Bücher mit dem Tag "leben ändern"
19 Bücher
- Markus Zusak
Der Joker
(1.353)Aktuelle Rezension von: SchiebeliniIch muss ehrlich sein: Eigentlich weiß ich nicht, was ich genau hierzu sagen soll.
Vom Joker habe ich bisher nur als Bösewicht bei Batman gehört und jetzt wünschte ich, es wäre so geblieben. Was auch immer mir dieses Buch erzählen oder sagen wollte, ist bei mir schlicht und ergreifend nicht angekommen. Die Odysee beginnt mit unserem Hauptcharakter Ed, der zum Sterben langweilig ist und genau das die gesamte Story auch über bleibt. Aus unbekannten Gründen entscheidet er sich, einen Banküberfall zu verhindern. Genauso unbekannt bleiben die Gründe, weshalb er die Karten, die er daraufhin bekommt, abarbeitet und sich in das Leben anderer Leute einmischt. Und noch unbekannter bleiben die Hintergründe des Ganzen, denn am Ende bin ich genauso schlau wie vorher. Oder sogar noch verwirrter, denn ich habe erst einmal eine Viertelstunde mit fast sichtbaren Fragezeichen in den Augen dagesessen und die Existenz meiner Intelligenz und die des Autors hinterfragt.
Nein, ehrlich, ich verstehe kein bisschen, was eigentlich der Sinn dieses Buches ist. Denn der Autor will dir unbedingt etwas mitteilen, das Buch trieft nur vor so davon, dass es auf jeden Fall eine Botschaft vermitteln will und auch ganz toll tiefgründig ist. Deshalb ist bedeutungsschwangerer Satz an Satz gereiht und nicht einmal ein Klopfen an der Tür ist einfach nur das, sondern direkt eines "das sich wie das letzte Klopfen jemals anhörte." Wat?! Steht Gevatter Tod vor der Tür oder hat Ed wieder zu viel eingeschmissen?
Es muss noch dazu gesagt werden, dass mir dieses Buch vorgelesen wurde. Vielleicht sind mir dadurch manche Kniffe im Schreibstil abhanden gekommen. Aber glücklicherweise sind mir dadurch auch die anscheinend unzählbaren Punkte erspart gelieben, die sich wie zufällig mitten im Satz verirren. Das sieht. Dann wohl so. Aus. Toll.
Die Charaktere oder die Story rettet aber auch nichts mehr. Wer am Anfang viele Fragen hat, wird am Ende unzählige haben. Warum macht Ed das Ganze eigentlich mit? Ich finde absolut keine Verbindung zu diesem Typen, weil ich ihn zu keiner Zeit nachvollziehbar finde. Wer hat diese Karten geschickt? Am Ende wird hier eine Erklärung hingeklatscht, die alles erklären soll, aber gleichzeitig auch nichts, tiefgründig sein will, aber am Boden des Sandkastens aufgehört.
Das Ende und damit eigentlich der gesamte Roman erinnert mich an die berühmte Szene aus dieser einen Kochshow, bei der ein Teilnehmer über sein missglücktes Gericht sagt: "Started making it, had a breakdown ... Bon appétit!"
- Jill Smolinski
Die Wunschliste
(1.218)Aktuelle Rezension von: LilyWinterJune erleidet einen Autounfall, ihre Beifahrerin Marissa stirbt. In ihrer Handtasche findet June eine Liste mit Dingen, die Marissa bis zu ihrem 25. Geburtstag hat machen wollen. Fortan setzt sie alles daran, diese Liste umzusetzen und merkt erst gar nicht, wie sehr sich ihr Leben verändert.
Amüsante, kurzweilige Geschichte, jedoch auch mit tiefsinnigen Momenten!
- Sophie Kinsella
Die Schnäppchenjägerin
(959)Aktuelle Rezension von: liebesleserEin gut geschriebener, fesselnder, überdrehter Roman, der ein eigenes Genre begründete, das man vielleicht „Bekenntnisse einer liebenswerten Chaotin“ nennen könnte: Ich habe es wirklich gerne gelesen, konnte, einmal angefangen, nicht mehr aufhören und war bei den Schlüsselszenen des Buches (Rückkehr zu Vater und Mutter, plötzliches Engagement nach dem Betrug an den Nachbarn der Eltern, Showdown mit Luke in der Fernsehshow) bewegt und gerührt.
