Bücher mit dem Tag "king"
225 Bücher
- Stephen King
Es
(2.340)Aktuelle Rezension von: MagikerRobinski"Es" war mein erstes Stephen King Buch, das ich damals schon mit 14 gelesen hatte. Das ist nun 6 Jahre her.
Mich hat die Geschichte und Stephen King's Schreibstil sofort in den Bann gezogen und jetzt auch jahrelang gebunden. Sodass ich mittlerweile schon eine ganze Sammlung besitze.
Das Buch hatte mich so gefesselt, dass ich 400 Seiten an einem Tag verschlingen konnte ohne davon ermüdet worden zu sein.
Ein Aspekt, der dazu geführt hatte war tatsächlich die Masse an Hintergrundgeschichte der Hauptfiguren, denn ich bin ein Mensch, der gerne tiefer abtaucht, um zu erfahren, wie es zur Charakterentwicklung eines Menschens kam. Sprich weswegen er sich so verhält, wie er sich verhält.
Klar kann man diese für mich positive länge des Buches auch negativ betrachten, aber meiner Meinung nach ist das Buch dennoch wert gelesen zu werden, denn die Hauptgeschichte birgt eine spannend erzählte Horrorgeschichte aus Sicht 7 Kinder, wodurch die Ängste in ihrer Art nostalgisch und leicht verständlich wirken.Auf jeden Fall eine Lese-Empfehlung!
- Stephen King
Die Arena
(1.217)Aktuelle Rezension von: OktodocIch habe davor schon ein paar Bucher von Stephen King gelesen und war positiv überrascht das es hier keine langatmige, verwirrende Einleitung gibt.
Die Handlung startet direkt und auch gleich sehr spannend aber sehr langatmig wie man das von King ja kennt. Die Vielzahl an Charakteren hat mich zu Anfang etwas überfordert aber nach den ersten hundert Seiten war ich mit allen sehr vertraut.Die Handlung schreitet ziemlich schnell voran und wird auch schnell recht furios, ich habe sehr mit den Figuren mitgefiebert.
Die Handlung war nicht nur spannend, der wissenschaftliche Aspekt dahinter hat mich auch sehr fasziniert
- Stephen King
Shining
(1.673)Aktuelle Rezension von: B_EngelDie Bücher von Steven King sind wirklich immer lesenswert mit Gänsehaut- und Grusel-Garantie! Die Atmosphäre hat sich langsam aufgebaut und bis zum Schluss gehalten, sodass ich das Buch kaum weglegen konnte. Und auch wie immer: Die Bücher sind kein Vergleich zu den Filmen ;) Irrgarten, Badewanne und Hotel sind sehr zu empfehlen!
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.962)Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooksFriedhof der Kuscheltiere ist ein sehr bekanntes Werk von Stephen King und ich habe es auch bereits vor etwas längerer Zeit gelesen, dennoch wollte ich dazu gerne eine Rezension verfassen.
Louis und Rachel ziehen gemeinsam mit ihren Kindern Ellie und Gage und deren Kater in eine neue Kleinstadt.
Man wird langsam in die Geschichte eingeführt; kann den Protagonisten und seine Familie kennenlernen. Dann jedoch geschieht ein Unglück und alles läuft aus dem Ruder.
Purer Nervenkitzel und Gänsehautmomente sind hier garantiert, und dann dieses Ende 😱
- Angie Thomas
The Hate U Give
(719)Aktuelle Rezension von: Bens_bookshelfDie 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Kurze Zeit nach seinem Tod wird landesweit über Khalil berichtet. Einige halten ihn für einen ehemaligen Drogendealer, andere stehen in seinem Namen auf der Straße und protestieren. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch Starr ist sich unsicher, denn ihre Antwort könnte sie und ihre Familie in Gefahr bringen.
Meiner Meinung nach ist "The Hate U Give" von Angie Thomas ein Buch, welches man auf jeden fall lesen sollte. Besonders gut an dem Buch gefällt mir, wie Starrs Familie zusammenhält und Starr, nach dem Tod ihres besten Freundes Khalil, unterstützt. Da das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben ist, kann man sich sehr gut in diesen Konflikt, sowie in Starrs Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Die Autorin erzählt die Erlebnisse von Starr mit einer Genauigkeit und Intensität, durch die man den Eindruck bekommt, dass die Handlung auf einem realen Ereignis basiert. Auch die umgangssprachliche Schreibweise des Buches lässt das Ereignis viel realer wirken. Die Autorin hat das Thema geschickt und für den Leser greifbar umgesetzt und den Fokus auf die Gefühle des Hauptcharakters und nicht auf die schlechten Taten der Behörden gesetzt.
Der anschauliche Schreibstil der Autorin, der viel wörtliche Rede beinhaltet, erleichtert das Lesen und sorgt für genug Abwechslung. Auch für die anderen Charaktere kann man dadurch starke Empathie empfinden. Das hat beim Lesen die Wirkung, als sei man Teil der Geschichte und steht neben den Charakteren. Dadurch bleibt man überwiegend gut im Lesefluss des Romans. Jedoch kommt es einem ab und zu so vor, als seien einzelne, scheinbar irrelevante Handlungsabschnitte künstlich in die Länge gezogen worden.
