Bücher mit dem Tag "leigh bardugo"
28 Bücher
- Leigh Bardugo
Das Lied der Krähen
(1.543)Aktuelle Rezension von: Selma_liestLange hatte ich mir vorgenommen, endlich "Das Lied der Krähen" zu lesen und konnte es kaum noch weglegen, als ich es angefangen hatte. Die Charaktere sind so liebevoll ausgearbeitet, haben alle ihre 'Päckchen' zu tragen und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen werden deshalb authentischer. Es wechseln sich Gesprächsszenen und dynamische spannende Szene ab, sodass man zwischendurch auch mal etwas Luft holen kann. Gegen Ende wirkten die Problemlösungen oft etwas zu konstruiert, es fügte sich alles zu leicht, nachdem am Anfang so vieles schief gegangen ist. Deshalb vergebe ich 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!
- Leigh Bardugo
Das Gold der Krähen
(886)Aktuelle Rezension von: LuisasBuecherliebeIch glaube, ich brauche noch etwas, um dieses Buch mit diesem Ende verarbeitet zu haben ...
Nach meinem Reread von Band 1, den ich sehr geliebt habe, war ich sehr neugierig auf Teil 2, da ich diese Geschichte noch gar nicht kannte. Und ich kann sagen, dass für mich Band 2 seinem Vorgänger in nichts nachsteht! Ich habe alles an diesem Buch geliebt!
Die Charaktere, die Stimmung, die Atmosphäre, das Setting, die Intrigen und Ränke, die geschmiedet werden, der ganze Plot, die Charakterentwicklung, ... - ich bin so begeistert von allem. Die sechs Protagonisten sind so verschieden, doch haben alle viel Tiefe und eine Hintergrundgeschichte erhalten, sodass sie so authentisch wirken und man mit den vielen Perspektiven nie durcheinander kommt.
Die Geschichte an sich ist einfach der Wahnsinn. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man sich sowas ausdenken kann. Ich konnte das Buch vor allem am Ende auf den letzten 100 Seiten nicht mehr aus der Hand legen und saß so oft mit offenem Mund da, was noch gefördert wurde durch die gemeinen kleinen Cliffhanger an Kapitelenden.
Ich fand es außerdem großartig, dass man in diesem Band so viele Personen und Bekannte aus der Grisha-Reihe wiedergesehen hat und wie sie in die Geschichte eingebunden waren.
Das Ende hat mir einerseits das Herz gebrochen, doch war andererseits perfekt für diese Geschichte und die Charaktere und hat mich deshalb sehr glücklich gemacht.
Ich habe das Lesen (und teilweise auch Hören) sehr genossen und mir fehlen die Welt und die Charaktere jetzt schon! - Leigh Bardugo
Goldene Flammen
(1.387)Aktuelle Rezension von: KT6War eigentlich gar nicht so schlecht, konnte mich aber nicht so richtig mitreissen. Vielleicht ist es einfach nicht so nach meinem Geschmack.
- Leigh Bardugo
Eisige Wellen
(989)Aktuelle Rezension von: annabrocks_autorin🐍 Rezension 🐍
Auch im zweiten Band der Grisha-Trilogie legt Leigh Bardugo wieder ein ordentliches Tempo vor. Die erste Wendung des Buches ließ mich nach wenigen Seiten ehrlicherweise aufstöhnen und „Ernsthaft?“ murmeln. Ich dachte daran, dass es wieder so weitergehen würde wie in Band 1 und dass das schwindelerregende Tempo sämtliches Potenzial ersticken würde. 😅🙈
Doch ich wurde eines Besseren belehrt. 😁
In Band 2 ist eine eindeutige Steigerung zu erkennen. Neue Figuren treten auf und werden auch von verschiedenen Seiten beleuchtet, die Prota Alina bekommt ein paar Ecken und Kanten, die schnelle Handlung weicht (teilweise mehr, teilweise weniger) durchdachten Dialogen. 😊
An manchen Stellen zieht sich die Geschichte ein wenig, die letzten Seiten und das Finale haben mich jedoch positiv überrascht. 😍
Meine Meinung zur Lovestory ist aber wieder...naja... 😂
(🚨 Achtung: könnte Spoiler enthalten 🚨)
Die Beziehung zwischen Mal und Alina finde ich sehr jugendlich, wenn nicht gar kindisch. Es wird teilweise über Nichtigkeiten gestritten, Eifersucht steht an der Tagesordnung und bis auf ein paar Sätze Alinas, in denen sie zwischendurch sagt, wie gern sie ihn hat, kommt keinerlei Liebe auf. Es knistert mir hier eindeutig zu wenig und tiefe Gefühle sehen für mich anders aus. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob das von der Autorin gewollt war oder ob die Lovestory hier einfach wieder nur der Oberflächlichkeit zum Opfer gefallen ist. 😶💔
🚨 Spoiler Ende 🚨
Alles in allem also eine doch gesteigerte Fortsetzung, die mich jedoch in ihrer Gesamtheit noch nicht hundertprozentig überzeugen konnte. 🤔
In diesem Sinne: auf zu Band 3! 😋 - Leigh Bardugo
Das neunte Haus
(405)Aktuelle Rezension von: BluejellowDas Urban / Dark Fantasy Buch "Das neunte Haus" von Leigh Bardugo ist im Knaur Verlag erschienen.
Alex Stern gehört zum neunten Haus der Akademie. Eins von neun geheimen Studentenverbindungen die Wirtschaft und Politik stark beeinflussen, denn alle nutzen dunkle Magie auf eine bestimmte Weise. Doch als ein Mord auf dem Campus passiert und Alex' Mentor nicht auftaucht, ist es ihre Aufgabe, den Fall nachzugehen. Doch dabei stößt sie auf dunkle Geheimnisse.