Was ich mich aber während der Lektüre oft gefragt habe: Muss man besonders naiv oder besonders reif sein, um mit der Heldin mitfühlen zu können?
Naiv genug, um den Selbstbetrug nicht zu bemerken oder zu entschuldigen, um die Hoffnungen ernst nehmen zu können, die Rebecca in immer wieder neuen „Problemlösungen“ sieht, und um an das Glück zu glauben, das der grenzenlose Konsum ihr zu bescheren scheint.
Oder reif genug, um all das abgeklärt zu verfolgen und seinen Lesegenuss daraus zu ziehen, wie sie gleich einer tragikomischen Figur eines Schelmenromans immer wieder „gerade noch so davon kommt“, während die Lage insgesamt immer kritischer wird, bis am Ende das große märchenhafte Finale kommt.
Sophie Kinsella hat beides angelegt und geschickt, aber auch auf verstörende Weise, verknüpft: die minutiöse Studie einer Kaufsucht mit all ihren Kennzeichen und eine bunte Hommage an die Welt der Mode und des Scheins, der material world. Manchmal liest es sich, als sei der Reiz des letzteren eine ausreichende Entschuldigung für die ungezügelte Kauflust, und die Mahnungen der Banken stellten eine regelrechte Unverschämtheit dar: als sei das Geldausgeben ohne Limit ein Grundrecht jeder modebewussten Frau. Dann wieder wird doch die Verzweiflung und Hilflosigkeit der Protagonistin deutlich.
Heute würde so ein Buch womöglich mit Triggerwarnung und Hotline der Schuldnerberatung veröffentlicht, damals, lange vor Lehmannpleite und Inflation, behielt die Leichtigkeit noch die Oberhand.
Fazit: zwiespältig, aber gerade deshalb lesenswert, auf jeden Fall mit verdientem Klassikerstatus.
- Lillith Korn
Better Life: Ausgelöscht
(235)Aktuelle Rezension von: Dirndl21Den Roman „Better Life: Ausgelöscht” habe ich durch den Abschnitt „Weitere Bücher von Lillith Korn” des Büches „Aus der Welt von Fabula Ensis 1” entdeckt. Dieses eine Buch besteht aus drei Kurzgeschichten, die „Tribut”, „Bündnis” und „Verlust” genannt werden. In den drei Geschichten kommen verschiedene Dämonen vor und obwohl ich mich mit Dämonen nicht so gut auskenne, habe ich diese kurzen Geschichten sehr gern durchgelesen.
Zufällig habe ich später die Verlosung von 5 Taschenbüchern und 20 E-Books von Better Life beim Scrollen auf LovelyBooks.de gefunden. Zweifellos habe ich mich sehr auf die Möglichkeit gefreut, bei der Leserunde dieses phantasievollen, futuristischen Romans mitzumachen und da war ich wirklich ein Glückspilz, ihn zu gewinnen.
In meinen Augen sind das Titelbild und der Klappentext offensichtlich bereits anziehend genug, darum habe ich mich sofort in den Roman verliebt. Außerdem ist der Schreibstil der Autorin für mich sehr flüssig und angenehm zu lesen, das heißt, es gibt keine Sätze, die drei oder fünf Zeilen lang sind, sondern die Autorin kommt auf den Punkt und hält den Leser fast ständig in Atem.
Beim Lesen der ersten Kapitel musste ich wegen der „Raumzeit-Sprünge” (Prolog: Marvin, zwei Jahre zuvor, 2072; Kapitel 1: Zoe. Vier Jahre zuvor, 2068; Kapitel 2: Paul, ein Jahr zuvor, 2073; Kapitel 3: Paul, ein Jahr zuvor, 2073; Kapitel 4: Paul, jetzt, 2074; Kapitel 5: Zoe, jetzt, 2074 usw.) mehrmals zurückblättern, um einige Kleinigkeiten nachzulesen, aber der Inhalt dieser aktionsreichen Geschichte ist meiner Meinung nach von vorne bis hinten aufregend, weshalb es mir überhaupt nicht schwer gefallen ist, in die Geschichte hineinzukommen.
