Bücher mit dem Tag "kommissare"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kommissare" gekennzeichnet haben.

52 Bücher

  1. Cover des Buches Krähenmädchen (ISBN: 9783442484942)
    Erik Axl Sund

    Krähenmädchen

     (862)
    Aktuelle Rezension von: Franka1979

    Krähenmädchen, vom Autoren-Duo Erik Axl Sund - Band 1 der Victoria-Bergmann-Trilogie


    Es ist ein Psychothriller der es in sich hat.

    Das Buch zieht einen sofort in seinen Bann und man ist direkt mit dabei.. In Stockholm.. Mit Kommissarin Jeanette Kihlberg. Sie finden im Park eine Leiche eines Jungen, aber bei dieser einen Leiche bleibt es leider nicht. Im Lauf der Ermittlungen lernt die Kommissarin die Psychologin Sofia Zetterlund kennen und kommt ihr sogar etwas näher, da der Alltag in Ihrer Ehe mehr und mehr spürbar ist. Sie ahnt nicht, in welcher Gefahr sie womöglich schwebt und welches Geheimnis Sofia in ihrer Wohnung verbirgt... Sofia Zetterlund hat sich auf mutiple Persönlichkeiten spezialisiert, wie zum Beispiel eine ihrer Patientinnen Victoria Bergmann, die immer wieder im Laufe der Ermittlungen auftaucht. Sie wurde schon als Kind jahrelang sexuell Missbraucht und konnte nicht fliehen... oder doch?

    Das Buch ist harte Thematik... Sexueller Missbrauch... Mutiple Persönlichkeit... und das Autoren-Duo nimmt einen sofort mit in das Geschehen. Man lernt von Anfang an die Charaktere kennen und fühlt mit ihnen... ist wütend und sauer auf Protagonisten warum sie nicht eingreifen und helfen... Man hat eine Ahnung wer der Täter ist, aber... kommt es wirklich so wie man meint? Es bleibt spannend bis zum Schluss.


    Fazit:

    Ein 5-Sterne-Buch auf jeden Fall, aber nichts für schwache Nerven. Die Reihe baut auf einander auf und sollte somit nach der Reihe gelesen werden.

  2. Cover des Buches Fünf (ISBN: 9783499257568)
    Ursula Poznanski

    Fünf

     (1.233)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Dies ist der Auftakt einer Reihe um die Polizistin Beatrice Kaspary und ihren Kollegen Florin Wenninger.

    Das Cover des Buches finde ich etwas unglücklich gewählt. Es hat mit dem Inhalt nichts zu tun und wirkt auch ansonsten nicht wie ein Thriller. Da Ursula Potznanski sonst Jugendbücher schreibt, könnte man dieses Buch auch schnell für ein solches halten. Ist aber nur meine Meinung. Hätte man mehr draus machen können.

    Im Buch wird eine Leiche gefunden, auf deren Fussohlen Koordinaten eintätowiert wurden. An den Koordinaten finden die beiden eine Geocaching Box mit einer abgetrennten Hand...ein perfides Katz und Maus Spiel beginnt zwischen den Polizisten und der Person der die "caches " auslegt...

    Das Thema Geocaching ist ja sehr bekannt und es gibt ja immer noch viele die es gerne machen...ich und meine Familie gehören dazu. Es macht einfach sehr viel Spaß! Umso besser hat es mir gefallen ein Buch darüber zu lesen das etwas gruseliges daraus macht!
    Gleich vorab sei aber gesagt, obwohl das Buch sehr gut war, kann ich immer noch geocachen gehen ohne Angst oder Panik zu haben ;)

    Das Thema dieses Thrillers hat mir dieses Buch zu einem besonderen Leseerlebnis gemacht und ich kann mir vorstellen wenn man Geocaching vorher nicht gekannt hat bekommt man Lust es einmal zu versuchen.

    Das Buch ist spannend und sehr gut geschrieben. Die Protagonisten sind alle sympatisch und nahe am Leben. So hat Beatrice Kaspary, die Kinder hat, immer wieder mit dem Spagat zwischen Job und guter Mutter zu kämpfen.

    Ein Buch das man uneingeschränkt weiter empfehlen kann!

  3. Cover des Buches Narbenkind (ISBN: 9783442484959)
    Erik Axl Sund

    Narbenkind

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Gut hervorgebracht wird wie ich finde, die Zerrissenheit eines Menschen mit multiplen Persönlichkeiten.


    In den Büchern sind viele Handlungen sehr detailliert beschrieben, dadurch wird das Unfassbare und Abstoßende von sexuellen Perversionen deutlich und greifbar gemacht.
    Es sind definitiv keine Bücher für nebenbei, denn sie erfordern ein wenig Konzentration und auch die Bereitschaft sich auf verschieden Ebenen zu bewegen. Sie öffnet einem die Augen auch wenn wir sie lieber verschließen würden von all der Abscheulichkeit die in unserer Gesellschaft Alltag ist.

  4. Cover des Buches Frettchenland (ISBN: 9783894254575)
    Rainer Wittkamp

    Frettchenland

     (27)
    Aktuelle Rezension von: KasiaJaeckel
    Von Rainer Wittkamp lese ich nach und nach die Reihe rund um Kommissar Martin Nettelbeck. Dieser nicht regelkonforme, dafür mit Grips und Schneid ausgestattete Ermittler arbeitet sich seit seinem Reihenstart in „Schneckenkönig“ von Fall zu Fall aus seiner Abseitsposition zurück zum Starermittler. Dieses Mal treffen er und sein Partner Wilbert Täubner auf aalglattes Pflaster im Politikmilieu. Schönerweise darf bei den Geschichten und Fällen rund um Nettelbeck nicht nur gebibbert sondern auch geschmunzelt werden. In Frettchenland wird rund um den Mord an einer LKA-Kollegin im Einsatz gebibbert. Das Schmunzeln bleibt nicht aus, wenn es um die Nebenstories geht. Wie die um Norbert Füting, seines Zeichens parlamentarischer Staatssekretär. Er gerät immer weiter in Bedrängnis nachdem er feststellen durfte, dass man einer Praktikantin mit einem IQ von 159 keine Nacktselfies schicken sollte.

