Bücher mit dem Tag "leukämie"
148 Bücher
- Cecelia Ahern
P.S. Ich liebe Dich
(8.808)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDieses Buch ist so voller Kraft und Liebe. Es zeigt, wie schwer es ist nach einem Schicksalsschlag zurück ins Leben zu finden. Wie sehr man neben sich steht und wie wichtig Freunde und Familie in der Zeit sind.
Es geht um Holly. Sie hat gerade ihren Mann an einen Hirntumor verloren und kämpft darum, es irgendwie zu verarbeiten, als Sie von jenem verstorbenen Ehemann ein Paket mit 10 Nachrichten erhält. Eine für jeden der nächsten Monate. Diese "Liste" und ihre Familie und Freundinnen bringen Holly allmählich wieder zurück ins Leben...
Das Cover, egal welcher Ausgabe ist einfach wunderschön gestaltet. Bei meiner Ausgabe ist es das Bild eines glitzernden Meeres. Es hat etwas, dass die weite einfasst und einem Beruhigt. Aber auch das Cover mit der Frau auf der Leiter, die Sterne pflückt ist genauso passend. Holly greift langsam wieder nach den Sternen, nach den glücklichen Momenten im Leben und steigt langsam wieder auf aus ihrer Trauer.
Auch der Schreibstil passt dazu perfekt. Er hat etwas gefühlvolles und geschmeidiges, aber wird dabei nie kitschig oder komisch. Aber am besondersten finde ich, wie tapfer Holly sich durch alles durchkämpft. Jeder der bereits jemand wichtigen verloren hat weiß, wie hart es einen trifft und erst recht, wenn man sich vorstellt, in welcher Situation Holly ist. Ich finde die kurzen Briefe von Gerry süß, auch wie er sich Gedanken darum macht, was Holly wohl nötig haben könnte. Es ist einfach so einfühlsam, zeigt aber auch, was für große Höhen und Tiefen gerade so eine Zeit mit sich bringt.
Ein klein wenig Kritik möchte ich natürlich nicht vergessen. Da ist zum einen der riesige Zufall, dass Gerry passend stirbt. Er schreibt schon Monate auf die Briefumschläge, als wisse er, wann er sterben werde. Auch kann man es als sehr gestellt merken, wie passend Gerrys Aufgaben auf der Liste sind für Hollys Situation, wobei er davon eigentlich nicht wissen kann. Das sind kleine Überlegungen, die einem negativ auffallen könnten, jedoch konnte ich diese sehr gut vernachlässigen.
- Jenny Downham
Bevor ich sterbe
(1.914)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchIch habe dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen.
Es ist eine sehr schöne/traurige Geschichte, sie hat mich von Anfang an sehr gefesselt, so dass ich das Buch tatsächlich nicht weglegen konnte.
Die Kapitellängen sind gut, der Text bzw der Schreibstil sind sehr gut und flüssig formuliert.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, daher von mir eine klare Leseempfehlung! :-)
- Thomas Wendrich
Eine Rose für Putin
(36)Aktuelle Rezension von: SikalWährend auf einem Parkplatz alle gespannt dem Tennisfieber verfallen, verschwindet aus einem Auto ein kleines Mädchen. Die Spuren führen bis nach Weißrussland, doch trotz genauer Recherche kommt die Lösung nicht ans Licht.
20 Jahre später: Der Drehbuchautor Johann Stadt zieht sich mit dem Regisseur M. in ein abgelegenes Ferienhaus zurück, um diesen Entführungsfall einem Drehbuch zugrunde zu legen. Die beiden schreiben die Geschichte ähnlich dem ursprünglichen Verbrechen nur in die Gegenwart versetzt – und nun beginnen die Zeitzonen zu verschwimmen, der Unterschied zwischen Fiktion und Realität nur schwer auszumachen. Während des Schreibens passieren immer wieder eigenartige Szenen, bei denen man als Leser nicht genau weiß, ob diese nun der Realität entsprechen oder nur im Drehbuch vorkommen. Was hat es mich dem Kampf mit einem Schwan auf sich? Ist die Postbotin nun wirklich tot und wie kommt es, dass Putins Revolver auftaucht?
„Findest du einen Nagel in der Wand, so nutze ihn! Mir ist, als suchte ich ein Leben lang nach Nägeln. In der Wand. Aber da sind nicht einmal Wände.“
Die Sprache ist flüssig und facettenreich, wechselt zwischen anspruchsvollen Passagen und humorvollen Dialogen. Das Buch ist auf alle Fälle spannend, so dass man unbedingt Seite um Seite weiterlesen möchte. Doch oftmals denkt man, dass man nun einen Teil ergründet hat und plötzlich kommt eine schräge Wendung, die wieder verwirrt.
„Mit Manipulationen sät man, denke ich, was man Tage, Wochen, Jahre später ernten will. M. liebt die Ergebnisse, aber direkt, und zwingt die Zeit regelmäßig unters Joch, nur um noch schneller recht zu haben.“
Für mich war dieses Buch eine große Herausforderung und ließ mich nach der letzten Seite verwirrt zurück. Erst nach und nach ordnet man seine Gedanken und macht sich hierzu sein eigenes Bild.
