Bücher mit dem Tag "martin servaz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "martin servaz" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Schwarzer Schmetterling (ISBN: 9783426511664)
    Bernard Minier

    Schwarzer Schmetterling

     (151)
    Aktuelle Rezension von: FerrAbbs

    Ist lesenswert nicht nur wegen einigen "Absurditätens", die Spannung und die Zusammenstellung der Wendungen.

  2. Cover des Buches Kindertotenlied (ISBN: 9783426304471)
    Bernard Minier

    Kindertotenlied

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Darryl1208

    Insgesamt sehr gutes Buch, das mich auch wieder zu der Musik von Gustav Mahler brachte.
    Nachdem ich anfänglich dachte, es hat ein paar Längen und wird daher was dauern bis ich weiter lese, hab ich es im Prinzip verschlungen. Das Buch hat ein paar interessante Wendungen, einzelne davon werden den Nächsten Band der Reihe vermutlich negativ belasten. Und insgesamt hat das Buch zuviel Fußball.
    Einzig das Margot am Ende des Buches fast langweilig daher kommt, ohne Piercings und mit ungefärbten Haaren, schwächt den Schluß ein bischen.

  3. Cover des Buches Nacht (ISBN: 9783426306758)
    Bernard Minier

    Nacht

     (13)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Mit "Nacht" läßt Bernard Minier seinen Kommissar Martin Servaz aus Toulouse bereits ein viertes Mal Verbrecher jagen. Dieser Band schließt enger an die Ereignisse der ersten beiden Thriller an, in denen der Serienmörder Julian Hirtmann eine wichtige Rolle gespielt hat. Man kann diesen Band aber auch ohne Vorkenntnisse lesen.

    Ein erstes Todesopfer, das auf einer norwegischen Ölplattform gearbeitet hat,  bringt die Suche nach Hirtmann wieder in Gang. Nachdem er jahrelang verschwunden war, scheint es endlich wieder eine Spur des schweizer Serienmörders zu geben. Martin Servaz jagt derweil einen Serienvergewaltiger und wird dabei schwer verletzt.

    Hirtmann beginnt erneut ein psychologisches Katz und Maus-Spiel mit Servaz. Langsam wird klar, warum der Verbrecher sich aus seiner Deckung gewagt hat. Eine interessante neue Entwicklung.

    Minier lässt seinen Figuren wieder Zeit und Raum, um sich zu entwickeln, zu reflektieren und zu handeln. Das gilt auch viele Nebenfiguren, denen ein umfangreicher Hintergrund zugestanden wird. Dies macht die Figuren lebendiger und glaubhafter. Der Schreibstil hat für mich bei aller Spannung immer etwas Beherrschtes. So stelle ich mir auch die Hauptfigur vor, beherrscht und abgeklärt. Daher empfinde ich diesen Stil als absolut stimmig.

    Es passiert sehr viel in diesem vierten Band und die Handlung führt durch mehrere Länder, das fördert das Lesetempo. Reichlich brenzlige Situationen sorgen gehörig für Spannung und die kurzen Kapitel tun ein Übriges. Es wird aus der Sicht verschiedener Personen erzählt, so dass sich die Handlung von mehreren Seiten aus auf das Ende zubewegt. Minier gelingt es auch hier wieder, mit Überraschungen aufzuwarten. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, denn das Ende hat es in sich.

    Insgesamt ein sehr spannender Thriller mit etwas Grusel, denn die bedeutenden Ereignisse geschehen in der Nacht, wie der Titel bereits andeutet. Ich habe das Buch rasch durchgelesen und vergebe vier Thrillersterne.



  4. Cover des Buches Schwestern im Tod (ISBN: 9783426307779)
    Bernard Minier

    Schwestern im Tod

     (114)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog

    Wenn man die ersten Kapitel dieses Romans hört (oder liest) könnte man den Eindruck gewinnen, “Schwestern im Tod” sei womöglich eine Vorgeschichte zur Reihe um den französischen Ermittler Martin Servaz, denn man begegnet dem bekannten Protagonisten hier zunächst Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre. Das bringt einige Überraschungen mit sich, denn von dem schroffen und abgehärteten Kommissar, wie ihn die Fans des Autors Bernard Minier kennen, ist der junge Martin hier noch ziemlich weit entfernt – denn im Studentenalter scheint eine Karriere bei der Polizei noch überhaupt nicht absehbar.

