Bücher mit dem Tag "klon"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klon" gekennzeichnet haben.

96 Bücher

  1. Cover des Buches Perfect Twin - Der Aufbruch (ISBN: 9783570309506)
    Rachel Cohn

    Perfect Twin - Der Aufbruch

     (507)
    Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooks

    Ich hatte dieses Buch schon seid einer seeehr langen Zeit auf meinem SuB und hatte einfach nie wirklich Lust, so etwas „düsteres“ zu lesen. So kam es, dass es immer weiter ungelesen blieb - bis ich es aus Verzweiflung heraus anfing. Und es hat mich positiv überrascht! Ich kann „Perfect Twin“ allen empfehlen, die auf etwas Außergewöhnliches, Spannendes und über zukünftiges Leben verpackt in einer tollen Geschichte lesen wollen. Hierbei geht es um Elysia, die ein Klon ist und von einer angesehenen Familie auf der Insel Demesne gekauft wird, um für ein lockeres und tolles Leben derer Kinder zu sorgen. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Doch mit der Zeit fällt ihr auf, dass sie eigentlich ihre Freiheit will, und zudem auch noch Gefühle und Erinnerungen ihres „ersten Menschen“ besitzt. Alles an ihrem Verhalten spricht dafür, dass sie ein defekter Klon ist, die auf Demesne stark verachtet und qualvoll ermordet werden. Doch was ist dieses Neue in ihr? Elysia fängt an, immer mehr zu empfinden…. Auch Liebe. 

    Dieses Buch ist zwar nicht eines derjenigen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann, und den ganzen Tag nur lesen möchte, ist aber trotzdem sehr gut gelungen. Es wird sehr viel Familienleben beschrieben und Elysia hilft mit ihren Diensten so gut wie sie kann. Allerdings hat mich das Ende ziemlich sprachlos dagelassen, da ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, was dort passierte. Es überraschte mich, aber leide nicht in dem Sinne eines Plot-Twists, welcher einen gespannt auf Band 2 macht, sondern eher der Fall, indem man einfach nur keinen Plan hat, wieso es so kam. Tja, Ende also für mich eher ein Flop, allerdings gab es im letzten Drittel auch kleinere Stellen, mit denen ich überhaupt nicht rechnete, die unvorhersehbar, aber dann doch wieder erfreulich waren. Ist das verständlich? Eher nicht. ^^ 

    Alles in allem also ein wirklich spannendes Buch, das ein wenig in die Sci-Fi Richtung einschlägt. Empfehlung.

  2. Cover des Buches Dolfi und Marilyn (ISBN: 9783328100263)
    François Saintonge

    Dolfi und Marilyn

     (103)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Was für ein großartiger, skurriler, grotesker Roman! Ein verrückter und grandioser Einfall jagt den nächsten in dieser abgedrehten Zukunftsversion. Einfach genial!                                

  3. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453321229)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

     (484)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Paul Atreides ist ein recht unbekannter Junge, wenn man sich das gesamte Universum ansieht. Fokusiert man die Handlung jedoch auf den Wüstenplaneten dann wird schnell klar, dass er nicht irgendwer ist, sondern jemand sehr besonderes.Denn Paul ist in den Augen der Bene Geserrit, der Schwesternschaft welche für die Weiterführung der Häuser im universellen Imperium zuständig sind, ein wahrer Erfolg und Schrecken zu gleich. Auf Caladan geboren und aufgewachsen, folgt er seinen Eltern wissentlich in den unvermeidlichen Untergang ihres Hauses, welcher mit der Übernahme des Wüstenplanets beginnt. Alleine die Tatsache, dass der Autor bereits zu Beginn dem Leser diesen Umstand verdeutlicht würde eigentlich darauf abzielen, dass die Geschichte auf wenigen Seiten erzählt ist. Doch im Grunde beginnt hier erst Pauls wahres Vorhaben, welches er immer wieder in seinen Visionen sieht. Den Aufbau von etwas, das unweigerlich in einem blutigen Gemetzel enden muss.

    Im Grunde kann man sagen, dass der Wüstenplanet eine gekonnte Mischung aus Science Fiction und einem Hauch von Krimi ist. Man kann sich ausrechnen als Leser, wie die Story endet, aber just dann, wenn man es glaubt zu wissen, geschieht eine unverhoffte Situation, in welcher Paul anders reagiert, als seine Vision zunächst vorgibt. Der Umstand, dass ihn seine Mutter zuweilen in eine bestimmte Richtung versucht zu drängen und er diesem Drang entgegenwirkt führt dann zu solchen Augenblicken, wo man als Leser nur schwer das Buch aus der Hand legen kann. Dennoch muss man dazu sagen, dass diese gewisse Vorhersehbarkeit auch den Reiz des Buches um einiges schmälert. Durch den Umstand eines überperfekten Hauptcharakters verliert Paul an einigen Stellen der Handlung merklich an Sympathie. Insbesondere am Ende des ersten Bandes fällt dies auf.


    Fazit: Der Wüstenplanet ist ein extrem umfangreicher Zyklus, der es im ersten Band schafft einen Einblick in die Lebensweise der Fremen und der Häuser des Imperiums zu geben. Zuweilen bleiben die Beweggründe der Figuren jedoch auf der Strecke und muten in manchen Situationen unsympathischer an, als es notwendig gewesen wäre.

  4. Cover des Buches Verdorbenes Blut (ISBN: 9783404172818)
    Geoffrey Girard

    Verdorbenes Blut

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Zephaya
    Für 3,99 € habe ich bei Netto wahllos drei Bücher aus dem Mangelware-Karton gezogen. Dieses hier war eins davon. Ich muss sagen, dass ich positiv überrascht war und immer noch bin. Dieses Buch war bereichernd, auf so vielen Ebenen! Ich kann euch nicht sagen, wie froh ich bin, es gefunden zu haben.

    Die Story-Idee allein war es mir wert, dem Mangelexemplar mit fettem Schlatz auf der Rückseite eine Chance zu geben.
    Klone, Serienkiller,Monster...
    Dieses Buch ist alles wovon  eine Leseratte mit potenziellen psychpathischen Zügen nur träumen kann.
    Der Hauptcharakter Shawn Castillo sprach mich persönlich stark an. Er ist der typische Ex-Militär mit Ausbildung zum Töten, nachkrieglicher PTBS und Albträumen von Folterkammern. Sein Gewissen verfolgt ihn ständig und beeinflusst ihn maßgeblich.
    Dann gibt es noch Jeff.
    Ein Junge, ein Klon eines Serienkillers.
    Nach langer Periode des Misstrauens stellt Castillo fest, dass dieser Junge nicht nach seinem "Original" kommen wird.
    Es entwickelt sich eine wunderschöne Freundschaft.
    Die Mordsequenzen sind schön krank und das Ende ein bisschen kaputt. Anders kann man es von solch "unnormalen" Charakteren nicht erträumen.

    Ich liebe dieses Buch und vor allem die Prämisse, das das Böse nicht im Blut liegt. Am Ende stellt der Autor die Falschheit seines eigenen Buchtitels dar. Es gibt kein verdorbenes Blut. Es hängt von den äußeren Einflüssen ab, wie man sich entwickelt. Und man ist nie an irgendein biologisch vorprogrammiertes "Schicksal" gebunden.

    5 Sterne und keinen weniger.
  5. Cover des Buches Schöne Neue Welt (ISBN: 9783596520923)
    Aldous Huxley

    Schöne Neue Welt

     (1.155)
    Aktuelle Rezension von: mspanini

    „Kollektivität, Identität, Stabilität.“

    Der Roman „Schöne Neue Welt“ wurde im Jahr 1932 das erste Mal veröffentlicht. Erschreckend ist daher, wie aktuell die Thematik in dem Buch ist.