Leigh Bardugo ist meine Lieblingsautorin. Doch dieses Buch konnte mich nicht ganz überzeugen. Der Schreibstil ist derselbe und auch wieder detailreich, doch ich glaube, dass das genau mein Problem war. Anfangs sird man mit Informationen und Begriffen überfallen, die man erst später verstehen kann. Dadurch musste ich mich durch gut die Hälfte des Buches durchkämpfen, bis es Spaß gemacht hat. Die Dialoge und Charaktere sind super und auch die spannenden Szenen. Doch dazwischen befinden sich viele Längen. Es gibt sehr oft Rückblenden die einen Verwirren, die sogar manchmal etwas unrelewant sind für die Handlung. Das Ende war interessant aber ganz packen konnte es mich nicht. Dafür aber vor allem Alex Stern und ihr Mentor, denn die beiden sind komplexe und graue Charaktere, was die Geschichte interessant macht. Auch die Häuser waren cool, auch wenn es da meiner Meinung nach zu wenig davon im Fokus war. Vielleicht hätte man zuerst einen anderen Teil als ersten Teil nehmen sollen, wo Alex das erste Mal ankommt, da die Zeitsprünge doch nerven. Dennoch bin ich neugierig, wie es weitergeht und ob es sich mit dem jetzigen Wissen besser lesen wird.
⭐️⭐️⭐️,5/ 5 Sterne - Leigh Bardugo
King of Scars
(375)Aktuelle Rezension von: SiouxHallo ihr Lieben<3
Leigh Bardugo – spätestens seit Netflix die „Grischa“-Reihe verfilmt hat, kennt wohl jeder ihren Namen, der nur ansatzweise Fantasy mag. Die Serie deutet das Grisha-Verse aber erst an. Es kommt noch mehr:) Und auch, wenn ihr Nikolai vielleicht noch nicht kennt, mich hat er super neugierig gemacht und ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen. Demnach war ich sehr gespannt auf diese Reihe!Zur Info: Dies ist der erste Band einer Dilogie. Die Reihenfolge solltet ihr also unbedingt einhalten. Zudem habt ihr mehr Spaß beim Lesen, wenn ihr schon die „Grischa“-Reihe und die „Six of Crows“-Reihe gelesen habt. Ansonsten werdet ihr hier ein wenig ins kalte Wasser geschmissen:)
Klappentext:
Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai selbst geht, soll das auch so bleiben.
Jetzt, wo sich an den geschwächten Grenzen seines Reiches neue Feinde sammeln, muss er einen Weg finden, Ravkas Kassen wieder aufzufüllen, Allianzen zu schmieden und eine wachsende Bedrohung für die einstmals mächtige Armee der Grisha abzuwenden.
Doch mit jedem Tag wird in dem jungen König eine dunkle Magie stärker und stärker und droht, alles zu zerstören, was er aufgebaut hat. Schließlich begibt Nikolai sich mit einem jungen Mönch und der legendären Grisha-Magierin Zoya auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an denen die stärkste Magie überdauert hat. Denn nur dort besteht eine Chance, sein dunkles Vermächtnis zu bannen.
Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen, verborgen zu bleiben – und einige Wunden werden niemals heilen.Schreibstil:
Leigh Bardugo schreibt, als wäre sie selbst schonmal dort gewesen, in dieser Fantasy-Welt, die nur wenig mit unserer gemein hat. Allein, dass die Grischa besondere Fähigkeiten haben, ist ja schon immer wieder für eine Überraschung und ungewollte Action gut. Was ich an ihrem Schreibstil aber auch sehr gern mag, ist, dass sie ihre Figuren einerseits sehr zugänglich präsentiert, sie aber gleichzeitig der Welt anpasst und relativ hart auftreten lässt. Ein gesundes Gleichgewicht, dass einfach Spaß beim Lesen macht.Zur Geschichte allgemein:
Nikolai kennt man schon aus der Grischa-Reihe. Nach einem wilden Leben als Freibeuter, wird er letztlich Zar und muss sich um ein ganzes Land kümmern, das in seinen Grundfesten in der letzten Zeit öfters durchgerüttelt wurde. Und genau das hier der Anknüpfungspunkt, der uns wieder zurück in die Geschichte holt und mich sofort mitnehmen konnte. Ich habe Ravka lieben gelernt, weiß aber auch, um die Schwierigkeiten und Nikolai versucht nun alles, irgendwie wieder geradezubiegen. Das Tolle daran? Obwohl er wesentlich ernster geworden ist, ist Nikolai immer noch Nikolai mit seiner liebenswerten Art, mit seinen schlauen Ideen und mit seinem bedachten Vorgehen.Ich möchte jetzt eigentlich nicht spoilern, aber vielleicht tue ich es jetzt. Denn da gibt es neben Ravka selbst noch ein anderes Problem: Nikolais dunkle Seite. Denn die Geschehnisse aus dem Finale des Grischa-Bandes sind nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Das bringt immer wieder eine gehörige Portion Spannung und auch Grusel in die Geschichte, denn einerseits ist es Nikolai, der alles gibt, um Ravka zu retten und dann ist da die dunkle Seite, die man nicht richtig einschätzen kann und ihn zu Dingen zwingt, die er nicht tun will. Auch dieses Spannungsverhältnis fand ich super und hat die Geschichte sehr lebendig gehalten. Vor allem, als es dann auf Reisen ging, wurde es dadurch doch zunehmend düsterer und man hat gebangt und mitgefiebert.
Eine Besonderheit dieses Buches im Vergleich zur Grischa-Reihe sind die unterschiedlichen Erzählperspektiven. Ravka ist nicht länger ein Reich, in dem die Menschen getrennt betrachtet werden, sondern es kommen jetzt viele verschiedene Menschen aufeinander und genauso vielschichtig wird auch erzählt. Man taucht als Leser:in in verschiedene Figuren ein, erfährt Dinge aus ihrer Vergangenheit, erlebt Situationen nochmal ganz anders und bekommt generell einen vielschichtigeren Blick auf die Welt. Ich habe so schon oft Fantasy gelesen und bin hinterher immer nicht ganz so sicher, ob das nun das ist, was ich mir vorzugsweise wünschen würde. Fakt ist nämlich, dass man oft auf Figuren warten muss und Spannungsbögen so unterbrochen oder unnötig in die Länge gezogen werden.
Cool fand ich im Hinblick darauf aber, dass Zoya endlich sympathisch für mich wurde. Man konnte schon vermuten, dass noch mehr in ihr schlummert, hier stellt sie das unter Beweis und zeigt sich von ihrer tieferen Seite. Ebenso werden auch Nina und der Dunkle nochmal von einer anderen Seite gezeigt und es kommen neue Figuren dazu, die mich genau wie in der Trilogie haben hadern lassen. Manchmal ist es nämlich gar nicht so leicht, zu unterscheiden, wer gut und wer böse ist, welch Ziele noch vertretbar sind und welche nicht und wen man eigentlich nicht mögen sollte, es aber doch irgendwie tut. Es blieb auf jeden Fall spannend.
