Bücher mit dem Tag "mikrobiologie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mikrobiologie" gekennzeichnet haben.

38 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.439)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca_Dgd

    Das Buch hat ca 1000 Seiten, da muss man etwas Zeit dafür haben. Allerdings passiert nicht immer all zu viel auf diesen Seiten und es wird etwas langatmig. Die Idee ist sehr gut und es ist gut geschrieben. Eine Serie ist mittlerweile auch raus, die ich nicht so brilliant finde. Da ist wahrscheinlich Buch und Hörbuch noch besser! 

  2. Cover des Buches Darm mit Charme (ISBN: 9783548375892)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme

     (820)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "Darm mit Charm" ist ein Ratgeber/Sachbuch (Thema: Gesundheit) der Autorin Giulia Enders und ist im Jahr 2021 im Ullstein Verlag erschienen.

    Klappentext:

    Ausgerechnet der Darm! Das schwarze Schaf unter den Organen, das einem doch bisher eher unangenehm war. Aber dieses Image wird sich ändern. Denn Übergewicht, Depressionen und Allergien hängen mit einer gestörten Balance der Darmflora zusammen. Das heißt umgekehrt: Wenn wir uns in unserem Körper wohl fühlen, länger leben und glücklicher werden wollen, müssen wir unseren Darm pflegen. Das zumindest legen die neuesten Forschungen nahe. In diesem Buch erklärt die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders vergnüglich, welch ein hochkomplexes und wunderbares Organ der Darm ist. Er ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper und einem gesunden Geist und eröffnet uns einen ganz neuen Blick durch die Hintertür. 

    Meinung:

    Das Buch weist einen lockerleichten Schreibstil auf und ist sehr umgangssprachlich gehalten– heißt, es gibt keine schöne Umschreibung von Pupsen, Rülpsen, etc. Das Geschriebene ist mit Charme und Humor vollgepackt, wobei es auch manchmal übers Ziel hinausschießt. 

    Hier wird man mit einigen Tipps und medizinische Erläuterungen bedient. Letzteres ist besonders in der zweiten Hälfte des Buches der Fall. Was mir hier jedoch komplett fehlt, ist die gesunde Ernährung, die wird vollkommen außer Acht gelassen. Wer also einen Ernährungsratgeber für einen gesunden Darm erwartet, der wird hier nicht fündig. Auch etwas erschreckend fand ich den lockerleichten Umgang mit Tierversuchen, die im Buch manchmal thematisiert wurden. Ich kann Tierversuchen nichts abgewinnen, obwohl mir natürlich bewusst ist, dass eben jene Versuche der Grund dafür sind, dass wir so gute Medizin besitzen. 

    Fazit/Empfehlung:

    Im Großen und Ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen und bot einen interessanten Einblick in die Welt des Darms.

    Ich würde jedoch behaupten, dass dieses Buch nur etwas für Menschen ist, die sich noch nie mit diesem Organ beschäftigt haben – also für Menschen wie mich. Für Betroffene mit Darmerkrankungen ist dieses Buch nichts, denn es gibt keine/kaum Hilfsmittel an die Hand und geht nur sehr oberflächlich auf die Krankheiten ein.

  3. Cover des Buches Turtles All the Way Down (ISBN: 9780141346045)
    John Green

    Turtles All the Way Down

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Alwiiine

    Die Welt aus Aza‘s Augen zu sehen war für mich sehr berührend. Durch die tolle Schreibart von John Green fühlt man sich mit Aza sehr verbunden und kann ihre Gefühlswelt und Gedankenströme extrem gut verstehen und fühlt sie sogar nach, denn beim Lesen wird alles immer realistischer und man begreift, wie sie zu manchen Handlungen kommt.

    Aber das steht auch gar nicht im Vordergrund des Geschehens, der Autor schafft es die Geschichte und alles so herrlich banal und normal zu erzählen, dass jeder Leser, insbesondere Heranwachsende das Geschehene Nachvollziehen können, und gleichzeitig lernen wir all die Lebensweisheiten, die die Figuren lernen, gleich mit.
    Freundschaft, Reichtum und Armut, und das Leben mittendrin, sowie Loyalität und Verlustängste spielen eine große Rolle.

  4. Cover des Buches Viren schlafen nicht: Ein Lord Bromley Thriller (ISBN: 9781532824111)
    Alex Bensson

    Viren schlafen nicht: Ein Lord Bromley Thriller

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Siraelia

    "Viren schlafen nicht" ist ein toller Auftakt von Alex Bensson.


    In diesem Buch wird einem das Team um Lord Bromley vorgestellt, der als Freelancer für das MI6 Aufträge übernimmt. In diesem ersten Fall bekommt er Verstärkung durch die charmante Biologin und Humanmedizinerin Claire Hansen, die auch selbst in Gefahr gerät. Aber wir wollen hier nicht zu viel verraten.


    Wie der Titel schon andeutet geht es um das Wissen eines hochansteckenden Virus, der die Menschen in einer Pandemie bedrohen könnte. Wird Lord Bromley mit Hilfe seines Teams vereiteln können?


    Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, spannend und kurzweilig. Es ist gut geeignet für Leser/innen, die gerne viele verschiedene Erzählstränge parallel les n mögen. Somit ist gewährleistet, viele Informationen und Entwicklungen zu transportieren. Mir haben diese Sprünge gut gefallen, da sie dadurch den Plot schnell vorangetrieben haben.


    Auch wurde viel Wissen bezüglich der Mikrobiologie gut verpackt für Laien vermittelt. (Ob das alles der Wahrheit entspricht, kann ich nicht nachvollziehen, bin kein Spezialist, liest sich aber sehr flüssig und überzeugend)


    Einzig die Tatsache, dass das Team von Lord Bromley so toll, so qualifiziert, so gut ist, fand ich anfangs Entwässerung merkwürdig, aber es ist schon ok, wenn sich ein Autor gewisse Freiheiten nimmt. (Ist ja seine Story...) und ob das alles so 100%ig läuft kann man dann selbst lesen.


    Von mir gibt es für diese schöne Unterhaltung 4von 5 Sterne und ich hoffe, dass es nicht nur eine Fortsetzung geben wird, sondern wir Lord Bromley noch lange beim lösen von schwierigen Fällen begleiten dürfen.



  5. Cover des Buches Black Monday (ISBN: 9783548281032)
    R. Scott Reiss

    Black Monday

     (110)
    Aktuelle Rezension von: LauraWhite

    Leider war das Buch super enttäuschend, hätte ich nicht den Ehrgeiz, jedes Buch welches ich beginne zu Ende zu lesen, hätte ich dieses definitiv weg gelegt. 

    Das Buch hat kaum Spannung beinhaltet, nur seitenlange langweilige mikrobiologische Erläuterungen die dem Leser in dieser Größe überhaupt nicht interessieren, der Hauptcharakter war mir dazu auch noch total unsympathisch: Ein Held, der unbedingt alles auf eigene Faust machen muss und dann natürlich als Retter der Welt da steht. Es war von vornerein klar, wie die Geschichte ausgehen wird, was sich dann auch selbstverständlich bewahrheitete. Mir fehlte immer wieder die ganzheitliche Beleuchtung der Situation, ganz oft habe ich mir gedacht "War ja wieder klar... natürlich", es werden super viele Klitschees bedient. Und ehrlich gesagt war ich zwischendurch richtig genervt. Natürlich ist es eine Dystopie, aber es wurden einige selbstverständliche logische Handlungen einfach außen vorgelassen, "weil sie nicht zur Geschichte passten". Aber jeder normal denkende Mensch hätte zu erst so und so gehandelt - aber das passte dem Autor nicht in die Story. Somit gab es auch noch große logische Fehler. Weshalb dann vieles wirklich realitätsfern war und einfach unrealistisch. Als ob der Mann der all das Chaos zu verantworten hat, völlig naiv grinsend auf die Soldaten zu geht und denkt die wollten mit ihm zu Abend essen.. also wirklich, hatte der Autor dann auch keinen Bock mehr oder was?

    Alles in allem würde ich dieses Buch keinem empfehlen: Voraussehbar bis ins kleinste Detail, absolut gar keine Spannung, ernüchternde fachmännische Erläuterungen, unsympathische Charaktere (der typische perfekte Held, der alleine die ganze Welt rettet), klischeehaft, logische Fehler und zum Teil völlig unrealistisch. Einziger Pluspunkt: Die Beschreibung des Zusammenbruch der Gesellschaft, das vor Augen führen unserer Abhängigkeit. Und was man dem Autor lassen muss, ist, dass er auf jeden Fall gut recherchiert hat. Man könnte meinen er wäre eher Mikrobiologe als Autor. Aber ansonsten..tut mir Leid, das Buch kommt weg!

  6. Cover des Buches Spirale (ISBN: 9783104033853)
    Paul McEuen

    Spirale

     (74)
    Aktuelle Rezension von: collection_of_stories

    „Spiral“ Paul McEuen

     

    1946 kommt Liam Connor mit dem Uzumaki in Kontakt. Der Uzumaki ist ein Pilz, den die Japaner als biologische Waffe einsetzen wollen. Zum Glück gelingt es Liam dieses Unheil, dass innerhalb weniger Tage hunderttausende Opfer bedeutet hätte, abzuwenden und den Pilz sicher zu verwahren.

    60 Jahre später, scheint er aus unerfindlichen Gründen Selbstmord begangen zu haben, aber es ist schnell klar, dass da mehr dahinter sein muss. Wieder steht die Menschheit vor der Gefahr, durch nur wenige Sporen des Pilzes komplett dahingerafft zu werden.

     

    Der Einstieg in die Geschichte ist mir einwenig schwer gefallen. Immer wieder wurden militärische Abkürzungen und Fachbegriffe aus der Biologie genannt. Für einen Nicht-Biologen an der ein oder anderen stelle ein wenig kompliziert, da durchzublicken. Nach den ersten 70-100 Seiten wurde das aber weniger und vor allem verständlicher.

    Danach hatte ich dann allerdings bin ich auf einmal andauernd mit dem Namen der Figuren durcheinander gekommen. Wer war das noch mal? Warum genau war sie jetzt noch mal wichtig? Die Rolle einiger Charaktere habe ich erst kurz vor Schluss verstanden. Es kann aber sein, dass ich hier am Anfang der Geschichte einfach nicht richtig aufmerksam gelesen habe.

