Bücher mit dem Tag "martha"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "martha" gekennzeichnet haben.

69 Bücher

  1. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (6.173)
    Aktuelle Rezension von: Ira086

    Ken Folletts Bücher sind grundsätzlich alle nicht schlecht, aber irgendwie folgen alle demselben Schema. Das gilt zumindest für die großen Romane, die kleinen sind in der Regel besser. Es sind wirklich gut recherchierte Sachbücher mit einer nicht allzu originellen Story drauf. Die Charaktere sind immer etwas klischeehaft und eindimensional. Es gibt immer sexuelle Gewalt. Irgendjemand männliches ist immer ein großer Held. Die weibliche Hauptfigur ist ausnahmslos immer wunderschön. Ich habe grundsätzlich keine Ahnung, was sie aneinander finden. Wer böse ist, ist durch und durch böse. Für sich genommen ist Die Säulen der Erde wirklich kein schlechtes Buch, aber da ich vorher schon einige Follett Bücher gelesen hatte, kam es mir wie das Abarbeiten eines festen Schemas vor. Trotzdem lese ich anscheinend immer wieder Follett Bücher, so schlimm kann es also nicht sein, haha. So für Herbst und Winter immer ganz nett. Jedenfalls ist es, wie die meisten seiner Bücher, mehr oder weniger lesenswert, und sei es auch nur, um etwas über die Architektur von Kirchen und Kathedralen zu lernen.  

  2. Cover des Buches Die Wanderapothekerin (ISBN: 9783426515518)
    Iny Lorentz

    Die Wanderapothekerin

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Geschehen spielt im 18. Jahrhundert im Süddeutschen Raum und handelt von den Reisen einer Wanderapothekerin. Zu jenen Zeiten wurden viele Ge- und Verbrauchsgüter des täglichen Lebens von sogenannten "Hörern" gehandelt, die mit einer Kiepe o.Ä. von Ort zu Ort zogen.

    Um dieses Szenario herum hat die Autorin ein paar, mehr oder weniger, spannende Abenteuer gestrickt. Einen richtigen Spannungsbogen gibt es nicht, dafür eine Reihe von Spannungsspitzen. Die Figuren sind sehr plastisch, aber auch streng nach gut und böse geteilt, gezeichnet. Die manchmal einsetzende Spannung wird zumeist aber schnell durch eine glückliche Fügung wieder "entspannt". 

    Die Schreibweise ist sehr einfach und ohne jeglichen Biss. Das hat mir nicht gut gefallen.

    Das Buch kann aus meiner Sicht mit drei Sternen noch sehr zufrieden sein. Ich hoffe, die Autorin knüpft im zweiten Band wieder an frühere Erfolge an.

  3. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783499275357)
    David Safier

    Mieses Karma

     (5.054)
    Aktuelle Rezension von: dominona

    Selten zuvor hatte ich so sehr das Gefühl von verschenktem Potential aufgrund oberflächlicher Figuren. Aus dem Nirvana-System hätte man noch so viel mehr machen können! Natürlich musste ich ein oder zwei Mal auch lachen, aber insgesamt war es leider fade, weil ich die Figuren langweilig gezeichnet und teils sehr überzeichnet fand. Einzig Casanova hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. 

  4. Cover des Buches Glück schmeckt nach Popcorn (ISBN: 9783734104947)
    Marie Adams

    Glück schmeckt nach Popcorn

     (45)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Das Lichtspielhaus in ein ganz bezaubernder Ort. Es hat den Charme aus den 1950er Jahren, eine eigene Katze und der Besitzerin Martha ist nur wichtig, dass die Menschen bei ihr ihre schöne Zeit haben. (SPOILER)

    Das fand ich gut:

    Mir hat sehr gut die ganze Atmosphäre gefallen, die das Kino mit sich gebracht hat. Einerseits so geordnet, und andererseits so ohne Plan. Man erfährt viel über Film- und Kinogeschichte bzw. -wissen und schaut auch hinter die Kulissen. 

    Da kommt ein bisschen Liebe, was beides gut zueinander passt und sich ergänzt. Und so viele mehr Themen werden abgedeckt. Familie, Freunde, Feindschaft. Außerdem geht es um Gewohnheiten, um trauern, um sich trauen und aus der Komfortzone ausbrechen. 

    Besonders fand ich den Schreibstil aus der Sicht des Allwissenden-Erzähler, der aber in die Köpfe der verschiedenen Protagonisten springen kann.  


    Das fand ich nicht so gut: 

    Der Einstieg war ein bisschen komisch, wenn auch im Nachhinein stimmig. Mehr kann ich nicht bemängeln.


    Fazit:

    Dieser Roman hat mir wirklich gut gefallen. Es scheint gar nicht so zu sein, aber er ist auch tiefgründig. Alles hat eine gute Balance, nichts ist zu viel oder zu wenig. 

  5. Cover des Buches Howl's Moving Castle (ISBN: 9780007380459)
    Diana Wynne Jones

    Howl's Moving Castle

     (65)
    Aktuelle Rezension von: toomanybooks

    Vielleicht ist euch der süße Studio Ghibli Film ja bekannt! Ich wusste gar nicht, dass es auf einem Buch basiert und war extremst neugierig, ob es genau so gut ist. Und ja... es war ganz okay. 

    Die Geschichte ist schon recht niedlich, aber die visuellen Effekte im Film machen doch viel her. 

    Per sé habe ich nichts an dem Buch auszusetzen, aber ich bevorzuge tatsächlich den Film. Eventuell liegt es am Alter - Howl's Moving Castle ist ein Kinder- und Jugendbuch und ich bin da doch etwas älter. 

  6. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (793)
    Aktuelle Rezension von: MarkusZemkeAutor

    Ein Junge der unter Erfolgsdruck in einer gefährlichen Zeit aufwächst. Soll er zum Wohl seines bedrohten Volkes töten oder die getöteten wiederbeleben? 

    Die Kinder- und Jugendzeit von Jesus wurde in der Bibel ausgespart. Hier wird sie erzählt, indem früheste Kindheitsereignisse aus der Bibel weitergesponnen werden, so dass sich eine logische Erklärung für das Wirken des jungen Erwachsenen Jesus ergibt.

