Bücher mit dem Tag "l"
31 Bücher
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.311)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateIch habe Ana als total nervig, unselbstständig und unsympathisch wahrgenommen. Christian dagegen als ehrlich und sympathisch. Es gab eine Passage, die mir gut gefallen hat, aber bei 600 Seiten ist das einfach zu wenig. Hätte ich dieses Buch nicht als Buddyread gelesen, hätte ich es abgebrochen. Band 2 und 3 werde ich nicht lesen.
- Leo Tolstoi
Krieg und Frieden
(480)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchIn diesem historischen Rahmen, der geprägt ist durch die Napoleonischen Kriege und den Russlandfeldzug Bonapartes, lässt er eine Vielzahl von Personen agieren. Im Mittelpunkt seiner Erzählung stehen die Familien Rostow, Besuchow und Bolkonski, deren Leben Schnittpunkte bei mehreren Generationen aufweist. In verschiedenen Handlungssträngen wird der Leser mit dem Leben und den Lebensumständen dieser Familien sowie mit ihren Ansichten zum Krieg und zu weltanschaulichen Themen vertraut gemacht. So hat Tolstoi nicht nur ein monumentales Epos sondern auch ein Sittenbild dieser Zeit geschaffen.
- Paige Toon
Das verrückte Leben der Jessie Jefferson
(86)Aktuelle Rezension von: mausispatzi2Der erste Band über Jessie Jefferson hat mir sehr gut gefallen und ich wurde vom Anfang bis zum Ende hervorragend unterhalten. Die Seiten vergehen wie im Flug und man begleitet Jessie auf ihrem Weg zu sich selbst.
Die Story ist gut durchdacht und umgesetzt. Jessie ist ein 15-jähriges Mädchen, die an ihrem Geburtstag, durch einen schrecklichen Unfall ihre Mutter verloren hat und nun bei ihrem Stiefvater Stu lebt. Sie hält sich an keine Regeln und macht was sie will, raucht, trinkt und bleibt lange weg. Doch dann erfährt sie, wer ihr leiblicher Vater ist und lernt ihn kennen.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Es wird aus Jessies Perspektive berichtet, sodass man einen sehr guten Überblick über ihre Gedanken und Gefühle hat.
Die Protagonisten sind individuell und liebevoll gestaltet. Manche kennt man schon aus vorherigen Bänden, wie zum Beispiel Johnny und Meg. Jessie ist ein bockiger, unendlich trauriger und verlorener Teenager. Sie macht was sie will und lässt sich nicht sagen. Jessie hat ihren Platz im Leben noch nicht gefunden und der Tot der Mutter, hat ihr den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich liebe die Veränderung im laufe der Story. Sie findet immer mehr zu sich selbst und ich bin gespannt, was noch passieren wird.
Das Cover ist sehr schön. Es zeigt Jessie in der Sonne von Florida, Im Hintergrund sieht man Palmen und es mach einem richtig Lust auf Sommer. Ich liebe den Farbverlauf und das Design sehr.
Fazit:
Der erste Band der Jessie Jefferson Bücher hat mir sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht. Ich kann einfach nicht genug von Paige Toon bekommen, denn sie schreibt so schön gefühlvoll. - Colleen Hoover
Weil ich Layken liebe
(3.806)Aktuelle Rezension von: S1712Liebe Leserschaft!
Ich habe diese Rezension in zwei Teile geteilt.
1. Teil: Spoilerfrei
2.Teil: Spoilerhagel
Beide Abschnitte sind gekennzeichnet.
In Teil 1 beschreibe ich mein Dilemma grob umrissen, in Teil 2 gehe ich in die Tiefe und begründe meine Meinung anhand von beschriebenen Beispiel. Wer in Teil 1 also ein Thema findet, das ihn näher interessiert, kann das auch weiter unten vertieft lesen. Lasst euch also ein bisschen berieseln, aber bitte nicht provozieren.Eure Selina
1.Teil
Meine Motive
Warum habe ich mir das Buch gekauft und es gelesen? Immer wieder höre ich von allen Seiten den Namen Colleen Hoover. Und da mich ihre Werke bisher so gar nicht angesprochen haben und mich der Hype eher abgeschreckt hat, war ich schon nicht gewillt ein Buch zu kaufen, wenn ich auch nur ihren Namen darauf gelesen habe. Bei Weil ich Layken liebe hat es sich anders verhalten, weil es hier noch nicht so gestaltet war, wie ihre Neuerscheinungen und das Thema auch nicht so extrem überdramatisch angepriesen wurde. Für mich also weniger abschreckend. Ich dachte mir: Probier’s halt Selina, mehr als schief kann es eh nicht. Ich hatte auch keinerlei Erwartungen an das Buch und war komplett offen und bereit, der Autorin eine Chance zu geben. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Es war eigentlich gar nicht so schlecht. Warum also nur 2 Sterne?
Was hat mir gefallen?
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich muss sagen, dass ich jetzt verstehen kann, was alle anderen meinen, wenn sie sagen, dass CoHo sehr emotional schreiben kann. (Das Emotionale erhält man durch den Kitsch, aber vielleicht verhält es sich nur in diesem Buch so, deshalb möchte ich es nur gesagt haben und nicht kritisieren.)
Sie hat wirklich versucht Charaktere mit Tiefe zu zeichnen, gelungen ist es ihr bei manchen mehr und bei manchen weniger. Sie hatten alle ihre Macken und waren alles andere als perfekt. So kleine Angewohnheiten von Layken zum Beispiel haben sie für mich realer gemacht, weil sie alles andere als schmeichelhaft waren.
Die Gedichte in dem Buch fand ich zum Teil gelungen, sie haben in die Geschichte rein gepasst und mir hat gefallen, dass, wenn man ein Thema wie Poesie reinnimmt, dies auch richtig einarbeitet.
Auch die Wendung durch Laykens Mutter fand ich sehr gelungen und ich muss sagen, dass dies das einzige war, was ich an dem Buch richtig gut fand.Was hat mir also nicht gefallen?
Die drückende Schwere des Buches
Damit meine ich nicht, dass das Buch emotional drückende Themen hatte, nein, überhaupt nicht. Ich meine damit, dass ein Schicksalsschlag nach dem nächsten kam und ich immer und immer weiter runtergedrückt wurde, bis ich keine Luft mehr bekam. Bei den Schicksalsschlägen ging es oft nicht einmal um Layken. Ich habe nachgezählt und es waren sage und schreibe 15 schwere Themen (und ich bin mir sicher, noch welche vergessen zu haben). Die kamen alle hintereinander und es ging BAM BAM BAM!!! Ich bin mit den vielen verschiedenen Themen nicht fertig geworden. Außerdem wurden viele nicht mal richtig thematisiert, sondern nur erwähnt und in zwei Sätzen abgehandelt. Logisch, man kann ja nicht 15 schwere Themen in 351 Seiten behandeln, so dick ist das Buch dann ja auch nicht. Außerdem lag der Fokus ja ganz klar auf der Problematik zwischen Layken und Will. Daher frage ich mich: Warum mussten es so viele sein? Vor allem, wenn sie dann nur einmal kurz erwähnt werden und anschließend nie wieder thematisiert? Und das bei so extremen Themen wie z.B. Menschenhandel?! Das finde ich extrem respektlos gegenüber Menschen, die wirklich etwas Derartiges erleben mussten und es dann abgefertigt wird á la Joa, es ist passiert, aber es ist jetzt vorbei und hat mich auch eigentlich weder traumatisiert noch gejuckt, dass mich jemand verkaufen wollte. Sag mal, GEHT’S NOCH???!!!!Die Charaktere
Layken war für mich ein halbwegs echter Charakter. Niemand, den ich besonders gerne mögen würde – dazu war sie mir dann doch zu kindisch und Ich-bezogen – aber auf jeden Fall keine Verkörperung eines Stereotyps. Ich sehe eine Charakterentwicklung, die vom Verlauf her aber relativ unglücklich gestaltet wurde. Die Entwicklung findet nämlich erst in den letzten 70 Seiten statt und es ist weniger eine Entwicklung als eine 180 Grad Wende. Von einem Moment auf den nächsten „entscheidet“ sie sich jetzt quasi dazu, erwachsen zu sein. So etwas kann ich nicht ernst nehmen und konnte daher auch relativ wenig mit ihr anfangen. Wie gesagt: Sie ist sehr, sehr, sehr Ich-bezogen. Sie denkt in neun von zehn Fällen an sich selbst und ignoriert bewusst, wie sie anderen mit ihrem Verhalten schadet.
