Bücher mit dem Tag "martin luther"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "martin luther" gekennzeichnet haben.

104 Bücher

  1. Cover des Buches Liebesbriefe großer Männer (ISBN: 9783865391872)
    Sabine Anders

    Liebesbriefe großer Männer

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Edith_Hornauer
    Pessoa, eins seiner Bücher habe ich immer bei mir. Ob Briefe, Gedichte, Geschichten - sie erzählen vom Leben, von der Vorstellung davon, mit  allem, was  dazu gehört... Was soll ich noch schreiben,
    ich habe mich in seine Literatur verbissen... 
  2. Cover des Buches Weltgeschichte to go (ISBN: 9783499634048)
    Alexander Graf von Schönburg

    Weltgeschichte to go

     (35)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Er nimmt uns mit auf die Reise zu den wichtigsten Städten der Menschheit, von Babylon über Berlin bis New York. Die größten Helden werden benannt und die schlimmsten Schurken. Schönburg erzählt von Kunstwerken, Erfindungen und Ideen der Menschheit, vom Faustkeil bis zum Selfiestick. Zu Beginn, gleichsam zum Warmlaufen, fasst er über zwei Millionen Jahre Menschheitsgeschichte auf zehn Seiten zusammen, geleitet von der Frage: Wie hat es eine eher unbedeutende Affenspezies – in der Nahrungskette irgendwo zwischen Schaf und Löwe – geschafft, sich die Erde untertan zu machen?

  3. Cover des Buches Die Mutter des Satans (ISBN: 9783426518649)
    Claudia Beinert

    Die Mutter des Satans

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Universum_der_Woerter
    Die Beinert Schwestern haben einen wunderbaren Roman über die Mutter Martin Luthers geschaffen.

    Der Roman wurde in der Ich-Form beschrieben, damit der Leser schneller einen Bezug zu den Protagonisten aufbauen kann. Bei mir jedenfalls hat es funktioniert und ich konnte mich sehr gut in Magarethe, die Mutter Martins, hineinversetzen. Die Autorinnen schaffen es, dass bei mir beim lesen Emotionen aufkommen. Die Charaktere sind gut beschrieben, so dass ich Mitgefühl für Magarethe empfinde und mich über ihren Ehemann ärgere. Manchmal gab es Momente an denen ich die Protagonistin schütteln möchte, da sie sich vieles gefallen ließ. Doch ich musste immer daran denken, dass es sich im 15. Jahrhundert abspielte und es eine andere Zeit war als es heute ist.
    Ich tauche sehr schnell in dieses Buch ein und befinde mich in eine Zeit in der Frauen nichts zu sagen haben und ihren Ehemännern zu gehorchen haben.

    Sehr interessant war auch zu lesen, wie die Menschen damals mit dem Aberglauben lebten. Doch ganz extrem fand ich den Glauben an Gott. Egal was man damals tat; man darf Gott nicht erzürnen. Die Autorinnen erschaffen eine Zeit, in der man durch Ablasskäufe von den Sünden frei gesprochen wird. Eine Zeit in der man Gott nicht erzürnen durfte. Ich war gefesselt zu lesen was die Menschen alles als Strafe Gottes ansahen.

    Martins Geschichte selber war eher Hintergründig da, wie der Titel es schon sagte es hauptsächlich um die Mutter ging. Doch der Roman beschreibt die intensive Bindung zwischen Mutter und Sohn. Die Sorge um ihren Sohn als er sich mit der Kirche anlegte.

    Ich finde, dass es ein gelungener Roman geworden ist und dass man das Leben Luthers aus der Sicht der Mutter erfahren durfte. Ein sehr interessanter und auflschlußreicher Roman in einer Zeit von Aberglaube und Ablassbriefen.
  4. Cover des Buches Katharina von Bora & Martin Luther (ISBN: 9783451068836)
    Maria Regina Kaiser

    Katharina von Bora & Martin Luther

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Da ich von der Autorin schon die Roman-Biographie  "Xanthippe - Schöne Braut des Sokrates" mit viel Freude gelesen habe,  war ich sehr neugierig auf dieses Buch mit der  Lebensgeschichte von Katharina von Bora (1499 - 1552).

    Die Erzählung beginnt mit einem   jungen Mädchen, das als Waise in die Obhut ihrer Tanten ins Kloster Mariathron übergeben wurde. Dort lernte sie lesen, schreiben und rechnen.  So gut es ging, verbrachte sie viel Zeit in der klostereigenen Landwirtschaft.   Aus Überzeugung wurde sie eine Braut Christi und ein späterer Aufstieg zur Priorin und Äbtissin zeichnete sich schon früh ab.   Durch einen Zufall bekamen sie und  Mitschwestern  Schriften des Ketzers Luther in die Hände.    Katharina fühlte sich sofort angesprochen davon und ihre Gelübde waren nur noch eine Last für sie.   An Ostern 1523  fliehen neuen  Nonnen aus dem Kloster Mariathron und finden Zuflucht in Wittenberg bei Martin Luther höchstpersönlich.  Katharina war dabei und über die Zeit entwickelte sich eine Beziehung zum Doktor Luther. 

    Frau Kaiser hat sehr glaubwürdig, den historisch - reformatorischen  Zeitgeist, die  Armut der einfachen Leute, den Bauernkrieg   und die Pest,  mit dem  Lebenslauf von Katharina von Bora verbunden. 

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde gerne weitere Biographien dieser Art lesen. 

  5. Cover des Buches Luther und der Pesttote (ISBN: 9783746631899)
    Birgit Jasmund

    Luther und der Pesttote

     (23)
    Aktuelle Rezension von: BettinaLausen

    In Wittenberg bricht 1517 die Pest aus. Almuths Verlobter Tamme soll auch unter den Opfern sein, so behauptet es sein Stiefvater. Doch Almuth glaubt nicht daran. Sie versucht der Wahrheit auf den Grund zu gehen und bekommt dabei Unterstützung von Martin Luther. Dieser Kriminalfall ist einem echten Fall der damaligen Zeit nachempfunden und es tauchen viele historische Persönlichkeiten auf.

     

    In einem anderen Handlungsstrang wird die Geschichte Tetzels und Martin Luthers geschildert. Die Autorin hat eine tolle Idee gehabt, wie die Thesen Luthers an die Schlosskirche zu Wittenberg gekommen sind und nutzt hier die Forschungslücke geschickt aus.

     

    Insgesamt ist es spannender, mitreißender und solide recherchierte Roman. Es gibt jedoch kleine Ungereimtheiten, was Luther angeht. In dem Roman betet Luther für Verstorbene, was ein katholischer Brauch ist. Seine Thesen sprechen eine andere Sprache, nämlich von persönlicher Buße. Zudem denkt Luther an einer Stelle, dass Seelen auf ewig im Fegefeuer lodern. Laut der damaligen Vorstellung war es jedoch nur ein zeitweiliger Läuterungsort.

