Bücher mit dem Tag "kenia"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kenia" gekennzeichnet haben.

154 Bücher

  1. Cover des Buches Lady Africa (ISBN: 9783746632452)
    Paula McLain

    Lady Africa

     (68)
    Aktuelle Rezension von: monerl
    Stichworte:
    Romanbiografie, fiktionale Biografie, starke Frau, Kenia, Birtisch-Ostafrika

    Handlung 4 - Beryls Leben nur bis zur Überquerung des Atlantik
    Sprache & Stil 5 - schön und spannend zu lesen, tolle landschaftl. Beschreibungen
    Charaktere 5 - Personen aus Beryls Leben
    Spannung & Abenteuer 4 - spannend mit kleinen Längen
    Ende 3 - passend zum Prolog, dennoch recht abrupt

    Gesamtwertung
    4,2 / 5


    Fazit:
    Von der Mutter ver- und in Kenia dem Vater überlassen, wuchs Beryl ganz frei und glücklich auf einer Pferdefarm auf. Das änderte sich, als sie in die Pubertät kam und eine Anstandsdame eingestellt wurde, die Beryl auf das Leben einer britischen Frau vorbereiten sollte. Doch Beryl ließ sich nur bedingt etwas aufzwingen und rebellierte ihr Leben lang. Sie kämpfte für ihr Recht für die Selbstbestimmung über ihr eigenes Leben, was im 20. Jahrhundert nicht gern gesehen und verurteilt wurde.

    In diesem Roman bringt die Autorin den Leser*innen die starke und selbstbewuste Frau näher, die später als die Frau in die Geschichtsbücher eingeht, die als erste Frau den Atlantik in Ost-West-Richtung überflogen hat. Doch dies ist kein “Fliegerbuch”, denn das Buch endet genau damit.

    Paula McLain schreibt über Beryls Kindheit und ihren Weg als erste lizenzierte Trainerin für Rennpferde bis zur Fliegerei. Sehr spannend und sehr intensiv begleitet man die Protagonistin auf ihrem steinigen und oftmals sehr schmerzhaften Weg. Ich habe einiges über die Zeit der britischen Protektorate und Kronkolonien gelernt. Zudem bringt die Autorin den Leser*innen Kenia durch die wundervollen landschaftlichen Beschreibungen näher.

    Ich dachte jedoch, ich würde mehr über die Flugpionierin erfahren und war in dieser Hinsicht etwas enttäuscht. Zudem hätte ich mir auch mehr Informationen über die Politik und auch mehr Landschaftsbeschreibungen gewünscht.

    Nach der Lektüre informierte ich mich deshalb weiter und intensiver über Beryl Markham, ihr weiteres Leben und die britische Kolonialzeit. Insgesamt aber dennoch ein sehr lesenswertes Buch!
  2. Cover des Buches Was wir getan haben (ISBN: 9783596034857)
    Karen Perry

    Was wir getan haben

     (70)
    Aktuelle Rezension von: linasue
    ★★★★☆   (4 von 5 Sterne)

    Inhalt:

    Kenia 1982: Katie, Nick und Luke, spielen mit 2 anderen Mädchen am Fluss. Doch aus Spaß wird Ernst. Etwas weiter abseits entspannt Sally Yates, Mutter von Nick und Luke, in der Sonne. Sie hatte es nicht gern, dass ihre Kinder am Fluß spielten, doch sie wollte ihnen auch nicht den Spaß verderben. Als Sally jedoch ein markerschütternden Schrei hört, weiß sie sofort, etwas schreckliches ist passiert.

    Dublin 2013: Die junge Journalistin Katie Walsh, arbeitet bei einer Tageszeitung, als die Mitarbeiter sich um einen Tisch versammeln um sich Fotografien anzusehen. Als Katie diese sieht, kommen schlimme Erinnerungen zum Vorschein, weshalb sie kurz darauf aus dem Büro stürmt.
    Doch ihr nächster Auftrag lässt nicht lange auf sich warten. Ausgerechnet Katie soll über Luke Yates schreiben, den sie seit Kindertagen nicht mehr gesehen hat. Auf einer Party sieht sie Luke wieder, und beide nähern sich zu einem Gespräch an. Katie erfährt, das Lukes jüngerer Bruder, der in Kenia lebt, bald heiraten wird – was Katie etwas aus der Bahn wirft. Doch am folgenden Tag ist Luke plötzlich spurlos verschwunden, und für Katie beginnt eine Zeit, zurück in die tragische Vergangenheit.



    Meinung:

    Von Anfang an kam ich gut in die Geschichte rein. Die anfängliche Atmosphäre in Kenia, mochte ich sehr. Die afrikanische Wärme und die ruhige Gegend, lassen einen sofort abtauchen, als wäre man vor Ort. Dann kommt die Zeit mit Katie und Luke in Dublin. Mittlerweile sind sie erwachsen und leben ihr Leben. Ich hatte Zeitweise das Gefühl, dass sich ab da an, alles etwas zog. Die Geschichte blieb dennoch interessant, denn viele Fragen blieben offen, auch wenn man anfangs schnell ahnte was geschehen ist, passieren dennoch Dinge, mit denen man nicht gerechnet hat. Eine nette Geschichte für zwischendurch ist es auf jeden Fall.
    .



    Cover und Titel:

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Das Farbenspiel mit den warmen Farben unterhalb, und den kühleren Farben oben, spiegelt sehr gut die Geschichte wieder. Der Titel passt sehr gut zur Geschichte.


    Die Geschichte:

    Die Geschichte beginnt in Kenia, wo Katie, Nuck und Luke noch Kinder sind und ihre Kindheit genießen. Dann wechselt es nach Dublin und die Kapitel wechseln zwischen  Katie und Nick hin und her. Man liest aus der Sicht von Beiden, wie ihre Leben verlaufen sind und wie es zum Wiedersehen der beiden kommt. Die Idee der Geschichte und die Atmosphäre ist wirklich sehr gut und passend gewählt.



    Die Charaktere:

    Hauptsächlich geht es um Katie, Luke und Nick, aber auch andere Charaktere lernt man in dem Buch kennen. Es sind nicht zu viele, wodurch man sie gut auseinander halten kann.


    Der Schreibstil:

    Der Schreibstil ist leicht lesbar und sehr flüssig. Man kann von der ersten bis zur letzten Seite gut in die Geschichte abtauchen und hat beim Lesen keine Probleme.



    Fazit:

    Eine Geschichte mit einer schönen Atmosphäre. Eine gute und interessante Story. Ich würde das Buch weiter empfehlen.
  3. Cover des Buches Ashford Park (ISBN: 9783499247019)
    Lauren Willig

    Ashford Park

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Frechmopsi
    Die Geschichte spielt parallel zu Beginn und am Ende des 20. Jahrhunderts und wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum einen geht es dabei um Addie, die nach dem Tod ihrer Eltern bei ihren adeligen Verwandten auf Ashford Park aufgenommen wurde und zum anderen um ihre Enkelin Clementine. Die Perspektive ändert sich mit jedem Kapitel und beleuchtet zunächst die Lebensumstände beider Frauen. Die Charaktere von Addie, Bea und Clementine sind sehr facettenreich beschrieben und auch die Lebensumstände und gesellschaftlichen Zwänge der damaligen Zeit finden ihren Platz.

