Bücher mit dem Tag "königskinder"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "königskinder" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Daddy Langbein (ISBN: 9783730605998)
    Jean Webster

    Daddy Langbein

     (148)
    Aktuelle Rezension von: DottiRappel

    Mir hat das Buch sehr gefallen, da ich mich gut in die Hauptperson hineinfühlen konnte und die Geschichte in einem sehr angenehmen Stil geschrieben wurde.

    Für jeden, der ein lockeres Buch für zwischendurch braucht! 


  2. Cover des Buches Für immer vielleicht (ISBN: 9783596297160)
    Cecelia Ahern

    Für immer vielleicht

     (2.846)
    Aktuelle Rezension von: larissamarie

    Das ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.

    Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.

    Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.

  3. Cover des Buches Der Koffer (ISBN: 9783551560292)
    Robin Roe

    Der Koffer

     (61)
    Aktuelle Rezension von: inktravelling

    Bei machen Büchern fällt es mir leichter eine Rezension zu schreiben, als bei anderen. Bei diesem hier war es fast unmöglich. Es ist ein so unglaublich gutes, vielschichtiges und ergreifendes Buch über eine so schreckliche Thematik. Es machte mich wütend und traurig und berührte zugleich mein Herz.

    Das Buch wird abwechselnd aus Julians und Adams Sichtweise erzählt. Der Leser erfährt langsam durch Rückblenden, was in Julians Leben passiert ist und von seiner komplexen und vielschichtigen Beziehung zu Adam.

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen doch gleichzeitig unglaublich tief. Sowohl bei Adam, als auch bei Julian hatte ich das Gefühl, als würden ich tatsächlich die Worte der beiden lesen und nicht die der Autorin. Ich hatte das Gefühl die Charaktere wirklich zu kennen. Nicht nur Adam und Julian, sondern auch Adams Freunde Emerald und Charlie. Alle Charaktere sind authentisch und bringen ihre eigenen Motive und Gefühle mit in die Handlung. Viele von ihnen machen eine Entwicklung durch, die ich nachvollziehbar und glaubhaft empfand.

    Der 14-jährige Julian ist ein sehr stiller, schüchterner Junge, der Schwierigkeiten hat sich auszudrücken und oft wäre er am liebsten unsichtbar, nicht weil er das tatsächlich gerne wäre, sondern weil er sich nicht sicher fühlt.

    Der 18-jährige Adam dagegen ist wie die Sonne. Alle scheinen um ihn zu kreisen. Jeder kennt und mag ihn. Und wer ihn nicht kennt, mit dem schließt er innerhalb weniger Minuten Freundschaft. Wie z.B. mit dem Museumswächter, der ihn erst anblafft und ihm 10 Minuten später eine Waffensammlung zeigt, die für Besucher nicht zugänglich ist. Mit Adam erleben wir auch ein paar sehr lustige Szenen, die die Handlung auflockern.

    Die Szene, die mir am besten die Unterschiedlichkeit zwischen Adam und Julian vor Augen geführt hat, war die Beschreibung von Julians Versteck in der Schule. Während es in Julians Worten sicher, gemütlich und toll anhörte, erfahren wir von Adam, wie stickig, winzig und gefährlich Julians Versteck auf ihn wirkt.

    Aufgrund des Klappentexts hatte ich schon erwartet, dass dies kein fröhliches Buch sein würde. Ich hatte viele Dinge erwartet, die passierten. Vieles allerdings auch nicht. Es hat mich geschockt, wütend und traurig gemacht. Nicht nur wütend auf Julians Onkel, sondern auch auf seine Lehrer, auf seine Mitschüler und auch auf die Polizisten. Mir hat es fast das Herz zerbrochen, als der Koffer, den Julian zu seinem neunten Geburtstag von seinen Eltern bekam – der Gegenstand, der Julians sicher Hafen war, zu seinem Gefängnis wurde.

    Auch wenn ich das Buch beendet habe, hat es mich noch nicht losgelassen und ich denke, das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben.

  4. Cover des Buches Der Geruch von Häusern anderer Leute (ISBN: 9783551560216)
    Bonnie-Sue Hitchcock

    Der Geruch von Häusern anderer Leute

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Tante_No

    Ich möchte nicht spoilern... Trotzdem verrate ich auch hier die Namen einiger Protagonisten... Am Anfang schlüpft der Leser in die Gedankenwelt von Ruth, der man eine ganze Weile folgt. Das fand ich irgendwie etwas anstrengend und wollte das Buch schon aus der Hand legen. Dann wechselt die Sichtweise zu Alyce, Hank und Dora, deren Leben mehr oder weniger mit Ruth und ihrer Heimartstadt zusammenhängen. Spätestens hier hat mich das Buch tatsächlich gepackt. Die Protagonisten verlassen nach und nach ihre Heimat, alles scheint sich aufzulösen und zu trennen. Doch dann kommt alles ganz anders und die Handlungsfäden richten sich in eine Richtung aus, um sich zu einem Beziehungsteppich zu verdichten. 

    Ich fand das Buch nach anfänglichem Stocken immer interessanter und war zum Schluss mehr als traurig, als ich es aus der Hand gelegt habe.

  5. Cover des Buches Teatime mit Lilibet (ISBN: 9783548064840)
    Wendy Holden

    Teatime mit Lilibet

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Nina2401

    Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut, aber ich konnte einfach nicht damit warm werden. Der Schreibstil war mir einfach zu nüchtern und distanziert und leider auch langweilig. Mein letzter Versuch fand nun kurz nach dem Ableben der von mir so verehrten Queen statt, aber wieder habe ich mich durch die Seiten gequält.

    Ich konnte einfach keine Verbindung zu Marion aufbauen. Sie blieb mir fremd und auch etwas unsympathisch. Da ich mich sehr für das englische Königshaus interessiere, waren mit natürlich viele Begebenheiten schon bekannt. Das stört mich eigentlich nicht, aber hier wurde dann so langatmig erzählt, dass ich viele Seiten nur noch quergelesen habe.

