Bücher mit dem Tag "liverpool"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "liverpool" gekennzeichnet haben.

56 Bücher

  1. Cover des Buches Adrenalin (ISBN: 9783442476718)
    Michael Robotham

    Adrenalin

     (435)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Wenn Michael Robotham eins kann, dann ist es Spannung erzeugen. Sind die Zusammenhänge anfangs noch eher holprig miteinander verbunden, ergibt sich spätestens zum Finale ein passendes Gesamtbild.

    Okay, für mich hätte das Finale gern etwas umfangreicher ausfallen können. Das Warum hat sich mir erschlossen, war aber einen Tick zu konstruiert und zu knapp abgehandelt. Dafür war ich wieder mal begeistert vom Stil, vor allem von dem unterschwelligen Humor, der sich durch den Thriller zieht. Es ist dieser typisch britisch trockene Humor – dabei ist Robotham Australier!

    Erzählt werden die Geschehnisse von Joe in der Ich-Form, als Leser ist man also ganz nah dran an seiner Figur. Und die ist absolut interessant: Joe ist nicht der strahlende Ritter oder der gebrochene Held, wie man es in vielen vergleichbaren Thrillern hat. Vielmehr ist er ein Normalo mit eigenen Sorgen und Problemen. Nur manchmal hätte ich ihn gerne geschüttelt und ihn ausgeschimpft, weil er zu unlogisch gehandelt hat, vor allem zum Nachteil für sich selbst.

  2. Cover des Buches Männer wachsen nicht auf Bäumen (ISBN: 9783426515020)
    Jane Costello

    Männer wachsen nicht auf Bäumen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Julia_liest
    Kurz vor ihrem 30. Geburtstag findet Emma eine Liste, die sie als Teenager mit ihrer Schwester und ihren Freundinnen verfasst hat. Darauf stehen Dinge, die sie bis dahin getan haben wollte.
    Eigentlich war die junge Engländerin bisher ganz zufrieden mit ihrem Leben, doch als Emma die Punkte auf der Liste prüft, stellt sie fest, dass sie so gut wie keinen davon verwirklicht hat.
    Da wären beispielsweise: mit einem berühmten Menschen knutschen, aus einem Flugzeug springen, einen One Night Stand haben und die Haare wachsen lassen. In den kommenden Monaten soll die Liste abgearbeitet werden...

    Die Geschichte von Emma wird in der ICH-Form erzählt, was es mir persönlich immer etwas leichter macht, mich in das Buch einzulesen. Der Stil ist locker, witzig und unkompliziert.

    Emma ist eine junge Frau, mit der sich viele Leser/innen identifizieren können. Man ist gleich gespannt wie sie die Punkte auf ihrer Liste abarbeiten möchte, denn eigentlich führt sie ein recht geregeltes vernünftiges Leben, aus dem sie zur Verwirklichung ihrer Ziele auch einmal ausbrechen muss.
    Schon als sie den ersten Punkt angeht, wird es turbulent, doch den Humor bewahrt sich Emma immer und der Leser wird sehr gut unterhalten. Auch fürs Herz ist etwas im Roman von Jane Costello dabei, sodass man mitlachen und mitweinen kann.
    Ein sehr gelungener Roman zum Training der Lachmuskeln und fürs Herz.
  3. Cover des Buches Im Langboot (ISBN: 9783740706265)
    D. O. Hasselmann

    Im Langboot

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Amalaris

    1841 sticht ein Segelschiff von Liverpool in See, an Bord sind 60 irische Auswanderer, die in Amerika ein besseres Leben anfangen wollen. Der gewissenlose Erste Offizier Francis Rhodes will sich beweisen und zeigen, dass er die Strecke über den rauen Atlantik nach Philadelphia auch in unter 50 Tagen schaffen kann. Er wählt dazu die kürzere, aber gefährliche nördliche Route. Der Rudergänger Alexander Holmes versucht noch, den Kurs heimlich nach Süden zu verlegen. Doch vergebens. Der Segler kollidiert mit einem Eisberg. Der Kapitän gibt Anweisung, das Schiff zu verlassen. Doch die beiden kleinen Beiboote fassen zusammen gerade einmal 30 Mann - und an Bord befinden sich über 80 Menschen … D. O. Hasselmann schafft es vorbildlich, die Enge unter Deck und die sehr unmittelbare, den Elementen ausgesetzte Art der Navigation eines Segelschiffs zu beschreiben. Hinzu kommt das spannende Duell zwischen zwei ehrgeizigen Männern. So erinnert dieses Abenteuer mehr an „Hornblower“ als an „Titanic“. Macht Spaß! Ahoi!

  4. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (604)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ich bin kein Fan von den ausufernden Büchern von Ken Follett, aber Ken Follett finde ich als Person sehr nett. Bin im in Leipzig auf der Buchmesse auf die Füße getreten und wir haben uns großartig unterhalten. Die Nadel ist auch tatsächlich eines der wenigen Bücher, dass mich gepackt hat. Ende 1944 spielt die Handlung und obwohl schon so oft in Krimis gewählt, findet Ken Follett eine neue Geschichte und mit seinem ganz eigenen Ton und viel Mut, erzählt er diese Geschichte. Super spannend und gekonnt verflochten mit der Geschichte und ohne viel Fierlefanz oder unnötigen Übertreibungen.

  5. Cover des Buches Und leise klopft der Tod (ISBN: 9783965190368)
    David Jackson

    Und leise klopft der Tod

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Melody73

    Leichen und als Gruss des Täters tote Vögel. Als die erste Leiche auftaucht, weiss noch keiner was auf die Polizei zukommt. der Täter scheint Katz und Maus zu spielen. Als eine Polizistin getötet wird, steht die Frage im Raum ob es vlt doch gegen die Polizei allgemein geht. Alle sind in Alarmbereitschaft und Nathan Cody muss sich nicht nur dem Mörder sondern auch seinen eigenen Dämonen stellen.