     

    Der Schreibstil hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und haben sich gut lesen lassen. An der ein oder anderen Stelle hätte ich vielleicht nicht so viele Details aus der Biologie gebraucht, aber für jemanden, der sich dafür interessiert, was das mit Sicherheit auch interessant zu lesen.

     

    Die Geschichte an sich hat mir aber doch recht gut gefallen. Es kam immer wieder Spannung auf und mit einigen Wendungen habe ich so gar nicht gerechnet. Auch das Ende hat mir hier gut gefallen –zwischenzeitlich hätte ich das nicht gedacht, aber das hat der Autor hier meiner Meinung nach gut gelöst.

     

    Alles in allem hat mir das Buch also eigentlich ganz gut gefallen, wer sich für Biologie interessiert und wem vielleicht auch die Robert Langdon Reihe von Dan Brown gefallen hat, der wird hiermit auch seinen Spaß haben.

  7. Cover des Buches Der Rabe (ISBN: 9783328100027)
    Lionel Davidson

    Der Rabe

     (24)
    Aktuelle Rezension von: himbeerbel

    „Inmitten der sibirischen Steppe liegt ein Geheimnis begraben, von dem nur eine Handvoll Menschen wissen: ein unterirdisches russisches Forschungslabor. Offiziell existiert es nicht, und wer einmal dort ist, wird es nie wieder verlassen. Doch der Biologe Rogatschow weiß, dass das, was dort geschieht, nicht im Eis verborgen bleiben darf. Er schickt einen verschlüsselten Hilferuf an den einen Mann, der die Wahrheit ans Licht bringen kann: Dr. Johnny Porter, eigenwilliger Einzelgänger indianischer Abstammung, Mikrobiologe und Sprachgenie, begibt sich auf die lebensgefährliche Mission nach Sibirien.“

    So lautet der Klappentext, den ich hier komplett zitiere und der mich innerlich auf einen Thriller eingestimmt hat, der in der nahen Gegenwart spielt und von dem ich mir erhofft hatte, dass er mir eine spannende Geschichte über ein ominöses gefährliches unterirdisches Forschungslabor erzählen würde. Stattdessen wurde jedoch die lebensgefährliche abenteuerliche Geschichte von Johnny Porter erzählt, der sich zur Zeit des kalten Krieges auf den Weg macht, um die Geheimnisse dieses Forschungslabors ans Tageslicht zu bringen.

    Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos. Der Autor nimmt sich viel Zeit, um seinen Protagonisten darzustellen, ihn planen und handeln zu lassen. Das sorgt zwar stellenweise dafür, dass sich die Handlung zieht und man dem Buch die Bezeichnung Thriller aberkennen möchte, aber letztlich sorgt auch diese Genauigkeit in dem Aufbau des Charakters dafür, dass man ihm seine Taten schließlich auch zutraut. Alles ist logisch durchdacht und immer wieder gerät man darüber ins Staunen, wie ausgefeilt die Pläne des Protagonisten sind und wie wohl überlegt er zu jeder Zeit handelt.

    Und doch habe ich während des Lesens immer der im Prolog kurz erwähnten Forschungsstation entgegen gefiebert. Nach knapp 2/3 des Buches war es schließlich so weit, aber dieser Teil wurde für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt. Gerne hätte ich mehr darüber erfahren und war letztlich von diesem Teil der Geschichte eher enttäuscht.

    Gegen Ende nimmt dieser Thriller dann allerdings nochmal richtig Fahrt auf und mündet in einem runden schlüssigen Ende, bei dem keine Fragen mehr offen bleiben. Obwohl mir das Buch letztlich nicht die Geschichte geliefert hat, die ich ursprünglich erwartet hatte, konnte es mich dennoch überzeugen und ich habe es trotz einiger Längen gerne gelesen.

    Wer einen gut durchdachten und abenteuerlichen Thriller in Agenten-Manier lesen möchte, dessen Schauplatz überwiegend im eisig kalten Sibirien zur Zeit des kalten Krieges spielt, dem sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt.
  8. Cover des Buches Valhalla (ISBN: 9783426509418)
    Thomas Thiemeyer

    Valhalla

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    Schade, einfach nur schade. Und auch ein wenig ärgerlich. Eigentlich freute ich mich auf "Valhalla", nachdem ich bereits den Vorgänger "Nebra" gelesen hatte und ganz unterhaltsam fand. Dieses Buch habe ich nun bereits nach nur gut 50 Seiten abgebrochen...

    Warum? weil mich bereits auf diesen ersten paar Seiten ein unfassbar chauvinistischer, elendig abgedroschener und zuweilen sogar subtil sexistischer Schreibstil entegegen schlägt, der so in dieser Form im Jahre 2022 nichts mehr zu suchen haben sollte! U.a. erzählt Thiemeyer, wie sexy und elegant doch eine Mitarbeiterin rumläuft, und das deswegen "die Firma die richtige Wahl getroffen hat"... Hallo?! Geht's noch?!! 

    Das Buche ist im Jahre 2016 erschienen, als die Me Too-Bewegung bereits im Gange war - selbst in dieser Zeit war es bereits äußerst grenzwertig, derartige Sätze heraus zu bringen. Denken meinetwegen, aber doch nicht als Buch veröffentlichen!? ... 

