Bücher mit dem Tag "kelten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kelten" gekennzeichnet haben.

348 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.595)
    Aktuelle Rezension von: Michelles_Notebook

    Einer meiner all time favourites! Claires Reise durch die Steine in ein rund 200 Jahre jüngeres Schottland lebt nicht nur von spannenden Charakteren, großen Emotionen und spannenden historischen Fakten, sondern auch von einem wunderbaren Schreibstil mit Humor und Drama an den richtigen Stellen - und natürlich von einer der schönsten Liebesgeschichten überhaupt! Denn Claire rechnet bei ihrer ungeplanten Reise in die Vergangenheit natürlich nicht damit, plötzlich einen englischen Hauptmann gegen sich und einen schottischen, steckbrieflich gesuchten Verbrecher für sich zu gewinnen…oder damit, dass ihr das Leben in einer anderen Zeit so ans Herz wachsen würde, dass ihr die Entscheidung, in ihre eigene Zeit zurückzukehren, gar nicht mehr so leicht fällt.

    Von der ersten Seite an habe ich dieses Buch geliebt (und sicherlich schon fünf Mal gelesen). In der ganzen Reihe steckt unglaublich viel Liebe zum Detail, gerade im ersten aber bleibt der Spannungsbogen trotzdem durchgängig oben, Claires Sarkasmus nimmt das Melodram, das vielen historischen Romanen gerne einmal anhaftet, wieder raus und macht die Figur umso sympathischer. Liebesgeschichte und Abenteuerroman halten sich hier die Waage und die vielseitigen Nebencharaktere bringen Leben in die Storyline.

    Ich würde noch mehr Sterne vergeben, wenn ich könnte!

  2. Cover des Buches Eichenweisen (ISBN: 9783744881449)
    Felicity Green

    Eichenweisen

     (64)
    Aktuelle Rezension von: foxydevil

    Als Highland Hexen Krimi Fan bin ich irgendwann auf diese Reihe der Autorin aufmerksam geworden.
    Und da Irland ebenso eine Faszination ausübt wollte ich mir zumindest den ersten Teil Eichenweisen zu Gemüte führen.

     Aus dem Inhalt:

    Alice wacht aus dem Koma auf und spricht neben ihrer noch eine andere Sprache.

    Ebenso hat sie Erinnerungen an eine andere Person und Zeit.

    Sie begibt sich auf nach Irland um mehr über diese Erinnerungen herauszufinden.

    Und das ist mehr als ein entspannter Reisetrip, denn an jeden Mythen steckt etwas Realität!


    Meine Meinung:


    Man wird in diesem Buch sehr schon in die Geschichte geführt, dass man sich irgendwann fragt was Geschichte oder Realität ist,

    Ich war sofort in der Handlung eingebunden und wollte wissen wie es weitergehrt.

    Daher wollte ich es kaum aus der Hand legen!

    Durch den gut zu lesenden Schreibstil habe ich das Buch schnell durchgelesen.

    Eigentlich bin ich mehr der Realität zugeneigt und besitze weniger den Hang zu Märchen, aber hier ist es absolut gelungen mich zu begeistern.

    Die Ideen welche einen beim Lesen überkommen werden durch überraschende Wendungen über den Haufen geworfen.

    Etwas zu lang hat mir der Aufbau der Handlung gedauert.

    Alles in Allem eine gute Lektüre welche einen in eine andere Welt zaubert und trotzdem das Band zur Realität behält.

    Natürlich ist es interessant zu erfahren wie sich die Folgebände gestalten.

    Diese werde ich mir bestimmt noch zum Lesen besorgen!


    Fazit:

    Ich empfehle das Buch gern weiter und vergebe 4,5 Lesesterne!

     

  3. Cover des Buches Die Legion des Raben (ISBN: 9783492500555)
    Maria W. Peter

    Die Legion des Raben

     (88)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Invita, Sklavin im Hause des Statthalters von Treveris, sorgt erneut für Aufregung. Nach dem hinterhältigen Mord an einem angesehenen römischen Beamten wird dessen Sklave Hyacinthus als schuldig befunden. Wie es das römische Recht damals ermöglichte, sollen mit ihm alle Leibeigenen des Haushaltes hingerichtet werden. Da sich unter ihnen jedoch Verwandte von Invitas Mitsklaven Flavus befinden, setzt sie natürlich alles daran, Hyacinthus‘ Unschuld zu beweisen.

    Auch im zweiten Teil der Serie „Sklavin Invita“ erzählt die aufgeweckte Hauptfigur aus ihrer Sicht in der Ich-Form und nimmt den Leser damit sofort wieder gefangen. Das Rechtswesen ist grausam und ermöglich so etwas wie Sippenhaftung, ein Sklave ist nicht mehr als ein sprechendes Werkzeug, ein Nutzobjekt für seinen Besitzer. Doch das will Invita nicht wahr haben. So stellt sie mithilfe ihrer Domina Marcella Nachforschungen an und gerät prompt in einen Hinterhalt.