Ein ungewöhnliches Leseerlebnis, auf das man sich einlassen muss.
- Benedict Wells
Vom Ende der Einsamkeit
(949)Aktuelle Rezension von: Leseratte_09Jules und seine beiden Geschwister Liz und Marty wachsen behütet in München auf. Das Glück zerbricht jäh, als die Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen. Ihre Tante steckt die 3 Vollwaisen in ein günstiges Internat, wo sie auseinandergerissen werden – auch wenn sie in dieser Zeit gerade den Halt unter Geschwistern gebraucht hätten. Alle drei werden aus der Bahn geworfen. Jules, eigentlich ein abenteuerlustiger Draufgänger, wird immer schüchterner und zieht sich in sein Schneckenhaus zurück. Marty entwickelt Zwangsneurosen, wird zum Außenseiter. Ganz im Gegensatz zur Schwester, die schon als Kind gern im Mittelpunkt stand und nun dieses Bedürfnis voll auslebt. Sie inszeniert sich als Rebellin, eckt an. Sex, Drugs and Rock n Roll – sie giert nach Bewunderung und Aufmerksamkeit. Nun sind die drei erwachsen, haben sich immer weiter voneinander entfernt und meinen, mit dem Trauma der Kindheit abgeschlossen zu haben. Marty hat es mit seiner Computerfirma zu Wohlstand gebracht, Lizy kommt von Männern und Drogen nicht los, balanciert stetig am Abgrund und verlässt Partner bevor sie (wieder) verlassen werden kann. Jules ist zu einem mäßig erfolgreichen Mitarbeiter einer Plattenfirma geworden, versucht seinen Vater festzuhalten, indem er sich der Fotographie widmet und scheint durch das Wiedersehen mit seiner Schulfreundin Alva endlich Glück in seinem Leben zu finden. Doch auch dieses Glück ist nicht von Dauer.
An diesem Punkt treffen Leserinnen und Leser auf Jules, der nach einem Motorradunfall im Krankenhaus liegt und nach einem zweitägigen Koma langsam wieder ins Leben zurückfindet. Langsam muss er sich eingestehen, dass er das Trauma seiner Kindheit eben doch nicht überwunden hat und auch die jüngste Geschichte noch lange nicht verarbeitet hat. Er beginnt seine Geschichte zu erzählen.
„Ich kenne den Tod schon lange, doch jetzt kennt der Tod auch mich“. Mal wieder ist Wells ein erster Satz gelungen, der wie ein Paukenschlag daherkommt. Mich hat Wells einmal mehr mit diesem Einstieg in den Bann der Geschichte gezogen. Die drei Geschwister sind sich fremd geworden und doch so sehr einander zugetan. Es hat beim Lesen manchmal fast geschmerzt, wenn man die unabdingbare Liebe zueinander und die gleichzeitige Distanz und das gegenseitige Wegstoßen gespürt hat. Man wünscht sich so sehr, dass sie den Verlust und die Einsamkeit überwinden. Berührend war für mich auch die Liebesgeschichte zwischen Jules und Alva, der Wells im zweiten Teil des Buches nachspürt. Sie geben einander Halt, versuchen gemeinsam die Verluste ihrer Kindheit zu bewältigen und das Glück in der eigenen Familie zu finden. Doch auch dieses Glück kann er nicht festhalten, es wird ihm entrissen und könnte ihn fast wieder in die Einsamkeit stürzen lassen, wenn es die Liebe zu Alva nicht geschafft hätte, auch die Gräben zwischen den Geschwistern zu überwinden.
Wells schafft es mit seiner so wunderbaren Art zu erzählen die Zerrissenheit der Protagonisten greifbar zu machen, ohne sie zu verhöhnen, zu verurteilen oder gar zu sezieren. Er schreibt leicht, als würde er damit die Fassade widerspiegeln, die jeder von uns nach außen aufrechterhalten möchte, auch wenn dahinter Düsterheit, Einsamkeit und Unglück den Alltag bestimmen. Dem für mich eindrucksvollen ersten Satz folgen noch viele Momente, die mich zum Nachdenken angeregt und ermahnt haben, selbst das kleinste Glück festzuhalten. Schon morgen kann es zu einem Funken der Vergangenheit werden. In „Vom Ende der Einsamkeit“ wird für mich deutlich, wie wichtig es ist, Menschen in seinem Leben zu haben, die da sind, wenn man sie am dringendsten braucht, wenn man sich selbst zu verlieren droht. Es ist nicht nur ein bewegender Roman, sondern wie ich finde an all diese Menschen im Leben, die unser Netz knüpfen. Wells ist eine bittersüße Liebesgeschichte gelungen, die so viel mehr ist und mich vom ersten bis zum letzten Moment berührt hat.