Und dann war da der Cut, der alles nochmal umgeschmissen hat. Ich musste mich wirklich nochmal ganz neu zurechtfinden und stand wieder vor neuen Rätseln. Da warten auf jeden Fall noch viele Erzählstränge darauf, zu einem Ganzen zu werden und so ist der Cliffhanger keine wirkliche Überraschung gewesen. Ich weiß nur: Ich muss weiterlesen!
Fazit:
Das Lesen aus unterschiedlichen Perspektiven ist etwas gewöhnungsbedürftig und manchmal auch etwas schwierig, es hat aber auch einen sehr vielschichtigen Blickwinkel auf die Welt erlaubt und die hat es wieder in sich. Nikolai mochte ich schon immer, auch hier bleibt er sich treu, steht aber vor ganz neuen Herausforderungen. Ich war an die Seiten gebannt und habe zwischendurch wirklich gebibbert, weil es doch alles sehr düster ist. Düsterer als die Grischa-Trilogie, aber so mag ich es normalerweise bei Fantasy. Das Ende war fulminant – was jetzt passiert? Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich weiterlesen muss und das ihr es auch nicht lassen können werdet, wenn ihr erstmal im letzten drittel des Buches gelandet seid. Ich bin gespannt!5 von 5 Sterne von mir.
- Leigh Bardugo
Lodernde Schwingen
(780)Aktuelle Rezension von: LissiBIch bin wirklich beeindruckt, wie die Autorin es in drei Bänden schafft, mich zu fesseln und für die Geschichte zu begeistern, obwohl ich mit der Protagonistin nie 100 % warm wurde. Ihre Gefühlswelt fand ich oft egoistisch und überzogen und ich habe das ein ums andere Mal mit ihren Mitmenschen gelitten. Da es aber auch genug andere Figuren gab, die man trotz ihrer Eigenheiten sehr gerne hatte, hat es mich nie gestört. Auch im letzten Band waren die Figuren und deren Wesenszüge (sowohl die guten als auch die schlechten) so toll herausgearbeitet und die Story nimmt noch einmal Fahrt auf und die ein oder andere unerwartete Wendung. Die Trilogie konnte mich auf ganzer Linie begeistern. Lange habe ich sie gemieden, weil ich oft solche Hypes um Buchreihen gerade im Fantasygenre nicht mag. Hier ist er aber definitiv gerechtfertigt!
- Leigh Bardugo
Six of Crows: Collector's Edition: Book 1
(214)Aktuelle Rezension von: all_tags_gedanken“We are all someone’s monster.“ ✨
Inhalt:
Sechs Krähen, ein Auftrag.
Das Unmögliche soll bei diesem Job möglich gemacht werden. Am Ende wartet unermesslicher Reichtum. Doch wird Mastermind Kaz mit seinen fünf Gefährten erfolgreich sein?
📖📖📖📖📖
Kurzfazit: Ich hatte hohe Erwartungen - und sie wurden erfüllt!
Um diese Duologie kommt man bei #bookstagram nicht herum. Jetzt weiß ich auch, warum!
Habe ich die Shadow and Bone-Teile noch als so mittelprächtig empfunden, kann ich nicht anders, als den Six of Crows-Hype fortzuführen und dieses Buch einfach nur zu lieben. Oder was heißt das Buch - viel mehr sind es die Charaktere, welche dieses Leseerlebnis so besonders gemacht haben. Alle sind unterschiedlich, jeder für sich ist wundervoll geschrieben und ausgearbeitet. So geht Charakterbildung, so fesselt man die Leser:innen.
Leigh Bardugo, das habe ich nicht erwartet und ich bin positiv überrascht!
Hier war einfach so viel mehr Spannung drin, so viel mehr Raffinesse. Vergesst Shadow and Bone. Six of Crows ist das Buch, mit welchem mich die Autorin überzeugt hat.
Die Story lebt von unerwarteten Wendungen, die Rückblicke sind mehr als passend eingefügt.
Ich lieb’s und kann’s nur empfehlen. Mehr brauche ich glaube ich nicht zu sagen. 🙏🏻
In diesem Sinne: „No mourners.“ 😏💕
- Leigh Bardugo
Wonder Woman - Warbringer
(26)Aktuelle Rezension von: Moni2506„Wonder Woman: Warbringer“ von Leigh Bardugo ist ein Jugendbuch, dass die Geschichte von Dianas ersten Ausflug in die Welt der Sterblichen erzählt. Erschienen ist der Roman im August 2017 bei penguin random house.
Diana, Prinzessin der Amazonen, möchte sich in einem Rennen ihren Schwestern gegenüber beweisen, doch als sie an den Klippen ankommt, hört sie einen Hilferuf aus der sterblichen Welt. Sie rettet ein Mädchen namens Alia und hat dadurch das wichtigste Gebot der Insel der Amazonen gebrochen. Ihr droht die Verbannung, wenn sie das Mädchen nicht schnellstmöglich von der Insel bringt. Doch Alia ist nicht irgendein Mädchen. Sie ist eine Nachfahrin von Helen von Troja und soll einen verheerenden Krieg über die Welt bringen. Doch es gibt noch einen Weg dies zu verhindern und so macht sich Diana zusammen mit Alia auf in die sterbliche Welt.
Letztes Jahr habe ich dieses Buch relativ häufig auf anderen Blogs gesehen und da ich Superheldenfilme gerne mag, dachte ich mir, ich probiere es auch mal in Buchform. Zuerst bin ich nicht ganz so gut reingekommen und ich habe mich gefragt, ob mich diese Geschichte denn nun wirklich so sehr interessiert, dass ich weiterlesen muss. Ich habe mich dann aber doch fürs Weiterlesen entschieden und kam dann immer besser in die Geschichte rein.
Ich habe das Buch auf englisch gelesen. Wirklich herausragende Besonderheiten im Schreibstil gab es für mich nicht. Das Buch lies sich gut lesen und ich konnte mir alles gut vorstellen.
