Bücher mit dem Tag "mimi"
40 Bücher
- Kerstin Gier
Die Mütter-Mafia
(1.349)Aktuelle Rezension von: LiiiisaIch muss gestehen, ich liebe ja alle Bücher von Kerstin Gier, die ich bisher gelesen habe. und das waren viele... oder alle...jedenfalls alle, die ich finden konnte;-)
Die Mütter-Mafia Reihe hat mir allerdings mit am besten gefallen. Kerstin Gier übertrifft sich hier selbst. So viele lustige, charmante Einfälle und liebenswerte Charaktere. Ich habe rein gar nichts auszusetzen und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen, der es ncoh chit kennt. Schade, dass es nicht mehr Bände davon gibt. Ich würde zu gerne mehr von Constanze lesen.
- Kerstin Gier
In Wahrheit wird viel mehr gelogen
(845)Aktuelle Rezension von: HelenaliebtBuchrückentext:
Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe ist gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich mit ihrem spießigen Exfreund um ein nicht gerade kleines Erbe streiten. Kein Wunder also, dass Caro sich betrinkt, zu einer Therapeutin geht und ein kleines Vermögen für Schuhe ausgibt. Und sich von Idioten umzingelt fühlt. Zum Glück ist Carolin in ihren schwärzesten Stunden nicht allein, und ihre besorgte Familie und ein ausgestopfter Foxterrier mit dem Namen >> Nummer zweihundertdreiundvierzig<< helfen ihr bei einem Neuanfang ...
Meine Meinung:
Dieser Roman wanderte in mein Bücherregal, weil er von Kerstin Gier ist und mir "Gegensätze ziehen sich aus" so gut gefallen hat. Frau Gier ist die Grand Dame der deutschen Frauenliteratur. Sie schreibt sehr humorvoll. Vor allem ist sie berühmt für ihre Mütter Mafia Reihe und die Edelstein-Triologie. "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" teilt sich mit der Mütter Mafia das selbe Universum, so treten viele Nebencharaktere und Schauplätze aus dieser Reihe auf - die Handlung spielt z.B. ebenfalls in der Insektensiedlung.
Der Leser wird in eine ziemlich trashige Szene hineingeworfen. Carolin liegt völlig betrunken am Boden, beschimpft jeden als Idiot, auch ihren unbekannten Helfer und brabbelt ständig Sätze auf polnisch, oder gibt damit an wie überlegen sie mit ihrem hohen IQ doch ist. Kein Wunder, dass sie nicht gerade Sympathien damit einfängt, oder?
Nach dem Tod ihres 53 Jährigen Mannes ist sie bei ihrer Schwester Mimi und dem Schwager Ronnie untergekommen, die sich eigentlich um alle ihre Belange kümmern, eingeschlossen aller Rechtsstreitigkeiten. Die Parallelen zu Constanze (die Hauptperson der Mütter-Mafia-Reihe) sind auf den ersten Blick offensichtlich. Carolin musste niemals wirklich arbeiten, stattdessen studierte sie einen Studiengang nach dem nächsten und ihr Mann kümmerte sich um das finanzielle, der welches Wunder ganz schön vermögend war. Außerdem ist Carolins Ex, der Sohn ihres toten Mannes, oh, Wunder auch noch Anwalt. Zur Erklärung, Constanze musste auch niemals arbeiten, studierte nur, heiratete einen vermögenden Anwalt, lies sich scheiden und heiratete schließlich einen noch vermögenderen Anwalt, einen noch besseren als den Ex noch dazu, ha! Das ist auch der zweite Punkt, der Carolin nicht sympathisch erscheinen lässt. Sie ist so unselbstständig, obwohl sie sich als verdammtes Genie verkauft. Fraglich ob sie ohne Karl (das ist der verstorbene Gatte) sich jemals zurecht gefunden hätte in der großen, bösen Welt. Und nach dem das Offensichtliche klar ist, ist auch verständlich warum sie sich in einen so viel älteren Mann verliebte. Frau Karthaus-Kürten, die im Buchrückentext genannte Therapeutin, hat eigentlich recht mit ihren "Vater-Komplex" Theorien.
Carolin beginnt auf Anraten dieser Therapeutin ein Tagebuch zu schreiben in dem sie die Geschichte von ihr und Karl niederschreibt. Diese Geschichte ist wirklich sehr interessant und lässt Carolin menschlicher wirken und Karl lebendig werden - danach ist jedenfalls klar, warum sie ihn geliebt hat.
Nach mehr als der Hälfte des Buches rappelt sie sich auf, erscheint doch noch als Sympathieträgerin. Alles geht im Schnellverfahren gen Ende mit einer zufriedenstellenden Lösung für alle aus. Pardon, wenn ich hier zu viel verraten habe!
Der Titel des Buches ist recht verwirrend. Mir ist nicht ganz klar geworden, warum Lügen eine solche große Rolle spielen. Carolin erzählt nicht alles ihre Person betreffend aus Angst vor Ablehnung, aber das ist ihr gutes Recht. Zum Schluss begeht sie zwar eine List, doch auch die ist keine wirkliche Lüge, da sie auch im Recht ist. Einzig der Bruder ihres Mannes - der raffgierige Onkel Thomas - macht sich der Lüge schuldig. Fürs Geld würde der werte Herr wohl alles tun, er ist es auch der Carolin immer wieder wegen des Erbes bequatscht. Hier hat Kerstin Gier einen super unsympathischen Charakter geschaffen - ich hatte mehrmals das Bedürfnis ihn von einer Klippe zu stürzen. Die Familie von Karl kommt allgemein nicht gut weg, bis auf seinen Sohn und Carolins Ex Leo, über den am Ende doch ein mildes Urteil gefällt wird. Besonders gemocht habe ich in der Nebenrolle Mimi und Ronnie, außerdem den Helfer in der Not. Oh, Wunder, sein Part fällt auch noch größer aus.
Insgesamt ist "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" ein sehr unterhaltsamer, wie kurzweiliger Roman. An keiner Stelle verspürte ich das Bedürfnis die Geschichte möge sich doch bitte beeilen, Langweilige kam nicht auf. Für zwischendurch und nette Lesestunden genau der der richtige Lesestoff!
