Bücher mit dem Tag "lügen"
2.496 Bücher
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 01
(5.465)Aktuelle Rezension von: NephilimleserEddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab!
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und habe es verschlungen. Trotz der vielen Charaktere kommt man gut zu recht und kann der Handlung folgen. Der Auftaktband hilft auch bei der Fernsehserie. Es ist definitv ein vielschichtiges Buch. Die Beschreibungen sind sehr bildhaft und es ist das für Game of Thrones typisch brutale Ausführungen. Der 1.Band ist auch ein guter Start für den Einstieg in die Serie.
- Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.241)Aktuelle Rezension von: MikaSandersJane Austen war eine Meisterin ihres Fachs und "Stolz und Vorurteil" ist ihr Meisterwerk.
Der Roman spielt in Großbritannien zu Lebzeiten von Jane Austen am Anfang des 19. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte von Elisabeth Bennet und ihren 4 Schwestern, die, wenn es nach dem Willen ihrer übereifrigen Mutter geht, möglichst schnell an den Mann gebracht werden sollen. Die fröhliche und selbstbewusste Elisabeth trifft auf einem Ball den reichen, stolzen und hoch angesehen Mr. Darcy, der ihr anfangs höchst zuwider ist. Schon bald verliebt sich Mr. Darcy in Elisabeth, doch diese lehnt ihn aufgrund ihrer tiefen Abneigung ab. Erst als er bereit ist seinen Stolz und sie ihre Vorurteile abzulegen, finden die beiden zueinander.
Die Geschichte ist romantisch, gleichzeitig aber auch amüsant und leichtfüßig geschrieben und gibt spannende Einblicke in das Leben im 19. Jahrhundert. Nur Menschen, die mit zeitgenössischen Romanen vergangener Jahrhunderte nichts anfangen können, z. B. weil sie mit der Sprache nicht so gut zurechtkommen, sollten dieses Buch vielleicht nicht lesen. Für alle anderen ist dieser Klassiker ein Muss.
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.691)Aktuelle Rezension von: Robin_R_Lorien„City of Bones“ (Chroniken der Unterwelt Band 1) von Cassandra Clare klingt zunächst nach einem 0815 Jugendroman, doch er ist überraschend unterhaltsam! Auch, wenn die Grundbausteine für die perfekte „BadBoy lover Geschichte“ und „Teenie Mädchen wird plötzlich zur Heldin“ vorhanden sind, unterhält dieser Young Adult Roman auf eine außergewöhnliche Weise.
Dieser Urban Fantasy Roman bietet alles, was das Herz begehrt: Vampire, Werwölfe, Dämonen, Nixen und andere Schattenwesen, die unbemerkt unter Menschen leben und von einer Art Geheimpolizei, den Schattenjägern, immer wieder mal in die Schranken gewiesen werden müssen. Die drei jugendlichen Schattenjäger, auf die unsere Protagonistin trifft, sind natürlich cool, gutaussehend und die besten ihres Jahrgangs. Was nach Klischee klingt, ist jedoch so perfekt in seiner Umsetzung, dass man während des Lesens einfach nur Spaß an der Konstellation hat. Auch, dass Clary alle Veränderungen und Enthüllungen in ihrem Leben so ziemlich ungerührt hinnimmt, fällt einem während des Lesens kaum auf, wahrscheinlich, weil man selbst kaum zum Luftholen kommt, da ein Ereignis das nächste jagt. Cassandra Clare hat genau die richtige Dosis erwischt, so dass alles stimmig ist und diesen Roman nicht nur für junge Erwachsene, sondern auch für ältere LeserInnen zum Erlebnis macht.
Die Reise unserer Helden bleibt spannend vom Anfang bis zum Schluss und die Längen, die einige bemängeln, konnte ich nicht entdecken oder nachvollziehen. Ich muss dazu sagen, dass ich Romantasy gegenüber immer kritisch eingestellt bin, da die Story hinter den Dreiecksbeziehungen & dem Liebeskummer oft zu kurz kommt, aber hier war das nicht der Fall! Hier wird sehr viel Wert auf die Story und das WorldBuilding gelegt und die zarten Liebesbande, die sich zwischen den Charakteren entwickeln, nur gestreift. Die Protagonisten haben auch gar keine Zeit, sich groß Gedanken über ihre Gefühle zu machen, denn sie schlittern von einer Gefahr in die nächste. So bleibt das Buch durchwegs spannend und aus der Hand legen, fällt schwer. Der Konflikt, der im Hintergrund schwelt und der nach und nach offenbart wird, lässt auf beinahe epische (vergangene) Ereignisse schließen.
Nicht vorhersehbare Wendungen und verstrickte Intrigen komplettieren das Leseerlebnis!
Und was dem Ganzen wohl das Sahnehäubchen aufsetzt, ist der Schreibstil: Die perfekte Balance von Erzählgeschwindigkeit und Timing. Er ist nicht so ermüdend simpel wie in manch anderer YA Lektüre, sondern bietet auch gehobenes Vokabular und zum Teil wirklich raffinierte Wortgefechte.
Auch die Charaktere sind vielfältig und sympathisch. Jace ist nicht halb so sehr Bad Boy, wie von ihm behauptet wird. In Wahrheit ist er ein taffer Junge mit einer ordentlichen Portion Mut und Risikobereitschaft, der seine Überheblichkeit nur vorschiebt und im Grunde empfindsam und loyal ist. Auch Clary ist eine sehr angenehme Protagonistin und hat einige geistreiche Sprüche auf Lager. Dass der Roman nicht in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, ist für mich ein riesiger Pluspunkt. Die Nebencharaktere sind hinreichend ausgebaut und weisen interessante Facetten auf.
Bis auf einen Logikfehler (mehr dazu unten gekennzeichnet als Spoiler) ist „City of Bones“ rundum ein Lesegenuss und eine Perle im Young Adult Bereich.
Ad Logikfehler (Vorsicht: Spoiler! Nicht weiterlesen, wenn du nicht gespoilert werden willst.): Wie siehst du das? Jace befand sich in Obhut seines Vaters bis er 10 Jahre alt war und wurde dann bei einer anderen Familie untergebracht. Sein Vater hat sich jedoch als jemand anderes ausgegeben und was mich so verwundert: Wurde Jace denn niemals ein Foto von seinem vermeintlichen Vater gezeigt, sodass er den Schwindel schon längst aufdecken hätte können? Oder missverstehe/ vergesse ich etwas?
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.776)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“ ist der erste Band der dystopischen Romanreihe von Suzanne Collins, die in einer fiktiven Welt spielt, in der eine tyrannische Regierung die Bevölkerung unterdrückt und jedes Jahr grausame Gladiatorenkämpfe, die sogenannten Hungerspiele, veranstaltet. Um ihre Schwester zu retten, meldet sich die 16-jährige Katniss Everdeen freiwillig als Tribut für ihren Distrikt und muss sich in der Arena gegen 23 andere Teilnehmer im Kampf ums Überleben behaupten.
Den Stil von Suzanne Collins fand ich schrecklich, denn obwohl es nicht ihr erstes Werk ist, liest es sich, als hätte man es einen Grundschüler schreiben lassen. Es holpert, stolpert und liest sich alles andere als flüssig, so dass ich sogar kurz davor war, das Buch direkt abzubrechen, wenn nicht im Verlauf eine minimale Besserung eingetreten wäre.
Aber auch die Geschichte kommt nicht in Gang. Das ganze Stück bis zum Beginn der Hungerspiele zieht sich wie ein zäher Kaugummi. Eigentlich sollte dieser Teil des Buches besonders interessant sein, damit man als Leser motiviert genug ist, um weiterzulesen, aber Pustekuchen. Leider erfährt man auch nicht viel über die Welt, außer dass die Bevölkerung in zwölf Distrikte eingeteilt ist, aus denen jeweils zwei Jugendliche, ein Mädchen und ein Junge, zu den Hungerspielen einberufen werden, um sich zur Bespaßung des Kapitols, der Hauptstadt, in der die Reichen leben, gegenseitig umzubringen, und dass es mal einen dreizehnten Distrikt gab, der aber ausgelöscht wurde. Ansonsten erfährt man lediglich, dass das Leben in Distrikt 12, aus dem die Protagonistin Katniss kommt, von Armut bestimmt wird.