Für mich ist das gesamte Buch eine typische Heldengeschichte und mich hat sehr viel an den Film erinnert, auch wenn die Grundgeschichte anders ist. Diana macht sich das erste Mal auf den Weg in die sterbliche Welt, sie wird mit Kämpfen konfrontiert, die sich im Laufe des Buches von der Stärke immer mehr steigern und sie findet Menschen, die auf ihre eigene Weise an ihrer Seite kämpfen. Das Alter der Protagonisten mit 17 – 21 Jahren ist recht jung und ich denke Jugendliche werden sich ganz gut mit den Personen identifizieren können. Diana fühlt sich auf der Insel der Amazonen nicht ganz zugehörig, weil sie die einzige ist, die auf der Insel geboren wurde. In Alia sieht sie die Chance sich zu beweisen und eine vollwertige Amazone zu werden.
Alia wurde ihr gesamtes Leben lang von ihrem großen Bruder abgeschottet und beschützt. Sie möchte ausbrechen aus diesem Käfig und beweisen, dass sie auch alleine auf sich aufpassen kann. Hierbei erfährt sie, dass sie einen großen Krieg mit sehr vielen Toten über die Welt bringen soll, da sie eine Nachfahrin der berühmten Helen von Troja ist.
Als weitere Personen haben wir noch Theo, der in den Augen vieler eine Taugenichts ist, in den Alia aber schon lange verliebt ist und Alias beste Freundin Nim, die einen eigenen Blick auf die Welt hat und mich mit ihrem speziellen Humor für sich einnehmen konnte und immer für Alia da ist.
Interessant fand ich die Beschreibungen der Insel Themiskyra und die Mythologie, die dahinter steckt. Die Amazonen bewegen sich zwar nicht in der Welt der Sterblichen, dennoch wird ihnen einiges über die Außenwelt beigebracht und so ist es spannend mitzuerleben, wie Diana auf all die neuen Eindrücke reagiert. Auf der Insel gibt es keine Männer und man wird in einem ganz anderen Bewusstsein erzogen, so dass Diana teilweise sehr deplatziert wirkt und es unfreiwillig komisch wird.
Die Gruppe, die sich im Laufe des Buches formt, reist um den halben Globus. Diese Reise fand ich spannend mitzuverfolgen und die Dynamik der Gruppe gefiel mir insgesamt gut. Das Thema Freundschaft ist ein wichtiges Element in dieser Geschichte. Manche Wendungen hätte man erahnen können und die kleine Liebesgeschichte wirkte für mich etwas erzwungen und somit nicht wirklich authentisch.
Fazit: Ein spannendes und insgesamt gut erzähltes erstes Abenteuer für die Prinzessin der Amazonen, dass in den Grundzügen stark an den Film erinnert, auch wenn die Grundgeschichte eine andere ist. Ein Jugendbuch für Jugendliche und jung Gebliebene und alle, die gerne Heldengeschichten lesen. - Leigh Bardugo
Crooked Kingdom
(148)Aktuelle Rezension von: all_tags_gedanken“He didn’t deserve peace and he didn’t deserve forgiveness, but if he was going to die today, maybe the one thing he’d earned was the memory of her - brighter than anything he would ever have a right to take with him to the other side.“ ✨
Inhalt (ohne Spoiler):
Die sechs Krähen sind zurück und sie wollen sich das holen, was ihnen versprochen wurde!
📖📖📖📖📖🙌🏻
Kurzfazit:
Habe ich wertvollen Schlaf geopfert, um dieses Meisterwerk mitten in der Nacht noch zu Ende zu bringen? YES. 🤷🏼♀️😅
Habe ich es am nächsten Morgen bereut? Hell NO. ❤️
Was soll ich sagen? Auch Crooked Kingdom hat mich einfach wieder überzeugt. Die Charaktere sind so vielschichtig, so gut ausgearbeitet. Man fühlt auf so vielen Ebenen mit ihnen mit und es gibt ausnahmslos niemanden (!), dessen Perspektive ich nicht gerne gelesen habe. Sie alle haben eine interessante Vorgeschichte, sind unterschiedlich und harmonieren doch perfekt miteinander.
Die Story ist durchdacht, immer wieder passiert etwas, mit dem man in der Form nicht gerechnet hätte. Es macht einfach Spaß, Kapitel nach Kapitel zu lesen.
Und Mensch, was habe ich am Ende geheult. 😢 Das ist bei mir nichts Neues, aber ich wurde hier einfach so mitgenommen und bin auch jetzt noch traurig, dass es schon zu Ende ist. 💔❤️
- Leigh Bardugo
Goldene Flammen: Roman (Legenden der Grisha 1)
(246)Aktuelle Rezension von: Lisa-AlexandraNach dem kurzen Rückblick in die Kindheit der Protagonisten Alina Starkov und Malyen Oretsev - später nur noch Alina und Mal genannt - beginnt auch schon die Spannung. Den beiden steht im Dienste der ersten Armee die durchquerung der Schattenflur bevor. Eine in dunkelheit gehüllte Schneise zwischen West und Ost in der es von Ungeheuern nur so wimmelt. Ihr Trupp wird dort fast ausgelöscht. Alina und Mal kämpfen um ihr überleben, erst als die beiden fast am Ende sind, erwacht eine Kraft in Alina die die Monster vertreibt und den Rückzug der überlebenden ermöglicht. Alina wird allerdings nicht als Retterin gefeiert sondern wie eines der Monster der Schattenflur behandelt und zum "Dunklen" gebracht - der mächtigste aller Grisha - der Alinas wahres Wesen erkennt. Sie wird von ihm sofort nach Os Alta geschickt um dort in den Künsten der Grisha unterrichtet zu werden. Getrennt von ihrem Kindheitsfreund und einzigen halt im Leben, ist Alina nun gezwungen ihre Kräfte zu meistern denn sie ist selbst unter den Grisha eine besonderheit was sie zum neuen "liebling" des Dunklen macht...
Wie es weitergeht, empfehle ich euch selbst herauszufinden.
- Tolles World-Building
- Glaubhafte Charaktere
- Charakterentwicklung der Protagonistin
- Interessantes "Magiesystem"
- Leigh Bardugo
Rule of Wolves
(184)Aktuelle Rezension von: MerylexIch muss Leigh Bardugo einfach loben, obwohl Fragen offen bleiben. z.B zum Dunkeln und Zoya etc.
Hat mich das Buch berührt, und zurück zu den Grisha gebracht. Hier waren alle Charaktere vereint und der Humor brachte mich zum schmunzeln.
