Bücher mit dem Tag "kripo wattenmeer"
12 Bücher
- Ulrike Busch
Der Pfauenfedernmord
(48)Aktuelle Rezension von: KruemelGizmoEinmal im Jahr treffen sich der Hamburger Schönheitschirurg Dr. Claus Wiederkehr und seine Frau Valerie Wunderlich-Wiederkehr, eine erfolgreiche Galeristin und Dauerpatientin ihres Mannes, mit den Ehepaaren Bitterstein und Geier auf Sylt. In diesem Jahr haben sie auch was zu feiern, das 25-jährige Bestehen ihres Freundeskreis und die Silberhochzeit der Wiederkehrs. Aber kurz nach der Feier zur Silberhochzeit findet eine Joggerin eine Leiche am Fuß des roten Kliffs und schnell ist klar, dass es sich hier um Mord handelt. Die Kripo Wattenmeer mit Hauptkommissar Kuno Knudsen und sein Kollege Arne Zander beginnen zu ermitteln und beiden ist bald klar, dass sich der Täter im Kreis um Dr. Wiederkehr zu suchen ist….
Der Pfauenfedermord stammt aus der Feder von Ulrike Busch.
Dieses Buch konnte mich leider nicht für sich einnehmen. Die Geschichte ist leider fast überhaupt nicht spannend und vom Aufbau auch leider sehr vorhersehbar aufgebaut. Der Prolog verspricht einen interessanten Fall, aber danach flacht die Geschichte deutlich ab. Nun beginnt die Vorstellung der einzelnen Protagonisten, was sich bis zur Hälfte des Buches zieht, erst danach wird ermittelt, was dann fast ausschließlich durch Verhöre geschieht, die teilweise so hölzern waren, das es das Ganze nicht spannender machte.
Die Protagonisten erfüllen hier wirklich jedes Klischee was man sich vorstellen kann und haben bis auf eine Person wirklich nichts Besonderes um aus der Geschichte herauszustechen. Einzig der Ermittler Arne Zander sticht heraus, allerdings nicht im positiven Sinn, seine Argumentation und Schlussfolgerungen wirken oftmals so dümmlich, dass man sich fragt, wie es so jemand überhaupt zur Kripo geschafft hat. Falls dadurch Hauptkommissar Knudsen glänzen sollte ist das für mein Empfinden leider nicht gelungen.
Mein Fazit:
Ein Krimi der mich leider nicht begeistern konnte, zu viele Klischees wurden bedient und ein Geschichte die in ihrem Aufbau überhaupt keine Spannung bei mir aufkommen ließ.
- Ulrike Busch
Flaschenpost vom Mörder
(8)Aktuelle Rezension von: numinala20 Jahre ist es nun her, dass Nina Asmus starb. Eine Party, viel Alkohol und am nächsten Morgen lag Ninas Leiche am Strand. Angeblich ein Unfall, doch weder Ninas Mutter noch ihre beste Freundin können daran glauben. Auch heute noch nicht nach so vielen Jahren.
Zum zwanzigsten Jahrestag planen ihre ehemaligen Freunde nun eine Gedenkfeier. Doch was sie nicht eingeplant hatten, war die Flaschenpost, die am Morgen am Strand gefunden wird. Enthalten ist eine Botschaft von Ninas Mörder - mit der Ankündigung, dass es weitere Morde geben wird.
Das bringt natürlich die Kripo Wattenmeer auf den Plan. Hauptkommissar Knudsen und sein Kollege Zander rollen den alten Fall noch einmal auf. War es tatsächlich ein Mord? Was ist damals wirklich geschehen? Oder war es eventuell doch nur ein Unfall? Zumindest diese Frage ist bald geklärt, als der Mörder seine Ankündigung wahr macht....
Fazit
Mittlerweile dürftet Ihr ja schon mitbekommen habe, dass ich die Krimis aus der Feder von Ulrike Busch absolut gerne lese - egal ob Kripo Wattenmeer, Kripo Greetsiel oder die Kaya Witt-Reihe - sie gefallen mir alle!