     

    Zudem gibt es einige Perspektivbrüche. Perspektivwechsel innerhalb von Szenen ohne Absatz, oder der plötzliche Einsatz eines allwissenden Erzählers, der sonst nicht auftaucht.

     

    Trotz dieser kleinen Ungereimtheiten, ein spannender Roman, den ich gerne gelesen habe.

  6. Cover des Buches Das Mädchen mit dem Löwenherz (ISBN: 9783570159552)
    Jürgen Seidel

    Das Mädchen mit dem Löwenherz

     (26)
    Aktuelle Rezension von: SteffiVS
    Das Cover ist sehr schön, hat gleichzeitig aber etwas geheimnisvolles.

    Anna, ein dreizehnjähriges Mädchen, wächst bei einer Pflegefamilie auf. Eines Tages wird sie von einer Gruppe katholischer Würdenträgern, die der Reformation nicht abgeneigt sind, mit auf deren Wanderung genommen. Denn dieser Würdeträger erkennt Annas Gabe, gelesenes Wortgetreu wiederzugeben und möchte Annas Gabe dafür benutzen die Machenschaften von den höchsten Würdenträgern der katholischen Kirche aufzudecken und ein Ende zu setzen. Doch diese sind ihnen immer ein Schritt voraus. 

    Die Geschichte ist in Briefform geschrieben, die Anna an Martin Luther schreibt. Sie erzählt all ihr erlebtes und bittet ihn mehrmals um Hilfe.

    Fazit:
    Das Buch fällt in die Genre Thriller. Leider konnte ich keine Thrillerelemente erkennen.
    Ich persönlich habe etwas ganz anderes von dem Buch erwartet, da sich der Klappentext wirklich spannend anhört und würde enttäuscht. Da dieser Briefwechel nur einseitig stattfindet, wird es schnell langweilig. Man hofft bis zum Schluss, dass auch Martin Luther mehr in Erscheinung tritt, was aber nicht passiert, bis auf einem Brief am Ende, der auch noch frustrierend ist.

    Der Schreibstil ist gut, viele Wörter werden am Ende beschrieben, man erfährt einiges aus der Reformationszeit und die Macht der katholischen Kirche, die einem immer wieder nur fassungslos macht.
    Doch leider konnte die Geschichte mich nicht 100% mitreißen.
  7. Cover des Buches Das Geheimnis der Reformatorin (ISBN: 9783740809645)
    Bettina Lausen

    Das Geheimnis der Reformatorin

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Nady

    Meine Meinung:

    Ich habe mich sehr auf den 2. Band der Reihe gefreut, da mich schon der 1. Band völlig eingenommen hat und von mir 5 Sterne erhielt.

    Auch „Das Geheimnis der Reformatorin“ war genial. Ich war sofort wieder in der Geschichte um Jonata drin und habe die 366 Seiten mehr als genossen.

    Über den Inhalt möchte ich gar nicht so viel schreiben, da es sich ja um den 2. Band der Reihe handelt.

    Wir begleiten Jonata auf ihrem weiteren Weg, der sie wieder zurück in ihre Heimat führt. Durch einen Überbringer erfährt Jonata, dass ihr Vater umgebracht wurde. Natürlich möchte sie den Mörder finden, auch wenn sie Angst hat, von ihrem Bruder, der dort in einem Kloster lebt und nach Jonatas Leben trachtet, entdeckt zu werden.

    Der Schreibstil war locker und leicht zu lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Inzwischen bin ich von Bettina Lausen so begeistert und freue mich auf viele weitere Romane aus ihrer Feder.

    Von mir erhält auch dieser historische Roman 5/5 Sternen   und ich kann diese Reihe wärmstens empfehlen.

    Text © nadys-buecherwelt.de

  8. Cover des Buches 1517 (ISBN: 9783406700699)
    Heinz Schilling

    1517

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Koehler-trifft-Buch

    500 Jahre Reformationsgeschichte liegen hinter uns. Martin Luthers Thesenanschlag in der Schlosskirche zu Wittenberg veränderte die Welt auf einen Schlag und leitete die Neuzeit ein. Das zumindest war noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts die herrschende Meinung in der westlichen und vor allem der protestantisch geprägten Geschichtsschreibung, für die zum Beispiel Adolf von Harnack stand. Doch inzwischen ist das eurozentrische Geschichtsbild einer umfassenderen Sichtweise gewichen. Wie wir inzwischen wissen, haben auch andere Hochkulturen wesentliche „Impulse“ zur Neuzeit beigesteuert, wie Heinz Schilling in „1517 – Weltgeschichte eines Jahres“ anmerkt.

     

    Der emeritierte Professor für die Europäische Geschichte der frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin führt den Leser auf eine Zeitreise in das frühe 16. Jahrhundert. Dabei gelingt es Schilling selbst in der Kürze der Darstellung – der eigentliche Inhalt umfasst gerade einmal 308 Seiten – detailreich die Welt von damals zu skizzieren. So wird der Leser beispielsweise genauso in die ausgeklügelten Thronfolgevorgänge am spanisch-habsburgischen Hof in Madrid um Karl V. eingeweiht (dem einen großen Gegenspieler Luthers), wie in die Vorgänge um den osmanischen Herrscher Sultan Selim I., der zu Beginn des Jahres 1517 die Macht der Mamluken brach und damit dem Osmanischen Reich die Vorherrschaft in der muslimischen Welt sicherte. Beide Großmächte, d.h. das Haus Habsburg und das Osmanische Reich, standen sich fortan im 16. Jahrhundert feindlich. Schilling öffnet dem Leser in seinem Buch also den Blick auf das Europa und die Welt am Vorabend der Reformation. Und das durchaus auch in die weiteren „äußeren“ Aspekte des menschlichen Lebens von damals wie den wirtschaftlichen, politischen und sozialen Veränderungen der Zeit.

     

    Ganz entscheidenden Einfluss auf die Welt zu Beginn der Neuzeit sieht der Autor zudem im Einfluss des neuen Weltwissens, zumindest auf die Eliten von damals. Amerika wurde entdeckt, Reisen an den chinesischen Hof wurden unternommen sowie Entdeckungsfahrten nach Afrika und Asien.

     

    Aber auch die „Innerlichkeit“ war von Bedeutung. Die Welt besann sich wieder auf das Wissen und die Kunst der Antike, d.h. die Renaissance aus Italien „schwabte“ immer stärker nach Nordeuropa: Universitäten wurden gegründet, neue Wissenschaften sollten bald entstehen und mit dem Buchdruck war auch eine wichtige Voraussetzung für die Verbreitung der Reformation auf den Weg gebracht.

     

    Doch trotz aller Fortschritte zeigt Schilling auch, dass sich Aberglauben und Misstrauen hartnäckig hielten. Beispielsweise gegenüber dem Judentum, auch wenn sich einzelne Gelehrte wie der württembergische Humanist Johannes Reuchlin für die Anerkennung der jüdischen Kultur einsetzten. Aber auch Hexenverfolgungen und Geisterschlachten spielten nach wie vor eine große Rolle. Was sich in Erzählungen wie der „Geisterschlacht von Bergamo“ und den Gemälden und Holzschnitten von Bosch und Dürer zeigte.