    An den Schreibstil und Erzählweise musste ich mich zunächst gewöhnen. Ich wusste nicht, wohin der Roman führen würde, da ich nur wenig über den Inhalt wusste, als mir das Buch empfohlen wurde. Die Informationen, vor allem am Anfang des Buches, überschwemmen einen völlig. Vermutlich ist dies für Science-Fiction-Veteranen nichts Neues. Ich habe bisher nur wenig Bücher mit dieser Menge an technologischen Begriffen gelesen. Hast du erst einmal den Anfang geschafft und wurdest in die Welt eingeführt, fällt es leichter diese zu entdecken.

    Ich war gleichzeitig fasziniert und erschrocken von dieser Welt, in der die Menschheit lebt. Ich habe mich während dem Lesen zwischendurch bei folgenden Gedanken erwischt:

    Wie schön wäre die Welt, wenn es keine Konflikte mehr unter den Menschen geben würde? Wenn jeder ein unbeschwertes und glückliches Leben führte, bei dem er sich keine Sorgen um Morgen macht. Krankheiten würden ausgemerzt und die Alterung mit der einhergehenden Gebrechlichkeit gibt es nicht mehr. Jeder kann seinen Trieben nachgeben, Leidenschaft wäre nur etwas, was Leiden schafft – etwas, was der Mensch nicht braucht.

    Eine wunderbare Vorstellung, nicht wahr?

    Doch wie sollte die Stabilität der Menschheit gewährleistet werden, wenn jeder seinen Träumen nachgehen würde?
    Dies wird in dem negativ utopischen Roman „Schöne Neue Welt“ genauestens erläutert.

    Menschen, die in einem Reagenzglas gezüchtet werden, denen Eigenschaften, Aussehen, Aufgabe bereits einprogrammiert werden. Konditioniert darauf, mit ihrem Leben und den einhergehenden Aufgaben glücklich zu sein. Kann das funktionieren?

    „Die Menschen sind glücklich, sie haben alles, was sie wollen, und nie wollen sie, was sie nicht haben können.“

    In dem Roman wird eine schrecklich schöne Zukunftsvision einer Welt gezeigt, die nur in ihrer Vorstellung perfekt ist.
    Bernard, ein Charakter, der den Alphas angehört, durch einen Unfall bei seiner „Herstellung“ jedoch nur einem Gamma gleichsieht, plagen genau diese Gedanken. Er zeigt uns als Leser, was wirklich hinter der Fassade der schönen Neuen Welt steckt.

    Fortschritt bedeutet nicht immer Fortschritt.

    Fazit: Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und schon fast einer Warnung an unserer Zukunft gleicht.





  6. Cover des Buches Godspeed - Die Reise beginnt (ISBN: 9783841502513)
    Beth Revis

    Godspeed - Die Reise beginnt

     (1.017)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Für manche Bücher braucht man wirklich gewaltige Schubser um sie endlich zu lesen, und am Ende versteht man gar nicht, wieso man damit so lange gewartet hat!

    "Godspeed - Die Reise beginnt" von Beth Revis liegt seit über drei Jahren auf meinem SuB und war ein Geschenk meiner Freundin, die mir dieses Buch zusammen mit meinem Blogmaskottchen geschenkt hat.

    Da dieses Buch zu einer Monatsaufgabe passte, habe ich es endlich entstaubt und angefangen zu lesen....


    Die Godspeed ist ein Raumschiff, dass mit zig tausend Menschen an Bord auf einer sehr langen Reise unterwegs ist, die über dreihundert Jahre dauern soll. Mit an Bord ist Amy, die sich zusammen mit ihren Eltern hat einfrieren lassen um auf einem neuen Planeten wieder aufgetaut werden zu können. Ihre Mutter ist Bio-Ingenieurin und ihr Vater ein hochrangiger Militäroffizier, die beim Aufbau des neuen Planeten helfen sollen. Amy selbst wird nur als unwichtige Fracht eingestuft - und trotzdem erwacht sie plötzlich unter fürchterlichen Schmerzen und ist dem Erstickungstod nah, denn jemand hat sie vorzeitig und ohne medizinische Aufsicht aufgetaut.

    Vor ihr stehen drei Männer, der Älteste und Anführer der Godspeed, Junior, sein Nachfolger und ein Doktor, die sich das vorzeitige Auftauen nicht erklären können. Während Junior von ihrer Andersartigkeit - dem roten Haar, der hellen Haut und grünen Augen - völlig fasziniert ist, ist ihre bloße Existenz für den Ältesten ein Grund sie zu beseitigen. Andersartigkeit ist ein Grund für Krieg und Amy ein Störfaktor. Doch Junior widersetzt sich und ergreift Partei für Amy's Leben, die erst langsam begreift, dass ihr Leben vielleicht schon vorbei sein kann, wenn auch ihre Eltern endlich aufgetaut werden.


    Die ersten hundertzwanzig Seiten waren ein fast schon unverständlicher Informationsbrei, der sich zwischen Amy und Junior abgewechselt hat. Revis schreibt jedes Kapitel abwechselnd aus den beiden Perspektiven und zeigt dem Leser zwei Seiten einer Medaille. Zwei verschiedene Charaktere, die völlig verschiedene Dinge kennen, was es mir schwer gemacht hat das Gesamtbild sofort einordnen zu können.

    Die Geschichte startet mit Amy und ihren Eltern, die sich einfrieren lassen. Wieso sie diese Qualen auf sich nehmen wurde erst nach einigen Seiten später klar. Wieso Amy ihre Eltern auf diese Reise begleitet und ihr ganzes Leben zurück lässt, kann man nur vermuten.

    Und dann ist da noch Junior, der nach seinem Posten benannt ist, dem seine Herkunft unbekannt ist und der irgendwann mal die Godspeed anführen soll. Der Älteste muss ihn alles lehren, was er weiß, aber die ganze Geschichte ist recht verworren. Wirklich bekannt ist nur ihr Ziel: Die Zentauri-Erde. Die Godspeed soll sie in dreihundertfünfzig Jahren dort hinbringen und das Schiff wird von allen möglichen Menschen "bewohnt". Bauern, Versorgern, Technikern, Wissenschaftlern, Künstlern - alle leben völlig normal vor sich hin und gehen ihren Jobs nach.

    Am besten hat mir Harley gefallen, ein Künstler und bester Freund von Junior, der als Verrückt eingestuft ist und irgendwie traurig rüberkommt. Er ist für Amy eine große Stütze und egal wo er aufgetaucht ist, hatte ich immer das Gefühl ein bisschen mehr durchblicken zu können. Für so manche Szene war er die perfekte Stütze oder das passende, lebende Beispiel. Ihn werde ich auf jeden Fall vermissen, denn er hat der Geschichte etwas frisches verliehen. Wo Amy und Junior aufgeschmissen waren, hat er einfach nur geschnaubt und gelächelt - so einen Charakter braucht jedes Buch!


    Die Betrachtungen, die man als Leser durch Amy und Junior von der Godspeed bekommt, sind schon deshalb hilfreich, weil man weiß, dass man in dem ganzen Chaos nicht alleine ist.


    Als Leser zu verstehen, dass man seit der ersten Seite auf dem Raumschiff sein muss, ist für mich absolut unmöglich gewesen, schließlich ist Amy nicht umsonst anders! Wie ist sie auf das Raumschiff gekommen und wieso denkt Junior, dass sie immer noch fliegen?

    Ich habe es absolut nicht verstanden. Und dann fing die Story endlich an und ich habe gar nicht weiter nachgedacht - was sehr hilfreich war!


