Bücher mit dem Tag "marly"
7 Bücher
- Michelle Marly
Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe
(160)Aktuelle Rezension von: MinkyInhalt
Coco - eine junge Modeschöpferin aus Paris. Sie ist erfolgreich, verkehrt in den angesehensten Kreisen der Stadt, wird von den Männern umschwärmt und muss sich um Geld keine Sorgen machen. Doch so schön ihr Leben nach außen hin scheinen mag, so tief ist sie getroffen vom Verlust ihres Liebhabers Boy. Er war ihre große Liebe, doch starb er bei einem Verkehrsunfall und ließ Coco alleine zurück.
Meinung
Wer kennt sie nicht, die Modemarke Chanel und das berühmte Parfum Chanel Nr. 5? Mich hat bei diesem Buch zunächst vor allem interessiert wie der Mix aus fiktiver Geschichte und Biografie aussieht. Ist es eher ein Sachbuch, das das Leben von Coco Chanel erzählt, oder ist es eher ein fiktiver Roman? Aus meiner Sicht ist der Autorin hier ein toller Mix gelungen. Es wird eine kurzweilige Geschichte erzählt, in der gleichzeitig spannende Informationen über das Leben der Modeschöpferin und die Entstehung des berühmten Parfums vermittelt werden.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Auch wenn man ein paar Tage keine Zeit zum Lesen hatte, kommt man schnell wieder in die Geschichte und fühlt sich direkt wohl. Allerdings plätschert die Geschichte für meinen Geschmack die meiste Zeit vor sich hin ohne einen wirklichen Spannungsbogen aufzubauen. Für mich fehlt das Highlight auf das man in der Geschichte hinfiebert. Natürlich gibt es die Liebesgeschichten in die Coco verwickelt ist und man möchte erfahren, wie Coco letztendlich die perfekte Formel für ihr Parfum findet. Aber für mich fehlt der Geschichte ein richtiger Höhepunkt.
Trotzdem kann ich sagen, dass ich das Buch wirklich gerne gelesen habe, obwohl es ja eigentlich nicht in mein sonstiges Buch-Beuteschema passt. Ob ich ein weiteres Buch aus der Serie lesen werde, steht noch in den Sternen. Mal sehen, vielleicht juckt es mich ja irgendwann wieder.
Fazit
Eine interessante und inspirierende Geschichte, die gut erzählt ist, der aber ein wirklicher Höhepunkt fehlt: 4 von 5 Sterne.
- Melanie Naumann
Der Fedora Attentäter: Das erste Buch der Hydra-Detonation-Reihe
(18)Aktuelle Rezension von: oztrailDas Cover gefällt mir sehr gut. Der Mann mit dem Fedora auf einem Schachbrett, Toronto im Hintergrund und auf den Kopf gestellt. Der Attentäter hat die Zügel in der Hand.
Klappentext:
Seit dem Attentat auf ihren Mann wird Marly verfolgt. Rastlos reist sie durch die Welt, bis sie den kanadischen Bombenentschärfer Picasso kennenlernt. An seiner Seite wird ihr Leben noch gefährlicher.
Ein Spiel aus Explosionen und Irreführungen bringt die beiden an die Grenze von Leben und Tod. Sie müssen sich entscheiden: Können sie sich gegenseitig vor ihrer grausamen Vergangenheit schützen oder ist der Eine des Anderen Untergang?
Mein Fazit:
Thriller mit sehr viel Spannung und Herz. Sehr rasant geschrieben. Man muss aufpassen, den Faden nicht zu verlieren. Tja und genauso ist es passiert. Ich hatte den Faden nicht nur einmal verloren. Musste wieder fast auf Anfang zurück. Einiges hat mich immer wieder verwirrt ich konnte mich nicht drauf einstellen. Nachdem ich fertig war, musste ich das Buch erstmal sacken lassen.
Hier ergeht es mir so, dass ich es ein zweites Mal zu lesen begonnen habe, den roten Faden musste ich aber immer wieder verknoten.
Zu den Protagonisten muss ich festhalten, Marly ist eine nerv tötende Frau. Die kleine Lana, das Kind von Marly finde ich wieder süß. Mir der altklugen Kindlichkeit hat sie Humor in die Geschichte gebracht. Aber ich frage mich, 6 Jahre und keine Schule, na gut, ist ja nur ein Buch. Luke ist Prinz Charming, muss aber bei Marly Nerven wie Drahtseile haben, da sind die Bombenentschärfungen harmlos.
Aber nichts destotrotz, bei der zweiten Lesung, war die Story schon besser. Daher freue mich auf die Fortsetzung des Attentäters 2.0. Ach noch was, die Story erinnert mich ein wenig an die Filme Stirb langsam 1.0 bis 5.0.
- Michelle Marly
Madame Piaf und das Lied der Liebe
(127)Aktuelle Rezension von: SanyleinDieses Buch handelt von Édith Piaf, und zeigt einen ganz kleinen Einblick in ihr Leben.
