Bücher mit dem Tag "loretta"
14 Bücher
- Lotte Minck
Die Jutta saugt nicht mehr
(73)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinErwin und Loretta haben mittlerweile ihre eigene kleine Detektei - in Dennis Hinterzimmer - eröffnet. Allerdings hatten sie bisher meist eher langweilige Aufträge, wie vermutete Untreue oder gestohlene Unterwäsche von der Wäscheleine.
Als Frau Berger sie aufsucht, ändert sich das, denn: „Die Jutta saugt nicht mehr!“ Frau Berger glaubt, dass etwas an dem Verschwinden ihrer Nachbarin, Jutta, verdächtig sei und sicherlich der angeblich verlassene Ehemann dahinter stecken würde.
Also muss Loretta mal wieder Undercover gehen, um mehr herauszufinden.
Schnell wird allerdings klar, dass wenig so ist, wie von Frau Berger geschildert. Was die Sache aber nicht unbedingt weniger gefährlich macht, wie sich schließlich herausstellt.Loretta ermittelt mittlerweile zum siebten Mal und die neugegründete Detektei könnte in Zukunft sicherlich noch einige interessante Fälle bringen. Immerhin wird es irgendwann wirklich unglaubwürdig, wenn Loretta weiterhin zufällig über Leichen stolpert. So jedoch gibt es einen ausgezeichneten Grund, warum ihr das auch weiterhin passieren könnte. Ein wirklich guter Einfall von Lotte Minck und tatsächlich auch etwas, was ich mir wunderbar vorstellen konnte, als Erwin diese Idee zum ersten Mal ausgesprochen hat.
Zwar ist Loretta zu Beginn des Bandes ein wenig ernüchtert, immerhin sprühten ihre bisherigen Fälle der neuen Detektei nicht gerade vor Spannung, aber natürlich ändert sich das bald.
Typisch Loretta Luchs eben.Es gab dieses Mal wieder ein paar Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte. Immer gut bei einem Krimi - selbst wenn es nur eine Krimödie sein möchte - und noch besser bei einer längeren Reihe, denn wer will schon in jedem neuen Buch immer das genau gleiche Schema vorfinden?!
Der Humor konnte ebenso wieder bei mir punkten und auch die altbekannten und lieb gewonnenen Charaktere machen mir noch immer Spaß, weil eben die typischen Ruhrpottklischees zwar deutlich vorhanden sind, aber nicht überzeichnet werden, sondern tatsächlich immer noch etwas sehr Authentisches haben.Schade finde ich etwas, dass Loretta und ihr Patrick zwar jetzt schon einige Zeit zusammen sind, wir aber so richtig viel von ihrem gemeinsamen Leben nicht mitbekommen, weil er häufig unterwegs ist. Bei ihm habe ich einfach noch nicht so richtig das Gefühl, ihn zu kennen. Andererseits ist er von Lorettas Ermittlungen ja nicht immer begeistert, weil sie sich dabei ja auch auch häufig in Gefahr begibt und so lässt es sich dann natürlich leichter ermitteln. Trotzdem würde ich ihn einfach gerne besser kennen lernen, aber da ja noch so einige Bände mit Loretta auf mich warten, wird sich das sicherlich noch ändern.
Fazit: Ein weiterer amüsanter Fall mit Loretta Luchs, der auch immer noch für eine Überraschung gut war.
- A. Lee Martinez
Diner des Grauens
(168)Aktuelle Rezension von: Angel12_07Eine coole, gruselige, mörderische Geschichte mit Charakteren, die einfach anders sind und die man mögen muss...irgendwie...
Hier laufen einem ganz selbstverständlich Vampire, Werwölfe (bzw einer), Geister, Ghule, Zombies und noch so einiges Übernatürliches über den Weg... Als wenn es nix Neues wäre, kämpft man mal eben gegen den Untergang der Welt. Die Protas untereinander haben eine Dynamik, die ich einfach nur klasse finde... Ganz klar mein Humor.
Die Story liest sich fließend in einem Rutsch, ohne dass es langweilig wird und mir hat es richtig Spaß gemacht.
Absoluter Lesespaß der einen ein paar Stunden beschäftigt.