  7. Cover des Buches Die Mittagsfrau (ISBN: 9783596510993)
    Julia Franck

    Die Mittagsfrau

     (394)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Der Klappentext fasst den Prolog des Buches zusammen. Danach liest man die Lebensgeschichte von Helene/Alice, wodurch man erfährt, warum diese ihren Sohn allein am Bahnhof zurück lassen konnte. 

    Die sechsjährige Helene wächst zusammen mit ihrer neun Jahre älteren Schwester Martha in Bautzen auf, wo ihr Vater eine Druckerei hat. Die Mutter, die den frühen Tod ihrer drei Söhne nicht verkraftet hat, will nichts mit Helene zu tun haben und flüchtet häufiger in ihr Zimmer, wo sie Dinge sammelt, in denen kaum einer noch Verwendung sieht. Die trotzdem relativ glückliche Kindheit endet als Helenes Vater in den Ersten Weltkrieg ziehen muss. Die Mutter zerbricht daran völlig. Helene soll nun die Druckerei führen, während Martha als Krankenschwester arbeitet. Auch nach Kriegsende wird es zunächst nicht besser: Der Vater kommt verletzt zurück, ist auf Marthas Pflege angewiesen und stirbt bald darauf. Da in wirtschaftlich schwachen Zeiten die Druckerei nur rote Zahlen schreibt, muss diese geschlossen werden und auch Helene wird Krankenschwester, obwohl sie vom Besuch einer höheren Schule und vielleicht sogar einem Studium träumt. Anfang der 1920er-Jahre gelingt es Helene und Martha jedoch, es aus Bautzen heraus und nach Berlin zu schaffen, wo sie bei Fanny, einer Cousine ihrer Mutter, unterkommen. Dieser Sprung bedeutet einen Schritt in die Freiheit für die beiden. Gleichzeitig warten neue Probleme auf sie.

    Das Buch hat einen ganz eigenen Schreibstil. So wird wörtliche Rede nicht als solche gekennzeichnet. Dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen Gesagtem und Gedachtem. Man gewöhnt sich aber daran und es tut der Qualität des Buchs keinen Abbruch. Im Gegenteil! Die Autorin spricht in ihrem Buch viele Tabuthemen (für die damalige Zeit) an wie zum Beispiel Homosexualität, psychische Erkrankungen oder Drogenmissbrauch. Manchmal werden Themen auch nur am Rande angesprochen, so dass dem Leser Interpretationsspielraum bleibt. Auch das Ende ist offen gestaltet. Kleiner Kritikpunkt und daher ein (halber) Stern Abzug: Der Mittelteil war etwas langatmig. Aber meckern auf hohem Niveau. Das Buch stand (viel zu) lange ungelesen in meinem Regal.

  8. Cover des Buches The Secret Garden (ISBN: 9781847806802)
    Frances Hodgson Burnett

    The Secret Garden

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Content (LB): "After losing her parents, young Mary Lennox is sent from India to live her her uncle's gloomy mansion on the wild English moors. She is lonely and has no one to play with, but one day she learns of a secret garden somewhere in to grounds that no one is allowed to enter. Then Mary uncovers an old key in a flowerbed - and a gust of magic leads her to the hidden door. Slowly she turns the key and enters a world she could never have imagined."

    Cover: I like the cover pretty much. It looks mysterious and with the child and the garden it is totally fitting to the title and the story.

    Opinion: At the beginning I couldn't really like Mary but during the story I liked her more and more because she changed from her character and I always like it if characters evolves. I really like to accompany Mary in this story. I like the idea of the story, children can learn something from it and I can really commend it.

  9. Cover des Buches Die Geschichte eines schönen Mädchens (ISBN: 9783746630304)
    Rachel Simon

    Die Geschichte eines schönen Mädchens

     (71)
    Aktuelle Rezension von: leonielinder

    Ich bin per Zufall an dieses Buch gekommen und war sofort fasziniert vom Titel. Wer ist dieses schöne Mädchen und was ist ihre Geschichte? Die Erzählung dieser beiden jungen Menschen ist herzzerreissend und auch Martha hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Eine sehr tragische aber wunderschöne Geschichte über vier Menschen, die nie aufhören zu suchen.

  10. Cover des Buches Aller Anfang ist Hölle (ISBN: 9783596188598)
    Jana Oliver

    Aller Anfang ist Hölle

     (737)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Mit Jana Oliver öffnet wieder eine mir noch unbekannte Autorin eine Tür in die Welt der Fantasie. "Die Dämonenfängerin - Aller Anfang ist Hölle" ist der Auftakt der ersten weiblichen Dämonenfängerin Riley Blackthorne, die plötzlich mitten zwischen Himmel und Hölle steht...


    Die Geschichte beginnt recht unterhaltsam und witzig. Wir lernen die siebzehnjährige Hauptprotagonistin Riley kennen, die einem kleinen Dämon in einer Bibliothek einfangen soll. Sie ist zwar noch ein Lehrling, aber dafür hat sie den besten Meister, den es geben kann. Paul Blackthorne ist nämlich nicht nur unter den Dämonenfängern bekannt, berüchtig und ein guter Lehrer, sondern auch ihr Vater. Es liegt Riley im Blut Dämonen zu fangen - auch wenn sie die erste weibliche Fängerin in der Zunft ist.

    Im Dämonenindex ist die Rede von Dämonen, die je nach Gefährlichkeit eingestuft werden. Dabei geht es von Einsern (kaum gefährlich, aber lästig) über Dreier (katastrophal) bis zu Fünfner, die das schlimmste überhaupt darstellen. Riley's Auftrag in der Bibliothek scheint ein leichter, es ist immerhin nur ein Einser... Sie erledigt ihn, indem sie ihm Gedichte vorliest und schließlich vor sich wegdämmert. Eins zu Null für das Mädel. Doch so ganz einfach ist es dann doch nicht, als plötzlich die Bücher aus ihren Regalen fallen und über alle herfallen, während im Hintergrund ein grausiges Lachen ertönt...

    Am Ende landet sie, mit Dämonenurin verschmiert, blutig und zerkratzt vor der Zunft, um Rede und Antwort über die Katastophe zu stehen, die sie angerichtet hat. Einige wollen sie offensichtlich los werden und ihre Ausbildung beenden, aber Riley hat einige Zuhörer mehr als erwartet.


    Riley ist kein normales Mädchen. Sie lebt in einer Welt, wo Menschen und Dämonenfänger nebeneinander leben und auch wenn sie geduldet und akzeptiert werden, gibt es des öfteren welche, die sie als Luzifers Schlampe beleidigen. Manche meiden sie sogar, aus Angst sie könne plötzlich Dämonen beschwören.

