Bücher mit dem Tag "ki"
149 Bücher
- Ursula Poznanski
Erebos
(3.658)Aktuelle Rezension von: AltelaErebos ist ein Buch, das ich anfangs gar nicht einordnen konnte, weil es zwar sehr bekannt, aber mittlerweile schon über 10 Jahre alt ist. Das Buch könnte aber auch gerade erst erschienen sein, da es Themen behandelt, die zur jetzigen Zeit präsenter als je sind. Dazu kommt, dass man die ganze Zeit miträtselt und man irgendwann wirklich das Gefühl hat, ein PC-Spiel zu spielen, anstatt ein Buch zu lesen.
Der Protagonist hat viele tolle Eigenschaften, auch wenn er meiner Meinung nach manchmal zu bereitwillig Informationen weitergegeben hat. Ich fand es teilweise wirklich gruselig, wie die Kinder in diesem Buch beeinflusst wurden, aber davon kann man sehr viel lernen. Insgesamt ein spannendes und außergewöhnliches Buch.
- Amie Kaufman
Illuminae
(535)Aktuelle Rezension von: KartoffelschafSensationell!
Sprechen wir bitte erstmal über die Optik! Es ist ein unfassbar toll aufgemachtes Buch. Außen - vor allem aber natürlich innen! Selten hat mich eine Buchgestaltung derart umgehauen!
Der Inhalt tut dann das Übrige.
Eigentlich bin ich ja so gar kein Fan von Science Fiction - und das ist es irgendwie für mich, spielt die Geschichte doch im Weltall. Hier allerdings mache ich gerne eine Ausnahme. Ich bin absolut geflashed von dieser Geschichte. Sie hat alles - Tempo, Liebe, Drama, Tod und vor allem eins: einen unfassbar straff gespannten Spannungsbogen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch an weniger als 3 Tagen ausgelesen habe, dieses hier konnte ich jedenfalls nicht mehr aus der Hand legen.
Ich muss nicht sagen, das ich es unbedingt empfehlen kann. Und auch hier ärgere ich mich einmal mehr, das ich mir so viele Jahre Zeit damit gelassen habe, es zu lesen. Es lag sicher 3 Jahre auf meinem SuB.
- Lucinda Riley
Das Orchideenhaus
(2.798)Aktuelle Rezension von: KarenAydinIch liebe Lucina Riley. Sie war eine großartige Erzählerin und ich bin immer wieder erstaunt, wie sie es schafft, vergleichbare Familienschicksale auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen so gelungen miteinander zu verknüpfen, dass man die Unterschiede aber auch die Parallelen sieht. Zudem entführt sie uns Leser immer wieder an bunte und wunderschöne Schauplätze, hier verbindet sie Norfolk, Thailand und Südfrankkreich (Ramatuelle) miteinander. Ich bin ihr sehr gerne gefolgt. Wie immer. Die Abschnitte in Thailand waren mir aber zum Teil dann deutlich zu kitschig. Ich habe mich dennoch gut unterhalten gefühlt, aber wenn ich einen Roman noch einmal lese, dann werde ich wohl eher zu einem anderen Riley greifen.
- Neal Shusterman
Der Zorn der Gerechten (Scythe 2)
(52)Aktuelle Rezension von: MartinaBookaholicOh nein, nein, nein, das kann doch nicht das Ende sein. Wahnsinn, wie Shustermann es schafft, alles komplett trostlos werden zu lassen, wie hier gegen Ende des zweiten Bandes, bei dem man komplett an der Wand steht und glaubt, es kann nichts mehr gut gehen. Aber ich bin (nach seiner Unwinded Reihe) überzeugt, dass er es auch hier schafft, die Welt zz retten und das Steuer logisch herum zu drehen. Bin gespannt wie er das machen wird und freue mich auf den letzten Teil. Love Citra und Roman.
- Matthias Morgenroth
I can see U
(96)Aktuelle Rezension von: Anett_GlIch habe das Buch gerade zur Seite gelegt und bin noch so gefesselt vom Ende. Das Ende geht gar nicht. Die ganze Zeit konnte ich Marie verstehen, aber nun denke ich "wie dumm ist sie denn?" Und dann so ein schreckliches offenes Ende. Bin sprachlos.
Sehr schnell kann man erahnen, wer Ben ist und auch worum es eigentlich geht. Aber ich finde der Autor hat das Thema "Smarter Leben" gut umgesetzt. Es passt genau in unserer Zeit und zeigt welche Vor- und Nachteile die ganze Technik hat. Und wie schnell sie die Technik gegen uns stellen kann. Ich finde dieses Buch sollte man in den Schulen durchnehmen. Denn es zeigt erschreckend, wie schnell man ein Leben zerstören kann (Bachmann).
Sehr coole Story, aber ich würde mir dann doch gerne einen zweiten Teil wünschen, in dem ich beruhigt lesen kann, dass man Ben gefunden hat.
