Bücher mit dem Tag "leon"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "leon" gekennzeichnet haben.

134 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783596510856)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.419)
    Aktuelle Rezension von: Ermelyns

    Wunderbar realistische Geschichte, die erschreckend real wirkt. Die viele Charakter und Handlungsstränge lassen den Einstieg etwas schwer wirken. Fachbegriffe und unterschiedliche sehr gut aus formulierte wissenschaftliche Theorien helfen dem nur bedingt. 

    Der Schwarm ist kein Buch, dass man so nebenbei liest oder nur mal so 10 Seiten in der bahn durchblättert. Genau das ist aber auch der Grund, warum es mir soviel Spaß gemacht hat. 

  2. Cover des Buches Sterbegeld (ISBN: 9783423216166)
    Judith Winter

    Sterbegeld

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Bei „Sterbegeld“ handelt es sich um den dritten Kriminalroman um die beiden Frankfurter Ermittlerinnen »Em« und Zhou aus der Feder von Judith Winter. Erneut müssen sie gemeinsam einen komplexen Fall lösen. Der Schreibstil ist geradlinig und flüssig zu lesen. Die Autorin schafft es dabei elegant von einem zum anderen Schauplatz zu wechseln. Auf diese Weise erhält die Geschichte Tempo und man bleibt als Leser stets in der Erwartung was folgen wird. Auch die Hauptfiguren Em und Zhou bekommen erneut wieder mehr Profil. Langsam wird beiden nämlich bewusst, das sie durchaus Sympathie für die jeweils Andere empfinden, und sind nun endlich bereit sich zu duzen. Alles in allem ein fesselnder Krimi der durch die komplizierten Fälle zu unterhalten vermag. Allerdings war mir das Ende zu schnell erzählt. Auch wurden nicht alle Handlungsstränge abgeschlossen – vielleicht Potenzial für einen Nachfolgeband? Man wird sehen/lesen. Von mir gibt es für diesen Teil der Serie eine Leseempfehlung. Bewerten kann ich den Kriminalroman mit 4 von 5 Sternen.

  3. Cover des Buches Der Nachtwandler (ISBN: 9783426503744)
    Sebastian Fitzek

    Der Nachtwandler

     (2.274)
    Aktuelle Rezension von: bookfeminist_lena

    Ich war sofort in der Geschichte und konnte das Buch kaum weglegen. Die Atmosphäre ist sehr bedrohlich und angespannt. Es lässt sich super schnell lesen. Die Trennung zwischen Realität und Traum verschwimmt im Laufe der Handlung immer mehr.

     Ebenso hatte ich noch nie einen Thriller gelesen, in dem die vermeintlichen Schlafprobleme eines Protagonisten aussschlaggebend für die Handlung sind, das war ein grandiose Idee. Leon leidet nämlich schon seit Kindheitstagen am Schlafwandeln und musste aufgrund dessen auch schon in Therapie. Als seine Frau ihn verlässt wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert und muss heraus finden, ob er Natalie beim Schlafwandeln verletzt hat.  Am Ende war ich schockiert darüber, welche Rolle die Partnerin des Verlobten hatte, damit hatte ich nicht gerechnet. 

  4. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783492307116)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (4.085)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Ich bin da auch hin. Und ich schäme mich nicht zu sagen, dass der Auslöser dieses Buch war. Habe Kerkelings Geschichte von "seinem" Jakobsweg, mit vielen, skurrilen und schönen Begegnungen kann ich nur bestätigen, auch wenn "mein" Weg sich natürlich ganz anders gestaltet hat. Was der Autor jedenfalls wunderbar beschreibt,  und weshalb sich auch ein "Run" auf den Camino entwickelt hat, ist die ganz besondere Atmosphäre dort. Einzig die Hotelübernachtungen kreide ich Hape Kerkeling an, denn die Übernachtungen in den vielen Herbergen, Turnhalle oder Kirchen vor Ort waren es für mich, die den Weg absolut abgerundet hat. Außerdem war es eine willkommene Ablenkung von den Strapazen, den Stationen des Fernsehstars nachzuspüren. 

  5. Cover des Buches Die Stadt der verschwundenen Kinder (ISBN: 9783453534223)
    Caragh O'Brien

    Die Stadt der verschwundenen Kinder

     (1.044)
    Aktuelle Rezension von: tsukitia16

    Das Buch "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von der Autorin Caragh O'Brien ist eine Dystopie (Wir befinden uns ca. im Jahre 2400-2500 - korrigiert mich, wenn ich falsch liege, es wird nämlich, wenn dann nur nebenbei erwähnt.). Es gibt eine kleine eher subtile Liebesgeschichte, die aber nur wenig zum Vorschein kommt. Außerdem wird es von LovelyBooks in die Kategorie Young Adult eingeordnet, welchem ich nur bedingt zustimmen kann, denn es ist, meiner Meinung nach, nicht mehr wirklich ein Jugendbuch, sondern es ist schon recht erwachsenen geschrieben und es gibt auch einige Szenen, die nicht unbedingt ohne sind. Aber größtenteils ist es eine Geschichte, die auch Zartbesaitete lesen können. Ich finde, es ist ein Buch, welches an der Grenze liegt zwischen Jugendbuch und Erwachsenen Buch. Außerdem ist die Hauptprotagonisten noch sehr jung (also 16 Jahre). Daher wird sicher die Einordnung in Young Adult her rühren. 


