Bücher mit dem Tag "loge"
42 Bücher
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.195)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGwendolyn geht normal zur Schule, hat eine beste Freundin und nervige Verwandtschaft. Dann passiert aber etwas merkwürdiges und sie reist durch die Zeit. Plötzlich wird der 16 jährigen schlecht und sie findet sich in London um die Jahrhundertwende wieder. Als sie auf Drängen ihrer besten Freundin alles ihrer Mutter erzählt weiß diese sofort bescheid. Gwendolyn hat ein bestimmtes Gen und in ihr schlummert eine große und wichtige Aufgabe. Am Tag geht sie wie alle Jugendlichen in die Schule, aber danach bekommt sie Unterricht und es werden ihr Kleider von früher auf den Leib geschneidert. Sie wird in ein großes Geheimnis eingeweiht und bei ihren Zeitsprüngen lernt sie den arroganten Gideon kennen. Mit der Zeit aber findet sie doch gefallen an ihm, aber ist es nicht unmöglich und gefährlich sich zwischen den Zeiten zu verlieben? Der Auftakt von Kerstin Giers Trilogie baut sich langsam auf, aber gewinnt dann immer mehr an Fahrt. Spannend, witzig und mit einer beginnenden Liebesgeschichte. Ein geniales Buch nicht nur für alle Jugendlichen.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.670)Aktuelle Rezension von: saralrhGwendolyns Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, sodass ich die Reihe innerhalb einer Woche beendet habe. Ich kann die Reihe daher jedem ans Herz legen. :)
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.125)Aktuelle Rezension von: ArcanumDer Schreibstul hat sich nicht geändert und zieht einen weiter in die Geschichte.
Schön ist es wie Kerstin Gier es schafft einen Rückblick auf die vorherige Geschichte zu machen, ohne ein 'was bisher geschah'. Die Hinweise sind gut in die Geschichte selber eingebaut.
Die Charaktere haben keine unlogischen Entwicklung sondern, die Charakterentwicklung ist logisch nach zuvollziehen.
Auch das extreme Hinweisen auf den Akzent der 'Französin' ist nicht mehr so stark, so dass ich nicht mehr so über diese Hinweise gestolpert bin.
Hier kann man gut erkennen, dass die Autorin sich über die Zeitparadoxen Gedanken gemacht hat, so dass keines entsteht.
Lasst euch auch in diesen Teil auf einen Sprung durch die Zeit ein.
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.012)Aktuelle Rezension von: Zahirah... ist der dritte Band der Robert Langdon Saga. Robert wird diesmal von seinem Freund Peter Salomon zu einem Vortrag ins Kapitol gerufen. Ab hier überschlagen sich die Ereignisse und die Geschichte nimmt Fahrt auf: Peter wird ermordet und in seiner Hand befinden sich seltsame Symbole, die Robert mit Hilfe von Katherine Solomon entschlüsseln muss.
Die Handlung ist von Anfang an genauso stark wie in den anderen Büchern und die Spannung wird auf jeder Seite aufrechterhalten, ganz zu schweigen davon, dass Dan Brown das Thema Freimaurerei sehr anschaulich und interessant in die Handlung einbaut.
Genau wie seine Vorgänger konnte mich auch Band 3 wieder gut unterhalten. - Muriel Barbery
Die Eleganz des Igels
(836)Aktuelle Rezension von: SunnySue"Die Leute meinen, sie verfolgen die Sterne, und dann enden sie wie Goldfische in einem Glas."
"Die Eleganz des Igels" von Muriel Barbery war für mich eine ganz besondere Lektüre. Tiefgründig, philosophisch, offenherzig und doch auch sehr amüsant, hat mir dieses Buch wirklich einige schöne Stunden beschert. (Übersetzt von Gabriela Zehnder.)
Darum geht's: Wir befinden uns in der Rue de Grenelle 7 in Paris. In diesem Stadtpalais wohnen Minister, Restaurantkritiker, kurz: wichtige, reiche Leute. Natürlich darf in solch einem Domizil kein Concierge fehlen, der sich um die Belange der Bewohner kümmert. Und in der Rue de Grenelle wird dieser Posten seit vielen Jahren von Madame Renée Michel bekleidet. Doch Renée führt ein "Doppelleben". Nach außen gibt sie sich als einfältige Concierge, doch eigentlich ist sie sehr gebildet und interessiert sich auch sehr für Philosophie. Auch Paloma Josse lebt ihn diesem Stadtpalais. Dieses zwölfjährige, sehr intelligente Mädchen durchblickt mehr als die Erwachsenen um sie herum ahnen, geschweige denn selbst durchblicken. Und sie hat für sich beschlossen, dass sie ihrem Leben an ihrem 13. Geburtstag ein Ende setzen wird. Denn auf die verlogene Welt der Erwachsenen gedenkt sie zu verzichten. So geht das Leben in der Rue de Grenelle 7 seinen Gang, bis zu dem Tag, an dem Monsieur Ozu einzieht...
"Im Grunde sind wir programmiert, an das zu glauben, was nicht existiert, weil wir Lebewesen sind, die nicht leiden wollen. So wenden wir unsere ganze Kraft auf, uns zu überzeugen, dass es Dinge gibt, die es wert sind, und dass das Leben einen Sinn hat."
Was soll ich sagen, dieses kleine umscheinbare Büchlein war ein richtiges Fest! Ein Fest der Sprache. Ein Fest der Gedanken. Ein Fest der Philosophie. In diesem rund 360 Seiten steckt so viel! Beim Zuklappen der letzten Seite war ich traurig und zugleich unglaublich glücklich. Traurig, weil das Buch am Ende etwas traurig wurde und auch weil es ohnehin das Ende des Buches war. Und glücklich, weil ich dieses Buch nun endlich gelesen habe. (Warum erst jetzt?!)
Paloma ist ein unglaublich reizendes, kleines Persönchen. Intelligent, unverfälscht und erfrischend. Ihr Blick auf die Welt ist unverklärt - sie durchschaut die Lügen, die wir uns selbst jeden Tag aufs Neue erzählen und entscheidet für sich, dass sie so nicht enden will. Im Laufe der Geschichte versucht sie das Eine zu finden, das sie vielleicht noch umstimmen kann oder das sie zumindest noch erleben möchte ehe sie geht. Renée hingegen hat ein tiefes Trauma und ist in alten Konventionen gefangen. Doch in dieser Geschichte zeigt sich einmal mehr, dass wir mit Glück auf einen Menschen treffen, der uns wirklich sieht und der uns auch andere Facetten des Lebens und Denkens aufzeigt. Facetten, die die Welt in neuen Farben strahlen lassen...