     

    Schließlich sollte vor allem der Medici-Papst und Renaissance-Fürst Leo X., der zwar auf der einen Seite die bildenden Künste durch den Neubau von St. Peter förderte, auf der anderen Seite mit seinem Ablasshandel aber Widerspruch von Humanisten wie Erasmus von Rotterdam und dem Erzbischof von Toledo, Francisco Jiménez de Cisneros (einer von mehreren spanischen Reformern), oder Rittern wie Ulrich von Hutten erntete. Heinz Schilling zeigt im letzten Abschnitt seines Buches schließlich, warum gerade der Wittenberger Mönch und Professor Luther sich mit seinen Thesen zum Reformator aufschwingen konnte: „Keiner der spanischen Bibelwissenschaftler war in ähnlicher Weise ein existentiell um Wahrheit Ringender wie der Wittenberger Mönch.“ So stieg er und nicht sie zum Gegenspieler von Ablass-Papst Leo X. und Karl V. auf. Und seine Lehre traf in der Bevölkerung auf offene Ohren, denn trotz aller Kritik an der Kirche waren die Menschen im frühen 16. Jahrhundert noch sehr gläubig. Die Furcht vor dem Fegefeuer, die vor allem bei einem plötzlichen Tod jedem Menschen drohte, war sehr wach und so versprach Luthers „gnädiger Gott“ auch Rettung ohne Läuterung im Fegefeuer und ohne Ablass.

     

    Heinz Schillings Buch über das Jahr 1517 – auch nach den Reformationsfeierlichkeiten 2017 – ist ein profundes und spannendes Werk, um sich die Zeit vor der Reformation, und die Einflüsse auf diese, besser vorstellen zu können. Spannend geschrieben und klar gegliedert, führt es den Leser und die Leserin in eine interessante und aus heutiger Sicht fast versunkene Welt. In eine Zeit, in der die Menschen noch mit Inbrunst gläubig waren und sich mit Leib und Seele vor dem Martyrium des Fegefeuers fürchteten.
  9. Cover des Buches Ketzerhaus (ISBN: 9783954627851)
    Ivonne Hübner

    Ketzerhaus

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Violet Baudelaire
    1517, Görlitz: die Magd Elsa lebt bei der Brauereifamilie Hinterthur als Luthers aufrührerische Thesen von Studenten in die Stadt gebracht werden. Einer dieser Studenten ist Andres Hinterthur, der eigendlich Prister werden wollte, sich aber durch die Lehre bei Luther gegen die römisch-katholische Kirche wenden. Zwischen beiden entsteht eine Freundschaft, die sich bald in Liebe entwickelt, doch Elsa soll, als Tochter eines verstorbenen Brauers, Andres Stiefbruder heiraten und Andres wird wegen Ketzerei gesucht. In den Wirren von Reformation, Inquisition und Pest versuchen beide ihren Weg zueinander zu finden.
    Mir gefiel vorallem die Entwicklung der Figur "Elsa", ihren Weg von der unsicheren jungen Frau zur reifen und selbstbewussten Erwachsenen.
    Durch Ivonne Hübner's Schreib- und Erzählstil liest sich dieses 500 Seiten-starke Werk sehr angenehm und ist dazu noch extrem spannend, so dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Einfach großartig!

  10. Cover des Buches Die geheime Braut (ISBN: 9783453356986)
    Brigitte Riebe

    Die geheime Braut

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Susanne und Bini waren ursprünglich Nonnen gewesen…
    Sie waren aus Leipzig geflohen….
    In Wittenberg wurde Susanne erwischt, als sie einen Mann bestehlen wollte… Doch dieser Mann erbarmte sich ihrer…
    Und so geschah es, dass Susanne und ihre Freundin Bini bei Martin Luther und seiner Frau Katharina als Mägde zunächst probehalber eine neue Heimat fanden…
    Doch der Schrecken, der sie aus Leipzig vertrieben hatte, ereilte sie auch hier…
    Lucas Cranach war Hofmaler und wurde von einem unbekannten Kunstsammler beauftragt, ein bestimmtes Bild zu malen…. Doch an diesen Auftrag war eine Bedingung geknüpft…
    Und dann wurde die erste Frauenleiche gefunden… Und es sollte nicht bei einer bleiben…
    Und dann war da noch Jan, der Mann, den Susanne bestehlen wollte. Er war Maler in Cranachs Diensten…
    Warum waren Susanne und Bini keine Nonnen mehr? Weshalb waren sie aus Leipzig geflohen? Was oder wer hatte sie von dort vertrieben? Warum wollte Susanne stehlen? Und weshalb zeigte sie dieser Mann nicht an, sondern hatte Erbarmen? Wieso kamen sie dann zu Martin Luther? War der Mann mit diesem bekannt? Würden sie eine sogenannte Probezeit überstehen? Doch was war das für ein Schrecken, der Susanne auch hier ereilte? Welches Bild sollte Cranach malen? Und welche Bedingungen gab es dabei? Bedingungen, die eigentlich kaum bzw. nur schwer erfüllbar waren? Warum ließ sich Cranach beeinflussen, dieses Bild zu malen? Wer war diese Frauenleiche? Und wer wurde noch ermordet? Was hatte es noch mit Jan, dem Maler in Cranachs Diensten, auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Wie immer bei Brigitte Riebes Büchern wurde meine Erwartung nicht enttäuscht. Es ließ sich sehr gut lesen. Ich hatte keine Fragen wegen etwaiger unklarer Worte, das heißt es ist unkompliziert geschrieben. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Susanne, die in Leipzig Schreckliches erlebt hatte und nun feststellen musste, dass genau dieser Schrecken in Persona hier nach Wittenberg gezogen war. Die nun wieder Angst hatte, dass ihr das Gleiche hier auch widerfährt. In Jan, der ein Frauenheld war, weil diese ihm zuflogen, und der sich doch verliebt hatte. In Lucas Cranach, der zunächst zögerte, dann aber doch einwilligte, das Bild zu malen. Auch fing das Buch schon leicht spannend an und die steigerte sich stetig und der Spannungsbogen hielt sich auch bis zum Ende. Dieses Buch hat mit sehr gut unterhalten. Es war, wie gesagt, spannend, hat mich gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Daher bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

  11. Cover des Buches Vom Anfang bis heute (ISBN: 9783328100065)
    Loel Zwecker

    Vom Anfang bis heute

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Loel Zwecker komprimiert uns hier die Weltgeschichte auf unter 500 Seiten. 

    Dabei schafft er es durch seinen Schreibstil, aber auch durch vereinzelt eingestreute unnütze Anekdoten, den manchmal doch recht trockenen Geschichtsaspekt aufzulockern. An einigen Stellen konnte ich mir ein Schmunzeln oder auch Lachen nicht verkneifen. 

    Die Themen sind gut aufgearbeitet und machen auch Spaß. So bekommt man einen schönen knackig kurzen Einblick in vielen Aspekte unserer Geschichte.