    Meine Meinung:

    Ich fand das Buch wirklich großartig und kann zumindest den ersten Teil definitiv empfehlen (die anderen zwei Teile habe ich ja noch nicht gelesen). In, für mich, sehr kurzer Zeit habe ich das Buch verschlungen und konnte manchmal wirklich nicht aufhören zu lesen. Sowohl die Welt als auch die Charaktere fand ich nicht nur spannend und interessant, sondern auch vor allem authentisch und insbesondere nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt also gute als auch schlechte Seiten der Welt und der auftretenden Personen, was ich wirklich super fand. Man wird zwar in die Welt hineingeschmissen, aber man findet sich dennoch schnell zurecht und kann sehr gut der Handlung folgen. An vielen Stellen empfand ich die Handlungen als zuerst unlogisch, aber dann stellte sich letztendlich doch immer heraus, warum Person X so und nicht anders handelte und dann machte dieses Verhalten auch wieder Sinn. Auch mochte ich die Ästhetik der Geschichte sehr gern. Es ist irgendwas zwischen modern und schon zwischen 19. und 20. Jahrhundert. Ein interessanter Mix. Auch den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Nicht zu deskriptiv und auch nicht zu wenig beschreibend. Auch die Gefühle sind gut bei mir angekommen und ich der Schreibstil wirkte auch nicht zu steif und war gut verständlich. Die Charaktere sind übersichtlich gestaltet und es würde mir keiner einfallen, der irgendwie langweilig oder nicht gut ausgearbeitet war. 

    Grundsätzlich hat mir das Buch also sehr gut gefallen und freue mich auf Band Zwei. Ich hab auch sonst weiter nichts zu bemängeln. 

  6. Cover des Buches Falaysia - Allgrizia (ISBN: 9783737510752)
    Ina Linger

    Falaysia - Allgrizia

     (115)
    Aktuelle Rezension von: fluesterndezeilen

    Falaysia ist eine Welt, die neben unseren existiert. Jenna wird in diese Welt geworfen ohne das sie von ihr weiß. Denn eigentlich soll sie helfen Leon, ein weitere Mensch aus der normalen Welt, aus dieser Welt zu entkommen. Doch auf dem Weg müssen sie viele Hindernisse überwinden. Und damit meine ich nicht nur die magischen Wesen wie Drachen. Das Cover besteht einfach aus einem Bild und einer Person, die in die Landschaft schaut. Dadurch ist es recht schlicht und es zieht nicht die ganze Aufmerksam aufs Cover, sondern auf den Titel. Denn dieser ist groß und in einer auffälligen Schriftart geschrieben. Man erkennt den Titel, den Untertitel, den Autor und wie der 1. Band heißt. Durch die Farben ist das Cover dunkel gehalten und ist nicht ganz der Blickfänger. Doch der Titel reißt das ganze wieder ein bisschen herum, da er aus ungewöhnlichen Wörtern wie Falaysia und Allgrizia besteht. Der Klappentext ist meiner Meinung ein Stück zu lang und verrät auch einiges, was im Buch geschieht. Ina Lingers Schreibstil ist sehr flüssig und ich kam relativ gut durch. Jenna ist ein Mädchen, das nicht wusste, was mit ihr geschieht. Sie hat einen guten Charakter und ist teilweise sehr zwiegespalten. Leon will unbedingt zu den guten gehören und tut doch Dinge, die ich persönlich nicht für gut halte. Er ist mir ziemlich unsympathisch, doch jedes Buch braucht einen Charakter den man nicht so mag. Bei mir ist es Leon. Doch dafür liebe ich Marek(Jenna er gehört Mir!). Er spielt in dem Buch zwar den Bösen, doch er ist einfach Himmlisch. Fazit: Es ist ein gutes Buch, dass sich lohnt zu lesen. Es erhält von mir 4 von 5 Sternen. Und ich freue mich schon auf die nächsten Teile.

  7. Cover des Buches Vakuum (ISBN: 9783407744944)
    Antje Wagner

    Vakuum

     (130)
    Aktuelle Rezension von: paevalill

    Das triste Cover von "Vakuum" deutet bereits auf die Grundstimmung des Mystery-Jugendromans hin. Fünf auf völlig unterschiedliche Weise einsame Jugendliche (zwei davon stehen nicht zufällig näher, da Geschwister), die sich ihren verdrängten, heftigen Gefühlen stellen müssen. Das ist im Grunde der Kern der Geschichte. Aber fangen wir von vorne an.

