Bücher mit dem Tag "krimis"
539 Bücher
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.184)Aktuelle Rezension von: nayeziDas Parfüm: „Ein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss.“ - So wurde es mir zumindest verkauft. Und ich muss abschließend sagen, dass ich dem absolut zustimme.
Der Ansatz, sich auf den Geruchssinn zu fokussieren, ist erfrischend-neu und abwechslungsreich. Die unterschiedlichen Gerüche werden über Wortbeschreibungen so authentisch beschrieben, dass man das Gefühl hat die Düfte gerade selbst vor der eigenen Nase zu haben. Für mich hat dieser Aspekt des illusionistischen Riechens bewirkt, dass ich das Lesen nochmal ganz anders erlebt habe. Ich wurde geradezu in das Buch und dessen Handlung hineingezogen, sodass ich bis zum Ende wie gebannt an jeder Seite - ja sogar jedem einzelnen Wort - hing.
Nichtsdesto trotz muss ich an einer Stelle Kritik ausüben: So waren mir die letzten 40 Seiten im Buch vom Inhalt her, etwas zu abstrus und übertrieben, sodass mein Gesamteindruck des Romans ein wenig nach unten gezogen worden ist.
Abgesehen davon, gefiel mir aber wirklich alles und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
- Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.534)Aktuelle Rezension von: luckytimmiWas für ein Buch!!! Trotz der gut 800 Seiten hatte ich ihn zügig durchgelesen, da die Geschichte einfach spannend ist:
In ganz Europa versagen plötzlich alle Stromnetze, und keiner kennt den Grund. Der Italiener Piero Manzano hat einen Verdacht, dass es sich um einen Hackerangriff handelt, doch keiner glaubt ihm, und er wird sogar selbst zum Verdächtigen.
Was dann durch den Blackout alles folgt, ist nahezu gruselig; man will sich gar nicht vorstellen, dass das wirklich mal passieren könnte!!!
Die kurzen Kapitel wechseln immer wieder von Ort zu Ort, so dass man von vielen Orten und Menschen liest, was da gerade so passiert. Trotzdem habe ich nicht den Überblick verloren.
Was ich komisch fand, war, dass fast alle Personen nur mit Nachnamen genannt wurden. Etwas schwierig zu verstehen waren die teilweise recht wissenschaftlichen und politischen Erklärungen und Zusammenhänge.
Aber trotzdem ein tolles Buch. - Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.295)Aktuelle Rezension von: freeasaword𝘚𝘵𝘦𝘳𝘣𝘦𝘯 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘦𝘸𝘪𝘨 𝘥𝘢𝘶𝘦𝘳𝘯 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘥𝘦𝘳 𝘮𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘒ö𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘣𝘦𝘨𝘪𝘯𝘯𝘵 𝘬𝘢𝘶𝘮 𝘧ü𝘯𝘧 𝘔𝘪𝘯𝘶𝘵𝘦𝘯 𝘯𝘢𝘤𝘩 𝘥𝘦𝘮 𝘛𝘰𝘥 𝘻𝘶 𝘷𝘦𝘳𝘸𝘦𝘴𝘦𝘯.
Teil 1 der David Hunter Reihe. Das Buch kann als Einzelband gelesen werden.
[Re-read]
Dr. Hunter sucht, nach einem tragischen Schicksalsschlag, einen Abschluss für seine Vergangenheit und beginnt, entfernt von seiner Heimat, ein neues friedliches Kapitel als Landarzt. 👨⚕️
Doch seine Vergangenheit als forensischer Anthropologe verfolgt ihn auch hier...
Nachdem eine grausam zugerichtete, bis zur unkenntlichkeit verweste Leiche gefunden wird, erkennt der Ermittler McKenzie schnell, dass Dr. Hunter sich doch besser auskennt als er zugeben möchte. Er bittet diesen um Mithilfe bei diesem rätselhaften Fall. 👀
Ist das Dorfleben so ruhig wie vermutet? Welche Abgründe tun sich auf? Wer ist darin verwickelt? Wer rammt einer Leiche Schwanenflügel in den Rücken und wieso?