- Thore D. Hansen
Die Reinsten
(81)Aktuelle Rezension von: tala-t-alstedDas Thema des Buchs ist immer noch brandaktuell – sowohl was die Entwicklung von künstlichen Intelligenzen und die Dominanz von technischen Eliten angeht, als auch hinsichtlich der Klimaproblematik. Der Einstieg fiel mir etwas schwer, denn die zukünftige (von neuen Techniken geprägte) Welt wird sehr detailverliebt und technisch beschrieben.
Auch hat es etwas länger gedauert, bis ich mit Hauptperson Eve und ihren Freunden warm geworden bin. Das ist aber nicht so verwunderlich, denn die Künstliche Intelligenz Askit, die die Geschicke der Menschheit steuert, hat die Reinsten speziell dahingegen trainiert, dass sie unnütze Emotionen unterdrücken. Denn diese Überreaktionen hat die KI als eins der Probleme der Menschheit ausgemacht, welche in der Vergangenheit zu Missgunst und Kriegen geführt hatten.
Umso eindrucksvoller wirkt dann Eves spätere Entwicklung und allmähliche Veränderung im weiteren Handlungsverlauf. Für meinen Geschmack hätte die kleine Romanze, die es ebenfalls gibt, einen größeren Platz einnehmen können. Trotzdem habe ich Eves Recherche mit großem Interesse mitverfolgt. Auch wenn das Buch kein „Pageturner“ in dem Sinne war, blieb es immer spannend.
In Erinnerung bleiben wird es mir vor allem wegen der Zukunftsversion, die es zeichnet. Ich hoffe, dass es nie so kommen wird und wir Menschen stattdessen in den kommenden Jahren noch die Kurve kriegen. Die Hoffnung stirbt zuletzt – und Zukunftsforscher sind sich sicher, dass die Zukunft besser wird als die Gegenwart.
- Christin Thomas
Hope - Unsere einzige Hoffnung
(36)Aktuelle Rezension von: danislesestubeHallöchen ihr Lieben. Mit Ende der Woche hab ich endlich dieses Buch beendet.
Das liegt daran, dass der Lesefluss nicht der allerbeste war. Es war ein unruhiges auf und ab. Immer wieder verlor ich den Faden, oder es wurden aus Gründen (eventuell wegen der Wortwiederholung) Personen anders benannt als im Satz zuvor. Sky war plötzlich nur noch der R2, Robert einen Satz später nur noch der Professor, usw. Fand ich persönlich etwas anstrengend. Generell war der Schreibstil etwas holprig, aber noch gut lesbar.
Mit etwas Konzentration kam ich dann gut in die Geschichte rein. Das Hauptaugenmerk lag einerseits auf Sky, die ja ein fühlender und menschenähnlicher Cyborg ist, und andererseits auf die schwierigen Verhältnisse verschiedener Gruppierungen und den Magiern (oder Außerirdische).
Ist ein Cyborg der fühlt, selbstständig und logisch denkt ein Lebewesen, oder immer noch eine Maschine? Wie sinnvoll ist es sich für diesen Gedanken die Köpfe einzuschlagen und zu bekriegen? Warum haben die Menschen aus der Zerstörung der Erde augenscheinlich nichts gelernt? Fragen über Fragen. Diese klären sich nach und nach auf.
Für Fans des Science Fantasy Genres kann ich das Buch empfehlen. Trotz der zugegebenermaßen holprigen Erzählweise.
- Jenny-Mai Nuyen
Heartware
(48)Aktuelle Rezension von: goldenbookworldDas Cover des Buches finde ich echt ansprechend. Durch die drei Farben Schwarz, Weis und Bronze explodiert -im farblichen Sinne- das Cover nicht so doll. Trotzdem wirkt es auf mich im positiven Sinne. Unten ist eine Stadt aus bronzenen Kästchen dargestellt, die gerade zerfällt. Die Idee und Umsetzung gefällt mir echt gut ❤
Schon alleine der Prolog setzt die Grenze von meiner Erwartung ziemlich hoch. In dem Falle ist es auch echt wichtig diesen Prolog zu haben, weil man sonst keinen so großen Zwang hat das Buch weiter zu lesen. Außerdem ist das Buch in Teile unterteilt, welche den Tag, an dem man sich gerade befindet, zum Ausdruck bringen. Die Seite wird ebenfalls von der zerfallenen Stadt gezeichnet, welches also ein immer wiederkehrendes Symbol ist und auch zur Geschichte passt. Die einzelnen Teile sind jedoch nicht in Kapitel unterteilt. Man hat immer nur einen Perspektivenwechsel, weil Jenny-Mai Nuyen in dem Falle die allwissende Autorin ist. Im Allgemeinem finde ich es bei dem Buch auch echt wichtig, aber leider verliert man ab und zu die Orientierung. Die Protagonisten vergisst man nicht, aber bei kleineren Personen kommt man doch schnell durcheinander. Meistens auch, weil sie einfach nur so kurze Zeit teil eines Abschnittes sind. Trotzdem sind die Geschehnisse von denen wichtig. Die Spannung ist von vorne bis zum Schluss da. Gerade weil die Ereignisse passieren könnten.