    Ich habe das Buch dann meiner englandbegeisterten Cousine ausgeliehen und ihr hat es genau wo wenig gefallen wie mir. Als dann mein letzter Versuch wieder gescheitert ist, habe ich aufgegeben.

    Das Beste (für mich) ist das authentische Cover, das aber leider nicht halten konnte, was es versprochen hat.



  6. Cover des Buches Nicht nur ein Liebesroman (ISBN: 9783551560377)
    Emma Mills

    Nicht nur ein Liebesroman

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Lilith79
    "Nicht nur ein Liebesroman" von Emma Mills ist ein Young Adult Roman, ein Genre das ich auch als Erwachsene persönlich sehr gerne mag. Hauptperson des Buches ist die 17-jährige Sloane, die mit ihren Eltern von New York nach Florida zieht. Sloane ist eigentlich ein ziemlich selbstbewußter Teenager, sie ist eine exzellente Sängerin und hat einen Hang zu ironischen und schnippischen Bemerkungen.  Trotzdem hatte sie aber offenbar an ihrem früheren Wohnort Schwierigkeiten echte Freundschaften aufzubauen. Umso sehr freut sie sich, dass sie in Florida schnell Anschluß findet. Auf einer Party lernt sie die Zwillinge Vera und Gabe kennen, Vera ist glamourös, Social Media Sternchen, eine Lichtgestalt um die sich der gesamte Freundeskreis dreht. Gabe ist eher verschlossen, neigt zu Mißmutigkeit und ist zunächst mal gar nicht so begeistert von Sloane, die ihn auf der Party ungebeten gegen einen Mobber verteidigt.

    Es ist nicht ganz einfach zu beschreiben worum es in dem Buch genau geht, wie der Titel schon sagt, ist es "Nicht nur ein Liebesroman" und die natürlich wie in den meisten Young Adult Romanen vertretene Liebesgeschichte spielt auch wirklich eine eher untergeordnete Rolle. Hauptthema des Buches ist wohl Sloane selbst, ihre Entwicklung und ihre Beziehungen zu ihrer Familie und zu ihren Freunden. Mir hat gut gefallen, dass Sloane kein typischer Young Adult Charakter ist, oftmals erzählen diese Bücher eine "vom hässlichen Entlein zum strahlenden Schwan" Geschichte und die Protagonisten haben anfangs Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein oder ihrem Aussehen, doch obwohl Sloane Schwierigkeiten mit Nähe hat, ist sie von Anfang ein starker Charakter der gerade deswegen oft aneckt. Auch die anderen Charaktere im Buch werden zwar eher nebenbei ausgearbeitet, sind aber vielschichtig und interessant und auch die Probleme in Sloanes Familie werden mit Humor und Leichtigkeit thematisiert.
    Der Schreibstil des Buches ist anfangs etwas ungewöhnlich, etwas spröde und sprunghaft vielleicht, genau wie ihr Hauptcharakter Sloane, aber wenn man sich darauf einlässt entwickelt die Geschichte auch gerade dadurch eine schöne Faszination.


  7. Cover des Buches Königsfreunde (ISBN: B00HWCDAWO)
    Isabell Schmitt-Egner

    Königsfreunde

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Lesekatze-1407

    Kaum gekrönt, wird der König entführt. Doch dem Entführer kommen Gewissensbisse. Entgegen des Planes bringt er ihn bei einer Bauernfamilie unter. Die Familie - besonders deren Tochter sind nicht gerade erfreut, nehmen den König aber auf.

    Der junge König findet sich mit seiner Lage ab, und in das ungewohnte Bauernleben hinein.

    Schließlich überwinden Familie und Dorfbewohner anfängliche Probleme und wollen dem Jungen bei der Rückeroberung seines Thrones helfen.

    Isabell Schmitt-Egners Stil ist sehr gut lesbar. Die Leser werden schnell in die immer  spannender werdende Handlung hineingezogen. Die Charaktere sind glaubwürdig, auch wenn ein verwöhnter Junge etwas schnell ins bäuerliche Leben hineinfindet. Dass sich Robin, der König und die Bauerntochter ineinander verlieben, überrascht nicht wirklich.

    Band 2 und die erschienene Nebengeschichte „Adam – Eine Königsfreunde-Geschichte“ lohnen sich ebenso zu lesen.

  8. Cover des Buches Im Jahr des Affen (ISBN: 9783551560193)
    Que Du Luu

    Im Jahr des Affen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: xxxSunniyxxx

    Leider leider bin ich viel zu spät auf diesen Verlag und seine Bücher aufmerksam geworden. Gerade dieses Buch hat mich durch sein Cover und den Klappentext sehr angesprochen, daher musste ich es einfach haben. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig. Auch wenn es ab und an etwas stockte, durch die chinesischen Wörter / Sätze, die mal übersetzt wurden mal nicht, hat mir das Buch ganz gut gefallen. Wie jeder weiß gibt es im Chinesischen so viele Bedeutungen für ein Wort das es manchmal echt verwirrend ist.

    Zur Geschichte, Mini lebt mit ihrem Vater in Herford. Dort betreibt ihr Vater ein gut geführtes Chinarestaurant. Da er konstant unter Stress steht kommt es zu einem Herzinfarkt und wird so aus seinem Alltag gerissen. So kommt es, dass Mini die Führung des Restaurant ihres Vaters übernehmen muss, und den ganzen Tag hart schuftet um alle Aufgaben erfolgreich zu meistern. Auch wenn sich einem etwas im Weg stellt, wie in dem Fall der Koch der sie wenig respektiert. So muss sie lernen sich endlich mal durchzusetzen auch wenn dies viel Ärger bedeutet. Und dann wäre da noch der angekündigte Besuch ihres Onkels Wu. Der ziemlich traditionell ist und die Vergangenheit wieder aufwühlt. Alles gar nicht so einfach dennoch muss Mini einen klaren Kopf bewahren um ihr eigenes Glück zu finden und ihren Vater etwas zu entlasten.

