Bücher mit dem Tag "metal"
56 Bücher
- Swen Harder
Metal Heroes – and the Fate of Rock
(21)Aktuelle Rezension von: Solara300Kurzbeschreibung
In diesem Spiel- Buch bist du Taylor ein Vollblutrocker der gerne mal in das ein oder andere Fettnäpfchen tritt.
Dabei musst du Entscheidungen treffen die dein ganzes Leben und das der anderen verändern könnten.
Der Rock Gott selbst möchte, dass du seine Nachfolge antrittst und mit deinem Geschmack und deinem Stil eine Rock- Band aufbaust und sie zum Star machst.Dazu heißt es ran an die Drummsticks und die Garagen Band rockt!
Cover
Ich liebe das Cover von der Idee her und bin absolut begeistert, da es nicht nur ein Eyecatcer ist und man genauer hinsehen möchte, sondern da es auch inhaltlich sehr gut passt. Für mich sieht man eine Band beim abbrocken und dazu jede Menge Action, sei es vom Konzert das die Band gibt, oder der gruseligen Gestalt über der Überschrift.
Die Illustrationen von Fufu Frauenwahl im Buch sind auch wieder absolut gelungen und ich musste mehr als einmal schmunzeln.
Schreibstil
Der Autor Swen Harder hat mich wieder einmal begeistert mit meinem zweiten Spielbuch aus seiner Feder.
Dazu muss ich sagen, dass Spielbücher Spaß machen.
Ich liebe die Idee dahinter, der Sarkasmus und das ganze Setting. Ich musste mehr als einmal lachen und war begeistert über die Idee hinter den Charakteren die einem hier begegnen, wie auch die Auswahl.
Meine Güte wie schnell man hier ein Leben verlieren kann, das glaubt ihr gar nicht. Jedenfalls bei meinen Entscheidungen (hüstel).Und genau das macht ein Spielbuch aus.
Der Zug, den man von seinen eigenen Entscheidungen abhängig machen muss, wie auch die Idee dahinter was als nächstes passieren könnte. Aber wer jetzt denkt es wäre vorhersehbar, der irrt, da war ich auch so manches Mal auf dem Holzweg. Dachte ich noch bei “Reiter der schwarzen Sonne” ich wüsste so manche Wege und konnte sie schon erahnen, tappte ich hier im Dunkeln. Zum Glück nicht sprichwörtlich.Meinung
Rock on!!!
Ich bin von meinem zweiten Spielbuch aus dem Mantikore Verlag begeistert und so froh auf diese Art des Buches gestoßen zu sein.
Denn ich kannte Spielbücher bis letztes Jahr auf der Buchmesse so gar nicht.
Umso gespannter war ich, ob es etwas für mich ist und wie es umgesetzt vorstellbar ist.
Ein Buch spielen???
Ihr könnt euch erst einmal meine Fragezeichen dazu vorstellen. Aber ich kann euch beruhigen. Es ist easy.Hier zum Beispiel passend zum Buch spielt man selbst den netten, aber neben sich stehenden Taylor, der ein Vollblutrocker und Trottel ist und mit seinem Glück mehr als einmal in Situationen gerät über die man nur schmunzeln kann.
Als dieser Taylor musst du jetzt verschiedene Entscheidungen treffen um nicht nur dein Leben zu verbessern, sondern um “Garagen Bands” zum Erfolg zu verhelfen. Hört sich interessant an, vor allem, wenn du selbst im Spiel bis dato Küchen und Klos geschrubbt hast und jetzt den Rock Gott himself vertreten sollst.
Ja, der Aufstieg ist schon kometenhaft und mit sehr viel Verantwortung gespickt.Wer jetzt denkt eine Garagen Band zu promoten sei einfach. (Sarkasmus an) Na ehrlich so easy, dass glaubt ihr nicht, (Sarkasmus aus.)
Dazu habt ihr vorne wieder eure Notizfunktion und euer Metal-Logbuch mit eurem Einfluss, euren Leben und eurer Road to glory. Nicht zu vergessen Band und Songpunkte.
Bei diesem Buch ist auch eine CD dabei, die direkten Einfluss auf den Ablauf nimmt und einfach nur klasse ist.
Ihr merkt schon, dass ich begeistert bin, und dass Spielbücher bei mir ein gutes Zuhause finden aus dem sie nicht mehr wegwollen.
