Bücher mit dem Tag "lavendel"
59 Bücher
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.184)Aktuelle Rezension von: nayeziDas Parfüm: „Ein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss.“ - So wurde es mir zumindest verkauft. Und ich muss abschließend sagen, dass ich dem absolut zustimme.
Der Ansatz, sich auf den Geruchssinn zu fokussieren, ist erfrischend-neu und abwechslungsreich. Die unterschiedlichen Gerüche werden über Wortbeschreibungen so authentisch beschrieben, dass man das Gefühl hat die Düfte gerade selbst vor der eigenen Nase zu haben. Für mich hat dieser Aspekt des illusionistischen Riechens bewirkt, dass ich das Lesen nochmal ganz anders erlebt habe. Ich wurde geradezu in das Buch und dessen Handlung hineingezogen, sodass ich bis zum Ende wie gebannt an jeder Seite - ja sogar jedem einzelnen Wort - hing.
Nichtsdesto trotz muss ich an einer Stelle Kritik ausüben: So waren mir die letzten 40 Seiten im Buch vom Inhalt her, etwas zu abstrus und übertrieben, sodass mein Gesamteindruck des Romans ein wenig nach unten gezogen worden ist.
Abgesehen davon, gefiel mir aber wirklich alles und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
(1.799)Aktuelle Rezension von: Ein_buchmenschIch habe schon beim ersten lesen mein Herz an die Reihe verloren. Daher weiß ich das Band zwei immer noch Teil des Einstiegs in die Reihe ist.
Wir lernen die Protagonisten immer noch kennen. Am Ende eröffnet sich dann langsam wohin die Reise von ToG gehen soll. Daher bekommt das Buch ``nur´´ 4/5 Sternen. Da es einfach noch so viel größer wird.
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.728)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSchon wieder Vampire! Ja genau! Mutter und Tochter haben in den USA längst Kultstatus erlangt und die House of Night Serie ist auf 9 Bände angelegt. In Deutschland erscheint nun der erste Teil Gezeichnet. Zoey Redbird wird auf ihrer Highschool von einem so genannten Späher gezeichnet. Langsam breitet sich über ihre Stirn das unmissverständliche Mal der Vampire aus. Die sechzehnjährige weiß was zu tun ist und packt ihre Taschen für das House of Night. Hier soll sie in die Geheimnisse der Vampire eingeweiht werden und ein ganz neues Leben beginnen. Ihr Weg ist vobestimmt, denn in ihren Adern fliest das Blut der Cherokee-Indianer und ihre Großmutter weißt Zoey den Weg. Für alle Vampirfans ab 15 Jahren bestens geeignet und eine tolle Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und alte Legenden. Die Vorbereitungen für die Verfilmung laufen bereits.
- Nina George
Das Lavendelzimmer
(557)Aktuelle Rezension von: gagijuDas ist ja DAS Buch für booklovers überhaupt - und ich kann gar nicht begreifen, wieso ich es erst 10 Jahre nach seinem Erscheinen entdeckt habe.
Anlass war "Das Bücherschiff des MOnsieur Perdu", in dem ich fand, dass es einen Vorgängerband gibt.
Abgesehen davon, dass es eine wundervolle, teils sehr traurige, aber auch sehr mutmachende Liebesgeschichte ist, zeichnet es auch sehr schöne Frankreich-Bilder. Und vor allem weiß es herrlich zu beschreiben, warum und wie Bücher und Sprache Trost und Zuflucht geben, wenn nichts anderes mehr hilft.
Nina George in ihrem unverwechselbaren meisterhaften Stil hat mich einmal wieder absolut verzaubert. - Lucinda Riley
Der Lavendelgarten
(826)Aktuelle Rezension von: Aurora-CDie Beschreibung das Buchs hat sich für mich vielversprechend angehört. Aber der Inhalt hat mich dann doch eher enttäuscht.
Fangen wir beim Schreibstil der Autorin an: das war das erste Buch der Autorin für mich und ich kann ehrlicherweise nicht verstehen, wieso sie so einen großen Erfolg hat…
Das Buch war sehr platt, ohne richtigen Emotionen geschrieben. Am meisten hat mich gestellt, dass wirklich jeder einzelne Tag beschrieben wurde, in der Gegenwart als auch Vergangenheit. Deswegen hat sich die ganze Geschichte wie ein Kaugummi in die Länge gezogen. Spannend wurde es erst zum Ende hin, was ich sehr bedauere, weil beide Geschichten eigentlich ein großes Potential hatten.
SPOILER
Auch die Charaktere waren mir ein Dorn im Auge. Natürlich nicht alle: es gab durchaus welche, die mir gefielen, aber beispielsweise die Protagonistin der Gegenwart war zu naiv und hat irgendwie nur genervt. Auch Sebastian war mir von Anfang an eher unsympathisch. Vor allem aber störte mich Sophia, ich war überhaupt nicht traurig darüber, als sie starb, eher froh, weil ich mir ihr Gejammer gar nicht mehr anhören wollte. Auch, dass letztendlich Emilie und Alex zusammenkamen war vorhersehbar - allein, als er vorgestellt wurde hatte ich schon diese Vorahnung, dass Sebastian etwas Schlechtes im Schilde führte und Alex vielleicht doch nicht so schlecht war. Bei Emilie und Sebastian fing alles schon zu überstürzt an, ihre Liebe entwickelte sich viel zu schnell, man wurde einfach in die Situation reingeworfen. Das konnte also kein gutes Ende nehmen, aufmerksame Leser bemerken das aber auch sofort.
Die Handlung (beide Zeitstränge) war langweilig. Zum Teil auch ziemlich vorhersehbar und immer überaus träge, auch wenn sie an manchen Stellen wohl spannend sein sollte... Ich habe schon oft Geschichten mit ähnlicher Handlung gelesen, deshalb hatte ich auch etwas zum Vergleichen. Der Lavendelgarten konnte wirklich nicht gut abschneiden.
Ein positiver Aspekt war zum Beispiel, dass die zwei Handlungsstränge sehr gut miteinander verwebt waren, alles hat einen Sinn gemacht, zumindest das hat mich gefreut.Es kriegt trotzdem 3 Sterne, weil der Schreibstil, obwohl er so unglaublich trocken war, flüssig war. Ich hatte es an einem Tag durchgelesen. Außerdem gab es einige Charaktere die mir gefielen, zum Beispiel Connie. Auch die Idee ist generell gut, ich wünschte nur, sie wäre besser umgesetzt worden.
- Elinor Bicks
Lavendelbitter
(25)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeIch muss gestehen, dass ich Giftpflanzen und die Wirkung der verschiedenen Gifte sehr spannend finde, daher war ich auch neugierig auf diesen "Gartenkrimi". Hier geht es um Mord durch Gift.
