Bücher mit dem Tag "kokosnuss"
35 Bücher
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss auf der Suche nach Atlantis
(24)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Kokosnuss und sein Vater sitzen gemütlich im Boot und während Magnus stillschweigend angelt, fragt sich der kleine Drache, ob es tief unten im Meer tatsächlich versunkene Inselreiche wie das sagenumwobene Atlantis gibt.
Kurzerhand fragen sich Kokosnuss und seine beste Freundin das Stachelschweine Matilda von einem Meeresbewohner zum nächsten durch und tauchen wenig später ab in die Tiefsee. Eine alte Seekarte von Kokosnuss' Opa Jörgen soll ihnen den Weg weisen.
Ob sie dort Atlantis finden?
Illustrationen:
Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbenfrohe Illustration (teils halb- sowie ganzseitig), um die Handlung aufzugreifen ohne sie jedoch vorwegzunehmen.
Kokosnuss und seine Drachenfreunde sowie der Fressdrache Oskar sind ebenso zeichnerisch gut getroffen wie Lebewesen der Tiefsee.
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre für Erstleser
Die Reihe "Erst ich ein Stück, dann du" vom cbj Verlag ist ausgerichtet auf das Vorlesen des erfahrenen Lesers abwechselnd mit dem Leseanfänger. Die Passagen für Letzgenannten sind fett und größer gedruckt und konzipiert für die ersten Leseversuche.
Im Moment nutzen wir die Bücher noch zum Vorlesen.
Das Buch ist in zehn Kapitel unterteilt, so dass (meist an der spannendsten Stelle) eine (Vor-)Lesepause eingelegt werden kann.
Mein Eindruck:
Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und sind mit den Hauptcharakteren Kokosnuss, Matilda und Oskar vertraut.
Mit welchem der Bücher man beginnt oder ob man schon welche gelesen hat, ist ganz gleich, denn die Geschichten sind unabhängig voneinander. Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, so wird dies in einer Fußnote kurz erläutert.
Zusätzlich wird direkt zu Beginn in einer Fußnote erklärt, dass der griechische Philosoph Platon vor vielen hundert Jahren die Geschichte eines versunkenen Reiches mit dem Namen Atlantis niedergeschrieben hat.
In diesem Abenteuer zieht sich der Satz "Atlantis? Das ist doch so eine Geschichte, die sich jemand ausgedacht hat, oder?" in verschiedensten Varianten wie ein roter Faden durch die Handlung.
Bereits beim dritten Auftauchen des Satzes kam ein "Das kennen wir ja schon!" vom Zuhörer. Und jedes Mal, wenn Kokosnuss jemandem von seinem Plan, Atlantis zu finden berichtet, und natürlich wieder ein ähnlicher Satz fiehl, gab es Lacher.
Ein perfekter Running-Gag!
Was auch sehr zum Lachen gebracht hat, war das Kapitel beim Knödel-Trödel. Besonders die Preisverhandlung zwischen dem Trödler Knödel und der kleinen Matilda sind herrlich komisch. Am Ende haben Kokosnuss und Matilda ihr Tufo (total unbekanntes Flugobjekt) und können in die Tiefsee tauchen.
Das Ende, insbesondere ob Kokosnuss und Matilda sowie der später hinzugestoßene Fressdrache Oskar Atlantis tatsächlich finden, wird hier natürlich nicht verraten.
Jedoch können wir guten Gewissens das Abenteuer weiterempfehlen, denn es liest sich sehr gut, ist spannend und irre lustig. Für uns bisher eines der besten der Kokosnuss-Reihe!
Fazit:
Ein spannendes, humorvolles und farbenfroh illustriertes Kokosnuss-Abenteuer.Bisher unser Favorit!
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Rezensiertes Buch "Erst ich ein Stück, dann du - Der kleine Drache Kokosnuss auf der Suche nach Atlantis " aus dem Jahr 2014 - Christian Kracht
Imperium
(162)Aktuelle Rezension von: Christian_FisImperium handelt vom historisch verbürgten August Engelhardt, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Papua Neuguinea auswanderte, um sich nur noch von Kokosnüssen zu ernähren. Kracht verwebt das Scheitern von Engelhardt mit dem Scheitern der grossdeutschen Sehnsucht nach dem «deutschen Platz am Tisch der Mächtigen». Er verwendet dabei Stilmittel des schnellen Vor- und Zurückspringens und des Comics. Der Leser fragt sich unweigerlich, was geschah real und was hat sich der Autor ausgedacht. Das ist alles originell und sehr gut gemacht.
Gestört hat mich die Erzählstimme. Der Erzähler mag seine Figuren nicht, macht sich über sie nur lustig. Es gibt kaum eine Figur, mit der sich der Leser identifizieren könnte. Der Ton ist herablassend und triefend von grossbürgerlicher Ironie, die durchaus zum Beginn des 20. Jahrhunderts passt. Sicherlich spiegelt sich auch hier das Können von Kracht, einen historischen Roman in diesem historisierenden Ton zu schreiben. Den Figuren hat es enorm geschadet, meiner Lesefreude auch.
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule
(96)Aktuelle Rezension von: Leserattenmama...somit ist dieses Buch ein ideales Geschenk zur Einschulung!