    Die Stimme des Sprechers war angenehm und somit ein Genuss zuzuhören

  6. Cover des Buches Niemand kennt dich, wenn du am Boden liegst (ISBN: 9783746007540)
    Beate Baum

    Niemand kennt dich, wenn du am Boden liegst

     (7)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Das Cover deutet schon auf einen Roman in der Musikbranche hin, mit allen seinen Höhen uns Tiefen.
    Der Klappentext verrät schon eine dramatische Geschichte und mein Fokus lag eigentlich mehr auf dem Thema, welches der Titel schon sehr explizit beschreibt.
    Die Protagonisten sind toll beschrieben, vor allem aber die Atmosphäre ist fast schmerzhaft spürbar.
    Und wer es erlebt hat, fallen gelassen zu werden wenn er am Boden ist und keinen Ausweg mehr weiß wird sich in diesem Buch auf jeden Fall wiederfinden.
    Gerade in der Promiwelt passiert so etwas natürlich noch viel schneller als im privaten Bereich, denn da mischen auch Presse und andere Medien mit, da ist der Untergang geradezu vorprogrammiert
    In ihrem wunderbaren und empathischen Schreibstil hat die Autorin nicht nur Emotionen und Atmosphären Leben eingehaucht, sondern auch eine sehr authentische Geschichte niedergeschrieben.
    Der Glaube an die Menschen wird hier zutiefst erschüttert und der Leser selbst erfährt auf schonungslos den Untergang und Aufstieg eines Drogenabhängigen.
    Ich kann hier nur eine absolute Leseempfehlung geben, das Thema ist hier in eine wunderbare Geschichte integriert und führt am Ende doch zu einer Hoffnungsvollen Stimmung.


  7. Cover des Buches Going Back – Wo fing das Böse an? (ISBN: 9783492064163)
    Gillian McAllister

    Going Back – Wo fing das Böse an?

     (23)
    Aktuelle Rezension von: aly53

    Auf „Going Back. Wo fing das Böse an?“von Gillian McAllister bin ich vor allem durch die positiven Meinungen dazu aufmerksam geworden. Aber es klang auch mal nach einem völlig anderen Thriller, der einen faszinierenden Genremix innehat.


    Der Schreibstil der Autorin ist wahnsinnig fesselnd und bildhaft.

    Die Atmosphäre ist sehr drückend und beklemmend gehalten.

    Hierbei begleiten wir Jen und Ryan.

    Jen ist eine sehr starke und selbstbewusste Protagonistin, nur leider weiß sie die wertvollen Momente im Leben nicht als solche zu betrachten. Vielmehr hat man das Gefühl, es gleitet an ihr vorüber, ohne dass sie es auch nur bemerkt.

    Interessant sind die zwei Arten von Jen.

    Die, die ihr Leben an sich vorüberziehen lässt. Und die, die fokussiert ist, emotional und verletzlich und gerade daraus ihre größte Stärke zieht.

    Ryan ist ein Geheimnis durch und durch.

    Zunächst noch voller Flausen im Kopf, ahnt er nicht, was sein Leben im Bruchteil einer Sekunde verändert.

    Ich mochte vor allem Jen sehr gern, weil sie menschlich und trotzdem koordiniert agiert hat und dadurch nonstop in Atem hält.

    Und obwohl man Ryan eigentlich sehr gut kennenlernt, so hat man das Gefühl, ihn nie wirklich zu kennen.

    Auch die Nebencharaktere fügen sich sehr gut ein. Sie sind nicht allzu tiefgründig, was aber auch nicht notwendig ist.


    Würdest du dein Leben beeinflussen, wenn du die Macht dazu hättest?

    Aber welche Auswirkungen hätte das für dich und dein Leben?

    Jens Leben zersplittert in einer Vielzahl von Komponenten, als ihr Sohn einen Mord verübt und ihr Dasein nur noch aus Schmerz zu bestehen scheint.

    Einen Tag später bewegt sie sich rückwärts in ihrem Dasein.

    Um diese Tat zu verhindern oder zu verstehen?

    Ich muss zugeben, es ist faszinierend, wenn man die Möglichkeit hätte, sein Leben so zu beeinflussen. Aber was macht es mit einem selbst? Davor und Danach?

    Für Jen kristallisieren sich gleich mehrere Dinge heraus. Wer ist sie und wie genau kennt sie ihr Umfeld wirklich?

    Es ist erschreckend zu sehen, wie viele Dinge man im Leben nicht sieht, die sich aber fatal auf alles auswirken können.

    Und wer wird sie danach überhaupt noch sein? Und vor allem wird es überhaupt ein Danach geben?


    Dieser Thriller hat eine unglaubliche Sogwirkung, obwohl er relativ ruhig ist, so konnte ich Ihn keinen Moment aus der Hand legen.

    Dabei ist der Mord nur die Ausgangslage.

    Vielmehr geht es darum, sein Leben mit all seinen Sinnen wahrzunehmen und zu analysieren.

    Aber gerade auf dieser Ebene macht Jen einiges durch. Sie lernt Momente zu schätzen, aber auch zu hinterfragen.

    Sie läuft nicht mehr blind durch die Gegend.

    Und das macht eine ganze Menge mit ihr.

    Es verstört und verängstigt sie gleichermaßen, aber trotzdem ist da so viel Schönes, dass sie festhalten möchte.

