Bücher mit dem Tag "magisches reich"
15 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe (Lederausgabe)
(7.398)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitDER Klassiker der Fantasie. Liest sich heutzutage gewiss etwas altbacken, aber ohne dieses Meisterwerk gäbe des das Genre gar nicht. Vermutlich fußen 99% aller "modernen" Fantasygeschichten auf die and oder andere Weise auf diesem Werk.
- Jennifer Estep
Frostkuss
(2.678)Aktuelle Rezension von: anni5692♡Rezension♡
Frost Kuss ~ Mythos Academy I
Von @jennifer_estep_author aus dem @piperverlag
Inhalt:
Gwen, Gewndolyn Frost ist eine Gypsy, welche nach dem Tod ihrer Mutter von ihrer Großmutter nach Mythos geschickt wurde. Nach dem Tod einer Mitschülerin hat Gwen ein komisches Gefühl,dass etwas nicht stimmt. Mit Hilfe ihrer Gypsymagie versucht Gwen den Fall zu lösen.
Fazit:
Ein super Auftakt einer tollen Reihe. Das Buch ist voll von Magie, Mythologie und Herzschmerz.
Es ist spannend geschrieben, so dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Wenn ich nicht gelesen habe, habe ich überlegt was Gwen wohl als nächstes anstellt. Ich freue mich so auf den nächsten Band.
4/5⭐️
- Brom
Der Kinderdieb
(614)Aktuelle Rezension von: lucatrkisEigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.
- Libba Bray
Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen
(640)Aktuelle Rezension von: Roxy_00013Die Idee an sich, der Aufbau der Geschichte und auch das Setting haben mir sehr gut gefallen.
Jedoch mangelte es meiner Meinung nach an Erklärungen und dem nötigen Tiefgang.
Der Schreibstil hat mich leider nicht wirklich überzeugt. Er ist zwar sehr einfach gehalten wirkte auf mich aber oft etwas abgehackt, wobei ich nicht weiss, ob dies vielleicht auch an den Kürzungen lag. Ebenso erschienen mir manche Ausdrucksweisen als zu modern und nicht der Epoche entsprechend.Die Beschreibung der Charaktere war eher oberflächlich, entsprechend hinterliessen die einzelnen Protagonistinnen nur einen blassen Eindruck auf mich. Vielleicht ändert sich dies ja noch mit den weiteren Bänden. Mir fehlte einfach allgemein die Bindung zu den Charakteren, weshalb mich ihre Handlungen oder die Ereignisse auch nicht gross berührten.
Ausserdem konnte ich die Freundschaft der Mädchen überhaupt nicht nachvollziehen, welche wie aus dem Nichts kam.Für mich leider kein wirklich gelungener Auftakt. Doch ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, und werde dem zweiten Teil noch eine Chance geben und hoffe auf eine Steigerung.
- Richard Schwartz
Das Erste Horn
(259)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchZu Beginn des Buches, passieren schon die ersten Vorfälle, die die Story langsam ins Rollen bringen: Ein schwerer Sturm, der nicht aufzuhören scheint und ein brutaler Mord, den keiner gehört und gesehen hat. Alles gut durchdacht, die offenen Fragen werden nach und nach geklärt, werfen jedoch andere Ungereimtheiten auf, die es zu lösen gilt. Eben so, wie man sich ein gutes Buch vorstellt.
Die Sprache, ist sehr gut. Sie ist so schön alt. 'Ser' statt 'Sir' und es gibt keine Uhren, nur Stundenkerzen, und insgesamt kommt durch die etwas ältere Sprache eine dunkle Stimmung auf.
Auch kommt immer wieder schwarzer Humor hinzu, ich persönlich bin Fan von schwarzem Humor, und Ser Havald trifft genau den Punkt.Alles in Allem ein sehr gutes Buch und ich freue mich schon darauf, den zweiten Teil aufzuschlagen und zu schauen, wie die Geschichte um das geheime Land Askir weitergeht.
- Jenny-Mai Nuyen
Die Sturmjäger von Aradon - Feenlicht
(390)Aktuelle Rezension von: SophelliestIch fand, das Buch hat sich wirklich spannend und gut angehört, doch leider wurde ich ein wenig enttäuscht.
ACHTUNG NICHT SPOILERFREI!!
