Bücher mit dem Tag "martin luther king"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "martin luther king" gekennzeichnet haben.

69 Bücher

  1. Cover des Buches Kinder der Freiheit (ISBN: 9783404173204)
    Ken Follett

    Kinder der Freiheit

     (463)
    Aktuelle Rezension von: Erwin-Reader

    Dave, Wally, Beep, Jasper, Dimka, George, Tanja ... Die Protagonisten des Romans bilden die dritte Generation der bekannten Familien. Was einst mit "Billy with Jesus" und Ethel begann, findet seinen Abschluss mit Dave, Wally und Eevy.

    Gewohnt flüssig erzählt, angereichert mit den für Follett charakteristischen Sexszenen navigiert das Werk durch vier Jahrzehnte des kalten Krieges. Allerdings bringt die Fülle der Ereignisse eine derartige Erzählung an seine Grenzen. Was noch bei den ersten beiden Bänden für Tiefgang der Charaktere sorgte, artet hier in ein Blitzlichtgewitter aus, das der Historie nicht immer gerecht wird.

  2. Cover des Buches Gute Geister (ISBN: 9783442714506)
    Kathryn Stockett

    Gute Geister

     (688)
    Aktuelle Rezension von: Schanin

    Anfangs hatte ich mit dem Schreibstil des Buches ein wenig zu kämpfen und stolperte über einige Wörter, aber nach ein paar Seiten gewöhnt man sich dran.

    Die Geschichte ist äußerst berührend und regt zum Nachdenken an. Obwohl man über die Rassentrennung in den Südstaaten Bescheid weiß, schockieren und betrüben einen dennoch einige Details in dem Buch, die die damalige Realität widerspiegeln. Es ist kaum vorstellbar, dass dieser Zustand "nur" 60 Jahre zurückliegt.

    Die drei Hauptcharaktere sind äußerst liebenswert.

  3. Cover des Buches The Help (ISBN: 9781594135330)
    Kathryn Stockett

    The Help

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Lotta_Liest

    Kathryn Stockett beleuchtet in diesem Roman einen Aspekt des Separatismus, der oftmals nur wenig Aufmerksamkeit bekommt: die Gefühle und Lebensrealitäten der prekär beschäftigten Hausangestellten. Sie taucht tief in die Leben dieser Frauen ein, zeichnet beeindruckende Charaktere und zeigt uns eine Geschichte, die so oder ähnlich sehr bestimmt gelebt wurde.

    Etwas schade finde ich den rein fiktiven Charakter des Buchs, den die Autorin im Nachwort erläutert. Gerade da sie einen so persönlichen Bezug zu dem Thema hat, hätte ich mir dort einen ähnlichen Ansatz wie er im Plot verfolgt wird gut vorstellen können. Trotzdem ein mutiges und beeindruckend schönes Buch.

    Insbesondere die beiden Frauen Aibileen und Minny haben es mir absolut angetan und wirken so authentisch, stark und mutig, dass es geradezu inspirierend ist. In diesem Roman wird ein so düsteres Kapitel der Geschichte beleuchtet und trotzdem lässt er so viel Platz für Liebe und Freundschaft. 

    Alles in allem ein Buch, das mich zum Lachen gebracht hat und zu Tränen gerührt hat. Einfach ein Buch, bei dem ich mich sehr freue es gelesen zu haben.

  4. Cover des Buches 4 3 2 1 (ISBN: 9783499271137)
    Paul Auster

    4 3 2 1

     (115)
    Aktuelle Rezension von: katzenminze

    Wie anders würde ein Leben verlaufen, wenn sich nur Kleinigkeiten unterschieden? Dieser Spannenden Frage geht Paul Auster in seinem monumentalen Roman 4 3 2 1 anhand von Archie Fergusons Leben nach. Erst fallen die Unterschiede kaum auf, doch schnell entwickeln sich vier komplett verschiedene Geschichten. Eine nicht weniger faszinierend als die andere.

    Als roter Faden ziehen sich natürlich bestimmte Personen durch alle Leben Archies, die eine mal mehr, mal weniger bedeutende Rolle einnehmen. Und auch Archies Leidenschaft fürs Schreiben ist immer präsent. Mal als fleißiger Schülerzeitungsschreiber und angehender Journalist, mal als Autor abgedrehter Kurzgeschichten oder sogar als Romancier. Es ist zwar manchmal eine Herausforderung für den Leser, die Figuren in den unterschiedlichen Lebensläufen richtig zuzuordnen und auseinander zu dividieren aber mir hat es viel Spaß gemacht! Jeder Archie ist mir auf seine Art ans Herz gewachsen und gerade die Parallelen zwischen ihnen fand ich sehr berührend.

    Auch hat sich Auster für seinen Roman einen unheimlich spannenden Zeitpunkt ausgesucht: Die Präsidentschaft und Ermordung Kennedys, der Vietnamkrieg und die Proteste der Bürgerrechtsbewegung bilden den Hintergrund von Archies Leben. Ich mochte Austers ausschweifende Art, seinen Schreibstil und die innere Logik aller vier Geschichten. Von den wunderbar charakterisierten Figuren gar nicht zu reden.

    4 3 2 1 hat mich sehr gut unterhalten, berührt und fasziniert. Gelangweilt habe ich mich mit Archie nie. Einzig die Studentenproteste wurden mit ein wenig zu sehr ausgebreitet. Ansonsten hat mich der Roman sehr begeistert und ich möchte keine der über 1000 Seiten missen!

