Bücher mit dem Tag "merlin"
201 Bücher
- Matthias Falke
Erstflug
(71)Aktuelle Rezension von: PizzzaDie Geschichte fing schon sehr emotional an, so dass einem direkt die Tränen in die Augen schossen, zumindest wenn man schon mal eine geliebte Person verloren hat. Als Evelyn dann zur Uni geht wird der gewöhnliche Uni Alltag sehr hervorgehoben, so dass sogar jede Vorlesung betitelt wurde. Ich finde es sowieso faszinierend wie viele Autoren ihre Protagonisten Psychologie studieren lassen. Während dieser Zeit passiert eigentlich nicht sehr viel, sie begegnet Jared und ein mysteriöses Lichtflackern taucht gelegentlich auf, aber sonst bleibt alles wie gewöhnlich. Beim weiterlesen kommt ein irgendwann der Gedanke warum die Autorin ständig das duschen gehen erwähnt, dazu weiß man erst später mehr. Es ist schon schön hinter die Geheimnisse zu gelangen und nicht sofort zu wissen was eigentlich genau passiert. Da ich gedacht habe das das ein Einzeiler ist, fand ich während des Lesens sehr schade dass man erst gegen Ende erfahren hat worum es eigentlich wirklich geht. Diese Liebesgeschichte hat mich auch nicht wirklich überzeugt, sie wurde sehr süß und zart dargestellt, ich hätte mir ein bisschen mehr Feuer gewünscht. Ich liebe Bücher wo zwei Liebende sich finden, wo Spannung bei ist und viel Actionreiches passiert. Das war hier leider nicht der Fall, denn die Action kam wirklich nur auf den letzten Seiten. Das Ende fand ich auch sehr abrupt, binmir nicht mal sicher ob ich Teil zwei lesen möchte.
- Marion Zimmer Bradley
Die Nebel von Avalon
(1.275)Aktuelle Rezension von: FantasymangabookDieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war. Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
- Cornelia Franke
Jamies Quest
(50)Aktuelle Rezension von: angeltearzIch muss ehrlich gestehen, dass ich bei dem Buch ein wenig hin und her gerissen bin.Ich finde den Plot genial. Ich mag Computerspiele sehr gerne und die Idee, dass sich der Protagonist in diesem Spiel wiederfindet, statt es einfach nur zu spielen, find ich super. Allerdings ist mir die Verbindung zu einem Computerspiel zu wenig. Im Prinzip hätte Jamie auch in ein Buch oder in einen Film gezogen werden können. Es hätte im Ablauf der Geschichte keinen Unterschied gemacht. Das finde ich so schade, da sich die Autoren ja sicherlich was dabei gedacht haben, dass es ein Computerspiel ist. Auch die Aufgabe war mir nicht stark genug hervorgehoben.Ansonsten mag ich die Geschichte gerne. Dass Jamie überhaupt irgendwo reingezogen wurde, nichts kennt und trotzdem von den Leuten gut aufgenommen wurde mit ihnen ein Abenteuer erlebt. Es hat Spaß gemacht es zu lesen.Hier und da hat sie ein paar Längen, aber die halten sich in Grenzen.
Die Charaktere finde ich großartig. Ich mag Jamie wirklich gerne, vor allem von seiner Art her. Ich kann ihm vom Alter her aber leider nicht einschätzen. Einerseits geht er noch in die Schule, aber dann mit seiner Freundin und wie er sich generell gibt, könnte er schon erwachsen sein.Briors Bewohner finde ich unglaublich putzig und süß geschrieben. Genau so stelle ich mir die Charaktere in einem Computerspiel vor, sollte man diese mal treffen.
Sexuelle Andeutungen gab es in dem Buch auch und ich weiß nicht, wie ich es einordnen soll. Es ist kein Jugendbuch, wenn ich es richtig gesehen habe. Aber… Ich weiß auch nicht. Sind sie Fehl am Platz? Sollen sie witzig sein? Keine Ahnung. Direkt verteufeln möchte ich das jetzt auch nicht.
Über die Autoren zu schreiben fällt mir ein wenig schwer. Dominic ist Anfang 2018 leider verstorben. Das ist eine Tatsache die es mir schwer macht diese Rezension zu schreiben und auch Kritik zu üben. Leider kenne ich keine weiteren Werke von ihm, so dass ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe. Aber ich würde jetzt sagen, dass er ein toller Autor war. R.I.P.!Von Cornelia habe ich bereits schon ein weiteres Buch gelesen, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ich mag ihren Schreibstil sehr. Auch in diesem Buch merkt man die Harmonie der beiden Autoren.
Übern Schnitt mag ich das Buch einfach. Es fehlt hier und da was, aber mein Gefühl sagt mir, dass ich unbedingt noch mehr davon lesen möchte.
Das Cover: Ich mag das Cover so, so gerne. Es strahlt dieses gewisse Abenteuerfeeling aus.Ich bin ein großer Fan von Illustrationen und freue mich immer, wenn ich kleine Bildchen im Buch wieder finde.
Fazit: Es hat hier und da ein paar fehlende Feinheiten, aber es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen. Und das ist für mich die Hauptsache. - Stephen King
Glas
(643)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitEtwas langatmig, aber der Weg zum Turm ist weit. Die Soryline dieses Abschnitts der Saga ist im Grunde ein Western.
Der junge Roland reist auf Geheiß seines Vaters mit zwei Freunden in eine der beschaulichen Baronien - mit dem Ziel, ihn aus den Intrigen am Hofe Gileads herauszuhalten. Doch natürlich kommt alles anders als geplant.
Der junge Revolvermann stellt sich den Herausforderungen, ob sie nun von übermütigen Söldnern, rachsüchtigen Hexen oder den feindlich gesonnenen Streitkräften des „Guten Mannes“ ausgehen. Doch obwohl ihn sein übermenschlich hartes Training gelehrt hatte, wie man mit diesen Arten Gefahren umzugehen hat - einer Herausforderung steht Roland vollkommen unvorbereitet gegenüber: den Verlockungen der Liebe.
Wie wird sich der erst vierzehnjährige Roland entscheiden, wenn er vor unbarmherzige Wahlen gestellt wird, die selbst einen erfahrenen Mann zum Wanken bringen würden?
Meine Meinung:
Der 4. Band der Sage um den Dunklen Turm hat seinen eigenen Stil und enttäuscht nicht. Obwohl ich die „Slow Burning Storylines“ von King sehr gerne mag, hätte die Erzählung doch ein wenig beschleunigt werden können. Das Ende schließt das Buch rund ab, der gewählte Ton passt in die finstere Erzählung der Buchreihe.