    Ich habe mich ein wenig auf anderen Blogs umgesehen, die das Buch als Dystopie und Science Fiction einstufen - beides ist irgendwie zutreffend, auch wenn ich finde, dass hier die Science Fiction ein wenig mehr zu sagen hat.


    Diese Rezension fällt mir sehr schwer, da ich einfach nicht das Gefühl habe wirklich alles verstanden zu haben. Die Autorin erzählt hier eine Geschichte voller Führungszweifel, verschiedener Welten und einer Zukunft, die Angst macht und gleichzeitig fasziniert. Die Charaktere nehmen den Leser sehr schnell für sich ein und es fällt leichter der Geschichte zu folgen, weil man mit Amy und Junior zwei Personen folgen kann, die selbst nach Antworten auf so viele Fragen sind.

    Da "Godspeed - Die Reise beginnt" ein Trilogie-Auftakt ist, hat das Ende einige Wendungen zu bieten, die nach der Fortsetzung schreien und mich einfach sprachlos gemacht haben. 

    Fazit:

    Beth Revis hat eine gleichzeitig verwirrende und einnehmende Geschichte geschrieben, bei der ich gar nicht gemerkt habe wie schnell die Seiten an mir vorbeigeflogen sind. Startschwierigkeiten hatte ich nur auf den ersten hundertzwanzig Seiten, danach wurde ich so von dieser bedrückenden Athmosphäre gepackt und wollte mit den Hauptprotagonisten Amy und Junior begierig hinter die Geheimnisse der Godspeed kommen, dass ich weniger an das gedacht habe, was mein Verstand nicht begreifen konnte.
    Aufwühlend und geheimnisvoll schwebt man als Leser durch ein Buch, dessen wirklicher Mittelpunkt ein Raumschiff ist, das mehr zu erzählen hat, als die Charaktere und Leser verarbeiten können, und dennoch wenig von sich preis gibt.
    Ich möchte eigentlich gar nicht weiter nachdenken, sondern sofort weiterlesen!

    Auffühlend und spannend mit genügend Drama, packt "Godspeed - Die Reise beginnt" den Leser und nimmt ihn mit zu einem geheimnisvollen Trilogie-Auftakt!

  7. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (524)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  8. Cover des Buches Krieger des Lichts - Ungezähmtes Verlangen (ISBN: 9783802583100)
    Pamela Palmer

    Krieger des Lichts - Ungezähmtes Verlangen

     (175)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Du bist auserwählt eine wichtige Position einzunehmen,

    auserwählt, um dein Volk zu retten 

    und die Menschheit.

    Doch leider weißt du nicht, 

    dass du kein Mensch bist.

    Und der Mann, der dich einfach mit zu seinem Volk nehmen will,

    den hälst du für einen Irren.

     

     

    Zum Inhalt:

    Kara MacAllisters beschauliches Kleinstadtleben ist mit einem Schlag vorbei, als ein mysteriöser Fremder sie aus ihrem Haus entführt. Der gut aussehende Lyon ist jedoch kein gewöhnlicher Mensch, sondern gehört einem Volk unsterblicher Gestaltwandler an. Lyon glaubt, dass Kara dazu ausersehen ist, ihn und sein Volk vor einer uralten Bedrohung zu retten. Auch wenn es Kara schwer fällt, seinen Worten Glauben zu schenken, fühlt sie sich zu dem wilden Krieger unwiderstehlich hingezogen. Da bricht das lange prophezeite Unheil über die Welt herein, und nur gemeinsam können Kara und Lyon der Gefahr begegnen.

    Cover:

    Das Cover hatte mich auf den ersten Blick angesprochen, da man hier sehr schnell Informationen entnehmen konnte, ohne dass man auf den Inhalt sehen musste. Wir haben hier auf bläulichem Grund das Gesicht eines Mannes und im Hintergrund das Antlitz eines Löwen. Eigentlich ein richtig typisches Cover für die Anfänge, als ich den Lyx-Verlag für mich entdeckt habe. Die Cover der Reihe ähneln sich übrigens in ihrer Art und haben so einen Wiedererkennungsfaktor. Zwar wechseln Gesichter, Tiere und Farben, aber das Schema ist doch immer wieder das Gleiche.

     

    Eigener Eindruck:
     Die junge Kara lebt inmitten eines Scherbenhaufens. Bei ihrer Mutter wurde unheilbarer Krebs diagnostiziert und somit ist sie es, die die Frau auf ihrem letzten, schweren Weg begleitet. Als sie denkt, dass es kaum noch schlimmer werden kann, steht plötzlich ein fremder Mann in ihrem Haus, behauptet, dass sie auserwählt worden wäre ihr Volk zu retten und entführt sie kurzerhand harsch aus dem Haus in dem sie mit ihrer Mutter lebt. Kara ist wild entschlossen zu ihrer Mutter zurück zu kehren und es gelingt ihr, sich aus den Fängen des Irren zu befreien. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, denn ihre Mutter stirbt und sie werden von unbekannten Wesen angegriffen. Der unbekannte Entführer entpuppt sich dabei als ihre einzige Rettung und seine wirre Geschichte die er ihr vorher aufgetischt hat, scheint plötzlich mehr als wahr zu sein. Schließlich geht Kara mit dem jungen Krieger Lyon mit und gelangt so in eine ihr völlig unbekannte Welt aus Gestaltwandlern, Hexen und einem uralten Kampf gegen die Dämonen, mit der sie sich nur sehr schwer anfreunden kann.

     

    Die Geschichte von Kara und Lyon fand ich von der Grundidee her sehr interessant und hätte mich durchaus begeistern können, wären da nicht so viele schwache Stellen in der Umsetzung gewesen beziehungsweise hätte ich mich beim Lesen nicht so oft aufregen müssen. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, jedoch hatte ich zu Beginn etwas Startschwierigkeiten, weil man viele Informationen einfach nur dahin geklatscht bekommt und irgendwie die Zusammenhänge fehlen. Auch die Charaktere waren für mich teilweise schwer einzuschätzen, teilweise einfach nur nervig. So soll ja Lyon ein Anführer durch und durch sein, wird im Rest des Buches als solch fürsorglicher Chef beschrieben und doch ist er zu Beginn des Buches wie eine Axt im Walde und schlussendlich wie ein blutiger Anfänger. Kara hingegen hat mich dahingehend genervt, dass sie scheinbar an einer richtig ausgeprägten Form vom Stockholm-Syndrom leidet, da sie sich quasi auf den Fuß in Lyon verleibt und irgendwie auch jeden Quatsch mit sich machen lässt – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn eine Absurdität des Buches ist das Rumgerödel unter Publikum. Schlimmer geht also immer. Hinzu kommt eine zeitweise recht derbe Wortwahl und derbe Umgangsformen, sodass man sich wirklich wie im Tierkäfig fühlt. Das Ganze verpackt sich nun also als Geschichte bei der mir dann an vielen Stellen die Details gefehlt haben. Warum ist das nun so, wie kam es denn dazu, etc. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass die Geschichte recht unrund ist und zu 85 Prozent aus Gejammer seitens Kara besteht. Das war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb man schlussendlich die Romanze zwischen Lyon und Kara nicht ganz glauben konnte. Mir hat der überspringende Funke gefehlt. Von wegen Romanze und Schmachtfaktor. Das wird zwar versucht zu vermitteln, geht aber anhand des Gesamtpaketes irgendwie immer wieder unter. Richtig Fahrt nahm das Buch erst zum Ende hin auf und das war dann der Punkt, wo ich gesagt habe, dass ich dem zweiten Band vielleicht doch eine Chance geben könnte. Fakt ist, dass mich dieses Buch wirklich recht unschlüssig zurück lässt. Denn die Grundidee hat durchaus Potential.

