Bücher mit dem Tag "körpersprache"
95 Bücher
- Sebastian Fitzek
Mimik
(465)Aktuelle Rezension von: dreamlady66Eine ausgefallene Idee ist das Cover. Es ist in Silberfarbe gehalten mit geprägten Buchstaben, ein echter Hingucker und haptisch dazu!
Die Geschichte dreht sich um Hannah Herbst. Sie ist in Deutschland die erfahrenste Mimikresonanz-Expertin, spezialisiert auf die geheimen Signale des menschlichen Körpers und berät die Polizei sehr erfolgreich.
Leider hat sie nach einer Operation Gedächtnisverluste, die ihr zu schaffen machen...Der mir bekannte und sehr geschätzte Spiegel-Bestseller-Autor Sebastian Fitzek beschreibt für den Leser in 77 kurzen Kapiteln, wie sich der Psychothriller weiter entwickelt. Hannah wird mit dem schrecklichsten Fall in ihrer Karriere konfrontiert. Sie kann sich in grösster Not selbst nicht mehr trauen.
Ist sie selbst die Mörderin? Das gilt es hier zu klären!Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Man wird definitiv zum Mitraten angehalten.
Die Rückblicke werden erwähnt, so dass die Spannung sich immer wieder neu aufbaut, gut so.
Auch das Thema Mimik birgt hier sehr viel Interessantes in sich.Alles in allem ein spannendes Buch, das ich gerne gelesen habe.
Eine LeseEmpfehlung von mir mit der Bewertung von 4*. - Jaromir Konecny
Herz Slam
(46)Aktuelle Rezension von: Duygu_hatunLeider fand ich das Buch ziemlich langweilig, es hatte wirklich kaum Spannung für mich.
- Joe Navarro
Menschen lesen
(111)Aktuelle Rezension von: LovelybooksandtravelKörpersprache:
NÄGELKAUEN: Wird normalerweise als Zeichen von Unsicherheit oder Nervosität gewertet.
Wir sind mehr als begeistert von dem Buch, denn so viele Sachen die man nicht weiß oder die man vielleicht auch nie wahrgenommen hat, werden einem hier aufgezeigt und nunja jetzt wird man wohl mehr auf die Körpersprache, der Mitmenschen, achten als vorher, da man es sogar teilweise Bildlich dargestellt bekommen hat. Was für uns natürlich ein noch besserer Plus Punkt war, da es so auch besser im Kopf und im Verständnis bleiben wird.
Dieses Buch war mehr als interessant und aufschlussreich. Die menschliche Kommunikation und Körpersprache ist etwas sehr viel komplexeres als man denken mag und als man sich überhaupt vorstellen kann. In diesem Buch wird einen das alles etwas näher gebracht und wir haben es geliebt, es zu lesen und zu verstehen. Die Bilder im inneren haben nochmal mehr veranschaulicht was die Körpersprache uns alles so mitteilen kann. Es war eine wunderbare Erfahrung, das mal aus einer Perspektive erzählt bekommen zu haben die man so garnicht kannte und auch nicht so wahrgenommen hat als "normaler" Menschen.
Dieses Buch ist so gut veranschaulicht und gut geschrieben, dass wir es jedem nur empfehlen können, deswegen gibt's hier eine klare Leseempfehlung von uns.
Wusstet ihr?
Das Verschränkte Arme, die von den Händen fest umfasst werden, ein Zeichen für unbehagen sind?
NEIN? Na kein Problem wir auch nicht und das macht das Buch so interessant und lesenswert, denn viele unsere Körpersprachen und Verhaltensweisen werden euch dort aufgezeigt.
- Jeffery Deaver
Allwissend
(148)Aktuelle Rezension von: FederfeeIch kenne den Autor von seiner Lincoln-Rhyme-Reihe; diese hier mit Kathryn Dance, der Ermittlerin, die in Verhören und Befragungen ihre Kenntnisse in Kinesik anwendet, gefällt mir noch besser. Man könnte es als 'Menschenlesen' bezeichnen und wir lernen hier sogar einiges über die Grundsätze und Leitlinien, nach und mit denen die Ermittlerin Dance arbeitet und die man auch als Laie anwenden kann. Es ist nicht nur zu beurteilen, was jemand sagt, sondern auch wie und mit welcher Mimik und Gestik begleitet.
'Unterdrückte Gefühle kommen fast immer in Form irgendeiner Körperbewegung an die Oberfläche.' (Charles Darwin, hier S. 49)
Das Hauptthema im Thriller sind die Probleme, die mit der Nutzung des Internet einhergehen: anonyme Postings, Missbrauch der freien Meinungsäußerung, Computerspiele und ihre Sogwirkung, die Vermischung der realen mit der synthetischen Welt. Und – wie es in allen Krimis inzwischen üblich ist - kommt auch Privates und Familiäres der Ermittler zur Sprache.