- Sergej Lukianenko
Wächter der Nacht
(957)Aktuelle Rezension von: dominonaWiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind.
Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte, kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht.
Dann doch lieber das Lied der Krähen....
- John Katzenbach
Der Patient
(1.906)Aktuelle Rezension von: Stephan_SchwendeleEin Story, die in sich so perfekt stimmig ist, den Spannungsbogen von Beginn bis zur letzten Seite hoch hält, und aber auch wirklich nie langweilig wird, habe ich in dieser Perfektion bisher noch nicht gelesen.
Das ist doch mal eine Einleitung in eine Rezension.
Aber sie fasst sehr gut zusammen, wie mich dieser Thriller im wahrsten Sinne des Wortes gepackt hat. Von einem Moment auf den anderen löst sich das gewohnte Leben des Dr. Frederick Starks in Luft auf. Der Psychiater, der sich eigentlich auf seinen Urlaub freut, findet in seinem Wartezimmer einen mysteriösen Brief, der Ihn zu Selbstmord auffordert, sollte er nicht ein perfides Spiel um die Identität seines Erpressers „gewinnen“ und innerhalb von 15 Tagen dessen Namen herausfinden.
Die Geschichte, die nun beginnt reißt einen wirklich vom ersten Augenblick an mit. Wenn es überhaupt einen Roman gibt, der das Prädikat „perfekter Thriller“ verdient hat, dann ist das dieses Buch.
Und nun bin ich gespannt, auf die Fortsetzung „Der Verfolger“. Das wird schwer, zu toppen. Aber wenn es jemand kann, dann der Katzenbach !
- Bernard Cornwell
Der Winterkönig
(271)Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkondBritannien im Dunklen Zeitalter: Die Insel ist hin- und hergerissen zwischen den einzelnen Königreichen, die sich nach dem Tod des Großkönigs Uther in einem Machtkampf befinden. Denn der Thronfolger ist erst wenige Monate alt und ein leichtes Opfer für Intrigen. Und so hat Arthur, der Protektor des Großkönigreichs alle Hände voll zu tun, die Lage im eigenen Reich zu beruhigen. Energie, die im fehlt, die von Osten immer zahlreicher heranströmenden Sachsen in Schach zu halten.
Man startet in die Geschichte, indem man erst einmal den Erzähler und wichtigsten Protagonisten Derfel Cadarn kennenlernt. Ein alter und weiser Mönch, der die Geschichte des großartigen Arthus niederschreibt. Und so ist das Buch eine einzige große Nacherzählung des Lebens Derfels, unterbrochen von einzelnen Seuqnzen, in denen man Derfel als alter Mönch erlebt.
Die Haupthandlung beginnt also mit Derfel in jungen Jahren, der in den blutigen Konflikt zwischen den einzelnen Königreichen Britanniens gezogen wird. Man begleitet ihn auf seinem Weg, erlebt wie er zu einem Krieger heranwächst und mehr und mehr über die Mysterien des britannischen Glaubens erfährt. Dabei ist sein Schicksal eng verbunden mit Arthur und Merlin, den wohl bekanntesten Gestalten der britischen Mystik.
Das Buch ist nicht der erste Roman, den ich von Bernard Cornwell lese, neben der Uthred-Saga aber wohl dessen bekannteste Reihe. Dennoch war ich nicht von Anfang an von der Geschichte gefesselt. Mir fiel der Einstieg schwer, gar nicht einmal wegen des Schreibstils, der im Übrigen locker und frisch ist, sich also wunderbar rasch lesen lässt, sondern viel mehr, weil ich anfangs mit der den Zeitsprüngen zwischen dem alten und dem jungen Derfel ein wenig überfordert war. Des Weiteren hatte ich so meine Schwierigkeiten, mich mit den vielen verschiedenen Protagonist:innen auseinanderzusetzen, herauszufinden, wer nun letztendlich von tragender Relevanz für den Fortgang des Buches ist und wer nicht. Ein Dschungel, der sich jedoch recht bald gelichtet hat. Rasch ging es aber voran mit der Handlung. Denn Cornwell fokussiert sich schon rasch darauf, was er besonders gut kann. Und das ist das beschreiben von blutigen Auseinandersetzungen, detailreich ausgeschmückt, ohne dabei die Leserschaft zu ermüden. Rasant fliegen die Seiten dahin und man kommt beim Lesen auf seine kosten. Machtkämpfe innerhalb des Arthurschen Hofstaates stehen an der Tagesordnung und verdrängen eventuelle Handlungsstränge, die sich mit den romantischen Gefühlen der Figuren auseinandersetzen. Denn wer nach romantischer, teils verquerer Zerstreuung in historischem Setting sucht, ist bei Cornwell generell falsch.
Auch kann man besonders anhand von Derfel eine recht interessante Charakterentwicklung erleben, die zu verfolgen beim Lesen sehr viel Spaß gemacht hat. Die Protagonist:innen sind im generellen ein - zumindest für mich - recht interessanter Zeitvertreib. Denn keineswegs wirken sie so, als wären sie als unangefochtene Sympathieträger gestaltet. Vor allem bei Merlin und Arthur habe ich mir recht oft gedacht, dass die beiden recht egoistisch und manchmal dumm handeln, obwohl sie doch eigentlich die britischen Helden sind.
Jedenfalls vermag es Bernard Cornwell mich zu überzeugen, und der erste Roman schreit gerade dazu, den zweiten Teil der Reihe im Anschluss hinten drauf zu lesen. Daher eine Empfehlung für all diejenigen, die gerne in finstere Zeiten und blutige Konflikte abtauchen möchten.
- Amanda Koch
Die Wächter von Avalon
(84)Aktuelle Rezension von: Whitewolf1999Die Wächter von Avalon ist eine Reihe die mir das erste Mal auf der Leipziger Buchmesse 2018 aufgefallen ist. Das Cover ist ein wahrer Traum. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen.
Die Wächter von Avalon- Die Prophezeihung ist der Auftakt einer Trilogie rund um Esmé, ein Mädchen welches sich in ihrer eigenen Familie fremd fühlt und das Gefühl hat nicht hierhin zu gehören. Sie trieft auf Raven einen jungen Mann mit dem sie sich auf seltsame Weise verbunden führt. Doch wer ist dieser Junge und woher scheint sie ihn zu kennen?Ich habe dieses Buch dann mit nach Hause genommen und in einem Rutsch durchgelesen. Ich fand die Charakter toll, sie waren super gut beschrieben und sehr vielschichtig und tief. Mit jeder Seite wurde die Geschichte spannender und neue Charakter traten auf. Ich habe viele der Charakter sofort ins Herz geschlossen.