- Lotte Minck
Cool im Pool
(68)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinWährend sich Loretta auf Dianas Hochzeit vorbereitet, steht die Braut plötzlich im zerfetzten Hochzeitskleid und völlig aufgelöst vor ihrer Tür.
Viel bekommt Loretta erst mal nicht aus ihrer besten Freundin heraus, klar ist nur: die Hochzeit ist erst mal abgesagt und bei Loretta regiert das Chaos. Als Diana schließlich doch einer kleinen Zeremonie im Schrebergarten mit ihrem Okko zustimmt, scheint doch wieder alles gut zu werden. Doch dann treibt die Leiche vom Lebensgefährten des Brautvaters im Hotelpool und Loretta kann es mal wieder nicht unterlassen, ihre Nase selber in die Mordermittlungen zu stecken.Der Einstieg wurde mir dieses Mal nicht sehr leicht gemacht, da die ganze Geschichte um die geplatzte Hochzeit mit wahnsinnig viel - und wahnsinnig ungewohnter - Zickerei verbunden ist. Die Art wie sich (vor allem) Diana und (aber auch) Loretta hier aufführen, fand ich stark überzogen und auch irgendwie unpassend. So kannte ich die beiden bisher nicht und ihr Verhalten hat mir auch gehörig die Laune verhagelt.
Glücklicherweise renkt sich ja dann doch wieder alles ein und dann taucht ja auch - endlich! - die Leiche auf und damit steht dem Einsatz von Lorettas Ermittlungskünsten nichts mehr im Wege.
Ab diesem Punkt hatte ich dann auch wieder deutlich mehr Spaß an der Geschichte und auch wenn ich es rückblickend etwas schade finde, dass wir zu Jennys Verbleib so gar nichts mehr erfahren haben, war ich im Großen und Ganzen mit dem Verlauf des Falles und der Art der Ermittlungen rund um Lorettas Truppe dann doch noch sehr zufrieden. Es hätte halt nur etwas früher damit losgehen dürfen.
Fazit: Ungewohnt zickiges Verhalten von Diana und auch Loretta hat mir anfangs etwas das Lesevergnügen verhagelt und bis dann die Leiche auftaucht und die Ermittlungen losgehen können, dauert es einige Zeit. Dann läuft aber alles in gewohnt verrückten Bahnen und konnte mich doch wieder wunderbar unterhalten. (3,5 Sterne)
- Lotte Minck
Tote Hippe an der Strippe
(71)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinBisher hat Loretta die Arbeit an der Sexhotline immer Spaß gemacht, aber seit Belinda und Jeanette dort arbeiten, herrscht eine andere Stimmung. Den Grund dafür erfahren Loretta und Erwin, als Chef Dennis sie verzweifelt um Hilfe bittet: Er wird massiv unter Druck gesetzt, binnen vier Wochen sein Personal durch 'professionelle' Damen zu ersetzen. Damen wie Belinda und Jeanette, die über die Hotline Freier für einen Puff akquirieren. Zweimal wurde Dennis bereits zusammengeschlagen, seine Scheune ging in Flammen auf und – für ihn das Schlimmste – fünf seiner sechs geliebten Zwergseidenhühner wurden brutal abgeschlachtet. Die 'SoKo Hühnerhof' schickt erst Freundin Bärbel, dann Loretta undercover ins Rennen. Und plötzlich eskalieren die Ereignisse.
Ich muss sagen, dass ich bei dem Titel eigentlich einen Mord im Callcenter erwartet hatte, immerhin nennt Loretta eine ihrer neuen Kolleginnen „Domina-Hippe“ und das bisherige Muster der Loretta-Luchs-Krimödien ließ mich ebenfalls erwarten, dass Loretta erst einmal über eine Leiche stolpert und dann mit ihren Ermittlungen beginnt. Das ist dieses Mal tatsächlich ganz anders und die erste Leiche taucht auch erst ungewöhnlich spät auf.