Sehr gut gefallen hat mir die Thematik des Buches: von Weißen ausgeübte Polizeigewalt an schwarzen Menschen und die daraus folgenden Proteste und Aufstände. Dieses Thema wurde meiner Meinung nach sehr gut vermittelt. Ich denke, dass dieses Thema ein sehr wichtiges ist, da Rassismus kein seltener Fall ist und wir definitiv dafür sorgen sollten, dass es nicht mehr so oft oder am besten gar nicht vorkommt, denn kein Mensch verdient es, aufgrund seiner Hautfarbe getötet zu werden.Mit dem Buch "The Hate U Give" hat Angie Thomas einen spannenden Roman für die Buchwelt geschaffen. Die Vorstellung von einer Welt, in der Rassismus bzw. von Weißen ausgeübte Polizeigewalt an schwarzen Menschen und die daraus folgenden Proteste und Aufstände, eine große Rolle spielen, ist zwar nicht neu, aber von der Autorin sehr spannend und glaubwürdig gestaltet worden. Daher kann ich "The Hate U Give" allen Lesern empfehlen, die sich gerne mit ernsten Themen des Lebens beschäftigen.
- Stephen King
Der Anschlag
(724)Aktuelle Rezension von: Oliver_Gross2011 erhält der Lehrer Jake Epping die Möglichkeit, durch ein rätselhaftes Portal in das Jahr 1958 zurückzukehren, dort unbestimmte Zeit zu bleiben und nach jeweils zwei Minuten wieder in die Gegenwart zurückzukehren. Schnell stellt sich die Frage: Was wäre, wenn er diese Chance nutzt, um die Vergangenheit zu ändern und damit die Zukunft zu beeinflussen? Das bedeutende Ziel: das tödliche Attentat auf den US-Präsidenten John F. Kennedy zu verhindern. Jake reist in die Vergangenheit, baut sich dort ein Leben auf, trifft seine große Liebe – und muss wiederholt feststellen, dass die Vergangenheit halsstarrig ist, nach Harmonie trachtet, sich nicht ändern lassen will … (vielleicht aus gutem Grund?)
Neben dem zugrundeliegenden Thema der Zeitreise entfaltet King vor allem ein authentisches Sittenbild der USA in den späten 50er- und frühen 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts und scheut dabei zahlreiche auch kritische Vergleiche mit dem neuen Jahrtausend nicht. Dabei spielt er die gesamte Bandbreite seines erzählerischen Könnens, seiner literarischen Meisterschaft aus. Drama, Humor, Emotionen, Horror, Spannung – nichts davon fehlt. Wer einen praktisch perfekten Roman sucht, findet ihn hier.
Fazit: „Der Anschlag“ ist nicht einfach nur ein genialer „King“. Er ist schlichtweg große, zeitlose, zeitgenössische Literatur.
- Stephen King
The Stand - Das letzte Gefecht
(811)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEs dauert zwar seine Zeit bis man sich in die Story einfindet, da man zu Anfang, mit den vielen neuen Charakteren nicht ganz zurechtkommt.
Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Zeile spannend, die Story nicht nur interessant sondern auch irgendwie (leider) Wirklichkeitsnah . Ein ähnlicher Fehler könnte durchaus passieren. (Wuhan?)
Ein rasanter Knaller.
- Stephen King
Sleeping Beauties
(246)Aktuelle Rezension von: KimKapInhalt
Eine mysteriöse Krankheit greift um sich, die nur Frauen befällt. Weltweit fallen Frauen in einen schlafähnlichen Zustand, aus dem sie nicht mehr erwachen. Nach ein paar Tagen besteht die Welt nur noch aus Männern, was erwartungsgemäß zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führt. Doch in einer Art Parallelwelt wachen die Frauen auf und bewohnen plötzlich eine Welt ohne Männer. Durchaus friedlich, aber auf Dauer auch nicht direkt einfacher.
Meinung
Kann ich nach mehr als 60 gelesenen Büchern von Stephen King noch objektive Bewertungen zu seinen Büchern schreiben? Vermutlich nicht. Dass es sich hier um ein Gemeinschaftsprojekt mit seinem Sohn Owen handelt, ändert daran auch nichts. Ein Buch von Stephen King zu lesen, ist für mich immer, als käme ich nach Hause. Ich weiß von vornherein, dass ich nicht enttäuscht werde, sondern mir eine fantastische und fesselnde Reise bevorsteht. Und so war es auch mit diesem Buch. Es ist vielleicht kein typisches King-Buch, denn es enthält kaum Horror-Elemente. Eher geht es in den Bereich Dark Urban Fantasy. Doch Fantasy-Elemente sind andererseits auch nichts Neues bei Stephen King und so reiht sich dieses Buch gut in seine bisherigen Werke ein. Mir hat es sehr gefallen und ich war auch mit der Auflösung sehr zufrieden.
