Bücher mit dem Tag "keltische mythologie"
38 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe (Lederausgabe)
(7.398)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitDER Klassiker der Fantasie. Liest sich heutzutage gewiss etwas altbacken, aber ohne dieses Meisterwerk gäbe des das Genre gar nicht. Vermutlich fußen 99% aller "modernen" Fantasygeschichten auf die and oder andere Weise auf diesem Werk.
- Elizabeth May
Die Feenjägerin
(162)Aktuelle Rezension von: mirimannNach ein paar Worten zur Einführung geht es auch schon direkt los. Man wird förmlich in ein Abenteuer geworfen, aus dem man sich so schnell nicht mehr lösen kann.
Aber zuvor lernt man die starke Protagonistin Aileana kennen und erhält einen Einblick in das Empfinden einer Feenjägerin und die dazu gehörigen Gründe, warum sie so ist, wie sie ist. Nämlich eine eiskalte Feenkillerin.
Ein Jahr zuvor wurde sie nämlich Zeugin, wie ihre Mutter von einer Fee getötet wurde. Und nicht von irgend einer sondern von einer Baobhan Síth. (Das System, dass es verschiedene Arten von Feen in diesem Buch gibt hat mir sehr gefallen und trägt auch viel Gutes zum Buch bei.) Man selbst erfährt schon sehr früh von Aileanas Wut auf die Feen und kann diese auch nachvollziehen. Doch nach außen hin probiert sie die perfekte Dame zu sein, doch als Leser bemerkt man die Wahrheit: Im Inneren ist sie ein Killer, der alles auf Rache setzt.
In den Anfängen lernt man auch Catherine, ihre beste Freundin kennen, ebenso wie später ihren Kindheitsfreund Gavin und Kiaran und Derrick, Feen die Aileana helfen, kennen. Alle Figuren werden liebevoll beschrieben und haben alle ihren eigenen Charakter.
Was mir auch sehr gut gefallen hat sind die Kampfszenen, die fast die Hälfte der Buches bestimmen. Sie sind voller Action und Spannung. Außerdem gibt es Szenen, wo man sich "Erholen" kann -die dann aber keineswegs langweilig sind- nur um dann wieder von Action überrascht zu werden.
Insgesamt bietet dieses Buch eine große umfangreiche "3D- Geschichtswelt", die sich nicht zweidimensional anfühlt sondern auch Volumen besitzt. Und trotz der vielen Begriffe in der Feensprache behält man dank des Registers hinten einen guten Überblick. Außerdem besteht es aus einer perfekten Mischung aus Action und Historischem.
Fazit:
Eine klare Kaufempfehlung für Jugendliche aber auch Erwachsene.
Darum vergebe ich 5 von 5 Sternen. - Felicity Green
Eichenweisen
(64)Aktuelle Rezension von: foxydevilAls Highland Hexen Krimi Fan bin ich irgendwann auf diese Reihe der Autorin aufmerksam geworden.
Und da Irland ebenso eine Faszination ausübt wollte ich mir zumindest den ersten Teil Eichenweisen zu Gemüte führen.
Aus dem Inhalt:Alice wacht aus dem Koma auf und spricht neben ihrer noch eine andere Sprache.
Ebenso hat sie Erinnerungen an eine andere Person und Zeit.
Sie begibt sich auf nach Irland um mehr über diese Erinnerungen herauszufinden.
Und das ist mehr als ein entspannter Reisetrip, denn an jeden Mythen steckt etwas Realität!
Meine Meinung:
Man wird in diesem Buch sehr schon in die Geschichte geführt, dass man sich irgendwann fragt was Geschichte oder Realität ist,
Ich war sofort in der Handlung eingebunden und wollte wissen wie es weitergehrt.
Daher wollte ich es kaum aus der Hand legen!
Durch den gut zu lesenden Schreibstil habe ich das Buch schnell durchgelesen.
Eigentlich bin ich mehr der Realität zugeneigt und besitze weniger den Hang zu Märchen, aber hier ist es absolut gelungen mich zu begeistern.
Die Ideen welche einen beim Lesen überkommen werden durch überraschende Wendungen über den Haufen geworfen.
Etwas zu lang hat mir der Aufbau der Handlung gedauert.
Alles in Allem eine gute Lektüre welche einen in eine andere Welt zaubert und trotzdem das Band zur Realität behält.
Natürlich ist es interessant zu erfahren wie sich die Folgebände gestalten.
Diese werde ich mir bestimmt noch zum Lesen besorgen!
Fazit:
Ich empfehle das Buch gern weiter und vergebe 4,5 Lesesterne!
- Marion Zimmer Bradley
Die Nebel von Avalon
(1.273)Aktuelle Rezension von: FantasymangabookDieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war. Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
- Jonathan Stroud
Drachenglut
(243)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: cbt (12. November 2018)
ISBN-13: 978-3570312582
empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Originaltitel: Buried Fire
Übersetzung: Nina Schindler
Preis: 13,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich
Zu düster
Ich liebe die Bartimäus-Reihe und auch die Lockwood & Co.-Bücher. Auch andere Bücher des Autors habe ich schon gelesen und für lesenswert befunden. „Drachenglut“ fällt hier leider aus der Reihe. Eigentlich ist die Idee nicht schlecht, auch der Schreibstil hat für mich gut gepasst. Der ein oder andere Charakter hat auch angemessene Tiefe, und zumindest die zweite Hälfte ist ganz spannend.