Die Story
Im Klappentext wird leider schon der "Plottwist", dass Mercurin böse sein könnte, vorweg genommen. Ich habe das Gefühl, dass es spannender gewesen wäre, wenn man gar keine Ahnung davon hat. Aber dennoch fand ich den Beginn der Geschichte super spannend, weil man einfach wissen wollte, was zwischen den beiden passiert. Auch der schnelle Verlust der Mannschaft fand ich ganz passend und auch sehr realistisch, dass Hel damit während des Buches noch zu kämpfen hat. Leider hat mir gegen Mitte hin die Spannung komplett gefehlt, da sich alles so gezogen hat. Das, was gegen Ende passiert ist, hätte man auch schon etwas früher passieren lassen können, gerade als sie die ausgestorbenen Häuser sehen.
Die Charaktere
Ich fand Hel eigentlich ganz in Ordnung, stellenweise ist sie mir als Erzählerin ein bisschen auf den Geist gegangen, weil ich nicht ganz zuordnen konnte, ob das, was sie fühlt, jetzt wirklich so ist oder ob sie es nur so denkt.Bspw. war mir zwischenzeitlich die Beziehung zu Nova nicht klar. War sie eifersüchtig oder ist er ihr wirklich auf die Nerven gegangen?
Mercurin fand ich sehr geheimnisvoll und genau das war der Grund, warum die Spannung am Anfang so hoch war. Man wollte einfach mehr von ihm erfahren. Umso enttäuschender fand ich dann, dass er kaum mehr vorkam und man mit so vielen Fragen zurückgelassen wurde.
Von den restlichen Charakteren hat man einen groben Überblick bekommen, aber leider konnte man kein wirkliches Gefühl für sie entwickeln, einfach weil so viele in so kurzer Zeit aufgetaucht sind.
Der Schreibstil
Persönlich fand ich den Schreibstil gut und passend für Fantasy. Dadurch,dass er nicht so alltäglich ist, fühlt man sich gleich, als wäre man in einer anderen Welt. Allerdings wirkten durch ihn die Charaktere für mich stellenweise einfach zu weit entfernt.
Fazit
Das Buch war ganz in Ordnung, ich hätte Lust auf den zweiten Band, allerdings bezweifle ich, dass ich ihn lesen werde, da der dritte Band der Reihe noch auf sich warten lässt.
Generell würde ich das Buch nicht unbedingt empfehlen, aber auch nicht davon abraten.
- Libba Bray
Der geheime Zirkel II Circes Rückkehr
(380)Aktuelle Rezension von: Vivi300*** Band 2 ***
🫖 Klappentext
Herrliche Weihnachtszeit! Gemma freut sich auf den Urlaub von der Spence-Akademie für junge Damen, freut sich auf die Zeit mit ihren Freundinnen Felicity und Ann, auf aufregende Bälle im noch aufregenderen London. Und tatsächlich scheint sich der attraktive, junge Lord Denby für sie zu interessieren. Doch trotz all der Ablenkungen der großen Stadt gerät Gemma immer wieder in den Strudel ihrer Visionen. Unheilvoller Visionen. Außerdem ist der mysteriöse Kartik wieder aufgetaucht - mit einer Warnung: Die Magie, die sie durch die Zerstörung der Runen freigesetzt hatte, wird nun zu einer Bedrohung für das Magische Reich. Gemma soll in die verzauberte Welt zurückkehren, um den geheimen Tempel zu finden und die Magie dort zu binden. Aber auch andere Kräfte sind an dem Magischen Reich interessiert ...
🫖 Gesamteindruck
Den ersten Band habe ich damals mit 16 gelesen und ich weiß noch, wie unfassbar begeistert ich davon war. Seit beinahe acht Jahren steht nun der zweite Band in meinem Regal und schließlich - in guter Erinnerung an den ersten Band schwelgend - begann ich zu lesen.
Nun, ich schätze, Geschmack verändert sich. Das war leider überhaupt nichts! Ehrlich gesagt liest sich das Buch durch die einfachen Satzstrukturen zwar recht schnell, aber durch die fehlende Kohärenz nicht gut. Oft fehlte mir die Sinnhaftigkeit in Handlungen von Figuren, Erwachsene verhalten sich wie Teenager, die Teenager wie Kleinkinder. Ständig ist jemand gehässig, höhnisch, missgünstig und wird dennoch von der Protagonistin als Freundin deklariert. Gemma soll angeblich die mächtigste Person sein, die je im magischen Orden existiert hat... bis kurz vor Schluss bekommt man davon allerdings nichts zu sehen.