Das Buch hat viele magische Elemente die mich sofort in ihren Bann gezogen haben und der Schreibstil ist einfach toll.
Ich war richtig traurig als das Buch vorbei war und habe mir sofort den zweiten Teil bestellt. - P.C. Cast
Göttin der Legenden
(90)Aktuelle Rezension von: MiiiAls die Fotografin und Journalistin Isabel durch einen Autounfall davor ist, das Zeitliche zu segnen, wird sie von der Wassergöttin Coventina gerettet. Diese schickt sie durch die Zeit nach Camelot, damit sie den Ritter Lancelot verführt, um so das gebrochene Herz Athurs zu vermeiden. Doch was sie nicht bedacht hat, war die Anziehungskraft zwischen dem König und der modernen Frau.
Mir hat der Band gefallen. Wie auch die anderen zuvor war er humorvoll geschrieben, hat viele unerwartete Wendungen gezeigt und einige Mal auf ganz herrliche Art gezeigt, wie sich alles verändern kann, wenn Frauen das Kommando übernehmen.
Klar gab es einige Dinge, die nicht so recht gepasst haben, wie etwa das keiner so richtig hinterfragt, warum Isabels Sprache, ihre Art und auch ihr Verhalten so anders sind, sondern es einfach als Abwechslung hingenommen wird oder aber auch (was ich schade fand) dass man Arthur entgegen der bisher bekannten Fakten so... schwach und jämmerlich dargestellt hat. Ich hab nicht erwartet, dass er jetzt irgendwem den Kopf abschlägt, aber mir hat ein wenig die Autorität gefehlt.
Aber ich fand das nicht störend, es ist nunmal keine geschichtliche Erzählung die auf Fakten beruht (so weit man das von einer Mythologie behaupten kann), sondern nunmal eine abgewandelte Version. In gewisser Weise hat es ja auch gezeigt, wie es damals hätte sein können, wenn jemand autoritär genug seinen Mund aufgemacht hätte.
Die einzigen zwei Punkte, die mich persönlich gestört haben, war zum einen, wie schnell sich die emotionale Bindung zwischen Arthur und Isabel entwickelt hat (Anziehungskraft, schön und gut, aber nach nicht mal 24h von Verliebtsein reden war dann doch etwas zuviel des Guten) und zum anderen der Schluss. Dieser war so abrupt, plötzlich und abgehakt, dass es nach dem ganzen auf und ab im Buch richtig enttäuschend war. Da hätte ich mir ein wenig mehr Input gewünscht.
Insgesamt aber eine schöne Geschichte.
- Bernard Cornwell
Der Schattenfürst
(144)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Buch schliesst zeitlich und inhaltlich direkt an den Vorgängerband an. Auch das Grundkonzept der "Geschichte in der Geschichte" bleibt unverändert. Das ist auch gut so, denn das gibt dem Buch Struktur und Halt.
In diesem Band geht es viel turbulenter und spannender zu - insofern wird das erste Buch deutlich in den Schatten gestellt.
Viele der Figuren sind ja schon aus Band 1 dem Leser bekannt, genauso wie die Orte. Von daher habe ich mich jetzt auch leichter damit getan der Handlung zu folgen.
Das Buch hat ein ordentliches Tempo, nur ganz selten von ein paar Längen unterbrochen. Dafür gibt es aber jede Menge Kampfgetümmel und auch etliche sehr gruselig Untaten. Das historische Umfeld hat der Autor sehr realistisch heraus gearbeitet und dem Leser so einen tollen Einblick in das 5. Jahrhundert gegeben.
- Scott Meyer
PLÖTZLICH ZAUBERER
(19)Aktuelle Rezension von: Kirsten_AteeqEin seltsames Buch, die ersten 70 Seiten wollte ich es schon abbrechen, kommt bei mir sehr selten vor. Die nächsten 100 Seiten wurde es dann immer besser und die letzten 150 Seiten konnte ich es nicht mehr weglegen. Also der Anfang ist unheimlich zäh, dann gewinnt die Geschichte aber an Fahrt und wird zu einer tollen Story mit einem Ende das eine Fortsetzung erlaubt.
- Kathrin Lichters
Dark Ages - Kriegerin der Feen
(30)Aktuelle Rezension von: McGonagallLily ist über die Zeit echt an ihren Aufgaben gewachsen und zu einer tollen Frau geworden. Aber auch Rian kann sich sehen lassen. Ich lese ja total gerne Bücher im Fantasy Bereich, in denen die Protagonisten an ihren Aufgaben wachsen und zu einer anderen Person werden. Das ist in diesen Fall der Autorin auch sehr gut gelungen.
Ich muss sagen, dass ich zwischendurch mit den Verwandtschaftsverhältnissen total durcheinander gekommen bin. Ich habe im Nachhinein keine Ahnung wer mit wem und wann und wo. Eine Ahnentafel oder Genogramm am Ende des Buches wäre hilfreich gewesen.
Ich hatte die Bücher als Kombi-Ebook gelesen und somit auch das Zusatzkapitel von Rian. Das Zusatzkapitel von Rian hat mich nicht umgehauen. Da kenne ich von anderen Autoren bessere Sichtweisen aus anderen Protagonisten. Aber ich will hier nicht zu viel meckern. Besser als gar nichts;) und ich stehe ja total auf andere Sichtweisen von anderen Protagonisten..
Ansonsten fand ich den Epilog mal echt was anderes. Die Handlung über 300 Jahre später war für mich auch sehr schön und unerwartet.
Der Titel des Buches finde ich persönlich etwas unpassend. Da hätte man besser was anderes gewählt.
- Bernard Cornwell
Arthurs letzter Schwur
(120)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Zeitlich und inhaltlich geht es direkt dort weiter, wo Band 2 geendet hat. Auch das Grundkonzept bleibt gleich, wieder wird die Geschichte als "Geschichte in der Geschichte" erzählt.
Die überwiegende Zahl der Figuren sind dem Leser ja aus den beiden ersten Büchern bereits hinlänglich bekannt. Sie sind alle sehr klar und deutlich gezeichnet mit all ihren Schrecken und Makeln.