    Jedoch werden auch hier (unvermeidbare?!) Schwerpunkte wie z. b. die französische Revolution gesetzt und andere Bereiche werden nur angerissen. So werden Jahrhunderte der afrikanischen Geschichte nur wenige Seiten. 

    Auf der anderen Seite sind so schwierige Themen wie Rassismus und die Kolonialisierung meiner Meinung nach gut dargestellt und aufgearbeitet.

    Leider ist der lockere, moderne Stil des Buches auch auf einigen Strecken etwas anstrengend und die Coolness und der Humor wirken zu gewollt, was mir zum Ende hin den Lesespaß etwas verhagelt hat. Dennoch ist es ein absolut lesenswertes Buch, aus dem man einiges mitnehmen kann und das mein Wissen in einigen Belangen doch wieder sehr aufgefrischt hat

  12. Cover des Buches Die Feuerschreiber (ISBN: 9783038480907)
    Claudia Schmid

    Die Feuerschreiber

     (16)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „Wer hätte wohl gedacht, dass hinter feuchten Klostermauern so ein Geist heranwächst. Und er hat großen Mut, der fürchtet sich nicht vor den Mächtigen!“

    Die Begegnung des Philipp Melanchthon, seines Zeichens Magister, Professor, Sprachgelehrter, und großer Geist in kleinem, unscheinbarem Körper, mit dem Mönch aus Wittenberg hatte bedeutende Folgen für die Kirche. Die beiden Männer waren zwar in mancherlei Hinsicht unterschiedlich, hatten jedoch ein gemeinsames Ziel vor Augen. Ihrer beider Bestreben war es, das Evangelium Gottes durch genaues Studium zu erkunden und die Kirche und das Universitätsstudium zu erneuern. Sowohl Luther als auch Melanchthon waren dazu berufen, zu Reformatoren zu werden, sie gingen ihren Weg mit unerschütterlicher Überzeugung. Melanchthon bildete mit seiner ruhigen, besonnenen Art einen Gegenpol zum aufbrausenden, glühenden Geist Luthers mit seinem messerscharfen Verstand, seiner Fähigkeit zum Ordnen von Gedanken und seiner bemerkenswerten Redlichkeit im Ringen um Wahrhaftigkeit. Ihre Gottesfurcht, ihr tiefer Glaube und das Wissen um die Dringlichkeit der Erneuerung der Kirche einte sie ebenso wie der Drang, den Menschen Bildung und Wissen zu vermitteln und ihnen zu dienen.

    Durch ihre gründlichen Recherchen gestattet die Autorin im vorliegenden Buch tiefe Einblicke in die Zeit der Reformationsbewegung und den Ursprung der Erneuerung der Kirche. Claudia Schmid begeisterte mich mit einer prallen Fülle von historisch relevanten Fakten und ließ mich in Form von Dialogen zwischen den Protagonisten an deren Ansichten, Anliegen und Lehren teilhaftig werden. Zwar ist – und bleibt – das Kernthema dieses Buches die Reformation mit all ihren Hintergründen und Auswirkungen, die bittere Armut und das unermessliche Leid des einfachen Volkes und die Errungenschaften dieser Zeit werden jedoch ebenfalls beleuchtet.

    Der schöne, gewählte Sprachstil hat viel dazu beigetragen, das Lesen zu einem Vergnügen zu machen. Die Kombination von fundierten Informationen und der Erzählung in Form eines Romans fand ich ausgezeichnet umgesetzt. Historische Ereignisse wurden auf sehr lebendige, interessante, oft sogar fesselnde Weise vermittelt und ich hatte an vielen Passagen das Gefühl, tief ins Geschehen einzutauchen.

    Die Autorin konzentriert sich im vorliegenden Buch nicht allein auf ihre beiden Protagonisten Melanchthon und Luther. Sie gibt auch weiteren bekannten Figuren wie beispielsweise dem Ablassprediger Johannes Tetzel, dem Erzbischof Albrecht von Mainz, dem Hofmaler Lucas Cranach sowie dessen Freund Albrecht Dürer, Luthers Kontrahenten Johannes Eck, und vor allen Dingen den Ehefrauen der beiden Reformatoren ein Gesicht. Ich konnte mir die ruhige, gütige und mitfühlende Katharina Krapp mit ihrer zarten Statur ebenso bildhaft vorstellen wie die ehemalige Nonne Katharina von Bora, die dem Haushalt Luthers vorstand und ihren Mann in jeder Hinsicht eine großartige Unterstützung war. Dieses Buch weckte in mir das Verlangen, mich intensiver mit der Lebensgeschichte Luthers und seiner Beziehung zu Katharina von Bora zu beschäftigen. Die Person des Jörg Unbereit als Wegbegleiter Philipp Melanchthons empfand ich als sehr gutes Stilmittel, um dem Leser das Leben des Bauernstandes und die Entstehung der Wiedertäufer-Bewegung nahezubringen. Der geschickte, kräftige Hüne aus dem Odenwald begleitet Melanchthon nach Wittenberg, ihre Lebenswege kreuzen sich danach immer wieder.

    Nicht nur inhaltlich, sondern auch hinsichtlich der optischen Aufmachung empfand ich dieses Buch als wirklich gelungen. Der Titel „Feuerschreiber“ könnte eindrucksvoller nicht dargestellt sein wie auf dem Cover dieses historischen Romans: ein Tintenfass mit Feder und den in kalligraphischen Schriftzügen angeführten Namen der beiden Reformatoren befindet sich in der oberen Hälfte des Buches, während die untere Hälfte von einem roten, lodernden Feuer dominiert wird und Bewegung und Gefahr versinnbildlicht. Der in großen weißen Lettern angeführte Buchtitel in der Mitte wurde mit tiefroter Farbe hinterlegt – eine wahrlich anziehende, aussagekräftige und gelungene Gestaltung!

    FAZIT: Ich empfand die Lektüre dieses historischen Romans aus der Feder von Claudia Schmid als höchst informatives, interessantes und an manchen Stellen sogar fesselndes Lese-Abenteuer, das mir auf den Spuren der beiden großen Reformatoren ein tiefes Eintauchen in die Geschichte erlaubte. „Die Feuerschreiber“ war eine Lektüre, die ich uneingeschränkt weiter empfehle!
  13. Cover des Buches Evangelio (ISBN: 9783596702466)
    Feridun Zaimoglu

    Evangelio

     (10)
    Aktuelle Rezension von: BrittaRoeder

    Kulturschock pur: die Welt, in die Zaimoglu seine Leserschaft wirft ist dreckig, finster, gewalttätig, frauenfeindlich, voller Aberglauben. Sein Luther poltert und flucht sich durch die Wartburger Kulissen, von Selbstzweifeln und Selbstekeln verzerrt. Burkhart, ein katholischen Landsknecht, den man abgestellt hat, um ihn zu bewachen, ist der Erzähler aus dessen Perspektive man die karge Handlung erlebt. Der eigentliche Höhepunkt in diesem Buch ist die Sprache, in der der Roman verfasst ist. Zaimoglu hat dafür eigens eine Kunstsprache entworfen, die den Klang der Zeit einfängt. Allerdings hat er das so gut gemacht, dass dadurch die Lektüre zum wahren Kraftakt gerät.