     

    "Ich dachte an die Filme, in denen kleine asiatische Männer immer lispelten und die letzten Trottel waren. Wenn so ein Film lief, griff mein Vater nach der Fernbedienung, schaltete um und sagte: Bruce Lee, hätte diesen Regisseur verhauen."

     

    Was mir besonders gut gefallen hat war das der Roman schon etwas poetisch und realistisch angehaucht war. Aber auf eine gute unterhaltsame Weise. Man wird auf eine authentische Reise mitgenommen, die viele verschiedenen Gefühlsregungen auslöst, und zeigt mit was Migranten zu kämpfen haben. Die Suche nach dem großen Glück, einer neuen Heimat und sich respektiert zu fühlen wird hier sehr gut geschildert. Es war sehr interessant auch mal andere Einblicke einer Kultur zu bekommen. Gerade da die Chinesischen Mitmenschen einen anderen Glauben in sich tragen. Ich fand das die Autorin dies alles sehr gut rüber gebracht hat, sodass man mit Mini und ihrem Vater mit leidet, sich freut und Ängste ausgestanden hat. 

    Mini mochte ich gleich auf Anhieb. Sie ist eine wirklich starke, schlagfertige und doch manchmal egoistische Protagonistin. Sie hat es wahrlich nicht einfach, den ihr Onkel Wu hält sie für eine Banane (außen gelb-innen weiß) und lässt sie dies jedes mal wieder neu spüren. Ich konnte sie teilweise echt gut verstehen. Sie hat den Drang sich zu beweisen und muss sich gegen Vorurteile durchsetzen. Sie zeigt auch allen welches Potenzial in ihr steckt. Sehr schön gemacht!

    Besonders interessant waren auch die vielen Kleinigkeiten die die Unterschiede zwischen uns allen machen. So ist es z.B. in der chinesischen Kultur das dort schlürfen und schmatzen zum guten Ton hören. Genauso den Teller nicht leer zu essen. Ich selbst finde sowas sehr unangenehm, aber wir bekommen es auch von klein auf beigebracht das dies zum guten Ton gehört. Wer kennt nicht den guten und alten Knigge? Ich denke das ist aber in jeder Kultur so das wir etwas finden was uns persönlich unangenehm ist und gegen unsere Erziehung spricht. Aber gerade dadurch regt es einen sehr zum Nachdenken an, da wir ja doch alle irgendwie in Schubläden Denken oder? Statt demnach zu gehen und Gedanken darüber zu machen wo was vielleicht brauch ist. Es war also sehr humorvoll einmal den Spiegel vors Gesicht zu bekommen.

    "Im Jahr des Affen" ist ein sehr interessantes und spannendes Buch, was ich nur jeden weiter empfehlen kann. Es ist eine sehr authentische Geschichte über ein Leben in einem fremden Land, einer Fremden Kultur und dem Umgang miteinander. Man begleitet Mini gerne auf ihrer Suche nach Identität und ihrem persönlichen Glück. Ein absolutes Herzensbuch was zum Nachdenken anregt.

     

  9. Cover des Buches Der Himmel über Appleton House (ISBN: 9783551560308)
    S. E. Durrant

    Der Himmel über Appleton House

     (31)
    Aktuelle Rezension von: rosinchen_
    1. Zuerst noch kurz zum Inhalt:
    Ira und Zac sind zwei Waisengeschwister, die von einer Pflegefamilie und von einem Waisenhaus zum anderen gebracht werden. Da sie zusammenbleiben wollen, fällt es schwer, eine passende Familie zu finden. Und so haben die beiden kaum noch Hoffnung, als sie die ältesten Waisen des Kinderheims sind. Doch dann verbringen sie  zwei Ferienwochen bei Martha, die alleine in "Appleton House" wohnt. Auf Anhieb gefällt es ihnen dort, doch trotzdem ist die Angst, nicht bei ihr unterzukommen zu groß....

          2. Und jetzt dürft ihr gerne meine Meinung lesen ;):

    Schon ab der ersten Seite mochte ich Ira sehr gerne, da man mit ihr sehr schön durch die ganze Geschichte geführt wird. Man merkt, wie viel ihr an einer Familie mit ihrem kleinen Bruder Zac liegt und dass sie sich nichts sehnlicher wünscht. Zwischendurch war mir die Geschichte etwas zu langweilig, doch dann kamen sie zu Martha. Es gefiel mir, wie von der Gegend und von "Appleton House" erzählt wird und am liebsten hätte ich mich dorthin gewunschen. Fast als wäre man selbst dabeigewesen. Und dann kam natürlich noch sehr viel Spannung dazu, was das Ganze noch besser machte. Insgesamt ein echt tolles Buch zum Mitfühlen!
  10. Cover des Buches Die Anarchie der Buchstaben (ISBN: 9783551560032)
    Kate de Goldi

    Die Anarchie der Buchstaben

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Brigitte_Wallinger
    Perrys Leben wird von ihren berufstätigen Eltern streng getaktet: vormittags Schule, nachmittags Malklasse, Klavierstunden, Klarinettengruppe, Musik- und Bewegungskurs und Förderunterricht. Samstags besuchen die Neunjährige und ihr Vater dessen demente Mutter Honora Lee im Altersheim – für ganze 40 Minuten. Sonntags geht die Familie zum Brunch ins „The Café“: Familienzeit. Doch plötzlich zerrt sich Brita von „Musik und Bewegung“ den Rücken, und der Kurs wird abgesagt. Was tun? Wohin soll das Kind nun am Donnerstagnachmittag geschickt werden? Perry schlägt vor, Oma Honora zu besuchen, und mangels Alternativen erlauben es ihr die Eltern widerwillig. Das Kind entwickelt eine wunderbare Liebe zur Oma, obwohl die alte Dame oft nicht einmal weiß, wer dieses Mädchen überhaupt ist und warum es einen Jungennamen trägt. Aber Perry verschreckt das schrullige Verhalten der Großmutter (und der anderen HeimbewohnerInnen) nicht. Ganz im Gegenteil: sie liebt die Zeit im Altersheim und beschließt, ein Abc-Buch darüber zu schreiben. Nur dass alphabetisches Vorgehen für senile Senioren schwierig ist und am Ende eher ein Acb- bzw. Bca-Buch dabei herauskommt. Aber diese Anarchie der Buchstaben (und die der Altenheimleute) ist für das eingeteilten Kind wie Balsam auf Wüstenhaut.
  11. Cover des Buches Café Morelli (ISBN: 9783551560438)
    G. R. Gemin

