Bücher mit dem Tag "lennox"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lennox" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches An einem Tag im Winter (ISBN: 9783492303910)
    Judith Lennox

    An einem Tag im Winter

     (85)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Erzählt wird einerseits die Geschichte einer jungen Naturwissenschaftlerin in den frühen 1950er-Jahren in England, ihr beruflicher Werdegang und ihr persönliches Leben. Andererseits verweben sich verschiedene Handlungen aus anderen Lebensgeschichten zuletzt miteinander und es entsteht eine umfassende Erzählung. Spannend vom Anfang bis zum Ende geht es um geheime Liebschaften, dunkle Familiengeheimnisse und um einen mysteriösen Todesfall. Man taucht ein in den Roman und vergisst die Welt um sich für ein paar Lesestunden, eben ein richtiger Schmöker.

  2. Cover des Buches Perfect – Willst du die perfekte Welt? (ISBN: 9783596033843)
    Cecelia Ahern

    Perfect – Willst du die perfekte Welt?

     (823)
    Aktuelle Rezension von: Monikaisreading

    Am Anfang wird ziemlich viel Wiederholung in die Geschichte eingebaut. Für diejenigen die Teil 1 gelesen haben erscheint es zum Beginn vielleicht etwas zäh, ermöglicht aber glaube ich einzusteigen wenn man Band 1 nicht gelesen hat. Dafür kommt die Spannung ziemlich unerwartet zurück. Ich fand es sehr interessant wie die Geschichte weiter erzählt wurde. Ein paar Szenen haben mich an eine Science fiction Geschichte erinnert. Man fiebert richtig gut mit. Das Ende fand ich etwas spärlich erzählt. Da hätte man ruhig ein wenig detaillierter erzählen können. Aber rundum eine tolle Dilogie.

  3. Cover des Buches Belle - Der Fluch von Balmoral Castle (ISBN: 9783423716581)
    Conny Amreich

    Belle - Der Fluch von Balmoral Castle

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Sandrica89
    Da ich ja ein so grosser Fan von "Die Schöne und das Biest" bin, musste natürlich dieses Buch bei mir einziehen, als ich es per Zufall in einer Buchhandlung gesehen habe. Mir war klar, dass es sich um eine Adaption handeln würde. Vor allem als ich las, dass es sich in Schottland abspielt. Dieses Detail hat mich erst recht neugierig gemacht. Nachdem ich das Buch etwa ein Jahr lang in meinem Regal unbetastet stehen gelassen habe, war heute nun der Tag gekommen und hab mich in die Welt von Belle eintauchen lassen...

    Belle's Vater ist angesehener Tierarzt in ihrem Dorf. Als er plötzlich von der Queen den Auftrag bekommt, zu ihr zu reisen und um ihr geliebtes Pferd zu heilen, ist er hin und weg. Natürlich muss Belle auch mitgehen. Schliesslich will sie in die Fussstapfen ihres Vater treten. Leider wird das nicht gerne gesehen: eine weibliche Tierärztin. Schliesslich leben sie im Jahre 1877. Bevor sie aufbrechen können werden sie vom Staatsanwalt aufgehalten: den gut aussehenden Alberdon. Schon lange hat er ein Auge auf sie geworfen, obwohl er jede haben könnte. Doch Belle weigert sich auch nur in seiner Nähe zu sein. Als sie verkünden, dass die Königin sie aufgesucht hat, um ihr Pferd zu pflegen, macht er ihnen widerwillig Platz. Dorf eingetroffen versucht ihr Vater das Pferd zu untersuchen. Vorher hat er jedoch etwas zu tief ins Glas geschaut und ist etwas betrunken. Als Belle ihre Meinung sagt und vorschlägt, wie sie dem armen Pferd helfen soll, wird das vom Stallburschen abgelehnt. Bis die Königin höchstpersönlich ins Stall kommt und Belle auffordert weiterzumachen. Wie sie vermutet hat, bestätigt sich ihr Verdacht und dem Pferd sollte es bald besser gehen. Als der Abend einbricht will Belle wieder nach Hause reiten, um sich um all ihre Tiere zu kümmern. Leider kommen sie vom Weg ab, die Kutsche überschlägt sich und Belle fällt ihn Ohnmacht. Als sie wieder aufwacht, ist ihr Vater nirgendwo zu finden. Sie schnappt sich das Pferd und reitet los, bis sie auf ein Schloss stösst, dass sie nicht kennt. Eine Frau führte sie hinein und findet dort im Kerker ihren Vater fort. Bevor sie auch versucht ihn da rauszuholen, taucht eine bestialische Gestalt vor ihr auf. Um ihren Vater zu retten, bietet sie ihm ein Angebot an: sie bleibt freiwillig bei ihm, wenn ihr Vater gehen darf und verspricht, niemandem von dieser Gestalt zu erzählen.
    Gleichzeitig treibt ein Serienmörder sein Unwesen in ihr Dorf. Bisher wurden drei Mädchen auf unnatürliche Art und Weise tot aufgefunden. Natürlich will Alberdon diesen Mörder finden und sich dadurch einen noch höheren Rang verschaffen. Leider weiss niemand, was er wirklich vor hat.
    Belle versucht, mit diesem Tiermensch irgendwie zurecht zu kommen. Doch er lässt sich kaum blicken. Und wenn, dann ist er wegen irgendwas wütend auf sie und wird aggressiv. Doch sie will endlich die Wahrheit erfahren. Sie will alles wissen: wie er heisst, was er angestellt hat, wieso überall indische Sachen in seinem Turm rumstehen. Er weigert sich ihr alles zu erzählen. Nicht mal sein Dienstmädchen macht Anstalten, ihr zu helfen. Also ergründet sie Kinord Castle auf eigene Faust. Nur durch Zufälle erfährt sie zwar etwas mehr, doch sie wird nicht wirklich schlau daraus. Was sie aber gar nicht versteht ist, dass sie sich dennoch zum hm hingezogen fühlt. Sie sieht ihn nicht als Bestie, denn er kann durchaus nett und charmant sein. Dies hat er von allem an ihrem Geburtstag bewiesen. Dennoch bricht er ihr das Herz, als er sie von ihm wegstösst und sie gehen lässt. Genau zu diesem Zeitpunkt taucht die Königin auf und verkündet, dass Belle sofort mit ihr mitgehen müsse und das Biest schleunigst verschwinden muss. Denn genau jetzt, plant Alberdon einen Angriff...

