Bücher mit dem Tag "kloster"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kloster" gekennzeichnet haben.

830 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

     (5.798)
    Aktuelle Rezension von: FerrAbbs

    Was ein Buch...
    Spannend, sprachlich einfach wunderschön (!) und so vielseitig interessant.
    Die Stadt, die Charaktere und das Erzähltempo halten sich die Hände zu einem Lesevergnügen. Ich fand es wunderbar... Von allem ein bisschen: schaurig, romantisch, verwegen und spannend.
    Ich werde definitiv die Hintergrundgeschichte Fermins lesen!

  2. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.612)
    Aktuelle Rezension von: VioCo

    Ich habe mich lange von dem Buch bzw. der Serie „Outlander“ ferngehalten, da ich nicht gerne diesen Hypes folge.

    Als ich dann aber mit Feuer und Stein begonnen hatte, konnte ich den Hype verstehen.

    Diana Gabaldon nimmt den Leser auf eine Zeitreise mit nach Schottland. Die Landschaft, die Charaktere und das Geschehen sind so toll, detailreich, bildlich und nicht zu langatmig beschrieben, dass man die ganze Zeit die Szenerie vor Augen hat.

    Ich habe die ganze Zeit mit Claire mitgefiebert und konnte nicht aufhören zu lesen! Erst danach habe ich die erste Staffel der Serie angefangen.

    Super Buch!!

  3. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (6.188)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Tom Builder nagt mit seiner Familie am Hungertuch und sucht verzweifelt eine Anstellung als Steinmetz. Eigentlich strebt er aber danach sich in der Baukunst zu verwirklichen. Ihm begegnet Ellen mit ihrem Sohn Jack, zwei Freigeister, die sich durch die Liebe mit der Familie von Tom verbünden, sich ihr Leben lang aber schwer mit Demut und einschränkenden Grenzen tun. Prior Philipp versucht dem kleinen Ort Kingsbridge zu mehr Wohlstand und dem Kloster eine bessere Führung zu verschaffen. Und dann leben in der Grafschaft Shiring noch Aliena und ihr Bruder Richard, deren Vater einem Komplott zum Opfer fällt, sodass die beiden zu Waisen werden und von völliger Armut bedroht werden. Ihrer aller Geschiche werden im Laufe der Geschichte miteinander verbunden, bedroht durch die bösen Machenschaften von Waleran Bigod und William Hamleigh.

    Zentrum dieses historischen Romanes bildet die entstehende Kathedrale "die Säulen der Erde" von Kingsbridge - in und um diesen Ort ranken sich unterschiedliche Geschichten zur Zeit der Klöster, Ritter und Könige in England. Unterschiedliche Erzählstränge entwickeln sich im Verlauf des Buches aufeinander zu, verlaufen ineinander und sind am Ende komplett miteinander verwoben.
    Das Buch ist ein geschichtliches Epos erzählerisch, wie auch inhaltlich. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Hauptcharaktere vollkommen unterschiedlich, aus den verschieden Bevölkerungsschichten ihrer Zeit herausgegriffen und gekonnt als Einzelbeispiele miteinander verknüpft. Dem Autor gelingt immer wieder aufs Neue eine unerwartete Wendung und einen faszinierenden Spannungsbogen aufzubauen. Trotzdem verliert er sich allzu gern in den architektonischen Details der Kirche oder in recht umfangreichen Beschreibungen. Beides führt für den weniger bauhistorisch interessierten Leser unvermeidlich immer mal wieder zu kleinen Längen, die aber nicht ausufern.

    Mein Fazit:Ein historisches Epos, dass in seiner Komplexheit nie erdrückend für den Leser wird und auch auf knapp 1300 Seiten fast durchgängig zu fesseln weiß. Nur ab und an verliert sich der Autor ein wenig zu enthusiastisch und historischer Baukunst und architektonischen Details. Dies tut aber dem Gesamtwerk kaum Abbruch und wer gerne historische Romane ließt, wird kaum an den“Säulen der Erde“ vorbeikommen.

  4. Cover des Buches Die Tore der Welt (ISBN: 9783404178117)
    Ken Follett

    Die Tore der Welt

     (1.315)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia

    Nachdem ich von „Die Säulen der Erde“ so begeistert war, habe ich mich schon sehr auf die Lektüre gefreut. Jetzt, wo ich fertig bin, hadere ich allerdings mit meiner Meinung. Ich fand das Buch nicht schlecht – wie auch bei den „Säulen“ gab es hier sehr viel Positives: die Art und Weise, wie der Autor seine Geschichte aufbaut, wie er die Charaktere zeichnet und man auf jeder Seite dabei ist und wissen möchte, wie es weitergeht, um am Ende das Gefühl zu haben, von liebgewonnenen Freunden Abschied nehmen zu müssen. Das schafft nicht jeder Autor so gut, und auch, wenn es ihm im 1. Band etwas besser gelungen ist, war es auch hier so. Mit 1200 Seiten ist das Buch natürlich auch wieder sehr lang, man muss sich also die Zeit nehmen und darauf einlassen, aber genau das macht die Bücher auch spannend, denn auf so vielen Seiten ist Platz für Details, man hat Zeit, die Charaktere richtig kennenzulernen, in die Welt einzutauchen und ich hatte am Ende auch nicht das Gefühl, dass hier gestreckt wurde. Besonders spannend fand ich den Ausbruch der Pest und den Umgang damit, der einen Großteil des Buches einnimmt, nicht nur, aber gerade auch in Anbetracht unserer aktuellen Situation. Daher muss ich sagen: mir hat das Buch eigentlich gefallen. Aber.

    Was mir unglaublich auf die Nerven ging, waren die ständigen Sex- und Vergewaltigungsszenen, die weit jenseits des guten Geschmacks waren und mich fragen lässt, was zur Hölle einen Autor dazu verleitet, das so zu schreiben. Ich möchte hier gar nicht ins Detail gehen, aber weniger wäre hier mehr gewesen. Dabei meine ich nicht, dass solche Szenen nicht in einem Buch vorkommen dürfen, aber wie sie geschrieben waren, fand ich absolut fragwürdig. Zumal ich oft das Gefühl hatte, dass gerade die gewaltvollen Szenen eher zum Schock reingeschrieben wurden, aber sich mit dem Thema dann nicht weiter befasst wurde, zumindest nicht mit den seelischen Folgen, die solche Ereignisse für die betroffenen Personen eigentlich haben müssten. Und dass, obwohl Follett seine Charaktere auch hier wieder recht gut ausgearbeitet hat (wenn ich auch sagen muss, dass er hier einen deutlicheren Hang zur Eindimensionalität hatte, als im Vorgänger).