    Café Morelli

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Martine_H

    Ihr italienisches Café mitten in Sudwales lockt keine Gäste mehr an. Die gute Seele, Nono ist erkrankt und Joe's Mutter steht kurz davor, dieses zu verkaufen. Doch Joe lässt die Geschichte des Cafés nicht los und er tut alles, diesem wieder Leben einzuhauchen.

    Bereits das Cover zieht die Blicke auf sich. Und wenn man dann auch noch auf dem Innencover ein Rezept für italienische Pastasosse findet, kann man nicht anders als sich in die Geschichte hineinzulesen. Fast ist es, als sässe man im Café und könnte Joe und seiner Familie sehen. Die Protagonisten sind glaubwürdig dargestellt, auch wenn es fast übertrieben ist dass Joe mit seinen 14 Jahren soviel erreichen kann. Aber vielleicht unterschätzen wir auch oft im wahren Leben, was in Kindern und Jugendlichen steckt. 

    Der Schreibstil ist sehr fliessend, einfach gehalten aber trotzdem glaubwürdig. Gerne liest man das Buch in einem Stück um alles über Joe und seinen Nono zu erfahren. Vor allem die Rückblicke auf die Familiengeschichte in der Kriegszeit werten die Geschichte auf und geben ihr einen authentischen Hintergrund.

    Ein wunderschönes Buch was einem schnell ans Herz wächst!

  12. Cover des Buches Miss you (ISBN: 9783453359352)
    Kate Eberlen

    Miss you

     (210)
    Aktuelle Rezension von: Monikaisreading

    Eine total schöne Liebesgeschichte um zwei Menschen die sich im Laufe des Lebens immer wieder knapp verpassen. Ich habe mit beiden geweint, geflucht gelitten und mich gefreut. Ich zähle es zu meinen Lieblingsbüchern 

  13. Cover des Buches Kleiner Wahn (ISBN: 9783551560094)
    Dianne Touchell

    Kleiner Wahn

     (18)
    Aktuelle Rezension von: DrunkenCherry

    Wow, dieses Buch hat wirklich mehr bereit gehalten, als ich gedacht hätte.

    Mit einem für ein Jugendbuch doch sehr anspruchsvollen Schreibstil voller Metaphern und Worten zwischen den Zeilen ist das Buch für mich auf jeden Fall etwas besonderes. Auf nicht einmal 300 Seiten wird eine Menge erzählt.

    Die Hauptfiguren Rose und Michael sind wirklich gut gezeichnet, wobei ich mir bei Rose fast noch mehr Tiefgang zu Beginn gewünscht häte, um ihre Handlungen später besser nachvollziehen zu können.

    Wenn man den Klappentext liest, erhält man den Eindruck, es gehe um eine dramatische Liebesgeschichte - im Grunde richtig, aber da ist noch so viel mehr, was aber jeder Leser für sich selbst entdecken sollte. Auf jeden Fall bekommt man eien Story, die ich so im Jugendbuchbereich bisher nicht lesen durfte und die einem wirklich an die Nieren geht.

    Die Geschichte wird glaubhaft geschildert, allerdings fand ich, dass die Autorin einiges an Potenzial verschenkt hat. Und so war es nicht einmal das relativ offene Ende, das mich mit einem Gefühl der Unfertigkeit zurückgelassen hat. Deswegen gibt es von mir auch nur 3 Sterne.


  14. Cover des Buches Foster vergessen (ISBN: 9783551560421)
    Dianne Touchell

    Foster vergessen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Fantasticfox

    Sowohl das Cover als auch der Schreibstil sind schlicht und einfach gehalten, was super zur Geschichte passt

    Das Buch behandelt ein schwieriges Thema aus Sicht von einem kleinen Jungen.

    Dementsprechend ist es auch gestaltet, sodass Schreibstil und Geschichte Hand in Hand gehen. 

    Dennoch konnten mich sowohl Schreibstil als auch das Gesamte nicht zu 100% überzeugen und ich würde das Buch wohl kein zweites Mal lesen.

    Alles in allem ist es dennoch ein mehr oder weniger gutes Buch.

  15. Cover des Buches Königskinder (ISBN: 9783426505434)
    Gernot Gricksch

    Königskinder

     (69)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin
    Das Buch erzählt die Lebensgeschichten von Mark und Simone, genannt Saraswati. Beide sind am selben Tag 1970 in Hamburg geboren und werden sich im Laufe ihres Lebens immer wieder flüchtig begegnen. Während Simone bei ihrer alleinerziehenden Hippie-Mutter aufwächst, die Inhaberin eines esoterischen Teegeschäftes ist, stammt Mark aus der Oberschicht und geht aufgrund seiner Hochbegabung auf eine elitäre Schule in Hamburg. Mark erlebt während seiner Kindheit und Jugend das ein oder andere Abenteuer durch seinen besten und einzigen Freund Hassan, während sich Simone als SDAJ-Anhängerin, militante Tierschützerin und Greenpeace-Aktivistin immer wieder selbst in Schwierigkeiten bringt. Ihre Wege kreuzen sich an den verschiedensten Orten in unterschiedlichen Situationen, aber zu einem Kennenlernen will es einfach nicht kommen. 