Dieses hier ist der dritte Teil um das Ermittlerduo Knudsen/Zander - Kripo Wattenmeer - und ich muss ehrlich gestehen, das mir dieser Teil am besten gefallen hat (das habe ich bei Band 2 auch gesagt ;0). Die Geschichte ist so schön ausgefeilt und als Leser hat man den Täter so was von am Kragen... okay.... es ist andauernd jemand anderes, den man da im Focus hat... und jedes Mal ist man sich sicher, dass man richtig liegt, aber schon eine Seite später.... könnte es ja auch ...
Was ich damit eigentlich sagen möchte - dieses Buch ist wieder mal ein Cosy-Krimi - also ein Mitratekrimi - par excellence. Unblutig, in keinster Weise ekelig, aber spannend bis zur letzten Seite.
Dazu kommen die sympathischen Charakter, die perfekte Mischung zwischen Dienst und Privatleben der Ermittler, ein feiner Hauch von Humor und die spürbare Liebe der Autorin zu Land & Leuten.
Einfach ausgedrückt: Ich bin mal wieder begeistert!
Meine beiden Daumen sind oben - nicht nur für dieses Buch, nicht nur für diese Reihe - nö - einfach mal komplett für die Busch-Krimis ;0)
Viele liebe Grüße von der Numi
- Ulrike Busch
Der Stalker von List
(8)Aktuelle Rezension von: ViragoladyIn diesem Buch führt uns Ulrike Busch auf die schöne Nordseeinsel Sylt.
Es geht um den Stalker, Lennard Feddersen, der nach langer Abwesenheit - wegen eines gerichtlichen Näherungsverbots - und vielen anderen Stationen, wo er gearbeitet hat, wieder nach Sylt zurückgekehrt ist. Hier möchte er sich seiner Traumfrau wieder nähern die er nicht vergessenen kann. Hierbei handelt es sich um die berühmte Autorin Marete de Buhr die bereits anderweitig vergeben ist.
Doch dann wird er ermordet am Strand aufgefunden. Motive gibt es einige, doch wer ist zu so einer brutalen Tat fähig? Es gibt viele Verdächtige! Ermittler Kuno Knudsen und Arne Zander von der Kripo Wattenpolizei haben eine Menge damit zu tun den wahren Täter zu finden.
Sogar der etwas merkwürdige Inselreporter Friedrich Fliegenfischer ist extra aus Amrum angereist und versucht etwas über den Mord herauszufinden.
Die Szenerie von Sylt ist so anschaulich beschrieben als ist man selber auf der Insel dabei.
Die Lösung des Falles ist dann eine große Überraschung mit der man so nicht rechnet.
Fazit: Dieser Roman ist unbedingt lesenswert. Super recherchiert und sehr gut durchzulesen, weil der Spannungsbogen immer hoch gehalten wird. Ich wollte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen.
Dieser Roman wird garantiert nicht der letzte von Ulrike Busch gewesen sein, den ich gelesen habe.
Von mir gibt es daher eine ausdrückliche Leseempfehlung.
- Ulrike Busch
Die Brandung von Nebel
(2)Aktuelle Rezension von: gaby27074 Frauen und 2 Männer nehmen auf der Nordseeinsel Amrum an einem Seminar zum Umgang mit dem Handy teil. Bis einer der Teilnehmer tot am Strand gefunden wird. Ist er bei dem Sturm, der in der Nacht über die Insel gefegt ist, ertrunken? Oder ist doch Fremdeinwirkung im Spiel? Und wo ist eine weitere Teilnehmerin abgeblieben, die seit dem Sturm verschwunden ist?
KHK Kuno Knudsen und sein Team haben alle Hände voll zu tun um diese Tat aufzuklären.
Ich liebe die Fälle der Kripo Wattenmeer und auch die Klärung dieses Falles hat mich in ihren Bann gezogen. Es geht eher leise zu bei den Ermittlungen. Die Geschichte lebt von den vielen Dialogen und Gesprächen, die die beiden Ermittler Kuno Knudsen und Arne Zander mit den Seminarteilnehmern führen um in dem Fall Schritt für Schritt weiter zu kommen.
Ich selbst kenne die Mitarbeiter der Kripo Wattenmeer ja schon seit einigen Jahren. Allen Neueinsteigern stellt Ulrike Busch das „Stammpersonal“ gleich auf den ersten beiden Seiten kurz vor. Auch die anderen Personen, die hier eine Rolle spielen sind gut ausgearbeitet und passen sich gut in mein Kopfkino ein.