Ich liebe diesen Thriller. Trotzdem kann ich ihm nur 4 von 5 Teetassen geben, weil ich wegen der Perspektivenwechsel öfter als einmal rausgekommen bin. Insgesamt kann ich das Buch echt weiter empfehlen, weil es etwas besonderes ist ❤ - Karl Olsberg
Das System: Thriller
(194)Aktuelle Rezension von: supersusiEin richtig spannendes Buch, Computer gegen Mensch sozusagen. Anfangs hatte ich noch Bedenken, ob ich das mit den Computersystemen alles verstehe, da ich nicht mal weiß, was ein Brauser ist und der IT Mensch immer sauer wird, wenn ich anrufe, weil ich nicht weiß, wie mein PC heißt etc.
Aber es ist auch für PC-Idioten wie mich ausreichend und einfach genug erklärt. Und es ist, wie gesagt, richtig, richtig spannend. Immer wieder kommt es zu Störungen bei computergesteuerten Abläufen auf der ganzen Welt, mal spielen die Ampeln verrückt, mal fällt der Strom aus. Gibt es einen Zusammenhang ? In einer Softwarefirma gibt es plötzlich einen Toten. Hat er was damit zu tun ? Irgendwann stellt sich die Frage, kann ein PC töten ? Wie weit machen wir uns von der Technik abhängig ? Was ist, wenn die Computer irgendwann intelligenter sind als wir ? Und was ist, wenn die Computer plötzlich gegen uns arbeiten ? Können wir überleben ?
Interessantes Thema, sehr spannend und gut umgesetzt. Man fieberte mit den Charakteren mit und es ist flüssig geschrieben. 5 Sterne, da es rundrum gelungen ist und ich es kaum aus der Hand legen konnte.
- Edward Ashton
Hagerstown
(46)Aktuelle Rezension von: -Anett-Ein Virus löscht eine ganze Stadt aus – doch die Regierung erzählt dir nicht die Wahrheit.
Ein Video von nur wenigen Sekunden: Entsetzlich zugerichtete Leichen liegen auf den Straßen der Kleinstadt Hagerstown. Sobald das Video im Netz war, wurde es auch wieder gelöscht. Alle Suchanfragen laufen ns Leere, alle Wege in die Stadt sind gesperrt. Dies ist eine Gesellschaft, in der alles auf Sicherheit ausgelegt ist. Wie geht man mit dem Unerklärlichen um? Und die Regierung schweigt.
Das klang so gut, was ich dann allerdings zu lesen bekam, war so ein bisschen anders. Erst einmal ist es nicht irgendein Thriller, es ist ein Sience Fiction Thriller. Wobei hier das Wort Thriller auch wieder eingesetzt wird, wo es für mich keiner ist. Darüber habe ich nun schon öfters geschrieben, wieso werden Bücher Thriller genannt, die es m.E. gar nicht sind?
Auf den ersten Seiten bereits ging es schon los, dass ich keine richtige Lust mehr auf das Buch hatte: Es wurde darüber geschrieben, wie welche Menschen sich gentechnisch modifizieren lassen können. Scheinbar jeder war modifiziert, um irgendwie zu einer Elite zu gehören. Zu welcher wurde allerdings offen gelassen.
Die Charaktere waren nichtssagend, farblos und die Geschichte weder spannend noch durchschaubar. Abstrus, langweilig und frustrierend.
Mein Fazit:
Von Thriller keine Spur, Lesefrust statt Genuss. Das Buch bleibt definitiv nicht im Regal.
- Lena Kiefer
Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
(753)Aktuelle Rezension von: Villa_malLitEuropa als ein Land vereint, regiert von einem König und ohne Technik? In dieser Zukunft lebt Ophelia Scale. Sie ist Mitglied des Widerstands und bekommt die Möglichkeit sich undercover der Königsgarde anzuschließen. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sie sich ausgerechnet in den Bruder des Regenten verliebt.
Ophelia ist von Anfang an ein klarer und strukturierter Charakter, der manchmal von ihren Emotionen überwältigt wird, was sie sehr sympathisch macht. Die Idee der Dystopie, in der die Menschen scheinbar vor der Technik gerettet werden müssen ist sehr detailliert durchdacht. Die Spannung der Handlung steigt steig an. Die Autorin schafft es nicht nur die Protagonistin auf eine Achterbahn der Gefühle zu schicken, sondern auch als Leser kann man ganz schön ins schleudern geraten. Das Cover der gebundenen Ausgabe und die Kapitelgestaltung hat mir persönlich auch sehr gut gefallen.
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.
- Marc-Uwe Kling
QualityLand (QualityLand 1)
(785)Aktuelle Rezension von: xeni_590Jedoch fehlt mir ihrgendwie was es war zwar hin und wieder spannend aber nicht so spannend wie ich es mir gewünscht hätte. Es war immer nur ein kleiner Punkt der mich abgeholt hat. So ganz war das Buch nicht so meins, sry
- Andreas Eschbach
Hide*Out
(152)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeChris hat seinen Vater befreien können, aber Hoffnung oder gar eine zündende Idee wie die Kohärenz zu besiegen ist, gibt es deshalb keine. Stattdessen wird der Kreis um die kleine Gruppe der Flüchtigen immer enger und enger, denn nun werden sie gejagt, allen voran vom FBI.
