Bücher mit dem Tag "marisa"
12 Bücher
- Michelle Raven
Ghostwalker - Die Spur der Katze
(207)Aktuelle Rezension von: Sabine_MarxInhalt:Die Journalistin Marisa Pérèz lebt nach einem Skandal zurückgezogen in den Bergen Kaliforniens. Eines Nachts findet sie einen verletzten nackten Mann auf ihrer Veranda. Sie nimmt sich seiner an und versorgt seine Wunden. Am nächsten Morgen steht die Polizei vor der Tür – in der Nachbarschaft wurde ein Mord verübt. Marisa ahnt nicht, dass der faszinierende Fremde ein Geheimnis hütet, das ihre Welt erschüttern wird.
Meinung: Ich habe schon einige Reihen von Michelle Raven gelesen und war jetzt gespannt auf diese Reihe, da ich sehr gerne Fantasy-Romane lese.
In dieser Reihe wagt sich Michelle Raven auf das Gebiet der Gestaltwandler vor. Hier gibt es natürlich einige sehr gute Bücher. Aber Michelle Raven muss sich nicht dahinter verstecken.Sie hat die Welt der Gestaltwandler sehr gut in die heutige Zeit eingebunden. Sie hat sehr gut dargestellt welche Probleme diese haben, da der Mensch den Lebensraum der Tiere immer mehr eingrenzt und durch die Möglichkeiten mit den Smartphones ist es halt immer Schwieriger versteckt zu leben.
Die Charaktere Coyle und Marisa sind sehr gut ausgearbeitet. Auch die Nebencharaktere, welche erst später drankommen wurden von Michelle Raven sehr gut gezeichnet. So kann man sich schon auf die Bücher von diesen freuen.
Michelle Raven schreibt wie immer aus der Perspektive der einzelnen Personen, so dass man alles was passiert sehr gut in Verbindung bringen kann.
Ich finde es ist ein gelungener Start der Serie - Michelle Raven
Ghostwalker: Auf lautlosen Schwingen
(136)Aktuelle Rezension von: Sabine_MarxInhalt:Die zurückgezogen lebende Amber wird vom Rat der Berglöwen gebeten, den Adlerwandlern eine Nachricht zu überbringen. Dafür überschreitet sie zum ersten Mal die unsichtbare Grenze zwischen ihr und dem Adler Griffin, der sie als Kind vor den Mördern ihres Vaters gerettet hat. Im Gebiet der Adler wird sie angegriffen, und wieder kommt Griffin ihr in letzter Minute zu Hilfe. Zum ersten Mal begegnen sie sich in ihrer menschlichen Gestalt, und erkennen, dass sie sich noch immer zueinander hingezogen fühlen. Aber können eine Berglöwin und ein Adler ein Paar werden? Während sie nach einem Weg suchen, wie sie ihr Leben gemeinsam gestalten können, wird ein Berglöwenwandler von unbekannten Angreifern schwer verletzt und sie begreifen, dass viel mehr auf dem Spiel steht als nur ihre Liebe.
Meinung: Griffin haben wir ja schon im 1 Band kennen gelernt und auch Amber ist hier schon in Erscheinung getreten. Jetzt endlich kommen beide zusammen in einer Geschichte vor. Man muss hier vorwegnehmen, dass Amber als Kind von einem Adler gerettet wurde. Sie hat das aber nicht richtig mitbekommen. Sie weiß nur dass sie diesen Geruch und das Gefühl nie mehr vergessen hat. Auch Griffin konnte die Begegnung mit Amber nie vergessen und widersetzt sich deswegen immer wieder den Rat.
Auch in diesem Buch kommt er ihr zu Hilfe und muss dann mit den Konsequenzen leben. Die nimmt er aber gern in Kauf denn so konnte er ihr im Erwachsenenalter endlich gegenüber treten.
Die Geschichte um die Gestaltwandler wird immer konkreter und auch der Feind kristallisiert sich so langsam heraus. Über die Beweggründe für die Feindschaft ist aber noch lange nichts bekannt.
Als erneut ein Angriff auf die Berglöwen geplant wird, müssen Griffin und Amber alles tun um sich mit den Adlern zu verbrüdern. Ob das letztendlich klappt wird hier natürlich nicht verraten.
