Bücher mit dem Tag "kroatien"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kroatien" gekennzeichnet haben.

139 Bücher

  1. Cover des Buches Vollidiot (ISBN: 9783944668680)
    Tommy Jaud

    Vollidiot

     (3.213)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Einfach eine witzige Geschichte die man aber immer wieder mit dem echten Leben verknüpfen kann.

  2. Cover des Buches HERKUNFT (ISBN: 9783442719709)
    Saša Stanišić

    HERKUNFT

     (242)
    Aktuelle Rezension von: BirgitT

    Bei Herkunft handelt es sich um eine Autobiografie. Der Autor ist zerrissen, er sieht seine Herkunft halb in Jugoslawien - woher seine Vorfahren stammten und er seine Kindheit verbrachte und halb in Deutschland. Aber auch da nur halb, da er als Flüchtling, der die Sprache nicht konnte, als Kind und Jugendlicher in der Gesellschaft ein Außenseiter ist. Er geht der Frage nach seiner Herkunft auf den Grund, erinnert sich an seine erlebte Vergangenheit und die Geschichten, die ihm seine Großeltern erzählten. Eine Autobiographie dargestellt durch Erinnerungen, daher mit vielen Sprüngen und nicht immer chronologisch aufbauend, vielmehr haben Assoziationen und Fantasie ihren Raum.

    Die vielen inhaltlichen und zeitlichen Sprünge machen es oft schwer, die Handlungen einzuordnen. Die Anekdoten sind mal mehr und mal weniger interessant - aber vielleicht ist das ein ganz bewusst eingesetztes Stilmittel; so geht es mir auch, wenn ich die Geschichten meiner Vorfahren höre. Nicht alles hat für mich eine Bedeutung.

    Sprachlich toll geschrieben, ein pragmatischer Humor!

    "Herkunft ist Nana. Meine Mutter, seine Großmutter. (...) Herkunft sind die süß-bitteren Zufälle, die uns hierhin, dorthin getragen haben. Sie ist Zugehörigkeit, zu der man nichts beigesteuert hat." (S.66f)

  3. Cover des Buches Der Wind war es (ISBN: 9783869136226)
    Natasa Dragnić

    Der Wind war es

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86

    Ich habe schon zwei weitere Bücher von Natasa Dragnic gelesen und mochte sie total gerne, vor allem auch wegen ihrer poetischen Sprache. In „Der Wind war es“ gab es jedoch leider viel zu viel davon. Das Buch liest sich wie ein einziges, ellenlanges Gedicht. Das Lesen macht keine Freude, es gibt viele Wiederholungen, immer wieder der gleiche Tagesablauf, die gleichen Gedanken und Gefühle. Das ist verdammt anstrengend und die Geschichte, die sich daraus erspinnt, ist zudem höchst unrealistisch.

     

    Sechs Freunde fahren zusammen nach Kroatien, um dort in einem Ferienhaus für eine Theateraufführung zu proben. Dann kommt ein Sturm auf und wirbelt alles durcheinander, insbesondere die Gefühle der Studenten. 

    Soweit so gut. Nur... Hier kann sich irgendwie niemand für irgendwas entscheiden. Jeder liebt jeden, jeder küsst jeden, jeder liebt jeden dann doch wieder nicht. Es ist so verdammt anstrengend und dabei so unglaublich unrealistisch. Auch wie sich die Personen durch den titelgebenden Wind verändern, plötzlich ihre Augenfarbe ändern, strahlender wirken, keine Ahnung. Mich konnte das alles nicht berühren. 

     

    Am Ende vergebe ich 4/10 Punkten und muss leider sagen, dass ich dieses Buch nicht weiter empfehlen kann.

  4. Cover des Buches Alle sieben Wellen (ISBN: 9783442472444)
    Daniel Glattauer

    Alle sieben Wellen

     (2.221)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Franca

    Nun … ob es eine Fortsetzung der hervorragenden Liebesgeschichte gebraucht hätte?

    Einerseits habe ich die Frage schon in meinem Beitrag zu „Gut gegen Nordwind“ beantwortet. Ich fand den Schluss überraschend und auch hart, aber konsequent und nicht schmalzig.

    Andererseits hüpfte mein Herz, als ich gesehen habe, die Geschichte mit Emmi und Leo geht weiter. Ja, ich habe auch dieses Buch verschlungen, aber: Das lag wohl eher an den „so so so“ fein ausgearbeiteten Dialogen, die allerdings stellenweise auch nicht an den ersten Band heranreichen, und den „so so so“ liebevoll gestalteten Figuren als an der Handlung selbst. Das Geschichte versöhnt zwar, nimmt jedoch jegliche Fantasie und ist vorhersehbar.

    Schade.

  5. Cover des Buches Blinde Vögel (ISBN: 9783499259807)
    Ursula Poznanski

    Blinde Vögel

     (566)
    Aktuelle Rezension von: Naike

    Sehr sehr üble Hintergrund-Story. Die Lovestory hingegen hätte ich mir etwas wilder gewünscht, Beatrice macht sich so dermaßen viele Gedanken, dass es kaum auszuhalten ist. Aber vielleicht gehört es zum Profil eines Kriminalbeamten, überkorrekter Natur zu sein? Ich hätte schon längst auf den Tisch gehauen bzw. auf ihm getanzt.^^

  6. Cover des Buches Schattenkiller (ISBN: 9783839219737)
    Michael Gerwien

    Schattenkiller

     (23)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Vorab: so richtig begeistert bin ich nicht von diesem Buch.

