Bücher mit dem Tag "kuh"
119 Bücher
- John Green
Margos Spuren
(1.941)Aktuelle Rezension von: MeliPNach "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" hatte ich extrem hohe Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden. Mir persönlich hat das Buch und die Geschcihte dahinter nicht gefallen. Die Handlungen und Gedanken, die die Figur Margo prägt, konnte ich nicht nachvollziehen.
- Ulla-Lena Lundberg
Eis
(61)Aktuelle Rezension von: elmidiWas für ein tolles Buch!
Wer Action braucht und atemlose Cliffhanger am Ende jeden Kapitels ist hier falsch!
Hier sind es die Worte, die in aller Langsamkeit und Gründlichkeit das Bild einer grandiosen Landschaft auf den Örar-Inseln malen. Hier tritt der junge Pfarrer Kummel mit seiner Frau und einer Tochter seine erste Pfarrersstelle an. Seine Frömmigkeit trifft auf Antworten in dieser Landschaft, er findet die richtigen Worte und das richtige Verständnis für die BewohnerInnen dieser Inseln, die ihn schließlich in ihr Herz schließen. Aber nichts bleibt so, wie es ist, ganz unvorhergesehen wendet sich das Leben radikal.
Fürs Lesen sollte man Zeit mitbringen und die richtigen Schwingungen, vielleicht auch nicht kirchenfeindlich sein, am besten sogar evangelisch. Aber dann findet man in diesem Buch einen wahren Schatz an Gedanken und Bildern, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern, aber auch genausogut Tränen.
- David Safier
Mieses Karma
(5.054)Aktuelle Rezension von: dominonaSelten zuvor hatte ich so sehr das Gefühl von verschenktem Potential aufgrund oberflächlicher Figuren. Aus dem Nirvana-System hätte man noch so viel mehr machen können! Natürlich musste ich ein oder zwei Mal auch lachen, aber insgesamt war es leider fade, weil ich die Figuren langweilig gezeichnet und teils sehr überzeichnet fand. Einzig Casanova hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.
- Jonathan Safran Foer
Tiere essen
(532)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBestsellerautor Jonathan Safran Foer (Alles ist erleuchtet, Extrem laut und unglaublich nah) und seine Frau wurden Eltern. Im Vorfeld hatten sie lange Gespräche und Überlegungen, wie sie ihr Kind ernähren sollten. Sie lebten zum Teil vegetarisch, aber Fleisch kam auch immer mal wieder auf den Tisch. Woher kommt eigentlich unser Fleisch? Kann man sich auf artgerechte Tierhaltung verlassen? Wie ist es mit den großen Maßtbetrieben und der Massentierhaltung? Jonathan Safran Foer begann sich zu informieren, nachzuforschen und zu hinter fragen. Manches hat man so schon gehört oder vermutet, aber der Großteil ist erschreckend! Brisante Details kommen zu Tage und Foer hat sich mit vielen Experten, Aktivisten und Farmern auseinander gesetzt und viele kommen in diesem Buch auch zu Wort. Jonathan Safran Foer will uns nicht zu Vegetariern umerziehen, sondern uns die Augen öffnen und uns zu kritischen und klugen Verbrauchern machen. Das ist ihm wunderbar gelungen und ich habe mein Einkaufsverhalten und mein Fleischessen hinterfragt. Ein wichtiges Buch, dass aber den Weg zu denen die es eigentlich lesen sollten, leider wohl kaum finden wird.
- Alina Herbing
Niemand ist bei den Kälbern
(52)Aktuelle Rezension von: buchstabensammlerinRund ums Buch:
Titel: Niemand ist bei den Kälbern
Autorin: Alina Herbing
Verlag: Arche
Buch: Hardcover, Schutzumschlag
Erschienen: 10.02.2017
Seiten: 256
ISBN: 978-3-7160-2762-2
Preis: 20,90 €
Rezension:
Bevor die Verfilmung in der kommenden Woche in die Kinos kommt, wollte ich diesem Buch eine zweite Chance geben und vom SUB befreien und diesmal war es gut. Anscheinend gerade der richtige Zeitpunkt für mich den ersten Roman der jungen Autorin Alina Herbing, der Anfang 2017 erschien zu lesen. Ich wurde mit einer Milieustudie aus dem ländlichen Mecklenburg-Vorpommern belohnt. Habe eine Geschichte über eine Mitzwanzigerin gelesen, die nicht wirklich vor Selbstachtung strotzt. Ihre Mutter ist früh abgehauen, der Vater Alkoholiker und sie, Christin, hat sich zu ihrem Freund Jan auf dessen elterlichen Hof verzogen. Dort hilft sie, wie sie mag, nicht wie sie kann und es ihren Stimmungen entspricht. Die abgebrochene Friseurlehre macht ihr Leben dort auch nicht einfacher. Tief im Inneren sehnt sie sich nach der Stadt, einem Job im Büro, gemachten Nägeln und Klamotten anders als die alltäglichen Gummistiefel. Als ein Mitarbeiter der Windkraftanlage ihr etwas andere Aufmerksamkeit schenkt, ist für Christin ein Licht am Horizont erkennbar.... doch schnell verdunkelt dieser Hoffnungsschimmer sich wieder.