Der Autor setzt wie erwartet mit den Geschehnissen kurz nach Ende des 1. Bandes an. Wie erwartet
versucht die Kohärenz nun, Freunden und Verwandten Chips einzupflanzen und sie unter ihre Kontrolle zu bringen. Auch dass sich etwas zwischen Christopher und Serenitiy zu entwickeln beginnt, war stark zu erwarten. Trotzdem gelingt es Andreas Eschbach auch einige unerwartete Wendungen einzubauen. Leider bleiben aber einige Dinge auch etwas unplausibel und recht positiv ausgelegt, was sicherlich dem Zielalter der Leserschaft geschuldet ist. Technisch erinnert die Kohärenz häufiger immer mehr an die Borg aus Star Trek, was wirklich sehr schade ist, da im 1. Teil noch viel Abstand zu dieser recht bekannten Variante des kollektiven Denkens herrschte.
Mein Fazit: Obwohl das Buch gut zu lesend ist und definitiv nicht als unspannend eingeordnet werden kann, konnte es mich nicht wirklich mitreißen und so überzeugen wie Teil 1. Gelungen ist aber auf jeden Fall mich auf den letzten Teil der Trilogie neugierig zu machen. - Frank Schätzing
Die Tyrannei des Schmetterlings
(151)Aktuelle Rezension von: Bookreader34„Der Teufel, sagt ein Sprichwort der Malaien, kommt immer durch die Hintertür.“ (Zitat aus Die Tyrannei des Schmetterlings)
Die Tyrannei des Schmetterlings ist ein Science-Fiction-Thriller von Frank Schätzing.
Im Jahr 2017 will im Südsudan während des Bürgerkriegs eine Gruppe Soldaten gegen einen Warlord vorgehen. Dann werden sie jedoch selbst von mysteriösen Wesen getötet.
In Kalifornien untersuchen währenddessen Undersheriff Luther Opoku und Deputy Ruth Underwood den Tod einer Biologin. Die Spuren führen zu einer Firma, deren Gründer eine Künstliche Intelligenz namens A.R.E.S. entwickelt hat, die zu einer Superintelligenz werden und dann alle großen Probleme der Menschheit lösen soll.
Dort angekommen entdeckt Luther den mutmaßlichen Mörder und verfolgt ihn, bis der Verdächtige spurlos verschwindet. Zurück an der Oberfläche stellt Luther fest, dass sich einiges verändert hat. Es ist Nacht, obwohl eben noch Tag war, und vorher Tote sind wieder lebendig.
Der Titel bezieht sich wohl darauf, dass A.R.E.S. als verpuppter Schmetterling bezeichnet wird, der "schlüpft", wenn er sich seiner selbst bewusst und dann eine Superintelligenz wird. Daher und weil auch echte Insekten eine Rolle spielen, finde ich das Titelbild, auf dem Kurven und Kreise an Insekten erinnernde Formen bilden, sehr passend.
Die Handlung ist in sechs große Abschnitte mit eigenen Titeln geteilt. Innerhalb der Abschnitte ist die Handlung nur untergliedert, indem ein Perspektivwechsel durch den Umriss eines Falters angezeigt wird. Am Ende gibt es eine Liste mit Sachbüchern zu den wissenschaftlichen und technischen Aspekten der Handlung und eine Danksagung.
Die Spannung fällt in Teil II etwas ab, während Luthers Alltag beschrieben wird und die anderen wichtigen Charaktere eingeführt werden. Die Ermittlungen in dem Todesfall werden eher nebenbei geschildert. Erst gegen Ende von Teil II steigt die Spannung wieder und bleibt bis auf einige eher langatmige Stellen bis zum Ende hoch.
Action, auch in Form teilweise ziemlich brutaler und blutiger Gewaltschilderungen, gibt es nach dem Prolog auch erst wieder ab dem Ende von Teil II und die letzten beiden Abschnitte sind schließlich ziemlich actionreich.
Vor allem in Luthers Gedanken und Gefühle erhält man einen sehr guten Einblick, aber auch die anderen wichtigen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Mehrfach wechselt Schätzing bei der Schilderung von Luthers Gedankengängen von der dritten zur zweiten Person, so dass man als Leser quasi Luthers Rolle einnimmt.
Die bis auf Rückblicke in die Vergangenheit einiger Charaktere im Präsens geschilderte Handlung wird meist aus der Sicht von Luther erzählt, manchmal aber auch aus der Sicht anderer Charaktere. Zu Letzteren zählt auch A.R.E.S., was zu den Dingen gehört, die mir an diesem Roman besonders gefallen haben.
Zuerst erfährt man nur einzelne Ereignisse aus der Vergangenheit von Luther und einigen der anderen Charaktere, bevor Schätzing jeweils Zusammenfassungen ihrer kompletten bisherigen Lebensgeschichte schildert. Das zieht sich dann immer über mehrere Seiten hin.