    Aber zurück zum eigentlichen Mord.

    Die LKA-Kollegin Lotte Weiland bezahlt einen nicht wirklich genehmigten Undercovereinsatz im Regierungsviertel mit dem Leben.

    Die Personenschützerin hat bei einem Bundestagsabgeordneten des Atommüllendlager-Kostenausschusses Daten entwendet, die ihr Mörder nur zu gern an sich nimmt. Ich verrate an der Stelle schon mal, dass der eigentliche Initiator ihres eigenwilligen Einsatzes ihr überambitionierter Freund – seines Zeichens ebenfalls LKA-Ermittler für Wirtschaftskriminalität – war. Dessen Karriereträume haben Lotte zu der Aktion getrieben und er wird sofort zur Persona non grata des Romans, sobald man als Leser seiner Reaktion auf den Mord gewahr wird. Von Trauer keine Spur, lediglich die Rettung des eigenen Hinterns und des Falles treiben den Herrn weiter an. So tut er einem auch im weiteren Verlauf des Buches an keiner Stelle seines Niedergangs leid. Genug hierzu.

    Vom Realitätsbezug

    Ich möchte gerne vom angekündigten Kampf mit dem Realitätsbezug schreiben. Die Gedankenwelt von Politikern, Lobbyisten, Verbandschefs und anderer Einflußnehmer zu lesen war nicht leicht. In ihrem Selbstbezug, ihrem Lebensmodell und ihrer Arroganz empfand ich sie als unglaublich getroffen. So manche Wutwelle schwappte über mich als steuerzahlenden Bürger und so mancher Brechimpuls musste unterdrückt werden, wenn man die dekandenten Lunches der Aktuere und deren Austausch über „zu niedrige Gehaltsangebote von einer viertel Million“ mitliest. Nicht, dass ich da nähere Kontakte pflegen würde, aber als medienversierte Leserin stelle ich mir die Interaktionen unserer lieben politischen Player genauso vor… wenn sie mal wieder statt in die Plenarsitzung zur Gesetzesabstimmung lieber zum nächsten Vortrag eines extrem einflussreichen Verbandes fahren müssen…die Armen. Welchen Nachteil dieses Empfinden für mich nun hat? Ich hatte während der Lektüre hier und da mit der Trennung von unseren tatsächlichen aktuellen politischen Themen etwas zu kämpfen 😉 klare Gefahr von Realitätsverlust…kleiner Scherz.

    …was gibt´s noch zum Buch?
    Erwähnenswert ist noch der weitere Plot rund um Lottes Großmutter. Die wohlbetuchte Grandma wird durch den Tod der Enkelin aus ihrem depressionsbedingten Haschrausch gerissen und plant eine Ermittlung ihrer ganz eigenen Art. Schliesslich war sie mal erfolgreiche Sportschützin.

    Plot plätschert ansonsten so dahin. Ist was für den Strandkorb...
  5. Cover des Buches Die Lebenden und die Toten (ISBN: 9783548063041)
    Nele Neuhaus

    Die Lebenden und die Toten

     (588)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff will gerade in die Flitterwochen fahren, als sie ein Anruf erreicht: In der Nähe von Eschborn wurde eine ältere Dame aus dem Hinterhalt erschossen. Kurz darauf ereignet sich ein ähnlicher Mord: Eine Frau wird durch das Küchenfenster ihres Hauses tödlich getroffen. Beide Opfer hatten keine Feinde. Warum mussten ausgerechnet sie sterben? Der Druck auf die Ermittler wächst schnell. Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein fahnden nach einem Täter, der scheinbar wahllos mordet – und kommen einer menschlichen Tragödie auf die Spur.

    Endlich stand mal wieder ein weiterer Teil der Kirchhoff/ Bodenstein Reihe für mich an. Die bisherigen Teile hatten mir alle sehr gut gefallen, daher freute ich mich ich besonders.

    Auch wenn es eine Weile her ist, dass ich die anderen Teile gelesen habe kam ich wieder sehr gut rein, auch die Personen und ihre Eigenschaften wurden schnell wieder Präsent. Das Team wird diesmal durch externe unterstützt was so manchmal die Mitarbeit erschwert, also wie im echten Leben auch oftmals. Das Buch war von Anfang an sehr spannend und blieb es auch bis zum Schluss. Das Ende an sich gefiel mir nicht so, schade das sich der Täter so aus der Bahn genommen hat.
    allerdings fand ich das behandelte Thema wahnsinnig interessant und es hat mich auch manchmal ziemlich schockiert und zum Nachdenken gebracht.


  6. Cover des Buches Mädchen töten (ISBN: 9783596198832)
    Eva Ehley

    Mädchen töten

     (24)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    ...mit dem Kommissar-Team Bastian Kreuzer, Silja Blanck und Sven Winterberg und natürlich ist auch Journalist Fred Hübner wieder dabei auf der schönen Insel Sylt.

    Gespenster, Satanismus, eine Leiche….ein grusliger Fall.

    Sollte man meinen. Aber das Ganze zieht sich mal wieder endlos in die Länge und das Team finde ich auch hier wieder ziemlich nervig. Unfreundlich und schlecht gelaunt und sehr mit sich selber beschäftigt – das ist zwar menschlich, aber in diesem Ausmaß in einem Krimi nicht angebracht meiner Meinung nach.

