Bücher mit dem Tag "maine"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "maine" gekennzeichnet haben.

248 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.340)
    Aktuelle Rezension von: MagikerRobinski

    "Es" war mein erstes Stephen King Buch, das ich damals schon mit 14 gelesen hatte. Das ist nun 6 Jahre her.

    Mich hat die Geschichte und Stephen King's Schreibstil sofort in den Bann gezogen und jetzt auch jahrelang gebunden. Sodass ich mittlerweile schon eine ganze Sammlung besitze.

    Das Buch hatte mich so gefesselt, dass ich 400 Seiten an einem Tag verschlingen konnte ohne davon ermüdet worden zu sein.
    Ein Aspekt, der dazu geführt hatte war tatsächlich die Masse an Hintergrundgeschichte der Hauptfiguren, denn ich bin ein Mensch, der gerne tiefer abtaucht, um zu erfahren, wie es zur Charakterentwicklung eines Menschens kam. Sprich weswegen er sich so verhält, wie er sich verhält.
    Klar kann man diese für mich positive länge des Buches auch negativ betrachten, aber meiner Meinung nach ist das Buch dennoch wert gelesen zu werden, denn die Hauptgeschichte birgt eine spannend erzählte Horrorgeschichte aus Sicht 7 Kinder, wodurch die Ängste in ihrer Art nostalgisch und leicht verständlich wirken.

    Auf jeden Fall eine Lese-Empfehlung!


  2. Cover des Buches Die Arena (ISBN: 9783453435230)
    Stephen King

    Die Arena

     (1.217)
    Aktuelle Rezension von: Oktodoc

    Ich habe davor schon ein paar Bucher von Stephen King gelesen und war positiv überrascht das es hier keine langatmige, verwirrende Einleitung gibt.
    Die Handlung startet direkt und auch gleich sehr spannend aber sehr langatmig wie man das von King ja kennt. Die Vielzahl an Charakteren hat mich zu Anfang etwas überfordert aber nach den ersten hundert Seiten war ich mit allen sehr vertraut.

    Die Handlung schreitet ziemlich schnell voran und wird auch schnell recht furios, ich habe sehr mit den Figuren mitgefiebert.

    Die Handlung war nicht nur spannend, der wissenschaftliche Aspekt dahinter hat mich auch sehr fasziniert

  3. Cover des Buches Berühre mich. Nicht. (ISBN: 9783736305274)
    Laura Kneidl

    Berühre mich. Nicht.

     (2.209)
    Aktuelle Rezension von: pinkyliciousbooks

    Ich fand die Story gut, auch wenn sie für meine Geschmack etwas langsam in Fahrt kam.
    Das Ende des Buches... 🤯 Mindblowing.
    Ich brauche dringend Teil 2. 😁

    Sage und Luca sind so gegensätzlich und trotzdem spürt man die Spannung und funken zwischen den beiden. Freue mich sehr auf den zweiten Teil der Reihe.

  4. Cover des Buches Delirium - Amor Deliria Nervosa (ISBN: 9783833309922)
    Lauren Oliver

    Delirium - Amor Deliria Nervosa

     (2.143)
    Aktuelle Rezension von: Punika-1

    Ich habe die Amor Trilogie absolut verschlungen. Wer auf Dystopien steht und eine packende Liebesgeschichte sucht, kommt hier absolut auf seine Kosten. 

  5. Cover des Buches Der Report der Magd (ISBN: 9783492303279)
    Margaret Atwood

    Der Report der Magd

     (775)
    Aktuelle Rezension von: mayaku

    Zu den Themen „Dystopien, Verfilmungen und Klassiker“ gibt es hier einen Hattrick: „Report der Magd“ von Margaret Atwood. 

    Geschrieben 1985, aber gerade eigentlich ja top aktuell, habe ich den Roman auch erst vor ein paar Wochen gelesen. Die Serie hatte ich schon vor längerer Zeit mal angefangen, aber bin nicht wirklich warm mit geworden.

    Das Buch habe ich allerdings gelesen, auch wenn ich ein paar Passagen ziemlich überflogen habe. Es ist gut, es ist gruselig gut, aber manches war mir dann doch etwas zäh.


    Es geht um einen Staat in den USA, der die Nummer mit den Ultra-Konservativen Christen mal komplett durchgezogen und einen „Theokratischen“ totalitären Staat geschaffen hat. Männer haben wenig Rechte, Frauen eigentlich gar keine und die Regeln des Staates werden alle irgendwie aus der Bibel gezogen. Unfruchtbarkeit scheint such ein großes Problem, weshalb einige Frauen, die es nicht „geschafft“ haben ordentlich zu heiraten, von einem „ehrbaren“ Mann der Gesellschaft zum nächsten gereicht werden, damit sie von denen schwanger werden. Die Kinder dürfen sie natürlich nicht behalten, die bekommen die Ehefrauen von den „ehrbaren“ systemtreuen Männern.