Einerseits finde ich das zwar gut, weil man so die Charaktere besser versteht. Andererseits bin ich aber der Meinung, dass es besser gewesen wäre, wenn der Autor sich kürzer gefasst hätte, da auch unwichtige Dinge genannt werden, was gerade diese Stellen recht langatmig macht.
Die Beschreibungen sind teils sehr wortreich und voller Metaphern und Vergleiche, Schätzing mag außerdem bildungssprachliche Begriffe wie desperat und stupend. Auch das war mir manchmal zu viel. Gefallen haben mir aber wiederum die Anspielungen auf bekannte Filme und Personen wie Jurassic Park und Halle Berry.
Manchmal ist Die Tyrannei des Schmetterlings ziemlich tiefgründig und regt zum Nachdenken an. Schätzing stellt gut die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz sowie die Schwierigkeiten dar, einer KI wie A.R.E.S. die gewünschten Ziele und Werte zu vermitteln.
Auch die wissenschaftlichen Grundlagen der wichtigsten vorkommenden Technologien werden gut erklärt. Außerdem kommen fast nur Technologien vor, die schon in der Entwicklung beziehungsweise in Ansätzen bereits vorhanden sind. Beides macht das Szenario sehr glaubwürdig.
Insgesamt hat mir Die Tyrannei des Schmetterlings gut gefallen und ich empfehle den Roman allen, die Science Fiction mit Themen wie KIs, Kybernetik und Biotechnologie mögen und nichts gegen Schätzings teils ausschweifenden Schreibstil haben.
- Ann Leckie
Die Maschinen
(39)Aktuelle Rezension von: Helicopter66Ein autoritäres, kriegerisches Imperium in ferner Zukunft, die Reste der künstlichen Intelligenz eines Kriegsschiffes in einem menschlichen Körper, eine Kultur, in der die Unterscheidung der Geschlechter ohne Bedeutung ist – ein Roman im generischen Femininum geschrieben.
Ann Leckies Buch erregte viel Aufmerksamkeit, weil es in einem „generischen Femininum“ geschrieben ist. In der im Roman entworfenen Kultur ist eine Unterscheidung von Männern und Frauen ohne Bedeutung, die Sprache dieser Kultur kennt keine grammatischen Genera. Beim Lesen ist meistens unklar, ob eine Person ein Mann oder eine Frau ist. Das ist ein besonderer Reiz des Buchs und lässt die Beschreibung der weit in der Zukunft liegenden Kultur besonders authentisch erscheinen. Wie der Übersetzer in einem Vorwort ausführlich darstellt, wirkt sich dieser literarische Ansatz im Deutschen noch viel stärker aus als im Englischen.
Die Maschinen-Trilogie ist eine fantasiereiche Space Opera, die in einem kriegerischen Imperium spielt. Die Kriege werden von Raumschiffen mit künstlicher Intelligenz geführt, die gleichzeitig die Bodentruppen steuern. Schiff und menschliche Truppen bilden ein miteinander verwobenes Bewusstsein. Die Protagonistin des Romans ist die letzte Überlebende eines zerstörten Schlachtschiffs, die letzte Instanziierung der Schiffs-KI in einem menschlichen, wenn auch technisch modifizierten Körper. Sie möchte sich an der Herrscherin des Imperiums rächen, die die Zerstörung des Schiffes verantwortet. Die Herrscherin existiert wiederum in zahlreichen Ausgaben ihrer selbst, mit denen sie ihr umfangreiches Imperium regiert.
Es ist nicht wirklich die Stärke der Autorin, eine spannende, wendungsreiche Handlung zu entwerfen. Die Qualität des Romans liegt in der Originalität des Worldbuildings und im Entwurf der ambivalenten Hauptfigur, einer mörderischen KI, die den Körper einer getöteten Gegnerin übernommen hat. Mit Rückblenden bewegt sich der Roman im Spannungsfeld zwischen der Hauptfigur als fast menschliches Individuum und als früheres kollektives Bewusstsein und Teil der Kriegsführung eines autoritären Herrschaftssystems.
- Yuval Noah Harari
21 Lektionen für das 21. Jahrhundert
(106)Aktuelle Rezension von: blertaYuval Noah Harari blickt auf die Gegenwart und stellt sich den drängendsten Fragen unserer Zeit: Kann die Demokratie bestehen bleiben? Werden wir von künstlicher Intelligenz unterworfen? Was für eine Rolle spielt Religion in der jetzigen Zeit? Neben all dem Druck und all den kleinen Details, die uns beschäftigen, verlieren wir die Klarheit aus den Augen. Dieses Buch dient dazu, sich mit dem Hier und Jetzt zu beschäftigen; zu erfahren, welche Entscheidungen getroffen werden müssen, um in eine zuversichtliche Zukunft blicken zu können.