- Leigh Bardugo
Die Grisha-Trilogie
(85)Aktuelle Rezension von: Seehase1977Hauptfigur Alina Starkov dient als einfache Kartografin der Ersten Armee des Zaren von Rawka. Anders als ihr bester Freund, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm Maljen, der schon seit ihrer Kindheit an ihrer Seite ist, spielt Alina in der Ersten Armee eher eine entbehrliche Rolle. Eine Tatsache, die sich schlagartig ändert, als die junge Kartografin ihrem Freund Mal bei einer gefährlichen Mission auf unerwartete Weise das Leben rettet. Alina Starkov scheint über unerklärlich starke Kräfte zu verfügen, eine seltene Gabe, die die junge Frau über Nacht zu einer mächtigen Grischa macht, der plötzlich großen Aufmerksamkeit zuteilwird. Doch das größte Interesse hat Alina mit ihrer Fähigkeit bei einem ganz besonderen Grischa geweckt. Der Dunkle, der älteste, mächtigste und geheimnisvollste Grischa nimmt sich ihrer an und wird im Kleinen Palast, dem Trainingslager der magischen und militärischen Elite Rawkas zu ihrem Mentor, der mit Alinas Macht seine ganz eigenen Ziele verwirklichen will…
Meine Meinung:
Leigh Bardugo hat mich mit ihrer fantastischen, von Russland inspirierten Welt in ihren Bann gezogen. Eine packende Story voller Magie und Spannung, mit unterschiedlichen und atmosphärisch beschriebenen Schauplätzen und wunderbar gezeichneten Figuren und fantasievollen Kreaturen, die mittlerweile auch vom Streaming-Dienst Netflix wirklich gut verfilmt wurde.
„Die ganze Welt wurde weiß. Ich schloss die Augen, denn vor mir explodierte eine Grelle Flut von Licht.“ (Teil 1 – Goldene Flammen)
Die Grischa – Soldaten der Zweiten Armee und Meister der Kleinen Künste, sind in drei Orden mit jeweils ganz unterschiedlichen Fähigkeiten unterteilt. Der Orden der Lebenden und der Toten, der Orden der Beschwörer und der Orden der Fabrikatoren.
„Ohne Morozows Kräftemehrer ist Rawka verloren.“
Sie alle leben in Rawka, ein Land zwischen Fjerda im Norden und Shu-Han im Süden. Die Grenzgebiete befinden sich schon seit Generationen in einem nicht enden wollenden Krieg. Im Westen Rawkas breitet sich ein dunkler und gefährlicher Landstrich immer weiter aus. Ein schwarzer Streifen, der den Zugang zum Meer – der Wahren See - und somit zu den wichtigen Handelshäfen versperrt. Die Schattenflur, auch Ödsee genannt.
„Ich rief das Licht und es antwortete mit der Macht des Halsreifs und des Schuppenarmbands.“ (Teil 3 – Lodernde Schwingen)
Alina Starkov erzählt ihre Geschichte und lässt mich an ihren Abenteuern, ihren Ängsten und Zweifeln teilhaben. Mehr als einmal wird der jungen Frau alles abverlangt. Eine große Verantwortung ruht auf ihren Schultern und ihre Gabe kann ein ganzes Land von einer großen Bürde befreien.
„Er ist kein Sterbliche (…) „Genau wie alle Grischa.“ (Teil 1 – Goldene Flammen)
Neben Alina spielt vor allem der Dunkle eine wichtige Rolle. Den ältesten und mächtigsten Grischa umgibt eine ganz besondere und geheimnisvolle Aura, die nicht nur die junge Alina in ihren Bann zieht. Doch wer ist der Dunkle wirklich? Gut oder böse? Nach und nach offenbart Leigh Bardugo sein Bestreben, seine Pläne und seine Gedanken.
Die einzelnen Bände bauen aufeinander auf, jeder Teil offenbart neue Geheimnisse und Überraschungen, neue imposante Schauplätze tun sich auf, dramatische Szenen spielen sich ab, Charaktere und Figuren entwickeln sich weiter. Knisternde Atmosphäre, Spannung und Dramatik wechseln sich ab, bis hin zu einem eindrucksvollen und großartigen Finale.
Mein Fazit:
Für mich als immer noch Fantasy-Neuling hat Leigh Bardugo hier eine wirklich tolle, abwechslungsreiche und kurzweilige Fantasy-Trilogie geschrieben, die mich in ein fantasievoll kreiertes Setting mit faszinierenden Figuren und Geschöpfen entführt hat. Eine lohnende Reise in die Welt der High Fantasy, lesens- und empfehlenswert.
- Leigh Bardugo
Wer die Hölle kennt
(156)Aktuelle Rezension von: sarahkasmus_Ein Buch gespickt mit Informationen über Yale, die Hölle und dämonischen Brutalitäten - wieder ein Meisterwerk an Detailreichtum!
Das Buch teilt sich in verschiedene Abschnitte die sich mit Alex Herausforderungen beschäftigen: Darlington aus der Hölle hohlen, Eitan zufriedenstellen oder entkommen, das eigene Trauma überwinden.
Zur Seite stehen ihr Freunde und neue Bekannte mit denen wir uns in das Abenteuer der Hölle stürzen. Die eigene Vergangenheit wird nochmals durchlebt, individuelle Verbrechen aufgedeckt und der moralische Kompass spielt verrückt.
Zwischendurch wird es etwas abstrus aber immerhin bewegen wir uns nah am Höllenportal und dämonischen Gefilden - eine gelungene Fortsetzung, die als Hörbuch sehr gut war.
- Leigh Bardugo
Die Sprache der Dornen
(154)Aktuelle Rezension von: GuinevereOriginalDas Buch besteht aus 6 Kurzgeschichten, die von bekannten Märchen inspiriert sind, doch auf düstere Weise an die Welt des Grischa-Universums angepasst.
Jede der sechs Geschichten war sehr packend, am liebsten hatte ich die Umwandlung von Die Schöne und das Biest, Hänsel und Gretel wie auch Die kleine Meerjungfrau. Allgemein waren aber alle Charaktere aus allen sechs Geschichten sehr interessant und man hat gern mehr über sie erfahren und ihre Geschichte spannend mitverfolgt - selbst wenn man sich nicht so sehr für eines der Märchen zuvor begeistert hat.
