Bücher mit dem Tag "könig arthur"
20 Bücher
- Marion Zimmer Bradley
Die Nebel von Avalon
(1.276)Aktuelle Rezension von: FantasymangabookDieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war. Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
- Felicitas Brandt
Hinter den Buchstaben
(89)Aktuelle Rezension von: Alice_im_booklandAutorin: Felicitas Brandt
Seitenanzahl: 74
Verlag: Carlsen Verlag
Preis: Ebook: 1,49
Inhalt:
Eigentlich ist für jeden Buchsüchtigen der Traum, einmal in die Welt seiner Helden zu springen, dieser Traum wird für Faith wahr. Faith deren Zuhause die Bibliothek ist. Eines Tages landet sie durch die Hilfe einer Fee in einen ihrer Lieblingsromane. Aber nun muss sie auch noch Robin Hood retten.
Meine Meinung:
Nur durch Zufall bin ich auf die Vorgeschichte von "Als die Bücher flüstern lernten" gelandet und fand sie wirklich sehr schön geschrieben. Auch der Schreibstil ist sehr locker gehalten und durch die Ich- Form bekommt man dieses Feeling, das man selber in der Geschichte drinnen steckt. Dennoch fehlt mir an manchen Stellen das Bildhafte, um sich wirklich alles gut vorstellen zu können.
Felicitas hat in Faith wirklich einen schönen Charakter geschaffen, die wirklich eine tolle Fähigkeit hat und zwar sie hört die Bücher flüstern. Für jeden Büchermensch, sicher ein schöner Traum. Faith hat das Herz am rechten Fleck und ist eine wirklich angenehme Person, die weiß, wann es am besten ist, die Klappe zuhalten.
Alleine das Robin Hood, Will, Little John vorkommen, hat die Geschichte einen Stern mehr verdient, wer mag schließlich nicht die Geschichte um Robin Hood und seine Kameraden, die für das Recht der Armen kämpfen. Gut Sky, ein Charakter, der nicht in den Legenden von Robin Hood vorkommt, ist mir zwar am Anfang sehr sympathisch, doch mit der Zeit, nervt er mich leider einbisschen, doch Faith macht die Sache wieder weg.
Das Faith, sobald sie in das Reich von Robin Hood kommt, indem sie durch ein Buch reist, plötzlich komische Fähigkeiten bekommt, dass sie aufeinmal mit einem Bogen super gut umgehen kann, welchen sie vorher nie im Leben benutzt hat. Gut es kann sicher auch am Feenstaub liegen.
An sich hat mich die Geschichte dennoch von Anfang an sehr gefesselt und ich war doch einbisschen traurig, als die Reise von Faith plötzlich zu Ende war.
Fazit:
Um "Als die Bücher flüstern lernen" zu verstehen, sollte man unbedingt "Hinter den Buchstaben" vorher gelesen haben, damit man den Zusammenhang zwischen den beiden Büchern auch versteht. Trotz einigen Schwachstellen an dem Buch find ich es eine wunderschöne Reise, in die Welt von Robin Hood um ihn zu retten. - Michael Scott
Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der unsterbliche Alchemyst
(629)Aktuelle Rezension von: Cecillia_OrywolVielleicht habe ich mir von diesem Buch einfach zu viel erhofft. Ich liebe Urban Fantasy, Magie und Alchemie, aber der Versuch hier sich an allerlei alten Mythen und Legenden zu bedienen ist meiner Meinung nach deutlich nach hinten losgegangen. Anstatt sich auf den Mythos um Nicholas Flamel und die Alchemie zu fokussieren, kommen mit der Zeit so viele Personen und Wesen dazu, dass man kaum noch hinterher kommt. Das Buch beginnt ziemlich schnell mit einer Flucht und der Rest des Buchs liest sich kaum anders. Gefühlt sind sie nur auf Flucht und man weiß gar nicht so richtig was das Ziel der Geschichte ist. Obwohl ich die Grundidee um das Buch so toll fand, fehlt mir nach Band 1 leider jegliche Motivation weiterzulesene. Schade.