    Nach und nach erkennt man, wie sich die Familiengeschichte entwickelt, die Vergangenheit sich mit der Gegenwart verbindet und das Geheimnis immer weiter vertieft und seine Auflösung vorangetrieben wird.

    Alles passiert irgendwie sanft und ohne großes Tamtam und spektakuläre Überraschungsmomente. Trotzdem hat es mich total gefesselt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Für mich persönlich eine wunderschöne Familiensaga, die ich jederzeit weiterempfehlen würde.
  4. Cover des Buches Der Ort, an dem die Reise endet (ISBN: 9783832164249)
    Yvonne Adhiambo Owuor

    Der Ort, an dem die Reise endet

     (52)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    Inhalt:
    Der talentierte Student Odidi Oganda wird auf einer Straße in Nairobi erschossen. Seine Schwester Arabel Ajany kehrt aus Brasilien nach Kenia zurück, um ihren Vater bei der Überführung Odidis Leiche von der Hauptstadt zu der Familienfarm zu helfen.

    Dort müssen sie sich nicht nur mit ihrer Trauer und dem Unverständnis, was passiert ist, auseinandersetzen, sondern werden zudem mit der Vergangenheit ihrer Familie konfrontiert, denn kurz nach Odidis Tod taucht der Engländer Isaiah auf der Farm auf und stellt Fragen nach seinem verschollenen Vater Hugh. Isaiah stand in Kontakt mit Odidi, der etwas über Hugh wusste, und reiste nach Kenia, um Odidi zu treffen und mehr über seinen Vater zu erfahren.

    Mein Eindruck:
    Mir hat der Roman insgesamt gut gefallen, obwohl ich fand, dass er eine ziemlich harte Nuss ist und es dem Leser recht schwer macht.

    Der Schreibstil ist außergewöhnlich: eigenwillige Interpunktion, lange Sätze, intrusionsartige Einschübe, Idiome. Zu Beginn des Romans empfand ich dies als eher anstrengend und hatte an der Lektüre initial wenig Vergnügen.

    Nach einer gewissen Einlesezeit ist mir der Zugang zu ‚Der Ort, an dem die Reise endet‘ jedoch deutlich leichter gefallen, obwohl ich durchweg das Gefühl hatte, dass das Buch für meinen Geschmack etwas zu adjektivlastig und zu metaphernüberladen ist.

    Sehr gut gefallen haben mir die Einblicke in die Geschichte Kenias sowie die Verwebung von Realität und Magie, wodurch mich der Roman vor Ort versetzt und mir das Leben in Kenia und die Überzeugungen der Menschen näher gebracht hat.

    Mein Resümee:
    Ein sprachlich anspruchsvoller Roman, der dem Leser das Leben in Kenia und die Geschichte des Landes näher bringt.
  5. Cover des Buches Die Sonnenschwester (ISBN: 9783442491728)
    Lucinda Riley

    Die Sonnenschwester

     (322)
    Aktuelle Rezension von: marieke3110

    Elektra war immer die Schwester, mit der ich mich am wenigsten verbunden gefühlt habe, doch ihre Geschichte und die ihrer Vorfahren hat mich komplett zu ihr finden lassen. 

    Ihr Mut sich gegen die Sucht zu stellen, für andere da zu sein und ihre Probleme anzusprechen hat mich sehr fasziniert!

    Leider war es für mich zuerst etwas schwer in die Geschichte von Cecily zu kommen, doch das änderte sich zum glück schnell!

  6. Cover des Buches Die gelben Augen der Krokodile (ISBN: 9783442744985)
    Katherine Pancol

    Die gelben Augen der Krokodile

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Ritja

    Wer französische Filme über Familien und ihre alltäglichen Probleme mag, wird wahrscheinlich mit dieser Mini-Buchserie seine Freude haben. Ich lese gern die Bücher von Katherine Pancol und so bin ich auch mit großer Erwartung an diese Geschichte herangegangen. Das Buch ist keine Neuerscheinung, sondern es lag nun seit 2012 auf meinem SUB. Nun endlich habe ich geschafft, die Geschichte zu Starten.

    Katherine Pancol hat einen wunderbaren Schreibstil, der den Lesenden mitnimmt und durch die Seiten gleiten lässt. Sie beschreibt ihre Charaktere so detailliert und realitätsnah (natürlich auch etwas verschroben), dass man mit ihnen leidet, sich freut und mitfiebert oder auch ab und an von ihnen genervt ist. Obwohl die Autorin den Charakteren Zeit für ihre Entwicklung lässt, muss man sich etwas konzentrieren, da immer wieder neue Charaktere hinzukommen bzw. zwischendurch abtauchen, um überraschenderweise viel später wieder aufzutauchen. Was ich besonders mochte, war der Humor. Typisch französisch, etwas überspitzt und mit viel Ironie.

    Bei manchen Handlungssträngen (es laufen mehrere nebeneinander) ahnte man schon recht schnell, wie es ausgehen wird. Bei anderen Handlungssträngen war das Ende offen oder sie entwickelten sich ganz anders als erwartet. Alle beeinflussen sich auf irgendeine Art und Weise, die man erst nach zig Seiten erfährt und somit erlebt man immer wieder Überraschungen beim Lesen. 

    Ich mochte die Geschichte und fühlte mich durchweg gut unterhalten und konnte wunderbar abschalten und meinen eigenen Kinofilm im Kopf dazu starten. Der zweite Teil liegt auch schon auf meinem SUB und ich hoffe, dass ich bald erlesen kann, wie sich Joséphine weiterentwickeln wird.

  7. Cover des Buches The Lubetkin Legacy (ISBN: 9780241249215)
    Marina Lewycka

    The Lubetkin Legacy

     (20)
    Aktuelle Rezension von: StefanieFreigericht

    Was soll ich zu diesem Buch sagen? Ich weiß nicht einmal genau, was für eine Geschichte ich hier gelesen habe. Liebesgeschichte, Sozialkritik, Tragikomödie? Von allem etwas. Die Hauptperson ist sicher Berthold “Bertie” Sidebottom – in “seinen” Kapiteln spricht er als Ich-Erzähler zum Leser – im Gegensatz zu den Kapiteln über seine Nachbarin Violet, von der man in der dritten Person liest und mit einem geringeren Seitenumfang. Beide wohnen in einer Wohnanlage, die ursprünglich als sozialer Wohnkomplex gebaut wurde – Bertie lebt nach einem persönlichen Schicksalsschlag mit darauf folgendem Nervenzusammenbruch als meist arbeitsloser Schauspieler mit in der Wohnung seiner Mutter, Violet lebt allein nebenan nur zum Übergang, für den neuen Job, nach dem College und nach einer Trennung, als Tochter eines Arztes und einer Krankenschwester.