    Des Weiteren enthält die Story bereits im zweiten Kapitel eine völlig deplatzierte Sex-Szene, welche zwar nicht explizit im Detail (Gott sei Dank!) beschrieben wird, jedoch total konstruiert, forciert und halt deplatziert wirkt, und dadurch nervt. 

    Die Charaktere sind leider auch eher flach und klischeehaft gehalten.

    Wirklich schade drum, denn eigentlich/bestimmt verbirgt sich unter dem ganzen chauvinistischen Gesabbel eine durchaus interessante Thematik (Ruinenstadt eines altertümlichen Nordvolkes/Norwegen zur Nazi-Besetzung 1944) in toll gewählten Settings (Kambodscha, Norwegen), welche dann aber zudem auch noch sehr trocken und übermäßig ausschweifend beschrieben werden. Nett gemeint, aber nicht sonderlich spannend - und einfach too little too late bei dem Sprachstil.  

    Ob ich mir die Fortsetzung "Babylon" gebe, überlege ich mir lieber noch einmal... 

  9. Cover des Buches Die Codices (ISBN: 9783947357154)
    Wolfgang Eckstein

    Die Codices

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Brunhildi

    Meine Meinung:

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt einen DNA-Strang, der auch sehr gut zum Inhalt des Buches passt. In meinen Augen ist es rundum perfekt gelungen und ansprechend.


    Der Schreibstil von Wolfgang Eckstein hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Er war reif, aber dennoch verständlich und flüssig zu lesen. Ich war direkt in der Geschichte angekommen und es haben sich immer wieder Bilder in meinem Kopf gebildet.


    In diesem Buch gibt es verschiedene Handlungsstränge, die nach einiger Zeit zusammenführen. Zu Beginn eines jeden Kapitels steht der Ort, an dem man sich gerade befindet. So hatte man zu jedem Zeitpunkt immer einen sehr guten Überblick.

    Auf die einzelnen Charaktere möchte ich nicht detailliert eingehen, da es wirklich recht viele sind. Es gibt ein paar Hauptcharaktere, aber auch etliche Nebencharaktere. Mir haben sie alle mit ihrer perfekten Ausarbeitung und Einzigartigkeit gefallen. In meinen Augen haben alle Charaktere authentisch und nachvollziehbar gehandelt. Sie sind meiner Meinung nach rundum perfekt gelungen und einige werde ich sicherlich auch ein wenig vermissen.


    Zum Inhalt direkt möchte ich gar nichts weiter schreiben, denn da sollte euch der Klappentext auf jeden Fall genügen. Von dem Rest müsst ihr euch selbst überraschen lassen ;-)

    Die Handlung fand ich sehr interessant. Auch wenn ich einige Stellen als ein wenig langatmig empfunden habe, gibt es hingegen auch viele spannende und actionreiche Szenen, die mich immer wieder zum Weiterlesen gezwungen haben. Wolfgang Eckstein hat aber auch noch mit anderen Emotionen gespielt. So konnte ich das Buch nicht nur wegen des hohen Spannungsfaktors nicht aus der Hand legen, sondern es lies mich auch schmunzeln. Teilweise hat es mich nachdenklich gestimmt und auch mit einer kleinen eingearbeiteten Lovestory hat Wolfgang Eckstein mich überrascht. Er hat wirklich alle Emotionen eingearbeitet, die sich das Leserherz wünscht. Ich bin von diesem Buch wirklich positiv überrascht und hoffe auf weitere Werke des Autors.


    Fazit:

    Wolfgang Eckstein hat mich mit "Die Codices" positiv überrascht. Die Charaktere sind ihm in meinen Augen perfekt gelungen und die Handlung deckt alle Emotionen ab, die man sich in einem Buch wünschen kann. Auch wenn ich es zwischendurch als ein wenig langatmig empfunden habe, überwiegen ganz klar die spannenden und interessanten Szenen.


    4/5 Punkte

    (Sehr gut!)


  10. Cover des Buches Tiefer Fall (ISBN: 9783462046656)
    Annelie Wendeberg

    Tiefer Fall

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Primrose24

    Nachdem Anna London fluchtartig verlassen hat, wärt ihr ruhiges Leben in ihrer ländlichen Heimat nur kurz. Als man ihr mit dem Tod ihres Vaters droht, bleibt ihr nicht viel anderes übrig als mit einem der gefährlichsten Menschen der Welt zu kooperieren, Moriarty. Anna soll für ihn eine biologische Waffe entwickeln, die zur Ermordung vieler Unschuldiger eingesetzt werden soll. Um sich und ihren Vater zu retten, braucht Anna die Hilfe eines brillanten Geistes. Doch wie soll sie, in der Falle in der sie sich befindet, nur Kontakt zu Sherlock Holmes aufnehmen. Für Anna beginnt ein gefährlicher Tanz mit ihrem Entführer, in dem sie sich keine Fehler erlauben kann.