Was die Atmosphäre angeht, habe ich besonders die Beschreibung des Blogger’s Inn genossen, einem Café mit Themenecken (Politikecke, Buchecke, einer Ecke für Naturblogger und so weiter und so fort). Existiert so etwas wirklich?
Ein paar Verschwörungstheoretiker könnten wohl diese zukünftige Handlung, wo alles digital läuft, echtes Papier so knapp und wertvoll wird und die Erinnerungen absichtlich gelöscht werden, für möglich halten, aber die Unterüberschrift lautet „wir sind, wer wir sind” und das sollte auch so bleiben, denn wenn wir die Persönlichkeit so verlieren würden, würden wir aufhören, wir selbst zu sein, um eine Art Roboter zu werden oder das Leben eines anderen Menschen zu leben. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass das wenig Sinn ergibt. Das wäre für unser wahres Ich einfach ein Selbstmord. Dennoch finde ich es durchaus interessant und unterhaltsam, sich mit einer so fesselnden Science-Fiction-Geschichte zu entspannen und vom Alltag abzuschalten.
Zwar endet den ersten Teil des Romans (Augelöscht) mit einem massiven Cliffhanger, aber das Ende des zweiten Teiles (Zerstört) beziehungsweise der Buchreihe fand ich ein klein wenig unbefriedigend. Bestimmt hat das aber ein wenig damit zu tun, dass ich Abschiede nicht mag, besonders, wenn ein Buch, das ich so sehr genossen habe und gerne weiterlesen würde, plötzlich endet. Wenn ich mich recht erinnere, hat Lillith Korn jedoch irgendwo geschrieben, dass sie die Tür vor einem dritten Teil der Reihe nicht ganz verschlossen hat, so dass wir in der Zukunft vielleicht mit einer Fortsetzung rechten können, falls ihr die Inspiration dafür kommt.
Fazit: Der Zweiteiler (hoffentlich wird daraus bald sogar eine Trilogie!) Better Life hat mir sehr gut gefallen, deswegen kann ich ihn nur weiterempfehlen, weil ich ganz sicher bin, dass diejenigen, die dieses Buchgenre lieben, es wirklich nicht bereuen werden, diese Dystopie durchzulesen.
Ich persönlich werde langsam Fan dieser Schriftstellerin und da es mir viel Spaß macht, Deutsch beim Lesen von so spannenden Romanen wie diesem weiterzulernen, werde ich irgendwann höchstwahrscheinlich anfangen, das Buch namens „Die Farben der Zeit” (vormals erschienen als „Die Zeitwächterin”) zu lesen, da ich die Thematik (Raumzeit), das Buchcover und den Klappentext auch total reizvoll finde.
- Lauren Oliver
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie - Die Filmausgabe
(100)Aktuelle Rezension von: 0_Lavender_0Samantha Kingston stirbt und erwacht trotzdem wieder. Sie erlebt diesen Tag immer und immer wieder, bis sie erkennt, dass das ihre große Chance ist diesem Schicksal zu entkommen.
Ein spannendes Jugendbuch, das sich auf eine unkomplizierte Weise mit dem Tod und den Entscheidungen, die man im Leben trifft , beschäftigt und zeigt, wie wichtig es ist, wertvolle Lebenszeit zu schaffen. - Fabio Volo
Einfach losfahren
(72)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWie Brüder sind sie aufgewachsen, Michele und Federico. Die Schulzeit haben sie gemeinsam verbracht, die erste Liebe kennen gelernt und später wurden beide erfolgreich im Beruf. Federico hat Michele immer angestachelt mehr aus seinem Leben zu machen, denn seine Talente seien so vielseitig. Mit 28 ist Federico dann weg gegangen. Einfach so und Michele war zum ersten mal ohne seinen besten Freund. Er will mit allen Mittel die schöne Francesca erobern, aber immer Sinn, dass das Ende des ersten verliebtseins immer furchtbar ist. Als dann noch ein großes Unglück passiert, weiß Michele, dass er auf seinen Freund hören muss und seinen Bestimmungen und Talenten nachgehen sollte. Fabio Volo hat eine großartige und wunderschöne Geschichte über die Freundschaft geschrieben und ausgestattet mit kleinen Liebesgeschichten, tragischen Familienereignissen und die Kraft der Träume, präsentiert er uns ein bezauberndes Buch.