Mit Katniss haben wir übrigens die unsympathischste Hauptfigur, die man sich vorstellen kann. Sie ist furchtbar egoistisch, impulsiv und scheint irgendein psychisches Problem zu haben, so irrational wie sie sich oft verhält. Die einzigen Emotionen, die sie kennt, sind Wut und Angst, die oft Hand in Hand gehen, da sie ihre Angst mit Zorn kompensiert. Abgesehen davon ist Katniss praktisch gefühllos. Am Anfang dachte ich noch, dass sie einfach eine taffe Protagonistin ist, die einfach ein bisschen ruppiger ist, aber je weiter man liest, desto grauenhafter wird sie. Außerdem finde ich ihren Beschützerinstinkt, den sie gegenüber ihrer kleinen Schwester hat, absolut unverständlich, weil sie im ganzen Buch kein Wort mit ihr redet. Es ist ihr eigentlich völlig egal, wie es Prim geht. Das alles macht sie zu einer Figur, die insgesamt überhaupt nicht authentisch und nachvollziehbar ist.
Was die anderen Charaktere betrifft, so hätten sie mehr Tiefe bekommen können. Im Vergleich zu Katniss Everdeen waren sie aber im Großen und Ganzen alle deutlich sympathischer.
Vor allem die endzeitliche Welt, in die man geworfen wird, hat mich letztendlich beim Lesen gehalten. Die Idee mit den Distrikten, die alle für etwas anderes zuständig sind, die tödlichen Hungerspiele, die der Unterhaltung dienen … all das hat mir unglaublich gut gefallen, aber bei der Umsetzung merkt man dann doch wieder, wie wenig Suzanne Collins eigentlich schreiben kann. Es gibt viele Logiklücken, die nie geschlossen werden und einige Aspekte sind einfach nicht ganz ausgereift, was man beim Lesen deutlich merkt.
„Die Tribute von Panem“ lag jahrelang ungelesen auf meinem Bücherstapel, weil ich mich trotz des Hypes um die Reihe und später auch um die Filme nicht zum Lesen durchringen konnte. Jetzt, wo ich es vom Stapel befreit habe, bereue ich es ein wenig. Denn auch wenn mir der Teil, in dem es um die Hungerspiele geht, überraschend gut gefallen hat, hat mir der Roman insgesamt deutlich schlechter gefallen als erwartet. Normalerweise lese ich Dystopien aufgrund ihres interessanten Worldbuildings und der darin enthaltenen Gesellschaftskritik sehr gerne, aber die Umsetzung dieses Buches hat es mir schwer gemacht, es zu mögen. Daher gibt es von mir keine Leseempfehlung.
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.798)Aktuelle Rezension von: FerrAbbsWas ein Buch...
Spannend, sprachlich einfach wunderschön (!) und so vielseitig interessant.
Die Stadt, die Charaktere und das Erzähltempo halten sich die Hände zu einem Lesevergnügen. Ich fand es wunderbar... Von allem ein bisschen: schaurig, romantisch, verwegen und spannend.
Ich werde definitiv die Hintergrundgeschichte Fermins lesen! - Anna Todd
After truth - Mit exklusivem Zusatzkapitel
(3.307)Aktuelle Rezension von: IsamausNachdem Tessa die Wahrheit über Hardin erfahren hat, hat sie ihre Beziehung beendet. Zutiefst verletzt sucht sie Abstand - doch dies ist gar nicht so einfach. Einerseits sind da die Erinnerungen an die schönen Momente und ihre Leidenschaft und Hardin hat nicht vor Tessa kampflos aufzugeben. Die Sehnsucht überwiegt und Tessa hofft, dass er sich ändern kann.
Nun ja, ich war nach dem ersten Teil gespannt wie es weitergeht und ich weiß momentan so gar nicht was ich vom Verlauf des Romans halten soll. Einerseits habe ich das Lesen genossen und ich konnte mich aufgrund des Schreibstils sehr gut in die jeweiligen Situationen hineinversetzten. Es war auch sehr hilfreich, dass der Roman aus der Perspektive von Hardin und Tessa geschrieben wurde. Andererseits war ich von den ständigen Streitereien schon etwas genervt. Sie haben gestritten - Tessa war verletzt und hat ihn mehr oder weniger alleine zurückgelassen - Hardin hat ihr versprochen sich zu ändern - sie haben sich mit allen großen Gesten versöhnt bis Hardin's Eifersucht oder Aggressivität wieder Überhand genommen hat. Mich hat gestört, dass Tessa in so vielen Situationen naiv und blind vor Liebe rübergekommen ist. Ich bin etwas zwiegespalten was diesen Roman betrifft - es ist aber immer wieder schön zu sehen wie Tessa die positiven Seiten in Hardin hervorbringt. Trotz der Kritik bin ich gespannt wie es weitergeht.
- Diana Gabaldon
Feuer und Stein
(2.612)Aktuelle Rezension von: VioCoIch habe mich lange von dem Buch bzw. der Serie „Outlander“ ferngehalten, da ich nicht gerne diesen Hypes folge.
Als ich dann aber mit Feuer und Stein begonnen hatte, konnte ich den Hype verstehen.
Diana Gabaldon nimmt den Leser auf eine Zeitreise mit nach Schottland. Die Landschaft, die Charaktere und das Geschehen sind so toll, detailreich, bildlich und nicht zu langatmig beschrieben, dass man die ganze Zeit die Szenerie vor Augen hat.
Ich habe die ganze Zeit mit Claire mitgefiebert und konnte nicht aufhören zu lesen! Erst danach habe ich die erste Staffel der Serie angefangen.
Super Buch!!
- Jonas Jonasson
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
(5.913)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchDas Buch ist mir anhand seines Cover sofort aufgefallen, es war ein absoluter Hingucker, auch der Klappentext las sich wirklich vielversprechend und lustig, ich hatte mir von diesem Buch eine sehr lustige und komische Geschichte erhofft.
Nachdem dieses Buch ja vor einiger Zeit der totale Hype war dachte ich mache damit nichts falsch....tja dem war dann wohl nicht so.
der Schreibstil ist für mich ziemlich schwierig ich bin immer wieder hängen geblieben und konnte mich nicht so wirklich darauf konzentrieren.
Der Anfang war eigentlich noch ganz okay und Lustig, es gab tatsächlich einige komische stellen die mir sehr gefallen haben, dennoch kam ich durch den Schreibstil immer wieder durcheinander und schweifte ab unter anderem fielen mir auch die schwedischen Namen sehr schwer und ich konnte mir dazu leider einfach kein Bild machen.Dennoch habe ich mich durch das Buch gekämpft und gequält. die Vergangenheits Passagen waren mir tatsächlich irgendwie viel zu viel politisch und hat mich tatsächlich einfach nicht interessiert, gerade diese Kapitel haben eeeewig gedauert und sich ziemlich in die länge gezogen - was meinen Lese Spaß deutlich runter zog. die Kapitel in der Gegenwart hingegen waren viel zu kurz, die waren ja noch einigermaßen in Ordnung.
Schade eigentlich, hätte es doch eine wirklich tolle Story werden können ich schau mir mal bei gelegenheit den Film dazu an, vielleicht gefällt mir dieser besser.
Ich habe noch ein Buch des Autors, werde es aber wohl jetzt nicht mehr lesen und beide Bücher wieder zurück in den Bücherschrank stellen, da wo sie her kommen. - Anna Todd
After passion
(4.846)Aktuelle Rezension von: Elisa_UniqueInhaltsangabe
Tessa ist ein absolutes Mauerblümchen, als sie an ihren ersten Tag an der Washington Central University Hardin Scott trifft. Er ist unglaublich heiß, unberechenbar und vor allem ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von Tessas Freund und dem was sie sich von einem Mann wünscht. Trotzdem fühlt sich Tessa von ihm magisch angezogen und verliebt sich jeden Tag ein bisschen mehr in ihn.
Cover
Das Cover ist sehr schlicht gehalten und es hätte nicht unbedingt mein Interesse geweckt. Da ich die Buchreihe erst vor kurzen für mich entdeckt habe und damit eher durch die Filme/Hype auf diese Bücher aufmerksam geworden bin, finde ich es etwas schade. Das dunkelgrau geht leider verloren, obwohl es eine sehr schöne Farbe ist. Aber leider fehlt mir hier etwas der Eyecatcher.
Rezension
Ich habe wirklich sehr viel von dem Buch erwartet. Die Filme, die in den letzten Jahren gehypte wurden, haben mir sehr große Hoffnungen gemacht. Anna Todd ist eine grandiose Autorin. Ich habe mich in das erste Buch verleibt und freue mich schon darauf Band 2 zu lesen. Im Gegensatz zu dem Film, wo ich den Hype nicht mal ansatzweise verstehen kann, liebe ich das Buch.
