Bücher mit dem Tag "lüneburg"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lüneburg" gekennzeichnet haben.

62 Bücher

  1. Cover des Buches Im falschen Film 3 (ISBN: 9783981721003)
    Vanessa Mansini

    Im falschen Film 3

     (128)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Nun ist fast ein Jahr vergangen seit Trixis Unfall und der damit einhergehenden Amnesie. Sie hat beschlossen, es jetzt gut sein zu lassen, nicht weiter in der Vergangenheit zu forschen, sondern sich auf Ihr jetziges Leben mit Mann, neugeborenem Kind und den Stiefkindern zu konzentrieren.

    Guter Vorsatz - - - aber dann  - - - ruft Ihr Vater an…..an den sie sich ja nicht erinnert, den sie nicht kennt. Geht denn jetzt wieder alles von vorne los?

    DAS verrate ich Euch natürlich nicht. Aber es ist sehr, sehr spannend und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert – natürlich auch mitgelacht und mitgeweint und gehofft…..

    Der Schreibstil ist leicht und locker und einfach nur witzig. Es gibt Szenen, in denen ganz einfach die Lachtränen fast unwillkürlich laufen… 😊 und nichts ist irgendwie „peinlich“, auch wenn Freundin Luna es mal wieder kräftig übertreibt mit Ihrem Lieblingsthema….aber es ist so schön erzählt, dass man es gut lesen kann.

    Spannend, witzig, chaotisch, locker und leicht - - - so findet diese Serie einen Abschluß. Oder doch noch nicht? Wir werden sehen…

     

  2. Cover des Buches Der Löwe des Kaisers - Der Aufstieg (ISBN: 9783906739472)
    Cornelia KEMPF

    Der Löwe des Kaisers - Der Aufstieg

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ladybella911

    Cornelia Kempf ist mit diesem exzellent recherchierten Roman ein wunderbarer historischer Roman gelungen, der mich von Anfang bis zum Ende in seinen Bann gezogen hat.

    Hier geht es um Zwillingsbrüder, deren Wege sich nach einer unbekümmert verbrachten Kindheit trennen.

    Einer der Brüder zieht mit Kaiser Friedrich Barbarossa gegen die Lombarden, und der andere stellt sich in den Dienst von Heinrich dem Löwen, seines Zeichens Herzog und eine der schillerndsten Figuren des Mittelalters. Und man kann gar nicht genug über diese Zeit erfahren.

    Der Autorin gelingt es, diese so anschaulich und bildhaft zu beschreiben, dass man sich inmitten der Geschichte wähnt. Auch die Charaktere der Protagonisten und vieler Nebenfiguren sind fein und stimmig herausgearbeitet.

    Unglaublich viel Hintergrundwissen über die damaligen Lebensumstände, Gepflogenheiten und auch die Mode der Zeit bringt die Autorin auf sehr spannende Weise dem Leser Nahe. So macht Geschichte wirklich Spaß.

    Dieser erste Band hat mich komplett begeistert und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

    Meine absolute Leseempfehlung für alle, die vergangene Zeiten leben und erleben wollen.

  3. Cover des Buches Zartbittertod (ISBN: 9783570313244)
    Elisabeth Herrmann

    Zartbittertod

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Nadezhda

    Diesen Thriller, eigentlich für Jugendliche, habe ich in einem Nachmittag und einer Nacht weginhaliert und kann ihn auch für Erwachsene wärmstens empfehlen, auch wenn es einem mit mehr Leseerfahrung vielleicht der eine oder andere nur bedingt nötige Twist zuviel ist. Das Buch ist rasant, spannend und aufwühlend im wahrsten Sinne des Wortes - die deutsche Kolonialgeschichte in Namibia wird aufgewühlt, der Völkermord an den Herero, die vielfachen Verschlingungen, die einige Familien und Unternehmen (Schokolade!) mit diesem schlimmen Kapitel der deutschen Geschichte auch hundert Jahre später noch haben. Die sympathische Heldin der Geschichte ist 19 Jahre jung und will eigentlich nur in ihrer Heimatstadt Meißen Pralinen herstellen. Doch es kommt anders... 

  4. Cover des Buches Tango für einen Hund (ISBN: 9783746632001)
    Sabrina Janesch

    Tango für einen Hund

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Samtpfote
    Meine Meinung: Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und mich bei der Lektüre gut amüsiert. Die Geschichte war unterhaltsam und mit dem nötigen Ernst und einer Prise Tiefgang ausgestattet. Auch die Romantik ist nicht zu kurz gekommen. Die Landschaft der Lüneburger Heide wird authentisch und mit viel Selbstironie beschrieben. Die Pesonen, vor allem Ernestos Onkel, sind lebensnah und mit viel Charme, Witz und Lebensweisheit skizziert. Besonders gut hat mir übrigens Astor, der Hund, gefallen. Der Hund, der für so viel Wirbel sorgt und im entscheidenden Moment eine wichtige Rolle spielt und schwierige Situationen auflockert. Was ich nur ein wenig speziell finde und fand: während Ernestos Roadtrip hat er sehr wenig Kontakt zu seinen Eltern, da die gerade in den Ferien sind und kann so ungestört schalten und walten. Ich weiss nicht, ob dies bei anderen Familien der Fall wäre, wenn der Sohn Sozialstunden abarbeiten muss. Dies liegt aber im Buch sicher auch ein wenig an der äusserst linken und alternativen Einstellung von Ernestos sympathischen Eltern. Zwei leidenschaftlichen Anhängern Che Guevaras.
    Schreibstil und Handlung: Janeschs Schreibstil hat mich beeindruckt. Es gelingt ihr, die Jugendsprache perfekt zu imitieren und der Geschichte, die aus der Sicht von Ernesto in der Ich-Perspektive erzählt wird, einen sehr jugendlichen Anstrich zu geben. Auch wenn es Janesch manchmal ein wenig zu gut meint, zieht sie dies doch von der ersten bis zur letzten Seite durch und schafft so eine lockere Atmosphäre, die gerne im Buch schmökern lässt. Von der Handlung her muss ich sagen, dass einige Passagen ziemlich vorhersehbar waren, dass ich mich aber immer gut unterhalten habe und dass ich das Buch wirklich gerne gelesen habe. Es hat mich nicht nachhaltig beschäftigt, aber es hat mir seht gut gefallen und ich kann es mir auch vorstellen ein weiteres Buch der Autorin zu lesen.
    Meine Empfehlung: Ich empfehle dieses Buch gerne als Sommerlektüre oder für unterwegs weiter und auch wenn mich das Buch nicht weiter beschäftigen wird, so hat es mich doch gut unterhalten. "Tango für einen Hund" ist spannend, witzig, romantisch und auch ein wenig skurril und enthält somit alle Elemente, die ein kurzweiliges Buch ausmachen.