Wieder ist das Geschehen durchdrungen von Intrigen und Verrat und vielen daraus resultierenden schrecklichen Schlachten. Letzteren kann der Autor eine ungeheuere Spannung mit all ihrem Gemetzel und der Lust am Töten geben, die den Leser atemlos mitfiebern lässt.
Ein tolles Buch und ein krönender Abschluss der Trilogie.
- S.B. Hayes
Die Besessene
(148)Aktuelle Rezension von: daydreamin
Geschrieben im August 2012:
Der Einstieg in die Geschichte ist ziemlich fix und man begleitet die Protagonistin Katy von dem Tag an, als sie Genevieve begegnet, die sie von dort an zu verfolgen scheint. Katy scheint ein durchschnittliches Mädchen zu sein: Sie ist 16 Jahre alt, geht jetzt aufs College, designt ihre eigenen Klamotten, ist meistens mit ihren beiden Freundinnen Hannah und Nat oder ihrer großen Liebe Merlin unterwegs. Zuhause wartet ihre psychisch instabile Mutter, die ein totaler Kontrollfreak ist und Katy am Anfang sogar bittet ein Urlaubssemester im College zu nehmen um sich um sie zu kümmern. Merlin wird als mysteriöser Maler beschrieben und hat auf mich persönlich nur den Eindruck gemacht, als würde er seine Künstlermasche ausleben um möglichst vielen Mädchen wie Katy direkt an die Wäsche zu gehen, was er auch bis ca. zur Mitte des Buches penetrant versucht. Hannah und Nat sind beste Freundinnen und Katy ist eher so das fünfte Rad am Wagen, trotzdem verstehen sich die drei ganz gut. Dann wäre da noch der Nachbarssohn Luke, der gerade sein Journalismusstudium beendet hat und nach Hause zurückkehrt. Außerdem spielt Genevieve natürlich eine große Rolle. Sie ist ebenfalls 16 Jahre alt, ähnelt Katy immer mehr, scheint sie zu stalken und will ihr Leben kaputt machen.
So viel zur Beschreibung der Charakter, von denen mir eigentlich nur Luke gut gefallen hat, was vielleicht daran liegen kann, dass er der einzig vernünftig denkende Charakter war. Gut, mit einem abgeschlossenen Studium hat er wohl auch die 20 Jahre schon überschritten und ist einigermaßen erwachsen im Gegensatz zu allen anderen. Katys Denken konnte ich anfangs so gar nicht nachvollziehen. Sie hat mich einfach nur genervt, weil sie Merlin so angehimmelt hat und ich ihn wirklich nicht im Entferntesten interessant fand, aber gut, das ist Geschmackssache. Hannah und Nat kamen mir etwas doof vor und Katys Mutter ist mit ihren Depressionen einfach nur besitzergreifend und sollte sich wirklich behandeln lassen (na gut, fairerweise muss man sagen, dass die Situation sich am Ende aufklärt, man ihre Situation nachvollziehen kann und sie dann auch einer Behandlung zusagt). Neben Luke war der einzig interessante Charakter Genevieve, denn sie ist ja die Besessene und man weiß nicht woher sie kommt und was sie will.
Neben den Charaktern fand ich auch die Handlung anfangs sehr unrealistisch und seltsam. Zuerst wird man mit der Situation konfrontiert, dass Katy und Genevieve sich begegnen und dieser ganze erste Kontakt sehr unheimlich abläuft. Direkt danach befindet man sich in einem Mädchengespräch über Jungs zwischen Katy, Hannah und Nat wieder und gleich darauf steht man mit Katy in Merlins Atelier und die beiden kommen schon nach ihrem ersten Kuss zusammen und das ohne wenn und aber. Man, wenn die Liebe immer so einfach wäre, hätten wir alle keine Probleme mehr!
Das alles passiert auf den ersten 10 Seiten und bildet ja damit die Grundlage für die ganze Story, doch ich war total verunsichert ob ich mich jetzt auf eine Teenagergeschichte oder einen Thriller einstellen soll. Tatsächlich bin ich auch bis kurz vor Schluss nicht ganz sicher gewesen, in was für einer Geschichte ich mich da eigentlich befinde. Es werden immer wieder Katys Alltagsprobleme mit Merlin und ihren Freundinnen beschrieben, doch dabei hat alles irgendwie einen Bezug auf Genevieve. In ihren Nachforschungen, die Katy zusammen mit Luke anstellt, stoßen die beiden auf Hexen und allerhand magische Elemente, sodass man sich kurze Zeit auch noch fragt ob man nicht vielleicht in einem Fantasyroman gelandet ist. Nachdem ich das Buch dann komplett gelesen hatte, würde ich einfach sagen, dass es sich um eine Young Adult Story handelt, in der der Leser mit Hilfe des ganzen Hexenkrams unsinnigerweise auf eine falsche Fährte gelockt wird.
Nach ungefähr der Hälfte des Buches wurde es dann meiner Meinung nach erst so richtig spannend. Genevieve übernimmt quasi Katys Leben, woran Katy aber nicht ganz unschuldig ist. Sie verwickelt sich so sehr in ihre Nachforschungen und verbringt ganze Tage außerhalb der Stadt, sodass Genevieve leicht ihre vernachlässigten Freunde von sich überzeugen kann. Trotzdem hat sich an diesem Punkt auch eine Wut auf sie bei mir eingestellt und ich konnte dann auch endlich Katys Handeln und Denken nachvollziehen, die sich übrigens im ganzen Buch ziemlich entwickelt und viel vernünftiger zu denken lernt.
Leider hab ich dann aber auch den Ausgang der Geschichte schon relativ früh ahnen können. Trotzdem hab ich weitergelesen und alle Elemente des Buches haben sich am Ende zu einem Ganzen zusammengefügt, was ich sehr gelungen fand. Nicht so gelungen hingegen fand ich dann das Ende. Also das Rätsel um Katy und Genevieve fand ich ziemlich gut, aber der Abschluss davon ist irgendwie… überflüssig. Warum passiert diese Katastrophe am Ende? Was ist der Sinn dahinter?