    Dieser Thriller ist in meinen Augen unglaublich clever ausgearbeitet. Ein Verbrechen quasi rückwärts ablaufen zu lassen und dabei so unglaublich wichtige Aspekte mit einfließen zu lassen. Es ist einfach großartig und eröffnet zugleich so viele Möglichkeiten.

    Dabei bindet die Autorin Themen ein, die so perfide und manipulativ sind, dass einem das Grauen in alle Glieder zieht. Es ist nicht mal die Intention dahinter, vielmehr ist es der schleichende Prozess, der immer weiter in die Abwärtsspirale führt und dem man hilflos ausgeliefert ist.


    Bis fast zum Schluss war es sehr nervenaufreibend und intensiv. Dabei sind es keine extremen Wendungen, die dich aus der Starre lösen, in der du permanent festhängst.

    Viel mehr passieren sie so gekonnt und richtig, dass man es wirklich verstehen und nachvollziehen kann.

    Man erkennt aber auch, wie gefährlich eine ganz bestimmte Position im Leben ist.

    Zeitreisen sind seit jeher faszinierend für mich. Gillian McAllister hebt es nochmal auf eine völlig neue Ebene und bindet es perfekt ein. Aber man sollte dabei nie vergessen, dass jede Tat auch ihre Nebenwirkungen hat, die man niemals, auch nur ansatzweise bedenken oder beeinflussen kann.

    Insgesamt bin ich absolut begeistert.

    Ein atmosphärischer Thriller, der dir zeigt, dass du nur ein Leben hast und es intensiv und mit all deinen Sinnen leben solltest.


    Fazit:

    Gillian McAllister hat mit „Going Back. Wo fing das Böse an?“ einen beeindruckenden und cleveren Genremix erschaffen, der mich unglaublich begeistert hat.

    Atmosphärisch, beklemmend und feinfühlig.

    Eine vielschichtige Geschichte, die die ganze Tragik erst nach und nach offenbart und dich vor die Frage stellt, wie gut du dein Umfeld wirklich kennst.

    Unbedingt lesen.

  8. Cover des Buches Elbstürme (ISBN: 9783499003455)
    Miriam Georg

    Elbstürme

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Anndlich

    Nach Elbleuchten musste ich unbedingt wissen, wie es mit Lily und Jo weitergeht. Kein Wunder also, dass Elbstürme direkt nach dem Einzug auch gelesen wurde. 

    Und wie bereits der erste Teil konnte mich auch dieser wieder komplett für sich einnehmen. Besonders gut hat mir gefallen, dass auch die Nebencharakter ihre eigene Geschichte bekommen und dadurch ebenso an Tiefe gewonnen haben.
    Das Mitfiebern kam auch hier nicht zu kurz und ich bin komplett begeistert davon, dass historische Romane solche Gefühle auslösen können.

    Miriam Georg lädt mit ihren bildhaften und einnehmenden Worten dazu ein, sich nach Hamburg zu begeben und mit den Protagonisten mitzuleiden/-fühlen.

    Eine wahnsinnig tolle Dilogie, die mich mit ihrem Ende traurig zurücklässt. Gerne hätte ich noch viel mehr von den Familien erfahren und erlebt.
    So bleibt aber die Lust auf historische Romane bei mir zurück und ich bin sicher, dass diese beiden nicht die letzten Werke aus diesem Genre waren. Dementsprechend kann ich allen diese Dilogie nur wärmstens empfehlen.

  9. Cover des Buches Tattoo (ISBN: 9783734106514)
    Ashley Dyer

    Tattoo

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch wird als "Thriller" angepriesen. Als solchen habe ich es aber nicht wahrgenommen; es ist eher ein Krimi und beschäftigt sich ganz überwiegend mit der Ermittlungsarbeit der Protagonisten in einem mehrfach Mordfall.

    Insofern ist die Geschichte schon etwas Besonderes, denn die Betrachtungsweise durch diverse Perspektiven macht das Lesen denn schon ziemlich abwechslungsreich. Das neben dem Hauptfall noch ein weiterer Mordfall involviert wurde, verwirrt zunächst etwas. Zusätzlich hat die Autorin noch etwas wie "Mystik" in die Geschichte eingebaut. Nicht so recht passend für meinen Geschmack.

    Die Protagonisten sind zwar ganz gut gezeichnet, konnten aber bei mir keine Sympathie aufkommen lassen. Ich habe auch nicht immer deren Handlungsweisen nachvollziehen können. 

    Die Schreibweise ist noch in Ordnung, aber doch recht langatmig. Das hat die Spannungsspitzen ziemlich verwässert. Erst gegen Ende kam noch einmal richtig Spannung auf, die aber in dem abrupten Finale gleich wieder verpufft ist.

    Ein Krimi den man lesen kann, oder auch nicht. Er hebt sich jedenfalls nicht von der Masse der Bücher dieses Genres ab.

  10. Cover des Buches Das Fundbüro der Wünsche (ISBN: 9783499271205)
    Caroline Wallace

    Das Fundbüro der Wünsche

     (56)
    Aktuelle Rezension von: june_london

    Inhalt: Die 16-jährige Martha Lost wurde als Baby am Bahnhof in Liverpool ausgesetzt. Wie es sich für eine Fundsache gehört, landete sie im Fundbüro und leitet es mittlerweile selbst, nachdem ihre bösartige Ziehmutter gestorben ist. Sie hat den Bahnhof noch nie verlassen, denn sie ist ziemlich abergläubisch und verträumt. Als sie einen Hinweis auf ihre Herkunft erhält, macht sie sich jedoch mit der Unterstützung ihrer merkwürdigen Freunde auf die Suche nach ihrer Mutter. Dabei spielen die Beatles eine nicht ganz unbedeutende Rolle.