- Ian McEwan
The Children ACT
(35)Aktuelle Rezension von: Nicolai_LevinFiona Maye, QC, ist 59 und zählt als Richterin für Familienrecht am Londoner High Court zur Elite ihrer Zunft. Sie ist kinderlos und ihre Ehe ist am Ende, ihr Mann Jack, Geschichtsprofessor, davon mit einer jungen Statistikerin, die er von der Uni kennt. Dazu hat sie es mit einem verzwickten Fall zu tun: Ein 17-jähriger Junge hat Leukämie, doch die dringend erforderliche Bluttransfusion, die ihn retten würde, wird von ihm und seinen Eltern, Zeugen Jehovas, aus religiösen Gründen kategorisch abgelehnt. Fiona beschließt, sich selbst ein Bild von dem sterbenden Jungen zu machen und gerät emotional in tiefere Verwicklungen als gut für sie wäre.
Brillant komponiert, gut beobachtet, mit feinem Humor beschrieben. Das ist so ein Buch, wie ich es selbst gern zu Papier bringen könnte ...
- Jodi Picoult
Beim Leben meiner Schwester
(1.878)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteIch habe mich endlich getraut und mein Lieblingsbuch gelesen. So ein Vorhaben birgt einige Fallen, denn was mach ich, wenn es mir nicht mehr gefällt? (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Die ganze Geschichte bezieht sich auf gut eineinhalb Wochen. Sie ist nach Wochentagen strukturiert und aus der Sicht der Protagonisten. Dabei ist die Sicht von Sara, der Mutter, meistens die Krankheitsgeschichte von Kate. Ich fand es sehr spannend, wie unterschiedlich die Familienmitglieder die Familie wahrnehmen und wie sehr die Eltern Dinge bei ihren Kindern übersehen, nicht nur bei Anna. Zu der ganzen Familiengeschichte wird noch die Geschichte des Anwalts und der Verfahrenshelferin eingebunden und die ein oder andere Liebesgeschichte.
Das fand ich nicht so gut:
Saras Reaktion auf Annas Klage fand ich als Mutter sehr zerstörend, denn es hätte ja auch ein Anlass sein können, über alles mit allen Familienmitgliedern zu reden. Auch, dass Brian als Vater das nicht einlenkt. Sie sind alle sehr resigniert und reagieren eher akut als langfristig. Außerdem kommt bei Sara sehr stark durch, dass es immer nur um Kates überleben geht, egal wie und egal wie andere dazustehen. Wiederum merkt man grade an Brian als Vater, dass er hin und wieder sieht, was gebraucht wird und kümmert sich um die Kinder.
Fazit: Man muss sich auf viele negative Gedanken gefasst machen. Es wird häufig sehr traurig. Viele Dinge fand ich sehr berührend und grade das Ende war das, was mich damals so getroffen hat. Auch die ganzen Gedanken der verschiedenen Familienmitglieder zur ganzen Situation und wie es ihnen geht geht unter die Haut. Es wird auf bestimmte Dinge geachtet, aber andere dafür komplett aus den Augen verloren.
Bleiben oder Weg? Es hat den Test bestanden und es gefällt mir immer noch so gut wie beim ersten lesen <3
- John Green
The Fault In Our Stars
(824)Aktuelle Rezension von: LydisBooks*The Fault in Our Stars* von John Green hat mir in der englischen Originalausgabe zum gleichnamigen Kinofilm, wie auch bereits als deutsches Taschenbuch unglaublich gut gefallen.
Es geht um Hazel, die während ihrer Krebsbehandlung eine Selbsthilfegruppe aufsucht. Dort trifft sie unverhofft auf Augustus, der sie nicht nur auf Anhieb zum Lachen bringt, sondern ihr ein Freund ist, in guten und in schwierigen Zeiten. Als er ihr seinen Herzenswunsch schenkt und die beiden gemeinsam nach Amsterdam fahren, verlieben sie sich ineinander und erleben so gemeinsam die wohl intensivste Zeit ihres gemeinsamen Lebens.
Die Geschichte berührt mich nach wie vor wie kaum eine andere und zählt zu meinen absolut liebsten Liebesgeschichten. Sowohl die Kulisse, als auch die Charaktere und die lockere, humorvolle und gefühlvolle Schreibart ist unvergleichlich schön und ließen mich auch mit dieser Ausgabe, das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
Die Stärke von Hazel und Augustus ist bemerkenswert und ihre Verbindung unvergleichlich schön.
Für alle, die echte, authentische, tiefe und schöne Liebesgeschichten lieben!
Der beste Lesestart in mein Lesejahr 2022 :)
- Alice Sebold
In meinem Himmel
(809)Aktuelle Rezension von: MelLilaErst kam ich nicht so recht rein, obwohl es sehr sehr spannend beginnt (genau wie der Film). Zwischendurch wollte ich schon abbrechen. Aber dann hab ich das restliche halbe Buch in nur einem Tag durchgelesen. Ich kann mich allerdings nicht entscheiden, ob ich das Buch oder den Film besser finde. Beides hat was für sich. Das Buch gibt natürlich wieder deutlich mehr Einblicke in die emotionale Welt der Figuren, was ich immer wieder den spannendsten Teil an Büchern allgemein finde.
Nicht nur die Lebenden müssen die Toten loslassen, sondern auch andersherum, wie dieses Buch zeigt. - Mona Silver
Verlorener Stern
(39)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerBereits das Cover des Buches gefällt mir wirklich gut. Es wirkt leicht mystisch und harmonisch, sticht direkt herraus und passt zum Buch.
