Bücher mit dem Tag "lesechallenge"
27 Bücher
- Mary Kay Andrews
Mit Liebe gewürzt
(143)Aktuelle Rezension von: BellearielleDie Idee des Buches ist nicht verkehrt, aber die Umsetzung ließ meiner Meinung nach zu wünschen übrig.
Vorallem die Dialoge fand ich z.T. unsinnig und nervig - genau so wie die Hauptdarstellerin.
Die einzelnen Inhalte waren gut gedacht, aber dann unlogisch bzw. unansprechend ausgeführt... ich habe mich wirklich durch das Buch gezwungen, in der Hoffnung, dass es noch besser wird.
Die Liebesgeschichte kam mir ebenfalls zu kurz... es war einfach nicht mein Ding.
Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, aber der Schreibstil hat mich überhaupt nicht angesprochen.
- Jussi Adler-Olsen
Erbarmen
(4.144)Aktuelle Rezension von: ZahirahDem Autor ist ein sehr spannender Psychothriller gelungen. Die Spannung baut sich dabei allmählich auf. Der Thriller hat 2 Erzählperspektiven. Zum einen die, die Carl und seine Ermittlungen betreffen und zum anderen die Vergangenheit rund um Merete Lynggaad. Auch wenn man bei Zeiten ahnt wer der Entführer ist, weiß man jedoch noch nicht wieso, weshalb, warum. Diese Fragen klären sich erst zum Schluss. Und so „muss“ man am Ball/Buch bleiben, will man die Motivation des Entführers erklärt bekommen. Die einzelnen Charaktere werden gekonnt mit all ihren Macken und Eigenarten beschrieben. Allen voran natürlich Carl, der so wunderbar starrköpfig und eigenbrötlerisch daherkommt. Ganz im Gegenteil dazu Assam, der gelassen und durch seine verdrehten Aussprüche manchmal sogar ungewollt ulkig ist. Selbst Merete wirkt in ihren Qualen aber auch in ihrem Überlebenskampf authentisch. Kurzum: Mit diesem Buch ist Jussi Adler Olsen ein hervorragender Thriller und Serienauftakt gelungen. Mich hat er absolut überzeugt und ich freue mich schon auf die Folgebände. Ich muss diesen Thriller weiterempfehlen und bewerte ihn mit 5 von 5 Sternen.
- Lori Nelson Spielman
Morgen kommt ein neuer Himmel
(2.553)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBrett ist 34 Jahre alt und alles andere als glücklich in ihrem Leben. Als ihre Mutter stirbt, fällt sie in ein Loch. Bei der Testamentseröffnung wird sie erneut erschüttert, denn ihre Mutter hat ihr quasi nichts vermacht. Warum? Ein Brief bringt Aufschluss und Bretts Mutter hat geahnt, dass ihre Tochter nicht glücklich ist und stützt sich auf eine Liste von Wünschen, die sie als Kind gemacht hat. Brett soll die Punkte abarbeiten und sie soll jedes mal einen Brief ihrer verstorbenen Mutter bekommen. Ihr Lebensgefährte wird irgendwann auch eingeweiht, aber versteht er wirklich was hier vor sich geht? Ein Comedy Auftritt? Ein Kind bekommen, die Liebe finden, ein Haustier finden und vieles mehr. Brett versteht manches selber nicht, aber kommt immer weiter hinter das Geheimnis und zu sich selbst. Dieses Buch ist eine warme, wunderbare und zu Herzen gehende Geschichte. Auch wenn der Ausgangspunkt viele Leser erst mal an P.S.Ich liebe dich erinnert, so wird man doch von der Geschichte überwältigt, gefesselt und liebt, leidet, heult und findet Stück für Stück eine neuen Himmel.
- Kristin Cashore
Die Flammende (Die sieben Königreiche 2)
(1.371)Aktuelle Rezension von: Booksandmore18Auch der zweite Band der Reihe war ein Reread für mich und ich hatte an diesen Band besonders hohe Erwartungen, da mir dieser damals am besten gefallen hat. Leider, leider muss ich dieses Urteil aber zurücknehmen, weil ich jetzt im Nachhinein dies nicht mehr ganz verstehen kann. Sowohl an Spannung als auch an der Liebesgeschichte hat es sehr gemangelt und es gibt deutlich Luft nach oben.
Meine Erwartungen an das Buch waren zugegeben schon ziemlich hoch. Ich habe es als absolutes Highlight und Pageturner im Kopf, da es mich, als ich es vor ein paar Jahren schon einmal gelesen habe, total gepackt hat. Natürlich war dabei auch etwas die Sorge, dass es mir nicht mehr so gut gefallen würde, was leider auch die Realität wurde. Ich weiss gar nicht, woran es liegt, denn ich war jetzt einfach nicht gefesselt und habe ständig auf das gewisse Etwas gewartet, das ich damals so genial fand. Dieser Punkt habe ich aber nicht erreicht und habe das Buch nun eher als Enttäuschung im Kopf, als als Highlight, was sehr schade ist.