In den meisten Fällen, wenn ich solche Bücher von «grossen Denkern unserer Zeit» lese, werde ich enttäuscht, da nichts Neues bei der Lektüre herausspringt. Hier jedoch gibt es einige Ansätze, über die ich noch nie in dieser Art und Weise nachgedacht habe. Als Mensch ist man nun mal in seiner eigenen Sicht auf die Welt gefangen, und diese Sicht lässt sich auch nur selten verschieben. Aber wenn vereinzelte (!) Thesen so präzise und gut begründet werden, wie es Harari hier macht, dann lässt sich das ein oder andere Weltbild wohl verschieben.
Auch wenn ich viel aus dem Buch mitnehmen kann, sollte ich doch in Betracht ziehen, was meine anfängliche Erwartung davon war. «21 Lektionen», «Hier und Jetzt», «drängendste Fragen unserer Zeit» …
Es ist im vornerein klar, dass sich bei so einem Buch Themen überlappen werden, was an sich eigentlich gut ist, da sich offensichtlich eine gewisse Logik dahinter verbirgt und von Widerspruchsfreiheit zeugt. Trotzdem war ich nicht begeistert, als ich feststellte, dass sich ca. ein Drittel des Buches mit künstlicher Intelligenz befasste. Und irgendwie kommt der Autor immer wieder zum gleichen Fazit, obwohl es sich um unterschiedliche «Lektionen» handelt … Ich glaube, es wäre für alle angenehmer gewesen, einen anderen Titel zu finden. Dann hätte man einzelne Punkte nicht unnötig strecken müssen und als Leser:in wäre man nicht enttäuscht darüber gewesen, dass man bei sechs unterschiedlichen Kapiteln auf dieselbe Schlussfolgerung kommt, dass der Mensch einer künstlichen Intelligenz immer überlegen sein wird, da der Mensch sie ja erschafft, aber Achtung vor Algorithmen!
Inwiefern sich die Überlegungen auf das Hier und Jetzt beziehen, ist mir ebenfalls nicht ganz klar. Natürlich lässt sich kein solches Buch schreiben, ohne in die Zukunft zu projizieren oder Erkenntnisse aus der Vergangenheit heranzuziehen. Aber unter den «drängendsten Fragen unserer Zeit» verstehe ich keine Antworten die im Stil «Wenn x, dann y» aufgebaut sind, sondern Beobachtungen, die ich jederzeit nachempfinden könnte – und das nicht erst in 100 Jahren. Ich möchte damit nicht sagen, dass nur über die Zukunft geschrieben wurde, aber der Text erfüllt einfach nicht das, was der Klappentext wirbt.
Gegen Schluss gibt es dann viele Wiederholungen, die auch schon vorher mehrere Male erwähnt werden. Und auch der Inhalt, der gegen das Ende präsentiert wird, gefiel mir nicht. Meditation spielt im Leben des Autors offensichtlich eine grosse Rolle, aber diese 21. Lektion (und damit letzte) im Buch macht die «20» vorherigen Lektionen einfach so zunichte. Wieso habe ich 450 Seiten gelesen, nur um mir am Schluss sagen zu lassen, dass es genügt zu meditieren? Ich sage nicht, dass es nicht stimmen könnte, aber es macht einfach keinen Sinn, das als Fazit für dieses Buch zu nehmen. (Von irgendwoher musste man diese 21 verschiedenen Lektionen ja holen …)
Zudem sich gegen Ende ebenfalls ein belehrender Ton in die Zeilen schleicht, der auch zuvor aufgeblitzt war, sich aber vor allem am Schluss zeigt. Als wäre die Erkenntnis, dass Meditation helfen kann etwas komplett Neues. Ich verstehe, worauf Harari anspielt, nämlich, dass die Individualität eines einzelnen Menschen wichtiger ist, als von Religion oder Nationalismus blind geleitet zu werden. Nur ist mir nicht ganz klar, wieso man der Quintessenz dann lediglich 20 Seiten widmet und den Rest des Buches damit verbringt, über die Menschheit als Kollektiv zu schreiben.