Es war für mich wie eine jüngere und aufregendere Form von Fifty Shakes of Grey, nur ohne BDSM. Ich war sofort gefesselt und wollte immer weiter und weiter lesen.
Anna Todd hat zwei Protagonisten erschaffen, die nicht Gegenteiliger sein können und doch wie die Faust aufs Auge passen. Tessa ist jung, klug und attraktiv, aber ein Mauerblümchen. Hardin ist ebenfalls jung, klug und attraktiv, aber eben ein Bad Guy, der jede Nacht neue Frauen aufreißt. Das einzige was sie tatsächlich verbindet, ist die Liebe zu Büchern und die Funken die im Buch nur so sprühen.
Auch die Nebenrollen sind perfekt ausgestaltet. Hardins Vater, der Rektor der Universität, der nach seinem Kampf gegen die Alkoholsucht ein neues Leben beginnen möchte und bei jeder Gelegenheit darauf hofft, seinen Sohn wieder näher zu kommen.
Tessas Mutter, eine sehr konservative und strenge Frau, die um jeden Preis ihre Tochter Spaß und Freiheit verbieten will. Unabhängig davon, dass Tessa bereits Erwachsen ist, mischt sie sich permanent in das Leben ihrer Tochter ein, kommt unerwartet vorbei und bestimmt alles was ihre Tochter machen soll. Damit hat die Autorin es geschafft Bilder von Eltern zu erschaffen, die sehr pikant sind und ab und zu für Probleme sorgen.
Das merkt man auch an der gesamten Handlung das Buches. Es gibt immer wieder Konflikte, weswegen die Spannung immer aufrechterhalten wird. Relativ schnell wird es im Buch auch sehr spicy und die beiden Protagonisten kommen sich näher. Für mich absolut grandios, da ich es hasse Ewigkeiten auf „Handlungen“ zwischen den Protagonisten zu warten.
Fazit
Generell ist es mit eines der besten Bücher dieses Jahr, die ich bisher gelesen habe. Es war sowohl spicy, als auch spannend, sodass man nie die Lust am Lesen verloren hat. Selten schafft es ein Roman eine gute Handlung und sehr häufig guten Sex unter einem Hut zu bekommen, ohne das es lächerlich ist. Anna Todd hat es aber geschafft und ein kleines Meisterwerk hingezaubert. Definitiv ein Favorit in meinem Bücherregal.
- Stephenie Meyer
Seelen
(5.341)Aktuelle Rezension von: Cassiopeia_CLZEinfach eine fantastische Geschichte.
Die ersten 50 Seiten haben sich bei mir leider ein wenig gezogen und ich habe das Buch abgegeben. Diese Sommerferien habe ich diesem Meisterwerk nocheinmal eine Chance gegeben und es hat sich gelohnt.
Es ist ein Buch zum weiter Denken und philsophieren. Ich möchte nicht spoilern daher nur ein einfaches Beispiel, sind die Seelen ethisch gesehen vertretbar oder eher nicht. Schließlich sinie einerseits die "besseren Menschen" und leben in einer "perfekten Welt" ohne Verbrechen und Krankheiten. Sie sind von Natur aus Gewalt abgeneigt, andererseits haben sie den Menschen ihre Körper (unfreiwillig) genommen.
Die Story und der ganze Hintergrund Gedanke ist einfach total spannend und faszinierend. Kann ich wirklich nur empfehlen zu lesen. Allerdings muss ich auch sagen das es an mancherlei Stellen etwas lang und zerrig wurde. 800 Seiten hätten auch gereicht.
Was mir wiederum sehr gut gefallen hat, bei meiner Auflage gab es am Ende Noch dein Interview mit Stephanie Meyer und Diskussionsfragen um zum weiterdenken anzuregen. Die mir persönlich auch sehr gefallen haben.
Ich hoffe ich konnte ein wenig weiter helfen
Cassio
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.381)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltVor zwei Wochen habe ich die Kammer des Schreckens gelesen.
Ich finde dass die Band wegen der dunklen Verschwörung. Von Anfang an eine große Spannung hat. Harry, Ron und Hermine müssen erneut vielen Herausforderungen stellen, um die dunkeln Kräfte die dass Leben der Muggelschüler bedroht zu besiegen. Die Atmosphäre ist hier schon ein wenig düsterer als im ersten Band. Es gab viele unvorhersehbare Wendungen, Rätsel und Geheimnisse, die der Handlung einen hohen Spannungsbogen verliehen, der in einem epischen Showdown Gut gegen Böse endet. Die Handlungsorte wurden auch hier von J. K. Rowling wieder wunderschön bildhaft beschrieben, so dass man während des Lesens die ganze Zeit über selbst ein Teil der Geschichte zu sein. Auch der Humor kommt dank dem Hauselfen Dobby und dem wichtigtuerichen Gilderoy Lockhart nicht zu kurz.
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.089)Aktuelle Rezension von: Nephilimleser»Es gab drei Dinge, deren ich mir ganz sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil von ihm - und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war - dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.«
"Und der Löwe verliebte sich in das Lamm. Was für ein dummes Lamm. Welch masochistischer Löwe."
Dies sind Zitate, die sich Fans tätowieren ließen. Und es gibt nur 2 Seiten bei der Twilight-Reihe. Die einen hassen sie, die anderen lieben sie.
Ich gehöre zur Kategorie, ich liebe sie.
Zum Inhalt:
Bella Swan zieht zu ihrem Vater in die nordamerikanische Kleinstadt Folks. Sie findet an ihrer neuen Schule gleich ein paar Freunde. Dort fällt ihr eine seltsame Familie auf-die Cullens. Sie sind alle wunderschön, bleiben aber unter sich. In Bio sitzt sie neben einem der Cullens-Edward. Er scheint sie zu hassen. Bella geht ihm so gut es geht aus dem Weg. Bis zu dem Tag, als sie bei Glatteis fast auf dem Parkplatz der Schule überfahren worden wäre. Wenn Edward sie nicht gerettet hätte.
Bella findet auch über ihren Freund Jacob, eine Quileute, heraus, dass Edward ein Vampir ist. Und in sie verliebt ist.
Ich finde den Band immer noch gut geschrieben und einen guten Einstieg in die Reihe. Stephenie Meyer hat die Spannungskurve meiner Meinung nach gut aufgebaut und die Beschreibung der Charaktere finde ich gut. Wer wünscht sich nicht so einen Vampir. Den Einfluss der Mormonen, denen sie angehört, merkt man an Edwards Tugenden. Hat mich aber nie gestört. Es passt perfekt.
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.866)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„City of Ashes“ ist der zweite Band der Urban-Fantasy-Reihe „Chroniken der Unterwelt“ der amerikanischen Autorin Cassandra Clare. Das Buch erschien 2008 und wurde von der American Library Association als eines der zehn besten Jugendbücher des Jahres 2009 ausgezeichnet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 15-jährige Clary Fray, die entdeckt, dass sie eine Schattenjägerin ist, eine Halbengel-Kriegerin, die die Welt vor dämonischen Mächten beschützen soll. Clary wird nicht nur mit ihrer neuen Identität und ihren verbotenen Gefühlen für ihren Bruder Jace konfrontiert, sondern auch mit ihrem bösen Vater Valentine, der alle Schattenjäger auslöschen und die Welt ins Chaos stürzen will. Dazu braucht er die drei tödlichen Instrumente: den Kelch, das Schwert und den Spiegel. Clary und ihre Freunde müssen alles tun, um ihn aufzuhalten, bevor es zu spät ist.
Der Schreibstil von Cassandra Clare ist von Vergleichen geprägt. Sie verwendet Vergleiche, um ihre Szenen anschaulich und poetisch zu beschreiben, aber auch, um die Stimmung und Atmosphäre ihrer Geschichten zu beeinflussen. Im Vergleich zum ersten Teil der Buchreihe hat sich die Qualität jedoch nicht wesentlich verbessert. Oft wirken die Szenen lächerlich und alles andere als rund, weil sie nicht gut durchdacht sind und nicht die beabsichtigte Wirkung entfalten. So sollte die erste Szene zeigen, wie bedrohlich Valentin ist, wirkte aber letztendlich durch die Dialoge einfach nur lächerlich.