    Sie beneidet Beck, einen Lehrling ihres Vaters - in den sie sogar mal richtig verknallt war - weil die Beiden gemeinsam auf Dämonenjagd gehen und sie selbst nur Zuhause zurückbleibt.

    Als Beck eines Nachts alleine vor ihrer Haustür auftaucht, zerfurcht von einem Kampf, stellt sich Riley's Leben komplett auf den Kopf. Ihr Vater ist tot... Aber Beck verschweigt ihr etwas. Die Dämonen rotten sich scheinbar zusammen, werden imun gegen die bisher stärkste Waffe der Fänger - dem Weihwasser - und wissen noch dazu Riley's Namen - was unmöglich sein sollte!

    Jetzt ist Riley alleine und muss ihre Ausbildung bei dem größten Mistkerl aller Meister weiterführen. Nur Simon, ein anderer Lehrling spendet ihr Lichtblicke...


    Es ist eine Geschichte über ein Mädchen, was sich vor aller Welt beweisen muss. Was plötzlich nach dem Tod des letzten verblienden Elternteils alleine dasteht und Unmengen an Rechnungen bezahlen muss. Sie steht plötzlich ganz unten und muss sich mit Nekromanten rumschlagen, die den Körper ihres Vaters für ihre perversen Zwecke wieder reanimieren wollen.

    "Die Dämonenfängerin" ist eine Geschichte mit vielen fantastischen Elementen und einer sehr sympathischen Hauptprotagonistin. Ich wurde stark mitgezogen, habe über Hintergründe gegrübelt und bin mehr als gespannt, wann der Folgeband auch endlich in Deutschland erscheint!


    Fazit:

    "Die Dämonenfängerin" fing sehr vielversprechend an. Es gibt viel Witz und jede Menge düstere Kreaturen, die es irgendwie auf Riley abgesehen haben. Nach der Hälfte tölpert die Geschichte vor sich hin und so ganz konnte ich den Sinn nicht entdecken. Es ist wie so oft mit Anfängerbänden: Es wird viel zu viel unwichtiges erzählt, manches ausgedehnt um es sinnvoller erscheinen zu lassen und irgendwie ist es wie ein langer Prolog. Irgendwas ist da im Gange, aber bis zum Schluss erfährt man es nicht. Jana Oliver lässt ihre Leser bewusst im Dunkeln, schafft es aber ein vielversprechendes Ende zu inzenieren.


  11. Cover des Buches Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen (ISBN: 9783423716833)
    Libba Bray

    Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen

     (639)
    Aktuelle Rezension von: Roxy_00013

    Die Idee an sich, der Aufbau der Geschichte und auch das Setting haben mir sehr gut gefallen.
    Jedoch mangelte es meiner Meinung nach an Erklärungen und dem nötigen Tiefgang.
    Der Schreibstil hat mich leider nicht wirklich überzeugt. Er ist zwar sehr einfach gehalten wirkte auf mich aber oft etwas abgehackt, wobei ich nicht weiss, ob dies vielleicht auch an den Kürzungen lag. Ebenso erschienen mir manche Ausdrucksweisen als zu modern und nicht der Epoche entsprechend.

    Die Beschreibung der Charaktere war eher oberflächlich, entsprechend hinterliessen die einzelnen Protagonistinnen nur einen blassen Eindruck auf mich. Vielleicht ändert sich dies ja noch mit den weiteren Bänden. Mir fehlte einfach allgemein die Bindung zu den Charakteren, weshalb mich ihre Handlungen oder die Ereignisse auch nicht gross berührten.
    Ausserdem konnte ich die Freundschaft der Mädchen überhaupt nicht nachvollziehen, welche wie aus dem Nichts kam.

    Für mich leider kein wirklich gelungener Auftakt. Doch ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, und werde dem zweiten Teil noch eine Chance geben und hoffe auf eine Steigerung.

  12. Cover des Buches Wer ist Martha? (ISBN: 9783518464847)
    Marjana Gaponenko

    Wer ist Martha?

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Der über neunzigjährige Ornithologe Lewadski will sein Leben nochmals rekapitulieren und reist deshalb nach Wien. Dort trifft er einen etwa gleichaltrigen Mann kennen, der auf der gleichen Mission zu sein scheint. Beide freunden sich an und rekapitulieren ihre Leben, die Liebe und die Erlebnisse und Fügungen die ihnen widerfahren sind. Dabei wechseln sich glückliche Momente mit tragischen und dem Scheitern ab, es kommt aber immer wieder die Existenz des Menschen, das Dasein und die Liebe zur Schöpfung zum Ausdruck.

    Die Autorin erzählt in einer schönen, erfrischenden Sprache eine Geschichte über das Leben, das Dasein, die Liebe und die Wechselfälle. Hierin wird immer wieder die Liebe zur Schöpfung eingearbeitet. Es entsteht eine dichte Handlung, die überhaupt nicht angestaubt ist, sondern sich frisch und flott weiterträgt. Einzig der Titel und das Ende des Buches haben mir weniger gefallen, aber insgesamt dennoch ein Buch, das man weiterempfehlen kann.

  13. Cover des Buches Niemalswelt (ISBN: 9783551319937)
    Marisha Pessl

    Niemalswelt

     (365)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Beatrice und ihre Schulfreunde haben einen Verkehrsunfall und landen nach diesem in einer übersinnlichen Zwischenwelt – der Niemalswelt. Dort erleben sie immer und immer wieder den Tag vor ihrem Unfall. Damit sie einen Ausweg aus dieser Welt finden können, müssen alle gemeinsam die Vergangenheit aufarbeiten. Und nach und nach kommt die Vorgeschichte der fünf Freunde ans Licht. Alle Beziehungen untereinander, alle Verrate und vor allem alle Geheimnisse…

    Bei diesem Buch gab es ja einen riesen Hype, den ich leider überhaupt nicht nachempfinden kann. Für mich ist das Buch ganz in Ordnung und hat auch ziemlich großes Potential. Jedoch fehlt mir an einigen Stellen etwas. Da hätte man meiner Meinung nach noch ein wenig tiefer Graben müssen bzw. es noch weiter ausarbeiten müssen. Ich hatte echt große Hoffnung bei dem Buch, die leider nicht ganz ausgefüllt wurden. Sehr schade, ich wollte dieses Buch unbedingt mögen wollen.