  5. Cover des Buches Adam ist jetzt mit Eva befreundet (ISBN: 9783841902450)
    Wylie Overstreet

    Adam ist jetzt mit Eva befreundet

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eine interessante Idee: Was wäre passiert, wenn Mark Z. (bzw. die Winklevoss-Zwillinge) Facebook viel früher erfunden hätten, was hätte man damals nicht alles schon im Vorraus wissen können? Schön ironisch-humorvolle Gedankenspielereien, bei dem einem auch manchmal das lachen im Halse stecken bleibt, zB wenn Hitler Nationalismus bereits 1920 für eine "gute Idee" hält. Sehr amüsant so für zwischendurch, durchaus weiterzuempfehlen.
  6. Cover des Buches Gebrandmarkt (ISBN: 9783406712302)
    Ibram X. Kendi

    Gebrandmarkt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: LiveReadLove

    Werbung, Rezensionsexemplar

    INHALT

    Der junge amerikanische Historiker Ibram X. Kendi erzählt in „Gebrandmarkt“ die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika. Er beginnt bei den Puritanern und geht bis in die heutige Black Lives Matter Bewegung. Er zeigt auf, dass Rassismus nicht nur aus Ignoranz und Hass aufgebaut ist, sondern auch dazu da ist, Diskriminierungen zu rechtfertigen und plausibel zu machen. Dieses Buch ist eine erschreckende Geschichte voller Gewalt, Dummheit und Arroganz und die bittere Bilanz dieses Buches lautet: die Vorstellung, dass Schwarze minderwertig sind und selber schuld an ihrer schlechten Lage, hat sich so tief in die kulturelle DNA der Vereinigten Staaten eingeschrieben, dass der Rassismus bis heute allgegenwärtig ist.

    Als ich die Mail vom dtv Verlag erhalten und diese beiden Bücher dort gesehen habe, war klar, dass ich sie rezensieren möchte. Es ist so wichtig, sich immer und immer wieder mit Rassismus zu beschäftigen. Und man lernt, was dieses Thema angeht, einfach nie aus. Vor allem Own-Voice Bücher sind so wertvoll. Es hat dann doch etwas länger gedauert, dieses Buch bzw. diese Bücher zu beenden und doch kann ich schon jetzt eine klare Empfehlung aussprechen!

    „Von rassistischen Ideen beeinflusst, war mir nicht vollständig klar, dass das Einzige, was mit schwarzen Menschen nicht stimmt, unser Glaube ist, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Es war mir nicht vollständig klar, dass das Einzige, was an weißen Menschen besonders ist, ihr Glaube ist, dass etwas an weißen Menschen besonders sei.“ (S. 19)

    Ibram X. Kendi ist Professor für Geschichte und Internationale Beziehungen an der American University in Washington, D.C. und erzählt mit seinem Buch die Geschichte Schwarzer in Amerika. Von ihren Anfängen bis hin zur Gegenwart. Dieses Buch ist ungeschönt, detailliert und hat mir jederzeit den Eindruck vermittelt irgendwie vollständig zu sein. Ich habe, nach der Lektüre, das Gefühl, allumfassender informiert zu sein, als zuvor. Und das, obwohl Kendi nie den Anspruch erhebt tatsächlich die allumfassende Geschichte erzählt zu haben. Mit eindrücklichen Zitaten durchzogen wird mit diesem Buch ein Bild vermittelt, das man so schnell nicht wieder vergisst.

    So ist bereits der Prolog mit statistischen Tatsachen gespickt, die mir eine Gänsehaut beschert haben und nur noch einmal verdeutlichen auf welchen langen Leidensweg Afroamerikaner zurückblicken und noch immer weiter durchleben. Noch heute ist ihr Leben tagtäglich von Benachteiligungen und Diskriminierungen geprägt. Bspw. liegt für einen jungen schwarzen Amerikaner die statistische Wahrscheinlichkeit von der Polizei getötet zu werden 21 Mal höher als für einen jungen Weißen. Auch die Wahrscheinlichkeit eines Gefängnisaufenthalts ist bei Schwarzen fünfmal höher als bei Weißen. Diese Unterschiede sind erschreckend und dennoch Normalität.

    Für dieses Buch widmet sich Kendi fünf Biografien von Persönlichkeiten, die zu ihrer jeweiligen Zeit die ethnischen Vorstellungen und Ideen beeinflusst bzw. vertreten haben. Es geht um Cotton Mather, Thomas Jefferson, William Lloyd Garrison, W.E.B Du Bois und Angela Davies. Ich habe tatsächlich nur zwei dieser Persönlichkeiten tatsächlich gekannt und fand es umso interessanter und bereichernder in diesem Buch zu lesen, wie wichtig die Lebensläufe und Gedanken dieser fünf Personen für die Debatte zum Thema Rassismus sind bzw. waren.

    Für seinen Bericht hat er eine sehr reizvolle Art der Umsetzung gefunden, denn er reiht im Grunde fünf Biographien von Persönlichkeiten aneinander, die zu ihrer jeweiligen Zeit die ethnischen Vorstellungen und Ideen beeinflusst oder vertreten haben. Konkret haben wir es mit Cotton Mather, Thomas Jefferson, William Lloyd Garrison, W. E. B. Du Bois und Angela Davies zu tun. Ich gestehe, dass mir manche der Namen zuvor nicht viel gesagt haben, umso interessanter war zu lesen, wie wichtig ihre Lebensläufe und Gedanken für alle maßgeblichen Debatten zum Thema Rassismus waren und sind.