- Stephen King
Das Leben und das Schreiben
(374)Aktuelle Rezension von: FederstrichStephen King, der Meister des Horrors gibt einen EInblick in sein Schaffen und gibt Tipps, wie man es selbst machen kann. Wer sich Hoffnung auf eine Art Rezept oder Anleitung gemacht hat, wie man Bestseller schreibt, wird enttäuscht werden, das wird der Autor nicht müde zu betonen. Das Buch benötigt einen gehörigen Anlauf, denn zunächst beginnt King mit seiner Kindheit und wie er zum Schreiben gekommen ist. Fans wird darin nicht viel Neues geboten und da jeder Schriftsteller einen anderen Background hat, hilft es wahrscheinlich nur zum Verständnis der Karriere Kings. Interessant wird es im Mittelteil. DIe Tipps, die der erfolgreiche Autor gibt, sind für jeden, der wissen will, was wichtig ist, Gold wert. Mir haben besonders zwei wertvolle Hinweise geholfen: 1. Lerne von schlechteren Schriftstellern (Augenrollen hält die Augen auch fit!) und 2. Das sorgsame Verwenden von (verruchten) Adverbien. In der Kürze liegt die Würze, scheint der Leitspruch zu sein, was Stephen King bei seinem eigenen Leben, das im dritten Teil seinen schriftstellerischen Abschluss findet, dann doch nicht so ganz beherzigt.
Was man auch nicht vergessen darf: Ein paar der Tipps funktionieren nur in den USA und Kings Schaffen fiel in einen für ihn äußerst günstigen Zeitraum. Im Großen und Ganzen gefällt mir sein Werk sehr gut (die Atmosphäre stimmt ;-), aber einiges von dem Brimborium drumherum, hätte er auch weglassen können.
- Stephen King
Doctor Sleep
(565)Aktuelle Rezension von: Skye-reads-booksNachdem mir "Shining" in vielerlei Hinsicht und vor allem auch der Spannung wegen, sehr gut gefallen hat, wollte ich unbedingt auch den Folgeband lesen, um zu erfahren, wie es mit den Überlebenden weitergeht.
Zunächst muss ich sagen, dass es in vielen King Romanen erst einmal schwerfällt, in die allgemeine Handlung hineinzuführen. Das war meiner Meinung nach hier eher wenig der Fall, weil man schon eine grobe Ahnung hatte, in welche Richtung es geht. Aber dennoch... an manchen Stellen war es fahrig, es war schwierig, dem Erzählstrang zu folgen.
Dann wieder gab es Passagen, in denen ich den Roman nicht eine Sekunde aus der Hand legen wollte, weil es wirklich spannend war und ich die Personen immer mehr ins Herz geschlossen habe.
Wie immer entführt Stephen King uns hier auch gewissermaßen in die Abgründe der Menschheit. Das kann man mögen oder eben nicht. Ich finde diese Metaebene immer sehr spannend, fand aber, dass es doch sehr ähnlich wie schon in Shining war. Andererseits sollte es ja auch eine Fortsetzung mit klarem Bezug sein, das wurde definitiv umgesetzt.
Folgendes kann ich abschließend sagen: es empfiehlt sich wirklich, vorher Shining gelesen zu haben. Ansonsten wird man vermutlich vielen Anspielungen und Erzählungen nicht folgen können. Auch muss man wirklich einen gewissen Biss haben, denn es gibt, wie erwähnt, wirklich sehr zähe Stellen, die sich ziemlich ziehen und auch teilweise etwas "langweilig" geschrieben sind.
Für alle, die wissen wollen, wie es mit Dan und Co weitergeht, was aus den Resten des Overlook wird und auf eine bunte Mischung aus Horror, Thriller und Fantasy stehen...
- Stephen King
Der Outsider
(279)Aktuelle Rezension von: FinjaKaIch war seeeehr gespannt, wie King es schaffen wird, diese Story zu entwickeln. Mir hat der Anfang wirklich gut gefallen - Mischung aus Krimi, Thriller & Mystery - aber stellenweise wirklich langweilig und es passiert einfach nichts. Es gibt einen wirklich großen Schockmoment in etwa der Mitte des Buches, der einiges auf den Kopf stellt. Besonders störend fand ich, dass sich der gesamte Anfang ständig im Kreis dreht, und die Gespräche der Ermittler auf jeder Seite ungefähr wie folgt aussehen: Er war es, die Beweise lügen nicht, aber er kann es nicht gewesen sein, denn er war ja nicht dort, aber er war es doch. (???). Die Story entwickelt sich dann in eine Art Sci-Fi. Ach ja, und nicht zu vergessen, dass ich die Mr. Mercedes Reihe gerne noch lesen würde, aber der Outsider dieses (ohne Vorwarnung) einfach spoilert. Schade! Trotzdem ein Erlebnis.