    Die Geschichte fängt damit an, dass die Frau des bekannten Journalisten Wolf Schneiders bedroht wird. Sie soll Pläne herausgeben….leider hat sie nicht die geringste Ahnung, was der angebliche Mitarbeiter der Stadtwerke von ihr will. Also schickt der sie ins „Land der Träume“ , sprich.... schlägt sie nieder und sucht selber. Auch Wolf bekommt Anrufe, in denen es um diese ominösen Pläne geht ….“gib sie uns, sonst töten wir Deine Frau“. 

    Aber anstatt die Polizei einzuschalten, fliehen die Beiden. Wolfs Halbschwester, die übersinnlich veranlagt ist, warnt ihren Bruder noch, aber nein, Wolf geht morgens joggen – und bis er zurückkommt, ist seine Frau tot. Wolf ist klar, dass er verdächtig ist, also bastelt er sich trotz allem Kummer und Schmerz flugs ein Alibi zusammen und verschwindet wieder nach München. Natürlich sinnt er auch auf Rache…Und es gibt auch bald weitere Tote….

    Ich kann – und mag – Wolfs Handlungen nicht nachvollziehen. Zudem ist mir bereits an diesen ersten Stellen einiges an Unlogik aufgefallen – klar kann ein Verbrecher mittels Peilsender jemanden verfolgen; dass derjenige dann aber sofort auch weiss, in welchem Stockwerk und Zimmer die Verfolgten sind, erscheint mir reichlich seltsam.

    Dass Wolf so verzweifelt ist über den Tod seiner Frau…das STEHT zwar da, ich lese auch, dass er heult (auch später noch…), aber das erreicht mich als Leser nicht. Ich nehme es halt zur Kenntnis, was geschrieben steht, aber mit-FÜHLEN kann ich es durch die doch etwas hölzerne Schreibweise leider nicht.

    Der Handlungsstrang in den USA passte bald zu der Story. Auch hier geht es um Geld und Macht und Menschen sind eher Nebensache. Und alles hängt zusammen….

    Die kurzen Kapitel und Perspektiven sind spannungsreich aufgebaut und immer wechselnde Personen sorgen auch für Spannung. Aber es gibt leider auch viele Klischees und wie gesagt, emotional hat mich das ganze Geschehen kaum berührt – warum auch immer, ich kann es nicht erklären. 

    Es bleiben auch viele Fragen offen , aber das ist so gewollt vom Autor – schliesslich geht es mit dem zweiten Band bald weiter. Da ich diesen schon hier liegen habe, werde ich nahtlos weiterlesen.....


  7. Cover des Buches Den Mund voll ungesagter Dinge (ISBN: 9783453273658)
    Anne Freytag

    Den Mund voll ungesagter Dinge

     (673)
    Aktuelle Rezension von: Bookfarm

    Dieses Buch hat mich sehr bewegt! wir begleiten Sophie auf dem Weg zu sich selbst. Es ist eine berührende Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen. Das Teenager Leben ist so treffend beschrieben, dass ich mich auch selbst in Sophie wiedergefunden habe. Die Charaktere haben auf mich gut durchdacht gewirkt und hatten alle ihren klaren Platz in der Geschichte. Besonders Sophies innere Monologe haben dieses Buch finde ich ganz besonders gemacht!
    eine klare Leseempfehlung für eigentlich jeden, da ich dieses Thema für sehr wichtig halte und das Buch abgesehen davon einfach toll geschrieben und wirklich lesenswert ist!

  8. Cover des Buches Ritus (ISBN: 9783426523384)
    Markus Heitz

    Ritus

     (661)
    Aktuelle Rezension von: Pascal_thewild

    Die Sprünge zwischen vergangenheit und Gegenwart haben mich überzeugt. Das ist wirklich eine spannende Art, etwas zu erzählen. klare empfehlung

  9. Cover des Buches Marter (ISBN: 9783442382583)
    Jonathan Holt

    Marter

     (23)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Eine weibliche Priesterin wird bei Aqua Alta in Venedigs Lagune angespült und bringt Kat als Ermittlerin auf den Plan. Die unerschrockene junge Kat sieht diesen Fall als Sprungbrett ihrer Karriere insbesondere, da sie nunmehr dem Chefermittler zugeteilt wird. Doch es stellt sich schnell heraus, das hinter der vermeintlich toten Priesterin viel mehr steckt.

    Während Kat in den Reigen der Kirche ermittelt, kommt Holly Boland zurück nach Venedig und stationiert sich in Camp Ederle ein. Sie stößt dort auf eine Anfrage einer Journalistin, die ihre Vorgängerin ihr vererbt hat und gerät dabei in eine Verschwörung aus der guten alten Zeit des Kosovo-Krieges.

    Die Ermittlunge bringen Kat und Holly unerwartet auf die selbe Seite der Ermittlungen und unerwartete Unterstützung erhalten sie von dem frisch auf der Anklagebank sitzenden Darknet-Programmierers Carnivia.