Michelle Raven schafft es mit diesem Band wieder mich in ihre kleine Welt zu ziehen. Die Beschreibung der Schauplätze und der Charaktere ist sehr detailliert. Man kann die Handlungen teilweise sehr gut nachvollziehen und fühlt sich mitten im Geschehen.
- Michelle Raven
Ghostwalker: Fluch der Wahrheit
(116)Aktuelle Rezension von: Sabine_MarxInhalt:Seit dem Verlust seiner Gefährtin widmet sich Torik ganz seiner Aufgabe als Wächter der Berglöwenwandler. Doch dann erfährt er, dass die Autorin Caitlin Walker einen Liebesroman geschrieben hat, dessen Held ihm bis ins kleinste Detail gleicht. Torik reist nach Montana, um herauszufinden, woher Caitlin so viel über ihn weiß. Als diese von skrupellosen Verbrechern überfallen wird, rettet Torik ihr das Leben und gewinnt damit ihr Vertrauen. Auch wenn er die Menschenfrau eigentlich auf Abstand halten sollte, kommen sich die beiden immer näher. Torik steht vor einer schwierigen Entscheidung, denn die Feinde der Wandler warten nur darauf, erneut zuzuschlagen.
Meinung:Torik ist eine Figur, die mir schon ganz am Anfang aufgefallen ist. Dem geneigten Leser von den Büchern von Michelle Raven ist Torik und Caitlin natürlich ein Begriff aus der Hunter Serie. Auch in diesem Buch gibt es wieder Überschneidungen mit Shannon Hunter. Darauf habe ich mich besonders gefreut. Leider spielt es aber Zeitachsenmäßig vor dem anderen Buch. Ich finde es aber immer wieder schön wenn hier auch Charaktere aus den anderen "Universen" mit eingepflegt werden.
Torik hat schon sehr früh seine Gefährtin gefunden und auch leider wieder verloren. Aus diesem Grund hat er sich nur noch auf seine Aufgabe als Wächter konzentriert. Als Finn ihm den Auftrag gibt herauszufinden woher Caitlin von den Berglöwenwandlern weiß und ob es nur "Zufall" ist, das ihr Held "Tarik" heißt und das Buch in der Gegend des alten Lagers spielt oder nicht, macht Torik sich sofort auf den Weg.
Als Caitlin Torik das erste mal sieht denkt sie dass sie eine Halluzination hat. Denn er sieht genauso aus wie ihr Romanheld "Tarik" den sie sich doch ausgedacht hat, oder nicht?
Als Caitlin in Gefahr gerät, hilf ihr Torik und so lernen sich die beiden kennen.
Auch in diesem Buch gibt es wieder mehrere Nebenstränge. In diesem spielen Marisa und Coyle aus Band 1 sowie Isabel und Keira eine Rolle. Es wird damit natürlich auch die Geschichte für das nächste Band vorbereitet.
Beim Lesen des Buches konnte man wieder tief in die Welt der Gestaltwandler eintauchen und sich auch sehr gut in die Gefühle von Caitlin einfinden. Meiner Meinung nach schreibt Michelle Raven ihre Bücher sehr gut. Sie hat einen flüssigen Schreibstil und baut die Geschichte sehr gut auf. - Michelle Raven
Ghostwalker: Pfad der Träume
(148)Aktuelle Rezension von: Sabine_MarxInhalt:Die Leopardenwandlerin Kainda hat einen Traum: Sie will zurück in ihr Heimatland Afrika. Doch der Weg dahin ist gefährlich. Auf der Flucht vor unbekannten Verfolgern wird sie von einem Lastwagen angefahren und schwer verletzt. In der Tierklinik des San Diego Wild Animal Parks kümmert sich der Tierarzt Ryan Thorne aufopferungsvoll um sie und weckt Gefühle in ihr, die sie längst vergessen glaubte. Doch kann sie ihm vertrauen? Nur im Schutz der Nacht wagt sie es, sich ihm in Menschengestalt zu nähern, und lässt Ryan in dem Glauben, die leidenschaftliche Begegnung fände nur in seinen Träumen statt. Als Kaindas Verfolger ihre Spur wieder aufnehmen, muss sie eine Entscheidung treffen.