    Anna Kronberg ist schon wie im ersten Teil eine außergewöhnliche Frau mit außergewöhnlich scharfem Verstand, besonders für die gesellschaftliche Zeit in der das Buch spielt. Unter Frauen, die gewöhnlich nur als Anhängsel ihrer Männer, ohne Verstand und eigene Meinung gesehen werden, sticht sie heraus und wird auch dadurch so interessant für ihren Entführer Moriarty. Ich finde die Entwicklung des Buches und besonders des Charakters Anna leider insgesamt sehr fahrig. Im Gegensatz zum ersten Band vermisst gerade die Handlung Spannung und Vorankommen. Annas Gefangenschaft und ihre Spielchen mit Moriarty stehen im Vordergrund, sind jedoch auf Dauer sehr ermüdend. Letztendlich dreht sich die gesamte Handlung darum, dass beide sich nicht vertrauen, aber den anderen davon zu überzeugen versuchen, dass sie zusammenarbeiten. Insgesamt bietet die Handlung also keinen sehr großen Spanungsbogen, was auch das Ende des Buches vorrausnimmt. Die einzigen Lichtblicke bieten die sehr kurzen Zusammentreffen von Anna und Sherlock, die sehr amüsant und wohltuend für die Handlung sind und leider viel zu selten vorkommen. Da im nächsten Band Anna und Sherlock wieder gemeinsam unterwegs sind und ich mir dadurch etwas mehr von dem Esprit des ersten Bandes verspreche, werde ich auch den nächsten Band lesen. Dieser Band war insgesamt leider doch sehr schwach.

  11. Cover des Buches Pandemie (ISBN: 9783453433052)
    Daniel Kalla

    Pandemie

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Ein tödlicher Virus findet in China seinen Anfang  ( das Buch erschien 2005! ) und anscheinend kann ihn nichts stoppen. Zwei Terroristen bringen Erreger in ihr Heimatland. Es wird übertragen auf Personen, die sich freiwillig ( ! ) dafür zur Verfügung stellen. 

    In London ist der europäische Anfang. Viele Leute sind betroffen und die Straßen sind leer. Die Sterberate nimmt zu und der Virus wandert weiter nach Kanada und in die USA. Ein paar Terroristen werden geschnappt, aber dem Virus ist das vollkommen egal. Die Inkubationszeit ist verhältnismäßig kurz und die Verbreitung schreitet rasch voran. 

    Alle Administrationen versuchen das Ganze irgendwie einzudämmen. Die Kontinentaleuropäer sind auch betroffen und arbeiten an neuen Mitteln, um das Ganze zu beenden. Viele Menschen werden noch ihr Leben lassen müssen. 

    Haben wir nicht auch gerade so einen Virus, Covid-19, der auch aus China gekommen ist? Weil dort Tiere gegessen werden, die Viren enthalten, mutierten und so als zoonotische Viren auf den Menschen übertragen wurden. Im globalen Zeitalter ist kein Virus mehr auf ein bestimmtes Land beschränkt.

    Jedes Land ist doch schon betroffen und wird das Ende sein? Oder fängt es dann wieder von vorne an? Wenn einer gläubig ist, könnte er das vielleicht als Rache des Herrn ansehen. 

    Ich wünschte nur, daß diverse Menschen die dringenden Empfehlungen zum Selbstschutz und zum Schutz der älteren Mitbürger ernstnehmen würden. Es ist außerdem egoistisch, Mundschutz und Desinfektionsmittel sowie Lebensmittel als auch Toilettenpapier ( ein Enigma! Wieso eigentlich Toilettenpapier? ) womöglich massig zu horten und andere gehen leer aus! In Hospitälern werden Desinfektionsmittel gestohlen! Filteratemmasken für 4,50 Euro das Stück aus der Apotheke werden für 999 Euro bei EBay verhökert. Wieso untersagt EBay das nicht? 

    Das Buch ist jedenfalls brandaktuell, superspannend, authentisch und leider von der Realität eingeholt worden. Verschwörungstheorien blühen munter; wed weiß, vielleicht haben Terroristen den Virus freigesetzt? Das Buch ist äußerst beklemmend und beängstigend. Klasse zu lesen, aber nichts für schwache Nerven!

  12. Cover des Buches Der Pilz, Der John F. Kennedy Zum Prasidenten Machte (ISBN: 9783827424020)
  13. Cover des Buches Winzige Gefährten (ISBN: 9783956142321)
    Ed Yong

    Winzige Gefährten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Einsamkeit. Gibt es so etwas überhaupt? Dieser Begriff bekommt eine andere Dimension, wenn man das Buch des Wissenschaftsjournalisten Ed Yong liest. Im Prolog zitiert er Orson Welles, der einmal sagte "Wir werden allein geboren, wir leben allein, wir sterben allein" und korrigiert ihn dahingehend, als er der Meinung ist, dass er Unrecht hatte. In seinem Selbstverständnis gibt es ein Alleinsein überhaupt nicht.

    "Unser Leben ist eine Symbiose" sagt der Autor und meint damit ein "Zusammenleben", das erst nach und nach in die Köpfe der Menschen findet, obwohl sich die Wissenschaft schon seit geraumer Zeit damit beschäftigt. Mikroorganismen sind unsere ständigen Lebenspartner. Allein sind wir niemals. Ganz im Gegenteil. Sie sind praktisch überall. Von den Haarspitzen bis unter die Fußnägel. "Jeder von uns ist sein eigener Zoo."