- Max Landorff
Der Regler
(250)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Regler ist jemand, der für Leute, die es sich leisten können, alles bewrekstelligt: Job Scheidung Sex usw. In dieser Zu-allem-fähig-sein geht einem Gabriel Tretjak schon ziemlich auf die Nerven, is schon a bisserl unglaubwürdig, aber als jemand ihm immer dichter auf die Pelle rückt und ihm sogar einen Mord anzuhängen versucht, ist es schon sehr spannend, genauso wie die Ausflüge in Astronomie und Hirnforschung sehr lehrreich sind und damit den Krimi weit über das übliche Krimimittelmaß heben. Verschiedene Zeitsprünge fordern die volle Aufmerksamkeit der Leser heraus, und Münchner Krimifans freuen sich betimmt über die zahlreichen Anspielungen auf Sehenswürdigkeiten ihrer Stadt. - Rainer Maria Rilke
Du mußt Dein Leben ändern
(6)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyWie ist es möglich zu leben? Aus der Zusammenfassung verschiedener Zitate, Textpassagen, Auszügen aus Briefen erfährt der Leser, dass für Rilke das Leben voller Möglichkeiten und Chancen steckte, wenn wir sie zulassen oder sie ergreifen mögen. Eine Balance zwischen dem Hinnehmen des Unabwendbaren und dem Ändern des Möglichen zu finden, ist die Kunst des lebendigen Daseins.
In diesem Sinne – Du musst dein Ändern leben!
- Karin Lindberg
Prescott Sisters - Der Maskenball
(95)Aktuelle Rezension von: PheanMan sollte an dieser Stelle kein Meisterwerk oder große Kunst erwarten - dann wird man auch nicht enttäuscht, sondern für einige Zeit gut unterhalten.
Es liest sich sauber an einem Nachmittag durch und am Ende hatte ich mich gefragt, wieso noch so viel Zeit übrig war.
Die Schreibweise ist so einfach gestaltet, dass es keine fünf Stunden braucht, um dieses Buch zu lesen. Die Charaktere besitzen ihre Eigenheiten, aber sind durchaus (fast durchgehend) plausibel.
- Meranius Jasmin P.
Wachkoma
(49)Aktuelle Rezension von: abuelita
Beata…in den Vierzigern, alleine – ihre Karriere ist das Wichtigste, viel mehr kennt sie nicht. Oder will sie nicht kennen. Das „Leben“ – ihr Leben besteht nur aus Arbeit, Koffeintabletten und einem Weiter-weiter….
Nun aber steckt sie in einer Krise – und muss nachdenken, wie soll es in der zweiten Lebenshälfte, wie soll es überhaupt weitergehen?
Nun, ein wichtiges Thema, ein auch interessantes Thema, ungewöhnlich umgesetzt dieses Burn-Out Thema.
Und trotzdem, mir gefiel es nicht. Ich kann nicht einmal genau sagen, warum, aber es hat mich zu keiner Zeit irgendwie berührt oder gar zum Nachdenken angeregt – und zumindest das erwarte ich von einem Buch dieser Art. Mag durchaus an mir liegen - vielleicht hatte ich es zur falschen Zeit in der Hand. - Chuck Spezzano
Wie du deinen Partner änderst
(3)Aktuelle Rezension von: Wurm200Chuck Spezzano
Wie du deinen Partner änderst ... und dein Leben gleich mit
Integral
Autor: Chuck Spezzano hat einen Magister in Soziologie und erwarb seinen Doktortitel in Klinischer Psychologie an der United States International University, San Diego, Kalifornien. Von 1973 bis 1979 war er als Psychologe am "United States Naval Drug Rehabilitation Center" tätig und erzielte beachtliche Erfolge bei der Behandlung der Kriegstraumata von Vietnam-Veteranen. Anschließend arbeitete er in der Paar- und Familienberatung. In über dreißig Jahren intensiver Arbeit und Forschung entwickelte er zusammen mit seiner Frau Lency die bahnbrechende therapeutische Heilmethode der "Psychologie der Vision", die Verbindung der klassischen Psychologie mit spirituellen Prinzipien. Sie führt die Menschen über innerpsychische Konflikte hinaus zu wahrer Kreativität und einem sinnerfüllten Leben. Seine Bücher, darunter "Von ganzem Herzen lieben", wurden in mehrere Sprachen übersetzt. (Quelle: Random House)
Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Sachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche zusammengefasst werden könnte.