Erstmal muss ich sagen, finde ich es richtig klasse, dass es diese Buchserie gibt. Ganz toll, dass so viele verschiedene bedeutende Frauen von früher ausgesucht wurden, über die man schreibt. Und genau deswegen wollte ich dieses Buch unbedingt mögen. Ich wusste vor dem Buch nicht viel über Édith Piaf, eigentlich kannte ich nur ein paar Songs, die mir persönlich sehr gefallen. Also war mir alles, was ich in diesem Buch über sie erfahren habe, neu. Leider konnte mich das Buch aber gar nicht packen, ich glaube auch nicht, dass ich unbedingt einen guten Einblick in ihr Leben bekommen konnte. Édith Piaf kam auf mich nicht sympathisch und interessant genug rüber, weswegen ich mich nach der Hälfte des Buches entschieden hatte, erstmal Dokus über sie anzuschauen. Über das sympathisch lässt sich natürlich streiten, aber interessant war die Frau alle mal. Deswegen finde ich es schade, dass dieses Buch mir das nicht so zeigen konnte. Mir kam vieles viel zu grob und kalt geschrieben vor.
Ich weiß nicht, ob ich es eventuell auch an dem Schreibstil lag, weswegen mich die Geschichte nicht so ganz packen konnte.
Was ich aber echt toll geschrieben fand, war eher gegen Ende des Buches, und zwar die Geschichte vom Entstehen des Songs. Das hat die Autorin echt schön und so geschrieben, dass ich Édith Piaf vor mir sehen konnte.
Ich liebe einfach die Cover dieser Buchserie, richtig edel, verträumt und antik.
Vielleicht ist das Buch ja mehr für Leute geeignet, die schon einiges über Édith Piaf wissen. - Michelle Marly
White Christmas – Das Lied der weißen Weihnacht
(62)Aktuelle Rezension von: SubiduIch habe dieses Buch geschenkt bekommen und hatte daher keinerlei Erwartungen daran, weil ich nicht wusste, was auf mich zukommt. Da ich allerdings eine begeisterte Leserin der Bücher von Michelle Marly/Micaela Jary bin, wusste ich, dass ich nicht enttäuscht werden würde und genau so war es.
Es geht in dem Buch nicht nur um die Entstehung des Liedes „White christmas“, sondern um ein Teil der Lebensgeschichte des Komponisten Irving Berlin, von dem ich vorher ehrlicherweise noch nichts gehört habe.
Da in dem Buch einige Kapitel Überschriften von Titeln seiner Lieder hatten, habe ich mir diese parallel dazu angehört und war erstaunt, wie viel ich davon kenne. Und natürlich habe ich mir auch Fotos der beiden im Internet angeschaut.
Michelle Marly hat Irving Berlin sehr gut und glaubhaft ausgearbeitet: gefühlvoll, voller Leben, seine Ängste und Sorgen, sein starker Wille, seine Introvertiertheit, sein Fleiß und seine Liebe zur Musik und zu seiner Frau Ellin. Gerade diese Liebesgeschichte ist es, die seine Musik ausmacht. Eine Liebe, die allen Widerständen trotzt.
Mich hat die Geschichte sehr fasziniert: wie aus einem armen Jungen, der keine Noten lesen konnte bis zum Schluss, so ein begnadeter Komponist geworden und dabei so menschlich geblieben ist. Ich habe mit ihm und Ellin mitgelitten, gebangt, gehofft, war traurig, hab mich gefreut, bekam Gänsehaut: Ich lebte mit den beiden mit. Dies ermöglichte der wirklich gefühlvolle Schreibstil der Autorin, der mich immer wieder begeistert.
Sehr gut gefiel mir, dass Ellins Geschichte auch aus ihrer Sicht geschildert wurde, so dass ich mich wirklich in beide Protagonisten sehr gut hineinversetzen konnte.
Da es ein authentischer Roman ist, bleibt der Leser leider auch nicht von dramatischen Gegebenheiten verschont. Aber das ist nun mal das Leben. Wichtig ist, wie man damit umgeht und was man draus macht.
Am Schluss habe ich tatsächlich den Grund für dieses Lied nachvollziehen können, die Sehnsucht nach der weißen Weihnacht.
Gut gefallen, hat mir auch das Nachwort, in dem die Autorin noch einiges zu dem Lied und dem weiteren Weg der Protagonisten erzählt. Das rundet für mich das Ganze noch einmal ab.
Ein bewegendes, gefühlvolles Buch voller Hoffnung, Trauer, Leidenschaft und Liebe, aber niemals zu kitschig. Ein Buch, was mich sehr berührt hat. Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen.