    Eindruck: Mich hat zunächst das Cover angesprochen. Ich habe allerdings eine ältere Ausgabe (Paperback 2015) mit blauem Himmel, einem Ast mit rosa Blüten und einem Mädchen, das auf einem Stapel Koffer steht und sich den Blüten entgegen streckt. Eins der schönsten Cover überhaupt, finde ich. 

    Und so verträumt wie das Cover, ist auch die Geschichte. Mich hat der Schreibstil sehr angesprochen. Er ist lebendig und doch nicht zu aufgeregt. Die Geschichte wird langsam erzählt und hat Zeit sich zu entfalten. Nach und nach erfährt man mehr über die Ausgangssituation der Handlung und die einzelnen Charaktere. 

    Charaktere: Martha ist ein sehr verträumtes und für ihr Alter eher kindliches Mädchen. Sie sieht in allem etwas besonderes und magisches. Sie hat eine schwäche für Fundsachen und ihre Geschichten, vermutlich weil sie selbst eine "Fundsache" ist und ihre eigene Geschichte nicht kennt. Sie ist leider auch sehr naiv und stur, weshalb sie in manche schwierige Situation gerät, aus die ihr ihre Freunde heraus helfen müssen. Zu ihren seltsamen Freunden gehören unter anderem ein römischer Legionär, eine Cafe-Besitzerin, ein Mann mit einem Koffer, der möglicherweise mal den Beatles gehört hat, ein Postbote und der Mann aus dem Gulli.

    In der Geschichte passiert sehr viel gleichzeitig, was ich am Anfang noch nicht als störend empfunden habe, doch etwa ab der Hälfte wird es leider immer verwirrender. In der Hauptsache geht es um Martha und ihre Suche, doch dann kommt noch die Nebengeschichte mit den Beatles dazu, sowie eine Liebesgeschichte und dann noch die interessante und traurige Geschichte des Mannes aus dem Gulli. Diese Handlungsstränge sind spannend, aber doch irgenwie zu viel auf einmal.

    Trotzdem empfehle ich dieses Buch weiter, denn es hat mich berührt und auch im Nachhinein noch beschäftigt. 

  11. Cover des Buches Weil Samstag ist (ISBN: 9783641215026)
    Frank Goosen

    Weil Samstag ist

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Rallewu

    Frank Goosen ist in seinen Büchern vor allem eines - immer authentisch. Und wenn er über Fußball, seinen VfL Bochum und den Ruhrpott redet und schreibt, dann merkt man in jedem Wort, in jeder Zeile - der Mann lebt und liebt diesen Sport - und seine Heimat.

    In dem Buch "Weil Samstag ist" findet der Leser viele kurzweilige, witzige und auch tiefgründige Geschichten zum Fußball und zu den Fans im Pott. Jeder echte Fußball-Fan kann sich in den Geschichten wiederfinden - oder er kennt zumindest einen, der sich darin wiederfinden müsste. 

    "Weil Samstag ist" ist echt - echte Liebe, echte Leidensfähigkeit, echter Schmerz, echt gute Unterhaltung!

  12. Cover des Buches Gyre (ISBN: 9783453053373)
    Clive Barker

    Gyre

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Jendrich

    Gyre hätte weit mehr Aufmerksamkeit verdient. Verfilmung wäre nur mit den besten "Special Effects" möglich. Wem Kings Talisman gefällt, der wird Gyre genauso verschlingen...Achtung Wortspiel! Es geht um den Teppich! Anders als in 1001 Nacht wird der Teppich nicht durch das Fliegen zum Reisemittel!

    Barker fackelt nicht lang, nach wenigen Seiten ist man gefesselt!

  13. Cover des Buches John Lennon (ISBN: 9783426428740)
    Philip Norman

    John Lennon

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Nanni
    John Winston Lennon wird 1940 in Liverpool/England geboren. Da sein Vater Alf zur See fährt, wird er zunächst nur von seiner Mutter Julia aufgezogen. Die Ehe zerbricht jedoch und Julia heiratet erneut. John wird von seiner Tante Mimi, der Schwester seiner Mutter aufgenommen. Zu seinen Eltern hat er zunächst keinen Kontakt, doch wenige Jahre später entwickelt er ein inniges Verhältnis zu seiner Mutter. Sie kommt jedoch bei einem Autounfall ums Leben als er 17 Jahre alt ist. Ihren Tod verwindet er nie ganz. 1959 gründet John zusammen mit George Harrison, Paul McCartney, Pete Best (Schlagzeug) und seinem Freund Stuart Sutcliffe (Bassgitarre) die Beatles. Ihre Karriere beginnt 1960 in Clubs auf der Hamburger Reeperbahn. 1962 ersetzt Ringo Starr Pete Best am Schlagzeug, Stuart Sutcliffe stieg bereits 1960 aus der Band aus. Im gleichen Jahr schaffen die vier Jungs mit der eigenartigen Frisur mit den Hits Love me do und Please Please me den Durchbruch-die sogenannte Beatlemania bricht aus. Nach einigen Zwistigkeiten innerhalb der Band, verkündet Paul McCartney 1970 das Ende der Beatles. John Lennon gründet mit seiner zweiten Frau Yoko Ono die Plastic Ono Band und nennt sich selber John Ono Lennon. Beide engagieren sich für wohltätige Zwecke und nutzen ihre Berühmtheit um anderen Menschen zu helfen. 1980 wird John Lennon von einem geistig verwirrten Fan vor seinem Apartment in New York erschossen. John Lennon-der Name war mir ein Begriff, einer der großen Songschreiber des letzten Jahrhunderts. Ich wusste, dass er ein Mitbegründer der Beatles war (deren Musik ich sehr mag). Auch, dass er nach den Beatles eine Solokarriere begonnen hatte und mit der von vielen Beatles-Fans gehassten Yoko Ono verheiratet war, war mir bekannt. Doch was für eine Person er gewesen ist, davon hatte ich keine Ahnung. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich es durch diese Biographie erfahren habe. Sicherlich beleuchtet sie einige Charakterzüge von John Lennon und auch die Geschichte der Beatles wird detailliert erzählt. Trotzdem konnte man meiner Meinung nach deutlich merken, dass dieses Buch von einem Journalisten geschrieben wurde. Teilweise wälzt er Dinge aus, insbesondere dann, wenn es um Sex geht, die ich im Detail nicht hätte wissen müssen. So manches Mal entfuhr mir da doch ein Seufzer. Das Yoko Ono dieses Werk nicht autorisiert hat, wie der Autor am Ende erstaunt anmerkt, konnte ich irgendwie nachvollziehen. Deweiteren sind mir bei einigen Anekdoten die Pointen nicht klar geworden. Das kann aber natürlich an der deutschen Übersetzung liegen oder weil mir Hintergrundwissen fehlte. Eines ist allerdings schon deutlich geworden: John Lennon war kein einfacher Mensch. Das Image eines braven Beatle, der Traum einer jeden Schwiegermutter, kann man getrost zu den Akten legen. Die unterschiedlichen Gesichter Johns haben mich teilweise schockiert, aber auch fasziniert. Es ist schwierig sich ein Bild von jemandem zu machen, obwohl man ihn nie kennengelernt hat, aber ich glaube John Lennon war ein sehr zerrissener Mensch. Ich kann jedem, der sich für ihn interessiert schon empfehlen diese Biographie zu lesen, allerdings mit dem Hinweis, dass sie wohl nur einige Facetten aufzeigt.
  14. Cover des Buches Schiff der tausend Träume (ISBN: 9783596708185)
    Leah Fleming