Fazit
Absolut empfehlenswert und sowas von klasse umgesetzt für alle Rocker und die, die es gerne werden möchten!!!
Ein Traum, eine Chance und es geht ab.
Holla die Waldfee.5 von 5 Sternen
- Cherrie Lynn
My Perfect Ruin
(58)Aktuelle Rezension von: AtheneAuf diese Autorin bin ich bereits vor einiger Zeit aufmerksam geworden. Leider sind ihre Bücher lediglich als ebook auf Deutsch erhältlich, so dass diese auch relativ wenig beworben werden.
Hier hat mich der Klappentext besonders angesprochen: Elijah Vance ist der amerikanische Rockstar. Nach einem Rosenkrieg erlaubt ihm seine Exfrau Heidi beide Söhne auf Tour mit zu nehmen. Einzige Bedingung; die Nanny Iris muss mit.
Die Geschichte zeigt anfänglich sehr anschaulich auf, dass bei einem Rosenkrieg immer zwei Parteien zu betrachten sind. Iris, bislang stets auf Heidis Seite, bekommt durch das Zusammenleben mit Elijah und den Kids im Tourbus schnell mit, das nicht alle Geschichten stimmen, die Heidi ihr in ihrer Wut anklagend berichtet hat. Sie ist die Verbindung zwischen den Kindern und deren entzweiten Eltern.
Elijah ist viel mehr als ein Rockstar; er ist auch ein fürsorglicher Vater und Groupies lassen ihn schon lange kalt….doch die Nanny….klar entwickeln die beiden Gefühle füreinander.
Das Tourleben wird sowohl aufregend als auch stressig und eintönig beschrieben. Ein interessantes Setting für diese aufkeimende Liebe. Doch kann die Liebe bestehen? Denn Heidi hat noch einige Leichen im Keller und gönnt Elijah kein neues Glück und was werden Medien, Fans und die Bandmitglieder zu dem Rockstar und der Nanny sagen? Klischee oder eine wahre Liebe?
Das Buch ist für alle, die gerne Musik hören und von einem „Rockmusiker mit Herz“ träumen. Eine Lovestory on the road, der ich gerne volle Punktzahl vergebe, da die Probleme sehr vielseitig geschildert sind und die Lösung für dieses Pärchen so romantisch gelungen ist.
- Mikael Lundt
Die Weltengang-Maschine
(23)Aktuelle Rezension von: Kim-ChantalIch hatte das ganze als Hörbuch und muss sagen, dass das auch der Grund war wieso ich es bis zum Ende geschafft habe.
Die Geschichte geht durch Raum und Zeit und wird zum Schluss immer skurriler und wie ich fande immer verwirrender oder eher irre. Für alle Fans einer solchen Handlung ist das Buch definitiv ein Hauptgewinn, mich hat es jedoch nicht überzeugt, aber gerne gebe ich an alle eine Empfehlung zum selber herausfinden.
- Brandon Sanderson
Kinder des Nebels
(380)Aktuelle Rezension von: SchmusiLucyInhalt:
In einer Welt, in der es seit 1000 Jahren Asche vom Himmel regnet, herrsch Lord Ruler mit eiserner Hand. Er tyrannisiert und versklavt das Volk der Skaa. Kelsier, ein Nebelgeborener, will seine magischen Kräfte nutzen und den Herrscher stürzen. Dazu versammelt er Freunde um sich, die ebenfalls magische Kräfte haben. Vin, ein Skaa Mädchen, dass sich in einer Diebesbande verdingt hat, wird Mitglied in Kelisiers Truppe und entdeckt, dass auch sie eine Nebelgeborene ist. Zusammen hecken sie einen Plan aus, um die Skaa gegen Lord Ruler aufzuhetzen und eine Rebellion zu beginnen, um ihn endgültig zu vernichten.
Brandon Sanderson nutzt mit der Allomantie ein neues und einzigartiges hartes Magiesystem. Sprich, die Magie hat definierte Grenzen und ist somit nicht das Allheilmittel aus ausweglosen Situationen, was ich sehr befriedigend fand. Anfangs ist es etwas mühsam zu lesen, wenn die Magie genau erklärt wird, aber man findet sich schnell rein.