    Dazu kommt, dass Follett kaum mal zehn Seiten auskommt, ohne die tollen Brüste irgendeiner Frau zu erwähnen oder, der Abwechslung halber, ihre wohlgeformten Schenkel, ihre Schamhaare o.ä. Vergleiche von Brüsten mit Eiern, Erkennung von Schwangerschaft (Brüste größer!), der Körper von Müttern (Brüste schlaffer), der Körper von älteren Frauen (tonnenförmig, aber mit grooooßen Brüsten!) – vielleicht war das im 1. Band auch so und ich habe es irgendwie geschafft, darüber hinwegzulesen, aber hier fiel es mir zumindest auf, bis ich jedes Mal, wenn schon wieder irgendein Mann irgendeiner Frau auf die Möpse glotzen muss, das Buch kurz weglegen musste, um ausgiebig mit den Augen zu rollen. Normalerweise sehe ich über sowas gerne hinweg, aber hier war das in einer Häufung, die schon nicht mehr feierlich ist. Tatsächlich hat das, gerade zum Ende hin, mein Lesevergnügen doch deutlich geschmälert. Ich hoffe wirklich, dass im nächsten Band wieder weniger Brüste und dafür mehr relevanter Inhalt zu finden ist. Nicht, dass es auf den 1200 Seiten nicht auch so viel Inhalt gegeben hätte, aber ohne den ganzen Mist wäre das Buch mir fünf Sterne wert gewesen.

    Obwohl es sicherlich noch andere Kritikpunkte gibt. Beispielsweise fällt auf, dass Follett ein ähnliches Muster benutzt, wie im Vorgänger: hassenswerte Charaktere, denen zunächst alles zu gelingen scheint und die „Guten“, die hart arbeiten, aber die immer wieder zurückgeworfen werden. Fairerweise muss ich sagen: es funktioniert auch ein zweites Mal. Hätte der Autor vielleicht mal das warme Gefühl in den Lenden ausgeschaltet und den ganzen Nonsens weggelassen, wäre „Die Tore zur Welt“ ein würdiger, wenn auch nicht an den ersten Band heranreichender, Nachfolger gewesen.

    Fazit: Ich habe das Buch gerne gelesen. Ich würde es auch weiterempfehlen. Aber meine Güte, ich möchte nie wieder irgendwas von den wohlgeformten Rundungen eines weiblichen Busens lesen.

  5. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

     (1.604)
    Aktuelle Rezension von: Suda

    "Der Name der Rose" spielt im 14. Jahrhundert und behandelt vordergründig mehrere Mordfälle in einem Kloster; im Hintergrund geht es aber auch um Machtstreitigkeiten und Glaubensfragen. 

    Was an dem Buch sehr schön ist, ist die tatsächliche Aufklärungsarbeit um die Mordfälle und die logischen Schlussfolgerungen und zwischenzeitlichen Hypothesen, die dabei aufgestellt werden. Auch über die politische Lage erfährt man viel und die zwischenzeitlichen Glaubensdiskussionen sind interessant, auch wenn man an manchen Stellen nicht ganz mitkommt. Ein wenig störend sind die vielen lateinischen Sätze, für deren Übersetzung man extra zum Anhang blättern müsste, wenn man sie nicht beim Lesen überspringt. Durch die vielen Morde bleibt es aber ab dem ersten Toten durchgehend spannend. 

  6. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257071559)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

     (2.060)
    Aktuelle Rezension von: Rose_1997

    Mir wurde das Buch empfohlen und für mich war es ein Reinfall. Ich habe das Buch schon mit Skepsis entgegengenommen und es mag auf jeden Fall Menschen geben, denen das Buch Kraft gibt, vielleicht dazu animiert eine andere Perspektive einzunehmen, aber bei mir hat es nicht funktioniert. Mir sind die Weisheiten zu einfach gedacht, zu wenig differenziert und nicht unbedingt übertragbar auf das „echte“ Leben. Muss es das sein ? Nein, wahrscheinlich nicht, aber dann frage ich mich, warum ich dieses Buch lesen sollte ? Als netter Zeitvertreib oder als Unterhaltungsprogramm? Vielleicht, aber dann kann ich es auch lassen.

  7. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783492307116)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (4.096)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Mir wurde das Buch im Freundeskreis empfohlen - ich kannte es vorher tatsächlich noch nicht, den Film könnte ich eventuell mal vor vielen Jahren gesehen haben, bin mir aber nicht sicher.

    Mit Hape Kerkeling, muss ich zugeben, hab ich nicht viel am Hut - ich weiß dass es ihn gibt aber dass er Komiker ist wusste ich wohl glaub ich auch erst richtig nach dem Buch - also wie gesagt ich habe nichts mit ihm zu tun.

    Nachdem das Buch ja ein Mega hit ist/war und es mir eben ja auch wärmstens empfohlen wurde, war ich schon sehr neugierig...aber, ich muss zugeben, so ganz kann ich den Hype darum nicht verstehen...

    Der Schreibstil ist nicht so ganz meins, ich brauchte einige Seiten um rein zu kommen, ich konnte leider nicht so gut und flüssig lesen wie sonst immer, dementsprechend hab ich dafür auch eher zwei Nachmittage gebraucht.

    Er erzählt von seinen Momenten auf dem Jakobsweg...aber irgendwie konnte mich das ganze nicht so wirklich abholen. Es gab einige schmunzler und ich musste dennoch einige male lachen - es ist zumindest sehr humorvoll geschrieben was die ganze Sache einfacher machter - das gefällt mir sehr!