    Schiff der tausend Träume

     (88)
    Aktuelle Rezension von: wanderfalke
    Das Buch hat mich sehr in den Bann gezogen.
    Eine Entscheidung verbindet gleich drei Familien miteinander. Das Buch ist nicht über die Titanic, obwohl man das am Anfang denken könnte. Doch um etwas zur Titanic zu sagen: Dieses Ereignis hat so viele Familien auseinandergerissen, kaputt gemacht und so viel Leid über die Menschen gebracht. Dennoch zeigt dieses Buch, wie die Titanic zwei Menschen und drei Familien miteinander verbunden hat.
    Leah Fleming hat mit unglaublich viel Gefühl und vielschichtig geschrieben und war mutig genug, um Charaktere kommen und auch gehen zu lassen.
    Man möchte wissen, wie es weiter geht. Doch gleichzeitig will man sich unglaublich viel Zeit lassen und das ist auch gut, denn das Buch ist es wert langsam gelesen zu werden.

  15. Cover des Buches Sue Brooks: Tödliche Passion (ISBN: B01CH3WRPS)
    Tabea S. Mainberg

    Sue Brooks: Tödliche Passion

     (13)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain
    Joel treibt eine tödliche Passion um. Nachdem ihm eine innere Stimme eingegeben hat, wer sein nächstes Opfer sein wird, spricht er die Frauen an. Er besitzt eine magische Anziehungskraft, der sich kaum eine Frau entziehen kann. Doch diese Anziehungskraft macht ihn gefährlich, denn er muss sie nach einem sich immer wiederholenden Ritual töten. Superintendent of Police Sue Brooks wird aus London zu den Ermittlungen in Liverpool hinzugezogen, da das dritte Opfer die Tochter eines Kommunalpolitikers ist. Sue stößt bei ihren Ermittlungen auf Ungereimtheiten, die die Frage aufkommen lassen, ob man den Mörder früher hätte stoppen können.
    Das Cover des Buches ist zwar relativ einfach, aber trotzdem ausdrucksstark.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. So sieht man als "Sue" beispielsweise Gillian Anderson vor sich bzw. als "Joel" Jamie Dornan. Dass diese Bilder auftreten hat aber nicht nur mit der Beschreibung der Protagonisten zu tun, denn wenn man dieses Buch zu lesen beginnt, sieht man die Serie "The Fall - Tod in Belfast" vor sich. Natürlich wurden die Namen geändert, Joel ist Anästhesist statt Psychologe und die ganzer Geschichte spielt in Liverpool anstelle von Belfast und natürlich ist das Buch kürzer als die Serie.
    Ansonsten ist das Buch sehr genau an der Serie dran, die Crux daran ist nur, dass die Serie und das Buch nichts miteinander zu tun haben sollen.
    Sogar einige Kleinigkeiten oder auch Aussprüche wurden 1:1 übernommen; teilweise glaubte ich mich in einer Abschrift der Serie zu finden.
    Fazit: Spannender Thriller; jedoch ohne Persönlichkeit, da gnadenlos bei "The Fall - Tod in Belfast" abgekupfert wurde.
    Egal ob unter dem Namen Tabea S. Mainberg oder unter Susan T. Parker. da dieses Buch unter beiden Namen erschienen ist.
  16. Cover des Buches The Beatles Anthology (ISBN: 9783550071324)
    The Beatles