Will war leider ein bisschen eindimensional. Sein Charakter bestand aus drei Dingen: seine Liebe zur Poesie, die Verantwortung gegenüber seinem Bruder und die Besessenheit gegenüber Layken. Der Typ hat weder Hobbys, Freunde oder sonst ein Leben. Er besteht nur aus diesen drei Aspekten, nicht einmal seine Arbeit gehört dazu. Denn: Warum er Lehrer werden will, wird mit keinem einzigen Wort erwähnt. Mir kommt es vor, dass sein Beruf gar nicht zu seiner Persönlichkeit gehört, sondern nur Mittel zum Zweck war. Sonst wäre es ja keine verbotene Liebesgeschichte gewesen. Warum hat er sich für diesen Beruf entschieden? Wie war seine Schullaufbahn und in welchem Milieu hat er zu dieser Zeit verkehrt? Mag er Tiere, was für Musik hört er am liebsten, was isst er gerne? Was macht er in seiner Freizeit (außer Gedichte schreiben) und mit wem verbringt er sie am liebsten? Wie läuft seine Ausbildung im Referendariat? Was für Prüfungen muss er noch absolvieren, damit er eine abgeschlossene Ausbildung hat? Ganz zu schweigen davon, dass sein einziges Fach die Poesie ist – nicht mal in seinem Beruf macht er irgendetwas anderes! Will war für mich durch seine Eindimensionalität einfach nicht greifbar.Der zeitliche Verlauf der Beziehung
Ich will nicht lügen, daher: Er ist komplett im Eimer. Will und Layken kennen sich drei Tage, bis die große Wende in ihrer Beziehung kommt und, tut mir leid, aber das ist für mich kein Zeitrahmen, in dem man eine Beziehung aufbauen könnte. Vor allem nicht, wenn es eine Beziehung von so tiefem Ausmaß sein soll und es keine weiteren Kennenlern-Phasen mehr gibt. Der Rest ist geprägt von Konflikten. Innerhalb von drei Tagen soll sich eine Beziehung aufgebaut haben, für die man sein gesamtes Leben schmeißen würde? Es ist ganz simpel formuliert Insta-Love. Bei ihrem erstes Date ist beiden sofort klar: Das ist die Liebe meines Leben. Was zum …???!!!!! Außerdem das Ende: Der letzte Endkonflikt war ja mal so dämlich, mein fünfjähriges Patenkind hat sich an den Kopf gegriffen und ihn über deren Blödheit geschüttelt. Das kam so: Er war wieder einmal zu Besuch und hat mich gefragt, was ich lese. Da habe ich ihm erzählt, wie sehr mich nervt, dass die beiden binnen drei Tagen festgestellt haben, füreinander sterben zu wollen. Seine originale Reaktion: „Die sind dumm! Sogar doofer als [Namen von der Redaktion geändert] der Fabian! Der würde sein Leben auch nicht für *Herzchenaugen* die Lilly weghauen.“ (Fabian ist sein Erzfeind in der zweiten Kindergartengruppe. Beide streiten sich um Lilly. Sie hat an beiden kein Interesse. #Lachflash) Alter, der hat voll den Durchblick. Der kleine Zwerg ist reifer als beide zusammen!Der Kitsch
Oh Gooottt, es war so schmalzig. Mit ein bisschen Kitsch komme ich klar, aber das hier? Ich hatte beim Lesen zwischendurch immer wieder die sehr reale Angst, bald auf der Schmalzspur, die die beiden Liebenden hinterlassen haben, auszurutschen und mit der Schnauze voran darin steckenzubleiben. Die Poetry’s haben ihren Teil dazu beigetragen, aber vor allem in ihrer Kennenlern-Phase war es besonders … schlimm. Und das will was heißen, schließlich musste ich in Latein erst vor einer Woche ein Kuss-Gedicht übersetzen. Und wer die lateinische Liebesdichtung kennt, der weiß: Das ist keine Schmalzspur mehr, sondern ein Schmalzkübel. Ich konnte bei dem ganzen Gesülze nur mehr die Augen verdrehen. Es war auch unmöglich, das Ganze dann ernst zu nehmen. Ich hatte ja von dem vielen Kitsch keine Ahnung! Es heißt ja immer, CoHo schreibt total ernst und tiefgründig, mit einem Hauch zarter Romantik … ja, das war dann wohl ein Reinfall.Die fehlende Reflexion
Es hat mich wahnsinnig geärgert. Wirklich. Von den ganzen schweren Themen werden nur einige wenige näher angerissen und nicht mal dann konnte ich auf bewussten Content hoffen. Wozu also Problematiken ansprechen, Konflikte bauen und diese dann nicht auflösen? Bestes Beispiel ist die Lehrer-Schüler Beziehung. Der im Buch genannte Grund, warum sie nicht zusammen sein können, war für mich kein Grund. SPOILER Anfang Der einzige Grund, warum Will nicht seinen Job und somit seine ganze Lebensexistenz geschmissen hat, war Caulder. Weil er ihm das nicht antun kann. Sonst würde er es sofort machen, laut eigener Aussage. Für einen Menschen, den er seit drei Tagen kennt! Wie gestört ist DAS DENN BITTE??!! SPOLER ENDE Warum eine L-S-Beziehung nicht funktionieren kann, bzw. nicht existieren darf, wurde mit keinem Wort erwähnt. Daher sehe ich mich gezwungen, dies noch einmal anzusprechen. Als Lehrer hat man eine gewisse Verantwortung gegenüber seinen Schülern, man muss ihre Leistungen beurteilen und trägt einen wesentlichen Teil zu ihrer Erziehung bei. Ein (gleichberechtigter!!!!) Partner ist NIEMALS dazu da, dich zu erziehen oder deine Leistungen zu beurteilen. Ganz zu schweigen von der daraus resultierenden Co.-Abhängigkeit. Beide Parteien sind darauf angewiesen, dass der jeweils andere sich nicht verplappert und Stillschweigen bewahrt. Auch der Lehrer – vor allem der. Der Lehrer gefährdet mit einem Verhältnis nämlich seine komplette Lebensexistenz und ist für den Schüler somit extrem leicht zu erpressen. Aber diese ganze Problematik wurde mit KEINEM EINZIGEN WORT ERWÄHNT!!!!! Warum also mir einen Konflikt präsentieren, mit dem ich bis zum Ende hin nichts anfangen kann?! Der weder hinterfragt noch aufgearbeitet wird?!!!!!!2.Teil
SPOILER ANFANG!
Die drückende Schwere des Buches
Da wären wir also. Mein größtes Problem hatte ich wirklich mit den vielen Themen und der nicht vorhandenen Aufarbeitung. Ich habe eine Liste zusammengestellt:- Häusliche Gewalt
- Kindesverlust
- Menschenhandel
- Prostitution
- Schüler-Lehrer
- Krebs
- Verlust
- Auto-Unfall
- Tod der Eltern
- Druck im Spitzensport
- Erwachsenwerden/Verantwortung
- Sexuelle Nötigung
- Sofortige Gewaltbereitschaft
- Krankhafte Eifersucht
- Emotionale Abhängigkeit
Wer jetzt sagt, dass die meisten dieser Themen ihm nicht aufgefallen sind, dem kann ich nur sagen: Tja, mich wundert’s nicht! Punkt 1 und 2 zum Beispiel sind zusammen vorgekommen und waren binnen 4 Sätzen in einem Poetry abgehandelt:
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>>Hörst du das? Nein, natürlich hörst du nichts. Das ist die Stille in meinem Bauch. Weil du DEN PULLI ZERISSEN HAST!<< (S.58)
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Es war nur ein Poetry von einer zufällig ausgewählten Person die auch keine Geschichte in dem Buch hatte. Aber ernsthaft? Warum muss ich so etwas unbedingt mit reingeben, wenn ich es nicht thematisiere? Wenn es also nicht thematisiert wird, was fange ich dann damit an? Ich lese davon, wie sehr die Frau unter dem, was ihr passiert ist, leidet, nach der Szene bleibt sie aber verschwunden und ich aufgewühlt zurück. Was bezweckt die Autorin also damit, mich mit diesem Thema zu quälen? Mir vor Augen halten, wie furchtbar die Welt ist? Wie oben schon erwähnt: Das ist einer der Konflikte, die gebaut werden, aber nicht aufgelöst. Ich habe keine Ahnung, was mit dieser Frau passiert ist und was mit ihr noch passieren wird. Wenn das einmal vorkommt, okay, kann ich akzeptieren. Aber SO OFT?! Menschenhandel wurde auch nur in einer Szene erzählt und dann nicht mehr thematisiert. Zwangsprostitution in nur einem Satz. Was mich auch besonders geärgert hat, war der angesprochene Druck im Spitzensport. Nick gehört zu der Freundesgruppe, der sich Layken schließt und ist Gewichtheber. Er muss um dabei zu bleiben, in kurzer Zeit viel zunehmen.
