Bücher mit dem Tag "kreaturen"
168 Bücher
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Erwählte
(2.719)Aktuelle Rezension von: Jennifer_BinderSarah J. Maas hat ein Meisterwerk erschaffen.Ihr Schreibstil ist super flüssig und einfach zu lesen. Man baut sofort eine Verbindung zu den Charakteren auf, kann sich die Welt wundervoll vorstellen und fühlt sich allem einfach richtig nah und erlebt es mit.
Celaena ist eine fantastische Prota. Sie ist eine absolute Powerfrau, schlagfertig, witzig, hart im Nehmen, eigentlich eine Killerin, aber gleichzeitig mit einem wahnsinnig menschlichen sympathischen Kern und man muss sie einfach lieben. Die Story bietet alles, was ich mir von einer guten Geschichte wünsche. Action, Spannung pur, Witz, eine Prise Liebe, grandiose Charaktere, alles verpackt in einen grandiosen Schreibstil, der einen nicht mehr loslässt.
Was Sarah J Maas hier wieder erschaffen hat und das mit ihren süßen 16 JAHREN! ist ganz ganz großes Kino. Schon damals hat sie bewiesen dass sie eine Göttin des scheeibens ist! ♡♡
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (mit Bonusgeschichten)
(3.899)Aktuelle Rezension von: Jule_EigenerNach dem Auftakt der Reihe ist auch der zweite Teil sehr gelungen. Ab die Geschehnisse des ersten Buches wird nahtlos angeknüpft und man kann direkt wieder in Katy‘s Gedanken abtauchen. Katy lernt in diesem Teil viel über sich selbst und muss sich auch ihre eigenen Fehler eingestehen, dadurch wirkt sie aber sehr authentisch. Besonders in der Beziehung zu Daemon ist sie mir nur manchmal etwas zu „kindisch“, aber das passt eben zum Alter ihres Charakters. Insgesamt ist die Dynamik im Buch wieder sehr fesselnd. Die Beziehung zwischen Daemon und Katy entwickelt sich so wie die beiden selbst enorm weiter, während die Geschichte eine Wendung nach der anderen macht. Ein sehr spannender zweiter Teil!
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
(1.733)Aktuelle Rezension von: Jennifer_BinderOh mein Gott. Mehr finde ich einfach nicht um nur ansatzweise beschreiben zu können, was Sarah J. Maas mit der Throne of Glass Reihe bei mir anrichtet.
Über ihren Schreibstil brauch ich gar nichts mehr schreiben. Er ist einfach genial. Punkt. Bildhaft, süchtig machend und einfach so unglaublich fesselnd und magisch.
Im ersten Band war noch alles recht überschaubar, aber hier wird es langsam komplexer, verstörender und brutaler. Ständig geschehen neue Wendungen oder werden neue Rätsel aufgedeckt.
Celaena macht hier eine gewaltige Entwicklung durch. Man entdeckt ständig neue Seiten an ihr. Celaena zeigt wie stark und mutig sie ist. Aber auch wie verletzlich und angreifbar und das bricht ihr noch ordentlich das Genick.
Chaol, der mein Herz für immer erobert hat und Dorian, dem es gelang, mich extrem zu überraschen.Und daneben lernen wir neue Charaktere kennen, die nicht immer sympathisch sind, aber definitiv beeindruckend.
So viel Schmerz, Manipulationen und Arroganz, was hier dargestellt wird.
Dieser Band ist so unglaublich und emotional.
Und puh das Ende...Wow.
Ich bin so unglaublich froh, dass ich direkt weiterlesen kann.
Definitiv ein Jahreshighlight.
Wie ich es immer wieder sage: Sarah J Maas ist eine Göttin schlechthin.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.222)Aktuelle Rezension von: thenightWäre ich erst 16, hätte die Geschichte mich begeistert, leider bin ich schon etwas älter und habe sie mit etwas kritischeren Gedanken gelesen.
Ein Mädchentraum geht in Erfüllung, als Bella endlich am Ziel ihrer Träume ist und ihren Vampir Edward heiratet, und alles scheint gut zu werden, nur das wird es natürlich nicht, sonst wäre das Buch nach 100 Seiten vorbei.
So tollpatschig Bella in den ersten Bänden war, so perfekt ist sie nach ihrer Verwandlung, zu perfekt, sie kann alles und was sie noch nicht kann, lernt sie in Windeseile. Probleme die in den ersten drei Bänden unlösbar schienen, lösen sich in wohlgefallen auf, man *knurrt* sich zwar an aber mehr passiert nicht. Nicht einmal der langerwartete Show Down im letzten Drittel des Buches ist spektakulär sondern wird geprägt von endlosen Dialogen.
Ein für jugendliche Leser/innen sicher sehr spannendes und auch romantisches Buch, denn welches Mädchen träumt nicht davon die große Liebe in dem geheimnisvollen, reichen Fremden zu finden, der einen auf Händen trägt und jeden Wunsch von den Augen abliest .Wenn dann noch die Möglichkeit besteht selber so außergewöhnlich zu werden, wer würde da nicht zugreifen. ;o)
Als Erwachsene war ich über weite Teile des Buches einfach nur genervt, von Bellas Angewohnheit Edward anzuhimmeln,und von Edwards ewigen Schuldgefühlen und seinem Edelmut.
Stephenie Meyers hat in diesem Buch wieder einmal typisch amerikanische Klischees bedient.
Die Guten sind gut und die Bösen sind böse.
- James Dashner
Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth
(1.714)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
"Maze Runner - Die auserwählten im Labyrinth" ist der Auftakt der dytopieschen Bestseller - Trilogie.
Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem seltsam unwirklichen Ort gelandet: eine Lichtung, umgeben von einem riesigen, bizarren Labyrinth. Doch er ist nicht der Einzige. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht er einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Ist das Ganze eine Prüfung? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um das herauszufinden.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Thomas erzählt.
Wir begleiten ihn und seine Freunde im geheimnisvollen Labyrinth auf der Suche nach Freiheit und der Wahrheit.
Was hat es mit dem dem Labyrinth auf sich.
Der Autor entführt die Leser *innen in eine düsteres, atmosphärisches Sitting. Das von Anfang viele Rätsel bereit hält.
So das sich die Spannung im Lauf der Handlung immer weiter aufbaut.
Thomas und seine Freunde werden immer wieder mit unvorhersehbare Herausforderungen und Gefahren konfrontiert.
Ich habe dieses Reihe vor ungefähr 10 Jahren zum ersten Mal gelesen, damals war ich ein absoluter Fan von den Abenteuern der "Lichter" und habe die Reihe verschlungen.
Heute schaffte es die Geschichte leider nicht mehr mich abzuholen.