Typisch Deaver? Man kann davon ausgehen, dass es gegen Ende einen Twist gibt, eine überraschende Wendung, so auch hier. Erfreulicherweise und wie es sich für einen Krimi/Thriller gehört, werden alles losen Fäden am Ende verknüpft, alle offenen Fragen gelöst.
Es ist ein solider Krimi ohne großen Anspruch in flüssiger angenehmer Sprache, schön für zwischendurch.
- Allan & Barbara Pease
Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
(331)Aktuelle Rezension von: CoffeeToGoIm Buch werden in mehreren Großkapiteln, welche noch einmal in kürzere Abschnitte unterteilt sind, die Probleme zwischen Mann und Frau auf eine wissenschaftliche und witzige Art erläutert.
Ohne das andere Geschlecht anzugreifen, werden hier alltägliche Situationen beschrieben und analysiert, warum Männer oder Frauen den jeweils anderen in dem Punkt nicht verstehen können.
Es wird immer vom Durchschnittsmenschen gesprochen so, dass natürlich nicht alles auf einen selbst zutreffen muss, doch ich kann für mich behaupten, des Öfteren mich und meinen Partner in den unterschiedlichsten Momenten wiedererkannt zu haben. Zwar habe ich gedacht, schon zu verstehen, warum Männer uns Frauen manchmal nicht verstehen, oder wir sie so oft missverstehen, doch teilweise konnte ich überraschender Weise doch noch etwas lernen.
Einziges Manko sind die vielen Wiederholungen der Erklärungen, zwar sind sie nützlich, falls man zwischendurch etwas nachschlagen will, doch beim einfachen Runterlesen haben sie schon gestört.
Wäre es rein wissenschaftlich, hätte ich es sicher nicht mit so einer Freude und einem Lächeln im Gesicht runtergelesen, doch so war es ein super Zeitvertreib und lehrt einen mit Humor den Partner zu verstehen. - Joe Navarro
Menschen verstehen und lenken
(15)Aktuelle Rezension von: linax3Zu seinem ersten Buch "Menschen lesen" folgt nun sein zweites Buch "Menschen verstehen und lenken". Diesmal setzt sich der Autor nicht nur mit der Körpersprache des Menschen auseinander, sondern verknüpft dies mit Tipps um Menschen besser zu verstehen und auch zu lenken. Er präsentiert wieder durch seine eigenen Erfahrungen wie man sich selbst am besten im Alltag, aber auch im Berufsleben präsentieren sollte und weist auf Tatsachen hin, die man am besten umgehen sollte. Dieses Buch erklärt nicht mehr wie man Körpersprache lesen sollte, sondern wie man seine eigene Körpersprache einsetzt um Situationen positiv zu beeinflussen. Der Autor hat mit diesem Buch, wieder einen wunderbares Sachbuch geschaffen, dass uns einblicke in die menschliche Psyche und einen Einblick im Umgang von Informationen die man durchs lesen von Körpersprache warnimmt am besten verstehen und lenken kann! - Craig Russell
Brandmal
(66)Aktuelle Rezension von: Captured_Inside_BooksZum Inhalt:
In dem dritten Fall von Jan Fabel färbt ein Serienmörder seinen Opfer die Haare rot und hinterlässt den gefärbten Skalp, aber keine verwertbaren Spuren. Der Fall stellt Jan Fabel und sein Team vor einige Herausforderungen, da scheinbar nichts die Opfer miteinander verbindet und es auch sonst kaum Anhaltspunkte gibt. Als sie der Lösung endlich näher kommen, gelangt Jan Fabel in eine gefährliche Situation.
Meine Meinung:
Nachdem mir der zweite Band um einiges besser gefallen hat als der Auftaktband, habe ich mich dazu entschieden, die Reihe weiterzuverfolgen.
Das Cover finde ich ganz in Ordnung. Mir gefällt der Kontrast von der hellen Hand und dem schwarzen Hintergrund. Allerdings finde ich es nicht ganz so passend zur Geschichte.
Der Schreibstil ist weiterhin nicht meins. Ich habe deshalb den Titel auch ziemlich nach hinten geschoben. Ich wusste einfach, dass ich wieder sehr lange für das Buch brauchen würde und meine Probleme haben werde.
Meine Meinung zu Jan Fabel hat sich nicht geändert. Ich mag ihn weiterhin und finde es toll, dass man so einen tiefen Einblick in seine Gefühlswelt bekommt. Er ist auch hier sehr realistisch dargestellt und unterscheidet sich dadurch von einigen anderen Ermittlern.