Das Buch besteht aus insgesamt 104 Kapiteln (wobei die Lektionen davon 100 Kapitel einnehmen), diese lassen sich alle im Inhaltsverzeichnis finden. Die Kapitelüberschrift besteht jeweils aus einer Ziffer (gräulich gehalten und somit leicht heller als der eigentliche Titel) und einem Titel (dieser ist schwarz gedruckt). Jedes neue Kapitel beginnt immer mit einem großen Buchstaben, der über zwei Zeilen gedruckt steht. Am Anfang des Buches stößt mir eine Kleinigkeit sofort ins Auge, denn hier finden wir eine kleine Werbeabteilung für andere Bücher, die nicht gelesen werden müssen um dieses Buch hier zu verstehen, die jedoch einige Grundlagen schaffen. Auf der einen Seite ist dies sicherlich nett gemeint dem Leser weiteren Stoff an die Hand zu geben, auf der anderen Seite liest es sich leider etwas wie aus einer Werbeshow. Außerdem fallen mir zu Beginn des Buches auch einige Dinge wie “Der Himmel steht hinter dir. Bitte um Hilfe” oder aber “Vergib Gott und anderen, denen du die Schuld an einer Situation gegeben hast.” auf, die sich leicht religiös lesen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch positive Dinge, denn der Autor versucht den Leser aktiv zu sein. Hierzu findet sich hin und wieder eine Passage, an der der Leser etwas ausfüllen muss. Auch gut sind die Erklärungen einiger Wörter, die dem Leser im Text begegnen. Diese Wörter haben dann eine kleine Ziffer, mit dessen Hilfe man am Ende des Buches nach der Erklärung schauen kann.
Cover: Die Hauptfarbe des Covers ist Gelb, allein der Buchrücken ist Rot gehalten. Auf der Vorderseite ist in der Mitte ein rotes Herz gemalt. Unter diesem Herz befindet sich der Titel des Buches in Schwarz, wobei sich die Wörter “Partner änderst” in Rot gedruckt sind. Über dem Herz steht der Autor des Buches.
Fazit: Das Lesen fiel mir bei diesem Buch leider nicht so leicht, wie bei anderen Vertretern dieser Art. Leider hat mir dieses Buch auch nicht so gut gefallen (ein solches Buch muss nicht zwingend gefallen sondern helfen können). Ob das Buch eine Hilfe sein kann? Die Antwort muss jeder selber herausfinden. Eine klare Empfehlung auszusprechen fällt mir daher auch nicht leicht, weshalb ich mich eher etwas vorsichtiger ausdrücke und sage, dass man das Buch im Hinterkopf behalten sollte, falls man Probleme hat, bei dem einen das Buch helfen könnte. Von mir gibt es 3/5 Sterne.
Klappentext: Der Königsweg zu einer starken, tiefen Liebe
In jeder Partnerschaft gibt es Situationen, in denen man sich nur noch wünscht: »Ach, wenn du doch ein bisschen anders wärst!« Aber ist es überhaupt möglich, einen geliebten Menschen zu ändern? Chuck Spezzano gibt eine überraschende Antwort: »Ja, es ist möglich – durch Selbsterkenntnis und Akzeptanz.« Man muss nicht unbedingt mögen, wie sich der Partner gerade verhält. Wenn man aber versteht, woran man sich selbst stört, und die Situation gleichzeitig zu akzeptieren lernt, kann Erstaunliches geschehen: Man hadert nicht mehr mit dem anderen, man kommt mit sich selbst ins Reine, seelische Verletzungen werden geheilt. Eine neue Energie entsteht, die die Beziehung und das ganze Leben spürbar zum Positiven wandelt – und schließlich auch den Partner verändert. (Quelle: Random House)
Autor: Chuck Spezzano
Titel: Wie du deinen Partner änderst ... und dein Leben gleich mit
Verlag: Integral
Genre: Sachbuch
Seiten: 368
Preis: 18,99
ISBN: 978-3-7787-9264-3
http://wurm200.blogspot.de/ - Eliyah Havemann
Wie werde ich Jude?