Es ist ein solider Krimi mit eigenwilligen Charakteren. Das hat mir gut gefallen. Man lernt Lore, die vom ganzen Dorf verdächtigt wird, recht gut kennen. In ihrer Vergangenheit geschahen immer wieder seltsame Todesfälle. Ist Lore also die Giftmischerin? Passen würde es, denn schon ihre Oma war eine Frau, die sich mit Kräutern und Pflanzen und deren Wirkung auf den Menschen sehr gut auskannte...
Die beiden ermittelnden Kommissare sind auch gut beschrieben, und man lernt auch ihr Privatleben etwas kennen. So kann man sich ein gutes Bild von ihnen machen.
Der Schreibstil war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Besonders irgendwie. Aber auch gut.
Und am Ende gab es noch eine Überraschung.
Alles in allem ein solider, guter Krimi, der mich gut unterhalten konnte. Er hat mich nicht so richtig gepackt, aber immerhin so gut unterhalten, dass ich auch den zweiten Band lesen möchte.
- Ute Jäckle
Im Feuerkreis der Liebe
(33)Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooksInhaltAn Ninas zwanzigstem Geburtstag jagt nicht nur eine Katastrophe die nächste, obendrein versetzt ein Amulett sie unvermutet ins tiefste Mittelalter. Auf Burg Adlerfels findet sie Zuflucht und begegnet dem charismatischen Ritter Markus von Buchenfels, der leider das Wort Emanzipation noch nie gehört hat. Auch Markus ist von der seltsamen jungen Frau fasziniert, obwohl ihn Ninas selbstbewusstes Auftreten zum Verzweifeln bringt.
Meine Meinung
Nina arrangiert sich so gut es geht mit dem fremdartigen Leben, immer auf der Suche nach einem Weg zurück in ihre Zeit. Doch Verrat und Intrigen spinnen ein tödliches Netz um Nina, und sie muss ihr Schicksal ausgerechnet in Markus’ Hände legen. Die Geschehnisse heizen das Feuer ihrer Leidenschaft an, denn längst sind Gefühle im Spiel, wo eigentlich keine sein dürften.
(Quelle: Amazon )Nina bekommt von ihrem Fechttrainer eine Kette mit geschichtlichen Hintergrund geschenkt und landet nach einen Streitigkeiten mit dem Exfreund in einer Höhle. Es passieren seltsame Dinge und plötzlich ist Nina im Mittelalter gelandet.
Sie tut sich unglaublich schwer sich zu integrieren und erweckt durch ihre unverfrorene Art einige Neider, die sie lieber heute als morgen von der Burg werfen würden.
Doch auch einige Männer werden auf sie aufmerksam und bringen ihr Gefühle entgegen, besonders angetan ist sie von Markus. Sie verlieben sich, dürfen aber nicht zusammen sein…Zu Beginn war ich noch ganz angetan von Nina und ihrer Art, doch als sie ins Mittelalter gekommen ist, hat sie sich gewandelt. Sie hat es nicht geschafft sich anzupassen um unterzutauchen. Wäre es ihr gelungen, hätte sie mit Sicherheit deutlich weniger Kämpfe austragen müssen und wäre schneller wieder in ihrer Zeit gelandet. Doch darauf legt sie anscheinend keinen Wert. Sie verliebt sich Hals über Kopf in Markus und verliert dabei auch den Kopf – wieder geht sie viel zu offensichtlich vor. Da ist es natürlich klar, das es allen auffällt und sie ausgelöscht werden soll. Irgendwie scheint sie einen Teil ihrer Intelligenz bei der Zeitreise verloren zu haben.
Markus war mich auch nicht sonderlich symmpathisch, er ist ein altmodischer Schürzenjäger, der zwar nur bei der Stadtfreudenfrau seine Lust auslebt, aber trotzdem reihenweise Herzen bricht. Er ist einer der wichtigsten Ritter des Burgherren – er hat ihm sogar das Leben gerettet und hat damit einen höheren Rang innerhalb der Hierarchi inne.Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen, da er sehr eintönig war und mir beim Lesen langweilig wurde. Auch mit dem Erzählstil wurde ich nicht warm, zu Beginn (in den Kapiteln, die in der heutigen Zeit spielen) hatte ich noch große Hoffnung, das ich noch Gefallen am Erzählstil finde, doch nachdem Nina im Mittelalter landete, habe ich es aufgeben. Es gab kaum Spannung innerhalb der Geschichte, was mich sehr enttäuscht hat.
Die Story plätscherte dahin und hatte kaum Überraschungen parat. Es zieht sich zäh wie Kaugummi…
Besonders enttäuschend war das Ende: viel zu schneller Ablauf und sehr realitätsfern, auch für das Mittelalter. So viel „Glück“ und „Pech“ kann man gar nicht zeitgleich haben.Bedingte Leseempfehlung – falls ein Kindle Unlimited-Abo vorhanden ist, vielleicht einen Leseabend wert. Sonst würde ich vom Kauf abraten.
Schönstes Zitatgab leider keins.
Sterne
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Die Raunende Maske
(396)Aktuelle Rezension von: WortbibliothekarInhaltsangabe:
Lockwood & Co. haben seit ihren letzten Fällen und aufgrund einer Geister-Pandemie in London alle Hände voll zu tun. Es bleibt kaum noch Zeit für genügend Schlaf. Aus diesem Grund beschließt Lockwood, dass es notwendig wäre, eine zusätzliche Hilfskraft einzustellen, die ihnen im Haushalt und der Organisation unter die Arme greift. Und obwohl Lucy dagegen ist, stößt Holly zum Team Lockwood & Co..
Nun muss sich Lucy nicht nur mit der Pandemie und ihrer Fähigkeit herumschlagen, die immer stärker zu werden scheint, sondern auch noch mit der überaus perfekten Holly, deren Ordnungswahn und dem Geheimnis, das Lockwood hinter der verschlossenen Tür versteckt hält.
Meinung:Ein spannender 3. Band der Reihe. Mir hat vor allem der Konflikt innerhalb der Gruppe gut gefallen, der mit dem Erscheinen eines neuen Mitglieds geschürt wurde. Wie sich Lucy übergangen und auch irgendwie verdrängt fühlt, während sie mit ihrer Fähigkeit klein gehalten wird, fand ich interessant und spannend.
Gerade auch, wie Lucy immer mehr dazu lernt, wie sie ihre „neue“ Fähigkeit einsetzen kann und sie es auch will, obwohl sie damit durchaus ihre beiden Teammitglieder in Gefahr bringt, wie sie mit diesen Fähigkeiten helfen will und an das Gute glaubt. Die Spannung, die dadurch im Team entsteht, ist durchaus sehr spannend. Damit macht für mich vor allem Lucy in diesem Band eine spannende Entwicklung durch.