    The Beatles Anthology

     (19)
    Aktuelle Rezension von: SgtPepper
    Als großer Beatles-Fan sammelt man nicht nur alle Studio-Alben, sondern versucht auch über die Bücherwelt sein Wissen über die wohl beste Band aller Zeiten zu erweitern. Neben Biografien der einzelnen Bandmitglieder gibt es nun auch die Geschichte der Band, offiziell erzählt aus der Sicht von John, Paul, George und Ringo. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich hierbei nicht um ein "gewöhnliches" Buch in einem gewöhnlichen Format handelt. Die Größe ist mit der eines Atlanten zu vergleichen. Die logische Folge der gigantischen Seiten, ist, dass man Bilder der Fab Four zu sehen bekommt, die man sicher vorher noch nicht zu Gesicht bekommen hat. Das gut 367-Seiten starke Meisterwerk erzählt die Geschichte der Pilzköpfe von Anfang bis Ende. Dabei geht man sehr detailliert auf alle vier Bandmitglieder ein, die alle Ereignisse aus ihrer Sicht schildern und ihre Erinnerungen mit uns teilen (Lennon, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits nicht mehr unter uns weilte, wurde aus etlichen Interviews zitiert). Insofern bekommt der eingefleischte Fan alles, wirklich alles aus dieser Zeit mit; wie eins zum anderen führte. Für Beatles-Fans - und jene, die es werden wollen - definitiv ein Muss!
  17. Cover des Buches Das Totenschiff (ISBN: 9783257072693)
    B. Traven

    Das Totenschiff

     (58)
    Aktuelle Rezension von: PoeEA1809

    Gales, ein amerikanischer Matrose aus New Orleans, verpasst im Hafen von Antwerpen die Abfahrt seines Schiffs. Schlimm ist, dass seine Papiere an Bord geblieben sind. Es folgt die Odyssee eines Menschen ohne Papiere durch das bürokratische Europa der frühen 1920er Jahre. Eine kafkaeske Schilderung dessen, was einem im Ausland gestrandeten Seemann passieren kann, der - ohne Papiere - auf keinem ordentlichen Schiff der Welt mehr anheuern kann. Im Hafen von Barcelona lässt Gales sich schließlich doch anheuern, obwohl er dem Schiff mit Namen ‚Yorikke‘ selbst schon ansieht, dass es von den Eigentümern nur noch zum Abwracken auf See vorgesehen ist. 

    Gales arbeitet auf dem Dampfschiff als sogen. Kohlenzieher, Hilfsarbeiter der Heizer und steht zusammen mit seinem Kollegen Stanislaw auf der untersten Stufe der Hierarchie an Bord, sie sind der letzte Dreck, und müssen als solcher auch die letzte Drecksarbeit verrichten. Seine Schilderung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse an Bord könnte man umschreiben mit „wie in der Hölle, nur schlimmer“. Während man einerseits kaum glauben mag, was man da liest, sind die Schilderungen doch so eindrücklich und realistisch, dass klar wird, so oder so ähnlich hat sich das in den Kesselräumen mancher heruntergekommner Dampfschiffe jener Zeit tatsächlich abgespielt. 

    B. Traven schildert all das in der einfachen Sprache eines Arbeiters, mischt ungeniert den Slang der internationalen Seemannssprache hinein und zieht den Leser auf die Seite dieser geschundenen Menschen. Man spürt die Sympathie, die er für die Klasse der Arbeiter hat, und gleichzeitig den Abscheu, den er dem menschenverachtenden System der Ausbeutung entgegenbringt, in dem diese gefangen sind. Eine unglaublich eindrückliche Schilderung, 5 Sterne dafür. 

  18. Cover des Buches Smaragdvogel (ISBN: 9783961487639)
    Linda Holeman

    Smaragdvogel

     (110)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

    Wie schon andere hier festgestellt haben: Titel und Aufmachung des Romans sind irreführend. Es ist keine romantische Geschichte, auch wenn sie einige wohldosierte romantische Elemente enthält. Daneben aber finden sich Bestandteile eines schonungslosen Gesellschaftsromans, Spannungsmomente wie aus Thrillern und schockierende Darstellungen bis hin zu trashartigen Zügen. Dass all das zusammen trotzdem aus einem Guss ist und einen von der ersten bis zur letzten Seite fesselnden Roman ergibt, ist die grandiose Leistung Linda Holemans, die hiermit ein bemerkenswertes Debüt vorgelegt hat (dem viele weitere Werke folgen sollten, die ich bis jetzt noch nicht kenne).

    Schlüssel dieser Stimmigkeit ist die Hauptfigur Linny Gow als Ich-Erzählerin, die als Persönlichkeit viele Facetten vereint: Herkunft aus der Unterschicht, aufgrund der Erziehung durch die früh verstorbene Mutter dennoch gebildet und weiterhin an Bildung interessiert, moralisch integer, aber nicht naiv, sensibel, aber aufgrund ihrer Erlebnisse abgeklärt und tough: insgesamt glaubhaft, und somit auch ihre Stimme, wie sie ihre Geschichte erzählt: einfach und klar, emotional, aber nie kitschig, präzise und detailreich, aber sich nie in überflüssigen Beschreibungen verlierend.

    Wenn natürlich auch einzelne Begebenheiten der Story nicht sehr realistisch sind (was einen packenden Abenteuerroman ausmacht), ist der Hintergrund insgesamt authentisch: ja, im England jener Zeit lebten Mädchen, die genau das erlitten haben, was Linny erlebt hat; nur überlebt hätte wohl niemand, was in jener schicksalhaften Nacht bei ihrem wahnsinnigen Freier und seinem Gefolge passierte. Und ebenso ist die Situation der englischen Frauen im Indien der Kolonialzeit sicherlich präzise und emphatisch geschildert; nur ist die Art und Weise, wie sich Linny befreit, von sehr vielen Unwahrscheinlichkeiten begleitet. Aber genau das macht die Dramatik dieses Romans aus: sie ist wirkungsvoll und in sich stimmig, man lässt sich fesseln und fiebert mit.

    Ein komplettes Happy-End gibt es nicht; Verlust und Verzicht spielen eine große Rolle, jedes Glück hat seinen Preis, aber der Weg, den Linny gegangen ist, führt sie zu sich selbst, umgeben von jenen, die ihr wirklich wichtig sind.