Die Beschreibungen der Umgegend auf Amrum und der Sturmnacht haben mir auch wieder gut gefallen und machen Lust auf einen Abstecher auf die Insel. Wobei ich diesen Sturm, ganz im Gegensatz zu einem Seminarteilnehmer, nicht unbedingt erleben möchte.
Es geht neben dem Kriminalfall um das Thema Handyabhängigkeit und die Präsenz im Internet. Ich muss zugeben, dass mich diese aufs Handystarrerei auch manchmal nervt.
Autorin Ulrike Busch hat es auch mit dieser Geschichte geschafft mich zu fesseln. Wobei mir das Ende diesmal ausgesprochen gut gefallen hat. Warum? Das werdet ihr beim Lesen selbst feststellen.
Ein spannender Fall, sympathische Ermittler und ein besprechenswertes Thema machen dieses Buch zu einem Lesevergnügen.
- Ulrike Busch
Der Gast aus Hörnum
(3)Aktuelle Rezension von: gaby2707Endlich ist er da – der große Tag für Kuno Knudsen und seine Bente Johannson. Alle, die etwas zum Buffet beitragen, dürfen an der Wikingerhochzeit teilnehmen. Hier treffen auch der berühmte Regisseur Carlos Odenhoven und der nordfriesische Naturfilmer Niklas Phillipsen aufeinander. Auf eine Schlägerei folgt ein Mordversuch in den Odenhovens Kameramann Benno Breker verwickelt ist und ein paar Tage später ist einer der Männer tot.
Mit Kunos Flitterwochen wird´s leider vorerst nix. Gut, dass sein Partner Arne Zander mit seiner Lebensgefährtin, der Kriminaltechnikerin Inka Hoop, ebenfalls auf der Hochzeit war. Nun müssen sie erst mal ermitteln. Was bei der geringen Spurenlage nicht gerade leicht ist.
Durch den leichten und eingängigen Schreibstil von Autorin Ulrike Busch bin ich sehr schnell in Nebel auf Amrum angekommen und habe mich auf der Wikingerhochzeit trotz der kleinen Widrigkeiten sehr wohl gefühlt. Auch der Spaziergang mit Kuno und Bente hat mir sehr gut gefallen und mir die Insel Amrum ein kleines bisschen näher gebracht. Später auf Sylt fühle ich mich genau so wohl.
Ich kenne die Menschen rund um die Kripo Wattenmeer nun schon seit einigen Jahren und es ist immer wie Freunde zu besuchen, wenn ich zu ihnen in den Norden komme. Für diejenigen, die hier zum ersten Mal mit ermitteln, stellt die Autorin das Stammpersonal gleich zu Beginn vor. Auch wenn alle vorhergehenden Ermittlungen in sich abgeschlossen sind, lohnt es sich absolut sie ab dem ersten Band zu verfolgen.
Dieser Fall hat es in sich. Nicht nur weil es nach einer Schlägerei zu einer Messerattacke und dann sogar zu einem Toten kommt. Die Ermittlungen ziehen sich zäh und sind sehr verzwickt. Ich habe die Gespräche und Diskussionen der ermittelnden Beamten untereinander sehr genossen. Ich konnte wieder sehr gut mit spekulieren, wie sich wohl alles zugetragen hat. Aber dann gibt es eine für mich unerwartete Wendung, die alle meine Ermittlungsergebnisse über den Haufen wirft und meinen Täter entlastet. Mit der gut nachvollziehbaren Auflösung des Falles, die diesmal etwas ungewöhnlich ist, bin ich sehr zufrieden.
Ein ungewöhnlicher Fall mit zumeist sympathischen Menschen hat mich für ein paar Stunden auf zwei wunderschöne Inseln entführt, mich sehr gut unterhalten und in Atem gehalten. Davon hätte ich gerne mehr.
- Ulrike Busch
Das Camp beim Leuchtturm
(2)Aktuelle Rezension von: gaby2707Am Vormittag noch sprüht ein Schüler ein grünes Schaf auf den Rücken seines Poloshirts. Nun liegt der verschlossene, zurückhaltende und durchsetzungsunfähige Lehrer eines Sylter Privatgymnasiums Ove Matzen tot am Fuße des Wohnhochhauses in Westerland, wo er im 10. Stock alleine gelebt hat und nun über das Balkongeländer gestürzt ist. Hat er seinem Leben selbst ein Ende gesetzt? Oder ist es doch Fremdverschulden? Und wo ist Matzens Freundin Nala abgeblieben? Diese Frage müssen KHK Kuno Knudsen und sein Kollege KK Arne Zander bei ihren Ermittlungen nun klären.