    Es war echt interessant zu lesen, wie Belle und das Biest im alten Schottland zueinander finden. Gleichzeitig wird auch ein uralter Fluch aus Indien miteingewoben, den ich wirklich interessant fand. Überall sind Verräter und man weiss nicht, wem man wirklich trauen kann. Dass das Biest aber etwas mit der Königin zu hat, war auch ganz was Neues. Besonders bemerkenswert fand ich jedoch den Fluch aus Indien. Wie er zustande kam, wie man ihn immer wieder in der Geschichte wiederfindet. Obwohl einem es erst ganz zum Schluss bewusst wird. Geschockt fand ich aber auch die Taten von Alberdon: dass er im Grunde böse ist, kann man sich ja schon dank des Märchens denken. Aber dass er auf diese Weise Belle für sich gewinnen will, ist einfach nur abstossend. Das auch ein tierischer Nebencharakter auftaucht, ist auch ganz ungewohnt, aber er passte so gut in dieser Geschichte. Die Autorin hat sich da einiges einfallen lassen, um Schottland mit dem alten Indien zusammen zu verbinden. Ich fand es weder kitschig, noch unlogisch. Obwohl mich das Ende doch ein wenig verwirrt hat, war es doch einleuchtend. Das Buch hat ja nur 200 Seiten, aber ist dennoch lesenswert, wenn man Märchenadaptionen liebt.
  4. Cover des Buches Der einzige Brief (ISBN: 9783492309875)
    Judith Lennox

    Der einzige Brief

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Kleine8310

    "Der einzige Brief" ist ein Roman der Autorin Judith Lennox. In diesem Buch geht es um die Protagonistin Bess. Bess hat bis zum Tod ihres Mannes in Indien gelebt, aber nun beschließt sie sich in ihrer Heimat Schottland niederzulassen und nocheinmal ganz neu anzufangen. Ihren kleinen Sohn Frazer lässt Bess schweren Herzens bei ihrer Schwiegermutter zurück, mit dem Plan ihn bald nachholen zu können. 


    In den unsteten Zeiten des ersten Weltkriegs entscheidet sich Bess nocheinmal zu heiraten, aber ihren Sohn vergisst sie trotzdem niemals. In unzähligen Briefen berichtet sie über ihr und fragt ihn über sein Leben, doch alle Briefe an ihn bleiben unbeantwortet. Jahre später steht Bess einem inzwischen erwachsenen Frazer gegenüber, doch das Wiedersehen mit ihm läuft ganz anders, als Bess es sich gewünscht hätte ...

    Der Einstieg in diese Geschichte ist mir dank des detaillierten, bildhaften und dennoch flüssigen Schreibstils von Judith Lennox wirklich gut gelungen. Ich mag ihre Art zu erzählen, und wie die Autorin es schafft Bilder vor den Augen entstehen zu lassen - einfach toll!

     

    Was mir sehr gut gefallen hat ist die Atmosphäre, die sich durch die Tatsache einstellt, in welchen Jahren die Geschichte spielt. Das Leben von Bess wird über den ersten und auch den zweiten Weltkrieg geschildert und hier hat es mir gut gefallen, wie Frau Lennox die historischen Fakten und Gegebenheiten in ihre Geschichte einwebt. 

     

    Die Charaktere wurden recht gut ausgearbeitet, aber bei den Nebencharakteren hat mir etwas gefehlt, was sie in Erinnerung bleiben lässt. Die Protagonistin Bess wurde toll dargestellt und ihr Leben ist durchaus emotional und bewegend. 

     

    Was ich ein bisschen schade fand ist, dass nach ca der Hälfte des Buches die Handlung an Tempo verliert und auch weniger interessant ist. Rund um das Wiedersehen von Bess und Frazer hat mir leider die detailverliebtheit gefehlt, die die Autorin sonst einbringt. Auch das Emotionale und der Tiefgang waren mir, dafür dass die Thematik der Kern des Buches bzw der rote Faden sein sollte, zu oberflächlich und zu schnell abgehandelt. 

    Positiv: 

    * schöner bildhafter Schreibstil

    * interessante Handlung und Entwicklung der Protagonistin

    * schöne Darstellung emotionaler Momente

     

    Negativ: 

    * ab der Hälfte verliert die Geschichte, meiner Meinung nach, leider an Spannung

     

    "Der einzige Brief" ist ein schöner Roman, der mich mit den Jahren in denen er spielt und der emotionalen Handlung gut unterhalten hat!

  5. Cover des Buches Das Winterhaus (ISBN: 9783492307710)
    Judith Lennox

    Das Winterhaus

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Magicsunset

    Gelesen im englischen Original.


    “In the warm spring of 1928 they lounged on the cushions on the verandah of the winter house, and looked forward to freedom.” (Quotation pos. 152)

     

    Content:

    Robin, Helen and Maia are childhood-friends. Yet, they want different things from life. The three of them have to learn during these years during the twenties and thirties of the last century in England, that it is almost impossible for women to lead an independent life, as different there own choices might be. However, they do not know, that the years still to come will ask them decisions that might cost their souls, their self-esteem and probably the most precious thing, their life. 

     

    Theme and genre                                      

    This novel tales place in England between the two World Wars and is about growing up in a time far away from gender equality. Main topics are friendship, dreams for the future, love, loss and important decisions.

     

    Characters                                                                                              

    A different choice of main characters, very well developed, maybe not always believable and sometimes quite annoying in their behavior. 

     

    Content and writing

    The story is told in four parts, each part leading over a certain period of the years between 1918 and 1938. We follow the main characters in alternating chapters, but without interruptions of a linear storyline. Open questions and own reflections during reading about missing gaps are solved near the end of the story. The language is enjoyable to read and gives a vivid picture of life in the period in which the novel takes place. 

     

    Conclusion

    A gripping story about three women, growing up in rural England in the years between the two World Wars, searching for a place for their dreams and hopes in a world still dominated by men.

     

  6. Cover des Buches Das Erbe des Vaters (ISBN: 9783492953405)
    Judith Lennox

    Das Erbe des Vaters

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Pokerface

    Zum Buch:

    London in den fünfziger Jahren: Die Wunden, die der Krieg geschlagen hat, verheilen. In dieser Zeit des Aufbruchs wagt auch die junge Romy in der Großstadt einen Neuanfang. die geschäftstüchtige Hotelbesitzerin Mirabel Plummer wird auf sie aufmerksam; Romy lernt Auftreten, Bildung und bewährt sich als Mirabels rechte Hand. Bei all dem vergisst Romy nie das frühe Unrecht, das ihrer Familie widerfahren ist. Sie selbst war damals, 1942, noch ein kleines Mädchen, als ihr Vater zu Tode kam und sie fortgehen mussten aus Middlemere, dem geliebten Haus ihrer Kindheit. Doch erst als der attraktive Caleb in ihr Leben tritt, der statt ihrer in Middlemere aufwachsen durfte, fasst sie endlich den Mut zurückzukehren.

    Meine Meinung:

    Mit Romy ist Judith Lennox eine ganz wunderbare Romanfigur gelungen. Ich konnte mich stellenweise so gut in Romy hineinversetzen, dass ich geglaubt habe, sie wirklich zu kennen. Ein absolut schöner, unverdorbener Charakter. Eine ehrliche Haut - allerdings gestraft und gebeutelt durch das Leben. Kleinere Faux-Pas (oder auch größere) verzeiht man ihr gerne. Sie sind doch allzu menschlich.