Das Buch kann in keiner Weise halten, was es verspricht. Es wird eine Liebesgeschichte mit Kartik angeteasert... verblasst in Bedeutungslosigkeit. Stattdessen bekommen wir einen anderen Love interest, der meines Erachtens keinerlei Chemie mit Gemma hat. Das Buch versprach aufregende soziale Ereignisse der Londoner Oberschicht, mit denen unsere Heldinnen konfrontiert werden... naja, eher ein Mittel zum Zweck, um die Glaubwürdigkeit aller erwachsenen Menschen dieses Buches zu untergraben. Das Buch versprach mehr von dem magischen Reich, längere Aufenthalte, spannendere Begegnungen... für mich eher eine Ansammlung willkürlicher, ungefilterter Ideen, die kaum ausgearbeitet sind und keinerlei innerer Logik folgen.
Traumata der Figuren werden in Halbsätzen abgespeist. Ann ist depressiv und verletzt sich selbst? Felicity hat Missbrauch erlebt? Kartik weist auf Rassismuserfahrungen hin? Gemmas Vater hat ein Drogenproblem? Bis auf letzteres gehen die Probleme anderer Figuren im Egozentrismus von Gemma unter. Tja, schade Leute, aber Gemma muss irgendwie das magische Reich retten, auch wenn sie sich dabei anstellt, wie ein Steinzeitmensch, der plötzlich vor einen Windows 10 Rechner gesetzt wurde.
🫖 Figuren
Die Figuren sind für mich wirklich das schlimmste an dem Buch. Absolut niemand ist sympathisch. Kartik, die bisher spannendste Figur hat trotz der angeblichen Mission, die ihn an Gemma bindet, kaum nennenswerte Auftritte. Gemma eiert die ganze Zeit nur herum, hat die Menschenkenntnis eines Neugeborenen und kann wirklich keinerlei sinnvolle Verknüpfungen herstellen. Ihre Mutmaßungen, die sie ständig in den Äther bläst haben schlussendlich bis zu den letzten 50 Seiten keinerlei Relevanz mehr, sind einfach nur anstrengend zu lesen und nervenraubend. Leider gilt dies auch für alle anderen Figuren. Wie viel Zeit sich das Buch einfach gespart hätte und die Seiten mit sinnvollen Dingen hätte füllen können, anstatt der Missverständnisse, sinnlosen Handlungen, irrelevantem Geplänkel.
Übrigens finde ich es immer wieder richtig spannend, dass Gemma Ann und Felicity als ihre Freundinnen bezeichnet, während ich nicht eine Sekunde eine echte Verbindung die über die Reise in das Magische Reich hinaus geht zwischen ihnen fühlen konnte. Viel zu sehr sind die drei damit beschäftigt, eifersüchtig, missgünstig, gehässig oder selbstmitleidig zu sein.
🫖 Fazit
Mit 16 Jahren war ich eventuell noch die Zielgruppe für die Trilogie, heute bin ich es definitiv nicht mehr. Den Abschlussband werde ich nicht mehr lesen und ich denke auch nicht, dass ich weitere Bücher der Autorin lesen werde, da ich ihren Erzählstil überhaupt nicht mag.
- Richard Schwartz
Die Zweite Legion
(172)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDie Geschichte geht direkt dort weiter, wo der erste Band aufgehört hat. Die Ideen des ersten Bandes werden hier durchaus interessant weiter entwickelt. Der erste Band war für sich abgeschlossen, aber der zweite hat keinen richtigen Schluß und läßt den dringenden Wunsch offen, im nächsten Band zu lesen wie es weitergeht.
Wunderbar gestaltete Charaktere, Spannung und Aktion.
- Libba Bray
Der Geheime Zirkel III Kartiks Schicksal
(293)Aktuelle Rezension von: Zauberhafte_Buchseiten_x3》Manchmal, wenn der Wind durch dir Blätter weht, klingt es wie dein Name. Es ist dann wie ein Seufzer. Der schönste Klang, den ich jemals gehört habe.《
▪︎Meinung: Gemma ist es gelungen Circe zu besiegen und die Magie in sich zu bündeln. Doch plötzlich bleibt ihr der Zugang zum magischen Reich verwehrt. Das Tor aus Licht erscheint nicht mehr. Doch als sich Gemma mit ihrem Schicksal fast abgefunden hatte, legen Bauarbeiter im niedergebrannten Ostflügel einen Stein frei...