- Justine Pust
Devilish Beauty 1: Das Flüstern der Hölle
(40)Aktuelle Rezension von: Naomi-EmmaEinleitung:
Mimi ist der wohl gutmütigste Dämon der ganzen Hölle. Denn im Gegensatz zu ihren teuflischen Kollegen hasst sie ihren Job, Seelen für die Unterwelt eintreiben zu müssen. Doch diesem Job zu entkommen ist absolut unmöglich. Ihr Chef ist nämlich niemand geringerer als der gefährliche Prinz der Hölle selbst— und genau von ihm kann sie einfach nicht die Finger lassen. Und als wären das nicht schon genug Probleme, lässt Mimi sich auch noch auf einen Seelenhandel mit einem Jäger ein. Was Mimi dabei nicht weiß: durch diesen Pakt bricht der Waffenstillstand zwischen Gut und Böse und auf einmal ist nicht nur die Hölle, sondern auch der Himmel hinter ihr her…
Bewertung:
Für mich ist es immer viel einfacher zu schreiben, warum ich ein Buch toll fand und was mich daran begeistern konnte. Das kommt im Übrigen auch sehr viel Häufiger vor. Es ist allerdings sehr viel schwerer zu erklären, was genau mir an einem Buch nicht gefallen hat und warum es mich nicht abholen konnte. Dennoch werde ich es mal versuchen, denn dieses Buch hat es leider nicht geschafft mich zu 100% glücklich zu machen.
Wenn eines feststeht, dann dass die Autorin Justine Pust mit ihrem Auftaktband in die Buchreihe „Devilish Beauty“ etwas ganz ausgefallenes erschaffen hat. Die Figuren, der Humor, die Dynamik—die ganze Geschichte wird man so wohl in keinem anderem Buch wiederfinden. Okay, ich gebe zu, dass wohl kein Buch genauso ist wie ein anderes. Aber in vielen Büchern stößt man auf altbekannte Fantasywesen und -welten, die laut Klappentext ganz neu interpretiert werden. Doch letztendlich haben wir es immer wieder mit den gleichen Themen und Klischees zu tun und die Story verläuft, na ja eben erwartungsgemäß. Davon sind wir bei „Devilish Beauty— Das Flüstern der Hölle“ jedoch weit entfernt. Die Geschichte ist wirklich außergewöhnlich und hat mich dadurch sehr überraschen können. Ich habe nämlich überhaupt nicht damit gerechnet, dass das Buch einen derart starken Bezug zur Bibel nehmen würde. Ja, ihr habt richtig gelesen. Die Bibel, das schwere, staubige Buch aus der Kirche. Dass man darauf eine Fantasy-Geschichte aufbauen kann, das hätte ich mir auch nicht vorstellen können. Aber keine Angst, es werden keine Bibelstellen zitiert (ups, wenn ich so darüber nachdenke gibt es tatsächlich doch ein paar Stellen😅). Denn die Autorin spielt in ihrer Geschichte mit den festgefahrenen biblischen Ansichten, lässt alte und scheinbar langweilige Charaktere in der modernen Welt wiederauferstehen, und hinterfragt die strenge Trennung von Gut und Böse. Und das alles in einer Fantasy-Geschichte! Wer sehr streng gläubig ist, sollte das Buch deshalb vielleicht lieber nicht lesen. Obwohl man sich bewusst machen sollte, dass die Autorin (wie auch im Vorwort beschrieben) mit ihrer Geschichte den persönlichen Glauben nicht kritisieren möchte.
Die Protagonistin Mimi hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte ihre direkte unverblümte Art und ihren Humor. Davon gibt es im gesamten Buch reichlich; an Ironie und Sarkasmus wird nicht gespart. Das lockert die Geschichte auf und hat dafür gesorgt, dass ich mehr als das ein oder andere Mal nicht nur schmunzeln musste, sondern einen richtigen Lachanfall hatte. Daran war auch Mimis Höllenhund Cosmo nicht ganz unschuldig, denn der muss sein Dasein aktuell als Dackel fristen 😉. Vor allem aber mochte ich, dass Mimi versucht das Gute in sich zu bewahren, auch wenn das eigentlich nicht ihrer teuflischen Dämonenexistenz entspricht.
Leider muss ich aber sagen, dass die meisten der Nebencharaktere mich überhaupt nicht überzeugen konnten. Bei vielen sind tolle Charakterzüge erkennbar, aber ihnen fehlt schlichtweg die Tiefe. Mir haben ein paar tiefsinnige Gespräche gefehlt und das Gefühl, dass es sich um wahre Freundschaften und Beziehungen handelt, die nicht nur an der Oberfläche kratzen. Dabei sind die Charaktere doch so entscheidend, wenn es darum geht, ob ein Buch einen mitreißen kann oder nicht, denn mit ihnen erlebt man schließlich die Geschehnisse. Da hätte man hier definitiv mehr rausholen müssen. Ein gutes Buch lebt nicht nur von einem Ereignis, das auf das nächste folgt.Ich habe den Eindruck gewonnen, dass alles sehr schnell aufeinanderfolgen soll. Was aus Sicht der Spannung auch keine schlechte Idee ist, denn so bleibt es die ganze Zeit über fesselnd. Aber dadurch hat es mir nicht nur an tiefsinnigen Gesprächen gefehlt, sondern auch an einigen Erklärungen und Gedankengängen. Manche Handlungen und Verhaltensweisen der Charaktere waren für mich dadurch überhaupt nicht schlüssig oder kamen so überraschend und aus dem Himmel gegriffen, dass ich es nicht glauben konnte. Ein Beispiel dafür war die Szene, wo Mimi Baal geopfert hat, um Luzifer aus seinem Gefängnis im Meer zu befreien. Bis es soweit war, wurde es mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt, keine Bedenken oder Gewissensbisse— nichts. Und danach war es halt so. Musste sein, denn es ging nicht anders. Jetzt muss man halt nach vorne schauen. WAS?! Das hat mich ehrlich schockiert! Es ist sehr schade, dass solche Wendungen, die das Ganze eigentlich richtig interessant machen könnten, so unglaubwürdig bleiben.
Was mich allerdings ganz besonders genervt hat, ist die Tatsache, dass Mimi auch nachdem sie ihre Erinnerungen offiziell wieder hat, eigentlich immer noch nichts weiß. Da genügen mir die Flashbacks und die Ausrede, dass sie nicht alles auf einmal verarbeiten kann, nicht. Entweder sie hat ihre Erinnerung zurück oder nicht. Und dann noch die ganzen Andeutungen von Baal und Darel, die mich leider nicht nur neugierig gemacht haben, sondern mich auch geärgert haben. Da fehlt offensichtlich noch ein wichtiges Puzzleteil, was Mimis Rolle in dem Ganzen und ihre Beziehungen zu Baal und Darel angeht und dennoch will sie sich scheinbar nicht darum bemühen zu erfahren, was es ist. Das hat mich nicht zufriedengestellt.
Mein Fazit fällt daher diesmal folgendermaßen aus: Justine Pust hat eine außergewöhnliche Geschichte geschrieben, die mich das ein oder andere Mal zum Lachen bringen konnte und ihren eigenen Charme hat. An einigen Stellen war es mir jedoch einfach zu viel des Guten in Punkto Dramatik und zu wenig Tiefsinn und Erklärungen. Die Charaktere sind dadurch ein wenig auf der Strecke geblieben, genauso wie ich, denn mich konnte das Buch nicht ganz abholen. Dennoch eine interessante Geschichte, weshalb ich den Folgebänden mal eine Chance geben werde.