    Wir begleiten Romy auf dem Weg nach London und während ihres Lebens in der Großstadt. Die Erzählung ist realistisch, könnte durchaus aus dem Leben gegriffen sein.

    Man könnte bemängeln, dass es gegen Ende des Buches ein wenig kitschig und vorhersehbar wird (da gibt es so zwei Szenen, bei denen ich mit den Augen gerollt habe), aber das ist auch schon das einzige, was zu bemängeln wäre.

    Wieder einmal konnte mich ein Roman von Judith Lennox restlos abholen und hat mich mit der Romanfigur mitfühlen lassen. Ich bin begeistert.

  7. Cover des Buches Cherryblossom 1 (ISBN: 9783426216637)
    Mina Kamp

    Cherryblossom 1

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Buechersuechtig
    Die Geschichte...Hanna Cherryblossom geht noch zur Schule, bereitet sich gerade auf ihr Abi vor und unternimmt gern etwas mit ihren besten Freundinnen. Doch als sie ihren Freund küsst, dieser plötzlich ohnmächtig wird und sich die merkwürdigen Zwischenfälle häufen, ändert sich ihr Leben auf einen Schlag. Außerdem taucht auch noch der junge Mann aus ihren Träumen auf und offenbart ihr, dass sie kein normaler Mensch ist. Denn Lennox ist ein Zeitwandler und hat einen Auftrag auszuführen, der mit Hanna zu tun hat und sich alles andere als einfach gestaltet...


    Meine Meinung in Kurzfassung:
    Kauf-/Lesegrund: Ich bin immer wieder auf der Suche nach interessanten Geschichten und dieser Roman hat mich einfach angesprochen.


    Reihe: 1. Band der Cherryblossom-Trilogie

     Handlungsdauer: Die Geschichte beginnt Anfang September und umfasst mehrere Wochen.

    Hauptperson(en): Hanna Cherryblossom ist 18 Jahre jung, wohnt bei ihrem Onkel Henry (einem Professor für Mythologie und Archäologie) in Hamburg-Altona und telefoniert hin und wieder mit ihrem Vater, den sie allerdings nie sieht. Die Schülerin mit den goldbraunen Augen und dunkelblonden Haaren wird von Träumen geplagt, in denen immer wieder ein gutaussehender junger Mann vorkommt, der eines Tages in Hannas Leben tritt und alles durcheinanderbringt. Denn der 21-jährige Lennox Merryweather ist ein attraktiver Zeitwandler und Nachtalb, der seine Energie aus den Träumen schlafender Menschen bezieht und Hanna beschützen soll... Hanna und Lennox  sind interessante und sympathische Protagonisten mit Potential, die mich allerdings nicht komplett überzeugt haben.

    Nebenfiguren: Es gibt eine Vielzahl an Nebencharakteren, von denen etliche nur am Rande eine Rolle spielen.
    Romanidee: Nicht ganz neue Grundidee, in denen ein junges Mädchen seine außergewöhnliche Fähigkeit entdeckt und in Gefahr gerät. Leider hat mir die Umsetzung nur mittelmäßig gefallen.

    Erzählperspektiven: Die temporeichen Begebenheiten werden vorwiegend von der Ich-Erzählerin Hanna, aber auch von Lennox geschildert, die uns Einblick in ihre Gefühle und Gedanken gewähren.
    Handlung: "Cherryblossom 1: Die Zeitwandler" wartet mit einer fantasievollen, wenn auch etwas verworrenen, Geschichte gepaart mit einigen unerwarteten Wendungen und sehr vielen Wirrungen auf. Leider muss ich gestehen, dass mit der Plot manchmal zu wendungsreich war (da kommt man kaum zum Durchatmen, was die Autorin hier alles reingepackt hat) und die Liebesgeschichte für meinen Geschmack zu rasant vorangetrieben wurde. Außerdem birgt die Story Längen und sehr detaillierte Schilderungen (vor allem ab der Mitte wird es stellenweise ganz schön langatmig und zäh). Der Trilogie-Auftakt endet natürlich mit offenen Fragen, aber ich werde die Cherryblossom-Trilogie wohl nicht mehr weiter verfolgen.

    Schreibstil & Co:  Vollendet wird der Fantasy-Roman durch die locker-leichte Schreibweise, die jugendliche Sprache und lebendige Orts- und Schauplatzbeschreibungen.
    FAZIT:"Cherryblossom 1: Die Zeitwandler" heißt der 1. Teil der gleichnamigen Trilogie und bietet dem interessierten Leser eine Mischung aus Fantasy, Action & Romantik. Auch wenn "Die Zeitwandler" seine Schwächen hat, so hat  mir die Geschichte rund um Hanna und Lennox in Anbetracht der temporeichen Story und des ausdrucksstarken Schreibstils ein paar kurzweilige Lesestunden geschenkt und erhält deshalb von mir 3 1/2 (von 5) Punkte.
  8. Cover des Buches Die geheimen Jahre (ISBN: 9783492953436)
    Judith Lennox

    Die geheimen Jahre

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Worum es geht
    Thomasine Thorne hat ihre Eltern früh verloren und wächst bei ihren Tanten in den ostenglischen Fens auf. Daniel Gillory, den Sohn des Dorfschmieds, und Nicholas Blythe, den jungen Grundherrn, kennt sie seit ihrer Kindheit.
    Nach dem 1. Weltkrieg trifft Thomasine in Paris, wo sie als Tänzerin arbeitet, Nicholas wieder und nimmt seinen überstürzten Heiratsantrag an. Zurück in Drakesden Abbey, dem alten Gutsherrensitz der Blythes, beginnt für Thomasine ein neues und ungewohntes Leben, das von der Ablehnung ihrer Schwiegermutter dominiert wird.
    Und auch Daniel kehrt mit seiner jungen Frau in sein Heimatdorf zurück, um als Landwirt sein Auskommen zu finden. Beim Versuch, von den Blythes Land zu kaufen, flammt die alte Rivalität zwischen Nicholas und Daniel erneut auf.