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>>Du schaffst es doch sowieso nicht, bis Freitag vier Kilo zuzunehmen. Also kannst du es auch gleich sein lassen.<<
>>Bloß drei<<, korrigierte der andere ihn mit vollem Mund. […]
>>Nick ist Gewichtheber<<, erklärte Eddie mir. >>Er muss bis Freitag drei Kilo zunehmen, um in seiner Gewichtsklasse antreten zu können. Es sieht aber nicht gut für ihn aus.<< (S.101)
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Also stopft er sich komplett mit Essen voll. Das an sich ist schon fragwürdig und sollte eigentlich jedem sauer aufstoßen, aber Layken und Eddie unterstützen das komplett und geben ihm beide ihr Essen. Das aber hat Folgen für Nick.
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Nick kommt an den Tisch zurück. Er ist blass und auf seiner Oberlippe glänzen Schweißperlen.
>>Sorry, Leute, aber mir geht’s nicht so gut. Ich glaube, ich muss nach Hause.<<
>>Wie viel hast du heute gegessen, Nick?<<, fragt Gavin besorgt und steht auf. (S.191)
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Ende der Szene. Ende des Themas. Denn es kommt nachher nicht mehr vor. Wir erfahren weder, was das viele Essen bei Nick angerichtet, noch, was er daraus gelernt hat. Oder auch, was nicht. Und ich habe Fragen. Zu viele Fragen. Hört er mit dem übermäßigem Essen auf? Was wenn ja, was wenn nein? Was passiert dann mit seiner Karriere? Es wird hier ganz klar der Druck im Spitzensport kritisiert, wir Leser aber werden unbefriedigt zurückgelassen. Was soll ich damit jetzt anfangen? Soll ich mir Nicks Geschichte selber zu Ende reimen? Wofür kaufe ich dann das Buch???!!! Und genau das passiert mit so vielen Themen. Der Konflikt wird nicht aufgelöst, noch nicht einmal weiter BESPROCHEN! Ist das denn zu VIEL VERLANGT???!! Der einzige Zweck besteht nicht in der Thematisierung und Aufarbeitung von etwas Schwerem, sondern ist einzig und allein dafür da, um uns LeserInnen emotional runterzudrücken und fertig zu machen. Und tut mir leid, aber um mich emotional runterzudrücken, kaufe ich mir kein Buch, schon gar keines, das eigentlich unter die Kategorie Romance fällt.Die Charaktere
Wie oben erwähnt ist Layken sehr Ich-bezogen und denkt hauptsächlich an sich selbst. Das ist nicht an den Haaren herbeigezogen, ich kann es begründen anhand von zwei Beispielen. Zuallererst der Konflikt, als sie herausfindet, dass Will ihr Lehrer ist. Sie ist vollkommen fertig – wer wäre das nicht –, behauptet auch, dass sie gar nicht will, dass ihr Liebster für sie seine Karriere schmeißt. Sie sagt das zwar, aber sie handelt nicht danach. Sie spioniert ihm hinterher, nimmt sich die Freiheit, ihn im Unterricht zu beschimpfen, als er sie ein weiteres Mal verschmäht, versucht ihn eifersüchtig zu machen, jammert darüber, dass sie ihn eigentlich nur total selten sieht und jede Gelegenheit nutzt, ihm nahe zu sein … Das ist kein Verhalten einer reifen Person. Das zweite Beispiel erkläre ich anhand einer Situation: Layken hat heraufgefunden, dass ihre Mutter sterben wird und bricht zusammen. Vollkommen logisch. Sie sucht Trost bei Will. Vollkommen menschlich. Sie drängt sich ihm zwei Tage auf und ignoriert, dass sie ihn dabei verletzt. Vollkommen egoistisch. Zwischendurch geht sie auch rüber zu ihrer Mutter, um mit ihr zu reden und ist nachher psychisch wieder vollkommen stabil. Trotzdem aber geht sie ihm rüber, legt sich in sein Bett und macht es sich dort gemütlich. Sie nutzt seine Hilfsbereitschaft und sein Pflichtgefühl ihr gegenüber aus, indem sie einfach bleibt. Wie eine Zecke. Sie geht auch erst, als er sie rausschmeißt, weil er jetzt weiß, dass sie Eddie von ihrer Beziehung erzählt hat. Sogar Will checkt da, wie Ich-bezogen sie ist. Und sie zeigt auch noch vollkommenes Unverständnis für seinen Ärger. Als wäre es seine Schuld und ER wäre der Böse.
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Er macht ein Drama daraus. Er springt auf und sieht mich fassungslos an. >>Das gibt’s doch einfach nicht! Legst du es etwa darauf an, dass ich gefeuert werde? Bist du so egoistisch, dass dir die Probleme anderer völlig egal sind? […] Layken? Was weiß sie [Eddie]?<<, fragt er mit tonloser Stimme.
Als ich nicht antworte, verliert er die Geduld. >>Gott, Layken! Geh nach Hause. Sofort!<< (S.234)
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Das, was sie da abgezogen hat, ist ihm gegenüber nicht fair. Es geht die ganze Zeit nur um sie, nur um ihre Gefühle und ihre Bedürfnisse. Die sie ganz nebenbei auch an ihrem Bruder auslässt. Okay klar, kleine Brüder können nerven, aber wenn mich mein kleiner Bruder ganz lieb anspricht und mir stolz etwas zeigen will, das er gemacht hat, dann verscheuche ich ihn nicht, als wäre er eine lästige Fliege. Vor allem in dem Kontext, dass sie ihren Bruder nach dem Tod ihrer Mama bei sich behalten und aufziehen will. Mit neunzehn. Sie wird so für den Kleinen zu einer Mutterfigur, nur leider ist sie alles andere als mütterlich.
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>>Layken, Layken, komm bitte mal mit raus. Ich muss dir was zeigen. Schnell!<<
>>Lass mich in Ruhe<<, fauche ich. >>Ich gehe nirgendwohin!<<
>>Bitte, Layken<<, bettelte er. >>Nur ganz kurz. Wir haben einen Schneemann gebaut!<<
>>Na gut, du Nervensäge<<, seufze ich. (S.110)
-Der Kitsch
Es war so grauslich kitschig, wirklich. Ich möchte an dieser Stelle nur mehr ein paar Beispiele anführen. Wenn ihr mich fragt, solltet ihr sie durchlesen und dann entscheiden, ob ihr das Buch lesen wollt. Wer mit dem Gesülze nicht umgehen kann, sollte es ganz klar lassen.
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Aber trotz meiner Bedenken wir mir plötzlich klar, dass ich soeben den leidenschaftlichsten Kuss meines Lebens bekommen habe – auf die Stirn! (S.38)
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Dann verschränken wir die Finger ineinander. Die Berührung ergibt sich ganz natürlich, so als hätten wir nie etwas anderes getan. (S.49)
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Ich hebe seine Hand an meine Lippen und küsse die weiche Haut der Innenfläche, während wir uns in die Augen sehen: Und auf einmal gibt es in diesem Club nur noch ihn und mich. (S.64)
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Unsere Blicke versinken ineinander, als wir gleichzeitig die Augen öffnen. Und das ist der Moment, in dem ich verstehe, warum meine Mutter mit gerade mal achtzehn wusste, dass sie und mein Vater füreinander bestimmt waren. (S.65) Beim ersten Date.