- Kerstin Gier
Die Patin
(972)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteNach dem ersten Teil ging es direkt weiter mit dem zweiten Teil, danach brauchte ich dann aber eine Pause (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Dieser Teil ist sehr davon geprägt, dass Conny Menschen zu sich zieht, wenn es auch nicht so harmonisch ist wie im ersten Teil. Jedoch setzt sie sich wieder viel für alle ein und will ihnen helfen.
Diesmal gibts nicht nur die Mütter Society, sondern auch Einblicke in Nellys Tagebuch. Auch ist die Beziehung zu Anton mehr im Fokus. Sehr gut finde ich die gesamte Patchworkfamiliensituation dargestellt, auch hinsichtlich neuer Situation für sie als Mutter.
Das fand ich nicht so gut:
Die Mütter Society findet zwar statt, aber es gibt weniger Berührungspunkte als im ersten Teil. Auch gab es hier wieder Stränge, die ich etwas drüber fand und unpassend zur Geschichte.
Ein paar Charaktere fand ich unsympathischer als im ersten Band bzw. ich fand sie im ersten Band sehr sympathisch. Auch fand ich es schade, dass ein paar Stränge aus dem ersten Teil nicht mehr vorkamen.
Fazit: Mir fiel dieser Band schwerer als der erste, jedoch war er am Ende gut abgerundet, sodass ich mit einem guten Gefühl aus dem Roman ging. Viel macht der Schreibstil wieder gut.
Bleiben oder Weg? Es gibt nicht schöneres, als ein wiedergelesenes Buch, dass mir wieder gefällt.
- Mascha Matysiak
Schmetterlingsherz
(31)Aktuelle Rezension von: SweetSmileZum Inhalt:
Fotos, Fashion, Flirten!
Mimis Freund Lukas hat sich in eine andere verknallt! Um sich abzulenken, macht sie ein Praktikum bei einer Berliner Modefotografin. Dort trifft sie nicht nur schräge Designer und langbeinige Models, sondern auch den coolen Chris. Mit ihm soll Mimi spannende Foto-Locations suchen, was ihr Herz endlich wieder höher schlagen lässt. Doch dem schönen Model Lola gefällt die Idee gar nicht. Denn sie ist selbst heimlich in Chris verliebt und setzt alles dran, ihn für sich zu gewinnen …
persönliche Wertung:
Schon das Cover von "Schmetterlingsherz" hat mich sehr begeistert, ich finde es spiegelt die Geschichte super wieder und vor allem ist es perfekt auf die angesprochene Altersgruppe abgestimmt! Auch der Schreibstil konnte mich gleich überzeugen. Das Buch lässt sich super gut und sehr flüssig lesen, ich habe gleich einen Zugang zur Geschichte gefunden und mich wohl mit ihr gefühlt. :)
Mimi mochte ich von Anfang an sehr gern! Ich konnte mich gleich super in sie hinein versetzten und kann voll verstehen, warum sie unbedingt viele Kilometer Entfernung zwischen sich und ihren Ex-Freund Lukas bringen wollte. So ein Tapetenwechsel ist in so einer Situation meiner Meinung nach absolut das Beste!!!
Mascha Matysiak beschreibt die neuen Eindrücke, die Mimi in Berlin sammelt wirklich toll und schafft es, den Leser mit in die Hauptstadt zu ziehen... Genau so stelle ich mir das Leben in Berlin vor - super interessante und weltoffene Leute, verrückte Typen und Großstadtflair.
Die Protagonisten im Buch sind gut beschrieben und sehr sympathisch. Wenn ich in Mimis Alter wäre würde ich sehr gern mit ihr tauschen.
Fazit:
Ein tolles Buch mit einer super schönen Geschichte - passend für junge Mädchen, da es sich mit ihren Sorgen beschäftigt und aus ihrer Sicht erzählt.
- Kerstin Gier
Gegensätze ziehen sich aus
(795)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderKerstin Gier packt uns Leser auch mit diesem Band wieder aufs Neue. Frau Hittler ist die Neue im Kindergarten, ein eigener Schuhladen soll eröffnet werden, Anton ist der Mann ihrer Träume, aber es passiert noch viel mehr. Ein Gag jagt den nächsten Gag, aber Kerstin Gier lässt auch immer Raum, damit sich ihre Figuren entwickeln können und das es auch einen gewissen Tiefgang in der Geschichte gibt.
- Jan-Philipp Sendker
Das Herzenhören
(455)Aktuelle Rezension von: GoldloeckchenIn diesem Buch geht es um Julia aus New York, die sich auf den Weg nach Burma macht um ihren Vater zu finden, der überraschend und ohne Ankündigung ihre Familie verlassen hat. Auf ihrem Weg trifft sie auf einem Mann, der scheinbar ihren Vater gut kannte und seine Geschichte vor allem hinsichtlich seiner Kindheit ihr erzählen möchte. Julia ist erst skeptisch von diesem Mann, ist aber zunehmend gefesselt von der Geschichte.
Es ist eine Liebesgeschichte auf eine ganz besondere Weise, wie ich es selten zuvor gelesen hatte. Und in den Erzählungen gibt es immer wieder tiefe Schicksalsschläge, die mich beim Lesen sehr ergriffen haben. Es ist ein "ruhig" erzähltes Buch, aber dennoch hat es mich ergriffen und ich musste es immer wieder in die Hand nehmen um weiterzulesen. Ich muss zugeben, dass ich dieses Buch anhand des Covers vermutlich nie gekauft hätte. Aber ich bin froh, dass ich es geschenkt bekommen hatte. Es ist definitiv ein Buch um die eigenen Sichtweisen in der heutigen "westlichen" Welt zu überdenken...ein Buch von den man auch noch Monate oder Jahre etwas von haben kann - wenn man es zulassen möchte. Ansonsten ist es auch einfach ein schön geschriebener Roman. Das Ende kam für mich nicht ganz überraschend, das hat mich allerdings nicht gestört.
Ich bin gespannt auf den zweiten Teil, den ich mir definitiv kaufen werde.
- Britta Sabbag
Blackwood
(169)Aktuelle Rezension von: LienneInhalt:
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?
Romantisch, spannend und humorvoll – der große All-Age-Roman von Bestsellerautorin Britta SabbagFür Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt…
© FJB
Meine Meinung:
“Du bist, wer du bist, mit allen Ecken und Kanten, mit jedem Fettnäpfchen, das du mitnimmst, jedem unpassenden Spruch und Lacher, die dir an der falschesten Stelle rausrutschen, genauso wie mit all den mutigen und tollen Sachen, die du tust.”