Und doch konnte ich mich nicht für dieses Buch begeistern. Als Jugendbuch war es mir einfach zu düster, zu hoffnungslos. Auch wohin die Reise gehen wird, ist lange Zeit unklar - und am Ende auch nicht besonders spektakulär.
Fazit:
Nicht gerade vergeudete Lesezeit, aber wer es nicht gelesen hat, hat auch nichts verpasst.
★★★☆☆
- Elizabeth May
Die Feenjägerin – Das verbotene Königreich
(32)Aktuelle Rezension von: BrunhildiMeine Meinung:Das Cover gefällt mir sehr gut und es passt auch sehr gut zu dem des ersten Bandes. Auf mich wirkt es sehr stimmig und ansprechend.
Der Schreibstil von Elizabeth May ist auch hier wieder sehr angenehm. Er ist flüssig und gut zu lesen, so dass die Seiten schnell verflogen sind. Automatisch sind immer wieder Bilder vor meinem inneren Auge entstanden, weshalb ich ihn auch als sehr bildgewaltig beschreiben würde. Ihr Schreibstil ist auch sehr besonders. Es gibt ständig Wiederholungen von Aussagen der Charaktere. Diese sind kursiv geschrieben und dienen der Auffrischung bzw. um den Zusammenhang von Gedankengängen deutlich zu machen. Mir persönlich haben diese Wiederholungen sehr gut gefallen, weil sie einfach alles noch klarer gemacht haben. Ich empfand sie zu keinem Zeitpunkt als übertrieben oder nervig.
Man begleitet hier wieder die junge Feenjägerin Aileana Kameron, die man bereits aus dem ersten Band kennt. Sie hat sich hier in diesem Band weiterentwickelt, genauso wie die anderen Charaktere. Elizabeth May hat ihnen hier noch mehr Farbe und Tiefe gegeben, was mir sehr gut gefallen hat. Alle Charaktere sind ihr sehr gut gelungen und waren in meinen Augen authentisch.
Die Handlung knüpft direkt an die des Vorgängers an. Bei mir ist das Lesen des ersten Bandes schon über ein Jahr her, weshalb ich vieles der Ereignisse gar nicht mehr im Gedächtnis hatte. Elizabeth May hat aber geschickt immer wieder ein paar kleinere Details eingebaut, die die wichtigsten Geschehnisse wieder in Erinnerung gerufen haben. In diesem Band wird die Story an sich weiter vertieft, was mir sehr gut gefallen hat. Besonders haben mir die verschiedenen Feen und ihre Eigenarten gefallen. Das Buch bietet emotionale, aber auch spannende Szenen. Das Ende ist in diesem Band offen, weshalb ich total gern auch den Abschlussband der Trilogie lesen würde. Dieser wurde allerdings leider nicht ins Deutsche übersetzt. Ich weiß noch nicht, ob ich zu dem englischen Original greifen soll, weil ich Angst habe, dass ich vieles da nicht richtig verstehen würde.
Fazit:"Die Feenjägerin: Das verbotene Königreich" von Elizabeth May ist eine sehr gelungene Fortsetzung, die ich auf jeden Fall empfehlen möchte. Es ist rundum perfekt gelungen, bietet Spannung, Emotionen und interessante Charaktere. Leider wurde der letzte Band der Trilogie bislang nicht ins Deutsche übersetzt.
5/5 Punkte(Perfekt) - Felicity Green
Efeuranken
(30)Aktuelle Rezension von: EmilyToddKann es sein, dass der zweite Teil einer Trilogie noch besser ist als der erste Teil? Ja das kann sein. Und bei Efeuranken, ist das ganz eindeutig so. Ich bin total begeistert und mega geflasht von der Handlung und von den Geschehnissen.
Band zwei schließ nahtlos an Band eins an. Man ist sofort wieder voll dabei. In Band zwei wechseln sich die Perspektiven ab. Während in Band eins auschließlich in der Ich-Perspektive aus Alice Sicht erzählt wurde, kommt in Band zwei ein Erzähler hinzu, der aus Dylans Sicht berichtet. Absolut genial. Diese Abwechslung macht das Buch super spannend und mitreißend.
Besonders gut hat mir die Weiterentwicklung von Alice und Dylan gefallen und das Geschichte immer komplexer und spannender wurde. Zwischendurch hab ich glatt das atmen vergessen weil es so spannend war. Auch wenn ein/zwei Ereignisse vorhersehbar waren, war ich absolut nicht enttäuscht, denn der Weg dorthin war mega mitreißend und gar nicht vorhersehbar.