Vielleicht lag es daran, dass erwachsen geworden bin.
Die Dialoge der Charaktere sind für mich aus heutiger Sicht in manchen Situationen sehr kindisch und nervten mich mit Zeit. Auch der Humor war für in vielen gefährlichen Situationen fehl am Platz.
So konnte ich leider keine richtige Verbindung zu Protagonisten aufbauen. Was ich sehr schade fande.
- B. E. Pfeiffer
Der Fluch des dunklen Prinzen
(75)Aktuelle Rezension von: Isa_HeAuf das Buch „Der Fluch des dunklen Prinzen“ war ich schon sehr gespannt, denn nicht nur Cover und Klappentext empfand ich sehr interessant, sondern auch das Genre, denn es handelt sich um ein erotisches Märchen.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut. Er war sehr verständlich und packend von der ersten Seite an. Erzählt wird die Handlung aus sich des dunklen Prinzen Liam. Man lernt so seine Gedankenwelt und ihn dadurch gut kennen. Er möchte den Thron des Königreichs Padum unbedingt haben, doch dann tritt Prinzessin Celest in sein Leben und bringt es ordentlich durcheinander. Ob sich seine Prioritäten jedoch ändern, müsst ihr selbst lesen.
Die Charaktere wurden von der Autorin sehr gut gestaltet. Sie sind authentisch, individuell und haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Prinz Liam gefiel mir von Anfang an sehr gut. Auch wenn er der dunkle Prinz ist und auch etwas Düsteres an sich hatte, war er mir sehr sympathisch. Dagegen war mir sein Bruder Kieran, der in Padum auch goldener Prinz genannt wird, echt unsympathisch, was sich im Laufe des Buches aber ein bisschen relativiert hat. Prinzessin Celest mochte ich dagegen sehr. Sie ist nicht die typische Prinzessin, sie kann jagen, trägt lieber Männerkleidung als teure Kleider und ist sehr gebildet. Wie Liam den Fluch in sich trägt, hat auch Celest mit einem Geheimnis zu kämpfen.
Die Anziehung zwischen Liam und Celest ist sofort greifbar und wurde von der Autorin sehr gut beschrieben. Es gibt einige stimmungsvolle und romantische Momente zwischen den beiden, die mir sehr gefielen. Was wäre ein erotisches Märchen ohne erotische Szenen? Die erotischen Szenen im Buch waren ebenfalls gut beschrieben, wirkten stimmig und niemals billig oder plump. Sie fügten sich gut in die Geschichte ein und waren für mich im genau richtigen Verhältnis.
Die Welt in der das Buch spielt, gefiel mir richtig gut. B. E. Pfeiffer hat wirklich eine tolle und detailreiche Fantasywelt mit verschiedenen Reichen geschaffen. Es gibt eigene Götter und Legenden und Mythen sowie eine einzigartige Fauna in den verschiedenen Königreichen, die sehr bildlich beschrieben wurde.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass sich die Handlung an einigen Stellen etwas gezogen hat. Gerade das Buhlen der beiden Prinzen um Celest, nahm einiges an Zeit in Anspruch. Dagegen kam mir das Ende des Buches etwas zu kurz vor, obwohl es wirklich spannend und auch etwas blutig war.
Alles in allem hatte ich aber viel Freude an dem Buch. Ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen. Die Geschichte ist wirklich sehr gelungen, es gibt tolle Charaktere und eine sehr schöne Fantasywelt, die die Autorin geschaffen hat. Bis auf kleine Abstriche habe ich nichts weiter zu beanstanden, daher bekommt das Buch von mir vier Sterne.
- Leigh Bardugo
Goldene Flammen
(1.377)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksAlina Starkov ist Kartografin der ersten Armee von Ravka. Sie scheint niemand besonders zu sein, ganz im Gegenteil zu den Grisha, die außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen und somit die Elite der zweiten Armee bilden. Durch einen Zufall stellt sich dann heraus, dass sie doch Fähigkeiten besitzt. Jedoch gibt es da noch den ,,Dunklen‘‘, der mit ihr ganz andere Pläne hat, als er vorgibt…
Ich wollte eigentlich erst die Serie auf Netflix schauen, doch kurzerhand habe ich dann beschlossen, mir doch erst einmal die Bücher zu lesen und mir dann die Serie anzuschauen. Und ich bin mir sehr sicher, dass dies die richtige Entscheidung war. Ich habe den ersten Band total verschlungen und so was von geliebt. Ich bin von diesem Buch so begeistert gewesen, dass ich mir 4 weitere Bücher von der Autorin gekauft habe und ich bin mir sicher, dass mich diese genauso überzeugen werden!
Alina ist so eine coole Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie ist so eine taffe und teilweise vorlaute Person, die sich nichts gefallen lässt. Gerade im ersten Band finde ich schon, dass sie eine großartige Entwicklung hinter sich gebracht hat. Gerade wenn man den Anfang und das Ende vergleicht, wow! Generell finde ich, dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen konnte. Auch ihre Handlungen und Gedankengänge kann man sehr gut nachvollziehen.
Auch alle anderen Charaktere fand ich super. Alle passen einfach perfekt in das Buch und ich finde, dass diese alle sehr gut ausgearbeitet wurden. Mal war so ein toller Charakter, der immer wieder einen Weg zurück zu Alina gefunden hat, selbst wenn sie noch Ewigkeiten voneinander entfernt waren. Ich bin echt überrascht gewesen, wie gut und genial man Charaktere ,,basteln‘‘ kann, die einen so sehr in den Bann ziehen. Ich habe wirklich jeden einzelnen Charakter geliebt!
Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten die Begriffe auseinanderzuhalten, doch das hat sich im Laufe der Geschichte wieder gelegt und irgendwann wusste man, was, was ist. Das gesamte Worldbuilding bzw. das Grishaverse fand ich unglaublich toll. Leigh Bardugo hat hier eine düstere, komplexe und fantastische Welt geschaffen, die einen komplett in den Bann gezogen hat. Auch die Handlung an sich war durchgehend spannend und es wird wirklich in keiner Weise langweilig!
Der Schreibstil von Leigh Bardugo war für mich neu, da ich bis hierhin noch gar kein Buch von der Autorin gelesen hatte. Jedoch hat sie es geschafft, mich bereits in dem ersten Band komplett mit ihrer Schreibweise zu überzeugen. Diese Frau hat so einen genialen Schreibstil, der mich einfach umgehauen hat. Sie hat mich so an die Geschichte gefesselt und ich wollte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört, sondern positiv unterstützt.