Was in diesem Band nicht gesagt wird und nur zwischen den Zeilen passiert und steht, ist besonders spannend.
Aber auch George und Lockwood – und auch die anderen Figuren – bekommen mehr Tiefe, entwickeln sich nochmal ein gutes Stück weiter und bekommen etwas Griffiges.
Das Mysterium um die Geister-Pandemie fand ich gewohnt fesselnd und interessant. Am Ende ist auch dieser Band wieder herrlich düster und finster und ich war auf die Auflösung und die Lösung des Problems gespannt.
Einzig der Ermittlungsaspekt fällt durch die Vielzahl der Fälle diesmal etwas hinten runter, und spielt diesmal eher zwischen den Ereignissen. Was ich etwas schade fand, da man als Leser eher vor vollendete Tatsachen gestellt wird, anstatt ein wenig mitzurätseln.
Fazit:Spannend, düster und gewohnt fesselnd. Auch Band 3 konnte mich voll überzeugen und macht sehr neugierig, wie es denn nun mit der Truppe im nächsten Band weitergeht.
- Nadine Roux
Süßer Lavendel, lila Träume: Sammelband Teil 1-5
(17)Aktuelle Rezension von: Lecture_SourisDieser Sammelband mit fünf kleinen Büchern lässt sich sehr gut lesen und entführt den Leser in die wunderbare Provence.
Umgeben von Lavendelfeldern soll die Immobilienmaklern Laura aus Hamburg dem Lavendelbauern Andre seine Farm abluchsen. Doch nicht nur sein Traktor kommt ihr in die Quere, auch verfällt sie völlig seinem Charme.
Dem Leser wird hier eine Liebesgeschichte geboten, die in einem wundervollen Umfeld spielt. Der Autorin gelingt es durch bildliche Darstellung und liebevoll kreierte Charaktere ein gelungenes Buch zu bieten. Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht, so dass dem Leser ein unterhaltsamer Roman geboten wird.
- Serena Kent
Tod in Saint Merlot
(22)Aktuelle Rezension von: Claudia_ReinländerKlappentext:
Es ist Liebe auf den ersten Blick. Als die Britin Penelope Kite während eines Urlaubs in der Provence das steinerne Farmhaus auf dem Hügl mit diesem poetischen Namen Le Chant d´Eau – das Liedes des Wassers – erblickt, ist ihr Entschluss gefasst: Hier will sie leben! Gesagt, getan. Kurzerhand erwirbt die Frührentnerin das Gehöft und zieht um. Doch kaum angekommen, erlebt sie den Schreck ihres Lebens: Im Swimmingpool schwimmt eine Leiche! Es ist Manuel Avore, der ehemalige Besitzer des Hofes, der diesen wegen Spielschulden verkaufen musste und gerne mal einen über den Durst trank. Die Polizei geht von einem Unfall aus, doch Penelope ist sich da nicht so sicher. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, sehr zum Missfallen des Chef de Police, doch Penny lässt sich nicht abschrecken.
Cover:
Das Cover zeigt eine wunderschöne Natur und Umgebung mit vielen Häuschen und einem wunderschönen lilafarbenen Lavendel Feld davor. Farblich sehr schön, strahlt dieses eher Ruhe und Sanftmut aus.
Meinung:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt sehr gut in die Geschehnisse und Beschreibungen hinein. Landschaftlich folgen hier sehr schöne und bildliche Beschreibungen, die fast ein kleines Urlaubsfeeling verursachen.
Orte und Umgebungen kann man sich bildlich, aufgrund der schönen und detaillierten Beschreibungen , sehr gut vorstellen.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und man kann ihren Handlungen und Emotionen gut folgen. Penelope ist in die wunderschöne Landschaft der Provence verliebt und kauft so kurz entschlossen, in ihrem Urlaub, dort ein kleines Gut. Doch als sie den Vorbesitzer tot in ihrem Swimmingpool findet und die örtliche Polizei nicht so recht ermitteln will, entschließt sie kurzerhand selbst Ermittlungen anzustellen.
Doch möchte ich hier inhaltlich nicht zu viel verraten. Der Fall wird spannend erzählt. Die wunderschönen Beschreibungen drumherum und das gesamte Flair machen eine sehr schöne Stimmung aus.
Die Gliederung des Buches ist auch recht angenehm und lässt sich sehr gut lesen. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge.
Jedoch fehlt mir ab und an etwas mehr Spannung und die doch immer mal wieder auftretenden Wiederholungen stoppen ein wenig den Lesefluss. Hier hätte ich mir etwas mehr Lebendigkeit gewünscht.
Auch die Beschreibungen, der Charaktere, die gern mal zu einem Gläschen Rosé greifen häufen sich, so dass dieser Konsum schon fast ein wenig zu viel des Guten ist. Manchmal machen kleinere und seltenere Beschreibungen mehr, als wenn diese zu häufig nochmal erwähnt werden.
Ansonsten hat mir jedoch der Krimi sehr gut gefallen. Dieser ist sehr unterhaltsam und facettenreich angelegt, genauso wie die Charaktere, welche so einige Ecken und Kanten haben. Auch die Verdächtigen sind sehr vielschichtig, auch wenn man einige von ihnen recht schnell ausschließen kann, so bleibt es bei den Ermittlungen recht spannend und sehr unterhaltsam. So war man sich auch bis zum Ende nicht ganz sicher, wer und wie es sich genau zugetragen hatte.
Ein wunderschöner Krimi, welches fast ein wenig Urlaubsfeeling verbreitet, durch seine tollen landschaftlichen Beschreibungen und zudem sich sehr locker und flüssig liest. Eine tolle und leicht Urlaubslektüre, oder auch sehr gut für Zwischendurch.
Fazit.
Ein unterhaltsamer Krimi mit tollen landschaftlichen Beschreibungen und interessanten Charakteren.
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Das Flammende Phantom
(299)Aktuelle Rezension von: WortbibliothekarInhaltsangabe:
[Achtung Spoiler zu den vorherigen Bänden]
Lucy hat die Agentur Lockwood & Co. nach den Ereignissen von Band 3 verlassen und schlägt sich nun gemeinsam mit dem Schädel als Einzelagentin durch, die aufgrund ihrer besonderen Fähigkeit von anderen Agenturen zur Unterstützung angeheuert wird. Das Geschäft läuft gut – zumindest redet sie sich das ein. Dennoch ist sie auf eine seltsame Weise erleichtert, als Lockwood nach einigen Monaten vor ihrer Tür steht und sie um Unterstützung in einem neuen Fall bittet.