Diesmal wird die Geschichte aus wechselnden Perspektiven erzählt, aber meistens ist Clary die Erzählerin, wenn sie anwesend ist. So beginnt das Buch zum Beispiel aus der Sicht des Antagonisten Valentin, der mit Hilfe eines Hexenmeisters einen mächtigen Dämon beschwört. Damit wird angedeutet, worum es im Buch gehen wird und welcher Gefahr sich Clary und ihre Freunde stellen müssen.
Was die Figuren betrifft, so sind sie auch diesmal wieder deutlich als Charakterarchetypen zu erkennen, also typische Figuren, die in ihren Grundzügen in vielen Geschichten auftauchen. Wahrscheinlich nutzt Clare dies, um ihren Lesern vertraute und sympathische Charaktere zu bieten, aber für mich ist dieses Konzept nichts, denn ich finde klischeehafte Charaktere zu langweilig und gerade hier unglaublich nervig. Vor allem Clary und Jace sind einfach so unsympathisch ausgearbeitet, dass ich beim Lesen mehrmals versucht war, das Buch an die Wand zu werfen.
Was mir auch nicht so gut gefallen hat, ist die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Clary und Jace. Gegen Ende des ersten Teils erfahren wir, dass die beiden Geschwister sind, auch wenn Clary das nicht so recht glauben will. Statt dass die beiden nun die Finger voneinander lassen, kommt es quasi zu Inzest, als ob die bloße Mitteilung, dass man verwandt ist, nicht schon eine völlige Abkehr wäre. Da ich weiß, worauf das hinausläuft, kann ich zwar verstehen, dass die Autorin das wahrscheinlich als ungewöhnliches Element gesehen hat und damit etwas Einzigartiges schaffen wollte, aber es war absolut nicht meins und auf mehreren Ebenen fragwürdig.
Was die eigentliche Handlung des Buches betrifft, so hat mir dieser Teil deutlich besser gefallen als der erste. Es gibt einige unvorhersehbare Wendungen, aber im Großen und Ganzen weiß man, worauf es hinausläuft.
Aber warum die „Chroniken der Unterwelt“ bis heute so beliebt sind, kann ich bis heute nicht verstehen. Es ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gut, ein Mittelding eben, das man gut zwischendurch lesen könnte, wenn die Bücher der Reihe nicht so umfangreich wären. Der zweite Band hat mir diesmal etwas besser gefallen als der Auftakt der Reihe, aber für eine Empfehlung reicht es nicht.
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
(1.795)Aktuelle Rezension von: GuinevereOriginalDer dritte Band ist definitiv genauso spannend wie es der 2. schon war. Die Situation mit Hybern wird immer ernster und für unsere Fae sieht es dabei sehr kritisch aus, jedoch hält das unseren schon bekannten Figuren nicht auf gemeinsam für das Gute kämpfen zu wollen. Dafür arbeiten sie daran, die verschiedenen Höfe Prythians dazu zu bringen, den Feind anzuerkennen und zusammenzuarbeiten.
Neben der interessanten Geschichte rund um Hybern und dem Kessel kriegt man ebenfalls einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der Charaktere, was sie sehr lebendig wirken lässt. Dadurch verfolgt man das ganze Geschehen um Feyre und ihrer Familie mit noch mehr Spannung als eh schon.
Das Buch war definitiv eine Achterbahn an Emotionen, was nur eine gute Geschichte in einem auslösen kann. Darum kann ich die ganze Reihe nur jedem Fantasy-Fan empfehlen :)
- Anna Todd
After love
(2.670)Aktuelle Rezension von: LittleDragonsLibraryTessa will ein neues Leben beginnen. In Seattle. Ohne Hardin. Er ist gerade von der Uni geflogen und sein Leben geht turbulent weiter wie bisher. Nur Tessa will und kann so nicht weitermachen, sie braucht ihren Neuanfang. Hat ihm davon allerdings noch nichts verraten.
Teilweise gab es in diesem Band Momente, die mich an den Film "Die Geister, die ich rief" erinnerten, die Dämonen der Vergangenheit tauchen auf. Und dieses Mal nicht nur die von Hardin, auch Tessas negative Erlebnisse ihrer Kindheit kehren zurück. Hier überschlagen sich wirklich die Ereignisse und die Handlung nimmt eine Wendung nach der nächsten und bleibt größtenteils unvorhersehbar. Leidenschaft, Liebe, Hass, die Emotionen kommen nicht zu kurz und auch hier kullerten mir wieder zwischendurch die Tränchen, weil ich ähnliches selbst durchgemacht habe.
Was soll man zu Tessa und Hardin noch sagen? Man muss sie einfach lieben und würde sie im nächsten Moment am liebsten erwürgen. Ob als Paar oder als Single, sie sind beide einfach unglaublich stur, dickköpfig, aufbrausend und in ihnen schlummert so viele liebenswertes. Besonders Hardin lernt in diesem Buch sich zu verändern. Tessa will in Seattle arbeiten und zur Uni gehen und dort bleiben, auch ohne Hardin, der wiederum gerne zurück nach England will.
Diesen Band empfand ich als noch emotionsgeladener als die beiden Vorgänger. Tessas Vater tauchte nach 9 Jahren wieder auf und will an die alte, gemeinsame Zeit anknüpfen. Ist sie im Umgang mit Hardin und ihrer Mutter mittlerweile gereift und nicht mehr die kleine graue Maus; sie fährt die Krallen aus, weiß sich zu widersetzen, nimmt sie die Situation mit ihrem Vater teilweise etwas naiv und sehr blauäugig in die Hand. Dadurch dass sie ihm immer wieder die Stirn bietet, merkt besonders Hardin, dass er sich schleunigst ändern muss, wenn er sie nicht komplett verlieren will. Und er beginnt seine Aggressionen besser in den Griff zu bekommen.
Wurden die Sexszenen in Shades of Grey zum Ende hin weniger ist es hier genau andersrum. Die Szenen werden immer erotischer und häufen sich. Als reinen New Adult-Roman würde ich es schon fast nicht mehr bezeichnen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und schnell zu lesen, wieder einmal habe ich das Buch in knapp zwei Tagen verschlungen. Mich hat diese Reihe in ihren Bann gezogen und nicht nur aufgrund des Cliffhangers werde ich heute noch mit Band 4 beginnen. :)
Fazit: Viel mehr Emotionen als in den ersten beiden Teilen! Für mich der bisher beste Band der Reihe!
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.188)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeTom Builder nagt mit seiner Familie am Hungertuch und sucht verzweifelt eine Anstellung als Steinmetz. Eigentlich strebt er aber danach sich in der Baukunst zu verwirklichen. Ihm begegnet Ellen mit ihrem Sohn Jack, zwei Freigeister, die sich durch die Liebe mit der Familie von Tom verbünden, sich ihr Leben lang aber schwer mit Demut und einschränkenden Grenzen tun. Prior Philipp versucht dem kleinen Ort Kingsbridge zu mehr Wohlstand und dem Kloster eine bessere Führung zu verschaffen. Und dann leben in der Grafschaft Shiring noch Aliena und ihr Bruder Richard, deren Vater einem Komplott zum Opfer fällt, sodass die beiden zu Waisen werden und von völliger Armut bedroht werden. Ihrer aller Geschiche werden im Laufe der Geschichte miteinander verbunden, bedroht durch die bösen Machenschaften von Waleran Bigod und William Hamleigh.
Zentrum dieses historischen Romanes bildet die entstehende Kathedrale "die Säulen der Erde" von Kingsbridge - in und um diesen Ort ranken sich unterschiedliche Geschichten zur Zeit der Klöster, Ritter und Könige in England. Unterschiedliche Erzählstränge entwickeln sich im Verlauf des Buches aufeinander zu, verlaufen ineinander und sind am Ende komplett miteinander verwoben.
Das Buch ist ein geschichtliches Epos erzählerisch, wie auch inhaltlich. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Hauptcharaktere vollkommen unterschiedlich, aus den verschieden Bevölkerungsschichten ihrer Zeit herausgegriffen und gekonnt als Einzelbeispiele miteinander verknüpft. Dem Autor gelingt immer wieder aufs Neue eine unerwartete Wendung und einen faszinierenden Spannungsbogen aufzubauen. Trotzdem verliert er sich allzu gern in den architektonischen Details der Kirche oder in recht umfangreichen Beschreibungen. Beides führt für den weniger bauhistorisch interessierten Leser unvermeidlich immer mal wieder zu kleinen Längen, die aber nicht ausufern.Mein Fazit:Ein historisches Epos, dass in seiner Komplexheit nie erdrückend für den Leser wird und auch auf knapp 1300 Seiten fast durchgängig zu fesseln weiß. Nur ab und an verliert sich der Autor ein wenig zu enthusiastisch und historischer Baukunst und architektonischen Details. Dies tut aber dem Gesamtwerk kaum Abbruch und wer gerne historische Romane ließt, wird kaum an den“Säulen der Erde“ vorbeikommen.