    Ein sehr spannender und schonungslos offener Thriller, der gnadenlos seine Opfer exikutiert und bepackt mit CIA, NSA, Militär, Kirche und brilliant verkannter Kriegsführung mal wieder zeigt, das Krieg das Allerletzte ist!
  10. Cover des Buches Erlöser (Ein Harry-Hole-Krimi 6) (ISBN: 9783548061863)
    Jo Nesbø

    Erlöser (Ein Harry-Hole-Krimi 6)

     (269)
    Aktuelle Rezension von: Federfee

    Was für ein Unterschied zu dem kalten, distanzierten und unglaubwürdigen Roman (Krimi mit Mr. Ripley), den ich gerade vorher gelesen habe! Zwar gibt es auch hier einen zu verurteilenden Mörder, aber seine Beweggründe und Motive werden ersichtlich und nachvollziehbar, wenn auch nicht entschuldbar.

    Hauptperson ist wieder der ermittelnde eigenwillige Kommissar Harry Hole, Alkoholiker, mal trocken, mal nicht, unbeirrbar, nie nachlassend, wie besessen, einen Fall aufzuklären.

    Hier sind es gleich mehrere Fälle und – kleine Kritik zu Beginn – am Ende finde ich es ein wenig zu viel von allem. Daher kann man jedem nur raten, von Anfang an gut aufzupassen, um nichts Wichtiges zu überlesen, vielleicht auch mal innezuhalten und zu rekapitulieren, was gerade passiert ist und was passiert sein könnte. Das ist allerdings schwer, denn außer fast philosophischen Gedankeneinsprengseln gibt es viel Action, die das Buch so spannend machen, dass man es kaum aus der Hand legen kann.

    Hintergrundtableau sind der Jugoslawienkrieg und die Heilsarmee, aber Harry Hole gibt auch Einblick in seine Gedankenwelt, z.B. zum Thema Religion, Vernunft und Diktatur (S. 149), aber auch zu seinen Ermittlungseigenheiten:

    'Erst die Intuition, dann die Fakten. Weil die Intuition das Ergebnis all der Informationen und Fakten ist, die einem ein Tatort liefert, die das Gehirn aber nicht gleich in Worte fassen kann.' (122)

    Dies ist der 6., sehr empfehlenswerte Band der Harry-Hole-Reihe. Ich freue mich auf weitere Bände.

  11. Cover des Buches Einmal mit der Katze um die halbe Welt (ISBN: 9783833871238)
    Martin Klauka

    Einmal mit der Katze um die halbe Welt

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Lynn11

    Martin Klauka gelingt auf Anhieb ein Meisterwerk. Seine unglaubliche Reise mit Mogli ist beeindruckend.  Beim Lesen ist man mitten in fernen Ländern, begegnet anderen Kulturen, staunt über die Gastfreundschaft der Menschen und hält den Atem bei heiklen Situationen an. Es ist ein spezielles und einzigartiges Buch, welches nicht nur die Abenteuer-/Reiselust widerspiegelt, sondern auch eine Symbiose zwischen Mensch und Tier. Grossartig! Geschätzt habe ich auch die Qualität des Buches (dickes Seitenpapier und sehr schöne Fotos!).

  12. Cover des Buches Die Zeugen (ISBN: 9783944359441)
    Jurica Pavicic

    Die Zeugen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_
    Kroatien im Krieg 1992: In einem Vorort von Split wird ein serbischer Unternehmer ermordet. Womit die Täter nicht gerechnet haben: Die Tochter des Mannes wird Zeugin des Verbrechens. Die Männer entführen sie. Zunächst wird das Verbrechen erfolgreich vertuscht, denn die Täter verfügen über gute Beziehungen zu einflussreichen Personen. Doch immer mehr Leute werden in den Fall hineingezogen.
    Krešo will das Mädchen retten. Seine Kriegskameraden wollen sie umbringen. Krešos Schwester Lidija will den Fall an die Öffentlichkeit bringen. Der Arzt Matić will einem Verwandten helfen und der Journalist Galjer nur eine bessere medizinische Behandlung für seine Frau. Und das Mädchen kann nur darauf warten, umgebracht oder gerettet zu werden.
    Die Geschichte hat mich leider gar nicht überzeugt. Es ist sehr eintönig geschrieben, sehr viel beschrieben, es gibt nicht sehr oft Dialoge. Die Geschichte kommt auch nur sehr langsam in Fahrt, erst gegen Ende kommt ein bisschen Spannung auf. Zudem gibt es für meinen Geschmack zu viele eher wenige wichtige Nebenhandlungen, welche teilweise die Geschichte ebenfalls bremsen.
    In die Geschichte sind sehr viele Personen mehr oder weniger involviert. Dies sorgte das eine oder andere Mal für Verwirrung bei mir, da ich die Figuren und ihre Nebengeschichten und Bekanntschaften nicht immer auseinanderhalten konnte.
    Alles in allem leider nicht mein Fall.  
  13. Cover des Buches Das Knochenlabyrinth (ISBN: 9783734105654)
    James Rollins

    Das Knochenlabyrinth

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Nala73

    In Kroatien werden Höhlenmalereien entdeckt, auf denen Menschen gegen riesige schattenhafte Kreaturen kämpfen. Doch bevor sich die Archäologen näher damit beschäftigen können, wird ihr Camp angegriffen. Zeitgleich wird eine Primaten-Forschungsstation in der Nähe von Atlanta überfallen. Die Suche nach den Zusammenhängen führt Commander Grayson Pierce von der Sigma Force 50.000 Jahre in die Vergangenheit und einmal rund um die Erde – bis zu einer uralten Stadt der Toten: dem Knochenlabyrinth!