Gemma hat mir schon von Anfang an sehr gefallen. Sie war nicht so wie die anderen Mädchen und denkt auch nicht so Klischeehaft, wie es in dem Zeitalter des Buches, der Fall war. Gemma möchte mehr sein als nur eine Ehefrau. Ich habe sie für ihren Mut sehr bewundert.
Ihre Freundinnen, Ann und Felicity, dagegen haben mich meist etwas genervt. Ich habe sie auch nicht als richtige Freundinnen empfunden, weil ich das Gefühl hatte Gemma war ihnen nur wichtig wegen der Magie. Ich fand beide einfach sehr unsympathisch.
Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr gut und auch das Setting konnte ich mir sehr gut vorstellen, da alles so bildlich beschrieben wurde.
Das Ende war anders als gedacht, aber es hat dennoch zu der gesamten Geschichte gepasst.
Leider hatte das Buch auch so einige Längen, wo ich mich echt zwingen musste weiter zu lesen. Aber zum Glück habe ich das überwunden und konnte in die Geschichte abtauchen.
Die gesamte Reihe bekommt eine Leseempfehlung von mir.
- Jenny-Mai Nuyen
Die Sturmjäger von Aradon - Magierlicht
(213)Aktuelle Rezension von: Felicitas_BrandtDer Westen ist tot. Reglos die Berge, in alle Weite leere Erde ohne Licht. Nur die glimmenden Spur des Mannes, der das Totenlicht trägt.
Seite 1
Er ist ihre Liebe und ihr Tod.
Der magische Krieg tobt um Aradon und die Sturmjägerin Hel gerät zwischen alle Fronten. Für die Magiergilde wird sie auf Dämonenjagd geschickt, doch je näher sie Mercurin kommt, desto weniger will sie ihn vernichten. Aber aufgehalten werden muss er, bevor die Totenlichter vereint und das Ende der Menschheit beschlossen ist. Als die Magier sich gegen Hel wenden, rettet Mercurin sie und zeigt ihr seine Welt und seine Wahrheit. Kann Hel ihn überzeugen, die Menschheit zu verschonen?
„Wenn man keine Familie hat, die einem sagt, wer kam ist, muss man selbst die Antwort finden.“
Seite 67
Band II der Diologie besticht durch noch mehr Herz und vor allem noch viel mehr Schmerz. Der Schreibstill bleibt unverändert großartig und reißt den Leser in die Geschichte hinein. Hel weißt jetzt, wer Mercurin ist, einer von fünf Druiden des Alten Volkes, deren Mission es ist, die Menschheit zu vernichten. Gemeinsam mit ihrem Fruend Nova, reißt sie durch ein gewaltiges Setting, um einen Weg zu finden, das zu verhindern.
In Band II werden die Druiden noch mehr beschrieben und vorgestellt. Ich fand jeden Charakter in dieser Geschichte wahnsinnig gut ausgearbeitet und gestaltet. Jenny Mai Nuyen ist eine großartige Schriftstellerin und gehört absolut zu meinen Helden!
„Du kannst es nicht aufhalten“, flüsterte Mercurin. „Weder du noch ich. Alles kommt und vergeht und muss untergehen, wir auch.“
Seite 343
- Richard Schwartz
Der Herr der Puppen
(145)Aktuelle Rezension von: SombralunaInhalt:
Es ist schon eine ganze weile her das ich dieses Buch gelesen habe, zum Glück habe ich
mir meine Notizen gemacht. Da diese Rezension noch aussteht, möchte ich sie
euch natürlich nicht vorenthalten.
Wir finden uns wieder mit Havald und seinen Freunden im schönen Gasalabad.