Die Protagonisten mochte ich ganz gerne, auch wenn ich sie gemeinsam nicht wirklich fühlen konnte. Fire ist eine tragische Rolle, die entweder wegen ihrer Fähigkeiten benutz oder aufgrund ihrer Abstammung gehasst wird. Sie konnte nie so wirklich Freunde finden und war immer auf sich alleine gestellt. Dies änderte sich aber, als sie eine Aufgabe zugeteilt bekam und somit auch Prinz Brigan kennenlernte. Auch von jenem erhielt sie nur Ablehnung und Vorurteile, obwohl er sie nie selbst kennenlernen konnte. Die Entwicklung, die er durchgemacht hat, war spannend zu begleiten. Er lernte zu sehen, dass in Fire mehr als nur eine grausame Kämpferin steckt. Er war ein aufrichtiger Prinz, der pflichtbewusst seine Bestimmung erfüllte und alles für seine Liebsten tun würde. Aus dem Grund mochte ich auch ihn sehr gerne. Mein Problem waren aber die beiden zusammen. Am Anfang war es noch sehr spannend, als man sehen konnte, wie aus Hass langsam Verständnis und mehr wurde. Dann aber wurde der Prozess zur Liebesgeschichte unterbrochen und die Gefühle wurden nicht mehr intensiver. Ich fand es so schade, dass Brigan irgendwann gar nicht mehr am Hof war und sich die beiden somit nur selten sehen konnten. Das hat mir die Liebesgeschichte etwas kaputt gemacht und ich habe sie nicht so intensiv erleben können.
Insgesamt war ich leider sehr enttäuscht von diesem zweiten Band, da ich ihn beim ersten Mal lesen absolut geliebt habe. Jetzt konnte ich von dieser Spannung und den Gefühlen leider nichts mehr sehen und ich frage mich wirklich, warum mich das Buch damals so gefesselt hat. Besonders die Liebesgeschichte war total flach und ohne Emotionen. Ich vergebe dem Buch daher auch nur 3.5 Sterne und hoffe sehr, dass Band drei wieder überzeugen kann.
- Stephen King
Das Mädchen
(1.284)Aktuelle Rezension von: meliii_meliiiDas Buch war leider sehr langweilig. Ich habe es zweimal angefangen … und zweimal abgebrochen.
- Nina MacKay
Rotkäppchen und der Hipster-Wolf
(329)Aktuelle Rezension von: magical_colorful_bookworld"Rotkäppchen und der Hipster-Wolf" war mal ein ganz anderes Buch. Der Schreibstil ist wirklich sehr locker und lustig und das Buch ist voller verrückter Geschehnisse.
Aber erstmal alles von Anfang an. Die Welt, die die Autorin hier kreiert hat, hat mich sehr begeistern können. Wir starten im Märchenwald (hier wohnen Prinzessinnen und ihre Prinzen, böse Hexen und Feen, Rumpelstilzchen und (Wer)wölfe). Angrenzend sind das Neverland (Peter Pan), Morgenland (Aladdin) und Wonderland (Alice und die Herzkönigin). Wir begleiten also alle Figuren, die wir aus Märchen kennen in ihrem normalen Alltag nachdem sie ihre Abenteuer überstanden haben. Und das finde ich schon eine sehr coole Idee. Erzählt wird aus der Sicht von Red (Rotkäppchen), die sich mit Snow (Schneewittchen), Rose (Dornröschen), Cinder (Aschenputtel) und Rapunzel auf die Suche nach ihren verlorenen Prinzen/Happy Ends macht. Dafür stellen sie bewaffnet mit Selfiesticks den ganzen Märchenwald auf den Kopf. Wie gesagt, die Idee fand ich super und der Weltenbau war richtig gut, so dass ich auch nach dem Lesen in Gedanken noch in der Geschichte war. Das Buch ist voll mit Humor, der mich aber leider nicht immer ganz abholen konnte. Aber das ist wohl Geschmackssache. Durch den lockeren und leichten Schreibstil habe ich auch keine wirkliche Bindung zu den Charakteren aufbauen können. Und dass es zu einer Dreiecksbeziehung kam hat mich auch ein wenig gestört. Mir fällt es schwer das Buch zu bewerten. Irgendwie war es cool und ich wollte weiterlesen und gleichzeitig war es schon auch ziemlich verrückt und ich war froh als ich es beendet habe. Also insgesamt war es mal ein ganz anderes Buch, das für zwischendrin auch wirklich toll ist. Trotzdem glaube ich eher nicht, dass ich auch den zweiten Teil lesen werde.
- Nina Blazon
Ascheherz
(684)Aktuelle Rezension von: Nora4Das Buch lag schon eine Weile auf meinem SuB, nachdem ich es einmal im Secondhandladen gefunden habe und nun war ich einmal dazugekommen, es endlich zu lesen. Das Konzept, welches vom Klappentext her vorgeschlagen wird, klang vielversprechend und das mysteriöse um Summers Vergangenheit wird auch lange aufrecht gehalten. Das gesamte Buch scheint auch vom Schreibstil her dieses mysteriöse auszustrahlen, was mir auch gut gefallen hat.
Die Geschichte selbst war auch okay, auch wenn es, wie gesagt, ein ganzes Weilchen dauerte, bis man irgendetwas mehr erfährt. Lange Zeit ist es nur eine Flucht vor dem geheimnisvollen Blutmann. Das hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen können.
Der erste Abschnitt zum Beispiel, der einem in die Welt eines Theaters einführt und so viele interessante Charaktere einführt, führt zum Beispiel leider ins Nichts. Es wäre so viel Potential darin gewesen, denn mir hat es absolut gefallen, wie beschrieben wurde, wie Summer und die anderen in die Rollen schlüpften. Es konnte mich richtig packen und ich wollte mehr davon, aber sobald sie ging, war es vorbei damit und spielte auch keine Rolle mehr. Wieso wird so eine Welt dann eigentlich überhaupt aufgebaut? Das war leider etwas schade.
Nach dem packenden Anfang hat dann auch das gewisse Packende gefehlt, welches mich ans Buch gefesselt hätte. Das Buch war keineswegs schlecht und die Geschichte war, trotz der Länge sehr toll, aber das gewisse Etwas hat einfach irgendwie gefehlt. Ich mochte es, wie alles beschrieben wurde und habe das Buch auch gerne gelesen, aber etwas hat einfach gefehlt.