Vin und Kelsier als Hauptcharaktere haben mir super gefallen. Sanderson hat hier gute Arbeit geleistet in der Charakterentwicklung, besonders bei Vin. Aber auch die Nebencharaktere wie Weher oder Sazed fand ich sehr schön gezeichnet, und keinesfalls flach oder eindimensional.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, und mir ist nun klar, warum Brandon Sanderson so gehyped wird. In der Zwischenzeit habe ich auch Band 2 und 3 gelesen, und bin absolut begeistert! Es gibt viele Twists, die ich nie vorhergesehen hätte und die haben die Bücher zu richtigen Pageturnern gemacht.
- Sandy Williams
Die Schattenleserin - Nachtschwarze Träume
(48)Aktuelle Rezension von: Black_ShadowreaderSuper Buch! Zwar nicht das Beste der Welt, aber es hat mich sehr gefangen genommen!
- Marilyn Manson
The Long Hard Road Out of Hell
(65)Aktuelle Rezension von: RavenDie Biographie "The long hard road out of hell" von Marylin Manson hat einen Umfang von 376 Seiten und ist bei Hannibal Verlag erschienen.
Das Buch ist als Hardcover- und Ebookausgabe erhältlich. Als Hardcover hat das Buch eine schöne Buchdeckelprägung und einen abnehmbaren Umschlag. Die Seiten sind schön robust. Es sind wenige Farbfotos und viele Schwarz-Weiß-Fotos und Illustrationen enthalten.
Die Biographie von Marylin Manson beschreibt den Weg des braven Schuljungen bis zum Antichristen.
Das Buch geht von der Kindheit bis zu den Anfängen, wo Mansons Karriere begann und das Album Portrait of an american family und Antichrist Superstar vertont wurden. Ein sehr prägendes Erlebnis und Trauma von Manson ist sein Opa, der heimlich Zoophiliematerial im Keller versteckt und seine perversen Neigungen lebte, die Manson als Kind entdeckte. Ansonsten ist er liebevoll und sehr christlich erzogen worden. Die vielen Illustrationen und Fotos im Buch sind super, obwohl ich mir mehr Bilder in Farbe gewünscht hätte, bin ich trotzdem sehr angetan. Ein wenig enttäuschend find ich, dass man nicht wirklich viel über Marylin Mansons Emotionen und Hintergründe erfährt. Er ist im Buch und vor der Welt der absolute Rebell, der sich gegen die Kirche auflehnt, seine Fangirls ausnutzt und verarscht, Drogen- und Exzesse lebt und allen Perversionen nachgibt. Nebenbei ist er noch knallharter Geschäftsmann. Er hasst sich selbst und wird von Amerika gehasst. Die Ablehnung vieler bekommt er deutlich zu spüren. Er ist und lebt seine Kunst wie kein anderer. Das führt zu vielen Gerüchten und Lügen. Aber was macht das aus ihm? Er hat auch einige traumatische Erlebnisse hinter sich in denen er sich selbst hineinmanövriert hat und er weiß um Lügner und Verräter, aber leider fühl ich mich im Buch Manson nicht so nahe, wie ich es gerne wäre, da er eigentlich nur über das Chaos um sich herum spricht und sich so darstellt, wie die Welt ihn als Antichrist und künstlerische Perversion sehen soll. Aber der wahre Marylin Manson, den hab ich leider im Buch nicht erkannt.
Fazit: Eine umfangreiche Biographie von der Kindheit bis zu den ersten großen Erfolgen Marylin Mansons. Viele Drogen und Exzesse, zu wenig Einblick in die wahre Seelenwelt des Antichristen. Dennoch einiges an Hintergrundwissen und schöne Fotos, sowie Illustrationen. Leseempfehlung! - Sontje Beermann
Angels & Demons / Uncover Me
(18)Aktuelle Rezension von: Beatrice_PlaumannUncover Me
🎵🎶 Anouk und Sam 🎼🎼🎼🎼🎼
Es gibt Menschen, die hören Musik.
Und es gibt Menschen, die leben Musik...
so wie Anouk und Sam.
Ein Buch voller Musik, prickelnder Leidenschaft, tiefer Gefühle, Herzschmerz aber auch eine gute Portion Humor.
Anouk und Sam sind mir dermaßen ans Herz gegangen und haben mich tief berührt alleine schon durch Anouks Vergangenheit. Aber auch Sam hat seine Erfahrungen gemacht und daher sind beide sehr durch Unsicherheit und Vorurteile geprägt. Was ihnen letztendlich auch immer wieder im Weg steht.