    Alles ziemlich schrecklich, aber es ist ja auch eine Dystopie. Zur Zeit soll sie ja als abschreckendes Beispiel gelten, was aus USA werden könnte, aber derzeit scheint es ja eher, als würden Dystopien als Gebrauchsanweisung gesehen 🤔


    Ist auf jeden Fall ein Klassiker und dazu noch von einer Frau - was sie sicher dazu befähigt hat, das Grauen für Frauen so realistisch und nachvollziehbar darzustellen - also schon Leseempfehlung, den sich ziehenden Kram kann man ja einfach etwas schneller überlesen.

  6. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.962)
    Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooks

    Friedhof der Kuscheltiere ist ein sehr bekanntes Werk von Stephen King und ich habe es auch bereits vor etwas längerer Zeit gelesen, dennoch wollte ich dazu gerne eine Rezension verfassen.

    Louis und Rachel ziehen gemeinsam mit ihren Kindern Ellie und Gage und deren Kater in eine neue Kleinstadt. 

    Man wird langsam in die Geschichte eingeführt; kann den Protagonisten und seine Familie kennenlernen. Dann jedoch geschieht ein Unglück und alles läuft aus dem Ruder. 

    Purer Nervenkitzel und Gänsehautmomente sind hier garantiert, und dann dieses Ende 😱

  7. Cover des Buches Der Anschlag (ISBN: 9783453441590)
    Stephen King

    Der Anschlag

     (724)
    Aktuelle Rezension von: Oliver_Gross

    2011 erhält der Lehrer Jake Epping die Möglichkeit, durch ein rätselhaftes Portal in das Jahr 1958 zurückzukehren, dort unbestimmte Zeit zu bleiben und nach jeweils zwei Minuten wieder in die Gegenwart zurückzukehren. Schnell stellt sich die Frage: Was wäre, wenn er diese Chance nutzt, um die Vergangenheit zu ändern und damit die Zukunft zu beeinflussen? Das bedeutende Ziel: das tödliche Attentat auf den US-Präsidenten John F. Kennedy zu verhindern. Jake reist in die Vergangenheit, baut sich dort ein Leben auf, trifft seine große Liebe – und muss wiederholt feststellen, dass die Vergangenheit halsstarrig ist, nach Harmonie trachtet, sich nicht ändern lassen will … (vielleicht aus gutem Grund?)

    Neben dem zugrundeliegenden Thema der Zeitreise entfaltet King vor allem ein authentisches Sittenbild der USA in den späten 50er- und frühen 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts und scheut dabei zahlreiche auch kritische Vergleiche mit dem neuen Jahrtausend nicht. Dabei spielt er die gesamte Bandbreite seines erzählerischen Könnens, seiner literarischen Meisterschaft aus. Drama, Humor, Emotionen, Horror, Spannung – nichts davon fehlt. Wer einen praktisch perfekten Roman sucht, findet ihn hier.

    Fazit: „Der Anschlag“ ist nicht einfach nur ein genialer „King“. Er ist schlichtweg große, zeitlose, zeitgenössische Literatur.

  8. Cover des Buches Verliere mich. Nicht. (ISBN: 9783736305496)
    Laura Kneidl

    Verliere mich. Nicht.

     (1.729)
    Aktuelle Rezension von: Jino-reads

    GESCHICHTE VON SAGE UND LUCA

    Einfach klasse!!

    Vom ersten Band der Reihe war ich nicht so überzeugt anfangs. Dieser hier hat mich aber direkt gepackt. Manchmal hab ich mir zwar trotzdem die Haare ausreißen können. beim Verhalten von Sage, aber das war überschaubar.

    Genau wie Band eins ist dies hier wieder "slow burn". Eigentlich ja absolut nicht meins. Aber Sage und Luca und ihre Geschichte hat mich so gepackt und festgehalten, da konnte ich einfach nicht aufhören.

    Im Gegensatz zu sonst habe ich trotz des "slow burn" nicht das Interesse an dem Buch verloren.

    Auch hier schafft es Laura Kneidl einfach wieder den Leser so zu packen, das er nicht mehr aufhören kann zu lesen.

    hätte ich das Buch nicht so spät am Abend angefangen zu lesen, hätte ich es wahrscheinlich an einem Tag durchgelesen.

    Diese Mischung aus der verschiedene Charaktere ist einfach toll. Die ängstliche Sage, die taffe April und der Playboy Luca, der auf einmal zum Beziehungsmensch wird.

    Auch der Freundeskreis der drei, ist eine tolle Ergänzung zu den Charakteren und wirkt nicht als wären das gezwungene interaktiven, damit im Buch auch mal was anderes passiert.

    Alles passt einfach gut zusammen und stellt eine tolle Ergänzung zueinander dar.

    Am besten fand ich aber das Ende der Geschichte. Alle losen Enden haben sich einfach zusammengefügt.

    Die Beziehungen zwischen den Charakteren finden ein zufrieden stellendes Ende, aber auch das Thema der Angst wird toll aufgelöst.

    Gerade das war mir wichtig, da es betroffenen auch Mut geben kann. Selbst wenn die Geschichte fiktiv ist, so ist es doch bittere Realität. Umso wichtiger das gerade sowas nicht offen gelassen wird.

    Großes Lob an Laura Kneidl für diese einzigartige Geschichte. Ich bin gespannt auf Teil 3 und 4.