"Was schön ist, erhaschen wir, während es vergeht. Es zeigt sich in der vergänglichen Gestalt der Dinge in dem Moment, da wir gleichzeitig ihre Schönheit und ihren Tod sehen." - Kira Licht
Kaleidra - Wer das Dunkel ruft
(382)Aktuelle Rezension von: beereadytoreadEmilia hat eine Begabung für Rätsel aller Art. Als sie allerdings ohne große Anstrengung das Voynich-Manuskript entschlüsseln kann, stellt sich ihr ein junger Mann in den Weg: Ben, ein begrenzt auskunftsfreudige Goldalchemist, der ihr offenbart, dass sie in seine Welt gehört. Emilia türmt, doch ihre Fähigkeit ist auch für die anderen Geheimlogen von großer Bedeutung. Und nicht alle sind ungefährlich…
Mir hat die Alchemie-Idee ausgesprochen gut gefallen. Die wissenschaftliche Komponente hat viel Spaß gemacht & zu Schulzeiten hätte ich mich vermutlich noch stärker darin wiederfinden können.
Zudem waren die Logen und Orden ein interessanter Aspekt. Gleichzeitig hätte ich mir hierzu mehr Informationen gewünscht. Die Strukturen und Historie werden zwar beleuchtet, ich wäre aber gerne tiefer eingestiegen. Dieser Wunsch nach mehr Tiefe war – kurz nach der oft unnötig Probleme verursachenden Protagonistin – ein zentraler Stolperstein für mich: Die Geschichte kam mir an einigen erklärungsbedürftigen und spannenden Stellen eher oberflächlich und komprimiert vor, während an nebensächlichen Stellen viele weniger relevante Details eingeflochten wurden. Ich hätte z. B. lieber einzelne Missionen näher verfolgt als alle im (nahezu problemlosen) Schnelldurchlauf mitzuerleben. In Kombination mit dem etwas überholten Ablauf (unsicheres Mädchen trifft auf anziehenden Kämpfer, ihre Liebe darf nicht sein etc.) haben diese Punkte dafür gesorgt, dass mir das Buch leider eher langatmig vorkam.
Was mir gar nicht zugesagt hat, war das Ende. Sowohl die Szene kurz davor, die ich albern fand, als auch die Enthüllung selbst, die mir persönlich zu sehr aus dem Nichts kam. Ich finde es schöner, wenn sich Puzzleteile zusammenfügen.
Insgesamt bindet der Auftakt von Kaleidra Alchemie auf eine interessante Art ein, gleichzeitig hat mir die Sogwirkung beim Lesen gefehlt und die Charaktere konnten mich nicht für sich gewinnen.
- Marah Woolf
Sister of the Stars
(448)Aktuelle Rezension von: selena_riddleKlappentext:
Vor vier Jahren wurde Vianne von einer Sylphe gebissen. Im folgenden Dämonenfieber verlor sie all ihre Hexenkräfte. Um zu überleben, musste sie ihre Heimat und ihre große Liebe Ezra Tocqueville verlassen. Nun kehrt sie geheilt nach Frankreich zurück, das mittlerweile hinter einer riesigen Mauer liegt, die die Welt vor den Dämonen schützt. Vianne ist fest entschlossen, sich ihre Magie und Ezra zurückzuholen. Vorher muss sie jedoch den Großmeister der Magier überzeugen, einen Pakt mit den Dämonen zu schließen. Aber Ezra hat seine eigenen Pläne und in diesen kommt Vianne nicht mehr vor.
Cover:
Ich finde die gesamte Aufmachung des Buches und die Covergestaltung sehr gelungen.
Meine Meinung:
Tjaaa, ich weiß gar nicht so recht, wie ich das Buch bewerten soll, ich bin hin- und hergerissen. Nachdem ich die Angelussaga von Marah Woolf weggesuchtet hatte, stand für mich fest, dass ich auch die HexenSchwesternSaga lesen muss. Allerdings kam bereits nach den ersten Seiten die Ernüchterung. Der Einstieg fiel mir erstaunlich schwer, was ich gar nicht gewohnt bin, da mich der Schreibstil von Marah Woolf bislang immer packen und mitreißen konnte.
Den Schreibstil mochte ich hier auch wieder sehr gern, allerdings bin ich mit den Protagonisten nicht warm geworden und das ist vermutlich mein Hauptproblem. Gleich zu Beginn werden sehr viele Figuren eingeführt, wobei ich den Überblick erstmal verloren und immer wieder zurückgeblättert habe, um nochmal nachzulesen, wer jetzt nun wer war. Damit könnte ich aber leicht leben, wären da nicht Vi und Ezra. Ich kann es leider nicht anders sagen: Die Beiden haben mich einfach nur genervt. 😥
Vi mit ihrer naiven und oftmals kindischen Ich-himmel-Ezra-auf-Teufel-komm-raus-an-auch-wenn-er-mich-wie-Dreck-behandelt Art hat mir einiges abverlangt. Ezra hier, Ezra dort und wo war Ezra gleich nochmal? Ach ja, Ezra everywhere. Ezra… ich kann es leider nicht netter formulieren: ein A******** vor dem Herrn. Wahnsinn. So ein verabscheuungswürdiger Love Interest ist mir, glaube ich, noch nie untergekommen. Vi und Ezra haben eine absolut toxische Beziehung und ich hatte eine Red Flag nach der nächsten vor den Augen. Oft habe ich mich gefragt, ob Vi überhaupt so etwas wie Selbstwertgefühl besitzt. 😥
Für Viannes Schwestern konnte ich mich eher erwärmen, wirklich in mein Herz geschlossen, habe ich aber nur Caleb. Ihn mit seiner charmanten und witzigen Art mag ich wirklich gern.