Kokosnuss lernt außerdem einen Fressdrachen kennen - der Beginn der Freundschaft zu Oskar. Der soll jedoch nicht zur Schule... ob er sein Ziel erreicht, wenn er dafür kämpft?! :)
wieder ein tolles Abenteuer des kleinen Feuerdrachens! - Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss und die Reise zum Nordpol
(13)Aktuelle Rezension von: CindyABDer Drache Kokosnuss und seine Freunde finden einen ausgehungerten Eisbären am Strand, sie helfen ihm - damit er neue Kräfte sammeln kann.
Da es auf der Dracheninsel für den armen Björn ist, beschließen die Freunde ihn zurück an den Nordpol zu begleiten, das ist der Auftakt zu spannenden Abenteuern und der Beginn von neuen Freundschaften.
Wie vom Drachen gewohnt liegt hier wieder eine schöne, mitreißende Geschichte vor. Die auftretenden Figuren in der Geschichte, sowie die Umgebung sind schön geschildert und lassen die kleinen Zuhörer/Leser mit dem Drachen und seinen Freunden mitfiebern auf der weiten Reise in den Norden.
Unterstützt wird das ganze wieder von zahlreichen/liebevollen Zeichnungen, wo es immer wieder schöne Details zu entdecken gibt.
Schön sind hier auch die Fußnoten die einen zu genauen Details Lebensumständen/Eigenarten im Norden oder der dort lebenden Tiere versorgen.
Nicht ganz so gut gefallen hat mir, das manches Kapitel etwas abrupt endet, in der Erzählung, so endet der Erzählfluss etwas unerwartet.
Fazit: Schöne Geschichte um den Drachen Kokosnuss und seine Freunde - die dieses Mal in den hohen Norden führt. - Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss reist in die Steinzeit
(15)Aktuelle Rezension von: Petzi_MausKurz zum Inhalt:Der kleine Feuerdrache Kokosnuss und seine beiden Freunde, der Fressdrache Oskar und das Stachelschwein Matilda rätseln, wie die ersten Feuerdrachen auf die Dracheninsel gekommen sind. Kokosnuss' Eltern meinen, vor 100.000 Jahren habe ein Mensch ein Ei gelegt, aus dem der erste Feuerdrache geschlüpft sei.Das wollen die Freunde natürlich nachprüfen und reisen mithilfe des Laser-Phasers, den sie in einem früheren Abenteuer ins Weltall geschenkt bekommen hatten, zurück in die Vergangenheit vor 100.000 Jahren.Dort lernen sie den Steinzeitmenschen Klonk kennen, erleben mit ihm viele Abenteuer und können beobachten, wie die ersten Feuerdrachen auf die Welt kommen.
Meine Meinung:Kokosnuss und seine Freunde erleben wieder mal ein spannendes Abenteuer, diesmal in der Steinzeit, und wollen herausfinden, wie die ersten Feuerdrachen tatsächlich auf die Dracheninsel gekommen sind.Als kleiner Zuhörer ist man sehr gespannt, wie die Geschichte ausgeht und ob tatsächlich ein Steinzeitmensch ein Ei gelegt hat.Wie alle Bände der Kokosnuss-Reihe ist die Geschichte für Kinder leicht selbst zu lesen; es ist kindgerecht erzählt und flüssig geschrieben mit kurzen, leicht verständlichen Sätzen.
Viele bunte, teils ganzseitige Illustrationen untermalen das Gelesene.Das Cover zeigt Kokosnuss und den Steinzeitmenschen Klonk, dem er beim Feuer machen hilft.
Fazit:Ein Muss für alle Fans vom kleinen Drachen Kokosnuss und Abenteuergeschichten! - Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss und der geheimnisvolle Tempel
(11)Aktuelle Rezension von: KidsandCatsFür nächste Woche wird der Weltuntergang vorausgesagt. Kokosnuss, Matilda und Oskar treten die Reise zum Donnergott an, um dort in die uralten Kalender der Maja zu schauen und herauszufinden, ob wirklich am Freitag die Welt untergeht oder nicht. Sie nehmen Zukunftsexperte "Orakelchen" mit auf ihre Reise, der zwar ein gutes Orakel ist, aber doch ziemlich ängstlich und schüchtern daher kommt. Im verbotenen Tempel in den Himmelskratzer-Bergen suchen sie die Antwort auf Ihre Fragen. Nebenbei wird kindgerecht die Kultur der Maja und außerdem das Phänomen der totalen Sonnenfinsternis erklärt. Alles in allem sehr kurzweilig, unterhaltsam, kindgerecht. Bisher unser allerliebstes Drache Kokosnuss Buch. - Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss reist um die Welt
(18)Aktuelle Rezension von: thats-new-lifeDas ist wieder ein tolles Abenteuer vom kleinen Drachen Kokosnuss, diesmal ist er auf Rettungsmission und möchte seinen Freund Oscar vom bösen Murk befreien. So geht es von Land zu Land von Stadt zu Stadt. Wird der kleine Drache Kokosnuss es schaffen?
Im Buch viele farbige Umschläge drin mit echten Briefen die man herausnehmen kann. Das macht das Buch sehr spannend und ausgefallen, wie ein eigenes kleines Abenteuer das man während dem Lesen miterleben darf. Es ist wunderschön gestaltet und eine Reise die uns an viele Orte mitnimmt. Wir finden den kleinen Drachen Kokosnuss immer wieder schön zu lesen, als Gute-Nacht-Buch und auch zwischendurch bestens geeignet. Ich als Erwachsene lese sie auch total gerne und kann sie jedem empfehlen.