    Beider Leben kreuzen sich, weitere Mitbewohner und ihre Schicksale spielen eine Rolle, ebenso verschiedene Mitarbeiter diverser Behörden wie Arbeitsvermittlung, Stadtplaner oder die Kontrollinstanzen, die dafür sorgen sollen, dass Sozialwohnungen mit einer entsprechenden Anzahl an Schlafräumen nur von einer entsprechenden Anzahl von Mietern bewohnt werden – sonst droht eine Art “Strafgebühr”. Genau hier beginnt das Problem von Bertie: als seine Mutter plötzlich stirbt, hat er für sich allein dummerweise genau ZWEI Schlafzimmer.

    Das Buch von Autorin Marina Lewycka eignet sich hervorragend für eine Vokabularerweiterung und leichte Recherche über entsprechende britische Pendants zu den deutschen Themen um “Hartz IV” und Co – als Geschichte war mir das zu unentschieden trotz leicht-lockerem Schreibstil. Ich mochte, wie niemand im Buch, auch nicht die Nebenfiguren, von der Autorin als “Loser” dargestellt wurde, obwohl wirklich keiner von ihnen eine feste Buchung auf der Sonnenseite des Lebens hat (außer vielleicht Lily auf der “sunny side” – oder den gefiederten Freunden?). Mir gefielen zwar die leise Melancholie und der trockene, teils derbere Humor (da fällt schon einmal die falsche Leiche aus dem garantiert ökologischen Pappsarg), aber ich habe tatsächlich mehrere Anläufe zur Beendigung des Buches gebraucht, weil der Funke immer nur kurzzeitig überspringen wollte (immer, wenn ich gerade begann, einen roten Faden zu sehen, wechselte mit dem nächsten Kapitel die Sicht von Bertie zu Violet oder umgekehrt, und ich war dadurch irgendwie “raus”).

    Und zu den reinen Äußerlichkeiten: Ich bin generell KEIN Cover – Fan – aber das von diesem Buch zeigt eindeutig, dass sich da jemand mit dem Buch auseinander gesetzt hat: Kirschblüten, eine einbeinige Taube, ein Papagei – und der ganze Wohnkomplex mit einer netten Schleife versehen. Mich stört auch ein wenig die doch sehr große Schrift, das nur am Rande.

  8. Cover des Buches Vergeltung (ISBN: 9783518465004)
    Don Winslow

    Vergeltung

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Ich lese die Thriller von Winslow gern, vor allem natürlich die über den verfluchten Krieg gegn die Drogen. Dieser hier hat nicht das Niveau, wirkt zusammengestoppelt, kostruiert und wie ein Abklatsch von die Glorreichen Sieben oder so. Trotzdem ganz unterhaltsam.

  9. Cover des Buches Jenseits von Afrika (ISBN: 9783717524380)
    Tania Blixen

    Jenseits von Afrika

     (76)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die hohe Sinnlichkeit von Blixens Prosa ergibt sich gleichermaßen durch ihr hohes Maß an Empathie wie durch ihre erstaunliche Beobachtungsgabe, dem genauen Blick für die Natur wie für die Sitten der Kikuyu und Massai, der Somalis und Suahelis. In der wunderbar dezent erzählten Liebesgeschichte zu dem Großwildjäger und Flieger Denys Finch Hatton gelingen der Schriftstellerin Tania Blixen ihre stärksten Passagen.« ARD druckfrisch, Denis Scheck

  10. Cover des Buches City of Thieves (ISBN: 9783423719049)
    Natalie C. Anderson

    City of Thieves

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Schnuppe

    Die Protagonistin Tina ist als Fünfjährige mit ihrer Mutter aus dem Kongo nach Kenia geflohen. Die Mutter findet dort eine Anstellung im Haus eines weißen reichen Mannes, von ihm bekommt sie eine Tochter, später wird sie ermordet. Tina versucht fortan zu überleben, für ihre Schwester zu sorgen, die sie in einer Klosterschule unterbringen kann und Rache für den Mord der Mutter zu üben.

    Als nun 16-jähige lebt sie als Gangmitglied auf der Straße in Sangui, einer fiktiven Stadt in Kenia. Sie ist inzwischen eine geübte Diebin. Die Gangstrukturen, das Überleben auf der Straße, die gesellschaftlichen Verhältnisse werden glaubwürdig vorgestellt. 

    Die Autorin hat ihre Masterarbeit zum Thema Vertreibung und Zwangsmigration geschrieben, sie engagiert sich stark in der Flüchtlingshilfe (UN) in Afrika, insbesondere in Kenia.  Die Entwicklung der Protagonistin und auch der fiktive Schauplatz wirken sehr authentisch, man merkt das persönliche Erfahrungen eingeflossen sind. 

    Tina begibt sich schließlich zurück in den Kongo, deckt Geheimnisse der Mutter und deren Todesumstände auf, findet Vieles heraus, das sie und auch den Leser schockt. Die Geschichte überrascht immer wieder mit neuen Wendungen.

    Ein gutes und wichtiges Buch für die Zielgruppe und auch Erwachsene, die am Thema interessiert sind. Der Spannungsbogen leidet streckenweise etwas, weil die Autorin sich viel Raum für die Darstellung der Lebensumstände nimmt. Die Mischung von Kriminalfall und Sachthemen ist nicht ganz ausgewogen. Ich habe es gerne gelesen, kann mir jedoch vorstellen, dass hier vor allem Jugendliche nicht immer bei der Stange bleiben. Emotional hat mich Tina leider nicht vollständig einfangen können, eine gewisse Distanz blieb. 

  11. Cover des Buches Die Stille der Savanne (ISBN: 9782919803705)
    Heike Franke

    Die Stille der Savanne

     (25)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Ich bin also in Abbis Abeba. Afrika. Auf dem Weg nach Kenia. Um Eva Kaiser zu finden. Irgendwie verrückt.*


    Alex ist am Boden zerstört, als ihr Freund ohne ein Wort des Abschieds die geplante Weltreise mit seiner Neuen unternimmt. In ihrer Trauer nähert sie sich ihrer älteren Nachbarin an. Diese bittet sie ihre Tochter zu finden, zu der vor fünf Jahren der Kontakt abgebrochen ist. Alex stürzt sich in die Nachforschungen und findet den Aufenthaltsort von Eva Kaiser – Kenia. So verschlägt es sie nach Afrika, mit der Mission, die Familie Kaiser wieder zusammenzuführen. 



    Die Geschichte erzählt von Alex. Ihre Reise nach Kenia tritt sie erst langsam an. Erst einmal treffen wir sie nach dem Debakel mit ihrem Ex Paul. Der hat sie mir nichts, dir nichts stehen gelassen und die Weltreise mit seiner Neuen angetreten. So schwirren Alex Gedanken um ihre verlorene Beziehung und die Gründe, die der Bruch haben könnte. Erst ist die Suche nach Eva eine willkommene Ablenkung, doch immer mehr verbeißt sich Alex darin. Das geht soweit, dass sie nach Kenia fährt. 