    Fünf Jugendliche, die nicht unterschiedlicher sein könnten, leben ihr Leben. Eine im Gefängnis, eine auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern, um zwei Beispiele zu nennen. An einem ganz bestimmten Tag, um eine ganz bestimmte Uhrzeit, scheinen alle Uhren stehen zu bleiben. Von anderen Menschen fehlt jede Spur. Mysteriöse Briefe tauchen (explizit nicht gleichzeitig!) neben dem seltsamen Nebel auf, der immer wieder nach den Jugendlichen zu greifen scheint. Etwas scheint sie zu verbinden.

    "Vakuum" enthält viele Mystery Elemente, am Ende eine allgemeingültige, sinnvolle Botschaft. Eigentlich also ein Buch, das mir rundum gefallen müsste. Aber ganz ausgewogen schien es nach meinem Empfinden nicht.

    Da wären die Charaktere, die insgesamt unheimlich authentisch rüber kommen. In den ersten Kapiteln konnten mich die Charaktere catchen, meine dadurch entstandenen Erwartungen konnten aber nicht bis zum Ende aufrecht erhalten werden. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen, aber trotz der teils sehr schweren Schicksalsschläge flachten die Charaktere gefühlt ab.

    Wo wir schon beim gesamten Aufbau des Buchs wären. Die ersten Kapitel der beiden ersten Jugendlichen wirken fast schon repetitiv, das bekannte Muster wird dann glücklicherweise aufgebrochen. Das Mysteriöse nimmt dann - im positiven Sinn - über Hand. Nach der Auflösung ist aber eigentlich direkt Ende, ohne große Nachworte oder Erklärungen. Damit ist meiner Meinung nach so viel Potential verloren gegangen, die Charaktere greifbarer zu machen und die Botschaft einsickern zu lassen. Außer zu einer einzelnen Jugendlichen erfahren wir nicht mehr, wie sich der Höhepunkt des Romans auswirkt. Was irritiert, wenn man bedenkt wie ausführlich die Autorin die Charaktere einführt und aus deren Alltag erzählt.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Spannung wird - bis auf genannten Kritikpunkt - konsequent aufgebaut.

    Insgesamt empfand ich "Vakuum" also als gut und soannend geschriebenen Mystery Roman, der die Erwartungen aber nicht vollständig erfüllen konnte. Da konnte mich "Unland" mehr überzeugen.

  8. Cover des Buches Abbitte (ISBN: 9783257261189)
    Ian McEwan

    Abbitte

     (886)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    [..Schlägt man nur lang genug Brennesseln nieder, stellt sich wie von selbst eine Geschichte ein, wesshalb Briony schon bald völlig in ihrem Tun aufging und auf grimmige Weise zufrieden war, obwohl jedermann bei ihrem Anblick geglaubt hätte, ein fürchterlich schlecht gelauntes Mädchen vor sich zu haben. Sie hatte von einer schlanken Haselnussrute die kleineren Äste abgestreift, und da es allerhand zu tun gab, machte sie sich unverzüglich ans Werk. Eine grosse Brennessel mit arrogantem Blick, den Kopf scheu gesenkt, die mittleren Blätter wie auf Unschuld plädierende Hände nach aussen gewandt - das war Lola, und obwohl sie um Gnade winselte, mähte die fast ein Meter lange Rute sie mit sirrendem Hieb in Kniehöhe ab und schleuderte den wertlosen Torso durch die Luft. Das war zu schön, um damit gleich wieder aufzuhören, und so waren die nächsten Brennesseln alle Lola; die da, die sich vorbeugte, um ihrer Nachbarin etwas ins Ohr flüsterte, wurde mit einer abscheulichen Lüge auf den Lippen dahingerafft...]

     Die Geschichte beginnt in England kurz vor dem Krieg, 1935, darin eingebetet die Liebesgeschichte von Cecilia und Robbie.

    Die blühende Fantasie von Briony der kleinen Schwester von Cecilia, und das prüde England dazumal,  wird den beiden liebenden zum Verhängnis.

    grosses Lesevergnügen.

  9. Cover des Buches The Cage - Gejagt (ISBN: 9783453268944)
    Megan Shepherd

    The Cage - Gejagt

     (51)
    Aktuelle Rezension von: anra1993

    Mir hatte bereits Band 1 richtig gut gefallen, da die Idee und die Umsetzung wirklich gut gelungen waren. Umso gespannter war ich auf Band 2. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr flüssig und bildlich. So konnte ich mich gut in die Lage der Charaktere versetzen und mir alles gut vorstellen. Überwiegend habe ich wieder Cora begleitet. Sie ist ein sehr spannender Charakter, der allerdings teils Schwächen aufweist. Sie ist mutig, sich gegen das Regime der "Außerirdischen" zu erheben, aber gleichzeitig auch unbedacht und zu voreilig. Ich habe sie gerne begleitet, musste aber auch manchmal den Kopf schütteln, wenn sie wieder Handlungen durchführte, die ich so nicht erwartet hätte. Neben Cora gibt es viele weitere Charaktere. Unter anderem das Paar Rolf und Nok, die eine schwere Bürde zu tragen haben. Denn stellt euch vor, dass ihr euer Kind nach der Geburt nicht behalten dürft? Oder stellt euch vor, dass ihr den ganzen Tag beobachtet werdet, euch keinen Fehler erlauben dürft, als wärt ihr in einem dimensionalen Puppenspiel? Kein schönes Gefühl. 