Erst verunsichert, immerhin hat sie Lockwood & Co. nicht umsonst verlassen, schließt sie sich dem Unterfangen an und gerät damit einmal mehr in eine sehr viel größere Sache hinein, als es zuvor den Anschein erweckt hat. Denn in einem kleinen Dorf außerhalb von London geht ein Geist um, der angeblich in der Lage sein soll, andere Geister aus seinen Gräbern zu wecken und um sich zu scharen.
Meinung:Die düstere und spannende Atmosphäre, die Jonathan Stroud auch mit diesem Band wieder schafft, hat mich einmal mehr in seinen Bann gezogen. Sehr schön geschrieben, sodass ich das Buch am lieben gar nicht aus der Hand gelegt hätte.
Auch das Abenteuer hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Die Fälle der Agentur und die Schwierigkeiten, in die sie sich manövrieren, haben einen ganz eigenen Vibe und machen sehr neugierig, wie es im finalen Band der Reihe weitergehen wird. Zwar habe ich den kleinen Twist am Ende bereits kommen sehen und so oder so ähnlich bereits vermutet – die Andeutungen sind schließlich nicht gerade dezent gesetzt -, aber ich bin dennoch begierig zu erfahren, wie es enden wird.
Das Zusammenspiel der Figuren funktioniert auch in diesem fünften Band noch herrlich und die Dialoge besitzen Witz und Charme. Die Figuren machen – so klischeebeladen und simple sie teils sind – einfach Spaß und sind auf ihre Weise einzigartig und unterschiedlich genug, um eine Gruppendynamik zu schaffen.
Fazit:Ich bin nun gespannt, wie es mit dem finalen Band weitergehen und was die Geisterjäger nun aufdecken werden.
- Paula Quinn
Bezwungen von einem Highlander
(7)Aktuelle Rezension von: LesebesessenMeinung:
Connor und Mairi ist eine sehr schöne Geschichte. Beide stur, beide stolz, beide immer noch ineinander verliebt. Mairi ist zu Recht verletzt. Connor hat sie verlassen, aber die Gründe sieht sie nicht.
Im Umfeld des Königshauses gibt es jede Menge Intrigen. Eigentlich nutzt Mairi selbst ihr Wissen, denn als kategorische katholische Glaubensanhängerin steht sie im direkten Konflikt mit vielen Protestanten.
Ich habe zahlreiche historische Romane gelesen, aber in keinem kam der zwischen Katholiken und Protestanten langjährige Konflikt so deutlich hervor, wie hier. Das begründet wohl auch das tiefe Misstrauen zwischen Schotten und den Engländern. Unter diesem Gesichtspunkt war Mairis ablehnende Haltung sogar verständlich. Aber genauso konnte ich Connors Meinung nachvollziehen. Alle Charaktere sind perfekt.
Auch Henry und Elisabeth gehörten sofort dazu. Denn mit beiden kamen viele Verwicklungen ins Spiel, passend zu diesem Konflikt. Das und anderes hielt die Spannung hoch.
Eine überaus gelungene Geschichte zweier starker Charaktere, die im ständigen Wettbewerb in einem schwierigen Umfeld stehen. Sehr lesenswert.
- Silvia Trippolt-Maderbacher
50 Dinge, die man in Istrien getan haben muss
(10)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Die Halbinsel voller Wunder
Istrien – die beliebte Sehnsuchts- und Genussregion fast vor der Haustür: mit Hunderten Kilometern Traumküste und kristallklarem Wasser, mit mittelalterlichen Bergdörfern und venezianisch geprägten Hafenstädtchen, mit sanften Olivenhainen und vielseitiger Küche.
Silvia Trippolt-Maderbacher präsentiert mit mediterraner Leichtigkeit 50 Lieblingsplätze, überraschende Aktivitäten und Geheimtipps für Istrienneulinge und -entdecker, für Kenner und Liebhaber.
》EIGENE MEINUNG:
Wie immer bei „Sachbüchern“ habe ich den Original-Klappentext in meine Rezension aufgenommen. Mich hat das Buch vor allem als Istrienneuling angesprochen, da ich bisher weder dort war, noch viel darüber wusste. Dabei muss ich sagen, dass das Buch die Erwartungen - die der Klappentext bei mir geweckt hat – nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen hat!!!
Das Cover wirkt auf mich farbenfroh, sommerlich und fernwehweckend! Trotzdem wirkt es anspruchs- und niveauvoll, was sich auf meine Erwartungen für den Inhalt übertragen hat. Ein lustiger Moment war es für mich, als ich bemerkt habe, dass der blaue Strich (den ich im Internet auf dem Cover entdeckt habe) wirklich „nur“ ein Strich war. Ich hatte angenommen es wäre ein Gummiband das das Büchlein auf Reisen kompakt zusammen halten würde. Vielleicht wäre das noch ein Upgrade für eine Neuauflage! ;)
Auch im Inneren ist das Buch wundervoll gestaltet! Zuerst erwartet den Leser ein sehr übersichtliches Inhaltsverzeichnis, welches zu meiner Freude bereits bebildert ist! Schriftart und –größe machen das Lesen wahnsinnig angenehm. Sehr gefreut habe ich mich über die Einführung/das Vorwort im Buch. Ich hatte etwas Sorgen, dass ich als kompletter Neuling ohne viel Information in die 50 Orte geworfen werde. Aber hier habe ich einen kleine geografischen, politischen, historischen uvm. Eindruck von Istrien bekommen. Auch die Person Silvia Trippolt-Maderbacher und ihre Intension zu diesem Buch haben sich mir erstmals dargestellt. Und ich musste gleich sagen: Sehr sympathisch!! Ich war auch sehr überrascht, dass es sich um eine Frau in meinem Alter handelt – bei Reiseberichten erwartet man oft ältere Personen, die ein Land ein Leben lang bereist haben. Für mich war diese Tatsache wahnsinnig erfrischend und mitreißend!
Im weiteren Verlauf des Buches war es für mich absolut wundervoll zu entdecken, dass keiner der Orte zu ausufernd beschrieben wurde. Einige Seiten pro Ort, locker beschrieben und immer bebildert, haben das Lesen für mich zu einem richtigen Vergnügen gemacht! Die Bilder sind auf fast allen Seiten zu finden, sehr ansprechend und abwechslungsreich! Am Ende jedes Kapitels findet sich nochmals ein kleiner Kasten mit Tipps/Adressen zu Sehenswürdigkeiten, Essen & Trinken, Ausflügen und vielen weiteren Infos. Alles sehr übersichtlich und auf den Punkt gebracht! Hinzu kommen kleine persönliche Anekdoten, Erlebnisse mit den Kindern etc. – niemals aufdringlich, immer mit Wohlfühlgefühl!