- Michelle Marly
Romy und der Weg nach Paris
(68)Aktuelle Rezension von: Felicitas-3Das Buch ist flüssig geschrieben und in diesem Roman wird Romys Leben in den Jahren Ende der 1950er bis Anfang der 1960er Jahre geschildert. Romy ist mit den Sissi-Filmen weltberühmt geworden. Bei Filmaufnahmen trifft sie den Schauspieler Alain Delon, nach anfänglichem Argwohn verlieben sich die beiden ineinander. Endlich kann sich Romy von ihrem jugendlichen Image lösen. In Frankreich gibt sie ihr Theaterdebüt und fängt an ihre eigenen Entscheidungen zu treffen – auf dem Weg vom Mädchen zur Frau. Ein lesenswertes Buch.
- Michelle Marly
Die Diva
(64)Aktuelle Rezension von: KatjuschkaSchon früh findet die junge Maria ihre Bestimmung - das Singen.
Mit ihrer Stimme, die drei Oktave umfasst, brilliert sie auf den Opernbühnen der Welt.
Sie ist die "Diva assoluta"!
Doch während die Welt "die Callas" bejubelt, droht sie den Belastungen nicht länger standzuhalten - zu wenig Raum bleibt für die Frau hinter dem Mythos und lässt zeitweilig ihre Stimme versagen.
Dann trifft Maria den griechischen Reeder Aristoteles Onassis, mit den sie im Jetset der 1960er Jahre die Liebe ihres Lebens erlebt.
Bis Onassis, immer auf der Jagd nach neuen Trophäen, die Präsidentenwitwe Jackie Kennedy kennenlernt...
In dieser ausgesprochen interessanten Romanbiografie lernt man die Frau Maria hinter der Diva Callas ganz neu kennen.
Als frühes Scheidungskind wächst sie ohne Vater auf - jedoch mit einer Mutter, die in ihr eher eine Gelddruckmaschine, als eine geliebte Tochter gesehen hat.
Auf der Suche nach Liebe und Anerkennung heiratet sie ihren deutlich älteren Manager, in dem sie sicherlich auch eine Vaterfigur sieht.
Die eine große und einzige Liebe findet sie aber beim charismatischen Aristo Onassis.
Aber auch er, der aus seiner Heimat Smyrna fliehen musste und extrem früh auf sich selbst gestellt war, ist ein Getriebener auf der Suche nach Liebe und noch mehr nach Erfolg und Bestätigung.
Ob diese beiden unter anderen Umständen und in einer anderen Zeit eine Chance auf ein gemeinsames Glück gehabt hätten?
So bleibt ihre Beziehung tatsächlich im Nachhinein als eine "griechische Tragödie" des 20. Jahrhunderts in Erinnerung. - Melanie Naumann
Der Fedora Attentäter: Das erste Buch der Hydra-Detonation-Reihe
(1)Aktuelle Rezension von: Moni_53Ich bin bei Recherchen im Netz auf die Autorin gestoßen und wartete gespannt auf die Veröffentlichung dieses Debütromans.
Cover und Titel passen sehr gut zu der Geschichte, die im Roman erzählt wird. Der Buchtrailer in verschiedenen Längen ist beeindruckend und machte mich neugierig auf die Geschichte. Auch die Veröffentlichungen der Autorin im Netz, im Rahmen der Blogtour, fand ich sehr interessant. Man erhält dort viele Informationen zum Roman, die neugierig auf die Geschichte machen.
Der Klappentext sagt, worum es in der Geschichte geht, ohne zuviel zu verraten und verspricht nur, was in der Story auch gehalten wird. Die Mischung aus Thriller und Lovestory finde ich gut gelungen. Beide Genres sind gleichberechtigt nebeneinander umgesetzt. Es gibt viele spannende, actionreiche Szenen, aber auch ruhige, gefühlvolle Szenen, die nahtlos zueinander passen. Man lernt Marly und Picasso im Laufe der Geschichte immer besser kennen und kann gut nachvollziehen, warum sie so und nicht anders handeln können. Beide sind sympatisch, haben aber auch ihre Eigenheiten. Man wird als Leser immer wieder von der Handlung überrascht.
Man spürt, dass Schauplätze und viele Details gut recherchiert wurden. Orte, Stimmungen, Handlungen sind lebendig und anschaulich dargestellt. Man kann sich gut in die Lage der Figuren versetzen und ist als Leser mittendrin im Geschehen. Es gibt keine langweiligen Passagen. Die Geschichte ist spannend und flüssig erzählt von der ersten bis zur letzten Seite.
Ich fühlte mich von dieser nicht alltäglichen Geschichte sehr gut unterhalten, konnte mitfiebern, hoffte, dass die beiden bekommen, was sie sich wünschten. Für mich waren auch die musikalischen 'Zutaten' ein extra Bonus, weil ich Nickelback-Fan bin 😉 Wer wünscht sich nicht so einen fähigen Helden, wie Luke, der einen vor den einfallsreichen Bombenlegern beschützt 😉 Mir hat die Verknüpfung Thriller/Lovestory sehr gut gefallen. Bin gespannt auf die Fortsetzung.
Unbedingt lesen, es lohnt sich. Auch Thrillerfans der härteren Gangart werden in diesem Buch fündig.