    Fangen wir einmal mit den Charakteren an. Mir hat hierbei die Liebe zu ihnen gefehlt, ich konnte zu ihnen überhaupt keine Bindung aufbauen. Mir hat da zwischen den Charakteren einiges gefehlt, weshalb sie nicht realistisch oder lebhaft waren. Sie waren mir zu blass und man hätte aus allen noch viel mehr rausholen können. Ich konnte zu keinem der fünf Personen irgendeine Bindung aufbauen. Wenn ich ehrlich bin, war es mir am Ende auch egal, wenn ihnen irgendetwas passiert wäre.

    Den Geheimnissen nähern wir uns auch sehr langsam, was dafür sorgt, dass das Buch echt langatmig war. Es dauert viel zu lange, bis man auch nur eines der Geheimnisse aufdecken kann und das sorgt leider nicht dafür, dass ich unbedingt an dem Buch dran bleiben wollte. Die Geheimnisse an sich haben sich schlussendlich dann doch gelohnt, aber der Weg war es mir trotz allem nicht wert. Auch hierbei hätte man meiner Meinung nach einen ganz anderen Weg gehen sollen, schade!

    Vieles an diesem Buch war für mich wirr und vieles davon wurde auch nicht gut umgesetzt. Beim Lesen bin ich so oft durcheinander gekommen und habe oft den Faden verloren, was bei einem Buch eigentlich nicht der Fall sein sollte. Außerdem waren manche Handlungsstränge etwas weit hergeholt und konnten mich einfach nicht überzeugen. Gerade bei einem Thriller, sollte so etwas eigentlich nicht sein.

    Trotz allem ließ sich das Buch sehr schnell lesen. Und trotz der Thematik war auch der Schreibstil der Autorin sehr flüssig. Der Schreibstil von Marisha Pessl war grundsätzlich auch das einzige, was mir an diesem Buch gefallen hat. Sie hat wirklich einen tollen Schreibstil, sehr angenehm, locker und leicht. Jedoch kann sie mit ihrem Schreibstil leider nicht die Geschichte verbessern und mich damit überzeugen.

    ,,Niemalswelt‘‘ ist ein Buch, bei dem ich wahrscheinlich viel zu hohe Erwartungen hatte und diese deshalb nicht erfüllt werden konnten. Vielleicht lag es auch an dem Hype, ich weiß es nicht. Trotz allem würde ich euch raten dem Buch selber eine Chance zu geben und sich nicht komplett auf meine Meinung zu verlassen. Denn nur weil mir ein Buch nicht gefallen hat, heißt es nicht, dass es euch nicht gefallen wird.

  14. Cover des Buches Inseln im Wind (ISBN: 9783442378883)
    Elena Santiago

    Inseln im Wind

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Yvibooks
    Anfangs verwirren die Personen, da kaum eine Erklärung für den Leser gemacht wird. Man steht sofort mitten in der Handlung und muss sich durchfinden. Hat der Leser alle Personen verstanden, geht es sofort auf Barbados weiter. 


    Die Insel und die Zeit der Sklavenhaltung wird gut beschrieben. Teils ist es schwer auszuhalten in welchen Zuständen die Schwarzen und Schuldknechte aushalten müssen. Der Leser bekommt einen guten Einblick in die Verzweiflung, die sie zum Aufstand antreibt. Ich hätte mir noch mehr Einblick in die Plantagenwirtschaft oder die Vegetation bzw. Klima gewünscht.


    Die handelnden Personen sind sehr gut umschrieben. Der Leser kann sie förmlich riechen und fühlt mit ihnen. Ich finde den Handlungsstrang sehr gut. Man kann gut mitgehen, es ist spannend und der Leser wird nicht enttäuscht!


    Ich kann das Buch nur empfehlen. Es ist eine sehr intensive Zeit während man die Akteure begleitet.
  15. Cover des Buches Kein Rockstar für eine Nacht (ISBN: 9783736317888)
    Kylie Scott

    Kein Rockstar für eine Nacht

     (693)
    Aktuelle Rezension von: christarira

    Inhalt

    Evelyn ist in Las Vegas um ihren 21. Geburtstag zu feiern. Als sie am nächsten Tag aufwacht, weiß sie nicht mehr viel von der Nacht zuvor. Der Ring an ihrem Finger verrät jedoch einiges - sie ist nun verheiratet, mit keinem anderen als dem Rockstar David. Und auch wenn der erste Gedanke Scheidung ist, kommen natürlich die Gefühle dazwischen.


    Zum Buch

    Zunächst sei gesagt, dass ich mich auf die erste Ausgabe mit dem alten Cover beziehe, allerdings bin ich mir sicher, dass sich inhaltlich nichts an diesem Buch geändert hat. Ich habe dieses Buch schon eine Zeit lang und muss sagen, als ich es das erste Mal gelesen habe, war ich begeistert. Ich mag es immer noch und nehme es einmal im Jahr zur Hand und lese es nochmal - das passiert bei mir aber fast mit allen Büchern in meinem Regal. Nach diesem Reread und Überlegungen dazu bin ich nicht mehr ganz so begeistert.

    Es handelt sich um eine sehr seichte Liebesgeschichte zweier Protagonisten, die mal wieder, hauptsächlich auf körperlicher Anziehung basiert. Das finde ich wirklich sehr schade und unrealistisch. Der Einstieg in die Geschichte gefällt mir richtig gut. Ich mag das "Aftermath" nach der Hochzeit, genauso wie ich mag, dass David beleidigt ist, dass sich seine Frau nicht mehr daran erinnern kann, seine Frau zu sein.

    Ev ist ein sehr pflichtbewusster Charakter. Sie ist in ihren Handlungen noch ein wenig naiv, sehr an Zuhause und ihre Eltern gebunden, am Ende aber irgendwie doch gar nicht mehr - hier habe ich ein bisschen das Gefühl, dass sie sehr schnell erwachsen gemacht werden musste, um den Handlungssträngen im Buch einen Sinn zu geben. David hingegen hat eindeutig Vertrauensprobleme und sollte meiner Meinung nach wirklich eine Therapie in Anspruch nehmen um sich diesem Problem zu widmen, sonst wird das nie was. Er ist krankhaft eifersüchtig, diese Regeln gelten allerdings nie für ihn. Wenn ein Mann einer Frau wirklich vorschreibt was sie sich anziehen soll, ist das für mich eine Red Flag, solange kein ernsthaftes Gespräch über Gründe geführt wurde.