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss und die starken Wikinger (E-Book plus)
(18)Aktuelle Rezension von: DieSaBrinaBezaubernde kleine Geschichte. Kokosnuss lernt einen verstoßenen Wikinger kennen, der beschuldigt wird, das goldene Horn gestohlen zu haben. Der betäuert aber seine Unschuld - nun muss der kleine Drache den Fall lösen. Eine Leseempfehlung von mir!
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss - Seine ersten Abenteuer
(11)Aktuelle Rezension von: NilDer kleine Drache Kokosnuss ist der erste Band mit kurzen Geschichte aus dem Leben des kleinen Drachen. Hier lernt man ihn selbst kennen und erfährt wie Mathilda, das Stachelschwein zu ihm stößt. Die Geschichten sind kurzweilig, sehr phantasievoll und liebevoll illustriert. Toll zum Vorlesen geeignet! - Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss feiert Weihnachten
(25)Aktuelle Rezension von: Zwillingsmama2015"Der kleine Drache Kokosnuss feiert Weihnachten" ist tatsächlich das erste Drache Kokosnuss-Buch, was ich mit meinen Kindern gelesen habe, aber das zweite, dass ich vorstelle.
Seit der Hörbuchbox bin ich und vor allen Dingen auch meine Kinder sehr begeistert von dem kleinen und schlauen Drachen - und seinen Freunden. Und so hat uns die liebe Oma, dass Buch aus der Bücherei mitgebracht.
Ich finde, dass es eine tolle Geschichte für die Weihnachtszeit ist - klar zum einen weil es sich um ein Weihnachtsbuch handelt und zum anderen, weil wir fast einen Woche daran lesen konnten. Ich habe jeweils zum Mittagsschlaf und Abend ein Kapitel vorgelesen - was von der Länge her auch sehr passend ist. Ich mag es, wenn ich nach einem Kapitel einen klaren Cut machen kann - auch wenn die Kleinen, dann sagen, dass Mama noch mehr lesen soll.
Nun ja, aber nun endlich zum Buch. Eine wirklich tolle und schöne, spannende und lustige Weihnachtsgeschichte, hat sich Ingo Siegner da ausgedacht. Es fängt schon mit den Pinguinen toll an, denn die Drachen und Matilda kennen keine Pinguine und umgekehrt ist es auch so...
Um die kleinen Tierchen wieder nach Hause an den Südpol zu bekommen, wird erst Opa Jörgen befragt, der sie zum Yemmine schickt und es weiß dann mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Und so geht dann eine spannende Reise los, die nicht nur den Drachen Kokosnuss und seine Freunde am Ende wieder nach Hause bringt, sondern auch das Weihnachtsfest auf die Dracheninsel mit allem was dazugehört: Weihnachtsliedern, Wunschzettel, Krippenspiel, Gebäck und natürlich dem Weihnachtsmann.
Uns hat das Buch und vor allen Dingen die vielen tollen, detaillierten bunten Zeichnungen sehr gefallen. Und ich verrate euch nun auch, was meine Kinder am häufigsten anschauen wollten: Opa Jörgens Füße :-)
Eine wirklich schöne Geschichte die Klein und Groß das Warten aufs Christkind versüßt! - Henri Charrière
Papillon
(118)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchFaszierend wird der Lebensweg und das Leid eines verurteilten Flüchtigen in den dreißiger Jahren an den exotischen Orten Lateinamerikas wie Trinidad, Curacao, Santa Maria und anderen Fluchtorten spannend beschrieben - angefangen mit der Verhaftung in Paris und der Verlegung nach Französisch Guyana. Papillon macht eine Odyssee durch, die mit Versprechen, Vertrauensbruch, Verrat aber auch Freundschaft verknüpft ist. Immer wieder flammt die Hoffnung auf Rettung auf. Seine Lebensenergie ist trotz zahlreicher Fehlschläge unzerstörbar. Es beinhaltet eine Philosophie des Lebens und Durchhaltens, die heute noch ihre Gültigkeit hat.
- Ingo Siegner
Alles klar! Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Römer
(2)Aktuelle Rezension von: LesekaiserInhalt:
Kokosnuss, Matilda und Oskar reisen mit dem Laserphaser in die Vergangenheit, um ihren Freund Cinquecento zu besuchen. Der lebt im Alten Rom zu Kaiser Trajans Regierungszeit. Obwohl Cinquecento in seinem »Institut für Rückengymnastik« viel zu tun hat, zeigt er den Freunden von der Dracheninsel sehr gern die wichtigsten Gebäude Roms und erklärt ihnen den römischen Alltag: Wie lebte man in einem römischen Mietshaus? Wie funktionierte die Wasserversorgung der Stadt? Was ist eine Therme? Wie wurden römische Kinder unterrichtet?
Fazit:
Es ist schon einige Jahre her, als ich mein letztes Buch über den kleinen Drachen Kokosnuss gelesen habe. Durch Zufall habe ich erfahren, dass es seit kurzem ein Buch gibt, in dem „Der kleine Drache Kokosnuss“ die Römer erforscht.
Ehrlich gesagt, würde ich es nicht empfehlen, das Buch innerhalb eines Tages zu lesen, da man ansonsten mit den vielen Fakten überfordert sein könnte. Da jedes Kapitel meistens nur zwei bis vier Seiten hat, kann man sich das Buch perfekt auf mehrere Tage aufteilen.
Mir gefiel es sehr gut, dass die meisten Begriffe sofort beschrieben und manche mithilfe einer zusätzlichen Fußnote erklärt wurden.