    Kommissar Zufall spielt hier dann eine große Rolle und spannend fand ich das Ganze überhaupt nicht. Es war für mich bald absehbar, wer dahinter steckt – nur, bis die Kommissare mal soweit waren, wenigstens einen Hauch von Ahnung zu haben, vergingen Seiten über Seiten…

    Dieser Band war also wirklich nicht mein Fall, und jetzt mache ich erst mal „Pause“ von Eva Ehley. Später vielleicht mal wieder….

     

  7. Cover des Buches Brunnenleich (ISBN: 9783839223444)
    Ilona Schmidt

    Brunnenleich

     (25)
    Aktuelle Rezension von: unclethom
    Ich mag es für mich neue Autoren zu entdecken. Hier habe ich mir das neue Buch der Autorin Ilona Schmidt ausgesucht und ich kann sagen, dass sie es versteht spannend und unterhaltend zu schreiben.
    Gleich mit dem Prolog oder wie hier, dem ersten Kapitel, hat sie mich gefesselt. Nach und nach lernt man viele sehr interessante und sehr plastisch beschriebene Charaktere kennen.
    Besonders gut gefiel mir das Ermittlerteam und da insbesondere das Verhältnis zwischen Robert Levin und seiner Vorgesetzten Maxi Frohn.
    Die Story ist von Anfang an auf einem recht hohen Spannungslevel und behält die Spannung auch weitestgehend bis zum dramatischen Finale bei.
    Ich mag es wenn ich mitermitteln kann, doch genau das macht einem Ilona Schmidt nicht allzu leicht. Geschickt eingebaute Wendungen lassen den Leser immer wieder an andere Schuldige denken, und auch diese Spuren führen oftmals ins Leere. Das ist für mich großes Kino, denn ich mag geschickt konstruierte Krimis die jedoch nicht konstruiert wirken.
    Ilona Schmidt gelingt es ihren Figuren Leben einzuhauchen, so gut dass man teilweise das Gefühl hat neben den Figuren mitzuermitteln.
    Schritt für Schritt führt die Autorin den Leser durch die Story und je weiter man vordringt desto spannender wird es und gipfelt dann in einem dramatischen Finale.
    Mich konnte Ilona Schmidt auf Beste unterhalten. Und ich denke, dass „Brunnenleich“ nicht mein letztes Buch aus der Feder von Ilona Schmidt gewesen ist.
    Insgesamt komme ich hier auf 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!
  8. Cover des Buches Die Einsamkeit des Todes (ISBN: 9783734102042)
    Petra Johann

    Die Einsamkeit des Todes

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Corrado

    Max und Tobias Leitner vom Chiemsee sind so unterschiedlich, wie Brüder nur sein können!

    Max ist ein erfolgreicher Tierarzt, dem scheinbar alles gelingt, während Tobias diverse Ausbildungen abgebrochen hat und ständig etwas Neues beginnt, womit er aber ebenso regelmäßig Schiffbruch erleidet.

    Doch eines verbindet sie: beide lieben dieselbe Frau, Sarah! Das erfährt Max, der mit Sarah verlobt ist, ausgerechnet auf der Hochzeit der gemeinsamen Freunde Andy und Laura.

    Max, außer sich vor Wut, löst augenblicklich die Verlobung, setzt Sarah auf die Straße und bricht jede Verbindung zu Bruder Tobias ab. Bis das Testament seiner verstorbenen Mutter die beiden Streithähne zwei Jahre später dazu zwingt, die Weihnachtszeit gemeinsam im Elternhaus zu verbringen, ohne sich dabei gegenseitig an die Gurgel zu gehen.

    Und ausgerechnet jetzt, als man widerwillig beisammen ist und auch miteinander kommunizieren muss, stellen die Brüder gemeinsam mit den Mitgliedern der ehemaligen Freundesclique fest, dass Sarah seit jener verhängnisvollen Nacht von niemandem mehr gesehen wurde!

    Was ist mit ihr geschehen? Die Fragen häufen sich, Unsicherheit kommt auf, bald auch Misstrauen, das immer stärker wird, als kurz nacheinander zuerst Sarahs Koffer und später eine Leiche im nahen Forst gefunden werden.

    Die Vergangenheit holt alle Beteiligten mit Wucht ein und es kommen Geheimnisse zutage, die besser im Dunkeln geblieben wären....

    Petra Johanns neuer Kriminalroman ist nicht nur spannend von der ersten bis zur letzten Seite, sondern wartet dazu noch mit zahlreichen überraschenden Wendungen und nicht vorhersehbaren Entwicklungen auf.

    Oft genug führt die Autorin den nichtsahnenden aber viel vermutenden Leser in die Irre, lässt ihn rätseln, Theorien aufstellen und wieder verwerfen, mal diesen, mal jenen der Protagonisten verdächtigen, bis zum Schluss niemand mehr auszuschließen ist und der Leser ganz verwirrt auf die Auflösung wartet.

    Diese mag zwar einigermaßen überraschen, ist aber im Grunde logisch und wäre durchaus vorhersagbar gewesen, hätte die Autorin nicht ständig ihre kleinen Fallen aufgestellt, in die man unweigerlich hineintappt.

    Dabei ist die Geschichte nicht einmal spektakulär, - ganz im Gegenteil! Neid, Eifersucht, Angst, Wut, - all das kennt man. Und es bedarf keines außergewöhnlichen Anlasses, solche Gefühle in uns zu wecken. Doch Petra Johann lässt sie in ihrer Geschichte akkumulieren - und schon wird ein Kriminalfall daraus, den zu lösen nicht nur die Leser bemüht sind, sondern auch die damit beauftragten Ermittler.

    Sie sind so durchschnittlich wie der Fall selbst, den sie bearbeiten, zwar stolz auf ihre vermeintliche Intuition, die sie aber leider nur zu oft im Stich lässt.