    Zusätzliche Infos: Titel: Tango für einen Hund Autorin: Sabrina Janesch ePUB: ca. 303 Seiten Sprache: Deutsch Verlag: Aufbau Taschenbuch Erscheinungsdatum Erstausgabe: 18.07.2014  Aktuelle Ausgabe: 18.04.2016 ISBN: 9783746632001
  5. Cover des Buches Regenglanz (ISBN: 9783499006548)
    Anya Omah

    Regenglanz

     (560)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Auf türkisem Hintergrund kann man Regentropfen erkennen, was zum Buch passt.

    Das Cover gefällt mir selbst nicht wirklich, wenn ich es nur nach seinem Äusserem bewerten würde, hätte ich es nie gelesen. Doch es wurde mir mehrmals wärmstens empfohlen.


    Alissa ist Kunststudentin und arbeitet nebenbei als Tätowiererin. Und sie ist gut darin. Nur scheint Simon, ihr neuester Kunde  etwas gegen weibliche Tätowiererinnen zu haben und möchte sich nicht von ihr stechen lassen.

    Als Simon Alissa das erste Mal sieht, ist er hin und weg. Er fühlt sich sofort zu ihr hingezogen und will ihr sein peinliches Tattoo, welches dringend ein Coverup braucht, nicht zeigen.

    Während den Sitzungen lernen sich die beiden kennen und es knistert zwischen ihnen. Doch mit dem Beginn einer Beziehung brechen sie ein Tabu, nur ist es ihnen noch nicht klar.


    Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, emotional und tiefgründig. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und mitgerissen und nicht mehr losgelassen. 

    Es ist warmherzig, tief traurig, kurios und witzig. Ich habe mit Alissa geweint und mit Simon mitgelitten und mit der Familie von Simon gelacht.


    Alissa ist eine starke Persönlichkeit, die von ihrer Familie verstossen wird und dennoch das Positive in ihrer Familie sucht. Ich konnte mich regelrecht mit ihr identifizieren. Sie ist verletzlich und dennoch mutig und sie geht ihren Weg.


    Simon ist sehr einfühlsam und gütig. Im Verlauf des Buches, erfährt man seine Geschichte, die rührend und traurig ist. Er ist durch und durch ein Good-Guy.


    Die Charaktere sind authentisch und tiefgründig. Sie sind sehr detailliert beschrieben und man kann sich mit ihnen identifizieren, da sie auch realistische Züge haben.


    Das Buch war für mich absolut ein Highlight, süss und sensibel.

    Auch ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen, eine tiefgründige Liebesgeschichte, bei der es um Schuldgefühle, Familie und die Liebe geht.

  6. Cover des Buches Tod und Spiele (ISBN: 9783839219478)
    Petra Mattfeldt

    Tod und Spiele

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12
    "Tod und Spiele" ist der zweite Band aus der Falko-Cornelsen-Reihe von Petra Mattfeldt. Falko Cornelsen hat große Eheprobleme und kann seiner Frau eine vergangene Affäre nicht verzeihen. Um sich über die Zukunft seiner Ehe klar zu werden, nimmt er sich in seinem Kommissariat in Lüneburg ein paar Tage frei und besucht seinen Freund und Kollegen Oliver in Flensburg. Doch kaum angekommen wird dieser zu einem Toten in einem Domina-Studio gerufen. Oliver bittet Frank sein Team als Profiler im vorliegenden Fall zu unterstützen und schon ermitteln diese gemeinsam in einem Fall, der immer mysteriöser wird. Nachdem ich vor kurzem auch den ersten Band der Reihe gelesen hatte, fiel es mir leicht gleich wieder die private Situation des Protagonisten zu verstehen, hier bauen die Bände ein wenig aufeinander auf. Die Geschichte ist im wesentlichen in zwei Handlungsstränge gegliedert. Zum einen die Morde, die den Verdacht von einem Rachefeldzug nahe legen und zum anderen die schrecklichen Geschehnisse der gefangenen Kinder, die für Sex.Partys missbraucht werden. Dieser Erzählstrang hat es in sich und ist nichts für schwache Nerven. Die Autorin schaffte es hier mich beim Lesen richtig wütend zu machen über das Leid, das den Kindern zugefügt wird und ich hoffte auf eine gerechte Bestrafung dieser Taten. Durch den Wechsel dieser beiden Erzählstränge fesselte mich Petra Mattfeldt immer wieder an die Geschichte und lies dabei aber stets geschickt offen wer der Täter sein könnte. Zwar hat man eine klare Vermutung, aber es ist halt dann doch ein wenig anders als vermutet. Die Geschichte endet zum einen tragisch, aber auch für Falko Cornelsen mit einem neuen Abschnitt seines Lebens. Diesen Übergang zum aktuellen dritten Band fand ich sehr gelungen. In Summe hat mir dieser Krimi sehr gut gefallen, spannend geschrieben und auch mit einem gelungenen privaten Anteil des Protagonisten, der sich stimmig in die Geschichte einfügt. Ich werde als Leser dieser Reihe definitiv treu bleiben.
  7. Cover des Buches Blumenkinder (ISBN: 9783442714490)
    Meike Dannenberg

    Blumenkinder

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Ich habe mich mit den ersten ca. 100-150 Seiten ziemlich schwer getan. Der Funke wollte zunächst nicht richtig überspringen. Vielleicht habe ich mich anfangs aber auch nur nicht richtig auf das Buch eingelassen. Auf jeden Fall wurde es dann aber immer besser.