Ungeschönt, ehrlich und ohne Schnörkel schreibt Alina Herbing über das von vielen so ersehnte Leben auf dem Land. Sie lässt nichts aus, schon auf der ersten Seite wird es dem ein oder anderen sicher mulmig und vielleicht möchte man auch gar nicht diese Realität der Landwirtschaft wissen. Das Leben der Tiere wird hier klar und realistisch beschrieben, nicht nur der auf dem Hof lebenden. Die Arbeit der Landwirte, ihre Frauen an ihren Seiten, nicht wirklich das Leben, von dem man träumen möchte. Und dort ist die Chance auszubrechen, neu anzufangen, durchzustarten, wie es oft gesagt wird, noch geringer. So lesen wir von Teichfesten, bei dem es nur noch ums Saufen geht, als einzige Abwechselung, von entflohenen Nandus und sterbenden Kälbern, von der Sinnlosigkeit ihres Tages und der Orientierungslosigkeit dieser jungen Frau, die nicht weiß, wohin sie gehört, was sie will und was sie fühlt. Auch der Kirsch hilft ihr da nicht weiter und es ist wie ein Unfall, an dem man vorbeifährt, nicht hinschauen will, aber muss und man weiß, dass es furchtbar ist. Keine schöne Geschichte, aber eine tiefehrlich und echte. Deshalb mochte ich sie. - Lady Grimoire
Flocke und Schnurri
(77)Aktuelle Rezension von: klengtSüße kleine Geschichten, die bestens geeignet sind um sie seinen Kindern oder Enkeln vor zu lesen 🙂 Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch auch optimal für Leseeinsteiger ist, da es extrem leicht geschrieben ist.
Im Buch befinden sich auch sehr schöne Illustrationen.
Durch diese Geschichten kann man auch was lernen und zwar, dass man sich immer an die Regeln halten sollte (und vieles mehr). Lest einfach selbst 🙂
Es gibt noch weitere Bänder, die ich mir auch nach und nach besorgen werde, auch wenn ich keine Kinder habe 🙂 Manchmal muss man auch als Erwachsener solche Bücher lesen.
- David Duchovny
Heilige Kuh
(53)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchWas haben Kühe, Popkultur und der Palästinakonflikt miteinander zu tun? Nun, sie sind alle Teil unserer heutigen Welt. Und in dieser Welt macht sich eine junge Kuh namens Elsie auf, etwas an ihrem Schicksal zu ändern. Gemeinsam mit einem zum Judentum konvertierten Schwein und dem wild plappernden Truthahn Tom begibt sie sich auf eine Abenteuerreise, in deren Verlauf der Leser viel Wahres über die Menschen erfährt. Eine saukuhle Fabel.
- Rocko Schamoni
Dorfpunks
(317)Aktuelle Rezension von: AnjaLG87Das Buch habe ich sehr schnell gelesen, weiles wirklich kurzweilig und unterhaltsamgeschrieben ist. In chronologischer Abfolgebegleitet der Leser den bekannten KünstlerRocko Schamoni durch seine Jugend undseine Suche nach Identität und einem Platzin der Gesellschaft, aus der der Punk auchgleichzeitig ausbrechen wollte. Besondersinteressant fand ich in diesem Zusammenhangdie Schilderung von Musiktrends undKonzertbesuchen, da sie mich an dieErzählungen meines Vaters erinnern. DerAutor bleibt dabei wunderbar unpathetischund nüchtern und stellt sich, im Nachhinein,auch oft als unreifen, pickeligen Teenager dar,der er war, und nicht etwa als coolen Heldenseiner Clique. Lesern, die sich für Jugendkulturund Rockmusik/Punk interessieren, würdeich das Buch sofort empfehlen. Für anderekönnte es allerdings zu speziell sein. - Marlen Haushofer
Die Wand
(883)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaDas Buch bzw. speziell die Geschichte ist faszinierend. Diese Frau stellt plötzlich fest das sie von eine unsichtbaren Wand umgeben ist. Danach fängt sie an Tagebuch zu führen. Sie ist sehr tierlieb und hat eine Kuh, einen Hund und Katzen. Die sind alles für sie. Obwohl man denkt das in der Geschichte nicht viel passieren kann und eigentlich eher langweilig sein muss, ist es genau das Gegenteil man hinterfragt alles. Nachdem man das Buch fertig gelesen hat kann man es gar nicht auf die Seite legen bzw. man muss immer daran denken was passiert ist und was noch weiter passieren wird. Denn das Buch hat ein offenes Ende. Es gibt auch einen Film dazu, aber ich muss sagen das Buch sagt viel mehr aus als der Film.