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von David Hunter erzählt. Dieser ist sehr sympathisch und man bekommt wirklich tolle Einblicke in die Forensik und buchstäblich in die Chemie des Todes bei den Verwesungsprozessen. 💀
Die sehr ruhige Erzählweise passt hervorragend zu der dörflichen Stimmung und der unterschwelligen Spannung.
Ein Hinweis jagt hier den anderen ohne aufdringlich oder künstlich erzeugt zu wirken.
Eine wirklich perfekte Mischung aus Grausamkeit, Gewalt und Spannung. - Leonie Swann
Glennkill
(3.668)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGeorge Glenn der Schäfer liegt ermordet auf seiner Wiese. Die Schafe stehen um ihn herum und wundern sich was da passiert ist. Wer hat das getan? Warum wurde der gutmütige Schäfer ermordet? Aufgeregt wird unter der Herde diskutiert und mögliche Verdächtige diskutiert. Kurze zeit später steht schon die Polizei da und die Schafe erfahren allerhand komisches über ihren Schäfer. Miss Maple ist das klügste Schaf in der Herde und übernimmt die Leitung der Ermittlungen der Herde. Mit viel Feingefühl ohne zu vermenschlichen verzaubert Leonie Swann mit einem Schafskrimi.
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.223)Aktuelle Rezension von: Hawk898Vielleicht etwas träge beginnend mit der Hintergrundgeschichte des Hauptprotagonisten und seines Verlages, steigert sich die Story des Buches rasant. Zuerst desinteressiert von der Tristheit und Abgelegenheit seines neuen Arbeitsplatzes, lockt den Wirtschaftsjournalisten dann doch das Geld ins schwedische Nirgendwo. Schnell wird er jedoch von seinem neuen Auftrag, der Suche nach einem vermissten Aus einer Großindustriellen Familien in den Bann gezogen und ackert bis spät in die Nacht um neue Beweise zu Tage zu bringen. Schnell wird klar: das Mädchen ist nicht einfach nur verschwunden..
Der Roman ist spannungsgeladen und mystisch zugleich: der Austragungsort des Geschehens mit seiner vielen Dunkelheit und Kälte sowie die triste und karge Landschaft machen die Atmosphäre besonders aussergewöhnlich. Man möchte am liebsten selbst dort hin fahren und sich die beschriebene Insel anschauen. Ich persönlich empfand insbesondere den Hauptprotagonisten, Mikael Blomkvist, als erfrischend sympathischen und angenehmen Charakter: vorurteilsfrei und meist uneigennützig spiegelt er einen freundlichen Skandinavier wieder, wie ich ihn oft selbst in den nordischen Ländern getroffen habe.
Alles in allem ein toll geschriebener Thriller der sich flüssig lesen lässt und Lust auf mehr macht. Für alle Fans skandinavischer Krimis ist dieser Roman ein absolutes Muss.
- Sebastian Fitzek
Der Augensammler (Graphic Novel)
(5.363)Aktuelle Rezension von: ChiarraAuch wenn ich mich hier eventuell in die Nesseln setze ... Nach langem Hin- und Herüberlegen habe ich mich für die 3 Sterne entschieden.
Für 4 Sterne sprechen würde der wirklich originell und toll durchdachte Plot und der spannende Schreibstil.
Warum dann nur 3 Sterne? Für mich persönlich hat der Autor den Plot zu verstrickt und damit konstruiert umgesetzt und es wurde damit leider auch an vielen Stellen einfach zu unwahrscheinlich. Und dies abgesehen und unabhängig von der Fähigkeit von Alina, "Ereignisse und Erlebnisse anderer Menschen bei einzelnen Körperkontakten sehen zu können" (mehr möchte aus Spoiler-Gründen nicht sagen).
Daher würde ich zusammenfassend zu diesem Thriller sagen, was mir nach Beendigung des Buches durch den Kopf ging: "hm - tja - spannend, aber ..." Derzeit würde ich diese Serie wohl eher nicht weiterlesen.Gelesen und bewertet 30.10.2022
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.689)Aktuelle Rezension von: VerenaSAutorinLaut dem Klappentext habe ich mir eine aufregende Story versprochen. Meiner Meinung nach Fehlanzeige! Die Art wie das Buch geschrieben ist, ist für mich gewöhnungsbedürftig. Vorallem aber die Tagebucheibträge von Amy find ich durchaus seltsam. Mit Amy wurde ich leider nicht warm. Ich habe mich durch die ersten 100 Seiten geschleppt, hab dann aber aufgegeben weil es mich einfach nicht gepackt hat. Schade!