    Meine Meinung
    Mit diesem Buch hat Judith Lennox einen großartigen Roman vorgelegt, dessen Handlungsverlauf ich von der ersten bis zur letzten Seite in atemloser Spannung gefolgt bin.
    Die Protagonisten haben mir mit ihren vielschichtig angelegten Charakteren sehr gut gefallen. Lady Blythe, die noch in einer anderen Zeit lebt, und mit den Veränderungen nicht zurechtkommt, fand ich genauso glaubwürdig dargestellt wie ihren Sohn. Nicholas Blythe leidet unter einer schweren Kriegsneurose, die ihn unfähig macht, sein Erbe zu verwalten. Thomasine erweist sich nach anfänglicher Orientierungslosigkeit als willensstarke Frau, die sich sehr um das Gut ihres Mannes bemüht. Daniel Gillory entwickelt sich ebenfalls zu einer sehr interessanten Figur, an deren Schicksal ich großen Anteil genommen habe.
    Unbedingt sollen aber auch die dargestellten Pächter und Dorfbewohner Erwähnung finden, die in ihrem Lebensumfeld mit all ihren Sorgen und der Mühsal ihrer Tage sehr authentisch beschrieben werden. Unglaublich lebendig und anschaulich schildert die Autorin aber auch das raue Land in dem die Geschichte großteils spielt. Die tiefe Verbundenheit der Hauptfiguren zu den Fenlands führt Judith Lennox ihren Lesern berührend und realistisch zugleich vor Augen.
    Nicht nur die Handlung, die durchgehend spannend bleibt und keine Längen aufzuweisen hat, vermochte mich zu begeistern, mir hat auch der flüssige und mitreißende Erzählstil sehr gut gefallen. Den Lebensweg der Protagonisten fand ich sehr glaubwürdig dargestellt, alle gefundenen Lösungen liegen für mich im Bereich des Möglichen und sind logisch ohne weiteres gut nachvollziehbar.
    Mit dem herrlichen Schmöker rundum einverstanden, vergebe ich gerne die volle Punktezahl und kann eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen, obwohl der Roman schon einige Jährchen vorzuweisen hat.

  9. Cover des Buches Zeit der Freundschaft (ISBN: 9783492953412)
    Judith Lennox

    Zeit der Freundschaft

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Emili

                                                                                         

    Es ist durchaus kein schlechter Schmöker, wenn man gerade Lust auf eine ruhige Geschichte hat.

    In diesem Roman von Judith Lennox geht es um die ersten Jahre nach dem 2. Weltkrieg in England, Dorset und London. Die Familien Temperley und Chancellor sind befreundet. Die ungleichen Brüder Jack und Will lieben seit ihrer Kindheit die schöne Julia. Außerdem spielt Julias Bruder Will eine große Rolle und auch die jüngere Cousine von den Brüdern.

    Diese Geschichte dreht sich um Liebe, Familie, Dramen und Schicksal. Da ich auf eine ruhige Story in Lennox Art aus war, war ich darauf vorbereitet.  

    Doch dieser Roman ist nur mittelmäßig gelungen. Es ist keine anspruchsvolle Lektüre: Leicht, locker und entspannend. Ein Schmöker über das Leben und die Liebe. Die Charaktere sind übrigens sehr gut ausgearbeitet, und in ihrer Entwicklung gut zu beobachten.

    Allerdings fand ich, dass ein roter Faden in der Geschichte fehlte. Es war nicht klar, was die Autorin letztendlich mit ihrem Roman sagen wollte. Man kann das Buch dennoch gut lesen, es ist nett und unterhaltsam, aber mehr auch nicht.

                            

  10. Cover des Buches Dancing With A Stranger (ISBN: 9783748575399)
    Katie McLane

    Dancing With A Stranger

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Samira_Wood

    Cover: Es spricht mich sehr an und passt gut zum Titel und zum Inhalt.

    Charaktere/Inhalt: Natalie verlässt die Stadt und geht ein letztes Mal in Chicago aus, dabei trifft sie auf Lennox und die beiden verbringen eine heiße Nacht, die er etwas unsanft beendet, weil er sie für eine Escordlady hält.
    Als die beiden sich wieder begegnen, sorgt dass für allerlei Zündstoff, denn er will sie haben und sie nichts von ihm wissen.

    Fazit: Eine tolle Geschichte mit sehr heißen Szenen. Der Schreibstil der Autorin ist toll zu lesen und ich konnte so richtig in das Buch abtauchen. Absolute Leseempfehlung von mir.

  11. Cover des Buches Meine ferne Schwester (ISBN: 9783866124073)
    Judith Lennox

    Meine ferne Schwester

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Kiki77

    „Meine ferne Schwester“ von Judith Lennox ist ein gefühlvoller und historischer Roman, der das nicht einfache Leben in der Kriegszeit und danach thematisiert. Geschwister zwischen denen ein unausgesprochenes Geheimnis aufblüht und eine neue Familie, die aus dem Doppelleben des Vaters herrührt.

    Die Schwestern Rowan und Thea sind sehr unterschiedlich. Jede lebt nach ihren Vorstellungen, auch nachdem der Vater gestorben ist und er ein Doppelleben geführt hat. Zwei Familien, die sich bei der Beerdigung begegnen und nichts voneinander wussten. Thea findet heraus, dass ihr Vater eine zweite Familie hatte und sucht den Kontakt. Rowan ist ihrer Mutter ähnlicher als sie denkt und muss ihre Gefühle oft zügeln.

    Ein wundervoller Roman, geschrieben mit Leidenschaft und Gefühl, eingebunden in eine schwere Zeit. Mir hat der Roman gut gefallen und ich empfehle diesem mit 4 Sternen weiter.

  12. Cover des Buches Alle meine Schwestern (ISBN: 9783492312448)
    Judith Lennox

    Alle meine Schwestern

     (128)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Die Familie Maclise hat sieben Kinder, darunter vier Töchter, die ganz unterschiedliche Persönlichkeiten sind und verschiedene Erwartungen vom Leben haben. Iris ist die Älteste, die gerne flirtet und kokettiert. Sie weist die Avancen vieler Männer und ihre Heiratsanträge zurück, um sich am Ende in einen Mann zu verlieben, den ihre oberflächliche Art vor den Kopf stößt. Für ihre Familie unerwartet, macht sie eine Ausbildung zur Krankenschwester und findet darin tatsächlich ihre Berufung. Marianne ist die erste der Schwestern, die heiratet, ihren geliebten Ehemann jedoch bereits nach wenigen Monaten nach kurzer Krankheit verliert. Nach einer langen Trauerphase wird die Sehnsucht nach einem Kind so groß, dass sie einen Teeplantagenbesitzer heiratet, den sie kaum kennt und nach Ceylon auswandert. Eva zieht von Sheffield nach London, um an der Kunstakademie zu studieren. Sie verliebt sich in einen Maler, deren Muse sie wird. Doch der Mann ist verheiratet und Eva für ihn nur eine Frau von vielen. Die jüngste der Schwestern, Clemency, wäre gerne wie ihre jüngeren Brüder noch weiter zur Schule gegangen, doch sie sieht sich gezwungen, sich um die kränkelnde Mutter zu kümmern, die seit der Geburt ihres letzten Kindes kaum mehr ihr Zimmer verlässt. 

    Der Roman beginnt im Jahr 1909 und erzählt die unterschiedlichen Lebenswege der vier Maclise-Schwestern bis zum Sommer 1917. Dabei wechseln die Perspektiven innerhalb der Kapitel, was ich oft als zu abrupt empfunden habe. Um den Lesefluss nicht zu sehr zu unterbrechen, hätte ich es angenehmer empfunden, wenn die Autorin jeder Schwester abwechselnd ein Kapitel gewidmet hätte, insbesondere da es nach dem Auszug der drei älteren Schwestern aus ihrem Elternhaus kaum mehr Überschneidungen oder Interaktionen zwischen ihnen gibt. Jede lebt ihr eigenes Leben und dies auf ganz unterschiedliche Art und Weise. 