  14. Cover des Buches Sanctum (ISBN: 9783426523391)
    Markus Heitz

    Sanctum

     (524)
    Aktuelle Rezension von: binesbuecherwelt

    Nachdem ich vor kurzem Ritus gelesen habe und das Buch mich umgehauen hat musste der Nachfolger so schnell wie möglich her und wie erwartet wurde ich von der Fortsetzung nicht enttäuscht. Was mir ein bisschen gefehlt hatte, war das Geheimnisvolle, das Mystische, was Band 1 ausgemacht hat. Jetzt wusste man was es mit den Werwesen auf sich hat, man wusste auch größtenteils wer ein Werwesen ist, aber trotzdem hat Markus Heitz die gut 600 Seiten hier wieder mit einer wahnsinnig fesselnden Geschichte gefüllt. Zu Beginn hatte es für mich so an bisschen an Reiz verloren, es zog sich etwas, aber dann steigerte sich das Buch von Seite zu Seite. Sanctum ist ein absolut würdiger Nachfolger von Ritus und ein toller Abschluss dieser Geschichte. Die beiden Bücher sind Teile der Markus Heitz Reihe "Pakt der Dunkelheit". Band 3 werde ich bestimmt auch bald lesen, aber so viel ich weiß wird der dann nichts mehr mit den Protagonisten der ersten beiden Bücher zu tun haben, trotzdem bin ich sehr gespannt drauf.

  15. Cover des Buches 50 Dinge, die man in Istrien getan haben muss (ISBN: 9783222136276)
    Silvia Trippolt-Maderbacher

    50 Dinge, die man in Istrien getan haben muss

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Die Halbinsel voller Wunder

    Istrien – die beliebte Sehnsuchts- und Genussregion fast vor der Haustür: mit Hunderten Kilometern Traumküste und kristallklarem Wasser, mit mittelalterlichen Bergdörfern und venezianisch geprägten Hafenstädtchen, mit sanften Olivenhainen und vielseitiger Küche.

    Silvia Trippolt-Maderbacher präsentiert mit mediterraner Leichtigkeit 50 Lieblingsplätze, überraschende Aktivitäten und Geheimtipps für Istrienneulinge und -entdecker, für Kenner und Liebhaber.

     

    EIGENE MEINUNG:

    Wie immer bei „Sachbüchern“ habe ich den Original-Klappentext in meine Rezension aufgenommen. Mich hat das Buch vor allem als Istrienneuling angesprochen, da ich bisher weder dort war, noch viel darüber wusste. Dabei muss ich sagen, dass das Buch die Erwartungen - die der Klappentext bei mir geweckt hat – nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen hat!!!

    Das Cover wirkt auf mich farbenfroh, sommerlich und fernwehweckend! Trotzdem wirkt es anspruchs- und niveauvoll, was sich auf meine Erwartungen für den Inhalt übertragen hat. Ein lustiger Moment war es für mich, als ich bemerkt habe, dass der blaue Strich (den ich im Internet auf dem Cover entdeckt habe) wirklich „nur“ ein Strich war. Ich hatte angenommen es wäre ein Gummiband das das Büchlein auf Reisen kompakt zusammen halten würde. Vielleicht wäre das noch ein Upgrade für eine Neuauflage! ;)

    Auch im Inneren ist das Buch wundervoll gestaltet! Zuerst erwartet den Leser ein sehr übersichtliches Inhaltsverzeichnis, welches zu meiner Freude bereits bebildert ist! Schriftart und –größe machen das Lesen wahnsinnig angenehm. Sehr gefreut habe ich mich über die Einführung/das Vorwort im Buch. Ich hatte etwas Sorgen, dass ich als kompletter Neuling ohne viel Information in die 50 Orte geworfen werde. Aber hier habe ich einen kleine geografischen, politischen, historischen uvm. Eindruck von Istrien bekommen. Auch die Person Silvia Trippolt-Maderbacher und ihre Intension zu diesem Buch haben sich mir erstmals dargestellt. Und ich musste gleich sagen: Sehr sympathisch!! Ich war auch sehr überrascht, dass es sich um eine Frau in meinem Alter handelt – bei Reiseberichten erwartet man oft ältere Personen, die ein Land ein Leben lang bereist haben. Für mich war diese Tatsache wahnsinnig erfrischend und mitreißend!

    Im weiteren Verlauf des Buches war es für mich absolut wundervoll zu entdecken, dass keiner der Orte zu ausufernd beschrieben wurde. Einige Seiten pro Ort, locker beschrieben und immer bebildert, haben das Lesen für mich zu einem richtigen Vergnügen gemacht! Die Bilder sind auf fast allen Seiten zu finden, sehr ansprechend und abwechslungsreich! Am Ende jedes Kapitels findet sich nochmals ein kleiner Kasten mit Tipps/Adressen zu Sehenswürdigkeiten, Essen & Trinken, Ausflügen und vielen weiteren Infos. Alles sehr übersichtlich und auf den Punkt gebracht! Hinzu kommen kleine persönliche Anekdoten, Erlebnisse mit den Kindern etc. – niemals aufdringlich, immer mit Wohlfühlgefühl!