Die Geschichte an sich plätscherte oftmals dahin und das Ende wartete – ganz wie von Marah Woolf gewohnt – mit einem fiesen Cliffhanger auf. Da ich wissen möchte, wie es weiter geht, werde ich auch die folgenden zwei Bände lesen. Ich hoffe allerdings, dass Vi zur Vernunft kommt und aufhört, Ezra derart ungesund anzuschmachten.
- Jens Henrik Jensen
Oxen
(28)Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-Zu Beginn fand ich das Hörbuch sehr spannend und es hat mich in seinen Sog gezogen. Allerdings je weiter die Geschichte voran geschritten ist, desto politischer wurde die ganze Angelegenheit. Es kamen die Machtspielchen dazu usw. Wenn es zu sehr politisch wird ist es nicht mehr ganz so nach meinem Geschmack. Die Geschichte selbst ist aber trotzdem spannend geblieben.
Probleme hatte ich den Rückblenden in die Vergangenheit zu folgen. Diese wurden auch als Flashbacks oder Träume dargestellt. Das auseinander zu halten ist mir sehr schwer gefallen. Ebenfalls habe ich oft desorientiert wenn ein Perspektivwechsel statt gefunden hat. Denn der neue Abschnitt begann sehr oft mit „er“. Aber welcher „er“ war denn gemeint? Es gab schließlich mehrere männliche Protagonisten. Da musste ich immer sehr genau aufpassen und zuhören bis irgendwann endlich der Name erwähnt wurde um zu wissen bei welcher Figur man eigentlich gerade ist. Schade, das hätte man besser lösen können. An sich waren die Perspektivwechsel aber spannend und interessant. Die haben nochmal einen Twist in die Geschichte gebracht.
Zu Beginn hat mich auch durcheinander gebracht, dass die Protagonisten bei den Nachnamen genannt werden (an sich ja nicht schlimm) aber eine weiblich Figur mit Nachnamen Frank heißt und ich daher im ersten Moment immer eine männliche Figur im Kopf hatte. Es hat lange gedauert bist ich mich daran gewöhnt habe.
Das Ende war überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Viel zu offen und so plötzlich. Hier lässt es einen sofort stark vermuten dass die Reihe/Geschichte wohl weiter gehen wird.
- Kerstin Gier
Liebe geht durch alle Zeiten
(2.050)Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinkenDie Bücher standen schon ewig auf meiner Wunschliste und endlich habe ich es geschafft, die Edelstein-Trilogie zu lesen!
Gwen war mir auf Anhieb sympatisch. Sie ist eine ganz normale 16jährige... naja, sie kann Geister und Wasserspeierdämonen sehen und mit ihnen sprechen. Und neuerdings kann sie auch noch durch die Zeit reisen, denn sie hat das Zeitreise-Gen ihrer Familie geerbt. All das ist für sie zunächst sehr verwirrend. Aber mit der Hilfe ihrer Freundin Leslie stellt sie sich den Herausforderungen.
Auch ein Teil ihrer Familie steht ihr zur Seite und vielleicht ist Gideon, der andere Zeitreisende, ja doch ganz nett. 😉
Bei ihren Missionen in die Vergangenheit kommen Gwen und Gideon einem sehr alten Geheimnis auf die Spur und geraten zwischen rauschenden Bällen, Zeitsprüngen und erster Liebe mehr als einmal in Lebensgefahr.
Wie das bei Zeitreisen manchmal so ist, kann sich auch schonmal das Gehirn leicht verknoten, aber im Laufe der Geschichte wird alles geklärt.
Insgesamt eine wundervolle und spannende Zeitreisegeschichte mit viel Gefühl. Und durch Gwens trockenen Humor und die Kommentare des einzigartigen Xemerius muss man immer wieder Lachen. - Alexandra Gehring
Die Abrichtung 2 | Erotischer SM-Roman
(30)Aktuelle Rezension von: Xena1975Ein sehr ansprechendes Cover für dieses Buch. Die Schreibweise der Autorin hat mich wie immer gefesselt. Ich habe das Erste Buch sprichwörtlich verschlungen. Bei diesem Teil jedoch blieb mir das Wort im Halse stecken. Eine derart harte Gangart, die für mich mit BDSM und SM nichts zu tun hat war mehr als präsent. Jedoch sind andere Szenen wiederum sehr ansprechend und wer diesen Stil mag, ist hier mehr als gut aufgehoben.
Folter und Sklaverei hat für mich in so einem Buch von SM und BDSM nichts verloren. Auch wenn immer wieder betont wird, es sei auf gegenseitigem Einverständnis. Das ist mir dann doch TO MUCH!
Was ich toll fand, sind die einzelnen Beweggründe der Subs und Sari. So konnte man einen besseren Einblick bekommen, wieso und warum jemand sowas macht.
Ein wahrer Taumel an Gefühlen und Emotionen hat mich hier ergriffen.
Danke an Blue Panther Books für dieses Leseexemplar. Dies hat mich jedoch in keinster Weise in meiner Beurteilung beeinflusst.
- Sandra Henke
Loge der Lust
(90)Aktuelle Rezension von: alexandra_bartekInhaltTeena hat eben die Polizeischule abgeschlossen und wird ein ein abgelegenes nordenglisches Dorf versetzt. Doch dies ist ihr ganz Recht, kommt sie so doch endlich von Zuhause weg. Bereits auf der Fahrt zu ihrem neuen Zuhause beginnt sie sich sexuell freizügiger zu verhalten, auch wenn sie noch mit sich zu kämpfen hat ob sie es tun sollte oder nicht. In der neuen Heimat angekommen, stellt sie schnell fest das hinter der biederen Fassade eine Menge steckt. Nicht nur die sexy Nachbarin verdreht ihr sofort den Kopf, sondern schnell gerät sie auch in den Sog einer geheimen Sex-Gemeinschaft, der Loge der Lust. Zudem bietet sich so die Chance zu zeigen was sie gelernt hat, als der mysteriöse Lord Ethan einen Diebstahl bei einem dieser frivolen Feste meldet und Ermittlungen wünscht.Für Teena beginnt somit auch eine Erforschung ihrer eigenen Lüste, ebenso wie die Geheimnisse dieser Loge. Denn was hat ihr eigener Chef damit zu tun und wieso ist dieser so versessen darauf Ermittlungen gegen diese Gruppe einzuleiten dass er bereit ist auf alle üblichen Regeln und Vorschriften zu verzichten?
eigene Meinung:
Das Buch ist wie alle Romane von ihr locker und leicht geschrieben, die Spannung kommt nicht zu kurz und die Erotik sowieso nicht. Mir gefällt das Spiel der Autorin zwischen Erotik und krimi/ Thriller. Es kommt beim lesen jedenfalls keine Lageweile auf und man kann das Buch nur schwer aus der Hand legen.