Meinung: Die Serie geht weiter und nimmt Fahrt auf. Nach dem Kainda in dem 1 Teil fliehen konnte und bei den Berglöwenstamm untergekommen ist, möchte sie jetzt wieder zurück in die Heimat. Dafür sucht sie einen Weg. Ihre Schwester ist bei den Berglöwen zurück geblieben, da sie noch zu geschwächt für den Weg wäre.
Da der Feind aber noch immer keine Ruhe gibt, wird Kainda auf den Weg verletzt und von einem Trucker zu dem Tierartz Ryan Thorne gebracht. Dieser hält Kainda für einen normalen Leoparden, merkt aber schnell das sie intelligenter als ihre Artgenossen ist.
Der Feind findet sie aber auch bei Ryan Thorne und dadurch gerät auch er in Gefahr.
Michelle Raven hat hier die Charaktere wieder sehr gut beschrieben. Ryan Thorne ist ein Tierarzt mit Leib und Seele. Er gibt alles für die Tiere, welche bei ihm in der Pflege sind.
Auch die Gefühle am Anfang von Kainda, die nicht weiß ob sie ihm trauen kann oder nicht, da sie nach dem Autounfall bewusstlos war und dadurch nicht mitbekommen hat, dass sie ihren Verfolgern erstmal entkommen ist, sind sehr gut beschrieben.
Eine Szene, weiter hinten im Buch ging mir echt an die Nieren. Da habe ich nur gedacht, dass kann jetzt nicht wahr sein, dass ist nicht möglich dass die das gemacht haben. Aber ich will hier auch nicht soviel darüber schreiben, sonst werdet ihr nur gespoilert.
Ich finde es gut, dass Michelle Raven auch immer die anderen Charaktere mit ins Buch packt. So hat man ein bisschen mehr über die Beziehung zwischen Marisa und Coyle aus Band 1 erfahren. - Susane Colasanti
Waiting for you
(51)Aktuelle Rezension von: austrianbookie99Zitat der Autorin:
Für alle da draußen, die noch warten.
Eine schöne Geschichte über Freundschaft, Enttäuschung und die große Liebe.
In Marisas Fall die blinde Liebe.
Derek: beliebt und unwiderstehlich
Typ: kalifornischer Surfer, liebt es zu flirten
Potenzial als Freund: HOCH
Nash: schüchtern, aber süß
Typ: der absolute Streber, spricht nur mit Mädchen, wenn man ihn dazu zwingt
Potenzial als Freund: KEINES
Ich schreib euch ein ganzes Kapitel, ich hoffe, es gefällt euch, vielleicht auch zwei...
ALSO SPOILER! Ups
Kapitel 46
Als ich (Marisa) bei Derek(fester Freund) ankam, sagte seine Mom, er wäre noch nicht da, aber ich könnte in seinem Zimmer warten. Er müsste jeden Augenblick kommen. Wir wollten zu Andreas Maiparty. Ich glaube er hat es vergessen. Schon wieder. Hier bin ich also, allein in seinem Zimmer. Ein Zimmer voller Antworten, die nur darauf warten, dass ich sie finde. Die Tonskultur, die ich im Töpferkurs in der Schule für ihn gemacht habe, steht auf seinem Nachttisch. Ich nehme sie in die Hand und sofort kommen all diese Erinnerungen zurück. Das erste Mal, als Derek sich an meinen Tisch setzte. Und mich um ein Date bat, als ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, dass er auf mich stand. Der erste Kuss von Derek im Shake Shack. Das unscharfe Foto im Comic Bowling. All diese intensiven Abende, an denen wir uns stundenlang geküsst haben. Die Skulptur fällt mir aus der Hand und ich bücke mich, um sie aufzuheben. Unter seinem Bett befindet sich ein Rocket-Dog-Schuhkarton hervor. Und ich muss auf der Stelle wissen, was in diesem Karton ist. Vielleich befinden sich ja die Antworten, nach denen ich suche, genau dadrin. Oder vielleicht veranstalte ich dieses ganze Theater wegen nichts und wieder nichts. Vielleicht ist gar nichts Wichtiges darin. Vielleicht