Dabei ist der Inhalt wunderbar bunt gemischt: Es findet sich Wissenswertes über das Land, die Orte, die Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Ausflugstipps, Essen und Trinken, die Landschaft, Pflanzen, Tiere und vieles mehr. Hier handelt es sich (erfreulicherweise) um keinen typischen Reiseführer! Es ist so viel mehr und um so viel schöner zu lesen und erleben! Die subjektive Auswahl der Orte – geprägt durch die eigenen Erfahrungen, Erlebnisse, Entdeckungen vieler Urlaubsjahre – machen dieses Buch zu einem Highlight! Hier ist für jeden etwas dabei – auch abseits der typischen Touristenpfade - und Istrien wird einem auf ganz tolle Art und Weise näher gebracht!
》FAZIT:
Für mich ist dieses Buch eine wundervolle Überraschung, ein Fernwehmacher, ein Wohlgefühlbereiter, ein toller Ideengeber – ein Highlight 2019 mit Herz, welches mich sicher einmal nach Istrien begleiten wird!
- Audrey Schott
Celizia und der Zauberer von Moorlog
(8)Aktuelle Rezension von: biru72Der Inhalt dieses zauberhaften kleine Märchens ist ganz wunderbar und umfassend im Klappentext zusammengefasst. Ansonsten kann man über dieses Buch folgendes sagen: das Cover ist wunderschön und zeigt tatsächlich Celizia mit ihren roten Haaren und dem traumhaften Kleid. Der Schreibstil ist spannend und unterhaltsam und meiner Meinung nach ideal zum Vorlesen geeignet. Von mir gibts eine klare Empfehlung dafür.
Hier der Klappentext nochmal zum Nachlesen:"Prinzessin Celizia lebt mit ihrer Mutter, Königin Aurelia in Schloss Seidenreich des gleichnamigen, mittelalterlichen Königreiches. Mit einem Überraschungsbesuch von ihren Freunden Mick, dem Fuchs und Linda, die Häsin, beginnt der Tag, an dem sich ihr Leben von nun an ändern wird.Weil die Kampfmaus Jackynator nicht erschienen ist, beschließen Celizia und ihre Freunde sich auf die Suche nach ihm zu machen. Sie brechen sofort auf zum Kristallberg, um Goorg, den weisen Baum über Jackynators möglichen Aufenthalt zu befragen. Bevor Celizia ihnen folgen kann, möchte ihr die Königin ein besonderes Geburtstagsgeschenk überreichen. Außerdem offenbart ihre Mutter die wahre Geschichte über Celizias Vater, welcher seit fast dreizehn Jahren vermisst wird. Danach führt Königin Aurelia ihre Tochter in eine geheime Kammer, welche sich hinter einem Kleiderschrank in Celizias Zimmer befindet. Darin liegt seit dreizehn Jahren das magische Kleid verborgen, welches von Barbella, der Schneiderelfe, für die Königstochter gefertigt wurde.Unwissend über die Magie ihres Kleides, trägt Celizia es, als sie ihren Freunden in den Zauberwald folgt. Bei Goorg, in dessen Baumkrone die Elfen des Waldes ihr Zuhause haben, finden Celizia und ihre Freunde schließlich Jackynator und treffen auf Barbella, welche sich seit ihrer Rückkehr von Moorlog in einem schlafähnlichen Zustand befindet. Goorg schickt Celizia mithilfe eines Traumes in die Vergangenheit, in dem sie erfährt, dass ihre Mutter Aurelia einst die Elfenkönigin war. Durch die Liebe zu König Eduard gab sie ihr Leben als Elfenkönigin auf und wurde zum Menschen. Für diese Verwandlung zahlte sie jedoch einen hohen Preis – sie musste dem Zauberwald ihre erstgeborene Tochter als neue Elfenkönigin versprechen." - Nina George
Südlichter
(39)Aktuelle Rezension von: herbstzeitloseAber es sind nicht nur die klangvollen Wortschöpfungen, die ich lesen konnte, es ist auch die sensibel erzählte Geschichte über die Liebe und wie Menschen sie erleben und mit ihr umgehen. Es sind philosophische Überlegungen , die den Gedanken ganz normaler Sterblicher unterlegt werden. Im Grunde, ist jeder Mensch, der nach innen lebt, ein Philosoph, nur weiß er es nicht, weil seine Gedanken so alltäglich und unbedeutend zu sein scheinen. Das hat mir dieser wunderbar erzählte Roman deutlich gemacht.
- Asuka Lionera
Divinitas
(214)Aktuelle Rezension von: Lilli_AInhalt:
Von den Elfen verachtet und den Menschen gefürchtet hat sich die Halbelfe Fye in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Doch sie wird enttarnt und gefangen genommen und an der Schwelle von Leben und Tod gerät sie in eine uralte Fehde. Wer meint es ehrlich mit ihr – der verfluchte Prinz oder der strahlende Ritter?
Miene Meinung:
Ich hatte das Buch jetzt schon eine ganze Weile bei mir im Regal stehen und habe es dann jetzt doch endlich gelesen. Ich schreibe diese Rezension jetzt so mit gemischten Gefühlen, weil mir das Buch an sich wirklich gut gefallen hat, mich aber trotzdem eine ganze Reihe an Dingen gestört hat. Ich versuche meine Kritikpunkte mal zusammenzufassen:
Insgesamt ist für mich zu viel Handlung auf zu wenige Seiten gedrückt. Das hat zwar den Vorteil, dass keine Längen entstehen, das Gegenteil ist der Fall. Mir kommt es beinah so vor, als würde die Geschichte sehr Rasen. Außerdem ist alles ein wenig durchschaubar.
Was mich ebenfalls ziemlich stört ist der Klappentext, auch wenn man den jetzt nicht unbedingt mit in die Bewertung ziehen sollte. Ich erläutere trotzdem kurz, warum er mich so stört: Natürlich soll durch den Klappentext Spannung erzeugt werden, aber es kommt mir nach lesen des Buches so vor, als passt der Text nicht so richtig zum Buch, und als würde zwei Sätze zutreffen, man sich dann aber beim letzten Satz (bzw. rhethorische Frage) gedacht hat: Okay das ist jetzt ein wenig zu kurz, hängen wir noch was dran. Denn beim Lesen des Buches wird genau drei Seiten nachdem man die zweite der genannten Personen kennengelernt hat klar, mit welchem Namen die Frage beantwortet werden kann. Aber wahrscheinlich rege ich mich gerade zu Unrecht darüber auf und alle anderen fanden den Klappentext super. Ich wollte dennoch kurz meine Meinung darüber kundtun, auch wenn ich das nicht mit in meine Bewertung einfließen lasse.