Die Autorin hat einen wirklich sehr angenehmen Schreibstil, ich finde es toll wie angenehm und detailreich die Beschreibungen gelungen sind und wie schnell man in das Buch findet.
Die Charaktere sind gut charakterisiert und wirken authentisch. Durch die vielschichtigen und verschiedenen Charaktere witkt das Buch realer und man schließt besonders die Protagonisten ins Herz. Die Geschichte selbst zeigt Seiten verschiedenener Genres und ist somit sehr vielseitig. Die Handlung wirkt auf mich nachvollziebar und gut geplant. Es herrscht eine gute Mischung aus Spannung und Informationen zur Handlung. Gut gelungen sind auch die Emotionen diese werden passend eingesetzt und sorgen dafür das einen die Geschichte in den Bann zieht. Ein gelungener erster Band der einen durch gute Handlung, starke Charaktere und tolle Beschreibungen in die Buchreihe reinführt. Der Wunsch auch die weiteren Bände zu lesen wird auf jedenfall geweckt. - Chris Kraus
Scherbentanz
(17)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer✒"Scherbentanz" von Chris Kraus - war war das bitte für ein Buch?! Ich war ehrlich gesagt nicht gefasst auf das, was hier auf einen zu kommt! Letztlich hat mich diese Geschichte, die mitunter doch auch sehr verrückt zu sein scheint, irgendwie gnadenlos, böse und doch auch mit sanften, ja fast schon einfühlsamen Noten daherkommt, total mitgerissen und in seinen bann gezogen. Ich muss sagen, mir fiel es schwer das Buch aus der Hand zu legen, denn eines kommt hier zum anderen und nichts bleibt so stehen... alles zieht etwas mit sich und im Zentrum des ganzen steht eben Jesko, ... nein... eigentlich die ganze Familie denn alle miteinander tanzen sie den 'Scherbentanz' zwischen Liebe und Hass.
Fazit: Für mich persönlich ein kleines aber feines Lese-Highlight!📖 - Michael Tsokos
Zerschunden
(395)Aktuelle Rezension von: Vanessa_BookloveIch habe das Buch innerhalb von 4 Tagen durchgelesen bekommen, wobei ich mich viel dran halten musste es zu lesen. Der Anfang hat sich meiner Meinung nach sehr gezogen und wartete sehnsüchtigst auf Szenen des Killers oder das lösen des Falles der Beamten. Das Buch hat knapp 400 Seiten, allerdings fing es mich erst ab Seite 260 ungefähr zu fesseln. Ich werde mir die anderen Teile der Reihe aufjedenfall anschauen, allein schon weil ich jetzt einen Charakterbezug aufgebaut habe, aber nicht in der nächsten Zeit. Trotzdem ein gutes Buch, aber keins was ich nochmal lesen würde. ⭐️⭐️⭐️ Sterne
- Laura Kneidl
Light & Darkness
(905)Aktuelle Rezension von: ShellyArgeneauDieses Buch lag jetzt schon seit einer Weile auf meinem SuB und ich war richtig gespannt wie mir die Geschichte gefallen wird. Das erste was ich ziemlich toll fand, waren die übernatürlichen Wesen. Die Idee das Menschen und paranormale Wesen miteinander arbeiten fand ich ziemlich gut. An sich fand ich alles ziemlich spannend und ich hab vieles nicht kommen sehen aber die Charaktere waren mir ein wenig zu blass. Man hat kaum was über Light, Dante und co erfahren. Vieles wurde nur leicht angekratzt aber mehr auch nicht. Das fand ich etwas schade. Ansonsten hat mir das Ende soweit gut gefallen. Es war kein Highlight aber eine schöne Geschichte für zwischendurch 😊
- J.R.Ward
Ewige Liebe
(1.059)Aktuelle Rezension von: Zahirah...wegen seines guten Aussehens Hollywood genannt, ist mit einem Fluch belegt. Der tritt in Form eines furchtbaren Monsters zu Tage, in das er sich verwandelt, sollte er nicht regelmäßig jagen bzw. Sex haben. Ist das Untier erst einmal erwacht macht er keinen Unterschied mehr zwischen Freund und Feind. Rhages „Frauenverschleiß“ ist schon enorm, doch als feste Partnerin war noch keine dabei. Das soll sich aber ändern als er Mary trifft.
Mary hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, da braucht sie nicht auch noch einen so mit Testosteron aufgepumpten Schönling. Doch Rhage sieht das anders und lässt nichts unversucht Mary auf seine Seite zu ziehen. Und wie er das schafft, müsst ihr schon selber lesen. Ich sage es lohnt sich wirklich.