sind nur ein Pfadfinderhandbuch drin und ein paar Muscheln von einem Urlaub am Strand, als er acht Jahre alt war. Aber ich weiß, dass diese Geschichte ein anderes Ende hat. Ich weiß, dass irgendetwas drin sein wird in diesem Karton. Und ich weiß, dass ich handfeste Beweise brauche, damit ich endlich weiter machen kann. Ich hasse mich selbst, weil ich so eifersüchtig bin, und das macht meine Depression nur noch schlimmer. Ich werde mich nicht besser fühlen, bevor ich nicht die Wahrheit kenne. Es könnte sein, dass ich auf frischer Tat ertappt werde. Derek könnte jede Sekunde nach Hause kommen und mich dabei erwischen, wie ich seine Sachen durchwühle. Aber wenn er überhaupt käme, dann müsste er eigentlich schon hier sein. Ich ziehe den Karton ein bisschen unter dem Bett hervor und nehme den Deckel ab. Ich sehe ein mit Bindfaden verschnürtes Bündel Briefe. Sofort dreht sich mir der Magen um. Das ist es. Die Briefe. Von ihr. Die, die Sierra aus den Sommer Ferien an Derek geschrieben hat, als sie ein paar noch waren. Ich habe gehört, dass sie ihm einen Monat lang jeden Tag eine Karte oder einen Brief geschrieben hat. Und hier sind sie, genau vor meiner Nase, und ich kann sie lesen, wenn ich will. Ich kann sie lesen, ohne dass er es je erfahren würde. Wenn ich es wirklich wollte. Wenn ich sie lese, rege ich mich auf und weine und bin sauer auf Derek wegen einer Sache, die passiert ist, bevor er mich überhaupt kannte. Wenn ich diese Briefe nicht lese, werde ich mich immer fragen, was drinsteht. Ich wäre sauer auf mich selbst, weil ich die Gelegenheit verpasst habe, es herauszufinden. Also beschließe ich, das Risiko einzugehen. Ich ziehe den obersten Brief unter dem Knoten des Bindfadens heraus. Sein Name steht in Neonpink auf dem Umschlag. Neonpink? Wie drittklässlermäßig ist denn bitte schön Neonpink? Ich lese nur ein paar der Briefe, für den Fall, dass Derek plötzlich nachhause kommt. Sie sind alle gleich, deshalb bezweifle ich, dass ich viel verpasse, wenn ich mir die letzten zwanzig spare. Es geht immer nur darum, wie sehr Sierra Derek vermisst und dass die es nicht erwarten kann, ihn wiederzusehen und sonstiges Gesülze. Das ist ohnehin nicht das, was ich gesucht habe. Ich will wissen, was sich jetzt zwischen den beiden abspielt. Warum habe ich mir das nicht früher überlegt? Okay, Konzentration. Wo könnte er Aktuelles aufbewahren? In einem Schuhkarton unter dem Bett? Oder auf dem Schreibtisch? Dereks Computer. Er steht einfach da auf dem Schreibtisch und schläft. Und er ist immer noch nicht nach Hause gekommen. Und seine Mom ist unten. Und wenn Derek nach Hausse käme oder jemand die Treppe hinaufliefe, würde ich das sofort hören. Wenn Derek mir das antäte, was ich gerade vorhabe, wäre ich echt stocksauer. Aber das ist mir egal. Ich bewege die Maus und der Bildschirm leuchtet auf. Und zeigt Dereks E-Mail-Liste an. Es gibt einen Ordner mit der Bezeichnung SIERRA. Ich öffne ihn mit einem Doppelklick. Eine halbe Stunde später ist Derek immer noch nicht nach Hause gekommen. Inzwischen ist es mir eigentlich fast egal, ob er sehen kann, dass ich an seinem Computer war. Trotzdem versichere ich mich, als ich fertig bin, dass alles so aussieht wie vorher, damit er keine Beweise hat. Das ist so beschissen. Derek hat nicht nur schon wieder total vergessen, was wir vorhatten. Sondern er ist darüber hinaus auch noch ein verlogener Drecksack. Ich gehe. Am nächsten Tag hat Derek wundersamerweise Zeit für mich. Als ich zur Schule komme, wartet er an unserem Treffpunkt. „ Tut mir leid wegen gestern“, sagt er. „ Ich hab´s total vergessen.