    Ihr Urlaub/ihre Mission in Kenia wird noch ein Stück weit von Pauls Weggang überschattet, doch je mehr sie sich auf Afrika einlässt umso mehr findet sie zu sich selbst. Sie beginnt den Urlaub zu genießen, taucht in das Land ein, lernt seine Menschen und seine Natur kennen. Dabei findet sie auch neue Freunde. Unter ihnen auch ein Mann, dessen Gesellschaft sie genießt. Allerdings ist der Bruch der Beziehung zu Paul noch zu nahe, sodass sie sich nicht in eine neue stürzt, sondern vielmehr Bedenken hegt und einfach die Nähe zu anderen auskosten möchte. Wer sich hier also eine aufregende Romanze erwartet, wird enttäuscht werden. Auch die Suche nach Eva gestaltet sich eher unaufgeregt, geht aber Schritt für Schritt voran, sodass sowohl Alex als auch der Leser mehr zur Situation der Familie Kaiser erfährt. 


    Fazit: Obwohl Alex mit einer Mission nach Afrika kommt, gestaltet sich ihre Zeit dort als wichtige Auszeit und als ein Übergang in eine neue Lebenssituation. Es passiert nichts wirklich Spektakuläres – der Leser aber begleitet Alex dabei, wie sie nicht nur Eva findet sondern auch immer mehr zu sich selbst. Das Ganze vor der atemberaubenden Kulisse Kenias, was dem Buch ein besonderes Flair gibt. 

  12. Cover des Buches Ein amerikanischer Traum (ISBN: 9783446233676)
    Barack Obama

    Ein amerikanischer Traum

     (83)
    Aktuelle Rezension von: butterflyinthesky
    Klappentext:
    Seit Barack Obama für das Amt des US-Präsidenten kandidiert hat, begeistert er die Menschen: Er verkörpert die weltweite Sehnsucht nach einer Politik des Friedens und der Menschlichkeit. Aufgewachsen unter ärmlichen Verhältnissen in Hawaii und Indonesien, musste Barack nach seiner Rückkehr in die USA erleben, wie er wegen seiner Hautfarbe diskriminiert wurde. Dies weckte seinen Ehrgeiz, der ihm zunächst eine glänzende juristische Laufbahn eröffnete und dann seinen furiosen Aufstieg als Politiker der Demokraten begründete. Wer nun seine Familiengeschichte liest, spürt, dass in ihm auch ein begnadeter Erzähler steckt

    Meine Meinung:
    Ich war schon lange ein Fan von Barack Obama. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wieso, denn ich habe ja nichts mit der Amerikanischen Politik zu tun. Ich fand es toll mal etwas über sein Privatleben zu lesen. Vor allem weil es damals (und heute leider immer noch) richtig schwer war für Afro-Amerikaner respektiert und aufgenommen zu werden!
  13. Cover des Buches Und immer wieder aufbrechen (ISBN: 9783709981405)
    Sisonke Msimang

    Und immer wieder aufbrechen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Sisonke Msimang wird als Tochter eines Freiheitskämpfers geboren und wächst im Exil auf. Es scheint, sie ist überall auf der Welt zu Hause ohne jemals in Südafrika – in ihrer eigentlichen Heimat – zu leben. Erst als junge Erwachsene betritt sie zum ersten südafrikanischen Boden. Doch was ist das für ein Land, das sie bis jetzt nur in ihren Träumen kannte? Als Nelson Mandela zum Präsidenten gewählt wurde, scheint Frieden einzuziehen und die Unterschiede zwischen Schwarz und Weiß ad acta gelegt werden. Doch wie man mittlerweile weiß, sind Freiheit und Gleichberechtigung zwar ein kostbares Gut aber nicht sonderlich stabil.

     

    „Und immer wieder Aufbrechen“ ist die Autobiografie von Sisonke Msimang und sie schafft es, mit einer wunderbaren Erzählweise uns an ihrem Leben teilhaben zu lassen. Das Thema ist schwierig und berührt oder schockiert auch zum Teil. Frauenfeindlichkeit, Missbrauch, Apartheit – um nur einige Themen zu nennen. Während man dem Leben der Autorin folgt, ihren Werdegang, ihren persönlichen Kampf gegen Rassismus oder ihren Weg zur Emanzipation, liest man über den politischen Kontext sowie über die gesellschaftlichen Strukturen Südafrikas.

     

    Spannend finde ich die Suche nach der wahren Heimat. Während sie ihren Wohnort sehr oft wechselt, steht die Suche nach den Wurzeln im Vordergrund. Dabei wird sie begleitet von Familie und Freunden, die ihrerseits selbstbewusst ihren Weg gehen.

     

    Die Autorin überrollt uns förmlich mit einer großartigen Fabulierkunst, was mich nicht mehr losgelassen hat. Mittlerweile habe ich Teile der Biografie schon ein zweites Mal gelesen und ich bin nach wie vor begeistert wie überzeugend die Figuren beschrieben wurden – beinahe wie bei einem Roman.

     

    Ein überzeugendes, sehr persönliches Buch, das sich auf jeden Fall 5 Sterne verdient

  14. Cover des Buches Mord in der High Society: Band 1 (Im Auftrag Ihrer Majestät-Reihe) (ISBN: B095PVQ8FM)
    Rhys Bowen

    Mord in der High Society: Band 1 (Im Auftrag Ihrer Majestät-Reihe)

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Cassiopeia80

    Endlich haben Darcy und Georgie geheiratet und es ist Zeit für die Flitterwochen. Nach einigen Tagen auf einem Hausboot überrascht darcy seine Frau mit einer Reise nach Kenia. Doch Georgie kommt schnell dahinter, dass da sicher ein neuer Fall für Darcy dahinter steckt. Und sie soll recht behalten. Hinzu kommt wieder mal eine Leiche. Die Episode bietet einen spannenden Ausflug nach Südamerika. Aber auch ch fand diesen Teil nicht ganz soll toll wie der vorherigen. Es fehlen die intressanten Figuren aus de n vorherigen Büchern. Aber nach dem gelösten Fall geht es für die zwei ja wieder zurück nach England. Herzlichen Dank an Digital Pubishers für das Rezensionsexemplar.

  15. Cover des Buches Wenn der Mond stirbt (ISBN: 9783423260152)
    Richard Crompton

    Wenn der Mond stirbt

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Mollel sieht hinunter auf ein junges, ovales Gesicht, das aschige Grau der Haut muss zu Lebzeiten ein leuchtendes, fast blau schimmerndes Schwarz gewesen sein. Ausgeprägte Wangenknochen, hohe Stirn. Auf beiden Wangen ist vor langer Zeit ein kleines flaches »o« eingeritzt worden.