Fazit
Abschließend kann ich sagen, dass das Buch irgendwie mittelmäßig war. Also der Anfang wirkte total chaotisch und ich mochte eigentlich keinen der Charakter wirklich, sodass mir Genevieve ziemlich recht kam. In der Mitte des Buches drehte sich meine Meinung dann irgendwie und ich fand Katy sympathischer als Genevieve und hatte zum ersten Mal wirklich Interesse an der Auflösung des Rätsels. Die ganzen Fantasyelemente rund um die Hexen fand ich überflüssig und sinnlos. Der Showdown war gelungen und interessant, auch wenn man sich 90% der Story schon vorher zusammenreimen konnte und was dann nochmal ganz am Ende passiert, war für mich wieder genauso sinnlos wie der Hexenkram. Alles in allem ein merkwürdiges Buch und ich vergebe 3 Sterne. - Marah Woolf
Sister of the Night
(269)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachBevor man „Sister of the Night” liest, sollte man zuerst “Sister of the Stars” und dann “Sister of the Moon“ lesen, ansonsten fehlen einem einfach wichtige Infos beim dritten Teil der „Hexen Schwestern Saga“.
Ezra ist tot. Nichts und niemand konnte ihn retten, Vianne hat ihm seinen Wunsch erfüllt, denn er wollte das sie ihn töte, dabei rettete er ihr das Leben und dann ist dann auch noch Aarvand, welcher ihre sagte, dass er sie wollte. Auf der einen Seite trauerte sie um Ezra und fühlt sich schuldig das er nicht mehr am Leben ist, auf der anderen Seite merkt sie, dass sie sich in den Dämonenfürst verliebt hat. Dabei wäre es nur eine Beziehung auf Zeit, denn sobald die Grenze zwischen den Ländern zu ist, werden sie sich nie wieder sehen. Und sind ihre Gefühle in einer Zeit wo Krieg herrscht nicht egal? Denn Regulus wird nicht aufgeben und ob die wenigen Dämonen, welche sich offen gegen ihn stellen wie auch die Magier und Hexen wie auch Hexer genug sind, weiß man nicht.
Wow, die Entwicklung von Vianne, aus deren Sicht auch dieses Buch in der ersten Person Singular geschrieben wurde, ist grandios. Sie kommt aus unserer bekannten Welt, ist eine Hexe, jahrelang war sie schwer krank, ist in einer Achterbahnfahrt der Gefühle und dann muss sie auch noch mutig sein, denn jeder Tag könnte der Letzte sein. Dabei hat sie bis auf Ezra doch alles wieder was sie sich gewünscht hat. Ich mochte in den ersten Büchern ihre mittlere Schwester am meisten, aber nun mochte ich sie am meisten. Dabei finde ich es schön, dass auch ihre Schwestern wichtige Rollen spielen und deren Liebesgeschichte im Buch geschrieben wird. Ich mochte Aarvand schon als er auftauchte, aber in diesem Buch wusste ich auch nicht immer wo er stand, etwas was ich spannend fand. Ich mag die Charakter und finde es klasse, dass ich bei einem unwichtigen Nebencharakte am Ende auch noch erfahren habe auf welcher Seite er stand und das ich bei ihm richtig lag.
Für mich war es das beste Buch der Reihe, denn für mich hatte es alles was ich mir wünschen konnte. Eine spannende Geschichte die auch gefährlich war, bei der mein Herz schneller geschlagen hat und wo ich mich gefragt habe wer wird am Ende noch am Leben sein. Wunderbare Liebesgeschichten und jede auf seine Weise anders. Fragen über die man nachdenken kann, wie zum Beispiel sollte man sich in die Liebe stürzen auch wenn man weiß das man nur wenig Zeit zusammen hat? Jede und jeder wird diese Frage wohl anders beantworten. Fantasy die mich begeistert. Und dann noch alles in diesem wundervollen Schreibstil der Autorin geschrieben. Ich habe gelacht, geweint, mitgelitten und hatte am Ende doch ein Ende das mir sehr gefiel, obwohl ich teilweise nicht mehr damit gerechnet habe. Ich kann die Reihe nur weiterempfehlen, denn ich hatte großen Lese Spaß mit der ganzen Reihe und vor allem mit diesem Buch.
- Sergej Lukianenko
Wächter des Tages
(514)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackWie bereits beim ersten Band, unterteilt sich dieses Buch in drei einzelne Geschichten, die jedoch spätestens in der dritten wieder miteinander verknüpft werden. Auch Inhalte des ersten Buches werden neu beleuchtet, weshalb ein Quereinstieg in diese komplexe Geschichte aus Intrigen und strategischen, das Schicksal beeinflussenden Handlungen nicht empfehlenswert ist.
Dieses Buch beschäftigt sich vermehrt mit den Dunklen. Magier, Hexen, Tierwesen und Vampire, die in der Tagwache ihren Dienst ableisten und das Gegengewicht zu den Lichten Wesen der Nachtwache bilden. Ein Gleichgewicht, das durch geschickte Schachzüge beider Seiten aus den Fugen zu geraten droht und nur von der regulativ eingreifenden Inquisition und der zwischenweltlichen Existenzebene des Zwielichtes wieder ins Lot gebracht werden kann. Spannend, intrigant, um Ecken gedacht, manchmal verwirrend und letztlich doch wieder schlüssig. Eine klasse Fortsetzung des ersten Teils und ebenso empfehlenswert.
- Marah Woolf
MondSilberTraum
(801)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachDas Fantasy Buch „MondSilberTraum“ wurde von Marah Woolf geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Reihe MondLichtSaga. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus Sicht von Emma geschrieben. Man sollte zuerst das Buch „MondSilberLicht“ und dann „MondSilberZauber“ lesen.
Endlich sind Emma und Calum wieder zusammen, aber das ist das einige Gute das man über die Situation sagen kann. Elin jedoch will sie Beide töten und ist dafür bereit einen Krieg gegen alle magischen Gruppen zu führen. Das Schlimmste ist das er sich mit Wesen verbunden hat, welche man nicht besiegen kann. Dennoch will keiner von ihnen aufgeben und es wird verzweifelt nach einer Lösung gesucht.
Erst einmal ich mag Calum sehr, aber in diesem Buch ging er mit teilweise richtig auf die Nerven. Ich möchte nichts verraten, somit kann ich leider nicht sagen wieso. Deshalb muss ich jedoch einen Stern abziehen, denn ich konnte ihn in diesem Buch nicht verstehen. Emma dagegen finde ich inzwischen richtig klasse. Klar, immer noch ist Calum am wichtigen für sie, aber ich konnte es nachvollziehen. Zudem brauchen sich die Beiden einfach wie man vor allem am Ende merken wird. Ich liebe die Nebencharaktere, welche einfach eine wunderbare Mischung sind und es hat mir so leidgetan wie das Ende ausging. Es hat gepasst und irgendwie habe ich damit gerechnet, aber es ist schmerzhaft. Jedoch werde es unlogisch gewesen, wenn es ohne solche Opfer gegangen wäre.