Der Schreibstil ist flüssig und vor allem sehr bildhaft. Die Charaktere super und die Nebenakteure lassen auf mehr hoffen. Zu den Kampfszenen mit den Lessern kommen auch hier die gut in der Story platzierten erotischen Passagen. - Gudrun Pausewang
Die Wolke
(937)Aktuelle Rezension von: DeJojoHandlung
[Klappentext]
„Am 26. April 1986 flog ein Reaktorblock der Atomreaktoranlage in Tschernobyl in die Luft. Die freigesetzten radioaktiven Stoffe breiteten sich in weiten Teilen Europas aus, auch in Deutschland. Noch fünf Minuten vor der ersten Katastrophenmeldung dachte ich nicht im Traum daran, ein Buch über die Gefahr zu schreiben, die von Kernreaktoren ausgeht. Doch bald begann ich dem Roman "Die Wolke". Das Buch erzählt die Geschichte eines Mädchens das Mädchens, dass nach dem Super-GAU seine Familie verliert und ums eigene Überleben kämpft.
Gudrun Pausewang
Eine todbringende Wolke hängt über den Städten. Was niemand wahrhaben wollte, passiert: Deutschland erlebt einen Super-GAU.“
Fazit
In diesem Buch schafft es die Autorin wieder, dass man über die Gefahren der Atomenergie nachdenkt. Am Anfang überschlagen sich die Ereignisse und die Autorin vermittelt sehr gut, welche Panik über die Bevölkerung hereinbricht und wie Anfangs versucht wird, alles runter spielen. Mir gefiel es wie gut die Autoren von Anfang bis Ende die Handlung konstruiert und beschrieben hat.
Man kann sich dadurch sehr gut in die 14-Jährige Janna-Berta hineinversetzen, welche reichlich traumatisches erleben musste. Man kann auch die Gefühle wie Panik und Angst gut spüren beim Lesen. Auch als Jana-Berta nach den ganzen traumatischen Erlebnissen im psychischen Ausnahmezustand ist.
Durch den lockeren, einfachen Schreibstil der Autorin, lässt sich dieses Buch sehr gut lesen und ist auch sehr spannend aufgebaut.
Dieses Buch sollte man auf jeden Fall gelesen haben, nicht nur als Schullektüre.
- Verena Maria Kalmann
Bis sich unsere Wege wieder kreuzen
(21)Aktuelle Rezension von: FantasticfoxDas Cover ist einfach traumhaft und der Klappentext sehr interessant.
Auch der Schreibstil hat mir eigentlich ganz gut gefallen, jedoch konnte er mich das ganze Buch über nicht fesseln und auch die Emotionen blieben mehr oder weniger komplett aus.
Das Fesseln haben die kurzen Kapitel und der Inhalt der Geschichte übernommen, sodass ich das Buch schlussendlich innerhalb eines Tages durchgelesen hatte.
Also alles in allem ein wunderbares Buch mit berührender Geschichte, auch wenn das durch den Schreibstil gar nicht so rüber kam.
- Frank Domnick
Das stille Leben des Karl Rosenbaum
(13)Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadiesMeine Rezension zu
Frank Domnick DAS STILLE LEBEN DES KARL ROSENBAUM Nachdem Karl Rosenbaum mit 74 Jahren sein Juwelier- und Uhrengeschäft an seinen Nachfolger übergeben hat, lebt er noch zurückgezogener als vorher. Durch die Arbeit konnte er seinen Erinnerungen, Alpträumen und Ängsten entkommen, denen er sich jetzt täglich stellten muss. 10 Jahre lebt er einsam ohne jeglichen Kontakt. Nur die Musik und seine Opernbesuche lenken ihn ab. Bei einem der Besuche spricht ihn der junge Stefan Kosczinski an und seitdem hat er das Gefühl, dass ihn dieser überall hin folgt. Was möchte Stefan von ihm? Welches Geheimnis birgt Karl?
Frank Domnick beschreibt hier sehr einfühlsam Karl Rosenbaum. Er ist menschenscheu, lässt keine Nähe zu, ist reserviert und möchte aber wissen, was Stefan von ihm will. Es wird aus Sicht von Karl erzählt. Der Schreibstil ist auf sehr hohem Niveau, aber genau deshalb lesenswert. Erst zum Schluss erfährt man auf wenigen Seiten, welches Geheimnis beide bergen. Mir persönlich hat es zu lange gedauert, bis es gelüftet wurde und der Enthüllung des Geheimnisses wurden zu wenig Seiten gewidmet. Man fragt sich, was wäre anders verlaufen, wenn es keine Geheimnisse gegeben hätte. Fazit: es ist ein sehr einfühlsamer Roman auf hohem Niveau und gefühlsbestimmt. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Von mir gibt es 💥💥💥💥 Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Weitere Rezensionen findet ihr unter www.helgasbuecherparadies.com
- Claudius Crönert
Siegeszeichen
(12)Aktuelle Rezension von: BokmaskSiegeszeichen war für mich das erste Werk von Claudius Crönert, aber ich kann jetzt schon sagen, es war nicht mein letztes.
Nach einer Geiselnahme in einem Einkaufszentrum muss Nathan von der Schusswaffe Gebrauch machen. Dabei kommt ein junger Mann ums Leben.
Nathan kommt über dieses Erlebnis nicht hinweg und quittiert den Dienst.