  9. Cover des Buches Gottes Werk und Teufels Beitrag (ISBN: 9783257600209)
    John Irving

    Gottes Werk und Teufels Beitrag

     (1.017)
    Aktuelle Rezension von: shizu_reads

    Der Schreibstil ist am Anfang verwirrend, wir springen zwischen Protagonisten und deren Erlebnisse hin und her. Ich hatte lange Probleme Homers und Dr. Larchs Handlungsstränge auseinander zu halten, ich hab die Namen immer verwechselt. Das legte sich aber immer mehr. Wenn man dem Buch Zeit gibt, legt sich ebenfalls das wilde Hin und Her und wird linearer.
    Die Geschichte... Tja, es ist keine leichte Kost, mit dem Thema Abtreibung hatte ich so gar nicht gerechnet. Natürlich geht es nicht nur darum, sondern auch um das Erwachsenwerden, seinen Platz und Bestimmung zu finden und vor allem diese annehmen zu können. Auf jeden Fall ist es eine lange Geschichte. Mit über 750 Seiten wirklich ein richtiger Roman. Anfangs enorm detailliert und gegen Ende fast ein wenig schnell im Verlauf, aber man hat nicht das Gefühl etwas zu verpassen und Langeweile kommt nie auf.
    Die Charaktere sind fein und vielschichtig ausgearbeitet, mir waren alle sympathisch, sogar Melony.
    Das Buch ist bereits 35 Jahre alt und könnte nicht aktueller sein. Ein Mammutwerk, aber absolut lesenswert und vor allem ein Titel, den wirklich viel mehr lesen sollten.

  10. Cover des Buches Das Leben und das Schreiben (ISBN: 9783453435742)
    Stephen King

    Das Leben und das Schreiben

     (374)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Stephen King, der Meister des Horrors gibt einen EInblick in sein Schaffen und gibt Tipps, wie man es selbst machen kann. Wer sich Hoffnung auf eine Art Rezept oder Anleitung gemacht hat, wie man Bestseller schreibt, wird enttäuscht werden, das wird der Autor nicht müde zu betonen. Das Buch benötigt einen gehörigen Anlauf, denn zunächst beginnt King mit seiner Kindheit und wie er zum Schreiben gekommen ist. Fans wird darin nicht viel Neues geboten und da jeder Schriftsteller einen anderen Background hat, hilft es wahrscheinlich nur zum Verständnis der Karriere Kings. Interessant wird es im Mittelteil. DIe Tipps, die der erfolgreiche Autor gibt, sind für jeden, der wissen will, was wichtig ist, Gold wert. Mir haben besonders zwei wertvolle Hinweise geholfen: 1. Lerne von schlechteren Schriftstellern (Augenrollen hält die Augen auch fit!) und 2. Das sorgsame Verwenden von (verruchten) Adverbien. In der Kürze liegt die Würze, scheint der Leitspruch zu sein, was Stephen King bei seinem eigenen Leben, das im dritten Teil seinen schriftstellerischen Abschluss findet, dann doch nicht so ganz beherzigt. 

    Was man auch nicht vergessen darf: Ein paar der Tipps funktionieren nur in den USA und Kings Schaffen fiel in einen für ihn äußerst günstigen Zeitraum. Im Großen und Ganzen gefällt mir sein Werk sehr gut (die Atmosphäre stimmt ;-), aber einiges von dem Brimborium drumherum, hätte er auch weglassen können.

  11. Cover des Buches Carrie (ISBN: 9783404180066)
    Stephen King

    Carrie

     (1.518)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    „Carrie“ ist das Debütroman von Stephen King und mein erstes Buch von Stephen King, was ich gelesen habe, aber auch sein erstes veröffentlichte Buch, nachdem er es anfangs ja gar nicht veröffentlichen wollte. Er begründete es damit, dass er sich nicht in das Leben eines pubertierenden Mädchens hineinversetzen kann und somit keine authentische Atmosphäre erzeugen kann.

    Das Buch ist in drei Teilen aufgeteilt: Blutsport, Ballnacht und Trümmer. Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Carrie, die über telekinetische Fähigkeiten verfügt. Carrie wird von anderen Mädchen in der Schule gemobbt und verspottet. Auch zuhause findet sie keine Ruhe, da sie von ihrer extremst religiösen Mutter regelrecht tyrannisiert wird. Ein schreckliches Ereignis in der Schule bringt den Stein des Unheils ins Rollen, als Carrie unter der Dusche zum ersten Mal ihre Periode bekommt und sie von ihren Mitschülerinnen ausgelacht und mit Binden beschmissen wird. Eine weitere grosse Demütigung findet schließlich auf dem Schulball statt und danach eskaliert die Situation.

    Die Geschichte hat mir gut gefallen. Carrie tat mir aber schrecklich leid, weil sie in der Schule gemobbt wurde und zuhause von ihrer Mutter tyrannisiert wurde. Ihr Leben war die reinste Hölle. Es war sehr dramatisch. 

    Ich fand es schade, dass es keine Kapitel gibt. Das macht es etwas unübersichtlich. Dennoch ist das Buch brutal, hart, aber absolut lesenswert. Die Frage nach Tätern und Opfern lässt sich nicht so leicht beantworten, und das macht die Geschichte auch so interessant.