     

     

    Fazit:

    Ehrlich gesagt bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich das Buch gut oder schlecht finden soll. Die Idee ist durchaus genial, aber die Umsetzung war für mich einfach grobschlächtig. Von mir gibt es daher keine Leseempfehlung.

     

    Idee: 4/5

    Charaktere: 3/5

    Logik: 3/5

    Spannung: 3/5

    Emotionen: 3/5

     

     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783802583100

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 348 Seiten

    Verlag: LYX ein Imprint der Bastei Lübbe AG

    Erscheinungsdatum: 05.07.2010

     

     

     

     

  9. Cover des Buches Zeit deines Lebens (ISBN: 9783492312769)
    Cecelia Ahern

    Zeit deines Lebens

     (1.150)
    Aktuelle Rezension von: Adrenalinchen

    Lou ist ein viel beschäftigter Mann. Er hat einen hohen Posten in seinem Unternehmen und arbeitet auf seine Beförderung hin. Er nimmt deswegen jede Überstunde mit, die er kriegen kann. Er hat eine wundervolle Frau und zwei kleine Kinder und sucht sich trotzdem immer wieder Affären. Sei es im Büro, das Kindermädchen, oder in der Kneipe. Seine Familie sieht ihn kaum. Er ist quasi immer auf dem Sprung und kurz davor seine Familie zu verlieren.

    Doch da trifft er Gabe, einen Obdachlosen, der vor seinem Bürogebäude sitzt. Lou verschafft ihm einen Job in seiner Firma. Doch dann wird im Gabe immer unangenehmer, geheimnisvoller. Es scheint als mische Gabe sich nun ständig in seine Angelegenheiten ein. 

    Doch Gabe hat da eine Gabe… eine Gabe die er an Lou weitergibt und dieser merkt nun, was wirklich wichtig ist im Leben.


    Der Anfang des Buchs war wirklich holprig. So richtig warm wurde ich nicht und ich fragte mich lang wo die Geschichte hinführen möge. Aber schlussendlich packte sie mich doch. Das Buch ist nett und flüssig geschrieben, ich hab mich beim lesen wohl gefühlt und wünschte, ich hätte es in der Vorweihnachtszeit gelesen. Mit dem Ende hab ich so ehrlich gesagt nicht gerechnet. Aber es führt einen vor Augen, dass Zeit nicht unendlich ist, wenn sie verstrichen ist, ist die unwiderruflich vorbei. Ein Roman, der einem kritisch vor Augen führt was nun mal im Leben wichtig ist, verpackt in einer netten Geschichte. Absolute Leseempfehlung. 

    4 von 5 ⭐️

  10. Cover des Buches Cindy & Rella (ISBN: 9783646603156)
    Marie Menke

    Cindy & Rella

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    "Cindy & Rella" von Marie Menke ist bei Impress erschienen und ich habe es für die Carlsen Challenge gelesen. Denn hierbei 

    handelt sich um eine Märchenadaption und es passt perfekt, aber leider konnte mich diese nicht so richtig überzeugen.

    Das Cover ist mal richtig schön. Ich mag das blau irgendwie. Auch der Klappentext klang richtig gut.

    Der Einstieg ist mir noch ziemlich einfach gefallen, denn der Schreibstil ist einfach und flüssig. Ich kam ziemlich gut voran. Auch die abwechselnd erzählten Kapitel waren hier sehr hilfreich.

    Die Charaktere waren so lala. Irgendwie sympathisch, irgendwie auch nicht. Ich kann gar nicht genau sagen woran es lag. Hier hätte ich mir gerne mehr Charakter gewünscht. 

    Die Idee fand ich eigentlich ganz gut, vor alle die beiden Welten fand ich interessant. Einmal die reiche Welt und einmal die Arbeiterwelt. Spannende Idee, leider war es irgendwie sehr langweilig / langatmig geschrieben. Irgendwie kam die Geschichte nicht so richtig in Fahrt. Das ist wohl der größte Knackpunkt in dieser Geschichte, für mich, gewesen.


    Alles in allem eine Geschichte, die man mal lesen kann. So Zwischendurch. Um einfach mal kurz in eine Welt einzutauchen. Für mich leider nichts, was mich absolut überzeugt hat. Was mich mega beeindruckt hat. Trotzdem ganz nett für mal so.
  11. Cover des Buches Alles, was wir geben mussten (ISBN: 9783896676962)
    Kazuo Ishiguro

    Alles, was wir geben mussten

     (589)
    Aktuelle Rezension von: Jen_loves_reading_books
    Meinung:
    Oh man, wurde dieses Buch damals gehyped und ich habe Jahre gebraucht, um es mir mal zuzulegen.
    Hätte ich das mal gelassen. Das Thema für sich gesehen, ist wirklich spannend. Die Umsetzung in diesem Buch empfand ich als ziemlich mau. Die Einführung dauert ein Weilchen und ich dachte: "Okay, er nimmt sich Zeit für den Charakter der Figuren und beschreibt ihr noch junges Leben." Leider wird das Buch auch kein bißchen interessanter, als die drei Hauptcharaktere dann endlich erwachsen wurden. Die Geschichte plätschert weiter so dahin und der große Twist lässt nicht nur auf sich warten, er taucht erst gar nicht auf. Die Protagonisten erleben ihre Kindheit, Jugend und das Erwachsenenalter und erleben halt die Dinge, die man in dem Alter so erlebt. Erste Freundschaften, erste Liebe und die damit verbundenen Enttäuschungen. Die Protagonistin hält an ihrer Freundschaft zu einer Figur fest, die keine wirkliche Freundin und zudem äußerst unsympathisch ist.
    Ich glaube, was mich ganz besonders an der Geschichte gestört hat, war die Passivität der Charaktere. Sie wissen, was zu einem bestimmten Zeitpunkt mit ihnen geschieht und nehmen das einfach so hin. Als Erwachsene können sie sich frei bewegen und sie versuchen noch nicht einmal ihrem Schicksal zu entkommen. Nicht mal die Idee keimt in ihnen. So endet das Buch wie es begonnen hatte: langatmig, langweilig und mit einem großen Fragezeichen über meinem Kopf.

    Fazit:
    Schade, um das schöne Thema. Ein bißchen Spannung, in dem die Charaktere mal irgendwie aufbegehren, hätte der Geschichte gut getan. So kann ich nur sagen: Das war nix.

    Leseempfehlung: Nä!

    Von mir gibt’s:
    2 von 5 Sterne


  12. Cover des Buches Next (ISBN: 9783442466726)
    Michael Crichton

    Next

     (161)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Wie so oft hat Michael Chrichton auch hier sein aus Jurassic Park bekanntes Thema aufgegriffen:  Gentechnologie