    Kendi schafft es aufzuzeigen wie systematisch Rassismus ist und wie wichtig es ist, sich damit auseinanderzusetzen, um die Strukturen zu kennen und zu verstehen, dass dies unbedingt geändert werden muss. Dabei müssen wir an den Anfang gehen, denn nur so kann die Thematik auch nur Ansatzweise durchdrungen werden. Auch wenn es zum Teil ermüdend war, so hat mir dieser Eindruck gerade noch mehr verdeutlicht, wie ermüdend das alles für BiPoC sein muss. Sie müssen sich tagtäglich damit beschäftigen. Sie müssen immer und immer wieder dieses Thema aufgreifen, verteidigen, für sich einstehen, erklären, kämpfen… es ist kräftezehrend und ich möchte meinen Teil dazu beitragen. Ich möchte nicht weiter blind durchs Leben laufen und ignorieren, was um uns herum so gewaltig schief läuft. Kendi klärt Fragen, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie hatte bzw. habe: Was versteht man unter ethnischer Ungleichheit oder schrittweiser Gleichstellung? Und wie war das mit der Kolonisation? Er stellt auch die Zusammenhänge von Sexismus und Rassismus vor, denn auch die Gleichheit der Geschlechter wird thematisiert. Gerade das ist unheimlich wichtig, denn Schwarze Frauen erfahren von beiden Seiten Diskriminierung.

    Es wird deutlich wie rassistische Ideen immer und immer wieder verteidigt und gerechtfertigt wurden, wie Gesetze angepasst, Taten der „Überlegenen“ legalisiert und alles, was die Unterdrückten getan haben, kriminalisiert wurde. Es ist unverständlich, unglaublich, wie Menschen sich selbst für überlegen erklärt haben und sich für diese Gedanken die absurdesten Theorien ausdachten, um diese Überlegenheit dann zu rechtfertigen. Es gab so viele Stellen im Buch, bei denen ich so unglaublich wütend wurde und konnte irgendwann nicht mehr unterscheiden, was ich schlimmer fand: die Grausamkeit der beschriebenen Handlung oder die Argumente, mit denen diese dann gerechtfertigt wurde. Und all diesen Dingen müssen sich BiPoC noch heute stellen. Noch heute wird solches Gedankengut verbreitet, geteilt, unterstützt… und das ist schrecklich. Es ist so wichtig, dass das Thema Rassismus uns weiterhin begleitet. Dass wir uns endlich zurücknehmen und zuhören. Wir müssen etwas ändern. Wir müssen innehalten unser Verhalten überdenken und diese Strukturen nach und nach durchbrechen.

    Sehr viele berühmte und wichtige Namen können in diesem Buch natürlich auch nicht fehlen, denn Martin Luther King, Malcolm X und Barack Obama haben einen wichtigen Teil zur Geschichte des Rassismus und auch der Vereinigten Staaten beigetragen. Mir hat aber bspw. die Geschichte von Rosa Parks gefehlt, die ich doch als recht wichtig empfinde. Auch Donald Trump und sein ewig langer rassistischer Lebenslauf wäre eventuell interessant gewesen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Kendi ihm einfach keine weitere Plattform bieten möchte.

    FAZIT

    Dieses Buch ist wichtig. Es ist nicht leicht zu lesen und schwer zu verdauen aber bereichert das eigene Bücherregal enorm. Man muss sich mit der Geschichte des Rassismus auseinandersetzen, um helfen zu können die Strukturen zu durchbrechen. Es werden unglaublich viele Fragen beantwortet, es gab viel Neues, das ich zu lernen hatte und trotz, vielleicht gerade auch wegen, der teilweise schwer verdaulichen Inhalte, würde ich es jedem ans Herz legen.

    „Die Zeit wird kommen, in der die Amerikaner erkennen werden, dass das Einzige, was an Schwarzen nicht stimmt, der Gedanke ist, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Die Zeit wird kommen, in der rassistische Vorstellungen uns nicht länger daran hindern, die völlige Abnormität rassistischer Ungleichheit zu erkennen.“ (S. 546f.)

  7. Cover des Buches Schwindende Schatten (ISBN: 9783328600138)
    Antonio Muñoz Molina

    Schwindende Schatten

     (6)
    Aktuelle Rezension von: milkysilvermoon

    In Lissabon landet James Earl Ray, der Attentäter von Martin Luther King, im Frühsommer 1968 auf der Flucht vor der Polizei. Unzählige Male hat er seine Identität gewechselt, nun jedoch scheint sein Spiel sich dem Ende zu nähern. In der portugiesischen Stadt verweilt auch der Autor Antonio Muñoz Molina eine Weile. Er schreibt dort im Jahr 1987 den Roman, der für ihn den literarischen Durchbruch bedeuten wird. Dreißig Jahre später kehrt er zurück nach Lissabon und wandelt auf den Spuren von James Earl Ray. 

    „Schwindende Schatten“ von Antonio Muñoz Molina ist ein Roman mit (auto-)biografischen Zügen.