,,Goldene Flammen‘‘ ist ein gelungener Auftakt dieser genialen Reihe. Alle Charaktere wurden richtig gut dargestellt und gezeichnet und ich habe jeden einzelnen ins Herz geschlossen. Auch die Beziehung zwischen Mal und Alina hat mich total begeistern können! Und das gesamte Universum ist einfach etwas Grandioses an sich! Ich hatte beim Lesen unglaublich viel Spaß und habe ständig mit den Charakteren mitgefiebert. Zum Glück habe ich mir die gesamte Reihe zusammen bestellt und kann jetzt direkt mit dem zweiten Band weiter machen!
- E. K. Johnston
Tausend Nächte aus Sand und Feuer
(77)Aktuelle Rezension von: YonaniaLo-Melkhiin ist ein guter Herrscher, aber auch ein grausamer Mensch. Schon dreihundert Frauen ehelichte er. Viele starben noch in dieser Nacht. Einige wenige lebten noch ein paar Tage länger, aber letztendlich fanden sie alle den Tod durch seine Hand.
Doch da er ein guter Herrscher ist, haben sich die Männer das Landes auf ein Gesetz geeinigt das besagt das Lo-Melkhiin sich aus jedem Dorf eine Braut holen darf. Wenn er mit allen Dörfern durch ist, beginnt der Kreislauf aufs Neue.
Als er sich seine dreihundertunderste Braut holt, ahnt er nicht, mit wem er es zu tun bekommen wird. Sie wird alles verändern ...Dieses war mein erstes Buch von Emily Kate Johnston und ich habe es geliebt!
Es war so märchenhaft geschrieben und von soviel Magie und Liebe durchzogen, dass es mich nicht nur in seinen Bann zog, sondern mich auch tief berühren konnte.
Zuerst einmal finde ich den Schutzumschlag wirklich schön gestaltet. Alleine die Schriftart hat schon etwas Märchenhaftes an sich. Das Cover ist passend zur Geschichte orientalisch gestaltet.
Die Prägung auf dem Buchrücken des Einbandes ist allerdings auch wirklich schön. Der Einband an sich ist schwarz, aber die Prägung ist golden und ist in derselben Schriftart gehalten, in der auch das gesamte Buch geschrieben wurde.
Allein diese Schriftart gibt einem das Gefühl, etwas Besonderes, sehr Altes und zugleich Märchenhaftes zu lesen.
Der Schreibstil der Autorin verstärkte dieses Gefühl noch und die Geschichte vollendete diesen Eindruck. Für mich war dieses Buch als Gesamtpaket wirklich sehr gelungen!
Jetzt zum Inhalt: Diese Geschichte war interessant, da sie mich in eine andere Welt mit einer ganz anderen Kultur einlud. Sie brachte mir die Bräuche und Sitten eines Landes näher, wo ich noch nie gewesen bin.
Schon der Beginn, als sich unsere Protagonistin für ihre Schwester opferte, hat mir gut gefallen und die Protagonistin brauchte nicht lange, um mein Herz im Sturm zu erobern.
Mit Lo-Melkhiin tat ich mich schwerer und konnte auch keine Bindung zu ihm aufbauen, aber das störte mich nicht weiter, da die Welt mehr im Fokus stand als er.
Mich faszinierten hier vor allem die Frauen, da sie mit ihrer schlichten Art und Weise doch so viel Geschick bewiesen und mächtig waren, ohne das die Männer es in ihrer Gänze wahrnahmen.
Zwischen den Zeilen steckte auch so viel Liebe und Hingabe, dass es mich dieses tief berührte und in seinen Bann zog.
Alles in allem ein sehr Gelungenes rund um Paket eines Märchens, dass einem eine fremde Kultur erfolgreich näher bringt und einen gelungenen Spannungsbogen aufweist. Von mir eine klare Leseempfehlung für alle, die auf diese Geschichte Lust haben.
- Christine Millman
Ellin
(119)Aktuelle Rezension von: Jessica_ScharrRezension:
Klappentext:
Seit Ellin als Einzige aus ihrer Familie einen räuberischen Überfall überlebt hat, muss sie ihren Lebensunterhalt als Leibdienerin des grausamen Lord Wolfhards bestreiten. Als Ellin sich ihm verweigert, prügelt er sie beinahe zu Tode. Getrieben von einem unbändigen Überlebenswillen gelingt ihr die Flucht in die Wildnis, wo sie auf Kylian und seine Gefährten trifft, die sie aufnehmen und gesund pflegen. Doch ihre Retter sind mehr, als sie vorgeben zu sein, und auch Ellin hütet ein Geheimnis, das nur Lord Wolfhard kennt und das sie alle in Gefahr bringt.
Meinung: Im großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Die Geschichte wird auf der Erzähler-Perspektive erzählt und der Sprachstil ist etwas altertümlich. Insgesamt hat die Geschichte ein mittelalterliches Fantasy Setting. Der Weltenentwurf ist interessant und die Beschreibungen der Vegetation und Orten, die die Protas durchreißen war sehr gelungen. Allerdings hätte ich noch mehr Beschreibungen über die Welt und Völker befürwortet. Da bekommt man leider immer nur das nötigste an Informationen. Zu Beginn lernt man Ellin und ihr Leben als Leibdienerin für den grausamen Lord Wolfhard kennen. Sie war mir sofort sympathisch, da ich sie als willensstarke Frau empfunden habe, die ihr Herz am rechten Fleck hat. Im Laufe der Geschichte gibt es aber hin und wieder Momente, bei denen ich sie eher naiv und kindisch empfand. Trotzdem mochte ich sie. Sie ist die Protagonistin von der man am meisten erfährt, da der Erzähler sie am meisten begleitet und Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt gibt. Die anderen Protagonisten bleiben für mich leider etwas blasser, auch wenn sie durchaus interessant waren. Auch die Gefühle/ die Beziehung zwischen Ellin und Kylian waren nicht ganz authentisch für mich, da man sich insbesondere bei ihm fragt, was er an Ellin mag. Da bekommt man leider sehr wenig Einblick. Außerdem haben die beiden auch nur wenige Momente der Zweisamkeit in diesem Buch. Entweder sie sprechen kaum miteinander und ignorieren sich, oder sie sind auf Grund diverser Umstände getrennt voneinander. Daher konnte diese Liebesgeschichte mich emotional nicht abholen, da ich sie kaum nachempfinden konnte. Ab und zu wurde etwas Drama zwischen den beiden eingebaut, dass ich zum Großteil er unnötige empfand. Der Rest der Handlung war immer wieder spannend auch wenn es zwischendurch ruhigere Momente gab. Ich habe mich insgesamt gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch schnell lesen.
Den Schreibstil der Autorin empfand ich als angenehm und flüssig.