     Von mir gibt es 4/5 ⭐!

  12. Cover des Buches Schmale Pfade (ISBN: 9783866482326)
    Alice Greenway

    Schmale Pfade

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Ich wollte schreiben, ein Buch das nicht so einfach zu lesen und zu verstehen ist. Aber das trifft es nicht ganz. Für mich ließ es sich schon flüssig lesen, wenn ich auch an manchen exotischen Vogelnamen hängenblieb. Dennoch gab es Stolperfallen, Dinge, über die ich nachdenken musste. Dinge über die ich nicht einfach so „weglesen“ wollte. Der Erzählton ist sehr ruhig und behäbig, selbst über grausame Kriegserlebnisse. Im Gegensatz dazu das Setting an der Küste Maines und auf den Salomonen-Inseln: so wunderbar maritim beschrieben, dass ich das Bootshaus von Jim augenblicklich vor Augen hatte, die Insel im Guadalcanal auf er stationiert war oder auch Cadillacs Kindheit am Meer. Es gibt Verweise und Verbindungen zu Stevensons „Schatzinsel“, vor allem Jim identifiziert sich später mit Long John Silver. All dies ist in einem ruhigen Spannungsbogen verwoben.

    Die Geschichte ist gegensätzlich: idyllische Plätze wechseln mit Kriegsschauplätzen ab, ein Ornithologe ist zugleich Soldat und tötet Menschen. Liebe und Hass. Ruhe und Panik. Ich konnte am Anfang nicht absehen, wohin mich diese Geschichte führen würde, und war entsprechend überrascht. Selbst der englische Titel „Bird Skinner“ hat, wie man am Schluss erfährt, leicht abgewandelt seine Berechtigung, ebenso als ich an die Stelle kam, ab der ich mir dann den deutschen Titel, die „schmalen Pfade“ erklären konnte.

     

    Alles in allem war die Thematik und die von der Autorin hergestellte Verbindung zwischen einem Ornithologen und der Schlacht um den Guadalcanal auf besondere Weise nachhaltig. Denn die Geschichte hat mich noch eine Zeitlang nach dem Lesen „begleitet“ und überhaupt stellenweise nachdenklich gemacht. Ich sollte jedoch vorwarnen, dass sich die Geschichte nicht jedem erschließen wird.

     

    Ich finde sie auf alle Fälle lesenswert und vergebe vier Sterne wegen der besonderen Thematik.

  13. Cover des Buches Schwarz (ISBN: 9783894803933)
    Stephen King

    Schwarz

     (1.075)
    Aktuelle Rezension von: kleineLauchPandaSternfrucht

    Bevor ich hier als Hasser von Stephen Kings Büchern abgestempelt werde, möchte ich gerne erwähnen, dass dies bislang das einzige seiner Werke war, das mich jedes Mal größte Überwindung gekostet hat weiterzulesen und dermaßen mit unnützen Beschreibungen vollgestopft war, dass kaum eine Handlung geschweige denn Spannung zu finden war. 

    Die Charaktere:

    Gibt es sie? Ja. Verfügen sie über Eigenschaften, die sie wie reale Menschen mit Gefühlen, Gedanken und Zielen erscheinen lassen? Nicht das ich wüsste. Aber Spaß bei Seite. Neben dem Revolvermann und dem Mann in Schwarz, über die man praktisch nichts erfährt, außer hier und da ein paar Stücke an zusammenhangsloser Vorgeschichte, werden immer wieder Charaktere einmalig erwähnt, die im weiteren Verlauf der Handlung nicht mehr aufgegriffen werden. Dies hat mich beim Lesen nicht nur verwirrt, sondern nach einer Zeit sogar richtig gestört, da nie erklärt wurde, wer diese Menschen sind und warum sie einfach so aus dem Nichts erwähnt werden. Ich weiß nicht, ob einige von ihnen in den späteren Bänden noch eine Rolle spielen werden, doch ich wage es ehrlich gesagt zu bezweifeln und vermute eher, dass der Autor Spaß daran hatte, die Leser zu verwirren.

    Die Handlung:

    Auch von der fehlte bis zur 2/3 Marke des Buchs leider jegliche Spur. Obwohl (oder gerade weil) man Stephen King sonst für seine spannenden und packenden Geschichten kennt, hat mich der Inhalt des Buches sehr enttäuscht. Anstatt die Handlung weiter auszubauen oder dringend notwendige Erklärungen zu liefern, geht der Autor lieber bis ins kleinste Detail auf Gespräche, über Gespräche, über Gespräche mit irrelevanten Personen ein und springt gut und gerne immer mal wieder zwischen den unterschiedlichen Handlungsebenen hin und her. 

    Ein weiteres absolutes „Highlight“, das unbedingt erwähnt werden sollte, war die seitenlange Beschreibung über die komplexe Gedankenwelt des Revolvermannes zum Thema „Durst“. Warum dieser Durst hatte, trotzdem nichts trank, sich darüber freute, usw. wird ausführlich und mit (zu viel) Liebe zum Detail beschrieben. 