- Bernard Cornwell
Der Winterkönig
(271)Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkondBritannien im Dunklen Zeitalter: Die Insel ist hin- und hergerissen zwischen den einzelnen Königreichen, die sich nach dem Tod des Großkönigs Uther in einem Machtkampf befinden. Denn der Thronfolger ist erst wenige Monate alt und ein leichtes Opfer für Intrigen. Und so hat Arthur, der Protektor des Großkönigreichs alle Hände voll zu tun, die Lage im eigenen Reich zu beruhigen. Energie, die im fehlt, die von Osten immer zahlreicher heranströmenden Sachsen in Schach zu halten.
Man startet in die Geschichte, indem man erst einmal den Erzähler und wichtigsten Protagonisten Derfel Cadarn kennenlernt. Ein alter und weiser Mönch, der die Geschichte des großartigen Arthus niederschreibt. Und so ist das Buch eine einzige große Nacherzählung des Lebens Derfels, unterbrochen von einzelnen Seuqnzen, in denen man Derfel als alter Mönch erlebt.
Die Haupthandlung beginnt also mit Derfel in jungen Jahren, der in den blutigen Konflikt zwischen den einzelnen Königreichen Britanniens gezogen wird. Man begleitet ihn auf seinem Weg, erlebt wie er zu einem Krieger heranwächst und mehr und mehr über die Mysterien des britannischen Glaubens erfährt. Dabei ist sein Schicksal eng verbunden mit Arthur und Merlin, den wohl bekanntesten Gestalten der britischen Mystik.
Das Buch ist nicht der erste Roman, den ich von Bernard Cornwell lese, neben der Uthred-Saga aber wohl dessen bekannteste Reihe. Dennoch war ich nicht von Anfang an von der Geschichte gefesselt. Mir fiel der Einstieg schwer, gar nicht einmal wegen des Schreibstils, der im Übrigen locker und frisch ist, sich also wunderbar rasch lesen lässt, sondern viel mehr, weil ich anfangs mit der den Zeitsprüngen zwischen dem alten und dem jungen Derfel ein wenig überfordert war. Des Weiteren hatte ich so meine Schwierigkeiten, mich mit den vielen verschiedenen Protagonist:innen auseinanderzusetzen, herauszufinden, wer nun letztendlich von tragender Relevanz für den Fortgang des Buches ist und wer nicht. Ein Dschungel, der sich jedoch recht bald gelichtet hat. Rasch ging es aber voran mit der Handlung. Denn Cornwell fokussiert sich schon rasch darauf, was er besonders gut kann. Und das ist das beschreiben von blutigen Auseinandersetzungen, detailreich ausgeschmückt, ohne dabei die Leserschaft zu ermüden. Rasant fliegen die Seiten dahin und man kommt beim Lesen auf seine kosten. Machtkämpfe innerhalb des Arthurschen Hofstaates stehen an der Tagesordnung und verdrängen eventuelle Handlungsstränge, die sich mit den romantischen Gefühlen der Figuren auseinandersetzen. Denn wer nach romantischer, teils verquerer Zerstreuung in historischem Setting sucht, ist bei Cornwell generell falsch.
Auch kann man besonders anhand von Derfel eine recht interessante Charakterentwicklung erleben, die zu verfolgen beim Lesen sehr viel Spaß gemacht hat. Die Protagonist:innen sind im generellen ein - zumindest für mich - recht interessanter Zeitvertreib. Denn keineswegs wirken sie so, als wären sie als unangefochtene Sympathieträger gestaltet. Vor allem bei Merlin und Arthur habe ich mir recht oft gedacht, dass die beiden recht egoistisch und manchmal dumm handeln, obwohl sie doch eigentlich die britischen Helden sind.
Jedenfalls vermag es Bernard Cornwell mich zu überzeugen, und der erste Roman schreit gerade dazu, den zweiten Teil der Reihe im Anschluss hinten drauf zu lesen. Daher eine Empfehlung für all diejenigen, die gerne in finstere Zeiten und blutige Konflikte abtauchen möchten.