Doch auch zuhause kann Nathan seine Spur nicht wiederfinden. Seine Ehe kommt ins wanken. Aber Nathan will alles versuchen das Geld für die Behandlung seines sterbenskranken Kindes zusammen zu bekommen.
Als Nathan im Dienst bei einem rechtspopulistischen Politiker bei einem Überfall auf diesen selber in Gefahr gerät fängt er danach selber an zu ermitteln.
Sehr schnell begreift Nathan das dieser Politiker über die sprichwörtlichen Leichen geht um sein Ziel zu erreichen. Seine Partei muss im Gespräch bleiben, und dafür sind ihm alle Mittel recht.
Gekonnt beschreibt der Autor die Machenschaften der Partei und die Verzweiflung die in Nathan tobt. Auch wenn Nathan dafür selber gegen das Gesetzt verstoßen muss. Das Einbinden von Protagonisten, die durch ihr Leben in der ehemaligen DDR sehr beeinflusst sind, rundet die Geschichte noch ab. Die Menschen mit denen der Politiker zu tun hat, sind für ihn nur Spielbälle um sein eigenes Zeil zu erreichen.
Auch wenn sehr schnell klar war wer was beabsichtigt, ist diese Story sehr spannend verfasst und hat mich an das Buch gefesselt. Als es zu Showdown kam konnte ich das Buch erst dann zur Seite legen, als ich wusste wie es ausgegangen ist. Das Kopfkino war auf jeder gelesen Seite parat.
Was Mensch tun um ihre Ziele zu erreicht ist einfach unfassbar.
Ich werde garantiert auch weitere Werke von Claudius Crönert lesen. - Audrey Niffenegger
Die Zwillinge von Highgate
(288)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAls Elspeth stirbt ändert sich nicht nur für ihren geliebten Mann Robert das Leben. Ihre Nichte, die Zwillinge Julia und Valentina, sollen fast alles erben. Die beiden Mädchen kennen ihre Tante gar nicht, denn mit ihrer Schwester war sie schon lange zerstritten. Die Auflagen für die Mädchen sind groß wenn sie wirklich das Erbe haben möchten und alles scheint ein Geheimnis zu bergen. Nicht nur für Robert beginnt eine neue Zeit, sonder auch für die Mädchen, die Schwester und all die Freunde von Elspeth. Denn sie haben zwar einen geliebten Menschen verloren, aber Elspeth ist doch all gegenwärtig. Nicht nur für Julia und Valentina die in der Wohnung der Tante einziehen, sonder auch für alle anderen, denn man spührt ständig ihre Gegenwart. Nach ]Die Frau des Zeitreisenden[ ist Audrey Niffenegger erneut ein großartiger Roman gelungen. Es ist wie ein Sog wenn man zu lesen beginnt und die Geschichte die sich entfaltet ist einfach wunderbar. Plötzlich begegnet man Elspeth auch im eigenen Leben. Ein ganz großer Roman!
- Ann Brashares
Eine für vier
(348)Aktuelle Rezension von: mariBella23Mit dem ersten von fünf Bänden ist Ann Brashares Buch "Eine für Vier" ein wunderbarer Einstieg in die Welt von Carmen, Tibby, Lena und Bridget gelungen.
Inhalt: Der erste Sommer, den die vier Freundinnen getrennt verbringen. Um trotzdem immer in Kontakt zu stehen, machen sie von einer Second Hand Jeans auf kreative Weise Gebrauch. Doch dieser Sommer sollte alles andere als normal ablaufen.
Meinung: Der erste Band von " Eine für Vier" ist mit der Beste meiner Meinung nach. Jede der vier Geschichten wird abwechselnd durcheinander erzählt, die Charaktere sind nicht perfekt, sondern realistisch geschrieben, mit all ihren kleinen Macken. Am meisten mochte ich Carmen in diesem Band, natürlich hat sie sich nicht immer richtig verhalten, doch war ihre Geschichte mit am interessantesten. Tibby fand ich eher schwierig zu mögen, da ihr anfangs genervtes Verhalten sie eher unsympathisch gemacht hat, da ich nicht spoilern möchte gehe ich hier nicht weiter drauf ein. Bridget und Lena sind beide sehr schön geschrieben, wenn auch sie ihre Eigenarten haben, die für den Leser nicht ganz nachvollziehbar waren. Mir kamen gegen Ende des Buches tatsächlich die Tränen, die die es schon gelesen haben, wissen bestimmt warum.
Zusammenfassend ein originell geschriebenes Buch, das ich gar nicht aus der Hand legen konnte und wollte.
- Nikola Hotel
Blue – Wo immer du mich findest
(263)Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookwormDer erste Teil der Paper Love Reihe hat mir vor einiger Zeit unglaublich gut gefallen, daher war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil.
Janes Leben wurde auf den Kopf gestellt: ihr Mutter ist gestorben und sie hat die Wahrheit über ihren Vater erfahren. Durch ihren Job in einem Diner trifft sie auf den Studenten Alex, der ihr Leben auf eine andere Art und Weise durcheinander wirbelt.