    Sprache:

    Die Sprache empfand ich noch als einen der erträglicheren Aspekte des Buchs. Musste ich oftmals Sätze mehrfach lesen, um deren Sinn zu verstehen (was mir auch dann nicht immer ganz gelang)? Ja. Jedoch lag dies nicht an den Schachtelsätzen, die man auch von Kings übrigen Werken kennt, sondern eher an der Banalität und Zusammenhangslosigkeit des Geschriebenen. 

    Fazit: 

    Man hätte das bisschen an Handlung auch gerne als 20-seitigen Prolog am Anfang des nächsten Buches zusammenfassen können, da der Roman eher wie eine zu lange Einleitung wirkt. Vielleicht ist der Rest der Reihe wie viele behaupten auch wirklich besser, aber da muss ich schon sehr große Langeweile haben, dass ich mich nochmal aufraffe weiterzulesen. 

  14. Cover des Buches Bis ich dich finde (ISBN: 9783257600193)
    John Irving

    Bis ich dich finde

     (391)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Es gibt Bücher, die kommen und gehen und es gibt John Irving, der bleibt einfach - für lange Zeit. Jedes Buch ist eine kleine Schatztruhe, die von vielen geöffnet werden sollte.

    Jack auf der Suche nach seinem Vater, seinem Ich, seiner Liebe, umgeben mit all den skurrilen Charakteren, die einen Irving einzigartig machen. 

    Und was hält „man“ bzw. eher Frau im Kino natürlich in der Hand? Nein, es ist weder Popcon, noch Cola. Einfach Irving.

  15. Cover des Buches Solange am Himmel Sterne stehen (ISBN: 9783442381210)
    Kristin Harmel

    Solange am Himmel Sterne stehen

     (795)
    Aktuelle Rezension von: Natascha_K

    die geschichte einer frau die glaubt im krieg alles verloren zu haben 🥺

    bis sie ihre enkelin kurz vor ihrem tod mit einer namensliste nach paris schickt … was hope dort erfährt ändert einfach alles, die ganze familiengeschichte ❤️


    mir hat buch unglaublich gut gefallen und ich hab sogar das ein oder anderen tränchen vergossen 😅❤️

  16. Cover des Buches Das Institut (ISBN: 9783453441064)
    Stephen King

    Das Institut

     (383)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Manchmal muss man für Bücher den richtigen Zeitpunkt finden. Ich hatte mir dieses Buch kurz nachdem es rauskam heruntergeladen und irgendwann abgebrochen. Es war einfach nicht das richtige für diesen Moment. Nun habe ich die Gelegenheit genutzt, um es zuende zu lesen und ich bin begeistert! Es war das richtige Buch für diesen Moment.

    Worum geht es? 

    Der zwölfjährige Luke Ellis ist hochbegabt. Er ist nicht nur besonders intelligent, sondern in seiner Gegenwart passieren manchmal seltsame Dinge. Eines Nachts dringen Kriminelle in das Haus ein. Sie töten seine Eltern und nehmen den Jungen mit. Er wacht weit von zuhause in Maine wieder auf. Im Institut. In einem Zimmer, das fast genauso aussieht wie seins in Minneapolis. Und er ist nicht das einzige Kind. Kalisha, Nick, George, Iris und der zehnjährigen Avery haben ebenfalls paranormale Fähigkeiten. Warum werden die Kinder gefangen gehalten? Und was sind das für Experimente, die mit ihnen gemacht werden? Und was geschieht mit den Kindern, die in den Hinterbau der Einrichtung und von dort nie wieder zurückkommen?

    Kritik

    Eine Leseprobe muss ich vom King der Mysteryliteratur wohl nicht mehr liefern. Es geht hier thematisch abermals um Parapsychologie, wie auch in seinem Debüt „Carrie“ und auch in dem letzten King, den ich gelesen habe: Mind Control: Roman (Bill-Hodges-Serie, Band 3). Ein spannendes Thema, das Mr. King immer wieder auf andere, interessante Art und Weise behandelt.

    Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist dass es sich im ersten Teil des Buchs um ein Kammerspiel handelt. Ich habe in letzter Zeit irgendwie so viele domestic thriller gelesen und auch hier wieder festgestellt, dass mir diese Art von Erzählung in einem abgeschlossenen Raum mit einer relativ kleinen Anzahl von Charakteren einfach liegt. Luke ist ein ganz großartiger Protagonist, er ist clever und mutig und ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ebenso wie Nick und Kalisha. Mr. King hat es ganz hervorragend geschafft, jedem einzelnen Kind und jedem Mitarbeiter in diesem Institut ein ganz eigenes Profil zu geben, ohne irgendwelche Klischeecharaktere zu erschaffen. Dieser Teil wird allerdings etwas langsamer erzählt, Freunde der schnellen Szenenwechsel und des hohen Tempos werden da nicht ganz so auf ihre Kosten kommen. Mr. King nimmt sich Zeit, die Geschichte und die Charaktere zu entwickeln und ich finde, dass das auch zu Recht geschieht. Ein schöner Roman über Freundschaft und Zusammenhalt, der in diesen Aspekten an „Es“ erinnert.

    Das letzte Drittel ist dann richtig spannend. Nur der direkte Schlussteil, in dem dann eher moralische Fragen aufgeworfen wurden, war für mich etwas lang geraten.