    Die mit vielen Handlungssträngen erzählte Story, die verschiedene Aspekte der Gentechnologie kritisch beleuchtet ist spannend erzählt und beinhaltet vor allem gegen Ende einige überraschende Berührungen und Überschneidungen besagter Handlungsstränge. Die Charaktere wirken sympathisch und man fiebert mit ihnen. Zwischendurch gibt es Zeitungsartikel zum Nachdenken. Es ist schon erschreckend, wie Wirtschaft und Gesetze dieses Thema behandeln. Wenn ich Gewebe zu medizinischen Zwecken spende und das Labor meine Gene als Patent anmeldet, haben sie dann ein Anrecht auf mehr Gewebe, falls die Proben verloren gehen ? Darf mir dann gegen meinen Willen Knochenmark entnommen werden, wo doch meine Gene nicht mehr mir, sondern dem Labor gehören ? Was passiert, wenn ich menschliche Gene in Tierembryos einbaue und diese austragen lassen. Kann es dann zu sprechenden Affen oder intelligenten Tieren kommen ? Hat so ein Affe die gleichen Rechte wie ein Mensch ? Darf er zur Schule gehen bzw. darf die Leitung ihn der Schule verweisen?  Darf eine Krankenversicherung die Gene Verstorbener auf Erbkrankheiten überprüfen lassen und den Nachkommen dann die Versicherung verweigern ? Oder die Ergebnisse veröffentlichen, sodass die Nachkommen nirgendwo mehr eine Krankenversicherung finden ? Was passiert mit meinem Gewebe, dass mir im Krankenhaus abgenommen wird (Biopsien, Blut, Amputation, Blinddarm etc.) ? Was ist, wenn damit geklont wird ? Und möchte man, dass Schildkröten oder Korallen Gene eingesetzt werden, die dann aufleuchten und z.B. Reklame für BP oder Pharmakonzerne zeigen ? Was ist machbar, was wird schon gemacht und wie sieht die Gesetzeslage dazu aus ? Gibt es ein "Draufgängergen" und kann dies zur Verteidigung bei Vergewaltigungen herhalten ?  Dieser spannende Roman ist gut recherchiert und hat im Anhang nicht nur ein Nachwort über die Situation und die Gesetze in Deutschland, sondern auch ein langes Literaturverzeichnis mit kurzer Vorstellung des jeweiligen Buches, falls man sich mit dem Thema intensiver beschäftigen möchte.

    Mir hat das Buch gut gefallen, es war spannend und gut und flüssig geschrieben, das Thema ist aktuell und es hat mich immer wieder zum Innehalten und Nachdenken gebracht. Anfangs haben mich die vielen Personen und Handlungsstränge verwirrt und ich mußte immer wieder kurz überlegen, wer jetzt die und die Person nochmal war, aber man kam dennoch gut in das Buch rein und meist hat man sich schon nach den ersten Sätzen wieder erinnert. Später war dies kein Problem mehr. Im Nachwort bezieht der Autor ganz klar Stellung gegen die Patentierung von Genen und Krankheiten, die wohl schon weltweit gängige Praxis ist.

    Lesenswert und erschreckend.

  13. Cover des Buches Cloud Atlas (ISBN: 5051890142146)
    David Mitchell

    Cloud Atlas

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Valkyrie Kane
    I have absolutely no idea how to review this book. Even a week and a half later I don’t really know what to tell you.

    I could tell you that I think three sixth of this book were even more boring than watching grass grow, but that wouldn’t explain WHY I think that, would it? And since I always try to explain my reasons for liking or – in this case – not liking a book (not really), that just wouldn’t do. So…

    Bear with me here. I’ll try to do my best, okay?

    First of all: WTF did I just read?

    That was my initial reaction after having finished Cloud Atlas.

    And it wasn’t the kind of whoa-I-can’t-believe-it-what-an-eye-opener-WTF, either.

    After all the hype, and after all I’ve heard about this book, I can honestly say: I’m not impressed.

    No, really.

    “Everything is connected.” Everything is connected, my a… behind.

    “Souls cross ages like clouds cross skies.” That’s actually what it says on the tin, respectively the back of the book. So, of course, I went into it, expecting events that start in one period of time and cause other events to happen in another one. I expected soul-travelling, people meeting and meeting again in a different time, recognizing each other’s souls by looking in each other’s eyes, a turn of a phrase, a particular mannerism or whatever else, unlocking memories and allowing the characters to work together or antagonize each other to prevent certain events, that had been set in motion ages ago, from happening. Or make them happen.

    Something like that, in any case.

    If you’re like me, you’re in for a whole world of disappointment.

    The only “connection” that’s happening here is that each storyline is somehow mentioned in the following story, but only in passing and without any impact on the occurring events.

    Oh, yes! And there’s the repeated mentioning of a birthmark in the shape of a comet – which bears absolutely no consequence at all. At least not any I could see. At first I thought it was the sign of the “hero” in each of the stories, but that wasn’t it. But maybe I’m just too stupid to recognize a pattern.

    Anyway.

    There was the first storyline named “The Pacific Journal of Adam Ewing”, which was nice to read. Not that there was really anything happening, but it had a pleasant Treasure-Island-y feeling to it (only without the pirates). Still, it was a bit on the dull side. And, of course, it ends not only in the middle of the story but also in the middle of a sentence, because apparently the author thought this a good way to write a book.

    The next storyline is called “Letters from Zedelghem”. This storyline is so incredibly boring, I nearly gave up. Plus, while story 1 had some really likable (though even more unlikable) characters, story 2 only consisted of mean, selfish, stupid and despicable characters, I really didn’t want to know more about. Also: nothing happens. And it ends – again – in the middle of the story.

    To cut a long story short: ALL of the first five storylines are only half-told and end in the middle of various events. This book is constructed like this:

    The Pacific Journal of Adam Ewing (Part 1)
    Letters from Zedelghem (Part 1)
    Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery (Part 1)
    The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish (Part 1)
    An Orison of Sonmi~451 (Part 1)
    Sloosha's Crossin' an' Ev'rythin' After (Complete)
    An Orison of Sonmi~451 (Part 2)
    The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish (Part 2)
    Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery (Part 2)
    Letters from Zedelghem (Part 2)
    The Pacific Journal of Adam Ewing (Part 2)

    Let’s get on with it, shall we?

    Story no. 3, “Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery”, gave me hope again, and simultaneously made me wonder how and author can write so thrilling and so boring at the same time. “Half-Lives” is a really exciting read. A kind of fast-paced murder-conspiracy-economy-thriller with great characters and lots of things happening. Yes! Finally! Things are happening! I absolutely enjoyed reading about Luisa Rey and her fight with a nuclear power plant corporation.

    Only to be BORED OUT OF MY SKULL by story no. 4, “The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish”. I have to admit that here, too, things were happening, and it has a nice twist at the end, that I hadn’t seen coming, but that couldn’t distract me from the – again – very unlikable characters.

    I can only repeat myself, but I find it very, very hard to read a story written in first-person-narrator, when I completely dislike said narrator. Plus, I lose interest. So, yeah…

    “An Orison of Sonmi~451” was a very good story again. Even though I’m not that much into Science Fiction, it was absolutely captivating to read about this foreign culture and way of living that originated in… Korea, I think. And maybe not even that far in our future.

    But, of course, it couldn’t last.

    “Sloosha's Crossin' an' Ev'rythin' After”. The sixth storyline. The first story that is actually completely told without ending in the middle of things.

    For some reason I assumed, this would be a kind of “turning point”, or some such. The chapter where all of the storylines come together, or at least a LITTLE, so we might get a hint of what this is all about.

    No such luck.

    It’s about a man from the future, who lives on an island, I think, maybe former Hawaii? I think it is mentioned somewhere.

    Why I’m not sure?

    Because I didn’t understand that much.

    I mean, yeah, write a whole story in an abominable variation of the English language, which is an effing drag to read, why don’t you? Thank you so much! I am aware that languages are changing over time, but usually WE change WITH them! We’re not thrown about 500 years into the future and supposed to understand an idiom where today’s grammar is – apparently – completely out of fashion, punctuation likewise, and letters at the end of a word, or even in between, are actually more of a suggestion than an obligation.

    I can understand that one would want to illustrate the change to mankind, but really, there HAD to be other ways. Better ways. “An Orison of Sonmi~451” was also pretty evolved, but they talked just like we do today.

    Utterly frustrating, that.

    I only read on, because I waited for the eye-opener, the wow factor, the point where I would go, “Oh! That’s how everything worked out! Oh, that’s clever!”, but it never happened. The events DON’T cause each other, the people don’t recognize each other as “familiar souls” or something, and while I really admire the construction of this book, I can’t help but ask: why?