“Brandmal“ war für mich leider wieder schlechter als der zweite Teil. Da ich mit dem Schreibstil schon nicht so gut klarkomme, muss die Story das für mich wieder wettmachen. In diesem Fall konnte sie mich aber leider nicht wirklich überzeugen.
Es wurde wieder sehr politisch und der Fall an sich konnte mich auch nicht begeistern. Die Idee mit dem Skalp und dem Färben ist zwar was Neues, aber trotzdem ist bei mir kein großes Interesse aufgekommen. Das lag unter anderem daran, dass wieder sehr viel vom eigentlich Thema abgelenkt wurde. Es gab häufiger Zeitsprünge in die Vergangenheit, es wurde viel über Politik und Archäologie und andere Dinge geschrieben. Auch wenn ich einiges davon für sich spannend finde, hat es meiner Meinung nach in dieser Geschichte zu viel Raum eingenommen und so den Fokus von dem Fall weggenommen.
Trotzdem war der Thriller an sich nicht schlecht. Wie auch schon bei den vorherigen Bänden gefällt mir das Setting sehr gut und man merkt deutlich, dass Craig Russell gut und viel recherchiert hat.
Auch wenn ich lange nicht wusste, wer der Täter letztendlich war, hat mich die Auflösung nicht wirklich überrascht. Aber es gibt einen Aspekt, den ich daran mega gut finde.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich die Reihe weiterlesen soll oder nicht. Da ich aber nur sehr ungern Reihen abbreche, werde ich wohl erstmal weitermachen.
Fazit:
“Brandmal“ hat mir leider wieder nicht so gut gefallen. Der Schreibstil macht mir immer noch große Probleme und die Story war dieses Mal auch nicht meins. Allerdings gefällt mir das Setting und die Charaktere immer noch.
- Jeffery Deaver
Die Angebetete
(62)Aktuelle Rezension von: WelpemaxDie Leserunde schreitet auch in dieser Serie voran und ich muss gestehen, das ich diese Serie auch gut finde. Ich mag die Protagonistin Kathryn Dance, ich mag die Kommunikationspsychologie und ich mag die Anspielungen zu den Rhyme / Sachs - Romanen. Auch sonst ist Spannung geboten und ich habe das Gefühl, dass man bei der Serie mit Kathryn Dance ein klein wenig besser selber ermitteln kann. Zugegeben ist es immer noch sehr sehr schwer, aber wenn man die Leserunde und alle Theorien nimmt gab es schon einige Vermutungen, aber auch einige Treffer. Ich muss sagen, dass mich der Autor fast immer überzeugt hat. Es mag zwar innerhalb der Serie auch mal schwächere Bücher geben, aber im Groß und Ganzen echt gutes Spannungsniveau. Band 3 ist für mich lesenswert und auch wieder besser als Band 2 (4 Sterne)
- Paul Ekman
Ich weiß, dass du lügst
(7)Aktuelle Rezension von: HepzibahPaul Ekman gilt als der führende Experte für nonverbale Kommuniktion. Er war Professor für Psychologie an der University of California in San Francisco und erforscht seit über 40 Jahren die Auswirkungen von Gefühlen auf das nonverbale Verhalten von Menschen.
Mittlerweile habe ich einige Bücher von Paul Ekman gelesen und ich muss sagen, ich verschlinge sie geradezu.
Vielleicht kennt ihr das, ihr unterhaltet euch mit jemanden, stellt ihm eine Frage und seine Antwort klingt überzeugend, trotzdem stört euch irgendwas. Es beschleicht euch das Gefühl, die Antwort könnte unwahr sein oder irgendetwas anderes steckt dahinter. Entweder ihr seid gerade nur ein bisschen paranoid oder ihr habt etwas gesehen, was nicht zur Antwort passt.
Basierend auf Paul Ekmans Entdeckung und Erforschung von Mikroausdrücken entstand das Buch "Ich weiß, dass du lügst".
Unsere Gefühle spiegeln sich in/auf unserem Gesicht. Es sind minimale Veränderungen, die wir bewußt gar nicht wahrnehmen und sie deswegen auch nicht kontrollieren können. Ein leichtes, kurzes Kräuseln der Nase kann Abscheu andeuten. Das Zucken der Nasenflügel zeigt Wut.
Weichen diese Mikroausdrücke von dem ab, was wir sagen, kann (muss nicht) das ein Anzeichen für eine Lüge sein.
Ich habe extra das (muss nicht) in den letzten Satz eingebaut, denn das ist der Grund für die Entstehung des Buchs.
Zoll, Polizei, FBI und CIA wurden auf Ekmans Arbeit aufmerksam und nutzen die Erkenntnisse um Lügen oder verräterisches Verhalten aufzuspüren.