Generell kann ich es sicher empfehlen. Es ist kein schlechtes Buch und lässt sich eigentlich auch ganz locker lesen, trotz der geheimnisvollen Atmosphäre. Für Fantasyfans ist es sicher noch ein interessantes Buch. Mir persönlich hat einfach das gewisse Etwas gefehlt, welches für die fünf Sterne gereicht hätte, weshalb das Buch von mir vier Sterne bekommt.
- Stephen King
Zwischen Nacht und Dunkel
(251)Aktuelle Rezension von: thrillertopiaDies war in der Tat mein erster Stephen King Roman, und er hat bleibende Spuren hinterlassen. Die Geschichten lassen einen erschauern.
In dem Band sind 4 Kurzgeschichten verfasst, die einen Umfang von rund 120 Seiten beinhalten. Die Geschichte eines Farmers, der mit seinem Sohn seine Frau tötet, hat Horrorniveau. Grausamkeit pur, gepaart mit beängstigenden Szenen. lassen mich bis heute nur schwer die Hand in Stroh stecken. Aber lest selbst, und seit gewarnt, diese Geschichten könnten euch Gänsehaut verleihen...
- Lena Suhr
Mix it!
(46)Aktuelle Rezension von: LiaDeLyraLeider kommt auch diese Rezension sehr spät (danke Schule... :( ), aber ich hatte vorher wirklich keine Zeit.
Allgemeine Informationen:
Das Buch "Mix it" wurde von Lena Suhr geschrieben und im Trias Verlag im Jahr 2015 veröffentlicht. Es handelt sich um ein Rezeptbuch mit Rezepten für alles Flüssige was aus einem Mixer kommen kann. Dazu zählen Smoothies, Säfte, Suppen, etc.
ISBN: 978-3-8304-8182-9
Preis: 14,99 €
Positives:
Mir gefallen die Rezeptideen sehr, jedoch das Beste am gesamten Buch ist für mich die Vorstellung der Basisdinge: Geräte und Zutaten. Es ist eine gute und gelunge Einleitung in die Welt des Mixens.
Negatives:
Was mit jedoch überhaupt nicht gefällt, sind die Zutaten selber. Sie sind viel zu exotisch und auch die Beschaffung ist sehr aufwendig. Für einen Smoothie oder Saft für Zwischendurch oder mal schnell in der Früh zusammengemixt um den z.B. mit in die Schule nehmen zu können ist dies keine sonderlich gute Idee. Viele der Zutaten bekommt man einfach nicht in klassischen Einkaufläden wie Aldi, Real oder Edeka oder hat man auch nicht einfach so mal Zuhause. Viele muss man speziell online besorgen und für mich ist so etwas gar nichts.
Etwas was mich auch gestört hat, waren die Wörter für die Zutaten. Vieles musste ich googeln, da ich nicht wusste was das war. Ich fände es schöner wenn die Erklärung oder Bilder dabeigewesen werden, damit man weiß wie das aussieht (so könnte man es auch besser in den Läden finden).
Meine Meinung:
Ich finde die Idee, die Einleitung mit den Basics und die Rezepte wirklich gut. Jedoch stört mich einfach die Tatsache, dass die überwiegenden Zutaten sehr exotisch und exklusiv sind. In meinem Wohnort bekomme ich die Zutaten nirgendwo her und daher müsste ich diese Bestellen, wodurch mir die Möglichkeit des spontanen Ausprobierens (was für eine Schülerin in meinem Alltag sehr wichtig ist) genommen wird und auch die Zutatenkosten sind für viele Menschen viel zu hoch, da sie einfach nicht alltäglich sind und nicht jeder Mensch (in Deutschland) benötigt.
Empfehlen kann ich diese Rezepte nur für die, die die Zeit haben sie auszuprobieren und auch die finanziellen Mittel für die Zutaten haben. - T Cooper
Changers - Band 1, Drew
(267)Aktuelle Rezension von: anna_schwppsViel zu lange ist dieses Buch in meinem Regal verstaubt, obwohl mich der Klappentext so angesprochen hat. Vielleicht hat sich das aber auch gelohnt, denn jetzt hatte ich wirklich richtig Motivation dieses Buch anzugehen und es hat mir wirklich gut gefallen.
Aber mal von Anfang an. Ethan bzw. Drew erzählt die Geschichte selbst, weshalb der Schreibstil sehr locker und jugendlich, aber nicht unangenehm jugendlich ist. Dabei umfasst die Handlung eine Zeitspanne von einem Jahr, wodurch einige Lücken entstehen. Manchmal ist das etwas schade, da Konflikte auftauchen und nicht richtig aufgelöst werden.
Das Prinzip der Bücher finde ich aber unheimlich interessant, weshalb ich unbedingt dran bleiben möchte. Ethan verändert sich als Drew sehr und entwickelt sich zu einer/einem coolen Protagonist*in, weshalb ich gespannt bin, welche Entwicklungen er*sie noch durchlebt.
Fazit: Changers ist ein kurzweiliges Buch, das einem aber ganz viel Unterhaltung bietet. Trotz kleiner Schwächen bin ich mehr als gespannt, was mich noch entwickelt.