Beide Protagonisten sind toll ausgearbeitet und sehr authentisch. Es sprüht Funken und die Luft zwischen den beiden knistert von Anfang an.
Natürlich gibt es auch noch andere Charaktere die mir sehr gut gefallen haben und welche die man wiederum zum Teufel jagen möchte. Ich bin so gespannt wie es weitergeht.
An manchen Stellen im Buch hätte ich mir gewünscht mehr aus der Sicht von Sam zu hören um manchmal seine Gefühle und Gedanken zu verstehen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll und geht direkt ins Herz.
Von mir eine absolute Leseempfehlung
- Joe Hill
Blind
(225)Aktuelle Rezension von: NiWaDer Rockstar Judas Coyne kauft für seine bizarre okkulte Sammlung einen Geist im Internet. Doch er rechnet nicht damit, dass er sich tatsächlich eine übersinnliche Gefahr ins Leben holt.
„Blind“ ist ein temporeicher Horror-Roman, der den Puls beschleunigt und das Herz streckenweise fast zum Überschlagen bringt.
Joe Hill hat einen Rockstar als Hauptfigur erdacht, was meiner Meinung nach ein einfallsreicher Zug ist. Obwohl dem Metal-Musiker Jude Starallüren nicht fremd sind, lässt er den Leser an seinen Gedanken teilhaben, die meistens nicht ungewöhnlich sind. Judes Leben wirkt dem Beruf entsprechend überdreht und trotzdem normal. Er sieht auf musikalisch erfolgreiche Jahrzehnte zurück, ärgert sich über Entwicklungen und wundert sich, wo er nach einer traurigen Kindheit im gesetzten Alter von Mitte Fünfzig mittlerweile steht. Privat war er weniger erfolgreich. Denn er sinnt seinen verflossenen Beziehungen nach.
Da ein Rockstar trotz alltäglicher Gedanken prinzipiell aus der Masse sticht, hat er sich eine merkwürdige Sammlung bizarrer Gegenstände angehäuft. Daher ist er augenblicklich begeistert, als ein Geist über’s Internet angeboten wird und dieser findet rasch den Weg zu ihm.
Es folgt eine rasante Handlung, die mir kaum Zeit zum Atmen ließ. Der Horror stellt sich sofort ein. Joe Hill verschwendet keine Zeit, um seinen Figuren Angst zu einzujagen, sie mit der übersinnlichen Gefahr zu konfrontieren und ihnen ordentlich Feuer unterm Hintern zu machen.
Ich bin eher die Horror-Leserin, die gemächlich an den Schrecken herangeführt werden will. Deshalb habe ich mich etwas überrumpelt gefühlt, als es recht bald in eine geisterhafte Richtung ging. Trotzdem zog mich Hill sofort in die Handlung rein und ich fand es schwierig mich zwischenzeitlich von der Geschichte zu lösen, weil es eindeutig ein Pageturner ist. Dennoch gibt es ab und an ruhigere Passagen, um die Ereignisse zu reflektieren und die weitere Vorgehensweise zu verdauen.
Joe Hill beherrscht das Genre meisterlich. Er kreiert eine tiefgründige Horror-Story, die wie ein schräg klingender Metal-Song aus dem Radio dröhnt, und das Blut des Lesers in Wallung bringt. Die Figuren sind exzellent ausgearbeitet. Die Handlung ist irre komponiert und dennoch ergänzen sich die Noten zu einer bedrohlichen Melodie, die einen Ohrwurm hinterlässt.
Bei Horror finde ich es gut, wenn subtiles Grauen im Vordergrund steht, aber es darf ruhig stellenweise blutig sein. Dieses Element hat Hill genau im richtigen Maß angewandt, wobei es durchaus Szenen gibt, die auf beiderlei Arten gebührlich brutal sind. Hill macht vor Tieren keinen Halt und es gibt Momente, die mich tief getroffen haben.
Es gibt meiner Ansicht nach eine Schwachstelle in der Handlung, die mir nicht logisch erschien. Die Motivation hinter dem Geschehen wird ausreichend beschrieben, greift in die Tiefe und ist insgesamt umfassend dargestellt. Trotzdem blieb bei mir am Ende ein winziger Einwand zurück, was dennoch nur ein kleiner Kritikpunkt an einer ansonsten meisterhaften Story ist.