- Karen-Susan Fessel
Frieda Fricke - unmöglich!
(25)Aktuelle Rezension von: DieBertaFrieda Fricke UNMÖGLICH von Karen-Susan Fessel
- Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
- Verlag: Kosmos; Auflage: 1 (2. Februar 2017)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3440152863
- ISBN-13: 978-3440152867
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: 7 - 10 Jahre
- Größe und/oder Gewicht: 15,4 x 2,5 x 22,1 cm
Klappentext:
Frieda liebt ihr Zuhause auf dem Bauernhof. Sie liebt die sechs Kühe und den Hund Lupo. Und sie liebt Tante Siggi und die tüdelige Tante Emmi. Aber plötzlich steht alles auf dem Spiel.: Tante Siggi hat kein Geld mehr. Muss der Hof jetzt verkauft werden.?
Frieda braucht dringend einen Plan. Und sie braucht Hilfe. Zum Glück ist der neue in der Klasse nicht so schnöselig wie erst gedacht. Und zusammen haben sie einfach DIE geniale Idee!
Ich halte ein Hardcover vom KOSMOS-Verlag in den Händen. Auf dem Cover sieht man eine erstaunt dreinblickenden Kuh, einem niedlichen Hund und ein blondes Mädchen, das locker an der Kuh lehnt auf einer grünen Wiese. Das sieht schon mal sehr ansprechend aus und macht sicher auch viele Kinder neugierig.
Den Klappentext finde ich auch sehr ansprechend. Im Buch finden sich Kapitel, die etwa 15 bis 20 Seiten lang sind. Durch die Illustrationen, die angenehme Schriftart, die Absätze und die Zeilenabstände lässt sich die Geschichte sehr angenehm lesen und ist auch für Leseanfänger geeignet.
Der Leser begleitet Frieda zur Schule, erlebt einiges mit ihr auf dem Bauernhof und kann mit fiebern, ob wohl Frieda und ihren Freunden etwas passendes einfällt um den Bauernhof, also ihr Zuhause zu retten. Eigentlich haben sie wirklich eine geniale Idee, die dann, wie einige Erwachsene entdecken, noch ausbaufähig ist. Karen-Susan Fessel erzählt hier eine humorvolle spannende Geschichte für Kinder im Grundschulalter. Vorlesen kann man es sicher auch schon vorher, weil es in einfachen Worten geschrieben ist und somit auch für kleinere Kinder gut verständlich ist. Ich habe es mit meinen 6 und 7 jährigen Enkeln gelesen und es kam bei beiden (Mädchen und Junge) gut an. - Kirsten Harder
Waschen, Schneiden, Melken: Eine Liebesgeschichte in Irland
(26)Aktuelle Rezension von: ChronikskindDas Buch tummelte sich ein Weilchen auf meinem SuB. Spontan brauchte ich noch etwas leichteres für nebenbei, da bot es sich einfach an und so durfte es den SuB endlich auch mal verlassen.
Der Schreibstil der Autorin ließ sich gut und flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte zum großen Teil aus der Sicht von Tom, hin und wieder kommt aber auch Catherine zu Wort, aber nur im Sinne von Tagebucheinträgen. Das hat sich manchmal etwas komisch gelesen, zumal ich von ihr gerne selbst mehr erlebt hätte. Für mich ist sie mit ihren Motiven da dann doch ein wenig blass geblieben. Während man von Tom dagegen einen sehr guten Eindruck bekommen hat.
Die Handlung fand ich gut, vor allem für zwischendurch sehr locker und leicht. Und sie lädt öfter mal zum Schmunzeln ein. Tom nimmt gerne mal ein Fettnäpfchen mit oder die Kühe machen einfach Dinge, die man nicht so ganz nachvollziehen kann. Bisher hatte ich mit dem Beruf nichts am Hut, hab mich also genau wie Tom einfach drauf eingelassen. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Ansonsten ist die Handlung okay, hatte jetzt für mich aber keine nennenswerten besonderen Wendungen oder ähnliches. Einfach schön für zwischendurch, wo man sich mal fallen lassen kann.