Ich mag den Schreibstil von Marah Woolf sehr, denn dieser lässt sich flüssig lesen und zieht einen in die Geschichte. Ich finde mit jedem Buch wird sie immer besser und besser, obwohl manche Sätze schon ein wenig seltsam sind, aber es stört mich nicht mein Lesen, nur wenn ich es zum zweiten Mal lese merke ich es. Dieses Buch hatte alles was ich von dem dritten Teil gewünscht habe. Die Liebesgeschichte war wieder da, obwohl Calum mich teilweise richtig genervt hat und ich mich gedacht habe, dass ich Emma, wenn sie meine Freundin wäre sagen würde suche dir einen anderen, mit dem wirst du kein leichtes Leben haben. Was ich einer Freundin noch sagen würde, kann ich nicht sagen ohne zu viel zu verraten. Dann war es diesmal sehr spannend, es gab Actionszenen bei denen das Herz schneller geschlagen hat und die Fantasy in der Geschichte finde ich nach wie vor großartig. Fast wäre das Buch ein Highlight gewesen.
- K. T. Milner
Ritter reloaded: Die Tafelrunde kehrt zurück
(27)Aktuelle Rezension von: DoraLupinDas Cover ist zwar schön gemacht und passt gut zu einem Jugendbuch...allerdings verrät es viel zu viel meiner Meinung nach. Ein echtes Spoiler-Cover zumindest für Erwachsene.
Das Buch handelt von Michael, der am Hochzeitszeit seiner Mum erfährt, das er die Reinkarnation von einem Ritter König Artus ist. Er erfährt ausserdem, dass es weitere Ritter in der heutigen Zeit gibt und er diese finden muss...aber es lauern auch Gefahren..
Ein super tolles Jugendbuch alla Percy Jackson, das super viel Spass gemacht hat, und das man kaum aus der Hand legen konnte. Auch für Erwachsene zu empfehlen!
Wie Percy Jackson spielt das Buch in unserer modernen Welt, beinhaltet aber auch einige Elemente von der König Artus Sage.
Ein wunderbarer, einfacher Schreibstil, der die Seiten nur so dahin fliegen lässt, teilweise auch humorvoll.
Natürlich etwas vorhersehbar für Erwachsene aber das tut dem Vergnügen keinen Abbruch.
Insgesamt ein tolles Jugendbuch, dem ich einen halben Stern abziehe, da ich gerne noch mehr über die Artus Sage erfahren hätte und von dem ich nicht sicher bin, ob Jugendliche alle Zusammenhänge verstehen, wenn sie sich noch nie mit dem Thema befasst haben. - Thomas A. Barron
Merlin und die sieben Schritte zur Weisheit
(110)Aktuelle Rezension von: jeanne1302Dies ist der zweite Teil der Merlin - Triologie und die absolut geniale Fortsetzung des 1. Bandes. Ich bin wirklich geflashed von diesen Büchern, die kindliches Leseabenteuer/Jugendroman mit Fantasy und einer unübertrefflichen Weisheit bieten.
Ich musste mir diese sieben Schritte zur Weisheit tatsächlich in mein Notizbuch notieren, weil es einfach so genial war - auch die Geschichten, die um diese drumherum erzählt wurden.
Hochmut kommt vor dem Fall. Das ist der Ausgangspunkt für Merlin, der aufgrund seiner von einer Harfe verliehenen Kraft übermütig wird und seine Mutter von der Erde nach Fincarya bringt - was die Mutter allerdings mit dem Todesschatten bezahlt. Die einzige Möglichkeit für Merlin seine Mutter vor dem Tod zu retten ist es, innerhalb eines Mondzyklus ins Reich der Toten (Anderswelt) zu reisen, um ein Lebenselixier zu erhalten. Dabei muss er zunächst erst 7 Rätsel lösen - eben die 7 Schritte zur Weisheit und es darf kein Schritt ausgelassen werden, sonst ist man bei der Ankunft in der Anderswelt gezwungen, dort zu bleiben (sprich: man stirbt)
Merlin ist schon ein bockiger Mensch, der sich nicht gerne an Regeln hält - ist ja generell nichts schlechtes, einen eigenen Willen zu haben, aber hier in diesem Buch sieht man, wohin es führen kann, wenn man sich wirklich an garkeine Regeln hält, das EGO stark ist und die "Instinkte" (die Intuition - die Beeren wie Rhia sagt) schwach sind. Hätte er seine Freunde Rhia und Verdruss nicht, - ich spoilere hier - er hätte es NICHT geschafft. Er hätte definitiv seine Mutter und sein eigenes Leben verloren.
Manchmal braucht es eben mehrere Gehirne, wenn das eigene aufgrund von Leichtsinn aussetzt. Ein HOCH AUF FREUNDE. EIN HOCH AUF DIE INTUITION, DIE LEBEN RETTEN KANN.
- John Matthews
Die Legende von König Arthur und den Rittern der Tafelrunde
(42)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstIm 15. Jahrhundert trug Thomas Malory die Sagen um König Arthur zusammen zu seinem großen Arthur-Roman, der bis heute fesselt. John Matthews beschäftigt sich schon sein ganzes Leben lang mit dem Stoff und hat dabei viele Sagen aus dem Arthur-Zyklus gefunden, die aus uns unbekannten Gründen nicht von Malory berücksichtigt wurden. Diese Sagen, die auch heute nicht unbedingt einfach zugänglich sind, hat John Matthews in diesem Buch zusammengetragen und im Stil Malorys aufbereitet. Ein namenloser Rahmenerzähler sorgt für einen losen roten Faden, der die Geschichten zusammenhält.
Man muss sich bei diesem Buch ein paar Dinge bewusst sein.
- Es versteht sich als Ergänzung zu Malorys Roman. Die hier präsentierten Sagen werden in den Kontext eingeordnet, ein paar Eckpunkte werden genannt, aber es wird sonst auf Malory verwiesen, er wird nicht wiederholt.
- Der Stil der mittelalterlichen Sagen wird hier beibehalten.
- Es ist kein Fantasy-Roman, sondern ein Sagenbuch und zwar im Stil der alten Sagen. Hier wurde nicht modernisiert und zwar im besten Sinne.