    Meine Meinung:
    Der Roman besteht aus 26 Kapiteln, die wiederum aus mehreren Abschnitten bestehen. Es gibt zwei Erzählstränge: Einerseits wird aus der Sicht des Attentäters Ende der 1960er-Jahre erzählt, andererseits in der Ich-Perspektive aus der Sicht des Schriftstellers in der jüngeren Vergangenheit. Die beiden Stränge wechseln sich von Kapitel zu Kapitel ab. Diese Struktur ist reizvoll und wirkt gut durchdacht.

    Dass der Autor hervorragend mit Sprache umgehen kann, ist dem Roman mehrfach anzumerken. Gelungene Bilder und kluge Sätze, die immer wieder eingestreut sind, belegen das schriftstellerische Können. Der Autor schafft es, eine intensive Atmosphäre und Szenerie zu erzeugen. Gleichzeitig ist der Schreibstil, der von vielen Details geprägt ist, aber ziemlich ermüdend. Lange, verschachtelte Sätze mit vielen Aneinanderreihungen machen das Lesen zu einer Herausforderung und sind eine der Hauptgründe, weshalb es mir zunehmend schwerfiel, die Geschichte weiterzuverfolgen.

    Auch inhaltlich hatte ich mit dem Roman Schwierigkeiten. Dabei stehen mit James Earl Grey und dem Schriftsteller zwei interessante Persönlichkeiten im Vordergrund, die recht wenig gemeinsam haben außer dem Ort Lissabon, an dem sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten verweilen. Am meisten fesseln konnten mich die Kapitel, die sich mit der Flucht des Attentäters beschäftigen. Interessant fand ich es auch, mehr über das künstlerische Schaffen und den Arbeitsprozess eines Schriftstellers sowie die autobiografische Komponente von Antonio Muñoz Molina zu erfahren. Insofern hat mich die Grundidee des Romans sehr neugierig gemacht. Beide Charaktere werden authentisch dargestellt und bieten viel Potenzial, das in diesem Fall leider jedoch nicht ausgeschöpft wurde.

    Schon allein aufgrund der Zahl von rund 500 Seiten wird dem Leser schnell deutlich, dass der Roman etwas Durchhaltevermögen erfordert. Dies wäre auch kein Problem, wenn sich der Inhalt einfacher erschließen würde. Für mich blieb allerdings bis zum Schluss unklar, was die Verbindung beider Erzählstränge bewirken sollte, da sie nicht ausreichend miteinander verknüpft wurden. Immer wieder verliert die Geschichte den roten Faden aus dem Blick, beschäftigt sich mit Nebensächlichkeiten und lässt einige interessante Fragen offen. Vieles bleibt somit unkonkret und oberflächlich. Bis zum Ende konnte ich daher keinen Zugang zum Gelesenen finden. Stattdessen machten sich bei mir zunehmend Langeweile und die Frage breit, was der Autor mit seinem Werk überhaupt bezwecken will. Auch das Nachwort gibt leider keinen Aufschluss über Letzteres. Das ist auch deshalb schade, weil durchaus spürbar ist, wie viel Recherche und sonstiger Aufwand in dem Roman steckt.

    Das zurückhaltende, etwas geheimnisvolle Cover passt gut zum Inhalt. Mir gefällt auch, dass sich der deutsche Titel am spanischen Original („Como la sombra que se va“) orientiert.

    Mein Fazit:
    Meinen hohen Erwartungen wurde „Schwindende Schatten“ von Antonio Muñoz Molina leider insgesamt nicht gerecht. Selbst geübten Lesern anspruchsvoller Literatur verlangt der Roman aufgrund seiner Langatmigkeit einiges ab. Wer jedoch Durchhaltevermögen beweist, wird hier und da mit einigen beeindruckenden Sätzen und Passagen überrascht.

  8. Cover des Buches The Nickel Boys (ISBN: B07K23HGTW)
    Colson Whitehead

    The Nickel Boys

     (7)
    Aktuelle Rezension von: miss_mesmerized
    Elwood Curtis has done everything right: he is diligent, reliable in his after school job and he eagerly follows this charismatic preacher named Martin Luther King. When his teacher recognizes his intellect and promising future, he helps him to attend college courses. Yet, fate didn’t want his life to turn out like this and being black even after the Jim Crow laws meant that there are certain roads not to be travelled. Thus, instead of learning for college, Elwood find himself in Nickel Academy, a juvenile detention centre. He doesn’t fit in the group of delinquent and illiterate boys but he has to be what the supervisors see in him and either he plays by the rules or he gets to know the other side of Nickel, the one that is hidden and buried and will only be excavated half a century later.

    “The Nickel Boys” undoubtedly is one of the most awaited novels of 2019. After his tremendous success with “Underground Railroad” and winning the 2016 National Book Award for Fiction and the 2017 Pulitzer Prize for Fiction, expectations ran high for his next book and there is no denying: Colson Whitehead surpassed what I had anticipated. Another tragic story that needed to be told, narrated in a gripping and heart-breaking way that leaves emotionally exhausted.

    Institutions like Nickel Academy were a reality not only in the US but also in Europe. Establishment for boys whom nobody cared for or missed were the ideal place for abuse and maltreatment of every kind and where, under the disguise of pedagogy and good-will, the most horrible atrocities took place. It is not only the fact of bringing this piece of eagerly forgotten history back to our mind why Whitehead’s novel is so important and relevant, first and foremost, he masterly narrates how a young boy could become an innocent victim of the circumstances without the least hope of every getting justice or at least an apology for the wrong that has been done to him.