Alles in allem ist „Blind“ von Joe Hill ein rasantes Horror-Werk, das den Leser auf eine höllische Fahrt auf einer beängstigenden Straße führt.
- Jonas Philipps
Wer probt hat´s nötig
(7)Aktuelle Rezension von: AlmeriNun war ich nicht einfach so über dieses Buch gestolpert, wie es sonst ein Buchcover oder ein guter Klappentext macht, um es auf mich aufmerksam zu machen. Es hat für mich allerdings eine sehr wichtige Bedeutung bekommen. Ich durfte eine Lesung aus diesem etwas skurillen Männerroman durchführen. Man erfährt etwas von den männlichen Protagonisten und eines haben sie gemeinsam: alle lieben sie Metal – (englisch für ‚Metall’) ist eine Musikrichtung und eine gleichnamige Szene. Die Bezeichnung ist die Kurzform des Begriffs Heavy Metal.
Als ich das Buch in die Hand nahm und den Klappentext durchlas, dachte ich mir, dass wird, Micha meinem Mann, hoffentlich auch gefallen. Ich war von der Art des Schreibstils begeistert, denn es war irgendwie ECHT. Die Ideen zu diesen urkomischen Liedtexten, mußte ich erst verstehen und dann konnte ich lachen. Und wie die vier jungen unmusikalischen Männer einfach eine Band auf die Beine stellten und daraus die schlechteste Band der Welt machten, war mega lustig. Die Band gab es wirklich und der Autor war einer von ihnen, aber die Geschichte ist leider zum großteil fiktiv und trotzdem sehr unterhaltsam und empfehlenswert. - Florentine Joop
Harte Jungs
(49)Aktuelle Rezension von: HoldenPuppe trifft sich mit ihrer Freundin Verena zum Klönen und Kaffetrinken, als die Nachricht vom Tod River Phoenix` in ihre Wohnungsküche eintrudelt, "der Vater meiner zukünftigen Kinder", und später wird Habenwollen-Jan kennengelernt mit Freunden in der versifften Junggesellenbude im Kiez usw. blabla, alles total uninteressant, ich dachte, daß das Buch sich irgendwie inhaltlich um die Musik der 90er drehen würde und näher zB auf Kurt Cobains Tod eingehen würde, aber das hier ist gar nichts, wer soll diesen Scheiß lesen?
- Lemmy Kilmister
Lemmy - White Line Fever
(59)Aktuelle Rezension von: WisentDas Buch erzählt Lemmys Lebensweg und damit quasi den Lebensweg der Band Motörhead. Er lässt den Leser hautnah die Höhen und Tiefen miterleben. Es beginnt mit seiner Zeit als junger Mann in England und wie er zur Musik gekommen ist, wie es dazu kam, dass er Bandleader von Motörhead wurde. Für mich unerwartet war, wie respektvoll er von den Frauen schreibt, die er im Laufe der Jahre getroffen hat.
Besonders mitgenommen haben mich die Episoden seiner Treffen mit den Musikern seiner Zeit. Interessant und wahrscheinlich auch eher unbekannt ist, für wen er alles Texte geschrieben hat. Und auch das Wie (z.B. auf einen Schmierzettel auf der Toilette.
Bis ich dieses Buch gelesen habe, bin ich Biografien immer aus dem Weg gegangen. Aber diese Biografie ist so geschrieben, dass es nie langweilig wird. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. - Sontje Beermann
Change Your Color / Rache ist Metal
(15)Aktuelle Rezension von: Larissa_liestRache ist Metal
Autor: Sontje BeermannSeitenzahl: ca. 325
Inhalt:"Zeig deinem Team den Stinkefinger und mach die Tour zu deinem Besten oder überhaupt!"
Die Mitglieder ihres Teams verachten Alexandra für ihren rücksichtslosen Führungsstil und beschließen, ihr einen Denkzettel zu verpassen. Das Geschenk zum 10. Firmenjubiläum ist genau die richtige Gelegenheit - ein Kreuzfahrt Gutschein. Nach dem Ablegen muss sie allerdings feststellen, dass sie auf einer Metal Cruise gelandet ist. 6-Tage Heavy Metal und seine und zivilisierten Anhänger? Auf keinen Fall! Allerdings hat sie diese Rechnung ohne verschiedene Mitreisende gemacht. Ihre Kabinennachbarinnen, die Mittfünfzigerin Barbara - und Daniel, der ihren Kindheitshelden so verdammt ähnlich sieht und fast schon vergessene Gefühle in ihr wach ruft. Ob sie der Reise doch noch etwas abgewinnen kann?