Jemand der unter Mordverdacht steht, kann unschuldig sein und die Wahrheit sagen, trotzdem die Anzeichen von Angst zeigen. Es ist schwer zu unterscheiden, ob dieser Verdächtige Angst hat, weil er befürchtet zu unrecht bestraft zu werden, oder weil er befürchtet, seine Lüge könnte auffliegen.
Genau darin sieht Paul Ekman eine große Gefahr bei der Anwendung dieser Methode. Ist der Lügenermittler von der Schuld seines Gegenübers überzeugt, könnte er die Möglichkeit, dass dieser nur Angst hat unschuldig angeklagt zu werden, einfach ignorieren.
"Ich weiss, dass du lügst" zeigt nicht nur auf, wie man Lügen erkennen kann, wodurch Fehler und verrätisches Verhalten entstehen, es warnt auch vor zu voreiligen Schlüssen.
Wer sich für Psychologie interessiert oder für Gefühle, ihr Entstehen und ihre Auswirkungen oder wer den Menschen einfach besser verstehen möchte, den kann ich das Buch nur ans Herz legen.
Es ist wirklich richtig gut geschrieben, spannend, informativ, verständlich und an manchen Stellen sehr amüsant.
Ich bin ein großer Anhänger der Arbeit von Paul Ekman und liebe seine Bücher. Deswegen eine sehr klare Leseempfehlung.
Erklärung zur Überschrift: Auch wenn ihr meint, Lügen zu erkennen, haltet euch zurück, damit kann man die Menschen in seiner Umgebeung in den Wahnsinn treiben ; )
- Monty Roberts
Der mit den Pferden spricht
(58)Aktuelle Rezension von: JanineTMonty Roberts ist ein sehr interessanter Mensch, der viele schöne und traurige Geschichten zu erzählen hat.
Am besten haben mir seine frühen Jahre als Kind und Jugendlicher gefallen, wie er die Pferde in der Wildnis beobachtet, wie er mit einem Zugwagon als Pferdetransporter von Turnier zu Turnier reist, wie er kaum zur Schule geht, um sich seinem Leben mit Pferden zu widmen, wie er gegen die Brutalität seines Vaters ankämpft und sich von seinen Schlägen nicht von seiner Einstellung - dass man Pferde auch ohne Gewalt ausbilden kann - abzubringen. Er steckt viele Niederlagen und Abweisungen von allerhand Leuten ein, was seine Trainingsmethoden betrifft, aber er folgt trotzdem seinen Weg, wissend, dass er Recht hat. Ich finde das sehr schön, denn dank Monty geht es heute vielen Pferden rund um die Welt besser. Auch wenn du kein Western Reiter bist oder keine Rennpferde ausbildest wie Monty, solltest du dieses Buch dennoch lesen, denn wir alle können davon lernen. Sogar, wenn man nichts mit Pferden am Hut hat.
Monty hat mit Tieren so viel Einfühlungsvermögen, dass er sogar Rehe - die scheusten aller Tiere - hat zähmen und als Freunde gewinnen können. Monty war im Gefängnis, vor Gericht, ist bester Freund der Königin von England, ist um die ganze Welt gereist, um Pferdeliebhabern seine Ausbildungsmethoden zu zeigen etc. Einziger Störfaktor in diesem Buch waren die vielen Aufzählungen von Gewinnsummen, Erfolgen, Preise etc. Das kam mir manchmal etwas wie Prallerei vor.
Dennoch ein Buch, das mir sehr ans Herz gewachsen ist. Eine GEschchte, die ich nicht mehr vergessen werde und mich Pferde mit anderen Augen sehen lässt.
- Monty Roberts
Die Sprache der Pferde
(21)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEs lehrt einem nicht nur den richtigen umgang sondern auch das rfichtige verhalten gegenüber pferden und er zeigt an beispielen wie es nicht sein soll das finde ich einfach nur gut und sehr lehreich gerade für meinen Beruf in dem ich tag täglich mit pferden zu tun habe - Thorsten Havener
Ich weiß, was du denkst
(105)Aktuelle Rezension von: Katharina_KloseWie auch in seinen Shows ist Thorsten Havener humorvoll, ironisch und erzählt von seinen persönlichen Erfahrungen.
Was mir von diesem Buch besonders in Erinnerung geblieben ist, sind die Bedeutungen und die Macht der kleinen Worte. Für jeden ist das total interessant, wie der ausgesprochene Inhalt bei anderen Menschen ankommt.
Neben den kleinen Worten hat mich noch das Kapitel über die Körpersprache angesprochen, bei dem man für die kleinen Bewegungen des Körpers sensibilisiert wird. Für jede Situation im Alltag ist das hilfreich und wenn man es nicht konkret anwenden möchte um etwas Spezielles zu erreichen, kann man die Tipps dazu verwenden, sich und seine Haltung zu verbessern und zu überdenken.