- Tommy Krappweis
Mara und der Feuerbringer
(199)Aktuelle Rezension von: Jane_KiesmenDie Mythen und Begriffe werden spielerisch eingebaut und hinten im Glossar wunderbar geschildert, sodass man das Buch auch super in der Schule (5.-7. Klasse) lesen könnte ❤️👍🏼
Loki und Professor Weissinger sind Figuren, die man aus Maras Sicht einfach nur mögen muss 🥰
Zwischendurch gibt es schwarz-weiße Darstellungen, die perfekt auf die Handlung abgestimmt sind 👌🏼
Da ich jetzt das Buch gelesen und den Film gesehen habe, muss ich auch vor der Filmbranche den Hut ziehen, denn die Buchverfilmung ist ebenfalls sehr gelungen und nahe am Buch geblieben ❤️
Dennoch sollte man lieber zuerst das Buch lesen 💁🏻♀️
Ich fand das Buch große Klasse und würde es jedem empfehlen, der gerne lustige Bücher liest, hier gepaart mit Fantasy und einem tollen Bildungsanteil 👍🏼👍🏼👍🏼
- Kerstin Gier
Ein unmoralisches Sonderangebot
(613)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteIch mag die Autorin sehr gerne und habe noch einige Bücher von ihr auf meiner Liste, so auch dieses (SPOILER).
Das fand ich gut:
Die Geschichte fußt ja auf eine Familie und das hat ja bei mir per se schon mal Pluspunkte. Geschrieben ist das ganze aus Olivias Sicht und zunächst wird ihre Beziehung zu Stephan recht harmonisch dargestellt. Am Anfang stehen die sonntäglichen Treffen beim Vater von Stephan und Bruder Oliver im Fokus, bei denen man schnell merkt, dass sich auch Oliver und Olivia gut verstehen. Zu den beiden Brüdern gibt es auch die Schwester, die ein bisschen die Mutterrolle übernommen hat. So, wie diese Treffen ablaufen, hab ich mich gefragt, warum man sich diesen aussetzt, vor allem mit dem schwierigen Vater dazu.
Im Buch wird auch die Ähnlichkeit zum Film Ein unmoralisches Angebote eingebunden, und es hier Sonderangebot zu nennen passt so gut bzgl. des Vaters und seinen Eigenheiten. Der für mich übrigens eine tolle Entwicklung gemacht hat.
Das fand ich nicht so gut:
Tatsächlich habe die Entwicklung eines Charakters und dessen Beziehung komisch gefunden und nicht zusammenpassend zu dem, wie es am Anfang war.
Cool wäre gewesen, auch etwas vom Tausch des anderen Paares zu erfahren. Am Ende war mir klar, warum das nicht thematisiert wurde. Als die Wendung kam, fand ich das sehr komisch und überhaupt nicht passend zum Rest des Buches. Am Ende war es dann schon passender.
Ein paar Dinge waren für mich sehr vorhersehbar.
Fazit: Das Buch könnte auch eine Komödie sein und ich glaube, wenn man sich reinhält, kann man das Buch auch wie einen Film an einem Abend durchlesen. Ich bin durch die Seiten geflogen. Es hat nicht so starke Tiefen, eher auf lustig mit Missverständnissen gepickt. Wenn auch am Ende eine gewisse Tiefe noch dazu kommt.
Bleiben oder Weg? Es bleibt bei mir :)
- Arthur Conan Doyle
Sherlock Holmes und das Tal des Grauens: Illustrierte Fassung
(69)Aktuelle Rezension von: nasaSherlock Holmes und das Tal des Grauens von Arthur Conan Doyle ist ein klassischer Krimi der sich im ersten Teil recht gut lesen lässt. Danach wird es etwas langatmig und langweilig.
Sherlock Holmes und Doktor Watson werden gebeten bei einem Mordfall behilflich zu sein. Sie reisen nach Sussex, dort wurde ein Mann ermordet. Im wurde mit einer abgesägten amerikanischen Schrotflinte ins Gesicht geschossen. Somit ist die Identifizierung des Toten etwas schwer. Doch anhand eines Brandmahls wird er schnell als der Hausbesitzer Mr. Douglas identifiziert. Das Brandmahl weist ihn als Mitglied einer Freimaurer Loge aus. Warum musste er sterben? Sherlock Holmes beginnt zu ermitteln.
Obwohl dies schon ein älteres Werk ist konnte man das Buch recht gut und flüssig lesen. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil befasst sich mit dem Mord und der Aufklärung durch Sherlock Holmes. Dieser war spannend und unterhaltsam. Der zweite Teil befasst sich mit der Vergangenheit des Ermordeten um die Tat zu erklären. Allerdings weiß der Leser bis dahin ja schon die Auflösung und ehrlich gesagt ist die Vorgeschichte extrem langatmig und langweilig. Hier wäre eine Kombination wie in heutigen Büchern mit zwei Handlungssträngen schöner gewesen.
Als Krimileser kommt man einfach nicht an Sherlock Holmes vorbei und auch wenn mich das Buch nicht ganz überzeugen konnte, war es doch zu Anfang ein Lesegenuss. Auch wenn man die Zeit bedenkt in der die Geschichten geschrieben wurden und wann sie spielen überzeugt die Finesse und die Ermittlungsarbeit. Doyle war mit seinen Büchern der Kriminalistik in Bezug auf Wissenschaft und andere Methoden der damaligen Polizeiarbeit weit voraus.
- Beatrix Gurian
Glimmernächte
(165)Aktuelle Rezension von: LexZu Beginn etwas komisch, da habe ich mich etwas unwohl gefühlt. Aber der Leser sollte sich auch so fühlen, von dem her ist es gut gemacht. Danach kommen Geheimnisse und vergessene Geschichten auf. Es ist eine geheimnisvolle und mysteriöse Atmosphäre auf einem wunderschönen Schloss.