Ich bin sehr froh, dass ich sofort mit Band drei fortfahren kann bzw. zunächst mit der Kurzgeschichte Erlenschild.
Ich vergebe gerne wieder 5 von 5 Sternen. - Cornelia Zogg
Feenherz: Göttin wider Willen
(24)Aktuelle Rezension von: Herzgefluester"Feenherz" ist mir, zusammen mit "Herz im Aus", bei meiner Stöberei durch die Bücherlandschaft im Netz begegnet. Das hübsche Cover und ganz besonders der Klappentext haben meine Neugierde auf Danas Geschichte geweckt.
Es ist ein Schock für die 18-jährige Dana Glensdale als sie nach einem Sturz plötzlich 2000 Jahre in der Vergangenheit erwacht. Noch vor Kurzem lebte sie für Shopping und Partys, jetzt muss sie im Irland der Vergangenheit nach einer Göttin suchen, um zurück nach Hause zu gelangen. Schnell merkt sie, dass der Weg durch die keltischen Ebenen nicht nur viele Gefahren birgt, sondern auch einige Herausforderungen für sie bereithält. Ebenso wie eine Liebe, die so nicht sein darf.
Mit "Feenherz- Göttin wider Willen" ist Cornelia Zogg eine durchaus gelungene Fantasygeschichte aus der Feder gesprungen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, trotz mancher sprachlicher Ungenauigkeiten, über die man aber hinwegsehen kann. Insgesamt ist es sehr locker und leicht gehalten, außerdem fühlt man sich durch die Ich-Perspektive von Dana schneller in die Rolle ein.
Der Anfang der Handlung beginnt rasant. Zusammen mit der Protagonistin steigt man direkt in das Gesehen ein, da nicht erst unnötig Zeit mit irgendwelchen Belanglosigkeiten verschwendet wird.
Dana war mir von Beginn an unglaublich sympathisch, auch wenn man erst im Laufe der Geschichte mehr über sie erfahren hat. Ich konnte ihre Verwirrung gut nachvollziehen, als sie völlig ahnungslos in einem kargen Raum auf einer unbequemen Pritsche erwacht. Auch ihr anschließender Unglaube darüber, nur die Große Göttin Morrígain wäre in der Lage dazu, sie zurück in ihre Zeit zu schicken, war mehr als verständlich. Allerdings waren, ihr anhaltender Zorn auf die Menschheit, die Götter und all diejenigen die ihr gerade über den Weg liefen sowie ihr 'rumgeschreie', zeitweise äußerst nervenaufreibend.
Sie ist eine sehr authentische Protagonistin, die den Zeitgeist des 21. Jahrhunderts in die Vergangenheit bringt. Ihr loses Mundwerk ist dabei nur ein Punkt der für sie typisch ist, wenn auch teilweise unangebracht. Nach außen wirkt Dana wie eine starke Persönlichkeit, die jedoch ihre Unsicherheit durch Sarkasmus zu verbergen versucht. Während des Verlaufs der Geschichte, macht sie eine ziemliche Wandlung durch, welche ich zu Beginn nicht erwartet hätte, die mir im Nachhinein aber gut gefallen hat.
Auf ihrem Weg durch die Dörfer und Ebenen wird ihr die Pristernovizin Enwyn an die Seite gestellt. Im ersten Moment wirkte Enwyn sehr unsympathisch. Ich konnte ihre extreme Abneigung Dana gegenüber nicht verstehen und auch ihre übertriebene Anbetung der Götter war für mich nicht wirklich nachvollziehbar, doch je weiter ich in dir Story eintauchte und je besser ich sie kennen lernte, desto besser gefiel mir ihr Charakter.
Auch die vielen anderen Charaktere, die einem im Laufe der Geschichte begegnen, sind mit viel Sorgfalt beschrieben, sodass einem manch einer sympatischer oder unsympatischer ist. Doch ich will denen, die Story's mit Feen und Göttern lieben, die Spannung nicht vorweg nehmen.
Fazit
Cornelia Zogg ist es gelungen, eine atemberaubende Welt voller Naturgeister und Götter zu erschaffen. Während des Lesens fühlt man sich, durch die detailreichen Beschreibungen, in eben diese Welt versetz. Die einzelnen Dimensionen, in denen sich Dana und ihre Gefährten aufhalten sind liebevoll gestaltet. Etwas langwierig, aber dennoch genauso fantasievoll, ist die Unterwelt mit ihren sieben Ebenen geschaffen.
Aus meiner Sicht ist Feenherz eine gelungene, lesenswerte Fantasiestory, überwiegend für Jugendliche geeignet, aber durchaus auch für Fantasiebegeisterte jeden anderen Alters. - Amalia Zeichnerin
Berlingtons Geisterjäger 1 - Anderswelt
(22)Aktuelle Rezension von: HawkeeeDer Einstieg in die Buchreihe ist prima gelungen. Langsam lernt man die Charaktere kennen und teilweise auch lieben und wird mit dem Setting warm. Erste Spannung kommt schnell auf und man rätselt fleißig mit. Charaktere und Setting sind sehr gut beschrieben und die Story ist spannend und außergewöhnlich. Der Schreibstil ist angenehm und es lässt sich alles flüssig lesen. Ich persönlich finde das Buch klasse, denn es trifft genau meinen Geschmack. Queere Charaktere und Geister. Damit hatte mich die Autorin. Wer das also beides mag, sollte hier auf jeden Fall zugreifen! Mehr möchte ich hier nicht verraten, um nicht zu spoilern .