    Der Roman schildert immer abwechselnd Episoden aus den Leben von Mark und Simone, die zeitlich parallel verlaufen. Beide stammen sie aus unterschiedlichen Verhältnissen, haben keine Gemeinsamkeiten, weshalb es keine Berührungspunkte in ihrer beider Leben gibt. Nur durch Zufälle kommen sie sich immer mal näher, verpassen sich letztlich aber stets um Haaresbreite. Beide haben kein großes Glück in der Liebe oder finden eine Arbeit, die sie erfüllt und sind deshalb rastlos auf der Suche. Die Situationen, in die sie dabei geraten, sind manchmal abstrus, aber herrlich komisch, ohne dass der Autor albern oder unrealistisch wird. Mit großem Vergnügen verfolgt man deshalb, wie sich die beiden Charaktere von ihrer Kindheit bis zu ihrem Erwachsenenalter in unterschiedliche Richtungen entwickeln. 
    Das Buch ist gleichzeitig eine Zeitreise in die Hippie-Zeit der 70er, die politischen 80er bis über die 90er in das 21. Jahrhundert. Dabei werden historische Ereignisse geschickt mit den Biographien von Mark und Simone verwoben und der Zeitgeist durch Kleidungsstile, Fernsehen oder Musik nahe gebracht. 
    "Königskinder" ist ein wunderbar humorvoller, kurzweiliger Roman über zwei nicht ganz gewöhnliche Charaktere, deren Eigenschaften und ihre das Leben prägenden Erlebnisse mit Liebe zum Detail geschildert sind. Bis zum Ende im Jahr 2009 fiebert man mit, ob die zwei Seelenverwandten ihre Suche beenden können und sich doch noch begegnen und als diese erkennen. 
  16. Cover des Buches Acacia - Macht und Verrat (ISBN: B004OL2SOW)
    David Anthony Durham

    Acacia - Macht und Verrat

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Durhams Acacia-Auftakt ist konventionelle Fantasy mit einem niedrigen Anteil von Magie und einem vergleichsweise hohen an Politik. Das war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch eine eher seltene Mischung, und man sollte dies in der Bewertung in Rechnung stellen (auf der Haben-Seite). Allerdings hatte ein anderer Autor mit einer ähnlichen Mischung bereits vorgelegt: Goerge R.R. Martin. Sein „Lied von Eis und Feuer“ liefert derartige viele Ideen, die vor Durhams Roman da waren, dass man es unweigerlich neben Acacia stellt.

    Durham hat auch einen gerechten König und dessen vier Kinder, deren Schicksal Gegenstand der Handlung ist. Nach einem prologischen Auftakt, bei dem die im Norden wohnenden Mein ihren von langer Hand geplanten Aufstand durchführen und die Macht im Reich an sich reißen, folgt die Nachzeichnung der Lebensläufe aller vier Kinder, was zur Aufsplitterung der Erzählhaltung führt: Die Kinder werden zu Point-of-View-Charakteren, wie man das aus dem „Lied von Eis und Feuer“ ebenfalls kennt. Der Aufstand gegen die herrschende Dynastie der Akaren, das Schicksal der vier Königskinder und die anschließenden Kämpfe zur Rückkehr an die Macht sind sehr konventionelle Versatzstücke, die allerdings immer wieder von ausgefallenen Einfällen und guten Ideen flankiert werden.

    Warum ist das Buch eher langweilig? Wahrscheinlich ist es die Summe aus Schondagewesenem, langen Beschreibungen und der Aufsplitterung auf vier seicht vorankommende Handlungsstränge, die beim Lesen ermüden.

    Was mich überdies gestört hat, sind die Bösewichte: Die Mein zetteln einen allgemeinen Aufstand an, haben dabei sehr viele verbündete und Unterstützer, kranken aber an einer hollywoodesken Geringschätzung ihrer Alliierten: Die Mein lassen die menschenfressenden Numrek auf die Welt los, verschonen nicht Frau noch Kinder und entvölkern die Welt zunächst mit einem extrem garstigen Virus, der nicht nur gegnerische Heere ausschaltet, sondern alle Völker der Welt beutelt – und erhalten dennoch loyale Unterstützung? Ich fand fiese Anführer immer unglaubhaft, die selbst ihre engsten Untergeben mit dem Tod bedrohen, wenn sie auch nur noch einen Fehler machten. Wer bleibt denn da getreuer Gefolgsmann?

    Dass es dem Autor gelingt, mit Corinn, einem der vier Königskinder, am Ende eine echte Hassfigur aufzubauen, spricht für den Roman. Überhaupt findet man am Ende der Lektüre zu allen vieren besseren Zugang – es dauert nur zu lang. 

    Durhams Acacia-Auftakt ist konventionelle Fantasy mit einem niedrigen Anteil von Magie und einem vergleichsweise hohen an Politik. Das war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch eine eher seltene Mischung, und man sollte dies in der Bewertung in Rechnung stellen (auf der Haben-Seite). Allerdings hatte ein anderer Autor mit einer ähnlichen Mischung bereits vorgelegt: Goerge R.R. Martin. Sein „Lied von Eis und Feuer“ liefert derartige viele Ideen, die vor Durhams Roman da waren, dass man es unweigerlich neben Acacia stellt.

    Durham hat auch einen gerechten König und dessen vier Kinder, deren Schicksal Gegenstand der Handlung ist. Nach einem prologischen Auftakt, bei dem die im Norden wohnenden Mein ihren von langer Hand geplanten Aufstand durchführen und die Macht im Reich an sich reißen, folgt die Nachzeichnung der Lebensläufe aller vier Kinder, was zur Aufsplitterung der Erzählhaltung führt: Die Kinder werden zu Point-of-View-Charakteren, wie man das aus dem „Lied von Eis und Feuer“ ebenfalls kennt. Der Aufstand gegen die herrschende Dynastie der Akaren, das Schicksal der vier Königskinder und die anschließenden Kämpfe zur Rückkehr an die Macht sind sehr konventionelle Versatzstücke, die allerdings immer wieder von ausgefallenen Einfällen und guten Ideen flankiert werden.