“ Ich sage nichts. Es sollte ihm wirklich leidtun.“ Es kommt nicht wieder vor“, beteuert er. Er hatte mich schon gestern Abend angerufen, um zu sagen, dass es ihm leidtue. Viel Stunden, nachdem ich von ihm weg war. „ Meine Mom hat gesagt, du wärst in meinem Zimmer gewesen“ „ Ja. Sie hat gesagt , ich könnte da auf dich warten.“ „ Du warst bestimmt eine ganze Zeit lang drin, oder?“ „ Na ja , du bist ja nicht gekommen….“ „ Warst du an meinen Sachen?“ „ Welchen Sachen?“ „ Du weißt schon, welche Sachen.“ „ Eigentlich nicht, nein.“ „ Die Sachen in dem Karton.“ „ Welcher Karton Er seufzt. „ Der unter meinem Bett“ „ Ähm, nein, war ich nicht.“ Ich weiß nicht, wieso er das annimmt. Ich habe alles wieder so weggeräumt, wie es gewesen war. Wenigsten glaube ich das. Derek sieht mich an, als wollte er sagen: Ah ja, genau. „ Warum beschuldigst du mich?“ „ Weil ich glaube, dass du ihn aufgemacht hast.“ „Okay. Angenommen, ich habe ihn aufgemacht- rein hypothetisch. Woher solltest du das wissen?“ „Weil ich weiß, wie die Sachen in dem Karton gelegen haben. Es hat irgendwie anders ausgesehen.“ Also bitte! Wie viele schlampige Jungs gibt es, die so ordentlich mit ihren Sachen umgehen, dass sie genau wissen, wie sie im Karton gelegen haben? Fünf? Ich sage: „ Hast du Angst, dass ich was Bestimmtes hätte sehen können?“ Derek blinzelt mich an. „ Lass uns reingehen“, sagt er. Ich sollte ihm sagen, dass ich seine Mail gelesen habe. Ich sollte ihm sagen, dass ich Bescheid weiß. Aber das kann ich nicht. Ich kann nicht zugeben, dass ich Bescheid weiß, weil ich dann auch zugeben müsste, seine Mails gelesen zu haben. Und das tun gut Freundinnen einfach nicht. Gute Freundinnen sind verständnisvoll und hilfsbereit und immer zur Stelle, wenn man sie braucht. Genau wie gute Freunde………………
Mein absolutes Lieblingskapitel (53) dieses Buches erzählt, dass Marisa herausfindet wer DIRK in Wahrheit ist.
Dir spielt einen Song, den ich schon mal gehört habe, aber ich weiß nicht mehr, wann das war und wie er heißt. Unmittelbar davor hat er sich darüber ausgelassen, dass es aufgeflogen ist, dass in unserer Schule nicht recycelt wird. Er ist im Besitz eines Briefes von irgendeiner offiziellen Stelle in Connecticut, in dem darüber entschieden wird, welche Konsequenzen das nach sich zieht. Dirk hat uns den Brief vorgelesen und darin steht, dass die Schule mit einem Bußgeld belegt wird, falls sie nicht mit dem Recyceln anfängt, wie es eigentlich vorgeschrieben ist. Und dass die ganze Sache an die Presse weitergeleitet wird. Vor Dirk hatten wir keine Ahnung, wie viele skandalöse Horrorgeschichten permanent vor uns geheim gehalten wurden. Haben wir nicht ein Recht darauf zu wissen, was in unserer Schule vor sich geht? Sind wir nicht auch das Volk? Dirk hat schon viele interne Memos und Briefe über Lehrer und Schüler vorgelesen, sogar einen unfassbar unfairen Brief des Schulleiters über einen Schüler, der in die Psychiatrie eingewiesen wurde. Dirk hat aber nicht gesagt, welcher Schüler es gewesen ist. Er nennt nur dann konkret Namen, wenn es sich um Idioten handelt. Dirk spricht weiter. „ das war Treasure von The Cure. Irre, oder? Ich hör dich immer, wenn ich deprimiert bin. Hat wohl damit zu tun, dass keiner gern mit seinem Schmerz allein ist.