Auch die Charaktere finde ich in den Grundzügen toll, allerdings sind ihre Handlungen meiner Meinung nach sprunghaft und unüberlegt, was mich hin und wieder ziemlich irritiert hat.
Zum Cover noch kurz ein Wort: Das hat mir tatsächlich auch nicht so sehr gefallen. Mir gefällt die Farbzusammenstellung ganz gut, aber die (in Ermangelung eines besseren Wortes nenne ich es jetzt mal) Collage, bestehend aus dem Wolf und Mensch (bzw. Halbelfe) verziert mit etwas Blumenrankenartigem in der Ecke finde ich jetzt nicht überragend, aber naja jedem gefällt ja etwas anderes.
Außerdem bin ich mir, auch nachdem ich dieses Buch und „Falkenmädchen“, was quasi die Vorgeschichte von „Divinitas“ bildet, in welcher Reihenfolge man die beiden Bücher lesen sollte. Ich habe mit Divinitas angefangen, und halte es auch so herum für richtig, zum einen, weil die Bücher auch in dieser Reihenfolge erschienen sind aber auch, weil man in „Falkenmädchen“ meiner Meinung nach bereits zu viel über den Fluch des Prinzen erfährt.
Was ich allerdings ziemlich gut fand ist die Idee hinter dem Buch.
An sich hat mir die Handlung ziemlich gut gefallen, wenn man von dem oben genannten mal absieht. Die Idee des Fluchs und die Unterdrückung der Halbelfen und was eigentlich dahintersteckt fand ich wirklich super, aber ich denke, dass man da mehr hätte draus machen können.
Der Schreibstil war auch sehr gut zu lesen, und die beiden eben genannten Punkte waren so überwiegend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weshalb ich „Divinitas“ auch 4 Sterne gebe, trotz aller Kritikpunkte.
- Remy Eyssen
Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)
(95)Aktuelle Rezension von: Carolin81Auch der 3. Krimi um Rechtsmediziner Leon Ritter ist wieder extrem spannend. Die Ereignisse im beschaulichen Provence-Städtchen Le Lavandou überschlagen sich, es gibt drei Leichen und einen Vermissten. Leon hat einen Verdacht, wer der Mörder sein könnte, aber Polizeichef, Staatsanwältin und die meisten Polizisten sind da ganz anderer Meinung. Sie wollen den Fall möglichst schnell und ohne Skandale lösen. Leon hingegen möchte die Wahrheit herausfinden und ermittelt daher wieder einmal auf eigene Faust.
Beim Showdown während eines extrem starken Gewitters, muss Leon innerhalb von Sekunden eine Entscheidung treffen und verfolgt die Verdächtige auf eigene Faust. Schafft er es, sie zu einem Geständnis zu überreden? Oder liegt er mit seinen Vermutungen dieses Mal komplett falsch und verfolgt nicht die Richtige? Ein sehr spannendes Ende!
Der Krimi ist wie schon die Vorgänger extrem spannend geschrieben und man fliegt nur so durch die Seiten. Und die wundervolle Kullisse in der Provence und die sympathischen Protagonisten und Nebenfiguren sorgen dafür, dass man ein paar sehr angenehme Lesestunden verbringt.
- Fiona McIntosh
Wenn der Lavendel wieder blüht
(8)Aktuelle Rezension von: sunshineladytestetLuc und Lisette sind die Hauptfiguren.
Luc und Lisette spielen in einer Zeit in diesem Buch,
nach dem Krieg.
Man kriegt auch einiges mit was in dem Krieg passierte.
Die 2 haben viel durchgemacht,wie für diese Zeit leider typisch.
Lisette wurde als Spionin missbraucht und musste sich u.a an Offiziere ranmachen und mehr Informationen herauszubekommen.
Luc hat seine Eltern verloren,da sie verschleppt wurden.
Die 2 kommen zusammen nach all dem und sie bauen sich ihr Leben auf in England.
Haben ein Kind namens Harry und dann meint Lisette,das es besser wäre um das ganze zu vergessen wegzuziehen.
Dies tun sie,weit weg.
Dorthin wo Lucs Eltern lavendel angebaut haben.
Dies wünscht sie sich auch,
anfangs sieht es auch sehr gut aus.
Sie bekommen noch ein Kind und es sieht alles aus,
als würden sie endlich mal glücklich zusammen werden können.
Alles was Lisette sich erwünscht hatte.
Jedoch holt die Vergangenheit Luc dann ein,als er Post bekommt.
Post die für ihn von wichtiger Bedeutung ist,mit Hinweisen auf seine Vergangenheit um das ganze endlich zu verstehen,was geschehen ist.
Das ganze treibt ihn zu Spuren von einem Offizier,ausgerechnet ihm sollte Lisette damals Avanchen machen,
Zufall???
Sehr spannende Familienstory,
die auf jedenfall interessant ist und an damals angelehnt und vielen erzählt,was damals halt so Gang und Gebe war.
Wieviele haben im Krieg ihre Eltern verloren und wieviele haben Spioniert.
Aber was,wenn einen das frühere immer wieder einholt.
Das kann man hier super nachlesen.
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab
(248)Aktuelle Rezension von: NaikeMein Jahreshighlight. Beim nächsten Mal möchte ich auch gerne die Hörbücher erwerben, denn das ist so eine Serie für wiederholte Re-Reads. Danke an Netflix & Co. für die grandiose Verfilmung, ohne die ich Lockwood wohl nicht entdeckt hätte, weil die Bücher im Bereich für die jüngeren Leser in der Bücherei stehen, wo ich sonst nicht schaue. Leider wurde die Serie bereits nach der ersten Staffel eingestellt, aber wir Fans kämpfen noch um eine Weiterführung. Wenn ihr euch daran beteiligen wollt, könnt ihr das hier tun: change.org/p/save-lockwood-co Der nächste Meilenstein von 15.000 Unterschriften ist dann bald erreicht.