Meine Meinung:
Ein toller Unterhaltungsroman!
Es hat viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, auch wenn sich hier und da noch kleine Fehler eingeschlichen haben, es lies sich dennoch locker lesen. Die Entwicklung die Alex in diesem Buch macht ist nachvollziehbar und regt zum nachdenken an. Ich hätte es gern noch etwas ausschweifender ausgeschmückt gesehen. Ich konnte mich gut in Alex hinein versetzen und hab wieder Lust bekommen auch meine alten Klamotten aus dem Schrank zu holen und einfach wieder abzurocken. Die anderen Charaktere sind herzlich und die Kombi hat mich auch sehr gut gefallen. Ich freue mich schon drauf den zweiten Teil zu lesen und die weitere Entwicklung der Personen weiter zu verfolgen. - Chuck Klosterman
Fargo Rock City
(17)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIn deutscher Sprache unerträglich. Wenn, nur im Original. Bei solchen Texten ist ja immer die Frage: Nimmt man es dem Erzähler ab? Klostermann nur bedingt. Er schreibt als Fanboy, als Musikbegeisterter, als Journalist - er belegt alles mit Fakten und Zahlen, als sei Musik, (Rockmusik!) mit einer Gleichung beizukommen. Er ist nicht so beschissen schwülstig und elitär wie Diederichsen oder die anderen pseudo-intellektuellen Wortonanisten, aber man spürt zwischen den Zeilen, dass er immer nur ein Außenstehender war. Er hatte niemals lange Haare - und das in den 80ern! Er ist vielleicht ein beredeter Zeitzeuge, der jetzt eine Chronik abfasst, aber dabei, mittendrin, war er nie. Klosterman schreibt allerdings witzig, er erlebt einiges, macht vieles an Alben und Songs fest, natürlich alle aus dem Sleaze/Glam/Hairmetal-Gerne, einige Male vertut er sich auch in seiner Analyse (Buckcherry), kehrt wichtige Genre-Bands einfach unter den Tisch (L.A Guns, Sea Hags) was seinen Mainstream-Appeal natürlich verstärkt. Ich habe mich köstlich amüsiert, aber rückblickend bleibt doch ein Geschmäckle. - Sontje Beermann
Metal ist nicht genug: Change Your Color 2
(13)Aktuelle Rezension von: cat10367Sabrina habe ich schon im Buch Rache ist Metal kennengelernt, genauso wie Ben. Als die beiden sich nun begegnen ist da eine Anziehung zwischen Ihnen, die Auswirkungen auf sie beide hat. Leider trennen sie viele Kilometer voneinander. Beide haben auch noch ihre eigenen Baustellen und das führt unweigerlich zu vielen Missverständnissen. Zum Glück gibt es Familie und Freunde, die im richtigen Moment da sind und helfen.
Lest selbst, ich wurde wirklich wunderbar unterhalten und es hat mir viel Freude gemacht dieses Buch zu lesen.
Ich liebe die Protagonisten in den Büchern von Sontje Beermann.
Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.
- Joey Goebel
Freaks
(229)Aktuelle Rezension von: winter-chill5 Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, finden in einer typischen amerikanischen Kleinstadt in Kentucky zusammen. Was sie eint: Sie sind Außenseiter. Sie sind anders als die anderen, entsprechen nicht der Norm und ecken gerade deswegen überall an. Ihre gemeinsame Leidenschaft ist die Musik. Und so gründen sie die Band „The Freaks“ und fiebern ihrem ersten gemeinsamen Auftritt hin.
„Freaks“ war Joey Goebels Erstlingswerk, das vom Diogenes-Verlag aber erst nach dem deutschsprachigen Erfolg des Zweitlings veröffentlicht wurde. Ich muss sagen, ich kann diese Entscheidung verstehen. „Freaks“ ist ein guter Roman und hat Potential, an Goebels andere Werke kommt dieser Roman aber bei weitem nicht ran. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich wahrscheinlich die anderen Romane von Goebel nicht zwingend gelesen hätte, wäre „Freaks“ mein allererster Roman von ihm gewesen.