Wer sich darauf einlässt kann sich auf großartige Ritterabenteuer freuen mit großen Namen wie Merlin, Gawain und Lancelot, aber auch unbekannten Rittern der Tafelrunde wie Palomides, Lanval und Meriadoc. Sogar König Arthur ist inkognito als Papageienritter unterwegs. Ein Abenteuer gebiert sich aus dem anderen, Feenwesen und Zauberer, Schicksal und Prophezeiungen, magische Burgen sowie Zauber, die mal witzig, mal grotesk und mal tödlich sind – all das zeigt, dass schon die alten Sagen beste Fantasy geboten haben.
Als besondere Ausstattung ist dieses Buch von John Howe illustriert, der unter anderem an der künstlerischen Konzeption der Herr-der-Ringe-Filme beteiligt war. Seine traumhaften Bilder erwecken die Sagen zum Leben, mal schwarzweiß, mal farbig, mal als kleines Ornament und dann wieder im atemberaubenden Großformat, machen sie das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.
Außerdem wurde dieses Buch besonders schön und im Stil der alten Sagenbücher gesetzt: zweifarbig – die Überschrift und eine kurze Einleitung in rot, der Haupttext schwarz – und der Haupttext ist zweispaltig.
Abgerundet wird das Buch mit einem Vorwort von Neil Gaiman, einer Einführung von John Matthews sowie einem Anmerkungs- und Quellenteil, der die Sagen noch mal einordnet und kommentiert. Gerade dieser Abschnitt verlockt zu weiterer Lektüre. Hier hat mir besonders gut gefallen, dass nicht nur auf die englischen Quellen verwiesen wird, die John Matthews natürlicherweise genutzt hat, sondern auch auf deren Verfügbarkeit in deutscher Sprache. Da hier die Titel gerne mal abweichen wäre eine Recherche nicht ganz einfach, zumal nicht alles derzeit verfügbar ist.
Dieses Buch fordert im besten Sinne eines überwältigenden Werkes die Aufmerksamkeit und Zeit des Lesers. Es verlangt danach, sich einzulassen, abzutauchen und die Geschichten auf sich wirken zu lassen. Das Buch liest sich nicht einfach runter, es ist auch kein Roman, der eine zusammenhängende Geschichte erzählt. Es sind Sagen, die sich als Ergänzung zu Malory verstehen ohne die Kenntnis von Malorys Buch vorauszusetzen.
Ich bin von diesem Buch restlos begeistert. Nicht nur die aufwendige Gestaltung und liebevolle Ausstattung haben mich fasziniert, gerade auch der Inhalt selbst hat mich bezaubert. Ich liebe die mittelalterlichen Heldensagen, den Stil und ihre überraschenden, überbordenden Fantasyelemente, die in ihrer trügerischen Leichtigkeit mit der sie eingebaut wurden, viele Fantasyromane von heute in den Schatten stellen. Malory ist die große Referenz des Buches, aber jeder Abschnitt liest sich als spannendes Abenteuer, für das eine Kenntnis des Originals nicht unbedingt erforderlich ist. Wer sich auf die mittelalterliche Sagenwelt um König Arthur mit den großen Ritterabenteuern, in denen sich alles um Ehre, Schicksal und den Ritterkodex dreht einlassen möchte, ist hier genau richtig. Ein Traum von einem Buch in jeder Hinsicht.
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Schattenloge 3: Die neue Ordnung (19-21)
(16)Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke*Klappentext (übernommen)*
Machtvolle Zauber, gefährliche Artefakte, uralte Katakomben und geheime Archive. Kämpfe mit den Lichtkämpfern und dem Rat des Lichts - Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci und viele mehr –, um den Erhalt der Menschheit.
Die alte Ordnung liegt in Trümmern.
Während die Jagd nach den Überlebenden der blutigen Nacht beginnt, tauchen Jen, Alex und Kevin ein in eine längst vergangene Zeit. Bran, die alte Dame und der Verräter berichten von den tragischen Ereignissen aus der Dämmerung des Anbeginns.*Meine Meinung*
" Das Erbe der Macht – Schattenloge – Die neue Ordnung" von Andreas Suchanek ist das dritte Hardcover und beinhaltet die Bände 19-21. In diesem Band ist die Atmosphäre meistens düster und beklemmend, alles ist anders, Bran/Merlin hat die alte Ordnung ausgelöscht und nun kämpfen Schattenkrieger und Lichtkämpfer miteinander gegen ihn. Die Geschichte fesselt mich weiterhin ungemein, Andreas schafft es immer wieder mich zu überraschen, mich neugierig zu machen und mich zu unterhalten. Sein Schreibstil ist spannend und fesselnd und es ist faszinierend, was für Welten er erschafft. Verschiedene Handlungsstränge, viele kleine Cliffhanger und actionreiche Szenen erhöhen die Spannung und lassen mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Charaktere entwickeln sich, mir gefällt die Geschichte um Jen, Alex und Dylan... Bran lullt viele Magier mit dem vermeintlichen Glück ein, das macht mich echt rasend... bei den Kämpfen sterben viele Leute so sinnlos. Bin gespannt, wann diesem Kerl endlich Einhalt geboten werden kann.
*Fazit*
Dieser Band ist sehr spannend aber auch überraschend, nichts ist mehr so wie es war… Beim Lesen erfährt mein Körper eine Achterbahn der Gefühle. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Und wie immer den Hinweis an alle Neueinsteiger, bitte fangt von Band 1 an, damit ihr alle Hintergründe versteht und außerdem lohnt es sich wirklich. Nun bin ich echt gespannt auf das Staffelfinale…
- Kazuo Ishiguro
Der begrabene Riese
(73)Aktuelle Rezension von: Suda"Der begrabene Riese" spielt in Großbritannien zu einer Zeit, in der Sachsen und Britannier in Großbritannien lebten. Es werden verschiedene mystische Elemente und Sagen (besonders Personen aus der Artussage) behandelt, aber auch Menschenfresser und Drachen. Hauptsächlich geht es aber um die Reise eines alten Ehepaares, die bemerken, dass alle Menschen um sie herum keine Erinnerungen mehr haben.
Anfangs brauchte ich mehrere Anläufe um ins Lesen zu kommen, weil man das Buch zu Beginn schlecht einschätzen kann. Dann aber fesselt es auf eine Art, die man selbst nicht bemerkt, aber bei der man immer weiter lesen muss. Die Handlung ist interessant, verstrickt und an manchen Stellen überraschend. Man muss die komplexen Charaktere erst kennenlernen und durchschauen. Ishiguros Schreibstil ist selbst bei kleinen Beschreibungen schön zu lesen. Insgesamt ein Buch, in das man erst hineinfinden muss, das dann aber sehr gut zu lesen ist.