Ein wirklich informatives und bereicherndes Buch! Absolut empfehlenswert!
- Allan Pease
Die kalte Schulter und der warme Händedruck
(29)Aktuelle Rezension von: KrazzeeWitzig geschrieben und anschaulich erklärt.Auf jeden Fall lesenswert. - Dirk Eilert
Was dein Gesicht verrät
(13)Aktuelle Rezension von: danislesestubeWorum geht es in etwa? Nach einer kurzen Einführung beginnt Dirk Eilert damit, die grundsätzlichen Dinge zu erklären, sodass die Leser eine Basis haben, mit der sie arbeiten und diese nach und nach erweitern können. Danach folgen Fallbeispiele, Geschichten aus dem Alltag, eine Analyse dieser, ein schlussendliches Fazit und eine Zusammenfassung. Es finden sich auch Übungen und Hilfestellungen bei einzelnen Kapiteln. Die nächsten Kapitel nehmen immer wieder Bezug auf das zuvor gelesene/gelernte.
Richtig spannend wurde es für mich als das Thema Reaktionen in bestimmten Situationen angesprochen wurde. Denn, manchmal bin ich etwas „tollpatschig“ wenn es darum geht angemessen zu reagieren und den dazu passenden Tonfall zu verwenden. Klingt so als könnte ich nicht sprechen. Willkommen in meiner emotionalen Welt. Ich nehme alles wahr, was um mich herum passiert, kann den Brei aber nicht klar definieren. Gerade hier hat mir das Buch in Form von Übungen, Selbstanalysen und Fragestellungen, die im Vorhinein schon einiges abgrenzen. Auch das Trainieren der Stimme wird kurz angeschnitten.
Wie man Menschen beim Interagieren und in der Öffentlichkeit beobachten kann, ohne dass sich diese davon gestört fühlen, wurde ebenfalls klar und verständlich erklärt. Klingt vermutlich alles etwas seltsam für jene, die ihr Verhalten nicht ständig hinterfragen oder das andere genau beobachten müssen. Das bewusste Analysieren und Auswerten von Informationen, welche man von seinem Gegenüber erhält, sind immens und kräftezehrend. Es lohnt sich aber. Nicht nur für einen selbst. Zumindest wird in diesem Buch darüber gesprochen, dass auch unsere Mitmenschen von meinem/unserem Lerneffekt profitieren können.
Ein weiteres spannendes Thema ist das Gesichter lesen. Wusste gar, wie viele Informationen man in wenigen Sekunden (teilweise Millisekunden) aus dem Gegenüber lesen kann. Wieder etwas gelernt. Glaube, das wird neben Gestik und Mimik eines der ersten Dinge sein, welche ich wieder verstärkt lernen werde. Es tut mir gut, mein Umfeld besser zu verstehen.
Zu Beginn fragte ich mich auch, wie das Buch gelesen werden sollte. In einem Rutsch? Jeden Tag ein Kapitel? Wie ein Lexikon? Ganz ehrlich. Ich habe wie immer mein Ding durchgezogen. Montag habe ich begonnen, Mittwoch beendet. So einfach ist das.
Der Schreibstil ist angenehm und leicht verständlich, daher haben die Schnellleser unter euch leichtes Spiel und kommen gut damit zurecht. Auch diejenigen, welche sich eventuell gerne neben dem Lesen Notizen machen möchten, werden mit dem Aufbau ihre Freude haben.
Wenn ihr Interesse an den angesprochenen Themen habt, oder ihr eine Hilfestellung bei diesen benötigt, könnte das Buch etwas für euch sein.
- Jeffery Deaver
Die Menschenleserin
(215)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Die Verhörspezialistin Kathryn Dance hat einen neuen Auftrag. Sie soll den hochintelligenten Psychopathen Daniel Pell verhören, der vor 8 Jahren eine ganze Familie ausgelöscht hat. Was so einfach klingt, wird zum Spiessrutenlauf, denn Daniel Pell gelingt die Flucht aus der Haft. Kathryn heftet sich auf seine Fersen und muss tiefer in seine Psyche eintauchen, als ihr lieb ist. Ein Wettrennen um Leben und Tod beginnt.
Dieses Buch ist der Auftakt der Reihe rund um Kathryn Dance, die auf Kinesik, dem Lesen nonverbalen Kommunikationssignalen, spezialisiert ist. Jeffery Deaver legt viel Wert auf die Fahndung nach Daniel Pell und weniger in die Einführung der Charaktere. Ich fand daher diesen Krimi packen und spannend aufgrund seiner Handlung, hätte aber gern mehr über die einzelnen Personen erfahren, insbesondere über Kathryn und ihren Weg zur Menschenleserin.