    Mikroben, die sich ihr Zuhause auf Tieren aussuchen sind andere, als Menschen sie beherbergen. Die Voraussetzungen für diese Wohngemeinschaften sind allerdings prinzipiell die gleichen. Dies zu beleuchten, ist eine Aufgabe dieses Buches. Doch es gibt noch andere. 

    Die Sensibilisierung für das ganze Thema überhaupt steht im Vordergrund. Allein einfache Zahlen mögen dies verdeutlichen. Wobei es schon eine Weile dauern kann, bis man sich in etwa vorstellen kann, dass eine Million Mikroben auf einem Stecknadelkopf Platz finden. Nicht mehr vorstellbar ist dann die gesamte Anzahl, die jeden Mensch begleiten: 39 Billionen.

    Auch die festverwurzelte Angst, was Aufgabe und Bedeutung von Bakterien betrifft, muss neu definiert werden. Diese nimmt uns der Autor bereits auf den ersten Seiten einfach weg. Ansteckende Krankheiten werden nur von einem kleinen Teil ausgelöst. Tausende von anderen Arten erfüllen nützliche und notwendige Funktionen ...

    Es begann mit einer Erfindung. Antoni van Leeuwenhoek (geb. 1632) erfand, mit einer Methode, die nur ihm bekannt war, ein Einzellinsen-Mikroskop, mit welchem ihm eine 270-fache Vergrößerung gelang. Unzählige Objekte wie Pflanzenteile und Tierhaare konnten nun erstmals genauer betrachtet werden und eine völlig andere Ansicht ermöglichen. Spektakulär wurde es, als er auf die Idee kam, Wasser genauer zu untersuchen. Er war der erste Mensch, der jenes Wunder sah! Es wimmelte von Leben und, wie er schrieb, "... dass es wundervoll zu sehen war."

    Die Mikrobiologie steckte immerhin in den Kinderschuhen, doch fortan war ihr ein steiniger Weg beschieden. Das Wissen um die Herstellung der Leeuwenhoek'schen Linsen verschwand und es dauerte bis Mitte des 19. Jahrhunderts, bis ernstzunehmende Forschungen begannen. Der französische Chemiker Louis Pasteur brachte den Stein ins Rollen, indem ihm der Nachweis gelang, was verschiedene Bakterien bewirken und verursachen können ...

    ... wobei es bis zum entscheidenden Durchbruch - der "Revolution der Mikrobiologie" - fast noch einmal so lange dauerte. Eine neue Methodik, der man den Namen "Metagenomik" gab - die Identifizierung von Bakterien und Viren mittels Sequenzierung ihrer DNA ...
     
    Ed Yong baut sein erstes Buch ähnlich wie einen Kriminalroman auf. Gesucht werden Mikroben. Wie findet man sie? Und wie wollen sie, wenn man sie denn gefunden hat, eine "umfassendere Ansicht vom Leben vermitteln"? Ist das alles Unsinn oder steckt mehr dahinter, als wir je noch nicht einmal vermutet hätten? 

    Wissenschaftler kennen den Inhalt oder werden sich über diesen Überblick freuen. Im Gegensatz dazu werden Leserinnen und Leser aus dem interessierten Lager wissenschaftlicher Grundschüler an einigen Textstellen die eine oder andere Hürde zu überspringen haben, doch Ed Yong drückt sich im Allgemeinen erfreulich verständlich aus. Begriffe, die sich einem breiteren Verständnis entziehen, aber im Gesamtzusammenhang einfach notwendig sind, können in entsprechender Literatur ja mühelos nachgeschlagen werden. Zudem geben umfangreiche Anmerkungen im Buch, sowie ein Register und Literaturverzeichnis weiteren Aufschluss.

    Außerdem tragen seine ausdrucksstarken Metaphern wesentlich zum weiteren Verständnis bei. Antibiotika bezeichnet er als "Massenvernichtungswaffen": "Es ist, als würde man eine Stadt bombardieren, um eine Ratte zu töten." Da macht es mehr als neugierig, unter anderem zu erfahren, um was es sich bei einem "evolutionären Kaninchenloch" oder dem "Post-Antibiotikazeitalter" handelt, oder wer oder was ein Enzym herzustellen in der Lage ist, "das Blausäure in eine harmlose Verbindung umwandelt".

    Auch ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen fehlt nicht. Inzwischen ist es möglich, "genetische Schalter" einzubauen, doch bestimmte Visionen gehen viel weiter. Bakterien, die Probleme im Organismus selbständig aufspüren und "in Ordnung bringen", beispielsweise. Insgesamt gesehen befinden wir uns wiederum am Beginn einer neuen Ära ...