- Ruth Frances Long
Die Chroniken der Fae - In Liebe und Hoffnung
(10)Aktuelle Rezension von: Marie1990"In Liebe und Hoffnung" ist der dritte und somit abschließende Band der "Die Chroniken der Fae"-Reihe von Ruth Frances Long.
Da dieser Teil so gut wie nahtlos an das Ende des vorausgehenden Buches anschließt, sollte man die Ereignisse noch einigermaßen im Hinterkopf haben, um einen guten Einstieg in die Geschichte zu bekommen. Dabei webt die Autorin die Handlungsstränge immer weiter zusammen und offenbart uns wieder einmal eine aufregende Welt aus Menschen, Dämonen, Engeln und Fae. Aus diesem Grund gibt es so einiges zu entdecken, was von Ruth Frances Long hervorragend zu einer gelungenen Handlung verbunden wurde. Ich war mehr als gespannt, wie diese Trilogie ausgehen wird und wie die teilweise doch schon recht ausweglosen Begebenheiten zu einem positiven Ende gebracht werden würden.
Doch zuvor erwartet den Leser wieder eine ordentliche Portion Spannung, wobei zudem auch ein recht rasantes Tempo vorgelegt wird. Es passiert wirklich viel zwischen den Buchdeckeln, weshalb man oft sehr konzentriert lesen muss, um wirklich alle Zusammenhänge nachvollziehen zu können. Dabei geht es von einer prekären Situation in die nächste, sodass man sich als Leser sehr gut mitreissen lassen kann und in ein packendes Abenteuer der übersinnlichen Wesen eintaucht.
Auch wenn das Buch knapp 500 Seiten umfasst, so blieb stellenweise die Lebendigkeit und die Vielschichtigkeit auf der Strecke. Während man sich noch in die eine Szene wunderbar einfühlen und sich alles recht bildhaft vorstellen konnte, so blieben andere dahinter zurück. Durch diese ratterte man förmlich durch und bekam leider nur etwas Oberflächliches geboten. Schade, denn wenn alle Szenen nur vor Atmosphäre so gestrotzt hätten, dann wäre dieser finale Band ein wahrhafter Pageturner geworden. Dennoch ist dieser Roman keineswegs schlecht, gar kein Zweifel, denn er hat mir definitiv aufregende Lesestunden beschert, die ich nicht mehr missen möchte.
Der Schluss ist in meinen Augen durchaus rund. Er führt alle Handlungsstränge hervorragend zusammen und bietet ein stimmiges Ende, das diese Trilogie durchweg verdient hat.
Fazit: Aufragender und finaler Ausflug in die Welt der Dämonen, Engel und Fae mit einem mehr als stimmigen Schluss und jeder Menge packender Action. - Virginia Kantra
Wellentraum
(52)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKlappentext:Margred ist ein Selkie, ein Wesen der Meere. Nie verbringt sie mit einem menschlichen Geliebten mehr als eine Nacht, stillt sie doch nach dem Tod ihres Gefährten nur noch ihre Sehnsucht. Aber dann begegnet sie dem Polizisten Caleb Hunter, der in einem kleinen Küstenort Zuflucht vor den quälenden Erinnerungen seiner Vergangenheit gesucht hat. Margred teilt mit ihm eine leidenschaftliche Liebesnacht und kehrt danach zurück ins Meer. Aber diesen einen Mann kann sie nicht so einfach vergessen. Ihre Gefühle für Caleb treiben sie zurück an Land, wo bereits ein gefährlicher Gegner auf sie wartet …
Zum Buch:"Wellentraum" von Virginia Kantra ist der erste Band der "Children of the Sea" Reihe und erschien am 01.10.2012 bei Knaur Taschenbuch. Es ist als Taschenbuch und e-book erhältlich.
Meine Meinung:Dieses Buch lag seit ewigen Zeiten auf meinem SuB und wenn ich mich nicht endlich mal zum Lesen "gezwungen" hätte, würde es bis zum jüngsten Tag da vergammeln. Ich habe es mal geschenkt bekommen, aber irgendwie reizte es mich einfach nicht. Da ich aber genau bei solchen Büchern des öfteres eine geniale Überraschung erlebte, vesuchte ich es einfach mal. Leider war es gar nicht mein Fall. Ein anstrengender Stil, eine langweilige Story, die zu 90 % aus Eorikszenen bestand und extrem flache Charaktere...Ein totaler Reinfall.
Cover:Also das Cover ist ja mal ein totaler Traum ♥Ich liebe es. Eine Frau, die im Wasser posiert, um es mal so zu sagen. Es ist alles in Blautönen gehalten und spielt so toll mit Licht und Schatten.