Die unzähligen Illustrationen sind wie bei allen anderen Büchern dieser Reihe wieder einmal toll gelungen!
Ich würde das Buch ab einem Alter von acht Jahren empfehlen.
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss - Die schönsten Abenteuer
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Drache Kokonuss erlebt so allerhand Abenteuer, die er mit Hilfe seiner Freunde positiv bewältigt, ein schönes Plädoyer für Freundschaften und fürs Hilfeleisten.
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss und die wilden Piraten
(21)Aktuelle Rezension von: JanoshSchlecht gelaunt blickt Kokosnuss, der kleine Feuerdrache, den Ferien entgegen! Alle Freunde verreisen, nur er und Matilda müssen auf der Dracheninsel bleiben. Wie langweilig, denkt Kokosnuss, nicht ahnend, dass er sehr bald schon die aufregendsten Ferien seines jungen Drachenlebens verbringen wird! Mutter Mette nämlich schlägt ihrem Sohn vor, doch mit dem Floß zur Schildkröteninsel hinüberzufahren und dort ein paar Tage zu zelten. Leider kommen er und seine Stachelschweinfreundin auf dem Inselchen nie an, denn unterwegs treffen sie unerwartet auf das Piratenschiff, die „Flotte Berta“, deren Kapitän der allseits gefürchtete Schlimme Jim ist, über den man sich gar grausige Geschichten erzählt. Nun, Kokosnuss ist ganz gewiss kein Feigling! Er nimmt zum Entsetzen Matildas die Einladung des berüchtigten Piraten an, sich doch mal auf einem echten Piratenschiff umzusehen – und landet flugs in einer Falle! Und er und die grummelnde Matilda würden wohl immer noch Schiffsplanken schrubben, wenn die unzufriedene Mannschaft unter Führung des nicht allzu hellen Haifisch-Erik nicht beschlossen hätte, eine Meuterei anzuzetteln und den Schlimmen Jim mitsamt Kokosnuss und Matilda im wahrsten Sinne des Wortes auszubooten.
Da treiben die drei nun auf einem manövrierunfähigen Floß dahin, der Schlimme Jim schmollt, während der stets findige Kokosnuss auf Abhilfe sinnt. Doch zuerst muss der Durst gelöscht werden, was sehr bald gelingt, denn da ragt doch mitten aus dem weiten Ozean eine winzige Insel hervor, auf der zwei Kokospalmen stehen! Zudem entdecken sie eine der Kisten, die ihr alter Freund Pieter Backbord vergraben hat, um immer irgendwo eine Notreserve zu haben. Mit dem Inhalt der gefundenen Kiste können sie ihr Floß wieder instand setzen und sich auf die Suche nach der Flotten Berta machen, denn Jim möchte sein Schiff unbedingt wiederhaben.
Und tatsächlich – die Besatzung, die ohne ihren Chef ziemlich hilflos ist, ist nicht weit gekommen und lässt sich obendrein noch von den Mannen der Morschen Mildred unter ihrem Kapitän Narbennasen-Norbert überfallen und vom Schiff werfen. Da Kokosnuss, wie seine vielen jungen Fans wissen, nie um gute Einfälle verlegen ist, denkt er sich rasch einen Plan aus, mit Hilfe dessen er Norbert und seinen Piraten die Flotte Berta wieder abjagen kann. Der Dank des gefürchteten Schlimmen Jim wird ihm gewiss sein...
Es versteht sich von selbst, dass auch Kokosnuss Abenteuer bei den wilden Piraten wieder äußerst vergnüglich ist! Es lebt, genau wie seine Vorgänger und Nachfolger, von dem unerschöpflichen Wortwitz des Autors, von seinen kuriosen Einfällen, der flapsig-originellen Sprache, den lustigen Namen, die er sich für die ganze Piratenbande einfallen lässt und die man sich regelrecht auf der Zunge zergehen lassen kann. Da tauchen außer den bereits Genannten Makrelen-Moni auf, Sardinen-Susi, Krätze-Luigi, Kabeljau-Kurt, Rochen-Jochen oder Entenhaken-Ede – und wenn die sich dann noch die aberwitzigsten Schimpfnamen wie Schnullibulli, Pipi-Piraten, Plattfische, Suppenschildkröten oder Seegurken an den Kopf werfen, ist das für die jungen Leser natürlich ein Riesenspaß! Klar, man weiß ja, welchen Ruf die Piraten haben, zum Fürchten sind sie – aber Ingo Siegner stattet sie darüber hinaus mit so netten, treudoofen Charakterzügen aus, dass man sie einfach gern haben muss!
Ihr Übriges tragen die gewohnt farbenfrohen Illustrationen zu einem nicht geringen Teil zu dem Lesevergnügen bei, das man unweigerlich mit der Kokosnuss-Reihe hat. Man wird nie müde, die vom Autor selbst gezeichneten fröhlichen Bildchen anzuschauen, um immer wieder neue Details zu entdecken. Fürwahr – genau so sollten Kinderbücher beschaffen sein! Und das, genau das ist das Geheimnis der auch noch nach Jahren stetig anwachsenden großen Schar der Freunde des kleinen Drachen auf der sagenhaften Dracheninsel, irgendwo in den Weltmeeren. Ingo Siegner versteht es einfach, junge Leser glücklich zu machen!