    Für wen ist dieser Roman etwas? Für alle King-Fans und auch für solche, die es werden wollen, die aber eher Mystery als Horror lesen möchten. Auch wenn das Thema ein anderes ist, vielleicht auch allen, die früher die Goonies mochten. Oder Stand by me.

     

     

     

     

     

     

  17. Cover des Buches Wir in den schönsten Farben (ISBN: B07NCMRTQ4)
    Ella Yunis

    Wir in den schönsten Farben

     (47)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Das Cover finde ich wunderschön. Die Farben harmonieren super miteinander und die geschwungene Schriftart passt perfekt dazu. 

    Der Schreibstil der Autorin war für mich angenehm zu lesen. Manchmal musste ich mich aber doch sehr aufs Lesen konzentrieren, da sonst meine Gedanken etwas abgeschweift wären.

    Mit der Hauptprotagonistin Yvi, konnte ich die Geschichte sehr gut miterleben. Sie war mir sehr sympathisch und auch ihre Handlungen und Gedanken konnte ich gut nachvollziehen. Der geheimnisvolle, attraktive Jack weckte auch gleich die Neugier der Leser. Auch Oliver habe ich sofort in mein Herz geschlossen.

    Die Geschichte fand ich sehr interessant und spannend thematisiert. Für mich persönlich waren es dann noch sehr viele Begriffe aus den Bereichen Kunst und Schauspiel, aber man weiß ja auch auf was man sich einlässt. Manchmal entstanden beim Lesen für mich doch ein paar Längen, so konnte mich das Buch leider nicht so mitreißen. Mit ein paar weniger Seiten und mehr Handlung wäre das Buch wirklich sehr gut.

    Ich vergebe für das Buch 4 von 5 Sterne.

  18. Cover des Buches Brennen muss Salem (ISBN: 9783453441088)
    Stephen King

    Brennen muss Salem

     (782)
    Aktuelle Rezension von: FinjaKa

    Leider muss ich sagen war ich bei diesem Buch doch etwas enttäuscht. Es war mein 1. King, und ich bin letztendlich froh, dass ich nicht aufgegeben habe und den Weg zu seinen wirklichen "Meisterwerken" gefunden habe. Ich finde die Story per se wirklich gut, aber besonders der Anfang und der Mittelteil verlieren sich doch zu sehr in einer Art Lovestory. Ich hätte mir mehr Vampire & richtig klassischen Grusel gewünscht. :) 

  19. Cover des Buches Basar der bösen Träume (ISBN: 9783453438927)
    Stephen King

    Basar der bösen Träume

     (195)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Eine Sammlung aus vielen Kurzgeschichten vom Meister des Horrors! Wobei es bei diesen Bänden ja meist sehr unterschiedlich ist, wie einem die einzelnen Geschichten gefallen und ich muss sagen, dass die meisten mich nicht so recht begeistern wollten - dennoch waren einige wirklich gute dabei!

    Spannend finde ich dabei ja, wie unterschiedlich sie sind! 20 völlig verschiedene Handlungen, Ereignisse, Schicksale, mit dem typischen King Stil erzählt und doch jede für sich speziell und einzigartig. Eine dabei sogar in Gedichtform (damit kann ich leider gar nichts anfangen)

    Die meisten sind wirklich kurz und um die 30 Seiten lang, aber es gab auch vier etwas längere Episoden. Eine davon war "Nachrufe", die mir richtig gut gefallen hat! Hier geht es um einen aufstrebenden Journalisten, dessen Talent sich verselbständigt.
    Ebenfalls gut gefallen hat mir "Der kleine grüne Gott der Qual". Hier geht´s um einen alten, schwerreichen Kranken, der glaubt, mit Geld alles kaufen zu können.

    Am besten gefallen haben mir "Böser kleiner Junge" - eine sehr typische Geschichte mit tückischem Hintergrund und toll erzählt.
    Außerdem "Ein bisschen angeschlagen" - eine makabre, aber irgendwie auch zu Herzen gehende Story.
    Und als perfekten Abschluss gabs eine Weltuntergangsgeschichte, einen kurzen Einblick auf ein Ende, das wir uns alle gar nicht vorstellen wollen mit dem Titel "Sommerdonner"

    Schön fand ich das Vorwort von Stephen King und dass er auch zu den einzelnen Geschichten ein paar einleitende Worte geschrieben hat, wie die Idee dazu zustande kam. Faszinierend, wie sich aus kleinen Alltagsmomenten die Inspirationen verselbständigen und zu Geschichten formen.

    Ein buntes Sammelsurium aus kuriosen Fragmenten die sicher sehr unterschiedlich ankommen. Auch wenn mir einige sehr gut gefallen haben hatte ich mir insgesamt dennoch etwas mehr erhofft.