    Ich kann mit Gott nicht so wirklich viel anfangen, es war zwar nicht so viel von "Gott" dabei, hätte aber gerne weniger sein dürfen - aber natürlich - ist mir klar hier gehts um den Jakobsweg ;-)

    Ich hab das Buch gelesen, fand es an einigen teilen sehr schön, an anderen wieder doch sehr langwierig und eher so..nahja....

    hats mir gefallen? joa....war ganz nett denk ich mal ein Highlight ist es nicht, aber ich denke man kanns ruhig mal lesen. denk ich :-)

  8. Cover des Buches Veronika beschließt zu sterben (ISBN: 9783257246278)
    Paulo Coelho

    Veronika beschließt zu sterben

     (3.128)
    Aktuelle Rezension von: nymphe--

    Veronika ist Mitte zwanzig, hübsch und dennoch beschließt sie eines Tages, sich das Leben zu nehmen. Sie sagt, sie sei weder besonders glücklich, noch besonders traurig und möchte ihr Leben beenden, bevor sie alt und krank wird und sich nicht mehr trauen würde, ihr Leid zu beenden. Nachdem sie eine Überdosis Schlafmittel nahm und in ihrem kleinen Zimmer auf den Tod wartete, fiel ihr ein Artikel in einer Zeitschrift auf mit dem Titel: Wo liegt Slowenien? 

    Das ärgert sie und sie beschließt als letzte Handlung ihres Lebens einen Leserbrief an die Zeitung zu schreiben und die Welt über ihre Heimat Slowenien aufzuklären. Danach bricht sie zusammen.

    Doch leider misslingt ihr Selbstmordversuch und sie wacht in der slowenischen Heilanstalt Villette aus. Hier wird ihr dennoch diagnostiziert, dass die Überdosis Schmerzmittel ihr Herz so sehr geschädigt hätte, dass sie vermutlich trotzdem im Verlauf einer Woche sterben würde. Während Veronikas Aufenthalt in Villette kommt sie mit einigen Mitpatient:innen in Kontakt und beginnt ihr eigenes Leben nochmal zu überdenken. Aber auch Veronikas Einfluss auf die Heilanstalt und dessen Patient:innen ist nicht unberücksichtigt zu lassen.

    Paulo Coelho (den viele vielleicht vom Alchimisten kennen) schrieb diesen Roman 1998 kurz nach der Teilung Jugoslawiens. Interessant finde ich, dass im Roman dieses Thema und auch viele autobiographische Züge mit aufgegriffen werden, ohne dass es zu plakativ wirkt. Witzig finde ich zudem auch, dass Coelho hier selbst als Figur auftritt. Von ihm stammt nämlich der Artikel mit dem Titel: Wo liegt Slowenien? 

    Ich kann nicht sagen, dass mich das Buch tief berührt hat, dazu waren mir die Charaktere ein bisschen zu distanziert beschrieben. Dennoch denke ich, dass Veronika eine Figur ist, mit der man sich gut identifizieren kann. Sie hat Eltern, die sie lieben. Sie kann sich ihren Lebensunterhalt verdienen. Sie ist begehrenswert. Sie hat keine Krankheiten. Aber trotzdem ist da etwas, das sie quält. Und ich glaube, das könne viele gut nachvollziehen. Die Eintönigkeit des Alltags. Die normativen Regeln einer Gesellschaft, die einen dazu mahnen sich zusammenzureißen, nicht laut zu sein, nicht auffällig, Neigungen zu unterdrücken. Vielleicht auch eine Art Wohlstandskrankheit, weil die Sicherheit und Routine einem auch das Lebensgefühl in gewisser Weise nehmen. Dr. Igor, der Leiter von Villette, nennt diese Verbitterung Vitriol

    Das Setting des Romans in einer Irrenanstalt fand ich wiederum ein wenig überzeichnet. Villette ist wirklich, wie man sich eine Irrenanstalt vorstellt, irgendwo abgelegen auf einem Berg mit den gleichen kontroversen Methoden wie Elektroschocks. Dennoch hat der Roman, wie ich finde, sehr früh den Effekt reflektiert, den Kliniken auf Patient:innen haben können. Und zwar, dass man nicht mehr zurück in die Realität möchte. Dass eine Klinik einem einen so geschützten Raum geben kann, in dem man keinerlei Verantwortung übernehmen muss und dass so was auch abhängig und unselbstständig macht. 

    Das Ende des Buches war für mich trotzdem nicht vorhersehbar. Irgendwie habe ich dem Autor alles zugetraut. Die Liebesgeschichte am Ende hätte es für mich nicht wirklich gebraucht, aber ich bin auch okay damit.

    Alles in einem fand ich Veronika beschließt zu sterben doch sehr angenehm zu lesen. Obwohl ein paar Sachen nicht ganz meinen Geschmack getroffen haben, verzeihe ich das dem Buch gern:) Besonders gefallen hat mir, wie der Roman angefangen hat über psychische Krankheiten zu reflektieren. Empfehlen kann ich den Roman vielleicht auch für Leute, die gerne mit solche Art von Literatur beginnen möchten, weil der Roman wirklich nicht lang ist und eine verständlich Sprache benutzt. Getriggert hat mich das Buch eigentlich auch nicht, dennoch ist das wahrscheinlich eine individuelle Sache. Deswegen vielleicht trotzdem mit Vorsicht lesen an alle Leute, die das betreffen könnte.

  9. Cover des Buches Das Reich der Vampire (ISBN: 9783596700400)
    Jay Kristoff

    Das Reich der Vampire

     (264)
    Aktuelle Rezension von: Verena_Buchblogger

    In dem Buch geht es kurz gesagt um das Leben von Gabriel de Léon. Als Gefangener der Herrscherin der Dunkelheit, der Vampirkönigin, wird er gezwungen sein Leben von Kindheit an, seine Kämpfe, sein Scheitern, den Verlust seines Glaubens zu erzählen, damit seine Geschichte für immer festgehalten wird, die Geschichte des letzten überlebenden Silberwächters!

    Es gibt immer mal wieder Wechsel zwischen der Jetzt-Zeit und der Vergangenheit, was zu Beginn etwas verwirrend war, man hat sich aber irgendwann an diese Erzählweise gewöhnt. Gabriel de Léon berichtet sehr ausführlich von seinem Werdegang, wie er zum Silberwächter wurde, was die Ziele dieses Ordens sind, von seiner Liebe zu einer Frau, die er als Silberwächter gar nicht lieben durfte, von treuen Brüdern und Intrigen innerhalb des Ordens, von den Kämpfen mit den Untoten, gegen die Herrscher der Dunkelheit, von seinen (Selbst)Zweifeln, von seinen Schuldgefühlen, seinem Hass auf die Kreaturen, die seine Familie ausgelöscht haben, und von seinem Wunsch, alles wieder irgendwie gut zu machen!