- Marc Buhl
Das Paradies des August Engelhardt
(6)Aktuelle Rezension von: Stadtbuecherei_WuerzburgAugust Engelhardt wurde 1875 in Nürnberg geboren, absolvierte eine Apothekenhelferlehre und schloss sich mit vierundzwanzig Jahren der Vereinigung „Jungborn“ für naturnahes Leben an. Die Grundprinzipien dieser Gruppierung waren Vegetarismus und Nudismus. Als die Vereinigung im strengen wilhelminischen Deutschland wegen gesetzeswidriger Unsittlichkeit aufgelöst wurde, reiste Engelhardt im Herbst 1902 nach Deutsch-Neuguinea, um dort seine Vorstellungen eines naturverbundenen Lebens zu realisieren. So ließ er sich als einziger Weißer auf der Insel Kakabon im Pazifik nieder, wo er eine Kokosplantage von 75 ha erwarb. Dort verzichtete er vollständig auf Kleidung, ernährte sich ausschließlich vegetarisch, vorrangig von Kokosnüssen und entwickelte eine Philosophie, die zunehmend religiöse Züge annahm. Schon bald fand sich in dem Musiker Max Lützow ein erster Anhänger, der dem Brief Engelhardts folgte und zur Insel reiste. Die dortigen Eingeborenen achteten und respektierten ihn. Der wenig später von Engelhardt gegründete Sonnenorden lebte nach der Maxime, dass die Sonne der verehrungswürdigste Quell allen Lebens sei und die Kokosnuss die Frucht ist, die der Sonne am nächsten wächst und darum die vollkommenste Nahrung des Menschen.. Diese Anschauung, Kokovorismus genannt, gipfelte in Engelhardts Aussage, der ständige Verzehr von Kokosnüssen führe den Menschen in einen gottähnlichen Zustand der Unsterblichkeit: „Licht ist Geist und Wärme ist Liebe. Er lebte in Gott, dem Gott des Lichts, Vater Helios, und betete ihn an, hüpfend, statt vor ihm auf den Knien herumzurutschen, wie es die Christen in den Ländern des Winters taten.“ Doch was harmonisch begann, sollte sich bald ins Gegenteil verkehren. Als weitere Menschen aus Deutschland anreisten, bekam die Utopie der Siedlungsgemeinschaft erste Risse. Der Sonnenorden mit der romantischen Vorstellung eines Daseins im Frieden mit der Natur begann am menschlichen Streben nach Macht und Anerkennung zu zerbröckeln. Und als noch Liebe, Neid und Eifersucht mitmischten ist er ausgeträumt, der Traum von Freiheit und Unabhängigkeit. Basierend auf den historischen Personen und den kuriosen Fakten entwirft Marc Buhl ein fesselndes und einfühlsames Bild des Aussteigers und ersten Hippies August Engelhardt. Der Autor schildert eine farbenprächtige Geschichte voller Abenteuer, schillernder Figuren und haarsträubender Ereignisse. Augenblicklich wird man in die hier geschilderte Welt hineingezogen; in die Welt eines Romantikers und Menschheitsbeglückers, der sich durch nichts und niemanden abschrecken ließ. Die Ausdauer der Hauptperson ist bemerkenswert und seine Fähigkeit alle möglichen Qualen zu ertragen, kaum zu glauben. Ein Buch dass durchaus neben großen literarischen Abenteuerromanen wie Defoes: „Robinson Crusoe“, T.C. Boyles: „Wassermusik“ oder Kehlmanns „Vermessung der Welt“ bestehen kann. - Ricarda Peter
Hilfe! Mein Mitbewohner ist ein Affe
(15)Aktuelle Rezension von: Sonjalein1985Inhalt: In diesem Buch geht es um die Auswanderin Alessia, die in Panama einen Affen bekommt. Der Bub sieht niedlich aus, ist aber ein wahrer Teufel. Und so sind lustige Zwischenfälle garantiert.
Meinung: Mir hat das Buch gut gefallen. Ich fand es interessant mehr über Panama zu erfahren. Über das Land und die Leute. Die Mentalität unterscheidet sich doch sehr von unserer deutschen. Die Beschreibung der Umgebung war sehr bildlich, so dass ich mir vorstellen konnte, wie es wäre in diesem Land zu leben.
Der Bub (das ist der Name des Affen) hat mir ebenfalls gut gefallen. Er ist ebenso süß wie teuflisch. Das Buch erzählt vor allem zu der grenzenlosen Liebe zwischen Bub und Alessia, was durch wunderschöne Fotos untermalt wird. Es zeigt aber auch ganz deutlich, dass Affen keine Haustiere sind, sondern in die Freiheit gehören.
Es wird außerdem berichtet, wann und warum Alessia Deutschland verlassen hat und wie sie in Panama zurecht gekommen ist. Auch ihre Freunde dort werden erwähnt und haben mir sehr gefallen. Vorallem Cody, der auf ungewöhnliche Weise ein Badezimmer einrichtet mochte ich sehr.
Alles in allem kann man dieses Buch wohl als eine Mischung aus Reiseerzählung, Tiergeschichte, etwas Liebesgeschichte (denn da gibt es noch den gutaussehenden Ruben) und manchmal auch etwas Drama sehen. Untermalt wird alles durch tiefsinnige Gedanken der Autorin, die in kursiver Schrift angezeigt werden.
Wer mal nach Panama möchte oder mit dem Gedanken spielt sich einen Affen zuzulegen sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Ersteres wird er danach lieber wollen, aber zweiteres schnell verwerfen. Der Bub ist ein toller Charakter, aber er ist eben auch der Teufel und ein wildes Tier, das seine Freiheit verdient hat.