- P.C. Cast
Göttin der Legenden
(90)Aktuelle Rezension von: MiiiAls die Fotografin und Journalistin Isabel durch einen Autounfall davor ist, das Zeitliche zu segnen, wird sie von der Wassergöttin Coventina gerettet. Diese schickt sie durch die Zeit nach Camelot, damit sie den Ritter Lancelot verführt, um so das gebrochene Herz Athurs zu vermeiden. Doch was sie nicht bedacht hat, war die Anziehungskraft zwischen dem König und der modernen Frau.
Mir hat der Band gefallen. Wie auch die anderen zuvor war er humorvoll geschrieben, hat viele unerwartete Wendungen gezeigt und einige Mal auf ganz herrliche Art gezeigt, wie sich alles verändern kann, wenn Frauen das Kommando übernehmen.
Klar gab es einige Dinge, die nicht so recht gepasst haben, wie etwa das keiner so richtig hinterfragt, warum Isabels Sprache, ihre Art und auch ihr Verhalten so anders sind, sondern es einfach als Abwechslung hingenommen wird oder aber auch (was ich schade fand) dass man Arthur entgegen der bisher bekannten Fakten so... schwach und jämmerlich dargestellt hat. Ich hab nicht erwartet, dass er jetzt irgendwem den Kopf abschlägt, aber mir hat ein wenig die Autorität gefehlt.
Aber ich fand das nicht störend, es ist nunmal keine geschichtliche Erzählung die auf Fakten beruht (so weit man das von einer Mythologie behaupten kann), sondern nunmal eine abgewandelte Version. In gewisser Weise hat es ja auch gezeigt, wie es damals hätte sein können, wenn jemand autoritär genug seinen Mund aufgemacht hätte.
Die einzigen zwei Punkte, die mich persönlich gestört haben, war zum einen, wie schnell sich die emotionale Bindung zwischen Arthur und Isabel entwickelt hat (Anziehungskraft, schön und gut, aber nach nicht mal 24h von Verliebtsein reden war dann doch etwas zuviel des Guten) und zum anderen der Schluss. Dieser war so abrupt, plötzlich und abgehakt, dass es nach dem ganzen auf und ab im Buch richtig enttäuschend war. Da hätte ich mir ein wenig mehr Input gewünscht.
Insgesamt aber eine schöne Geschichte.
- John Matthews
Die Legende von König Arthur und den Rittern der Tafelrunde
(48)Aktuelle Rezension von: NachtschattenpflanzeDie Geschichten um König Artus, Merlin und den Rittern der Tafelrunde sind weit verbreitet, vielfach aufgearbeitet und aufgeschrieben worden. So erwartete ich auch bei diesem Buch eine vielleicht neue Variante, allerdings nicht so viele mir völlig unbekannte Geschichten. Die genannten Figuren spielen natürlich auch hier eine Rolle, aber sie erleben hier Dinge, die ich vorher nicht wusste. Dazu kommen Gestalten, die mir ebenfalls neu waren. John Matthews, führender Kenner altenglischer Sagen, hat in großartiger Recherchearbeit völlig unbekannte Erzählungen gesammelt und aufgeschrieben. Wer also glaubt, er kenne die Sage um König Artus in- und auswendig, wird hier definitiv eines besseren belehrt. Manches wiederholt oder widerspricht sich gar auf den ersten Blick, aber man darf eben auch nicht vergessen, dass es Geschichten sind, die wie Märchen zuerst mündlich überliefert und weitererzählt wurden. Das erklärt auch, warum dieses Buch für mich definitiv keine leichte Lektüre war, ich glaube, ich habe noch nie so lange für das Lesen von knapp 700 Seiten gebraucht. Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig, deswegen aber nicht weniger schön. Es ist nur einfach kein schnelles Buch für zwischendurch, man muss sich darauf einlassen und eventuell in Etappen lesen. Sehr gut gefallen hat mir der allwissende Erzähler. Gegliedert ist das Werk in die Bücher 1 bis 5, beginnend mit dem Buch Merlin, dem Buch der Tafelrunde etc. In diesen großen Kapiteln finden sich dann wiederum die einzelnen Geschichten, sodass das häppchenweise Lesen tatsächlich auch passend erscheint.