    Vielleicht sind die so normalen, oft mehr mit sich selbst und den Beziehungen untereinander beschäftigten Gesetzeshüter eine der Stärken des Krimis! Sie wirken zwar wenig sympathisch, aber authentisch und glaubhaft, gerade weil sie so oft im Dunkeln tappen und eher unkoordiniert und wirr agieren als man es von zumeist beinahe übermenschlich kompetenten Krimi-Ermittlern gewohnt ist.

    Aber was für die Polizisten gilt, trifft auch auf die übrigen Protagonisten zu, die allesamt Verdächtige in diesem Kriminalfall sind. Keinem von ihnen fliegen die Herzen zu, keiner ist eigentlich wirklich zu verstehen - und, wenn man ehrlich ist, mit keinem möchte man im wahren Leben befreundet sein!

    Nicht etwa, dass ihnen etwas Böses, Intrigantes, Gefährliches anhaften würde! Nein, sie sind einfach nur nichtssagend, oberflächlich, langweilig und entsetzlich spießig.

    Doch obwohl die Akteure nicht wirklich berühren können, tut das der Spannung des recht umfangreichen, aber zum Glück sehr eingängig geschriebenen Krimis keinen Abbruch - erstaunlich eigentlich, aber für mich ein Beweis dafür, dass die Autorin ihr Handwerk versteht!

    Ein überdurchschnittlicher Krimi mit durchschnittlichen Charakteren, spannend bis zum Schluss - so recht zum Weiterempfehlen!

  9. Cover des Buches Schattenschrei (ISBN: 9783442484966)
    Erik Axl Sund

    Schattenschrei

     (391)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Gut hervorgebracht wird wie ich finde, die Zerrissenheit eines Menschen mit multiplen Persönlichkeiten.

    In den Büchern sind viele Handlungen sehr detailliert beschrieben, dadurch wird das Unfassbare und Abstoßende von sexuellen Perversionen deutlich und greifbar gemacht.
    Es sind definitiv keine Bücher für nebenbei, denn sie erfordern ein wenig Konzentration und auch die Bereitschaft sich auf verschieden Ebenen zu bewegen. Sie öffnet einem die Augen auch wenn wir sie lieber verschließen würden von all der Abscheulichkeit die in unserer Gesellschaft Alltag ist.

  10. Cover des Buches Kerkerkind (ISBN: 9783426520932)
    Katja Bohnet

    Kerkerkind

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Buchstabenratte

    Nachdem ich im Vorjahr bereits den ersten Teil dieser Thrillerreihe verschlungen habe (die Rezension verlinke ich euch unten), musste ich natürlich auch den nächsten Teil lesen. Dieser fängt genauso fesselnd an, wie der erste aufgehört hatte. Zeitlich sind wir etwa ein halbes Jahr später. Statt im eiskalten Winter steuern wir diesmal mit sehr heißen Temperaturen auf einen Rekordsommer zu. Ein größerer Zeitsprung hätte auch eher der Handlung geschadet, da es dann zunehmend schwieriger geworden wäre, einige Punkte aus dem ersten Teil aufzulösen.
    Immer wieder bekommt man beim Lesen den Verdacht, was es mit den Morden eigentlich auf sich hat und wer dahinter steckt. Doch erst zum Schluss wird es wirklich klar und da ist es für die Ermittler aber schon fast zu spät.
    Ohne zu Spoilern ist es schwer hier etwas zu schreiben, da es eigentlich keine unwichtigen Passagen gibt. Man liest das Buch sehr zügig und flüssig, ohne irgendwo ins "Stolpern" zu geraten.
    Auch der kleine Cliffhanger vom Ende des ersten Teils wird im Rahmen der Nebenhandlung hier aufgelöst.
    Obwohl die Fälle an sich abgeschlossen sind, sollte man aufgrund der interessanten Nebenhandlung auch beim ersten Teil beginnen.

  11. Cover des Buches Das Wesen (ISBN: 9783596186327)
    Arno Strobel

    Das Wesen

     (562)
    Aktuelle Rezension von: bookxn_belly

    Ich möchte gleich vorab sagen, dass ich bereits zuvor schon einige Bücher von Arno Strobel gelesen habe und er mich mit seinen Büchern bisher wirklich immer begeistern konnte. Nur bei diesem, muss ich leider sagen, dass es nicht ganz mein Fall war. Hier war noch deutlich Luft nach oben.

    Bereits der Einstieg in das Buch gestaltete sich nicht besonders einfach, da Ermittlungsarbeiten aus zweierlei Zeitfenstern berichtet wurden, welche sich zeitweise sehr ähnelten. So musste ich mich hin und wieder schon sehr konzentrieren, um zu wissen, wo wir uns gerade befinden.

    Auch die Ermittler konnten mich charakterlich nicht wirklich abholen. Besonders der cholerische Ermittler Herr Menkhoff stand mit seiner starken Persönlichkeit oft sehr im Vordergrund, sodass ich das Gefühl hatte, es würde mehr um ihn, als um den eigentlichen Fall gehen.

    Durch diese beiden Punkte hat sich das Buch an manchen Stellen für mich sehr in die Länge gezogen.

    Dennoch konnte mich insbesondere das Ende überzeugen, da es für mich überraschend, nicht vorhersehbar und somit ein toller Abschluss war.

  12. Cover des Buches Tod im Anflug (ISBN: 9783596189571)
    Karin Bergrath

    Tod im Anflug

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Tom ist ja eigentlich nur ein Gänserich. Genauer gesagt, ein Nilgänserich. Er lebt mit vielen anderen auf einem idyllischen Campingplatz mit See.

    Als eines Tages der Reiher Neptunus tot aufgefunden wird, wittert Tom seine Chance. Ist er doch totaler C.S.I. und Magnum Fan und ist überzeugt, dass der Reiher ermordet wurde. Also fängt Tom zusammen mit seinem Assistenten Rio, der Kormoran, zu ermitteln an.