    Die Charaktere sind individuell gestaltet und wirken mit ihren Stärken und Schwächen authentisch. Alle vier Schwestern machen während der Geschichte eine charakterliche Weiterentwicklung durch, lernen aus ihren Fehlern, haben aber stetig mit Schicksalsschlägen zu kämpfen, die sie wieder zurückwerfen und ihren Traum vom Glück zu verhindern scheinen.  

    Der Roman tritt phasenweise auf der Stelle, da sich nicht immer viel im Leben der jeweiligen Protagonistin ereignet, die Autorin aber dennoch sehr ausschweifend erzählt. 

    Der Roman handelt von der Rolle der Frau Anfang des 20. Jahrhunderts, von einem Kampf nach Unabhängigkeit und Gleichberechtigung, von den Unterschieden zwischen Arm und Reich, aber auch von der Sehnsucht nach Liebe. Jede der Schwestern verliebt sich - die eine früher, die andere später - und keine von ihnen scheint auf Anhieb die richtige Wahl zu treffen. Marianne, die nach dem Verlust ihrer großen Liebe in einer Phase der Trauer versinkt, entscheidet sich verblendet für den falschen Mann, während Iris durch ihre Arroganz den Mann verprellt, den sie liebt. Eva lässt sich von einem Bohemian auszunutzen und stellt ihre eigenen Ambitionen zurück. Auch Clemency verzichtet auf die Verwirklichung ihrer Träume, denkt, ein Leben als alte Jungfer wäre vorgezeichnet und verwendet ihre Zuneigung auf einen verheirateten Musiker, der sich in ihrer Bewunderung sonnt, aber keinerlei Ambitionen hat, mit ihr eine Familie zu gründen. 

    Den die Titel "Alle meine Schwestern" empfinde ich als nicht passend, denn dieser wirkt, als würde eine der Schwestern oder ein Bruder über ihre bzw. seine Geschwister erzählen. Tatsächlich spielt das Gefüge als Familie eine sehr untergeordnete Rolle, die Mutter, aber insbesondere der Vater und die Brüder, bleiben Statisten. 

    Der historische Kontext kommt gerade zu Beginn wenig zum Tragen, auch wenn einzelne geschichtliche Ereignisse Erwähnung finden. Das Verhältnis zwischen Arm und Reich Anfang des 20. Jahrhunderts, der Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und eine gerechtere Bezahlung sowie die Forderungen eines Wahlrechts für Frauen werden angerissen, aber nicht vollumfänglich mit den Hauptcharakteren verknüpft. Erst nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges hat auch das Zeitgeschehen Auswirkungen auf die Geschichte und das Leben der Schwestern. 

    Als Leser bangt man mit ihren Schicksalen, leidet mit den Dramen und den Intrigen, die sie ertragen müssen und gibt dennoch die Hoffnung nicht auf, dass jeder von ihnen ein glückliches Ende vergönnt sein mag. "Alle meine Schwestern" ist eine emotionale Geschichte über vier Frauen und ihre unterschiedlichen Lebenswege, die zwar Längen aufweist, durch ihre Vielseitigkeit aber dennoch gut unterhält. 

  13. Cover des Buches Lennox - Kriminalroman. (ISBN: B00S5FEEEA)
    Craig Russell

    Lennox - Kriminalroman.

     (22)
    Aktuelle Rezension von: WolfgangHaupt
    Mr. Lennox wehrt sich. So ziemlich gegen alles und jeden. Wenn nicht mit den Fäusten, dann zumindest mit seinem Zynismus. Er ist eine coole Sau, so richtig, einer, der versucht, alles im Griff zu behalten. In dem ersten der Teile scheint ihm jedoch alles zu entgleiten. Und nichts ist, wie es scheint. Eine Beschattung wächst sich zu einem Riesending aus, die Glasgower Unterwelt tritt auf den Welt, irgendwie befällt ihn das Gefühl, dass alles zusammenhängt. Allein das Wie will sich Mr. Lennox nicht erschließen. Er weiß nur, dass ein falscher Schritt sein Ende bedeuten. Der Schutz von Twinkletoes und/oder diversen anderen Schlägern erweist sich ab und an als Damokles, die Gefahr ist spürbar. Das ist eine der Stärken von Lennox. Der Charme oder Anticharme der Unterwelt. Es geht ums Geschäft, dabei gibt es Tote, um Macht, dabei gibt es mehr Tote und um Sex. Okay, dabei gibt es auch Tote. Das Ganze wird garniert mit dem Charme der 50er Jahre, einer Gesellschaft, die sich selbst finden muss, aber nicht so recht dazu imstande ist. 
    In diesem Dilemma bewegt sich Lennox zwischen den Stühlen, und hofft, nicht ohne Sessel zu enden.
    Mich hat es unterhalten, auch wenn es passagenweise etwas mühsam ist. Warum? Es ist verstrickt, die Szenen nicht linear, man muss dabei bleiben, um folgen zu können. 
    Kein Nachteil, es bleibt logisch, ob der Komplexität, ich hatte das Gefühle, dass der Autor die Kontrolle behalten hat.
    Was noch? Die Sprache. Ganz im Stil dieser Zeit, erste Person Vergangenheit, gibt dem Leser viel Einblick in Lennox wirres Gefühlsleben. Und uns teilhaben an seinem äußerst zynischen Wesen. 
    Sollte man gelesen haben.
  14. Cover des Buches Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist (ISBN: 9783492316347)
    Jenny Colgan

    Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Simone_Sue

    Ein angenehm zu lesender Roman, der vom Aufbruch, dem Neustart eines lang gehegten Traumes erzählt. Noch dazu findet das Ganze in träumerischerer ländlicher Idylle statt und ist nicht so einschichtig, wie man vermuten könnte. Da mich die Handlung nicht völlig aus den Socken gehauen hat (es gab auch sehr offensichtliche Vorkommnisse) vergebe ich 4/5 Sternen. Dennoch: lesenswert!

  15. Cover des Buches Alea Aquarius 7. Im Bannkreis des Schwurs (ISBN: 9783751201698)
    Tanya Stewner

    Alea Aquarius 7. Im Bannkreis des Schwurs

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Lara_Va

    Es geht um eine Unterwasserwelt, eine tolle Cru aus den verschiedensten Persönlichkeiten, die dennoch so toll zu einander passen und um Umweltverschmutzung. Sie sind wie eine kleine Familie und es macht unfassbar Spaß die Geschichten über diese kleine „Familie“ mitzuverfolgen. Spannende Abenteuer erleben sie auf ihren Reisen und es steckt so viel liebe in den Büchern. Dazu lernt man auch noch viel über die Umwelt und dessen Verschmutzung. Es ist wie „spielerisches lernen“ ich wusste manche Sachen noch gar nicht, auf die ich mehr achte als zuvor.