- Mona Kasten
Save Me
(3.201)Aktuelle Rezension von: wasserratteRuby und James können anfangs unterschiedlicher nicht sein. Sie kommen aus komplett anderen Welten. Ruby ist Dank eines Stipendiums an das Maxton Hall College gekommen und James kommt aus einer reichen Familie. Beaufort ist ein allseits bekannter Name.
Mir hat das College Setting sehr gefallen. Aber etwas hat mir an der Geschichte gefehlt. Ich kann aber nicht genau sagen was. Hoffentlich finde ich dies in den anderen beiden Bändern der Reihe, denn ich muss unbedingt wissen, wie es zwischen Ruby und James weitergeht.
Weshalb ihr das Buch auf jeden fall lesen müsst? -> die Achterbahn der Gefühle. Man denkt, jetzt läuft alles gut und dann geschieht schon wieder das Nächste.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(8.197)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Die Tribute von Panem – Flammender Zorn“ ist der dritte und letzte Band der dystopischen Romantrilogie von Suzanne Collins. Die Geschichte folgt der 17-jährigen Katniss Everdeen, die sich in einer Welt, die von einem totalitären Regime beherrscht wird, als Symbol des Widerstands gegen die tyrannische Herrschaft des Kapitols erhebt. Nach ihrer Rettung aus der tödlichen Arena der Hungerspiele schließt sie sich den Rebellen in Distrikt 13 an, die einen Krieg gegen das Kapitol führen. Katniss wird nicht nur mit den Gefahren und Verlusten des Krieges konfrontiert, sondern auch mit ihren widersprüchlichen Gefühlen für ihre beiden Freunde Peeta und Gale.
Auch im letzten Teil hat sich der Stil der Autorin nicht wesentlich verbessert. Collins verwendet vor allem kurze Sätze, die den Lesefluss erheblich stören, da sie sich abgehackt lesen. Ihre Sprache ist völlig oberflächlich, ohne Ausschmückungen und detaillierte Beschreibungen, was dem Ganzen die Tiefe nimmt. Ich denke, dass Suzanne Collins versucht hat, ihren Stil bewusst distanziert zu halten, weil er besonders gut zu dystopischen Settings passt, aber die Umsetzung ist nicht besonders gelungen.
Dieser Band unterscheidet sich von den beiden anderen in mehrfacher Hinsicht. Zum einen dreht sich die Handlung nicht mehr um die Hungerspiele, sondern um den Krieg zwischen den Rebellen und dem Kapitol. So muss sich Katniss nicht nur ihren Feinden, sondern auch ihren eigenen Zweifeln und Ängsten stellen.
Die ganze Geschichte um Distrikt 13 finde ich extrem schlecht erklärt und weist viele Logiklöcher auf. Die Welt von Panem ist geprägt von einem totalitären Herrschaftsregime mit Alleinherrschaftsanspruch, das wirklich nicht davor zurückschreckt, eine ganze Bevölkerung auszulöschen, wenn sie auch nur daran denkt, Widerstand zu leisten. Trotzdem durften die Menschen im Distrikt 13 schalten und walten, wie sie wollten. Sie haben sich gegen das Kapitol aufgelehnt und sind damit durchgekommen. Man rechtfertigt das damit, dass sie Atomwaffen haben und damit gedroht haben, aber dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass viele dieser Waffen auch an das Kapitol geliefert wurden, es also auf beiden Seiten welche geben müsste. Außerdem würde eine so extreme Regierung wie die von Panem ihrem unterdrückten Volk wohl kaum so viel Macht einräumen, dass es sich aus der Unterdrückung befreien könnte.
Wie in den ersten beiden Teilen wird die Geschichte aus der Sicht von Katniss Everdeen erzählt. Sie ist eine egoistische und unsympathische Protagonistin, die sich nur um sich selbst kümmert. Im Rahmen der Revolution wird auch deutlich, wie schlecht sie als Anführerin ist und dass sie keine klaren Ziele oder Pläne hat, sondern sich nur von den Umständen treiben lässt. Immer wieder zeigt sie sich als schlechte Freundin, die ihre Gefährten verrät oder im Stich lässt, wie zum Beispiel Peeta, den sie mehrmals belügt oder verletzt. Das führt aber kaum dazu, dass die Leute sie weniger mögen. Ganz schön unglaubwürdig, wenn ihr mich fragt. Auch als Schwester macht sie keine gute Figur, denn trotz ihrer angeblichen Beschützerrolle gegenüber Prim beachtet sie ihre kleine Schwester Prim kaum. Da sie keine moralischen Werte oder Prinzipien hat, sondern nur Gewalt und Zerstörung anrichtet, verdient sie es nicht, Heldin genannt zu werden. Auch ihre Entwicklung im Laufe der Reihe lässt zu wünschen übrig, denn sie wird nur immer unsympathischer.
Das Ende des Buches kam dann überraschend plötzlich. Es baut sich das ganze Buch über bis zum Finale auf und dann, als es seinen Höhepunkt erreicht, ist es einfach vorbei. Und Katniss – als Protagonistin! – war in der ganzen Geschichte einfach überflüssig. Man sollte meinen, dass sie auch die Schlüsselfigur ist, aber das war sie nicht. Wenn es sowieso keinen Unterschied gemacht hätte, hätte man sie auch weglassen können.
„Die Tribute von Panem – Flammender Zorn“ ist ein enttäuschender und unbefriedigender Abschluss einer Trilogie, die viel Potenzial hatte, dieses aber nicht ausschöpft. Das Buch langweilt und frustriert durch Längen, Wiederholungen und Klischees. Das Ende ist vorhersehbar, unrealistisch und unbefriedigend, was für mich ein Grund zur Verärgerung war. Aufgrund der vielen Schwächen ist die Buchreihe als Ganzes bestenfalls mittelmäßig. Mein Fall war es nicht.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(1.987)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenNach dem ersten Band der Das Lied von Eis und Feuer Saga, war ich begeistert und fasziniert von dem Erzählstil von George R.R. Martin, obwohl diese mittelalterlichen Geschichten über Könige, Ritter und Kriege eigentlich nicht nach meinem Geschmack sind. Doch wenn es ein Autor schafft dir als Leser eine Welt, die dir vom Thema her nicht gefällt, doch so nahe zu bringen, dass du dich in der Schönheit der Erzählung fallen lassen kannst, dann ist es eine gigantische Leistung.
Band zwei - "Das Erbe von Winterfell" - fühlte sich wie eine größere Herausforderung für mich an. Der Krieg hat begonnen und die gesponnenen Intrigen aus dem ersten Band offenbaren sich auf grausamste Weise. Und dennoch gibt es weitere Überraschungen und Verrat, während die Starks von Winterfell versuchen die Ehre zu wahren. Doch wie sagte Cersei Lennister:
"Wenn man das Spiel der Throne spielt, gewinnt man oder man stirbt."
George R.R. Martins Welt ist gigantisch und die Erzählung der Geschichte erfolgt immer noch aus den verschiedene Perspektiven von Ned, dem Lord von Winterfell und Hand des Königs Robert, seiner Frau Catelyn, seinen Töchtern Sansa und Arya, seinen Söhnen Bran und Jon. Auch Tyrion Lennisters Sichtweise würzt die Geschichte ausreichend mit dunklem Humor und Sarkasmus, während Daenerys Targaryen in einer anderen Welt zu leben scheint, die von Drachen und Magie erzählt und einem gnadenlosen Versprechen ihrer Mitstreiter ihr zu ihrem Geburtsrecht zu verhelfen. Nicht immer wissen diese Charaktere was wirklich an den anderen Orten in den sieben Königslanden passiert, meist sind es geflüsterte Gerüchte oder gesendete Raben, die zwar vom Ausgang eines Ereignisses berichten, selbst aber nicht ganz sicher wissen wie es dazu gekommen ist.