Zu dem faszinierenden Inhalt kommt die Aufmachung des Buches und diese macht es zu einem wirklichen Schatz. Der blaue Einband erinnert an Avalon, der goldene, geprägte Rahmen veredelt das Ganze. Und vor allem die Illustrationen von John Howe haben mich sehr begeistert. Abgerundet wird alles durch den zweispaltig angeordneten, zweifarbigen Text.
Insgesamt ist dies ein großartiges Werk, das einen würdigen Platz im Sammlerregal bekommt.
- Wolfgang Hohlbein
Gralszauber
(97)Aktuelle Rezension von: TanteGhostEine bekannte Legende mit Magie gepaart. - Es hätte echt super werden können.
Inhalt:
Dulac lebt in einem Gasthaus. Der Wirt hat ihn als Baby aufgenommen, als er am Ufer eines Sees gefunden wurde. Er arbeitet auf Camelot als Küchenjunge und träumt den Traum, eines Tages selber ein großer Ritter zu sein.
Eines Tage findet Dulac, ausgerechnet in einem See, eine silberne Rüstung. Als er sie anlegt, scheint er ein anderer Mensch zu sein. Er reitet auf einem Einhorn, was einstweilen sehr blutrünstig zu sein scheint.
Doch Camelot stehen schwere Zeiten bevor. Artus gewährt einem Paar Unterschlupf, was ihm Angriffe einer feindlichen Armee einbringt.
Dulac kämpft seinen eigenen Kampf. Von der Rüstung geht eine seltsame Macht aus, von der er sich nicht komplett einnehmen lassen will.
Der erste Satz:
„Das Ungeheuer war schnell“
Der letzte Satz:
„Er hatte sich entschieden.“
Fazit:
Nach langer Zeit habe ich mal wieder einen Hohlbein gelesen. Ich war ja ein wenig von seinen Büchern ab gekommen, weil er bei seinen Erklärungen immer so weit ausholt. - Diesem Stil ist auch in diesem Fall treu geblieben. Allerdings hat auch seine Frau mit am Text gewerkelt. Die kann auch super weit ausholen. Werke von ihr allein habe ich angelesen, jedoch nie fertig.
Der Kern der Handlung dreht sich um die Artus-Sage. Die kenne ich in groben Zügen, nur so gut, um sie in der Handlung zu erkennen. Hohlbein hat die eigentliche Sage aber mit jeder Menge fantastischen Elementen ausgeschmückt. Die Rede ist in diesem Fall von einer silbernen Rüstung, die aus einem Küchenjungen den Ritter Lancelot werden lässt.
Sieht man von den weit ausschweifenden Bögen der Handlung mal ab, birgt diese Story alles, was ein gutes Buch braucht. Spannung ist da, wenn man sich auf die Art des Schreibens einlässt. Dazu kommt noch Dramatik und Fantasie und ein Protagonist, der sich selber erst einmal finden muss. Der Stoff, aus dem gute Stories wachsen können.
Stellenweise habe ich beim Lesen die Handlung vor meinem geistigen Auge ablaufen sehen. Aber eben leider nur teilweise. Wenn alles so gut beschrieben war, bin ich aus der Handlung raus geflogen, habe den Text nur überflogen und bin später wieder eingestiegen.
Der Wiedereinstieg in die Handlung ist mir immer wieder gut gelungen. So viele handelnde Personen waren es nicht. So stellte das ein Problem dar.
Das Buch ist Teil einer Trilogie, wovon ich aber nur diesen Band, den ersten, und den dritten bekommen habe. Somit war dieser Band kein großes Problem, was das Verständnis angeht. Bei Band 3 bleibt zu hoffen, dass ich die Handlung trotzdem verstehe.
Abschließend muss ich noch erwähnen, dass man schon merkt, dass dieses Buch schon älteren Erscheinungsdatums ist. Die Fantasy von damals und heute unterscheiden sich schon enorm. Nicht unbedingt weniger spannend, aber nicht so groß und episch angelegt. Die Handlungen sind "kleiner" dafür aber fantasievoller und magischer.
Mal sehen, was Band 3 so mit sich bringt.
Man merkt, dass Wolfgang das nicht allein geschrieben hat. Das Buch ist mal so gar nicht zu empfehlen. Das Lesen hat mich gelangweilt. Die Handlung schien so gar nicht von der Stelle zu wollen und meine Zeit kam mir verschwendet vor. - Er kann es eindeutig besser, als wie er es hier abgeliefert hat.