-Die fehlende Reflexion
Wie oben schon erwähnt gibt es zu den meisten Thematiken keinen Content. Das stört mich immens, ich gehe aber trotzdem nur auf ein zwei Beispiele ein, sonst dauert das hier zu lange.
1. Layken soll Kel’s Mutterfigur werden, soll ihn sogar nach dem Tod der Mutter alleine aufziehen. Layken hat bis dahin weder eine abgeschlossene Ausbildung oder einen Job, sie verdient nicht einmal jetzt etwas. Wie soll sie das Haus erhalten? Kel’s Schulgebühren zahlen? Ihre eigene Ausbildung bezahlen? Kel eine Mutter sein, obwohl sie selbst noch ein Kind ist? Denn sie ist eines, verdammt! Und ich kann das sehr wohl beurteilen, denn ich bin siebzehn und kenne mich bestens aus mit meiner Altersgruppe. Selbst in meiner Schule – und da finden sich die größten Volldeppen – sind 80 % reifer als Layken! Und das ist wirklich traurig. Deshalb nein, sie kann noch keine Mutter sein. Sie sollte es auch gar nicht sein müssen. Aber dieser ganze Konflikt fehlt mir hier! Es wird nicht thematisiert, nur einmal erwähnt, dass sie sich um ihren Bruder kümmern wird.
2. Will ist extrem eifersüchtig. Seine Eifersucht schlägt sogar in Gewalt um. Folgende Situation: Javier (ein Mitschüler) küsst Layken, obwohl sie das nicht will. Sie versucht ihn wegzustoßen, schafft es aber nicht, er zwingt sich ihr auf. Sie hat Angst. Will bemerkt das und fängt an, auf Javier einzuprügeln. Ein weiterer Mitschüler kann ihn aufhalten und Will bringt Layken nach Hause. So, als ob es nicht schon gereicht hätte, dass Will überhaupt zuschlägt (was nicht in sein sonstiges Charakterprofil passt und auch später keinen Sinn ergibt), stellt sich im Nachhinein heraus, dass er Javier nicht mal zusammengeschlagen hat, weil der sich Layken aufgezwungen hat, NEIN, das WUSSTE WILL GAR NICHT! Er dachte, Layken WOLLTE Javier küssen und hat deshalb aus EIFERSUCHT begonnen, auf ihn EINZUSCHLAGEN!!!!! Ich war sprachlos. Vor allem, weil das nicht sein MUSSTE! Layken glaubt, Will habe sie gerettet, weil er bemerkt hat, dass Javier sie sexuell nötigt, bis Will dann gesteht. Hätte man es nicht so lassen können? So tun, als hätte Will es deshalb getan? Das entschuldigt es zwar auch nicht, aber so herum ist es einfach nur KRANK und GESTÖRT. Und es wird mit keinem einzigen Wort mehr thematisiert. Im Gegenteil, es wird sogar als ROMANTISCH dargestellt! Klar, Will wird versetzt, aber er zeigt weder Reue noch sonst irgendwelche Gefühle in dieser Art. VERDAMMT!!! Hier meine ernstgemeinte Bitte an alle jungen Mädchen, die das lesen: Begegnet ihr einem Typen, der – obwohl ihr nicht zusammen seid und nur ein Date hattet – in sofortiger Raserei jemanden zusammenschlägt, weil ihr ihn (seines Wissens noch in völligem Einvernehmen) geküsst habt, LAUFT! Das ist dann nämlich kein Spaß mehr. Es bedeutet sofortige Gewaltbereitschaft, zerstörerische Eifersucht, kein Vertrauen in euch und absolute Missachtung eurer Meinung und eures freien Willens. Das ist nicht romantisch, sondern gefährlich.
Und habt ihr noch etwas bemerkt? Ich habe nicht angefangen zu thematisieren, was es mit Layken gemacht hat, genötigt zu werden mit der sehr realen Gefahr auf Vergewaltigung. Ich habe es nicht getan, denn die Autorin hat das auch nicht.Fazit
Vor allem im Schreiben dieser Rezension habe ich festgestellt, wie sehr mich das Buch eigentlich ermüdet. Wie wütend es mich macht. Denn zu viele Dinge sind anderen Menschen – vor allem realen Opfern dieser schweren Themen – gegenüber einfach nur respektlos. Das kann ich nicht und will ich nicht unterstützen. Deshalb kann ich es auch mit meinem eigenen Gewissen nicht vereinbaren, das Buch in irgendeiner Weise zu empfehlen.
- Marie Lu
Legend (Band 3) - Berstende Sterne
(865)Aktuelle Rezension von: readingaileenEs war eine gute Fortsetzung, aber nichts, was mich sonderlich überrascht hat. Es hat sich angenehm gelesen, aber ich kam nur schwer in die Geschichte rein. Es gab definitiv spannende Momente, doch viele Situationen waren vorhersehbar.
Besonders gut gefiel mir die Beziehung zwischen Day und seinem Bruder Eden. Ich hab die Szenen mit den beiden sehr genossen. Man hat die Liebe zwischen den beiden Brüdern echt spüren können. Nach all dem was passiert ist, wollte Day, dass Eden in Sicherheit bleibt. Er würde sogar sein eigenes Leben für ihn geben. Und der kleine Eden hatte auch einen großen Mut und wollte helfen, wo und wann er konnte. Echt süß.
Was mich aber enttäuscht hat, war das Ende. Ich will hier jetzt nicht Spoilern, aber ich sag es so: ich bin kein großer Fan von dieser Art Ereignissen. Einerseits war es traurig, aber auch ziemlich enttäuschend. Ich kann es irgendwie verstehen, wieso es so geschrieben wurde, aber ich bin mir sicher, dass Ende könnte besser sein.
Nichtsdestotrotz werde ich das nächste Buch "Rebel" (Teil 4 ???) auf jeden Fall lesen. Es handelt vor allem von Day und Eden und über Eden würde ich gerne mehr erfahren.
- Janne Schmidt
Der Leo Plan
(46)Aktuelle Rezension von: ReadTweetieWarum habe ich das Buch gelesen? – Dieses Buch habe ich auf dem Mängelexemplartisch gesehen und nach einem Blick auf den Klappentext fand ich es ganz süß und habe es für ein paar Euors mitgenommen!
Es klingt wie eine typische Jugendlovestory und natürlich werden auch hier ein paar Klischees bedient, aber sie ist trotzdem sehr schön. Anne, ein durchschnittliches Mädchen, wurde von Leo, dem coolen, sportlichen Mädchenschwarm verlassen. Natürlich möchte sie ihn zurück und Marc ist dafür perfekt. Den lieben Marc finde ich super gelungen, denn er bleibt zu Anfang wirklich der Doofmann, für den ihn alle halten. Er erweicht nicht direkt. Ich fand ihn am Anfang echt unsympatisch und wollte ihm teilweise auch die Faust ins Gesicht hauen, aber ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Es hat mich wortwörtlich in den Fingern gejuckt weiterzulesen!
Der Schreibstil der Autorin hat mich auch überzeugt. Es war sehr angenehm zu lesen und man konnte quasi über die Seiten fliegen. Ich fand es sehr erfrischend mal wieder eine Liebesgeschichte zu lesen, die mit Bad Boy und Good Girl auch ohne Sex und vulgäre Unterhaltungen überzeugen konnte! Auch das Cover wirkte dem Alter entsprechend und ist ganz niedlich.
Das einzige, das mich gestört hat waren Annes Gedanken. Sie waren manchmal einfach viel zu viel und zu lang. Sie hat sich um alles und jeden Gedanken gemacht. Sonst finde ich sowas gut, aber hier fand ich es teilweise langweilig und zu sehr in die Länge gezogen.
Am Ende gab es dann noch ein paar Knüller, die man so nicht erwartet hätte. Man denkt, dass man anhand des Klappentext weiß, in welche Richtung sich dieses Buch entwickelt, doch dann wird man eines besseren belehrt. Die Autorin hat das Ende einfach super ausgetüftelt!