“ Dann fängt er an, Hörermails vorzulesen. Während er liest, höre ich ein dumpfes Scheppern, das mir total vertraut vorkommt. Er sagt: „ Entschuldigung, Freunde. Ich wette, ihr werdet nie erraten können, was ich gerade auf meinem Schreibtisch umgeworfen habe.“ Plötzlich macht es Klick bei mir. Ich weiß, wer Dirk ist. Ich gehe nach unten und schleiche mich aus der Hintertür raus. Wenn das hier gerade eine Fernsehsendung wäre, dann befände sich sein Zimmer unten und ich könnte ohne Probleme einfach durchs Fenster klettern. Aber da das hier das wirkliche Leben ist muss ich die Haustür aufschließen, um hineinzukommen. Also halte ich nach der Keramikschildkröte Ausschau, wo er seine Schlüssel versteckt. Dort hat er sie eines Tages hervorgeholt, als ich nach der Schule mit zu ihm ging und er den Schlüssel vergessen hatte. Ich bin total nervös und zittrig. Es ist das erste Mal, dass ich in ein Haus einbreche. Ich schaffe es, die Tür zu öffnen und unentdeckt auf Zehenspitzen bis zu seinem Zimmer zu schleichen. Seine Tür ist geschlossen. Ich presse mein Ohr daran und lausche. Und jetzt habe ich die Gewissheit, dass ich recht habe. Ich drehe am Türknopf. Seine Tür ist nicht automatisch abgeschlossen, genau wie bei mir. Ich drückte sie auf. Nash sitzt mit Kopfhörern am Schreibtisch. Seine Kuhglocke ist umgefallen. Er unterbricht sich mitten im Satz. „ Let´s kick it old-school, okay?“, sagt er. „ Hier kommt Dr. Der und sagt uns, wie´s läuft.“ Er nimmt die Kopfhörer ab. „ Was machst du denn hier?“, fragt er. „ Ich wusste, dass du es bist.“ „ Woher?“ „ Erinnerst du dich an die Mittagspause, als du Musik auf deinem iPod gehört hast?“ „ äh…“ „ Als wir zu deprimiert waren, um zu essen?“ „ Vage.“ „ Da hast du Treasure gehört. Und gesagt, dass es dir mit diesem Song besser geht und dass keiner gern mit seinem Schmerz allein ist.“ „ Das weißt du alles noch?“ „ Offensichtlich.“ „ Und nun?“ Nash steht auf. „ Was passiert jetzt?“ „ Ich sag es nicht weiter. Versprochen.“ „ Ich weiß“
………………………….
„ weißt du was?“ Nash geht an seinen Schreibtisch und stülpt sich wieder die Kopfhörer auf. „ Lass mich das hier fertig machen und dann reden wir darüber. Okay?“ Ich kann nur nicken. Dirk ist Nash. Nash ist Dir. Abgefahren. „ Okay Leute „, sagt Nash in sein Computermikro. „ Zeit, auf Wiedersehen zu sagen. Und das nicht nur für heute. Das war´s . ich komme nicht wieder. Keine Sorge: Es hat nichts mit euch zu tun, nur mit mir. Ihr wart alle wunderbar und ich wünschte, es könnte ewig so weitergehen. Aber alles hat irgendwann mal ein Ende, stimmt’s?“ Es gibt keinerlei Erklärung für das, was ich jetzt tue. Es ist, als hätte er mich verzaubert oder so was. Die Anziehungskraft ist stärker als je zuvor. Vielleicht setze ich unsere Freundschaft aufs Spiel, aber das ist es wert. Wer auch immer zugehört hat, konnte deutlich hören, dass ich ihn geküsst habe. Also sagt Nash: „ Mannomann. Ich bin gerade von dem zauberhaftesten Mädchen der ganzen Welt geküsst worden.“ …………………………… - Jessica und Diana Itterheim
Schloss der Engel
(210)Aktuelle Rezension von: LissylyEin wenig verwirrend mit dem ganzen Gefühls hin und her. Jedoch was man beim ersten Teil vermisst, wird dann bei jedem weiteren Teil besser! - Guillaume Musso
Lass mich niemals gehen
(150)Aktuelle Rezension von: xotilWie gewohnt lässt sich das Buch wieder super lesen durch den flüssigen Schreibstil .