Das Buchcover teilen sich die Häuser Stark und Lennister gleichermaßen. Während der Titel beinahe schon ein Spoiler ist, ziert der Leitsatz des Hauses Lennister - Hört mich brüllen - das Wappen auf dem Cover. Im ersten Band wurden die Lennisters hauptsächlich durch die Augen der Starks beschrieben und auch Tyrion Lennister - der als Zwerg in seiner Familie selbst nicht den höchsten Stellenwert einnimmt - hat das ein oder andere hämische Wort für seine Familie übrig, kann sich der Leser im zweiten Band selbst einen deutlich besseren Eindruck von diesem reichen und stolzen Haus machen. Lord Tywin, der sein Haus für den Krieg aufstellt, ist ein gnadenloser Mann auf dem Schlachtfeld, ein kühler Stratege, der auch nicht davor zurückschreckt seine eigene Familie in die Schranken zu weisen. Jaime Lennister, der Königsmörder, ist überheblich in seiner Kampfuniform und stets siegesgewiss - es gibt nichts, was er fürchtet. Und dann wäre da noch die Königin Cersei Lennister, die in einer Konfrontation mit Ned Stark nicht einmal mit der Wimper zuckt und die dunkelsten Geheimnisse ihr nur ein Lächeln abringen. Eiskalt, kalkuliert, so siegesgewiss wie ihr Zwilling Jaime in der Schlacht ist, scheint es nichts zu geben, was Cersei wirklich fürchtet. So ein Charakter kann nur faszinierend sein, egal ob man mit deren Ansichten überein stimmt oder nicht.
In "Das Erbe von Winterfell" wird Neds Sohn Robb mit seinen vierzehn Jahren in die Verantwortung gezogen als Lord von Winterfell in der Abwesenheit seines Vaters für die Familie zur sorgen. Durch Catelyns Augen kann man als Leser die Geschehnisse verfolgen und gleichzeitig die Zerissenheit einer Mutter und einer Lady spüren. Robb ist ihr ältester Sohn und bereit alles zu tun um seinem Vater zu helfen und dem Hause Stark Ehre zu bereiten. Sie will ihn unterstützen und das er trotz seines Alters von den Lords akzeptiert wird, die er anführt, weshalb sie ihm nicht in die Pläne pfuschen will, doch gleichzeitig betet sie, dass Ned ihn nicht nur Ehre und Mut gelehrt hat. Ihr jüngerer Sohn Bran wird seit seinem Sturz, der ihn zum Krüppel gemacht hat, von seltsamen Träumen geplagt und eine Wildlings-Sklavin namens Osha, die die Starks im ersten Buch verschont haben, erzählt von den Anderen aus den Wäldern, von grausigen Geschichten, die sich seit tausenden von Jahren erzählt werden, die aber niemand glauben will. Sie sagt Robb sollte gen Norden reiten, denn dort würde der richtige Krieg lauern.
Die Schwestern Sansa und Arya könnten unterschiedlicher nicht sein. Sansa ist verängstigt und trotzdem bereit das, was sie gelernt hat, umzusetzen: Lieb sein, lächeln, das tun, was man ihr sagt. Arya, die ein ganz anderes Gespür hat und bereit ist sich dem Kampf zu stellen, lauert und wartet auf ihre Gelegenheit.
Jon, der trotz seiner vierzehn Jahre unbedingt zur Nachtwache auf die Mauer wollte, wird mit den Konsequenzen seiner Entscheidung konfrontiert. Einmal das Schwarz angelegt, gibt es kein zurück mehr. Keine Familie.
Trotz all der guten Eigenschaften, die einige dieser Charaktere zweifelsfrei haben, hat es auch der zweite Band nicht geschafft, dass ich einen von ihnen ins Herz geschlossen habe oder ich auf ihrem gewählten Weg mitgefiebert habe, dass sie ihr Ziel erreichen oder in Sicherheit sind. Nach wie vor hat es mir nur Tyrion Lennister mit seinem dunklen Humor und dem stets vorhandenden Spruch für jede Lebenslage auf den Lippen, wirklich angetan. Aber auch Daenerys Targaryen wächst mir langsam ans Herz, auch wenn ihre Geschichte so ganz anders wirkt als der Rest des Buches. Zwar werden die Targaryens immer wieder erwähnt - allen voran Daenerys Bruder Rhaegar - doch die Flucht vor dem Thronräuber, die Daenerys und ihren älterer Bruder Viserys in die freien Städte geführt hat, lässt sie zu einem fast unwesentlichen Teil am Rande der Geschichte werden. Für mich machen es die ganzen dothrakischen Namen und Ausdrücke nicht leicht.
Es sind die Untertöne der Geschichte, die mich am lesen halten und im zweiten Band deutlicher ausgeführt werden als im ersten und trotzdem noch nicht ganz greifbar sind. Die Toten mit den eisblauen Augen und das Feuer, dass in Daenerys glüht - magische Elemente, die in den weiteren Büchern hoffentlich deutlicher erklärt werden.
Fazit:
"Das Erbe von Winterfell" ist langatmiger als sein Vorgänger und die erste Hälfte des Buches war ich manchmal, wenn z.B. zwischen Catelyns Kapitel noch drei andere Perspektiven lagen, gedanklich raus und musste wieder zurück zu Catelyns letzter Seite blättern um den Zusammenhang zu finden. Manchmal passierte kaum etwas nennenswertes und ich wurde mit Namen, Häusern und Allianzen bombadiert und erst in den Momenten als die einzelnen Schlachten ausführlich beschrieben wurden, ergab es einen Sinn wieso der beinahe langweilige Teil wichtig war. George R.R. Martin lässt den Leser ganz genau wissen welcher Charakter wichtig ist, doch das muss man als Leser selbst zwischen den Zeilen lesen. Es ist oft leicht, birgt aber auch gewisse Überraschungen, die das Lesen aufregend machen.
Der zweite Band macht deutlich, wie wichtig das mystische und magische in der "Das Lied von Eis und Feuer" Reihe ist und zeigt sich in grausiger und faszinierender Art und Weise. Zwar nur auf wenigen Seiten, weshalb ich nicht spoilern möchte, aber mit gewaltigen Auswirkungen und großen Hoffnungen auf die Fortsetzung.
Mir persönlich hat "Das Erbe von Winterfell" nicht ganz so zugesagt wie der erste Band. Viel Strategie, Politik und Kampfgetümmel. Es ist etwas ganz anderes so eine Geschichte verfilmt zu sehen, oder darüber zu lesen. Ohne die nötige Vorstellungskraft und den Willen sich auf das einzulassen, was man eventuell nicht mögen oder sogar abstoßend finden könnte, sollte man das Buch besser gar nicht erst in die Hand nehmen.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.909)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Die Tribute von Panem – Gefährliche Liebe“ ist der zweite Band der dystopischen Romanreihe von Suzanne Collins, die in einer fiktiven Welt spielt, in der das tyrannische Kapitol über die zwölf unterdrückten Distrikte von Panem herrscht. Jedes Jahr müssen die Distrikte einen Jungen und ein Mädchen als Tribut zu den grausamen Hungerspielen schicken, bei denen nur einer überleben darf. Im ersten Band haben Katniss Everdeen und Peeta Mellark aus Distrikt 12 die Spiele gewonnen, indem sie sich als Liebespaar ausgaben und dem Kapitol die Stirn boten. Doch damit entfachten sie eine Rebellion, die Präsident Snow um jeden Preis auslöschen will. Katniss und Peeta müssen erneut in die Arena, um gegen die Sieger vergangener Spiele anzutreten. Es ist nicht nur ein Kampf um ihr Leben, sondern auch ein Kampf um ihre Liebe.
Wie schon im ersten Teil hat mir auch hier der Stil von Suzanne Collins überhaupt nicht gefallen. Es liest sich zwar etwas besser, ist aber trotzdem erschreckend anspruchslos und hat viele Stolpersteine, die den Lesefluss erheblich stören.
Die Handlung kommt diesmal überhaupt nicht in Gang, nicht weil nichts passiert, sondern weil keine Spannung aufkommt. Leider wurde im Grunde nur der erste Teil etwas umgeschrieben, schließlich sind die Hungerspiele so erfolgreich, dass man sie wiederholen muss. Mich hat diesmal auch die zweite Runde der Hungerspiele nicht überzeugt, denn Katniss mit ihrem „Chosen One“-Syndrom bekommt einfach alles geschenkt; sie muss in diesem Fall nichts dafür tun, außer zu existieren, damit sie heil durchkommt. Und wenn sich nicht gerade jemand für sie opfert, dann kommt eben die göttliche Fügung ins Spiel. Und wozu? Um die unsympathischste Figur der Geschichte am Leben zu erhalten.