Fazit: Wer ein schönes Jugendbuch über die große Liebe und auch die Enttäuschung lesen möchte, für den ist „Der Leo Plan“ genau das richtige. Etwas schönes für zwischendurch und sehr gut geeignet für die Jüngeren! Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
- Takeshi Obata
Death Note 11
(87)Aktuelle Rezension von: Draco_TenebrisDer vorletzte Band vor dem (hoffentlich) packenden Finale verrät wieder viele neue Details aus den spannenden Ermittlungen rund ums "Death Note"-Team. Zudem haben jetzt Near und Light einen neuen "Kira", bei dem es sich anscheinend um den sympathischen Rechtsanwalt Mikami Teru handelt. Dieser besitzt selbst ein Death Note, bleibt aber nicht lange unentdeckt, da er von Near beschattet wird - und Light macht sich Hoffnungen, Near durch Mikami und sein eigenes Handeln endlich aus dem Weg räumen zu können. Bei Misamisa scheint es auch wieder rund zu gehen, denn sie wird zusammen mit jemandem aus Lights Team entführt! - von Near, wie es scheint... zudem freundet sich Light offensichtlich mit der Nachrichtensprecherin Takada an, der er zusätzlich geheime Nachrichten übermittelt. Außerdem will Near sich endlich Light zeigen, da dieser Light verdächtigt, Kira zu sein! Das Treffen wird allerdings wohl erst im letzten, 12ten Band stattfinden... Bei dem vorletzten Band gab es wieder einige Aufklärungen und "aha"-Momente. Allerdings kann man sich trotzdem immer noch nicht denken, wie es ausgehen wird, da Death Note teilweise schon sehr verschlungen und hin und wieder etwas kompliziert ist. Das Mitdenken wird teilweise auch recht anstrengend, und manchmal vergisst man etwas - deshalb gibt es für Band 11 nur 4 Punkte ;) . Zum Glück unterhalten sich die Figuren aber so ausführlich und auf jeder Seite denken sie mit, so dass der Leser immer wieder die wichtigsten Neuigkeiten erfährt und auch die Handlungen der Charaktere nachvollziehen kann - ich glaube, es gibt kein Manga, das ich bis dato besitze oder gelesen habe, bei dem die Figuren so viele Gedanken haben, wie in Death Note! :) Jetzt fehlt nur noch ein Band und dann geht eine spannende Manga-Reihe für mich zu Ende... - Chris Carter
Der Totschläger (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 5)
(586)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Die Uhr tickt. Während die Zeit läuft, kann jeder im Internet abstimmen. Welche Todesart soll es sein? Die Wahl liegt bei jedem einzelnen. Und wer hat mehr Schuld der Richter oder der Henker? Die Ermittler Hunter und Garcia müssen sich sputen, um noch mehr Opfer zu verhindern. Dabei müssen sie selbst Wege wählen, die sie nie begehen würden.
Das Buch ist der fünfte Band der Reihe mit dem Ermittlerduo Hunter und Garcia. Und wieder ist alles sehr spannend, packend und actionreich. Ich mag besonders die kurzen knackigen Kapitel, bei denen man immer noch ein weiteres lesen will. In dieser Geschichte wird besonders Hunter herausgefordert, was für ihn und seinen Partner alles persönlicher macht. Auch beinhaltet es einen Wink an unsere Gesellschaft, wie man das Internet zu nutzen hat und nicht generell von Schuld freigesprochen ist, nur weil man etwas angeklickt hat. Die Verantwortung in der Gesellschaft beginnt bei sich selbst.
Mein Fazit: Ein weiteres Buch von Chris Carter, das mich in den Bann gezogen hat. Ich freue mich schon aufs nächste. 5 Sterne.
- Katrin Frank
Meet me in L.A.
(28)Aktuelle Rezension von: JanneDoeEigentlich eine tolle Geschichte. Nur das dauernde hin und her zwischen den beiden war dann doch ein bisschen nervend. Auch Stephanies Verhalten war schon mal grenzwertig und Ryan steht ihr in nichts nach. Das Ende kam dann doch etwas abrupt, es hätte ruhig noch etwas mehr sein können. Doch alles in allem eine tolle Geschichte die ich gerne weiter empfehlen möchte.
- Takeshi Obata
Death Note 01
(338)Aktuelle Rezension von: AnndlichIch habe mich vor einiger Zeit an die ersten Mangas rangetraut und einige erste Bände gelesen, Death Note 01 ist dabei derjenige, der mich am meisten catchen konnte.
Die Story ist überragen und der Spannungsbogen sofort auf einem hohen Niveau, welches er durchgehend halten kann. Die Story sorgt ebenso für philosophische Gedankengänge. Wie würde man selbst an Lights Stelle agieren?
Die Kapitel sind kreativ eingeteilt/getrennt und die Kapiteltrenner sind dabei ein guter Reminder, da sie wichtige Aspekte nochmal zusammenfassen. Die Zeichnungen sind extrem detailreich und einfach nur beeindruckend, vor allem Ryuk hat es mir angetan.
Death Note hat bei mir bereits nach dem ersten Teil einen Suchtfaktor erzeugen können und ich kann es daher kaum erwarten, die Geschichte um die Todesgötter weiterzuverfolgen. - Takeshi Obata
Death Note 02
(175)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisHandlung:
Light ist es gelungen den Namen des FBI-Agenten in Erfahrung zu bringen, der ihn seit Tagen beschattet. Doch ihn sofort zu töten wäre unklug. In festem Glauben die Gerechtigkeit auf seiner Seite zu haben, bringt er das FBI in seine Gewalt. Zur gleichen Zeit springen in der Sondereinheit immer mehr Polizisten von dem Kira-Fall ab, aus Angst um ihr Leben. Als nur noch wenige Mitglieder übrigbleiben, ist L gezwungen mehr seiner Identität preiszugeben, um ihr Vertrauen zu gewinnen.
Meinung:
Der Folgeband legt an Spannung zu, denn während Light immer gerissener und skrupelloser wird, behält L weiterhin einen kühlen Kopf und plant seine nächsten Schachzüge um Kira in die Finger zu kriegen.
Während man im ersten Band noch spekuliert hat, wie L wohl aussehend wird und was für ein Typ er ist, erfährt man dies endlich in Band 2. Schade ist allerdings das man L`s Aussehen bereits auf dem Cover und unter der Charaktervorstellung gefunden hat, also auf den ersten Seiten des Manga. Das hat dem Ganzen den Überraschungseffekt genommen.
Die Geschichte ist weiterhin sehr gut durchdacht und bleibt aufregend bis zum Schluss. Die Wendungen der Geschichte sind nicht vorhersehbar und überraschen immer wieder aufs Neue. So ist Light, trotz seiner Taten, ein sehr faszinierender Charakter und ein wahres Superhirn, der andere ohne Mühe manipulieren kann – auch ohne Death Note. Den Gedankengängen der beiden Kontrahenten kann man sehr gut folgen und es gibt auch lustige Szenen, die meist durch den Todesgott Ryuk zustande kommen.
Wie bereits im ersten Band erwähnt, sind die Zeichnungen nach wie vor genial und lassen die Geschichte lebendig aber nicht zu „vollgestopft“ erscheinen.
Ein tolles Extra sind nach wie vor die Anleitungen des Death Notes mit Deutscher Übersetzung.
Fazit/Empfehlung:
Wie schon der erste Band, ist auch die Fortsetzung sehr zum Empfehlen.
- Ishin Nishio
Death Note: Another Note
(58)Aktuelle Rezension von: Julia_x3"Another Note" scheint in irgendeiner Zeit um das Hauptgeschehen zu spielen. Dabei scheint es mit dem Death Note nichts zutun zu haben. Die Mordfälle zu denen L hinzugezogen wird weisen einen anderen Tatbestand auf und außer L ist auch niemand dabei, den man schon kennt. Außer Mello, der diese Geschichte erzählt. Ebenso spielt die Mordreihe in LA.
Dieser Roman hat mich tatsächlich sehr überrascht. Es war für mich komisch, das L dort eine Rolle spielt aber es hat gut gepasst. Das Buch war sehr spannend, manchmal etwas anstrengend. Die Überlegungen der Ermittler und die ganzen Zahlen und Buchstaben haben mich an manchen Stellen wahnsinnig gemacht. Da kam ich zwischendurch nicht gut mit. Aber insgesamt gesehen, war es wirklich dann schlüssig und führte zu einem guten Ergebnis.