    Nachdem das Buch einen sehr guten Einstieg hatte, wird es meiner Meinung nach immer schwächer. Die Beziehung entwickelt sich sehr schnell und wie bereits gesagt hauptsächlich auf körperlicher Basis. Von den Nebencharakteren bekommt man kaum etwas mit - beispielsweise Ben taucht am Ende nur auf, dass das letzte Bandmitglied auch noch erwähnt wird, und damit wir die familiäre Beziehung zwischen ihm und Martha, seiner Schwester, erfahren. Am meisten sympathisch sind mir Sam und Nathan.

    Das Ende finde ich in Ordnung. Ich mag den Liebesbeweis, der mit dem Umzug passiert und ich mag es, das Evelyn versucht ihren eigenen Weg zu gehen und darin auch bestärkt wirkt.


    Fazit

    Es handelt sich um einen seichten, aber netten Liebesroman. Wer Rockstar-Geschichten mag, ist hier auf jeden Fall sehr gut aufgehoben. Ich fand das Buch sehr unterhaltend und wirklich gut. Einzig wenn man beginnt Dinge zu sehr zu hinterfragen, fallen einem doch stärkere Schwächen auf.

  16. Cover des Buches Höllenflüstern (ISBN: 9783596188611)
    Jana Oliver

    Höllenflüstern

     (310)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Höllenflüstern" heißt das dritte und vorletzte Buch von Jana Olivers siebzehnjährigen Dämonenfängerin Riley Blackthorne. Dieses Buch ist von Anfang bis Ende ohne Unterbrechung emotional, mitreißend und spannungsgeladen.

    Wieder einmal liegt Riley's Leben irgendwie in Trümmern. Ihr Vater, der eigentlich tot sein sollte, wandelt noch durch die Gegend und all ihre Versuche ihm seinen Frieden zu schenken, verursachen nur noch mehr Probleme. Dann wäre da noch ihr erstes Mal, dass sie einem gefallenen Engel geschenkt hat und mit dessen bitterer Wahrheit - dass er nur ihre Seele gewollt hat - nun klar kommen muss. Sie schuldet Luzifer persönlich einen Gefallen und auch in des Himmels Schuld steckt sie knietief drin. Doch wofür hatte sich dieser Ärger gelohnt? Ihr Ex-Freund Simon, dessen Leben sie so retten konnte, dankt es ihr mit wahnhaften Verschwörungstheorien und hetzt ihr die Dämonenjäger des Vatikans auf den Hals.
    Jäger und Fänger gemeinsam gegen die Dämonen Atlantas, doch zwischen ihnen steht eine große Kluft, denn niemand weiß, was es bedeutet, dass Riley sowohl die Zeichen der Hölle als auch des Himmels trägt. Und dann wäre da noch zu klären, wieso sich die Dämonen plötzlich zusammengetan haben...

    Wie in meinem kurzen Vorfazit schon gesagt: Dieses Buch hat mich emotional richtig mitgerissen. Es gab keine Verschnaufpause für die Heldin Riley, die so stark mit ihren Gefühlen zu kämpfen hat und glaubt sie könne niemandem vertrauen. Sie muss vieles alleine meistern, dabei ist ihr gar nicht klar, dass da immer noch jemand ist, der ihr den Rücken stärkt. Sie hat starke Fürsprecher ohne es zu wissen und die Verdächtigungen einzelnder Charaktere gegeneinander hat mich schier wahnsinnig gemacht, weil es doch eigentlich offensichtlich genau anders war. So eine Geschichte, wo die Leute einfach so lange das Falsche glauben wollen, bis das Buch zu Ende und das Happy End nur dürftig ausgefallen ist. Grrr!
    Doch entscheindene Wendungen kamen früher als gedacht und so blieb für das Ende nochmal ein richtiger Faustschlag wie eingefroren vor meinem Leserherz hängen.
    Denn Jana Oliver hat da etwas angekratzt, was sich böse anhört und noch übler enden kann. Ein Cliffhanger, den man schnellstmöglichst überbrücken sollte!
    Was vorallem am Ende diesen dritten Bandes klar ist: Riley wird erwachsener und überlegt ihre nächsten Schritte. Sie hat wieder viel Mut bewiesen und kluge Entscheidungen getroffen.
    Selbst Beck sagt nicht mehr Mädel, sondern Frau.

    Die Charakterpalette hatte wieder alles zu bieten: Dickköpfige Gottesleute, ehrfürchtige Kämpfer, loyale Verbindungen und viel tammtamm. Die Jäger des Vatikans verkörpern so unterschiedliche Dinge, dass man sich wirklich fragen muss, wie sie überhaupt als Einheit funktionieren können. Und Justine... Argh! Zu der Reportertussi fällt mir gar nichts ein! Beck war so ein Vollidiot! Und jetzt wird sein ganzes Leben umgekrempelt... Was zuviel ist, ist zuviel! >.<

    Der vierte Teil heißt "Engelsfeuer" und ich entnehme dem Titel einfach mal, dass ein paar ungeklärte und ungewisse Dinge endlich einen Sinn ergeben werden. Da es das letzte Buch dieser Reihe ist, bin ich mehr als gespannt.

    Die größte Frage, die ich mir nach so einem Buch immer wieder stelle: Wie würde ich reagieren, wenn ich zwischen Himmel und Hölle stehen würde?
    Und es ist immer die selbe Antwort: Ich weiß es nicht.
    Riley Blackthorne ist eine wunderbare Person, an der man sich da ein Beispiel nehmen könnte.

  17. Cover des Buches Hexenkind (ISBN: 9783401500355)
    Celia Rees

    Hexenkind

     (150)
    Aktuelle Rezension von: Buchreise_Mayrin

    Buchempfehlung von Happy der #Lesekrabbe 

    Hexenkind von Celia Rees

    Dieses kleine aber feine Schätzchen habe ich zufällig in einer Bücherzelle gefunden. Das Cover, der Titel und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Das nur 267 Seiten umfassende Buch ist schnell gelesen. Zumal man es nur schwer aus der Hand legen kann. 


    Worum geht es?