    Why choose such an elaborate way of storytelling, only not to actually TELL anything? This book could have been written with the six short stories in sequence, and it would’ve worked just as well.

    Basically it’s a book about the suppression and/or annihilation of whole civilisations by the rich and powerful (and white), who will always try and rise themselves above the poorer and uneducated, and try to form a “master race”. And if you dare to revolt, sometimes it’s crowned with success, sometimes it costs you your life. One man/woman CAN achieve changes, but sometimes they can’t. Everything changes, yet everything stays the same.

    As long as money and power mean more than honesty, hard work and kindness, everything will always stay the same.

    And you needed SIX different stories to tell me that?

    Well, hard cheese! I knew that already!

    “Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery” and “An Orison of Sonmi~451” were a joy to read, but otherwise? No. Sorry. This book couldn’t really impress me. Like I said at the beginning.
    2,5 stars out of 5 – rounded up to 3 as per usual.

    And maybe I’m mistaken, but…

    On page 166 of my version of Cloud Atlas (ISBN: 978-0-340-82278-4) it says:

    “The room was lit electric marigold, and in waltzed – backwards, luckily for me – a little witch with red corkscrew curls. ‘Mummy!’ I half heard, half lipread through the glass.”

    When that little girl is waltzing in backwards (luckily for him), how can he half lipread? If he can’t see her face, he can’t lipread (neither full nor half). And if she couldn’t see him, coming in FORWARDS, the whole “luckily-for-him” thing makes no sense at all. Do I have an error in my reasoning? (Serious question, btw. Maybe I got it wrong.)
  14. Cover des Buches Nur dein Leben (ISBN: 9783596194681)
    Peter James

    Nur dein Leben

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Naomi und John verlieren ihren 4 jährigen Sohn aufgrund einer Krankheit, sie haben nun nur ein Wunsch; ein gesundes Kind. Ihre letzte Hoffnung bietet ihnen Dr. Dettore, dieser ist ein Experte in der Genforschung und soll ihnen zu einem gesunden Kind verhelfen, während der Schwangerschaft verschwindet der Doc aber und nichts ist so wie anfänglich besprochen…

    Man kann gar nicht viel sagen ohne zu Spoilern, deswegen werde ich es auch kurz halten… Das Buch war sehr spannend, und hat mich zu Beginn sehr gefesselt und mitfiebern lassen. Es kamen viele unerwarteten Wendungen und Ereignisse die das ganze abgerundet haben...Zusätzlich kam noch das gruselige Gefühl dazu; stell dir vor in dir wachst ein Kind das Genmutiert wurde und du weisst nicht genau was dabei entsteht…

    Die Schreibweise war etwas anstrengend, es war in der Erzählerperspektive und sprang auch teilweise zu anderen Nebencharakteren und hat meinen Lesefluss somit gestört. Dadurch wurden auch die Protagonisten etwas platt und undurchsichtig, bis auf Naomis Tagebucheinträge, die sehr gut darstellten was in ihr vorging. 

    Ich war auf das Ende gespannt und dann kam es und ich dachte, hätte ich mir irgendwie sparen können…Das Buch hatte so gut angefangen und man hätte einiges daraus machen können, hat gewirkt als hätte der Autor es einfach beenden wollen…Dennoch interessante Perspektive mit den Designerbabys und deren Möglichkeiten, im Ganzen sehr unterhaltsam…

    Für die, die ein eher unheimliches Buch über genveränderte Babys und deren Nachwirkungen lesen möchten. 

     

  15. Cover des Buches Godspeed - Die Suche (ISBN: 9783841502520)
    Beth Revis

    Godspeed - Die Suche

     (563)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: ACHTUNG, NICHT LESEN, BEVOR IHR TEIL 1 GELESEN HABT! Nachdem der Älteste tod und Orion eingefroren ist, ist es nun an Junior, das Kommando über die Godspeed zu übernehmen. Doch plötzlich stellen sich Fragen: Wenn das Raumschiff jemals geflogen ist, wie konnte es dann im luftleeren Raum dazu kommen, dass sie stehengeblieben sind? Werden die Bewohner der Godspeed Junior als ihren Anführer akzeptieren, wenn sie nicht mehr unter dem Einfluss der Droge Phydus stehen? Und wenn nicht, wie lang wird es dauern, bis sie eine Revolution anzetteln? Und würde Amy auch Junior wählen, wenn er nicht der einzige andere Teenager auf dem Schiff wäre?

    Fazit: Für mich hat der zweite Teil der Reihe im Vergleich zum ersten Band kein Stück nachgelassen. Die Spannung bleib gleichmäßig hoch und Amy fragt sich, ob sie Junior um seinetwillen liebt oder nur, weil sie keine andere Wahl auf dem Schiff hat (was ich etwas zweifelhaft finde, immerhin ist die 17 und die Godspeed voll mit 20-jährigen, da ist der 16-jährige Junior nicht wirklich die einzige Wahl). Was mir außerdem gut gefallen hat, war, dass dieser Teil viel diverser war als sein Vorgänger. An Band 1 habe ich kritisiert, dass es bis auf Amy keine einzige wichtige Frauenfigur gab. Das war in diesem Teil ganz anders. Was ich jedoch versäumt habe an Band 1 zu kritisieren, ist, wie wenig die Cover dieser Reihe zum Inhalt passen. Immerhin ist Amy rothaarig und Junior alles andere als weiß. Dennoch hat mich dieser Band inhaltlich wieder überzeugt!

    Empfehlung: Ja, ich möchte diese Reihe vielen Jugendlichen in die Hand drücken. So viele wichtige Themen und extreme Spannung!

  16. Cover des Buches Das letzte Sakrament (ISBN: 9783404166749)
    Thomas Kowa

    Das letzte Sakrament

     (43)
    Aktuelle Rezension von: ingo101
    Ein interessanter Ansatz für eine Geschichte und viele philosophische was-wäre-wenn Fragen. Diese sind in einer spannenden Geschichte untergebracht, die zum Weiterlesen animiert. Am Anfang ist der Schreibstil noch etwas ungewohnt, aber das bessert sich deutlich nach 20-30 Seiten, vielleicht weil es das Erstlingswerk des Autors ist? Aber letztendlich entfaltet die Erzählung eine Spannung.

    Viele Szenen nur oberflächlich beschrieben werden, das ist gewöhnungsbedürftig. Das scheint dem Schreibstil geschuldet zu sein, der, ungefähr ab dem zweiten Drittel an Tempo und Geschwindigkeit immer wieder nachlegt. Tiefere oder überhaupt vollständige Beschreibungen der Umwelt, der Gefühlswelt, der Charaktere oder der aktuellen Situation sind da – offensichtlich - fehl am Platz. Glaubwürdigkeit (auf die Erzählweise/Beschreibungen bezogen) leider auch. Viele Szenen werden rasch und schnell abgehandelt – Schlag auf Schlag, ohne tiefer eintauchen zu wollen.
    Die Charaktere sind wie aus dem Leben gegriffen. Sie haben ihre Macken und Schrullen und Problemchen. Allen gemeinsam ist, dass wenig über ihr Leben vor den Ereignissen erzählt wird. Es gibt zwar einige Rückblenden, die den Hintergrund beleuchten, diese sind aber selten. Trotzdem fühlt man sich nach einigen Seiten (siehe oben) mit den Figuren verbunden. Erstaunlich wie es der Autor schafft, die Charaktere nur mit den aktuellen Ereignissen dem Leser oberflächlich näherzubringen.