Die Hauptprotagonistin gefällt mir sehr gut von ihrem Wesen. Sie hat gut rein gepasst.
War ein schöner "Krimi" für Zwischendurch.
- Takeshi Obata
Death Note 07
(101)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Death Note" hat bisher bei mir immer gemischte Gefühle zurückgelassen. Der Anfang war wirklich sehr gut, dann folgten eher schnöde Ermittlungarbeiten, die mit viel zu langen Dialogen und Überlegungen ausgeschmückt wurden, bis es dann wieder richtig geknallt hat. Action bietet diese Mangareihe genügend und sich durch den vielen, teilweise wiederholenden Text zu wühlen, lohnt sich eigentlich, denn Autor und Zeichner bieten hier völlig verdrehte, menschliche Charakterzüge und durch und durch starke, eindrucksvolle Protagonisten mit einer Handlung, für die man hin und wieder stärkere Nerven braucht.
Die Zeichnungen bleiben nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau und haben sich nicht groß verändert, wie das in so manch anderer Mangareihe vorkommt.
Im letzten Band gefiel mir die zunehmende Ähnlichkeit zwischen L und Light absolut nicht. Durch Light's Plan das Death Note loszuwerden um seine Unschuld zu beweisen, hat er diesen unberechenbaren Charakter fast komplett eingebüßt, mit dem er zu Beginn das Death Note benutzt hat.
Doch in diesem siebten Band passiert auf einen Schlag so viel, was alle Handlungswege wieder neu öffnet - vorallem ein paar sehr wichtige Tode, die Kira Tür und Tor öffnen.
An Dramatik ist dieser Band absolut nicht zu überbieten. Es passiert so enorm viel, dass ich sogar sagen würde dieser Teil ist ein Wendepunkt auf undurchsichtigem Niveau. So klar vieles auch dargestellt ist, gibt es einige neue Charaktere, die sich noch nicht ganz in die Story eingefügt haben. Der Leser wird mit ein paar Happen gelockt, die definitiv Lust auf mehr machen und vielversprechend sind.
Auf so eine Wendung nach nur sieben Mangas war ich absolut nicht vorbereitet. Es hat wieder richtig Spaß gemacht zu lesen. Die vielen unvorhersehbaren Geschehnisse haben mir richtige Gänsehautmomente bereitet und mit den vielen neuen Charakteren dürfte der weitere Storyverlauf bestimmt noch mehr Wendungen bieten.
Das Death Note Fieber ist bei mir definitiv zurück. Schade, dass diese eine Person nicht mehr daran teilhaben wird - diesen Tod hätte ich mir lieber für das Finale gewünscht. - Martin Dreyer
Die Volxbibel NT 4.0 - Motiv Jesus
(15)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Bibel in der Sprache der Jugendlichen verfasst - ungewöhnlich, aber wirkungsvoll. Ich habe beim Lesen oft laut lachen müssen. Eine gute Möglichkeit, sich mit biblischen Inhalten mal auf ganz unkonventionelle Weise zu beschäftigen und dabei festzustellen, dass viele Aussagen das Leben auf den Punkt bringen. - Takeshi Obata
Death Note 10
(93)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenIn den Death Note Mangas hat sich meiner Meinung nach immer rasante Action mit ständig wiederholenden und öden Dialogen abgewechselt. Band zehn bildet da keine Ausnahme, aber es war mal wieder ein Band voller Machtspielchen und die Taschenlampe erleuchtet dem Leser auch die dunkelsten Wege.
Kira steht so kurz davor alles zu bekommen, was er will. Einige Anhänger konnte er schon um sich scharren und durch sein Pressesprachrohr eines japanischen TV-Senders erlangt er immer mehr Leute, die er für seine Zwecke gegen seine Kontrahenten einspannen kann.
Light, der seine Maske aufrecht erhalten muss, hat es durch Nears Anspielungen immer schwerer das Vertrauen seiner Polizeikollegen aufrecht zu halten und so agiert wie gewöhnlich seine treuergebene Misa für ihn. Doch damit nicht genug, denn er hat jemandem das Death Note überlassen, der es in seinem Sinne gebrauchen soll und dieser Jemand wird in diesem Band ausführlich dargestellt. Seine ganze traurige Geschichte und sein Kampf für die Gerechtigkeit machen ihn zu einer starken Persönlichkeit, über die man sich als Leser freuen kann. Allerdings ist er auch auf eine undurchsichtige Weise unberechenbar, also wirbeln die Autoren ordentlich Spannung auf, wo man noch nicht so ganz ahnen kann wo die Reise hingehen wird.
Storymäßig bietet Band zehn einfach alles und noch mehr: Misstrauen, Rachegelüste, Hinterhaltgedanken und natürlich Mord. Light's Gedankengänge sind wieder schaurig detailliert und sein Kampf gegen Near ist ein Gipfeltreffen der Intelligenz. Mello spielt in diesem Band nur als stiller Beobachter mit, den man aber trotzdem nicht aus den Augen lassen sollte.
Das Misstrauen wächst und es sind nur noch zwei Mangas bis zum Finale. Dieser Band konnte einen eindrucksvollen Vorgeschmack bieten und es gibt viel "Zwischen-den-Zeilen-Gelese".
Spannung pur, jede Menge Text und tolle Zeichnungen sorgen für den runden Schliff und tolles Lesevergnügen. - Marie Lu
Champion
(50)Aktuelle Rezension von: SaristaNachdem das Buch fast zwei Jahre auf meinem SUB warten musste, habe ich es nun endlich gelesen und ich wurde nicht enttäuscht. Ebenso wie Band eins und zwei konnte auch der dritte Band der Legend Reihe überzeugen. Ich fand die Handlung spannend und war zugleich positiv überrascht, dass die Autorin kein klischeehaftes Happy End für ihre Geschichte gewählt hat. Zwischendurch hatte das Buch ein paar Längen, aber im Großen und Ganzen wurde ich bestens unterhalten und hab sogar an der einen oder anderen Stelle Lust bekommen, in den ersten Band nochmal reinzulesen - der war mein Favorit der Reihe. - Patricia Cornwell
Dämonen
(163)Aktuelle Rezension von: ReneesemeeInhalt:
Ein Serienkiller verbreitet in Baton Rouge, Louisiana, Angst und Schrecken. Das Seltsame: Seine Opfer scheinen ihm fast widerstandslos ins Netz zu gehen, bevor er sie in seiner abgelegenen Fischerhütte zu Tode quält. Noch rätselhafter ist, dass die ermordeten Frauen wie Abziehbilder von Kay Scarpetta aussehen.
Nachdem sie als Gerichtsmedizinerin von Virginia entlassen wurde, hat sich Kay Scarpetta als freie forensische Beraterin in Florida niedergelassen. Sie will Abstand zu den schlimmen Erlebnissen der letzten Jahre gewinnen. Doch als sie einen Brief aus dem Todestrakt eines Gefängnisses in Texas bekommt, ahnt sie, dass die Schreckensgestalten aus der Vergangenheit keine Ruhe geben. Das Schreiben ist vom "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne, der unter anderem wegen seines Mordanschlags auf Scarpetta auf seine Hinrichtung wartet. Er verspricht ihr wichtige Informationen zum Serienkiller in Louisiana - aber er stellt dafür Bedingungen, die Scarpetta unmöglich akzeptieren kann.
Ihre Nichte Lucy, die einen gefährlichen Alleingang unternimmt, und der Cop Pete Marino versuchen Scarpetta beizustehen. Die drei ahnen nicht, dass hinter den Kulissen ein Mann die Fäden zieht, mit dem absolut niemand gerechnet hat.
Diesmal wird Dr. Kay Scarpetta von den Dämonen der Vergangenheit eingeholt.
In Louisiana werden Frauen ermordet, doch die Gerichtsmedizinerin entdeckt erschreckend ähnlich zu einem anderem Fall.
Aber der ist zum Tod verurteilte. Man nennt ihn den "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne und er bringt Kay auf eine heiße Spur.
Doch kann sie ihm wirklich trauen?