- Dan Brown
Illuminati
(5.065)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWarum wird dieses Buch so oft gekauft und ein wirklich guter Thriller mit wirklichem historischen Material wie von Andree Hesse Der Judaslohn nicht? Dan Brown hat alle Zutaten die ein Thriller braucht, aber sprachlich ist das ganze zu sehr zuckersüßes Hollywood und Blockbuster getue. Es fängt ganz gut an und kommt schön in Fahrt, aber die Story wird irgendwann aberwitzig und verliert sich im Krawall des ganzen. Besser als Sakrileg, aber die letzten 20 Seiten hätte er sich sparen können und dann hätte es torzt der schwachen Sprache 4Sterne gegeben.
- Simon Beckett
Kalte Asche
(3.462)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestSimon Beckett bleibt dem Stil des ersten Teils treu und lässt uns Lesenden erst einmal seicht wieder ankommen. Der Aufbau des Settings ist super und der gewählte Handlungsort einer schottischen Insel, die im Lauf der Geschichte von der Außenwelt abgeschnitten wird, birgt viele spannende Momente und macht die Arbeit von David Hunter nicht einfacher.
Kalte Asche ist eine gelungene Fortsetzung des ersten Teils, auch wenn es im Vergleich etwas weniger fesselnd ist. Doch das erscheint nur im Vergleich so. Kalte Asche ist trotzdem eine Leseempfehlung.
- Cody McFadyen
Die Blutlinie
(4.564)Aktuelle Rezension von: CalipaEin spannender Auftakt mit Agent Smoky Barrett den Autor Cody Mcfadyen hier zu Tage förderte. Ich würde sagen das hier sehr viele, etwas finden, was sie mögen (vorausgesetzt man ließt gerne Thriller!) Egal ob Charakteristisch, Geschichtlich oder auch von der Brutalität her, hier wird jeder fündig der sich auf die Geschichte einlassen kann. Zugeben gibt es für mich hier ein paar Stellen die mir etwas gestreckt vorkamen, vielleicht hier und da auch etwas zu viel aber Schlussendlich konnte mich das Buch gut abholen, mich emotional greifen, und war in meinen Augen durch die Protagonistin gut besetzt. Der Täter war für mich recht schnell greifbar, was mir aber dennoch nicht die Geschichte ruiniert hat. Die Aufklärung und das ankommen beim Täter war, wie gesagt mit eins paar längen, trotzdem super. Auch bin ich der Meinung das man Smokys Geschichte eigentlich vollständig in ein Eigenständiges Buch hätte verarbeiten können, das hätte ich auf jeden Fall auch interessant gefunden.
Wenn dich meine vollständige Meinung über Cody Mcfadyens "Die Blutlinie" interessiert, kannst du sie über den Link, auf meinem Blogg vollständig lesen :)
https://calipa.de/2023/10/02/die-blutlinie-von-cody-mcfadyen-buchrezension/
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.568)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseWow es wird spannender. Unsere Lisbeth soll Morde begangen haben die zwar mit ihr zutun haben aber sie war es nicht.... Nach und Nach kommt raus aus was für einer komplett kaputten Familie sie kommt. Mikael glaubt an sie und sucht nach einem Grund wie das alles passiert ist.
Lisbeth Vater ist der Grund und der Hintermann zu all den Verbrechen. Mädchenhandel,Drogen und Mord
- Carlos Ruiz Zafón
Das Spiel des Engels
(1.394)Aktuelle Rezension von: RosenthalEin wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.189)Aktuelle Rezension von: ZahirahIn diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.
Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.
Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen. - Simon Beckett
Leichenblässe
(2.556)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestDas Setting war dieses Mal nicht mein Fall, doch Simon Becketts Art zu schreiben und David Hunters anthropologisches Vorgehen haben auch den dritten Teil der Hunter-Reihe zu einem guten Buch gemacht. Es kann etwas enttäuschen, dass auch dieser Teil wie die ersten beiden aufgebaut ist. Aber ich finde ihn trotzdem spannend.