    Die Geschichte nahm langsam Fahrt auf  und wurde spannender und spannender. Insbesondere die letzten 100 Seiten sind im Nu verflogen. Die Autorin hat einen wirklich packenden Schreibstil und versteht etwas davon, Spannung aufzubauen.

    Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und besonders zu Nora habe ich schnell Sympathie aufgebaut.

    Die Geschichte an sich ist sehr bewegend und das Ende geht dann nochmal in eine ganz andere Richtung, als man eigentlich erwartet. Eben so, wie es sein sollte.

    Einen Punkt fand ich allerdings etwas schade. Im Verlauf des Buches wird immer wieder kurz darauf eingegangen, dass Nora selbst ein Kind hat/hatte und es wird immer wieder angedeutet, dass mit ihrem Kind oder mit Nora selbst, etwas tragisches passiert ist. Allerdings wird nicht aufgelöst ist, was genau vorgefallen ist.

    Ansonsten ist “Blumenkinder” aber ein toller Krimi!

  8. Cover des Buches Ein Vorurteil kommt selten allein (ISBN: 9783739685441)
    Karin Lindberg

    Ein Vorurteil kommt selten allein

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Katharina83

    Lilli trifft auf einen vermeintlichen Proleten.  Vermeintlichen Prolet stellt sich als liebevoller Mann raus. Aber bis es soweit ist,  spielt das Schicksal immer mal wieder mit rein. 


    Ich fand das Buch hatte einen sehr schönen Schreibstil. Lilli ihre Gefühle und Gedanken konnte ich oft sehr gut nachvollziehen. Beim durchstöbern nach mehr Büchern von @karinlindbergschreibt, habe ich entdeckt das es ein neues Cover gibt.  Ich habe mein Exemplar von meiner örtlichen Bibliothek. Da gab es noch das rote Cover.  Ich finde beide Cover ansprechend. 

  9. Cover des Buches Eine unterschätzte Frau: Lüneburg-Krimi (ISBN: 9783962151911)
    Marion Minks

    Eine unterschätzte Frau: Lüneburg-Krimi

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Jazzy
    Inhaltsangabe zu "Eine unterschätzte Frau: Lüneburg-Krimi":
    Im Auto einer angesehenen Lüneburgerin wird eine Leiche gefunden. Der Tote ist jedoch nicht irgendwer, sondern ihr Ehemann, der sich kurz zuvor von ihr getrennt hat. Für den Kriminalkommissar Daniel Henke scheint der Fall schnell gelöst zu sein – wäre da nicht Hildegard Eschenbach, seine Tante. Als alte Freundin der Hauptverdächtigen weiß und sieht sie Dinge, die der Polizei zunächst verborgen bleiben ...

    Meine Meinung:
    Ich lese sehr selten Krimis, aber bei diesem Buch wurde ich sehr neugierig, als ich die Inhaltsangabe gelesen hatte. Der Krimi ist in einem leichten und verständlichen Schreibstil geschrieben worden. Ich konnte den Handlungen gut folgen und die Geschichte hatte genau die richtige Mischung aus Spannung, etwas Humor und dem Hauch einer leichten romantischen Stimmung.
    Der Roman ist auf seine Art sehr spannend. Lange Zeit tappte ich im Dunkeln und konnte wirklich nicht zuordnen wer nun der Mörder war. Von dem Schluss war ich sehr überrascht und mehr möchte ich dazu auch nicht verraten.
    Hildegard von Eschenbach ist ein unterhaltsamer Charakter, bei deren Weg wir sie als Leser begleiten können. Durch ihren Neffen Daniel, der Kriminalkommissar ist, und ihrer Freundschaft zu der Frau des Opfers steckt sie teilweise in einer Zwickmühle. Auf diesem Wege kann der Leser einiges erfahren und mitfiebern.

    Fazit:
    Insgesamt ist es ein guter Krimi, von dem ich mich gut unterhalten gefühlt habe und auch genügend Spannung vorhanden war. Für den Schluss hätte ich mir noch ein bisschen mehr Romantik erhofft, dennoch kann ich das Buch mit 4 von 5 Sternen bewerten. Ein gutes Buch!
  10. Cover des Buches Tief im Wald und unter der Erde (ISBN: 9783442489459)
    Andreas Winkelmann

    Tief im Wald und unter der Erde

     (337)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Es ist ein fesselnder Thriller, der düster und brutal daher kommt. Jedesmal wenn ich nun an einen Bahnübergang fahre, muss ich daran denken. 

    Die starke Protagonistin Nele hat mir sehr gefallen. War sehr authentisch. 

    Das einzige was mir persönlich zum Highlight fehlte, war ein Wow-Moment oder eben das totale Gänsehautfeeling. Vielleicht noch eine brutale Wendung und es wäre ein Highlight gewesen. Dennoch eine Leseempfehlung!