(Auszüge des des Textes sind auch auf meiner Website und in meinem Blog zu finden.) - Meg Cabot
Die Tochter von Avalon
(79)Aktuelle Rezension von: LynnEvaCarterIch habe schon viele Bücher von der Autorin Meg Cabot gelesen und bis jetzt wurde ich noch nicht enttäuscht. Ich finde alle Bücher von ihr sehr toll und auch dieses hat mir sehr gut gefallen!
Ich habe es sofort durchgelesen! Nun, eigentlich gibt es nichts was ich nicht toll an dieser Geschichte fand. Leider gibt es die nächsten Bände nur auf Englisch aber der erste Band hatte trotzdem ein tolles Ende somit ist auch nicht schlimm das ich die anderen Bände weil sie auf Englisch sind nicht lesen werde.
Ein sehr empfehlenswertes Buch!
- Peter Schwindt
Der Weg nach Camelot
(42)Aktuelle Rezension von: MissDuncelbuntInhalt.
Die Hauptperson ist der Schweinehirte Gwyn aus Cornwall, der nach einem Angriff der Sachsen auf sein Dorf beschließt, seinen Traum zu verwirklichen und Ritter zu werden. Mithilfe eines ungewöhnlichen Tricks schafft er es tatsächlich, in Camelot aufgenommen zu werden und erlangt nach und nach Respekt und Anerkennung. Gleichzeitig wird er hinter die Kulissen des sachentrotzenden und mordredabwehrenden Camelots gezogen und somit ein Teil der Welt, in der es nicht immer sehr ritterlich zu geht. Außerdem kommt er dem Geheimnis seiner Vergangenheit näher.
Meine Meinung.
Ich finde die vier Bücher um Gwydion schon deswegen interessant, weil ich mich sehr für die Sage um König Artus interessiere. Der Schreibstil des Autors liest sich gut und flüssig. Der Verlauf der Geschichte ist meiner Meinung nach gut ausgearbeitet und beantwortet ungefähr so viele Fragen, wie er für den nächsten Teil offen lässt. Meiner Meinung nach stehen Action und ruhige Momente in einem sehr guten Verhältnis, was die Geschichte nicht langweilig werden lässt.
Die Hauptfigur Gwyn ist ein Mensch aus dem einfachen Volk, dessen Handlungen die ganze Zeit über nachvollziehbar sind und dem man gern auf seinem Weg folgt. Dazu wird man von den geschickt gesponnenen Intrigen geradezu eingesogen und ein Teil davon, ich persönlich konnte diesen Intrigen nicht entfliehen, bis die letzte Seite umgeblättert war.
Ganz nebenbei lernt man die Tafelrunde und Britannien zur Zeit von König Artus kennen, ohne das man das Gefühl hat, sich trockenes Wissen reinzuballern.
Die einzigen Kritikpunkte sind eine teilweise vorhersehbare Geschichte und der Klappentext. Der verrät zu viel!
Ich kann dieses spannende Buch jedem empfehlen, der ein gewisses Interesse für Britannien unter König Artus mitbringt. - Meg Cabot
Avalon High
(10)Aktuelle Rezension von: Elisabeth87Four grey walls, and four grey towers, Overlook a space of flowers, And the silent isle imbowers The Lady of Shalott.
Klappentext:
To newcomer Ellie, Avalon High seems like a typical American high school, complete with jocks, nerds, cheerleaders, and even the obligatory senior class president, quarterback, and all-around good guy. But it doesn't take Ellie long to suspect that something weird is going on beneath the glossy surface of this tranquil hall of learning. As she pieces together the meaning of this unfolding drama, she begins to recognize some haunting Arthurian echoes, causing her to worry that she has become just a pawn in mythic history. A powerful novel by the author of The Princess Diaries. Has been made into a full length film by Disney on Disney Channel.