    ... die uns hoffentlich immer auf die richtigen Wege führt. Doch nach Beendigung der Lektüre bleibt zunächst einmal die Faszination. Wer hätte gedacht, dass jene "winzigen Gefährten" den Schlüssel für alles Leben auf der Erde besitzen. Spannender kann wissenschaftliche Lektüre nicht sein.
  14. Cover des Buches Allgemeine Mikrobiologie (ISBN: 9783134446074)
    Hans G Schlegel

    Allgemeine Mikrobiologie

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Das Labor (ISBN: 9783442433124)
    Robin Cook

    Das Labor

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Arya_Andersson

    Robin Cook - Medizinthriller. Alle seine Bücher machen Angst, sind doch absolut fantastisch

  16. Cover des Buches Twelve Monkeys (ISBN: 9783943864205)
    Elizabeth Hand

    Twelve Monkeys

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92


    Das Jahr 2035. In den verlassenen Städten haben die Tiere die Herrschaft übernommen. Die Erdoberfläche ist entvölkert, nachdem eine Virenkatastrophe im Jahre 1996 nahezu die gesamte Menschheit dahingerafft hat. Die wenigen Überlebenden vegetieren in einem klaustrophobischen Unterweltsystem dahin. Die einzige Hoffnung auf ein besseres Leben besteht darin, einen selbstmörderischen Boten durch die Zeit zurückzuschicken, auf daß dieser den Ursprung der Apokalypse lokalisieren möge. Der Schwerkriminelle James Cole ist einer der Auserwählten...

    Mein Fazit: 

    Das Hörbuch ist gut gelungen , der Sprecher ist klasse gewählt. Die Geschichte ist ziemlich hart, aber spannend. Sehr erschrocken habe ich mich über die psychischen Schäden durch Zeitreisen, die hier sehr real zur Geltung kommen. Uve teschner spricht und interpretiert das so unglaublich authentisch, dass ich teilweise Gänsehaut bekam. Die Paradoxa der Zeitreisen hat die Autorin ehenfalls sehr gut durchgedacht.  Ich mochte das Hörbuch, ab und an war es mir jedoch zu lang gezogen. 



  17. Cover des Buches Wächst die Seuchengefahr? (ISBN: 9783104000480)
    Stefan H. E. Kaufmann

    Wächst die Seuchengefahr?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Bei aller Kritik an den Vorgängen rund um die Schweine- und Vogelgrippehysterie samt Geschäftemacherei von Pharmakonzernen und Übertreibung zwecks Auflagensteigerung von Medien sollte man die historischen Vorbilder samt neuen, wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht aus den Augen verlieren.

    Denn die spanische Grippe tötete nicht nur Millionen Menschen, sondern, was noch erschreckender ist, infizierte auch mehr als die halbe damalige Weltbevölkerung. Dass sie nur die jungen und gesunden Menschen dahinraffte, war ein glücklicher Zufall. Vogel- sowie Schweinegrippe, die als Zoonosen auch weitere Zwischenwirte haben können, bergen das Potential in sich sowohl überaus tödlich als auch ansteckend zu sein. Bisher war es noch nicht der Fall, aber die potentiellen Kombinationen aus Eigenschaften von Ebola und Pocken, Aids und Grippe oder Tuberkulose und Hepatitis C geben einen Vorgeschmack auf dystopische Szenarien, die in keiner Weise fiktiv sind.

    Gerade so schnell und ungenau mutierende Viren wie HIV und Ebola verändern sich stetig und entschlüpfen damit jeder Impf- und Heilungsmöglichkeit, kommen mit immer neuen Wirten und anderen Viren und Bakterien in Kontakt und entwickeln Resistenzen.

    Bei Tuberkulose, Hepatitis C, Krankenhauskeimen und anderen Erregern hat dies mittlerweile zur Bildung von multiresistenten Keimen geführt.

    Pietätslos mutet die Praxis der Kostenermittlung von Krankheiten, Seuchenausbrüchen und  durch Invalidität nach Erkrankung verkürzter Erwerbstätigkeit an. Egal ob in harter Währung oder verlorener, gesunder Lebenszeit gerechnet, sind diese Ausgeburten bürokratischer Abgehobenzeit Armutszeugnisse, die nicht den Vergleich mit der Gewinnkalkulation von Konzernen zu scheuen brauchen.

    Diese haben keine Skrupel, zwar auf den Patenten, Formeln und Produktionsstätten von Medikamenten und Wirkstoffen zu sitzen, diese aber unter Verschluss zu halten und damit eine Forschung samt Heilung durch Staaten oder andere Firmen zu verhindern. Nicht nur, dass keine Ambitionen bestehen, Medikamente gegen nur in Entwicklungsländern grassierende und deshalb unrentable Krankheiten zu produzieren. Es wird auch noch systematisch verhindert, dass die Betroffenen zur Selbsthilfe greifen.

    Tun sie das doch, werden sie auf die Verletzung von Patent- und Urheberrechten verklagt. Da diese Sammelklagen von Pharmakonzernen gegen Entwicklungsländer aber nicht ganz mit dem code of conduct harmonieren und immer lästige Aufschreie der Presse mit sich bringen, müssen sie meist wieder zurück gezogen werden. Gut dass es da noch die einträglichen Zivilisationskrankheiten in der ersten Welt gibt.

    Die Kombination aus Skrupellosigkeit, Gier und Handlungsaufschub könnte vor allem die Industrieländer noch teuer zu stehen kommen. Nicht nur, dass sie durch die ausgebaute Infrastruktur eine bessere Erregerverteilung gewährleisten und viel mehr Menschen in kürzerer Zeit angesteckt werden können als in Entwicklungsländern. Was zusätzlich nicht bedacht wird, sind die erweiterten Konsequenzen einer durch erfolgreiche Abschottung des Westens nur in Entwicklungsländern grassierenden Seuche. Denn das damit einhergehende Ausbleiben von Rohstoffen und Lebensmitteln würde auch in den nordamerikanischen und europäischen Volkswirtschaften beträchtlichen Schaden anrichten.