Fazit: Eine spannende Handlung mit einer Liebesgeschichte die mich emotional leider nicht berühren konnte.
- Sandra Florean
The U-Files
(38)Aktuelle Rezension von: dorothea84Ich muss sagen, dieser Klappentext hat mich auf diese Sammlung der Geschichten neugierig gemacht und ich war überrascht, wie gut manche dieser Geschichten waren. Ok, wenn man mich kennt weiß man das ich und Kurzgeschichte, eine Hass - Liebe verbindet. Ja und trotzdem habe ich mir dieses Buch geholt. Jedoch war diese Sammlung eine wunderbare Mischung, wo die gute Geschichte überwogen habe. Einhörner in allen Facetten sind hier vorgekommen. Solche die man schon kennt, andere auf die ich so nicht gekommen wäre. Bei 2 - 3 Geschichten würde ich gerne mehr lesen. Das war wie ein Prolog lesen und jetzt bin ich bereit um die Geschichte dahinter zu lesen. Andere waren nett zu lesen und die ein oder andere Geschichte war nicht so für mich. Jedoch haben die guten Story´s überwogen. Auf jeden Fall ein Muss für alle Einhorn Fans.
- Amie Kaufman
These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
(861)Aktuelle Rezension von: Naomi13Achtung Spoiler!
Ich fand den Anfang der Geschichte sehr interessant, das Worldbuilding ist total gelungen. Spätestens als Lilac und Tarver auf dem Planeten gestrandet sind hatte ich große bedenken, dass die Geschichte total vorhersehbar und die Charaktere sehr Klischeebehaftet sind. Aber das war nur von kurzer Dauer.
Die Entwicklung der beiden Charaktere ist erstaunlich gut geschrieben, genau im richtigen Tempo um nachvollziehbar aber nicht langweilig zu sein. Besonders Lilac könnte ich auf den ersten paar Seiten gar nicht leiden, aber sie und natürlich auch Tarver sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Die kleinen Ausschnitte aus dem Verhöhr von Tarver vor den jeweiligen Kapiteln sind eine geniale Idee um den Spannungsbogen auf raffinierte Art und Weise zu spannen.
Apropos Spannung: Es ist schon eine beachtliche Leistung, einen Plot der die meiste Zeit nur mit zwei Personen auskommen muss, durchgehend so interessant, mitreißend und spannend zu halten.
Das Ende war dann sehr packend, da kam dann so richtig Action auf und das Ende hat mir sehr, sehr gut gefallen. Es ist jetzt schon fast ein halbes Jahr und einige weitere Bücher her, dass ich es gelesen habe. Aber für mich ist es wirklich die schönste und sanfteste und trotzdem gefühlvollste Liebesgeschichte, die ich je gelesen habe.
Deshalb bin ich sehr froh, dass das Buch auch ohne die folgenden Teile für sich stehen kann. Da Lilac und Tarver scheinbar auch in den folgenden Büchern der Reihe auftauchen, will ich diese nicht lesen, weil ich mir das Bild von ihnen aus diesem ersten Teil nicht kaputt machen lassen und sie genau so mit Happy Ende in Erinnerung behalten will.
Absolute Leseempfehlung!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Deathly Hallows
(1.563)Aktuelle Rezension von: sunplantskyIm 7. Harry Potter geht es nicht für die drei Freunde zurück nach Hogwarts, denn sie müssen sich verstecken und Dumbledore’s Auftrag erledigen.
Auch dieser Teil hat mir sehr gut gefallen. Die Bücher zu lesen, fühlt sich wie Nachhausekommen an. Obwohl die Filme echt gut sind, gefiel mir das Buch noch einen Ticken besser. Man erfährt viel mehr Hintergrundwissen, sodass sich alles logisch ergänzt. Ich empfand es als äußerst gelungen, wie sich einzelne Informationen aus sämtlichen vorherigen Teilen zu einem Ganzen zusammensetzen. Das macht es so viel komplexer und stimmiger. Auch das Trio durchläuft finale Charakterentwicklungen, die sich in der Reihe angedeutet haben. Ich kann die Bücher nur wärmstens empfehlen – Lieblingsbücher (!) – und werde bestimmt bald zum ersten Band wieder zurückkehren.
- Walter Moers
Der Schrecksenmeister
(1.194)Aktuelle Rezension von: KleineLeseHexeDer Schrecksenmeister. Ein kulinarisches Märchen aus Zamonien, ist ein typischer Moers Roman. Wie der "Untertitel" schon sagt spielt die Geschichte wieder in Zamonien. Diesmal aber in einer etwas anderen Stadt. Sledwaya ist die krankeste Stadt ganz Zamoniens. Hier Leben die Menschen tagtäglich mit Krankheiten jeder Art zusammen und fürchten diese auch. Woher und wie die Krankheiten nach Sledwaya kommen? Niemand kann es so wirklich sagen, aber das ist auch nicht wirklich von Belangen.
Die Geschichte handelt vom kleinen Echo. Einem Krätzchen, nein ich habe mich nicht verschrieben, dem vor einiger Zeit sein erstes großes Unglück wiederfuhr - Sein Frauchen starb und ließ ihn allein zurück. Aus waren die Zeiten des Guten und regelmäßigen Essens und den wohlbehütenden Tagen. Also Echo dem Schrecksenmeister Succubius Eißpin begegnet ist er dem Tode nahe. Und auch nur aus diesem Grund, und weil der Schrecksenmeister ihm die leckersten Köstlichkeiten versprochen hatte ging er einen Deal mit diesem Kerl ein. An und für sich hört sich das doch gar nicht SO verkehrt an, oder? Gäbe es da nur nicht den Haken, dass Echo einwilligt der Schrecksenmeister dürfe ihn beim nächsten Vollmond umbringen.
In diesem einen Monat lernt Echo so einiges. Neues, nützliches und schräges. Das meiste was er jedoch lern kann er für seinen Vorteil nutzen, denkt er. Er lernt neue Seiten am Schrecksenmeister kennen. Freundet sich mit der Schreckse Izanuela an und beide versuchen sie dem Schrecksenmeister ein Schnippchen zu schlagen um seine düsteren Pläne zuvereilten.
Wie immer kann ich nur sagen, dass es ein „typischer Moers“ war den ich da gelesen haben. Was sage ich da, gelesen. Ich habe ihn wie fast alles von Moers was ich bisher gelesen habe verschlungen. Es war ein ausgewogener Roman und ein ebenso ausgewogenes Lesevergnügen. Moers weiß einfach wie man die Leser in den den Bann und nach Zamonien zieht. Auch, wenn es amüsant war dieses zamonische Märchen zu lesen so war ich doch eher von der tiefgründigen Geschichte gefesselt, die sich viele Jahrzehnte vor Echo Abenteuern abspielte und dafür sorgte das alles so kam wie es kam. Ich mochte „die Kräfte“ des Guten gegen das Böse! Die Schrecksologie gegen die Alchemie. Irgendwie war es Natur gegen Moderne, was man da zum Schluss miterleben durfte.