(2)Aktuelle Rezension von: goldfischDieses Buch habe ich aus reiner Neugier gelesen, da wir einen Büchertisch zu einer Veranstaltung mit Eliyah Havemann ausgerichtet haben. Das Buch fasziniert mich unglaublich. Warum konvertiert ein junger Mann zum Judentum, so einer streng reglementierten Religion? Vielleicht, weil diese Religion ihm Regeln bietet,die unsere hektische,auf Konsum ausgerichtete Welt ausklammert. Regeln, die einen Kraft und Ruhe schöpfen lassen.Havemann lehrt uns viel über diese Religion, er schreibt über den langen Weg zum Judentum zu konvertieren.Ich habe viel gelacht und gestaunt und verbeuge mich tief vor dem Autoren......und bedanke mich für den netten Abend am Anschluß an die Lesung, wo ich noch lernen konnte, dass Coca Cola durchaus koscher ist.Ein lesenswertes Buch-abseits von Mainstream entführt es uns in eine andere Welt! - Anneliese Mackintosh
Verdammt perfekt und furchtbar glücklich
(32)Aktuelle Rezension von: GlueckskleeEin Zitat von The Guardian vergleicht der Roman „Verdammt perfekt & furchtbar glücklich“ von Anneliese MacKintosh mit Jane Austens Roman „Emma“. Obwohl ich mich diesem Zitat nicht unbedingt anschließen würde, kann ich den Roman definitiv weiterempfehlen, denn mir hat er sehr gut gefallen.
Ottila McGregor, die Protagonistin des Romans, hat an mehr als einer Front ihre persönlichen Kriege zu führen. Gegen den Alkohol, gegen die ungesunde Beziehung mit ihrem Chef, für die mögliche Beziehung zu Thales, auf die sie sich unbedingt einlassen möchte, gegen die Schuldgefühle gegenüber ihrer Schwester… Das klingt jetzt zwar ziemlich deprimierend, aber Anneliese MacKintosh gelingt es durch eine Mischung aus Tragik, Drama, Situationskomik und Humor ein Gesamtpaket zu schnüren, dass den Leser zum einen neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte macht, zum anderen aber auch ein Auf und Ab auf der Gefühlsachterbahn auslöst, sodass man auch ganz persönlich berührt wird von den Ereignissen im Leben der Ottila McGregor.
Hinzu kommt, dass der Roman ein Sammelsurium aus Textnachrichten, E-Mails, Tagebucheinträgen, Briefchen und Mitschriften aus Therapiesitzungen etc. ist. Durch die verschiedenen Stilmittel wird die Geschichte zusätzlich aufgelockert, andere Charaktere kommen durch diese Kommunikationsmittel direkt zu Wort, was es dem Leser ermöglicht, sich mit der emotionalen Reaktion von Ottila auf diese Informationen auseinanderzusetzen, ohne dass sie immer direkt beschreiben muss, welche Gefühle das in ihr auslöst.
„Verdammt perfekt & furchtbar glücklich“ ist ein emotional anrührender Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Wem das Cover ein wenig zu kitschig ist – lasst euch nicht abschrecken, der Inhalt ist nicht übermäßig kitschig. Das Cover wirkt ein wenig altbacken, aber die Geschichte ist sehr modern und trotz aller Tragik und Dramatik in manchen Momenten zum Schreien komisch.
Von mir erhält der Roman daher fünf Sterne und eine definitive Leseempfehlung.
- Françoise Dorner
Die letzte Liebe des Monsieur Armand
(81)Aktuelle Rezension von: DuffyMonsieur Armand, pensionierter Philosophielehrer und Pauline, eine Verkäuferin, trennen 50 Jahre Lebenszeit. Der Pensionär, allein lebend und mit einer Familie, die verstreut lebt und sich nur noch zu bestimmten Feiertagen sieht, trifft zufällig Pauline, die sich von Beziehung zu Beziehung hangelt, ohne das zu finden, was ihr am wichtigsten erscheint: eine gewisse Grundgeborgenheit. Zusammen erleben sie eine Zeit, in der es weder um Sex, noch Beziehung oder um die Liebe im Grunde geht, sondern erkennen ihre wahren Bedürfnisse, ihre Fehler, die sie bisher im Leben machten und die Gründe ihres Scheiterns. Mit einer scheuen Distanz, aber engen geistigen Nähe finden sie jeder für sich Antworten auf Fragen, die sie sich vorher nicht in angemessener Form gestellt haben.