    Richtig interessant wird es aber wenige Jahre später, wenn Servaz als unerfahrener Polizist seine erste Mordermittlung begleiten darf, die es dann auch noch in sich hat. In einem Waldstück wurden nämlich die Leichen von zwei jungen Frauen aufgefunden, von denen eine im Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt wurde. Der Tatort brennt sich vor allem deswegen in Martins Gedächtnis ein, weil beide Opfer an Baumstämme gefesselt sind und weiße Kommunionskleider tragen. Gerade letzterem Umstand scheint schnell eine große Bedeutung beizukommen, denn hier deutet alles auf eine Parallele zu dem Roman eines gefeierten Krimi-Autors hin…

    Wer beim Lesen dieser Zeilen bereits den “alten” und gewohnten Martin Servaz vermisst, der muss sich jedoch keine Sorgen darum machen, dass dieser hier nach dem etwas seltsamen dritten Band “Wolfsbeute” erneut in eine Nebenrolle abgeschoben wird. Allerdings dauert es hier eine ganze Weile, bis Minier wieder in die Gegenwart springt und die Geschehnisse chronologisch an den vierten Servaz-Thriller anschließen. Doch dieses sehr lange Vorspiel lohnt sich, denn es macht die Leser:innen nicht nur mit den “Kommunikantinnen-Morden” vertraut und bereitet sie so sorgsam für den Hauptteil der Geschichte vor, sondern zeigt vor allem nochmal eine ganz neue Seite des inzwischen so vertraut scheinenden Protagonisten. Hierbei ist besonders interessant, dass der junge Martin noch deutlich sensibler und zum Teil sehr gegensätzlich zu seinem heutigen Wesen als rauher, knurriger Ermittler auftritt und gerade mit Charakteren, die seinem späteren Ich ähneln, durchaus so seine Probleme hat und mit ihren – manchmal moralisch und rechtlich fragwürdigen – Methoden nicht immer einverstanden ist.

    Gerade nach den zuletzt eher etwas eintönigen Servaz-Romanen bringt Bernard Minier auf diese Weise nochmal frischen Wind in seine Reihe, was noch dadurch verstärkt wird, dass sich der Autor endlich auch einmal anderen Themen widmet als dem ewigen Duell seines Schützlings mit dem Serienmörder Julian Hirtmann. Zwar bleibt Servaz’ berüchtigter und langjähriger Widersacher auch diesmal nicht unerwähnt, spielt für die Handlung aber diesmal keine relevante Rolle. Stattdessen präsentiert “Schwestern im Tod” einen neuen und ebenfalls durchaus spannenden Antagonisten und lässt sich somit auch ohne Vorkenntnisse problemlos konsumieren. Auch die Handlung weiß über weite Strecken zu fesseln und hat lediglich zu Beginn des Schlussviertels einen leichten Durchhänger, den der Autor mit einem rasanten Schlussakt aber wieder wettmacht – auch wenn die Auflösung des Falls letztlich schon etwas abenteuerlich ausfällt. Nichtsdestotrotz ist der fünfte Servaz-Roman nach zwei schwächeren Büchern aber wieder ein Schritt in die richtige Richtung und lässt wünschen, dass auch die auf Französisch längst erschienenen Bände sechs und sieben noch eine deutsche Übersetzung erhalten.

  5. Cover des Buches Wolfsbeute (ISBN: 9783426305812)
    Bernard Minier

    Wolfsbeute

     (33)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Es ist immer schwer, einen guten Thriller zu besprechen, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. Oft genug wird in den Rezensionen ausgeplaudert, was man sich als Leser gerne selbst mehrere hundert Seiten lang erarbeitet, um dann einen tollen Aha-Moment zu erleben - oder eben nicht, wenn es schon in der Rezension oder auf dem Buchumschlag steht. Das ist ärgerlich.

    Erfreulicherweise ist der Klappentext von „Wolfsbeute“ extrem knapp gehalten. Deswegen sei hier auch kaum mehr verraten: Kommissar Servaz, der sich nach seinem letzten Fall in einer Reha-Einrichtung befindet, versucht seelisch wieder auf die Beine zu kommen. Gleichzeitig lernen wir die erfolgreiche Radiomoderatorin Christine Steinmeyer kennen. Servaz und Christine erhalten beide anonyme Post und damit beginnen über 600 spannende Thrillerseiten. Christine wird Opfer eines Stalkers und zu dessen Spielball ...

    Eigentlich mag ich Plots nicht so sehr, in denen mit der wehrlosen Hauptperson perfide Spielchen gespielt werden ... Da fühlt man sich selbst so hilflos. Dieses Buch hat mich aber wirklich gefesselt. Es braucht ein bisschen, bis die ersten Fäden sich finden, aber dann konnte ich es kaum noch aus der Hand legen. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Martin Servaz und Christine geschildert, so baut sich langsam aber sicher Spannung auf.

    Miniers Schreibstil ist eher ruhig und beherrscht, nicht hektisch. Er läßt sich Zeit, seine Figuren in ihrem Umfeld vorzustellen und sie agieren zu lassen. Bei Christine wird dadurch der Einfluss des Stalkers auf ihr Leben (Vorher/Nachher-Vergleich) besonders deutlich und nachvollziehbar.

    Obwohl dies bereits der dritte Band der Servaz-Reihe ist, kann man diesen Thriller auch ohne Vorkenntnisse lesen. Es gibt genug Hinweise auf Servaz‘ Vergangenheit, um seine Handlungsweisen zu verstehen.

    Einziges Manko: Mir war die Protagonistin nicht sympathisch.

    Insgesamt kann ich diesen Thriller auch versierten Spannungs-Leser*innen absolut empfehlen; es gibt reichlich Aha-Momente. Man muss der Handlung etwas Zeit lassen, um die Spannung aufzubauen und dann ist man gefangen.

    Viereinhalb Sterne.



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