Es ist nun schon der 7. Fall, den ich mit den beiden sympathischen Kommissaren der Kripo Wattenmeer kläre. Es war auch diesmal wieder richtig spannend und es hat mir großen Spaß gemacht, den beiden über die Schulter zu schauen und bei ihren Dialogen Mäuschen zu spielen. Dass auch diesmal das Private wieder einen Anteil gefunden hat, gefällt mir sehr gut. Da findet die Autorin immer genau die richtige Mitte. Sie hat mich hier zum Schluss so neugierig gemacht und ich bin so gespannt, wie es mit der Lebensplanung von Kuno und seiner Lebensgefährtin Bente weiter geht.
Ich freue mich auch immer, wenn ich weitere alte Bekannte, wie hier den Inselreporter Friedrich Fliegenfischer genannt EffEff, Kunos Bruder Okko oder den Biologieprofessor Dionysius Bubendey wiederlese. In diesem Fall kann ich gut verstehen, dass sich Dionysius Sorgen um seine Seminare rund ums Thema Wattenmeer macht, da auf Amrum gerade ein sozialbasiertes Training für nicht sozialisierbare Jugendliche stattfindet. Hier ist z.B. auch ein Jugendlicher aus der Klasse von Ove Matzen dabei.
Bei diesem Fall tun sich Kuno und Arne nicht leicht und es ist zum großen Teil der akribischen Spurensuche der Kriminaltechnik, hier von Inka Hoop, der Lebensgefährtin von Arne, zu verdanken, dass sie bald ein großes Stück weiter kommen.
Mobbing – ein Thema, das auch im wahren Leben immer wieder vorkommt, spielt in diesem Fall eine große Rolle. Die Gespräche hierzu, die die Kommissare mit einem Sozialarbeiter führen, waren für mich sehr aufschlussreich und interessant.
Auch ein kurzer Ausflug der Kommissare auf die Hallig Hooge hat mir interessante Einblicke in dieses abgeschiedene Marschinseldasein gebracht.
Autorin Ulrike Busch hat es auch diesmal wieder verstanden, mich mit vielen „Spuren“ auf eine Person anzusetzen, die dann doch nicht der Täter war. Von der perfekten Auflösung und dem mir dort präsentierten Täter war ich dann doch überrascht.
283 Seiten, aufgeteilt in 36 kurze Kapitel machen es leicht, zwischendurch mal schnell eine kurze Pause zu machen. Denn mehr ist bei dem Fall, der so spannend aufgebaut und sehr undurchsichtig scheint, nicht möglich. Ich bin durch die Seiten nur so geflogen.
Für Neueinsteiger in die Fälle der Kripo Wattenmeer: Alle Fälle sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Mir hat es aber sehr viel Spaß gemacht, die Kommissare von Anfang an bei ihrer Entwicklung zu begleiten.
Ein spannender Fall mit einem interessanten Thema haben auch diesmal bei mir für unterhaltsame Lesestunden gesorgt. Und ich freue mich heute schon auf ein Wiederlesen auf Sylt und Amrum.
- Ulrike Busch
Mord auf der Hallig
(6)Aktuelle Rezension von: numinalaDurch den Klimawandel sind die Halligen der Nordseeküste in großer Gefahr – Überschwemmungen und dadurch Abtragungen könnten zu ihrem Ende führen. Als Küstenschützerin Britta Tjaden den Bewohnern der Hallig Langeneß ihren Rettungsplan vorstellt, stößt sie auf wenig Begeisterung. Im Gegenteil – die Anwohner reagieren eher … ungehalten auf ihre Vorschläge und das liegt nicht nur an der bevorstehenden Sturmflut.
Am nächsten Morgen wird eine Tote an der Bucht von Langeneß aus dem Wasser gezogen. Nur ein Unglücksfall oder hat jemand nachgeholfen?