[Zitat aus “Blackwood”, Kapitel 18, Kindle-Position 3413]
Ich muss leider zugeben, dass ich anfangs Schwierigkeiten hatte in die Geschichte hineinzufinden. Die ersten 15 % des Buches wusste ich ehrlich gesagt nicht, was ich von Ge, Blackwood und seinen Bewohnern halten soll. Doch je weiter die Geschichte fortschritt, umso mehr war ich mittendrin in diesem kleinen schrägen Ort, wo die Uhren ein wenig anders ticken.
Britta Sabbags Humor ist einmalig! Ich musste so häufig schmunzeln und grinsen. Der Schreibstil ist flüssig und lockerleicht. Die Atmosphäre ist ein wenig mystisch und geheimnisvoll. Da fragt man sich, ob die ganzen Geschichten der Einheimischen denn wahr sein können? In einem schönen Lesetempo, begleitet man Ge durch ihre schwere Zeit und lernt so allerlei über das junge Mädchen, die erste Liebe und auch über das Leben.
Ge’s Schicksal hat mich sehr berührt, ihr Verlust tat mir so unglaublich leid und unter diesen Umständen einen Neuanfang zu wagen fand ich sehr mutig. Das oben erwähnte Zitat ist so wunderschön und aufmunternd! Danke für diese Zeilen! Ich denke, jeder kommt mal an einen Punkt, an dem er an sich selbst zweifelt. Da können einem solche Worte guttun und Selbstvertrauen aufbauen.
Auch alle weiteren Charaktere sind authentisch und (die meisten) sympathisch! Mimi und ihre Backlust – da hätte ich gerne mal von ihren verrückten Kreationen genascht! Aber auch alle anderen Gestalten sind so speziell und besonders, dass man sie ins Herz schließen muss.
Die Handlung ist interessant und hat einige spannende Überraschungen zu bieten. Vorallem zum Ende hin bekommt man nochmal richtig Herzklopfen auf die eine oder andere Art. Das Ende ist passend, rund und stimmig.
Fazit:
Dieses Buch ist etwas besonderes, genauso verrückt wie Blackwood und seine Bewohner und einfach wunderschön! Freut euch auf authentische Charaktere, einige Geheimnisse, Romantik und eine Portion Fantasie. Ein lesenswertes Jugendbuch
- Tommy Krappweis
Ghostsitter
(25)Aktuelle Rezension von: Jessica_DianaMeinung
Es macht Spaß die Entwicklung der Freundschaft zwischen den Protagonisten zu verfolgen, welche mit sehr viel Liebe zum Detail gezeichnet sind. Humorvolle Einschübe lockern die spannenden Szenarien auch hier etwas auf und erzeugten bei mir so manches Lächeln.
Beim ersten Band war eine meiner Aussagen, dass man hier jegliche Vernunft ausschalten müsse, da hier keinerlei Bezug zur Schule dargestellt wird - das führte sich für mich und meine Mitleser fort, aber in diesem Band sprühten auch diese nur so vor Ideen, wie man dieses Abenteuer bestreiten könne.
Der Schreibstil ist einfach Spitze und lädt erneut zum verweilen an. Es ist ein einzigartiges Abenteuer, welches hier wieder zwischen den Seiten schlummert und vor allem eines, welches so manche Gänsehaut beschert hat. Mit einem Poltergeist ist nicht zu spaßen und das muss auch Tom erst kennen lernen.
Fazit
Eine gelungene Fortsetzung, welche erneut in den Bann ziehen konnte.
- Conrad Wesselhoeft
Adios, Nirvana
(28)Aktuelle Rezension von: bookwormceliJonathan ist ein 16-jähriger Junge, der gerne Gedichte schreibt, musikalisch ist, jedoch kurz davor ist, das Schuljahr nicht zu bestehen. Sowohl seine Freunde, die er „Dickies“ nennt, als auch seine Lehrer versuchen ihm zu helfen und tun alles, damit Jonathan das Jahr besteht. So bekommt er von seiner Lehrerin ein besondere Aufgabe, die zunächst undenkbar scheint, jedoch entscheidend für seinen Abschluss ist.
Lange habe ich bei diesem Buch hier gedacht, dass es ein totaler Flop wird, da mir die Geschichte am Anfang überhaupt nicht gefallen hat. Ab der Hälfte ging es dann und wurde immer besser. Vor allem gegen Ende hat mir die Geschichte nochmal super gut gefallen, auch wenn mich zwei kleine Punkte daran gestört haben, die ich jedoch nicht aufzähle, da ich sonst spoilere.
Der Schreibstil war zwar flüssig zu lesen, aber mir persönlich hat er nicht so gut gefallen. Der Schreibstil soll das Buch irgendwie jugendlich rüberbringen und genau das gefällt mir nicht daran. Auch wie sich die Charaktere in manchen Passagen ausgedrückt haben, hat mir nicht gefallen.
Jonathan selbst war mir die meiste Zeit des Buches unsympathisch. Nur für die Momente, als er seiner Aufgabe nachgegangen ist, kam eine nette Seite zum Vorschein. Ansonsten jedoch, wirkte er immer nur depressiv und nervt einen damit bzw zieht die Stimmung runter. Natürlich hängt das damit zusammen, was mit seinem Bruder passiert ist, aber er lässt sich ja auch nicht helfen. Außerdem hat er eine komische Beziehung zu seiner Mutter. Wenn man nicht wüsste, dass es seine Mutter ist, würde man das nicht glauben, dass sie es ist.
Seine „Dickies“, also seine besten Freunde, lernt man zwar nicht so gut kennen, aber ich fand es so toll von ihnen, dass sie Jonathan so viel unterstützt haben.
Die Grundidee des Buches war super, jedoch hat meiner Meinung nach die Stimmung von Jonathan einiges zerstört und ca die Hälfte des Buches war einfach langweilig.
- Mia Morgowski
Kein Sex ist auch keine Lösung
(202)Aktuelle Rezension von: SabrinaWKein Sex ist auch keine Lösung“ erzählt eine Liebesgeschichte aus Sicht des männlichen Protagonisten.
Der Debüt-Roman von Mia Morgowski erschien 2008 beim Rowohlt Taschenbuch Verlag. Das vorliegende Taschenbuch ist eine Sonderausgabe aus 2013 und besteht aus 310 Seiten.
Die Idee, die Geschichte aus der Sicht des Mannes zu erzählen, finde ich sehr spannend. Leider hat für mich ab und zu die weibliche Sicht der Dinge gefehlt. Dadurch war die Geschichte nicht ganz rund. Der Schreibstil ist sehr flüssig aber trotzdem hat die Autorin es nicht geschafft, mich an ihr Buch zu fesseln. Die Dialoge und Szenen sind witzig und teilweise sehr turbulent. Die Charaktere wurden nicht allzu umfassend beschrieben, so dass es mir schwer fiel, mich mit ihnen zu identifizieren und ihre Handlungen nachzuvollziehen.