    Es ist ein vertrautes Gesicht. Er kennt die Person nicht, aber er kennt ihr Volk. Es ist sein eigenes.«

     

    Nairobi, im Dezember 2007. Die Präsidentschaftswahl steht kurz bevor. In wenigen Tagen wird der amtierende Präsident neu vereidigt werden, Wahlbetrug wird im Raum stehen und das Land von schweren Protesten und Ausschreitungen erschüttert werden. Ein Zentrum besonders schlimmer Gewaltausbrüche werden die Slums von Nairobi sein. Man schätzt heute, dass zwischen 800 und 1.500 Kenianer ihr Leben verloren.

    Nairobis Bevölkerung ahnt, was kommen wird und rüstet sich mit Hamsterkäufen. Währenddessen versucht Mollel den Tod der jungen Frau aufzuklären, die wie er zu den Massai und damit zu einer ethnischen Minderheit in Kenia gehört.

     

    Dieser Kenia-Krimi hat mir ausgesprochen gut gefallen! Der besondere Reiz liegt natürlich im Schauplatz und den damit verbundenen Besonderheiten. So erfährt der Leser viel über das Verhältnis der einzelnen Volksgruppen zueinander, ich war schon schwer erstaunt, wie viele es da überhaupt gibt! Und erschüttert las ich von den zahlreichen gegenseitigen Vorurteilen und Ablehnungen, die leider existieren und das Leben der Bevölkerung zusätzlich erschweren. Besonders dramatisch ist dies, da das Land auch so schon mit mehr als genug Problemen zu kämpfen hat. Neben Armut und Arbeitslosigkeit sind da natürlich Korruption der wirtschaftlich und politisch Mächtigen zu nennen, die Vorkommnisse aus Dezember 2007 sind da ganz typisch. Dazu kommen weitere speziell für Frauen schlimme Probleme, wie die regional immer noch existierende weibliche Genitalverstümmelung, Zwangsheirat oder Prostitution aus schierer Not.

     

    Vor diesem Hintergrund also ermittelt Mollel. Er ist ein interessanter und vielschichtiger Charakter, mit dessen Handlungsweisen (vor allem im privaten Bereich) ich mich nicht immer anfreunden konnte. Was aber andererseits den Reiz des Charakters erhöhte! Auch bei der Polizei war er in Ungnade gefallen und wird nur deswegen hinzugezogen, weil die Ermordete so wie er Massai ist.

     

    Das Buch liest sich flott, die Auflösung ist schlüssig und passt in den Gesamtkontext. Es gibt noch einen weiteren Band dieser Reihe, den möchte ich kurzfristig auch noch lesen.

     

    Fazit: Toller Kenia-Krimi, intelligente Handlung und anspruchsvoller Hintergrund.

  16. Cover des Buches Colours of Africa (ISBN: 9783649617037)
    Ellen Alpsten

    Colours of Africa

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Sommerregen
    Ava hat vor einer Weile die Schule beendet, doch mit ihrem nicht so guten Abi stehen ihr auch nicht gerade alle Türen offen. Weil ihre Freundinnen und Freunde offensichtlich alle bessere Chancen haben und sie keine Lust auf Irgendetwas mehr hat, bleibt sie einfach tagelang in ihrem Zimmer.. Nichteinmal ihre französische Freundin Camille ist in der Lage, ihre Laune zu bessern, denn selbst sie wurde an einer Universität angenommen und wird Medizin studieren.
    Doch ist Avas Mutter aufgrund des Besuches einer ihrer langjährigen Freundinnen Eva endlich in der Lage, Ava aus ihrem Bett zu lotzen.
    Diese Begegnung mit der Schauspielerin Eva wird Avas Leben drastisch verändern..
    Eva ist nämlich sehr engagiert: Sie ist die Leiterin einer Hilfsorganisation in Kenia: "Mut zur Farbe" heißt das Projekt. Und kurzerhand beschließt die kunstinteressierte Ava, ein zweimonatiges Praktikum bei dieser Organisation zu machen. Allein- in Kenia.
    Zwar möchte ihr Freund Mogens sie nicht nach Nairobi fliegen lassen, aber wie so oft hört Ava nicht auf ihn und begibt sich auf die Reise.
    In Kenia angekommen stellt sie fest, dass es dort viele verschiedene Welten gibt: Kenia ist aufregend, farbenfroh, lebenslustig, gefühlvoll, aber auch arm und tödlich..
    Wie gut, dass Ava auf der Arbeit von ihrer neuen Freundin Tanu und dem gut aussehenden Mats unterstützt wird, sodass sie das wahre Kenia kennenlernt. Schnell stellt sie sich die Frage, ob sie wirklich so unprofessionell war und sich direkt am ersten Tag in Mats verliebt hat. Schließlich ist sie mit Mogens zusammen, was man aber eher nicht als Beziehung bezeichnen kann, da Ava seine Anrufe nie entgegen nimmt und sehr trotzig auf ihn reagiert.
    Als wären ihre Gefühle nicht schon überwältigend und verwirrend genug, lernt sie eines Nachts in einem Club den charmanten James Cecil kennen, ein reicher Mann, der ihr eine vollkommen andere Welt offenbart.
    Doch ist Mats nicht gut auf James zu sprechen und für Ava ist es bereits zu spät: Sie empfindet auch etwas für ihn.
    Und so lässt sie sich auf ein Treffen mit ihm ein- ob das eine gute Idee war?
    Und welches Geheimnis birgt der kleine Junge John, der an allen Workshops der Organisation teilnehmen darf, unglaublich kreativ aber auch düster und geheimnisvoll ist?
    Wird Ava Licht ins Dunkel bringen können??