Die Ermittlungen beginnen auf Wunsch ihres Chefs, Dennis, der massiv bedroht wird, aber trotzdem nicht zur Polizei will, was mir nach einigen der eingesetzten Drohmittel wirklich nicht sehr logisch erschien, aber gut. Immerhin ist mit Erwin ja auch ein ehemaliger Kommissar mit in Lorettas Ermittlungsteam, der klare Grenzen zieht, ab wann er seine Patentochter, Kommissarin Astrid Küpper, einweiht.Trotzdem empfand ich den Einstieg in die Ermittlungen als relativ zäh, als es dann jedoch für Bärbel und schließlich Loretta „undercover“ geht, wird die Geschichte noch mal so richtig spannend.
Spannender sogar als ich es von Loretta bisher gewohnt war. Ab diesem Zeitpunkt war es fast unmöglich das Buch wegzulegen!Wenn jetzt noch die Logiklöcher der Geschichte nicht nur notdürftig gestopft worden wären und eben nicht nur mit einem „die Bösen sind halt dämlich!“, hätte es das Buch sogar noch auf fünf Sterne schaffen können.
So bleibt es bei vier Sternen dank ungewohnt spannender bei dennoch gewohnt witziger Unterhaltung.Fazit: Lorettas bisher wohl spannendster Teil! Wenn die Logiklöcher noch etwas besser gestopft worden wären, hätte er glatt fünf Sterne verdient!
- Lotte Minck
Tote tanzen keinen Walzer
(59)Aktuelle Rezension von: walli007Frank und Bärbel heiraten, na endlich. Doch Loretta Luchs denkt, sie hört nicht richtig, auf Wunsch des glücklichen Paares soll ihre Clique von Freunden einen Tanzkurz besuchen. Ohne große Begeisterung, um Bärbel und Frank nicht zu enttäuschen, macht Loretta mit. Und es kommt wie es bei Loretta kommen muss, vor aller Augen wird ein Kursteilnehmer erschossen. Das kann doch nicht wahr sein. Natürlich fangen Loretta, Dennis und Erwin an Fragen zu stellen. Der lebenslustige Christian und seine junge Lebensgefährtin Jenny wirkten einander zugetan. Wer sollte etwas, gegen den ehemaligen Unternehmer haben. Oder war jemand ganz anderes gemeint?
Ein letzter Fall für Loretta Luchs. An sich hatte der Tanzkurs ja einen schönen Anlass, auch wenn Loretta keine große Tanzmaus ist, war es ihr ein Anliegen Frank und Bärbel einen Gefallen zu tun. Und nun ist alles wie immer. Es gibt einen Toten und da Loretta nun direkte Zeugin ist, muss sie sich einfach eine eigene Meinung zu dem Geschehen bilden, ohne Kommissarin Küpper allzu sehr in die Quere zu kommen. Da Jenny durch ihren schweren Verlust keinen hat, an den sie sich wenden kann, nimmt Loretta sie erstmal unter ihre Fittiche. Ein guter Ansatz, um etwas herauszufinden, nicht?
Loretta, wie sie leibt und lebt, auch wenn sie selbst sagt, das es mal vorbei sein muss mit dem Ermitteln. Hier aber macht sie sich nochmal mit ihrer ganzen Routine und forschen Art ans Werk. Sie hat eine Menge gelernt in den letzten Jahren und Erwin, der pensionierte Polizist, hat immer gute Tipps für sie parat. Man freut sich für Bärbel und Frank, dass sie den Bund fürs Leben schließen. Und erlebt bei der Aufklärung des Falls ein paar Überraschungen. Das liest sich gut weg, doch ein wenig kann man verstehen, dass Loretta sich zu neuen Ufern aufmachen will. Die Reihe schließt so als wäre nichts besonderes. In diesem Punkt hätte man eine zündende Idee erwartet und nicht ein Hinausgleiten in den Abendhimmel. Immerhin kann man Loretta und Dennis alles Gute wünschen. Diese liebenswerten Charaktere wird man doch etwas vermissen.