- Robert Shea
Illuminatus! Das Auge in der Pyramide
(100)Aktuelle Rezension von: JariInhalt: Ein Attentat in New York. Verschwunde Journalisten und verschwundene Ermittler. Ein Krieg kurz vor dem Ausbruch. Ein goldenes U-Boot und ein reimender Delfin. Alle Spuren führen einer Verbindung, die seit jahrhunderten die Fäden der Weltgeschehnissen in den Händen hält: Die Illuminaten. Meine Meinung: Es ist wahnsinnig schwer, fast unmöglich, "Illuminatus" zusammenzufassen. Überhaupt wird es eine Herausforderung, zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben. Das liegt daran, dass man das Buch nur mit einem Wort beschreiben kann: irr. Manche Bücher haben so viele Figuren, dass man sie gar nicht mehr unterscheiden kann. Manche Bücher springen willkürlich in der Zeit herum. Manche Bücher scheinen keinen Punkt zu kennen. Manche Bücher stellen Fragen, ohne sie zu beantworten. Dieses Buch vereint all dies. Ist aber noch etwas zehn Mal schlimmer. So viel es mir natürlich schwer, das Buch in seinen Grundfesten zu begreifen. Man beginnt zu lesen, doch ganz plötzlich ist die Spur, der man gefolgt ist, einfach weg. Hier verändern sich die Dinge nicht pro Abschnitt, sondern im Absatz. In einem Moment ist man noch dort - im nächsten befindet man sich irgendwo total anders. In einer anderen Zeit mit anderen Personen und einem anderen Handlungsstrang. Mit einem solchen Buch kommt nicht jeder klar. Oft wollte ich es aus lauter Frust von mir werfen. Doch ich hab durchgehalten. Zum Glück! Denn kann man sich ab einem gewissen Zeitpunkt auf die Unbeständigkeit des Buches einlassen, eröffnet sich dem Leser eine vollkommen neue Welt. Eine abgedrehte Welt voller Drogen, Verschwörungen und Humor. Ja, das Buch ist voller Komik. An einer Stelle macht es sich sogar über sich selbst lustig. Zum Schluss gibt es sogar so eine Art Auflösung. Doch dieses Durcheinander kann man nicht wirklich auflösen. Vieles wird einem im Verlauf der Geschichte klar und man erhält ab Mitte des Buches des Öfteren ein Aha-Erlebnis. Doch "Illuminatus" ist schlimmer als ein verworrenes Stück Wolle. Man nimmt ein Stück Faden, doch das Klüngel löst sich nur ein Stück. Zu viele Details, zu viele Namen. Und doch hat mir das Lesen ab Mitte des Buches Spass gemacht. Es war amüsant. Mit diesem Buch erlebt man einen richtigen Drogenrausch - ganz ohne Drogen. Klar muss man dabei nicht erwähnen, dass "Illuminatus" weitaus nicht jugendfrei ist. Dennoch gerät es nie ins Perverse. Vielleicht ist auch das Chaos die Perversion dieses Titels - das weiss ich nicht. Es gibt vieles, das man auch nach der Lektüre nicht weiss. Dennoch hat man etwas daraus gelernt. Irgendwas... Fazit: Ein Buch für alle und keinen. Alles ist wahr, alles ist gelogen. Verschwörungstheoretiker werden es lieben. Illuminaten wahrscheinlich auch. Ansonsten für alle Leser, die sich einer grossen Herausforderungen stellen wollen und mal etwas Neues ausprobieren wollen. Aber ich habe euch gewarnt! Ich für meinen Teil bin noch von diesem ersten Teil erschöpft, werde mir aber definitv auch die nächsten Teile der Trilogie antun! - Dan Brown
The Lost Symbol
(132)Aktuelle Rezension von: ThemistokelesVon den Bücher Dan Browns der vorletzte und in dem, was ich bisher von diesem Buch gehört hatte, der schlechteste. Zumindest soweit die Meinungen, wenn man sie sich verteilt über alle seine Robert Langdon-Romane anguckt. Persönlich teile ich diese Meinung nicht, denn ich habe dieses Buch deutlich nach “Illuminati” und “Sakrileg”, sowie auch, obwohl es eigentlich nicht der Veröffentlichungsreihenfolge entspricht, nach “Inferno” gelesen und finde selbst, dass es vom Stil her einfach noch viel mehr den beiden ersten Bänden entspricht, als es bei “Inferno” der Fall ist, wodurch ich es doch noch ein wenig lieber mag, als “Inferno”.
Allgemein muss man halt leider sagen, dass das Stil vom Buch her nicht viel Neues im Vergleich zu den beiden ersten Teilen bietet und zudem auch noch, mit dem nicht mehr ganz so extrem religiösen Hintergrund dessen, hinter dem Robert Langdon her ist, vielleicht auch ein wenig an genau dieser Spannung verliert, die einem einfach kirchliche Hintergründe einfach noch bieten, da dort sicher noch mehr und Schwerwiegenderes verborgen wurde in der Geschichte, als es durch die Freimaurer oder ähnliche geschehen sein dürfte. Trotzdem ist das Buch wieder sehr spannend geschrieben und es hat mir Spaß gemacht es zu lesen, auch wenn man natürlich im Vorgehen wieder Parallelen erkennen kann und das Thema nicht ganz so gut ist, wie die anderen.
Interessant jedoch und abweichend zu den Vorgängern, fand ich es sehr spannend, dass ein wenig mehr Druck in die gesamte Geschichte kommt, da es diesmal um etwas deutlich persönlicheres für Robert Langdon geht, als es in den ersten beiden Teilen der Fall war. Diesen Aspekt fand ich auch wirklich sehr gelungen und einfach stimmig. Was ich als einzigen Punkt wirklich nicht so gelungen finde, aber das ist wohl durchaus auch ein sehr persönliches Empfinden, mir ist dieses Buch etwas zu spirituell geraten auf einer etwas abgehobeneren Art und Weise, als es noch bei den anderen, eher religiöser geprägten Bände war.