Wenn man also eine Vorliebe für düstere Märchenversionen hat und ein Fan des Grischa-Universums ist, kann ich dieses Buch nur empfehlen!
- Leigh Bardugo
Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
(267)Aktuelle Rezension von: MsGeanyAchtung, dieser Text kann Spoiler enthalten!
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, schon alleine, weil ich ein großer Fan von Wonder Woman bin. Ich liebe die Filme wirklich sehr und war gespannt, was mich in dieser Version erwarten würde.
So hat es dann auch nicht lange gedauert, dass ich es angefangen habe zu lesen, nachdem es bei mir eingezogen ist.
Auf den ersten Seiten, während Diana auf der Insel war, haben mich augenblicklich in ihren Bann geschlagen und dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es war einfach unfassbar gut und der ganze Stil hat mich, Seite für Seite, mehr in seinen Bann gezogen.
Tatsächlich kam der erste Knick für mich, als dann das Mädchen auf die Insel gebracht wurde.Schnell stellte sich mir die Frage, warum eine solch Stolze und Pflichtbewusste Frau, die genau weiß, warum die Erde bebt und ihre Familie droht zu sterben, nichts dagegen unternimmt, sondern weiter versucht, eine Fremde versteckt zu halten? Ich kann zwar den Widerspruch verstehen, dass sie auch diese Person nicht in Gefahr bringen wollte, aber dennoch hätte an dieser Stelle deutlich früher etwas passieren müssen.
Das ganze Buch hatte dennoch einen tollen Spannungsbogen, welcher sich nach und nach aufbaute. Dennoch gab es das ein oder andere bei dem ich ganz klar sagen muss, dass es mich sogar sehr gestört hat. Wie in so vielen Büchern fand ich auch hier, dass di Diversität erzwungen wirkte und vor einem sehr wohlhabenden und privilegierten Hintergrund im Großen und Ganzen stattfand.Zum Ende hin überschlugen sich dann die Ereignisse und es passierte eines nach dem anderen. Es wurde immer mehr und irgendwann kam dann eine Stelle, wo die Autorin den Mut hatte, Protagonisten sterben zu lassen. Immerhin passiert das grade in Jugendbüchern viel zu selten.
Leider wurde genau das am Ende alles wieder umgedreht und es haben alle, dank dem Eingriff der Götter, überlebt. Etwas, was für mich das Ende tatsächlich total ruiniert hat. Ich konnte und wollte einfach nicht verstehen, warum? Eventuell hätte ich es verstanden, wenn es irgendeine eine Person gewesen wäre, wo es durchaus auch gepasst hätte. Aber nicht so wie es passiert ist und so ohne, dass etwas negatives hinterblieben ist.
Prinzipiell hatte ich das Gefühl, dass am Ende alles darauf ausgerichtet war, ein schönes und auch rundes Happy End zu erzeugen egal was dafür an Harmonie in dem Buch geopfert werden musste.
Dennoch hatte ich einige wirklich schöne Stunden in dem Buch und ich habe es wahnsinnig gerne gelesen, auch wenn mir das Ende nicht gefallen hat. - Leigh Bardugo
Shadow and Bone Trilogy
(132)Aktuelle Rezension von: DeionaIch habe mich schon ein wenig in diese Bücher verliebt. Eine spannende Trilogie, die nahtlos von einem in in das nächste Buch übergeht und Ereignisse schlüssig und nachvollziehbar erzählt. Die Charaktere haben alle ihre Stärken und Schwächen, was sie so interessant macht. Viele interessante zwischenmenschliche Dynamiken, welche manchmal besser, manchmal weniger gut herausgearbeitet wurden. Am Ende realisieren einige, dass Zusammenarbeit doch wichtiger ist als zwischenmenschliche Konflikte.
Viele Ereignisse passieren parallel zueinander und diese werden durch verschiedene Quellen gut zusammengefasst. Die inneren Konflikte der Protagonistin sind spannend und verleihen ihrem Charakter Tiefe, aber verlieren sich teils etwas und werden ein wenig repetitiv. Jedoch machen sie diese Bücher auch aus.
Das Ende zeichnete sich zwar ab, aber verlief dann doch etwas anders als erwartet. Insgesamt war es ein versöhnliches Ende, welches mich jedoch nicht völlig zufrieden stellte und einige Fragen offen liess. Gut, dass es noch weitere Bücher in diesem Universum gibt.
Bei allen drei Büchern tat ich mich etwas schwer damit, dass die Action manchmal etwas auf sich warten liess, und dann so schnell zu Ende ging, dass man die Stelle nochmals lesen musste, um zu verstehen, was eigentlich überhaupt passierte. Etwas ausführlichere Beschreibungen wären am Ende jeweils hilfreich gewesen und hätten am Anfang etwas kürzer ausfallen sollen. Zudem wurde man am Anfang ein wenig ins kalte Wasser geworfen und ein wenig mehr Beschreibung der Fantasy-Welt hätte mir gefallen.
- Leigh Bardugo
Siege and Storm
(165)Aktuelle Rezension von: all_tags_gedanken“The less you say, the more weight your words will carry.“
📖📖📖📖
Inhalt:
Alina and Mal kehren zurück in den Little Palace. An ihrer Seite ist ein neuer Verbündeter, der mehr ist, als er vorerst preisgibt. Zusammen bereiten sie sich auf das Zusammentreffen mit dem Darkling vor, der mit seinen neuen Kräften eine noch größere Bedrohung für Ravkas Zukunft darstellt als je zuvor. Können sie ihn aufhalten?
Kurzfazit: Besser als Band 1!
Vom ersten Teil war ich ja tatsächlich nicht so begeistert. Doch nach der Netflix Serie und euren Empfehlungen, unbedingt Six of Crows lesen zu müssen, musste ich hier jetzt aber einfach mal weitermachen. Und es war gar nicht so schlimm wie gedacht! Ich kam sogar richtig gut und schnell voran.
Auch wenn der Band eher den Eindruck eines klassischen „Zwischenteils“ macht, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Gerade der Anfang und das Ende sind doch ziemlich spannend.
Alle haben immer von Nikolai gesprochen - jetzt weiß ich, warum. 🤩 Da bin ich mal gespannt, wie es weitergeht!