3,5 Sterne
- Catherine Anderson
Comanche Moon: Comanche Series, Book 1
(1)Aktuelle Rezension von: Mimabanoseit loretta mitansehen musste wie ihre eltern von indianern grausam ermordet wurden, spricht sie kein wort mehr.inwischen wohnt sie bei ihrer tante und führt ein halbwegs normales leben, bis ihr onkel entschliesst , sie an hunter vom stamm der comanchen zu "verkaufen".weil sie geschockt ist,immer noch das massaker ihrer eltern vor augen und sie auch nicht weiss, dass DIESE indianer nichts mit dem tod von ihnen zu tun haben,versucht sie sich zu tode zu hungern.hunter der seinerseits mit der ermordung seiner frau zurechtkommen muss, ist anfangs eher genervt von loretta und zeigt trotzdem verständnis für sie.obwohl er keinesfalls ihren tod wünscht, bewundert er sie für für ihren ungebrochenen kampfgeist.die charakter sind liebevoll ausgearbeitet und es macht richtig spass es zu lesen. klappentext:orphaned seven years ago after witnessing the brutal murder of her parents at he hands of the comanche people, blonde loretta simpson still lives in terror that the warriors will return. her fear is so powerful , she can no longer speak a word.called the us army's most cunning adversary , hunter of the wolf believes that loretta is the woman eith no voice of ancient prophecy - the woman he must honor for all eternity.but loretta can see hunter only as the enemy who has stolen her, and she refuses to succumb to his control ...or his touch... - Kerstin Pflieger
Die Alchemie der Unsterblichkeit
(145)Aktuelle Rezension von: ElfensternDas was den jungen Gelehrten Icherios Ceihn in Dornfelde, mitten im Schwarzwald erwartet, hätte er sich niemals träumen lassen. Sein Interesse galt der Wissenschaft und als rational denkender Gelehrter glaubt man natürlich nicht an solchen Humbug wie Vampire, Werwölfe oder Irrlichter. Er glaubte ja nicht einmal an Religion.
Allerdings gerät sein bisheriges Weltbild stark ins Wanken, als seine Kutsche kurz vor Dornfelde von Irrlichtern angegriffen wird und deren Absicht ihm sehr schnell deutlich wird. Nur dem todesmutigen Einsatz des Rudels Worge, die auf Anordnung des Grafen von Dornfelde die Kutsche seit der letzten Raststätte begleiten und die sich den Irrlichtern todesmutig entgegenstellen, ist es zu verdanken, dass Icherios überhaupt lebend in Dornfelde ankommt. Als Icherios die Worge genauer ansieht, wird ihm erst richtig bewusst, in welcher Gefahr er eben geschwebt war. Zahlreiche blutende Wunden bedeckten ihre Körper und an einigen Stellen war ihr Fleisch regelrecht vom Knochen abgeschält worden. Worge - auch so etwas, das es nach den bisherigen Vorstellungen von Icherios überhaupt nicht geben kann.
Sein Auftrag lautete, eine Mordserie aufzuklären. Dass diese Aufgabe bereits lebensgefährlich werden würde, bevor er mit seiner Arbeit überhaupt beginnen konnte, hatte man wohl versehentlich vergessen, ihm mitzuteilen.
Eigentlich habe ich etwas Anderes erwartet, nachdem ich den Klappentext des Buches gelesen hatte. Nun gut, es steht Roman auf dem Buch und dahinter kann sich ja Bekanntermaßen so ziemlich alles verbergen. In diesem Fall ist es ein Krimi oder besser gesagt ein Fantasy-Krimi. Da die Geschichte im Jahr 1771 spielt, könnte man auch sagen, dass es sich bei dem Buch um einen historischen Fantasy-Krimi handelt. Somit werden sogar drei Genre abgedeckt.
Dafür, dass ich absolut kein Krimileser bin, hat mir die Geschichte recht gut gefallen. Der Hauptcharakter Icherios Ceihn hat es schon in sich. Er hat nichts mit den sonst üblichen Ermittlern gemein und gerade das hat mir gefallen. Er ist eher ein Mensch, wie du und ich und er ist sich seiner Sache oft nicht sicher. Selbstzweifel plagen ihn und oft überkommt ihn die Unsicherheit. Zusätzlich wird ihm seine Arbeit noch von verschiedenen Personen erschwert, wie der hübschen Loretta, die versucht, ihm den Kopf zu verdrehen, ganz zum Unwillen ihres Vaters. Und der überaus anziehenden Vampirdame Carissima hat er auch nicht allzu viel Widerstand entgegenzusetzen.