    Die Geschichte spielt in England im Jahre 1659. Zu der Zeit wurden noch die Hexen verfolgt. 

    Mary lebt mit Ihrer Großmutter, die Kenntnisse in der Heilkunst besitzt, alleine im Wald. Eines Tags wird ihre Großmutter gefangengenommen uns als Hexe zum Tode verurteilt.


    Mary ist jetzt gezwungen zu fliehen. Mit der Hilfe von einer Bekannten der Großmutter verkleidet sie sich als Puritanerin und schließt sich einer Gruppe an die nach Amerika auswandert.

    Die Reise dorthin ist wahrlich nicht einfach und Mary muss ihren Drang nach Freiheit und ihre aufflackernden spirituellen Fähigkeiten gut verstecken um nicht aufzufallen. Das fällt ihr alles andere als leicht. 

    Zum Glück lernt sie auf der Überfahrt die mütterliche Martha kennen in der sie eine gute Freundin findet. 

    in der "neuen Welt" angekommen streift Mary gerne alleine durch die Wälder und freundet sich mit den Ureinwohnen an. Dadurch macht sie sich sich im Dorf keine Freunde und als dann noch Überreste eines vollzogenen Hexenrituals gefunden werden gerät Mary schnell ins Visier der Geistlichen 

  18. Cover des Buches Martha im Gepäck (ISBN: 9783547711806)
    Ulrike Herwig

    Martha im Gepäck

     (79)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Karen und ihre Familie wollen nach Schottland in den Urlaub fahren und eigentlich nur nochmal bei Tante Martha vorbei um sich zu verabschieden-da lädt diese sich einfach selber ein!
    Martha kennt Schottland gut -und weiss deshalb auch alles besser. Sie pokert, kennt sich mit Whisky aus und stellt den Familien Urlaub auf den Kopf!

    Ein sehr amüsantes, humorvolles und nettes Familienabenteuer das man mit dieser Familie erleben Kann! Ganz klar lebt das Buch von den Personen, allen voran natürlich von der schrulligen und komischen Tante Martha!

    Es hat sehr viel Spaß gemacht mit Martha auf Reisen zu gehen und mit ihr Schottland zu entdecken.

    Das Cover passt zwar zum Buch und ist auch recht witzig gemacht aber würde jetzt auch zu jedem anderen Urlaubsbuch passen. Schöner hätte ich da Tante Martha mit Karo-Kostüm und Regenschirm gefunden.

  19. Cover des Buches Aus Versehen Prinzessin (ISBN: 9783802583131)
    Mary Janice Davidson

    Aus Versehen Prinzessin

     (88)
    Aktuelle Rezension von: MrsFoxx
    Klappentext:
    In einer Welt, die der unseren ziemlich ähnlich ist, ist Alaska kein Bundesstaat der USA, sondern ein unabhängiges Königreich. Das Land wird von einer Königsfamilie regiert, die für ihr exzentrisches Wesen bekannt ist. Bei einem Angelausflug begegnet der König von Alaska der hübschen jungen Christina. Für ihn steht augenblicklich fest: Sie ist die ideale Frau für seinen Sohn David. Sogleich macht er sich daran, die beiden zu verkuppeln. Doch Christina ist sich nicht sicher, ob sie das Amt der Prinzessin von Alaska übernehmen will. Ganz zu schweigen davon, dass Prinz David zwar unbestritten gut aussieht, aber ein echtes Raubein ist...

    Mary Janice Davidson präsentiert ihren Lesern hier eine etwas andere Königsfamilie. Mit der Etikette hat es König Alexander nicht so, daher ist es auch nicht verwunderlich dass auch seine Kinder nicht unbedingt in die Schublade „Königskinder“ passen. Die Wahl für seine zukünftige Schwiegertochter hätte ebenso nicht besser ausfallen können: Christina lässt sich von all dem Prunk nicht einschüchtern und scheut sich so gar nicht, König samt Familie auch mal die Meinung zu sagen. Alles Gründe, die mir die Protagonisten hier so sympathisch gemacht haben.
    Die Autorin besticht mit einem humorvollen, flotten und schön zu lesenden Schreibstil. Von Langeweile ist hier absolut keine Spur du ich bin auch schon sehr neugierig auf die weiteren Teile der Reihe.

    Fazit: Witzig, flott und spannend mit einer etwas anderen Königsfamilie in der Hauptrolle. Absolute Leseempfehlung von mir!
  20. Cover des Buches The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot. (ISBN: 9783328103271)
    JP Delaney

    The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

     (363)
    Aktuelle Rezension von: JohannaClara

    Nach dem Tod ihrer Tochter braucht Jane einen Neuanfang und zieht in eine ungewöhnliches Haus. Der Mietvertrag besteht aus Seitenweise Regeln und es gab ein persönliches Vorstellungsgespräch mit dem Architekten. Schon da wächst ihr Interesse an Edward Mokford. Allerdings bekommt die Freude um das  neue Haus schnell Risse, als sie erfährt das die Mieterin vor ihr in dem Haus ums Leben gekommen ist. Doch nicht nur das, die Frau sah ihr auch noch zum verwechseln ähnlich.

    Aber nicht nur das Haus scheint ein Geheimnis zu haben, auch der interessante Architekt scheint etwas zu verbergen.

    Das Buch beginnt etwas zäh und es dauert etwas, sich in die Geschichte reinzufinden. Durch die Sichtweise der beiden Frauen, Jane und Emma, bekommt der Lesende immer mehr Informationen über die beiden und ihr Leben in dem Haus. Am Ende mag man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es handelt sich zwar nicht um ein hochspannendes Buch, aber doch um ein Lesevergnügen mit Irreführungen und spannenden Stellen.


  21. Cover des Buches Der Geheime Zirkel III Kartiks Schicksal (ISBN: 9783423716857)
    Libba Bray

    Der Geheime Zirkel III Kartiks Schicksal

     (293)
    Aktuelle Rezension von: Zauberhafte_Buchseiten_x3

    》Manchmal, wenn der Wind durch dir Blätter weht, klingt es wie dein Name. Es ist dann wie ein Seufzer. Der schönste Klang, den ich jemals gehört habe.《 


    ▪︎Meinung: Gemma ist es gelungen Circe zu besiegen und die Magie in sich zu bündeln. Doch plötzlich bleibt ihr der Zugang zum magischen Reich verwehrt. Das Tor aus Licht erscheint nicht mehr. Doch als sich Gemma mit ihrem Schicksal fast abgefunden hatte, legen Bauarbeiter im niedergebrannten Ostflügel einen Stein frei... 