    Warum ist das Buch eher langweilig? Wahrscheinlich ist es die Summe aus Schondagewesenem, langen Beschreibungen und der Aufsplitterung auf vier seicht vorankommende Handlungsstränge, die beim Lesen ermüden.

    Was mich überdies gestört hat, sind die Bösewichte: Die Mein zetteln einen allgemeinen Aufstand an, haben dabei sehr viele verbündete und Unterstützer, kranken aber an einer hollywoodesken Geringschätzung ihrer Alliierten: Die Mein lassen die menschenfressenden Numrek auf die Welt los, verschonen nicht Frau noch Kinder und entvölkern die Welt zunächst mit einem extrem garstigen Virus, der nicht nur gegnerische Heere ausschaltet, sondern alle Völker der Welt beutelt – und erhalten dennoch loyale Unterstützung? Ich fand fiese Anführer immer unglaubhaft, die selbst ihre engsten Untergeben mit dem Tod bedrohen, wenn sie auch nur noch einen Fehler machten. Wer bleibt denn da getreuer Gefolgsmann?

    Dass es dem Autor gelingt, mit Corinn, einem der vier Königskinder, am Ende eine echte Hassfigur aufzubauen, spricht für den Roman. Überhaupt findet man am Ende der Lektüre zu allen vieren besseren Zugang – es dauert nur zu lang. 

  17. Cover des Buches Begehrt von einem Highlander (ISBN: 9783732565474)
    Paula Quinn

    Begehrt von einem Highlander

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Rob hätte nie erwartet eine Frau zu finden, aber Davina beherrscht sein denken.  Davina ist dankbar für die Hilfe, aber die Gründe für ihr Misstrauen bleiben und sind berechtigt.

    Davina verteidigt ihr Geheimnis, obwohl Rob enorme Risiken eingeht. Auch die Akzeptanz und Mitnahme von Edward auf Bitte von Davina, wird sich später als enorme Belastung heraus stellen, so dass sogar Davina ihren Wunsch möglicherweise bereut.

    Meinung:

    Durch die Verwicklungen, die überraschenden Wendungen und der ständigen Bedrohung durch die Verfolger von Davina, ist die Spannung hoch. Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen. Davina fasst gegen ihre Überzeugung langsam Vertrauen in Rob, weil er ihr hilft.

    Rob handelt gegen seine Überzeugung als künftiger Clanführer und hilft Davina, obwohl er weiß, dass dadurch Probleme auf seinen Clan zukommen werden. Die Reaktionen von seiner Familie sind menschlich, von spontaner Akzeptanz bis Tolerierung mit misstrauischem beobachten. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen. Mit einem großen Finale. Sehr lesenswert.

  18. Cover des Buches Königskinder (ISBN: 9783446260092)
    Alex Capus

    Königskinder

     (169)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Eingeschneit mitten auf dem Jaunpass, übernachten im Auto ist angesagt. Als Zeitvertreib erzählt Max seiner Frau Tina eine Geschichte aus der Gegend, aus der Zeit Ende des 18. Jahrhunderts.

    Interessant ist das switschen zwischen der erzählten Geschichte und den Dialogen von Tina und Max. Als Leser wird man ungeduldig wie es denn nun weitergeht mit dem Kuhirten aus den Greyerzerland, am Hof der französischen Prinzessin - nämlich dann wenn Tina im Auto wieder teils berechtigte, teils nervenden Einwände an der Geschichte ausmacht, dann möchte man zurück zu Jakob und seinen Kühen, zur kühlen Prinzessin, zum stinkenden Königshof. 

  19. Cover des Buches Lippels Traum 1 (ISBN: 9783751203913)
    Paul Maar

    Lippels Traum 1

     (115)
    Aktuelle Rezension von: ENI

    Zum Inhalt: Lippel liest viel, unterhält sich gerne mit der netten Nachbarin Frau Jeschke und sammelt Punkte von Joghurt, Milch- und Sahnepackungen um “spannende Farbbilder” zu erhalten. Er führt ein glückliches Kinderleben bis seine Eltern zu einem Kongress nach Wien verreisen. Lippel wird aus diesem Grund für eine Woche von Frau Jacob betreut, die ein echter Hausdrache ist. Zum Abschied haben ihm die Eltern ein Buch über Geschichten aus 1001 Nacht geschenkt, das er zu lesen beginnt. Diese Geschichten begleiten Lippel über eine Woche in seinen Träumen und er vermischt Träumerei und Realität.

     

    Meine Meinung: Lippel war als Kind mein Lieblingsbuch. Ich konnte mich sehr gut in diesen netten Jungen hineinversetzten und teilte seine Interessen. Auch als erwachsene Person finde ich diese kindergerechte Unterhaltung spannend und schätze den Witz sehr. Ich freue mich schon darauf mit meinen Kindern diese Geschichte entdecken zu dürfen

  20. Cover des Buches Das Schloss in den Wolken (ISBN: 9783551560148)
    Lucy Maud Montgomery

    Das Schloss in den Wolken

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Liesi_We

    Valancy Stirling ist zu Beginn des Buches ein wirklich wohlerzogenes, braves Mädchen🙇‍♀️. Egal, welche Gehässigkeiten auf sie einprasseln, sie bleibt stets ruhig und ergibt sich ihrem vermeintlichen Schicksal🙍‍♀️. Nachdem sie sich von ihrer Familie löst und beginnt ihr Leben endlich in vollen Zügen zu leben, versprüht sie echte Lebensfreude und tut ehrlich ihre Meinung kund😝. Durch Mut und ohne Zurück zu sehen findet sie ihr Selbstbewusstsein und die Stärke für sich selbst einzustehen und voranzuschreiten. Das ganze Buch ist außerdem sehr naturbezogen🏝️, man erfährt viel über ihr vorangegangenes Leben und bewundert, wie sie aus ihrem Käfig🔓 ausbricht. Sie bricht alle Konventionen ihrer damaligen Zeit, wie ein Mädchen zu sein hat und schafft es so, in Liebe❤️ und Lebenslust🧭 einzutauchen.