Fazit: Eine tolle Idee leider nicht so toll umgesetzt. Wer mal etwas anderes als die typische Liebesgeschichte lesen möchte, ist mit dem Buch gut beraten.
- Tommy Krappweis
Ghostsitter
(54)Aktuelle Rezension von: SeitenhainTom ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Doch weil Geschichten über normale Menschen langweilig sind, erbt er eines Tages von seinem Onkel eine Geisterbahn. Der Clou? Die Geister darin existieren tatsächlich und so muss sich Tom nicht nur mit einem Erbschleicher, sondern auch seiner neuen Wahlfamilie aus Vampir, Geist, Mumie, Zombie und stinkendem Plüschhasen arrangieren.
Im ersten Band werden natürlich erstmal alle vorgestellt und alles für kommende Abenteuer vorbereitet. Da er nicht ganz so abgedreht und lustig ist wie der 6., bin ich froh, nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen zu haben, denn so hätte ich vermutlich keine Motivation, den zweiten in die Hand zu nehmen. So jedoch weiß ich, dass es noch verrückter werden wird und freue mich auf ein neues Abenteuer in der Schreckensfahrt.
- Melissa de la Cruz
The Immortals - Engel der Dämmerung
(104)Aktuelle Rezension von: Tanja-WortWeltenWährend Mimi mit Kingsley und anderen Venatoren noch immer nach der Wahrheit hinter der Ermordung des New Yorker Ältestenrats sucht, sind Skyler und Oliver auf der Suche nach Beistand beim Europäischen Ältestenrat. Allerdings schafft Sky es nicht einmal, mit der Gräfin, der Vorsitzenden des Rats zu sprechen, weil Leviathan plötzlich auf der Bildfläche erscheint. Und Jack. Jack, der auch seinen Vater mitgebracht hat, Michael, der Skyler und Jack vor den Silver Bloods rettet, aber selbst zwischen den Welten gefangen bleibt. Zurück in New York wird Mimi immer klarer, dass sie mehr für Kingsley empfindet, als sie sollte, während Jack seit seiner Rückkehr kaum noch Interesse an ihr hat - obgleich sie gar nicht weiß, dass Skyler wieder in der Stadt ist. Dennoch plant sie weiter ihre gemeinsame Hochzeit, ahnungslos, dass sie genau in der Kirche heiraten wird, die eines der Höllentore schützt. Ahnungslos, dass Bliss, Mimis Brautjungfer, Luzifer, ihren Vater in sich trägt, der nur auf diese Gelegenheit gewartet hat. Ein Kampf um das Höllentor steht bevor, wonach nur ein Teil des zukünftigen Brautpaares noch immer seine wahre Liebe an seiner Seite wissen wird ... Da hätten wir nun also auch noch den 4. Teil von The Immortals. Und ich muss sagen - es wird nicht besser. Nicht zu glauben, aber wahr. Skyler ist immer noch ein frühreifes, egoistisches, nervtötendes Was-auch-immer, Jack bleibt ein Ich-bin-ja-so-bööööse-Typ, der nicht einmal einer Fliege Angst machen würde und Oliver bleibt immer noch ein armes, bemitleidenswertes Wutzchen. Furchtbar, dass sowas überhaupt in 6 ganzen Teilen veröffentlicht wurde ... - Paulus Hochgatterer
Die Süße des Lebens
(46)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaMir ist nicht verständlich, wie dieses Buch den deutschen Krimipreis gewinnen konnte. Wie irgendwer der Meinung war, dass dieses Buch lobenswert wäre. Ich kann nicht glauben, dass ein Verlag das wirklich rausgebracht hat und dass ich für diesen Müll zwölf Euro ausgegeben habe.
Es ist ein Krimi, der einen brutalen Anfang hat, das wirklich interessant war. Es gab Polizeiarbeit, Zeugenbefragungen und Beweismittelsicherung, doch der ganze Fall löst der Kommissar dadurch, dass er nach zwei Wochen einen Namen auf der Tafel entdeckt, den er vorher überlesen hat. Er hat es überlesen! Überlesen! Der verdammte Name des Täters stand auf der Tafel und der gewissenhafte Kommissar hatte das Pech, den Namen zu überlesen und plötzlich wurde der Mord aufgeklärt. Und ich musste mir die ganze Zeit irgendeinen Blödsinn lesen, der mit dem Fall überhaupt nichts zu tun hat und auch gar kein Gewicht besitzt. Ich hätte bloß die ersten dreißig Seiten lesen und danach die letzten zwanzig Seiten und ich hätte nichts verpasst. Absolut nichts!
Alles, was dazwischen ist, ist bloß da, um die Seiten aufzufüllen und verdammt, das ist so viel! Es tauchen echt viele Figuren auf, deren Lebensgeschichte in ihren ganzen Facetten erzählt wird, um dann spurlos wieder aus der Geschichte zu verschwinden, ohne einen bleibenden Eindruck auf den Mord zu hinterlassen.
Der Autor bringt Kinder ins Spiel, zersetzt ihre Psychologie und verwendet das für einen Effekt, der nicht aufblühen kann, weil bei so vielen Figuren dieser Effekt untergeht und sogar als sich eine Polizistin über die Verletzung eines Kindes aufregt, sogar als sie zusammenbricht und nach Mitleid schreit, wirkt alles plastisch, aufgedruckt, vor allem Falsch. Es gelingt dem Autor nicht, mit Kindern Gefühle auszulösen und wenn ein Autor mit dieser einfachen Methode nicht dazu in der Lage ist, dann versagt er in meinen Augen.
Dann sind die Dialoge ineinander geschrieben. Mit Absätzen geht der Autor so gierig um, als wollte er Seiten sparen. Stattdessen schadet er mit riesigen Absätzen dem Lesefluss und dem Leserspaß und die Dialoge gehen in den ganzen Ecken und Kanten der Geschichte unter, weil ich oft nicht in der Lage war, den Dialog der passenden Figur zu zuordnen. Hinzu kommen die vielen abgehackten Sätze, die stichwortartig aufgebaut sind und dafür sorgen, dass sich keine Nähe zu den Figuren aufbauen.
Der Arzt taucht irgendwann auf und ich dachte, er würde eine große Rolle spielen, ein Held werden, bei der Mordermittlung helfen, denn schlussendlich erfahre ich echt viel von seinem langweiligen Leben, doch auch er ist nur da, um Seiten zu füllen. Es sind einfach so viele bla-bla-bla-Sätze, die einen mit unnützen Informationen und Handlungen überschütten, aber im späteren Verlauf eben keine Rolle spielen, als würde sich der Autor über seine Leser lustig machen. Als hätte der Autor einfach alles aufgeschrieben, was ihm so in den Sinn kam, weil er es für spannend hielt.