Die Ermittlungen von Kriminalhauptkommissar Kuno Knudsen und sein Kollege Arne Zander starten mit den Ermittlungen und doch bleibt es nicht bei einer Leiche. Für Kuno ist ausgerechnet diese Hallig nicht mit allzu guten Erinnerungen verbunden – vor vielen Jahren verschwand hier eine junge Dänin spurlos – ein ungeklärter Fall, der ihm immer noch nachhängt –aber der hat ja nichts mit der neuen Geschichte zu tun…
Fazit
Der vierte Teil von Team Knudsen und Zander und – natürlich – war ich wieder dabei. Ich lese ja die Krimis aus der Feder von Frau Busch sehr gerne und normalerweise rätsle ich immer so vor mich hin, wer denn nun der Täter ist. Da verdächtige ich gerne mal sämtliche Akteure nacheinander *hüstel* - ja ich hab es drauf!
Dieses Mal aber war ich mir sicher! Absolut und felsenfest! Die einzige Frage, die sich mir stellte: Ob Kuno und Arne die richtige Fährte aufnehmen und den Täter schnellstmöglich dingfest machen werden? Tja und was soll ich sagen?
… Nee, ich sag jetzt mal nix. Jede Andeutung wäre zu viel verraten. Nö, das mach ich nicht. Nur so viel – die Seiten flogen dahin.
Und abgesehen von dem Lesevergnügen, fand die Geschichte um die Halligen und deren Problemen sehr informativ. Das war mir bisher gar nicht bewusst. Keine rosigen Aussichten für die Bewohner.
Meine Empfehlung habt ihr also!
Viele Grüße von der Numi
Reihenfolge Kripo Wattenmeer
Der Pfauenfedernmord
Jaspers letzter Flirt
Flaschenpost vom Mörder
Mord auf der Hallig
- Ulrike Busch
Countdown in Westerland (Ein Fall für die Kripo Wattenmeer 5)
(5)Aktuelle Rezension von: TaluziAuf Sylt soll in zwei Tagen die bekannten Sommernachtsträume stattfinden. Jonny Quadt und seine Lebensgefährtin Eta stecken mitten in den Vorbereitungen für das kulturelle Ereignis, als auf den Event-Manager geschossen wird. Nur knapp entgeht er dem Mordanschlag.
Kuno Knudsen und Arne Zander von der Kripo Wattenmeer suchen nach heißen Spuren und dem Täter. Ist seine Noch-Ehefrau, die finanzielle Abstriche bei einer Scheidung machen müsste? Oder ist es Jonnys härtster Konkurrent Alf Leefmann?
„Countdown in Westerland“ von Ulrike Busch ist ein unterhaltsamer Krimi. Für die Kripobeamten Kuno Knudsen und Arne Zander ist es ihr 5. gemeinsamer Fall. Jeder Krimi mit dem Ermittlerduo kann unabhängig von den anderen gelesen werden.
Der Schreibstil lässt sich flüssig und spannend lesen. Die Protagonisten sind liebevoll erdacht und haben viele kleine Eigenheiten. So wie der perfektionistische Event-Manager Jonny Quadt. Er ist ein absoluter Technikfreak. Seine Lebenszeit lässt er sich über eine extra für ihn angefertigte Uhr anzeigen, an seinem Haus öffnen sich die Türen und Fenster elektronisch per Sprachsteuerung und seine Mitarbeiter kann über das Büronetzwerk ausspionieren. Für Jonny ist schnell klar, den Anschlag kann nur sein Erzfeind Alf Leefmann ausgeführt haben.
Aber so einfach ist es nicht. Die Autorin hält so einige Wendungen und falsche Spuren bereit. Der Leser rätselt lange, wer es auf Jonny abgesehen hat.
„Countdown in Westerland“ von Ulrike Busch entführt den Leser auf die Insel Sylt und bietet kriminalistische Unterhaltung.
- Ulrike Busch
Flaschenpost vom Mörder
(5)Aktuelle Rezension von: Anchesenamun"Flaschenpost vom Mörder" ist der dritte Teil der Krimiserie um die "Kripo Wattenmeer", die aus den Kommissaren Kuno Knudsen, seines Zeichens gestandener Amrumer, und dem jungen Arne Zander besteht. Die beiden treten in Aktion, sobald auf einer der nordfriesischen Inseln ein Verbrechen aufgeklärt werden muss.