Der kurze Roman kommt eher wie eine Erzählung daher und wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Teilweise aus der Sicht der 5 Protagonisten, teilweise aber auch aus der Sicht von Nebenfiguren. Der Roman ist angenehm zu lesen, unterhaltsam, zeitweise lustig, zeitweise traurig und auch philosophisch. Der Roman ist zudem ein leidenschaftliches Plädoyer für ein Leben nach den eigenen Vorstellungen und stellt uns auch die Frage, wie wir mit Menschen umgehen, die anders sind, die eben nicht dem erwartbaren entsprechen. Wie in seinen anderen Romanen auch übt Goebel natürlich auch hier wieder Kritik an der amerikanischen weißen Mittelschicht und am typischen amerikanischen Kleinstadtleben.
Trotz allem hat der Roman aber auch deutliche Schwächen. So ist die Handlung im Grunde dann doch ein bisschen banal, die Figuren eine Spur zu überzogen und die Komik stellenweise etwas arg flach.
- Thea Harrison
Im Bann des Drachen
(275)Aktuelle Rezension von: Smart_RebeccaPia trifft auf Dragos. Mit ihr taucht man ein, in eine Welt in der Menschen und magische Wesen mit- und nebeneinander leben. Drachen, Vampire, Sphinxen, Greifen, Werwölfe, Licht- und Dunkel-Elfen und noch weitere mythische, unsterbliche Zauberwesen finden ihr Schicksal und erfahren Abenteuer, die gewöhnlichen Menschen nicht zugänglich sind.
Dieser Band ist der Einstieg in die Bücher-Reihe "Elder Races" und mein Lieblingsbuch der Reihe!
Ich hab dieses Buch sehr gerne, die Protagonistin ist sympathisch und liebenswert, ihre Schwächen sind menschlich und doch ist sie kein "Mensch" sondern ein Werwesen. Die Geschichte ist spannend und hat mich sehr überrascht. Sie hat mich oft zum lächeln gebracht und ich habe mich um die Protagonistin gesorgt, als sie in Bedrängnis geraten ist.
Dabei hätte ich das Buch selbst eigentlich nicht gekauft: Durch Zufall habe ich den Kindle eines Freundes in die Hand bekommen und aus Langeweile zu lesen begonnen. Die Geschichte der Werwesen hat mich gerührt und verzaubert, sodass ich mir dieses Buch und die nächsten weitere Teile der Elder-Races-Serie gekauft habe. Jede Story dieses Fantasy-Universums ist einzigartig, die Autorin Thea Harrison hat hier wirklich etwas Besonderes erschaffen, es gelingt ihr wunderbar "echte Gefühle" in die Geschichten diese magischen Welt zu weben.
- Martin Büsser
On the Wild Side
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenEin vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP. - Michael Moynihan
Lords of Chaos
(37)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSoweit ich es beurteilen kann, ist das Buch gut recherchiert. Es wird an die einzelnen Verbrechen, die im Zusammenhang der Black Metal Szene begangen wurden, einigermaßen objektiv herangegangen und die Täter haben die Chance, über ihre Ideologie, Beweggründe, etc. zu sprechen. Die Frage ob es nun gut ist, Leuten wie Varg Vikernes oder Hendrik Möbus hiermit eine noch breitere Bekanntheit und eine weitere Möglichkeit der Selbstinszenierung zu ermöglichen, muss sich wohl jeder selbst stellen. Teilweise werten die Autoren stark, was meiner Meinung nach auch äußerst wichtig ist, (Varg sollte auch wirklich als der Spinner, der er ist dargestellt werden). Beispielsweise die Verbindung zwischen Black Metal und Neonazismus wird gut erklärt und von verschiedenen "Expertenmeinungen" untermauert. Insgesamt äußerst interessant (setzt zumindest ein kleines Interesse an dieser Subkultur, vage Kenntnisse der Musik voraus), aufschlussreich und aber auch ebenso schockierend. - Holger Schmenk
Kumpels in Kutten 1