Ich mag diesen Dan Brown, auch wenn er gegenüber den Vorgängern ein wenig schwächelt, aber wenigstens passt er noch in die Reihe und fällt nicht so weit raus, wie ich es bei dem neusten Band der Reihe empfinde. - Scott McBain
Die Geheimloge
(127)Aktuelle Rezension von: LaDragoniaDenn man sieht die Menschen in dem, was sie sich vorgenommen haben, sei es Ruhm oder Reichtum, auf verschiedene Arten zum Ziele streben, einer vorsichtig, der andere ungestüm, einer mit Gewalt, der andere mit List, einer mit Geduld, der andere mit dem Gegenteil und jeder kann auf seine besondere Weise dazu gelangen. Zum Inhalt: Nachdem ein Spion in der amerikanischen Regierung wichtige Dokumente an die Russen verkauft hat, wendet sich der amerikanische Präsident an den Meister des Kollegiums, und bittet ihn um Hilfe. Das Kollegium ist eine Geheimgesellschaft die sich für die Wahrung des Weltfriedens einsetzt, und die Präsidenten der Regierungen berät. Doch dann muss dieses Kollegium einen neuen Meister wählen. Dies geschieht in einem Wettbewerb der sich über ein ganzes Jahr erstreckt. Es gibt fünf Auserwählte, doch keiner der fünf kennt die Regeln dieses geheimnisvollen Wettbewerbs, der einzige Hinweis den sie erhalten bezieht sich auf ein kleines chinesisches Kästchen. Schnell wird allen Beteiligten im Laufe dieses Wettbewerbes klar, das die fünf Auserwählten zu fast allem bereit sind, um diesen Wettbewerb für sich zu entscheiden und der neue Meister des Kollegiums zu werden. . Meine Meinung: Die Geheimloge war der dritte Thriller von Scott McBain den ich gelesen habe. Und ich muss sagen, er steht den beiden anderen in nichts nach, obschon es natürlich dieses mal um eine grundsätzlich andere Thematik geht. Zu Anfang habe ich mich zwar etwas schwer in dieses Buch eingefunden, weil doch auch sehr viele politische Aspekte mit in die Handlung einflossen, aber trotzdem wurde mir dieses Buch nicht wirklich langweilig. Im Gegenteil, der Spannungsbogen baut von Anfang bis Ende kontinuierlich auf. . Fazit: Ein typischer Scott McBain, der mich wieder einmal begeistert hat. Auf dem Buchdeckel steht: „Ein mystischer Thriller für die Leser der -Keltennadel-“, aber ich muss ganz ehrlich sagen, mir hat er sogar fast noch besser gefallen. Ich für meinen Teil kann dieses Buch jedem Thriller-Liebhaber empfehlen, es lohnt sich. - Kira Licht
Kaleidra - Wer die Seele berührt
(209)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer🪙 Meinung
Nachdem Emilia und Ben vom Quecksilberordnen entführt wurden, sollen sie zusammen mit Matti einen Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Ein Ereignis zwingt sie dann nach Kaleidra zu reisen...
Dieses Buch habe ich nicht gelesen, sondern komplett als Hörbuch gehört.
Die Story knüpft direkt an Teil eins an und wir versinken immer mehr in der Welt der Alchemisten.
Die vielen Fragen bezüglich des Quecksilberordnens werden nach und nach beantwortet und auch die Beziehung zwischen Emilia und Matti als auch zwischen ihr und Ben genauer durchleuchtet.
Die Geschichte selber fand ich mega interessant: der Quecksilberordnen-Loge, die Mission in den Grabstätten aber auch das Abenteuer in Kaleidra!
An dieser Stelle ein dickes Lob an die Autorin: die Geschichte, die Orte als auch die ganzen recherchiert - einfach genial und super kombiniert!
Durch die ganzen Antworten und den Geschehnissen rücken Emilia als auch Ben immer mehr in den Hintergrund der Geschichte.
Auch ihre plötzliche Beziehung konnte ich nicht ganz nachvollziehen: zum einen aufgrund der aktuellen Lage der Geschichte als auch wegen der schnellen Entwicklung dieser Partnerschaft.
Zudem muss ich auch sagen, dass mir der Nebencharakter Kyle positiv in Gedächtnis geblieben ist.
Bis zum Schluss wusste, man einfach nicht, auf welcher Seite er wirklich steht.
- Alexandra Gehring
Die Abrichtung 3 | Erotischer SM-Roman
(14)Aktuelle Rezension von: Asmodina66XSari wird von einem mysteriösen Unbekannten beobachtet. Er schickt ihr kurze Textnachrichten und Fotos, womit er sie nervlich zermürbt.
Um sich abzulenken, fährt Sari mit ihren Freundinnen aus dem AbrichtungsCamp auf ein Schloss nach Südfrankreich. Dort erlebt sie einen hart-erotischen GalaAbend der burlesken Art.
Kaum ist Sari zu Hause, nimmt sie innerhalb ihrer "Loge" an einer extrem harten DarkSession teil, die sie an ihre Grenzen bringt.
Aber auch dieses Abenteuer kann sie nicht von dem erpresserischen Unbekannten ablenken. Was will er von ihr? Obwohl Sari extrem vorsichtig ist, tappt sie in seine Falle …
Meinung:Wer die Abrichtung kennt, weiß um die erotischen Szenen, die sich mit viel Spannung in der Waage. Diesem Stil bleibt die Autorin treu und besonders die Idee von der Gala hat mir sehr gut gefallen. Ebenso der Show-Down zwischen Sari und ihrem Stalker. Die Szenen sind nicht für Zartbesaitete, allen anderen sei dieses Buch emfohlen. - Arno Strobel
Castello Cristo Die Verschwörung
(67)Aktuelle Rezension von: kerstinsbooksPageturner in interessantem Milieu!
Eine Mordserie erschüttert Rom. In grausamen Szenarien, denen vor allem junge Männer zum Opfer fallen, wird der Kreuzweg Christi nachgestellt. Diese Verbrechen erschüttern nicht nur Commissario Varotto, den religiösen Experten Matthias, der zu Rate gezogen wird und die Journalistin Alica, sondern schlägt hohe Wellen bis an die höchste Stelle im Vatikan. Mit den unterschiedlichsten Menschen an seiner Seite deckt Varotto ungeheuerliche Dinge auf; so auch eine Reihe von Kindesentführungen, die vor 20 Jahre begann und die mit den Verbrechen in Verbindung zu stehen scheint...