    Was nicht ganz einfach ist, denn zum einen verstehen diese seltsamen Flügellosen die Sprache von Tom nicht und zum anderen sind die menschlichen Ermittler nicht gerade begeistert, dass eine Gans einfach so durch ihren Tatort tappt.

    „Tod im Anflug“ ist ein tierischer Gänsekrimi aus der Feder der Autorin Karin Bergrath.

    Das Cover ist schon irgendwie ganz witzig, obwohl es eher nach Kinderbuch aussieht. Es ist trotzdem ein Krimi mit Ermittlungen und Leichen, also eigentlich nichts für Kinder.

    Der Fall ist trotz der Toten recht locker und leicht gehalten. Natürlich kann Tom nicht ermitteln, wie der Kommissar. Gerade deswegen finde ich die Story schön gesponnen. Es ist jetzt auch nicht so geschrieben, dass Tom hier enorme Entdeckungen macht. Er tut, was er eben als Gans noch logisch tun kann. Auch finde ich sehr gut, dass die Menschen die Tiere nicht verstehen können. Sonst ist das immer etwas seltsam geschrieben, wenn Tiere irgendwie etwas tun und mit Menschen reden können oder eben Dinge tun, die ein Tier normal nicht kann.

    Tom ist auch nicht der überschlaue Ermittler, der alles weiß und kann. Er sieht eben viel und gerne Krimis und setzt nur um, was er aus den Serien in Erfahrung gebracht hat.

    Daher fand ich Tom als ganz sympathisches Kerlchen. Der Fall selbst war auch recht spannend und das Ende war schon eher schwarzhumorig. Also alles in allem, genau mein Fall.

  13. Cover des Buches Schwesterherz (ISBN: 9783734106941)
    Kristina Ohlsson

    Schwesterherz

     (190)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Dieses Buch ist Teil 1 einer Reihe. Wenn ich richtig informiert bin, gibt es noch zwei weitere Teile. 


    Es war und ist ein gelungener Auftakt. Man fiebert und rätselt mit was da dahinter stecken könnte und wie es weitergeht und dann kommt noch ein Dilemma nach dem anderen. Die Protagonisten um Martin und Lucy, sowie auch Belle sind mir mega sympathisch und das macht einfach viel aus.


    Hat mir mega viel Spaß gemacht. Freue mich hier weiter lesen zu können.

  14. Cover des Buches Tödlicher Hundekurs (ISBN: 9783958130470)
    Heike Hübscher

    Tödlicher Hundekurs

     (11)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Die Kommissare Doris Fletscher und Max Müller der Kripo Köln stapfen in ihrem ersten gemeinsamen Mordfall durch das winterliche Kölner Naherholungsgebiet. Dort fanden Waldspaziergänger eine Frau und Hunde, die aus nächster Nähe erschossen wurden. Kaum folgen die Ermittler einer ersten Spur, wird eine zweite Frauenleiche gefunden. Gemeinsamer Nenner: Sie hatten die Hundeleinen um ihre Hälse gelegt. Angst breitet sich unter den Hundebesitzern aus. Ist der Königsforst noch sicher? Die Ermittler wühlen sich durch ein Dickicht von Aussagen der Ehemänner und Nachbarn sowie von Mitgliedern eines Kölner Hundezuchtvereins und geraten dabei immer tiefer in einen undurchsichtigen Wald aus Mobbing, Rachegedanken, Wut und Enttäuschungen, bis sie kaum noch den einzelnen Baum im Wald erkennen. Schließlich führen unerwartete Hinweise zum Täter. So ganz nebenbei versucht der Rheinländer seiner Vorgesetzten aus der Hauptstadt die Bedeutung von Köln, Kirche und Karneval zu erklären, während er die Hochzeit mit seinem Lebenspartner plant.

    Das Coverbild ist zwar passend zum Buch, dennoch wirkt das gesamte sehr nüchtern und eher für ein Sachbuch geeignet.

    Der Schreibstil der Autorin ist relativ einfach, sodass das Bcuh schnell gelesen werden kann. Die Protagonisten und Orte werden gut dargestellt.

    Der Spannungsbogen blieb das ganze Buch über, auch wenn dieser nie das Höchstniveau erreichte.

    Ein Kapitel wurde aus Sicht eines Rehs geschrieben, dies fand ich total unnötig, verwirrend und unpassend.

    Zudem fiel mir folgendes auf. Auf Seite 127 steht folgendes geschrieben:

    "Bis Salzburg bin ich geflogen, dort hat mich meine Lebensgefährtin abgeholt. Zusammen sind wir mit einem Leihwagen nach Österreich gefahren." Darauf kam dann noch die Frage." Dauert das nicht ewig?". Die wirkt auf mich sehr komisch, denn Salzburg liegt in Österreich, wie wohl jedes Schulkind weiss (zumindest in der heutigen Zeit, wo auch der Krimi spielt).

    Fazit: 4 Sterne für einen soliden Krimi für Zwischendurch

  15. Cover des Buches Tod auf dem Betze (ISBN: 9783960870081)
    Thomas Kowa

    Tod auf dem Betze

     (18)
    Aktuelle Rezension von: parden

    FUSSBALLWETTEN...

    Am Vorabend eines großen Pokalspiels stirbt ein Mann beim Sturz von der Tribüne des Fritz-Walter-Stadions in Kaiserslautern. Zwei Kommissare ermitteln: Der eine hasst Fußball, der andere Akten. Und doch lösen sie den Fall auf unerwartete Art und Weise. 