    Die Idee des Buches hat mir wieder richtig gut gefallen, aber an manchen Stellen war es schon sehr abgedreht. Okay die ganze Idee der Reihe ist abgedreht und leicht gruselig. Und gleichzeitig genial. Mich konnte die Autorin auf eine spannende Reise mitnehmen, in der nicht nur zum Spaß jagt auf Tiere gemacht wird, sondern in der der Mensch zur allgemeinen Unterhaltung von anderen Lebewesen gilt. Beängstigend, grauenvoll, mitreißend, aber auch traurig. Anders kann ich den zweiten Teil nicht beschreiben. Mir hat er wirklich gut gefallen und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
  10. Cover des Buches Das Labyrinth erwacht (ISBN: 9783401507910)
    Rainer Wekwerth

    Das Labyrinth erwacht

     (747)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Ich finde das Buch wirklich aufregend. Manche Stellen sind ein bisschen verwirrend beschrieben und etwas durcheinander. Die muss man dann schonmal zweifach lesen um sie zu verstehen. Trotzdem gefiel mir die Idee. Das Ganze hat ein bisschen Ähnlichkeit (ist aber definitiv nicht gleich) zu Maze Runner. Der Unterschied sind die verschiedene Welten. Bisher bin ich auch zufrieden mit den jeweiligen Opfern in jedem Abschnitt.

  11. Cover des Buches Phoenix - Erbe des Feuers (ISBN: 9783944544519)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Phoenix - Erbe des Feuers

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Tavi und Leon, der nun auch ein so genannter Seelenloser ist, verstecken sich eine Zeitlang, doch dann möchte Tavi unbedingt nach Paris. Dort erwartet sie und Leon, eine Mordserie an Seelenlosen. Sie schließen sich einer Gemeinschaft von ihresgleichen an, und erfahren das diese eine ähnliche Katastrophe planen wie das Experiment der Saiwol.

    Eine gelungene Fortsetzung, in dem Teil lernen wir viele neue Charaktere kennen und diese immer zu mögen fällt sehr schwer, es ist ein leichtes den Gedanken und Handlungen der Protagonisten zu folgen und diese nach zu vollziehen.

    Mir persönlich hat Teil zwei noch besser gefallen als der erste und der war schon klasse, ein Buch was mich vor lauter Spannung gezwungen hat es auf einmal durchzulesen, ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen.

    Sehr zu empfehlen.
  12. Cover des Buches Endstation Venedig (ISBN: 9783257231724)
    Donna Leon

    Endstation Venedig

     (299)
    Aktuelle Rezension von: law-and-words

    Endstation Venedig ist der zweite Fall für Commissario Brunetti. In einem Kanal in Venedig wird eine Leiche aufgefunden. Hinter diesem Mord, der anfangs wie ein normaler Raubmord aussieht, versteckt sich jedoch viel mehr. Was hat das amerikanische Militär, die Mafia und der geldgierige Geschäftsmann damit zu tun? Bei diesen Ermittlungen werden Brunetti von allen Seiten Steine in den Weg gelegt.


    Das war mein erstes, aber sicher nicht mein letztes, Buch von Donna Leon. Mir gefällt diese Art von Krimi sehr gut. Das Besondere ist auf jeden Fallt, dass Brunetti in Venedig ermittelt und natürlich Brunetti selbst. Er macht sein eigenes Ding und schert sich nicht so sehr um die Vorgaben seines unfähigen Chefs. Brunetti ist mir tatsächlich direkt sympathisch gewesen. Toll finde ich, dass auch sein Privatleben Platz findet.


    Der Mordfall und auch die Auflösung war nichts komplett besonderes oder außergewöhnliches, aber gerade das gefällt mir so gut. Es wirkt auf mich total realistisch und nicht so abgedreht wie einige andere Thriller. Man kann das Buch also ziemlich entspannt lesen, hat aber dennoch eine gewissen Spannung. Man könnte es vielleicht als eine Art "Cozy Crime" bezeichnen. Dennoch steckt hinter der Story einiges, das den Leser zum nachdenken anregt. 


    Ich habe die Lektüre sehr genossen und freue mich schon auf weitere Fälle von Brunetti.

  13. Cover des Buches Josh & Emma - Portrait einer Liebe (ISBN: B088C2SZMR)
    Sina Müller

    Josh & Emma - Portrait einer Liebe

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Veronika_Becker


    Auch  im zweiten Teil, ist man  gefühlsmäßig sofort dabei . Diese Geschichte  gleicht einem Mienenfeld der Emotionen. Falls man das  Buch mal aus der Hand legen sollte , ist man dermaßen aufgewühlt, das es einen schwer fällt abzuschalten. Man möchte  immer wissen wie es weiter geht ,und fiebert  dadurch ordentlich mit. Besonders schön  fand ich auch die  liebevoll gestalteten Bleistiftillustrationen , die passend zum  Kapitel abgebildet waren. Eine Geschichte mit wahnsinnig viel  Herz und Gefühl.