Schon im letzten Teil spielte die Geschichte in dieser Stadt. Der 4. Teil der Reihe beginnt
allerdings mit einem sehr ruhigen Start. Eine willkommene Abwechslung zu dem Trubel
am Ende des letzten Teils. Leider fesselt mich das Buch dadurch nicht sofort,
es erinnert am Anfang eher an nervige lange Botengänge oder so. Aber auch das gehört dazu,
schließlich kann es nicht immer nur Aktion geben. Vor allem da Zeitrechnerisch eine
lange Zeit während der Handlung vergeht. Auch wen die Folgebände meistens schon direkt
an den vorherigen anschließen. Erst so mit ca. 150 Seiten geht es dann wieder los.
Und dabei ist Richard Schwartz immer wieder für für eine Überraschung bereit.
Oft denkt man sich, die Handlung ist ein offenes Buch, man weiß wohin
das führt. Aber meistens kommt es dann doch anders als man denkt.
Richard Schwartz mag ich als Autor sehr gerne, sein Schreibstil hat einfach was das mit fasziniert.
Seine Bücher sind meistens sehr Ernst, auch mal traurig und ich sag mal direkt.
Aber womit ich in so einem Szenario immer nicht rechne ist die gute Portion Humor
die der Autor immer mit in die Handlung bringt. Ich liebe es. So oft musste ich spontan
einfach lachen, als ich eigentlich gerade eine sehr ernste Situation gelesen habe. Er schafft es einfach
immer wieder viele Emotionen miteinander zu vereinen. Auch Gefühl und Tränen lassen hier nicht auf sich warten.
Obwohl ich die Reihe länger nicht gelesen hatte, kam ich wieder schnell in die Geschehnisse rein.
Als Protagonist ist Havald auch sehr untypisch, er hat auf die ganze Situation eigentlich
gar keine Lust, er will weder Anführer sein noch irgendwas für irgendwen tun.
Eigentlich möchte er einfach nur Menschlich sein und in Ruhe Leben bzw. Sterben.
Er ist sehr bescheiden und zweifelt auch oft mal an sich selbst, versinkt gerne auch mal in
Selbstmitleid, ist aber in den wichtigen Situation immer für alle sein Freunde da.
Man hat nur langsam so das Gefühl das sich das ganze ein wenig Richtung Harem entwickelt,
da gefühlt jedes weibliche Wesen das Havald etwas näher kommt ein Auge auf ihn wirft.
Leider werde ich mit seiner Lebensgefährtin Leandra nicht so richtig warm.
Mein Lieblingscharakter Zokora ist in diesem Buch leider sehr wenig vertreten. Schade, aber
sie ist ja auch nur eine Nebenfigur. Eine eigene Geschichte von Zokora
würde ich definitiv auch lesen. (Gibt es das schon? )
Im letzten Viertel des Buches erwartet man in der Reihe meistens immer eine riesen Showdown bzw.
ein Blutbad. Aber schlussendlich ist der Endkampf meistens sehr unspektakulär, wie mit dem Finger
geschnippt vorbei. Das finde ich nicht schlimm, es ist meistens nur so unerwartet, da man es von vielen
anderen Büchern anders kennt. In den meisten Fällen macht der Protagonist kurzen Protzes mir seinen
Gegnern, wenn er erstmal loslegt.
Wie schon geschrieben versteht es der Autor auch sehr viel Gefühl in die Geschichte zu bringen,
vor allem Traurigkeit spielt hier eine große Rolle. Meistens muss gegen Ende der Bücher immer erstmal
heulen. Nicht weil das Buch Zuende ist, sondern weil oft unschöne Dinge passieren. So auch im 4. Teil.
Das Ende des Buches macht sofort wieder Lust auf mehr, theoretisch würde ich mir sofort das nächste
Buch schnappen und weiter lesen. Praktisch habe ich aber gerne Abwechslung im Lesefluss.
Fazit:
Für mich nicht der stärkste Teil der Reihe, aber es kann ja auch nicht immer gleich sein.
Der Anfang war ein wenig zäh, aber Richard Schwartz überrascht immer wieder mit
seinen Ideen und dem unerwarteten Humor. Auch das Ende ist wieder sehr unerwartet und gefühlsvoll.
Ich habe auf jeden Fall Lust auf mehr. Auch wenn mich der 4. Teil der
Reihe nicht komplett überzeugen konnte, bin ich sehr gespannt wie es mit dem sehr gelungenen
Protagonisten Havald und seinen Freunden weitergeht.
Es ist mir immer wieder eine Freude Richard Schwartz Bücher zu lesen!