    Kommissar Kahn und seinem Kollegen Mehmet kommt es merkwürdig vor, wie der Mann im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern zu Tode gekommen ist. Bei einem Sprung vom Dach? Oder wurde er womöglich gestoßen? Der Tote war der Besitzer einer Kneipe, die mit illegalen Fußballwetten in Zusammenhang gebracht wird. Liegt da womöglich der Grund, weshalb der Mann sterben musste?

    Der Fall ist knifflig, und wäre Mehmet nicht solch ein guter Kenner der Fußballhistorie und der ortsansässigen Vereine, wäre die Ermittlung womöglich im Sande verlaufen. So aber ist bald klar, was geschehen ist, und die Polizisten können befriedigt auf einen gelösten Fall schauen...

    Ein unterhaltsamer Kurzkrimi, der Fans der genannten Fußballvereine besonders ansprechen dürfte. Ein solider Booksnack, der in wenigen Minuten gelesen ist...


    © Parden

  16. Cover des Buches BUCH: Ein metafiktionaler Thriller (ISBN: 9783732339792)
    Riccardo Rilli

    BUCH: Ein metafiktionaler Thriller

     (6)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Der Wiener Bezirksinspektor Peter Palmayer wird mit der Aufklärung des Mordes an einer hohen Beamtin im Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl betraut. Die Landespolizeidirektorin und der Staatsanwalt glauben an ein Verbrechen mit politischem Hintergrund. Palmayer findet am Tatort ein Buch, dessen Anziehungskraft er nicht widerstehen kann. Er liest das erste der beiden Kapitel, aus denen das Machwerk besteht, und muss verwundert feststellen, dass es sein Leben, seine Realität beschreibt. Im zweiten Kapitel liest er den Mord an Lechner. Ist diese Darstellung real, wie die seines Lebens? Mit Hilfe des Buches, das sich jeden Abend weiterzuschreiben scheint, heftet sich der Polizist an die Fersen des Täters. Es beginnt eine Jagd, bei der Palmayer zunehmend seinen Verstand zu verlieren scheint. Die Ermittlungen entwickeln sich in eine für den Polizisten erschreckende Richtung, die Palmayer nicht vorhersehen konnte. „Ein intelligenter, metafiktionaler Thriller im Umfeld eines Wiener Kriminalbeamten."

    Das Cover sowie der Titel erscheinen zunächst einfallslos, machten mich aber dennoch neugierig und sind daher auch nicht schlecht gewählt, da sie sehr gut zum Inhalt passen.

    Das Schriftbild ist sehr gewöhnungsbedürftig, es erinnert an eine Schreibmaschinenschrift. Auch einige Fehler haben sich eingeschlichen (Grammatik, Rechtschreibung, Schlampigkeit).
    Die Handlung des Buches gefällt mir sehr gut. Was es (außer dem Schriftbild) schwer zu lesen macht, sind die ausschweifenden Beschreibungen. Ich habe einen Ort oder eine Person noch nie mit soviel Adjektiven beschrieben gesehen und das nahm mir auch ein wenig die Fantasie. Teilweise waren die Beschreibungen und Vorstellungen der Protagonisten für mich einfach zu lang - speziell in den ersten 3 Kapiteln.

    Zudem nervte mich die Wiederholung über einige Seiten als Pepe das Buch zu lesen begann - ich überblätterte sie einfach.
    Auch nicht klar war mir, wieso der Autor alle Zahlen unbedingt in Worte fassen, also ausschreiben musste - dies störte die Lesbarkeit.

    Nichtsdestotrotz bietet dieses Buch Spannung bis zur letzten Seite und konnte mich vom Inhalt absolut überzeugen, sodass ich das Buch (größtenteils) nur weiterempfehlen kann.

  17. Cover des Buches Zorn (ISBN: 9783945386361)
    Stephan Ludwig

    Zorn

     (390)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Ich bin durch "Der nette Herr Heinlein.." auf Stephan Ludwig aufmerksam geworden.  Dieses Buch hat mir recht gut gefallen und daher war ich neugierig auf die "Zorn"-Reihe. 

    Die Hauptfiguren sind Claudius Zorn und sein dicker Kollege Schröder.  Schröder ist fleißig und sehr akkurat, sein Chef Zorn ist das komplette Gegenteil. Er ist unmotiviert und mürrisch.   Als der Staatsanwalt Sauer den beiden einen sehr brutalen Mordfall überträgt, ahnen Zorn und Schröder noch nicht, was da auf sie zukommt. Es folgen weitere Leichen und es wird immer brutaler. 

    Stephan Ludwig hat einen sehr eigenwilligen Hauptcharakter geschaffen, der es einem schwer macht ihn zu mögen. Claudius Zorn ist weder besonders schlau, noch sonst wie begabt, aber seine mürrische Art gefällt mir. 

    Mir hat dieser Auftakt-Band gut gefallen und ich werde die Reihe weiterverfolgen.


  18. Cover des Buches Krokodilwächter (ISBN: 9783257244809)
    Katrine Engberg

    Krokodilwächter

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Nosimi

    Das Buch Krokodilwächter hat mich aufgrund des ungewöhnlichen Titels und des - sagen wir es ruhig - typischen Stils eines nordischen Krimis angesprochen. Eine junge hübsche Frau, gerade zum Studium nach Kopenhagen gezogen, wird Opfer eines brutalen und obskuren Verbrechens: sie wurde nicht nur brutal ermordet, ihr hübsches Gesicht ist von auffälligen Schnitten entstellt. Und ausgerechnet ihre Vermieterin, die selbst eine ungewöhnliche Person zu sein scheint, schreibt einen Roman über genau solch ein Verbrechen. Wie hängt das Manuskript der emeritierten Professorin mit dem klangvollen Namen Esther de Laurenti und der Mord an der jungen Studentin zusammen? 