Tom hat mir als Charakter gut gefallen, wenn ich seine Motive am Anfang auch ein wenig fragwürdig fand. Aber ich finde, er hat sich gut weiterentwickelt und verändert, dank der Kühe^^ Catherine war mir auch sympathisch, aber sie blieb mir eben auch ein wenig blass. Die Nebencharaktere waren okay, zu dem ein oder anderen hätte ich aber auch gerne noch mehr gelesen.
Mein Fazit
Die Geschichte hat mich für Zwischendurch gut unterhalten können. Die Handlung war locker-leicht und hatte einige amüsante Stellen, woran die Kühe meistens nicht ganz unschuldig waren. Es hat sich flott weglesen lassen, wenn ich mir auch bei den Charakteren ein wenig mehr Tiefe gewünscht hätte. Zudem fehlten mir auch die besonderen Wendungen - aber trotzdem hat es mich für den Moment gut unterhalten können und Freude bereitet. - Siegfried Langer
Berlin Ripper
(20)Aktuelle Rezension von: Podcast_buecherreich
"Berlin Ripper" ist bereits der dritte Teil der Reihe rund um Privatdetektivin Sabrina Lampe und Kommissar Niklas Steg. Ich mag die Reihe sehr, sehr gerne, weil ein toller trockener Humor immer mit von der Partie ist. Besonders in Sabrinas Umfeld tummeln sich skurrile Charaktere und Situationen, die mich immer wieder zum Schmunzeln bringen.
Ich wurde auch beim 3. Fall nicht enttäuscht, was den Humor anging! Leider hatte ich das Gefühl, dass der eigentliche Fall (Mörder schlitzt Frauen bäuchlings auf) dieses Mal hinter der Charakter-Entwicklung zurückstand, was das Buch etwas einseitig machte. Mit hoffentlich mehr Balance lese ich dann gerne auch Band vier, sobald verfügbar! :D
Hört mal in meine Januar-Episode vom Podcast bücherreich rein, dort erfahrt ihr mehr und mündlich. ;)
- George Orwell
Farm der Tiere
(772)Aktuelle Rezension von: GotjeFarm der Tiere erzählt in leicht zu verstehenden Allegorien die Machtergreifung Stalins und zeichnet die komplexen politischen Verwicklungen und Intrigen nach. Und auch abgesehen von der Relevanz der Geschichte, sich politisch immer weiter zuspitzende Situationen zu erkennen, macht sie auch einfach Spaß zu lesen, wie kaum ein Klassiker sonst.
- David Safier
Muh!
(32)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Die Grundidee finde ich ganz gut. Ich mag es ja, wenn eine Geschichte aus der Perspektive von Tieren erzählt wird, wie z.B. die "Mrs. Murphy Mysteries" von Rita Mae Brown und ihrer Katze Sneaky Pie Brown oder die Schafkrimis Glennkill und Garou von Leonie Swann.Nana Spier liest die Geschichte sehr gut, sie verleiht den verschiedenen Tieren und Menschen wirklich einzigartige Stimmen und sie passt diese Stimmen auch den jeweiligen Umständen an.Dass die Hauptkuh ausgerechnet Lolle heißt, wie die Hauptfigur in der ebenfalls von David Safier geschriebenen Serie "Berlin, Berlin", verstehe ich zwar nicht, aber damit kann ich leben.Dass die Botschaft, wir sollen keine Tiere essen, dermaßen demonstrativ in jedem Kapitel wiedergekäut wird, kann ich aushalten.Aber dass die Kühe und überhaupt alle Tiere in dieser Geschichte furchtbar vermenschlicht sind, das nervt mich doch gewaltig. Im Grunde genommen sind das nur Menschen, die auf vier Hufen stehen und Gras fressen, aber so wie Menschen reden und fühlen.Auch biologisch ist die Geschichte nicht korrekt:1. Kühe haben keine Menstruation.2. Wenn Milchkühe einfach von ihrem Hof weglaufen und deshalb nicht pünktlich gemolken werden, tut das furchtbar weh. (Das weiß jede Mutter, die ihr Baby gestillt hat.)3. Dass eine Geburt beim Menschen so schmerzhaft ist, verdanken wir dem aufrechten Gang. Andere Säugetiere wie Kühe, Katzen und Hunde schreien nicht beim Gebären. (Unsere Katze hatte damals eine wirklich komplizierte Geburt, die zwei der fünf Welpen leider nicht überlebt haben, und sie war zwar sichtlich nervös und angestrengt, aber sie hat nicht geschrien oder sonstige Zeichen von Schmerzen gehabt.)Und zu guter Letzt hat der Autor auch von Technik keine Ahnung:Da stürzt ein Flugzeug ab, weil der Treibstoff alle ist. Aber dann beginnt ein Triebwerk zu brennen. Wie kommt das, wenn doch gar kein Kerosin mehr da ist? Und nach dem Absturz explodiert der Flieger auch noch. Wieso?Nein, abgestürzte Flugzeuge explodieren nicht, es sei denn, sie haben Sprengstoff geladen. Für Autos gilt übrigens dasselbe. Das mit den explodierenden Fahrzeugen ist ein Hollywood-Mythos, der leider dazu führt, dass viele Leute sich nicht trauen, Menschen aus brennenden Fahrzeugen zu retten. Tragisch! Wer also in Büchern oder Filmen effekthaschend von explodierenden Fahrzeugen erzählt, sollte meiner Meinung nach wegen fahrlässiger Volksverblödung und Anstiftung zu unterlassener Hilfeleistung verklagt werden. - David Safier
MUH!