Fazit: Schöne Geschichte über die Liebe zwischen Mensch und Tier. - Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss - Mein großes Geschichtenbuch
(3)Noch keine Rezension vorhanden - Tanya Stewner
Liliane Susewind – Ein Eisbär kriegt keine kalten Füße
(42)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberCover/Gestaltung: Das Buchcover ist wunderschön. Es zeigt Lilli und die beiden Eisbären in einem Blumenmeer – mädchenhaft traumhaft. Das Cover verweist auf die zwei herausstechenden Gaben von Lilli. Das Wortspiel finde ich wie immer sehr treffend. Die Illlustrationen sind ebenfalls traumhaft (Lieblingsbild Seite 47).
Schreibstil: Die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Der Schreibstil ist der Altersgruppe angemessen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil die Autorin ganz schön viel Spannung aufbaut.
Thematiken: Im elften Band dreht sich alles um Wirbelwind Milky. Obwohl Eisbärmännchen sich nicht um Jungtiere kümmern, versucht Lili zwischen Eisbär Thaddäus und Jungtier Milky zu vermitteln. Junge und ältere LeserInnen lernen wieder einmal einiges über Tiere. Außerdem treiben sich zwielichtige Gestalten im Zoo rum - Zeit für ein neues Abenteuer.
Charaktere: Lili wird auf eine harte Probe gestellt, als etwas Unvorstellbares passiert. Wie gut, dass sie von ihrer Familie und vor allem von ihrem besten Freund aufgefangen wird. In diesem Band zeigt sich ganz besonders, was für ein großartiger Freund Jesahja ist. Von ihm kann sich jeder eine Scheibe abschneiden. Die Energie der beiden wird ebenfalls auf die Probe gestellt, denn das junge Eisbärkind verlangt ihnen einiges ab. Durch die beiden Hauptprotagonisten lernen Kinder, was es heißt Verantwortung zu übernehmen.
Frau von Schmidt ist der Meinung, es sei an der Zeit, sich in eine Romanze zu stürzen. Sie und Bonsai lockern jede Situation auf und man freut sich schon über ihre neuen Ideen. Milky ist sehr liebenswert, wenn auch anstrengend. Man kann ihn eigentlich nur gernhaben. Milkys Wortneuschöpfungen bringen einen zum Schmunzeln.
Schön an dem Band finde ich, dass wir viele Tiere aus den letzten Bänden wiedersehen und alle gemeinsam helfen. Für eine Kinderbuchreihe finde ich ganz besonders toll, dass jeder Band in sich abgeschlossen ist, aber verschiedene Charaktere immer wieder auftauchen und man sich schon auf weitere Abenteuer freuen kann.
Fazit: Der Band sticht auf jeden Fall aus der Buchreihe heraus, da er mittendrin eine starke Wendung hat. Das bringt Abwechslung in die Buchreihe (Obwohl noch kein Band langweilig oder eintönig war – Tanya Stewner schafft es immer wieder, uns zu überraschen). Eine wunderschöne Geschichte mit einem neuen liebenswerten Tiercharakter!
- Ingo Siegner
Kokosnuss Hörspiel zum Film
(9)Aktuelle Rezension von: MamiAusLiebeDer kleine Drache Kokosnuss - Das Hörspiel zum Film "Feuerfeste Freunde"Erschienen bei cbj audio - Ein Label von Random House AudioGesamtspielzeit ca. 1 Stunde 20 Minuten
Geeignet für Hörer ab 5 Jahren
Worum es geht:
Sturzflug ins Abenteuer Aufregung im Dorf der Feuerdrachen: Das wertvolle Feuergras ist gestohlen worden! Jetzt sieht der kleine Drache Kokosnuss die große Chance gekommen, seiner Familie endlich zu beweisen, dass man sich auf ihn verlassen kann. Obwohl er noch nicht richtig fliegen kann, will er das Feuergras finden und nach Hause bringen. Zum Glück hat Kokosnuss seine zwei besten Freunde an seiner Seite, als er erstmals das heimische Dorf ohne seine Eltern verlässt: Fressdrache Oskar, der Zuhause ausgelacht wird, weil er Vegetarier ist, und Matilda, die als Stachelschwein von den Drachen ohnehin nicht ernst genommen wird. Doch zusammen sind die Drei einfach unschlagbar. Auf ihrer Reise finden sie viele neue Freunde, erleben neue Abenteuer und entdecken bald, dass die Dracheninsel in großer Gefahr ist. Durch ihren Mut und ihre Unerschrockenheit beweisen sie, dass die Kleinen manchmal die Allergrößten sind…
Cover:
Abgebildet sind Kokosnuss, Oskar und Marilda. Die drei Freunde um die sich die Geschichte dreht.
Meine Meinung:
Meine Tochter ist ein großer Fan von Kokosnuss seitdem sie die Serie im Fernsehen entdeckt hat. Da war es klar, dass noch mehr her musste. So habe ich das Hörspiel und das Songalbum zum Film gekauft. Hier erfolgt aber lediglich die Rezension zum Hörspiel.
Die Stimmen der Sprecher sind super. Voller Elan sind sie dabei.
Die Geschichte ist auch sehr spannend und vermittelt einen schönen Eindruck über die Freundschaft der drei Freunde. Sie unterstützen sich und sind füreinander da. Ein wenig verrückt ist es schon, ein vegetarischer Drache, der sein Haustier essen soll und eine Freundin die ein Stachelschwein ist.