Kuno und Arne sind durch und durch sympathische Figuren, und ich mag ihre besondere Freundschaft. Auch wenn man Einblicke in das Privatleben der beiden erhält, steht doch immer der Fall im Vordergrund. Hier ist keiner der Ermittler ein besonders kaputter Charakter, und hier gibt es auch kein Konkurrenzdenken zwischen den Kollegen. Das Ermittlerduo arbeitet Hand in Hand und ergänzt sich gut, und das schätze ich an den beiden. Sie sind typisch nordisch-ruhige Charaktere, die besonnen vorgehen.
Daneben treten wenige Charaktere auf, die sich durch die ganze Reihe ziehen, wie z. B. der aufdringliche Inselreporter Friedrich Fliegenfischer. Neu hinzu kam in diesem Teil Kunos kleiner Bruder Okko, der für kommende Bände sicherlich ausbaufähig ist. Ansonsten lernt man bei jedem Fall immer einen neuen Schwung Insulaner kennen, mit denen Kuno zum größten Teil persönlich bekannt ist, da das Inselleben nunmal beschaulich ist und man sich untereinander kennt.
Wie in ihren anderen Krimis, präsentiert die Autorin auch hier wieder ein Geflecht von Beziehungen zwischen den verschiedensten Charakteren. Wie oft dachte ich mir, ich hätte den Mörder und das Motiv entdeckt. Und dann änderte ich auf der nächsten Seite wieder meine Meinung. So blieb es spannend bis zur letzten Seite. Zwar war der/die/das Täter/in (Man will ja nicht spoilern.) in meiner engeren Auswahl, aber sicher war ich mir bis zum Schluss nicht, und die Autorin versteht es gut, den Ball hin- und herzuwerfen zwischen den Verdächtigen.
Buschs Schreibstil ist lebendig und lässt sich sehr flüssig lesen. Auch wenn ihre Krimis ernsthaft sind, blitzt hier und da ein feiner Humor durch, vor allem in den Szenen zwischen Knud und Arne.
Die Krimis von Ulrike Busch sind unblutig und deshalb auch für zartbesaitete Leser geeignet. Im Vordergrund stehen immer die Beziehungen von Opfern und Verdächtigen sowie die Ermittlungsarbeit von Knud und Arne. Durch die ständigen Perspektivwechsel lernt man alle wichtigen Charaktere nach und nach besser kennen und kann so einzelne Puzzleteile zusammensetzen.
Man spürt regelrecht die Liebe der Autorin zu Norddeutschland. Wer die nordfriesischen Inseln bereits kennt, wird sicherlich seine Freude haben, dorthin zumindest literarisch zurückzukehren. Wer so wie ich noch nie im hohen Norden war, wird hier ein neues Urlaubsziel finden. Jedes Mal, wenn ich einen Knudsen-Zander-Krimi lese, packt mich die Lust, endlich mal eine Reise nach Amrum oder auf eine andere deutsche Insel zu machen.
Egal, ob man das Buch am Strand in der Sonne liest oder an einem verregneten Tag in eine Decke eingemümmelt auf der Couch - das richtige Lesegefühl kommt bei mir hier immer auf. Ich bin mittlerweile ein richtiger Knudsen und Zander-Fan und kann die Krimireihe jedem wärmstens empfehlen. - Ulrike Busch
Jaspers letzter Flirt
(37)Aktuelle Rezension von: MissNorge✿ Kurz zur Geschichte ✿
Mordanschlag auf Jasper Erikson! Nur knapp entgeht der Amrumer Surflehrer dem Tod. Unter Einheimischen und Touristen gilt der notorische Schürzenjäger als schillernde Figur, und auch das Finanzamt hat ihn im Blick. An Konflikten und Mordmotiven mangelt es also nicht. Doch bei ihren Ermittlungen beißen die Kommissare Knudsen und Zander auf Granit. Niemand will etwas Verdächtiges beobachtet haben. Und auch Jasper zeigt sich seltsam bedeckt. Heimlich begibt er sich selbst auf die Jagd nach dem Täter. Plötzlich kommt es zu einer Verkettung dramatischer Ereignissen und die Zeit läuft den Kommissaren davon.