    Zunächst liest sich das Buch wie ein typischer "Morden im Norden" Krimi, schön sind die Passagen, die sich später als das Manuskript herausstellen und Julie etwas besser charakterisieren. Auch die Charakterbeschreibungen von Esther de Laurenti und dem Kriminalsssistenten Jeppe Kørner gelingen gut und machen sie schön plastisch. Leider ist dies jedoch nicht bei allen der Haupt- und wichtiger Nebencharaktere der Fall. Gerade Kørners Partnerin, aber auch das zweite Mordopfer bleiben blass. Wer der Mörder ist, wird im Verlauf des Buches schnell absehbar und auch klar, dies ist auch nicht die dringendsten Frage, sondern eher die Frage nach dem Warum? Gerade das hat mich interessiert und gebannt, scheint doch jeder der Hauptcharaktere eine große Lebenslüge mit sich rumzutragen und damit zu kämpfen. Und daraus hätte man einen sehr spannenden Krimi schreiben können, nur hält sich bei mir die Spannung einfach nicht. Alles wirkt zu lang beschrieben, an jedem Kapitel hätte man kürzen können, um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Selbst das Ende ist meiner Ansicht nach nicht gut gelungen. Ich dachte ich wäre am Ende und.hatte dann nochmal gut 25 Seiten zu lesen. Nach dem Buch stellt sich mit die Frage, ob  Esther de Laurenti auch in den weiteren Büchern eine wichtige Rolle einnehmen wird, so viel Raum wir sie in diesem Band eingenommen hat. 

    Fazit: Ein solider Krimi, mit einer guten Storyidee, leider zu langatmig umgesetzt. 

  19. Cover des Buches Mefisto (ISBN: 9783838724553)
    Richard Montanari

    Mefisto

     (164)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Auch in diesem Buch ist Spannung wieder groß geschrieben, und es macht Spaß, die Protagonisten zu begleiten und näher kennen zu lernen. Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall, diese Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Der erste Band dieser Serie ist Cruzifix. Ich bleib auf jeden Fall dran! 

  20. Cover des Buches Marmor, Wein und Bienengift: Ein Krimi aus Südtirol (ISBN: B07T57HWCW)
    Viola Eigenbrodt

    Marmor, Wein und Bienengift: Ein Krimi aus Südtirol

     (11)
    Aktuelle Rezension von: skandler

    Marmor, Wein und Bienengift / Band 1

    Viola Eigenbrodt 

    MERAN KRIMI

    Unbezahlte Werbung/Reziexemplar 


    Du liebst Südtirol? Meran und Umgebung? Liest leidenschaftlich Krimis? Dann ist dieser Meran Krimi genau das richtige. 


    Das Cover deutet auf einige Indizien, die für den Fall wichtig sind. Es ist gut gemacht und ist absolut passend zum Buch.


    Die Autorin hatte mich schon mit den ersten Sätzen angesprochen und gefangen. Ihr harmonischer, ausgeglichener Schreibstil gefiel mir sehr gut und er ist absolutflüssigzu lesen. Das Buch hat einfach einen Wohlfühlcharakter. Was auch punkten konnte, war der Aufbau des KRIMIS. Im Laufe des Falls hat die Autorin geschickt Indizien gestreut, die einem zum Nachdenken anregen,  wer der tatsächliche Mörder sein kann und man garantiertdanebenliegt. Sie bedient sich mit Elementen aus der Kriminalgeschichte, die man nicht all zu oft gelesen/gehört hat, so dass das Rätselraten noch anstrengender wird. 


    Das Setting ist so gut beschrieben, manch Südtirol Urlauber wird die Orte sicher kennen und bekommt neben dem Kopfkino vom Buch ein Kopfkino vom letzen Südtirol Urlaub. Die Schauplätze kann man auch herrlich googeln. Dabei reist man virtuell dorthin. 


    Die Figuren entwickeln sich im Laufe ihrer Geschichte zu liebenswerten Geschöpfen. Manchmal kommt auch etwas Humor ins Spiel, wo ich schmunzeln musste.


    Die Geschichte spielt zufällig im Herbst,  

    zur Zeit von Törggelen und Buschenschrank. Ein Muss das Buch jetzt zu lesen. 


    Da ich bereits Band 2 gelesen habe, werde ich selbstverständlich Band 3 lesen. 


    Viola Eigenbrodt you made my day!



  21. Cover des Buches Der Knochenjäger (ISBN: 9783734112898)
    Jeffery Deaver

    Der Knochenjäger

     (423)
    Aktuelle Rezension von: Lynn11

    Das Buch ist praktisch identisch mit dem Film "der Knochenjäger". Die Geschichte ist voller Spannung und gruseligen Details...

  22. Cover des Buches Das Puppenkind (ISBN: 9783955206826)
    Eva Maaser

    Das Puppenkind

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Leseengel71

    So einen Haufen Mist in einem Buch gebündelt habe ich noch nie gelesen. Zwei Daumen nach unten!!!

  23. Cover des Buches SchattenGift (ISBN: 9783827194121)
    Nané Lénard

    SchattenGift

     (15)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut

    Eine Frau wird in den Fuss geschossen. Sie übersteht das fast ohne Schäden. Es sieht zunächst fast wie ein Unfall aus, doch dann verschwindet sie spurlos. Die Kommissare Hetzer und Kruse beginnen zu ermitteln und je mehr sie dem Ganzen auf die Spur kommen, je mehr kommt die Schlechtigkeit und das Böse der Menschen zu tage. Zu was manche fähig sind, um ihr Idealbild zu schaffen ist echt furchterregend. Ich habe das Buch so schnell durchgelesen, man kann es einfach nicht weglegen.  Die Kommissare sind so natürlich und liebenswert. Der Roman ist geschrieben wie aus dem Leben gegriffen, sehr empfehlenswert.