    Ausserdem beinhaltet das Buch eine der schönsten Liebeserklärungen😭😱, die ich jemals gelesen habe und Valancy ist ein Vorbild💪 für alle Mädchen/Frauen, dass man sich nicht der Gesellschaft beugen sollte, sondern seinen eigenen Weg einschlagen muss - um glücklich🍀 zu werden.💕

    Ich empfehle es allen Jane Austen Fans, allen, die gerne Romane aus einer früheren Zeit lesen und allgemein allen (Frauen) die gerne lesen 🤭

  21. Cover des Buches Alles, was ich sehe (ISBN: 9783551560223)
    Marci Lyn Curtis

    Alles, was ich sehe

     (178)
    Aktuelle Rezension von: seitenweiseliebe

    Manchmal braucht man so ein Buch wie "Alles, was ich sehe", welches auf so unbeschwerte, humorvolle und dennoch emotionale Weise daran erinnert, wie wertvoll bestimmte Dinge sein können. Zum Beispiel sich im Straßenverkehr orientieren zu können, Hygieneartikel selbst aussuchen zu können, zu lesen, den Sonnenuntergang zu genießen, die Gefühle anhand der Mimik vom Gegenüber zu erkennen, oder Kleidung anhand der Farbe und des Schnittmusters auszuwählen. Eben sich für etwas zu entscheiden, weil man es schön findet, oder weil es gut zu einem passt und nicht weil es praktisch ist.
    Manchmal braucht man einen kleinen Anstupser, um die Welt mit anderen Augen zu sehen.

    Inhalt:
    ----------
    Maggie ist vor sieben Monaten durch eine Hirnhautentzündung erblindet und versucht immernoch mit ihrem neuen Leben klarzukommen. Doch dann stößt sie sich den Kopf und kann plötzlich wieder sehen. Allerdings nur einen 10jährigen Jungen und einen kleinen Umkreis um ihn herum.
    Irgendwas scheint die beiden zu verbinden und eine Freundschaft entsteht, doch Bens großer Bruder und beliebtes Bandmitglied Mason glaubt, dass Maggie ihre Blindheit nur vorspielt. Nach und nach erfährt Maggie warum sie Ben sehen kann und das Kribbeln im Bauch, wenn sie in Masons Nähe ist, bringt all ihre Gefühle durcheinander.

    Meine Meinung:
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    Manchmal kann man gar nicht wirklich verstehen vor welchen Hürden blinde Menschen stehen.
    Manchmal gibt eine Geschichte so viel Liebe und Verständnis, dass man plötzlich voller Hoffnung und Dankbarkeit sein kann.
    Und dieses Mal war genau dieses Buch für mich das richtige Buch zur richtigen Zeit.

    Ich liebe es so sehr und vor allem die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere.
    Ich habe mein Herz an den 10jährigen Ben verloren, der voller Gutmütigkeit und Selbstbewusstsein steckt. Er ist so stark und so positiv, witzig und herzlich. Seine Geschichte ist unglaublich ergreifend.
    Ich habe mein Herz an Maggie verloren, denn sie macht eine wirklich tolle Wandlung durch.
    Sie ist taff und süß, verschlossen und aufrichtig. Sie hat so sehr an sich gearbeitet, dass ich wahnsinnig stolz auf eine Person bin, die es in Wahrheit eigentlich gar nicht gibt.
    Und ich habe mein Herz an Mason verloren, denn er ist ein absoluter Book Boyfriend. Er ist talentiert und selbstlos. Er ist ein gutmütiger Familienmensch und tut alles in seiner Macht stehende, um für seine Liebsten da zu sein. In erster Linie ist es Ben, sein kleiner Bruder.

    Dieses Ende gibt mir ein völliges Glücksgefühl, denn es ist einfach nur wunderschön, realistisch und nicht zu aufgetragen, aber dennoch herzergreifend und einfach ein wunderbares Happy End.

    Fazit:
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    Mit diesem Roman habe ich ein neues Herzensbuch gefunden. Könnte ich mehr als fünf Sterne geben, würde ich es auf jeden Fall tun.
    Es ist humorvoll, unterhaltsam, süß, gibt einen wunderbaren realistischen Einblick in Blindenwelt und lässt sich super schnell lesen. Dieses Buch ist trotzdem auch sehr emotional und berührend.
    Ich kann es wirklich jedem empfehlen und da es ein Jugendbuch ist, ist es sicher auch schon ab 12 Jahren geeignet.

  22. Cover des Buches Der Bergboss und die Königskinder (ISBN: 9783862372218)
    Jork St. Negelen

    Der Bergboss und die Königskinder

     (2)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    Im Reiche der Kobolde herrscht große Freude. Endlich sollen wieder Drachenjunge aus ihren Eiern schlüpfen. Keiner möchte den Moment verpassen. Während des Wartens nimmt Albanarius, der Zauberer, Artur, den Chef der Koboldbande zur Seite, um ihn über seine Vergangenheit zu informieren. Doch es bleiben Geheimnisse übrig. Wie hat es Sehto geschafft, die dunkle Seite der Macht zu überwinden?

    Auf die Kobolde und den Bergboss wartet eine weitere Aufgabe. Immer wieder werden Kaufmannszüge von den Lumichs überfallen, die alle Lebewesen töten. Die Lumich sind Königskinder, die durch die schwarze Hexe Irrsande mit einem Fluch belegt worden.

    Irrsande selbst hat auch ein Problem. Nur wenn sie stirbt, kann ihre Seele in die Ewigkeit gehen. Doch keiner kann sie töten. Es gibt nur einen Weg. Dabei soll ihr Vagho, ein Schattenalp und ihr Bruder, helfen.