Die Charaktere und Schauplätze sind wieder toll beschreiben
Ein Punkt Abzug erhält die Geschichte von mir nur deshalb, weil ich den ersten Teil des Buches an manchen Stellen ein wenig zu verworren fand und nicht so recht folgen konnte.
Das Buch lässt einen mit dem Gedanken zurück Kann man sein Leben selbst in die Hand nehmen oder ist eh alles vorherbestimmt?
Ein wunderbar geschriebener, nachdenklich stimmender Roman. Ein Buch, das einen dazu bringt, dankbar zu sein für das, was man im Leben hat - Luanne Rice
Wolken über dem Meer
(18)Aktuelle Rezension von: Saphir610Ein kleiner ruhiger Ort im Norden der amerikanischen Ostküste. Hier lebt Lily mit ihrer kleinen Tochter Rose. Diese ist schwer herzkrank und steht vor einer Herz-OP. Dann gibt es in dem Örtchen noch eine alteingesessene Familie, dazu gehört Liam, der selber in seiner Kindheit ein schlimmes Erlebnis hatte. Lily flüchte vor ihrem gewalttätigen Ehemann, und der Ort scheint Frauen anzuziehen, die sich in Sicherheit bringen wollen.
Die verschiedenen Frauen, ihre Probleme werden ausführlich behandelt. Die Geschichte von Lily und die sich entwickelnde Beziehung zu Liam wird ausführlich beschrieben. Eine sehr schöne, sehr umfassende, Geschichte, die sich gut liest. Mir selbst war sie allerdings ein wenig zu langatmig, auch wenn es für die Darstellung des Ganzen durchaus gut ist. Bei mir ist dadurch der Funke der Geschichte einfach nicht richtig übergesprungen. Und gerade das Ende lässt dann noch einiges offen, was bei dem Umfang des Buches nicht hätte sein brauchen
- Luanne Rice
Zeit der Rosenblüte
(13)Aktuelle Rezension von: Schatzfrau37dieses tolle Buch habe ich am Montag abend zu ende gelesen und fand es echt toll geschrieben. mir persönlich hat es echt gut gefallen auch die geschichte zwischen liam,lily und rose sowie Patrick und marissa. fand es sehr spannend, fesselnd und interessant. werde es auch sicher wieder einmal lesen. - Dörthe Binkert
Die Weihnachtsrose
(12)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Sie sind jetzt eine neue Familie, aber du bleibst hier bei uns. Der neue Papa will nämlich keine zwei Kinder...“
Diese Worte hört die 6jährige Marisa von ihrer Tante Irene. Nachdem das Kind vor einiger Zeit schon den Vater verloren hat, kommt nun auch die Trennung von der Mutter. Das neugeborene Baby wird sie nicht sehen. Nur der Rosenstrauch hatte ihr in dieser Nacht eine Rose geschenkt.
Seitdem sind etliche Jahre vergangen. Marisa hat sich ein eigenes Leben aufgebaut. Ihr Mann hat sich von ihr getrennt. Ihr kleiner Sohn Max hat in letzter Zeit wiederholt Infekte. Seine Gedanken erinnern sie an die ihrer Kindheit.
„...Nein. Ich will erst in die Schule, wenn Papa wieder bei uns wohnt...“
Die Autorin erzählt eine berührende Lebensgeschichte. Wie schon in der Kindheit steht Marisa erneut an einem Scheideweg ihres Lebens.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Sehr inhaltsreich und tiefgründig sind die Gespräche zwischen Marisa und ihrem väterlichen Freund Max. Er kennt Marisas Stärken, aber auch das Auf und Ab in ihrem Leben und richtet sie immer wieder auf.
„...Deine Angst, verlassen zu werden, ist zu groß. Größer als bei anderen. […] Du wirst es trotzdem überleben. […] In dir steckt mehr Kraft, als du denkst...“
Max versteht es, liebevoll mit dem Jungen umzugehen.
„...Der kleine Max ging Hand in Hand mit dem großen Max. Manchmal nahm der große den kleinen Max auf die Schulter, aber nur, wenn der Kleine müde war...“
Kurz vor Weihnachten allerdings kommt auf Marisa ein weiteres Problem zu. In der Redaktion werden Stellen abgebaut. Es könnte sie treffen.