(440)Aktuelle Rezension von: Freedom4meBei "Mieses Karma" habe ich richtig mitgefiebert und mit der Protagonistin mitgelitten.
Außerdem musste ich beim Lesen mehrmals laut lachen.
Das kann ich bei diesem Buch leider nicht behaupten.Die Geschichte ist zwar theoretisch schön, aber auch abgedreht und konnte einen einfach nicht berühren.
Die Elemente, die witzig sein sollen (z.B. drei Hunde mit den Namen Schasch, Lick und Spieß) konnten mich nicht einmal zum Schmunzeln bringen.Im Buch gibt es dann immer wieder Lieder (ich glaube, es sind bekannte Lieder), die für die Kühe umgeschrieben wurden und von ihnen gesungen werden. Außerdem hören wir religiöse Geschichten über die Kuhgöttin Naia, die auf die Bibel anspielen. Nichts davon konnte mich irgendwie begeistern.
Fazit: Mehr als nett zu lesen ist das Buch leider nicht. Der Schreibstil ist angenehm leicht, bringt einen aber leider nicht zum Lachen.
Die Geschichte ist skurril und es entsteht keine Spannung und man fühlt auch nicht mit den Figuren mit.Muh! bekommt von mir 2 / 5 Sterne.
- Stewart O′Nan
Das Glück der anderen
(66)Aktuelle Rezension von: Fantasia08Dieses Buch wurde in einem P.M Magazin als Buchtipp angepriesen. Der Inhalt klang sehr spannend, weshalb ich mir das Buch sofort, bei der Buchhandlung meines Vertrauens, bestellt habe.
Inhalt:
In einer amerikanischen Kleinstadt bricht eine Seuche aus. Jacob Hansen, Sheriff, Leichenbestatter und Pastor, muss hilflos zusehen, wie die Bewohner seine Warnungen vor der Krankheit in den Wind schlagen und alle Quarantänemaßnahmen missachten. Die Zahl der Toten wächst dramatisch, von der friedlichen Dorfidylle ist nichts mehr zu spüren.Fazit:
Irgendwie eine Koinzidenz im Moment ein Buch zu lesen, in welchem es um eine Seuche geht, wo wir doch gerade in einer Pandemie stecken.
Die erste Überraschung hatte ich als ich anfing das Buch zu lesen. Das Buch ist nicht wie gewöhnlich aus der Ich-Perspektive geschrieben oder auktorial erzählt. Es ist eine Art personale Erzählperspektive, in welcher der Erzähler den Hauptprotagonist immer in der Du-Form anspricht. Zum Beispiel: Das geht nicht! flüsterst Du, Eure Gesichter berühren sich fast, dein Schenkel klemmt zwischen ihren Knien. Sie ist so enttäuscht, dass du am liebsten nachgeben würdest....Auch die Entwicklung welcher der Hauptprotagonist durchmacht, ist wahnsinnig erstaunlich, vom sehr gläubigen Christen zum Mörder...
Ich mochte das Buch, es war strukturiert, überraschend und hat spannende Twists. Es lässt sich ring lesen und hat doch einen touch klassische Literatur an sich.
- Alexander Steffensmeier
Lieselotte ist krank (Mini-Broschur)
(38)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1In diesem Bilderbuch der Lieselotte Serie ist Lieselotte leider krank.
Sie hat sich wohl bei der Arbeit mit dem Postboten eine saftige Erkältung zugezogen.
Was hilft da?
Ruhe, Gurgeln, Inhalieren, Halswickel, Beinwickel, Rotlicht und wenn alles nichts hilft kommt der Doktor und es gibt Medizin.
Und wenn man dann schon auf dem Wege der Besserung ist wird einem auch schnell mal langweilig.