    Apart from this, this story – even though it is fictitious – underlines that it takes people who stand up for their ideals, who endure hardship and injustice in order to make a change. We can see these people in the news every day and all of them deserve our support. Taking into consideration the current state of the world, we surely need more Elwoods who fearlessly fight for the right cause. 
  9. Cover des Buches I have a dream (ISBN: 9783522305204)
    Alois Prinz

    I have a dream

     (17)
    Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlog

    Jeder kennt die Reden, die er gehalten hat. Die Bekannteste ist wohl „I have a dream“, die er am 28. August 1963 auf dem Marsch in Washington gehalten hat.

    Selbst Obama hat ihm zu Ehren eine Büste in seinem Büro im Weißen Haus aufgestellt.

     

    Alois Prinz beschreibt in seinem Buch „I have a dream – Das Leben des Martin Luther King“ eine Biographie dieses Mannes mit all seinen Errungenschaften und den verschiedenen Rückschlägen, die er auf seinem Weg erleiden musste. Auch sind die Hintergründe und Gedankengänge dazu sehr gut dargestellt.

     

    Das Buch beginnt mit seinen Lehren und den Träumen, die sein Vater für ihn und die er selbst hatte. Wie er seine Frau Coretta kennen gelernt hatte und was ihn letzten Endes dazu bewegt hatte, sich für die Rechte der schwarzen Bevölkerung einzusetzen.

    Doch nicht nur sein eigenes Leben wird näher beleuchtet. Auch sind die Umstände der damaligen Zeit, wie der Rassismus, die Handlungen des KKK und dem Vorgehen der Polizei sehr gut dargestellt, sodass der Leser auch ein Gespür dafür erhält.

     

    Zum Ende seines Lebens hin vermittelt das Buch aber auch den Eindruck, dass er langsam erschöpft ist. Gerade, als er dann in den Norden geht und dort nicht gegen Rassismus zu kämpfen hat, sondern gegen die ungerechte Behandlung innerhalb der Bevölkerung. Wo sich in den Großstädten wie New York oder Chicago bereits die ersten Ghettos gebildet haben.

     

    Was mich besonders an diesem Mann beeindruckt hat, ist jedoch seine innere Stärke und für seine Träume zu kämpfen und alles zu tun, um daran festzuhalten und diese zu verwirklichen.

  10. Cover des Buches Die Nickel Boys (ISBN: 9783446262768)
    Colson Whitehead

    Die Nickel Boys

     (189)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Im Mittelpunkt steht der sechzehnjährige Elwood, der im Florida der 1960er Jahre mit seiner Großmutter zusammenlebt. Er ist ein Fan von Martin Luther King, liest gern und ist ein fleißiger, freundlicher Junge und erhält so auch als schwarzer Junge einen Collegeplatz. Doch dann gerät er beim Trampen in ein gestohlenes Auto und wird ohne korrektes Verfahren in die Nickel Academy gebracht, eine Besserungsanstalt, in der weiße und schwarze Jungs, die in streng getrennten Bereichen leben, ausgenutzt und gequält, gedemütigt und sogar ermordet werden.

    Kritik

    Der Roman wird mit einer recht spannenden Sequenz eröffnet. „Sogar als Tote machten die Jungs noch Ärger. Der geheime Friedhof lag am Nordrand des Nickel-Geländes auf einem verwilderten Hektar Land, zwischen der ehemaligen Werkscheune und der Müllkippe der Anstalt.“ (S. 1). In diesem Prolog machen Archäologie-Studenten Jahrzehnte nach den Ereignissen, die im Hauptteil des Buchs geschildert werden, eine Entdeckung. Sie stoßen auf einen geheimen Friedhof, in dem anonym ehemalige Bewohner der Institution verscharrt worden sind. Diese Nachricht erreicht Elwood Curtis, dessen Geschichte im Folgenden berichtet wird.

    In der Institution herrscht strikte Rassentrennung und die schwarzen Jungs sind in der Hierarchie ganz unten. Whitehead berichtet von Misshandlungen, rassistischen Anfeindungen, Ausbeutung, Folter und Korruption. Da die Schilderung dieser Institution auf historischen Vorbildern beruht, ist das Thema als solches interessant und lohnenswert.

    Grundsätzlich mag ich auch Erzählungen von Heimen oder Anstalten oder Gefängnissen, da man dort eine Welt betritt, die nach ganz eigenen Regeln funktioniert und die äußere Welt in irgendeiner Form kopiert oder bisweilen auch karikiert. Die Hierarchien, die Gewalt, die Etablierung von Machtstrukturen, die Festlegung von Regeln.

    Was mir überhaupt nicht gefallen und damit auch verhindert hat, dass ich einen Zugang zu dem Roman gefunden habe, ist der Erzählstil. Ich würde es eher als einen Bericht bezeichnen. Whitehead reiht Szenen episodisch aneinander. Das kann auch durchaus mal spannend sein, so wird in der Mitte des Romans etwa ein Boxkampf geschildert, bei dem ich das Gefühl hatte, im Publikum zu sitzen. Größtenteils allerdings liest es sich, als ob jemand zusammenfassend berichten würde, was sich so in der Nickel Academy zugetragen hat. Eher wie Zusammenfassungen in einem Schulbuch. Sehr realistisch, sehr politisch, wenig literarisch, nie poetisch und vollkommen humorlos.