Jane mochte ich wie auch schon im ersten Teil sehr gerne. Ich fand ihre Art mit Problemen umzugehen sehr angenehm und sie ist immer freundlich und höflich gegenüber den Menschen. Alex ist zwar ein lieber und netter Kerl, aber mir war er insgesamt ein wenig zu ruhig und zu sensibel. Er hat in seiner Familie sehr viel durchgemacht und viel zu ertragen und er tat mir unglaublich leid, aber ich bin dennoch nicht so richtig mit ihm warm geworden. Die Liebesgeschichte entwickelt sich dementsprechend langsam. Einerseits fand ich dies für die beiden passend und auf eine Art und Weise war es auch mal erfrischend, aber dennoch mag ich es lieber, wenn die Funken sprühen.
Insgesamt hat mir das Buch dann aber doch gut gefallen, aber kommt für mich emotional nicht an den ersten Band heran. - Anthony McCarten
Superhero
(280)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDonald könnte ein ganz normaler Teenager sein, aber er ist sehr krank. Lange wird er nicht mehr leben und versucht noch so viel wie möglich zu erleben. MIt Comics vergnügt er sich und erfindet auch einen eigenen Superhelden, dessen Kräfte er so gerne hätte. Ein Pfleger wird zu seinem Freund und Vertrauten und er nimmt es auch mit den Vorschriften nicht so genau. Klingt super gut und hätte ein großer Wurf werden können, aber die Comicsequenzen sind manchmal zu lang und einfach nur zum überblättern. Die Geschichte kommt dadurch nicht vorwärts, sondern gerät eher noch ins stocken. Schade, immer wenn Schwung aufkommt, Tiefgang entsteht, Spannung wächst, dann kommen solche Sequenzen und zerstören die zuvor aufgebaute Stimmung. Sex ist eine tolle Sache und für Teenager ein heißes Thema, aber braucht man dafür immer so eine ordinäre Sprache? Los komm ficken! Das muss doch nicht sein. Anthony McCarten hat einige wunderbare Momente in diesem Buch geschaffen. Ich freue mich auf weitere Bücher.
- Catharina Junk
Auf Null
(10)Aktuelle Rezension von: Wonni1986Titel: "Auf Null"
Autor: Catharina Junk
Verlag: Rowohlt
Seitenzahl: 395
Cover:
Es ist ein Hardcover mit abnehmbaren Umschlag, darunter befindet sich ein positives gelb. Wenn man den Inhalt kennt und sich das Cover abschließend betrachtet macht es Sinn und man hat sofort einen Aha-Effekt. Aber hat man das Buch vorher in der Hand sagt es nichts über den Inhalt aus. Dennoch muss man es betrachten, weil es wunderschön ist.
Schreibstil:
Frau Junk schreibt in der Ich-Perspektive, so hat man auch immer einen "Einblick" in Ninas Kopf, weiß was sie denkt, fühlt und hört unausgesprochenes. Sie beschreibt und schreibt über medizinische Sachverhalte, Vorgehensweisen usw. so das man es als Laie auch versteht. Die Beschreibungen von Orten, Gegenständen, Personen und verschiedene Momenten (wie die Knochenmarkpunktion z.B.) sie so nieder geschrieben das man sich es sehr gut Vorstellen kann.
Inhalt:
Gesund- aber nicht geheilt. Das ist Ninas Diagnose nach überstandener Leukämie. Für die Zwanzigjährige klingt das wie: Freu dich bloß nicht zu früh. Ohnehin hat die Krankheit alles verändert. Mit ihrer besten Freundin Bahar ist sie zerstritten, ihr Bruder ist strenggläubig geworden, und Nina würde eher einem Hütchenspieler vertrauen als ihrem eigenen Körper. Dann lernt Nina Erik kennen und ist schneller in ihn verliebt, als ihre Angst vor einem Rückfall es erlaubt. Aber wie soll Liebe funktionieren, wenn einem der Mut zum Leben fehlt?
Meinung:
Ach Gott, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Dieses Buch ist gefüllt mit soviel Emotionen. Ich versuch es, entschuldigt wenn es zwischen durch wirr wird, aber die Geschichte von Nina und ihr Leben danach ist es genauso.
Einige Handlungen, Ängste und Sorgen kann ich sehr gut nachempfinden, mein Vater erkrankte ebenfalls an Krebs...Darmkrebs und später Blasenkrebs. Nina ist eine junge Frau mitten im Leben und wird von heute auf morgen tot sterbenskrank. Wie sie damit umgeht, ist von meiner Seite aus normal...man fällt in ein Loch, sieht keine Hoffnung mehr und fragt sich immer wieder warum ich? und nicht die anderen... Das ist auch nicht egoistisch oder gemein, dass ist ganz normal und es gehört dazu...man muss sich quasi an das krank sein gewöhnen. Eine stabiles soziales Umfeld ist bei der Genesung wichtig, und das hat sie....Ihr Eltern leicht hysterisch (aber wer wäre das nicht?) tun alles um ihr zu signalisieren wir sind hier und tun alles... Das sie dabei Theo vergessen sehen sie gar nicht. Er steck mitten in einer Kriese und weiß nicht wie er sich (VORSICHT SPOILER!!!!!) outen soll...deswegen wäschst seine Sympathie zu Gott und er findet eine Gemeine die ihm hilft...aber ist es wirklich das richtige? Ich finde es fantastisch wie Nina auf ihren Bruder ein geht und ihm hilft sich selbst zu finden. Ihr beste Freundin Bahar dagegen ist ganz Bessen darauf Nina wieder gesund zu trimmen und sie lässt sie auch nicht zweifeln...ihre Freundschaft besteht "nur" noch außer der Krankheit, was wir uns alle Vorstellen können keinem gut täte. Und so kam der große knall, Nina schmiss sie raus und das war es denn auch. Nicht zu vergessen Isabelle...eine kleine Dorf-Prinzessin, sie besucht Nina nur einmal und dann nie wieder. Als Nina in ihren alten Dorf zurück kehrte..tat sie so als ob nichts gewesen sei. Ich kann euch eins sagen, wer sie zur Freundin hat benötigt keine Feinde mehr...