  20. Cover des Buches In einer kleinen Stadt (Needful Things) (ISBN: 9783453433991)
    Stephen King

    In einer kleinen Stadt (Needful Things)

     (614)
    Aktuelle Rezension von: nfu_2525

    In der Kleinstadt Castle Rock wird ein neues Geschäft names Needful Things eröffnet, welches für jeden Stadtbewohner genau einen Gegenstand hat, den der Käufer sehnlichst begehrt. Der Besitzer Leland Gaunt verkauft zudem die Artikel zu Spottpreisen, verlangt aber im Gegenzug von den Käufern, dass sie anderen Stadtbewohnern Streiche spielen. Die Streiche erscheinen erst harmlos, bringen dann aber seit langem bestehende Konflikte zwischen den Stadtbewohnern zum Vorschein. 

    "Needful Things" war mein viertes Stephen King Buch und leider war ich davon eher enttäuscht. Während der ersten 800 Seiten (insgesamt ca. 1700 Seiten) werden die Stadtbewohner und deren Probleme eingehend beschrieben. Anfangs sehr spannend, wurde es mir dann doch etwas eintönig, und ca. nach Seite 1000 geht es wieder mit den vielen Beschreibungen weiter. Für mich waren gerade Mal die letzten 100 Seiten wieder wirklich spannend, wobei es mir hier dann deutlich zu schnell ging (nach 1600 Seiten hätte ich mir dann hier wiederum etwas mehr Detail und Tiefe erhofft).

    Alles in Allem war das Buch ok, doch besonders im Vergleich zu anderen Stephen King Bücher nicht so Meins (deshalb auch nur die 2 Sterne). Wem jedoch super ausführliche Charakterbeschreibungen gefallen, dem kann ich dieses Buch empfehlen, da durch die vielen Beschreibungen der Eindruck entsteht, dass man die Charaktere wirklich kennt.

  21. Cover des Buches Das Hotel New Hampshire (ISBN: 9783257600216)
    John Irving

    Das Hotel New Hampshire

     (735)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Diese Familie ist wirklich durchgeknallt und jeder in der Familie hat seinen ganz eigenen Splin. Der Vater eröffnet ein Hotel und will damit groß raus kommen. Die Kinder finden sich nach und nach damit zurecht und mit Liebe unter Geschwistern, einem homosexuellen Sohn und einer Tochter die nicht wachsen will hat jeder sein Päckchen zu tragen. Ein Bär der auf dem Motorrad herum fährt und ein toter Hund, der die Familie irgendwie nicht verlässt. Komisch, kurios und mit viel Wärme und schwarzem Humor präsentiert uns John Irving eine irrwitzige Familiengeschichte. Die Tragik und auch die Liebe und die Hoffnung kommen nicht zu kurz und so macht es einfach irrsinnig Spaß. Nicht jeder mag John Irving, aber ich liebe seine Art.

  22. Cover des Buches Der Sommer der Blaubeeren (ISBN: 9783442382170)
    Mary Simses

    Der Sommer der Blaubeeren

     (662)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Der Sommer der Blaubeeren von Mary Simses ist ihr Debütroman. Ich habe schon ein anderes Werk von ihr gelesen und war neugierig auf ihren ersten Roman. Es ist ein gemütlicher Wohlfühlroman den man gut lesen kann.

    Ellen reist von New York in den kleinen Küstenort Beacon in Maine. Dort will sie den letzten Wunsch ihrer Großmutter erfüllen. Sie soll einen Brief übergeben und hofft dies schnell erledigen zu können. Doch das Vorhaben gestaltet sich etwas schwieriger und das kleine Örtchen verzaubert Ellen. Zudem kommen Geheimnisse ihrer Großmutter zu Tage.

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Ich habe schnell in das Buch rein gefunden und war mit Ellen in Beacon. Die Autorin hat einen tolle  malerischen Stil. So konnte man sich den Ort, die Blaubeerfarm und die Personen gut vorstellen. Auch konnte man mit den Personen mitfühlen. Die Story ist zwar vorhersehbar und eigentlich weiß man schon am Anfang wie es ausgehen wird, aber dies finde ich hier nicht so schlimm. Es ist eben ein kurzweiliger, Wohlfühl-, Sommerroman der sich schnell und gut lesen lässt. Auch das Geheimnis der Oma ist vielleicht etwas trivial und auch keine wirkliche Überraschung aber es passt am Ende alles zusammen.

    Die Personen sind alle authentisch und sympathisch beschreibt. Man kann jeden gut verstehen und die Handlungen nachvollziehen.

    Die Autorin schafft es Fernweh zu erzeugen und den Leser in einen kleinen Ort zu entführen. Dort verbringt der Leser zusammen mit den Protagonisten eine Woche mit kleinen Glücksmomenten, Verwirrungen und warmherzigen Menschen.

    Eine emotionale, lustige und leichte Lektüre so kann man diesen Roman am besten Zusammenfassen.