- Stephen King
Carrie
(1.518)Aktuelle Rezension von: Geerthi„Carrie“ ist das Debütroman von Stephen King und mein erstes Buch von Stephen King, was ich gelesen habe, aber auch sein erstes veröffentlichte Buch, nachdem er es anfangs ja gar nicht veröffentlichen wollte. Er begründete es damit, dass er sich nicht in das Leben eines pubertierenden Mädchens hineinversetzen kann und somit keine authentische Atmosphäre erzeugen kann.
Das Buch ist in drei Teilen aufgeteilt: Blutsport, Ballnacht und Trümmer. Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Carrie, die über telekinetische Fähigkeiten verfügt. Carrie wird von anderen Mädchen in der Schule gemobbt und verspottet. Auch zuhause findet sie keine Ruhe, da sie von ihrer extremst religiösen Mutter regelrecht tyrannisiert wird. Ein schreckliches Ereignis in der Schule bringt den Stein des Unheils ins Rollen, als Carrie unter der Dusche zum ersten Mal ihre Periode bekommt und sie von ihren Mitschülerinnen ausgelacht und mit Binden beschmissen wird. Eine weitere grosse Demütigung findet schließlich auf dem Schulball statt und danach eskaliert die Situation.
Die Geschichte hat mir gut gefallen. Carrie tat mir aber schrecklich leid, weil sie in der Schule gemobbt wurde und zuhause von ihrer Mutter tyrannisiert wurde. Ihr Leben war die reinste Hölle. Es war sehr dramatisch.
Ich fand es schade, dass es keine Kapitel gibt. Das macht es etwas unübersichtlich. Dennoch ist das Buch brutal, hart, aber absolut lesenswert. Die Frage nach Tätern und Opfern lässt sich nicht so leicht beantworten, und das macht die Geschichte auch so interessant.
Von mir gibt es 4/5 ⭐!
- George R. R. Martin
A Clash of Kings
(283)Aktuelle Rezension von: LesezeichensetzenIch könnte die Reihe immer und immer wiederlesen.
Teil 2 habe ich nun zum 3. Mal gelesen und bin einfach immer wieder fasziniert darüber, wie George R.R. Martin diese Welt aufgebaut hat.
Wenn man nur die Serie gesehen hat, sollte man die Bücher mMn unbedingt noch lesen.
- Stephen King
Schwarz
(1.075)Aktuelle Rezension von: kleineLauchPandaSternfruchtBevor ich hier als Hasser von Stephen Kings Büchern abgestempelt werde, möchte ich gerne erwähnen, dass dies bislang das einzige seiner Werke war, das mich jedes Mal größte Überwindung gekostet hat weiterzulesen und dermaßen mit unnützen Beschreibungen vollgestopft war, dass kaum eine Handlung geschweige denn Spannung zu finden war.
Die Charaktere:
Gibt es sie? Ja. Verfügen sie über Eigenschaften, die sie wie reale Menschen mit Gefühlen, Gedanken und Zielen erscheinen lassen? Nicht das ich wüsste. Aber Spaß bei Seite. Neben dem Revolvermann und dem Mann in Schwarz, über die man praktisch nichts erfährt, außer hier und da ein paar Stücke an zusammenhangsloser Vorgeschichte, werden immer wieder Charaktere einmalig erwähnt, die im weiteren Verlauf der Handlung nicht mehr aufgegriffen werden. Dies hat mich beim Lesen nicht nur verwirrt, sondern nach einer Zeit sogar richtig gestört, da nie erklärt wurde, wer diese Menschen sind und warum sie einfach so aus dem Nichts erwähnt werden. Ich weiß nicht, ob einige von ihnen in den späteren Bänden noch eine Rolle spielen werden, doch ich wage es ehrlich gesagt zu bezweifeln und vermute eher, dass der Autor Spaß daran hatte, die Leser zu verwirren.
Die Handlung:
Auch von der fehlte bis zur 2/3 Marke des Buchs leider jegliche Spur. Obwohl (oder gerade weil) man Stephen King sonst für seine spannenden und packenden Geschichten kennt, hat mich der Inhalt des Buches sehr enttäuscht. Anstatt die Handlung weiter auszubauen oder dringend notwendige Erklärungen zu liefern, geht der Autor lieber bis ins kleinste Detail auf Gespräche, über Gespräche, über Gespräche mit irrelevanten Personen ein und springt gut und gerne immer mal wieder zwischen den unterschiedlichen Handlungsebenen hin und her.
Ein weiteres absolutes „Highlight“, das unbedingt erwähnt werden sollte, war die seitenlange Beschreibung über die komplexe Gedankenwelt des Revolvermannes zum Thema „Durst“. Warum dieser Durst hatte, trotzdem nichts trank, sich darüber freute, usw. wird ausführlich und mit (zu viel) Liebe zum Detail beschrieben.