    So bleibt die von ihm heraufbeschworene Welt fremd. Mich hat diese Distanz auf Dauer leider eher ermüdet als unterhalten. Der erhoffte Brückenschlag zum Verständnis von Zeit und Glaubenskonflikt blieb für mich aus.

    Interessant fand ich den Roman, aber um ihn lesenswert zu nennen war er mir zu anstrengend.

  14. Cover des Buches Projekt - Babylon (ISBN: B004OL2BIU)
    Andreas Wilhelm

    Projekt - Babylon

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Frank1
    Klappentext:

    Wage zu wissen!

    Im Languedoc verfällt ein Schäfer plötzlich dem Wahnsinn. Und drei Forscher geraten in Lebensgefahr, als sie der Lösung des Rätsels um eine geheimnisvolle Höhle in Südfrankreich immer näher kommen...

    Blitz und Donner über den Bergen des Languedoc reißen einen Schäfer aus dem Schlaf. In einer Felshöhle sucht er Schutz vor dem drohenden Unwetter – doch als er sie wieder verlässt, ist er dem Wahnsinn verfallen. Sofort wird das Gebiet um die Felsen abgesperrt und streng bewacht.

    Was hat es mit der geheimnisvollen Höhle auf sich, deren Wände mit rätselhaften Botschaften in allen Sprachen der Welt versehen sind? Und woher rührt das eigenartige Leuchten tief in ihrem Inneren? Im Auftrag der UN machen sich ein englischer Historiker, ein französischer Ingenieur und eine attraktive, aber eigenartig unnahbare deutsche Sprachwissenschaftlerin daran, die mysteriösen Inschriften zu entschlüsseln.

    Schon bald heften sich Freimaurer und okkulte esoterische Zirkel an ihre Fersen. Und je näher die drei Forscher der Lösung des Mysteriums kommen, desto bedrohlicher wird ihre Lage. Da wird die junge Deutsche plötzlich von einer skrupellosen Sekte entführt...

    Das fulminante Romandebüt eines jungen deutschen Autors: Voller Spannung, Action, Abenteuer und Mystik!


    Rezension:

    Ein französischer Schäfer stößt auf eine unbekannte, mysteriöse Höhle. Wenige Tage später bekommen ein in Hamburg lebender britischer Professor und ein französischer Ingenieur überraschend Post von der UN. Als sie der Einladung nach Genf folgen, wird ihnen gegen eine fürstliche Bezahlung angeboten, die neuentdeckte Höhle zu erforschen. Die Sache hat nur einen kleinen Haken: Das Projekt ist streng geheim, und sie dürfen ihre Forschungsergebnisse demzufolge nicht veröffentlichen. Nachdem sie den Auftrag angenommen haben, müssen sie jedoch schnell feststellen, dass diverse Geheimgesellschaften überraschen gut informiert sind. Da die Höhle zahlreiche Inschriften in verschiedenen alten Sprachen birgt, wird schließlich noch eine deutsche Sprachwissenschaftlerin hinzugezogen.

    Der Autor schafft es, den Leser in ein von Anfang bis Ende spannendes Abenteuer zu entführen, wobei er zahlreiche relativ aktuelle wissenschaftliche und historische Erkenntnisse geschickt in die Handlung einflicht. Leider opfert er die Logik dabei teilweise dem Spannungsaufbau. Da wird unter dem Vorwand, eine lokale Tollwutepidemie zu erforschen, ein ganzer Berg inklusive der umgebenden Wälder einfach eingezäunt und durch schwerbewaffnete ‚Ranger‘ bewacht. Doch von der örtlichen Bevölkerung und Presse wird das anscheinend völlig ignoriert und führt zu keinerlei Verwunderung oder gar Widerstand. Selbst den – offensichtlich nicht eingeweihten – offiziellen französischen Stellen fällt offenbar nichts auf. Auch davor, dass die Tollwut, wenn sie wirklich aufgetreten wäre, den Metallgitterzaun überwinden könnte, scheint niemand Angst zu haben. Während viele der im Zusammenhang mit der Höhle und den Geheimbünden aufgeworfene Fragen zum Ende des Buches aufgeklärt werden, gibt es für diese Logikschwächen leider nicht den Ansatz einer Erklärung. Ansonsten bietet dieses Buch dem fantasyliebenden und wissenschafsbegeisterten Abenteuerfan eine spannende Unterhaltung.

    „Projekt: Babylon“ stellt den 1. Band einer Trilogie dar. Da dies jedoch weder im Klappentext noch im Nachwort des Autors erwähnt wird, darf man wohl vermuten, dass die beiden Fortsetzungen ursprünglich nicht vorgesehen waren. Angemerkt sei hier auch noch, dass der Verlag den Klappentext anscheinend von einem Mitarbeiter verfassen lies, der das Buch überhaupt nicht richtig gelesen hatte. Im Laufe der Handlung wird nämlich nicht die Sprachwissenschaftlerin, sondern der Historiker entführt.


    Fazit:

    Ein spannendes Abenteuer mit Verschwörungselementen und einem sich im Laufe der Handlung steigernden Anteil Fantasy.



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  15. Cover des Buches Riemenschneider (ISBN: 9783492950749)
    Tilman Röhrig

    Riemenschneider

     (46)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Ich hatte mich sehr auf das Werken und Wirken sowie das Leben von Tilmann Riemenschneider gefreut und wurde auch zu Anfang nicht enttäuscht. Mit viel Gespür und Gefühl für die damalige Zeit schafft der Autor spielend dem Leser genau dieses Gefühl zu vermitteln. Mit viel Liebe zum Detail lässt er ihn teilhaben am Leben im Mittelalter. Doch dann beginnt er meiner Meinung nach sich ein wenig zu verzetteln. Zu viele Schauplätze sollen in diesem Buch Platz finden, zu viele Personen Gehör. Er schweift ab vom eigentlichen Thema und verliert sich in endlosen Fehden, Affären und Intrigen, reist mit dem Leser nach Italien und quer durch Deutschland und verliert den Anschluss an die eigentliche Geschichte. Schade, aber nach guten zwei Dritteln hatte ich keine Lust mehr und habe abgebrochen. Es war mir einfach zu mühselig geworden. 

    Witzig finde ich aber, dass der Autor und der Hauptprotagonist den gleichen Vornamen tragen … ob ihn das dazu bewogen hat, den Künstler als Romanfigur zu wählen?