Moers Der Schrecksenmeister war über dies genauso sprachgewaltig geschrieben wie alle seine Zamonien Romane, die ich bis jetzt gelesen habe. Bei einiges Ausdrücken, Namen und sonstigem muss man zwar immer erst etwas Stutzen und sich fragen wie es denn nun eigentlich ausgesprochen wird. Aber an sich finde ich komme ich da immer schnell drüber hinweg und halte mich mit der Aussprache von Namen, Orten und anderem gar nicht groß auf.
Wie immer mochte ich die Geschichte sehr. Sie war spannend, hatte etwas Herzschmerz und wie gesagt auch diesen Zwist „Technologie gegen Natur“. Das spannendste war heraus zu finden wer im Endeffekt gewinnen wird von den beiden. Ein Krätzchen als Held, dass sich gegen das fieseste was in der Stadt wohnte behaupten will war natürlich genauso gut. Aber insgeheim wollte ich doch eher wissen ob die Natur am Ende die Oberhand gewinnt oder vielleicht doch eher die Technologie der Alchemie. Was mich persönlich etwas mies stimmte am Ende war, dass es ein offenes Ende war… Sicher offene Enden haben ihre Vor- und Nachteile! Das gebe ich gern zu und ich mag sie mitunter auch. Und dennoch. Bei Echo Geschichte hätte ich mir gewünscht es würde noch einen ticken länger dauern und Moers würde uns sagen, ob er andere Kratzen trifft und vor allem ob er eine Krätzin trifft oder nicht. (Eigentlich wäre das wieder Stoff für eine neue Geschichte zu Echo und seinen Abenteuern, aber Träumen darf man ja noch, oder?) - Anja Bagus
Aethersymphonie
(27)Aktuelle Rezension von: -nicole-Band 3 der Aetherwelt-Reihe
Im Jahr 1912/1913: Nach den dramatischen Geschehnissen rund um die Bader Aether-Werke hat sich in Baden-Baden nochmal einiges verändert. Durch den Aether, der seit der Jahrhundertwende aus den Flüssen und Seen aufsteigt, verändern sich immer mehr Menschen und Tiere, die mit der Substanz in Berührung kommen. Und für diese „Veränderten“ möchte Annabelle neue Lebensräume schaffen – ist sie mit ihrer grünen Hand doch selbst eine Veränderte. Ihre Bemühungen werden aber nicht von allen gern gesehen…
Auch wenn sich die Bevölkerung nach und nach langsam an die sich stetig verändernde Welt durch den Aether gewöhnt, ist Annabelle unglücklich – sie vermisst ihren Vater, der vor zwei Jahren auf rätselhafte Weise verschwunden ist. Doch nun führt eine Spur nach Prag. Annabelle lädt ihre Freunde zu einer Reise auf dem Luftschiff „Delfin“ ein, dass ihr Vater einst entwarf. Während Annabelle zusammen mit ihren Mann Paul in der Goldenen Stadt versucht, die Geheimnisse um ihren Vater zu lüften, sind ihnen Unbekannte auf der Spur. Die Suche wird schließlich zu einer lebensgefährlichen Jagd…
„Paul seufzte und betrachtete Prag von oben. Die Dächer leuchteten rot, es war eine wirklich schöne Stadt mit vielen prachtvollen Häusern. Die Moldau war ein blaues Band und im hellen Sonnenschein sah man keinen Aether in der Luft. Verdammt, dachte Paul. Was ist nur mit der Welt? Das, was er hier sah, war trügerisch. Er bekam immer mehr das Gefühl, dass etwas Schreckliches geschehen würde.“ – Seite 273, eBook
Auch im dritten und letzten Band um Annabelle Rosenherz wird es wieder spannend. Hier steht die Suche nach ihrem Vater im Vordergrund, der vor zwei Jahren plötzlich verschwand. Annabelle, die inzwischen ihre große Liebe Paul geheiratet hat, reist zusammen mit ihren Freunden nach Prag, wo es eine Spur zu geben scheint. Vor Ort kommen sie nach und nach unglaublichen und gefährlichen Geheimnissen auf die Spur…
In „Aethersymphonie“ erfährt man neben der spannenden Suche in Prag auch, wie sich die Welt durch den Aether weiter verändert und das „Amt für Aetherangelegenheiten“ immer mehr zu tun bekommt. Toll beschrieben fand ich hier vor allem das beeindruckende Luftschiff „Delfin“, mit dem Annabelle und ihre Freunde nach Prag gereist sind. Der Schreibstil ist flüssig und detailreich, die Handlung bleibt interessant und spannend – nach und nach werden die Geheimnisse enthüllt. Einzig im letzten Drittel wurde es mir zeitweise etwas zu wirr und leicht überladen. Das Finale war wieder stimmiger und hat mir gut gefallen.
„Seit sie hier ist, spürte sie so etwas wie Verrat. Es schien ihr nicht gerecht, dass er sie allein gelassen hatte. Dass er so viele Dinge getan hatte, von denen sie nichts wusste und dass er ein Leben ohne sie hatte.“ – Seite 101/102, eBook
Mein Fazit: Ein gelungener dritter Band um Annabelle Rosenherz. Steampunk, Fantasy und Abenteuer sind toll vereint und machen „Aethersymphonie“ zu einem spannenden Finale der Annabelle Rosenherz-Romane. Hier werden einige Geheimnisse gelüftet und einige Veränderungen treten ein. Bis auf Kleinigkeiten hat mir dieses Buch aus der Aetherwelt wieder sehr gut gefallen. - Lynn Raven
Der Kuss des Kjer
(1.157)Aktuelle Rezension von: Sti_Sta_SteffiLynn Raven hat es wieder geschafft und mich mit ihrer Geschichte in eine völlig neue Welt gebracht, die ich nicht mehr verlassen wollte.
Mordan erhält von seinem König den Auftrag die Heilerin Lillianas unversehrt und unberührt zu ihm zu bringen. Ein schwierigeres Unterfangen als vorerst angenommen, denn sie kommen aus unterschiedlichen Welten und könnten nicht unterschiedlicher sein. Während er den Befehlen seines König gehorcht, folgt Lillianas nur ihrem Herzen und versucht sich gegen Mordan zu behaupten.