Sprache:
Die Sprache empfand ich noch als einen der erträglicheren Aspekte des Buchs. Musste ich oftmals Sätze mehrfach lesen, um deren Sinn zu verstehen (was mir auch dann nicht immer ganz gelang)? Ja. Jedoch lag dies nicht an den Schachtelsätzen, die man auch von Kings übrigen Werken kennt, sondern eher an der Banalität und Zusammenhangslosigkeit des Geschriebenen.
Fazit:
Man hätte das bisschen an Handlung auch gerne als 20-seitigen Prolog am Anfang des nächsten Buches zusammenfassen können, da der Roman eher wie eine zu lange Einleitung wirkt. Vielleicht ist der Rest der Reihe wie viele behaupten auch wirklich besser, aber da muss ich schon sehr große Langeweile haben, dass ich mich nochmal aufraffe weiterzulesen.
- Stephen King
Glas
(644)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitEtwas langatmig, aber der Weg zum Turm ist weit. Die Soryline dieses Abschnitts der Saga ist im Grunde ein Western.
Der junge Roland reist auf Geheiß seines Vaters mit zwei Freunden in eine der beschaulichen Baronien - mit dem Ziel, ihn aus den Intrigen am Hofe Gileads herauszuhalten. Doch natürlich kommt alles anders als geplant.
Der junge Revolvermann stellt sich den Herausforderungen, ob sie nun von übermütigen Söldnern, rachsüchtigen Hexen oder den feindlich gesonnenen Streitkräften des „Guten Mannes“ ausgehen. Doch obwohl ihn sein übermenschlich hartes Training gelehrt hatte, wie man mit diesen Arten Gefahren umzugehen hat - einer Herausforderung steht Roland vollkommen unvorbereitet gegenüber: den Verlockungen der Liebe.
Wie wird sich der erst vierzehnjährige Roland entscheiden, wenn er vor unbarmherzige Wahlen gestellt wird, die selbst einen erfahrenen Mann zum Wanken bringen würden?
Meine Meinung:
Der 4. Band der Sage um den Dunklen Turm hat seinen eigenen Stil und enttäuscht nicht. Obwohl ich die „Slow Burning Storylines“ von King sehr gerne mag, hätte die Erzählung doch ein wenig beschleunigt werden können. Das Ende schließt das Buch rund ab, der gewählte Ton passt in die finstere Erzählung der Buchreihe.
- Stephen King
Das Institut
(382)Aktuelle Rezension von: KarenAydinManchmal muss man für Bücher den richtigen Zeitpunkt finden. Ich hatte mir dieses Buch kurz nachdem es rauskam heruntergeladen und irgendwann abgebrochen. Es war einfach nicht das richtige für diesen Moment. Nun habe ich die Gelegenheit genutzt, um es zuende zu lesen und ich bin begeistert! Es war das richtige Buch für diesen Moment.
Worum geht es?
Der zwölfjährige Luke Ellis ist hochbegabt. Er ist nicht nur besonders intelligent, sondern in seiner Gegenwart passieren manchmal seltsame Dinge. Eines Nachts dringen Kriminelle in das Haus ein. Sie töten seine Eltern und nehmen den Jungen mit. Er wacht weit von zuhause in Maine wieder auf. Im Institut. In einem Zimmer, das fast genauso aussieht wie seins in Minneapolis. Und er ist nicht das einzige Kind. Kalisha, Nick, George, Iris und der zehnjährigen Avery haben ebenfalls paranormale Fähigkeiten. Warum werden die Kinder gefangen gehalten? Und was sind das für Experimente, die mit ihnen gemacht werden? Und was geschieht mit den Kindern, die in den Hinterbau der Einrichtung und von dort nie wieder zurückkommen?
Kritik
Eine Leseprobe muss ich vom King der Mysteryliteratur wohl nicht mehr liefern. Es geht hier thematisch abermals um Parapsychologie, wie auch in seinem Debüt „Carrie“ und auch in dem letzten King, den ich gelesen habe: Mind Control: Roman (Bill-Hodges-Serie, Band 3). Ein spannendes Thema, das Mr. King immer wieder auf andere, interessante Art und Weise behandelt.
Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist dass es sich im ersten Teil des Buchs um ein Kammerspiel handelt. Ich habe in letzter Zeit irgendwie so viele domestic thriller gelesen und auch hier wieder festgestellt, dass mir diese Art von Erzählung in einem abgeschlossenen Raum mit einer relativ kleinen Anzahl von Charakteren einfach liegt. Luke ist ein ganz großartiger Protagonist, er ist clever und mutig und ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ebenso wie Nick und Kalisha. Mr. King hat es ganz hervorragend geschafft, jedem einzelnen Kind und jedem Mitarbeiter in diesem Institut ein ganz eigenes Profil zu geben, ohne irgendwelche Klischeecharaktere zu erschaffen. Dieser Teil wird allerdings etwas langsamer erzählt, Freunde der schnellen Szenenwechsel und des hohen Tempos werden da nicht ganz so auf ihre Kosten kommen. Mr. King nimmt sich Zeit, die Geschichte und die Charaktere zu entwickeln und ich finde, dass das auch zu Recht geschieht. Ein schöner Roman über Freundschaft und Zusammenhalt, der in diesen Aspekten an „Es“ erinnert.