    Mit aufwendig recherchierten Details besticht Autorin Maria W. Peter wie aus dem Vorgängerband „Fortunas Rache“ gewohnt, indem sie von Sklavenhändlern, harter Arbeit, Gehorsam und Strafe ebenso berichtet wie von baulichen Kunstwerken, typischen Mosaikböden und farbenprächtigen Wandmalereien, von weitläufigen Thermenanlagen und ausgeklügelten Abwasserkanälen. Vor dieser historisch belegbaren Kulisse im römischen Trier spielen sich nun dramatische Szenen einer fiktiven Handlung ab, die geschickt und klug aufgebaut ist und die Zeit um 1012 ab urbe condita (260 n. Chr.) lebendig werden lässt. 

    Einige aus dem ersten Teil bekannte Figuren begegnen dem Leser hier wieder, sodass man deren Entwicklung gut verfolgen und nachvollziehen kann. Vertrauen und Skepsis müssen gewissenhaft gegeneinander abgewogen werden, will man der Wahrheit auf die Spur kommen und dem Recht Genüge tun. Verschiedenste Mörder kommen infrage, wessen Motiv ist das wahrscheinlichste? Kein Wunder, dass hier Spannung vom Anfang bis zum Ende herrscht, die den Leser immer wieder mitfiebern lässt bei der Suche nach dem tatsächlichen Täter und dessen Beweggründen.

    Wer historische Grundlagen schon während der Geschichte parat haben möchte, kann das Nachwort durchaus vorab lesen, Glossar, Reise- und Stöbertipps runden den Roman dann noch zusätzlich ab und verleihen dem Buch ein gewisses Extra.

    „Die Legion des Raben“ vermittelt eine in sich abgeschlossene Handlung, dennoch ist das Lesen von „Fortunas Rache“ davor jedenfalls empfehlenswert.

    Wer einen ausgesuchten Mix aus Krimi, ein wenig Romantik und interessanten historischen Aspekten sucht, der wird hier bestimmt fündig.

     

     


    Titel                             Die Legion des Raben

    Autor                           Maria W. Peter

    ISBN                            978-3-492-50055-5

    Sprache                       Deutsch

    Ausgabe                      Flexibler Einband, 416 Seiten

                                       ebenfalls erhältlich als ebook

    Reihe                           Sklavin Invita, Teil 2

    Erscheinungsdatum      2. Juni 2017

    Verlag                          Piper

  4. Cover des Buches Die Kinder von Nebra (ISBN: 9783404184286)
    Ulf Schiewe

    Die Kinder von Nebra

     (64)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Mit Hilfe der bronzenen Himmelsscheibe ihres Vaters möchte die Priesterin Rana den grausamen Herrscher Orkon stürzen, der ihr Volk unterdrückt. Ihre Göttin des Lichts gegen Hass und Zerstörung.
    .
    Das Buch ist aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, man bekommt also die verschiedensten Einblicke in die wirklich sehr vielen Charaktere. Diese stammen aus verschiedenen Völkern, weshalb es durchaus interessant ist, wie sich die Kulturen voneinander unterscheiden. Aus den verschiedenen Perspektiven ergeben sich auch unterschiedliche, kleinere Handlungsstränge, die sich im Laufe des Buches immer weiter miteinander verflechten und letztendlich zu einer großen Handlung mit vielen verschiedenen Aspekten werden. Die historischen Bezüge, die ebenfalls schön in die Handlung eingeflochten sind, liefern ein paar interessante Informationen über die Völker. Leider ist der Schreibstil sehr anstrengend zu lesen, da er unglaublich langatmig ist.

  5. Cover des Buches Andromache und das geheimnisvolle Amulett (ISBN: 9783945376225)
    Samuriel Sternenfeuer

    Andromache und das geheimnisvolle Amulett

     (39)
    Aktuelle Rezension von: madamecurie
    Buchcover:
    Die Intrigen des Prinzen Arthanan reichten weit ('Arthanan und die Königin der Baobhan-Sith'). Das legendäre Königreich Kendra war gefallen. Doch Arthanans Sieg war nicht vollkommen. Die Jahrhunderte gingen ins Land und der Schleier des Vergessens legte sich über Hibernia. Ereignisse wurden zu Geschichten und Geschichten wurden zum Mythos. Doch Arthanan, vergaß nicht …

    Als die junge Keltin Andromache das Licht der Welt erblickte, begann das Rad der Hoffnung sich neu zu drehen und das Schicksal nahm seinen Lauf. Behütet wächst sie in einem kleinen keltischen Bergdorf zur jungen Frau heran. Es kommt der Tag, an dem ihr Vater sie zur Heirat zwingen will. Noch während sie, entrüstet von diesem Schlag, versucht ihr Gleichgewicht wiederzufinden, überlässt ihre Mutter ihr ein Erbstück der Familie.
    Dieses Schmuckstück birgt eine alte Inschrift. Verfasst in einer Sprache, dessen Worte vergessen zu sein scheinen. Es ruft Erinnerungen in ihr wach. An ihre Großmutter und deren Lehren. Was hat es mit dieser Inschrift auf sich?