Man erlebt einen Mord, einen grauenhaften Mord, der für Spannung sorgt und ich dachte der Spannungsbogen würde langsam angespannt werden. Als ich bei Seite 100 angelangt bin, gab es nichts von Spannung. Es heißt ja, man reden um den heißen Brei, aber dieser Autor redet nicht drum herum, sondern nimmt eine völlig andere Richtung und versucht gewaltsam dem Leser nicht über den Mord Nachdenken zu lassen.
Da wird so sehr ins Detail gegangen mit Randinformationen, die gar keine Rolle spielen. Der Spannungsbogen zerbricht auf fast jeder Seite und macht das Lesen zu einer richtigen Qual.
Sex wird als Koitus beschrieben, als wenig routiniert und mit einem einzigen Gedanken dazwischen: "das sind die wunderbarsten Brüste der Welt." Noch plumper hätte er den Akt nicht beschreiben können.
Wenn der Kommissar an seine Tochter denkt, denkt er bloß, sie wäre fett, unförmig, irgendein Gemüse. Er denkt nicht über ihre Persönlichkeit nach, über ihre Erfolge oder Misserfolge, über ihre Zukunft, sondern beschränkt sich auf ihr Aussehen, fixiert sich daran und so einer soll mir sympathisch werden? So einer bekommt die Hauptrolle und ich soll mit ihm mitfühlen?
Ich war wirklich neugierig darauf, wie er das Buch abschließt, wie er den Fall löst, wie er all diese Informationen verarbeitet. Er schafft es nicht. Das Ende ist wie ein Schlag ins Gesicht, ein gehobener Mittelfinger, der aus dem Nichts auftaucht und einem in diese Nase gebohrt wird. Nichts von all den Informationen hat eine tragende Rolle. Keine der Figuren ist wirklich wichtig. Wieso muss ich so viel über einen Kinderpsychologen lesen, wenn es im späteren Verlauf sowieso keine Rolle spielt? Wenn die ganze Polizeiarbeit sich darauf beschränkt, dass die hochgelobten Kommissare nicht in der Lage sind, eine verdammte Tafel zu lesen und irgendwann am Schluss einen Namen entdecken, als wäre er nie dort gewesen.
Das Buch ist schlecht. Schlecht geschrieben, schlecht erzählt und mit einem Spannungsbogen, der sich nicht spannt. Alles, was der Autor macht, ist zwischen den Mord und der Aufklärung irgendetwas zu schreiben, um so die gewünschte Anzahl an Seiten zu erreichen, wobei er das auch nicht wirklich gut kann. Gefühle werden nicht erzeugt, eine Atmosphäre gibt es nicht, die Figuren bleiben plastisch und größtenteils unbedeutend, die Bilder zerbrechen an den holprigen Sätzen, die eindeutig von der Feder eines Amateurs stammt. Er kann nicht schreiben. Er kann das eindeutig nicht und das er auch noch dafür belohnt wird, ist bloß peinlich. Immerhin habe ich durch das Buch gelernt, dass der deutsche Krimipreis ein absoluter Witz ist.
- Melissa de la Cruz
The Immortals - Schwester des Dämons
(134)Aktuelle Rezension von: Blog_GeschichtenBliss könnte so glücklich sein: Sie ist ein angesagtes Model in Manhattan, ihr vermisster Freund Dylan ist zurückgekehrt und sie gehört zu den beliebtesten Mädchen an ihrer Schule. Doch hinter der trügerischen Fassade verbirgt Bliss ein dunkles Geheimnis: Sie ist ein Vampir und wird nachts von entsetzlichen Albträumen heimgesucht. Jemand will sie töten - und dieser Jemand ist ihre eigene Schwester ...
In Band 3 gibt es viele Passagen die ich als verwirrend erachte, die sich aber im Laufe der Geschichte immer wieder aufklären. Viele Ereignisse erscheinen mir zuerst unsinnig, die aber für den weiteren Verlauf ihre Bedeutung haben. Wieso zur Hölle sollte Skyler auch bei Jack und Mimi wohnen wollen. Na ja wer Teil 3 liest erfährt so einiges! - Alice Clayton
WALLBANGER - Ein Nachbar zum Verlieben
(134)Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_Eigentlich gefällt es Caroline in ihrer neuen Wohnung richtig gut, wäre da nicht ihr Nachbar, der mit drei verschiedenen Frauen regelmäßig lautstark Sex hat und dabei das Bettgestell gegen die Wand hämmert, die Wand, die er sich mit Caroline teilt. Bald leidet sie unter Schlafdefizit, zusätzlich zu ihrem Orgasmusdefizit und ihrem Kater, der scheinbar eine der Bekanntschaften ihres Nachbarn für seine große Liebe hält, weil sie miaut beim Sex.
Als sie ihm dann begegnet, entpuppt er sich als verboten gutaussehend, aber unausstehlich. Dumm nur, dass ihre Chefin sich in den Kopf gesetzt hat, die beiden zu verkuppeln...
Es gibt einige witzige Szenen in diesem Buch, für fast alle ist Clive, Carolines Kater verantwortlich. Der arme Kerl ist ganz hin und weg von Maunzi, wie seine Besitzerin die Dame getauft hat. Sie hat allen dreien Spitznamen gegeben.
Weniger witzig als vielmehr nervig fand ich die Streitereien der beiden. Simon und Caroline benehmen sich wie 13-jährige. Statt dass Simon einsieht, dass er seine Nachbarin nicht mit derartigem Lärm und Wandbewegungen stören kann und sich eine Lösung überlegt, macht er sich über sie lustig, woraufhin sie natürlich zurückschießen muss. Teenies eben. Und die Spitznamen, die die beiden einander geben fand ich auch total kindisch. Gut Wallbanger – leider übersetzt und daher „Wandbeben“ – kann man noch nachvollziehen, aber seine Spitznamen für Caroline sind einfach nur blöd.
Fast noch schlimmer fand ich Carolines Philosophieren über ihren verschwundenen „O“ – Orgasmus. Seit sie mit einem Typen im Bett war, der so gar nichts drauf hatte, ist sie nicht mehr gekommen. Sie ist der festen Überzeugung, er habe ihren „O“ verschreckt. Sie führt sogar einseitige Gespräche mit ihrem „O“ und versucht ihn irgendwie wieder hervorzulocken.
Der Roman bleibt recht „Teenie“, auch mit den jeweiligen Freunden, die für einiges an Drama und Verwirrung sorgen. Aber er wird besser. Am allerbesten sind die letzten zwei Seiten, die – Achtung: Mini-Spoiler – aus Clives Sicht geschrieben sind! Ich habe da echt viel gelacht. Clive ist sowieso der coolste!