Das letzte Drittel ist dann richtig spannend. Nur der direkte Schlussteil, in dem dann eher moralische Fragen aufgeworfen wurden, war für mich etwas lang geraten.
Für wen ist dieser Roman etwas? Für alle King-Fans und auch für solche, die es werden wollen, die aber eher Mystery als Horror lesen möchten. Auch wenn das Thema ein anderes ist, vielleicht auch allen, die früher die Goonies mochten. Oder Stand by me.
- Stephen King
Brennen muss Salem
(782)Aktuelle Rezension von: FinjaKaLeider muss ich sagen war ich bei diesem Buch doch etwas enttäuscht. Es war mein 1. King, und ich bin letztendlich froh, dass ich nicht aufgegeben habe und den Weg zu seinen wirklichen "Meisterwerken" gefunden habe. Ich finde die Story per se wirklich gut, aber besonders der Anfang und der Mittelteil verlieren sich doch zu sehr in einer Art Lovestory. Ich hätte mir mehr Vampire & richtig klassischen Grusel gewünscht. :)
- Stephen King
Finderlohn
(380)Aktuelle Rezension von: KarenAydinNach Mr. Mercedes musste ich gleich den zweiten Band der Bill Hodges-Reihe lesen und ich fand ihn sogar noch etwas besser als den ersten (wobei der erste schon wirklich großartig war).
Worum geht es diesmal?
Pete(r) Saubers, ein dreizehnjähriger Junge, findet im Schlamm einen Schatz. Es handelt sich um einen Koffer mit ca. 20.000 Dollar Bargeld und über 160 Notizbüchern des berühmten Autors Rothstein, der in den 1960ern die erfolgreiche Läufer-Trilogie veröffentlich hatte. Der Autor ist längst tot – ermordet von Morris Bellamy, einem psychopathischen Verehrer (Misery lässt grüßen), der den Koffer vergraben hatte, aber nicht mehr bergen konnte, weil er wegen Vergewaltigung einsitzt. Nachdem er jedoch seine Strafe verbüßt hat, macht er sich auf die Suche nach „seinem“ Schatz.
Leseprobe
„Aufwachen, Sie Genie.“ Rothstein wollte nicht aufwachen. Der Traum war zu schön. Er handelte von seiner ersten Frau, einige Monate bevor sie zu seiner ersten Frau geworden war, siebzehn Jahre alt und von Kopf bis Fuß vollkommen. Nackt und schimmernd. Sie waren beide nackt. Er war neunzehn und hatte Schmiermittel unter den Fingernägeln, aber das hatte ihr nichts ausgemacht, zumindest damals nicht, denn sein Kopf war voller Träume, und das war es, was für sie zählte. An Träume glaubte sie noch mehr als er, und sie hatte recht damit. In diesem Traum griff sie lachend nach dem Teil von ihm, der am leichtesten zu erreichen war. Er versuchte, tiefer zu versinken, doch da rüttelte ihn eine Hand am Arm, und der Traum zerplatzte wie eine Seifenblase.
Kritik
Im ersten Teil der Bill Hodges-Trilogie war ein Killer mit einem Mercedes in eine Menge gerast, die vor einem Jobcenter gewartet hat. Der pensionierte Polizist Hodges hatte zusammen mit zwei Sidekicks den Killer gefunden und gefasst (der Killer Brady Hartsfield befindet sich in halbkatatonischem Zustand in einer Klinik). Die beiden Teile sind nur lose miteinander verbunden. Der Vater von Pete Saubers war eine der Personen, die vor dem Jobcenter schwer verletzt worden war. Bill Hodges greift hier erst relativ spät ins Geschehen ein. Man kann diesen Teil sehr gut unabhängig vom ersten lesen.
Was mir hier besonders gut gefallen hat, war zum einen das Thema, ich mag es einfach, wenn Schriftsteller oder Bücher irgendwie eine größere Rolle in einem Roman spielen. Hier geht es auch um eine Obsession. Pete ist ein großer Fan von Rothstein, geht aber völlig anders mit seiner „Obsession“ um, setzt andere Prioritäten als der Buchhändler oder Morris Bellamy. Was soll mit den Romanen geschehen?
Pete ist ohnehin ein großartiger Charakter. Er ist mutig und clever. Insofern hat es mir auch sehr gut gefallen, dass Hodges über die erste Hälfte nicht auftaucht, sondern der heranwachsende Junge im Zentrum steht. Ein bisschen leid tut es mir um Holly, die mir im ersten Teil sehr ans Herz gewachsen war, aber im großartigen Finale spielt natürlich auch sie wieder eine tragende Rolle.
Wem könnte dieser Roman gefallen?