    Da bei der Erforschung von Medikamenten und Impfungen vermehrt auf gentechnisch veränderte Organismen gesetzt wird, drängt sich eine Überlegung auf. Wir wissen nicht das Geringste über die Kurz-, Langzeit- oder Folgewirkungen von Eingriffen in das Erbgut von Lebensformen, außer dass die Modifikation gewisse Eigenschaften verändert und daraus erwünschte Resultate erwachsen. Wie sich das auf die weitere Entwicklung, Fortpflanzung und das restliche Ökosystem auswirkt, läuft unter Gewinnentgang und entschwindet somit in die Bedeutungslosigkeit.

    Nun bekämpfen Regierungen, Firmen und Wissenschaftler im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte einige der anpassungsfähigsten, nur teilweise erforschten und verstandenen, mutationswilligen und extrem gefährlichen Lebensformen mit Mitteln der Gentechnik. Es wird spannend sein zu beobachten, was die Viren und Bakterien mit diesen zusätzlichen, unnatürlichen Bausteinen anzufangen wissen und was so ein multiresistenter, gentechnisch verfeinerter Erreger mit den evolutionär erfolgreichsten Eigenschaften verschiedener Krankheiten anzufangen weiß.

     

  18. Cover des Buches What's so funny about Microbiology? (ISBN: 9783000035531)
  19. Cover des Buches Mount Dragon - Labor des Todes (ISBN: 9783404772797)
    Lincoln Child

    Mount Dragon - Labor des Todes

     (15)
    Aktuelle Rezension von: lilamonalisa
    nach ein paar tracks habe ich aufgegeben. die geschichte ist so voller labor und forschungsdetaills, dass unklar ist, worum es überhaupt geht. die figuren werden zu knapp beschrieben, es tauchen zu schnell zu viele akteure auf. es fehlt völlig der rote faden.deshalb höchstrafe nicht weiter gehört.
  20. Cover des Buches Mikroben. Unsere Freunde - unsere Feinde (ISBN: B002B1C6X0)
  21. Cover des Buches Der Infekt (ISBN: 9783426629543)
    Uwe A. O. Heinlein

    Der Infekt

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Wieder einmal ein deutscher Autor, der einen spannenden Thriller schreibt! Der Hintergrund ist informativ, die Geschichte spannend, die Charaktere gut beschrieben. Ein klein wenig hat jedoch noch zum absoluten "Pageturner" gefehlt oder war besser gesagt zuviel - zuviel der Zufälle. Oftmals wünsche ich mir bei Autorenkollegen eine straffere Erzählung. Hier hat sich meines Erachtens der Autor zu sehr darum bemüht. Dennoch ein ungewöhnlich spannender Thriller!

    Gelesen und bewertet 07.2005

  22. Cover des Buches Medizinische Mikrobiologie, Infektions- und Seuchenlehre (ISBN: 9783830410607)
    Michael Rolle

    Medizinische Mikrobiologie, Infektions- und Seuchenlehre

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buecherdiebin
    Standardwerk in der Tiermedizin... sehr ausführlich.
  23. Cover des Buches Allgemeine Mikrobiologie (ISBN: 9783134446098)
    Georg Fuchs

    Allgemeine Mikrobiologie

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Imperfect Chemistry (Imperfect Series Book 1) (ISBN: B00JTJQRNW)
    Mary Frame

    Imperfect Chemistry (Imperfect Series Book 1)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Nicks
    Sheldon Cooper is a hero.
    We all know that.

    Now imagine what´d happen if Sheldon had a distant cousin, approximately as brilliant as himself, with the same non-understanding for social relationships and a tendency to articulate herself in rather complicated combinations of foreign words and complex sentences.
    Imagine her taking the risk of research human emotion and actually feeling something.

    Welcome to Imperfect Chemistry where Lucy, a highly gifted student who hasn´t seen the need for friendship and human relations yet, is forced to focus on a part of her she haven´t even noticed. Lucy needs to take time off her investigation to study human emotions and their consequences as a self-experiment with unknown outcome.

    This story is absolutely hilarious, really cute and features everything you´d wish for.
    A hot, good hearted guy who could break any girls heart but of course falls for the weird one with the coincidentally hot body.
    A group of out-of-nowhere best friends, who take said girl in as a charity case, but soon enough become her second family.
    A loving family.
    A snowstorm to move things ahead, because otherwise everyone´d be treading carefully for even longer.
    A big secret that threatens to change one of their lives.
    A break in faith at the least appropriate moment.
    A string of funny scenes with a lot of heartful laughter, silent aaaaaws and the final happy ending.

    I really liked how Mary Frame told her story of a social outsider who learned the value of friendship and a big family and that she´s allowed to be different, as long as she likes herself.
    Especially the fact that Lucy isn´t the average shy student who suffers from inadequacy due to some high school jerks, but a young woman who knows where she stands in her world and doesn´t even recognize something could be amiss, makes the story charming and enjoyable.

    Nice one.

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