    Dabei ist der Inhalt wunderbar bunt gemischt: Es findet sich Wissenswertes über das Land, die Orte, die Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Ausflugstipps, Essen und Trinken, die Landschaft, Pflanzen, Tiere und vieles mehr. Hier handelt es sich (erfreulicherweise) um keinen typischen Reiseführer! Es ist so viel mehr und um so viel schöner zu lesen und erleben! Die subjektive Auswahl der Orte – geprägt durch die eigenen Erfahrungen, Erlebnisse, Entdeckungen vieler Urlaubsjahre – machen dieses Buch zu einem Highlight! Hier ist für jeden etwas dabei – auch abseits der typischen Touristenpfade - und Istrien wird einem auf ganz tolle Art und Weise näher gebracht!

     

    FAZIT:

    Für mich ist dieses Buch eine wundervolle Überraschung, ein Fernwehmacher, ein Wohlgefühlbereiter, ein toller Ideengeber – ein Highlight 2019 mit Herz, welches mich sicher einmal nach Istrien begleiten wird!

  16. Cover des Buches Mord mit Meerblick (ISBN: 9783734103544)
    Ranka Nikolić

    Mord mit Meerblick

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Bibbey
    Inhalt
    Dort, wo andere eigentlich Urlaub machen, geschieht ein Mord. In der Kroatischen Touristenhochburg Rijeka wird ein Mann ermordet und von einem Straßenreiniger entdeckt. Aber niemand will etwas gesehen oder gehört haben. Erst nach einigem Herumstochern finden Sandra Horvat und ihr Team von der Mordkommission endlich einige Anhaltspunkte – und die lassen den Toten nicht gerade im besten Licht dastehen. Als wäre der Fall nicht schon verzwickt genug, muss Sandra auch noch einen neuen Kollegen anlernen. Danijel Sedlar ist aber nicht nur ein guter Polizist, sondern vor allem was für’s Auge und für’s Herz … wenn er doch bloß nicht verheiratet wäre! Und wenn Sandra nicht mit ihm ermitteln müsste …


    Meinung
    Ich habe – das mit dem zwischendrin beginnen mache ich WIRKLICH gerne – letztes Jahr im Sommer den zweiten Fall von Sandra Horvat und ihrem Team gelesen. Passenderweise war ich zu diesem Zeitpunkt gerade in Kroatien und mit hat auch “Mord im Olivenhain” gut gefallen. Weil ich Lust und Laune auf einen “Urlaubskrimi” hatte und obendrein entdeckt habe, dass ein drittes Buch erscheint, habe ich mir kurzerhand den Auftaktkrimi zugelegt. Und ich muss sagen, dass das eine gute Entscheidung war.

    Der Fall ist nicht übermäßig brutal und es kommt keine Thriller-Spannung auf, das muss man ehrlicherweise sagen. Das hier ist einfach eine Art Regionalkrimi. Zu vergleichen vielleicht mit Provence-Krimis wie beispielsweise von Jean-Luc Bannalec und seinem Dupin. Nur, dass hier die Kulisse eine wie ich finde sehr seltene und ganz besondere ist. Kroatien eignet sich als Schauplatz ganz wunderbar, ich liebe es, wie immer wieder kleine Bräuche oder Sitten eingeflossen sind.

    Der Schreibstil ist locker, aber sehr angenehm und gut zu lesen. Außerdem haben die Figuren es mir wirklich angetan und vor allem in diesem ersten Band werden diese noch viel charakterisiert und beschrieben. Ich mag die verschiedenen Eigenschaften der Kollegen aus der Mordkommission wirklich gerne und fand es angenehm, dass sich auch nicht jedes Gespräch immer nur um den Fall drehen muss.

    Besonders gelungen fand ich auch den Humor, der tatsächlich vollkommen mein eigenes Verständnis von Witz getroffen hat. Ich habe – trotz Krimi – mehrmals laut gelacht. Sehr erfrischend also. Und noch etwas, was ich toll fand: Diese sich anbahnende Liebes-Story zwischen Sandra und Danijel. Ja, ich weiß, einige werden sagen “um Himmels Willen, das ist ein Krimi, was will ich da mit LIEBE?” … aber ich fand das subtil genug, um wirklich auch neben dem Fall noch ein bisschen mitzufühlen.

    Fazit
    Ein tolles Team, was wir da begleiten können. Der Fall ist interessant, wenn auch nicht totspannend. Das hier ist ein Wohlfühl-Krimi, wenn es denn so etwas gibt, und für alle Fans von gemächlicheren Kriminalromanen genau das Richtige. Außerdem ist die Kulisse und der Humor unschlagbar!

    5 von 5 kroatische Buchherzen ♥♥♥♥♥
  17. Cover des Buches Die rote Zora und ihre Bande (ISBN: 9783737358644)
    Kurt Held

    Die rote Zora und ihre Bande

     (201)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13
    Ein spannender Abenteuerklassiker nicht nur für die Jugend, sondern auch für Erwachsene die im Herzen jung geblieben sind.