Mein Fazit: Eine fesselnde Fahndung nach einem Psychopathen, der gut Menschen einwickeln kann. Die Handlung ist psychologisch faszinierend, die Charaktere bleiben aber eher im Hintergrund. 4 Sterne.
- Andreas Föhr
Schwarze Piste
(182)Aktuelle Rezension von: WortbibliothekarInhaltsangabe:
Leonhardt Kreuthner hat seinen Onkel Simon verloren und dessen letzter Wunsch war es, dass die Asche auf dem Wallberg verstreut wird. Blöderweise streut er diese in das Gesicht einer jungen Frau, welche dort Skifahren wollte. Da sich jedoch bereits die Dunkelheit über den Himmel legt, fahren die beiden danach dennoch gemeinsam den Berg hinab. Kreuthner will eine Abkürzung nehmen und verirrt sich dabei etwas.
Schließlich fahren sie durch den Wald und gelangen dort auf einen der Wanderwege. Auf einer Bank entdecken sie dabei eine Leiche. Auf den ersten Blick sieht es für Wallner aus wie Selbstmord, doch als Kreuthner kurz darauf auf der gleichen Bank eine Leiche in gleicher Haltung findet, gerät die Theorie ins Wanken.
Während Wallner und seine Kollegen zu ermitteln beginnen, setzt sich ein Krimineller an ihre Fersen. Und Kreuthner beginnt eigene Nachforschungen anzustellen, weil er glaubt, dass diese Morde mit einer Straßenkontrolle zusammenhängen, die er vor einigen Jahren in der Gegend durchgeführt hat. Gleichzeitig besucht er immer wieder Daniela auf ihrem Gnadenhof.
Meinung:Der Fall war wieder super spannend und konnte mich bis zum Ende fesseln und auch überraschen. Das Ende habe ich so nicht erwartet.
Die Ermittlungsarbeit wirkt gewohnt authentisch, gezielt und durchdacht. Band 4 habe ich somit ebenso schnell und fleißig verschlungen, wie die drei Bände zuvor.
Und gerade, dass wir diesmal deutlich mehr noch Kreuthner haben, der fleißig mit ermittelt, hat super viel Spaß gemacht. Schön, wie der Gute es immer wieder schafft, alles ordentlich durcheinander zu wirbeln. Auch Wallner mit seiner Tochter haben mir super gefallen.
Sehr viel mehr lässt sich eigentlich auch nicht sagen. Die Figuren bleiben klasse, der Schreibstil unverändert humorvoll und die Dialoge lebendig. Die charmante Art mit der die Ermittler vorgehen, macht jedes Mal wieder Spaß.
Fazit:Ein weiterer spannender Fall mit viel Humor und deutlich mehr Kreuthner als bisher.
- Tim Pieper
Mord unter den Linden
(27)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisBerlin kurz vor der Jahrhundertwende – die Kriminalistik steckt noch ein wenig in den Kinderschuhen. Geständnisse werden eher durch Prügel als mit logischen Argumenten und Beweisen erreicht.
„Unter der Verbrecherphänomenologie verstehen wir die Untersuchung kriminalistisch relevanter Erscheinungen, die uns Aufschluss über seelische Vorgänge des Täters geben und so die Hintergründe der Tat aufdecken können. Untersuchungsgegenstände sind unter anderem Körperhaltung, Mimik, Gestik und Kleidung…“
Mit diesen Worten leitet Dr. Otto Sanftleben einen Vortrag im Hause des Kommerzienrates von Vittel ein. Sanftleben erforscht nämlich Verhaltensweisen und körperlichen Merkmale von Verbrechern. Man könnte ihn als einen frühen „Profiler“ bezeichnen.
Kurze Zeit später wird er von Commissarius Funke, einem Berliner Kriminalbeamten, herangezogen, weil eine junge Frau gekreuzigt und anschließend verbrannt wurde. Gleichzeitig – wir schreiben das Jahr 1890 – sorgt eine Reihe von politisch motivierten Anschläge für permanente Unruhe unter den Arbeitern, ist doch das Mordopfer eine der ihren. Doch sie wird nicht das einzige Todesopfer bleiben …
Meine Meinung:
Am Ende des 19. Jahrhunderts sind die sozialen Spannungen in Großstädten wie Berlin kaum zu übersehen. Doch es wird wenig zur Verbesserung der Situation der Arbeiter und ihrer Familien gemacht. Das öffnet Tür und Tor allerlei obskuren Heilsversprechern und Scharlatanen. In diesem Krimi verknüpft Tom Pieper geschickt die historischen Tatsachen (Sozialistengesetze) mit der Krimi-Handlung. Es kommen durchaus historische Personen zu Wort und Ehre.