    Jay Kristoff hat mit "Das Reich der Vampire" einen Epos geschaffen, wo nicht nur der Inhalt, sondern auch die Sprache, die Bilder absolut gewaltig sind! Am Anfang war ich etwas irritiert ob der heftigen, vulgären, geradezu dreckigen Schreibe des Autors! Muss aber sagen, dass ich im Laufe des Lesens daran Gefallen gefunden habe und kein anderer Schreibstil der Geschichte würdig gewesen wäre! Aber Jay Kristoff kann auch anders: Geht es um das Beschreiben erotischer Inhalte, wählte er Worte, die so würdevoll, so vorsichtig waren, als hätte er Angst gehabt, sein Protagonist könnte sonst seine Seele verlieren! Das hat mir sehr gut gefallen und gezeigt, dass Gabriel zwar ein harter Kerl ist, aber immer noch ein Herz besitzt!

    So ein wenig hat mich die Story im Nachhinein an  "Die Gefährten" von Tolkien erinnert. Denn auch hier sind ein Haufen Charaktere zusammengewürfelt worden, die völlig unterschiedlich waren in Rang, Herkunft und Gesinnung. Und auch hier war es so, dass jeder alles für jeden gibt, auch sein Leben...

    Um nochmal auf die Charaktere zu sprechen zu kommen: Jay Kristoff hat sich hier einer ganzen Bandbreite bedient, was ich richtig toll fand und auch so passend war! Nichts kam kitschig oder gezwungen rüber! Eher...völlig normal! :-)

    Was ich auch an "Das Reich der Vampire" toll fand, war, dass wirklich so gut wie nichts vorhersehbar war! Immer wenn ich dachte, ich weiß jetzt wie es weitergeht, kam eine Wendung, ein Überraschungsmoment! :-) Richtig toll gemacht!

    Toll gemacht ist auch das wunderschöne Cover des Buches und die Illustrationen im Buch! Fast schon viel zu schön für einen Vampirroman! ;-) Die Bilder erinnern mich ebenfalls sehr an Elben und Elfen aus Tolkiens "Herr der Ringe", aber was macht das schon? ;-)

    Und das Ende!! Nun, das Ende ist so, wie es sich für einen Pageturner gehört: Er endet mit einem Cliffhanger ;-) Und so dürfen wir uns im kommenden Jahr, im Mai 2024, auf "Das Reich der Verdammten" freuen!! :-)

  10. Cover des Buches Der Nostradamus-Coup (ISBN: 9783404174256)
    Gerd Schilddorfer

    Der Nostradamus-Coup

     (52)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    John Finch bekommt ein Notizbuch in die Hände, welches ihn nicht nur auf die Spur von Nostradamus, sondern auch in große Gefahr bringt.

    Ich liebe Verschwörungsthriller, ich lese gerne Bücher von Schilddorfer und ich interessiere mich für Nostradamus.

    Ich hatte also die perfekten Voraussetzungen für dieses Buch.

    Das Cover passt absolut zum Buch und hat mich sofort angesprochen.

    Der Schreibstil des Autors ist einfach nur sehr gut, die Protagonisten und Orte werden perfekt dargestellt, der Spannungsbogen zieht sich über das ganze Buch ohne abzuflachen.

    Dazu wirkt dieses Buch (wie auch die Vorgängerwerke) grandios recherchiert.

    Einiges an Fiktion und viel Geschichtliches bilden eine grandiose Geschichte, die Lust zum Lesen und recherchieren macht.

    Schon die 2 Vorgängerbände gefielen mehr sehr gut, dies ist allerdings das bisher beste aus dieser Reihe.

    Trotz fast 800 Seiten kommt nie Langeweile auf, ja nicht einmal die Spannung reißt irgenwann ab.

    Schön ist auch mitzuverfolgen, wie sich die Charaktere weiterentwickeln.

    Fazit: Wer Verschwörungsthriller und Thriller mit wahrem Hintergrund und geschichtlichen Fakten mag, kann bei diesem Buch nichts falsch machen.

    Absolute Topempfehlung.

  11. Cover des Buches Die Nebel von Avalon (ISBN: 9783898971072)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Nebel von Avalon

     (1.278)
    Aktuelle Rezension von: Fantasymangabook
    Dieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war.  Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
  12. Cover des Buches Das Lächeln der Fortuna (ISBN: 9783732584321)
    Rebecca Gablé

    Das Lächeln der Fortuna

     (1.404)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    England 1360 bis 1399: Der zwölfjährige Robert (Robin) of Waringham wird von einem Tag zum Anderen vom Lord zum Knecht - durch den Tod seines Vaters Earl Gervais. Gervais ist als Verräter beschuldigt worden und richtete sich daraufhin - wie Robin erfährt - selbst. Da der Junge sich nicht zu einer geistlichen Karriere entscheiden kann, tut er gemeinsam mit seiner Schwester Agnes das, was niemand erwartete: Die beiden Kinder kehren heim in ihre Grafschaft Waringham, wo Robin ein Leben als Pferdeknecht, Agnes ein Leben als Heilerin beginnt - unter den Fittichen des Stallmeisters Conrad, des freundlichen neuen Earl Geoffrey Dermond, und unter der Fuchtel von dessen missgünstigem Sohn Sir Mortimer. Mit der Zeit lernt Robin, dass nicht alles ist, wie es scheint: dass sein Vater kein Verräter, sondern Opfer einer Intrige und eines Mordanschlages war. Und dass sein König Edward III. nicht die Lichtgestalt ist, für die er ihn hielt. Als Earl Geoffrey stirbt und Mortimer der neue Herr über Waringham wird, beschließt Robin, zu fliehen - und sich nach sechs Jahren Knechtsdasein den Weg zurück in die Welt des Hofes und der Politik zu erkämpfen ... 