Der Anfang war noch etwas holprig, die Welt sehr komplex und einige Perspektivenwechsel, die sich erst später in das Gesamtbild einfügten verwirrten zuerst. Nachdem ich jedoch so nach und nach in die Geschichte eingetaucht war, zog sie mich förmlich in den Bann.
Beide Charaktere waren unglaublich faszinierend. Besonders Mordan mit seiner Hintergrund Geschichte.
Beide entwickeln sich und ihre Liebe zueinander baut sich realistisch und nachvollziehbar auf, denn obwohl sie sich zu allerst hassen gibt es keine toxischen Elemente.
Auch nach 600 Seiten kam das Ende plötzlich überraschend und ich hatte das Gefühl, dass die beiden doch jetzt erst am Anfang ihrer Geschichte stehen, obwohl so viel passiert war. Wirklich schade, dass es sich um einen Einzelband handelt.
Zusammengefasst: Eine fesselnde High-Fantasy-Story mit viel Gefühl und hohem Tempo, bei dem die Spannung bis zum Schluss bleibt. Absolute Leseempfehlung!
- Carlos Ruiz Zafón
Marina
(799)Aktuelle Rezension von: EleonoraOscar ist Schüler in einem Internat in Barcelona. Auf einen seiner Streifzüge durch die Stadt lernt er eines Tages Marina kennen, die in einer alten Prachtvilla mit ihrem Vater wohnt. Er ist fasziniert von ihr und sie freunden sich an. Als sie eines Nachmittags auf einem alten Friedhof sitzen und eine mysteriöse, ganz in schwarz gekleidete Frau sehen, beschließen sie spontan ihr zu folgen. Sie landen in einem heruntergekommen Gewächshaus, in dem gruselige unvollständige Marionetten von der Decke hängen. Ab da werden sie in ein dunkles Geheimnis rund um einen verrückt gewordenen Arzt und Protesenbauer hineingezogen, der nicht davor zurückschreckte, verwerfliche Experimente an Menschen durchzuführen und sogar zu morden. Ein wilder und schauriger Ritt durch ein altes Barcelona, der aber auch etwas ans Herz geht📖
Eine wirkliche spannende Mischung aus einer Art actionreichen Frankenstein- und Dracularoman, gepaart mit Gefühl und auch Trauer. Das hatte ich so nicht erwartet gehabt. Dies hier war mein erstes Buch von Carlos Ruiz Zafón und ich weiß auch, dass er noch umfangreichere und bessere geschrieben hat. Zafon begeisterte ja schon lange zahlreiche Leser. Sehr schade, dass er leider so früh verstorben ist.
Auch wenn ,,Marina" wohl zu den ,,kleineren" Romanen von ihm zählt- mir hat er sehr gefallen und mich gleich in den Bann gezogen. Denn eigentlich hatte ich etwas anderes lesen wollen, konnte mich aber vor meinem SuB nicht entscheiden und griff hierzu. Vorallem der Schreibstil sprach mich an. Zafon schaffte es die Geschichte wie einen spannenden Film flüssig in meinem Kopf abspielen zu lassen. Eindrücke von Barcelona, einer Stadt, mit der ich mich bisher überhaupt nicht beschäftigt habe, entstanden in glasklaren Bildern vor meinem inneren Auge. Da war kein Wort zu viel, keins zu wenig, sodass nichts in Stocken kam oder man sich überrumpelt fühlte. Die Geschichte war mitunter zugegeben sogar etwas schräg und man fühlte sich auch mal kurz in einem alten Horrorfilm versetzt, aber die Verbindung zwischen Óscar, Marina und Germán gefiel mir sehr und sie wuchsen mir doch ein wenig ans Herz. Auf dem spannenden und actionbeladenen Mittelteil folgte ein berührendes Ende. Ich werde bestimmt noch irgendwann ein weiteres Buch von ihm lesen🙂 - Naomi Novik
Das dunkle Herz des Waldes
(515)Aktuelle Rezension von: RoksanaDie Geschichte um Agnieszka, Kasia und Sarkan hat mich einfach von der ersten Seite mitgerissen und gewissermaßen in den Dunklen Wald entführt. Der Schreibstil ist fesselnd, das Wordbuilding sagenhaft, die Geschichte spannend...was wünscht man sich mehr?!
Sehr originell fand ich die Art wie die polnische Folklore in die Geschichte eingeflochten wurde. Da ich selbst Polin bin, war ich begeistert ein Buch zu finden, in dem nicht nur die Namen polnischen Ursprungs sind sondern auch die polnische Erzählung der "Baba Jaga" eine Verwendung findet.
Ich habe mich in der von Novik erschaffenen Welt ganz einfach zu Hause gefühlt und das Ende des Buchs war einfach so passend und wunderschön, dass ich das Buch mit einem zufriedenen Seufzer schließen konnte. Leider ist es nur bei einem Buch geblieben und keine Di- oder Trilogie geworden.
- Nalini Singh
Gilde der Jäger - Engelskuss
(864)Aktuelle Rezension von: DarkMaronElena bekommt einen neuen Auftrag, dieses Mal von einem Erzengel der um Hilfe fragt. Doch statt einem Vampir soll sie einen Engel finden. Doch dieser Engel ist nicht mehr wie er ist, sondern entwickelt sich zu einem Neugeborenen Blutsauger. Jetzt liegt es an Elena ihn zu finden und dabei am leben zu bleiben. Wäre da nicht der Erzengel Raphael der ihr den Kopf immer mehr verdreht und seine Anziehung einfach nicht aufhört. Ein guter Beginn in eine Aufregende und Spannende Reihe. Ich fand die Geschichte schon von Beginn an sehr Interessant und es machte einen auch etwas Neugierig, wie das wohl wird. Das Ende fand ich ganz gut, da hatte Raphael eine schwere Entscheidung treffen müssen, aber da wird er wirklich aus dem Herzen drauf geantwortet haben. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiter lesen, da ich sie einfach gut geschrieben finde und es immer höhen und tiefen gibt, von daher bin ich gespannt wie Elena mit ihrem neuen Leben umgehen wird und wie es mit ihr und Raphael weiter gehen wird.
- Ali Shaw
Das Mädchen mit den gläsernen Füßen
(558)Aktuelle Rezension von: DanishaIch weiß nicht wie ich dieses Buch bewerten soll, ich fand es sehr lange nicht sonderlich gut nur um dann trotz so zäher Handlung drin zu versinken.
Es ist nicht viel passiert und doch ist so viel passiert, ich habe die Charaktere gehasst und dann geliebt (bis auf Carl. Das blieb.)
Midas und Ida hatten so eine rührende Geschichte und ich habe doch zum Schluss geweint obwohl ich dachte ich bin diesmal stark.