  11. Cover des Buches Kalter Hauch (ISBN: 9783453357754)
    Claudia Vilshöfer

    Kalter Hauch

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Katis-Buecherwelt
    Klappentext:
    Die Kunst des Tötens

    Als Martin nach über zwanzig Jahren Cornelius wiedertrifft, bricht die Erinnerung mit voller Wucht über ihn herein. An jene Tragödie, die ein Leben forderte und sie beide schuldbeladen zurückließ. Doch Cornelius scheint nach all der Zeit guter Dinge zu sein und heuert Martin für einen dreiwöchigen Mittelmeertörn als Skipper an. Erst an Bord begreift Martin, dass er Teil eines tödlichen Plans ist, der erneut unausweichlich in einer Katastrophe enden wird. Denn Nadja, Cornelis‘ neue Liebe, sieht jener Frau, die beide Männer einst begehrten, verstörend ähnlich …

    Dunkel, beklemmend, raffiniert – ein Psychothriller, der kaum Zeit zum Atmen lässt. Außerdem von Claudia Vilshöfer erschienen: »Schrei in der Dunkelheit« und »Nichts bleibt je vergessen«.

    Zum Buch:
    Die Buchcovergestaltung passt ideal zum Inhalt des Thrillers. Es zeigt ein Schiffstau, an dem Blutflecken haften und als Leser wird man somit in die Richtung Seefahrt gelockt. Mir gefällt die Gestaltung sehr gut, weil es einfach neugierig macht und auf einen guten Psychothriller hoffen lässt.

    Erster Satz:
    "Als sich die Tür langsam öffnete, streifte in ein kalter Lufthauch, der ihn jäh aus dem Halbschlaf schrecken ließ."

    Meine Meinung:
    Die Autorin Claudia Vilshöfer durfte ich bereits in einem mit mir geführten Interview, auf meinem Blog, kennenlernen. Ich war sehr gespannt auf ihren Psychothriller "Kalter Hauch" und hatte dementsprechend sehr hohe Erwartungen.

    Der Klappentext ließ mich sprichwörtlich "erschaudern". Die bloße Vorstellung auf hoher See mit jemanden auf einem Schiff zu verbringen, der einem etwas böses will, ist sehr beklemmend und furchteinflößend. Kein Weg zur Flucht oder um Hilfe zu bekommen.
    Die Autorin konnte die Ängste und Gefühle der Protagonisten sehr gut an den Leser herüber bringen und ließ mich immer wieder mit einer Gänsehaut zurück.
    Außerdem besitzt Claudia Vilshöfer eine enorm ausdrucksvolle Schreibweise. Sie beschreibt die Umgebungen so realitätsnahe, dass ich oftmals sogar das Meer habe riechen und schmecken können. Diese Vorstellung hat mich sehr gut in die Ortschaften des Buches hineingezogen.

    Einige grausame Szenen aus den Rückblenden haben mich stark beschäftigt. Um welche es hier gerade genau geht, kann ich auf Grund von Spoiler nicht verraten, aber wer dieses Buch liest, wird genau wissen welche ich meine. Die Vorstellung das jemanden so etwas passiert, in dem er hilflos und willenlos ist, ist einfach grausam und sehr erschreckend.

    Die Story ist in der Gegenwart und in der Vergangenheit geschrieben. Es folgen immer wieder Rückblenden und nach und nach setzt sich alles wie ein Puzzle zusammen.
    Was mir hier gefehlt hat, war die durchweg aufbauende Spannung, so wie ich es von anderen Psychothrillern gewohnt bin.
    Es gab einige Kapitel die spannend endeten und man sich sofort ins nächste Kapitel gestürzt hat, doch holten mich meistens das nachfolgende Kapitel, in der ersten Hälfte des Buches, wieder von meiner Spannungsleiter herunter.
    Bei etwas über der Hälfe des Buches baute sich permanente Spannung auf und ich begann zu rätseln, inwiefern sich dieser Thriller entwickeln würde.
    Es kam dann alles ganz anders wie gedacht und wie ich es für möglich gehalten hätte. Das Ende ist an sich abgeschlossen, bleibt aber zum Teil offen und der Leser kann sich hier selbst gedanklich ausmalen, wie es wohl weitergeht.


    Fazit:
    "Kalter Hauch" ist ein guter sachter Psychothriller, der etwas Zeit brauchte um mich in eine spannende Handlung zu ziehen und vor allem festzuhalten. ~ subtil ~ brenzlig ~ ausdrucksvoll ~ 
  12. Cover des Buches SMS für dich (ISBN: 9783499290206)
    Sofie Cramer

    SMS für dich

     (323)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Nach einem heftigen Streit verschwindet Claras Freund ohne ein Wort. Kurz darauf erfährt sie, dass Ben auf tragische Weise ums Leben gekommen ist. Dabei hatte er ihr erst vor wenigen Wochen einen Heiratsantrag gemacht! Clara ist am Boden zerstört. Wie soll sie allein weiterleben? Erst als sie vor Sehnsucht beginnt, Ben täglich eine SMS zu schreiben, findet sie allmählich wieder Halt.

    Was Clara nicht weiß: Bens Nummer wurde inzwischen neu vergeben. Erzählt wird die Geschichte abwechselt aus Claras und Svens Sicht. Die Handlung war irgendwie absehbar, es gab keine Oh- und Ah-Effekte. Alles verläuft gleichförmig, es plätschert so dahin. Die Beschreibungen der Charakteren konnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Wie konnte sich Clara in so einen Typen wie Ben vergucken. Seine Person kam bei mir eher unerträglich rüber. Ein Traummann zum heiraten? Nun ja, Geschmäcker sind verschieden. Die Inhaltsangabe des Buches jedenfalls versprach mehr als es letztlich gehalten hat – SCHADE. SCHADE. SCHADE.

  13. Cover des Buches Oma packt aus (ISBN: 9783442380725)
    Brigitte Kanitz

    Oma packt aus

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Tata87

    Als ich dieses Buch zu lesen begonnen habe hat es ein paar Seiten gedauert bis ich in die Story, den Schreibstil und die Charaktere hinein fand. 
    Aber dann! 
    Man muss sich etwas darauf einlassen und sich Gedanklich von einem "normal geschriebenen" Roman der eine Geschichte erzählt, verabschieden. 