    Spannend, nach den ersten 20-30 Seiten gut zu lesender Krimi. Charaktere bleiben blass, aber gleichzeitig interessant. Das Tempo der Erzählung wird zum Ende hin immer schneller. 
  17. Cover des Buches Die Quintessenz von Staub (ISBN: 9789963525133)
    Nora Lachmann

    Die Quintessenz von Staub

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Miamou
    „Der Tod wäre sicher eine Lösung, aber so einfach komme ich nicht davon. Leider. Oder glücklicherweise.”
    Für Marie ist die Liebe zu Pius ein großes, unerwartetes Glück. Doch ein schwerer Schlaganfall verändert alles. Marie ist in ihrem Körper eingeschlossen, kann nicht einmal mehr sprechen und muss sich fragen, ob sie ihren Mann und seine Motive wirklich kennt.

    ***********************************

    Ein Roman der in vielerlei Hinsicht für Gesprächsstoff sorgt. Eigentlich kommt er auf sehr leisen Sohlen daher und man liest von einer fast alltäglichen Geschichte. Marie eine junge Frau, mit traumatischen Kindheitserinnerungen, von der Liebe enttäuscht, verliebt sich in einen gutaussehende Mann, der dazu auch noch Arzt ist. Alles scheint perfekt...oder auch nicht?

    Pius kommt vom ersten Augenblick an sehr zweischneidig herüber. Man kann ihn nicht so recht einordnen. Bei seinen Meinungen zu gewissen Gesprächsthemen haben sich mir regelrecht die Zehennägel eingerollt und sie lassen bereits sehr früh in der Handlung erahnen, dass er nicht mit offenen Karten spielt.
    Marie wirkt am Anfang sehr naiv. Sie lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein und scheint es zu verlieren. Jedoch deckt sie Pius' Spielregeln auf und beginnt dann mit den wenigen Mitteln zu kämpfen, die ihr noch zur Verfügung stehen.
    Als besonders positiven und tollen Charakter möchte ich Knut herausheben.

    Je weiter man liest, umso unrealistischer wirkt die Handlung. Am Schluss muss man sich aber dann doch fragen, ob diese Realität für uns wirklich noch so fern liegt.

    Ein Buch, das wirklich unbedingt jeden ans Herz gelegt werden kann!!

  18. Cover des Buches Never Let Me Go (ISBN: 9783125798786)
    Kazuo Ishiguro

    Never Let Me Go

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Sarah35

    Dieses Buch har mich sowas von fertig gemacht. Ich habe selten so geweint wie bei diesem Buch. Sobald einem klar wird, zu welchen Zweck die Kinder und Jugendlichen in dem Internat sind, zerbricht jede Hoffnung die man auf ein glückliches Ende haben kann. Es ist wirklich krass, wie mit jeder gelesenen Seite das Herz schwerer wird, am Ende war von mir nur noch ein Häufchen Elend übrig. Dieses Buch hat mich Wochen nachdem ich es ausgelesen hatte noch beschäftigt. Es steht in meinem Bücherregal, ich würde es eigentlich gerne nochmal lesen, aber ich traue mich nicht, weil ich beim letzten Mal seelisch am Ende war. Ein wunderbar trauriges Buch. Großartig geschrieben!

  19. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404176489)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (891)
    Aktuelle Rezension von: leipzigermama

    Wieder mal ein Thriller von dem ich direkt gefesselt wurde. Denn hier waren so viele Personen direkt miteinander vernetzt, dass man nur schwer glauben konnte, wie normal sie trotz all der Vorfälle noch im Umgang miteinander sein konnten.
    Dabei ist das Werk von Ken Follett gar nicht so neu und wurde sogar verfilmt. Wie konnte dieses Thema dann nur so an mir vorbei gehen? Denn mich faszinierten hier die Abgründe der menschlichen Seele, die Follett wirklich gut ausgearbeitet hat.
    Doch wie fantastisch es am Ende wirklich wird, konnte ich beim Titel und der Kurzbeschreibung noch gar nicht absehen. Denn hier geht es nicht einfach darum, dass sich Zwillingsbrüder nicht kennen und wohl bei der Geburt getrennt wurden. Es ist tatsächlich eine viel dramatischere, sogar verrücktere, Geschichte, die dahinter steckt. Schön geschmückt mit aktuellen Ereignissen wie der Vergewaltigung, Brandstiftung und Zerstörung der Karriere.
    Definitiv lesenswert! Und ich geh jetzt mal auf die Suche nach dem Film. Der reizt mich. Wobei ich hoffe, dass er nicht zu arg vom Buch abweicht.

  20. Cover des Buches Duplik Jonas 7 (ISBN: 9783946086253)
    Birgit Rabisch

    Duplik Jonas 7

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista

    Duplik Jonas 7 wohnt mit drei anderen männlichen Dupliks in einer Wohngemeinschaft namens Kleeblatt. Es wohnen nur männliche Dupliks in dieser kompletten Anlage mit mehreren Kleeblättern. Versorgt werden sie von Frauen. Umschlossen ist das Ganze mit einer Mauer. Über Fragen wegen der Mauer und sonstiger Anliegen, dass das Geschehen hinter der Mauer angeht, bekommen sie keine Antworten. 

     

    Alle leben soweit friedlich und gut in dieser Anlage. Allerdings kann einem eine Krankheit treffen, die der Frass genannt wird. Dann muss schnell gehandelt werden und entsprechende Körperteile müssen entfernt werden. 

     

    Jonas 7 macht sich nicht so viele Gedanken über die Krankheit, bis sie ihn selbst trifft. 

     

    „Duplik Jonas 7“ ist ein Roman aus dem Jahre 1992 aus der Feder der Autorin Birgit Rabisch. 

     

    Da es sich eigentlich um eine Schullektüre handelt, ist das Buch relativ dünn. Durch seine kurzen Kapitel lässt es sich auch recht schnell lesen. 

     

    Am Ende befindet sich eine Worterklärung über mehrere Seiten. Diese finde ich absolut überflüssig, da sie 98% der Worte erklärt, die eigentlich bekannt sind. Dafür lässt die Autorin die selbsterfundenen Worte ihre Buches weg. Hätte man mal besser die erklärt, würde ich sagen. 

     

    Die Story selbst ist jetzt nicht sehr überraschend, wenn man irgendwann einmal den Film „Die Insel“ gesehen hat. Gut, das Buch ist definitiv älter als der Film, aber den Film habe ich lange vorher gesehen. 

     

    Die Dupliks werden dumm gehalten und sind gezüchtet. Die reichen Menschen können sich halt einen Dupliks leisten. Die große Frage ist daher, ist es moralisch, einen Duplik zu halten um ihm dann seine Körperteile zu benutzen? Zumal sich auch nicht jeder dieses Privileg erkaufen kann. 

     

    Ich denke, da braucht man so nicht groß zu diskutieren. Für ein Schulbuch allerdings, denke ich, ist es sehr gut zu diskutieren. 

     

    Die Einstellungen der einzelnen Personen sind zumindest interessant. Gerade Jonas 7 Einstellung zur normalen Welt finde ich recht interessant. Ilka hat dagegen Meinungen, da konnte ich gar nicht mehr aufhören mit den Augen zu rollen. Ich sage dazu nur, Wohnsituationen und Freiheit. 

     

    Für mich, weit außerhalb einer Schulstunde, war das Buch ganz nett. Gut für zwischendurch einmal ein dünnes Buch schnell weg zu lesen. Es war nicht sehr überraschend oder spannend geschrieben. Es ist aber auch schon fast 30 Jahre alt, daher kann man es mit neuen Büchern auch nicht vergleichen. 

     

    Es hat Potential für den Unterricht. Ansonsten kann man es lesen, muss aber nicht. 