Francoise Dorner hat ihre Thematik so gut und sensibel angesprochen, wie man es nicht oft findet. Zart und Schritt für Schritt beschreibt sie die Gefühle der Protagonisten, nichts ist unschlüssig, nichts ist überflüssig und der Stil passt ganz hervorragend zu dieser einfühlsamen Geschichte: Zurückhaltend, ohne Lärm, die Zwischentöne ganz leise herausgearbeitet. Das Reslultat ist ein Roman, der direkt ins Herz geht, wenn man das so klischeebefrachtet formulieren darf, aber es trifft den Kern. Traurig nimmt man am Ende des Romans Abschied von Armand und Pauline, glücklich ist man, dass man diese kurze Zeit mit ihnen verbringen durfte. - David Gilman
Danger Zone - Das Tal der Schlangenkrieger
(4)Aktuelle Rezension von: Sternschnuppe2702Max stürzt sich in ein neues Abenteuer und begibt sich auf die Spuren seiner verstorbenen Mutter. Im letzten Buch hat er die Information bekommen, dass seine Mutter im Dschungel in Südamerika an einer schweren Krankheit gestorben ist und von seinem Vater Max Gorden im Stich gelassen wurde. Seitdem fühlt sich Max von seinem Vater verraten und möchte unbedingt die Wahrheit ans Licht bringen. Eine gefährliche Reise liegt vor ihm. Kann er die ganze Geschichte aufdecken, ohne sich selbst in Lebensgefahr zu bringen?
Ein furioses Finale der Danger Zone Reihe! Alle die Max Reise schon zwei Bücher lang begleitet haben, müssen hier auch noch mit durch :). Empfehlenswert für Jungs die auf Action stehen.
- Helene Sehauf
Tip und seine Leuchte
(1)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstTip ist ein wilder Junge aus der Unterschicht, der seinen üblen Ruf mit bösen Streichen und schlechtem Betragen immer wieder bestätigt, doch eines Tages wird alles anders. Als er mit seinem Kumpel Lutz die Sonntagsschule besucht, um so viel wie möglich den Unterricht zu stören und die Lehrerin zur Verzweiflung zu treiben, wird er unverhofft von der Geschichte beeindruckt, die Fräulein Perry erzählt. Eine wahre Geschichte, die in Tip die Hoffnung weckt sein Schicksals als armer Strauchdieb zu ändern, dabei wird die Bibel zu seiner Leuchte, die ihm den Weg zeigen und alle Widrigkeiten beseitigen soll, denn Widrigkeiten gibt es. Seine ehemals besten Freunde wollen ihren wilden Anführer zurück, Erwachsene und die besser gestellten Schüler trauen seinem Sinneswandel nicht, seine Familie ist immer noch arm, verzweifelt und in einer ausweglosen Situation – und für seine Träume muss er hart kämpfen.
Das niedliche kleine Büchlein aus den 1960ern erzählt eine warmherzige Geschichte von einem Jungen dessen Weg vorgezeichnet zu sein scheint und der aus eigener Kraft und Vertrauen in Gott sein Leben ändert. Mir gefällt hier besonders, dass die Tatkraft Tips im Zentrum steht und nicht mit dem Satz „Gott wird’s schon richten“ die Hände in den Schoß gelegt werden. Die Bibel und der Glauben spielen eine große Rolle, aber sie werden als Unterstützung der eigenen Kraft und des eigenen Willens eingesetzt.
Die Geschichte ist wunderschön geschrieben. Es mag ein paar Zufälle und Fügungen zu viel geben und auch die Wiederholung von der Bibel als Leuchte ging mir irgendwann auf den Keks, aber die Geschichte ist toll! Mag der Sinneswandel von Tip auf den ersten Seiten sehr plötzlich sein, die Schwierigkeiten, mit denen er zu kämpfen hat, sind realistisch gezeichnet und so ist die Geschichte glaubwürdig.