Die Kapitel sind im Vergleich zu meinem letzten gelesenen Buch relativ lang (durchschnittlich ca. 20 min Lesezeit - zumindest für mich 😅). Passt also noch! Wahrscheinlich bin ich auch deshalb so gut vorangekommen.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden. 😌
- Leigh Bardugo
King of Scars
(36)Aktuelle Rezension von: paevalill"King of Scars" ist der erste Band einer Duologie, die im Grisha und Krähen Universum angesiedelt ist. Da die Handlung jeweils an den Enden der beiden Reihen - Shadow and Bone sowie Six of Crows - anschließt, sollte dieser Band erst nach den fünf Büchern gelesen werden.
Ich empfehle, auch meine Rezension nur bei Kenntnis beider Reihen zu lesen, da sie für diese Bände nicht spoilerfrei auskommen kann.
Jetzt aber zum Inhalt. The Darkling und das Shadow Fold sind besiegt, Ravka wird vom wortgewandten Nikolai regiert. Das Land ist geschwächt und muss sich inmitten der Unruhen erst neu aufstellen, während Nikolai selbst nachts mit seinem Dämon kämpft. Niemand anderes als Zoya kümmert sich darum, dass sein Geheimnis ein Geheimnis bleibt. Auf den Spuren seltsamer Vorkommnisse im Land machen sie sich auf den Weg, mehr darüber zu erfahren, in der Hoffnung, Nikolais Dämon zu besiegen. Parallel dazu hört die trauernde Nina, mittlerweile eine Art Agentin für die Grisha, Stimmen der Toten, die sie in ihrem neuen Einsatzgebiet in Fjerda auf etwas Ungeheuerliches aufmerksam machen.
Insgesamt gibt es drei Erzählstränge. Einer wird abwechselnd von Zoya und Nikolai erzählt, ein weiterer von Nina. Der dritte Handlungsstrang ist der von Isaak, dessen Rolle ich aus Spoilergründen für genau diesen Band tatsächlich nicht erläutern werde.
Auch wenn ich es nicht rational erklären kann, waren Ninas und Isaaks Kapitel für mich die interessantesten. Dabei mag ich Nikolai und dessen Wortwitz sehr, den Grisha Zoya stets zu kontern weiß. Die Suche und das anschließende Training waren mir aber einfach zu lang gezogen, die beiden anderen Handlungen aus verschiedenen Gründen spannender. Womit ich vermutlich ziemlich alleine da stehe.
Nina war schon in Six of Crows eine meiner Lieblingscharaktere und ähnlich wie Nikolai ist sie - wenn auch aus ganz anderen Gründen - ebenfalls sehr angeschlagen. Als Corpsewitch und praktisch Agentin trifft sie aber richtig meinen Geschmack und die Wiederbegegnung mit einer ganz bestimmten Person hat bei mir auch fast Schweißausbrüche ausgelöst. Auch der neu eingeführte Charakter Hanne konnte mich überzeugen und ich bin sehr neugierig, ob sie ihre neue gemeinsame Mission im Folgeband erfolgreich ausführen können.
Isaak muss sich dagegen auf dem Hof herumschlagen. Seine Szenen sind trotz gefährlicher Einlagen oftmals sehr erheiternd und deutlich fröhlicher als die anderen Handlungsstränge, was alles auflockert.
Mit den vielen Rückblenden, die den Charakteren weiter Tiefe verleihen, wird das Buch voller und länger. Einerseits profitiert der Band sehr davon, andererseits stellt sich dabei durchaus die Schwierigkeit, das Ganze nicht zu ausufernd zu gestalten. Denn einen Schwachpunkt hat "King of Scars" durchaus, nämlich die gefühlten Längen.
Den Schreibstil finde ich ansonsten wie immer gut, die Atmosphäre ist wieder beeindruckend.
Den Folgeband werde ich auf alle Fälle lesen, erst einmal nehme ich aber eine zeitliche Pause von Ravka.
- Leigh Bardugo
Das Gold der Krähen
(39)Aktuelle Rezension von: raeubertochterNach dem Lied der Krähen hat Das Gold der Krähen den Vorteil, dass man bereits mit den Figuren vertraut ist und umso mehr mit ihnen mitfiebert. Die Handlung zeigt wieder Charakteristiken eines Heist-Films (wie die Ocean's Reihe) – ein Coup wird geplant, man verfolgt gespannt die Durchführung, etwas geht schief, und dann stellt sich heraus, dass auch damit natürlich gerechnet und viele Twists in den Plan eingearbeitet wurden.
Auch der Vorleser macht seinen Job wieder sehr gut, passt seine Stimme an, ohne dabei zu übertreiben und gibt so jeder Person ihren eigenen Wiedererkennungswert, ohne dabei selbst als Sprecher zu sehr in den Vordergrund zu rücken.
Abgesehen von den offensichtlichen gelungenen Elementen der gut geplanten Handlung werden auch die Hauptfiguren – wenn überhaupt möglich – noch sympathischer, während sie sich mit ihren eigenen persönlichen Herausforderungen auseinandersetzen und eine nicht zu übersehende Entwicklung durchmachen. So entstehen neben der Grundspannung des großen Coups viele humorvolle, aber auch berührende, sogar richtig herzzerreißende Momente, die die Dilogie zu einem gelungenen Abschluss bringen.
Die Welt ist aber dabei noch so offen und bietet so viele Möglichkeiten, dass man gerne noch mehr aus ihr lesen möchte. Wieder eine absolute Hör-Empfehlung!
- Leigh Bardugo
Die Leben der Heiligen
(70)Aktuelle Rezension von: FraukeWNachdem ich nun einige der Grisha Bücher von Leigh Bardugo gelesen habe, habe ich mich nun auch dazuentschlossen, dieses ergänzende Büchlein zu lesen, da während der Geschichte immer mal wieder Namen von Heiligen genannt werden. Das Buch beinhaltet viele Kurzgeschichten, die alle einen moralischen Fingerzeig geben und die Religion der Welt LeighBardugos näher erläutern.
Es ist an sich ganz schön in diesen Geschichten zu blättern und interessant ein bisschen Hintergrundwissen zu erhalten. Die einzelnen Geschichten haben alle eine Illustartion sowie schöne Verzierungen am Rand.Ich würde jetzt nicht behaupten, dass es ein Musthave ist, dennoch hat es Freunde gemacht es zu lesen!