    Also super tolles Buch und Reihe. Wer sie noch nicht gelesen hat LOS!

  16. Cover des Buches Alea Aquarius - Das Geheimnis der Ozeane (ISBN: 9783789147494)
    Tanya Stewner

    Alea Aquarius - Das Geheimnis der Ozeane

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Pianoforest04

    Die Alpha Cru hat ein neues Reiseziel: Island. Dort erhofft sich Alea ihren verschollen Vater zu finden. Auf ihrer Reise erfährt sie immer wie mehr über die magische Meereswelt. Doch weshalb sind die Meermenschen vor 11 Jahren verschwunden? Gibt es noch Hoffnung für die Gewässer und dessen Leben darin? Alea erhofft sich Antworten auf Island.


    Die Autorin- Tanya Stewner- schafft es zum wiederholten Male mit ihren Büchern Herzen zum stolpern zu bringen. Die Handlungen sind einer Achterbahnfahrt der Gefühle würdig. Mit viel Herzblut geschrieben, regt sie die Leser/innen zum mitfiebern an. Der Schreibstill versetzt einen genau in das Geschehen hinein. Schnell ist die Realität verschwunden und Aleas Geschichte ist präsenter denn je zuvor.


    Die Geschichte der Alpha Cru ist noch lange nicht zu Ende. Ich finde das Ende ist jedes Mal wirklich sehr gemein geschrieben. Es wird zwar angekündigt, dass eine spannende, erlebnisreiche Zukunft zum greifen nahe ist, doch darauf endet der Band immer viel zu abrupt. So ist man gezwungen eine neue Runde von Alea und ihren Abenteuern mit der Alpha Cru zu lesen und augenblicklich wieder zu verschlingen. 


    In diesem Band wird nochmals vermehrt auf die Umweltverschmutzung aufmerksam gemacht. Für jüngere Kinder ist es sicherlich auch gut verständlich, da Tanya Stewner es leicht und aufbauend verdeutlicht, Mir persönlich ist dieser Umweltverschmutzungsaspekt der eine grosse Rolle spielt enorm wichtig. Genau so wie ich die ganze Buchreihe verehre.

  17. Cover des Buches Das Haus der Malerin (ISBN: 9783492314671)
    Judith Lennox

    Das Haus der Malerin

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen

    Rose führt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern ein ruhiges und unaufgeregtes Leben, als plötzlich alles ins Wanken gerät. Nach dem Tod der Großmutter findet sie in deren Unterlagen Hinweise eine Großtante, von der sie bisher nichts wusste. Rose macht sich auf die Suche nach Großtante Sadie, einer begabten Künstlerin. Diese lenkt sie auch vom Medienskandal um ihren Mann ab, der ihr bisheriges Leben infrage stellt.

    Judith Lennox lebt mit ihrem Mann in Cambridge. Mit ihren modernen Gesellschaftsromanen ist sie mit jedem neuen Buch auf den deutschen Bestsellerlisten zu finden. (Quelle: Klappentext)

    „Das Haus der Malerin“ ist mein erster Roman von Judith Lennox. Neugierig wurde ich durch den Klappentext, denn Geschichten, die sich um Familiengeheimnisse ranken, lese ich sehr gern. 

    Lennox erzählt diesen Roman in einem flüssigen und gut lesbaren Schreibstil auf zwei Zeitebenen. Im Prolog, der im Jahre 1928 spielt, wird sehr schnell deutlich, warum Großmutter Edith Rose nie von ihrer Schwester Sadie erzählt hat. Abwechselnd mit den Geschehnissen Anfang der 70ger Jahre des 20.Jahrhunderts wird aus Sadies Leben berichtet. Die Charaktere hätten für meine Begriffe etwas tiefer ausgestaltet werden können. Nicht immer wird deutlich, warum sie so handeln, wie sie handeln. Gut gefallen hat mir Roses Entwicklung von der Ehefrau, die sich den Wünschen ihres Mannes unterordnet, zu einer erfolgreichen Geschäftsfrau. Sie verläuft vielleicht etwas zu problemlos, steht aber hier auch nicht im Vordergrund des Romans. 

    Ebenfalls sehr gefallen hat mir die düstere Atmosphäre, die die Autorin in Sussex schafft. Die beiden Häuser mit ihrer sehr besonderen Architektur und der Wald, in dem sie stehen, sind wunderbar beschrieben. 


    Fazit: nette Unterhaltung für zwischendurch 


  18. Cover des Buches Ein letzter Tanz (ISBN: 9783492307673)
    Judith Lennox

    Ein letzter Tanz

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Zwei Schwestern und ein Mann, dazu der zweite Weltkrieg und ein Herrenhaus. Über mehrere Generationen und Jahrzehnte spannt sich die Geschichte, die an der malerischen englischen Küste spielt. 

    Gefallen hat mir an dem Buch die Vielschichtigkeit der Charaktere, ihre innere Zerrissenheit und die teils unerwarteten Wendungen die das Buch nahm. Die "Böse", die das Unheil in mehreren Generationen dieser Geschichte anrichtet, war mir jedoch zu blass. Es war für mich nicht wirklich nachvollziehbar warum sie so egoistisch und zerstörerisch gehandelt hat. Ansonsten war die Geschichte aber stimmig und ich habe sie gern gelesen. 


  19. Cover des Buches Das Haus in den Wolken (ISBN: 9783492953368)
    Judith Lennox

    Das Haus in den Wolken

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile

    Inhalt übernommen:

    Bei  einer Autopanne begegnet der Frauenschwarm Richard der jungen  Isabel, einer Frau aus eher kleinen Verhältnissen. Umso erstaunter ist der Gutsbesitzersohn,als sie ihn zurückweist.Dennoch verliebt er sich in sie – eine Liebe, die chancenlos scheint und trotzdem in eine Ehe mündet, die viele Stürme des Schicksals überdauern soll. Doch Isabel verpasst den Zeitpunkt, um ihrem  Mann von ihrer Vergangenheit zu erzählen. Denn es gibt ein Geheimnis dass sie und diejenigen die sie am meisten liebt eines Tages einholen wird…..


    Meine Meinung:

    Ich liebe den Schreibstil der Autorin sehr.Auf eindringliche und emotionale Weise erzählt sie,eine Familiengeschichte, welche sich über einen Rahmen von 40 Jahren erstreckt. Natürlich spielen auch die geschichtlichen Ereignisse, vor allen Dingen der Krieg und seine schlimmen Folgen, eine Rolle in der Geschichte. Mit Leichtigkeit gelingt es ihr, den Figuren und damit meine ich nicht nur die Protagonisten Richard und Isabel, Leben einzuhauchen und sie völlig authentisch wirken zu lassen.