- Richard Schwartz
Die Feuerinseln
(137)Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_WastlWir verlassen in diesem Band Gasalabad gemeinsam mit Havald und den anderen. Doch je näher sie Askir kommen, desto größer werden auch die Gefahren.
Die Piraten, die die Küste fest im Griff haben, scheinen zu Beginn die größte Hürde für Die Lanze des Ruhms zu sein, aber schon bald sind diese das geringste Problem der Protagonisten.
Es ist schwer, weiteres zur Handlung in diesem Buch zu schreiben, ohne zu spoilern. Gegen Ende treffen wir zum ersten Mal so richtig auf den großen Gegner, denn Havald und seine Freunde stehen plötzlich einer ganzen Legion Thalaks gegenüber, die bereits erschreckend weit vorgedrungen ist.
die Spannung in diesem Teil der Reihe ist wirklich kaum zu überbieten!
- Birgit Fiolka
Blutschwestern
(24)Aktuelle Rezension von: annlu„Diese Prophezeiung ist nicht für uns, Kriegerin der Göttin. Sie wurde dir offenbart, una n dir ist es nun, sie zu erfüllen!“ „Das kann ich nicht! Sie ist zu gewaltig für jemanden wie mich... Wer bin ich denn schon.“
Die Menschen sind dazu verdammt den Krieg des dunklen Gottes Muruk und dessen Frau Sala weiterzuführen. In einem immerwährenden Zyklus werden zwei Königsschwestern zusammen großgezogen, nur um an ihrem vierzehnten Geburtstag voneinander getrennt zu werden. Während die eine die Stadt Engil regieren soll, wird die andere in das von Muruk beherrschte Dungun geschickt. Sie sollen sich auf einen Krieg vorbereiten, den nur eine von ihnen gewinnen kann. Begleitet wird sowohl ihre Trennung, als auch der Krieg von Menschenopfern für den dunklen Gott. Nona ist eine von den vierzehn Auserwählten. Wie durch ein Wunder wird sie von der Königsschwester Ilana gerettet. Nun versucht sie alles, ihr zu helfen, den blutigen Zyklus zu brechen. Doch dazu muss sie nicht nur lernen, dem jungen Greifen Dawon zu vertrauen, sondern sich auch der zweiten Königin Akari stellen, deren Herz bereits von Muruk vergiftet wurde.
Die Geschichte beginnt mit den Legenden um Muruk und Sala, sodass die Hintergründe für den immerwährenden Krieg gleich schon klar sind. Dadurch, dass Nona zu einem Menschenopfer bestimmt ist und Akari recht bald nach Dungun muss, ist der Beginn der Geschichte eher düster und blutig. Danach allerdings ändert sie sich etwas und ich hatte das Gefühl einen abenteuerlichen Jugendroman vor mir zu haben. Besonders der Greif Dawon erscheint zuerst recht kindlich. Aber gerade das konnte Nonas Misstrauen gegenüber dem Greif – die hier als kaltherzige männerähnliche Kreaturen dargestellt werden, die Frauen betören, um sie zu begatten – zerstreuen. Der Ton der Geschichte änderte sich dann wieder, der Kampf und mit ihm die Entbehrungen rückten in den Vordergrund, aber auch die eingebauten Liebesgeschichten.
Ich fand die Geschichte recht interessant und die Charaktere ansprechend. Nur leider hat mir in der Ausarbeitung etwas gefehlt. Die Erzählung ist eine voller Gefühle. Liebe, Hass, Neid, Rache, Vertrauen, Angst – alle kommen sie vor, sie kamen aber großteils nicht bei mir an. So gab es einige Szenen, bei denen ich die Idee sehr ansprechend fand, die passenden Gefühle wurden zwar genannt, aber nicht weiter ausgeführt oder durch die Ausweitung der Szenen beschrieben. So ist z.B. bald klar, dass Dawon Nona liebt und sie gesteht sich irgendwann auch diese Gefühle ein. Aber warum gerade da, woher kommt diese Liebe plötzlich. Genauso war es mit den negativen Gefühlen: es kommt z.B. zu mehreren Gefangenschaften, so wird einmal angesprochen sie hätte Angst vor dem Tod durch Verdursten. Ich hätte mir hier mehr Einsicht in ihre Gedanken gewünscht, die Beschreibung ihres Schmerzes, ihrer genauen Ängste, hätte die Handlung sehr viel lebendiger gemacht. Durch das Fehlen solcher Beschreibungen hat die Geschichte meiner Meinung nach sehr viel an gutem Potential vergeudet.