    Die Charaktere sind alle auf ihre Art witzig und liebenswert. 
    Nele der kleine Tollpatsch spielt hierbei die Hauptrolle und entdeckt nach und nach ein Geheimnis nach dem nächsten. Ihr Freund glänzt dauernd nur durch Abwesenheit und macht sie dadurch nicht unbedingt glücklicher. 
    Die Großmutter Grete ist auf ihre Art witzig und wirklich sehr liebenswert, sie zauberte mir beim Lesen doch das Ein oder andere Lächeln ins Gesicht wenn sie sich mit ihrer Schwester bekriegte oder auch über den Hund Rüdiger herzog. 
    Rüdiger ist ein absoluter Traum von Hund. Ihn würde ich sofort adoptieren und bei mir aufnehmen den Süßen. 
    Neles Eltern sind ebenso etwas ganz besonderes wie der Rest der Familie und als Irene auftaucht kann man fühlen wie sehr sie Nele lieben und alles für sie tun würden. 

    Als sie alle dann nach Italien fahren, kommt die Geschichte erst so richtig in Fahrt und es kann wirklich herzhaft gelacht werden. 

    Eine wirklich witzige Geschichte über die Höhen und Tiefen in einer Familie und die Überraschungen des Lebens die man mit ein bisschen Zusammenhalt sehr gut, witzig und einfach lösen kann. :-D 

    Von mir gibt´s 4 von 5 Sternen, weil ich doch am Anfang etwas gebraucht habe um in diese Geschichte zu finden und mit dem Schreibstil klar zu kommen. 
  14. Cover des Buches Rassenwahn (ISBN: 9783839213322)
    Jörg S. Gustmann

    Rassenwahn

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Waschbaerin

    Als bekennender Nicht-Krimi-Fan muss ich mich nach der Lektüre dieses Krimis "Rassenwahn" von Jörg S. Gustmann meine Meinung revidieren. Was für ein tolles Buch!

    Dieser Roman hat alles, was ich von einem guten Buch erwarte: Neben einer fesselnden Geschichte, die anschaulich und vor allem in einem guten Deutsch erzählt wird erwarte ich auch Denkanstöße und neue Einsichten - Informationen die mich neugierig machen tiefer zu graben und so wissbegierig zu werden dass ich mich mit einem Thema näher beschäftigen will. All das vereinte dieser Krimi.

    Alle Kapitel sind nach Datum geordnet, wodurch eine chronologische Abfolge geschildert wird, die es dem Leser vereinfacht der Handlung zu folgen. Mal befinden wir uns im Jahre 2010 und dann springt der Autor, wenn es den Ablauf der Handlung erfordert, wieder ins Jahr 1944 zurück. 

    Sicherlich haben die meisten unserer Nachkriegsgeneration schon von den Lebensbornheimen der Nazizeit gehört oder gelesen, in denen nicht nur Mütter mit ihren unehelichen Kindern geholfen wurden. Ein ganz groß anvisiertes Ziel war, dass von reinrassigen, also arischen Männern - meist höhere SS-Offiziere - für den Führer eine besondere Rasse Mensch gezeugt werden sollte. Doch nicht jedes Kind geriet so wie geplant. 

    Nach dem Prolog, der im Jahre 2010 angesiedelt ist, geht es im ersten Kapitel zurück ins Jahr 1944 in ein Lebensbornheim. Ein Vater besucht seine Tochter, die seinen Erwartungen ganz und gar nicht entspricht. Er,  Arier und SS-Offizier soll so ein unwertes Leben gezeugt haben? Keine Frage, dieses dunkelhaarige Kind durfte nie mit ihm in Verbindung gebracht werden. Hitler durfte das nie erfahren. So begann die Odyssee eines kleinen Mädchens. 

    Nach diesem Kapitel sind wir schon im Jahr 2010. Kommissar Pohlmann wird aus seinem Domizil in Südamerika zurück nach Hamburg beordert. (Seite 153): "Nicht alle Träume entpuppten sich als lebenswert". Dieser kurze Satz zeigt auf, weshalb Pohlmann sein Paradies verließ um in Hamburg einen Mörder zu fassen. Ist es ein Serientäter? Welches Motiv steht dahinter? Anfangs will nichts so recht zusammen passen. Diese verrückte Alte, mit der man kaum ein Wort reden kann scheint eine Schlüsselfunktion zu haben, diesen Fall zu lösen. 

    Das, was alle 5 Morde miteinander verbindet sind die Lebensbornheime der Nazi-Zeit. So taucht Kommissar Pohlmann ein, in eine längst vergessene Welt des Rassenwahns und nimmt den Leser auf diese düstere Reise mit. Die Täter von einst sind heute angesehene Leute - Richter, Ärzte, Keiner von ihnen fühlte sich je schuldig und wurde auch nie für das was sie taten belangt. Die Spuren ihrer Gesinnung und Taten wurden von ihnen so verwischt, dass es Pohlmann und seinem Team nur unter Aufbietung ihres ganzen kriminalistischen Spürsinns gelingt, einen roten Faden zu finden.  Beim genauen Hinsehen stellt Pohlmann fest, dieser Wahn von einst lebt in diesen Köpfen weiter und wurde an die nächste Generation weiter gegeben. . 

    Was mir an diesem Buch besonders gefällt ist, es geht nicht nur um Morde und die Aufklärung dieser Verbrechen. Immer wieder wird die Frage aufgegriffen, wie fühlt es sich für einen Menschen an zu wissen, speziell für den Führer und seine Idee gezeugt worden zu sein. Wie geht man mit der Gewissheit um, dass der Vater ein hoher SS-Offizier war? Was macht es mit einem Menschen damit konfrontiert zu werden und mit dem Wissen leben zu müssen, dass sein Vater ein Massenmörder war?  Wenn man sich voll auf dieses Buch einlässt, schaut man als  Leser nicht mehr nur von außen zu sondern ist mitten in der Handlung und einem Gefühlswirrwarr. Mal ganz ehrlich, wer hat jemals groß darüber nachgedacht, was aus diesen Lebensborn-Kindern wurd? 