Was uns zum nächsten Punkt bringt: Katniss Everdeen. Es ist ja schön und gut, dass die ersten Hungerspiele sie geprägt und traumatisiert haben, aber die Art und Weise, wie sie das zeigt, ist einfach unerträglich. Ständig verhält sie sich irrational und glaubt, die Welt drehe sich um sie, sodass sie nicht an andere, sondern nur an sich selbst denkt. Als sie zum Beispiel erfährt, dass sie wieder an den Hungerspielen teilnehmen muss, flippt sie völlig aus, und das nur, weil sie sich so sehr selbst bemitleidet, dass es einfach nur nervt. Dass 23 andere Gewinner auch noch einmal mitmachen müssen, obwohl die Hungerspiele auch an ihnen nicht spurlos vorbeigegangen sind, ignoriert diese Egoistin völlig. Ich habe wirklich selten so einen Hass auf fiktive Charaktere, aber Katniss hat es wirklich geschafft, mich regelrecht zur Weißglut zu treiben. Wenn es eine sympathischere Hauptfigur gäbe, wäre die ganze Buchreihe so viel lesenswerter. Stattdessen gibt es – böse ausgedrückt – eine Verrückte, die auch noch das Aushängeschild einer Revolution sein soll. Mag sein, dass sie da reingepresst wurde, aber die Leute, die entschieden haben, dass es ein psychisch labiles Mädchen sein muss, haben ihre eigenen Sinne wohl definitiv nicht beisammen …
Aber nach der ganzen Aufregung gibt es natürlich auch etwas Gutes: Die Welt, über die man im zweiten Teil so viel mehr erfährt. Man bekommt auch einen kleinen Einblick, was es mit Distrikt 13 auf sich hat, der ja unbewohnbar in Trümmern liegt. Leider gibt es auch hier wieder viele logische Lücken, es gibt kaum Tiefgang und die Vorgeschichte kann man in einem Wort zusammenfassen: Hoffnungslos.
Mir hat auch sehr gut gefallen, wie die Arena bei den zweiten Hunger Games aufgebaut war, das war wirklich eine sehr kreative Idee, dass sie wie eine Uhr aufgebaut war.
Obwohl mir der erste Teil schon nicht so gut gefallen hat, muss ich sagen, dass mich „Die Tribute von Panem – Gefährliche Liebe“ noch mehr enttäuscht hat. Die Handlung fand ich sehr vorhersehbar und langweilig. Die Arena war zwar kreativ gestaltet, aber die Herausforderungen waren einfach keine wirkliche Gefahr, schließlich ist Katniss ja sowieso alles zugeflogen. Außerdem war die Rebellion zu wenig präsent und es fehlte ihr an Glaubwürdigkeit. Aus diesem Grund kann ich auch für den zweiten Teil keine Leseempfehlung aussprechen.
- Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.683)Aktuelle Rezension von: BluejellowMare lebt in armen Verhältnisse in Stilts. Sie hat immernoch keine Ausbildungsstelle gefunden, was bedeutet, dass sie nach ihrem 18ten Geburtstag als Soldat in den Krieg ziehen muss für die Silbernen. Ein Krieg, in dem ihre Brüder vereits kämpfen müssen. Als dann ihr bester Freund Kilorn seine Ausbildung verliert und er deshalb bald in den Krieg muss, bricht ihre Welt zusammen. Sie versucht einen Plan zu erarbeiten, um mit Kilorn zu fliehen, doch dabei scheitert der Plan durch einen Angriff auf die Silbernenstadt durch rote Rebellen. Als sich die Situationen hochsteigern, sie einen merkwürdigen Fremden begegnet und sich weitere Ereignisse Bündeln, muss Mare herausfinden, dass ihr Leben als Rote nicht ganz der Wahrheit entspricht.
Ich war erst skeptisch gegenüber der Reihe, da die Rezensionen sehr zwiegespalten sind. Doch schon der Schreibstil und die Idee konnten mich begeistern. Auch wenn Mare am Anfang etwas nervig war, wird sie später immer sympathischer durch ihre Entwicklung. Ich war ständig begeistert von den vielen Kräften, der Magie, den Orten und wie gut das ausgebaut wurde. Da es stets neue Entwicklungen und Plottwists gab, war es stets spannend. Das Ende war zwar etwas vorhersehbar bei der Länge der Reihe, aber hat mich doch positiv überrascht. Insgesamt hat es mich bei ein paar Aspekten an die Grisha-Trilogie erinnert, aber auch ein wenig an Selection, was mich gefreut hat. Also insgesamt ein wirklich toller Auftakt der Lust auf mehr macht und viel Potential besitzt.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/ 5 Sterne
Kennt ihr die Autorin?
— Ab hier Spoiler —
Ich muss zugeben, dass ich diese ganzen Intrigen und Entdeckungen im Schloss einfach super spannend waren. Evangelina hat mich stets wütend gemacht, während Maven mit leid tat. Eine Achterbahn der Gefühle, und ich konnte verstehen, dass Mare sich nicht für einen entscheiden konnte. Das am Ende Maven der Feind war, kam tatsächlich sehr unerwartet und ich war total geschockt. Ich liebe es einfach, wenn Bücher mich emotional mitreißen können! - Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.930)Aktuelle Rezension von: LeseMaus1995Zusammenfassung:
Seit Daemon Katy geheilt hat, sind sie für immer miteinander verbunden. Doch heißt das, dass sie auch füreinander bestimmt sind? Auf keinen Fall, findet Katy und versucht sich gegen ihre Gefühle zu wehren. Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn Daemon ist nun fest entschlossen, sie für sich zu gewinnen. Dann taucht ein neuer Mitschüler auf – und mit ihm eine dunkle Gefahr. Katy weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Was geschah mit Daemons Bruder? Welche Rolle spielt das zwielichtige Verteidigungsministerium? Und wie lange wird sie Daemons enormer Anziehungskraft noch widerstehen können?
Meine Meinung:
Buch 2 knüpft direkt an Buch 1 an, generell umfassen diese beiden Bücher eine sehr kurze Zeitspanne von wenigen Monaten, in der sich vor allem für Katy viel verändert.
Und genau diese Veränderungen führen zu vielen Zweifel bei Katy und lässt sie fatale Entscheidungen treffen.Während zu Beginn des Buches Daemon um Katy wirbt und er ihr seine Gefühle klar zu machen versucht,
wird es vor allem zum Schluss wieder sehr spannend und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen!
Die Handlung nimmt an Fahrt auf und es gibt dramatische Wendungen! Verrat, Tod und Kummer, aber auch Liebe.Einfach eine schöne Fortsetzung und es regt wirklich zum Weiterlesen der Buchreihe an.
- Dan Brown
Inferno - Filmbuchausgabe
(1.499)Aktuelle Rezension von: Zahirah...ist nun bereits der 4. Band der Robert-Langdon-Reihe. Und auch diesmal bleibt Dan Brown seinem Schreib- und Erzählstil treu. Diesmal schickt er seinen Hauptprotagonisten durch halb Europa um seinen Auftrag zu Ende bringen zu können. Wie immer ist damit das Tempo und durch die raffiniert erzählte Story die Spannung vorgegeben.
Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die Geheimnisse und Abenteuer mögen. - George Orwell
1984
(4.000)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: 1984
Autor*in: George Orwell
Erschienen in Deutschland: 1976
Originaltitel: Nineteen Eighty-Four
Erschienen in England: 1949
Übersetzer*in: Kurt Wagenseil
Weitere Informationen:
Genre: Dystopie, Drama
Preis: Zwischen € 1,82 und € 10,00 (gebraucht, diese Version)
Seiten: 281
Sprache: Deutsch
ISBN: 3 548 03253 2
Verlag: Ullstein
Inhalt:
George Orwells Welterfolg wird hiermit erneut als Taschenbuch vorgelegt. Mit atemberaubender Unerbittlichkeit zeichnet der Autor in diesem visionären Roman das erschreckende Zukunftsbild einer durch und durch totaliären Gesellschaft, die bis ins letzte Detail durchorganisierte Tyrannei einer absolut autoritären Staatsmacht. Dieses Buch entstand unter dem Eindruck unkontrollierter Willkürherrschaft, des Nazismus, des Faschismus, des Stalinismus, aber auch der wirtschaftsimperialistischen Tendenzen bei den Industriemächten während des Zweiten Weltkriegs. Pessimistischer und grimmiger noch als in seinen anderen Büchern bringt Orwell hier seine Überzeugung zum Ausdruck, daß die Machtstruktur einer Gesellschaft auch durch Revolution nicht grundlegend verändert werden kann und daß die Zerstörung des Menschen durch eine perfektionierte Staatsmaschinerie unaufhaltsam ist. Seine düstere Zukunftsvision gewinnt dadurch einen beklemmenden Wirklichkeitsbezug, dem sich auch der Leser von heute nur schwer entziehen kann.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Bevor ich auf den Inhalt des Buches eingehe, muss ich noch ein paar Worte zu den Eckdaten oben verlieren. Und zwar, dass ich die meisten Infos von Amazon habe, das es in meinem Taschenbuch leider kein Impressum gibt. Hab mehrfach nachgesehen, aber nie was gefunden. Daher kann ich nicht zu 100% sagen, ob die Angaben so stimmen und ich hab auch keine andere Quelle gefunden, wo ich das sicher sagen konnte. Wenn euch das zu unsicher ist, nehmt lieber ne neuere Version. Es gibt eine, die nicht viel kostet, mit einer neuen Übersetzung. Die habe ich allerdings nicht gelesen, daher kann ich nicht sagen, ob und welche Unterschiede es gibt. Aber es gibt bestimmt welche, die diese Version bereits gelesen und rezensiert haben :-)
Woher ich das Buch habe, kann ich auch nicht mehr so genau sagen. Ich habe es mal vor Jahren irgendwo entweder günstig oder kostenlos bekommen, dazu ist es dann doch zu lange her, als das ich das genau sagen könnte. Es ist auf jeden Fall gebraucht. Und 1984 ist ein sehr bekannter Klassiker, ich war schon länger darauf neugierig, das Buch zu lesen. Wie gesagt, irgendwann vor 2020 bin ich dann fündig geworden, aber nie so wirklich dazu gekommen es zu lesen. Und danach lag es dann in einem Umzugskarton^^°
Aber gut, mein SuB war so oder so hoch genug, dass ich so oder so nicht so schnell dazugekommen wäre. Lieber später als nie, nicht wahr?
Das Buch wurde oft erwähnt, besonders, wenn es um schreckliche Staaten oder Landeskritik ging, doch so viel wusste ich vor dem Lesen auch nicht. Höchstens so Schlagworte wie "Überwachungsstaat", "Gedankenpolizei" und "Big Brother". Besonders das letztere wurde oft erwähnt und als Vergleichsbeispiel benutzt.
Daher war ich neugierig auf das Buch, kam aber erst die Tage dazu es zu lesen.
Da ich nicht wirklich genau wusste, um was es genau geht, hatte ich auch keine Erwartungen und ließ es einfach auf mich zukommen. Und ich fand es an mehreren Stellen erschreckend, sehr erschreckend. Sogar noch mehr als damals "Die Farm der Tiere", da fand ich es schon jedes Mal furchterregend, wie schnell das System, dass die Tiere aufgebaut hatten, dem Untergang geweiht waren.
Hier in dem Buch ist es die ständige Überwachung, nicht nur durch die technischen Geräte, sondern auch durch die persönliche Umgebung. Ein Mann ist an einer Stelle froh, dass er für sein "Gedankenverbrechen" verhaftet wurde, nachdem sein eigenes Kind ihn verpetzt hat. Er hat was im Schlaf gegen den "Großen Bruder" gesagt, das Kind hat es gehört und gleich am nächsten Tag den Behörden gemeldet. Und der war auch noch stolz darauf ...
Man weiß nie, wer alles zu der Gedankenpolizei gehört oder einen sonst irgendwie verpetzen könnte. Überhaupt, dass es Begriffe wie "Gedankenverbrechen" gibt, find ich schlimm. In dieser Welt sind die Gedanken absolut nicht frei. Man darf sich nicht mal anmerken lassen, dass man z.B. an dem "Großen Bruder" oder der Partei zweifelt, weil man sonst aus der Geschichte getilgt wird. Man wird wortwörtlich ausradiert, jegliche Spur die daraufhin deutet, dass du mal existiert hast - alles wird umgeändert oder gelöscht.
Überhaupt wird viel umgeändert, der Protagonist zum Beispiel sitzt in einer Abteilung, in der ständig Meldungen reinkommen, was er alles umändern soll, damit die Partei immer gut dasteht. Auch wird die Vergangenheit geändert, damit Aussagen, die die Partei früher gemacht hat, zu den Ereignissen passt. Überhaupt besteht die Welt, in der Winston lebt, nur noch aus drei Großmächten und einer Freifläche, von der keiner so wirklich weiß, was damit passiert oder wem die gehört. Es herrscht immer irgendwo Krieg und wer mit wem verfeindet ist und wer nicht, ändert sich ständig.
So heißt es in einem Moment "Ozeanien und Eurasien sind schon immer Verbündete gewesen!" - im nächsten dann aber auf einmal: "Ozeanein und Eurasien sind Feinde, sind es schon immer gewesen!". Wenn eine solche Änderung eintritt, ist es u.a. Winstons Aufgabe, die Vergangenheit so hinzubiegen, dass die neue Tatsache auch so "richtig" ist.
Am Ende weiß keiner, was richtig ist und darüber sollen die Leute auch nicht nachdenken, sie sollen einfach alles schlucken, was man ihnen vorwirft. Ist ja bei "Farm der Tiere" genauso, da ist ein Schwein namens Schneeball lange ein Held, irgendwann aber wird er zum Feind Nummer 1 erklärt und all seine Heldentaten dem Schwein Napoleon zugeschrieben. Wenn es kritische Nachfragen gibt, heißt es nur: "Das sind Gerüchte!", "Das hast du falsch in Erinnerung" oder "Das war schon immer so!"
Auch fand ich es krass, wie sehr die Partei versucht die Leute ausmerzen und die Menschlichkeit aus ihnen zu treiben. Die meisten von ihnen leben ohne wirklich Bildung zu erfahren, denn die brauchen sie als simple Arbeitskraft ja nicht. Und das, obwohl sie die Mehrheit der Gesellschaft darstellen. Menschen werden dazu animiert und erzogen, sich gegenseitig zu überwachen und anzuzeigen, falls sie parteifeindliches Handeln an den Tag legen. Der in ihren Augen ideale Mensch soll keine Liebe spüren (außer zum Großen Bruder und der Partei), keine Freunde haben und auch keine Freude. Die Leute in der mittleren Schicht dürfen sich nicht mal selbst einen Partner aussuchen, den sie körperlich oder sonst wie anziehen finden. Nein, sie sollen nur zusammen kommen und Sex haben, um mehr Parteimitglieder zu züchten. Wobei man laut dem Buch bereits daran arbeitet, auch das verhindern zu können, indem man Menschen künstlich im Labor erstellt ...
Das alles fand ich erschreckend und auch sehr, sehr düster. In vielen anderen dystopischen Büchern gibt es irgendeine Art von Hoffnung, dass die Protagonisten eine Chance gegen das unfaire System, gegen die unfaire Regierung haben. Doch diese gibt es hier nicht. Und jegliche Hoffnung wird früher oder später im Keim erstickt.
Was den Aufbau angeht, der Anfang zieht stark an. Der mittlere Teil ist ein bisschen langatmig teilweise, aber der Schluss ... OMG, ich weiß gar nicht, was ich über den letzen bzw dritten Teil des Buches sagen soll, ohne großartig zu spoilern. Ich denke, dieser Teil wird mir noch jahrelang im Kopf hängenbleiben. Hier hat das Buch auch wieder angezogen und das echt nicht zu wenig! Aber an dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten. Das sollte man doch lieber selbst lesen, wenn man es nicht schon getan hat.
Fazit:
Es könnte an der alten Übersetzung liegen, dass das Buch hier und da ein wenig hochgestochen ist. Ich kenne weder das englische Original, noch die neue Übersetzung, daher habe ich da keine Möglichkeit zum Vergleich. Das hat es ein bisschen anstregend gemacht beim Lesen. Und wie gesagt der Mittelteil war teilweise, auch wegen der Sprache, ein wenig schleppend. Dennoch war das Buch sehr interessant und ich bin froh, dass ich es gelesen habe. Zwar wird mein Favorit immer "Farm der Tiere" bleiben, was Orwell-Bücher angeht, aber das hier belegt den zweiten Platz.
Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne und eine Leseempfehlung! Welche Übersetzung die bessere ist, kann ich dagegen leider nicht sagen.