So geht es auch Lieselotte. Wie sie alles trotzdem gut bewältigt kann man in diesem Buch lesen.
Das Cover des Buches lässt auch schon die jüngsten Leseratten erkennen um was es in diesem Lieselottebuch geht. Sie liegt leidend auf dem Boden, ein Tuch um den Hals und ein Huhn gibt ihr Tropfen.
Da will natürlich jedes Kind wissen wie eine Kuh mit krank sein umgeht.
Da Lieselotte ja aber eine besondere Kuh ist, ergeht es ihr hier wie den Lesern selbst wenn sie krank sind und sie können sich gut in die Geschichte einfühlen.Die Bilder sind wieder liebevoll und mit vielen Details, zum Entdecken und Staunen, gemalt.
Auch die anderen Tiere des Bauernhofs haben wieder ihre Rollen, wobei den Hühnern wieder der meiste Platz eingeräumt wird.
Und wie es einem im echten Leben auch ergeht, wenn man sich schon wieder besser fühlt, will man schon wieder bei den tollen Sachen der Freunde mitmachen, aber bei den Pflichten wäre man lieber noch ein bisschen länger befreit.
Ich kann dieses niedliche Buch aus der Reihe wirklich empfehlen. Es wird im Kindergarten von den Kindern gerne hervor geholt. - Astrid Lindgren
Meine Kuh will auch Spaß haben
(24)Aktuelle Rezension von: SybilAstrid Lindgren hat zu Lebenzeiten nicht nur viel für unsere Kinder geschrieben, sie hat sich auch für unsere Tiere eingesetzt. Zusammen mit Kristina Forslund hat sie das Plädoyer "Meine Kuh will auch Spass haben" gegen die Massentierhaltung in Schweden (und im Prinzip überall auf der Welt) veröffentlicht.
Die Zeitungseinträge aus diesem Buch stammen aus den 1980er Jahren. 40 Jahre später hat sich zwar einiges zugunsten unserer Kühe, Kälber, Schweinchen und Hühnchen geändert, trotzdem besteht noch immer grossen Handlungsbedarf. Denn jedes Leid ist ein Leid zuviel. Und gerade unsere lieben Tiere bekommen davon am meisten zu spüren.
Die Frage ist, wie wir als Individuen dazu beitragen können, den sogenannten "Nutztieren" ein besseres Leben zu ermöglichen?
Nichts einfacher als das: Benutzen wir doch unseren gesunden Menschenverstand. Wir haben es als Konsumenten letzthin selbst in der Hand und dies gilt nicht nur für die Fleisch-, sondern genauso für die Milch- und Kleiderindustrie. Besteht keine Nachfrage, gibt es auch kein Angebot mehr.
- Brandon Mull
Fabelheim Band 1
(269)Aktuelle Rezension von: Claudia_ReinländerKlappentext / Inhalt:
Kendra und Seth verbringen die Ferien bei ihren Großeltern – und das eher widerwillig. Dann bekommen sie jedoch mit, dass ihr Großvater der Hüter von Fabelheim ist, einem der weltweit letzten Refugien für vom Aussterben bedrohte magische Kreaturen. Als die Geschwister sich plötzlich inmitten von Trollen, Satyren, Hexen und Feen wiederfinden, beginnen ihnen die Ferien noch richtig Spaß zu machen. Bis sie erkennen, dass im bezaubernd schönen Fabelheim auch schreckliche Wesen und dunkle Gefahren lauern … ein bedrohliches Abenteuer in einer fantastischen Welt beginnt!
Cover:
Das Cover wirkt fantasiereich, wunderschön und zugleich auch etwas magisch und faszinierend. Optisch und farblich ist es sehr gut gelungen und die Gestaltung ist einfach wunderschön. Zwei Kinder die auf einen wunderschönes Anwesen zu rennen sind erkennbar. Durch die kleinen Lichtreflexe scheint hier jedoch auch etwas magisches in der Luft zu liegen.
Meinung:
Kendra und Seth sollen die Ferien bei ihren Großeltern verbringen, die sie bisher jedoch eher gemieden haben. Daher haben sich die beiden Anfangs sehr viele Sorgen gemacht und wollten dort gar nicht hin. Das Zuhause ihrer Großeltern entpuppte sich jedoch als ein magischer Ort, von den ihre Großeltern eher versuchen geheim zu halten und daher auch bisher eher wenig Kontakt hatten, denn Fabelheim ist ein Reservat für magische Geschöpfe und Wesen und nicht alle sind gutartig, sondern die meistern eher von bösartigerer Natur.