    Es ist wirklich ein wunderbares Buch, man muss es wenigstens 1x gelesen haben.
    Mit sehr viel Spannung und Herz, regt es die Phantasie des Lesers an, ein großes Abenteuer das seinesgleichen sucht. Die Geschichte „Die rote Zora und ihre Bande“ wurde schon vor langer Zeit geschrieben und trotzdem ist der Inhalt sehr aktuell. Man versinkt beim lesen in die Abenteuer der Zora und ihrer Bande hinein und ist traurig wenn es zu Ende gelesen ist.

    Ein sehr empfehlenswerter Klassiker!
  18. Cover des Buches Zorn (ISBN: 9783945386361)
    Stephan Ludwig

    Zorn

     (390)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege Schröder wissen eigentlich gar nicht so genau, warum sie im Kommissariat sitzen. Schon lange ist nichts mehr passiert in der Stadt. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: eine furchtbar zugerichtete Frauenleiche wird aufgefunden, die Identität ist noch unklar. Während Zorn und Schröder noch im Dunkeln fischen, gibt es Unstimmigkeiten im Autopsie-Bericht. Versucht da jemand, etwas zu vertuschen? 

    Meine Meinung: Ich wurde durch die Fernsehserie auf Zorn aufmerksam, was ja eigentlich nicht so der richtigen Reihenfolge entspricht. Aber die Serie hat mich so gefesselt, dass ich mir dann gleich die ersten Bände von Zorn gekauft habe. 

    Dieses ist also nun der Auftakt und gleich vorweg, der Film ist relativ dicht am Original, also wirklich eine gute Verfilmung! Nur mal so am Rande… Ich glaube, hier bin ich am meisten von den Charakteren beeindruckt! Zorn hat eigentlich überhaupt keine Lust auf irgendwelche Arbeit und hat gerne seine Ruhe. Darum kommt er auch immer ziemlich brummig rüber. Das Rauchverbot im Präsidium wird von ihm auch total ignoriert… Aber man merkt, dass er einen weichen Kern hat und Schwupps, mag man ihn! Er hat auch durchaus Sympathien für seinen Kollegen Schröder, der die eigentliche Arbeit für Zorn erledigt, kann es aber nicht so zeigen… Schröder hat viele verborgene Talente und ist insgesamt ein total knuffiger Charakter. Die beiden zusammen ergeben einfach ein sehr interessantes Team!

    Von der Story will ich gar nicht so viel erzählen, sie ist gut aufgebaut und auch logisch konstruiert. 

    Mein Fazit: Ich kann nicht glauben, dass mir Zorn nicht eher über den Weg gelaufen ist! Und nun kann ich mich ihm leider nicht mehr entziehen! Gut, dass ich den zweiten Band schon hier liegen habe! Wer auf Ermittler mit Kult-Charakter steht, ist hiermit auf jeden Fall gut beraten! Ich bin schon Fan!

  19. Cover des Buches Genießen in Istrien (ISBN: 9783222136788)
    Silvia Trippolt-Maderbacher

    Genießen in Istrien

     (11)
    Aktuelle Rezension von: camilla1303

    Der kulinarische Reiseführer „Genießen in Istrien“ von Silvia Trippolt-Maderbachers ist bei Styria Buchverlage erschienen. Istrien bietet nicht nur viele Gaumengenüsse wie Trüffel, Schinken oder fangfrischem Fisch sondern auch viele Adressen, an denen man diese Gaumenfreuden genießen kann. Die Autorin hat in ihrem Buch über 300 Restaurants, Bars und Konobas gelistet und mir beim Schmökern im Buch richtig Hunger und Reiselust beschert. Die wunderschönen Bilder machen richtig Lust auf Hinterland und Adria. Am Liebsten hätte ich direkt Olivenöl beim Hersteller abgeholt. Aber auch Rezepte zum Nachkochen finden sich im Buch, so dass man Istrien auch nach Hause holen kann, zumindest bis zum nächsten Urlaub. Ein wirklich gelungenes Buch, das richtig Lust auf gemeinsames Essen mit Freunden macht und in mir den Wunsch geweckt hat, Istrien schnellstmöglich wieder zu besuchen.

  20. Cover des Buches The Secret Cove in Croatia (Romantic Escapes, Band 5) (ISBN: 9780008323691)
  21. Cover des Buches Belladonna (ISBN: 9783455002751)
    Dasa Drndic

    Belladonna

     (4)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Eigentlich ist es nicht fair, dass ich Belladonna von Daša Drndic mit nur zwei Sternen bewerte. Eine aussagekräftige und ehrliche Rezension sollte nämlich auf dem Umstand fußen, dass man das besprochene Buch zumindest in Grundzügen verstanden hat. Doch schon an dieser Minimalhürde scheitere ich: Ich weiß nicht, was ich hier gelesen habe. Ich kann den Klappentext lesen und zitieren und weiß es immer noch nicht. Ich kann ein paar Themenkomplexe ausmachen, verstehe aber immer noch nicht, warum sie eben so und nicht anders erzählt wurden. Kurzum: Ich stehe vor diesem Buch wie der Ochs vorm Berg. Und da ich mit Logik nicht weiterkomme, kann ich mich nur auf meine Emotionen stützen und die sagen: Diese Lektüre war eine Qual!