    Ich hatte mir erhofft, viel über die einzigartige Landschaft, aber auch über Kontakte mit der kenianischen Kultur lesen zu können. Manchmal wird in dem Buch wirklich die Landschaft beschrieben, oder wie es in den Slums zu sich geht, diese seltenen Passagen haben mir sehr gut gefallen.
    Aber inhaltlich konnte mich das Buch wirklich nicht überzeugen, denn es ist ein ständiges hin und her: Wen liebt Ava und liebt er sie? Wird sie ihr Praktikum verlängern oder lieber doch nicht? Traut sie sich Kenia zu oder doch nicht? Hierbei hält sich die Spannung jedoch in Grenzen.. Und für mich waren ihre Entscheidungen auch vorhersehbar.. Mich hätte es auch sehr gefreut, wenn John etwas mehr thematisiert worden wäre, denn er hatte wirklich potential, Spannung zu erzeugen. Denn nachdem man eine von ihm geschriebene Kurzgeschichte gelesen hatte, hat man gehofft, dass bitte noch etwas von ihm Geschriebenes vorkommt, denn seine kindliche aber trotzdem irgendwie erwachsene Erzählung hat mir gefallen.. Leider blieb es die einzige..
    Mit Ava konnte ich mich absolut nicht anfreunden: Sie hat mich irgendwann einfach nur noch genervt. Schon ganz zu Beginn, als sie unmotiviert in ihrem Bett liegt und auf alles und jeden neidisch ist, war ich nicht gerade begeistert. Aber dann hat sie sich ja aufgerappelt und ich hatte schon Hoffnungen, dass sie richtig nett wird, Kenia ihr Herz öffnet und sie aufblühen lässt..
    Zu ihrem Freund ist Ava wirklich unglaublich unfair, sie behandelt ihn, als wäre er ein Spießer, der sie nur unterdrücken wollte, obwohl er sich nur Sorgen um sie macht, weil er sie liebt. In Kenia angekommen, unterdrückt sie seine Anrufe, was wirklich nicht nett ist.. Man könnte sagen, dass sie ihn einfach nicht richtig liebt, gut, aber damit wäre das Thema Liebe ja noch lange nicht beendet: Mats oder James? Projektleiter oder Sohn eines reichen Grundbesitzers?
    Wenn es um James Cecil geht, kann ich Ava absolut nicht verstehen.. Und auch in anderen Szenen konnte ich wirklich keine Sympathire für sie empfinden, obwohl es, wie ich denke, aber so gewollt gewesen wäre..
    Zum Schreibstil bleibt mir zu sagen, dass ich immer wieder über Ausdrücke gestolpert bin und verwundert war, mich gefragt habe, ob man das wirklich so sagen kann... Es war ein wirklich holperiges Lesen, kein flüssiges oder tragendes...
    Manchmal habe ich mich gefragt, ob da etwas falsch übersetzt worden ist, ich bin mir aber nicht sicher, ob das Buch überhaupt übersetzt wurde. Die Autorin, Ellen Alpsten, wurde in Kenia gebohren, zog nach Deutschland, studierte hier und lebt jetzt in London. Daher weiß ich nicht, ob "Colours of Africa" übersetzt worden ist oder nicht..

    Ich bin von dem Buch wirklich enttäuscht, vor allem, weil ich den Coppenrath-Verlag sehr schätze und ich auch schon sehr viele sehr schöne Bücher von ihm gelesen habe. Deswegen war die Überraschung sehr groß.. Der Coppenrath-Verlag steht sonst für mich für anspruchsvolle Kinder- und Jugendbücher, die einen zum Beispiel auch an fremde Orte entführen- aber dieser Effekt blieb hier leider aus..

    Das Buch soll für 12-15 Jährige sein, was meiner Meinung nach nicht passt, aber vielleicht gefällt es 10 Jährigen Mädchen- ich weiß es nicht..

    So würde ich es jedoch nicht weiterempfehlen- sehr, sehr schade...
  17. Cover des Buches Nirgendwo in Afrika (ISBN: 9783453811294)
    Stefanie Zweig

    Nirgendwo in Afrika

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Walter Redlich, Jurist, wandert Ende 1937 von Deutschland nach Kenia aus, um sich und seine Familie vor den Nazis zu schützen, denn er und seine Frau Jettel sind jüdischer Abstammung, ebenso ihre kleine Tochter Regina.

    Walter findet eine Anstellung auf einer Farm, kann kaum ein Wort englisch und kann mit Hilfe der anderen jüdischen Emigranten ein einfaches Leben fristen. Jettel, in Leobschütz eine kleine Lebedame und nur Dienstboten gewohnt, findet sich nur schwer in dem Leben in Kenia zurecht, während Regina von ihrem neuen Leben auf der Farm begeistert ist. Sie baut Freunschaften zu den Einheimischen Schwarzen auf und lernt ihre Sichtweise kennen.

    Doch immer wieder holt sie die Vergangenheit ein. Als der Krieg in Europa ausbricht, beginnt eine neue bange Zeit. Nur schwer findet sich Walter damit ab, das er ein Refugee ist, ein Ausgestoßener. Er fühlt sich ohne Heimat leer und ausgebrannt und kann seine Trauer kaum überwinden. Regina wird auf eine teure Schule geschickt und sie lernt auf ihre Art und Weise, mit den Problemen zu Hause fertig zu werden.

    Als der Krieg jedoch vorbei ist, beginnt für Walter erneut die Zeit des Aufbruchs. Denn obwohl viele von ihren Freunden und Bekannten den Krieg nicht überlebt haben, möchte er nach Deutschland zurück.

    Mein Fazit:

    Ich habe mich mit diesem Roman sehr schwer getan. Es ist mein erster Afrika-Roman und ich bin mir nicht sicher, ob ich wieder einen lesen werde. Der Klappentext klang ganz vielversprechend und mit einer gewissen Erwartungshaltung habe ich dann begonnen zu lesen.

    Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Ich kam damit fast nicht zurecht, tat mich schwer mit den Erzählungen. An einigen Stellen habe ich den Sinn des Satzes auch nicht verstanden. Zwei oder drei kleine Handlungs-Stränge sind nicht abgeschlossen worden und nach meinem Geschmack wurden manchen Personen, die nur kurz auftauchten, zuviel Bedeutung beigemessen.

    Mir persönlich war es zu wenig Erzählungen von Afrika. Mir fehlten die Bilder der Landschaft, die ich beim Lesen glaubte sehen zu können. Erst im letzten drittel kam es so ein bißchen hervor und auch die Handlung wurde lebhafter und interessanter.

    Ein Buch, dem ich nicht soviel abgewinnen kann, aber auf die Verfilmung wäre ich doch sehr neugierig!

    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Januar 2009.

  18. Cover des Buches Weit Gegangen (ISBN: 9783462306682)
    Dave Eggers

    Weit Gegangen

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Igno

    Mit sieben Jahren wird das Dorf Valentino Achak Dengs im sudanesischen Bürgerkrieg vernichtet und eine lange Fluchtgeschichte beginnt. Vom Sudan gelangt er über Äthiopien und Kenia schließlich in die USA. Auf dem Weg dorthin erlebt er schon als Kind mehr Grauen und Tod, als ein Mensch in seinem ganzen Leben erleben sollte. Dies ist seine Geschichte.

    Weit gegangen wird als Roman, der allerdings auf dem Tatsachenbericht Achaks aufgebaut wurde, angekündigt. Eggers erzählt die Fluchtgeschichte Achaks aus dessen Perspektive und spart dabei nicht mit Details. So wird das Buch ziemlich dick – und das machte mir den Einstieg auch nicht gerade leicht. Ich habe etwa 100 Seiten gebraucht, bis ich endlich angekommen war. Bis man sich auf das Buch eingelassen hat, kann es recht langatmig wirken. Wenn es dann aber soweit ist, fesselt es umso mehr.