    Ich habe das Buch gehört und auch die Sprecherin Doris Wolters hat mir sehr gut gefallen. Von mir gibt es eine Lese Empfehlung verbunden mit vier Sternen.

  20. Cover des Buches Die Frau des Juweliers (ISBN: 9783492312271)
    Judith Lennox

    Die Frau des Juweliers

     (38)
    Aktuelle Rezension von: VanCa

    Inhalt:
    Juliet heiratet als junge Frau überstürzt und ohne jeglichen Gefühle den Juwelier Henry Winterton. Die Liebe stellt sich nie ein und die Ehe verläuft schwierig. Im Lauf der Jahre werden aber trotz allem Piers und Charley geboren. Zu den Wintertons gehören auch noch die Geschwister von Henry und deren Kinder. Eine große Familie die gern zusammen ist und auch zusammen hält. Die Zeit vergeht und immer wieder müssen sich die Wintertons neuen Herausforderungen stellen. Juliet pflegt irgendwann eine Affäre zu Gillis ,einem sehr guten Freund der Familie Winterton. Gillis ist ein Mann mit Geheimnissen. Juliet gerät dadurch viele Jahre später in Schwierigkeiten. Die Kinder der Wintertons haben es auf ihrem Lebensweg auch nicht allzu leicht. Das Familiengeschäft lastet auf ihren Schultern. Differenzen untereinander und die Suche nach dem eigenen Weg beschäftigen sie.

    Meinung:
    Den Inhalt einigermaßen zusammen zu fassen war nicht so leicht. Ich finde nämlich, dieses Buch hat keinen wirklichen Fokus. Anhand des Buchrückens ging ich davon aus, die Story widmet sich Juliet, ihrer Affäre und dem Geheimnis. Dies macht tatsächlich nur einen winzigen Teil aus. Ich möchte nicht näher darauf eingehen, da es das einzig "spannende" in der ganzen Geschichte ist. Das Buch dreht sich im Großen und Ganzen um das Leben aller Wintertons. Ein beachtlicher Teil wird der Streitigkeiten zwischen den Kindern gewidmet.

    Die Wintertons sind schon viele Charaktere, hinzu kommt dann noch die Familie von Gillis Sinclair und weitere Freunde, sowie Kollegen aller.
    Vorne im Buch gibt es dazu eine kleine Hilfestellung. Ich hatte aber nicht jedes Mal Lust vorne aufzuschlagen, wenn wieder einmal ein Nebencharakter aufgetaucht ist. Mir war es irgendwann egal, ob es jetzt ein Winterton oder Sinclair ist. Leider waren die Charaktere nicht sonderlich greifbar. Kein einziger hat mich wirklich abgeholt. Ich fand sie allesamt schwierig und blass.

    Die Erzählung war stellenweise sehr zäh und ich denke man hätte das Buch deutlich kürzen können. Durch das letzte Drittel musste ich mich richtig quälen. Die letzten Seiten waren dann ganz nett zu lesen. Wobei ich anmerken möchte, dass ich es amüsant fand, welcher Frieden sich so urplötzlich eingestellt hat.

    Die Idee war mit Sicherheit gut, doch die Umsetzung hat mir persönlich nicht gefallen. Wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, dass die Beschreibung auf dem Buchrücken noch lange kein gutes Buch andeuten muss.

    Fazit:
    Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen. Mich hat es die meiste Zeit tatsächlich sehr gelangweilt.

  21. Cover des Buches Die Mädchen mit den dunklen Augen (ISBN: 9783492307789)
    Judith Lennox

    Die Mädchen mit den dunklen Augen

     (153)
    Aktuelle Rezension von: InnerPancake

    Ich habe das Buch vor vielen Jahren auf der Straße gefunden, als es noch keine Bücherschränke gab. Also habe ich es mit nach Hause genommen, wo es erstmal ein paar Monate herum gelegen hat. Als ich es mir dann vorgenommen habe, war ich mehr als begeistert.

    Inhalt:

    Katherine, Liv und Rachel sind "Blutsschwestern" seit Ihrer Kindheit und möchten für immer Freunde sein. Liv, deren Vater sie schon im frühen Kindesalter verlassen hat, ist träumerisch und voller Romantik. Katherine, voller Ehrgeiz, musste sich immer schon neben ihren Brüdern behaupten. Und Rachel, der einzige Stolz reicher Eltern, der immer alles Glück dieser Welt erntet. Drei Mädchen, so verschieden, aber doch gleich, werden im Laufe der Geschichte erwachsen. So zerstreut es sie in alle Winde, Rachel lernt ihren Traummann kennen, den sie schließlich heiratet und mit ihm wegzieht. Katherine lebt und jobbt im aufregenden London und Liv, die immer für alles einen Plan hatte, studiert an der Universität. Doch es kommt alles anders als gedacht: Durch einen Schicksalsschlag verlieren Liv und Katherine ihre beste Freundin, die sie vor ihrem Tod um einen Besuch gebeten hat, um etwas ihnen etwas schlimmes mitzuteilen. So lernen die beiden Freundinnen ohne Rachel zu leben. Wir begleiten die beiden viele Jahre lang, in vielen verschiedenen Lebenslagen, immer auf der Suche nach dem Geheimnis der Freundin Rachel.

    Eigene Meinung

    Ich hatte zu Beginn des Buches überhaupt keine Erwartungen an das Buch. Ich habe mich einfach darauf eingelassen. Kinderfreundschaft, Lebensgeschichten, Träumereien vs. Wirklichkeit, all das klang für mich einfach nur interessant. Also legte ich los und begann zu lesen. Da ich das Buch nun bereits mehrere Male gelesen habe, kann ich nicht genau sagen, wie lange ich gebraucht habe, 544 Seiten sind jetzt eher so mittelmäßig viele Seiten für mich. Ich war jedenfalls immer traurig, wenn ich es aus der Hand legen musste. Ich habe es verschlungen und konnte es kaum abwarten, weiterzulesen.