Zu viel vom Inhalt möchte ich hier jedoch noch nicht verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich locker und leicht lesen. man kommt schnell voran und es wird hier sehr gut die Spannung aufgebaut und zudem wird man hier an die Handlungen und Geschehnisse gefesselt und möchte jeder Zeit gern erfahren, wie es weiter geht. Die Charaktere sind gut durchdacht, auch wenn sich die Geschwister Kendra und Seth sehr unterscheiden. Kendra ist eher zurückhaltend und gewissenhaft und versucht sich an die Regeln zu halten. Seth ist sehr forsch und neugierig und versucht irgendwie immer ein Schlupfloch zufinden und ist extrem aufgeweckt, wobei er sich und such die anderen immer wider in Gefahr bringt.
Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen sich sehr gut lesen. Auch die Gestaltung der Kapitelanfänge hat mir sehr gut gefallen. Diese kleinen Illustrationen Beginn der Kapitel stechen hervor und so sind diese Anfänge sehr gut erkennbar. Auch die Kapitelüberschriften sind gut gewählt, verraten aber dennoch nicht zu viel, sondern machen eher neugierig auf mehr.
Die Geschichte ist spannend aufgebaut und der Verlauf ist toll gestaltet. Es nimmt immer mehr an Spannung zu und auch das Tempo wird zwischenzeitlich immer mal wieder erhöht. Wendungen und Überraschungen warten auf den Leser und für abenteuerliche Unterhaltung ist hier extrem gut gesorgt. Auch die Wesen und die Hintergründe sind sehr gut erklärt. Zudem wird alles sehr gut und bildlich beschrieben, so das man sich die Geschehnisse sehr gut vorstellen kann. Gebannt fliegt man regelrecht auf das Buch und ist am Ende auf weitere Abenteuer sehr gespannt, auch wenn dieser Band und die Geschehnisse in sich geschlossen ist.
Fazit:
Spannendes und fantastisches Jugend-Fantasy Buch und ein grandioser Auftakt der Fabelheim Reihe. Mich konnte es begeistern und fesseln.
- Detlef M. Plaisier
Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras
(11)Aktuelle Rezension von: HarpoDie Originalgeschichte, welche aus den sogenannten Memoiren des Vaters des "Autors", bezogen wurde, hätte eigentlich das Potential zu einer wahrhaft erzählenswerten sein können. Leider macht es der Autor - wir mögen ihn so nennen - einem unmöglich die Geschichte zu genießen. Der Grund: Langweilig und überaus langatmig erzählt. Dazu auch noch schriftstellerisch wenig ausgereifte Stil, der es fast schon zum Kraftakt macht, sich durch das Ganze durchzuarbeiten.
- Tommy Jaud
Überman
(212)Aktuelle Rezension von: Eve_WaeKlappentext:
Die mit Abstand bekloppteste Weltuntergangs-Geschichte mit »Vollidiot« Simon Peters
»Plötzlich begriff ich, was die minus 211,2 Prozent in meinem Portfolio-Report wirklich bedeuteten: Privatinsolvenz, Gosse und Drogensucht mit nachfolgendem Ausfall der Schneidezähne. Nicht mal das Studium meiner Freundin würde ich noch finanzieren können. Der einzige Ausweg lag darin, mich ebenso schnell wie klammheimlich wieder aus dieser unsäglichen Scheiße zu ziehen – ich musste zum Überman werden!«Meine Meinung:
Ich war wirklich enttäuscht von diesem Band. Die ganze Geschichte ist total überdreht und Simon Peters war mir zum ersten Mal richtig unsympathisch und unbelehrbar.
Meiner Meinung nach hätte es diesen Band nicht mehr gebraucht, die ersten beiden waren toll, mit viel Witz aber aus diesem ist einfach nur die Luft raus.
Auch bei diesem Band gab es die eine oder andere Stelle die mich zum Schmunzeln gebracht hat, mehr aber auch nicht. Ich finde es schade, wenn man als Autor eine Geschichte tot schreibt. Manchmal sollte man einfach wissen, wann man es gut sein lässt und nicht versuchen noch mehr Kapital herauszuschlagen.
Fazit:
Tommy Jaud ist ein toller Autor und ich lese sehr gerne Bücher von ihm, weil sie sehr lustig sind.