Ein Roman für Fans von (Vatikan-)Thrillern und spannender Literatur. Auch in einem seiner ersten Werke zeigt Arno Strobel, dass er das Handwerk der Spannungsliteratur bestens versteht. Geboten wird ein Roman, der in atemberaubendem Tempo voranschreitet und den ich kaum noch aus der Hand legen konnte. Es gibt Bücher, die machen süchtig - dieses gehört dazu!
Neugierig geworden durch den Roman "Die App", wollte ich gerne mehr von Arno Strobel lesen - und auch gerne eines der "früheren" Werke. Ich wurde nicht enttäuscht.
Der Roman funktioniert auf mehreren Ebenen. Spannender Vatikanthriller, ein verschachtelter Kriminalfall, der zum Mitfiebern und -rätseln einlädt und interessante Figuren, die, wenn auch nicht immer sympathisch, doch alle eine Geschichte haben, die mich gepackt hat.
FAZIT: Klare Leseempfehlung, von diesem Autoren werde ich definitiv noch mehr lesen!
- Matt Beynon Rees
Mozarts letzte Arie
(30)Aktuelle Rezension von: Krimifee86Klappentext: Wien 1791. Ist Mozart, gerade mal 35 Jahre alt, wirklich an »hitzigem Frieselfieber« gestorben, wie offiziell diagnostiziert? Oder wurde er vergiftet, wie er selbst vermutet hat? Beherzt geht Mozarts Schwester Nannerl den düsteren Verstrickungen nach, die seinen Tod verschuldet haben könnten. Eine erste Spur führt zu den Freimaurern und zu Mozarts letzter Oper, der ›Zauberflöte‹. Enthält sie den Schlüssel zum Geheimnis um seinen Tod? Konfrontiert mit Komplotten österreichischer und preußischer Geheimdienste gerät Nannerl bei ihren Ermittlungen in höchste Gefahr…
Cover: Ich finde das Cover irgendwie toll und irgendwie auch nicht. Nicht, weil es so altmodisch wirkt und doch, weil genau das so super zum Buch passt. Ich weiß, dass sich das sehr widersprüchlich anhört, aber genau das empfinde ich, wenn ich das Cover anschaue. In jedem Fall ist es gut gemacht und passt total zum Roman.
Schreibstil: An diesen Schreibstil muss man sich definitiv erst einmal gewöhnen! Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben und da es im 18. Jahrhundert spielt, logischerweise auch in der Sprechart des Österreichs im 18. Jahrhundert. Nicht immer einfach.
Aber auch inhaltlich war es für mich nicht einfach, mit den Handlungsweisen der damaligen Zeit klar zu kommen. So konnte ich Nannerls Handlungen oftmals so gar nicht nachvollziehen – warum sie immer wieder mit den unterschiedlichen Männern mitgeht und ihnen vertraut, obwohl sie genau weiß, dass einer von ihnen der Mörder ihres Bruders sein könnte. Das war für mich einfach nicht realistisch. Ohnehin waren die meisten Personen für mich nicht allzu realistisch gestaltet, allerdings lebe ich auch nicht im 18. Jahrhundert und kann es daher vielleicht schwer nachvollziehen.
Die Story: Eine eigentlich sehr interessante Geschichte, auch wenn ich es immer schwierig finde, historische Tatsachen zu verfälschen, da man als Leser dann gerne dazu neigt, tatsächliche Geschichte und Fiktion miteinander zu vermischen und nicht mehr weiß, was wahr ist.
Im Großen und Ganzen geht es um den Tod Mozarts und die Frage, ob er wirklich am Fieber gestorben ist oder ob es ein Mord war. In die Geschichte hinein spielen dabei die Ermittlungen seiner Schwester Nannerl, die von einer Freimaurer-Vereinigung erfährt, in der ihr Bruder Mitglied war und von den Plänen, die er für diese hatte. Dies alles untermalt von Mozarts Musik, was mir besonders gut gefallen hat, da es mir geholfen hat, klassische Musik besser zu verstehen. Es ist beeindruckend, was man alles durch Musik lernen kann und ich muss unbedingt bei Gelegenheit mal wieder in die Oper.
Fazit: Dieses in Tagebuchform geschriebene Buch ist definitiv mal etwas anderes. Es fällt mir aber schwer zu beurteilen, ob ich das positiv oder negativ sehe. Vieles hat mir richtig gut gefallen, vieles aber eben auch nicht so. Insbesondere der gestelzte Ausdruck und das Durcheinander in Nannerls Handeln ist mir negativ aufgestoßen. Toll hingegen fand ich die Interpretation der klassischen Stücke von Mozart. Das hat mir die Musik direkt nähergebracht. Ich vergebe also eine entsprechende mittlere Wertung: Drei Punkte. - Henri Loevenbruck
Das verschollene Pergament
(15)Aktuelle Rezension von: BellexrDas mythische Reich Agartha . Ari Mackenzie arbeitet beim Sicherheitsdienst in Paris und leitet dort die Abteilung für Sekten und Verschwörungen. Eines Tages erhält er einen verzweifelten Anruf vom Freund seines Vaters. Paul Cazo bittet ihn, sich dringend mit ihm in Verbindung zu setzen. Sofort fährt Ari zu ihm und findet nur noch seinen furchtbar gefolterten Leichnam vor. Paul Cazo’s Schädel ist leer, sein Gehirn wurde verflüssigt und entfernt. Ari ist verzweifelt und schwört Rache. Sofort beginnt er mit eigenen Ermittlungen als der nächste Mord passiert. Auch dieser ältere Herr wurde auf die gleiche Weise ermordet. Schnell stellt Ari fest, dass der oder die Mörder auf der Suche nach den verschollenen Seiten des Skizzenbuchs von Villard de Honnecourt aus dem 13. Jahrhundert sind und scheinbar gehörten die beiden Ermordeten einer geheimen Loge an, welche es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, diese Quadrate –wie die Seiten genannt werden – zu schützen. Allerdings gibt es insgesamt sechs verschollene Quadrate. . Ari ist schnell klar, dass der Mörder im Auftrag einer Organisation tötet, seine Kollegen von der Polizei sind jedoch anderer Meinung und da Ari sowieso nicht mit den Ermittlungen betraut