Auch dieser Fall hat mir wieder sehr gut gefallen und es war interessant mal etwas aus Scarpettas Vergangenheit zu erfahren. - Takeshi Obata
Death Note 06
(110)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenWenn man eines über die Death Note Mangas sagen kann, dann, dass sie sich rasend schnell aus einem langweiligen Ermittlungsprozess lösen, und in etwas tödliches verwandeln können. Bereits die letzten zwei Bände hatten einige zu lange Dialoge mit den wildesten Spekulationen zu bieten, bei denen ich mich nur noch nach dem Ende gesehnt habe, bis es schließlich doch rasant gefährlich und actionhaltig wurde.
Dieses Muster setzt sich auch in Band sechs fort, nur mit dem Unterschied, dass Light seine Unschuld nicht mehr spielen muss, sondern mit dem abgetretenen Death Note auch alle Erinnerungen an diese Zeit verloren hat. Da L, der mysteriöse und scharfsinnige Jung-Ermittler, ihn aber trotz freiwilligem Gewahrsam immer noch für Kira hält, sind die gemeinsamen Ermittlungen ziemlich dramatisch dargestellt. Durch die fehlenden Erinnerungen ist Light ein völlig anderer Mensch. Ihm fehlt der richtige Biss, der Drang die Welt von bösen Menschen zu säubern und seine Arroganz - die zu Beginn der Reihe für ordentlich Schärfe in der Story sorgen konnten.
Mir persönlich fehlt nun ein sehr wichtiger Kern in der Geschichte, denn jetzt sind sich Light und L viel zu ähnlich. Als sie noch verbitterte Konkurrenten waren hat mir die Geschichte ein kleines bisschen mehr Spaß gemacht, aber noch ist da ja das letzte Wort nicht gesprochen. Ich hoffe, dass L bald hinter das Geheimnis kommt und das es dann richtig abgeht.
Der Blickpunkt in Band sechs liegt aber auf den acht Personen der sogenannten Todeskonferenz, die das Ermittlerteam sehr genau im Visier hat. Sie wissen, dass unter ihnen Kira sein muss oder zumindest ein Mensch, der Kiras Fähigkeiten besitzt. L fährt ziemlich harte Geschütze auf und auch Misa darf ihr schauspielerisches Talent beweisen. Ihr Charakter bleibt nach wie vor eine Mischung zwischen zuckersüß, aufdringlich verliebt und faszinierend.
Auch der Todesgott Rem (ok, eigentlich Todesgöttin) greift mit ein paar Entscheidungen in die Story ein, die er eigentlich gar nicht treffen dürfte.
Wer eindeutig fehlt ist Ryuk. Seit Light das Death Note aufgegeben hat, gibt es für Ryuk (zumindest aktuell) keinen Platz in der Geschichte. Ich hoffe sehr, dass sich das wieder ändert, denn ich mag den Kerl. Frech, gewitzt und neugierig.
Das Ende vertreibt auch die letzten Anzeichen von öden Dialogen und lässt einen Charakter bis zum äußersten durchdrehen. Es kommt zu einigen spannenden und actiongeladenen Szenen, für die sich das lesen gelohnt hat.
Diese Szene ist aber noch nicht abgeschlossen, also erwartet den Leser die Auflösung dazu hoffentlich in Band sieben. - Takeshi Obata
Death Note 03
(150)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenErstmal möchte ich diese Covergestaltung loben. Der dritte Death Note Manga zeigt den Todesgott Ryuk und die Farbe Blau passt einfach perfekt. Er sieht zwar jedes Mal gleich aus, weil er kein Gesicht verzieht und nur beim Apfel essen seine scharfen Zähne zeigt, aber ich finde ihn einfach unglaublich gut gelungen.
Nach der spannenden Entwicklung im letzten Band, wo man L und seine Gedanken richtig kennen gelernt hat und seine Schlussfolgerungen - auch Light könne Kira sein - für ein paar geheime Spionageangriffe gesorgt haben, könnte man sagen Kira wäre wieder am Zug. Durch den Todesgott Ryuk verfügt er natürlich über völlig unauffällige Hilfe und somit stellen auch versteckte Kameras und Mikrofone keine große Gefahr dar. Sein Einfallsreichtum, wie er den Verdacht von sich lenken könnte sind recht nüchtern und skrupellos, aber effizient.
Als Leser ist es dabei besonders spannend L's Gedanken zu kennen, seinen Schlussfolgerungen - die erschreckend genau sind - zu folgen und doch sehen zu müssen, dass er den finalen Zug nicht machen kann.
L und Kira liefern sich in diesem Band wieder ein mehr als interessantes Fernduell, bei dem die Sondereinheit der Polizei ziemlich viele Vermutungen anstellt. All diese taktischen Überlegungen haben sich über viele Seiten gezogen und waren schon recht ermüdend, weil dabei nicht wirklich viel passiert ist.
Und dann wird es doch nochmal richtig spannend, als ein Erpresserschreiben bei einem TV-Sender auftaucht, wo Kira die Polizei vor eine Wahl stellt. Es wird immer mysteriöser.
Wirklich interessant wird es aber erst, als L sich Light zeigt und ihn auf eine Art und Weise konfrontiert, die mich als Leser sehr nervös gemacht hat. Es gibt wieder viele Einblicke in L's und Light's Gedanken und ein klein wenig wird es auch frustrierend. Als wenn man einen Marathon läuft und vor dem Ziel die Bahn in ein Laufband endet. So kurz davor, aber trotzdem passiert nichts.
Autor und Zeichner setzen hier L und Light in den Mittelpunkt, der trotz des zähen Informationsbreis der Ermittler mehr als spannend und mitreißend war. Hier entstehen Szenen, bei denen man den Atem anhalten möchte und auf jedes verräterische Zeichen wartet.
Das Ende bringt natürlich noch mehr durcheinander, denn ein richtig süß gezeichnetes Mädchen wirbelt die Handlung ordentlich durcheinander. Wer ist sie und was für eine fürchterliche Gestalt steht da hinter ihr? Ich weiß jetzt schon: Egal welche Rolle sie in der Geschichte einnehmen wird: Ich mag sie jetzt schon :DFazit:
"Death Note" entwickelt sich in diesem Band zu einer Serie, bei der man als Leser Berge von Verdächtgungen und Eventualitäten hochklettern muss, ohne am Ziel mit einer tollen Aussicht belohnt zu werden. In diesem dritten Band spielt sich das meiste der Handlung verdeckt ab, weshalb man wohl auf Band vier hoffen muss.
Die Story ist längst nicht mehr fein geschliffen, sondern zeigt deutliche Ecken und Kanten, die vorallem bei Light's äußerlichen Entgleisungen für den gewissen Pepp gesorgt haben. Er gerät richtig unter Druck und sein wirklich attraktives Gesicht verzieht sich zu so manch einer Fratze, bei der ich mir ein wenig Genugtuung nicht verkneifen konnte. Er sieht wirklich gut aus, ist intelligent und ein wenig kann ich seine Vorstellung einer besseren Welt teilen, aber seine Methoden grenzen immer noch zu sehr an Arroganz. Diese Mischung ist und bleibt sehr faszinierend, denn in diesem Band hat Light gezeigt, wie er mit Druck umgeht - und da man davon in den weiteren Bänden noch mehr sehen wird, bin ich jetzt schon mega gespannt. Und L mit seinem unscheinbaren, merkwürdigen Aussehen und seinem messerscharfen Verstand könnte kein besserer Gegenspieler für Kira sein. - Takeshi Obata
Death Note 12
(91)Aktuelle Rezension von: Taschi1020Da es sich um den zwölften Teil der Death Note-Reihe handelt, kann diese Rezension Spoiler zu den vorherigen Bändern enthalten.
Das Ende der Death Note Bücher hätte spannender und überraschender nicht sein können. Es ist ein fulminantes Ende für eine gigantische Reihe.
Tsugumi Ohba überrascht wieder mit vielen Wendungen und lässt bei dem Ende keine Wünsche offen. Jeder kommt auf seine Kosten. Und auch wenn ich mir keine bessere Änderung hätte wünschen können wäre ich bis zu den letzten Seiten nicht darauf gekommen, dass es so endet. Es war einfach perfekt!