Das Buch ist eine romantische Komödie in Buchform. Es strotzt vor Klischees und hat mich immer wieder genervt, vor allem wenn die Protagonisten sich mal wieder wie Teenies aufgeführt haben und das Philosophieren über den „O“ fand ich auch nicht so doll. Aber es wird besser und beide werden etwas sympathischer. Allerdings finde ich es affig, wie immer wieder Laute in Worte gefasst werden, vor allem Stöhnen und so etwas, das wirkt für mich zu übertrieben. Mir fehlt da der Ernst.
Allgemein lässt es das Buch an Ernst fehlen. Wenn einem das gefällt ist alles gut, aber ich hätte mir etwas mehr davon gewünscht.
Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, aber mir fehlte der Tiefgang. Die Protagonisten sind mir zu albern. Immer wieder gibt es Kapitel, die aus SMS-Verläufen oder auch mal nur aus Gedanken von verschiedenen Charakteren bestehen. Die Idee fand ich gut, ich habe auch viel gelacht, aber mir wurde hier zu viel auf Komödie gesetzt, sodass mir die Romantik abging. Das Buch war für mich nicht lange genug ernst, um aufrichtige ernsthafte Gefühle in mir auszulösen. Ich fand es nett und witzig, aber ich habe nicht an den Seiten gehangen oder bin vor Romantik dahingeschmolzen. Am besten fand ich die letzten zwei Seiten aus Sicht von Carolines Kater Clive, der sowieso eine relativ große „Rolle“ in dem Buch hat. Aber die letzten zwei Seiten aus seiner Sicht waren echt so witzig und total sympathisch.
Wer Liebeskomödien mit großem Komödien-Anteil in Buchform mag, kann bei diesem Buch nichts falsch machen. Mir fehlten Ernst und Tiefgang. Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.
- Simona Dobrescu
Verdammt. Verliebt.
(101)Aktuelle Rezension von: bk68165Mimi weiß wie schnell es vorbei sein kann. Sie zieht zu ihrer Tante und ihrem Onkel an einen Ort, den sie gut kennt und an dem sie einige gute Freunde hat. Mimi will die Vergangenheit verarbeiten. Doch kaum angekommen, tritt das neue Verderben in ihr Leben. Morgan, der Schwarm der Schule. An jedem Finger mindestens eine Flamme und damit nicht genug. Mimi verspürt Schmerzen, wenn sie in seine Nähe kommt. Und diese Schmerzen haben nicht mit den anderen Mädels in Morgans Leben zu tun. Also versucht Mimi dem fleischgewordenen Traum aus dem Weg zu gehen. Denn wer hat schon Lust darauf, dass einem die Höllenhunde auf Schritt und Tritt verfolgen. Aber leichter gesagt als getan. Irgendwie überschneiden sich die Wege immer mal wieder und irgendwie will Mimi Morgan eigentlich auch gar nicht aus dem Weg gehen. Wenn es auch besser wäre für beide. Aber wer weiß? Vielleicht können sie sich ja zusammen gegen das drohende Schicksal wehren?
Natürlich möchte ich es mir auch nicht nehmen lassen ein paar Worte zu diesem Buch zu schreiben. Ehrlich gesagt hatte ich am Anfang meine Probleme mit diesem Buch. Ich musste erst mal einen Zugang finden. Oft kam ich mir vor, wie wenn ich vor der falschen Türe stehen würde. Aber als ich mich auf Mimis Geschichte eingelassen habe, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand leben und habe es regelrecht verschlungen. Mimi ist eine sehr interessante Protagonistin. Sie wächst in ihrer Rolle und nimmt eine Entwicklung, die man vielleicht manchmal erahnen kann. Aber sie schafft es immer wieder den Leser neu zu begeistern. Tja, und Morgan, was soll ich über ihn schreiben? Den kann ich mir so richtig lebendig vorstellen. Aber mehr möchte ich über ihn nicht verraten. Also dieses Buch lohnt sich auf jeden Fall. Die Sprache und die Geschichte sind sehr komplex und lassen sich dabei flüssig lesen. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben und bin schon auf die weitere Geschichte gespannt. - Melissa de la Cruz
The Immortals - Jäger der Schatten
(73)Aktuelle Rezension von: Tanja-WortWeltenSkyler liebt Jack. Jack liebt Skyler. Obwohl das nicht sein darf. Denn die Partnerin, die Jack schon immer hatte – in jedem seiner vergangenen Leben – ist nun einmal Mimi, und sie soll es auch in diesem Leben sein. Als Jack jedoch mit Skyler nach Italien flüchtet, ist das der offizielle Startschuss für Mimi, Jack seine gerechte Strafe zukommen zu lassen. Schließlich steht jedem Blue Blood zu, seinen Partner zu töten, sofern dieser ihn betrügt. Während Skyler und Jack also auf der Flucht sind, ringt Mimi noch mit sich, schließlich war ihr Bruder und Partner stets Mittelpunkt ihres Lebens, ganz davon abgesehen, dass sie einst gemeinsam vom Himmel herab gekommen sind. Doch Gesetz ist nun einmal Gesetz. Und eigentlich sollte es Skyler auch gar nicht geben, ist ihre Existenz doch ganz und gar gegen alle Regeln. Noch ein Grund, nicht zuzulassen, dass Jack und Skyler weiterhin am Leben sind … Teil 5 von The Immortals dann also. Und wieder einmal bereue ich den Tag zutiefst, da ich das erste dieser Bücher zur Hand genommen habe. Nicht nur, weil ich Skyler so gar nicht leiden kann und Jack auch nicht gerade ein Sympathieträger ist, nein, auch de la Cruz‘ Schreibstil ist nicht gerade der Brüller. Und von ihrer Geschichte, die sich inzwischen schon über viel zu viele Bände erstreckt, fange ich am besten erst gar nicht an, denn das könnte wirklich lang werden … Jedenfalls ging auch in Jäger der Schatten wieder mal alles drunter und drüber, und alles wurde noch verworrener, nerviger und unrealistischer – wobei Letzteres bei einem Fantasy-Buch ja schon eine gewisse Leistung erfordert. Ich will im Moment nur noch diese dämliche Buchreihe beenden, damit ich es ENDLICH hinter mir habe, nicht etwa, weil die Bücher so überragend sind. Nein, das Ganze soll einfach endlich sein Ende finden. Bitte. Von daher dürfte meine Bewertung auch nicht allzu sehr überraschen – außer vielleicht noch aufgrund meiner grenzenlosen Großzügigkeit… - Nicholas Sparks
The Lucky One - Für immer der Deine