Der Schreibstil ist fesselnd und die Sprache jener von damals angepasst. Mehrmals wird der faszinierte Leser in die Irre geführt. Selbst Sanftleben weiß manchmal nicht, wem er trauen soll und kann. Plötzlich findet er sich in einer politischen Intrige wieder, aus der er fast nicht mehr herausfindet.
Gut gefallen hat mir, dass Dr. Otto Sanftleben den Radsport huldigt und deswegen mit der Obrigkeit, dem Amt für Fuhrwesen – also dem Vorgänger eines Verkehrsministeriums, im Clinch liegt.
Auch Commissarius Funke ist ein liebenswerter Charakter, auch wenn er ein wenig verschroben erscheint. Seine Glatze versteckt er immer unter einer Echthaarperücke und das ist nicht sein einziges Geheimnis.
Das stimmige Titelbild, des im Emons-Verlag erschienenen Krimis, zeigt die Berliner Prachtstraße „Unter den Linden“.
Fazit:
Ein bis zur letzten Seite fesselnder historischer Kriminalroman. Gerne gebe ich 5 Sterne. - Joe Navarro
What Every Body Is Saying
(2)Aktuelle Rezension von: chiaraIn unserem Alltag sind wir ständig von Menschen umgeben. Wie wir selbst auf Menschen wirken und wie sich die Person gegenüber fühlt, können wir nicht wirklich abschätzen. Wir achten meistens auf die Stimme und das Gesicht der Mitmenschen – ist jemand aufgeregt, wütend, müde o.ä.. Doch auf den ganzen Körper habe ich bisher sehr wenig geachtet und ich denke, dass ich damit nicht alleine bin. Dies soll dieses Buch ändern und wer ist dafür besser geeignet als ein ehemaliger FBI-Agent? Joe Navarro lernte in seiner Kindheit schnell die Körpersprache seiner Mitschüler zu lesen, denn als Einwanderer aus Kuba sprach er kein Englisch und irgendwie musste er in seiner neuen Heimat zurecht kommen. Aus einer Notwendigkeit wurde so ein wichtiger Bestandteil seines Berufes. Dieses Wissen hat er nun in einem Buch zusammengefasst. Doch obwohl das Buch in Englisch geschrieben ist, lässt es sich leicht lesen und ist sehr informativ. Ich hatte anfangs meine Zweifel, ob ich das Buch wirklich in Englisch lesen soll. Aber die Anzahl der unbekannten Wörter hielt sich in Grenzen und vieles lies sich aus dem Kontext heraus entschlüsseln. Es war sehr interessant zu erfahren, was bestimmte Gesten und Körperhaltungen bedeuten. Vieles konnte ich schon in meinem Alltag beobachten oder an mir selbst feststellen. Was ich ebenfalls gut fand, war der Hinweis, dass sich nicht alles aufgrund der Körpersprache entschlüsseln lässt. So kann mangelnde Erfahrung und falsches Deuten von Gesten zu fehlerhaften Urteilen führen. Privat ist es unerheblich, aber bei Gesetzeshütern ist so ein Fehler fatal. Wer viel mit Menschen zu tun hat, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Es macht den Umgang mit ihnen viel leichter und man kann auch besser auf sein Gegenüber eingehen. Falls jemand das Buch nicht auf englisch lesen mag, der kann auch auf die deutsche Übersetzung zurückgreifen, die mittlerweile unter dem Titel „Menschen lesen“ erschienen ist. - Thea Harrison
Im Bann des Drachen
(275)Aktuelle Rezension von: Smart_RebeccaPia trifft auf Dragos. Mit ihr taucht man ein, in eine Welt in der Menschen und magische Wesen mit- und nebeneinander leben. Drachen, Vampire, Sphinxen, Greifen, Werwölfe, Licht- und Dunkel-Elfen und noch weitere mythische, unsterbliche Zauberwesen finden ihr Schicksal und erfahren Abenteuer, die gewöhnlichen Menschen nicht zugänglich sind.
Dieser Band ist der Einstieg in die Bücher-Reihe "Elder Races" und mein Lieblingsbuch der Reihe!
Ich hab dieses Buch sehr gerne, die Protagonistin ist sympathisch und liebenswert, ihre Schwächen sind menschlich und doch ist sie kein "Mensch" sondern ein Werwesen. Die Geschichte ist spannend und hat mich sehr überrascht. Sie hat mich oft zum lächeln gebracht und ich habe mich um die Protagonistin gesorgt, als sie in Bedrängnis geraten ist.