- Dr. Henrike Staudte
Federtanz
(9)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer“Federtanz” ist ein poetisches Buch, in das man träumend eintauchen kann. Geschrieben hat es die wundervolle Autorin Henrike Staudte. Im Buch finden sich 17 mutige Geschichten für Träumer und Romantiker, die die Natur lieben, schätzen und respektieren – und natürlich genießen. Magisch zogen mich die bezaubernden Geschichten in ihren Bann, ich tauchte tief ein, ließ meine Emotionen mit den Geschichten mitfließen, mal traurig, mal magisch berührt, mal heiter und ausgelassen, doch immer herzlich. Henrikes Geschichten sind erfüllt von einem tiefen Glauben an die eigene innere Freiheit, das Leben und die Liebe.
Sie verwendet beim Schreiben viele mythologische Ansätze wie z. B. in der Geschichte “Der Mondpfad” (Seite 81 ff.) den Wolf, als Krafttier und Wächter zu verborgenen Welten. Darin beschreibt die Autorin den Weg einer Frau, die durch einen Wolf wieder zu sich selbst findet, ihre Schatten aus der Vergangenheit annimmt und heilt und dadurch wieder mehr Lebensfreude empfindet und ihr Herz für Neues freimacht.
Henrike schreibt sehr fantasievoll und man spürt in jeder Zeile, wie sehr sie Märchen liebt und als Kind sicher viele – wenn nicht alle – Märchen gelesen hat.
Sie schreibt im Vorwort auch:
“Ich hatte es geliebt, Märchen zu erzählen. Mir Rumpelstilzchen, Zwergnase und Co. hatte ich die anderen Kinder in den Mittagsschlaf geflüstert. Die Erzieherinnen waren dankbar dafür. Nun, etliche Jahre später, erwachte die Begeisterung von Neuem. Aber diesmal wollte ich die Geschichten nicht nacherzählen, sondern selbst mit Herz und Seele schreiben.” (Seite 7)
Die Autorin Henrike Staudte trifft mit ihren Geschichten unseren ureigenen, wundervollen Seelenkern auf magische Art und Weise. Die Geschichten entwickeln geradezu einen magischen Sog und nach dem Lesen fühlte ich mich viel freier und inniger mit allem verbunden. Das Buch stimmt auch im positiven Sinne sehr nachdenklich.
Auszug aus der ersten Geschichte “Der heilige Hain”:
“Für einen Moment fühlte sich Stella verbunden. Sie balancierte auf dicken Baumstämmen, die einen schrittbreit nebeneinanderlagen und summte eine Melodie. Nicht zum ersten Mal kam ihr diese keltisch anmutende Tonfolge in den Sinn. Aus heiterem Himmel formten sich die Töne in ihrem Kopf. Je mehr sie darüber nachgrübelte, umso bewusster wurde ihr, dass es immer dann geschah, wenn sie im Wald alleine war.” (Seite 9)
Eine wichtige Rolle spielen in ihren Kurzgeschichten auch Träume:
“Das Träumen eröffnet mir eine Quelle schier grenzenlosen Erlebens. In ihnen gibt es Lehrmeister, Krafttiere und Heiler”.
Fazit: Ein bezaubernd, magisches, schmales Büchlein (ihr wisst ja, ich liebe 120-Seiten-Bücher mit Tiefgang und dieses ist ein Prachtexemplar ;-)), dass zum Träumen und wahren Sein einlädt. Lasst Euch in das Buch hineinfallen und genießt die bezaubernd Wirkung der famosen Kurzgeschichten, die sehr zu Herzen gehen und sich tief in der Seele breitmachen. Wunderschön geschrieben, ein Buch, das lange im positiven Sinne nachwirkt. Wann immer ich daran denke, muss ich leise vor mich hin lächeln. Unbedingt kaufen und zahlreich verschenken. Wer ein signiertes Exemplar mag, schreibe bitte die Autorin direkt an (E-Mail-Adresse bekommt ihr sehr gerne von mir ;-)), mit allerherzlichsten Grüßen von mir ;-)!!!
- 8
- 12
- 24