(Quelle: Amazon.de)
✿ Meine Meinung ✿
"Jaspers letzter Flirt" ist Band 2 der Kripo Wattenmeer mit den kultigen Ermittlern Knud Knudsen und Arne Zander. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, ist das Buch auch ohne Vorkenntnisse von Band 1 zu lesen und zu verstehen. Diesmal steht Jasper Eriksen im Mittelpunkt und hier hat die Autorin einen Charakter erschaffen, der nicht ohne ist. Ein alternder Surflehrer, Typ Sunnyboy, der nichts, aber auch wirklich gar nichts anbrennen lässt. Das er verheiratet ist und 2 Kids hat, stört in dabei auch eher weniger. Diesen Typ Mann hatte ich sofort bildlich vor Augen, trotz allem was ihm passiert und wie er sich benimmt, tat er mir am Ende auch irgendwie leid. Sehr interessant fand ich dieses mal das einige Sachen aus der Sicht des Täters geschrieben wurden. Hinzu kamen noch die tollen Landschaftsbeschreibungen und obwohl ich noch nie auf Amrum war, kam mir alles sehr bildlich vor das innere Auge. Unerwartete Wendungen und ein Täter, der wieder einmal bis zum Ende nicht zu erahnen war, machen diesen unblutigen, aber spannenden Krimi lesenswert.
✿ Fazit ✿
Ein toller Nordsee-Krimi, der Lust auf das Lesen der anderen Fälle mit Knudsen, Zander und den ganzen, schon liebgewonnenen, Inselbewohnern macht. - Ulrike Busch
Die Tote im Dünenhaus
(4)Aktuelle Rezension von: sommerleseUlrike Buschs Krimi "Die Tote im Dünenhaus" ist der 6. Fall der Kripo Wattenmeer und erscheint als Books on demand.
Okko Knudsen, der Bruder von Hauptkommissar Kuno Knudsen, hat endlich beruflich Fuß gefasst. Er will als Jugendbetreuer auf Amrum Umweltseminare des Biologen Professor Bubendeys begleiten. Als Okko zur Vorbereitung mit dem Professor verabredet ist und das Dünenhaus am Wriakhörnsee aufsucht, stolpert er über die Leiche einer Frau. Der Professor ist nicht vor Ort. Den Ermittlern stellt sich die große Frage, wer diese Frau ist und warum sie ausgerechnet dort ermordet wurde. Sollte der Professor etwas damit zu tun haben oder ist das ein Racheakt gegen den verhassten Unternehmer Ulf Janssen aus Hamburg, der gegen den Willen der Amrumer das Dünenhaus kaufen will?
"Mörder fragen nicht nach dem Wochentag." Zitat Seite 21
Die Kripo Wattenmeer ist mittlerweile meine liebste Krimi-Reihe von Ulrike Busch.
Erneut kann die Story mich auf die Insel Amrum mitnehmen und weil die Gründe für den Mord relativ verzwickt sind, kann man wieder gut mitraten.
Mit diesem Leichenfund hat das findige Ermittlerteam Knudsen und Zander von der Kripo Wattenmeer erneut einen Fall aufzuklären, bei dem es mehrere Tatverdächtige gibt.
Rein sprachlich gesehen, enthält dieser Band alle Zutaten, um zu den bestern Krimis der Autorin zu gehören. Eine flüssige Sprache, eigenes Mitraten durch den Leser, schräge Figuren und ihr Alltagsverhalten und eine unterhaltsame, sowie fesselnde Aufklärung machen dieses Buch zu einem perfekten Urlaubskrimi für Mußestunden an der Nordsee.
Auch wenn hier mittlerweile der sechste Band vorliegt, sollte man keine Verständnisschwierigkeiten mit dem Buch haben. Alle Fälle sind einzeln abgeschlossen und die Figuren werden immer wieder kurz umrissen. Die persönliche Entwicklung der Personen ist jedoch aus der Reihe heraus noch interessanter zu verfolgen.
Betrachtet man diesen Mordfall, zeigen sich einige Verdächtige, etwaige Motive sind denkbar, aber nicht eindeutig klar. Gemeinsam mit den Ermittlern geht es zu den Befragungen und man kann sich selbst ein Bild über die Personen machen, die im Umfeld mit dem Mord in Frage kommen. Ulrike Busch streut mehrere Wendungen ein, sodaß man immer wieder weitere Personen für den Täter hält.