    DAS LÄCHELN DER FORTUNA ist ganz sicher einer der besten Mittelalterromane, die ich je gelesen habe! Perfekt recherchiert, spannend erzählt und auf eine Weise schonungslos und unbeschönigend ohne dabei voyeuristisch oder gewaltverherrlichend zu werden. Das Rittertum ist ein höfisches Spiel, in der Schlacht gibt es keine (oder nur vorgetäuschte) Ehre, es ist dreckig und brutal und die Feldlager sind Orte der Krankheit und des Sterbens - das alles kommt glaubhaft hinüber, ohne dass wir uns (wie z.B. bei Bernard Cornwell) hundertseitige Kampfgetümmel antun müssen. Die Schlachten sind kurz, knapp und verlieren gerade dadurch jede Glorifizierung. Das Miteinander der Krieger ist geprägt vom Verschwinden von Kameraden - weil diese gefallen sind.

    Im zweiten Teil des Buches rückt dann die Politik bei Hofe in den Fokus: genauso ehrlos, schmutzig und heuchlerisch.

    Und dennoch bleibt Hoffnung: Das liegt nicht nur daran, dass Robin während der ganzen Zeit sympathisch bleibt, sondern auch an realen historischen Persönlichkeiten, die Sympathie wecken, wie John of Gaunt und sein Sohn Henry Bolingbroke, der spätere König Heinrich IV.

    Nichts kommt hier zu kurz: Nicht das Leben bei Hofe, nicht die Grausamkeit des Krieges, nicht das Schicksal des Volkes und auch nicht Liebe, Freundschaft und Feindschaft. Die Figuren haben Tiefgang ...

    Für jeden, der am Mittelalter interessiert ist, ein unverzichtbares Buch! Auf der selben Liga würde ich nur noch die weiteren Teile der Waringham-Saga (bis auf Teil 5 und 6), Die Puppenspieler von Tanja Kinkel und die Romane von Peter Berling einstufen. Klischeehafter Unsinn wie Die Säulen der Erde oder der Erzlangweiler Der Name der Rose (obwohl ich sonst nichts gegen Klöster habe) kommt da nicht ran!

  13. Cover des Buches Maresi (ISBN: 9783453316997)
    Maria Turtschaninoff

    Maresi

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Kagali
    Dieses Buch hatte ich bei meinen Vorbereitungen für den Neuerscheinungspost für Mai entdeckt.S chon als ich den Klapptext gelesen hatte, wusste ich, dieses Buch möchte ich unbedingt lesen.


    Meine Meinung:


    Das Buch im Buch
    Als das Buch bei mir ankam, war ich ja zunächst überrascht, wie dünn es ist. 230 Seiten sind wirklich nicht viel. Das macht aber nichts, denn für die Geschichte ist es genau die richtige Länge.
    Das Buch beginnt mit einem kurzen Vorwort von Maresi selbst, die schildert, warum sie die Ereignisse niederschreibt. Das Buch ist sozusagen ein Bericht in der ich-Perspektive über das Geschehen für die altehrwürdige Klosterbibliothek. Hier kommt dann auch schon auf den ersten Seiten einer der großen Stärken des Buches ans Licht: Der Schreib- und Erzählstil. Ich hatte nämlich nicht das Gefühl das Buch einer Autorin zu lesen, sondern eben wirklich Maresis Bericht. Man vergisst nur all zu leicht, dass es Frau Turtschaninoff's Worte sind die man liest. Maresis Persönlichkeit spiegelt sich im gesamten Buch in „Ihrer“ Wortwahl wieder, was trotz der ruhigeren Handlung das Buch sehr lebendig macht.

    Es muss nicht immer das riesen Epos sein
    Ebenfalls eine Stärke sind die Charaktere. Im Vordergrund stehen natürlich Maresi und Jai. Maresi ist ein freundliches, aufgewecktes Mädchen mir einem schier unersättlichen Wissensdurst und einer ausgeprägten Liebe zu Büchern. Schon nach den ersten 5 Seiten war sie mir sehr sympathisch. Unterstrichen wird das noch durch liebenswerte „Macken“ wie ihre große Vorliebe fürs Essen (Was angesichts ihrer Vergangenheit nicht weiter verwunderlich ist) oder einer ungezügelten Neugierde, die sie sogar an einer Tür lecken ließ,weil diese so sehr nach Brot roch. All das erfährt man immer wieder in Anekdoten, die Maresi ihren Bericht hinzufügt.
    Mit der Ankunft von Jai verändert sich Maresis Alltag. Jai ist zunächst sehr verschlossen und lässt so gut wie niemanden an sich ran. Ihre Vergangenheit hart schwere Narben sowohl auf Körper als auch Seele hinterlassen. Mit der Zeit entwickelt sich aber eine wunderbare, tiefgreifende Freundschaft zwischen den Mädchen, die ein Grundstein der Handlung bildet. Aber auch die Nebencharaktere bleiben nicht blass, sondern ergänzen das Gesamtbild des Klosters und geben einen guten Eindruck wie innerlich stark und selbstsicher Frauen sein können.

    Die Handlung selbst ist eher ruhig, aber keinesfalls langweilig. Dank Maresis lebhaften und bilderreichen Schilderungen, erlebt man den Alltag im Kloster hautnah. Dieses Buch kommt ganz ohne Aktion, übermäßiger Gewalt oder „Quests“ von epischer Tragweite aus. Es ist wie eine sanfte Sommerbrise, die einen zart umfängt und wärmt. Dennoch schafft das Buch auch zum Nachdenken anzuregen. Denn diese Welt, in der Frauen nichts zählen und von Bildung ausgeschlossen werden, mag uns so grausam und unwirklich erscheinen, ist in manchen Ländern unser Welt aber immer noch bittere Realität.
    Zum Ende hin, wird es dann nochmal etwas dramatischer, aber auch hier wird auf übermäßige Gewalt und Schrecken verzichtet. Es sind und bleiben die Charaktere, die im Vordergrund stehen. Maresi und Jai wachsen an tiefer Freundschaft, Liebe zur Familie und Mut und machen beide eine schöne Entwicklung durch. Sodass man mit einem befriedigten Gefühl das Buch zuschlagen kann.

    Fazit:

    Dieses Fantasybuch zeigt deutlich, dass es nicht immer eine epochale Reise, Schlacht oder Heldentat benötigt, um den Leser zu berühren. Maresi ist ein Buch, federleicht und eindringlich zugleich.