  16. Cover des Buches Die Bibel. Altes und Neues Testament (ISBN: 9783451280009)

    Die Bibel. Altes und Neues Testament

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Waschbaerin
    Im Religionsunterricht in der Schule wurden wir gezwungen, uns mit der Bibel (Hl. Schrift) auseinanderzusetzen und die einzelnen Kapitel zu lesen. Wie wenig hat uns damals das alte Testament interessiert? So wenig wie Alexander der Große oder Echnaton im Geschichtsunterricht. Erst später wurde ich dankbar für diese, in der Schule ungeliebte Lektüre. Erst als ich erwachsen wurde, über den eigenen Tellerrand hinaus blicken konnte und die Hl. Schrift anfing zu verstehen, eröffnete sich mir eine unendliche Weite. Natürlich gibt es genügend ältere Menschen, die das Buch die "Bibel" noch immer nicht verstehen - sich weigern, darauf einzulassen.

    Man kann die Hl. Schrift nicht lesen wie einen Roman. Auf der ersten Seite anfangen, abarbeiten, auf der letzten Seite aufhören und  sagen, ich habe das Buch der Bücher gelesen. Dies ist kein Buch das man suchen muss, die Bibel sucht und findet ihre Leser von selbst. Es ist wohl auch kein Zufall, dass in den USA, in jedem M/Hotelzimmer  ein Exemplar in einer Nachttischschublade liegt. Wer schon öfters dort in Hotels/Motels unterwegs war und die dortige Bibel in Händen hielt weiß, dass sie von Übernachtungsgästen gelesen wird. Man sieht es den Seiten an. 

    Was ist an der Bibel, dass sie solche unterschiedlichen Reaktionen hervorruft, angefangen von Begeisterung bis hin zur Verteufelung und der Bezeichnung als "Märchenbuch"? Auf jeden Fall beunruhigt die Hl. Schrift die Gegner des christlichen Glaubens. Warum wohl? Lesen sie Dinge, die sie nicht lesen wollen weil es einen Nerv in ihrem Innersten trifft, den sie nicht getroffen haben wollen?

    In der Bibel wird Geschichtliches mit Überlieferung gepaart. Dass die Welt nicht in unserer Zeitrechnung von 7 Tagen erschaffen wurde, dürfte jedem klar sein. Man sagt, dass wir uns noch immer im 7. Tag befinden. Der 7. Tag, an dem Gott ruht. Mit dieser Auslegung wird vieles, was auf der Welt geschieht verständlich.

    Man unterscheidet erst einmal grob in "Das Alte Testament" und in "Das neue Testament". Geschichtliches wurde mit Überlieferungen gepaart. Zudem gibt es unterschiedliche Übersetzungen.

    Die Bibel erklären vermag ich nicht. Das können Priester, Religionswissenschaftler viel besser. Ich möchte mich auf 2 Beispiele von sehr vielen beschränken: Das Buch "Hiob" hat  in meinen Augen noch heute eine tiefe Bedeutung in unser aller Leben. Wer den Bibeltext Hiob in seiner Sprache nicht versteht - vielleicht weil die Übersetzung nicht zeitgemäß erscheint - sollte vielleicht einmal das Buch "Hiob" von Joseph Roth lesen, das in einer neueren Zeit spielt. Danach dürfte man auch da Buch "Hiob"  der Bibel verstehen. Manchmal bedarf es einer Hilfestellung.

    Oder eine meiner liebsten Passagen, das Buch "Kohelet". Das ist eine Schrift für Erwachsene. "Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit für......". Das dürfte wohl jeder Leser schon einmal gehört haben und auch verstehen. Man wundert sich, wieviele Zitate oder Sprüche unserer Umgangssprache biblichen Ursprungs sind.

    Ich kann nur jedem empfehlen, sich auf die Hl. Schrift einzulassen und sich suchen zu lassen. Dann hat einem die Bibel auch noch in der heutigen, modernen Zeit, sehr viel zu sagen - mehr als viele der auf dem Markt befindlichen Lebensratgeber. 
  17. Cover des Buches Vaterland (ISBN: 9783453421714)
    Robert Harris

    Vaterland

     (357)
    Aktuelle Rezension von: Walther

    Ich habe diesen Roman geschenkt bekommen und seitdem mehrfach gelesen. Die Mischung aus historischer Dystopie und Thriller zieht mich jedes Mal wieder in ihren Bann. 

    So hätte es vielleicht ausgesehen, wenn Herr H. seinen Krieg gewonnen hätte. Harris schreibt ja nicht viel über die Situation im eroberten Osten, aber das reicht auch schon, um das Gruseln zu bekommen.

    Was ich mich immer wieder frage: Wäre die Judenvernichtung tatsächlich vergessen worden? Das ist ein erschreckender Gedanke. Aber gut: Der Sieger schreibt die Geschichte.

    Wirklich toll ist die Verflechtung mit einem sehr spannenden Thriller.  

  18. Cover des Buches Die Flügel der Freiheit (ISBN: 9783492312097)
    Tilman Röhrig

    Die Flügel der Freiheit

     (16)
    Aktuelle Rezension von: derMichi

    Dem Roman gelingt manches. Interessanterweise gehört dazu auch das Porträt von Martin Luther. Ein paar Klischees, die seinen deftigen Wortschatz und die ihn ewig plagende Verdauung ("Der Satan hat mich im Hintern geschlagen!") betreffen, bleiben nicht aus, dennoch zeichnet Röhrig das Bild eines vielschichtigen Charakters, dem das Schicksal der Menschen um ihn herum durchaus nahegeht, der jähzornig und aufbrausend sein kann, aber auch ein großer Denker und scharfsinniger Verfechter seiner Ideen bleibt.

    Das allein und die umkämpfte Epoche der Geschichte würde den Roman schon spannend genug machen, aber so groß war das Vertrauen des Autors und Verlags in die historischen Figuren dann doch nicht. Mit Barthel wird eine fiktive Identifikationsfigur für das Publikum eingeführt - ein junger Handwerker, der einfach nur seine Liebste ehelichen möchte. Beide üben schon fleißig, Petting in freier Natur mit Honig auf Schoß und Glied inklusive, doch ein arges Schicksal reißt sie auseinander.

    Den Bösewicht der Geschichte findet Röhrig in Thomas Müntzer. Der flammende Prediger und Volksaufwiegler mag zwar nicht der idealistische frühbürgerliche Revolutionär gewesen sein, zu dem ihn unter anderem die DDR-Geschichtsschreibung stilisieren wollte, doch ein etwas vielschichtigeres Bild als hier hätte der "Auserwählte" durchaus verdient. Stattdessen lässt der Autor ihn auf Dorlein und andere Menschen los, die er mithilfe seines Knechts Ambrosius zu Anhängern eines eigenen Kultes macht, der am Ende doch nichts als fanatischen Eigennutz darstellt.

    Als wäre dieses Unding noch nicht genug, bemüht Tilman Röhrig noch die unterste Schublade des Figurenbaukastens, indem er beide Figuren durch ihre Sexualität bloßstellt. Müntzer predigt die reine, lustfreie Zeugung auserwählter Gotteskinder und stöhnt doch wollüstig seine Frau Ottilie an, während Ambrosius sich als verhinderter Ehemann am Ende nur noch mit seiner Hand vergnügen darf. Schade, denn diese Banalitäten bremsen die sonst exzellent recherchiert Handlung immer wieder aus.