     

  21. Cover des Buches Das Nest (ISBN: 9783791500058)
    Kenneth Oppel

    Das Nest

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Beluri
    Charaktere:

    Steve ist kein gewöhnlicher Junge, sondern hat ein ziemlich schweres Leben. Er leidet an verschiedensten Phobien, hat oft Albträume und eine Zwangsstörung, weswegen er sich immer wieder die Hände waschen muss. Außerdem hat er eine Wespenallergie. Zu Dr. Brown, dem Psychologen zu dem er ab und zu geht, hat er einmal gemeint, er fühle sich wie in Scherben und nicht intakt. Da sein jüngerer Bruder schwer krank ist und seine Eltern sehr oft im Krankenhaus sind, haben sie dementsprechend wenig Zeit für ihn. Insgesamt belastet ihn die gesamte Situation und die Stimmung im Haus enorm und er wünscht oft, dass es seinem Bruder endlich besser gehen soll. Aber trotz aller Schwierigkeiten und Probleme liebt er sein Geschwisterchen und würde es für nichts auf der Welt hergeben.

    Die Eltern sind mit der Situation völlig überfordert und oft am Ende ihrer Kräfte. Trotzdem versuchen sie immer für ihre Kinder da zu sein und schaffen es auch mehr oder weniger gut. Immerhin sind sie auch nur Menschen.

    Die Handlung:

    Für mich ist es relativ schwer das Buch richtig einzuordnen, aber am ehesten würde ich es Mysterythriller nennen. Ein Jugendbuch ist es aber auf keinen Fall, vor allem nicht für 11-jährige. Selbst 13-jährige sollten nicht zu sensibel sein, wenn sie das Buch in die Hand nehmen und allen Erwachsenen, die panische Angst vor Wespen haben, würde ich ebenfalls von diesem Buch abraten. Neben der enorm düsteren Grundstimmung halte ich vor allem die Ereignisse, aber auch die Wortwahl in den letzten Kapiteln für nicht kindgerecht und viel zu brutal. Ich würde es meinem Sohn jedenfalls noch nicht in die Hand geben.

    Lässt man diese Dinge jedoch außer Acht, hat man ein Buch vor sich, dass einen sehr nachdenklich machen kann. Es befasst sich mit der Thematik wie viel ein Leben wert ist. Ist ein Kind, dass vielleicht niemals richtig laufen, essen oder sprechen kann, weniger Wert als ein gesundes Kind? Wäre es toll, wenn man sein krankes Kind, durch exakt das Gleiche ersetzen kann, nur dass es nicht mehr krank ist (Klonen/Genmanipulation)? Natürlich wird Letzteres in dem Buch nicht in dieser Form dargestellt, aber der Grundgedanke ist der Gleiche.

    Da Steve als Protagonist noch sehr jung ist, ist die gesamte Handlung auch seinem Alter angepasst. Man durchlebt mit ihm seine Ängste, hofft darauf, dass er den Aufgaben, denen er sich gegenüber sieht, gewachsen ist und fühlt seine Verzweiflung, wenn er nicht mehr weiter weiß. Mir hat das sehr gut gefallen, obwohl zum Schluss die Sache doch ein wenig konstruiert wirkt, denn nach der Charakterisierung der Mutter, hätte es zu dieser Situation eigentlich nicht kommen dürfen. Aber das ist nur ein kleines Manko und kann vernachlässigt werden.

    Fazit:

    Der Autor hat es geschafft einen interessanten Mysterythriller in Form eines Jugendbuches zu schreiben, der die Gefühle einer Familie mit einem schwerkranken Kind einfängt und gleichzeitig noch weitere ernste Themen behandelt. Erwachsene kann es zum Nachdenken anregen, für Kinder ist es bis zu einem gewissen Grad sicherlich eine spannende Geschichte, aber zum Schluss hin, wird es für meinen Geschmack zu gruselig und brutal. Eltern sollten das Buch jedenfalls vorab lesen, um zu entscheiden, ob sie ihrem Kind das Buch zumuten können.

  22. Cover des Buches Genesis X (ISBN: 9783000522871)
    Joachim Josef Wolf

    Genesis X

     (13)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Das intergalaxische Raum-Zeitgefüge ermöglicht den Mardukbewohnern 3.600 Erdenjahre, was eine Nefilimjahr gleich kommt, ohne die geringsten 'Alterungen', was soll das ????

  23. Cover des Buches Was aus uns wird (ISBN: 9783847905653)
    David Gilbert

    Was aus uns wird

     (10)
    Aktuelle Rezension von: GAIA

    David Gilbert beschäftigt sich in seinem ausschweifenden Roman mit der Beziehung zischen Vätern und Söhnen, abenso wie mit dem Literaturbetrieb als auch einer Upper Class Jugend in New York.

    Die Grundidee des Romans ist recht interessant, offenbart sich aber erst in der zweiten Häfte des Buches. Man kommt beim lesen zwar zügig vorwärts aufgrund eines angenehmen Erzählstils, trotzdem ziehen sich die 640 Seiten des Buches massiv. Gilbert erzählt viele unwichtige Passagen bis ins letzte Detail aus, was häufig die Frage aufkommen lässt, was der Autor den Lesern damit vermitteln will. Dies bleibt häufig verschlossen. Eine Begründung könnte in den vielschichtigen Metaebenen des Romans liegen. So wird nicht nur über die Entstehung eines Buches in der Handlung eines Buches erzählt, sondern werden auch viele Parallelen zur englischsprachigen, genauer amerikanischen und en detail Noew Yorker Literaturwelt gezogen, die die Deutsche Leserin nicht immer durchschauen kann. Der Autor spiel weiterhin mit der Wiederholung von interpersonellen Gefügen über verschiedenen Väter-Söhne-Generationen hinweg. Und zuletzt ist das orientierungslose Wandeln eines Oberschichtjugendlichen durch die Stadt New York und durch seine Coming-Of-Age-Geschichte ein Grunpfeiler des Buches. J. D. Salingers "Der Fänger im Roggen" wird dabei nicht nur namentlich im Buch genannt, sondern kommt hier auch die Parallele zu den Hauptprotagonisten des Buches "A. N. Dyer" und dessen Schullektüre-Welterfolg "Ampersand" durch. Generell gehen viele Seiten dieses Buches für "name dropping" der Kulturszene Amerikas verloren. "Verloren", weil diese Passagen der Geschichte des Buches nicht zuträglich sind und ermüden.

    Letztendlich ließ sich das Buch zwar gut runterlesen, hätte aber mindestens auf die Hälfte und damit 300 Seite gestrafft werden müssen. Ich empfand es als ein "2,5"-Punkte Buch, entscheide mich jedoch nur für die 3 Punkte, da ich die Frage, ob ich es jemandem als Lektüre empfehlen würde, eindeutig mit Nein beantworten würde.

  24. Cover des Buches Becoming Elektra (ISBN: 9783764170943)
    Christian Handel

    Becoming Elektra

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Ida_Ti

    Becoming Elektra möchte ich schon ewig lesen und ich habe mich mega gefreut, dass es nun so weit war. Von Anfang an hat es mir sehr gut gefallen.

     

    Das Thema Klone ist sehr interessant, das Heranzüchten von Klonen als Lebensversicherung wirklich beängstigend (weil irgendwie realistisch).

     

    Isabel gerät in eine Welt der Extreme. Moderne, Luxus, Geld, Macht, Geheimnisse und mehr Intrigen, als ein einziger Mensch durchblicken kann. Wem können wir vertrauen, lautet die zentrale Frage.

     

    Ich fand das Buch sehr spannend. Isabel hat mir gefallen, eine sehr authentische Protagonistin. Hektor fand ich toll, aber auch Philipp und irgendwie habe ich sogar für Sabine gewisse Sympathien.

     

    Der Epilog lässt mich vor Band 2 fürchten! Da kommt noch einiges auf uns zu. Ich bin mir sicher, es wird eine wahre Achterbahnfahrt!

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