Meine Tochter findet das Hörspiel super, mir ist es etwas zu actionreich. Ein bisschen ruhiger wäre auch schön gewesen.
Dennoch kann ich es weiter empfehlen, da es eine hochwertige Random House Audio Produktion ist.
Bewertung:
4 Sterne
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss und das Vampir-Abenteuer
(11)Aktuelle Rezension von: Ellen784Hallo ihr Lieben,
hier gibt es eine klare Leseempfehlung. Wir begleiten Bissbert bei seiner Suche nach der passenden Blutgruppe für seinen Vater. Ganz toll geschrieben und illustriert. Perfekt auch um Punkte bei Antolin zu sammeln.
- Philip Pullman
Die Abenteuer des Baron von Krähenschreck
(4)Aktuelle Rezension von: RivaWie erwacht eine Vogelscheuche zum Leben? Normalerweise, indem sie vom Privatfernsehen gecastet und in eine Model-WG eingesperrt wird. Doch es gibt auch Ausnahmen. Baron von Krähenschreck trifft in einer magischen Gewitternacht der Blitz, alle seine Moleküle ordnen sich zufälligerweise so an, dass aus ihm ein lebendiges Wesen wird. Am nächsten Morgen erscheint Jack, ein Waisenjunge, auf dem Feld, um sich etwas Essbares zu besorgen. Der Baron bittet ihn um Hilfe, denn er hat nur ein Bein. Jack verschafft ihm ein zweites und wird zum Dank als Diener eingestellt.
Beide ziehen in die Welt hinaus und müssen sich mit allerlei schrägem Volk herumschlagen, sie begegnen Straßenräubern, Wanderschauspielern und Wahrsagern. Dabei werden sie von einem Anwalt verfolgt, dessen Auftrag lautet, die Vogelscheuche an ihren angestammten Platz zurückzubringen.
Jack und der Baron geraten in einen Krieg hinein. Weil die Vogelscheuche dumm wie Stroh ist, wird sie konsequenterweise zum Offizier ernannt. Die Schlacht verläuft jedoch nicht wie erwünscht und die beiden müssen fliehen. Mit einem Floß treiben sie aufs Meer hinaus...
Dieses Buch ist fantasievoll und spannend, aber das kann man über viele Jugendbücher sagen. Ich empfand es darüber hinaus als aufmunternd und ermutigend. Junge Leser lernen, dass es selbst unter schwierigsten Bedingungen immer irgendwie weitergeht, selbst der größte Strohkopf kann es im Leben zu etwas bringen.
Für besonders gelungen halte ich die Illustrationen von Einar Turkowski. Sie sind mit feinem Strich gezeichnet und erdrücken den Text nicht, wie es bei anderen Jugendbüchern der Fall ist. - Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss - Die schönsten Ausflüge ins Abenteuer
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss im Weltraum
(31)Aktuelle Rezension von: SternchenBlauViele Kokosnuss-Bände habe ich unzählige Male vorgelesen. Manche gleich ein, zwei Mal am Tag, als mein Sohn so 3 und 4 war, aber auch später immer wieder. Jetzt mit 8 Jahren zieht er aktuell wieder einige hervor zum Selberlesen.
Mir macht die Welt auf Ingo Siegners Dracheninsel und darüberhinaus immer viel Spaß: Das Grundsetting ist zwar einfach, aber Siegner spielt immer mit Klischees und fängt seinen auf den ersten Blick simplen Abenteuergeschichten immer das gewisse Etwas und ganz viel Humor hinzu. Hier ist prinzipiell alles möglich und Siegner reizt das auch immer wieder aus und holt sich dabei Anleihen aus der Popkultur. Was mich besonders freut ist, dass die Geschichten ziemlich genderneutral geschrieben. Gut, bei der „Stammbesetzung“ mit Kokusnuss und Oskar ist das Stachelschwein Mathilda immer die etwas ängstlichere Mahnerin, aber sie in vielen Bänden ist sie viel pfiffiger als die Jungs.
„Der kleine Drache im Weltraum“ ist einer unserer Lieblingsbände und ich denke, er steht fast idealtypisch für das, was wir an Kokosnuss lieben. Die drei Freund:innen sitzen am Strand und dann stellt sich die Sternschnuppe aus UFO heraus und macht eine Bruchlandung mitten in ihrer Lieblingspalme. Der Außerirdische Bobbi braucht nun Hilfe, um zurück auf seinen Planeten zu kommen.
Quasi nebenbei schrammt Siegner dann Themen wie die Lichtgeschwindigkeit, Parallelwelten und Raumkrümmung an. Ganz ernst gemeint ist das zwar nicht, aber so haben die Erwachsenen ihr Augenzwinkern, und tatsächlich haben wir dann schon mit unserem 3jährigen damals angefangen über diese Themen zu diskutieren. Dann behandelt Siegner oft auch Umweltschutz in seinen Büchern, so auch hier: Das Raumschiff fliegt mit regenerativer Energie, nämlich mit Pflaumen! Das hat mein Kind schon im Kindergarten gefreut und jetzt mit einem großen Herz für Fridays for Future noch viel mehr. Scheinbar mühelos geht das Abenteuer dann ins klassische Science-Fiction-Thema Mensch-versus-Maschine über. Dass Roboter die Menschen als störend empfinden, wird hier in absolut kinngerechte Form gebracht. Und dass dies alles so mühelos scheint und Siegner damit den ganz großen Genre-Bezug aufmacht, das gelingt in vielen Bänden. Und gleichzeitig betrachtet er das alles mit einen Augenzwinkern, wenn er aus der „Warp“-Geschwindigkeit in Star Trek eine „Knorp“-Geschwindigkeit macht.