    Diese und andere Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf Miss Page-Turner
  14. Cover des Buches Versucht (ISBN: 9783596190607)
    P.C. Cast

    Versucht

     (1.632)
    Aktuelle Rezension von: LadyMay

    Ein weiterer Monat und ein weiterer House of Night Band. 

    An Band 6 hatte ich so gut wie gar keine Erinnerungen mehr, was aber auch nicht weiter schlimm war, denn im Band selbst ist nicht so wirklich viel passiert. Außer am Ende, das Ende war dramatisch, Herz zerreißend sogar (wenn man nicht schon sämtliche Gefühle schon auf den 500 Seiten zuvor verloren hätte). 

    Alles in allem ein mittelmäßiger Band einer mittelmäßigen Reihe, von der ich wirklich nicht weiß, warum ich mir das ein zweites Mal antue....

  15. Cover des Buches Richarda von Gression - Die Königin (ISBN: 9783945025307)
    Günter Krieger

    Richarda von Gression - Die Königin

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Scriba
    Der letzte Teil der Trilogie um Richarda von Gression las sich spannend und ist ein würdiges Ende der Gression Saga von Günter Krieger. Alle Dinge um Richarda und ihre Eremiten klären sich und sie finden ein gutes Ende. Eigentlich bekommt jeder, was er verdient, das macht den dritten Teil der Saga sehr sympathisch. Sogar eine große Überraschung wartet auf den Leser.
    Sehr gelungen und lesenswert, auch wenn ich mir gelegentlich etwas mehr Details am Ende gewünscht hätte.
    Lesevergnügen.
  16. Cover des Buches The Bourbon Kid - Das Buch ohne Namen (ISBN: 9783751733151)
    Anonymus

    The Bourbon Kid - Das Buch ohne Namen

     (642)
    Aktuelle Rezension von: GuinevereOriginal

    In dem Buch "Das Buch ohne Namen" von Anonymus geht es einerseits darum, dass ein bestimmter Edelstein, der als "das Auge des Mondes" bezeichnet wird, gestohlen wird und wiederbeschafft werden muss, gleichzeitig geht es ebenfalls darum, dass ein berüchtigter Killer, der sogenannte "Bourbon Kid", wieder in der Stadt Santa Mondega ist.

    Die Geschichte erlebt man aus der Sicht einiger Charaktere wie zwei Mönche, die von ihrem Tempel auf einer Insel ausgesandt wurden, um den Edelstein zu finden und zurückzubringen, wie auch zwei Polizisten, einem Paar, einem Barmann, einer jungen Dame, einem Kopfgeldjäger und noch weiteren Figuren. Jedoch bekommt man nicht das Gefühl, mit verschiedenen Charakteren überschwämmt zu werden, da einige Figuren erst im weiteren Verlauf der Geschichte auftauchen.

    Die Geschehnisse aus den verschiedenen Sichten zu erleben war sehr interessant und hat es nur noch spannender gemacht das Abenteuer aller Charaktere mitzuverfolgen, um nicht nur herauszufinden, was mit dem Stein geschieht, sondern ebenfalls herauszufinden, wer Bourbon Kid ist und was es mit der Stadt Santa Mondega im Allgemeinen so auf sich hat.

    Der Schreibstil war sehr angenehm, leicht zu lesen und die Dialoge umgangssprachlich verfasst, was einem das Gefühl gegeben hat, einer wirklichen Konversation zu lauschen. Die Kapitel haben ebenfalls eine angenehme Länge, sodass man nicht mitten im Geschehen aufhören muss zu lesen, wenn sich mal wieder das wahre Leben vordrängt.

    Allgemein hat mich das Buch sehr gepackt und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, darum kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen, wenn man auf etwas Fantasy, Spannung und Krimi steht!

  17. Cover des Buches Origin (ISBN: 9783404177141)
    Dan Brown

    Origin

     (598)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Was kann es schöneres geben, als am Strand ein spannendes Buch zu lesen, dass einen bei Meeresrauschen und Sonnenschein gefangen nimmt. Gepfiffen auf alle Vorsichtsmaßnahmen  hat das Buch jetzt Leserillen ohne Ende, Flecken von der Sonnenmilch und Sandkrümel zwischen den Seiten. Ein wahrer Lesegenuss.🤭😎


    Kommen wir zur Ursuppe der Dan Brown Romane: Eine weltverändernde Entdeckung, eine hübsche, intelligente Frau, Widersacher, die in der Welt Hierarchie irgendwo ganz oben mitspielen (wollen), Orte, die fast jeder kennt, einen Count-down und natürlich Robert Langdon, der Professor der Symbolik und Deutung beherrscht, wie kein anderer. 

    Diesmal sind wir in Spanien unterwegs, von Bilbao geht’s nach Barcelona und Madrid spielt auch noch eine Rolle. Edmond Kirsch, ein philanthropes Intelligenzgenie glaubt, über zukunftsweisendes Wissen zu verfügen, welches jegliche Religion überflüssig macht. Bevor er damit an die Öffentlichkeit geht, lädt er führende Religionsbertreter zu einem Gespräch ein. Diese sind geschockt. Schnell ist klar, dass jemand verhindern möchte, dass Edmond sein Wissen Preis gibt. Sein Freund Robert Langdon und Ambra Vila, die Zukünftige des spanischen Thronfolgers, sind an dem Tag der Präsentation anwesend. Doch dann passiert etwas, das den Abend verändert und einen Wettlauf gegen die Zeit los tritt. Robert Langdon vorne weg.