    Gemma hat mir schon von Anfang an sehr gefallen. Sie war nicht so wie die anderen Mädchen und denkt auch nicht so Klischeehaft, wie es in dem Zeitalter des Buches, der Fall war. Gemma möchte mehr sein als nur eine Ehefrau. Ich habe sie für ihren Mut sehr bewundert. 

    Ihre Freundinnen, Ann und Felicity, dagegen haben mich meist etwas genervt. Ich habe sie auch nicht als richtige Freundinnen empfunden, weil ich das Gefühl hatte Gemma war ihnen nur wichtig wegen der Magie. Ich fand beide einfach sehr unsympathisch. 

    Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr gut und auch das Setting konnte ich mir sehr gut vorstellen, da alles so bildlich beschrieben wurde. 

    Das Ende war anders als gedacht, aber es hat dennoch zu der gesamten Geschichte gepasst. 

    Leider hatte das Buch auch so einige Längen, wo ich mich echt zwingen musste weiter zu lesen. Aber zum Glück habe ich das überwunden und konnte in die Geschichte abtauchen. 

    Die gesamte Reihe bekommt eine Leseempfehlung von mir.

  22. Cover des Buches Die Süße des Lebens (ISBN: 9783552062146)
    Paulus Hochgatterer

    Die Süße des Lebens

     (46)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Mir ist nicht verständlich, wie dieses Buch den deutschen Krimipreis gewinnen konnte. Wie irgendwer der Meinung war, dass dieses Buch lobenswert wäre. Ich kann nicht glauben, dass ein Verlag das wirklich rausgebracht hat und dass ich für diesen Müll zwölf Euro ausgegeben habe.

    Es ist ein Krimi, der einen brutalen Anfang hat, das wirklich interessant war. Es gab Polizeiarbeit, Zeugenbefragungen und Beweismittelsicherung, doch der ganze Fall löst der Kommissar dadurch, dass er nach zwei Wochen einen Namen auf der Tafel entdeckt, den er vorher überlesen hat. Er hat es überlesen! Überlesen! Der verdammte Name des Täters stand auf der Tafel und der gewissenhafte Kommissar hatte das Pech, den Namen zu überlesen und plötzlich wurde der Mord aufgeklärt. Und ich musste mir die ganze Zeit irgendeinen Blödsinn lesen, der mit dem Fall überhaupt nichts zu tun hat und auch gar kein Gewicht besitzt. Ich hätte bloß die ersten dreißig Seiten lesen und danach die letzten zwanzig Seiten und ich hätte nichts verpasst. Absolut nichts!

    Alles, was dazwischen ist, ist bloß da, um die Seiten aufzufüllen und verdammt, das ist so viel! Es tauchen echt viele Figuren auf, deren Lebensgeschichte in ihren ganzen Facetten erzählt wird, um dann spurlos wieder aus der Geschichte zu verschwinden, ohne einen bleibenden Eindruck auf den Mord zu hinterlassen.

    Der Autor bringt Kinder ins Spiel, zersetzt ihre Psychologie und verwendet das für einen Effekt, der nicht aufblühen kann, weil bei so vielen Figuren dieser Effekt untergeht und sogar als sich eine Polizistin über die Verletzung eines Kindes aufregt, sogar als sie zusammenbricht und nach Mitleid schreit, wirkt alles plastisch, aufgedruckt, vor allem Falsch. Es gelingt dem Autor nicht, mit Kindern Gefühle auszulösen und wenn ein Autor mit dieser einfachen Methode nicht dazu in der Lage ist, dann versagt er in meinen Augen.

    Dann sind die Dialoge ineinander geschrieben. Mit Absätzen geht der Autor so gierig um, als wollte er Seiten sparen. Stattdessen schadet er mit riesigen Absätzen dem Lesefluss und dem Leserspaß und die Dialoge gehen in den ganzen Ecken und Kanten der Geschichte unter, weil ich oft nicht in der Lage war, den Dialog der passenden Figur zu zuordnen. Hinzu kommen die vielen abgehackten Sätze, die stichwortartig aufgebaut sind und dafür sorgen, dass sich keine Nähe zu den Figuren aufbauen.

    Der Arzt taucht irgendwann auf und ich dachte, er würde eine große Rolle spielen, ein Held werden, bei der Mordermittlung helfen, denn schlussendlich erfahre ich echt viel von seinem langweiligen Leben, doch auch er ist nur da, um Seiten zu füllen. Es sind einfach so viele bla-bla-bla-Sätze, die einen mit unnützen Informationen und Handlungen überschütten, aber im späteren Verlauf eben keine Rolle spielen, als würde sich der Autor über seine Leser lustig machen. Als hätte der Autor einfach alles aufgeschrieben, was ihm so in den Sinn kam, weil er es für spannend hielt.

    Man erlebt einen Mord, einen grauenhaften Mord, der für Spannung sorgt und ich dachte der Spannungsbogen würde langsam angespannt werden. Als ich bei Seite 100 angelangt bin, gab es nichts von Spannung. Es heißt ja, man reden um den heißen Brei, aber dieser Autor redet nicht drum herum, sondern nimmt eine völlig andere Richtung und versucht gewaltsam dem Leser nicht über den Mord Nachdenken zu lassen.

    Da wird so sehr ins Detail gegangen mit Randinformationen, die gar keine Rolle spielen. Der Spannungsbogen zerbricht auf fast jeder Seite und macht das Lesen zu einer richtigen Qual.

    Sex wird als Koitus beschrieben, als wenig routiniert und mit einem einzigen Gedanken dazwischen: "das sind die wunderbarsten Brüste der Welt." Noch plumper hätte er den Akt nicht beschreiben können.

    Wenn der Kommissar an seine Tochter denkt, denkt er bloß, sie wäre fett, unförmig, irgendein Gemüse. Er denkt nicht über ihre Persönlichkeit nach, über ihre Erfolge oder Misserfolge, über ihre Zukunft, sondern beschränkt sich auf ihr Aussehen, fixiert sich daran und so einer soll mir sympathisch werden? So einer bekommt die Hauptrolle und ich soll mit ihm mitfühlen?