- Rex Stout
Es klingelte an der Tür
(98)Aktuelle Rezension von: books_games_and_moreDer Krimi „Es klingelt an der Tür“ von Rex Stout ist im Verlag Klett-Cotta erschienen. Als Hardcover hat er einen wunderschönen bedruckten Leineneinband, wo am Rücken des Buches der Kopf von Nero Wolf über dem Titel prangt. Aus diesem Verlagshaus konnte ich schon andere Krimis lesen, die mich bisher nicht nur vom äußeren voll überzeugt haben.
In diesem Krimi geht es um die reiche Exzentrikerin Mrs. Bruner, die einige tausend Exemplare eines Enthüllungsbuches über das FBI kauft und landesweit an hochrangige Personen verschickt. Daraufhin wird sie ihre Angestellten, sowie Freunde und Familie vom FBI observiert, was sie verärgert. Da sie keinen anderen Ausweg weiß, wendet sie sich an berühmtesten Privatermittler ihrer Zeit, Nero Wolfe. Nur leider möchte er erst gar nicht ihren Auftrag annehmen, bis ein Scheck über 100 000 Dollar ihn doch reizen, es zumindest zu versuchen.
Dieses ist mein erster Krimi von Rex Stout und ich muss sagen, ich habe mich echt erstmal ziemlich schwer damit getan. Die ersten Kapitel, konnte ich mich schon in die Situation hineinversetzten, aber so richtig angekommen war ich nicht. Mir fiel es schwer die Personen zuzuordnen und auch ein wenig Hintergrundwissen von der damaligen politischen Situation fehlte mir. Doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten, habe ich den Krimi echt zu schätzen gelernt. Er hat einfach charmante, snobistische Protagonisten. Das Geschehene wird aus der Sicht von Nero Wolfs Assistent Archie Goodwin berichtet und mit einigen wenigen persönlichen Aspekten verziert.
Es ist ganz klar ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Eigenmächtigeshandeln und einschränken der Bürgerrechte durch Handlungen des FBI. Dadurch war dieses Krimi auch als er erschienen ist sehr brisant und das FBI war auch gegenüber Rex Stout sehr skeptisch. Doch das wird im Nachwort des Buches sehr informative geschildert.
Vom Inhaltlichen ist der Krimi erst mal etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man sich dann aber hineingefunden hat ist es ein spannender und ziemlich aktueller Krimi.
- Robert Galbraith
Der Ruf des Kuckucks
(721)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLula Landry ist tot. Das berühmte Londoner Modell hält die Polizei und die Presse in Atem. Es handelt sich um Selbstmord, auch wenn einige nicht dieser Meinung sind. Allen voran ihr Bruder. Dieser heuert den Privatermittler Comoran Strike an, um seine Mordtheorie zu beweisen. Comoran ist an einem Scheideweg seines Lebens. Wieder einmal Single, wieder Pleite und mit einer sehr bewegten Vergangenheit. Er willigt ein und wird von der Arbeitsagentur mit einer neuen Sekretärin überrascht, die er sich eigentlich nicht leisten kann. Diese Perle hilft ihm bei den Ermittlungen und es geht in die Welt des Glamours, aber auch in die Welt der Drogen, Abgründe und finstere Machenschaften. Robert Galbraith ist das Pseudonym von J.K.Rowling. Sie überzeugt auf der ganzen Linie und fesselt von Seite 1 an und der Krimi ist genial und mit dem abgestürzten Comoran ist ihr eine großartige Figur gelungen. Die Dialoge sind einfach toll und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
- Jussi Adler-Olsen
Erbarmen
(4.150)Aktuelle Rezension von: LidenIch habe wirklich versucht, das Buch zu mögen. Weil es so gute Rezensionen hat. Ich hab mich dann gequält und es durchgelesen. Im Nachhinein hätte ich das Buch lieber vorher abbrechen sollen.