- Takeshi Obata
Death Note 09
(92)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenDeath Note geht in die neunte Runde und nachdem die beiden L-Nachfolge-Charaktere Near und Mello eingeführt wurden und Mello bereits auf einem Coverbild Eindruck machen durfte, zeigt sich auf dieser Coverzeichnung Near und lässt Erinnerungen an L wach werden. Ich denke zu dieser ganzen Geschichte gibt es bestimmt noch viele Informationen, aber der Autor lässt den Leser ziemlich lange warten.
Es gab ein paar Bände, die mir sehr überzogen wurden und wo die Geschichte sich kaum weiterentwickelt hat. In Band neun geht es ein wenig deutlicher zur Sache, auch wenn es immer noch verdammt viele Spekulationen gibt.
In diesem Band spürt man wie die Luft immer dünner wird. Wenn Kira schon ein Problem mit L's messerscharfem Verstand hatte, dann bereiten ihm Near und Mello doppelte Kopfschmerzen, die sich ein gegenseitiges Kopf an Kopfrennen liefern um Kira zu fassen. Die Methoden bleiben recht zweifelhaft und das Kräftemessen mit Kira selbst ein Spektakel, bei dem man die Luft anhalten möchte. Denn genauso wie schon mit L, hat Kira es sehr schwer seinen Gegnern gedanklich einen Schritt voraus zu sein.
Spannend bleibt dieser Band auch, weil Light's Vater eine sehr imposante, nachdenkliche und kräftige Rolle einnimmt. Der Zeichner Takeshi Obata erschafft Gesichtsausdrücke, die man nur ansehen muss, um zu wissen, was in den Sprechblasen steht. Allgemein erschafft der Zeichner wieder eine Atmosphäre, die Lust macht diesen Manga zu lesen.
Death Note drückt wieder etwas kraftvolles aus, was mir die letzten Bände gefehlt hat. Auch die Entscheidungen über das Überleben mancher Charaktere hat mich mitreißen können.
Es sind jetzt nur noch drei Comics übrig bis zum Finale und natürlich erwartet man von der Story die ein oder andere Wendung oder Erleuterung. Ein bisschen Stärke zum weiterlesen sollte man aber nochmal aufbringen, denn die letzte Seite des neunten Bandes verspricht, dass es in Band zehn endlich richtig zur Sache gehen könnte. - Takeshi Obata
Death Note 08
(93)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenIm letzten Death Note Manga gab es einen sehr einschlägigen Verlust, der mich ein wenig aus der Bahn geworfen hat, denn das kam schon recht plötzlich. Doch viel Zeit zum verdauen blieb nicht, denn der Autor hat einige neue Charaktere in die Geschichte geworfen, die ich noch nicht ganz verstehen konnte. Mit diesem achten Band werden diese Personen natürlich deutlicher, auch wenn ich absolut nichts mit ihnen anfangen kann.
Der Kampf zwischen Kira und der Polizei bleibt immer noch spannend, besonders da Light nun einen sehr großen Einfluss auf die Ermittlungen nehmen kann und sein Werk als Kira weiter vorrantreiben kann. Sein ursprünglicher Plan einer besseren Welt ist wieder aktiver denn je zuvor und Misa, die ihn vergöttert, weiterhin mehr Nutzen als wirkliche Freundin für ihn.
Seine Arroganz ist zurück. Sein Charakter wieder vorhersehbar und unberechenbar zugleich.
Doch die Existenz des Death Notes ist nicht länger geheim und es gibt Organisationen, die alles tun würden um dieses Heft in ihren Besitz zu bringen. Obwohl der Kreis der eingeweihten Leute klein gehalten wurde, haben auch die USA davon Wind bekommen.
Als der japanische Polizeichef entführt wird um die Herausgabe des Death Note zu erzwingen, bietet das FBI seine Hilfe an und es gibt eine weitere Anti-Kira-Einheit. Bei all den ganzen Personen und was sie verkörpern nichts durcheinander zu bringen, wird ein klein wenig schwieriger, aber eigentlich lassen sich zwei zentrale Figuren herauspicken.
Mello und Near, die als L's Nachfolger ausgebildet wurden, liefern sich einen ganz eigenen privaten Kampf und während Mello klar sagt, was er zu sagen hat, ist Near noch undurchdringlicher als L.
Wenn ich ganz ehrlich bin, fand ich diesen Band sogar eher langweilig. Trotz neuer Charaktere und neuer Taktiken und krimineller Ereignisse kommt die Spannung bei mir nicht an und es war mehr ein runterrattern der Seiten.
Mello und Near konnten mich als Charaktere auch noch nicht überzeugen.
Light verkörpert eine perfekte Fassade, während manche Zeichnungen ihn als richtigen Teufel darstellen. Auch die Welt der Todesgötter bekommt neue Action, wo ich mir für die weiteren Bände ein wenig mehr Spannung von erhoffe. Auch das Verhältnis zwischen Light und Misa dürfte sich weiterentwickeln.
Aber das sind alles Handlungen, die in diesem Band nur angekratzt werden. Da muss deutlich mehr an Spannung zurückkommen, dass ich wieder Spaß an dem Death Note lesen entwickeln kann. - Takeshi Obata
Death Note 04
(144)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Death Note", Band vier startet genau da, wo die Überlegungen in Band drei aufgehört haben: Mit vielen Überlegungen und Was wäre wenn's hat mir die Einleitung nicht wirklich gefallen. Die Spekulationen um einen zweiten Kira waren recht offensichtlich und da man schon zu Ende von Band drei einen Hauch von dem Mädchen und ihren monströsen Begleiter erhaschen konnte, war klar, was die Story als nächstes enthüllen würde.
Misa Aname und Rem heißen die beiden. Sie ist ein bekanntes Model und wirklich wahnsinnig hübsch, ein klein wenig naiv, aber absolut nicht dumm - das war zumindest mein Eindruck, bis sie Light das erste Mal aufsucht und ihm unverblühmt direkt sagt Ich veehre Dich, Du darfst mich ausnutzen. Denn Misa hat nicht nur ein weiteres Death Note, sondern auch das spezielle Augenlicht, mit dem sie jeden realen Namen einer Person erkennen kann, wenn sie ihn sieht. Natürlich fordert diese Gabe auch ihren Tribut, weswegen Light darauf verzichtet hat, aber er sieht seine Chancen durch Misa engültig L loszuwerden.
Misa's krasses Verhalten gegenüber Light hat mich zwar mega gestört, weil es wirklich übertrieben ist, aber mit einer verkorksten Logik ergibt es sogar ein wenig Sinn, denn sie verdankt Kira etwas ganz besonderes.
Light geht - wie nicht anders zu erwarten - auf seine Weise damit um. Dieser Band bekommt also einen komplett verkorksten Schuss Romantik, was mir aber trotzdem gefallen hat. Die Handlungsweisen der Charaktere werden so noch unberechenbarer.
Band vier hat aber noch mehr Überraschungen parat, denn die Gebrauchsanweisungen für das Death Note werden noch ein wenig umfangreicher und der Leser erfährt etwas über das Übertragungsrecht und was passiert, wenn er sein Besitzrecht aberkennt. Für die weitere Handlung ist das natürlich sehr interessant, denn L ist Kira sehr nah auf den Fersen, also muss Kira handeln.
Gegen Ende zeigt L, was er alles tun würde, um Kira zu fassen und seine Methoden sind sehr zweifelhaft. Für Misa bedeutet das eine große Veränderung und Rem sitzt Light im Nacken und treibt ihn zum Handeln an. Hier offenbaren sich verdammt interessante Ansätze.Fazit:
Ein paar neue Gebrauchsanweisungen für das Death Note kündigen es schon an: Die Geschichte wird sich ein wenig verändern und die Charaktere handeln komplett anders, als man es erwarten würde.
Light bekommt ganz besondere Aufmerksamkeit von einem Mädchen, dass echt offen und nervig mit ihren Gefühlen umgeht, obwohl sie sich zum ersten Mal sehen. Es ist schon eine zwangsvolle Obsession, die hier dargestellt wird, aber für ordentlich Spannung sorgt, denn dieses Mädchen weiß, dass Light der berüchtigte Massenmörder Kira ist.
Ich mag Misa irgendwie, weil sie so quierlig und naiv rüberkommt, aber sie hat schon was auf dem Kasten.
Auch L zeigt immer mehr Facetten - oder ist er gar nicht der echte L?
Es wird immer spannender.