    Im ersten Teil empfand ich Elwood als sehr sympathisch, sobald der Plot allerdings in die Institution verlegt worden war, hatte ich wirklich Mühe zu folgen. Hinzu kommt, dass nahezu der ganze Roman in simpel gehaltenen kurzen Sätzen verfasst ist. Es mag sein, dass Whitehead damit den Zweck verfolgt hat, eher über das Thema zu informieren, die Leser für die Thematik zu sensibilisieren und durch die Art der Fiktion zu verhindern, dass man „in die Geschichte abtaucht.“ Rassismus und Machtmissbrauch sind nicht unterhaltsam. Ich gehöre allerdings zu den Lesern, die einen hohen Unterhaltungsgrad brauchen, damit sie von einer Geschichte mitgenommen werden. Aber das ist natürlich sehr subjektiv und jemand anders mag es sehr gut gefallen.

  11. Cover des Buches 50 Klassiker - Paare (ISBN: 9783836925112)
    Barbara Sichtermann

    50 Klassiker - Paare

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Bibi1960

    "Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist."
    (S. 16)

    Halb verborgen unter vielen anderen Büchern wartete das Buch
    „50 Klassiker: Paare - Die berühmtesten Liebepaare“ im öffentlichen Bücherschrank unseres Stadtteils auf einen neuen Leser. Mehr aus Neugier als aus wirklichem Interesse nahm ich es mit.

    Bei Durchblättern entpuppte es sich aber als wahrer Schatz. In 50 Kurzessays stellt Barbara Sichtermann bekannte (Liebes)Paare vor. Beginnend mit „dem“ Paar der biblischen Geschichte, Adam und Eva, führt sie den Leser durch die Jahrhunderte und lässt ihn teilhaben an wahrer Liebe, Leidenschaft, Leiden, Sehnsucht und Trennung und das immer vor dem Hintergrund der damaligen Zeit.

    Zuerst hatte ich nur vor, die Geschichten einiger interessanten Paare zu lesen, aber dann war ich so gefangen, dass ich alle 50 Lebensgeschichten hintereinander weggelesen habe. Hier ist ein Sachbuch so spannend wie ein Roman. Zudem ist das Buch reich bebildert und wird ergänzt durch Faktenseiten und ein Glossar. Einfach nur interessant und herrlich!!

    Nun haben die „50 berühmtesten Liebespaare“ einen festen Platz in meinem Bücherregal bekommen und müssen nicht mehr im Bücherschrank ihr Dasein fristen…

  12. Cover des Buches Der Bus von Rosa Parks (ISBN: 9783941787407)
    Fabrizio Silei

    Der Bus von Rosa Parks

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Jonna_Struwe_Kinderbuchautorin

    Erzählt wird in diesem Bilderbuch die Geschichte von Rosa Parks, die sich in einem Bus weigerte, ihren Platz für einen Weißen freizumachen. Ihre Verhaftung führte damals (1955) zum Bus-Boykott in Montgomery, der über ein Jahr dauerte und einen der Meilensteine im Kampf der Schwarzen für Gleichberechtigung in den USA markierte.

    Eingebettet ist die Geschichte in einer Rahmenhandlung im Heute: der Großvater nimmt seinen Enkel mit ins Henry-Ford-Museum in Detroit, um ihm den berühmten Bus zu zeigen. Dabei erzählt der Großvater nicht nur die Geschichte von Rosa Parks, sondern auch seine eigene. Und zu dieser Geschichte gehört auch die Gewalt des Ku Klux Klan. Solche Erfahrungen müssen erzählt werden, kindgerecht erzählt werden wie in diesem Buch. 

    Auch wenn das Buch illustriert ist wie ein Bilderbuch, richtet sich der Inhalt an Kinder ab 10 Jahren (8 Jahre, wie vom Verlag angegeben, finde ich recht jung). Diese Zielgruppe könnte natürlich das Buch selber lesen, doch ich würde es immer zuerst vorlesen, damit Kinder fragen und über das Gehörte, das Ungeheuerliche sprechen können. 

  13. Cover des Buches Martin Luther King (ISBN: 9783644402003)
    Gerd Presler

    Martin Luther King

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Eine lebendig geschriebene Dokumentation über das Leben und Wirken des bedeutenden Bürgerrechtlers und Freiheitskämpfers Dr. Martin Luther King, jr. Es grenzt fast an eine unglaubliche Geschichtsentdeckung über die Lebensleistung eines „Revolutionärs“ zu lesen, der stets den gewaltlosen Protest und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen untereinander förderte und forderte. Dass er diese beiden Ziele auf eindrucksvolle Weise in die Wirklichkeit umsetzte und ganze Massen dafür gewinnen konnte, ist kaum fassbar und dennoch wahr. Spannend, bewegend und mitreißend erzählt dieses Büchlein von einem mutigen Menschen. Die Wortwahl von 1984 würde an manchen Stellen heute so sicher nicht mehr getroffen werden, jedoch schmälert das nicht die würdevolle und hoffnungsvolle Gesinnung, von der hier berichtet wird.