Inhalt:Ich hatte leider von vornerein kein so große Lust, weil es mich nicht so wirklich reizte, aber da man manchmal auch eine Überraschung erleben kann, versuchte ich es dennoch.
Aber schon von Anfang an schaffte die Geschichte es leider gar nicht, mich zu fesseln und ich schleppte mich eher gelangweilt durch das Geschehen.
Im Grunde habe ich mittlerweile fast alles wieder vergessen, was da eigentlich passiert ist...ich weiß nur noch, dass ich es einfach ultra langweilig fand und die Beiden nonstop Sex hatten. Da war einfach keine Spannung, keine wirkliche Geschichte vorhanden und die Charaktere fand ich auch eher flach und öde.
Meine Meinung:Das Buch konnte mich von Anfang bis Ende null überzeugen oder begeistern. Die Charaktere fand ich Standard und total langweilig, der Schreibstil war furchtabr anstrengend und ich hatte keinerlei Freude am Lesen....sorry, aber von mir gibt es:
1 von 5 Sterne
- Ava Reed
Spiegelsplitter
(378)Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_VinciIn der ersten Hälfte des Buches passiert praktisch nichts. Sie war super langweilig und eigentlich wollte ich das Buch gerade weglegen, als Spannung ins Spiel kam. In der zweiten Hälfte überschlugen sich die Ereignisse, was es durcheinander gemacht hat. Die Grundstory hat wirklich Potenzial, auch wenn ich sagen muss, dass das Ende für mich absolut unnötig war, sondern nur dazu diente einen Grund für einen weiteren Teil an den Haaren herbeizuziehen. Ich hätte mir gewünscht, dass der zweite Teil der Reihe die Seelenverwandtschaft in den Fokus stellt, was sich dann wohl nicht bestätigen wird. Ich habe den zweiten Teil aber schon bestellt gehabt und werde ihn auch lesen als Abwechslung zwischendurch. Schade die Story hat so viel Potenzial, aber es wird leider nicht in die Tiefe gegangen.
Ich würde dieses Buch trotzdem jedem Fantasy-Fan empfehlen, denn ich glaube dafür ist das Buch gemacht und weniger für Romantikerinnen wie mich.
- Ruth Frances Long
Die Chroniken der Fae - Durch Himmel und Hölle
(15)Aktuelle Rezension von: skloaneIch fand in die Geschichte nicht mehr rein. Es war für mich nicht immer ersichtlich wer was sagt oder wer gerade was macht. Hätte ich mir mehr erwartet. Da war der erst Teil um einiges spannender und besser bzw. verständlicher geschrieben.
- Kevin Hearne
Gehetzt
(328)Aktuelle Rezension von: KaitoAuf die Chroniken des eisernen Druiden bin ich durch den Kurzgeschichten-Band um Wolfshund Oberon aufmerksam geworden.
In seiner Urban-Fantasy Reihe kombiniert Kevin Hearne Götter, Feen und andere mystische Wesen aus verschiedensten Kulturen und Welten in den modernen USA. Dabei bildet der über 2000 Jahre alte Druide Atticus (sein aktueller Name) quasi das Bindeglied zwischen den Welten. Allerdings übernimmt er diese Rolle eher unfreiwillig, denn eigentlich möchte er nur seine Ruhe haben.
Besonders gut gefallen mir die zackigen und manchmal unterschwellig bissigen Dialoge und der sarkastische Humor. Vor allem zwischen Atticus und Oberon.
Der Autor stellt am Ende des Buches einen Glossar mit Namen und Begriffen zur Verfügung. Er fordert den Leser aber explizit auf, sich keine Gedanken um die Aussprache zu machen, sondern einfach Spaß am Buch zu haben. Eine sehr angenehme Einstellung.
Ebenso angenehm empfand ich den Schreibstil. Immer wieder erklärt Atticus dem Leser wichtige Dinge. Dies aber immer so, dass es mich kaum von der Handlung abgelenkt hat. Deren Verlauf ist flüssig und lässt dem Leser auch immer wieder kurz Luft zum Atmen und Sortieren. Ic hatte wirklich großen Spaß beim Lesen. Auch wenn es zum Ende des Buches arg blutig wurde.
Fazit:
Viele Einzelteile ergeben ein spannendes und sehr unterhaltsames Ganzes. Ich liebe die Figuren Atticus und Oberon und die Chemie zwischen ihnen. Band 2 liegt schon bereit! - Marina Heib
Tödliches Ritual
(90)Aktuelle Rezension von: nati51Obwohl ich die beiden ersten Bände von Marina Heib „Weißes Licht“ und „Eisblut“ über den Sonderermittler Christian Beyer bisher noch nicht kannte, habe ich mich sehr schnell in das Buch einlesen können, da es nur wenig Hinweise auf die vorherigen Fälle gab.