  14. Cover des Buches Dunkelherz (ISBN: 9783959910903)
    Sarah Nisse

    Dunkelherz

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Lubig2
    Die Autorin entführt uns in dieser nahtlos an Band 1 anschließenden Geschichte wieder tief in unsere Gefühlswelt.
    Ava und ihre Freunde stehen vor der schweren Aufgabe den gefährlichen Kristall der Macht zu zerstören.

    Die Suche nach einer Möglichkeit führt den Trupp einmal quer durch das Herz. Ava verzweifelt nicht nur an der schieren Unmöglichkeit der Aufgabe, sondern auch an dem nagenden Loch in ihrem Herzen, das der Schlangenbiss hinterlassen hat.

    Es wird immer schwieriger für die Jugendlichen zu entscheiden, wem sie vertrauen sollen. Allerdings erhalten sie immer wieder von unerwarteter Seite Hilfe.

    Nicht ganz so wortgewaltig wie Band 1, aber immer schlüssig, ist die Story manchmal etwas einfach gestrickt, was aber absolut dem Alter der Zielgruppe angemessen bleibt.

    Am Anfang gibt es eine sehr gute Zusammenfassung, so dass man das Buch auch lesen könnte, ohne Band 1 zu kennen. Man würde sich dadurch aber ein großes Lesevergnügen entgehen lassen.

    In der Anthologie "Wenn Drachen fliegen", gibt es übrigens eine Geschichte über das Karussell der Liebe, das in Dunkelherz mehrfach Erwähnung findet.
    Durch diese Kurzgeschichte bin ich überhaupt erst auf Dunkelherz aufmerksam geworden.

    Fazit:
    Auch mit diesem Buch ist es Sarah Nisse wieder gelungen mich zu verzaubern, also eine klare Leseempfehlung.
  15. Cover des Buches Phoenix - Kinder der Glut (ISBN: 9783944544533)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Phoenix - Kinder der Glut

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hier geht's zur Rezension auf meinem Blog.

    Klappentext:
    Um die Menschen von der Schreckensherrschaft der Saiwalo zu befreien, hat Tavi alles geopfert – ihre Liebe, ihre Freunde und auch sich selbst unzählige Male. Ganz auf sich allein gestellt, kehrt sie nach Hamburg zurück und begegnet ihrer eigenen Vergangenheit.
    Im fulminanten Abschluss der Teslapunk-Trilogie stellt sie sich dem größten Feind dieses Planeten. Doch wie besiegt man einen Gegner, der so mächtig ist? Und wie kontrolliert man seine Gefühle, wenn man in der Lage ist, die gesamte Menschenwelt zu vernichten?

    Einordnung:
    - Tochter der Asche (Teil 1) 
    - Erbe des Feuers (Teil 2) 
    - Kinder der Glut (Teil 3)

    Erster Satz:
    18. Juli 64 – Ihr Name war Claudia Octavia.
    (Seite 9)

    Rezension:
    Kann Spoiler bezüglich der ersten beiden Teile enthalten!

    Im zweiten Band der Reihe gab es einige Aspekte, die mir nicht so richtig gefallen haben. Es ist, als hätte die Autorin mich erhört, denn im dritten Teil dagegen haben mir besonders diese Dinge gut gefallen. Allen voran sind da die beiden Protagonisten zu nennen. Eine ganze Weile sind sie getrennt voneinander unterwegs und dabei immer mit interessanten Aufgaben beschäftigt, sodass sie wenig Zeit haben, aneinander zu denken. Als handelnde und nicht bloß grübelnde Personen waren sie mir beide sympathisch. Die Abschnitte mit der feurigen, temperamentvollen Tavi und dem sanften, herzensguten Leon haben sich in einem guten Rhythmus abgewechselt, sodass mich beide überzeugt haben. Das gilt auch für die Situationen, in denen sie sich am selben Ort befinden. Die Liebesgeschichte geht nicht vollständig unter, aber am Rand eines Krieges mit wichtigen, verantwortungsvollen Aufgaben sind beide Figuren beschäftigt genug, um sich nicht übermäßig anzuschmachten. Zudem befasst sich das Buch ausführlicher mit ihren Beziehungen zu diversen Nebencharakteren, die weiter ausgearbeitet werden, sodass eine breitere Anzahl von Figuren im Fokus steht.

    Der zweite Aspekt, der mir im finalen Teil sehr gut gefallen hat, ist die Unvorhersehbarkeit. Bis zum Schluss gab es ungelöste Rätsel, die teilweise erst im Epilog vollständig erklärt wurden. Das hat die Spannung lange auf einem hohen Level gehalten. Außerdem hat sich das Buch in eine ganz andere Richtung entwickelt als ich erwartet habe. Größtenteils liegt das daran, dass Leon öfter die Führung übernimmt und als Cupido auf ganz andere Strategien setzt als Tavi, mit deren durch Hass befeuerter Wut ich vertrauter war. Damit hat das Buch mich manchmal sehr überrascht.