    Achaks Geschichte ist in großen Teilen die zahlreicher sudanesischer Kinder. Sie beginnt im damals noch nicht unabhängigen Südsudan der 90er Jahre. Der Bürgerkrieg spitzt sich zu, sowohl die Regierungstruppen als auch die konkurrierenden Rebellengruppen der SPLA terrorisieren systematisch Dörfer. Als es Marial Bai, das Heimatdorf Achaks trifft, flieht er und schließt sich einer Gruppe anderer Jungen an, die den langen Weg nach Äthiopien aufgenommen haben. Immer getrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben müssen die Jungen jedoch bald feststellen, dass niemand mit diesem besseren Leben auf sie wartet. Nicht in den Geflüchtetenlagern Äthiopiens und nicht in denen Kenias.

    Die Rahmenhandlung für Weit gegangen liefert die Gegenwart der frühen 2000er in den USA, wo Achak in seiner Wohnung überfallen wird. Diese spielt eine untergeordnete Rolle, die überwiegende Handlung findet in der Vergangenheit statt. Eggers nutzt Personen in der Rahmenhandlung als imaginäre Gesprächspartner für Achak, denen er seine Geschichte in seiner Vorstellung erzählt. Sie wechseln mit der Rahmenhandlung. Zunächst richtet er sich an die Einbrecher, dann an einen Pfleger im Krankenhaus. später an Fitnessstudiobesucher. Die Gespräche sind immer imaginär, Achak erzählt den Personen nur in seinem Kopf seine Geschichte.

    Weit gegangen reiht sich ein in die Bücher Eggers’, mit denen er den Umgang insbesondere des Westens mit Krisenregionen kritisiert. Seine Kritik ist dabei umfassend, sie richtet sich an Staaten wie an NGOs. Und leider ist sie heute so aktuell wie 2008, als das Buch hierzulande erschien. Achak schildert eindrucksvoll ein Leben als Geflüchtete:r, die ständige Gefahr, die Entbehrungen, Hunger, Krankheit und was all das mit den Menschen macht. Gerade mit Blick auf die Grenz- und Asylpolitik der EU ist das Buch wieder hochpolitisch. Es gibt Gründe für das, was in Lagern wie Moria passiert – und die liegen nicht bei den Geflüchteten. Weit gegangen kann dort einen Einblick geben, der vielen Menschen im Westen in seiner Totalität wohl nicht klar ist. Wie tiefgreifend anders das Leben auf der Flucht ist, welche Selbstverständlichkeiten des Lebens dabei wegfallen, wie elementar die Verzweiflung auch in den Lagern ist. Und schließlich auch wie schwer das Ankommen in einem neuen Leben sein kann.

    Im Zuge der Veröffentlichung von Weit gegangen wurde 2006 die Valentino Achak Deng Foundation gegründet, der von Beginn an sämtliche Erlöse aus dem Buch zukommen. Die Stiftung setzt sich insbesondere für den Zugang zu Bildung für Kinder im Südsudan ein, aber auch für wirtschaftliche Unabhängigkeit in verarmten Communities.

    Ins Deutsche übersetzt wurde Weit gegangen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann, zu meckern hatte ich da nichts. Eine Contentwarnung darf wieder nicht fehlen: Das Buch ist in vielerlei Hinsicht explizit. Seien es Folterungen, Bürgerkriegshandlungen, Gewalt im Allgemeinen oder aber auch Rassismuserfahrungen und extreme Armut. Es kann belasten und das sollte es wohl auch.

    Trotzdem bleibt für Weit gegangen am Ende nur eine Empfehlung. Das Buch ist heute so wichtig wie zu seinem Erscheinen. Es bietet einen tiefen Einblick in das Leben Geflüchteter und in die damit verbundenen Geschehnisse im Süd-/Sudan, in Äthiopien und Kenia – eine Thematik, deren Hintergründe hier gerne ausgeblendet werden, um Geflüchtete nur unter wirtschaftlichen Aspekten betrachten zu können.

  19. Cover des Buches Im Bann der Masken (ISBN: 9783518737842)
    Isabel Allende

    Im Bann der Masken

     (155)
    Aktuelle Rezension von: Linny1
    Im dritten und letzten Band der Reihe fliegen Alex und Nadia zusammen mit Kate und ihren Kollegen nach Afrika, genauer gesagt in die Tropen. Sie geraten in ein Dorf, das von einem grausamen König und einem ehemaligen französischen Soldaten beherrscht wird. Vor allem die Pygmäen werden unterdrückt und versklavt, Das können Aguila und Jaguar natürlich nicht zulassen, vor allem dann nicht, als König Kosongo ihre Pilotin in seinen Harem aufnehmen möchte. In dieser sehr speziellen Welt, in der die Geisterwelt mit der der Menschen verschwimmt, ist nicht, wie es scheint, und die Seherin, die ihnen die Begegnung eines Monsters mit drei Köpfen vorhersagt, hat nicht so ganz Unrecht ...
    Ehrlich gesagt hat mir die Reihe mit jedem Band noch ein bisschen besser gefallen. Wer Abenteuerromane mit Fantasy-Einflüssen mag, wird das Buch lieben.
  20. Cover des Buches Weißer Tod (Ein Annika-Bengtzon-Krimi 9) (ISBN: 9783548290126)
    Liza Marklund

    Weißer Tod (Ein Annika-Bengtzon-Krimi 9)

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Pantoffeltier

    Die Journalistin Annika Bengtzon beschäftigt sich gerade mit einer Reihe von Morden an Frauen, als sie eine erschreckende Nachricht erreicht: ihr Mann Thomas wurde an der somalischen Grenze entführt. Die Geiselnehmer prangern die Flüchtlingspolitik der EU an und fordern 40 Millionen Dollar Lösegeld. Eine Summe, die Annika unmöglich aufbringen kann. Verzweifelt versucht sie, ihren Mann zu retten. Unterstützt wird sie von Staatssekretär Halensius, einem alten Bekannten, der eine verstörende Anziehungskraft auf Annika ausübt.


    Auch in diesem Thrilleruniversum gilt wohl, dass ein skandinavischer Protagonist nur dann etwas taugt, wenn er ordentlich durchtraumatisiert ist. Annika ist in nach acht anderen Bänden schon ordentlich durch die Mangel gedreht worden. Entführung, Missbrauch, untreuer Ehemann, Brandstiftung... Und es soll noch schlimmer kommen. Diesmal geht es ihrem Mann Thomas an den Kragen. Einen Teil des Romans erlebt der Leser aus seiner Sicht. Und das ist nichts für schwache Nerven, die Entführer gehen brutal mit ihren Geiseln um. Diese Technik, die Marklund oft anwendet, geht mir diesmal nicht so ganz bei. Irgendwie konnte ich den hier beschriebenen Thomas nicht so recht mit der Person verbinden, als die er sonst immer dargestellt wurde. Seine Verherrlichung von Annika (er denkt auffällig selten an die Kinder), mit der er sonst meistens nur streitet, kam mir komisch vor. Überhaupt wirken die Nebenhandlungen um Annikas natürlich zerrüttete Familie, ihre falsche Freundin Anne und den Ärger in der Redaktion eher störend (das Abendblatt ist zu einem Boulevardblatt verkommen und setzt auf Sensationsgier statt sorgfälige Recherche). Der Mordfall geht völlig unter und wird am Ende eher lieblos gelöst. Man wünscht sich, die Autorin hätte sich auf eine Handlung konzentriert. Und langsam bekomme ich wirklich Mitleid mit Annika. So viel Unglück für eine Person ist wirklich schwer vorstellbar. Leider macht es Annika auch als Person ziemlich bitter und unleidig. Teilweise ist es schon sehr bedrückend zu lesen.