Hauptkommissar Markus Lorenz, ein Mann mit einem Alkoholproblem, erfährt in seiner Stammkneipe, dass sich an einem Teich im Botanischen Garten von Göttingen, ein brutaler Mord ereignet hat. Er eilt zum Tatort, um sich die Frauenleiche anzusehen und trifft dort auf die Göttinger Oberbürgermeisterin Marlene Falck. Ein Wort gibt das andere und ohne, dass Markus Überlegungen anstellt, gibt er der Oberbürgermeisterin eine Ohrfeige. Die Presse freut sich, denn sie hat ein fantastisches Foto im Kasten.
Ein weiterer Frauenmord geschieht und bisher wurden die beiden Verbrechen noch nicht in einem Zusammenhang gesehen. Markus bittet seinen langjährigen Freund Christian Beyer, Chef eines Sonderkommandos für Serientäter aus Hamburg, um Hilfe, da er fristlos gekündigt hat. Dieses geschieht inoffiziell, da Christian keinen Auftrag hat. Doch dann wird die Tochter der Oberbürgermeisterin von Göttingen ermordet. Markus wird wieder eingestellt und Christian darf offiziell ermitteln. Zum Zeitpunkt der Morde geschehen auch mehrere Vergewaltigungen in Göttingen. Es stellt sich die Frage, ist der Mörder auch der Vergewaltiger. Welche Rolle spielt die Göttinger Burschenschaft Herculania? Die Ermittler tappen im Dunkeln, doch dann entdeckt Christians Freundin Anna, eine Psychologin, dass die Morde an keltischen Feiertagen stattfinden.
Bisher war mir Marina Heib noch nicht bekannt. Als Schauplatz Göttingen auszuwählen, hat mir gefallen, denn viele Orte waren mir vertraut.
Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird spannend erzählt. Die Charaktere der Beteiligten werden gut beschrieben. Die Ermittler sind menschlich mit ihren Stärken und Schwächen und wirken dabei sehr sympathisch. Man kann sich die Personen und Situationen bildhaft vorstellen. Interessant fand ich auch die eingefügten Tagebucheinträge des Mörders, die einem die Gründe für seine anormalen Handlungen näher brachten. Gestört hat mich zu Beginn, dass etwas rätselhafte Anfangskapitel, doch schnell war man darüber hinweg und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Für mich ein lesenswerter deutscher Regionalkrimi. - Christopher A. Weidner
Die Enzyklopädie der Mythologie
(5)Aktuelle Rezension von: SonorisDieses Buch von Christopher Weidner eignet sich sehr schön, um die einzelnen Mythen und Geschichten um die wichtigsten Götter der griechischen, germanischen und keltischen Mythologie kennenzulernen. Bei der griechischen Mythologie wird zudem ein Bezug zu den römischen Götter hergestellt. - Jean-Louis Fetjaine
Vor der Elfendämmerung
(160)Aktuelle Rezension von: ScheckentoelterAuf meinem Buch ist eine Elfe im Wald unterwegs.
An sich ist Vor der Elfendämmerung ein wundervolle Liebes- Fantasy- Geschichte und auch ein Teil der Artur- Saga. Allerdings ist die Geschichte nicht wirklich packend.
Für einen Fantasyfan ist vielleicht etwas, ich war allerdings eher nicht begeistert von diesem Buch. - Eva Bernier
Im Zeichen der Triskele
(7)Aktuelle Rezension von: lesemaedelNetter kleiner Krimi für einen Lesenachmittag in der Sonne. Leider konnte mich die Autorin nicht überzeugen. Ihr Kommissar ist zu blaß. Viele Eigenschaften und Handlungen erinnern doch sehr an andere Krimis in dem Genre. (Einen Bannalec als Inspiration zu lesen ist ja ok, aber ich möchte dann keinen Abklatsch haben). Gut, das Problem ist natürlich auch, dass es mittlerweile FrankreichKrimis, wie Sand am Atlantik gibt. Nur gerade deshalb, sollte sich jeder neue Krimi bzw Krimireihe dann auch hervor tun. "Im Zeichen der Triskele" hat es nicht geschafft. Weder die Figurren, noch der Mordfall waren interessant genug.
Trotzdem hat mich das Buch für ein paar Stunden wieder an den Atlantik gebracht. Und genau dafür - für 5Std Alltagflucht - gibt es 2 Sterne. - Malinda Lo
Ash
(244)Aktuelle Rezension von: KagaliLange habe ich diese Rezension vor mir hergeschoben, da ich zunächst nicht wusste, was ich schreiben soll. Zunächst sei gesagt, ich hab es nicht geschafft das komplette Buch zu lesen, immer wieder habe ich, teilweise sogar recht große, Passagen übersprungen. Woran lag es also ?
Lag es an der Idee?
Nein, an sich nicht. Ash ist quasi ein modernes Aschenputtel, wobei modern auch nicht das richtige Wort ist, da das Setting, typisch Märchen, mitteralterlich angelegt ist. Dabei lehnt sich die Geschichte jedoch nicht all zu sehr an das Märchen an, es ist also keine einfache Neuerzählung, sondern vielmehr eine ganz eigene Handlung, die eben Aspekte aus dem Aschenputtelmärchen besitzt.Lag es an der Handlung?