-Handlung-
Nach einem misslungenem Einsatz bekommt der Ermittler Carl ein eigenes Dezernat, da er super Ermittlungsarbeit leistet aber sozial inkompetent ist. Sein "Partner" Assad wurde ihm zugeordnet, der eigentlich nur zur technischen Hilfe angestellt wurde.
Merete ist eine erfolgreiche Politikerin, die verschwindet und in einem Bunker eingesperrt wird.
-Protagonisten-
Carl und Assad. Ich mochte beide gerne. Carl ist ein Typ für sich aber sympathisch.
-Setting-
In diesem Buch waren gefühlt 300 Seiten unnötig, weil irgendwas beschrieben wurde, was keinerlei Relevanz für den Fall hatte. Man sollte dadurch wahrscheinlich eine Bindung zu den Personen aufbauen aber irgendwann habe ich das einfach nur überflogen. Es war unnötig, es war viel zu viel. Alleine durch Carl seine Aussagen konnte man eine gute Bindung zu ihm aufbauen. Der Rest, welches leider den Großteil des Buches umfasst, waren für mich unnötige Informationen.
-Schreibstil-
Flüssig. Aber ohne jegliche Spannung.
-Fazit-
Leider gab es keinerlei Spannung in dem Buch. Durch die irrelevanten Informationen hat sich das Buch unnötig in die Länge gezogen. Der Fall hätte in 150 Seiten beschrieben werden können. Vielleicht bin ich einfach nicht der Typ für skandinavische Krimis / Thriller. Aber wenn ich einen Thriller lese, dann erwarte ich einfach Spannung.
- Sebastian Fitzek
Der Augenjäger
(2.171)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyEine grandiose Fortsetzung des Augensammlers im gewohnt erschreckenden Fitzek-Stil. Auf den ersten Seiten erschließt sich die Gemeinsamkeit der beiden Bücher kaum, dafür wird zum Ende hin noch viel mehr aufgedeckt als ich je geahnt hätte. Wie man es von Fitzeks Psychothrillern kennt, nahm auch der Augenjäger mich auf eine rasante Reise eines kaum vorstellbaren und ultimativen Horrortripps mit. Ein absolutes Must-Read!
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.803)Aktuelle Rezension von: TobieChloe Larson wird während ihrer Studienzeit Opfer eines abscheulichen Verbrechens. Sie wird in ihrer eigenen Wohnung von einem Fremden überfallen und auf das Schlimmste gequält und misshandelt. 20 Jahre später, mittlerweile lebt Chloe unter anderem Namen in einer anderen Stadt und kämpft noch immer mit den Folgen des Verbrechens, trifft sie ihren damaligen Peiniger wieder. Mittlerweile ist sie Staatsanwältin und er angeklagter Serienmörder.
Der Plot hat mich sofort angesprochen. Die Inhaltsangabe auf dem Buchdeckel find ich schon wahnsinnig spannend. Und oft ist es das auch, jedoch flaut die Spannungskurve nach einem fulminanten Start rapide ab. Der Mittelteil besteht überwiegend aus Polizeiarbeit um den mittlerweile gefassten mutmaßlichen Serienmörder mittels ausreichender Beweise verurteilen zu können. Die Autorin, selbst stellvertretende Staatsanwältin, verliert sich meiner Meinung nach ein wenig zu sehr in der Ermittlungsarbeit. Ich hatte streckenweise Mühe am Ball zu bleiben und fühlte mich an die diversen US-TV-Serien erinnert. Im letzten Drittel nimmt die Geschichte aber wieder an Fahrt auf und hält auch noch einen – leider nicht ganz so überraschenden – Höhepunkt parat.
Es handelt sich hier um den Auftakt einer insgesamt vierteiligen Reihe um die Staatsanwältin C.J. Townsend. Obwohl der Thriller meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte, hat er mir unter dem Strich trotzdem gut gefallen. Den zweiten Teil werde ich aber erstmal zur Seite legen. 3,5 Sterne.