- Jennifer Wolf
Abendsonne. Die Wiedererwählte der Jahreszeiten (Buch 2)
(538)Aktuelle Rezension von: live_life__booksAbendsonne – Die Wiedererwählte der Jahreszeiten (Geschichte der Jahreszeiten Band 2) -Jennifer Wolf
Jugend-Highfantasy
Carlsen 2016
281 Seiten
7,99 €
Klappentext: [spoilert nicht]
„Als eine gewöhnliche Tochter der letzten bewohnbaren Stadt auf Erden gehört Daliah eigentlich aufs Feld. Dort pflückt sie Lavendelblüten und unterstützt ihre Familie. Doch dann wird sie von der Göttin Gaia auserkoren, deren vier Söhne kennenzulernen. Für einen von ihnen muss sie sich entscheiden und sich hundert Jahre an ihn binden. Auf wen wird ihre Wahl fallen? Den verspielten Frühling, den selbstsicheren Sommer, den tiefgründigen Herbst oder den verschlossenen Winter?“
Meinung:
Feministisch gesehen? Schwierig! Hat es mein Herz trotzdem erobert? JAHA
Ich hatte an diesem Teil sogar noch mehr Spaß, als am ersten Band der Reihe. Die Protagonistin Daliah habe ich voll und ganz ins Herz geschlossen. Sie wirkte für mich, als hätte sie wirklichen einen Charakter, den ich sogar noch sympathisch fand. Ihre Art Menschen und Tieren zu begegnen, empfand ich als sehr angenehm. Daliah wächst mit der Geschichte und lernt auch dazu. Der junge Halbgott kam in diesem Band etwas kürzer, aber holy war der mir sympathisch. Die Stimmung zwischen Daliah und ihm war oft so locker und lustig, dass ich häufig wirklich mitlachen musste. Zu spicy Szenen kommt es immer nur im Ansatz, also kein Matratzensport auf jeder zweiten Seite!
Der Schreibstil ist locker und super zum verschlingen der Geschichte geeignet. Wer Tiefgründigkeit und Wahnsinns Dialoge erwarten, ist hier zwar falsch, aber der Unterhaltungswert ist für mich bei der Geschichte einfach doppelt und dreifach gegeben. Natürlich musste ich auch bei diesem Band der Reihe öfter mal die Augen zudrücken, was schwierige Darstellungen der Beziehung zwischen Frau und Mann betrifft, aber dazu bin ich bei diesen Büchern irgendwie bereit.
- Inka Mareila
Lila Floh in Lavendel: Das Rätsel eines stummen Kindes: Cassiopeiapres Roman/ Edition Bärenklau (German Edition)
(3)Aktuelle Rezension von: Christin87Julia und ihre Familie fahren von England nach Frankreich um hier auf dem Pferdehof von Matteo Bloomfield Urlaub zu machen. Matteo lebt hier mit seinen 9-jährigen Neffen Jiano, dessen Eltern und Geschwister auf tragische Weise starben. Jiano ist ein traumatisiertes Kind, das sein ganzes Herz an ein Pony gehängt hat und mit ihm ganze Tage und Nächte allein durch die Landschaft streift.
Was für die Reisegruppe zwei gemütliche Wochen zum Ausspannen zwischen blühenden Lavendelfeldern werden sollten, wird zu einer Zeit in der sich für jeden die Welt auf den Kopf stellt. Denn nicht alles, was der vermeintlich harmolse Junge anstellt lässt sich mit menschlicher Logik erklären.
Das Buch beginnt unspektakulär und gediegen. Man lernt die Charaktere kennen und den "Urlaubsort". Doch schnell dreht sich ein Großteil der Handlung ausschließlich um Meinungsverschiedenheiten zwischen den Gästen und dem Gastgeber, über seinen Umgang mit seinem Neffen Jiano, über Jiano selbst und auch um Reibereien innerhalb der Familie. Und peu a peu rutscht der Plot in einen mystischen Zweig, der ab einem gewissen Zeitpunkt leider zu gewollt ist, zu aufgesetzt klingt und stellenweise voll aus der kalten kommt.
Auch das Konstrukt die Handlung während eines Urlaubs spielen zu lassen fand ich keinen Glücksgriff, denn wenn DAS ein Urlaubsszenario ist, ist das der schlimmste Urlaub aller Zeiten. Schlechtes Wetter, schlechte Stimmung, traumatische Storys, unerklärliche Begebenheiten.
(Achtung Spoiler!) Am Ende gibt es zwar ein Happy End, aber auch das fügt sich nicht fliesend in die Handlung ein, ist gut gemeint aber erst zu unrealistisch und ganz zum Schluss auch nicht romantisch.
Keine wirklich schlechte Story, aber letzlich für mich nur drei Sterne wert.
- Marlena Anders
Ein Himmel aus Lavendel
(99)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenEmery ist ein ganz gewöhnliches Mädchen, welches mit allen Mitteln versucht für sich und insbesondere für ihre kleine Schwester, ein gutes Leben zu ermöglichen. Einst ist sie dafür einen Deal eingegangen, welcher sie wie ein Phönix aus der Asche auferstehen lässt und sie aus brenzligen Situationen rettet. Was sie damals nicht wusste: Sie verliert sich mehr und mehr und am Ende wird sie nicht mehr die sein, die sie war. Während ihrer Raubzüge auf der Straße trifft sie auf Nael, der ihr offenbart, dass es ein Heilmittel gibt. Zusammen setzen sie alles daran dieses zu finden, doch Emery ahnt nicht, das Nael ebenfalls ein Geheimnis hat...
Emery ist eine Protagonistin mit Stärken, aber auch vielen Schwächen. Sie ist voller Liebe für ihre Schwester und sie versucht alles, um sie zu schützen und ihr ein besseres Leben zu ermöglichen. Jedoch benimmt sie sich auch gerne mal, wie ein naives Kind mit einem starken Hang zu Selbstmitleid und viel Dickköpfigkeit, die im Verlaufe der Story immer wieder zum Vorschein kommt. Dieser Eigenschaft ist es zu verdanken, dass sie manche Situationen meistert, aber dadurch reitet sie sich auch oft in nicht ganz so förderliche Probleme. Sie ist misstrauisch, was allerdings in der Stadt Avize generell an der Tagesordnung zu stehen scheint.
In der Stadt, welche wohl eine Art Venedig darstellt, ist es an der Tagesordnung, dass eine Maske getragen wird. Das Gesicht wird niemanden gezeigt, dem man nicht traut. Und selbst, wenn man es tut, nimm sie besser nicht ab, denn dann bist du verletzlich. Man kennt dich, erkennt dich und kann dir Gefühle und Gedanken besser ansehen. Was genau es mit dieser Tradition auf sich hat, wird jedoch im ganzen Buch nicht wirklich klar (sehr schade).
So ist Emery erpicht darauf ihre Maske aufzulassen. Gegenüber Nael legt sie diese jedoch schnellstmöglich ab und zwischen den beiden entwickelt sich schnell etwas ähnliches wie Vertrauen oder doch eine Liebesbeziehung. Hier ist erst gegen Ende des Buches klar, wohin das ganze führt, wobei das die ganze Zeit nicht thematisiert war. Vielmehr waren sie Fremde und schließlich Freunde (oder zweckmäßig Freunde). Nael ist charakterlich weiter als Emery und ist mir auch sympathischer. Natürlich hat auch er ein Geheimnis, welches erst später gelüftet wird, aber seine Handlungen haben für mich einen nachvollziehbaren Sinn gehabt. Wohl bis auf das Verschwinden, das auch nie aufgelöst wurde. Auch was Emery angeht wurden viele Details nicht aufgeklärt: Wieso taucht sie auf einem Lavendelfeld auf? Was ist mit ihrer Mutter los? Was ist mit ihren drei Freunden, welche das gleiche Schicksal ereilt hat, wie es sie einzuholen vermag?