  23. Cover des Buches Rubinrotes Herz, eisblaue See (ISBN: 9783839891063)
    Morgan Callan Rogers

    Rubinrotes Herz, eisblaue See

     (53)
    Aktuelle Rezension von: KajaN

    Rubinrotes Herz, eisblaue See, von Morgan Callan Rogers ist ein Buch, das ich auf einem Wühltisch gefunden habe.  Die Geschichte spielt in Maine und beschreibt das Leben an der See, unter den Fischern, deren Familien sich dort seit Ewigkeiten angesiedelt haben, wunderbar plastisch und unmittelbar. Irgendwann hat man beim Lesen Salzgeruch in der Nase und hört die Möwen schreien. Es ist ein hartes, einfaches Leben. Manche Menschen sind glücklich, manche nicht. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die kleine Florine, deren Mutter ohne Vorwarnung verschwindet. Es könnte alles Mögliche mit ihr passiert sein. Es könnte alles Mögliche mit ihr passiert sein. Sie könnte die Familie, die nur aus Florine, ihrem Ehemann und ihrer liebenswerten, aber kauzigen Schwiegermutter besteht, freiwillig verlassen haben. Oder sie ist einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Ich sage es lieber gleich, das wird der erste Teil nicht klären. (Es gibt noch einen zweiten: „Eisblaue See, endloser Himmel“,). Aber das ist auch kein Buch, das eine spannende Frage aufwirft und dann ins Trudel gerät.  Der Roman beschreibt mit so viel Kraft, Klarheit und Wärme das Erwachsenwerden der Hauptfigur unter den denkbar schwierigsten Umständen, das dieses Mysterium immer da ist und doch zweitrangig wird. In erster Linie geht es darum, wie Florine ihr Dasein nach der „Stunde Null“ meistert. Sie ist ungerecht zu ihrem Vater und zu seiner neuen Freundin, weil sie nicht will, dass er mit allem abschließt (was er im Übrigen nie tut), sie zieht zu ihrer Großmutter, schwänzt die Schule, verliebt sich mehrfach und macht Erfahrungen mit einer Gesellschaft, die so ganz anders ist, als ihre Dorfgemeinschaft. Die Gemeinschaft der Fischer wird nicht romantisiert. Aber trotzdem sind es gerade diese Menschen, die das kleine Mädchen mit schlichter Aufmerksamkeit umgeben und auffangen, wenn ihre eigene Familie nicht mehr weiterweiß. In Zeiten des Individualismus ist man daran gewohnt, feste Gemeinschaften als repressiv, nervig und kontrollierend darzustellen. Aber sie können auch anders, und wie das geht, zeigt dieser Roman. Es gibt nichts Gutes im Schlechten, sagt man. Aber es gibt Gutes, das sich im Schlechten bewährt. Florine, ihre lebenskluge Großmutter, die sich erlaubt, alle mit ihrem unerschütterlichen Glauben zu nerven, weil sie selbst vorlebt, was sie für richtig hält und die wunderbaren Freunde von Florine machen aus dieser Coming of age Story, einen Roman über die Dinge, die uns aus Krisen helfen: Verbundenheit und Verbindlichkeit, Zuneigung und Verständnis, auch wenn man beides manchmal scheinbar nicht verdient. 

    Florine sagt einmal: Es war gut, dass Grand mich liebte, denn in dem Frühjahr, als ich vierzehn wurde, hätte mir jeder andere einen Zementsack ans Bein gebunden und mich im Meer versenkt.“

    Und das ist noch so ein Baustein zu einem gelungenen Roman und einem gelungenen Leben: Echter Humor und das Streben nach einem Sinn, der immer auch das Schöne wahrnimmt. Gut, das kann man mit der Kraft eines Teenagers besser als mit der Last kommender Jahre. Aber ich habe die kleine, große Hauptfigur Florine mit ihren Ängsten, ihrer Verletzlichkeit und ihrer Wut sofort ins Herz geschlossen. Sie hadert mit ihrem Leben und der Unsicherheit, die das Verschwinden ihrer Mutter hinterlassen hat, aber sie liebt auch mit der gleichen Power. Und Morgan Callan Rogers hat ihr eine wunderbare Schar von Freunden an die Seite gestellt. Mich erinnerten Dottie, Bud und Glen an eine heranwachsende Version der „Ferien auf Saltkrokan- Kinder“. Es sehr unterhaltsam diesen unterschiedlichen Charakteren auf ihrem Weg durch harte wie schöne Teenie-Jahre zu folgen. Morgan Callan Rogers hat ein ebenso witziges wie weises Buch geschrieben, und ich kann es nur jedem ans eigene rubinrote Herz legen. Für eiskalte Tage. Oder ab sofort.

     

  24. Cover des Buches Todesmarsch (ISBN: 9783641162221)
    Stephen King

    Todesmarsch

     (799)
    Aktuelle Rezension von: FinjaKa

    Ich habe mir von diesem Roman anfangs nicht viel erwartet, da er zu einem eher "unbekannten" King/Bachmann gehört. Schlussendlich hat mich die Story absolut in Ihren Bann gezogen. Die Figuren sind extrem lebhaft dargestellt, ich konnte mir zu jedem Protagonisten ein Bild im Kopf malen - umso schlimmer die Vorstellung, was Ihnen hier in dieser Geschichte widerfährt. Einziger Minuspunkt: Mir erscheint es extrem unglaubwürdig, dass so viele junge Männer dem Tod ins Auge sehen und einem meist qualvollen Tod - der Gewinn (alles, was man sich wünscht) ist ja doch sehr schwammig ausgedrückt. Aber auch das kann natürlich eben Teil einer Dystopie sein. Absolute Leseempfehlung! 

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