    Erneut positiv erwähnen möchte ich auch die Verbundenheit mit der realen Geschichte. Im Laufe des Buches wird die Identität einiger Saiwalo offenbart. Manche von ihnen sind berühmte Wissenschaftler wie Otto Hahn, die auch heute noch für ihre Entdeckungen bekannt sind. Darüber hinaus werden aber auch verschiedene Ereignisse innerhalb des Buches miteinander verknüpft. Die Autorin hat Ereignisse wie Tavis unzählige Tode in dem ausbrechenden Vulkan noch einmal aufgegriffen und ihnen einen tieferen Sinn verliehen. Damit wurden am Ende der Reihe Fäden zusammen geführt, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie relevant sind. Das hat die Geschichte noch ein wenig komplexer und das Ende noch ein wenig runder gemacht.

    Fazit:
    Die Protagonisten Tavi und Leon haben in diesem finalen Band viel zu tun und wenig Zeit zu denken, sodass es gleichzeitig interessante Entwicklungen und wenig nervige Schmachterei gibt. Die Liebesgeschichte rückt etwas in den Hintergrund, dafür werden die Beziehungen zu diversen Nebencharakteren weiter ausgebaut. Zudem war die Handlung diesmal spannend, überraschend und nicht so vorhersehbar. Die Verknüpfung mit unserer realen Geschichte sowie der Ereignisse untereinander sorgt für ein rundes Ende. „Phoenix – Kinder der Glut“ bekommt als schöner Reihenabschluss vier Schreibfedern von mir.
  16. Cover des Buches Falsche Veilchen (ISBN: 9783423716321)
    Jaromir Konecny

    Falsche Veilchen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Julitraum
    Leon, der vor kurzem erst aus dem Jugendgefängnis wegen Beteiligung an einem Tresorraub auf Bewährung entlassen wurde hat jetzt eine Lehrstelle bei einer Gärtnerfamilie. Hier fühlt er sich sehr wohl, nicht zuletzt dadurch, daß er sich mit der gleichaltrigen Tochter Laura mehr als gut versteht. Auch deren Eltern nehmen ihn fast an wie einen Sohn und machen sich Gedanken um seine Zukunft, daß er vielleicht sogar das Abitur noch machen könnte. Es läuft also alles bestens, auch mit Lauras eher snobistischen Freunden versucht Leon klarzukommen, auch wenn ihm das recht schwer fällt, da ihn diese immer seine Vergangenheit spüren lassen. Dann wird plötzlich wieder ein Tresor in Leons Nähe ausgeräumt und der Verdacht liegt nahe, daß Leon etwas damit zu tun hat. Auch Laura beschleichen offenbar Zwieifel und Leon hat wieder genug damit zu tun, Laura und allen Zweiflern seine Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu überführen, dabei wird es mal wieder mehr als gefährich für ihn und seine Freunde...

    Ein wieder mal realistisch und gut geschriebener Jugendroman, der mit Witz und viel Einfühlsamkeit daher kommt. Auch für Erwachsene absolut lesenswert und sehr zu empfehlen. Die Krimihandlung ist zudem gut durchdacht und logisch nachzuvollziehen. Geschickt schließt der der Autor Sorgen und Nöte von Jugendlichen mit typischen Vorurteilen und wichtigen Werten, die jeder Mensch beherzigen sollte, in die Handlung mit ein, so daß ein rundum gelungenes Jugendbuch entstanden ist.
  17. Cover des Buches Love to share – Liebe ist die halbe Miete (ISBN: 9783453360358)
    Beth O'Leary

    Love to share – Liebe ist die halbe Miete

     (697)
    Aktuelle Rezension von: Wuecherburm

    Tiffy ist beinahe Pleite. Sie mietet sich kurzerhand bei Leon in seiner Wohnung ein. Diese soll geteilt werden, aber da beide sehr unterschiedlich arbeiten, sollen sie sich niemals sehen.

    Mit der Zeit kommunizieren sie über Post its oder Grössere Zettel miteinander....

    Witzig und romantisch.

  18. Cover des Buches Zweilicht (ISBN: 9783570308691)
    Nina Blazon

    Zweilicht

     (520)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich war damals beim Literarischen Fantasy Festival gewesen, als Nina Blazon daraus vorlas. Sofort war ich angetan von der Geschichte und habe das Buch noch vor Ort gekauft. (natürlich habe ich mir auch direkt noch eine Signatur abgeholt 😊)
    Als ich es dann las, entwickelte sich die Geschichte jedoch anders als ich erwartet hatte. Es wurde ein richtiger Page-Turner im positiven Sinne.