    Ich war wirklich neugierig darauf, wie er das Buch abschließt, wie er den Fall löst, wie er all diese Informationen verarbeitet. Er schafft es nicht. Das Ende ist wie ein Schlag ins Gesicht, ein gehobener Mittelfinger, der aus dem Nichts auftaucht und einem in diese Nase gebohrt wird. Nichts von all den Informationen hat eine tragende Rolle. Keine der Figuren ist wirklich wichtig. Wieso muss ich so viel über einen Kinderpsychologen lesen, wenn es im späteren Verlauf sowieso keine Rolle spielt? Wenn die ganze Polizeiarbeit sich darauf beschränkt, dass die hochgelobten Kommissare nicht in der Lage sind, eine verdammte Tafel zu lesen und irgendwann am Schluss einen Namen entdecken, als wäre er nie dort gewesen.

    Das Buch ist schlecht. Schlecht geschrieben, schlecht erzählt und mit einem Spannungsbogen, der sich nicht spannt. Alles, was der Autor macht, ist zwischen den Mord und der Aufklärung irgendetwas zu schreiben, um so die gewünschte Anzahl an Seiten zu erreichen, wobei er das auch nicht wirklich gut kann. Gefühle werden nicht erzeugt, eine Atmosphäre gibt es nicht, die Figuren bleiben plastisch und größtenteils unbedeutend, die Bilder zerbrechen an den holprigen Sätzen, die eindeutig von der Feder eines Amateurs stammt. Er kann nicht schreiben. Er kann das eindeutig nicht und das er auch noch dafür belohnt wird, ist bloß peinlich. Immerhin habe ich durch das Buch gelernt, dass der deutsche Krimipreis ein absoluter Witz ist.

  23. Cover des Buches Frühlings Erwachen (ISBN: 9783963450617)
    Frank Wedekind

    Frühlings Erwachen

     (339)
    Aktuelle Rezension von: Ann-Sophilius

    Scham und Engstirnigkeit. Wie dies im Zusammenhang mit den pubertären Veränderungen des Körpers und die diesbezügliche Offenheit der Bezugsperson (meist Eltern) eine besonders wichtige Rolle spielt, wird in diesem Werk von Frank Wedekind sehr eindrücklich erklärt. Hätte die Mutter der Tochter doch erklärt, wie Kinder gezeugt werden, anstelle mit blumigen Begriffen um sich zu werden, wäre der Sohn doch nicht an seinen Schulnoten zugrunde gegangen,  hätten die Lehrer und Eltern ihn besser unterstützt, so hätte er vor lauter Versagensängsten sich nicht das Leben genommen und der paradoxe Kampf des Melchior mit den Lehrmeistern, welche einer wahren Argumentation völlig aus dem Weg gehen, ohne sich auch nur einmal auf die Sicht eines jungen Erwachsenen einzulassen, der auf der Suche nach sich Selbst ist und sich gerade völlig neu entdeckt. Zwischen diesen Seiten steckt unglaublich viel (traurige) Wahrheit. 

  24. Cover des Buches Als hätten wir alle Zeit der Welt (ISBN: 9783596174737)
    Lucie Whitehouse

    Als hätten wir alle Zeit der Welt

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Bluesky_13

    <><><>Meine Meinung<><><>

    Das ganze Buch dreht sich im großen und ganzen um Freundschaften, wie man sie pflegt und wie man sie zerstört.

    Ich finde das Buch sehr gut und auch sehr schön und sehr emotional geschrieben. Wir alle haben mit Sicherheit schön Freunde gehabt, für die wir alles getan hätten und die uns nur schamlos ausgenutzt haben. Tja und so ähnlich ist es hier in diesem Buch.

    Das ganze schien plötzlich irgendwie aus dem Ruder zu geraten und keiner wusste mehr so genau, wem er denn noch vertrauen konnte.

    Die Freundschaften gingen plötzlich kaputt und auf der anderen Seite bildeten sie sich wieder, nur anders.

    Danny passte nicht in diese Clique, er war böse und er zerstörte alles. Er wollte Lucas nur für sich alleine haben und er hatte mit irgendetwas ein großes Problem, das er dann auf andere übertrug. Als Danny dann bei Lucas einzog, begann Lucas zu trinken. Er machte alles mit Danny, alles was Danny gut fand, fand auch er plötzlich gut. Es war, als wäre der Danny hörig geworden. Danny war für ihn alles auf der Welt und wenn einer schlecht über Danny sprach, blockte er total ab. Er wollte das alles nicht hören, denn er fühlte sich so wohl und er fühlte sich sicher. Danny merkte das sehr schnell und beeinflusste Lucas. Er lenkte Lucas wie eine Marionette.

    Als sich dann aber plötzlich die Vergangenheit mit der Gegenwart vermischte, drohte alles zu zerbrechen. Es war, als würde man die Realität aus den Augen verlieren und in einer anderen Welt leben.

    Die Wahrheit über Lucas Vater kam ans Licht und das alles nur durch Danny. Er dachte, er würde Lucas verlieren und setzte natürlich alle Hebel in Bewegung, dass das nicht geschah. Mit dem was er aber diesmal inszenierte ging er dann doch ein paar Schritte zu weit. ©Bluesky_13

    Danny versucht alle Menschen um sich herum zu manipulieren und man hatte manchmal das Gefühl, das er das auch schaffte.

    Durch diese Manipulation von Danny, nimmt das Buch dann ein sehr tragisches Ende.


    Ich muss schon sagen, die Autorin hat da wirklich alles an Emotion reingepackt, was sie zur Verfügung hatte. Also mehr Emotion geht wirklich nicht. Sie hat das Buch auch so realistisch erscheinen lassen, was einem das Lesen unwahrscheinlich erleichtert. Für das, dass es ihr erstes Buch ist, hat sie es wirklich gut verstanden, das Buch kein bisschen langweilig erscheinen zu lassen. Über dieses Thema sind schon sehr viele Bücher geschrieben worden, aber keines fand ich bisher so gut wie dieses. Vielleicht erscheint mir das auch nur so, weil ich auch mal eine unehrliche Freundin hatte. Naja egal, das Buch ist es auf jeden Fall wert, gekauft und gelesen zu werden.

    Ich vergebe für dieses gute Buch die vollen 5 Sternchen, gäbe es mehr, würde die Autorin mehr von mir bekommen.



    Eure Bluesky_13

    Rosi


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