  14. Cover des Buches Keiner dreht mich um (ISBN: 9783407748737)
    Arnulf Zitelmann

    Keiner dreht mich um

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Here Comes Trouble (ISBN: 9783492302685)
    Michael Moore

    Here Comes Trouble

     (4)
    Aktuelle Rezension von: K-to-the-Nut
    "Here Comes Trouble" ist die autobiographesque Geschichtensammlung von Michael Moore, die sich lose durch seine Jugend hangelt, Kreuzungen seines Lebensweges nachzeichnet, vor- und zurückspringend, nicht an einem chronologischen Faden, sondern an den Ereignissen orientiert erzählt, wie aus dem Baby mit Quadratschädel der zweitbedrohteste Mensch nach dem Presidenten in den Vereinigten Staaten wurde. Mit der Exekution von Michael Moore und der größten Zäsur seines Lebens, der Oscar-Dankesrede, als Epilogue beginnend, erzählt Moore von seinen Kindertagen, vom Rückwärskrabbeln, vom Lesen-Lernen ohne Alphabet und einer behüteten, perfekten Jugend, bevor er wusste, was Diskriminierung ist. Er erzählt von seiner Familienchronik, von seinem ersten tumult-auslösenden Beitrag beim Redewettbewerb, von seinen Mädchenproblemen, von seiner Beihnahe-Flucht nach Kanada und seiner Beinahe-Ausbildung zum Priester. Und er erzählt, wie aus dem politisch interessierten Knaben mit merkwürdigem Körperbau ein Schulrat wurde, der seinen ehemaligen Rektor rauswarf, wie er zum Gründer der ersten kritischen Zeitung seiner Heimatstadt Flint wurde und wie er durch Zufall ins Dokumentarfilmgeschäft gerutscht ist, obwohl er doch trotz seiner großen Filmliebe nicht einmal wusste, wie man eine Kamera bedient. Dieses Buch ist ein packende Leseerfahrung, nicht nur für alle Michael Moore Fans, sondern auch für alle, die Interesse an amerikanischer Geschichte und Politik, dem journalistischen Geschäft, oder an mitreißenden Coming Of Age Geschichten haben. Moores Sprache ist lebendig, authentisch und fesselnd persönlich, seine Geschichten in ihrer Besonderheit wunderbar hineinversetz- und miterlebbar. Es ist die Chronik eines Menschen, der vielleicht nicht dazu geboren war, Ärger zu machen, der aber nichts desto trotz so früh wie möglich damit anfing.
  16. Cover des Buches Mehr als nur ein Traum (ISBN: 9783957344601)
    Elisabeth Büchle

    Mehr als nur ein Traum

     (56)
    Aktuelle Rezension von: BettinaLausen

    Felicitas hat mit jüdischen Wurzeln Nazideutschland überlebt. Ein unerwartetes Erbe führt sie in den 1960er Jahren nach Mississippi. Trotz aller Warnungen freundet sie sich mit ihren schwarzen Nachbarn an. In der Stadt findet sie schnell Freunde, obwohl sie auch als die „Fremde“ beäugt wird. Sie gerät mitten in die brodelnden Rassenunruhen der Zeit. Und dann ist dort dieser Deputy Landon - von dem sie nicht weiß, ob er Freund oder Feind ist.


    Meine Meinung: Ich habe etwas gebraucht, um mit der tollpatschigen und naiven Hauptfigur anzufreunden. Aber bald hatte sie mein Herz erobert. Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, was die Spannung hochhält. Alle aus dem Dorf scheinen Geheimnisse zu haben. Irgendwann bringt der Roman eine Wendung mit einem Thema auf den Plan, mit dem ich nicht gerechnet habe. Zudem gibt es einen fulminanten Shwodown mit einem schönen Schluss. Eine absolute Leseempfehlung. 

  17. Cover des Buches Change (ISBN: 9783455012668)
    Amanda Gorman

    Change

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Buchzwergerl

    „Du musst die Veränderung sein, die du in der Welt zu sehen wünschst!“ das sagte bereits M. Ghandi. 

    Die Lyrikerin und Aktivistin ist seit ihrer Rede zum Amtsantritt des aktuellen US-amerikanischen Präsidenten weltberühmt! Der Kraft der Veränderung widmet sie ein wunderschönes Lied, das mit atemberaubend schönen und wunderbar diversen Illustrationen in Buchform zu Papier gebracht wurde.


    Inhalt des Buches:

    Die Hauptprotagonistin ist ein Mädchen of Color die mit einer großen Gitarre und einem noch größeren Herzen ein Lied der Veränderung singt. Singend läuft sie durch die Straßen, hilft hungernden, körperlich beeinträchtigten und alten Menschen. Mit Hilfe von Musik und Rhythmus schließen sich ihr nach und nach noch weitere Kinder an und gemeinsam schaffen sie Großes…


    Gedanken zum Buch:

    „We are the change!“ Mit diesen Worten endet dieses Buch dieser beeindruckenden jungen Frau. Dieser Slogan drückt so vieles aus, denn Veränderung beginnt in einem selber und Kinder von heute sind die Hoffnung und Veränderung von morgen. Genau das möchte ich meinen Kindern auf ihrem Weg mitgeben, dass sie das Potential haben, auch kleine, aber wertvolle Veränderungen bewirken zu können. Denn Veränderung beginnt im Kleinen und kann in Gemeinschaft zu etwas Großem wachsen. 


    Sprachlich ist bei den Reimen sicherlich Luft nach oben, es ist jedoch sicher nicht einfach ein Lied sowohl inhaltlich, sprachlich und lyrisch gut zu übersetzen.