- Sandra Grauer
Clans of London - Hexentochter
(279)Aktuelle Rezension von: selena_riddleKlappentext:
Eine uralte Prophezeiung.
Ein gefährlich charmanter Magier.
Und eine Stadt voller verfeindeter Hexenclans ...
Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und Caroline eine Hexe. Eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde und das wird sie an ihrem 18. Geburtstag das Leben kosten. Während Caroline und Ash alles daransetzen, dieses Schicksal durch ein magisches Ritual abzuwenden, kommen sie sich immer näher. Doch dann erfährt Caroline, dass die beiden mächtigsten Hexenclans von London Jagd auf sie machen. Denn Caroline ist Teil einer uralten Prophezeiung. Und sollte diese sich erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang geweiht ...
Band 1 des magischen Zweiteilers!Lesegrund:
Da ich die Flame & Arrow Reihe lesen möchte und ich erfahren habe, dass die Clans auch dort eine Rolle spielen, habe ich mich zunächst für die Clans of London Reihe entschieden.
Schreibstil:
Das Buch war leicht und flüssig zu lesen. Der Schreibstil war angenehm, aber einfach. Eine Ausnahme bilden Carolines Traum-Szenen, hier wurde eine geschwungene, schnörkelige Schriftart gewählt, die ich schwer zu lesen fand und meinen Lesefluss hemmten.
Meine Meinung:
Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht und ich war gleich in der Story drin. Caroline geht mit ihrer Freundin und Mitbewohnerin Megan aus und lernt im Zuge dessen sowohl Ash als auch Henri kennen. Auf der Party erleidet Caroline einen Migräne-Anfall und wird von Ash nach Hause begleitet. Schnell zeigt sich, dass Caroline nicht unter gewöhnlichen Kopfschmerzen leidet, sondern sie eine Hexe ist, deren Magie noch nicht aktiviert wurde. Sollte diese nicht noch vor ihrem 18. Geburtstag aktiviert werden, stirbt Caroline. Aus diesem Grund muss sie so schnell wie möglich ihre Eltern ausfindig machen, welche sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht kennen gelernt hat, da sie bereits als Säugling in ein Kinderheim gekommen ist. So nehmen seltsame Ereignisse ihren Lauf und ein Spiel gegen die Zeit beginnt.
Nach dem tollen Einstieg kam leider schnell die Ernüchterung. Die Grundidee finde ich super und hat auch viel Potential, welches meiner Meinung nach aber nicht voll ausgeschöpft wurde. Die Geschichte plätschert so vor sich hin, während aber nicht viel passiert. Das bisschen was passiert, war sehr vorhersehbar und wenig überraschend. Lange, lange stand das Liebes-wie-entscheide-ich-mich-nur-Drama im Mittelpunkt. Die darauf bezogenen langen Diskussionen nahmen viel Raum in Anspruch. Das war für mich überhaupt nicht nachvollziehbar... Also, wenn ich erfahre, dass meine Magie vor meinem 18. Geburtstag aktiviert werden muss und ich andernfalls sterbe, konzentriere ich mich doch nicht verstärkt auf mein Liebesleben ... oder?! Das war mit einer der Gründe, weswegen ich nicht mit Caroline warm wurde. Außerdem hat mich ihr zwanghaftes Misstrauen Ash gegenüber gestört. Ohne ersichtlichen Grund wollte sie unbedingt das Schlechte in ihm sehen. Gleichzeitig begehrt sie ihn sehr und möchte ihm nahe sein.
Ash dagegen hat mir sehr gut gefallen. Er ist charmant, witzig und sehr fürsorglich und hilfsbereit. Obwohl für ihn viel auf dem Spiel steht, gibt er sein Bestes um Caroline zu helfen und steht ihr immer bei.
Herni war für mich schwer zu greifen. Ich kann ihn irgendwie nicht einschätzen und seine Darstellung erschien mir im Vergleich eher schwach.
Das letzte Drittel hat das Ruder wieder rum gerissen. Hier kam endlich Spannung auf und die Seiten flogen nur so dahin. Das Buch endet mit einem richtig fiesem Cliffhanger, bei welchem man sofort weiterlesen will.
Fazit: Eine tolle Idee mit einigen Schwächen, welche die Spannung im letzten Drittel teils wieder ausbügeln konnte.
- Marion Zimmer Bradley
Das Licht von Atlantis
(176)Aktuelle Rezension von: MeinNameistMenschDie Nebel von Avalon gehören zu Recht zu den ganz besonderen Meisterwerken der Literaturgeschichte und es wird nur wenige geben, die nicht schon einmal davon gehört haben. Was allerdings weniger bekannt ist, dass dieses Buch den Abschluss einer achtbändigen Reihe bildet und das Buch "Das Licht von Atlantis" hier den Beginn darstellt. Hier werden Grundlagen gelegt, die sich dann auch in den "Nebeln" wiederfinden lassen.
Die Autorin Marion Zimmer Bradley entführt die Leser_innen in die Endzeit von Atlantis, wo eine geheinmisvolle graue Bruderschaft versucht, das Machtgleichgewicht zu ihren Gunsten zu verändern. Wir begegnen hier den beiden Schwestern Domaris und Deoris, die beide als Priesterinnen im Tempel des Lichts dienen. Domaris verbindet sich mit dem geheimnisvollen Fremden Micon, während Deoris immer mehr in die Fänge des skrupellosen Magiers Riveda gerät, der sie immer mehr auf die dunkle Seite zieht. Werden die Mächte des Lichtes oder die der Dunkelheit gewinnen und sind nicht beide nötig, um ein Gleichgewicht zu schaffen?
Marion Zimmer Bradley gelingt mit "Das Licht von Atlantis" ein furioser Einstieg in die Avalon Welt und mensch kann als Leser_in ganz tief in die Geschichte eintauchen. Die Charaktere und die sie umgebende Welt werden sehr detailreich und lebendig dargestellt, so dass mensch sich stark mit ihnen verbinden kann.
Ich habe "Das Licht von Atlantis" leider nicht als erstes Buch dieser Reihe gelesen und erst bei diesem Werk festgestellt, wie viel mir an Hintergründen bisher entgangen war, so dass ich mich daran machte, diese achtbändige Reihe chronologisch noch einmal zu lesen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich kann es nur wärmstens empfehlen.