    Jede Seite des Thrillers habe ich genossen. Ich habe alles bekommen, was ich erwartet habe, Spannung, Symbolik und Orte, die ich kannte und an denen ich mich sofort über die Gegebenheiten in Kenntnis gesetzt fühlte. Geheime Machenschaften im Hintergrund ließen mich mehrere Spuren verfolgen, von denen nicht alle in die richtige Richtung führten. Ich hatte zwar irgendwann eine gewisse Ahnung, wo die Reise hinging, somit war die Auflösung keine besonders große Überraschung. Aber warum, wieso, weshalb blieb mir bis zum Schluss verborgen. Und wie wir alle wissen, ist ja der Weg das Ziel! Die Geschichte rund um Spaniens König war eine nette Beigabe, nicht mehr und nicht weniger mit einem kleinen seufzenden “Awww“ am Ende 


    Die Dan Brown Reihe  lebt von ihrem Hauptprotagonisten, der keine wirkliche Hauptrolle bräuchte. Auch ohne ihn wäre die Geschichte spannend, aber sie verleiht dem Plot einen gewissen Pfiff und eine Identifikationsfigur. Die Deutung der Symbolik hält sich diesmal in Grenzen. Ich finde sie bei Illuminati immer noch ungeschlagen. Aber das FedEx Logo hat für mich eine neue Bedeutung erhalten - Immerhin!. Nichtsdestoweniger war die Geschichte richtig spannend. Genau das, was man im Urlaub braucht! 

  18. Cover des Buches Soul Colours 1: Blaue Harmonie (ISBN: 9783646601572)
    Marion Hübinger

    Soul Colours 1: Blaue Harmonie

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Sarina wächst auf Aeterna auf, einem stürmischen Planeten, auf dem nur 2 Inseln vorhanden sind. Dort lebt ein kleiner Teil der Menschheit nachdem durch eine große Pandemie im Jahre 2042 die Erdbevölkerung vernichtet wurde. Auf Aeterna wird das Zusammenleben durch Kontrolle der Gefühlsfarben der Menschen geregelt, die überall mit Scannern geprüft werden. Nachdem Sarinas Vater bei einem Unfall ums Leben kam, rutschte ihr Bruder plötzlich ab und wurde aufgrund roter Scans zu den Heilern gebracht um ihm zu Helfen. Sarinas Mutter lebt mittlerweile mit einem Elitewächter zusammen und hat keinerlei Draht zu ihrer Tochter. Währenddessen Sarina, die mit einem extrem seltenen gelben Scan sowieso ein Außenseiter ist, ihren Bruder besucht und auch ansonsten versucht mit dem Leben klarzukommen kommt ein neuer Schüler an ihre Schule, Liam, der ebenfalls einen gelben Scan hat. Als die Ereignisse rund um Liam und Sarina beginnen sich zu überschlagen, muss sie schnell erkennen, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint und sie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen will und kann.
    Mit dem ersten Teil der Soul Colours Trilogie erschafft die Autorin eine Dystopie mit einem Leben auf einem anderen Planeten. Dabei erschafft sie eine Welt mit eigenen Regeln, die aber letztlich, wie in vielen anderen ähnlichen Büchern, auf eine starke Kontrolle durch die Regierung hinausläuft. Besonders ist hier aber die scheinbare vollkommene Zufriedenheit der Bewohner und dass die Kontrolle durch Farben und Düfte erfolgt, das Eine bewusst, das Andere unbewusst. Auch die Protagonistin entspricht dem gängigen Standard und entwickelt sich im Laufe des Buches ganz langsam weiter und erkennt nur stückchenweise die Lüge des Systems, bzw. hinter dem System. Trotz der doch recht vorhersehbaren Story gelingt es der Autorin den Leser zu fesseln und mitzunehmen. Der Schreibstil ist leicht und fließend und die Beschreibung Aeternas durchweg unterhaltsam. Sarinas Leben macht neugierig und nur langsam erfährt der Leser im Verlauf der Handlung auch die Lebensweise auf Aeterna und die Bedeutung bestimmter Dinge. Allerdings erfährt man bis zum Schluss an keiner Stelle mal ganz exakt was die einzelnen Farben nun zu bedeuten haben, auch wenn immer wieder neue Schattierungen erläutert werden. Auch die Erläuterung bzgl. der Düfte bleibt dürftig obwohl an einer Stelle angedeutet wird, was tatsächlich dahinter steckt. Die zeitgerechte Lovestory ist ebenfalls vorhersehbar, aber durchaus sehr nachvollziehbar für ein Mädchen in Sarinas Alter. 

    Mein Fazit: Eine typische Dystopie, die bewährten Wegen folgt in Storytelling und Gefühlsdingen, es aber trotzdem durchweg schafft unterhaltsam, spannend, ja sogar zum Ende hin fesselnd zu sein. Da sie in einigen Bereichen recht modern gehalten ist (Technik, Liebesleben unter Teenagern) dürften Fantasyfreunde des Zielpublikums hier einigen Spaß beim Lesen haben und grundsätzlich gut unterhalten werden.

  19. Cover des Buches Zeitenzauber (ISBN: 9783846601488)
    Eva Völler

    Zeitenzauber

     (1.611)
    Aktuelle Rezension von: Oma-Wallpurga

    Wenn ich Bücher verschenke kann es passieren das ich das Buch auch in meinem Regal haben möchte .

    Ich befürchte die weiteren Bände müssen auch noch bei mir einziehen ….

    Mal sehen was mein Patenkind von dem Buch erzählen wird 😊

    Ich liebe Venedig und bin direkt in die spannende Geschichte eingetaucht . Das Buch habe ich verschenkt.,

    Das eBook habe ich gelesen und zwischendrin auch 

    das Hörbuch ( Lübbe Audio - Annina. Braunmiller)  gehört . Es kommt mit ins Reisegepäck wenn wir mit den Kids einen  Tagesausflug nach Venedig machen.

    Wandeln auf den Spuren von Anna und Sebastiano .

    Fazit : das Buch muss man weiter empfehlen 😊

  20. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

     (4.384)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Ich habe die Taschenbuchausgabe des Aufbau-Verlages gelesen und mir gefällt deren Cover viel besser als die Frau von hinten. Der Roman beginnt 814 mit Johannas Geburt. Man erfährt über die lebensumstände zu dieser Zeit, über Glauben und Aberglauben. Der Lebensweg der Protagonistin ist abenteuerlich und wird spannend erzählt, egal,ob es nun Fiktion oder Wahrheit ist .Die Autorin nimmt im Nachwort kurz dazu Stellung. 