In Sachen liebe ist Nina leicht verwirrt...erst Pudding-Pit, sie lernt ihm im Krankenhaus kennen und dann Erik...aber bei letzteren baut sie ziemlichen misst....und ob sie sich wieder finden...könnt ihr gerne nachlesen.... Traurig wird es zum Ende hin, als sie eine Freundin das letzte mal besucht bevor sich stirbt...Sie gibt Nina ein wunderschöne Weisheit mit...
Seite 366...."Angst klopft an, Vertrauen öffnet. Keiner war draußen." - Carly Phillips
Vorsicht, Herzalarm!
(46)Aktuelle Rezension von: sandrar44Julia, Sozialarbeiterin auf einer Kinderstation im Krankenhaus. Erlebte als Kind mit, wie die schwere Krankheit ihrer Schwester sie in der Familie zwangsläufig in den Hintergrund rückte. Dann kommt Manny mit Leukämie ins Krankenhaus und sein Bruder Michael durchlebt das selbe Szenario, da das Leben seiner alleinerziehenden Mutter sich verständlicherweise auf das kranke Kind taxiert. Julia beschließt Michael einen Herzenswunsch zu erfüllen um die Leere in ihm ein wenig zu füllen - aber dafür muss sie sich an ihre Jugendliebe - den berühmten Baseballspieler Kyle Hansen - wenden, der sie vor Jahren schwer verletzt hat.
Der Schreibstil ist, wie von Carly Phillips, gewohnt schnell und leicht zu lesen. Da es sich um eine Kurzgeschichte über gerade mal 78 Seiten handelt werden die Figuren und die Handlung nur oberflächlich angerissen. Ein kurzweiliges Lesevergnügen mit sehr viel Romantik für zwischendurch.
Vier Punkte gibt es von mir, da man aus diesen Themen durchaus hätte mehr machen können - ein paar mehr Seiten hätten nicht geschadet, dann hätte der Leser die Protagonisten und deren Handlungsweisen besser verstehen können.
Aber wie gesagt, ideal für zwischendurch ohne viel nachzudenken.
- Fabio Geda
Der Sommer am Ende des Jahrhunderts
(17)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Diesen Roman wollte ich unbedingt lesen, nachdem ich im Podcast "WDR2 Bücher - Das Literaturmagazin" gehört habe, wie die wunderbare Christine Westermann davon geschwärmt hat. Und ich kann ihr nur Recht geben!Zeno und sein Großvater Simone erzählen abwechselnd in der Ich-Form, wobei der Wechsel deutlich gekennzeichnet ist. Simone berichtet dabei streng chronologisch, beginnend bei seiner Geburt. Zeno hingegen beschreibt hauptsächlich die Gegenwart, springt aber gelegentlich in seine Vergangenheit und teilweise sogar in die Zukunft, sodass man immer wieder daran erinnert wird, dass der Besuch beim Großvater in Wirklichkeit auch bereits in der Vergangenheit liegt. Das hat den Vorteil, dass man bei gefährlichen Situationen beruhigt sein kann, weil Zeno und Simone ja schließlich über die jeweils erzählte Vergangenheit hinaus noch leben.Und auch wenn diese beiden Geschichten sehr schlimme, traurige Phasen enthalten (Krieg, Nazis, Judenverfolgung, Krankheiten, Todesfälle), sind sie nie unnötig brutal, sondern sehr einfühlsam erzählt.Die von Zeno beschriebene Gegenwart spielt im Sommer in Italien, zu Anfang auf Sizilien, dann in Genua und schließlich in den Bergen im Piemont. Das passt wunderbar zum Sommer, ist aber bestimmt auch schön, um sich im kommenden Winter wegzuträumen.Besonders hat mir gefallen, dass die Mädchen und Frauen in diesem Buch sehr plastisch beschrieben sind, es sind starke und schwache Frauen, freche und schüchterne Mädchen, die alle ihren Weg gehen. Da wurde ich angenehm überrascht, denn wer rechnet schon damit, wenn Opa und Enkelsohn ihre Lebensgeschichten erzählen?Fazit: Eine einfühlsame, lebendige Familiengeschichte! Ein wunderbares Sommerbuch mit Tiefgang!