- Val McDermid
Alle Rache will Ewigkeit
(133)Aktuelle Rezension von: Angel10Dr. Charlie Flint, Psychiaterin, Gutachterin und Profilerin, bekommt von ihrer ehemaligen Dozentin in Oxford einen Auftrag. Corinna glaubt, eine ihrer früheren Studentinnen (Jay), die oft für sie auch als Kindermädchen arbeitete, ist eine Serienmörderin. Ihr Probelm: sie ist derzeit mit ihrer Tochter Magda liiert, deren Ehemann am Tag der Hochzeit umkam.
Tatsächlich starben ehemalige Konkurrenten und Geschäftspartner auf mysteriöse Weise, als Unfall getarnt. Die Untersuchungen wurden immer relativ schnell abgeschlossen und Jay konnte nie was angehängt werden. Corinna hat Angst um ihre Tochter.
Ich fand ganz spannend zu lesen, wie die Schlinge um Jay`s Hals immer enger wird. Wird Charlie Jay überlisten können? - Anna Romer
Das Rosenholzzimmer
(210)Aktuelle Rezension von: Petra_DreDer Inhalt handelt von einer sehr spannenden Familiengeschichte in der auch eine Liebesgeschichte mit vorkommt. Man fiebert schon auf die nächsten Seiten. Es liest sich flüssig und man verliert auch nicht den Faden beim Lesen. Ein Muss für Leser die Spannung und prickelnde Gefühle beim Lesen lieben.
- Iris Lange-Fricke
Detox ganz grün
(38)Aktuelle Rezension von: LiaDeLyraLeider kommt die Rezension sehr sehr spät. Das tut mir soooooo leid, aber ich hab, wenn ich keine Ferien habe, nur sehr wenig Zeit um zu kochen oder auch nur zu lesen. :(
Aber ich möchte (falls das noch okay ist) die Rezension noch nachbringen.
Allgemeine Informationen:
Das Büchlein "Detox ganz grün" wurde von Iris Lange-Fricke geschrieben und erschien im Jahr 2015 im Trias Verlag. Es beinhaltet Grundinformationen und Rezepte für das moderne Detoxing.
Detoxing wird immer moderner in unserer Gesellschaft und soll unserem Körper helfen sich zu von Schadstoffen, welche wir unserem Körper zugeführt habe, zu befreien.
ISBN: 978-3-8304-8397-7
Preis: 14,99 €
Positives:
Ich finde es sehr gut, dass zu Beginn wichtige Zutaten für das grüne Detoxing erklärt werden und damit eine kleine Einleitung geschaffen wird.
Ebenso gefallen mir die Rezepte und die Tipps womit man das Detoxing zusätzlich "unterstützen" kann.
Negatives:
Was ich als einzige als einen negativen Punkt sehe ist der, dass nicht jedem diese Gerichte schmecken können. Es sind viele Zutaten enthalten sind, die sehr exotisch sind und die nicht überall erhältlich sind und daher die Rezepte nicht spontan (was für mich wegen der Schule sehr wichtig ist) ausprobieren kann.
Meine Meinung:
Die Rezepte sind nicht schlecht und auch mal eine Abwechslung für Zwischendurch, aber nicht für jeden Geschmack. Ich bezweifel, dass viele Menschen gerne Spinat und die gesamten Kohlsorten zu sich nehmen. Ebenso sind diese Rezepte für mich nicht sonderlich praktisch, da sie sehr viel Vorbereitungszeit (hauptsächlich das Anschaffen der Zutaten) benötigt.
Ich kann dieses Buch nur für die weiterempfehlen, die es gerne etwas exotischer mögen und vorallem die Zeit zum Kochen und zum Bestellen der Zutaten haben. - Stephan Ludwig
Zorn
(390)Aktuelle Rezension von: Rose75Ich bin durch "Der nette Herr Heinlein.." auf Stephan Ludwig aufmerksam geworden. Dieses Buch hat mir recht gut gefallen und daher war ich neugierig auf die "Zorn"-Reihe.
Die Hauptfiguren sind Claudius Zorn und sein dicker Kollege Schröder. Schröder ist fleißig und sehr akkurat, sein Chef Zorn ist das komplette Gegenteil. Er ist unmotiviert und mürrisch. Als der Staatsanwalt Sauer den beiden einen sehr brutalen Mordfall überträgt, ahnen Zorn und Schröder noch nicht, was da auf sie zukommt. Es folgen weitere Leichen und es wird immer brutaler.
Stephan Ludwig hat einen sehr eigenwilligen Hauptcharakter geschaffen, der es einem schwer macht ihn zu mögen. Claudius Zorn ist weder besonders schlau, noch sonst wie begabt, aber seine mürrische Art gefällt mir.
Mir hat dieser Auftakt-Band gut gefallen und ich werde die Reihe weiterverfolgen.
- Linwood Barclay
Weil ich euch liebte
(279)Aktuelle Rezension von: KerryBauunternehmer Glen Garber führt ein glückliches Leben, zusammen mit seiner Frau Sheila und der gemeinsamen 8-jährigen Tochter Kelly. Sicherlich, die Auftragslage seines Unternehmens ist alles andere als entspannt zu bezeichnen, doch bisher gelang es ihm immer, für seine Familie zu sorgen. Um die Familie zu unterstützen, besucht Sheila einen Abendkurs in Buchhaltung, um so zumindest das finanzielle von Glens Firma im Auge zu behalten. Glen freut sich, dass seine Frau sich so engagiert und immerhin stehen ihr mit Buchhaltungskenntnissen auch anderweitig Tätigkeiten offen.