    Die einzelnen Personen sind so detailliert beschrieben, man kann sich in jedem Fall mit ihnen identifizieren oder sich in sie hineinversetzen. Ebenso in die verschiedenen Lebenspunkte: Das Verlassen des Vaters, immer wieder die Hoffnung zu hegen, dass er eines Tages zurückkommt, die verschiedenen Gefühle, ob Wut, Trauer, Angst oder auch die Suche nach der Schuldfrage. Das Erwachsenwerden, Missverständnisse, Schicksalsschläge, all dies hat Judith Lennox fantatisch dargestellt. Ebenso der komplette Verlauf der Geschichte, jedes der Mädchen geht ihren Weg, biegt mehrmals falsch ab, durchlebt die verschiedensten Situationen. Die selbstbewusste zielstrebige Katherine, die insgeheim gar nicht so taff ist, wie sie sich selbst immer beschreibt, nimmt ebenfalls öfter einen "Umweg" zum Glück... Sie muss sich im Beruf behaupten und ist einem Mann verfallen, der sie nicht so liebt, wie sie es verdient hat. Katherine ist immer auf der Suche nach dem Leben und glaubt nicht an die große Liebe. Die träumerische Liv hingegen gerät, wie zuvor schon Rachel, an ihren Traummann, der sich jedoch als Alptraum herausstellt. Als sie mit ihm schließlich in die Einöde zieht, bekommt sie dort zwei Kinder von ihm. Dennoch leidet sie und unter seinem Lebenswandel und läuft von ihm davon. Wir begleiten auch Liv auf ihrem Weg aus dem Alptraum zum großen Glück. Mit vielen Umwegen, Missverständnissen und Wendungen. Aber so spielt eben das Leben. Rachels Geheimnis, welches mit ihrem Vater in Zusammenhang steht, wird zunächst nicht gelüftet und begleitet uns die ganze Zeit über.. Am Ende stellt sich dann heraus, dass dieses Geheimnis nicht wirklich weltbewegend ist, es Rachel aber dennoch sehr erschüttert haben muss. Man darf schließlich nicht vergessen, dass die Story in den 60ern/70ern spielt und man während dieser Zeit vielleicht noch nicht so offen bzw. tolerant gegenüber gewissen Dingen war.

    Fazit

    Dieses Buch hat alles was ein gutes Buch braucht: Mitgefühl, Spannung, Trauer, Angst, Wut und ist vor allem so schön realistisch. Zumindest für die damalige Zeit. Ich kann einfach nichts negatives an diesem Buch finden und würde es zu jeder Zeit weiterempfehlen!

  22. Cover des Buches Lennox' Rückkehr (ISBN: 9783404166275)
    Craig Russell

    Lennox' Rückkehr

     (9)
    Aktuelle Rezension von: KingDom
    "Manche halten gerne die andere Wange hin. Lennox die Kanone..." Der Satz aus dem Klappentext schildert ziemlich gut mit was für einem Charakter wir es bei Privatdetektiv Lennox zu tun haben - einem knallharten, kompromisslosen Typen, der vor nichts und niemandem zurückschreckt. Nach dem ersten Band (der den schlichten Namen "Lennox" trug) kämpft selbiger im Glasgow der 1950er Jahre weiterhin gegen die geballte Kriminalität der Stadt, ohne dabei selbst vor dem ein oder anderen Schritt in die Illegalität zurückzuschrecken. Scheinbar harmlose Aufträge (wie Vermisstenfälle) entpuppen sich als viel gefährlicher und verzwickter als gedacht. Auch der Nachfolger des schon fulminanten ersten Bandes hat mich voll auf überzeugt. Lennox ist einfach eine coole Sau! Mir gefällt seine abgezockte Art, die ihm auch in noch so brenzligen Situationen einen lustigen, bisweilen derben, Spruch über die Lippen kommen lässt. Und dass er (im Gegensatz zu so vielen anderen literarischen Polizisten- und Detektiv-Kollegen, die viel zu oft eine weiße Weste haben) selber leicht kriminell ist und teilweise mit überzogener Gewalt reagiert, macht ihn nur menschlicher. Zumal sich in seiner harten Schale auch ein - zumindest kleiner - weicher Kern befindet, der Lennox zum Beispiel großes Mitgefühl für einen elternlosen Nachwuchs-Detektiven empfinden lässt. Neben dem speziellen Charakter des Protagonisten sorgt vor allem die ausführliche Beschreibung des 1950er-Glasgows für eine fühlbar düstere Stimmung: hart, dunkel, verdreckt (vor allem durch die Industrie), und gefährlich. Regiert wird Glasgow von den sogenannten Drei Königen - üble Schwerverbrecher, die die Stadt untereinander aufgeteilt haben und nach Lust und Laune Geschäfte machen. Und genau in diese Atmosphäre passt der knallharte Lennox bestens hinein. Wer nicht zu zimperlich ist und auf harte Krimi-Kost steht, wird Lennox (wie ich) lieben! Ich hoffe und freue mich schon auf einen dritten Teil...
  23. Cover des Buches Der Tod wartet (ISBN: 9783455650280)
    Agatha Christie

    Der Tod wartet

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Annika_85

    In diesem Fall hatte ich den Film schon vor vielen vielen Jahren gesehen (Rendezvous mit einer Leiche), bevor ich jetzt endlich mal das Buch dazu gelesen habe.

    Den Film fand ich wirklich gut und das Buch steht dem in nichts nach. Tatsächlich war mir die Figur der Mrs Boynton im Film noch unsympathischer als im Buch. 😅

    Im Grunde ein typischer Hercule Poirot, wobei ich finde, dass er sich hier doll im Hintergrund aufhält, aber durch die richtigen Fragen die richtigen Schlüsse zieht und den Mord aufklärt. 

    Es ist ein Krimi in typischer Agatha Christie-Manier, der sich gut lesen lässt

  24. Cover des Buches Der italienische Geliebte (ISBN: 9783492274654)
    Judith Lennox

    Der italienische Geliebte

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Dieses Buch fand ich vor kurzem auf dem Flohmarkt. Es sprach mich an, da meine große Liebe auch in Italien Südtirol wohnt und ich neugierig darauf wurde. Ich dachte natürlich die ganze Zeit an ihn, doch ich war teilweise enttäuscht. Es gefiel mir weniger. Stellenweise war es ziemlich langweilig, nur an 2-3 Stellen wurde es spannend (z.B. als die Bombe fiel) und es wurde lebendig, dass mal richtig was los war in dem Roman, der zum größten Teil in der Kriegszeit sattfand. Ich sah zwar den größten Teil des Buches in Bildern ablaufen, aber wurde mit den Protagonisten nicht richtig warm, bis auf Tessa. Nur der kleine Sohn Angelo Frederic tat mir leid. Da weinte mein schwaches Herz. Und Tessa`s Schicksal tat mir auch sehr leid. Das hatte sie nicht verdient. Habe 8 Tage zum Lesen gebraucht, habe trotzdem jeden Tag gerne weitergelesen, ob im Auto, zu Hause oder sogar einmal an einem herrlichen See, da passte der Beginn des Romans so gut zu, als Tessa Schlittschuh lief und Milo kennenlernte, nur der See war gefroren und meiner nicht. Musste aber an diese Stelle denken, manchmal gibt es ja passende Zufälle, wenn man ein Buch liest. Vergebe 3 Sterne: den einen weil mir das Buch teils gefällt besonders durch mein Lieblingsland Italien, den zweiten weil es ab und zu spannend wurde und man es gut lesen konnte und den anderen Stern weil das Ende mir so ungefähr gefiel. Hatte es mir so in etwa gedacht, nur man hätte es noch etwas romantischer schreiben können. Der Roman ist noch ausbaufähig, man könnte noch an der ein oder anderen Stelle dran arbeiten. 

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