    Aber von Anfang an: Ich habe 2015 bereits Sonnenschein der Autorin gelesen, ebenfalls ein sperriges, andersartiges Wert, bei dem man als Leser häufig im Dunkeln tappte. Trotzdem packte mich gerade dieser spezielle und radikal unkonventionelle Erzählweg, sodass ich mich auf Belladonna nicht nur freute, sondern auch gewappnet war auf das, was kommen würde, und schon vorab mit einer ähnlichen verstörenden Leseerfahrung rechnete. Tatsächlich sind sich beide Werke in der Machart sehr ähnlich: Daša Drndic arbeitet mit Kollagen, verwebt verschiedene reale Geschichten und fiktive Erzählschnipsel  miteinander, folgt den Fußnoten der Geschichte und arbeitet sich schonungslos am 20. Jahrhundert und seinen Grausamkeiten – namentlich Holocaust, Nationalsozialismus und Faschismus – ab. Doch während es in Sonnenschein einen groben roten Faden gab, von dem sich die einzelnen Stränge abzweigten (oder eher aufdröselten), kann ich einen solchen im neuen Roman nicht ausfindig gemacht: Es geht um Andreas Ban, einen Psychologen und Universitätsdozenten. Es geht um Erinnerungen. Es geht um die Rente in Kroatien. Generell geht es viel um Kroatien – und um Faschismus.

    So sucht und löscht Andreas Ban die eigene Vergangenheit, in deren Winkeln er sich verliert, schält die Schichten der Zeit ab, die ihn mit Vergessen umschlingt, sättigt sich mit fremden Leben auf dem Weg zum Tod, dem mächtigsten Gott des endgültigen Nichterinnerns. (S. 46)

    Ich streite nicht ab, dass es bisweilen sehr interessante und auch erhellende Passagen gibt. Ich bewundere Daša Drndic sogar für ihren leidenschaftlichen Kampf gegen das Vergessen und ihre schonungslose Abrechnung mit ihren Landsleuten und dem wieder aufkeimenden bzw. nie abgeklungenen Nationalismus. Aber leider hilft das alles nicht, wenn die Gesamtkonzeption wirr und abschreckend ist und schließlich dazu führt, dass man über die 400 Seiten immer gleichgültiger und abgestumpfter – gerade gegenüber dem geschilderten menschlichen Leid – wird. Hier fordert die Form einfach zu viel und führt zu einer Leserreaktion, die der (vermutlichen) eigentlichen Botschaft zuwiderläuft.

    Insgesamt gehe ich einfach unheimlich frustriert aus dieser Lektüre hervor. Ich beiße mich generell gerne durch schwierige Bücher, verlange nicht, dass eine Geschichte es mir leicht macht, kann auch hinnehmen, wenn ich mich über Passagen hinweg verliere, solange ich das Gefühl habe, das alles war nicht umsonst, irgendetwas – sei es etwas inhaltlich Interessantes und Aufwühlendes, etwas erzählerisch Mutiges oder etwas sprachlich exzellent Verpacktes – kann ich draus mitnehmen. Leider stellte sich dieses Gefühl bei Belladonna nicht im ausschlaggebenden Maße ein. Daher nur enttäuschte 2 Sterne!

  22. Cover des Buches Der Duft des Oleanders (ISBN: 9783990291573)
    Silvija Hinzmann

    Der Duft des Oleanders

     (5)
    Aktuelle Rezension von: RitaLeseviel

    Jäger, ein deutscher Journalist, treibt tot im Pool eines Hotels auf der istrischen Insel St. Katharina. Lucas tierischer Begleiter findet etwas Unerwartetes auf der Trüffelsuche und Joe Prohaska, ein ehemaliger deutscher Kriminalhauptkommissar, hilft einem jungen Mann, der  Ofer eines Angriffs wird. Zufälle? Joe Prohaska will es herausfinden, wird aber das ein oder andere Mal abgelenkt – von Nora, einer Frau, die ein Geheimnis umhüllt.

    „Der Krieg hat einen langen Arm“.

    Ehemalige Kriegsschergen der Balkankriege leben heute ein unbehelligtes, nicht immer legales Leben. Ihre Opfer haben sie vergessen, doch die Opfer haben die Taten in Erinnerung und sinnen auf Rache. Ein schwelender Konflikt, der die Narben der Vergangenheit stetig wieder aufreißt und ein Volk nicht zur Ruhe kommen lässt.

    Silvija Hinzmanns Balkan-Krimi setzt genau hier an. Als gebürtige Kroatin und Gerichtsübersetzerin kennt sie nicht nur ebenjenen von ihr beschrieben Landstrich an der Istrischen Küste ausgezeichnet, sondern kam im Rahmen ihrer Tätigkeit als Gerichtsübersetzerin häufig mit den Opfern von Gräueltaten, welche in Zeiten des Balkankrieges herrschten, in Kontakt.

    Herausgekommen ist dabei ein Roman, fern von Effekthascherei, der sowohl die Schönheit des beschriebenen Landstriches aufzeigt, als auch die Vergangenheit des Landes, welche nicht einfach unter dem neugewachsenen Gras verschwindet.