Doch ein Abend verändert alles. Wie jede Woche ist Sheila bei ihrem Buchhaltungskurs, doch im Gegensatz zu den bisherigen Kursabenden, kommt Sheila an diesem Abend nicht nach Hause. Er macht sich Sorgen und beschließt, seiner Frau entgegenzufahren, immerhin weiß er, welche Strecke sie gewöhnlich nimmt und diese Fahrt wird alles verändern. Er kommt an einem Unfall vorbei, die Straße ist gesperrt. Glen ahnt jedoch, dass seine Frau involviert sein muss und verschafft sich Zutritt und tatsächlich: Sheila ist tot. Laut Aussagen der Polizisten hat sie unter Alkoholeinfluss einen Unfall verursacht, bei dem auch zwei Passagiere des anderen Unfallwagens starben.
Für Glen bricht eine Welt zusammen. Nicht nur, dass er von jetzt auf gleich allein mit seiner Tochter dasteht, auch die Tatsache, dass Sheila, ausgerechnet seine Sheila betrunken Auto gefahren sein soll, kann er nicht glauben. Tatsächlich hat er starke Zweifel an den Ermittlungsergebnissen, doch er hat keinerlei Beweise, die die Unschuld seiner Frau bestätigen. Als auch noch eine Freundin Sheilas auf Glen zukommt und sich erkundigt, ob er eine größere Geldsumme bei ihr bzw. in ihren Sachen gefunden hat, die sie ihr zur Aufbewahrung gegeben hat, hegen sich immer mehr Zweifel in Glen, ob er wirklich weiß, wer seine Frau gewesen ist. Doch so recht mag er nicht an ihre Schuld glauben, denn wenn sich all die Dinge, die nach Sheilas Tod ans Licht gekommen sind, wahr sind, wie konnte er all das all die Jahre übersehen? Als jedoch auch Sheilas Freundin unter mysteriösen Umständen stirbt, ahnt Glen, dass mehr hinter dem Tod seiner Frau steckt, als es den Anschein erweckt ...
Was ist die Wahrheit? Der Plot wurde überraschend und abwechslungsreich. Wenn ich ganz ehrlich bin, hegte auch ich zwischendrin so meine Zweifel an der Figur der Sheila bzw. meine Zweifel darüber, wer diese Frau wirklich war - liebende Mutter und treue Freundin oder eine eiskalte Egoistin? Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Zur Figur der Sheila vermag ich nicht allzu viel zu sagen, denn ich habe sie einfach nicht gut genug kennengelernt, um zu entscheiden, ob ich sie gemocht hätte oder nicht. Hingegen hat mich die Figur des Glen geradezu verzückt, denn dieser glaubt unabänderlich an seine Frau, auch über ihren Tod hinaus und auch gegen alle vorliegenden Beweise. Eine solch innige Liebe ist so selten und kostbar! Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, auch wenn es zwischendrin doch zu einigen kleineren Längen kam, die jedoch relativ schnell überwunden waren. - Jörg Maurer
Oberwasser
(218)Aktuelle Rezension von: LillianneZum Buch
Nachts in einem idyllischen alpenländischen Kurort: Dunkle Gestalten schleppen eine leblose Person zur Höllentalklamm. Kommissar Jennerwein erhält einen heiklen Auftrag. Er muss einen verschwundenen BKA-Ermittler finden, aber niemand darf wissen, dass er nach ihm sucht. Während er mit seinem bewährten Team offiziell einem Wilderer nachstellt, forscht er in Gumpen und Schluchten nach dem Vermissten. Derweil erzählen die Einheimischen düstere Legenden von Flößern, die einst das Wildwasser in eine Höhle sog, ein neugieriger Numismatiker entdeckt kryptische Zeichen auf einer alten Goldmünze, und ein Scharfschütze lauert am Bergbach. Kommissar Jennerwein gerät beinahe ins Strudeln.Mein Kommentar
Es wird ein Wettlauf mit der Zeit und Kommissar Jennerwein setzt wieder mal sein Leben ein, um den Fall zu lösen.
Bemerkenswert war ein Detail im Fall von Psychterror: Man nimmt einen Flashmob und lässt das Ballettensemble in privaten Kleidern zwischen gaffenden Passanten die Ensemblemitglieder tanzen ... immer mehr. Das führt bei einem Täter unter Stress Wahrnehmungsstörungen. [Seite 273]
Und auf Seite 368 kommt mir die Verschlüsselungstechnik bekannt vor: Es muss in einem Buch ebenfalls eine Rolle gespielt haben, das ich erst kürzlich gelesen habe. Vermutlich in einem der Harzkrimis ... Es geht um die Chiffriertechnik nach Vignère. Ich bin immer noch bei der Serie ... - Lucy Clarke
Der Sommer, in dem es zu schneien begann
(389)Aktuelle Rezension von: blue-jenNachdem Evas Mann angeblich im Meer ertrinkt kurz nach ihrer Hochzeit beschließt sie in seine Heimat Tasmanien zu reisen um seine Familie und Freunde kennenzulernen.
Jedoch ist die Familie alles andere als begeistert sie zusehen und will auch nichts sagen oder das Sie Freunde ihres Mannes kennenlernt. Sie beschließt länger zu bleiben und kommt Schritt für Schritt vielen Geheimnissen auf die Spur.
Der Einstieg in das Buch gelingt gut, man kann Evas Gefühle und Beweggründe sehr gut nachvollziehen, sie ist eine sehr tapfere und mutige Person, in dem Sie sich allem stellt und die Wahrheit herausfinden will, dabei verliert sie sich manchmal selbst. Im Nachgang wirkte sie in ihrerseits Beziehung zu Jackson total naiv bzw. Blind.
Jacksons Gründe konnte ich bis zum Schluss nicht nachvollziehen, er ist für mich total egoistisch und unverantwortlich. Daher habe ich mich sehr über das Ende gefreut.Manchmal hätte ich mir etwas mehr Einblick in die Gefühlswelt der einzelnen Personen gewünscht, dennoch war es ein tolles Buch über die Liebe und die Wahrheit bzw. Lügen.