(74)Aktuelle Rezension von: MimabanoBei The Lucky One kann ich nichts negatives sagen.Dies ist mein erstes Buch von Sparks das ich im Original gelesen habe und es war einfach perfekt!Der Schreibstil kommt noch besser zur Geltung und die Geschichte war wunderschön!Die Charaktere waren sehr sympathisch und man konnte sich gut hineinversetzen.Das Thema mit dem Hundehotel hat mir sehr gut gefallen und es hat alles einfach gepasst.Natürlich hätte ich dem Ex von Beth gerne mehr als einmal eine gescheuert oder Logan gesagt er solle doch endlich mal die Sache mit dem Foto erklären.Zwischendurch gab es ein paar Rückblicke die sehr interessant waren.Gegen Ende nimmt die Spannung noch etwas zu und man fiebert richtig mit.Da man weiss das Sparks nicht immer Happy Ends schreibt,bleibt es wirklich bis zum Schluss spannend.Ich finde nicht das das Buch ein kitschiger Liebesroman ist weil es sehr vielschichtig ist und es ist für ein breites Leserpublikum gemacht.Von mir eine klare Leseempfehlung! Klappentext:after u.s. Marine logan thibaultfinds a photograph of a smiling young woman buried in the dirt during his tour of duty in iraq,he experiences a sudden streak of luck,winning poker games and even surviving deadly combat.only his best friend victor seems to have explanation for his good fortune: the photograph- his lucky charm. Back home in colorado ,thibault can't seem to get the woman in the photograph out of his mind and he sets out on a journey across the country to find her. But thibault ist caught off guard by the strong attraction he feels when his search leads him to elizabeth , a divorced mother in north carolina with a young son- and he keeps the story of the photo ,and his luck,a secret. As he and elizabeth embark upon a passionate love affair,thibaults secret will soon threaten to tear them apart,destroying not only their love,but also their lives. - Petra Durst-Benning
Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht
(60)Aktuelle Rezension von: NicolePMimi und Anton sind 1914 erfolgreiche Geschäftsleute in Münsingen geworden. Doch die Zeiten stehen schlecht für sie und ihre Freunde. Nachdem der erste Weltkrieg ausgebrochen ist, sind alle Pläne hinfällig. Während Mimi in Münsingen gemeinsam mit anderen Frauen ihr Bestes gibt, dient Anton als Sanitäter an der Front.
Gefühlvoll gelingt es Autorin Petra Durst-Benning, diese schreckliche Zeit für den Leser erfahrbar zu machen. Während des Lesens war ich bei Mimi, Anton und auch bei Paon. Alle drei erleben diese Zeit auf ihre Weise und nehmen den Leser auf eine emotionale Reise mit. Diese Emotionen sind es auch, die das Grundgerüst dieses Romans bilden.
Spannende oder überraschende Wendungen gibt es für mich nicht. Diese sind bei der Intensität dieser Geschichte auch nicht zwingend nötig. Durch die guten Schreibstil vergeht das Lesen dieses Buches wie im Flug. Der vierte Teil der Reihe ist gelungen, und ich bin schon sehr auf den fünften Teil gespannt. - Markus Walther
Der Letzte beißt die Hunde. Eine schwarze Krimikomödie
(36)Aktuelle Rezension von: Johanna_JayMimi, eine ältere Dame, wird beinahe von einem Klavier (nein, tut mir Leid, von einem FLÜGEL!) erschlagen und sucht nach diesem Anschlag, gemeinsam mit ihrer Enkelin, nach ihrem vermeintlichen Mörder.
Mimi selber ist ein riesiger Krimi-Fan und wendet ihr Fachwissen auch auf ihren eigenen Fall an. Mimi, als Charakter hat mir sehr gut gefallen. Ihre Liebe zu den Büchern, besonders zu Krimis und ihre gewiefte Art mit Problemen umzugehen war sehr unterhaltsam. Die Enkelin, Helen wirkt dagegen etwas unscheinbar, aber das war wohl so beabsichtigt.
Man sollte das Buch nicht zu ernst nehmen, sondern lediglich als unterhaltsame Geschichte betrachten, dann macht es auch Spaß zu lesen. Es gab auch hin und wieder "Schmunzel-Potential". - Ann-Marie MacDonald
Wohin die Krähen fliegen
(22)Aktuelle Rezension von: dominonaIch habe das Buch nach 150 Seiten abgebrochen, weil ich die Figuren nicht greifen konnte und sich für meinen Geschmack die Handlung viel zu langsam entwickelt hat. Der Schreibstil war zwar angenehm, aber auch einschläfernd und bei einem so dicken Buch mag ich mich dann doch nicht weiterquälen. - Andrea Camilleri
Die Tage des Zweifels
(36)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Es regnet in Strömen und die Straßen von Vigata werden überschwemmt. Alles steht still, nichts geht mehr. Während des Verkehrschaos lernt Montalbano die junge Vanna kennen. Die sympathische junge Frau lässt sich auf den Commissario ein und der hilft ihr zum Ziel. Sie will ihre etwas sonderliche Tante besuchen.
Die versucht gerade mit ihrer riesigen Yacht in dem kleinen Hafen einzulaufen. Doch auch hier macht dem Luxusschiff das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Während mittlerweile selbst das Kommissariat, ganz im Sinne von Montalbano, unter Wasser steht, lässt er es sich zuhause bei Sturm und Regen gut gehen.
Tags darauf treibt eine ziemlich verunstaltete Leiche in einem Schlauchbot im Hafenbecken. Die junge Chefin der Hafenkommendatur Laura verdreht Salvo so schnell den Kopf, dass der sich kauf zu wehren weiß.
Als eine weitere Luxusyacht in dem kleinen Hafen auftaucht und das Ergebnis der Obduktion des Toten mehr Fragen als Antworten vorweist, merkt Salvo, dass er gehörig an der Nase herumgeführt wurde.
Er hat Lunte gerochen und dass dürfen dann Fazio, Gallo und Catarella ausbaden. Doch diesesmal treibt es Salvo ein wenig zu weit…
Natürlich ein Muss für alle Camilleri-Liebhaber.
Andrea Camilleri versetzt Salvo Montalbano in einen gehörigen Zwiespalt. Laura oder Livia, das ist hier die allentscheidende Frage!
- Heather Killough-Walden
Engelssturm - Michael
(29)Aktuelle Rezension von: ScheckentoelterDer vierte Band der Engels Sturm Reihe bleibt mit dm Cover der Reihe Treu. Allerdings nimmt der Verlauf der Geschichte eine unerwartete Wendung. Es wird auf Magische Weise immer Spannender, neue Kreaturen erscheinen und etwa auch ein neue Feind? Eine wundervolle und zugleich Spannende Fortsetzung.Ein muss für alle Engel Fans!