Die sprachliche Komponente ist auch hier wieder ganz zauberhaft und humorvoll. Ich weiß, manche mögen Siegners Stil gar nicht, aber ich muss immer wieder herzhaft darüber lachen. Anders als bei den Olchis, bei denen es sprachlich vor allem um die Albernheit an sich geht, trägt Siegner mit seinen Sprachspielen auch immer zur Geschichte bei. Der folgende Dialog ist im Buch absolut verständlich und sinnfällig.
„‚Jöppi!‘, antwortete Bobbi. ‚Pappele daggi daggi ma Kokosnüssli Matildili Oski ocki ocki di pipipulli knacki di wums!‘ ‚Knacki di wums?‘, wiederholten die Eltern erstaunt. ‚Knacki di wums musepampel pimpelpup!‘, sagte Bobbi stolz.“
Und was noch viel wichtiger ist: Zum Vorlesen macht das Megaspaß. Und was ich jetzt bei meinem Sohn in der 2. Klasse merke, das ist wirklich eine gute Konzentrations- und Leseübung. Und ein Bisschen Dadaismus ist sogar zusätzlich dabei.
Wie immer geht es gut aus, wir lernen am Schluss noch etwas darüber, dass Zeitreisegeschichten immer paradox sind. Und dann bekommen Kokosnuss, Oskar und Mathilda noch ein ganz wichtiges Gadget, das die Grundlage für viele weitere Abenteuer geben wird.
Und dann, ja dann werden wir diesen Band sicherlich noch zig Mal lesen. Weil uns Kokosnuss, Oskar und Mathilda einfach Spaß machen. 5 von 5 Sternen.
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss - Mein englisches Bildwörterbuch
(2)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteImmer früher lernen unsere Kinder heute fremde Sprachen.
Viele Kindergärten integrieren mittlerweile schon die englische Sprache in den Kindergartenalltag.
Spätestens in der Grundschule lernt jedes Kind Englisch.
*
Mit diesem Buch lernt man Englisch mit dem Kokosnuss Spaß Faktor.
Zunächst lernen wir die Familie kennen.
Granny Aurelia, grandpa Jörgen, father Magnus und mother Mette.
Weiter geht es mit einer genauen Beschreibung von Gesicht und Körper.
Unglaublich was wir da alles lernen können.
Gut das Gesicht eines Igels bietet ja auch viel und der Körper eines Drachen noch viel, vielmehr.
Im Anschluss dürfen wir einen Blick ins Kinderzimmer werfen. Jedes Kind hat ähnliches in seinem Zimmer und lernt nun spielerisch ganz nebenbei die dazu gehörigen englischen Begriffe.
Grundschulkinder können ab Mitte/ Ende erster Klasse die deutschen und Englischen Begriffe selbst lesen. Kleinere Kinder können gemeinsam mit einem Großen das Buch entdecken. Man wird sehen, dass die Kinder recht bald alles allein "erlesen".
Weitere Themen sind
die Küche,
beim Picknick,
im Badezimmer,
in der Schule,
am Meer,
am Strand,
Tiere der Wildnis,
Kleidung,
das Wetter,
Farben und Zahlen,
Uhrzeit und Wochentage,
Monate und Jahre.
Besonders schön finde ich, dass auch außergewöhnliche Bereiche betrachtet werden.
z.B.
"In Trödelknödels Werkstatt"
Da gibt es so viel zu entdecken. Brennholz, ein Motorrad, eine Werkzeugkiste, einen an der Wand hängenden Propeller, Haken die von der Decke hängen, und so viele andere Kleinigkeiten. Natürlich sind auch hier, wie auf allen Bildern auch immer der kleinen Drachen Kokosnuss und seinen Freunden zu finden.
"Nützliche Redewendungen"
"Nützliche Verben"
und
ein Vokabelverzeichnis mit Lautschrift runden das ganze noch ab.
Die nützlichen Verben werden von Kokosnuss und seinen Freunden witzig und originell dargestellt. Da sieht man den Igel wie er sich auszieht oder den Boden wischt und Kokosnuss beim Schlafen und auch wie er sich hinter einer Mauer versteckt.
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Ein Buch zum schmökern und entdecken, dass den Kindern auch einfach nur so zum anschauen viel Spaß bereitet.
Die Situationen sind immer witzig, einfühlsam und dynamisch.
Ein Feuerwerk an Guter Laune zieht ein wenn man die Bilder betrachtet.
Es ist schön zu sehen, wie begeistert die Kinder förmlich in die Bilder hinein kriechen und sich darüber freuen wenn sie wieder etwas Neues entdeckt haben.
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Die Vokabeln, die die Kinder so lernen können basieren weitestgehend auf dem Wortschatz ihrer Alltagswelt, so dass sie einen unmittelbaren Zugang finden.
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Sieht man einmal vom Englischen ab haben wir in der letzten Zeit die Erfahrung gemacht, dass viele Flüchtlingskinder darin blättern und versuchen die deutschen Begriffe zu lesen.
Man sieht der kleine Drache Kokosnuss und seine Freunde spricht alle Kinder an und nicht nur sie sondern auch uns Erwachsene.