Meine Meinung:
Meine Schwester hat dieses Buch kurz nach Erscheinen des Buches gekauft, also 2006 und ich habe bis heute gebraucht, um es endlich mal zu lesen. Das liegt aber nicht daran, dass dieses Buch schlecht ist, sondern dass ich einfach nicht früher dazu gekommen bin. Nun habe ich es jedoch endlich mal gelesen und ich kann sagen, dass es sich dabei wirklich um eine nette Geschichte handelt. Man trifft Elaine Harrison, deren Eltern sie nach „Lady Elaine of Shallot“ benannt haben. Diese Lady Shallot war unsterblich in Ritter Lancelot von der Artus Sage verliebt und hat sich das Leben genommen, als sich dieser für die Königin Guinevere entschieden hat. Ellies Eltern sind nämlich beide Professoren mit dem Fachgebiet Artus Sage und haben ihre Tochter deswegen so genannt. Und da beide ihre Eltern einen Sabbatical nehmen, muss sie nicht nur von St. Paul in Minneapolis nach Annapolis in Maryland umziehen, sondern sie kommt auch auf eine neue Schule, welche Avalon High genannt wird. Dort lernt sie neue Mitschüler kennen, namens Lancelot, Will, dessen Stiefbruder Marco und Wills Freundin Jennifer. Bereits bei dem Namen der Schule musste ich an die Artus Sage denken, bei der Vorstellung der Charaktere noch mehr und als sich dann auch noch ein Techtelmechtel zwischen Lancelot und Jennifer rausstellt, war für mich klar, dass Meg Cabot die Artus Sage nachstellt. Und hier kommt auch mein erster Kritikpunkt. Jeder, der sich etwas näher mit der Artus Sage beschäftigt hat, weiß wie wichtig „die Dame vom See“ ist. Es variiert zwar immer wieder, ob es sich dabei nun um Viviane oder Morgaine handelt, aber sie spielt eigentlich immer eine wichtige Rolle. Hier kommt sie zwar vor, wird meiner Meinung nach aber sträflich vernachlässigt. Auch das Ellie groß, schlaksig, schüchtern und mit keiner allzu hohen Meinung von sich selbst, sofort vom attraktivsten Jungen der Schule, der nicht nur Quarterback ist, sondern auch noch sehr beliebt bei allen ist, sofort angesprochen und zur angesagtesten Party eingeladen wird, ist für mich etwas klischeehaft. Natürlich kann es schon sein, dass er Interesse an ihr zeigt, aber zu dem Zeitpunkt ist er noch mit der Schulkönigin zusammen, deshalb habe ich sein Interesse an Ellie etwas zweifelnd betrachtet. Lässt man diesen Punkt aber außer Acht, handelt es sich bei „Avalon High“ um ein gut geschriebenes Jugendbuch, welches einem mit der Geschichte schnell in Bann zieht. Es lässt sich gut lesen und man fühlt sich meiner Meinung nach gut in der Geschichte aufgehoben. Besonders hervorstechend ist meiner Ansicht nach das Verhalten von Ellies Eltern. Sie sind zwar etwas verschrobene Personen, aber sie kümmern sich liebevoll um Ellie und sind immer für sie da. Diesen Kontrast bemerkt man besonders wenn man sich Wills Eltern näher ansieht, die sich nicht nur besonders für seine Meinung interessieren, sondern dessen Vater ihm auch noch eine weiterführende Schule aufzwingen will, die für ihn absolut nicht in Frage kommt.
Fazit:
Dieses Buch erhält aufgrund des genannten Kritikpunktes 4 von 5 Sternen. Meg Cabot hat mir wieder einmal angenehme Lesestunden beschert, allerdings hatte ich kein Problem, das Buch zwischendurch wegzulegen und bei meinem zweiten Buch weiterzulesen. Für 5 Sterne hätte es mich schon so in Bann ziehen müssen, dass ich es sofort beenden möchte. Fans von Meg Cabot werden dieses Buch vermutlich mögen, vor allem, wenn sie sich an den oben genannten Punkten, die mich gestört haben, nicht stoßen. - Peter Schwindt
Die Macht des Grals
(31)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin neues Abenteuer mit Gwyn, Lancelot Sir Kay und Co. Wieder sehr spannend und abenteuerlich. Toller Lesestoff für Jungs ab 11 Jahren . - John R. R. Tolkien
König Arthurs Untergang
(12)Aktuelle Rezension von: quatsprecheAls ich erfuhr, dass Tolkiens unvollendete Werk über Arthur doch erscheinen soll, war ich sofort begeistert. Ich erwarb die originale Fassung, welche mir viel Freude bereitete. Doch ein alt-nordischer Stabreim ist nicht einfach zu lesen, auch wenn Tolkien sich die Mühe machte und auf neu-englisch schrieb. Als dann dieses Jahr bei Klett-Cotta die Übersetzung erschien musste ich auch diese haben.