Bedingt. Während der Anfang noch stark an das Märchen erinnert: Vater stirbt, böse Stiefmutter, böse Stiefschwestern, entfernt die Handlung sich später immer mehr von Aschenputtel. Das ist auch nicht schlecht, im Gegenteil. Ich fand es gut, dass Aschenputtel/Asch sich nicht für den Prinzen entscheidet. Frau Lo legt sogar noch einen drauf und lässt ihre Heldin sich für die Jägerin entscheiden. Einen großen Pluspunkt für Diversität also.
Leider hatte ich nicht das Gefühl, der Liebesgeschichte wirklich folgen zu können. Die Emotionen von Ash und der Jägerin, aber auch von den anderen Charakteren erreichten mich einfach nicht. Alles blieb recht unnahbar und oberflächlich. Hinzu kommt, dass ich das Buch, obwohl es ja nun nicht sehr lang ist, an manchen Stellen als ziemlich langweilig empfand. Vielleicht lag das aber auch an dem Schreibstil. Womit wir bei der dritten frage kommen:
Lag es am Schreibstil?
Ja. Der Schreibstil wirkte auf mich bemüht um Märchenatmosphäre, wobei dies nicht wirklich gelungen ist. Anstatt wie im Märchen gebannt der Geschichte zu folgen und mit der Heldin mitzufiebern, hatte ich eher das Gefühl über der Handlung zu schweben und alles nur aus mehreren Metern Entfernung beobachten zu können. Ich bekam absolut kein Gefühl für Ash oder die anderen Charaktere und das war das, was mich so massiv gestört hat.Fazit:
Die Idee um Ash hätte wirklich Potenzial gehabt, wenn die Handlung ausgereifter gewesen wäre und der Schreibstil anstatt eine bestimmte Atmosphäre erzwingen zu wollen, sich mehr mit den Gefühlen und Gedanken der einzelnen Personen beschäftigt hätte.
Diese und andere Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf Miss Page-Turner
- Maggie Stiefvater
Lamento - Im Bann der Feenkönigin
(338)Aktuelle Rezension von: trueloveisadreamBrauchte dafür, dass das Buch nur ca. 360 Seiten hatte recht lange. Habe mir diese Zeit jedoch gerne genommen, da ich die Liebesgeschichte zwischen Deirdre und Luke sehr spannend fand. Was mich jedoch gestört hat war das Ende. Ich hatte wirklich gehofft mehr über die Beziehung erfahren zu können und wie es mit den beiden weiter gegangen ist.
- Lyn Hamilton
Das keltische Labyrinth
(38)Aktuelle Rezension von: StinelotteDas Krimi-Genre ist normalerweise so gar nicht meins, aber für einen Krimi, der in Irland spielt, wollte ich eine Ausnahme machen. Leider konnte mich "Das keltische Labyrinth" nicht überzeugen, und ich habe noch vor Seite 100 abgebrochen. Daher kann ich keine komplette Rezension schreiben, sondern nur ein paar Gründe nennen, warum das Buch mich nicht fesseln konnte.
Die Idee, ein altes irisches Gedicht als Aufhänger für eine Art Schnitzeljagd zu nehmen, ist erst einmal gar nicht so schlecht, allerdings brauchte die Geschichte so lange, um in Fahrt zu kommen, dass ich zu dem Zeitpunkt schon das Interesse verloren hatte. Viele der Figuren handeln für mich nicht nachvollziehbar. Wenn sich jemand weigert, einen Umschlag mit einem wichtigen Hinweis anzusehen und auch ansonsten sehr wortkarg und wenig hilfreich auftritt, dann sollte bald erklärt werden warum. Sonst wirkt es einfach unrealistisch. Wenn ich wüsste, dass der Inhalt eines Umschlages mir zu sehr viel Geld verhelfen könnte, lege ich ihn nicht weg und weigere mich mitzuhelfen!
Zudem mag die Autorin Beschreibungen, und zwar in tolkienscher und epischer Breite. Nur leider fehlt die Substanz dahinter - ausführliche Schilderungen der irischen Seele und Landschaft ersetzen leider keine spannende Handlung. Man merkt, dass sie großer Irland-Fan ist (Das bin ich auch!), aber das alleine reicht nicht, um ein Buch interessant zu gestalten. Zudem scheint ihr Irland-Bild sehr verklärt zu sein, was leider zu Lasten einer guten Geschichte geht. Weniger Klischee und mehr Realismus wären das eine oder andere Mal von Vorteil gewesen.
Ein anderer Kritikpunkt ist eher der Übersetzung anzulasten: es gibt in der deutschen Version einige sehr fragwürdige Satzkonstruktionen, die sich hölzern lesen. Wenn ich sie in Gedanken "rückübersetze", kann ich erahnen, was da im Englischen stand. Allerdings funktioniert der Satz im Deutschen oft nicht zu gut. Ein wenig mehr Sorgfalt wäre an dieser Stelle schön gewesen. Das kann man aber nun wirklich nicht der Autorin zum Vorwurf machen.