    Insbesondere Luthers Aktivitäten, inklusive der späten Hochzeit mit Katharina von Bora, die eigentlich mindestens einen anderen wollte, und die Bauernkriege mit ihrem Höhepunkt in der Schlacht bei Frankenhausen bieten jede Menge spannungsreiches Material, welches den Roman an vielen Stellen interessant und lesenswert macht. Wer sich mit ein paar Klischees arrangieren kann bekommt hier einen der besseren fiktionalen Beiträge zu den zahlreichen Reformationsromanen zu lesen, die das Jubiläumsjahr hervorgebracht hat.

  19. Cover des Buches Krieg der Sänger (ISBN: 9783492302890)
    Robert Löhr

    Krieg der Sänger

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Giselle74

    Durch listiges Ränkespiel gelingt es, die berühmtesten Sänger des Mittelalters zu einem Wettkampf zu locken - der Erstplatzierte wird Sängerkönig, der letzte enthauptet. Und so treten Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach, Heinrich von Weißensee, Heinrich von Ofterdingen und Biterolf von Stillaha gegeneinander an. Doch nichts ist so, wie es zu sein scheint...

    Robert Löhr hat ein spannendes Buch geschrieben, fast ein mittelalterlicher Krimi, das historisch wirkt, aber kaum ist. "Der Sängerkrieg auf der Wartburg" ist eine mittelalterliche Trinkliedsammlung, ein wirklicher Wettstreit nicht belegt. So muß sich der Autor auch nicht von Fakt zu Fakt hangeln, sondern kann frei interpretieren. Und das ist ihm gelungen: man hört förmlich die Schritte auf dem Kopfsteinpflaster, das Klirren der Waffen, das lustige Treiben auf der Burg. Minnesang und Frauenlob, Nibelungentod und Heldenehre werden zu neuem Leben erweckt, fast vergessene Sänger entstaubt und die Welt des Mittelalters vor unseren Augen aufgeblättert...

  20. Cover des Buches Deutsche Geschichte (ISBN: 9783407755247)
    Manfred Mai

    Deutsche Geschichte

     (16)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Mir hat das Buch gut gefallen und empfehle es gerne weiter. Ist spannend und gut geschrieben. Als Auffrischung wirklich gut. Manches hätte noch ausführlicher sein können. 

  21. Cover des Buches Aus einem traurigen Arsch fährt nie ein fröhlicher Furz (ISBN: 9783359017271)
    Mario Süßenguth

    Aus einem traurigen Arsch fährt nie ein fröhlicher Furz

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Estrelas

    Dieses Büchlein versammelt Anekdoten aus dem Leben Martin Luthers unter den Aspekten Luther legendär, Luther lernend, Luther lehrend, Luther laut und leise, Luther liebend, Luther leidenschaftlich, Luther leidend und Luther lebt. Sie folgen grob der Chronologie der Stationen seines Lebens, wie aus einer Zeittafel hervorgeht.

    Auf persönliche Art lernen wir so einen Mann kennen, der die Werte der Kirche infrage stellt (so auch „das ehelose Leben der Geistlichen. O wie wäre doch ohn diese liebreiche Ordnung Gottes die Welt längst gar öde und wüst und alles umsonst geschaffen gewesen.“), der kein Blatt vor den Mund nimmt (siehe der Ausspruch auf dem Buchtitel) und ein Sprachkünstler ist, der für seine Bibelübersetzung neue Wörter kreiert.

    Anders als eine Biografie stellt das vorliegende Werk nicht jeden Kontext her, den ich mir für das Verständnis an manchen Stellen gewünscht hätte. Die Lektüre war ansonsten kurzweilig und interessant für mich.

  22. Cover des Buches Die Knebel von Mavelon (ISBN: 9783104033907)
    Steffi von Wolff

    Die Knebel von Mavelon

     (195)
    Aktuelle Rezension von: geezie

    Es ist und bleibt eins meiner absoluten Lieblingsbücher

  23. Cover des Buches Tod in Wittenberg (ISBN: 9783740800093)
    Daniela Wander

    Tod in Wittenberg

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Passend zum Lutherjahr ist dieser historische Krimi 2017 erschienen. Er ist der zweite Fall für die beiden Freundinnen Marga und Katharina nach „Aufruhr in Wittenberg“ (2015). 

    Man schreibt das Jahr 1523 und zu Ostern flieht ein Dutzend Frauen unter der Leitung von Katharina von Bora aus dem Kloster Marienthron, um von nun an ein selbst bestimmtes Leben zu führen. Ziel der Gruppe ist Wittenberg, um den geschätzten Dr. Martin Luther zu treffen. Doch die Gruppe der Frauen trifft nicht vollzählig ein. Dorothée ist verschwunden und Anni wird kurz nach der Ankunft ermordet aufgefunden. 

    Burkhardt, der Schützenmeister, nimmt die Untersuchungen auf. Die Stadtväter sind vorerst unschlüssig, ob man zuerst die Vermisste oder den Mörder von Anni suchen sollte. Das dauert den Freundinnen Marga und Katharina zu lange und so ermitteln die beiden auf eigene Faust.

    Als dann noch Dorothées Vater und der heimliche Verlobte auftauchen, ist rasches Handeln angesagt, denn es gibt eine Lösegeldforderung. 

    Meine Meinung: 

    Die Autorin hat in ihrem zweiten Luther-Krimi geschickt die historisch belegte Flucht einiger Nonnen aus Marienthron eingeflochten. Die spätere Gemahlin von Martin Luther, Katharina von Bora (hier Käthe genannt) ist die Anführerin und spielt auch im weiteren Geschehen eine Rolle. 

    Mir hat die Idee recht gut gefallen, rund um dieses Ereignis einen Krimi zu spinnen. Leider finde ich die Umsetzung nicht so ganz gelungen. Großer Raum wird der (noch) unerfüllten Liebe zwischen Burkhardt und Marga gewidmet. Das Palaver darüber ist viel zu modern. Im 16. Jahrhundert hat man keine solche Beziehungskisten diskutiert. Die jungen Mädchen und Frauen wurden mit Männern vermählt, die die Väter ausgesucht haben und damit basta. Glück oder Liebe - alles nebensächlich, Vermögen zu Vermögen und möglichst viele Söhne zur Sicherung der Dynastie hatten Vorrang. Gefühlsduselei war damals nicht gefragt. 

    Auch die vielen Freiheiten, die sich Marga und Katharina herausnehmen, sind nicht ganz glaubhaft. Als bürgerliche und verheiratete Frau hat sich Katharina den Konventionen unterzuordnen, ob es ihr gefällt oder nicht. Warum der Ehemann Thomasos hier Zähne knirschend zusieht? Immerhin schadet das Benehmen seiner Frau seiner Reputation als Geschäftsmann. 