- Ursula Poznanski
Saeculum
(1.902)Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk- - - - - - - - 🕷🕸️🕷 - - - - - - - -
😊 | POSITIV | 😊
✔️ Cover
⤷ düster
⤷ passend zum Genre
✔️ Erzähler Perspektive
⤷ Sichtwechsel nach Kapitel
⤷ Gedanken: kursiv
✔️ Kapitel
⤷ zwischendurch komplett schwarze Seiten mit kurzen Erzählungen
✔️ Atmosphäre
⤷ teilweise altertümlich
⤷ düster
⤷ wild
⤷ leicht brutal
⤷ erschreckend realistisch
✔️ Charaktere
Anzahl Hauptcharaktere: 2
Anzahl Nebencharaktere: 13 - 15
⤷ Aussehen detailliert beschrieben
⤷ Persönlichkeiten werden durch Handlungen ersichtlich
✔️ Weltenaufbau
Schauplätze: 4
⤷ befinden uns auf Planet Erde, keine Fantasie Welt
⤷ Natur, Wetter etc. gut beschrieben
⤷ einerseits sehr aufregende Gebiete, andererseits eher triste Gebiete
✔️ Thematik
⤷ mehrere Themen
⤷ nicht alle ausführlich ausgearbeitet und dargestellt
✔️ Unterhaltung/Spannung
⤷ Spannung baut sich langsam auf und bleibt eher verhalten
✔️ Anspruch
⤷ keine aufwendige Hierarchie oder Familienbande
⤷ leicht zu folgen
✔️ Besonderheiten
⤷ Titel: leicht fühlbarer 3D-Druck
⤷ schwarzer Farbschnitt
✔️ Schreibstil
⤷ Autorin bedient sich einfacher Wortwahl
⤷ Inhalt leicht zu verfolgen
⤷ kann zügig gelesen werden
🙁 | NEGATIV | 🙁
❌ Cover
⤷ nur 2 Farben
⤷ äußert schlicht/trist
⤷ wenig aufregend
❌ Kapitel
⤷ Eröffnung ohne jegliche Nummerierung/Kennzeichnung
⤷ daher keine Angabe, wie viele Kapitel insgesamt
⤷ Umfang: manchmal recht kurz und manchmal sehr lang
⤷ Lesepausen daher nicht immer ganz so leicht durchzuführen
❌ Charaktere
⤷ Entwicklung geht eher langsam von statten und ist nicht sonderlich gravierend
⤷ Beziehungen werden ebenfalls langsam aufgebaut
⤷ manche Charaktere werden äußert oberflächlich behandelt
❌ Unterhaltung/Spannung
⤷ teilweise langatmig und vorhersehbar
❌ Ende/Auflösung
⤷ für mich persönlich: unpassend und wenig spektakulär
❔ WEITEREMPFEHLUNG ❔
Konnte mich persönlich leider nicht begeistern. Ich hoffe dennoch, dass das Buch auch weiterhin seine Fans finden.
❔ BEWERTUNG ❔
2 von Spinnchen
- - - - - - - - 🕷🕸️🕷 - - - - - - - - - Stieg Larsson
Vergebung
(2.325)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNach dem Drama auf dem Anwesen ihres Vaters, liegt Lisbeth Salander im Krankenhaus. Bald darauf wird sie des versuchten Mordes an ihrem Vater angeklagt und nun wird sie rund um die Uhr bewacht. Ihr Vater liegt schwer verletzt ebenfalls im Krankenhaus und versucht seine Machenschaften weiter zu leben, aber die Anderen spielen nicht mehr mit. Sein Sohn zieht derweil als Racheengel durchs Land und will Lisbeth töten. Mikael Blomkvist und seine Kollegen versuchen unterdessen alles daran zu setzen ein Special der Millenium über Lisbeth Salander heraus zu bringen. Mikael hält so viele Beweise in der Hand und möchte Lisbeth helfen, aber auch er wird bedroht. Seine Kollegin bekommt Drohmails und bittet ihn, das Special zu verschieben. Lisbeth versucht ihre Haut zu retten und die Bedrohung nimmt weiter zu. Das Land verfolgt alles und sieht sich immer schnelleren und bedrohlichen Veränderungen gegenüber. Im großen Finale lässt Stieg Larsson alle Fäden zueinander laufen und beendet und vervollständigt alle angefangenen Geschichten. Ein großartiger Abschluss einer einzigartigen Thrillerreihe.