    Der hat gerade ein besonderes Schwert gestohlen und erst einmal andere Probleme.

    Die Geschichte wird auch im dritten Teil spannend weitererzählt. Die einzelnen Handlungsstränge werden geschickt zusammengeführt. Gerade in diesem Teil erhalte ich sehr viele Einblicke in die Vergangenheit. Dadurch wird die Verquickung der Bevölkerungsschichten, ob Alp, Fee, Kobold oder Mensch in ihrer Herkunft immer deutlicher. Ab und an gibt es den Hinweis auf die Hinterlassenschaften eines uralten Menschenvolkes. Es selbst spielt in diesem Teil noch keine Rolle.

    Für die Lösung ihrer Aufgaben müssen Zauberer, Minitrolle, Feen und Menschen zusammenarbeiten. Jeder leistet seinen Teil, damit die Königskinder von ihrem Fluch befreit werden können. Die Erfahrungen des letzten Krieges sind noch in guter Erinnerung. Die Bewohner haben daraus gelernt und suchen nun bei Konflikten nach friedlichen Lösungen. Doch im Hintergrund wächst erneut eine dunkle Macht heran.

    Während im zweiten Teil Kampf und Krieg im Vordergrund standen, geht es hier um die Geschichte des Landes und seiner Bewohner. Gemeinsam versuchen sie, den Lumich zu helfen und sie wieder in ihre Rechte einzusetzen. Phantasievolle Flugobjekte und Waffen nutzen sie dabei genauso wie geheimnisvolle Amulette.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Gefühlvolle Episoden wechseln mit spannenden Abschnitten. Der blick in die Vergangenheit und das Handeln der Gegenwart bilden eine harmonische und ausgewogene Einheit.


  23. Cover des Buches Annähernd Alex (ISBN: 9783551560353)
    Jenn Bennett

    Annähernd Alex

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Luna0501

    Nachdem ich “Unter dem Zelt der Sterne” so geliebt habe, griff ich gleich zu einem älteren Buch von Jenn Bennett, das sich noch auf meinem Sub befand und siehe da “Annähernd Alex” verzauberte mich fast noch mehr.

    Manchmal bin ich doch überrascht, wie sehr Klappentexte täuschen können – und genau das freut mich dann immer. Als ich zu “Annähernd Alex” gegriffen habe, freute ich mich auf eine süsse Liebesgeschichte á la “Email für dich”, doch ich bekam so viel mehr.

    Bailey zieht gleich zu Beginn des Buches zu ihrem Vater nach Kalifornien. Das dieser Umzug nicht nur mit ihrem ausgeprägten Fluchtinstinkt zu tun hat, erfahren wir relativ schnell. Die Andeutungen werden nach und nach klarer und uns wird immer bewusster, wie viel Persönlichkeit und doch auch Vergangenheit in der jungen Frau stecken. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, erzählt sie ihrem im nun gleichen Ort wohnenden Internetfreund Alex nichts davon, dass sie nun auch dort lebt und macht sich lieber selbstständig auf die Suche nach ihm. Frei nach dem Motto: Wenn er nicht zu ihr passt, kann sie auch nicht enttäuscht werden.

    Das das natürlich nicht so einfach ist, wie Bailey sich denkt, könnt ihr euch vorstellen…

    Und dann ist da, neben neuen, coolen Freundinnen und verrückten Nebencharakteren auch noch Porter. Ein Junge mit Ausstrahlung und Charme, der sie zunächst jedoch ziemlich zur Weißglut treibt, weil er ihr so arrogant entgegen tritt.
    In Porter steckt aber viel mehr, als zunächst gedacht. Die tragische Geschichte seiner Familie hat mich sehr mitgenommen und die Probleme, die dann noch sein ehemals bester Freund Davy zur Story bei trägt, schaffen den nötigen Spannungsbogen für die Geschichte.
    Es war nervenaufreibend gemein!

    Neben den tragischen und teils sehr tiefgründigen Momenten, ist da noch die aufkeimende Liebesgeschichte der Hauptcharaktere. Ich musste lange bibbern, ob das wirklich noch raus kommt, wer Mink und Alex wirklich sind und selbst die Charaktere haben die Anzeichen erst sehr spät gesehen. Ich war restlos begeistert und tief berührt von den Emotionen.

    Ein Buch, dass man unbedingt noch lesen sollte aus dem nun leider nicht mehr existenten Verlag.

  24. Cover des Buches Cavaliersreise. Die Bekenntnisse eines Gentlemans (ISBN: 9783551560384)
    Mackenzi Lee

    Cavaliersreise. Die Bekenntnisse eines Gentlemans

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Ich hatte eine Geschichte erwartet, die einen jungen, reichen Mann mit typischem Arschloch-Verhalten auf einer Art Europa-Roadtrip während der Renaissance begleitet. Erst war das auch der Fall und ich war absolut begeistert und habe mit Freude über die geschilderten Eskapaden gelesen. Aber dann wandelte sich die Geschichte plötzlich zu einer gar nicht mehr so heiter beschwingten Erzählung über Leben und Tod mit der Zeit im Nacken. Aber diese Wendung hat mich total gepackt und war ich doch vorher schon an die Seiten gefesselt, mochte ich das Buch jetzt gar nicht mehr aus der Hand legen. 

    Neben der Story haben mich aber auch die Charaktere, allen voran natürlich der herrlich ungenierte Protagonist, mitgerissen. Der Humor, der Charme, das Unkonventionelle, all das lockert die Geschichte auf und ließ mich mit den Charakteren fiebern und hoffen. Auch die Einfühlsamkeit der Erzählung hat mich beeindruckt. Obwohl das Ganze ein paar Jahrhunderte in der Vergangenheit spielt, in einer Zeit deren Lebensumstände wir uns kaum noch vorstellen können, wirkt alles so echt und nah.

    Alles in allem kann ich nur sagen: Ein super Buch, dass mich absolut mitgerissen hat und das ich mit Freuden noch einmal lesen werde

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