Geschichten über König Arthur und sein Leben existieren fast wie Sand am Meer. Vom Kinderbuch, über Comics, Graphic Novels, Romane und Filme – kaum ein Medium wurde noch nicht davon überschwemmt. Er ist ein Wahrzeichen des christlichen Glaubens, wahrer der britischen Traditionen und Kriegsheld. Die Forschung diskutiert immer noch darüber, ob er wirklich existiert hat, welche Legenden der Wahrheit entsprechen und wie er richtig dargestellt werden sollte.
Es gibt verschiedene Quellen aus dem Frühmittelalter, die mit dem Konflikt der Briten und Angelsachsen zusammen hängt. Es gibt den Artusroman aus dem französischen, deutschen und angelsächsischen Hochmittelalter. Über die Jahrhunderte wuchs aus einer Legende ein ganzes Genre der Literatur. Arthurs Hof wurde zu einer Konstanten, auf die viele mittelalterliche Dichter zurück griffen. Chrétien de Troyes, Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach sind die bekanntesten Autoren von arthurischen Gralromane.
Wieso schrieb Tolkien, der als Vater der Fantasy-Romane gilt, über König Arthur? Und warum gerade über dessen Untergang? Ganz einfach: Alle Romane und Geschichten über Arthur sind Fantasy-Geschichten. Und doch trauen sich nur die ganze großen Autoren (oder die, die sich dafür halten) an dieses Thema heran. Es gehört eine große Menge Mut und Recherche dazu, denn fast jeder, der gerne Fantasy ließt, hat schon einmal einen Artusroman in der Hand gehabt (in der einen oder anderen Weise).
Tolkien konzentrierte sich auf Arthurs Untergang, weil einer der wichtigsten Teile der Geschichte ist. Da es kein Grab gibt (zumindest nicht in den Ergebnissen der Forschung), formte sich ein spezieller Gedanke. Arthur muss in eine andere Sphäre aufgestiegen sein, anders konnte sein außergewöhnliches Leben nicht enden. Die beliebteste Version beinhaltet die nicht existierende Insel Avalon und die Anderswelt.
Direkt vor Arthurs Tod fand eine entscheidende Schlacht am bisher nicht lokalisierten Mons Bodum statt. Dort soll Arthur gegen seinen unehelichen Sohn/Erzfeind/Gegenspieler Mordred die letzte Schlacht schlagen. Die beiden Protagonisten treten in den verschiedenen Geschichten aus unterschiedlichen Gründen gegen einander an. Egal welche Beweggründe zu einem Aufeinandertreffen führte, Arthur stirbt zum Schluss.
Leider konnte Tolkien zu seinem Stabreim-Werk das Ende nicht mehr verfassen. Und trotzdem ist das Buch absolut lesenswert. Es ist gefüllt mit unglaublich schöner Dichtkunst. Was ist ein Stabreim, fragt ihr euch? Das ist ein Stilmittel, welches überwiegend in der germanischen Dichtung verwendet wurde. Er wurde vom dänischen stavrim abgeleitet und schon in der Edda von Snorri Sturluson (1178-1241) verwendet. Tolkien hatte eine besondere Vorliebe für mittelalterliche Dichtung und verarbeitete viele seiner Eindrücke in seinen Werken.
Und trotz dem fehlenden Ende ist dieses Werk wundervoll poetisch und voll großer Bilder. Es ist schade um die Passagen, die nicht fertig gestellt werden konnten. Und ich bin Christopher Tolkien dankbar, dass er die Arbeiten seines Vaters uns zugänglich macht.
Hier geht es zum Originalbreitrag: König Arthurs Untergang - 8
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