    Während man nach Dorothée sucht, tippelt die einsam und alleine durch eine Gegend, die von allerlei Gesindel verseucht ist. Erst ganz zum Schluss enthüllt sich das ganze Drama. Die Auflösung wirkt auf mich ein wenig aus dem Hut gezaubert. Wo zuerst recht viel Wert auf Details  gelegt worden ist, ist das Ende plötzlich da. Dorothée wird zwar unter der Mithilfe von Marga und Katharina gefunden, doch nichts ist mehr wie vorher. 

    Fazit: 

    Mir hat hier die Spannung gefehlt, daher kann ich nur knappe 3 Sterne geben.

  24. Cover des Buches Michael Kohlhaas (ISBN: 9783745082098)
    Heinrich von Kleist

    Michael Kohlhaas

     (233)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Brigitte
    „An den Ufern der Havel lebte, um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts, ein Roßhändler, namens Michael Kohlhaas, Sohn eines Schulmeisters, einer der rechtschaffensten zugleich und entsetzlichsten Menschen seiner Zeit.“ (Erster Satz)

    Kleist bedient sich hier einem Erzählstoff aus dem Mittelalter. Der Kaufmann Hans Kohlhase begab sich 1532 auf eine Reise vom brandenburgischen Cölln nach Leipzig. Auf dem Weg werden ihm vom Junker Günther Zaschnitz zwei Pferde abgenommen mit der Behauptung, Kohlhase hätte sie zu vor gestohlen. Dieser ging gegen die Vorwürfe juristisch vor, doch der Konflikt konnte nicht zufriedenstellend geklärt werden. Kohlhase zettelt eine Fehde gegen die Familie Zaschnitz an, begeht Verbrechen und wird 1540 hingerichtet.

    Kleist hält sich nicht hundertprozentig an die Historie, sondern verwebt diese durch schriftstellerische Freiheit zu einer Novelle sondergleichen. Es geht dabei um Rechtschaffenheit, Freiheit, Unterdrückung, Moral, Rechtsstaat, Gewaltenteilung, Feudalherrschaft, Machtmissbrauch. Aber es geht auch um Aufhetzung, Rache um jeden Preis und brutale Selbstjustiz.

    Nun könnte der interessierte Leser denken: Ja, es ist ein gehaltvoller Roman, der voller Wahrheitsliebe und etwas brutalen Mitteln, diese durchzusetzen, steckt. Dieser Roman muss die Gesellschaft des frühen 19. Jahrhunderts erschüttert haben. Der Zeitgenosse Goethe war kein Fan von Heinrich Kleist und seinen Werken, erst in der Moderne durch z.B. Kafka erfuhr Kleist eine Renaissance. Und das stimmt auch zum Teil, beschreibt die Novelle allerdings nicht gänzlich. Kleist ergeht sich in seitenlangen Beschreibungen vom Verwaltungschaos, bei dem alles nur schlimmer wird. Dabei ermüdet der Leser durch die Schachtelsätze.

    Für den gebildeten europäischen Leser des 21. Jahrhunderts sind Inhalt und Schreibweise fern des Gewohnten. Wir leben in einer Demokratie mit gefestigter Rechtsstaatlichkeit und einer unabhängigen Jusiz, Kleist im 18./19. Jahrhundert nicht. Das Einfühlen fällt durch die differente Perspektive schwer. Das Ende ist zwar versöhnlich, doch bestärkt es das Märtyrertum. Kleists depressive Seite ist für den Leser deutlich spürbar.

    Oft zitiert wurde folgendes (beachtet: letzter Setz):

    „Warum willst du dein Haus verkaufen? rief sie, indem sie mit einer verstörten Gebärde aufstand. Der Roßkamm, indem er sie sanft an seine Brust drückte, erwiderte: weil ich in einem Lande, liebste Lisbeth, in welchem man mich, in meinen Rechten, nicht schützen will, nicht bleiben mag. Lieber ein Hund sein, wenn ich von Füßen getreten werden soll, als ein Mensch!“ (S. 27)

    Die Kraft, die hier in Kleists Worten steckt, ist erschütternd, geradezu beängstigend präzise. Dieser Gewalt über Seiten zu folgen ist nicht angenehm und mir kommt dabei der Gedanke: Zum Glück wird dieses Stück heute nicht mehr von vielen gelesen, denn gerade bildungsferne populistische Verschwörungstheoretiker könnten hier explosives Sprenggut finden, das zu Hetze und Gewalt führt.

    Diese Aktualität ist dem Stück leider nicht abzusprechen. Würde ich es daher empfehlen? Nein. Die Novelle konnte mir nichts neues beibringen, ich habe eine gefestigte Moral und weiß, dass Gewalt nur noch mehr Gewalt verursacht. Der Klügere gibt nach ist mir ein weit näheres Leitbild als Selbstjustiz. Die verschachtelte Schreibweise ist anstrengend zu lesen und zu folgen. Einmal nicht aufgepasst ist der Leser raus aus dem Geschehen. Ich habe wohl bei keinem klassischen Werk so viel aufgeseufzt und so oft die verbleibenden Seiten gezählt (vielleicht bei „Das Erdbeben von Chili“, aber das habe ich deutlich rasanter in Erinnerung).

    An der Fischer-Klassik -Ausgabe ist mal wieder nichts auszusetzen. Der Werkbeitrag aus dem Kindler ist kurz, aber informativ.

    „Der von ihr [der Novelle] ausgehende Reiz liegt u.a. in einem zwischen Widerstand und Ergebung, Staatsverachtung und Staatsgehorsam, Rechtsverletzung und Rechtsgehorsam usw. changierenden Spannungsverhältnis begründet, das in der Rezeptionsgeschichte je nach Schwerpunktsetzung entsprechend ausgemünzt wurde. Im Wilhelminismus war Kohlhaas ein Held preußischen Zuschnitts (…), die Blut-und-Boden-Ideologie im >Dritten Reich< wiederum stellt ihn als Typus nordischer Aufrichtigkeit aus, während man ihn nach 1945 entweder als idealen Republikaner feierte oder -im Zuge der 1968er – zum Rebellen stilisierte.“ (S.124)

    Fazit

    MICHAEL KOHLHAAS ist eine Novelle von Heinrich von Kleist, veröffentlich 1810, in der Selbstjustiz auf Verwaltungschaos trifft. Die verschachtelten, langatmigen Satzkonstruktionen machen die Novelle aus heutiger Sicht anstrengend zu lesen und ermüdend dem Inhalt zu folgen. Ein interessierter Leser könnte dieses Werk mit dem nötigen Verständnis für historische politische Spannungsverhältnisse lesen und daran Gefallen finden. Vielleicht etwas für Kafka- oder Mittelalter-Fans?! Allerdings finde ich es nicht notwendig, mehr über den Inhalt wissen zu müssen, als auf dem Klappentext und in den Ausführungen des Kindler steht. Alles Weitere grenzt an Zeitvergeudung.

     

    MICHAEL KOHLHAAS| Heinrich von Kleist| 1810| Fischer Taschenbuch| Fischer Klassik| 2013|125 Seiten| 4,00€ 

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