    Mir gefällt gut, dass die Beweggründe der Figuren aufgezeigt werden. Viele Motive sind zeitlos. Von mir eine absolute Leseempfehlung 

  21. Cover des Buches Die Bücherjäger (ISBN: 9783404176939)
    Dirk Husemann

    Die Bücherjäger

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Viragolady

    Der Autor Dirk Husemann ist Wissenschaftsjournalist, studierte Ur- und Frühgeschichte, Archäologie und Ethnologie. Beim Lesen des Buches stellte ich fest, dass er sich gut in der Materie auskennt.Am Ende des Buches werden fremde Ausdrücke erklärt, sowie die Personen (historische und erfundene) näher erläutert. Eine, wie ich finde, tolle Idee.

    Kurz zum Inhalt: Die Geschichte spielt zur Zeit des Konstanzer Konzils 1417. Die zentrale Gestalt ist Poggio Bracciolini. Er ist ein sogenannter Bücherjäger, ein Vertrauter und Freund von Baldassare Cossa, auch bekannt als Papst Johannes XXIII. Des Weiteren sind noch dabei Oswald von Wolkenstein - Gegenspieler von Poggio, Agnes von Mähren, die Frau von Jobst von Mähren, dem Verteiler der geheimen Bücher und ein paar Nebendarsteller die man während der Zeit mehr oder weniger kennen lernt.

    Im Bergklosters Sankt Fluvius am Bodensee entdeckt Poggio ein Buch, das an eine Kette gelegt ist, doch kaum hat er sich damit genauer beschäftigen ist dieser Foliant verschwunden . Es folgt eine ereignisvolle Suche., und eine spannende, aufregende Zeit.Was genau passiert und was in den Schriftstücken steht werde ich hier nicht verraten, nur soviel, es gibt so manche Überraschungen.

    Am Ende zeigt Poggio das ihm die Menschen doch wichtiger als Bücher sind, welches sich als eine sehr sympathische Charaktereigenschaft erweist.

    Durch das Buch wurde ich dazu angeregt, mich selbst ein wenig über das Konstanzer Konzil und die handelnden Personen zu informieren Ich hatte hiervon bisher überhaupt keine Ahnung doch es ist ein sehr interessantes Thema.

    „Die Bücherjäger“ ist für mich das erste Buch, das ich von Dirk Husemann lese – aber ganz sicher nicht das letzte!

  22. Cover des Buches Die Brüder Karamasow (ISBN: 9783746639000)
    Fjodor M. Dostojewski

    Die Brüder Karamasow

     (248)
    Aktuelle Rezension von: Lesung_vor_acht

    Der obligatorisch beste Roman aller Zeiten (Sigi Freud) gleicht einem elefantösen Mammutbrocken. Das rund 1242 Seiten lange Familienepos schildert auf theologischer und psychologischer Ebene den Niedergang einer Familie als exemplarisches Beispiel für das alte Russland. Rein inhaltlich handelt es sich zweifelsohne um ein Meisterwerk. Gewohnt scharfsinnig analysiert Dostojewskij die verschiedenen Milieus und weitet seinen Roman zu einer gewaltigen Gegenwartsstudie aus. Dass es sich trotzdem um ein zeitloses Werk handelt, zeugt von seinen philosophischen Kompetenzen.

    Wie gern würde ich fünf Sterne vergeben! Aber angesichts der Schwächen des Romans kann ich mir das nicht leisten.

    So scharfsinnig Dostojewskij sich mit Theologie und Psychologie auseinandersetzt, so klobig geraten seine Dialoge. Die Handlung des Buchs wäre schnell erzählt, aber aufgrund der haarsträubend überlangen Reden und unnötig detaillierten Monologe (die schon eher an ein Theaterstück erinnern) ähnelt das Buch eher einer Karikatur seiner selbst. Dostojewskij scheint es gänzlich unmöglich zu sein, präzise und genau zu formulieren - er schweift ab, entschuldigt sich durch den Mund seiner Figuren und setzt im nächsten Atemzug zum nächsten Monolog an. Er überlässt nichts der Fantasie. Ähnlich wie Umberto Ecos Werke legt sich auch dieses Buch bereits selbst aus, sodass man sich als Leser nur noch bequem für eine Sichtweise zu entscheiden hat (im Fall der Gerichtsverhandlung für einen der Erzrivalen Kirillowitsch oder Fetjukowitsch). Philosophisch vertreten sind dabei Idealismus (Aljoscha), Zynismus (Iwan), rationaler Materialismus (Kolja Krassotkin), Hedonismus (Fjodor Pawlowitsch), usw. Der angebliche Mörder Mitja steht für das alte Russland und Smerdjakow tritt als ideologisches Opfer Iwans auf. Iwan erkennt in sich selbst den Teufel.

    Das Buch ist ein Meisterwerk. Aber eben ein Meisterwerk mit dramaturgischen Schwächen.


     

  23. Cover des Buches Katerina - Schatten der Vergangenheit (ISBN: 9781946332073)
    Jennifer Wego

    Katerina - Schatten der Vergangenheit

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ruby2000
    Also ich hatte das Glück an der Leserunde teilnehmen zu dürfen.
    Dafür erstmal ein riesen Dank an Jennifer Wego.

    Ich muss leider sagen dass ich anfangs nicht wirklich rein kam in die Geschichte, doch nach und nach gings.
    Ich fand es toll dass man als Leser sich selbst "ausdenken" konnte wer die Ich-Perspektive erzählt. Ist die Person Weiblich oder doch eher Männlich??
    Für mich war es eindeutig eine Frau!
    Die beziehung zwischen der Hauptfigur und Victor war einzigartig. Diese hat mir glaube ich am besten gefallen.
    Der "Privatdetektiv" und sein Handeln haben mich richtig wütend gemacht.
    Die letzen Seiten habe ich praktisch verschlungen!

    Das Ende hat mich erlich gesagt schokiert. Ich war einfach nur sprachlos. Mehr kann man dazu leider nicht sagen.

    LG Ruby ♥

  24. Cover des Buches Gejagt (ISBN: 9783596187300)
    P.C. Cast

    Gejagt

     (1.713)
    Aktuelle Rezension von: LadyMay

    Dieser Band war im Reread leider wieder einer der schlechteren…

    Mir persönlich war es einfach wieder zu viel Männer-Drama auf Zoeys Seite. Ich find es sooooo furchtbar nervig. 

    Ansonsten war der „Plot“ wieder nebensächlich (wie leider so oft in dieser Reihe...)

    Naja Band 6 wird wieder besser (hoffentlich)

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