Eben jene genannten Freunde sind mindestens so geheimnisvoll, wie auch seltsam. Mir persönlich haben sie gut gefallen und sie waren sympathisch und humorvoll, aber abgesehen vom Ende wäre es nicht schlimm gewesen, wenn sie nicht dagewesene wären. Dennoch waren die Gespräche zwischen ihnen eine gute Auflockerung zur restlichen Handlung, da sich diese auch relativ oft in leicht abgewandelter Form mal wiederholt.
Dennoch ist die Grundidee der Story wirklich gut und auch der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen. Das Ende ist wirklich unfassbar gemein und man möchte wirklich gerne wissen, wie es weitergeht. Leider ist bis heute kein zweiter Band in Sicht... Sehr wünschenswert, da ich sehr hoffe, dass die genannten Schwächen des Buches dort ausgemerzt werden und auch die Story am Ende noch eine gute Wendung nimmt.
- Marion Stieglitz
Das kleine Hotel in der Provence
(6)Aktuelle Rezension von: Lesezauber_ZeilenreiseLilly, geplagt von Liebeskummer und in einem Beruf, den sie eigentlich nur den Eltern zuliebe gewählt hat, macht kurzentschlossen ihren Lebenstraum wahr, packt alles zusammen und reist nach Frankreich, um dort ein kleines Hotel zu eröffnen. Dort angekommen gibt es viel zu tun: das Hotel muss auf Vordermann gebracht werden, die Sprachkenntnisse ebenso und dann müssen noch irgendwie Gäste ran, weil die Finanzen ohnehin schon nicht so prickelnd sind. Lilly schwant, dass sie sich da wohl ein bisschen viel vorgenommen hat. Gut, dass ihre Cousine vor Ort lebt und ihr ein bisschen unter die Arme greift – auch wenn deren Verkupplungsversuche mit dem charmanten Olivier nerven. Als die prominente und etwas anstrengende Engländerin Summer samt Entourage im Hotel aufschlägt, um von dort aus ihre Riesenhochzeit zu planen, ist das Chaos perfekt und Lilly wächst alles über den Kopf. Auf einem kurzen Rückzug in den Ort trifft sie auf ihre Jugendliebe! Und ausgerechnet er ist der Bräutigam. Was nun? Sind da noch Gefühle? Was soll Lilly nur machen?
Wenn man nicht so groß darauf achtet, ob alles Hand und Fuß hat und zu 100% realistisch ist, dann wird man mit einer hübschen, unterhaltsamen Liebesgeschichte belohnt, die kurzweilig und gefühlvoll ist. Zwar hier und dort schon sehr unrealistisch und die Hauptakteurin Lilly ist an Naivität kaum zu überbieten, doch nur so funktioniert diese Geschichte eben. Wer sich darauf einlassen kann, kann sich über eine Reise in die Provence freuen, sich den Duft von Lavendel in Gedanken vorstellen, die Sonne auf der Haut spüren und mit Lilly das eine oder andere Gefühlschaos durchleben. Das Hotel ist bildhaft beschrieben und ich hätte die einzelnen Motto-Zimmer sehr gerne in echt gesehen. Man bekommt direkt Lust auf einen Südfrankreichurlaub. Richtig schön wurde die Story dann zum Ende hin, wo ich gefühlsmäßig doch beteiligt war und gebangt und gehofft habe.
Die Sprecherin hat ihre Sache gut gemacht, doch hätte ich mir mehr Stimmvielfalt gewünscht, gerade wenn sie die Texte der Männer gelesen hat, die mir dann doch zu feminin rüberkamen.
Alles in allem ein schönes Hörbuch für den kurzweiligen Genuss zwischendurch. Nicht sonderlich realistisch aber hey: Realität haben wir alle gerade genug um die Ohren. Da tut so ein kleiner Schlenker mal gut. Jeder, der leichte, kurzweilige Liebesgeschichten ohne großartigen Tiefgang, sondern einfach nur zur gefühligen Unterhaltung mag, der wird „Das kleine Hotel in der Provence“ sicher auch mögen.
Ich vergebe 3,5 von 5 möglichen Sternen und runde diese – da es hier keine halben Punkte gibt - auf 4 Sterne auf.
- Dr. Anja Schemionek
Kräuter bei Stress
(6)Aktuelle Rezension von: JorokaDas Büchlein ist recht klein und passt tatsächlich in die Hosentasche. Der Bucheinband ist aus unbeschichtetem Karton. Das Format ist praktisch und auch wieder nicht, da das Büchlein nicht aufgeschlagen liegenbleibt, wenn man etwas direkt nach Rezept zubereiten möchte. Das Bändlein ist ansprechend bebildert. Es ist in nicht mal einer ¾ Stunde durchgelesen.
Inhaltlich:
Zunächst eine kurze Einführung zu Kräutern im Allgemeinen. Dann eine kleine Abhandlung zum Thema Stress und die Unterscheidung in Disstress (müsste eigentlich Distress heißen) und Eustress.
Im Anschluss werden die 6 ausgewählten Pflanzen vorgestellt.
Lavendel, Zitronenmelisse, Baldrianwurzel, Hopfen und Passionsblume waren mir bereits als beruhigend wirkende Mittel bekannt, Rosenwurz hingegen nicht. Zunächst erfährt man Wissenswertes über die Pflanze selbst, ihren Anbau und Ernte, sowie die Gewinnung der Wirkstoffe. Dann folgen verschiedene Rezepte für die Anwendung (z.B. als Tee, Likör, Tinktur oder Bad) und die Verwendung in der Küche.
Ergänzt wird mit Hinweisen auf Unverträglichkeiten und möglichen Dosierungsfehlern.
Nur Hopfen ist tatsächlich wild zu sammeln. Baldrian habe ich hier in der Gegend noch nicht entdeckt. Wer einen Garten hat, kann die anderen Pflanzen kultivieren.
Fazit: Für Neueinsteiger sicherlich empfehlenswert. Für mich selbst, als gelegentlichen Kräutersammler, fand ich nicht wirklich viel Neues. Die Rezepte sind meist sehr einfach gehalten und dienen vor allem als Richtschnur bezüglich der Dosierung (klar macht man einen Tee mit Blüten oder Blättern und heißem Wasser).