    Auf Seite 165 gehtes um die Namensgebungsfeier Lebensborn. "Mit dem Zeigefinger auf dem Blatt suchend, fand er (Pohlmann) den Eintrag, der ihn weiterbringen würde: Im Rahmen dieser an die christliche Taufe angelehnten Zeremonien wurden die Säuglinge unter den Schutz der Sippengemeinschaft der SS gestellt. Männer aus den Reihen der SS übernahmen die Patenschaften für ein Kind". 

    Allein dieser kurze Abschnitt beschreibt die perfide Idee hinter diesem Rassenwahn. (Seite 202): "Armer Gregor Mendel", dachte Martin. "Der Mann würde sich im Grabe umdrehen, wüsste er, zu welch perversen Gedanken seine Lehren missbraucht worden waren". 

    Während Pohlmanns Recherchen in Berlin: "...Haben sie schon einmal was von der Aktion T4 gehört?"

    Martin nickte. "Die Aktion T4 beinhaltete die Ermordung von circa 100.000 Psychiatriepazienten oder behinderten Menschen durch SS-Ärzte und Pflegekräfte....Diese Ärzte standen wohl den KZ-Ärzten in nichts nach. Ohne Skrupel experimentierten diese Unmenschen an gesunden Kindern, nur weil sie nicht einer altersgemäßen Größe entsprachen. Unter der Leitung von Dr. Mengele ließ man diese Kinder zu Tausenden <abspritzen>, wie er es nannte. Man injizierte ihnen Phenol direkt ins Herz. ..."

    "Woher stammt der Begriff T4 eigentlich?"

    "Der Name T4 entstammt der Berliner Bürozentrale, einer Villa der Tiergartenstraße 4. Während der NS-Zeit befand sich in dieser Villa die Zentrale für die Leitung der Ermordung behinderter Menschen im gesamten Deutschen Reich."

    In diesen Krimi eingebettet, wird dem Leser sowohl die Denkweise als auch das Lebensgefühl einer düsteren Epoche vermittelt. Und ein Kapitel weiter lesen wir, wie solche Lebensbornkind mit solch einer Last ihr Leben gestalten und meistern mussten. Die Schuld der Väter ließ sie zu Suchenden werden. "Lebensborn" sagt vielen Menschen heute nichts mehr. Manche wollen auch nichts mehr davon wissen. Doch dies ist und bleibt ein Teil unsere Vergangenheit. Zwar können wir diese nicht mehr ändern, jedoch sollte man wissen, was damals geschah. 

    Ich weiß nicht, wieviele Krimis ich gelesen habe, bis ich die Nase voll davon hatte. Oftmals gleichen sie sich, sind weder gut geschrieben noch kann man einen anderen Sinn als banale Unterhaltung darin erkennen. Vielleicht hat mich deshalb dieser Krimi so fasziniert, weil er völlig aus dem üblichen 08/15 Angebot heraus sticht.  

    Ich denke, nur eine überschaubare Zahl von Thrillern oder Krimis passt in die Kategorie, mehr als nur Unterhaltung zu sein. Diesem Autor ist es gelungen einen Krimi zu schreiben, der weitaus breiter angelegt ist und demzufolge  auch mehr zu bieten hat als banale und spannende Unterhaltung.  


  15. Cover des Buches Eine Leiche zum Kaffee (ISBN: B08HH3DWTF)
    Marion Minks

    Eine Leiche zum Kaffee

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Tanzmaus

    Am Rande einer kleinen Gemeinde wird ein verunglückter Radfahrer gefunden. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, lässt der pensionierten Lehrerin Agnes Plietsch jedoch keine Ruhe. Gemeinsam mit dem ebenfalls pensionierten Kriminalbeamte Enno Fritjoff begibt sie sich auf Spurensuche und stößt dabei auf einige Ungereimtheiten.

    Das Buch ist ein schöner Cosy Crime, der allerdings sehr deutlich das Dorfleben und den dortigen Klatsch widerspiegelt. Auch wenn der Fall für sich sehr spannend konstruiert ist, zieht sich die Handlung doch etwas in die Länge und weitet die Geschichte aus. Da muss man schon Lust haben, um dran zu bleiben.

     

    Fazit:

    Ein netter Dorfkrimi, mit viel Sinn für die Dorfgemeinschaft, Klatsch und Tratsch und einem spannenden Krimifall, der jedoch fast im Geplänkel untergeht.

  16. Cover des Buches Bleicher Tod (ISBN: 9783868046823)
    Andreas Winkelmann

    Bleicher Tod

     (20)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Ein interessanter Ansatz – jeder 25. Mensch ist ein Psychopath. Diese Tatsache stellt die Seminarleiterin in einen Raum voller polizeilicher Ermittler. Unsicher sehen sich die Seminarteilnehmer um - wer unter ihnen ist die oder der Schuldige? Doch Kriminalkommissarin Nele Karminter bleibt wenig Zeit, darüber nachzudenken. Rasend schnell entwickeln sich die verschiedenen Handlungsstränge, um langsam aber sicher zu einem zu verschmelzen. Für die Kriminaldirektion Lüneburg beginnt ein Wettlauf mit der Zeit!
    Andreas Winkelmann versteht es mit seinem flüssigen Erzählstil die Spannung hoch zu halten. Die Tatwaffe in diesem Thriller ist so ungewöhnlich wie grausam, schon beim Hören läuft es einem eiskalt den Rücken runter. Auch die persönliche Geschichte der beiden Ermittlerinnen Nele Karminter und Anou Rossberg kommt nicht zu kurz, was für mich einen Roman immer noch etwas menschlicher macht. Ob es wohl noch einen weiteren Teil mit den Beiden geben wird?