    Umso beeindruckender sind die farbenfrohen Illustrationen von Loren Long, die jedes Mal über beide Seiten reichen und somit kleine Kunstwerke darstellen. An Diversität mangelt es nicht. Es werden Kinder verschiedenster Hautfarben, Kulturen und sozioökonomischen Status abgebildet. Die Unterschiede werden nicht hervorgehoben, sondern ganz selbstverständlich in einer Gruppe musizierender Kinder vereint!


    Fazit: ein wunderschönes Lied über die Kraft der Veränderung, das illustratorisch beeindruckend zu Papier gebracht wurde!

  18. Cover des Buches A Gift of Love (ISBN: 9780807000632)
    Martin Luther King

    A Gift of Love

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Die amerikanische Verschwörung (ISBN: 9783453601901)
    Jesse Ventura

    Die amerikanische Verschwörung

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Die Hinrichtung des Martin Luther King (ISBN: 9783720524056)
  21. Cover des Buches Reden, die die Welt veränderten (ISBN: 9783423347006)
    Gerhard Jelinek

    Reden, die die Welt veränderten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Mueller
    *"Ich habe nichts anzubieten, außer Blut, Mühen, Tränen und Schweiß" Winston Churchill* . Gerhard Jelinek fasste in seinem Werk "Reden, die die Welt veränderten" die seiner Meinung nach größten Reden - im positiven und negativen Sinne - zusammen. Darunter befinden sich bekannte Reden, wie zum Beispiel Jesu Bergpredigt, John F. Kennedys Ich bin ein Berliner - Rede und Joseph Goebbels Wollt ihr den totalen Krieg. Doch gleichzeitig kann der Leser ebenfalls zahlreiche unbekanntere Reden entdecken, die in (meist) vollem Umfang abgedruckt wurden. Außerdem beschreibt der Autor die Umstände und Ereignisse, die eben zu dieser Rede führten, sehr anschaulich und interessant. . *Fazit:* "Reden, die die Welt veränderten" beschreibt sehr anschaulich und interessant zahlreiche Reden mehr oder weniger berühmter Persönlichkeiten, sodass es sich bei diesem Buch um einen schönen Schmöker für zwischendurch handelt. Vier Sterne gibt es von mir!
  22. Cover des Buches Mein Leben mit Martin Luther King (ISBN: 9783548028699)
    Coretta Scott-King

    Mein Leben mit Martin Luther King

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch
    Die Erinnerungen von Matin Luther Kings Frau haben mich sehr beeindruckt!
    Sowohl Coretta als auch Martin stammten aus ehrgeizigen Familien, die ihre Kinder an die Uni schickten. Ihre Kindheit ist geprägt von der Rassentrennung, die in den USA herrscht. Doch gibt es schon Schulen, die schwarzen Kindern ein gutes Leben ermöglichen wollen. Weisse ruinieren ihr eigenes Leben, um die schwarzen Kinder zu
    unterrichten. Plötzlich scheint es möglich, wenigstens an armen Weissen vorbeizuziehen. Die ganze Familie bringt Opfer, um einen Unibesuch zu ermöglichen. Für alle ist es gefährlich. Auch auf den Kindern lastet der Druck. Als Musikstudentin lernt Coretta dann Martin kennen, der eine schöne und intelligente Frau sucht und ihr gleich einen Heiratsantrag macht! In Akademikerkreisen ist noch nicht raus, ob die gehobeneren Schwarzen den armen helfen wollen oder sie als Konkurrenz sehen. Auch Martin und Coretta fühlen sich unter Akademikern wohl. Da sie sich ihrer Wurzeln jedoch immer bewusst bleiben, haben sie das Ziel, den Schwarzen zu ihrem Recht zu verhelfen. Coretta gibt ihre Karriere auf und Martin wird Prediger einer Kirche in Montgomery.Von dort aus setzt er alles daran, der Anführer der Bürgerrechtsbewegung zu werden. Es ist beeindruckend, mit welcher Zielstrebigkeit und mit wieviel Disziplin Martin Luther King vorging. Oberstes Gebot stellte die Gewaltlosigkeit dar, die er auch durchsetzen konnte, was an sich schon ein Wunder ist. Ebenso beachtlich ist, dass er nicht nur ein gutes Leben für Schwarze wollte, sondern auch arme Weisse in seine Pläne einbezog. Coretta King beschreibt Begegnungen mit Malcolm X (klare Abgrenzung vom Islam) und Gandhi Aktivisten (Gandhi wollte die Traditionen des Hindusimus und des Islam aufweichen, um Frauen Rechte zu ermöglichen), ausserdempredigte Martin Luther King in Deutschland, was die deutschen 68er aber anscheinend nicht zu Gewaltlosigkeit inspirieren konnte. Eine besondere Rolle spielte sein Kontakt zu den Kennedys.
    Es hat mich sehr bewegt, dass Martin Luther King irgendwie wusste, was sein Schicksal war. Niemand hat daran gezweifelt, dass er der Anführer dieser Bewegung sein würde und alle ahnten, dass er ermordet werden würde. 
  23. Cover des Buches The Life of Reverend Dr. Martin Luther King Jr. (ISBN: 9780745952826)
  24. Cover des Buches Martin Luther King Jr. (ISBN: 9781419702693)
    Angela Farris Watkins

    Martin Luther King Jr.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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