Fazit
Obwohl ich auf viele neue Ansätze in diesem Buch gestossen bin, die mich zum Nachdenken anregen, konnte mich der grösste Teil des Buches nicht begeistern. Es gibt sehr viele Wiederholungen, da die Lektionen sich oft überschneiden. Der Schluss wirkt eher belehrend als erzählend und macht den gesamten Aufbau des Buches durch die Erkenntnis zunichte. Es wäre ein interessantes Konzept mit den 21 Lektionen gewesen, wenn man sich auch tatsächlich daran gehalten hätte. - Kai Meyer
Die Krone der Sterne
(308)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchIm Reich Tiamande herrschen die Gottkaiserin und der Hexenorden. Dabei müssen regelmäßig Mädchen zur Gottkaiserin als Bräute gebracht werden. Diesmal ist die Wahl auf Iniza gefallen, und nun hat sie, zusammen mit ihrem Geliebten Glanis, bereits einen Plan, dem zu entgehen. Doch sie wird entführt von Kranit, der dafür Geld erhalten soll. Bald finden sich alle auf der Flucht zusammen auf der Nachtwärts, deren Eignerin Shara ist, die gerade nach zweieinhalb Jahren Gefangenschaft zurück in die Freiheit strebt. Zunächst hat diese zufällige Gemeinschaft unterschiedliche Ziele, doch bald finden sie sich zusammen und sind auf der Flucht vor den Hexen, vor Hadrath, Inizas verhasstem Onkel, und in eine hoffentlich friedlichere Zukunft. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Welche Geheimnisse birgt jeder der vier, später fünf und zum Schluss sechs Teilnehmer dieser Gemeinschaft? Es ist eine faszinierende, äußerst komplexe Welt, in die Kai Meyer die Geschichte um diese Schicksalsgemeinschaft versetzt. Mit viel Liebe fürs Detail und manchem Augenzwinkern hat er diese Welt bevölkert, und immer wieder füttert er den Leser mit neuen Informationen darüber. Auch die Teilnehmer dieser Flucht durch eine ganze Galaxie sind äußerst gelungen angelegt, ihre Geheimnisse werden nach und nach enthüllt. Das Buch wird von liebevollen Zeichnungen ergänzt, die erst nach der Lektüre ihre wahre Pracht entfalten. Manch überraschende Wendung bringt zusätzlich Würze in dieses ohnehin schon spannende Buch. Die Geschichte liest sich äußerst flüssig, so dass die Seiten einfach nur dahinfliegen. das Buch ist zwar in sich geschlossen, aber es sind noch längst nicht alle Fragen beantwortet.
- Dennis E. Taylor
Ich bin viele: Bobiverse 1
(19)Aktuelle Rezension von: vormiBob kann es nicht fassen. Eben hat er noch seine Software-Firma verkauft und einen Vertrag über das Einfrieren seines Körpers nach seinem Tod unterschrieben, da ist es auch schon vorbei mit ihm. Er wird beim Überqueren der Straße überfahren. Hundert Jahre später wacht Bob wieder auf, allerdings nicht als Mensch, sondern als Künstliche Intelligenz, die noch dazu Staatseigentum ist. Prompt bekommt er auch gleich seinen ersten Auftrag: Er soll neue bewohnbare Planeten finden. Versagt er, wird er abgeschaltet. Für Bob beginnt ein grandioses Abenteuer zwischen den Sternen - und ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit...Inhaltsangabe auf amazon
Schade, denn das , was mir am Anfang besonders gut gefunden habe, hat sich irgendwann ins Gegenteil verkehrt und mich leider dann genervt.Denn am Anfang hat mir der lockerleichte Plauderton und der kleine Schuß Selbstironie besonders gut gefallen.Aber an diesem Ton hat sich dann stundenlang nichts mehr geändert.Immer wieder die gleiche Betonung, die gleiche joviale Stimme - irgendwann war mir das dann doch viel zu viel.Und nachdem ich an mir selber bemerkt hab, dass ich immer weniger Lust hatte in das Hörbuch reinzuhören. Weder die Erzählstimme noch die Story konnten mich noch reizen.Das ist dann leider ein Punkt an dem ich abbrechen muss. - Stephenie Meyer
Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray
(807)Aktuelle Rezension von: LilyWinterIrgendjemand scheint es auf Bella abgesehen zu haben, doch leider hat niemand einen Anhaltspunkt. Zeitgleich verschwinden viele Leute in Seattle, was Jasper auf den Plan ruft.
Ich habe die ersten Bücher in einem durch gelesen, doch bei diesem Buch ist mir das Lesen deutlich schwerer gefallen. Schön ist sicherlich, dass man mehr über die anderen Familienmitglieder der Cullens erfährt. Doch speziell die indianischen Sagen fand ich sehr langweilig. Auch die ständig untervögelte Bella ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.
- Tad Williams
Otherland. Band 1
(311)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchStadt der goldenen Schatten der spannende Auftakt einer intelligenten, wenn auch sehr komplizierten Geschichte. Aber für solche Bücher ist Tad Williams ja bekannt.
Wortgewaltig und wie üblich auf vielen, vielen Seiten erzählt Williams die Geschichte einer Verschwörung mächtiger Männer (der Gralsbruderschaft), die das Simulationsnetzwerk Otherland entwickelt haben. Und dieses ist wirklich ein "anderes Land", denn seine Benutzer treten ein in eine virtuelle Welt der unbegrenzten Möglichkeiten.
Der erste Band dient größtenteils der Vorstellung jener neun Menschen, die sich der mächtigen Gralsbruderschaft entgegenstellen werden. Unter ihnen sind Bürger Afrikas, wie die Lehrerin Renie Sulaweyo und ihr Schüler, ein Buschmann namens !Xabbu, der versucht, seine von der immer fortschrittlicher werdenden Welt bedrohte Kultur zu erhalten. Auch ein kranker Junge namens Orlando, der - ans Bett gefesselt - in der virtuellen Welt von Otherland ein muskelstrotzender Krieger ist, gehört zu diesem Personenkreis.