- Fjodor Michailowitsch Dostojewski
»Das drucken Sie aber nicht!«
(495)Aktuelle Rezension von: Anke_KuehneTolles Buch, ich bin nachhaltig beeindruckt!!! Dostojewski schrieb es vor über 150 Jahren und er ist moderner als viele Politiker heute… Sprachlich ist es sperrig und brillant. Außerdem war mir diese russische Epoche bislang unbekannt, ich habe viel gelernt.
- Nele Neuhaus
Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)
(1.820)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestEin Kriminalfall mit spektakulärem Mord, der mit den Erwartungen der Lesenden spielt. Bis zum Ende hin war ich mir nicht sicher, wie es ausgeht. Wie immer waren die persönlichen Ereignisse des Ermittlungsduos ein guter Rahmen für die Ermittlungsarbeit und die Ereignisse. Wieder ein spannender Fall im Taunuss.
- Marlies Ferber
Null-Null-Siebzig, Truthahn, Mord und Christmas Pudding
(43)Aktuelle Rezension von: Eggi1972Irgendwie wollte ich erst nicht recht an Marlies Ferbers Krimi. Mag sein, dass ich die gute Geschichte von Agent 0070 und dem Mord in Hangzhou nicht verwässern wollte. Oder mir war im September noch nicht nach Weihnachtskrimis. Wobei mich Themen mit Essen immer wieder magisch anziehen. Was auch immer – Ostern erschien mir nun genau die richtige Zeit.
Also habe ich mich nun an einen weiteren Krimi mit Agent 0070 und seiner Sheila gewagt und diesmal lernte ich die beiden noch etwas besser kennen. Der Leser erfährt, dass Sheila eine Frau ist, die gerne andere versorgt und sehr vertrauensselig ist. Das merkt man daran, dass sie sogar einen lang verschollenen Schulfreund aufnimmt, welcher im Verdacht steht seine Frau ermordet zu haben.
Man merkt auch, welche Oma Qualitäten Sheila hat, die ich im dritten Band der Reihe den ich gelesen habe noch nicht erkennen konnte, aber diesmal in bestimmten Situationen immer mehr zu Tage kommen.
Dem entgegen steht der etwas eigenbrötlerische James, der durch seine Tätigkeit als Geheimagent keine oder nur wenige soziale Kontakte geknüpft hat. Er wirkt manchmal etwas hölzern, wird aber von Sheila immer wieder mitgerissen. Wie zum Beispiel dieses Theaterstück, wo sie ihn mehr oder weniger zwingt dabei mitzumachen.
Alles in allem kommt das Paar immer wieder in skurrile Situationen und man merkt, wie wenig Rentner in unserer Gesellschaft ernst genommen werden. Es gab einige Situation, wo James eher belächelt und nicht ernst genommen wurde, so zum Beispiel wo er gegenüber der Polizei den Verdacht geäußert hat, dass Rosalind auf dem Friedhof umgebracht wurde.
Alles in allem ist es ein Krimi, den man gerne auch außerhalb der winterlichen Zeiten lesen kann und es nicht gerade auf Weihnachten zugeht! Es ist ein Krimi, welcher auch in der guten alte Englischen Tradition stehen könnte. Miss Marple lässt grüßen. Er ist wie der Mord in Hangzhou intelligent geschrieben und man kann ihm gut folgen, wobei ich mir gewünscht hätte dass der „Gordische Knoten“ den Frau Ferber geflochten hat noch etwas länger ungelöst geblieben wäre.
Zum Ende ging es mir, wie so oft, doch zu schnell und ich hätte gerne noch ein paar Seiten mehr erlebt wie James das ganze auflöst - zumal ich den beiden sehr gerne über die Schulter sehe, wie sie so manche Situationen meistern. Und ich kann eines sagen, es gibt so einige Situationen in ihrem Alltag wo man merkt, dass es zu zweit immer etwas besser geht als alleine.
Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Band, denn ich möchte diese Beiden wirklich noch eine Weile verfolgen und mit ihnen alt werden. Ich denke, Frau Ferber fällt bestimmt noch die ein oder andere Geschichte mit den etwas älteren Herrschaften ein.