Dabei hätte ich das Buch selbst eigentlich nicht gekauft: Durch Zufall habe ich den Kindle eines Freundes in die Hand bekommen und aus Langeweile zu lesen begonnen. Die Geschichte der Werwesen hat mich gerührt und verzaubert, sodass ich mir dieses Buch und die nächsten weitere Teile der Elder-Races-Serie gekauft habe. Jede Story dieses Fantasy-Universums ist einzigartig, die Autorin Thea Harrison hat hier wirklich etwas Besonderes erschaffen, es gelingt ihr wunderbar "echte Gefühle" in die Geschichten diese magischen Welt zu weben.
- Marco Löw
Du machst mir nichts vor
(9)Aktuelle Rezension von: Buecherwurm2001Ich habe das Buch bei Hugendubel angelesen (Das Kapitel über Micromimik) und war so begeistert, dass ich es gleich gekauft habe. In diesem Segment habe ich schon einige Bücher gekauft, insbesondere von Havener, Navarro und Martin aber dieses Buch hebt sich meines Erachtens deutlich von den anderen Werken ab. Der Autor beschreibt sehr präzise, alltagsbezogen und vielfältig auf was es beim Lesen von Menschen ankommt. Ich bin erst mitten im Lesen aber konnte in der Auswahl lediglich die Funktion "Schon gelesen" auswählen. Obwohl ich noch nicht mal ganz die Hälfte des Buches gelesen habe, kann ich jetzt schon sagen, dass sich der Kauf des Buches auf alle Fälle gelohnt hat. Meiner Meinung nach eine absolute Empfehlung für jeden der sich aus beruflichen oder privaten Gründen für Körpersprache & Co interessiert. - Samy Molcho
Körpersprache
(21)Aktuelle Rezension von: AvatarusWer Körpersprache interessant findet, findet hier einen guten Ratgeber zum Thema. S. Molcho, der dieses Thema beschreibt, wie kaum ein anderer, gibt viele wertvolle Hinweise zur Körpersprache. Ich gehe heutzutage mit anderen Augen durch die Fußgängerzone. - Jack Nasher
Durchschaut
(16)Aktuelle Rezension von: ManukunKurzweilig geschrieben, aber mit vielen praktisch anwendbaren Tipps. Man sieht die Welt und sein Gegenüber mit ganz anderen Augen. In dem Buch wird anhand von vielen Beispielen bestens erklärt, wie man sich vor Schwindlern schützen kann. - Axel Petermann
Auf der Spur des Bösen
(63)Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk· • ● Inhalt eigene Worte ● • ·
In dem Buch berichtet Axel Petermann ausführlich über reale Vorfälle. Er analysiert die Täter und erstellte an Hand dessen Vergangenheit, Gegenwart und Handeln ein Profil. Mit diesem kann dann der Täterkreis eingegrenzt werden. Die Vorfälle reichen von extrem bis hin zu widerwärtig.
· • ● Schreibstil ● • ·
Ich-Erzähler Perspektive
Axel Petermann drückt sich sehr gewählt aus und man merkt dadurch schnell, dass er ein kluger Kopf ist. Ich persönlich finde den Schreibstil sehr ansprechend und er ist leicht zu lesen. Es befinden sich außerdem sehr viele Erläuterungen und Informationen in dem Buch.
Zitat:
Petermann, Axel: Auf der Spur des Bösen-Ein Profiler berichtet,
1.Aufl., Ullstein,
Berlin 2010.
(Seite 165)
"Letztendlich tödlich war die festgestellte Arterienverletzung, denn durch sie hatte Tom Howe fast die Hälfte seines im Körper zirkulierenden Blutes verloren. [...] Die spätere Untersuchung in der Ballistik, wie die waffentechnische Abteilung heißt, identifizierte das Projektil als ein Wadcutter-Bleigeschoss mit einem Durchmesser von 8,8 mm und einem Gewicht von 9,38 Gramm."
· • ● Mein Fazit ● • ·
Die Tatsache, dass er versucht alle Täter, nach deren Verurteilungen, im Gefängnis zu besuchen und auch die Opfer, teilweise, später besucht, verstärkt die Sympathie zu dem Autor. Daran merkt man, dass ihm die Opfer/Täter nicht egal sind und es lässt ihn ebenfalls sehr menschlich erscheinen. Auch seine Beschreibungen und die Vorgehensweise ist sehr gut durchdacht und ausführlich dargestellt. Für mich ein sehr interessantes Buch und ein professioneller, sympathischer Autor.
• ● Bewertung ● • ·
Ich möchte hier eigentlich keine Bewertung abgeben, da diese realen Vorfälle keiner Unterhaltung dienen sollen oder nach Spannung abgegrenzt werden können.
Deshalb wie immer, für die Recherche der Autoren und in Respekt vor den Opfern, fünf Sterne.