Mit ihren etwas schrägen Figuren sorgt die Autorin für bunte Unterhaltung, besonders ihr skurriler Reporter Friedrich Fliegenfischer ist ein Unikum, der dieses Mal auf Freiesfüßen wandelt und für eine heitere Note sorgt.
Dieses Mal scheint FF endlich auch etwas eigenen Ermittlerinstinkt gewonnen zu haben. Die neue Journalistin und der ältliche Professor Dionisius Bubendey, der ein Frauenschwarm sein soll, sorgen für weiteren Schwung in der Geschichte, die natürlich auch kleine Alltagsgeschichten aus dem Privatleben der Kripoleute enthält und wie immer norddeutsches Küstenflair versprüht.
Ein Krimi, der ohne Blutvergießen auskommt und mit seinen liebenswerten oder auch schrägen Figuren gut unterhält. Der perfekte Urlaubskrimi für Mußestunden an der Nordsee. - Ulrike Busch
Countdown in Westerland
(1)Aktuelle Rezension von: sommerleseDer Krimi "Countdown in Westerland" von Autorin Ulrike Busch führt die Ermittler der Kripo Wattenmeer nach Sylt. Der Krimi erscheint als Book on demand.
Johnny Quadt ist erfolgreicher Eventmanager und organisiert gerade die letzten Dinge für das Partyereignis der Insel, die "Sylter Sommernachtsträume", als er geradeso einem Mordanschlag in seinem Büro entgeht. Eine Kugel hat ihn um Haaresbreite verfehlt. Außerdem ist seine Lebensuhr stehen geblieben, für ihn ein schlechtes Zeichen. Ein weiterer Angriff macht klar, hier will ihn jemand aus dem Weg räumen. Zeit für Kriminalhauptkommissar Kuno Knudsen und seinen Kollegen Arne Zander von der Kripo Wattenmeer auf die Insel zu reisen und die Sache aufzuklären.
Mit diesem Krimi geht die Reihe um die Kripo Wattenmeer in eine weitere Runde.
Die Idee hinter dieser Mordattacke ist dieses Mal sehr ausgefallen und sorgt mit unterschiedlichen Mitteln für interessante Spannung. Denn neben einer etwas merkwürdigen Lebensuhr, die die vorraussichtliche Lebenszeit anzeigen soll, sorgt auch eine Drohne, deren Einsatz ja überall im Land zunehmen, für Furore. Wenn diese Drohne dann noch mit scharfen Messern ausgestattet ist, kann man ein leichtes Schaudern nicht erwehren.
Johnny Quadt wird Opfer solch eines Angriffs und hält seinen Konkurrenten Alf Leefmann für den Täter. Beide versuchen auf Sylt das Partyeventgeschäft komplett auf ihre eigene Seite zu ziehen. Doch was steckt wirklich hinter dem Mordanschlag?
Während Johnny bei den tätlichen Angriffen mit dem Schrecken davon kommt, hat ein anderes Opfer nicht so viel Glück. Ein Mord bringt die Ermittlungen erst richtig in Gang und die Kripo steht unter erhöhtem Druck.
Ulrike Busch sorgt mit ihren Protagonisten für echten Wiedererkennungswert. Mir kommen Zander und Knudsen immer wie ein altes Ehepaar vor, denn einer kennt den anderen haargenau und sie gehören als Ermittlungsteam einfach zusammen. Fast wie eine Art Familienzusammenführung reisen auch noch die beiden Spaßvögel Okko Knudsen und der Inselreporter Friedrich Fliegenfischer nach Sylt. Beide mischen auch in diesem Fall wieder munter mit.
An Tatverdächtigen mangelt es nicht, Johnnys zwielichtiger Mitarbeiter Norwin, seine Tochter Isa mit Mann und sein Sohn kämen alle als Täter in Frage und so darf man als Leser gespannt miträtseln. Einige Wendungen sorgen für unerwartete Tatmöglichkeiten, der Täter wird mir dann aber fertig präsentiert, was für mich zu früh geschah.
Mit den Örtlichkeiten der Insel, mit den verschiedenen Charakteren und ihren Besonderheiten konnte auch dieser Krimi mich wieder gut unterhalten.
Mal sehen, wo die Kripo Wattenmeer demnächst ihren Auftritt hat, es wird sicherlich wieder vor einer schöne Nordseekulisse sein. - 8
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