Das geschieht aber eher am Rande, hat mir aber doch immer wieder recht gut gefallen. Auch die anderen Hauptdarsteller waren starke Persönlichkeiten, die von der Autorin gut in Szene gesetzt wurden. Ich habe die Geschichte genossen und kann sie guten Gewissens weiter empfehlen.
- Lotte Minck
Einer gibt den Löffel ab
(73)Aktuelle Rezension von: SiriMagBuecherEiner gibt den Löffel ab ist meiner Meinung nach ein schön seichter, etwas vorhersehbarer Krimi. Das Konzept, einen Mord beim perfekten Dinner stattfinden zu lassen, ist wirklich toll. Ich bin ein großer Fan der Sendung, also ist diese Anspielung darauf genau nach meinem Geschmack. Loretta Luchs ist ein grundsätzlich sympathischer Hauptcharakter. Mich stört lediglich die doch teils etwas meiner Ansicht nach sexistisch angehauchten Bemerkungen über Frauen, die sich nicht nach ihrem Bild kleiden/verhalten. (Stichwort Jaqui)
Ansonsten finde ich, dass man am besten den ersten Band von Lotte Minck lesen muss, um einige Anspielungen zu verstehen. Leider spielt sie in diesem Buch sehr häufig auf Geschehnisse ihres ersten Buches an. Ich habe das leider nicht gelesen und fühlte mich teilweise etwas „unabgeholt“.
Abgesehen davon ist diese Krimödie eine leichte Unterhaltung, die dennoch nicht langweilig ist. Ich habe es genossen, das Buch zu lesen und finde die Rezepte am Ende auch sehr niedlich.
Alles in allem gibt es also von mir 4 Sterne.
- Marita Spang
Die Frauenburg
(39)Aktuelle Rezension von: HEIDIZ... kann man, wenn man diesen historischen Roman liest. "Die Frauenburg" erzählt von einer ganz besonderen Frau, der hiermit ein Denkmal gesetzt wurde, es ist sozusagen die Hommage an Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim, die nch dem frühen Tod ihres ungeliebten Ehemannes die Regentschaft übernimmt für ihren noch unmündigen ältesten Sohn. Sie muss sich verteigen gegen viele Unbilden, gegen Feinde und solche,. die ihr alles andere als wohlgesonnen sind. Und dann ist da noch ihre große Liebe, die ihr das Leben versüßt, aber auch schwer macht. Klug und weitsichtig ist Loretta, sie weiß, sich gegen die Männerwelt durchzusetzen, sie hat ein Schicksal zu tragen, welches sie meistert und sie war die wohl mächtigste Frau des 14. Jahrhunderts.
Wundervoll geschrieben, in die Zeit und die Geschichte eintauchend habe ich dieses Buch sehr genossen. Es beschreibt die Szenen, die Handlungen und die Charaktere lebendig und dem Stil der Zeit entschprechend mit einem bildhaften Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Man kann sich von Beginn an in die Geschichte eindenken, die Handlungen der Charaktere, deren Lieben, Leiden .... nachvollziehen und die historischen Hintergründe sind sehr gut dargestellt, so mag ich Geschichte in eine ansprechende Handlung eingebunden, gern lesen. Der Person der Gräfin Loretta wird sehr gut dargestellt, man kann sich mit ihr identifizieren als Frau und nachvollziehen, wie es ihr ging. Ein sehr gut geschriebener ebenso sehr gut recherchierter lebendiger biografisch historischer Roman
- Lotte Minck
An der Mordseeküste
(74)Aktuelle Rezension von: IchLeseGerneUndDuAuch in diesem dritten Band der heiteren Reihe um die Mitarbeiterin einer Sex-Hotline, Loretta Luchs, zeigt die Autorin wiedermal ihren tiefsinnigen Humor. Der dieses Buch liest, sollte besser die Vorgängerbände ebenfalls gelesen haben, alleine schon, um die Hintergründe von Andeutungen besser zu verstehen und auch die Beziehungen und Handlungen der einzelnen Protagonisten nachvollziehen zu können. Loretta schlittert auch dieses Mal wieder in einen Mordfall und zeigt den ortsansässigen Polizisten sehr deutlich, was sie von ihren Ermittlungsarbeiten hält. Mir ist das ehrlich gesagt, inzwischen ein bisschen zu viel, wie sich Loretta hier produziert. Klar, sie ist die Größte, die Beste, aber nach den drei Bänden muss ich hier einfach mal ein Päuschen einlegen, da mir ansonsten die Protagonistin eher unsympathisch wird. Ich finde es inzwischen einfach nur sehr überspannt und der anfängliche Humor einer Krimödie bleibt immer mehr auf der Strecke. Schade!