    Der 17-jährige Jay verbringt ein Auslandsjahr in New York. Von Anfang an ist er fasziniert von Madison, dem Mädchen mit den wunderschönen Indianeraugen. Doch plötzlich begegnet er noch einem zweiten Mädchen. Ivy taucht auf und verschwindet wieder ehe Jay wirklich realisiert hat, dass sie da ist. Und sie warnt ihn vor Madison.

    Ich möchte ungern mehr zu der Handlung erzählen, um nicht zu spoilern. Lest das Buch einfach selbst. Das Setting in New York ist absolut zauberhaft und die Charaktere sehr realistisch.
    Denkt nur nicht, dass alles so ist, wie es am Anfang scheint 😉

  19. Cover des Buches Venezianische Scharade (ISBN: 9783257231731)
    Donna Leon

    Venezianische Scharade

     (258)
    Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecher

    In Commissario Brunettis drittem Fall tappt er erstmal im Dunkeln. Es wird die Leiche eines Transvestit auf einer Wiese gefunden. Die allgemeinen Vorurteile bestätigen sich allerdings nicht, da es keine Streitigkeit unter den Prostituierten ist, sondern der Fall ungeahnte Ausmaße annimmt und Brunetti und sein Team ihr Leben aufs Spiel setzen. Da dritte Buch hat mir ganz gut gefallen. Am Anfang wird man auf eine falsche Fährte geführt, aber bald kommt man als Leser dahinter, dass etwas Großes dahinter steckt. Leon schafft es wieder das wunderschöne Venedig und die italienische Lebensweise in Szene zu setzen und gerade zum Ende des Buches hin eine sehr spannende Lektüre zu erschaffen.

  20. Cover des Buches Sanft entschlafen (ISBN: 9783257231762)
    Donna Leon

    Sanft entschlafen

     (206)
    Aktuelle Rezension von: caro_lin

    Nicht gut. Der sogenannte Fall war einfach nur enttäuschend (wenn man es überhaupt Fall nennen möchte) und stilistisch war es auch gar nicht meins - viel zu ausschweifend geschrieben. Brunetti ist ein eher unsympathischer Typ und allgemein kommt das Frauenbild der 90er schon sehr heraus, nicht mehr zeitgemäß. 

  21. Cover des Buches Léon und Louise (ISBN: 9783423148108)
    Alex Capus

    Léon und Louise

     (576)
    Aktuelle Rezension von: RebekkaMoser

    Ein ganz persönliches Stückchen Zeitgeschichte mit Wehmut. Eine tolle Liebesgeschichte ohne happy end. Eine wunderbare Geschichte darüber, wie das Leben laufen kann…

  22. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.093)
    Aktuelle Rezension von: Christin87

    Rosa hasst ihren Job, ihre Figur, ihr Leben. Denn seit sie vor einigen Jahren von ihrem Freund Jan beim Fremdknutschen erwischt wurde, er sie daraufhin verließ und nun mit der hübschen Zahnarztkollegin Olivia liiert ist, leidet sie unter Liebeskummer.

    Nach einem halbherzigen Date in einem Zirkus, lässt sie sich dort auf eine Rückführung ein. Sie landet im England des 16. Jhdt., in einem männlichen Körper - William Shakespeares Körper. Und der einzige Weg in ihre Zeit zurückzukommen ist es, die wahre Liebe zu finden.

    Ein lustiger Roman mit einer guten Moral am Ende. Es war wirklich amüsant Rosa und Shakespeare dabei zu folgen, wie sie sich in ihren fremden Körpern und Zeiten zurechtfinden müssen. Zugleich waren hier und da auch einige weitere historische Personen eingeflochten und so wurde die Geschichte, zwischen all dem Klamauk, auch noch ein bisschen lehrreich.

    Rosa und William sind beide ziemlich schrullige Typen, aber man schließt sie schnell ins Herz.

    Einzig die Wechsel in den Dialogen, zwischen zwei Menschen in einem Körper, waren zu Beginn etwas verwirrend. Nachdem ich drei Seiten später aber dahinter gestiegen war, dass Williams Parts stets kursiv gedruckt wurden, ließ sich das Buch wunderbar lesen.

    An einer Stelle zu Beginn des Buches hatte ich sogar einen kleinen Lachflash, der meinen Mann aus seiner Einschlafphase riss - als die Konsonantenschwäche von einem von Rosas Schülern eine fantastische Wortschöpfung kreierte. :D

    Insgesamt ein äußerst unterhaltsames, empfehlenswertes Buch, wenn man mal keine Lust auf Krimi, Dramen oder Schnulzen hat, sondern einfach leicht und amüsant in eine andere Welt getragen werden möchte.

  23. Cover des Buches Legende der Rose - Goldrose (ISBN: B00Q6SZGHM)
    Sabine Kosmin

    Legende der Rose - Goldrose

     (18)
    Aktuelle Rezension von: raveneye
    Victoria wird nach einem Diskobesuch überfallen. Plötzlich schwebt sich zwischen sterben oder mutieren, den sie wurde Infiziert.

    Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Victoria erzählt, aber der Leser erhält auch immer mal wieder Einblick in die Ansichten und Gefühle der anderen Beteiligten.

    Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und auch der Schreibstil ist recht ansprechend. Auch die einzelnen Charaktere sind gut gezeichnet und bilden keine Stereotypen ab, sondern haben alle ihren eigenen Kopf. Auch wenn mir Victoria als Hauptcharakter zwischendurch manchmal etwas blaß erschien. Im Gegensatz zu Leon und den Anderen, die mehr Dynamik rübergebracht haben.

    Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, konnte mich aber leider nicht die ganze Zeit über gepackt halten. Der letzte Funken ist nicht übergesprungen. Auf jeden Fall eine Interessante Plotidee, die mich persönlich leider nicht vollends überzeugen konnte.

  24. Cover des Buches Laugenweckle zum Frühstück (ISBN: 9783874078092)
    Elisabeth Kabatek

    Laugenweckle zum Frühstück

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Rezi vom August 2013, Erstveröffentlichung bei Ciao.de und Bambali.de


    Die Story in Fees Worten

    Das ganze spielt in Stuttgart, der Hauptstadt der Laugenweckle. Pipeline Praetorius (31) hat einen supertollen schwäbischen Namen ;-), sie wird aber nur Line genannt. Sie wurde grad arbeitslos, ist Single und wohnt im Stuttgarter Westen. In einem Mietshaus, wo die Kehrwoche noch perfektioniert praktiziert wird. Sie ist die Chaos-Queen, um es mit Janet Evanovichs Worten zu sagen. 😉 


    Ein Kataströphle folgt dem anderen. Sie hat natürlich Bewerbungsstress und das Arbeitsamt macht es ihr nicht leicht. Dazu noch Beziehungsstress wegen Eric und Leon. Ein Amerikaner und ein Hamburger. Klar, dass dies alles Stress macht. 


    Mr. Right zu finden ist sehr schwierig und das Nord-Süd-Gefälle macht dies nicht einfacher. Es ist total easy, sich in einen gutaussehenden Billig-Ami zu verlieben.


    Ihre Nachbarn Herr Tellerle, Frau Müller-Thurgau und Dande Dorle bringen allerlei Leben ins Buch. 


    Fees Meinung

    Elisabeth Kabatek hat die Eigenheiten der Schwaben humorvoll in eine Buchgeschichte verwandelt. Nach dem Lesen dessen halte ich sie für die deutsche Janet Evanovich. Nur, was jetzt sehr seltsam anmutet, eher als die Reich-Ranicki-Janet-Evanovich. Denn die Autorin hat eine sehr freundlichere, gehobene Umgangssprache, denn sie lässt die Schwaben nicht fluchen und keine bösen Ausdrücke benutzen. Das fehlt in dem Buch, denn irgendwie sind die Schwaben, sehr humorvolle, lustige, Halbheilige. 😉 Na ja, die Schimpfwörter der Schwaben sind ohne Ende und die Sprache der Schwaben kommt eigentlich nicht ohne Heiligsblechle und Halbdackel aus. 


    Die Charaktere sind total schön ausgearbeitet, auch die Leute mit „Migrationshintergrund“ und ein Türkenehepaar darf auch nicht fehlen. Man kann sich die Akteure des Buches sehr gut vorstellen, irgendwie sehe ich alle bildlich vor mir. 


    Lila ist die Freundin von Line und sie erinnert mich stark an ein Lieblingsciao-Mitglied von mir. Nur, dass diese eine sehr liebe Badenerin ist, aber da sieht man es mal wieder, Badener und Schwaben sind sich sehr ähnlich. Ich würde sie sofort für diese Rolle vorschlagen, wenn das Buch verfilmt wird. Diese Freundin ist absolut lieb und nett und immer da, wenn Line sie benötigt. Sie unternehmen sehr viel zusammen. Ich bin sicher, jede Frau wünscht sich so eine Freundin. Sie hat mir neben Line am Besten gefallen. Irgendwie hat sie ja auch die 2. Hauptrolle in diesem Buch.


    Jedenfalls habe ich sehr viel gelacht und fand das Buch total lustig und habe es sehr gerne gelesen. Inzwischen kenne ich noch 2 weitere Leute, die das Buch gelesen haben und auch toll fanden. Das Buch lebt auch von Missverständnissen und vielen Klischees. Jedenfalls gefiel mir das Buch besser, als Bridget Jones. Es ist ein Regionalroman. Man findet total viel Lokalkolorit. Besser geht es fast nicht mehr. Das ist das, was ich in vielen Krimis schon kritisiert habe (mal von den meisten Allgäu-Krimis abgesehen). 


    Schön ist, dass es nicht einfach ein Liebesroman ist, denn das gefällt mir nicht. So wie bei Janet Evanovich kann man im nächsten Buch wieder alles umstoßen und verändern. Soweit ich weiß, wird es da auch noch in den weiteren Romanen in der Beziehung spannend. 


    Fees Fazit

    4 Sterne, also eine klare Empfehlung. Die einzige Anmerkung, die ich noch hätte ist: Warum hab ich nicht das Buch geschrieben? 😉

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