    Dreh- und Angelpunkt ist Joe Prohaska, der viele Eigenschaften seiner beiden Heimaten Deutschland und Kroatien verein. Seine Vergangenheit als ehemaliger Beamter und jetziger Frührentner ist dabei sowohl Fluch als auch Segen. Er weiß, wie die Menschen in diesem Landstrich ticken, wem sie sich anvertrauen oder nicht. Manchmal wirkt er wie ein einsamer Wolf, der alleine, jedoch nicht einsam, durchs Leben geht. Wenige gute Freunde und die Liebe zur Fotografie seiner Heimat zeichnen sein beschauliches Leben, bis alles durcheinander gerät. Unmöglich, vor den Geschehnissen die Augen zu verschließen, ermittelt Joe und bezieht den Leser in eine spannende Geschichte mit ein, welcher sich schwer zu entziehen ist. Die dabei vermittelten Hintergrundinformationen, der Status Quo des Landes, wird den ein oder anderen Leser sicher verwundern.

    Wie schon bemerkt, ist Silvija Hinzmann kein Freund von Effekthascherei. Sie arbeitet mit den Erfahrungen, welche sie durch Ihre Tätigkeit als Gerichtsübersetzerin gesammelt, wobei ihr Schreibstil alles andere als nüchtern wirkt. Wie das Coverbild des Romans, welches sie selber fotogarfiert hat, ist tritt die Geschichte langsam ins Licht und weist die Liebe zu ihrer istrischen Heimat auf, ohne verklärt zu wirken.

    Fazit: Ein durch und durch gelungener Krimi, welcher einen weiteren weißen Krimifleck von der Landkarte streicht. Nicht verwunderlich, dass Joe Prohaska bald erneut auf Ermittlungstour geht mit „Der Wanderer im Karst“.

    Leseempfehlung? Selbstverständlich!

    Für wen? Keine Einschränkung.
  23. Cover des Buches Über die Grenzen (ISBN: 9783218013154)
    Franz Paul Horn

    Über die Grenzen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Pimpy2502

    Ein tolles Buch über die Reise dreier junger Männer auf den nahezu gleichen Routen, jedoch mit anderen Zielen und Reiseambitionen, was dadurch natürlich sehr kontrastreich ist. Mich hat das Buch auf der einen Seite sehr fasziniert, aber auch berührt. Besonders bei den Kapiteln, in denen es um die Flüchtlinge Malek und Filip um die Erlebnisse im Kriegsgeschehen ging, hatte ich das ein oder andere Mal einen Kloß im Hals. Man konnte die Ängste und Hoffnungen spüren, die sie gehegt haben. Schlimm, wenn einem Menschen sowas widerfahren muss.

    Einen Punkt Abzug bekommt das Buch von mir, weil mich der Buchaufbau etwas gestört bzw. im Lesefluss behindert hat. Die Idee, die drei Geschichten „nebeneinanderher“ laufen zu lassen, ist einerseits gut und es zeigt die Kontraste besser auf, aber gerade anfangs habe ich echt Zeit gebraucht, bis ich verinnerlicht hatte, wer wer ist, weil ich das gerade bei Filip und Malek anhand der (Orts-)Namen nicht ausmachen konnte. Zwar sind die Kapitel durch Grauschattierungen voneinander abgegrenzt, aber wenn man vertieft ins Buch ist, war mir das zu wenig optische Reize. Ich habe es dann kurzerhand so gemacht und mir die Kapitel der einzelnen Personen rausgesucht und in einem Stück gelesen. Für mich war das so besser.
     

    Da der „Aufbau“ der einzige Punkt ist, den ich ein wenig negativ ansehen (und der sicherlich persönliches Empfinden ist), empfehle ich das Buch gerne weiter. Ich finde die Idee, die hinter dem Buch steckt, klasse, drei Leben in einem Buch zu vereinen. Für mich ist das Buch absolut lesenswert. Ich vergebe deshalb 4*. 

  24. Cover des Buches Arthur, Band 2: Arthur und der Botschafter der Schatten (ISBN: 9783551310842)
    Gerd Ruebenstrunk

    Arthur, Band 2: Arthur und der Botschafter der Schatten

     (118)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Den vergessenen Büchern droht nach der ersten Mission erneut Gefahr und Larissa erhält eine geheimnisvolle Nachricht die ihre Welt ganz schön ins Wanken bringt... Larissa und Arthur müssen das "Buch der Wege" finden um Antworten auf die Fragen zu erhalten...

    Dies ist der zweite Teil einer wunderbaren Reihe die sich auf die Suche sehr besonderer,  alter Bücher konzentriert. Der Schreibstil ist kindgerecht und leicht verständlich, die Städte werden sehr bildhaft beschrieben, sodass man am liebsten selbst gleich dorthin Reisen möchte!  

    Arthur und Larissa sind sympathische Protagonisten, die sich auf eine gefährliche Suche nach den Büchern machen müssen. Es geht diesmal nach Cordoba und Dubrovnik. Die Story ist temporeich erzählt und verbindet wunderbar die Liebe zu Büchern mit dem Abenteuer in fremden Städten. Action und Spannung sind da vorprogrammiert und die Handlung reißt einen regelrecht mit, sodass man das Buch schwer aus der Hand legen kann. 

    Fazit: Tolles Abenteuer für Buchliebhaber und Abenteurer! 

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