    Mir war das Buch etwas zu sehr zwischen Somalia und Schweden. Es gibt viele interessante Informationen über Frontex, gescheiterte Entwicklungshilfe, Vorurteile gegenüber Afrikanern/Muslimen, Gewalt gegen Frauen, Macht der Medien, Vorgehen bei einem Entführungsfall etc., die sich aber nicht recht zu einem Gesamtbild fügen. Die Autorin hat sichtlich aufwändig recherchiert, konnte sich aber nicht so recht entscheiden, Annika kein typisches Gewalt-gegen-Frauen-Szenario zu bieten. Insgesamt nicht schlecht, aber die Vorkommnisse hätten Stoff für zwei ordentliche Bücher geliefert. So bleibt es leider unausgegoren. 

  21. Cover des Buches Die Winterrose (ISBN: 9783492951685)
    Jennifer Donnelly

    Die Winterrose

     (491)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

    Was Dramatik, Spannung, Emotion und Leidenschaft angeht, hat Donnelly hier alle Register gezogen. Ich würde diesen Roman definitiv als Meisterwerk der gehobenen Unterhaltungsliteratur bezeichnen. Die Story zieht einen von der ersten Seite an in ihren Bann und lässt einen über 800 Seiten nicht mehr los. Mehrere Erzählstränge werden nach und nach ineinander verwoben, jeder für sich schon voller überraschender Wendungen und Entwicklungen. Sie laufen auf ein großartiges Finale hinaus, erschütternd, mitreißend, aufwühlend. Glücklich, ja, aber mit Narben, Verlust und auch bitteren Erkenntnissen.
    Das Buch lebt von der Handlung und ihrem Fortschreiten. Die zahlreichen Figuren werden aufgrund ihrer Erlebnisse und Aktionen lebendig und fühlbar, lange Beschreibungen sind gar nicht nötig. Dasselbe gilt auch für den historischen Hintergrund, dem London Anfang des 20. Jahrhunderts, das vor allem von zwei Seiten beleuchtet wird, die in der Person India Jones‘ aufeinander treffen: die Welt der Oberschicht und die Armut der Massen in den Elendsvierteln. In diesen Welten und zwischen diesen Welten entfaltet sich die Handlung, in die auch Politik, Kriminalität und Handel hineinspielen: es gibt Verbrechen und Intrigen, Familienstrukturen voller Konfliktpotenzial und Tragik, es gibt Kampf, Aufopferung und nicht zuletzt Liebe - Zutaten, die höchsten Lesegenuss bieten.

  22. Cover des Buches Die Wildrose (ISBN: 9783492300384)
    Jennifer Donnelly

    Die Wildrose

     (328)
    Aktuelle Rezension von: annilittle

    Ich muss schon sagen, dass ich ein wenig traurig darüber bin, dass ich meine geliebten Finnegans / Bristows und Baxters gehen lassen muss, aber ich kann ja immer wieder zu ihnen zurückkehren, das beruhigt mich dann doch ein bisschen. Für mich war der Abschluss der Trilogie definitiv der beste Teil der Trilogie und es ärgert mich immer noch, dass am Ende diese eine Sache passiert ist bzw. nicht passiert ist, die mich dann so gestört hat, dass ich am Ende einfach keine 5 Sterne vergeben konnte.

    In diesem Band geht es um Seamie, den jüngsten der Finnegans, und Willa , die man bereits im Vorgänger kennengelernt hat und ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hätte, dass sie mir so sehr ans Herz wachsen würden.

    Zum Schreibstil brauche ich nach drei dicken Büchern, glaube ich, nicht mehr allzu viel sagen. Die Frau hat’s drauf und man kann trotz der Seitenzahl einfach nur so durch die Kapitel fliegen. Ich mag die Kombination aus Spannung, Emotionen (positiven wie negativen) und Herzklopfen.

    Nachdem ich den zweiten Band so geliebt habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich Seamie oder Willa so gern haben könnte wie Sid und India, weil ich mich mit Letzterer auch so gut identifizieren konnte. Willa und ich könnten unterschiedlicher nicht sein, aber dennoch habe ich so sehr mit ihr mitgefiebert und vor allem mit ihr mitgelitten. Auch Seamie mochte ich gern, ich hatte nur manchmal etwas Probleme, ihn mit dem kleinen Jungen aus »Die Teerose« zusammenzubringen.

    Das ganze Buch war einfach spannend, wir befinden uns auf drei unterschiedlichen Kontinenten und das vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs, wodurch man ganz viele Perspektiven eröffnet bekommt und auch viele Dinge erfährt, die man mit dieser Zeit nicht unbedingt in erster Linie erfährt, die aber trotzdem enorm wichtig waren.

    Fazit: Ein würdiger Abschluss für eine super Trilogie mit wundervollen Charakteren, die mir viele tolle Lesestunden bereitet hat.

    Bewertung Band 3: 4,5/5
    Bewertung gesamte Trilogie: 4,5/5

  23. Cover des Buches Solange du schläfst (ISBN: 9783570402115)
    Antje Szillat

    Solange du schläfst

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Sternschnuppe2702

    "Solange du schläfst" handelt von einem Mädchen namens Anna, die mit ihren Eltern aus der Stadt hinaus aufs Land zieht. Sie versucht sich in der neuen Umgebung und in der neuen Schule einzuleben und lernt den süßen Jérôme kennen, in den sie sich prompt verliebt. Die beiden werden ein Pärchen und sind nach kurzer Zeit unzertrennbar. Allerdings ist Jérôme in ihrem Dorf nicht sehr beliebt und nachdem er auch noch mit der hübschen Anna geht, bekommt er Drohbriefe von den Jugendlichen aus dem Dorf. Nach einem Fest wird Jérôme bewusstlos und übel zugerichtet aufgefunden und fällt ins Koma. Für Anna bricht eine Welt zusammen. Sie muss herausfinden, was an jenem Abend passiert ist...

    Ich habe das Buch verschlungen, es hat einen sehr lockeren Schreibstil und ist wirklich spannend bis zum Schluss!

  24. Cover des Buches Afrika, meine Passion (ISBN: 9783426437285)
    Corinne Hofmann

    Afrika, meine Passion

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Das 4 Buch von Corinne Hofmann bekannt aus der weissen Massai. Nimmt die Leser bei diesem Buch mit auf ihrer Reise nach Afrika. Ich habe ihr ehrlicher Schreibstil sehr gerne. Der Höhepunkt in diesem Buch: Corinnes Tochter lernt ihre Afrikanische Familie kennen. 

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