    Bewegend, höchste Empfehlungsstufe!

     

  19. Cover des Buches Rachgier (ISBN: 9783426521816)
    Val McDermid

    Rachgier

     (72)
    Aktuelle Rezension von: trollchen

    Rachgier

    Herausgeber ist Knaur TB; Auflage: 1. (3. September 2018) und es hat 480 Seiten.

    Kurzinhalt: Fall Nr. 10 für Val McDermids berühmtes Ermittler-Duo: Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill jagen den "Wedding Killer"

     Eine verkohlte Leiche in einem ausgebrannten Auto – das ist alles, was von der unauffälligen Büroangestellten Kathryn McCormick übrig ist. Erst vor kurzem hatte sie auf einer Hochzeit einen attraktiven Mann kennengelernt und auf neues Glück nach einer herben Enttäuschung gehofft. DCI Carol Jordan und Profiler Tony Hill versuchen den Mann ausfindig zu machen, müssen aber feststellen, dass keiner der anderen Hochzeitsgäste ihn kannte. Eine weitere Frauenleiche bestätigt Carols furchtbaren Verdacht: Ein ebenso raffinierter wie perfider Serienkiller macht sich die Einsamkeit seiner Opfer zunutze.

    Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch von der Autorin und ich muss sagen, man konnte es lesen, es war unterhaltsam! Manchmal war es nur etwas langwierig, denn es wurde vieles wiederholt und deswegen hätte das Buch um 50 Seiten kürzer sein können.  Ich fand es manchmal auch sehr mühselig, mit der Spannung dabei zu bleiben. Die Grundidee des Buches war solide, aber ich fand es schlecht umgesetzt. Das Ende war vorhersehbar und trotzdem etwas enttäuschend für mich. Ich glaube, ich werde kein Fan werden.

    Mein Fazit: Naja, es ging so!  Ich hatte etwas anderes erwartet! Ich vergebe 2 Sterne und kann es nicht unbedingt weiter empfehlen.


  20. Cover des Buches John (ISBN: 9780307496294)
    Cynthia Lennon

    John

     (11)
    Aktuelle Rezension von: trazymclennon
    Dieses Buch ist echt schön geschrieben und die Geschichten hören sich überzeugend an und sind zudem traurig, spannend oder schön. Ein Muss!
  21. Cover des Buches Hope Street (ISBN: 9783492070508)
    Campino

    Hope Street

     (40)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Andreas Frege, bekannter unter dem Namen Campino hat es sich nicht nehmen lassen und ein Buch geschrieben. In diesem Buch erzählt er, wieso er Fan von Liverpool FC wurde und was er im Laufe der Jahre als solcher erlebt hat. Nun mag sich der eine oder der andere fragen, wie kam es dazu. Tja, da muss Campino dann auch etwas ausholen und von seiner Familie erzählen. Das fand ich ausgesprochen interessant, denn seine Mutter war Engländerin und sein Vater Deutscher. Die Eltern hatten sich kurz nach dem Krieg kennen gelernt. Nun können sich bestimmt viele vorstellen, dass in dieser Familie einiges anders ablief. Fazit: Dieses Buch hat für mich gehalten, was der Klappentext versprochen hat, kleine Einblicke in das private Leben des Frontmanns der Toten Hosen, garniert mit viel Begeisterung für den FC Liverpool. Eine Lektüre, die meiner Meinung nach nicht nur für Fußballfans interessant ist und die ich Jedem empfehle, der etwas mehr über den Menschen Andreas Frege erfahren möchte. Ich mag die Hosen, ich mag Campino und war einfach neugierig zu erfahren, was er so zu "schreiben" hat.
    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es war interessant einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu werfen

  22. Cover des Buches Dragon Love - Rendezvous am Höllentor (ISBN: 9783802589720)
    Katie MacAlister

    Dragon Love - Rendezvous am Höllentor

     (310)
    Aktuelle Rezension von: MaRayne
    Die vorherigen Teile haben mir wirklich besser gefallen, obwohl diese auch schon nicht der Kracher war. Man möchte trotzdem wissen wie es weiter geht, ist zumindest bei mir so :)

    Aber ich muss sagen, dass ich Aisling nicht wirklich leiden kann. Von Anfang an schon nicht. Sie ist einfach ein kleiner Trottel :D Das macht sie auch irgendwie ein Stückweit sympathisch, aber meistens nervt sie. Die Story lässt auch wirklich zu wünschen übrig... Aber ich mag ihre Dämon sehr gern <3 Die Sprüche von ihm machen das Buch um Einiges besser!

    Am Ende dachte ich mir nur "Herrje wieviele Titel wollen sie der doofen Nuss denn noch geben!" Also es ist schon irgendwie unterhaltsam, aber muss man nicht gelesen haben...
  23. Cover des Buches Tee? Kaffee? Mord! - Der doppelte Monet (ISBN: 9783785780206)
    Ellen Barksdale

    Tee? Kaffee? Mord! - Der doppelte Monet

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Cottages, englische Rosen und sanft geschwungene Hügel – das ist Earls­raven. Mit­ten­drin: das „Black Feather“. Die­ses ge­müt­liche Café erbt die junge Natha­lie Ames völ­lig un­er­war­tet von ihrer Tante – und deren ge­hei­mes Dop­pel­leben gleich mit! Diese hat näm­lich Kri­mi­nal­fälle ge­löst, zu­sam­men mit ihrer Köchin Louise, einer ehe­mali­gen Agen­tin der bri­ti­schen Krone. Und wäh­rend Natha­lie noch dabei ist, mit den skur­rilen Dorf­be­woh­nern warm­zu­wer­den, stellt sie fest: Der Spür­sinn liegt in der Fami­lie …