- Andy Jones
Zwei für immer
(185)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinIvy und Fisher kennen sich noch nicht lange, verbringen ein paar leidenschaftliche Nächte miteinander und dann ist Ivy schwanger. Ohne lang zu diskutieren, ob sie beide das Kind möchten, ob sie überhaupt eine Beziehung haben und das Kind gemeinsam großziehen möchten, übernimmt Fisher Verantwortung und zieht kurzerhand bei Ivy ein.
Fisher ist verliebt in die knapp zehn Jahre ältere Ivy, ist sich ihrer Gefühle jedoch nicht so sicher. Die beiden müssen sich erst richtig kennenlernen, um herauszufinden, ob sie mehr verbindet als das gemeinsame Kind, was nicht ohne Reibereien vonstatten geht.
"Zwei für immer" ist eine Liebesgeschichte, die aus der Perspektive des Mannes, Fisher, geschrieben ist, was für mich schon einmal eine Abwechslung zu vielen anderen ähnlichen Romane darstellt. Es fällt leicht, sich in ihn und seine Gedanken hineinzuversetzen. Seine Unsicherheit in Bezug auf Ivys Gefühle und auch in Bezug auf die Rolle, die er in ihrem Leben und dem der Kinder (es sind Zwillinge) einnehmen wird, sind spürbar.
Der Roman ist humorvoll geschrieben, wiederholt sich jedoch im Mittelteil in ermüdenden Alkoholexzessen, was die Geschichte etwas in die Länge zieht. Es ist keine romantische Liebesgeschichte, denn wirklich schöne gemeinsame Momente zwischen Ivy und Fisher gibt es am Anfang kaum. Es fehlt eine Nähe, was vor allem der Distanziertheit Ivys geschuldet ist. Es ist eine ungleiche Paarbeziehung, die unter Druck entstanden ist und sich zunächst nicht merklich weiter entwickelt. Lange hat man als Leser*in hat man das Gefühl, dass die beiden keine Chance nutzen, sich anzunähern, für den anderen Interesse zu zeigen oder sich bewusst um eine gemeinsame Zukunft Gedanken machen. Erst als die Schwangerschaft voranschreitet und die beiden am Ende mit einem Unglück konfrontiert werden, dass sie nur gemeinsam bewältigen können, wird die Geschichte emotionaler und kann den etwas behäbigen Mittelteil ausgleichen.
Es ist ein Beziehungsroman aus der Sicht eines Mannes, den man zunächst mehr bemitleiden, als beglückwünschen möchte. Am Ende ist trotz der Zurückhaltung Ivys aber dennoch eine emotionale Basis spürbar, die auf eine Zukunft des Paares als Familie hoffen lässt. Diese ungeschönte Art der Paarbeziehung hat mir an dem Roman gut gefallen. - Jane Harper
Hitze
(161)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer Bundesagent Aaron Falk kehrt in sein Heimatstädchen Kiewarra nach zwanzig Jahren zurück. Sein ehemaliger bester Freund Luke Hadler, seine Frau und ihr Sohn wurden erschossen aufgefunden. Alle gehen von einem erweiterten Suizid aus. Einzig der ansässige Seargeant Raco hegt Zweifel und bittet Falk um Hilfe. Doch Falks Hilfe ist nicht nur von Nutzen, sondern reisst alte vergessene Wunden auf, die die ganze Dorfbevölkerung in Aufruhr versetzt. Dieses Thrillerdebut der Autorin Jane Harper sehe ich als gelungen an. So schafft sie es ein Seeting einer australischen Dorfgemeinschaft einer unbedeutenden Kleinstadt im Nirgendwo zu schaffen, in das man sich gut herein versetzen kann. Besonders gut hat mir gefallen, dass sie flüssig abwechselt mit Passage aus vergangenen Situationen und der Gegenwart und so ein Gesamtbild schafft, dem man gut folgen kann. Im Ganzen ist dieses Buch eher ein ruhiger Thriller, der sich durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten und deren Probleme hervorhebt. So ermittelt z. B. Falk rein privat. Obwohl die Dürre eher als Seeting dient und nicht, wie zu erwarten ist, als Hauptproblem, finde ich den Thriller spannend aufgrund der Menschlichkeit und der Dynamik eines Dorfes.
- Jenny Downham
Die Ungehörigkeit des Glücks
(165)Aktuelle Rezension von: lui_1907Inhalt
Das Leben der 17-jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary und ist nicht gut auf sie zu sprechen. Katie muss mit der ihr fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary an Alzheimer leidet. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück ...
Nach „Bevor ich sterbe“ von der Autorin Jenny Downham gefiel mir so gut, dass ich dachte da kann bei „Die Ungehörigkeit des Glücks“ nichts schief gehen. Aber leider wurde ich enttäuscht. Die Geschichte ist irgendwie nicht neu und die Charaktere, bis auf Mary und Katie, sind unsympathisch und kalt. Zum Ende hin wurde alles sehr langatmig und das „Familiengeheimnis“ ist sehr vorhersehbar.
Fazit: Leider nicht sehr fesselnd.