Allerdings kann ich diesen Teil der Simon-Peters-Reihe nicht empfehlen. Hoffentlich ist mit diesem Band die Reihe jetzt endgültig abgeschlossen. - Krystyna Kuhn
Das Tal. Die Jagd
(200)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Der relativ spannende vorletzte Band der Jugend-Thriller-Reihe »Das Tal«, in dem seltsame Umweltkatastrophen die Welt erschüttern, das College dank einer Serie von Selbstmorden geschlossen werden soll und Ben entdeckt, dass er durch Rückblenden in die Zeit zurück reisen kann, wo die acht Studenten damals verschwunden sind. Die letzte Prüfung des Tals steht also kurz bevor und die Clique setzt fieberhaft alles daran, den übrigen Geheimnissen auf die Spur zu kommen, wobei Debbie etwas sehr interessantes entdeckt. Endlich rückt das Tal selbst, was in den letzten beiden Bänden ja ziemlich ignoriert wurde, wieder in den Vordergrund, vieles passiert und man beobachtet neugierig, wie es langsam zur großen Auflösung kommt. Da ist es keine Überraschung, dass einen am Ende auch ein netter Cliffhänger erwartet und man danach durchaus schnell weiterlesen will, um endlich zu erleben, wie sich alle losen Enden der bisherigen Informationen zu einem Ganzen verknüpfen. Die Charaktere sind dabei wie immer in Ordnung und inzwischen einem natürlich sehr vertraut, dennoch ist man schon überrascht als man in diesem Teil erfährt, dass die Freunde auch noch andere kleine Geheimnisse vor einander hatten, anstatt nur ein großes, das ja inzwischen bei jedem gelüftet wurde. Zudem rückt hier auch erstmals Benjamin in den Vordergrund und man lernt auch endlich ihn besser verstehen, obwohl es etwas schade ist, dass er der Einzige ist, der wirklich kein großes Geheimnis verborgen hat. Die Geschichte wird diesmal auch teilweise aus seiner Sicht erzählt, die sich erneut mit der Erzählerperspektive abwechselt und liest sich relativ gut und flüssig genug. Insgesamt wahrscheinlich der bisher beste Band der Reihe, den man wissbegierig verschlungen und der erstmals wieder ein paar mehr Enthüllungen freigegeben hat, nach denen man hungrig aufs Finale wird.
- Werner Holzwarth
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat
(220)Aktuelle Rezension von: Sigi_planHier wird ein Thema angesprochen, das oft wenig Beachtung bekommt. Der kleine Maulwurf ist entsetzt. Ihm hat jemand auf den Kopf gemacht. So wandert er von Tier zu Tier und überprüft, wer es wohl gewesen sein konnte. Die Kinder lernen spielerisch wie die unterschiedlichen Ausscheidungen der Tiere aussehen. Der kleine Maulwurf ist niedlich gezeichnet und man sieht ihm regelrecht an, dass er alles andere als erfreut darüber ist. Es ist sehr lustig gezeichnet. Die Texte sind kurz gehalten, was ich besonders empfehlenswert für diese Altersgruppe finde. Kinder in diesem Alter möchten nicht viel Text. Die Bilder sprechen für sich. Ein absolut geniales Buch
- Deniz Selek
Aprikosensommer
(82)Aktuelle Rezension von: yen2405Eine detailreichere Rezension findet ihr auf meinem YouTube Kanal:
Als ich dieses Buch mir ertauscht hatte, hatte ich gedacht, dass es ein Sommerroman sei, welcher in Istanbul spielt. Anders als gedacht, fand dieser jedoch nicht hauptsächlich in Istanbul statt, sondern in Deutschland, und nur ein kleiner Teil der Handlung spielte sich in der Türkei ab.
Schade drum, jedenfalls wurde mir dies laut Klappentext angepriesen, und ich hatte auch durch das Cover da Gefühl, es sei so gedacht gewesen.
Allerdings davon abgesehen, war die Handlung in sich schlüssig, und man hatte zu keinem Zeitpunkt eine Lücke oder sowas feststellen können. Die Protagonistin handelte nachvollziehbar und schlüssig.
Der Schreibstil war flüssig oder etwas zu vernachlässigen, und man hatte in den paar Seiten, wo Istanbul vorkam, auch das Gefühl wirklich dort zu sein.
Lediglich an ein paar stellen ging mir die Handlung jedoch zu schnell, und der Zugang zur Protagonistin blieb mir auf eine unbeschreibliche Art und Weise verwährt. Ich konnte nicht in ihr Haut schlüpfen, wie es eigentlich gedacht war, wenn man aus der Ich-Perspektive erzählt.
Fazit: Das Buch ist in sich authentisch. Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil und auch ihre eigenen Emotionen und Erfahrungen miteinfließen lassen. Trotz alle dem bleibt es jedoch ein gutes Buch, was man lesen kann, aber jetzt nicht muss. Deshalb gebe ich dem ganzen 4 von 5 Sternen. Der Roman was gut ausgearbeitet, aber die großen Gefühle blieben beim lesen jedoch aus.