  17. Cover des Buches Das Mädchen aus Ostpreußen (ISBN: 9782496712032)
    Karin Lindberg

    Das Mädchen aus Ostpreußen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Betty_Literatur

    Das Mädchen aus Ostpreußen

     

    Der Roman erzählt die Geschichten zweier Frauen, Johanna, die in den neunziger Jahren zu Besuch auf dem Hof der Großeltern in der nähe von Lüneburg ist und ihrer Großmutter Agnes, genannt „Netti“, die als Flüchtling aus Ostpreußen hier untergebracht worden war.

     

    Agnes ist mit ihrer Mutter, ihrer Schwägerin und deren Sohn 1945 auf der Flucht vor den Russen in Lüneburg gelandet. Sie werden in erbärmlichen Verhältnissen untergebracht, zunächst in einer Notunterkunft, dann in einem Stall auf einem Bauernhof. Durch einen glücklichen Zufall findet Agnes eine Anstellung bei einem britischen Major, der zu den Besatzern gehört. Trotz seiner wortkargen Art und seiner Ablehnung aller Deutschen findet sie einen Zugang zu ihm.

     

    Johanna hadert mit ihrem bisherigen Leben. Sie hatte über längere Jahre eine Beziehung zu einem verheirateten Mann, hat diese nun beendet und ihren Arbeitsplatz in Köln gekündigt. Sie möchte sich beruflich neu orientieren. Während sie Ruhe bei den Großeltern sucht, erinnert sie sich an die Jugendzeit, die sie dort verlebt hat. Sie begegnet alten Freund*innen wieder.

    Johanna entdeckt alte Bilder ihrer Großmutter und beginnt, sich für deren Vergangenheit zu interessieren.

    Erstaunlich, dass eine junge Frau in den 90er Jahren nichts über die Nachkriegszeit und die Alltagsbedingungen während der Besatzungszeit weiß und sich anscheinend auch vorher nicht dafür interessiert hat.

     

    Die Geschichte ist sicher erzählenswert. Ich habe Parallelen zur den Erinnerungen meiner eigenen Mutter entdeckt.

     

    Irritierend sind für mich die sprachlichen Übertreibungen durch ständige Adjektive und abgedroschene sprachlichen Bilder („Schnee von gestern“), sowie die sehr naive Art, in der die Begegnungen der beiden Frauen mit Männern beschreiben werden. So ist bereits ein Blick „elektrisierend“, eine zufällige Berührung der Hände „kaum zu ertragen“, der Geruch eines Mannes ist „herb und würzig, so wie sein Auftreten“, die Stimme des Mannes sorgt dafür, dass „die feinen Härchen an den Unterarmen sich aufstellen“ und „ein Schauer an der Wirbelsäule entlangrieselt“. Ich musste ein wenig an die Groschenromane der 50er Jahre denken, die meine Mutter gelesen hat. Hier wäre WENIGER sicher MEHR gewesen.

    Anscheinend sind auch die Erwachsenen der 90er Jahre nicht in der Lage, über Beziehungen, Beziehungsprobleme und Gefühle zu sprechen. Da wird geschwiegen oder herumgeredet, obwohl die Körper ja bereits „gesprochen“ haben. Merkwürdig.

    Vielleicht soll das die Spannung steigern, bis die Liebenden sich dann endlich „kriegen“, mir gefällt es nicht.

    Aber der Erfolg der Autorin spricht eher dafür, dass es genug Leser*innen gibt, die diese Art von Liebesromanen mögen.

     

  18. Cover des Buches Fleisch ist mein Gemüse (ISBN: 9783939716617)
    Heinz Strunk

    Fleisch ist mein Gemüse

     (442)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Laut den vorliegenden Rezensionen habe ich mir dieses Buch schenken lassen, weil ich es mir interessant und witzig vorstellte.

    Leider war es für mich nur zäh und langweilig. Es passiert ganz selten, dass ich ein Buch abbreche. „Fleisch ist mein Gemüse“ hier ist allerdings so eines. Ab der Hälfte habe ich seitenweise weiter geblättert, etwas gelesen, und wieder viele Seiten übersprungen. Die letzten paar Seiten habe ich wieder gelesen und nicht das Gefühl gehabt, dass mir etwas entgangen ist.

    Grundsätzlich erzählt der Autor ständig das Gleiche. Und das nicht einmal überzeugend witzig. Von einem Tanzabend zum nächsten, Alkohol, Glückspiel, keine Frauen, Gesicht mit Pickel, Mutter der es gesundheitlich immer schlechter geht, bis sie am Ende stirbt, Tagesablauf zum Kaputtmachen. Tja, das war es dann auch schon. 

    Wird das ganze Buch dafür verwendet zu beschreiben wie es bei dieser einen Tanzkapelle ablief, so war das Ende im Schnellverfahren erzählt. Innerhalb einiger Seiten trennt er sich von der Gruppe, Mutter stirbt, er zieht um und aus. 

    Dazu passt noch nicht einmal das Cover. Schade, für mich enttäuschend.

                                                                                                   

  19. Cover des Buches Heidefluch (ISBN: 9783839223833)
    Kathrin Hanke

    Heidefluch

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    3,5 Sterne, aufgerundet auf 4

    Giftfrösche im Supermarkt und Killerbienen, die einen Imker töten. Hört sich sehr spannend an. 

    Ich mag diese Reihe sehr, die eher etwas gemächlich ist und dafür aber die Protagonisten sehr beleuchtet, doch in diesem Band der Reihe war mir der eigentliche Krimianteil dann doch etwas zu mager. 

    Ich habe das Buch immer noch sehr gerne gelesen, einfach, weil mir die Protagonisten inzwischen schon wirklich nahe gekommen sind, aber ein bisschen mehr Spannung hätte es doch sein dürfen. 