Es mag sein, dass das Buch gegen Ende fahrt aufnimmt, nur leider hatte es mich da als Leserin schon verloren. Schade. - Arthur Cotterell
Die Enzyklopädie der Mythologie
(30)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDieses Buch hat meine Mama früher immer mit mir zusammen angesehen. Sie liebte, genau wie ich die Mythologie und erklärte mir vieles aus dieser Ezyklopädie.
Einteilung ist folgende:
1. Einleitung
2. Klassische Mythologie
3. Keltische Mythologie
4. Nordische Mythologie
sowie Bildnachweis & Index.
Das wirklich schöne bei jedem Bereich sind die vielen Bilder, die den teils etwas drögen Text wunderbar aufwerten und erfrischen.
Und auch die in kursiv gedruckten Personenbeschreibungen (bei den wichtigen) sind ein großes Plus.
Wie beim einem Lexikon typisch ist die Aufzählung von A-Z, was natürlich die Such nach einem bestimmten Held oder Götter sehr einfach macht.
Natürlich ist dieses Buch nicht mal eben schnell durchgelesen, aber es macht wirklich Spaß, hier durchzublättern und viel neues zu erfahren oder sein "angestaubtes" Wissen aufzufrischen
Bewertung:
Ein absolutes Muss für jeden Mythologiefan, was mit umfangreiches Wissen und vielen anschaulichen Bildern aufweisen kann...PERFEKT !!!
5 von 5 Sternen
- Lisa Tuttle
Das geheime Land
(15)Aktuelle Rezension von: BuchdingIan Kennedy lebt und arbeitet als Privatdetektiv in London. Er ist darauf spezialisiert, vermisste Menschen wiederzufinden. Seine Aufträge führt er mit viel persönlichem Engagement und Leidenschaft aus. Ein Grund dafür liegt in seiner Vergangenheit, denn dort gab es ebenfalls Menschen, die spurlos verschwanden.
Sein neuester Auftrag, die junge Peri wiederzufinden, die seit mehr als zwei Jahren verschwunden ist, weckt in Ian Erinnerungen an seinen ersten Fall und an die Sehnsüchte, die ihn einst dazu brachten, als Amerikaner in England zu bleiben. Seit damals weiß er um die Geheimnisse hinter den alten irischen und schottischen Volksmärchen, um eine Welt, die den meisten auf ewig verborgen bleibt. Doch immer wieder verschwinden Menschen dorthin – freiwillig oder unfreiwillig. Die Fakten deuten darauf hin, dass auch Peri in die Anderwelt übergetreten ist, einen Ort, mit dem sie offenbar auf eine besondere Weise verbunden ist.
Für Ian ist es schwer, Peris Mutter – seine Auftraggeberin und zugleich eine absolut rationale Geschäftsfrau – von seinem Verdacht zu überzeugen. Doch letztendlich macht sie sich mit ihm und Peris Ex-Freund auf den Weg ins schottische Hochmoor, um ihre Tochter zurückzuholen.
Das Geheime Land ist ein stiller und besinnlicher Roman. Spannung oder gar Action sucht man vergebens. Die Recherchen zum Fall der Vermissten sowie die anschließende Suche scheinen nur Nebensache zu sein, denn es dreht sich im Grunde alles um Ian Kennedy selbst. Der Verlust bzw. das Verschwinden zweier ihm nahe stehender Menschen haben ihn stark geprägt und erklären seine Beharrlichkeit, jeden Fall aufklären zu wollen. Aufkeimende Gefühle, aber auch extreme Differenzen zwischen ihm und seiner Auftraggeberin führen zu noch mehr inneren Konflikten und schüren seine geheime Sehnsucht nach der anderen Welt.
In Rückblicken wird immer wieder aus Ians Vergangenheit erzählt. Auch die Geschichte seines ersten Falles und seine erste Berührung mit der Welt der Sagen und Mythen sowie der Wahrheit dahinter wird komplett retrospektiv erzählt. Dazwischen werden immer wieder die Märchen selbst in eigenen Kapiteln eingebaut. Die Geschehnisse in der Gegenwart werden dadurch sehr in die Länge gezogen, sodass am Ende auf der reinen Handlungsebene so gut wie gar nichts passiert ist.
Und trotzdem liest man immer weiter. Man fühlt sich keineswegs gelangweilt, sondern ist eher interessiert und neugierig. Das liegt zum einen an der schönen Sprache, mit der die Autorin ihre Geschichte erzählt, zum anderen an der wirklich interessanten Person Ian Kennedys. Er leidet zwar unter einigen der Dinge, die ihm widerfahren sind, doch er nimmt keineswegs eine Opferrolle ein. Allerdings hat er innerlich alles losgelassen, was er verlieren könnte, und genau das macht ihn empfänglich für die Verlockungen des geheimen Landes.
Fazit: Ein geistreicher, tiefsinniger Roman mit märchenhaften Elementen, einigen Längen und null Action. Für Märchenliebhaber und Genießer geeignet.