  24. Cover des Buches Die Spur der Kinder (ISBN: 9783548282558)
    Hanna Winter

    Die Spur der Kinder

     (169)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch fühlt sich an wie eine dieser deutschen Krimishow, die ein wahres Verbrechen nachstellen ohne Hintergrundmusik und mit schlechten Schauspielern, die ihren Text monoton runterleiern, weil es schnell abgedreht gehört, da der Regisseur mittags im nächsten McDonalds arbeiten muss.

    Am Anfang passiert etwas, das wirr und durcheinander beschrieben wird, ohne irgendwelche Erklärungen, das alles zu einem übertriebenen großen Geheimnis macht. Das machen viele Autoren auch, nur bei ihr sind da so viele Lücken, das es sich anfühlt, als würde ich etwas verpassen. Erst später, als ich eine Kurzbeschreibung gelesen habe, habe ich den Anfang verstanden und mir hat das Mädchen für einen Moment leidgetan, ehe sie aus der Geschichte völlig verschwindet. Ihr Auftritt hat keine Konsequenzen, hat nicht wirklich eine Bedeutung, sondern sie taucht kurz auf, nimmt viel Platz in Anspruch und danach bekommt sie keine Rolle mehr im Buch. Sie ist eindeutig unnötig. Mit oder ohne ihr, sie hat keinen Einfluss auf die Handlung.

    Der Wechsel zwischen den beiden Figuren baut keinen Spannungsbogen auf, da die Autorin zwischen ihn hin und her wechselt, als würde es sich um ein schnelles Tennisspiel handeln. Es wirkt gehetzt, viele Sätze sind Überladen, die Handlung sucht verzweifelt nach Erklärungen, die Figuren werden von der Autorin verbogen und die Vorarbeit ist lückenhaft. Die Figuren leiden darunter und wirken dadurch plastisch und aufgesetzt.

    Dass die Protagonisten ein Buch schreibt, fühlt sich immer so eigenartig falsch an, doch das Schlimmste dran war, dass man den schrecklichen Anfang lesen konnte und es war schlecht. Sauschlecht. Die angeblich berühmte Schriftstellerin im Buch hat eindeutig kein Talent. Oder lebt in einem Universum, wo das als gutes Material durchgeht.

    Gefühle werden ausnahmslos in ein Wort gepackt, wodurch sie an Stärke verlieren. Kein Show and Tell, nur Tell. Es ist stümperhaft geschrieben mit unschönen Sätzen, die sich nur selbst schaden.

    Unbekannten Figuren tauchen mit wenig Hintergrundinformationen auf und doch tut die Autorin so, als würde der Leser sie kennen. Als wäre das völlig selbstverständlich.

    In einer Szene bringt eine Figur der anderen ein verlorenes Portemonnaie. Ich wäre dankbar, ich wäre begeistert, ich würde ihr Geld anbieten und mich tausend Mal bedanken. Die Protagonistin findet die Person lästig. Ich würde sie zu einem Kaffee bitten und die Protagonistin will sie loswerden. Die Protagonisten ist zwar erleichtert, ihre Geldbörse wieder zu haben, aber will den Finder wieder verjagen, weil sie mitten im Schreiben war. Wieso hat sie da die Tür geöffnet? Wieso will sie den Finder wieder loswerden? Was ist mit ihrer Erleichterung passiert? All das wird nicht beantwortet, die Gefühle nicht gezeigt, sondern die Handlung hartnäckig vorangetrieben, was die Glaubwürdigkeit der Figuren noch mehr schadet.

    Eine andere Frau hört, dass ihre Tochter verschwunden ist, dass der Lilientäter das Kind mit großer Wahrscheinlichkeit entführt hat, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass sie jemals ihre Tochter Wiedersehen wird und da erhängt sich die Frau mit dem eigenen Gürtel! Sie bringt sich um, anstatt zu hoffen? Das ist unnötiger Effekthascherei, übertriebener Schwachsinn, der die Frau dümmlich erscheinen lässt und so weit von der Realität entfernt ist, dass ich am liebsten die Autorin für so einen Blödsinn Ohrfeigen möchte. In jeder schlimmen Situation haben wir Menschen Hoffnung. Vor allem wenn es uns schlagartig trifft. Wenn nicht Hoffnung, so sind wir doch die besten Selbstlügner.

    Der Kommissar verfällt dem Opfer, was ja sicherlich vorkommen könnte, doch hier fehlt einfach die Chemie zwischen den beiden, damit das glaubhaft rüberkommt.

    Das Buch bringt auch einem bei, dass man als Gastronom den einen oder anderen Drogendealer kennen muss. Ich habe gar nicht gewusst, dass mein Dönerverkäufer solche Connection hat.

    Es sind zu viele Figuren, bei denen man schnell den Überblick verliert, weil sie irgendwie in die Handlung eingekleistert wurden und ihre Rollen nur bedingt wichtig sind. Das macht sie vergesslich. Sie hinterlassen kaum einen Eindruck.

    Figuren, die irgendwie einen Konflikt aufbauen könnten, die für mehr Dynamik sorgen und den Spannungsbogen aufrecht halten könnten, werden einfach getötet, damit die Autorin sich leichter tut, das gewünschte Ende zu erreichen.

    Das Ende ist ein Witz. Der Bösewicht taucht aus dem Nichts auf, sein Motiv ist so lasch wie das Geschriebene und das Finale endet klanglos mit einem Fingerzeig auf eine glückliche Zukunft. Von Anfang an war es schlecht und doch habe ich gehofft, dass das Gelesene sich am Schluss entfalten könnte und den Leser fesseln würde. Doch das Ende liest sich so, als hätte die Autorin alles zurechtgebogen, damit die Geschichte endlich ein Ende findet. Es ist schlecht und Hanna Winter ist definitiv eine Autorin, von der ich mich in Zukunft fernhalten werde. Sie kann nicht schreiben.

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