  20. Cover des Buches Heidegrab (ISBN: 9783839215975)
    Kathrin Hanke

    Heidegrab

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Dieser zweite Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Es werden abgetrennte menschliche Körperteile entdeckt, die auf Folter hinweisen. Lebt das Opfer noch? Eine spannende Suche nach dem Täter beginnt, und die Zeit drängt. Die Thematik finde ich hier sehr interessant, denn die Folter scheint Bezug zu nehmen auf die damals üblichen Folterungen im Mittelalter, und das finde ich alleine schon sehr spannend.
    Es ist ein spannender, interessanter Krimi, der sich aber auch Zeit nimmt für die Privatleben der Kommissare. Das muss man sicherlich mögen, ich fand es hier aber passend. Zudem habe ich auch kürzlich erst den ersten Band der Reihe gelesen und konnte die Entwicklung daher gut nachvollziehen. Man kann diesen zweiten Band aber auch ohne Vorkenntnisse problemlos lesen.

  21. Cover des Buches Mordheide (ISBN: 9783839222355)
    Kathrin Hanke

    Mordheide

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    In diesem sechsten Band der Reihe geht es um ein hartes Thema; ein Kind wurde ermordet und zuvor missbraucht. Das Ermittlerteam steht unter enormen Druck, und besonders Tobias, der selbst kürzlich erst Vater geworden ist, geht die Ermittlung sehr an die Substanz. 

    Der Regionalkrimi ist wieder eher gemächlich, und so geht es auch hier zum Glück nicht zu sehr ins Detail. 

    Die Ermittlungsarbeit ist spannend und als Leser fiebert man natürlich mit und hofft, dass der Täter bald gefasst wird. 

    Auch das Privatleben des Ermittlerteams nimmt wieder viel Raum ein, so dass man die Charaktere in dieser Reihe sehr gut kennenlernt. Dadurch wirken sie sehr echt und authentisch. 

    Mir gefällt diese Mischung gut, daher bin ich sehr gespannt auf den nächsten Band, zumal das Ende dieses Buches wirklich einen argen Cliffhanger hat... 

     

  22. Cover des Buches Eisheide (ISBN: 9783839217405)
    Kathrin Hanke

    Eisheide

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein sehr spannender Fall, bei dem die Autorinnen den Leser auf eine falsche Fährte locken. Ich wurde auf jeden Fall zum Ende hin noch überrascht, und das mag ich generell sehr, wenn es denn schlüssig ist. Das war hier für mich der Fall.
    Es ist der dritte Band einer Reihe, und sicherlich ist es schöner, wenn man die Vorgänger schon kennt. Es ist allerdings auch möglich, diesen Band als Einzelband zu lesen.
    Sehr sympathische und authentische Charaktere, eine spannende Krimihandlung aber auch unterhaltsame Passagen aus dem Privatleben der Ermittler zeichnen diesen Krimi aus.

  23. Cover des Buches Bleicher Tod (ISBN: 9783442489411)
    Andreas Winkelmann

    Bleicher Tod

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Nachdem ich den ersten Teil gelesen habe, musste ich unbedingt weiterlesen. Ich bin sehr schnell in die Geschichte gekommen auch da die Personen und Charakteren bereits bekannt waren.

    Teilweise hatte ich tatsächlich Gänsehaut und auch das Buch wegzulegen konnte ich nicht. Totale Empfehlung! 

  24. Cover des Buches Blutheide (ISBN: 9783869743134)
    Kathrin Hanke

    Blutheide

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Schnuppe
    Das Autorinnenduo Kathrin Hanke und Claudia Kröger hat mit Blutheide den Serienauftakt für eine Regionalkrimireihe aus Lüneburg vorgelegt.
    Kommissarin Katharina von Hagemann ist aus München nach Lüneburg gekommen, um ihre belastende Vergangenheit hinter sich zu lassen. Sie arbeitet nun im Team von Kommissar Benjamin Rehder als Profilerin und stolpert in dem beschaulichen Städtchen direkt in die Ermittlung zu einem Serientäter. Eine überfahrene Studentin, eine Wasserleiche, eine tote Frau im Heiligenthaler Forst und schließlich ein entführtes Mädchen beschäftigen die Polizisten.
    Die Enge der Kleinstadt wird Katharina schnell vor Augen geführt, im Laufe der Ermittlungen kennt irgendwie jeder jeden, oder ist dies kein Zufall und der Täter hat dies beabsichtigt und Opfer und Zeugen genau kalkuliert?
    Der Fall wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, von Katharina, ihrem Chef Ben und seinem Zwilling Bene, mit dem sie eine Beziehung beginnt, sowie aus der des Täters. Der Roman erhält dadurch eine gewisse Lebhaftigkeit. Beate Rysopp liest gewohnt sicher und auch die Kinderstimmen sind überzeugend gesprochen.
    Einzelne Kapitel beginnen mit einem Gedicht, diese inspirierten den Täter und spielen auch bei den einzelnen Leichenfunden eine Rolle. Die Kapitel enden teilweise mit kleinen Ciffhangern, so dass man neugierig auf den Fortgang der Geschichte wird. Wenn man Lüneburg kennt, fühlt man sich bei einigen Ortsbeschreibungen direkt dorthin versetzt. Einzelne Charaktere (Katharina, Täter, Ben) sind gut angelegt und wenn die Geschichte gerade aus ihrer Sicht erzählt wird, kann man die Handlungen gut nachvollziehen; andere blieben mir zu flach.
    Einige Kritikpunkte hatte ich leider: Den Täter konnte man leider sehr frühzeitig erraten. Das Handeln der Kommissarin Katharina erschien mir teilweise zu dilettantisch, dies sollte wohl dem Trauma geschuldet sein. Das Ende kam mir zu abrupt, so als fehlten hier ein paar Seiten. Insgesamt bleiben einige losen Enden, die sicher in den Folgebänden aufgegriffen werden.

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