Grundsätzlich kann ich hier nur das gleiche schreiben wie auch schon bei Band eins. Allen, die gern King lesen, aber nicht unbedingt etwas Übernatürliches erwarten. Jeder, der keine rein handlungsorientierten Thriller mag oder wem das Thema „Literatur“ und „Schriftstellerei“ gut gefällt. Natürlich auch allen, die Band ein schon so toll fanden wie ich.
- Stephen King
Sie
(935)Aktuelle Rezension von: Charlotte_1Inhalt: Paul Sheldon, eine berühmter Schriftsteller, hat einen Verkehrsunfall. Die exzentrische Krankenschwester Annie Wilkes befreit Paul aus dem Autowrack und verfrachtet ihn zu sich nach Hause. Dort pflegt sie ihn und schirmt ihn von der Außenwelt ab. Annie ist aber nicht nur Krankenschwester, sondern auch Pauls größter Fan. Schnell wird klar, dass sie ein dunkles Geheimnis hütet und eine obsessive Beziehung zu Paul entwickelt. Sie wird immer gewalttätiger und die Pflegesituation verwandelt sich in einen Albtraum. Wird Paul trotz seiner gebrochenen Beine und der Medikamentenabhängigkeit, in die Annie ihn stürzt, die Flucht gelingen?
Schreibstil: personale Erzählperspektive, Präteritum – packend und fesselnd
Meine Meinung: Wie immer versteht King es meisterhaft, den Leser in die Geschichte zu ziehen und die Spannung aufrechtzuerhalten. Die intensiven Beschreibungen der Gewalt und der psychologischen Folter, die Paul erleidet, gehen tief unter die Haut. Seine Angst, Schmerzen und Verzweiflung, während er um sein Überleben kämpft, sind fast körperlich spürbar.
Mit Annie Wilkes hat King eine komplexe und beängstigende Figur erschaffen, die den Leser mit ihrer manischen Persönlichkeit und ihrem unvorhersehbarem Verhalten in ihren Bann zieht. Ihre Charakterentwicklung ist realistisch vorstellbar und zeigt den schmalen Grad zwischen Normalität und Wahnsinn.
Auch die Nebenfiguren, die nur kurz auftreten, sind lebendig und detailliert gestaltet.
Fazit: Eine verrückte Idee, genial umgesetzt – packend und fesselnd
Empfehlung an Leser von Psychothrillern
Herausgeber: Heyne Verlag; Vollständig überarbeitete Edition (8. Februar 2011), 528 Seiten (Taschenbuch), 10,99 Euro
- Stephen King
Joyland
(765)Aktuelle Rezension von: katiandbooksDevin Jones arbeitet in den Semesterferien im Vergnügungspark Joyland, zusammen mit Schaustellern, Saisonarbeitern und anderen Student*innen, die ihre Kasse aufbessern wollen. Dass in der Geisterbahn ein echter Geist sein Unwesen treiben soll, ist nur eine von vielen Geschichten dieses Sommers.
Als einige King-Romane eine Neuauflage bekommen haben - darunter Größen wie "Friedhof der Kuscheltiere", "Christine" und "Der Anschlag" -, bin ich natürlich erstmal völlig voreingenommen an die Sache herangegangen: Warum denn bitte (in abfälligem Ton) "Joyland"? Ohne das Buch überhaupt gelesen zu haben. Aber ... wer erwähnt schon "Joyland", wenn er Stephen King meint?
Zugegeben: "Joyland" ist ein ungewöhnliches Buch. Es geht um einen Geist, ohne dass es um einen Geist geht. Es geht um eine Mordserie, ohne, dass es um eine Mordserie geht. Es geht um einen jungen Mann Anfang 20, der nicht so richtig weiß, der nicht so richtig kann, der nicht so richtig begreifen will, dass seine erste große Liebe zu Ende ist. Es geht um die Arbeit in einem Vergnügungspark, um Freundschaft, Liebe und ums Erwachsenwerden. Kurz gesagt: Es geht um alles und nichts. Typisch New Adult eben.
Aber im Gegensatz zu anderen Romanen, deren Protagonist*innen sich in einer solchen Altersklasse bewegen und in denen es um irgendwie nichts und irgendwie um so vieles geht, ist "Joyland" tatsächlich gut. Und Stephen King beweist mal wieder, dass er nicht umsonst einer der besten Autoren seiner Zeit ist. Über Jahrzehnte hinweg.
Fazit: New Adult ... was? New Adult Thriller? Horror? Egal! Gut geschrieben ist es. Gut gemacht ist es. Und ja, ich kann enttäuschte Fans verstehen und auch solche, die es mal mit King ausprobieren wollten und das Gewese um den Autor nicht verstehen können. Für mich hat "Joyland" jedoch alles, um vor allem eins zu sein: eine richtig gute Geschichte. 5*****!
- Stephen King
Basar der bösen Träume
(195)Aktuelle Rezension von: AleshaneeEine Sammlung aus vielen Kurzgeschichten vom Meister des Horrors! Wobei es bei diesen Bänden ja meist sehr unterschiedlich ist, wie einem die einzelnen Geschichten gefallen und ich muss sagen, dass die meisten mich nicht so recht begeistern wollten - dennoch waren einige wirklich gute dabei!