In der Mitte der Geschichte erfolgt ein Sprung in der Erzählung. Es vergehen mehrere Jahre und neue Protagonisten tauchen auf. Ich konnte mich erst nicht auf diese einlassen, da ich mich an die vorhergehenden Charaktere gewohnt hatte. Obwohl mir der zweite Teil emotionaler vorkam, beinhaltete er auch den Charakter der Greifin Xiria, mit der ich von Anfang an nicht klar kam. Ihr Schicksal war dafür verantwortlich, dass dieser zweite Teil deutlich düsterer war, als der erste.
Fazit: Die Idee hinter der Geschichte fand ich gut – die Umsetzung konnte mich aber nicht so berühren, sodass sich viele Teile einfach nur hinzogen.
- Birgit Fiolka
Feuerprinz
(11)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerLeider ging es mir mit dem zweiten Buch wie mit dem ersten Teil: Keine der Personen (oder Tiere) wuchs mir richtig ans Herz, wurde mir sympatisch. Lin fand ich ehrlich gesagt schlimm, erinnerte mich zu stark an ein verzogenes Schulmädchen mit ihren Launen. Irgendwie zu "menschlich", da erwarte ich von einem Fantasybuch was anderes. (Ich muss aber an dieser Stelle anfügen, dass ich sonst überhaupt keine Leserin dieses Genre bin, ausser Harry Potter) Ganz schlimm fand ich das Happy End, das war in meinen Augen völlig fehl am Platz und passte überhaupt nicht in die Geschichte. Ein grosses Plus wieder für die kurzweilige Erzählweise, auch dieses Buch liess sich sehr flüssig lesen! - Sunya Grace Bold
Esteffas Schicksal
(8)Aktuelle Rezension von: peedeeIm magischen Reich Maradeom herrscht der König Avenin. Immer wieder gibt es durch die dunkle Seite der Magie Angriffe auf den zerbrechlichen Frieden. Der König versucht, sein Land und insbesondere sein einziges Kind, Prinzessin Esteffa, zu beschützen. Als Esteffa, mittlerweile eine junge Frau, den Ritter Eldhan kennenlernt, scheint ihr Glück perfekt. Aber das Schicksal hat etwas anderes mit ihr vor…
Erster Eindruck: Das Cover ist sehr schön mit dem kunstvollen Medaillon, alles in Violett gehalten – gefällt mir sehr gut. Es wirkt sehr künstlerisch.
Fantasy ist nicht mein bevorzugtes Genre, aber ich versuche auch gerne Neues. Und hier ist er nun: Mein erster High-Romance-Fantasy-Roman!
Die Prinzessin wächst sehr behütet auf, stets bewacht von den Edélin, den Elitemagiern von Rogulda, ihrer geliebten Heimatstadt. Maerin, einer der Edélin, gewinnt Esteffas Vertrauen und arbeitet auch mit ihr an ihren magischen Fähigkeiten. Ihr Element ist das Wasser. Ihr Vater, der König, ist sehr um ihre Sicherheit besorgt, denn es steht ein Krieg bevor.
Eldhan Demaron ist ein Ritter und, wie alle Ritter, ebenfalls ein Magier. Eldhan beherrscht die Feuermagie; er lässt die Magie vor den Augen Esteffas aufflammen: „Die Blütenblätter verformten sich darunter und schliesslich hielt der Ritter ihr einen golden gefassten Fächer hin […].“ Die Blütenblätter seien vom Schicksalsbaum. Später schenkt Eldhan seiner Angebeteten ein Amulett, das sie beschützen sollte. Als der Krieg ausbricht, muss der Ritter gehen und die Ereignisse überschlagen sich…
Da dies eine Novelle war, war sie schnell ausgelesen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und vor meinem geistigen Auge lief die ganze Zeit ein Kostümfilm ab. Für mich waren sehr viele Dinge ungewohnt, wie z.B. die speziellen Namen oder auch diese magischen Elemente. Das Ende hat mich überrascht, aber mehr will ich nicht verraten. Ich vergebe 3 Sterne und wer weiss, vielleicht lese ich ja die Fortsetzungen? - 8
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