Wie ein roter Faden erscheint immer mal wieder der Rosenstrauch im Bild. Er macht einen verkümmerten Eindruck.
Dann steht am Weihnachtsabend plötzlich ein alter Herr bei Marisa vor der Tür und behauptet, dass dies seine Wohnung sei. Marisa lässt ihn ein und kümmert sich. Das wird erneut ein Wendepunkt in ihrem Leben.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
- Michelle Raven
Ghostwalker: Ruf der Erinnerung
(100)Aktuelle Rezension von: dorothea84Isabel Kerrilyan wird in Las Vegas entführt. Die Wandlerin Keira macht sie auf die Suche nach Isabel. Unterstütz wir sie von Sawyer und Bowen. Der Geschäftsmann Lee hat damit zu tun und er weit gefährlicher als sie glaubten.
Voller Spannung beginnt es und fesselt schnell an die Geschichte. Hier bekommt man genau, dass was man von den anderen Bändern gewohnt ist. Dieses Mal sogar zwei Liebesgeschichte zum Preis von einem Buch. :) Isabel und Bowen, die sich näherkommen und das nicht nur geistig. Keira und Sawyer, deren Geschichte es deshalb schon mag, weil die beiden genialen Schlagabtausche haben. Natürlich wusste man vom letzten Band das zwischen Isabel und Bowen sich etwas Entwickelte und gefunkt hatte. Doch jetzt wird es leidenschaftlich. Aber die Spannung ging keine Sekunde verloren. Konnte die Wandler, Isabel rechtzeitig finden und sie retten! Mit dieser Frage war ich bis zur letzten Seite gefesselt und konnte es nicht aus der Hand legen.
- Michelle Raven
Ghostwalker - Tag der Rache
(89)Aktuelle Rezension von: _zeilenspringerin_Im finalen Band der Ghostwalker-Reihe kommt es endlich zum großen Showdown zwischen den Gestaltwandlern und ihrem Widersacher, dem Geschäftsmann Lee. Die verschiedenen Handlungsstränge aus den vorherigen Bänden werden alle aufgenommen und laufen zusammen.
Die Handlung fokussiert sich dabei hauptsächlich auch zwei (bereits bekannte) Handlungsorte: die Tierauffang-Station in Namibia und das aktuelle Lager der Berglöwenwandler in Amerika. Im Unterschied zu den anderen Büchern der Reihe steht hier nicht wirklich nur ein Paar im Vordergrund, sondern die Geschichten aller bekannten Paare wird aufgegriffen und weiter erzählt.
Zudem erfährt man endlich etwas über die Hintergründe des geheimnisvollen Harken, der den Wandlern schon oft geholfen hat. Dabei wird auch seine Verbindung zu der Löwenwandlerin Mia in der Tierstation in Namibia aufgedeckt, die durch diese in den Fokus des Verbrechers Lee und somit in ernste Gefahr gerät.
Endlich erfährt man auch die Beweggründe von Lee und warum dieser solch einen Hass auf die Wandler im Allgemeinen und auf Harken im Speziellen hat.
Wie gewohnt ist der Schreibstil flüssig und die Übergänge zwischen den Handlungssträngen sind gut und fließend gestaltet. Auch die damit verbunden Perspektivwechsel sind gelungen und der Lesefluss wird nie behindert. Die Spannung wird von der ersten Seite an sehr hoch gehalten und nimmt im Verlauf der Handlung auch nie ab, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Dadurch dass in "Tag der Rache" enorm viel an Handlung passiert, halten sich die sexuellen Szenen hier etwas mehr im Hintergrund.
Besonders lobend möchte ich auch erwähnen wie gut die unterschiedlichen Charaktereigenschaften der vielen Figuren heraus gearbeitet sind. So bekommt die Geschichte eine tolle Dynamik und wird nie eintönig.
Fazit: Das Finale der Ghostwalker Reihe von Michelle Raven überzeugt auf ganzer Linie und zeigt wie gut die Autorin es versteht durchgehend dem roten Faden in ihrer Geschichte zu folgen. Hier laufen alle Fäden zusammen und ergeben ein abgeschlossenes Gesamtpaket. - 8
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