    Folge 01: „Der doppelte Monet“

    Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist die reizende alte Miss Beres­ford aus Earls­raven de­ment oder bei ihr zu Hause geht etwas nicht mit rech­ten Dingen zu! Doch was hat Natha­lie damit zu tun? Die junge Frau ist gerade eben erst von Liver­pool ins be­schau­liche Earls­raven ge­zo­gen, um das Erbe ihrer Tante an­zu­tre­ten: den Pub „The Black Feather“. Als Miss Beres­ford je­doch in ihrem Gar­ten eine Leiche ent­deckt, be­ginnt Natha­lie ge­mein­sam mit ihrer Köchin Louise zu er­mit­teln …


    Rezension:

    Nathalie lebt in Liverpool, hat dort Job und Freund, als sie unerwar­tet vom Un­fall­tod ihrer Tante er­fährt. Die hat ihr ein Gast­haus im tiefs­ten Nir­gend­wo hin­ter­las­sen – das sie, falls sie das Erbe an­nimmt, frü­hes­tens nach 1 Jahr ver­kau­fen darf. Zum Miss­fal­len ihres Freun­des lässt sich Nathalie auf das Aben­teuer ein. Schnell merkt sie aller­dings, dass ihre Tante nicht nur Wir­tin war, son­dern gerne und oft dem un­fähi­gen Dorf­poli­zis­ten unter die Arme ge­grif­fen hat.

    Eine Amateurermittlerin in der englischen Provinz – wer denkt da nicht so­fort an eine ge­wisse Miss Marple? Ellen Barks­dales Cozy-Crime-Reihe „Tee? Kaffee? Mord!“ weist durch­aus Ähn­lich­kei­ten auf und ist doch ganz anders. Zum einen ist die Prota­gonis­tin Nathalie Ames er­heb­lich jünger, zum ande­ren spielt ihre Ge­schichte in der heu­ti­gen Zeit. Der grund­sätz­liche Grund­tenor weist aber trotz­dem ähn­liche Stil­ele­mente auf. Auch die Charak­tere sind interes­sant, so­dass diese Reihe durch­aus Poten­zial bie­tet. Nur lei­der ist da­von im vor­lie­gen­den Rei­hen­auf­takt wenig zu spü­ren, da sich des­sen Hand­lung fast gänz­lich um das Erbe und das Ken­nen­ler­nen des Gast­hau­ses, sei­ner Be­su­cher und des Dor­fes dreht. Der eigent­liche Kri­mi­nal­fall um den dop­pel­ten Monet einer alten Nach­barin macht ge­fühlt nur etwa 10 % des Buches aus. Aller­dings hoffe ich, dass sich die­ses Ver­hält­nis in den fol­gen­den Bän­den deut­lich zu­guns­ten der auf­zu­klä­ren­den Fälle ver­schie­ben dürfte.

    Die Autorin erzählt die Geschichte in einem Genre-typischen Stil, der auch humor­volle Ele­mente ent­hält. Was mich aller­dings weni­ger über­zeu­gen kann, ist die Stimme der Sprecherin, die mei­ner Mei­nung nach nicht so recht zur Stim­mung der Ge­schichte passt. (Zu einem Jugend­buch um eine stör­rische Prota­gonis­tin würde die Stimme sehr viel bes­ser pas­sen.)


    Fazit:

    Dieser Band konzentriert sich deutlich stärker aufs Kennen­ler­nen der Prota­gonis­tin und ihrer neuen Um­welt als auf den Kri­mi­nal­fall.


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.

  24. Cover des Buches Klopp (ISBN: 9783453273382)
    Anthony Quinn

    Klopp

     (9)
    Aktuelle Rezension von: bootedkat

    Ein richtiger Fan geht mit seinem Verein durch alle Höhen und Tiefen – Anthony Quinn hat mit dem FC Liverpool schon so einiges erlebt. Als Jürgen Klopp 2015 dort Trainer wurde, befand sich der Verein gerade in einer wenig glorreichen Phase. Vielleicht ist auch deswegen die Begeisterung in England für den deutschen Trainer so groß: Schließlich brachte er den Verein wieder zurück in die Erfolgsspur.

    „Klopp“ ist ein bisschen Biografie, ein bisschen Geschichte, eine Annäherung an den Trainer des FC Liverpool und vor allem ganz viel Herzblut. Seine Leidenschaft für den Verein merkt man Anthony Quinn in jedem Satz an. Bei aller Nähe und eigener Begeisterung schafft er dennoch ein wenig Distanz und schafft es auf diese Weise auch den Blick von außen in seinen Text miteinfließen zu lassen. Dabei versucht Quinn gar nicht erst eine Biographie von Jürgen Klopp zu schreiben. Die gibt es bereits. Stattdessen nähert sich der Autor über den Kontext dem Erfolgstrainer an. Ganz ohne ein paar biographische Daten geht es zwar nicht, aber genau das macht den Blick des Fans aus. Der Autor will das Wesen des Trainers verstehen und nachvollziehen, warum Klopp welche Entscheidungen für seine Mannschaft trifft.

    Auch wenn es vorrangig um Jürgen Klopp geht und um das, was er mit dem Verein erreicht hat, spielen Anthony Quinn eigene Biographie, die Geschichte der Stadt und die Geschichte des Vereins ebenfalls eine Rolle. Es geht nicht nur um den Trainer, es geht um die Strahlkraft des Vereins, die Faszination Fußball und die Liverpooler Identität. Und das verpackt der Autor liebevoll und mit viel Humor in einer ganz eigenen Geschichte. Damit schafft er genau das, was er verspricht: Eine Liebeserklärung an einen Trainer und seinen Verein.

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