- Sofie Cramer
Der Himmel über der Heide
(72)Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincessInhalt: Vor mehr als zehn Jahren erlitt Kati einen schweren Schicksalsschlag in der Lüneburger Heide. Seitdem hat sie ihre Heimat eher sporadisch besucht und arbeitet in Hamburg. Doch nun liegt ihr Vater im Krankenhaus und ihre Hilfe wird auf dem Gasthof der Familie dringend benötigt. Kurzerhand nimmt sie sich von ihrem Agenturjob frei und fährt zurück in die Heimat. Doch neben ihrer Großmutter, ihrer Stiefmutter und dem Hof ihrer Familie wartet dort auch der Mann auf sie, den sie für alles Schlechte in ihrem Leben verantwortlich macht. Wie kann Kati den Hof retten und gleichzeitig mit den Geistern der Vergangenheit abschließen?
Fazit: Der Roman hat sich entspannt in einigen Tagen weggelesen. Zentrale Themen waren Selbstfindung, Familienzusammenhalt und der Wunsch, sich selbst und anderen zu vergeben. Aber auch Trauer spielte eine Rolle. Dennoch ist die Stimmung des Romans im großen und ganzen sommerlich und leicht, obwohl er ernste Themen behandelt. In diesem Sinne hat die Autorin einen beeindruckenden Spagat geschaffen! Jedoch war die Storyline nicht immer ganz geradlinig und es sind Figuren zum Ende hin nie wieder aufgetaucht, von denen ich dachte, sie müssten noch eine größere Rolle spielen. Alles in allem bin ich aber zufrieden.
Empfehlung: Ein Roman für einen ruhigen Sommertag. Eher ruhig und emotional als höchstspannend.
- Emylia Hall
Mein Sommer am See
(92)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinNach dem Tod ihrer Mutter erhält die 30-jäirge Beth ein Päckchen aus Ungarn. Es enthält "Das Buch unserer Sommer", ein Album mit Foto und Erinnerungsstücken der Sommer, die Beth zusammen mit ihrer Mutter Marika in Ungarn verbracht hat. In einem Sommerurlaub 1990 am Balaton hatte die gebürtige Ungarin Marika, die erstmalig nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wieder in Ungarn war, beschlossen, in ihrer Heimat zu bleiben und damit ihren Mann und ihre Tochter verlassen. In den Jahren danach verbrachte Beth sodann ein bis zwei Wochen im Sommer in Ungarn in der Villa Serena bei Marika und ihrem Lebensgefährten, dem Künstler Zoltán. Es waren stets schöne, unbeschwerte Ferien, die viel zu schnell vorbei gingen, die Beth bei ihrer quirligen Mutter verbrachte, bis sie wieder zurück nach Devon zu ihrem Vater fuhr, der sie liebte, aber seit der Trennung sehr in sich zurückgezogen lebte. Ungarn wurde zu einem Sehnsuchtsort, an dem sich Beth trotz der kurzen Aufenthalte im Jahr bald mehr zu Hause fühlte als in dem traurigen Cottage in England.
Während Beths siebten Sommeraufenthalt in Ungarn erfährt sie eine Wahrheit, die sie in eine tiefe Identitätskrise stürzte und sie derart erschütterte, dass Beth nie wieder zurück nach Ungarn wollte und den Kontakt zu Marika abgebrochen hat.
Jahrelang hatte Beth die Vergangenheit verdrängt, doch mit dem Album kommen alle Erinnerungen wieder in ihr hoch - die schönen, aber auch die unschönen Momente, die ihr Leben für immer veränderten.
Durch Beths Erinnerungen wird man als Leser in die 1990er-Jahre versetzt und erlebt die glücklichen Sommer der jungen Beth durch die bildhaften Beschreibungen lebendig mit. Beth war immer gern in Ungarn und fühlte sich bei Marika und Zoltán wohl, die sich in dieser Zeit ganz nach ihren Wünschen richteten. Für Beth brauchte es jedoch nicht viel, um glücklich zu sein. Sie genoss es durch die umliegenden Wälder zu streunen und den Nachbarsjungen Tamás zu treffen, in den sie verliebt war. Dennoch schwingt in den Erinnerungen immer eine bedrückende Melancholie mit, denn die unbeschwerte Zeit war endlich. Bis der Leser jedoch erfährt, was im Sommer 1997 in Ungarn passierte und was und ihre Mutter entzweite, schwelgt man in den kindlichen, nostalgischen Erinnerungen.
In der Gegenwart ist spürbar, dass Beth nicht glücklich ist und diesen Teil ihrer Vergangenheit nicht verarbeitet hat. Auch das Verhältnis zu ihrem Vater, mit dem sie als Kind so eng verbunden war, wirkt gegenwärtig unbeholfen und distanziert und muss durch die Auswirkungen des Sommers 1997 erschüttert worden sein. Beths Verletzungen, Enttäuschungen und Bitterkeit treten deutlich zutage und machen neugierig darauf zu erfahren, was ihr widerfahren sein mag.
"Mein Sommer am See" ist eine bittersüße Geschichte, die in schillernden, bunten Farben die Ferien eines jungen Mädchens bei ihrer Mutter beschreibt. Die Situation in der Gegenwart, in der es Beth zunächst kaum schafft, das Album durchzublättern, das sie an den alles verändernden Sommer erinnern wird, drückt jedoch die Stimmung. Es ist kein unbeschwerter Sommerroman, sondern eine tragische Familiengeschichte mit unversöhnlichen Charakteren, die sich durch jahrelanges, beharrliches Schweigen die Chance auf Versöhnung nahmen, bis es letztlich zu spät war. - Anna McPartlin
Irgendwo im Glück
(192)Aktuelle Rezension von: Dragonfly666Ein grossartiges Buch, das zum Nachdenken anregt. Anna McPartlin versteht es so gut, wundervolle Bücher zu schreiben.