Ich war es nicht.
Der Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen, Storystränge waren manchmal recht wirr und viele Dinge haben sich oft wiederholt so als wären da einfach keine anderen Möglichkeiten eine Geschichte zu erzählen.
Ich habe viele offene Fragen die mir nie beantwortet werden und vorallem frage ich mich wie es zu ihren gläsernen Füßen kam.
Vielleicht war das auch nur eine Metapher für etwas ganz anderes.
Ich gehe jetzt noch ein wenig weiter jammern und sehne mich nach einer Person die mich so komplettiert wie Ida Midas komplettiert hat. - Kai Meyer
Die Sturmkönige - Dschinnland
(505)Aktuelle Rezension von: Schlumpfinchen_2508Zusammenfassung: Kommt mit Tarik, Sabathea und Junis ins Land von 1001 Nacht.
Nachdem Tarik seine große Liebe an die Dschinn verloren hat, schwor er sich nie wieder durchs Dschinnland zu reisen. Gebrochen und verbittert verdient er sich seinen Lebensunterhalt mit Illegalen Teppichrennen. Doch mit dem auftauchen der wunderschönen und geheimnisvollen Sabathea ändert sich alles. Nachdem sein Bruder Junis mit Sabathea durchs Dschinnland reisen will, sieht Tarik keine andere Möglichkeit als ihnen zu Folgen. Es beginnt eine mörderische Jagd durch die Wüste mit fliegenden Teppichen, mörderischen Dschinn, Sturmkönigen und Geistern der Vergangenheit.5/5⭐
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Die Sturmkönige - Dschinnland von Kai Meyer 🧞♂️
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Ich muss sagen das dieses das erste Buch ist was ich von Kai Meyer gelesen hab. Ich weiß.. ich weiß... Schande über mich.
Aber besser später als nie und ich bin wirklich froh durch Zufall auf dieses Buch gestoßen zu sein. Ich war ab der ersten Seite gefesselt und in die Welt verliebt 😍. Von der ersten bis zur letzten Seiten las es sich wunderbar flüssig durch, ohne das man zwischen drin mal das gefühl hatte es wäre zäh oder würde sich ziehen. Anders gesagt, es liest sich wie ein ritt auf einem fliegenden Teppich über Samarkand.
Es wurde außerdem eine wundervolle Welt mit einzigartigen Wesen geschaffen, die so schön detailliert beschriebene waren, dass ich meine die Elfenbeinpferde selber gesehen zu haben.
Die Geschichte ist eine gesunde Mischung aus Spannung, Action und einem hauch Erotik der dem ganzen ein gewissen Knistern verschafft.
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Es ist aber eindeutig ein Erwachsenen-Fantasy! Klare Empfehlung ab 16 Jahre. - Jonathan Barnes
Das Albtraumreich des Edward Moon
(134)Aktuelle Rezension von: TheSaintLondon im Jahre 1901. Edward Moon hatte jahrelang mit seinen außerordentlichen Darbietungen als Bühnenzauberer und Illusionist nicht nur das Londoner Publikum, sondern auch Kaiser und Könige, Gelehrte und Industrielle aus der ganzen Welt in Atemlosigkeit versetzt. Doch nun kommen immer weniger Besucher - seine Kunststücke scheinen an Magie verloren zu haben. Auch seine Tätigkeit als Berater und Ermittler für Scotland Yard führt zu einigen markanten Misserfolgen und so beginnt mit immer weniger verkauften Karten und dem Ausbleiben euphorischer Schlagzeilen in den Tagesblättern der gesellschaftliche Stern zu sinken an: Der einstige Liebling der Soireen muss mittlerweile froh sein, überhaupt noch eine Einladung zu erhalten.
Als er von zwei Männern der besseren Gesellschaft erfährt, die sich zu Tode gestürzt haben, wird seine Neugier geweckt. Seine Ermittlungen zeigen Ungereimtheiten auf und scheinen ein Stich in ein Hornissennest zu sein, denn plötzlich finden sich Moon und sein stummer riesenhafter schlafwandlerischer Gehilfe von Scotland Yard beauftragt und vom abstoßenden Leiter des "Direktoriums" (einer Art von britischem Geheimdienst), dem Albino Mr. Skimpole, genötigt, Licht ins Dunkel zu bringen.
Es findet sich schon bald eine Spur... ein Gerücht um einen unter der Stadt schlummernden Träumer. Die Umsetzung der Träume einer Machtübernahme, der Umgestaltung der Gesellschaft, von einer Pantiskratie (das System einer Regierung, in der alle gleich herrschen) werden im Stillen sorgsam von größenwahnsinnigen Geheimbündlern vorbereitet. Es ist höchste Eile geboten... denn London, wie wir es kennen, soll in zwei Tagen untergehen!
Dieser Roman ist das Erstlingswerk von Jonathan Barnes und erschien 2007 und wurde bei Erscheinen euphorisch aufgenommen und als literarische Sensation gefeiert. In der Tat serviert der Autor hier ein Oeuvre, welches das Herz eines jeden Freundes des Phantastischen und des Schaurigen sowie von Verschwörungstheorien sofort in Beschlag nimmt. Der Autor offeriert mit einem Schmunzeln und wahrer Fabulierfreude ein Sammelsurium an kuriosen Figuren, abstrusen Ideen und Geschehnissen. Die Art und Weise, wie diese Geschichte erzählt wird, lässt den Leser trotz einer Vielzahl mehr oder weniger wichtiger auftauchender Personen dabei bleiben und die Identität des Erzählers offenbart sich mit einem Paukenschlag erst am Ende des Buches... welches vielleicht einen Tick zu schnell da ist.
Hier überreiche ich eine Einladung zu einer Tour-de-Force für Hirn und Bauch... und ende mit dem Hinweis des Erzählers: "Eine letzte Sache, eine letzte Warnung: Im Geiste der Fairness sollte ich noch einräumen, dass ich Beweggründe haben werde, Ihnen mehr als nur eine glatte Lüge aufzutischen."
- Annette John
Deadline 24
(63)Aktuelle Rezension von: SeitenhainIn Deadline 24 hat sich die Welt dramatisch verändert: Menschen existieren kaum noch und müssen unter Kuppeln leben, denn tagsüber machen Hybride jagt auf die Farmer.
Sally Hayden lebt mit ihrer Familie unter einer der größten Kuppeln. Die Haydens mussten schon viel Leid ertragen, ihr Vater verünglückte bei einem Ausflug und ihre Mutter Angelina ist blind. Dennoch hat Angelina einen Vorteil: sie hat Visionen, die immer mit den Worten "Deadline 24" beginnen.