- Leigh Bardugo
Das Lied der Krähen: Glory or Grave 1
(51)Aktuelle Rezension von: raeubertochterSchon der Einstieg in die Geschichte lässt erahnen, dass Bardugo ein Händchen dafür hat, Charaktere aufzubauen und ihnen Tiefe zu geben, während sich gleichzeitig gefährliche Geheimnisse andeuten, die es aufzudecken gilt.
Kaz Brekker hat sich in den Untergrundgangs einen Namen gemacht als unbarmherziger und absolut genialer Meisterdieb. Als er angeheuert wird, einen überaus wertvollen Wissenschaftler aus einem Hochsicherheitsgefängnis zu entführen, stellt er sich eine Gruppe zusammen, deren unterschiedliche einzelne Talente ihm zu sehr viel Geld verhelfen sollen ...
In den ersten paar Kapiteln fiel es mir noch etwas schwerer, der Handlung zu folgen, und ich hatte Sorge, dass Fantasy sich besser zum Lesen als zum Hören eignet, um die Namen und Zusammenhänge der fremden Welt besser in sich aufzunehmen. Doch spätestens nach der Hälfte des (Hör-)Buchs war ich voll in der Geschichte eingetaucht und hatte das Gefühl, die Figuren gut zu kennen.
Die Stimme des Vorlesers war dabei angenehm zum Zuhören, auch wenn seine Art Kaz wie "Käs'" auszusprechen, dem Charakter einiges an Coolness nahm.
Bardugo nimmt sich genug Zeit, die wichtigsten Protagonisten nach und nach mithilfe von Rückblicken tiefergehend vorzustellen, sodass man mit jedem und jeder einzelnen irgendwann mitfiebert. Sie sind alle sympathisch oder aber bewusst mit unsympathischen Charakterzügen dargestellt - und jede Figur ist auf ihre eigene Art einfach cool.
Auch die Handlung nimmt im Verlauf der Geschichte immer rasanter an Fahrt auf und schafft es trotzdem, mit kleinen Wendungen und Planänderungen zu überraschen.
Insgesamt eine absolut lohnenswerte Fantasylektüre, die Lust auf mehr macht!
- Leigh Bardugo
Grischa: Goldene Flammen
(39)Aktuelle Rezension von: JezzDie Idee des Buches hat mich von Anfang an überzeugt. Das Land wird durch die Schattenflur geteilt, in der tödliche Wesen Leben und nur Alina als Sonnenkriegerin kann sie zerstören. Hinzu kommt der Dunkle, der sie ausbildet und verführt ;) Bereits der Anfang hat mich gepackt, der Aufbau der Welt ist einfach einzigartig; vor allem hat mir gefallen, dass diese russisch angehaucht ist. Und auch die Fähigkeiten der Grischa waren faszinierend.
Leider hat mich an dem Buch eine Sache gestört: Viele Handlungen von Alina konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Auf mich machte sie mehr als einmal einen recht naiven Eindruck, sodass ich nicht ganz warm mit ihr wurde. (Ich muss sagen, die Serie hat mir noch besser gefallen, als das Buch :D)
- Leigh Bardugo
Das Gold der Krähen
(14)Aktuelle Rezension von: claire_silverKaz Brekker und seinem Team ist das Unmögliche gelungen, sie haben den Gefangenen aus dem ausbruchsicheren Eistribunal befreit. Doch in Ketterdam erwartet sie bitterer Verrat statt ihrer versprochenen fürstlichen Belohnung. Nur knapp entkommen die Krähen dem Hinterhalt des verlogenen Krämers, während Inej in Gefangenschaft gerät. Jedoch ist Kaz auch bekannt als „Dirtyhands“ kein Risiko zu groß und kein Deal zu schmutzig, um seine Geliebte Inej zu befreien, sich die Millionen Kruge zu sichern und seinen Erzfeind Pekka Rollins ein für alle Mal zu vernichten.
Das Cover und die Rückseite der Schmuckausgabe sind mit goldenen Symbolen verziert, die zu den jeweiligen Charakteren gehören. Noch dazu hat das Buch einen schwarzen Schnitt. Auch im Inneren ist das Buch sehr schön gestaltet, wie zum Beispiel die Weltkarte oder die Karte von Ketterdam. Zudem gibt es auch eine Legende, welche die Orden der Grisha aufzeigt. Ein großer Pluspunkt ist wie schon in Teil eins, dass sich die Symbole des Covers auch im Buch wiederspiegeln und auch kunstvolle Illustrationen der Charaktere, welche sich jedoch zu denen des Vorgängers unterscheiden, am Ende des Buches enthalten sind.
„Das Lied der Krähen“ und „Das Gold der Krähen“ spielen nach der Grisha-Trilogie. Diese können unabhängig von der Trilogie gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. Die Krähen-Dilogie spielt im düsteren Ketterdam, in der es von Spielhallen und Freudenhäuser in dunklen Gassen und zwielichtigen Vierteln nur so wimmelt.
Schon im ersten Band lernen wir Kaz Brekker als gerissenen und intelligenten Charakter kennen, der stets einen Plan hat. In diesem Band hingegen ist er noch skrupelloser, grausamer, übertriebener und gefährlicher. Nicht nur dem Leser verschafft das einen Nervenkitzel, sondern mit seiner Art mischt er auch den Krähenklub und ganz Ketterdam auf. Denn schließlich will er allen zeigen, mit wem es der Barrel zu tun hat. Wie schon im vorherigen Teil haben mir die Charaktere besonders gut gefallen. In diesem Buch entwickeln sich die Figuren deutlich weiter, sie schließen enge Freundschaften, Bündnisse und Beziehungen, wodurch man sie noch besser kennen und lieben lernt. Auch Wylan bekommt in diesem Buch seine eigenen Abschnitte, in denen wir seine Perspektive wahrnehmen können. Dieser ist mir dadurch noch viel sympathischer geworden, da man endlich erfährt, welche Vorgeschichte er hat und wieso er sich entschließt eine Krähe zu sein.
Obwohl ich die Krähen-Reihe schon zum dritten Mal gelesen habe, werden mir diese Geschichten niemals langweilig. Einfach weil es der Autorin immer wieder gelingt, den Leser in so eine realistische und düstere Fantasywelt mit starken und vielfältigen Charakteren zu entführen. Deshalb kann ich jedem, der Fantasybücher gerne liest, die Reihe nur empfehlen!