(2)Aktuelle Rezension von: WoodwomanEigentlich wollte ich das Buch nicht gleich im ersten Satz zum Himmel loben, aber mir bleibt wohl keine andere Wahl: “Kumpels in Kutten” ist einfach genial! Das Buch erzählt die Geschichte des Heavy Metals im Ruhrgebiet von den 80er Jahren bis in die Gegenwart. Dabei erhält der Leser einen Eindruck “wie es früher war”. Neben Bandportraits, sind auch diverse Anlaufstellen für Metalheads wie z.B. Festivals oder Lokalitäten portraitiert. Manche fühlen sich vielleicht in ihre Jugend zurück versetzt und erinnern sich an ihre erstes Bier im Gelsenkirchener Mephisto oder an den ersten Auftritt von Kreator, bei denen sie die Mähne geschwungen haben. Die Bandportraits sind übrigens sehr detailiert und erzählen u.a. vom Werdegang der Band, über ständig wechselnde Line-Ups und dem Weg zum Plattenvertrag. Ich hatte zuvor gewusst, dass es eine große Zahl aus Deutschland kommt, aber ich hätte nie gedacht, dass so viele davon aus dem Ruhrpott sind. Da hab ich nicht schlecht gestaunt. Für mich, welche die Geburt des Heavy Metals im Ruhrgebiet nicht miterlebt hat, ist es ein sehr amüsantes und interessantes Überblickswerk mit einer Fülle von Informationen. Ich denke, dass für die alten Hasen, als auch für die Neulinge alles dabei ist, was das ruhrpottsche Metalherz begehrt. Erinnerungen einzelner Szenemitglieder u.a. Götz Kühnemund (Chefredakteur Rock Hard) helfen dabei. Fazit: Ob Erinnerung oder ein Blick in die Vergangenheit, “Kumpels in Kutten” eignet sich für den Heavy Metal Fan jeden Alters. Mit dem Thema Ruhrgebiet verhält es sich ziemlich speziell, aber es gibt ja auch schließlich viele Pott-Liebhaber von außerhalb, die mit Sicherheit gefallen an dem Buch finden werden! Aber definitiv ein MUST HAVE für jeden Ruhrpott-Metaller. - Lise Myrhe
Nemi
(11)Aktuelle Rezension von: weinlachgummiIch weiß man soll ein Buch nicht nach seinem Cover bewerten, aber manchmal landet man einen Glücksgriff. Habe das Comicbuch in einem Katalog ( EMP) gesehen und dachte mir gleich, die gefällt mir. Und sogleich bestellt. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Nemi ist witzig, Nemi ist kultig. Nemi ist anders.
Und ich Liebe sie.
Ich kann euch nur empfehlen sucht mal im Internet nach ihr und schaut euch ein paar Scripts an und wenn sie euch gefallen bestellt das Buch. Es ist wirklich ein Genuss das Buch durchzublättern. Erst mal das schöne Hardcover dann der Geruch der Seiten und die Beschaffenheit der Blätter. Noch dazu die kleinen künstlerischen Details die teilweise an den Seiten mit eingearbeitet sind, alles sehr liebevoll. Die 4 Comicbücher die ich von Nemi besitze haben einen Ehrenplatz in meinem Regal, gleich neben der asoiaf Reihe. Pfingstbote "Offizielles Programmbuch" 14. Wave-Gotik-Treffen 2005
(1)Aktuelle Rezension von: BRB-JörgDer "Pfingstbote" ist jeweils das Programm-Magazin zum "Wave-Gotik-Treffen", dem größten Festival der "Schwarzen Szene", das jährlich jeweils zu Pfingsten in Leipzig stattfindet. Dieses Programm-Magazin kommt aber nicht als Broschüre, sondern als Buch, jeweils in einem sehr hochwertigen Einband, der an das Design der Eintrittskarten angelehnt ist. Auf jeweils mehr als 100 Seiten gibt es alle möglichen Infos zum Festival, Portraits aller teilnehmenden Künstler nebst Fotos sowie einen Kalender, alles absolut ansprechend gestaltet. Ebenfalls liegt dem Pfingstboten stets eine CD mit ausgewählten Künstlern des Festivals bei. Als Buch an sich hat der Pfingstbote hier weniger verloren, allerdings kann jeder Musikinteressierte, der seinen Horizont erweitern möchte, hier unbedenklich zugreifen. Denn die schicken Teile gibt es in der Regel für relativ kleines Geld bei Amazon oder eBay.