Spannend finde ich dabei ja, wie unterschiedlich sie sind! 20 völlig verschiedene Handlungen, Ereignisse, Schicksale, mit dem typischen King Stil erzählt und doch jede für sich speziell und einzigartig. Eine dabei sogar in Gedichtform (damit kann ich leider gar nichts anfangen)
Die meisten sind wirklich kurz und um die 30 Seiten lang, aber es gab auch vier etwas längere Episoden. Eine davon war "Nachrufe", die mir richtig gut gefallen hat! Hier geht es um einen aufstrebenden Journalisten, dessen Talent sich verselbständigt.
Ebenfalls gut gefallen hat mir "Der kleine grüne Gott der Qual". Hier geht´s um einen alten, schwerreichen Kranken, der glaubt, mit Geld alles kaufen zu können.
Am besten gefallen haben mir "Böser kleiner Junge" - eine sehr typische Geschichte mit tückischem Hintergrund und toll erzählt.
Außerdem "Ein bisschen angeschlagen" - eine makabre, aber irgendwie auch zu Herzen gehende Story.
Und als perfekten Abschluss gabs eine Weltuntergangsgeschichte, einen kurzen Einblick auf ein Ende, das wir uns alle gar nicht vorstellen wollen mit dem Titel "Sommerdonner"
Schön fand ich das Vorwort von Stephen King und dass er auch zu den einzelnen Geschichten ein paar einleitende Worte geschrieben hat, wie die Idee dazu zustande kam. Faszinierend, wie sich aus kleinen Alltagsmomenten die Inspirationen verselbständigen und zu Geschichten formen.
Ein buntes Sammelsurium aus kuriosen Fragmenten die sicher sehr unterschiedlich ankommen. Auch wenn mir einige sehr gut gefallen haben hatte ich mir insgesamt dennoch etwas mehr erhofft. - J.R.Ward
Bourbon Kings
(415)Aktuelle Rezension von: Bambi2801Spannendes und sehr verruchtes Buch. Bei manchen Wendungen konnte ich mir ein leichtes Augenrollen nicht verkneifen, aber es gab durchaus auch spannende und unerwartete Ereignisse oder Wendungen. Insgesamt konnte ich das Buch nicht lange aus der Hand legen und hatte Spaß daran die Entwicklungen in den verschiedenen Handlungsstängen zu verfolgen.
- Stephen King
Fairy Tale
(155)Aktuelle Rezension von: Audrey_HorneObwohl ich lange für das Buch gebraucht habe, war das Lesen ein absoluter Genuss. Der Anfang war zwar langsam, aber auch diesen Teil habe ich sehr gemocht, denn es dauerte seine Zeit, um die Charaktere wirklich kennenzulernen. Ab der Mitte wurde es dann immer spannender und ich konnte mir lebhaft vorstellen, wie eine Verfilmung aussehen würde. Vielleicht wird es irgendwann einmal dazu kommen, aber ich frage mich, ob sie dem Kopfkino gerecht werden würde. Insgesamt ist es ein etwas anderer King-Roman, aber gerade das macht ihn so abwechslungsreich.
- Stephen King
In einer kleinen Stadt (Needful Things)
(614)Aktuelle Rezension von: nfu_2525In der Kleinstadt Castle Rock wird ein neues Geschäft names Needful Things eröffnet, welches für jeden Stadtbewohner genau einen Gegenstand hat, den der Käufer sehnlichst begehrt. Der Besitzer Leland Gaunt verkauft zudem die Artikel zu Spottpreisen, verlangt aber im Gegenzug von den Käufern, dass sie anderen Stadtbewohnern Streiche spielen. Die Streiche erscheinen erst harmlos, bringen dann aber seit langem bestehende Konflikte zwischen den Stadtbewohnern zum Vorschein.
"Needful Things" war mein viertes Stephen King Buch und leider war ich davon eher enttäuscht. Während der ersten 800 Seiten (insgesamt ca. 1700 Seiten) werden die Stadtbewohner und deren Probleme eingehend beschrieben. Anfangs sehr spannend, wurde es mir dann doch etwas eintönig, und ca. nach Seite 1000 geht es wieder mit den vielen Beschreibungen weiter. Für mich waren gerade Mal die letzten 100 Seiten wieder wirklich spannend, wobei es mir hier dann deutlich zu schnell ging (nach 1600 Seiten hätte ich mir dann hier wiederum etwas mehr Detail und Tiefe erhofft).
Alles in Allem war das Buch ok, doch besonders im Vergleich zu anderen Stephen King Bücher nicht so Meins (deshalb auch nur die 2 Sterne). Wem jedoch super ausführliche Charakterbeschreibungen gefallen, dem kann ich dieses Buch empfehlen, da durch die vielen Beschreibungen der Eindruck entsteht, dass man die Charaktere wirklich kennt.