ist, gibt es hier einige Reibereien innerhalb seiner Abteilung. Doch dies stört den eigensinnigen Sektenexperten nicht und unbeirrt ermittelt er weiter. Als seine Vorgesetzten erkennen müssen, dass Ari ihnen immer einen Schritt voraus ist, wird er in die Ermittlungen mit eingebunden, aber selbst dann ist Ari nicht gerade als Teamplayer zu bezeichnen. . Dieses Skizzenbuch von Villard de Honnecourt existiert wirklich und wurde 1825 im Fundus der Abtei Saint-Germain-de-Prés gefunden. Das Manuskript wird auf das 13. Jahrhundert datiert und befindet sich heute in der Pariser Nationalbibliothek. Historiker sind der Meinung, dass diesem Skizzenbuch mehrere Seiten fehlen. . Auf dieser Grundlage baut Henri Loevenbruck auf. Geschickt mischt er Fiktion und Wahrheit zu einem actiongeladenen und äußerst temporeichen Mystery-Thriller. Klar gibt es dank Dan Brown mittlerweile reichlich Thriller, die sich mit Geheimlogen und dunklen Geheimnissen beschäftigen. Somit liest man auch bei Henri Loevenbruck nicht unbedingt etwas neues, allerdings ist der Thriller hervorragend umgesetzt und entwickelt sich nicht zu einer Schnitzeljagd á la „Das verlorene Symbol“. . Von Anfang an legt der Autor ein rasantes Tempo vor und es geht hier auch nicht in erster Linie darum, die verschollenen Quadrate zu finden, sondern im Fokus liegt die Jagd nach dem Mörder, denn schnell ist klar, dieser wird erst aufhören, wenn alle sechs Quadrate in seinem Besitz sind. Hierzu gehört aber natürlich aus, dass sich Ari immer wieder mit dem Skizzenbuch beschäftigt und den dort gefunden Spuren nachgeht. Zwischendurch erhält man immer mal wieder einen kleinen Einblick in die Gedankenwelt des Mörders und so ist auch schnell klar, wer hinter der Suche nach den Quadraten steckt, allerdings bleibt das Rätsel um diese Seiten lange im Dunkeln. Auch gelingt es dem Autor immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen und so seinen Thriller bis zum Ende hin in Sachen Spannung auf einem sehr hohen Niveau zu halten. Zudem wirkt die Story gut recherchiert und durchdacht. . Ari Mackenzie ist ein eigensinniger, dickköpfiger Ermittler, der ein wenig Ähnlichkeit mit George Clooney hat, überzeugter Single ist und sich nicht seine Liebe zur jungen Buchhändlerin Lola eingestehen will. Dieser fast schon als besessen zu bezeichnende Polizist ist einem schon nach kurzer Zeit äußerst sympathisch. Schuld daran sind auch seine kleinen Macken, die ihn sehr menschlich wirken lassen. So weigert sich Ari beispielsweise hartnäckig, einen Computer zu nutzen, sondern zieht lieber Dutzende von Enzyklopädien zu Rate als auch nur einmal das Internet für seine Recherchen zu durchforsten. . Auch die weiteren Charaktere sind sauber herausgearbeitet, einige ziemlich mysteriös gezeichnet und besonders die Figur des Mörders ist so plastisch beschrieben, dass hier der Gänsehautfaktor nicht ausbleibt. Einzig hat mich die immer wieder etwas wundersame Heilung von Ari gestört. Eben noch aus dem Krankenhaus mit einem Oberschenkeldurchschuss entlassen, kann er kurze Zeit später schon jemanden durch die Stadt verfolgen. Da musste ich schon des Öfteren mal ungläubig den Kopf schütteln. Ansonsten hält man mit „Das verschollene Pergament“ einen rasanten und extrem spannenden Thriller in Händen, der ein sehr mysteriöses Rätsel zum Thema hat. - Ralf Isau
Der Mann, der nichts vergessen konnte
(59)Aktuelle Rezension von: TefelzNach so vielen , sehr starken Fantasybüchern, versucht sich Ralf Isau in dem Genre Thriller/Spionage und hinterlässt keinen schlechten Eindruck, wobei er manchmal versucht, zu viel hineinzupacken...
Geschichte: Tim Labin vergisst nichts! Egal was er liest, anschaut oder hört, alles bleibt abrufbereit in seinem Hirn. Sprachen lernen, Wissenschaft oder auch Schach. Alles wird aufgesogen und das er dadurch vielleicht nicht so ganz normal auf andere wirkt und natürlich bei Elementaren Dingen, wie Frauen alles falsch macht und jede vergrault. Selbst nachdem er relativ mühelos die Schachweltmeisterschaft gewonnen hat, findet er im Umgang mit anderen Menschen selten echte Freundschaften. Ein Makel hat allerdings sein Gehirn. Es fehlt die Stelle, als seine Eltern umgebracht wurden fehlt in seinem Kopf. Er bekommt ein Rätsel geschickt und soll sich daran versuchen es zu lösen... Ein Code... gleichzeitig versucht er sich mit Hilfe einer Computerspezialistin sich dem Tag des Todes seiner Eltern zu nähern, doch je näher er kommt, umso mehr Menschen scheinen plötzlich ein Interesse zu haben, das er den nächsten Tag auch nicht erlebt.....
Tim Labin ist kein Held und wirkt am Anfang auch nicht übermäßig sympathisch, aber seine Fähigkeiten rufen so viele Leute auf den Plan, die ein ungelöstes Rätsel haben, das angeblich einen Einfluß auf die weitere Geschichte der Welt haben könnte und damit geht für mich das einzige Problem los. Muss es immer gleich um die ganze Welt gehen ? Es ist alles dabei, von Da Vinci Code bis James Bond und das Tempo ist von Anfang an hoch und spannend geschrieben sowieso.
Es ist sehr flüssig geschrieben und ich wurde bestens unterhalten, wenn man jetzt nicht nach einem literarischen Intelligenztest sucht und einfach nur eine gute Geschichte, die hervorragend erzählt wird, und die den Kopf abschalten kann dann ist man hier richtig, Illuminati, geheime Orden, Schriftsücke mit Codes, VerschwörungenVielleicht wäre etwas weniger mehr gewesen und darum gute 4 Sterne.