Eines Tages kommt eine Gruppe Reisender in einem Helikopter vorbei, der die Hybriden abwehrt und damit das Reisen am Tag ermöglicht. Sally wittert ihre große Chance, aus der Kuppel rauszukommen und macht sich auf die Suche nach der Bedeutung von "Deadline 24".
Annette Johns Werk ist durchweg spannend geschrieben, kaum haben die Freunde um Sally einen Schock verdaut, müssen sie schon das nächste Abenteuer bewältigen. Man kommt kaum zum Durchatmen und wird immer auf Trap gehalten.
Bei der Auflösung um das Rätsel "Deadline 24" fand ich etwas befremdlich, dass das in eine Gesellschaftskritik ausartet, dennoch war es ein schönes Ende.
Ein schönes Jugendbuch über Familiensinn, Freundschaft und Treue. - Kerstin Ruhkieck
Without Worlds
(41)Aktuelle Rezension von: Solara300Kurzbeschreibung
In der Welt wie sie Clara kannte ist nichts mehr so wie es war.
Die Erde ging unter und zurück blieb ein verwaister karger und grausamer Planet zurück, der nichts mehr mit der einstigen blühenden Schönheit gemein hatte.
Dabei fing alles mit strahlend blauem Himmel an und endete mit dem Chaos der Verwüstung. Die Erde riss und mit diesen Rissen verschluckte sie tausende von Menschen. Leider war auch die Sonne so heiß, das man förmlich schmorte, und die einzige Möglichkeit war eines Tages das Hochhaus eines Luxushotels, dass sie die Sonnenuhr nannten. Denn nicht nur das es draußen unwirtlich geworden war, kamen aus den Erdspalten grausame Monster die alles Leben auslöschten das Ihnen über den Weg lief. Die einzige Sicherheit war die Höhe ihrer selbsternannten Festung. In dieser Festung lebten mittlerweile 446 Seelen und warteten darauf, dass sie nicht verhungern oder verdursten würden.
Eine dieser Seelen war die 21- Jährige Clara, die als roter Engel ihr Geld verdiente.
In dieser Welt war ein Roter Engel einem Kandidaten zugeteilt, der für die gute Sache wie man ihnen einredete sich opferte, indem derjenige gegen die Monster draußen kämpfte. Bis es soweit war, ließ man jeden dieser Männer einen Roten Engel zuteil werden, der sie nicht nur umsorgte sondern die auch dazu verpflichtet waren sich schwängern zu lassen um Nachwunsch zu zeugen. Für Clara war dies alles eine Grausamkeit der Natur und sie hatte schon in ihren jungen Jahren keine Gefühle mehr übrig, bis eines Tages Kian auftauchte…
Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut mit der jungen Frau drauf und im Hintergrund das Hochhaus. Sehr passend gewählt zum Inhalt.
Schreibstil
Die Autorin Kerstin Ruhkieck hat hier einen interessante düstere Geschichte verfasst, die uns mitnimmt in ein Horror Szenario mit dem Chaos wenn die Erde sich wehrt. Dies hat die Autorin so gut beschrieben, das ich gespannt war wie der Verlauf der Geschichte sich entwickeln würde und ich wurde nicht enttäuscht kann ich euch verraten. ;)
Zum einen das Setting und die passende Atmosphäre, hinterlassen eine Gänsehaut und man ist gespannt was wohl als nächstes passieren wird und kann die Seiten nicht aus der Hand legen.
Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen, was ja wohl für sich spricht. Alleine schon die Tatsache das man gefangen ohne Aussicht auf Rettung in einem Hochhaus lebt und dazu ein Leben führen muss das man niemals freiwillig gewählt hätte, ist grausam und für mich unvorstellbar.
Hier wird mit den Szenarien gespielt wenn die Erde nicht mehr länger den Raubbau ihrer Ressourcen mitmachen würde, genauso wie die Menschen lernen müssen. Aber der Menschm oder in dem Fall vielem sind unbelehrbar wie man auch hier sieht am Rat der Oeconomicimm die hier ihre uralte Regeln vertreten und sich ansonsten in ihren oberen Stockwerken vor den Belangen anderer verbergen.
Typisch und sowas von das letzte. Manche Entscheiden und andere sollen ihr Leben für das gebenm was die von einem wollen.
Sehr gut umgesetzt und ihr merkt schon ich bin mitten im Thema.
Meinung
Eine Welt ohne Hoffnung …
Genau in der lebt und arbeitet die 21 – jährige Clara die vor ein paar Jahren alles verlor.
Ihre Familie und ihr Glauben, dass eines Tages wieder alles gut werden könnte. Seitdem funktioniert sie nur noch, ein Schatten dessen was sie mal war.
Sie ist nur eine der vielen roten Engel, die für Nachwuchs zu sorgen haben mit dem Partner der Ihnen zugeteilt wird. Hört sich Irre an und ist es auch ohne Zweifel. Zum einen, da dieses Freiwillige Opfer damit endet, das die Monster, die draußen aus den Felsspalten kommen, die Männer bei lebendigen leibe verspeisen und zum anderen, das man hier Frauen dazu zwingt die Liebhaberin eines ihr fremden Mannes zu werden. Egal ob Sympathie besteht oder nicht und dessen Gebärmaschine zu spielen.
Clara ist allein auf der Welt und kennt das Spiel, sie weiß was man von ihr erwartet, auch wenn sie bis jetzt noch nie schwanger war und ihrem Gefühl nach auch nie sein wird. Als ihr Lover in den Todeskampf zieht und hinaus aus dem sicheren Hafen des Hochhauses tritt und wie zu erwarten getötet wird, ist es nicht diese Aufregung die Clara packt, sondern die, das sie zwei Fremde sieht, die sich zu dem Hochhaus durchkämpfen.
Es gab noch nie Fremde in den letzten Jahren die von draußen kamen und Clara schöpft Hoffnung für sich. Mit dem Auftreten von den beiden könnte sich etwas ändern.
Für mich sehr interessant wie in Zeiten der Hoffnungslosigkeit ein Fremder auftaucht und so viel verändern kann. Ich muss zugeben das ich das nachvollziehen kann, mit all den Fragen, die den Bewohnern auf den Lippen brennen. Sei es jetzt die Frage woher er kommt und ob man draußen überleben kann und ob es noch mehr gibt von der Menschheit als dieser klägliche Rest,
Jaaa ….
Interessant ich weiß und ich verrate euch nur so viel. Sehr spannend.
Fazit
Empfehlenswerte Geschichte die einen spannend mitnimmt in ein Endzeit Szenario!
Ein Hoffnungsschimmer der ankommt, verändert alles.
5 von 5 Sternen