- Lotte Minck
3 Zimmer, Küche, Mord
(71)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinNeue Wohnung, neues Glück: Loretta wünscht sich nichts sehnlicher als ein Leben „mit ohne Morde“. Dumm nur, wenn nach kaum einer Woche im neuen Haus ein Toter im Hof liegt, dessen Ableben augenscheinlich keine natürliche Ursache hat. Da die Polizei schon bald wieder auf den Holzweg gerät, bleibt dem unschlagbaren Ermittlerduo Loretta und Erwin nichts anderes übrig, als der Mietergemeinschaft in dem nach außen so ehrenwerten Haus selbst mal richtig auf den Zahn zu fühlen …
Nachdem der direkte Vorgängerband ungewöhnlich intensiv und spannend war, war ich auf so ziemlich alles eingestellt.
Leider hatte ich aber das Gefühl als würde die Geschichte nicht richtig in Gang kommen, ja es wirkte auf mich gar irgendwie lustlos.Lorettas Entscheidung eine neue Wohnung zu suchen, war nachvollziehbar und ich konnte mir die neue Wohnung und dazugehörige Nachbarschaft auch bestens vorstellen, doch Lorettas Versicherungen nicht mehr ermitteln zu wollen, waren einfach mehr als unglaubwürdig. Ihre Freunde wollten - verständlicherweise - dem Braten auch nicht ganz trauen, aber scheinbar hat Loretta sich selber da ganz gut in die Tasche lügen können; auch wenn diese Versprechungen ja wirklich nicht lange gehalten haben.
Leider war der Fall ziemlich offensichtlich, auch wenn ich immer auf weitere Wendungen gehofft hatte, um doch noch die eine oder andere weitere Person verdächtig werden zu lassen.
Bei den Hintergründen gab es zwar dann doch noch ein paar unerwartete Punkte, aber so richtig überraschen konnten erst Lorettas spießige Rentnernachbarn, die eine ziemlich ungewöhnliche Eigeninitiative an den Tag legten und so Loretta mal ein Geschmack davon geben konnten, wie es sonst Kommissarin Küpper mit ihr ergeht.
Allerdings hat das Loretta trotzdem nicht davon abgehalten wieder ganz eigene Dummheiten anzustellen, für die sie dann auch - mal wieder - klare Worte von der Kommissarin kassieren durfte.
Lorettas Verhalten war für mich da auch ähnlich unverständlich wie für die Kommissarin - vor allem nach Lorettas anfänglichen großen Versprechungen, dass sie sich ab sofort aus allen Ermittlungen und gefährlichen Situationen heraushalten will, weil sie von allem genug hat.
Da konnte ich dann auch nur noch der Kommissarin in allen Punkten beipflichten und über Loretta den Kopf schütteln, die sich - mal wieder - in diese Zurechtweisung gefügt hat, was aber sicherlich keine Auswirkungen auf zukünftige leichtsinnige und wenig durchdachte Aktionen haben wird.Fazit: Der Fall - und Loretta - haben mich dieses Mal einfach nicht richtig überzeugen können und erschienen mir nach dem starken Vorgängerband geradezu lustlos. Immerhin waren die Nachbarn noch für Überraschungen gut.
- Lotte Minck
Wenn der Postmann nicht mal klingelt
(76)Aktuelle Rezension von: tabaganaLeichte Krimödie, unterhaltsam und witzig geschrieben - aber man muss diese Art von Krimis schon mögen. Vor allem die bekannten und immer wieder beteiligten Figuren sind einfach immer wieder klasse und haben mich zum Fan werden lassen! Es muss nicht immer blutrünstig sein, Krimi geht auch so! Ich hatte unterhaltsame Stunden und freu mich auf den nächsten Band, der schon vor mir liegt!
- Thomas Jeier
Der Miami-Vice-Report
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.
- 8
- 12
- 24