Ich kann am Ende von Stadt der goldenen Schatten nur über Williams Einfallsreichtum staunen! Unendlich viele Ideen breitet er vor seinen Lesern aus und relativ einleuchtend gelingt es ihm, die Cyberwelt zu erklären. Zusätzliche Atmosphäre schafft er durch Netfeed, ein Newsticker, der jedem Kapitel voran gestellt ist und - von der Geschichte unabhängige - Nachrichten verkündet, die irgendwie auch in unsere Zeit gehören könnten. In Band eins hat Williams nur den Grundstein für eine komplexe Geschichte gelegt. - Becky Chambers
Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten
(223)Aktuelle Rezension von: HannaLittraÜber diese Space-Opera hört man viel Gutes, trotzdem wusste ich nicht genau, was mich erwartet. Dementsprechend neugierig war ich. Und was soll ich sagen? Der lange Weg zu einem zornigen kleinen Planeten war kein bisschen lang-weilig: Ich habe jede Minute genossen. Obwohl es auch einige actionreiche Fingernagel-Knabber-Stellen gibt, legt Becky Chambers den Fokus auf zwischen...alien...liche Beziehungen und Worldbuilding. Ein totaler Pluspunkt: Alle Spezies werden detailgenau ausgeschmückt, und Menschen stehen nicht allein im Mittelpunkt, sondern sind auch Aliens, je nachdem, aus welcher Perspektive. Unter all den Found-Families da draußen ist die Crew der Wayfarer wahrscheinlich die seltsamste, dafür aber ganz sicher eine der liebenswertesten. Ich kann mich gar nicht entscheiden, wen ich am meisten ins Herz geschlossen habe. Obwohl ich seit Jahren begeistert ins StarWars-Universum abtauche, hat mich der Gedanke, längere Zeit auf einem Raumschiff zu leben, bisher so überhaupt gar nicht gereizt. Das hat Becky Chambers geändert. Mit der Crew der Wayfarer würde ich überall hinreisen! Ich wäre dann bereit für die Verfilmung. ;-)
PS: Meine Rezension bezieht sich auf die deutsche Hörbuch-Fassung, erschienen bei Argon, in der sehr gelungenen Übersetzung von Karin Will und gesprochen von Martha Kindermann.
- Daniel Suarez
Kill Decision
(83)Aktuelle Rezension von: markus1708Linda McKinney forscht im afrikanischen Urwald an besonders aggressiven, aber auch besonders koordiniert lebenden Ameisen, als um sie die Hölle losbricht: das Forschungscamp in dem sie lebt wird angegriffen, ihre Unterkunft zerstört. Nur durch Zufall überlebt sie und findet sich kurz danach in einem Flugzeug wieder, gefesselt an den Sitz. Ihr Entführer behauptet, er sei Mitglied einer US-amerikanischen Spezialeinheit deren Aufgabe es sei, die Hintergründe von Drohnenangriffen aufzuklären. Während tatsächlich in den USA durch Drohnenanschläge zahlreiche Menschen ihr Leben verlieren, fasst McKinney Vertrauen in den Mann der sich Odin nennt. Gemeinsam mit seinem Team gehen sie auf eine Jagd quer durch die Welt, doch die Frage ist: Sind sie Jäger oder Gejagte..?
Meine Meinung: auf mal wieder beängstigende Art und Weise vermischt Daniel Suarez Fiktion mit aktueller Technik-Entwicklung ... und so stellt man sich als Leser mehr als einmal die Frage: ist das jetzt zu dick aufgetragen, oder könnte das schon Realität sein..? Der Thriller unterhält mit atemberaubender Spannung und bekommt von mir vier von fünf Sternen...
- Margit Ruile
God's Kitchen
(36)Aktuelle Rezension von: Ally_KEs ist zwar lange her, dass ich diesen Roman gelesen habe, aber einige Floskeln sind in meinem Gedächtnis hängengeblieben und auch damals war ich enttäuscht über dieses Buch. Mit der stumpf geschriebenen, ordinären Hauptprotagonstin anfängt ihre Gabe, die sie mit - wer hätte es gedacht- zukünftigen Visionen überflutet, für die Entwicklung einer KI einzusetzen, konnte ich mich von Anfang an nicht anfreunden. Ich habe mich durch dieses Buch schlagen müssen und empfehle es nicht weiter, außer man hat ein Faible für Sci-Fi-Werke, die lauter Logiklöcher und links liegen gelassene Handlungsstränge haben.
- Daniel H. Wilson
Robocalypse
(116)Aktuelle Rezension von: Gucci2104Ein Freund machte mich auf dieses Buch aufmerksam. Eigentlich bin ich ja nicht so für Science Fiction zu haben, aber dieses Buch konnte mich wirklich überzeugen.
Es erzählt Schritt für Schritt vor Stunde Null und ab dieser, wie die Roboter langsam die Herrschaft übernehmen und die Menschen sich zur Wehr setzen. Klingt jetzt erstmal nicht so spannend, aber allein der Stil hat mich so sehr gefesselt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte! Ja, ich war sogar richtig traurig als ich gestern fertig geworden bin! Es hätte Potenzial für eine Fortsetzung...wer weiß, vielleicht kommt sogar mal eine?! Ich würde mich freuen!