Auch hier ist wieder eine deutliche Botschaft enthalten, die mich sehr berührt hat. Ich war so Überrascht und und wahnsinnig berührt und traurig.
Ein Buch voller Liebe, Fürsorge und aber auch mit Gewalt und einem sehr traurigen Vorfall. Trotz allem birgt das Buch ein tolles Ende und eine klare Aussage!
Sehr zu empfehlen.
- Richard Laymon
In den finsteren Wäldern
(158)Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk🕷 Cover 🕷
Das Cover scheint eher unspektakulär, fast schon etwas langweilig zu sein. Es ist in dunklen Farben gehalten und es gibt kein einzigartiges Motiv oder Symbol, welches die Aufmerksamkeit der Betrachter sofort auf sich ziehen würde. Der Wald erzeugt eine gewisse, illusionäre Tiefe und sieht, mit dem wenig Licht, ganz nett aus. Für mich persönlich ein sehr schlichtes, einfaches Cover und somit wenig ansprechend.
- - - - - - - - - - 🕷 - - - - - - - - - -
🕷 Aufbau & Schreibstil 🕷
~ Erzähler Perspektive ~
Kapitel
Das Buch ist in 37 Kapitel (+ Vorwort, Epilog und Nachwort) aufgeteilt. Eröffnet werden diese mit einer einfachen, fortlaufenden Nummerierung. Die Länge der Kapitel variiert stark und liegt zwischen 2 und 11 Seiten.
Atmosphäre
Das Genre und auch das Cover spiegeln die Atmosphäre des Buches eigentlich schon recht gut wider. So finden wir dunkle, brutale Horroraspekte, sowie eine gewisse Verrücktheit vor. Doch auch ein gewisser, sehr dunkler Humor mischt sich immer wieder unter die anderen Atmosphären, ist jedoch niemals dominierend.
Charaktere
Anzahl Hauptprotagonisten: 5
Anzahl Nebenprotagonisten: 10-20
Auch wenn die Persönlichkeiten der Charaktere sehr zügig zum Vorschein kommen, so wird dabei lediglich an der Oberfläche gekratzt. Man lernt demnach keine tiefgehenden, vielschichtigen Charaktere kennen, sondern es bleibt alles etwas unpersönlicher. Teilweise verhalten sich die Charaktere auch sehr dümmlich, bis hin zu naiv. Das Aussehen der Charaktere wird ebenfalls wenig, bis gar nicht beschrieben.
Weltenaufbau
Schauplätze: 3
Wir befinden uns auf dem Planeten Erde, genauer Kalifornien, und somit in unsere reale Welt. Die Schauplätze werden flüchtig beschrieben und nehmen nicht sonderlich viel Platz in dem Buch ein.
Thematik
Es gibt gewisse Aspekte, die der reinen Fantasie des Autors entsprungen sein müssen. Dementsprechend kann hier nicht angemerkt werden, inwieweit diese realistisch sind. Schließlich darf der Autor hier wild spekulieren und auch übertreiben. Dieses, ich nenne es mal Fantasie Thema, ist jedoch auch nicht vollkommen neu und bedient auch einige dahingehende Klischees. Die realen Themen, die hier ebenfalls aufgefasst werden, scheinen manchmal wenig authentisch zu sein.
Unterhaltung/Spannung
Die Spannung lässt bei diesem Horror Thriller nicht lange auf sich warten. Bereits nach wenigen Seiten passieren interessante Ereignisse und die Spannung wird auch gut aufrechterhalten. Wenn man mit der Atmosphäre, der Thematik und auch dem Anspruch zufrieden ist, kann man gut unterhalten werden.
Anspruch
Der Anspruch ist, durch die teilweise unauthentischen Aspekte und den überwiegend brutalen Schilderungen, nicht sonderlich hoch. Wenn man den Horror Thriller genießen möchte, sollte man daher nicht viel nachdenken oder gar versuchen einen logischen Kern darin zu finden.
Schreibstil
Die Wortwahl des Autors und somit auch der Ausdruck des Protagonisten ist derbe und es werden somit auch Kraftausdrücke benutzt. Der Schreibstil an sich ist äußert einfach gehalten und das Buch kann dementsprechend zügig und ohne große Schwierigkeiten gelesen werden.
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🕷 Mein Fazit & Bewertung 🕷
Bereits das Vorwort ist sehr informativ, handelt es sich doch um einen sehr persönlichen Einblick in das (vergangene) Leben des Autors und seiner Tochter.
Und nach diesem kurzen Vorwort geht auch weiterhin alles ganz schnell.
Bereist im ersten Kapitel ereignet sich eine bizarre Szene und anschließend baut sich die Spannung auch gar nicht erst groß ab. Das Tempo, was dieses Buch an den Tag legt, habe ich in Büchern selten erlebt und war daher eine willkommene Abwechslung.
Dennoch möchte ich auch noch einmal erwähnen, dass viele Szenen teilweise unlogisch erscheinen, was unter anderem ebenfalls den übertriebenen Handlungen der Charaktere zu verdanken ist. Doch wenn man sich ganz darauf einlässt, sprich den logischen Gedankengängen einmal nicht nachgeht, dann ist das Buch herrlich verrückt und daraus resultierend auch lustig.
Eine äußert leichte und schnelllebige Lektüre, an der man nach Beendigung kaum noch einen Gedanken verschwendet.
Weiterempfehlung?
Ich kann dir das Buch empfehlen, wenn du:
- ein Buch lesen möchtest, bei dem man nicht lange auf Action warten muss
- dich unlogische/oberflächliche Charaktere/Handlungen nicht stören
- du auf brutale und verrückte Horrorszenen stehst
3 von 5 Spinnchen