    Andromache trotzt dem dörfischen Leben und beschließt ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Sie bricht auf zu einer Reise, die ihr Schicksal wird, ihr Vermächtnis und ihr Weg zu sich selbst.

    Das war ein sehr schönes Buch das sich flüssig lesen ließ und von dem ich echt begeistert war .Liebe Sammie  ,danke das ich es lesen durfte.
  6. Cover des Buches Die Nebel von Avalon (ISBN: 9783898971072)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Nebel von Avalon

     (1.272)
    Aktuelle Rezension von: Fantasymangabook
    Dieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war.  Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
  7. Cover des Buches Der Kinderdieb (ISBN: 9783426506882)
    Brom

    Der Kinderdieb

     (614)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Eigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.

  8. Cover des Buches Das Erbe von Carreg Cottage (ISBN: 9783442484768)
    Constanze Wilken

    Das Erbe von Carreg Cottage

     (83)
    Aktuelle Rezension von: mareile

    Zwei außergewöhnliche Frauen führen den Leser durch Vergangenheit und Gegenwart. Es gelingt der Autorin auf sehr mitreissende Art, dem Leser das alte Wales mit seinen Mythen, dort spielt Meara/Lileas, eine Druidentochter die Hauptrolle und die Gegenwart nahezubringen. Die Schauplätze auf der Halbinsel Llŷn im Norden von Wales fand ich so schön beschrieben, dass ich mich dort sofort zuHause fühlte. Die Autorin erschafft Szenen und Bilder, die mich lange nicht losgelassen haben.

    In der Vergangenheit erleben wir das Schicksal der Druidentochter, die miterleben muss, wie ihre Familie von christlichen Mönchen umgebracht wird. Man spürt die fundierte Recherche und nimmt durch die lebendige Erzählweise Anteil an dem, was im 7. Jahrhundert geschieht. Das Volk lebt in Angst vor den Herrschern und den römisch-katholischen Priestern, die immer mehr Einfluss gewinnen. Die junge Meara kämpft gegen Lügen und Intrigen und um ihre Liebe zu einem Priester, der von Glaubenszweifeln geplagt wird.

    In der Gegenwart ist es die Schottin Lilian, die nach einem ruhelosen Leben auf Llŷn eine neue Heimat findet. Das Cottage steht dabei im Mittelpunkt und birgt ein Geheimnis, das mir am Ende eine Träne entlockte. Es geht in diesem Roman um so viel mehr - die Verbindung zur Natur, Religionskonflikte und die Toleranz. 

    Beide Erzählebenen werden fein miteinander verwoben, die Landschaft und Geschichte eines mir unbekannten Landes wird lebendig erzählt. ein besonderes Buch, das ich gern empfehle!

  9. Cover des Buches Drachenglut (ISBN: 9783570312582)
    Jonathan Stroud

    Drachenglut

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 352 Seiten

    Verlag: cbt (12. November 2018)

    ISBN-13: 978-3570312582

    empfohlenes Alter:  ab 12 Jahren

    Originaltitel: Buried Fire

    Übersetzung: Nina Schindler

    Preis: 13,00 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Zu düster


    Ich liebe die Bartimäus-Reihe und auch die Lockwood & Co.-Bücher. Auch andere Bücher des Autors habe ich schon gelesen und für lesenswert befunden. „Drachenglut“ fällt hier leider aus der Reihe. Eigentlich ist die Idee nicht schlecht, auch der Schreibstil hat für mich gut gepasst. Der ein oder andere Charakter hat auch angemessene Tiefe, und zumindest die zweite Hälfte ist ganz spannend. 


    Und doch konnte ich mich nicht für dieses Buch begeistern. Als Jugendbuch war es mir einfach zu düster, zu hoffnungslos. Auch wohin die Reise gehen wird, ist lange Zeit unklar - und am Ende auch nicht besonders spektakulär. 


    Fazit:

    Nicht gerade vergeudete Lesezeit, aber wer es nicht gelesen hat, hat auch nichts verpasst.


    ★★★☆☆


  10. Cover des Buches Der Winterkönig (ISBN: 9783644408012)
    Bernard Cornwell

    Der Winterkönig

     (269)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen - gerade am Beginn erschweren die vielen Namen und Ortsangaben mit ihren historischem Idiom den Lesefluss  doch erheblich. Nach einer gewissen Zeit kommt man aber damit klar und kann sich auf die wichtigen Figuren und Orte konzentrieren.

    Nach und nach tauchen auch die bekannten Namen aus der Artus-Saga auf, allerdings nicht immer so wie man sie kennt. Der Autor hat die Saga auf ganz eigene Art und Weise interpretiert. Sehr gelungen finde ich. 

    Sehr gut gefallen har mir auch, dass der Autor seine Geschichte sozusagen als "Geschichte in der Geschichte" verpackt hat. Ein sehr gelungener Schachzug, bietet er doch zusätzliche Abwechslung. 

    Nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden waren, hat das Buch einen förmlich gepackt. Es ging sehr spannend und zeitgemäß auch sehr brutal zu. Eine Menge Schlachtgetümmel wurden brillant zu Papier gebracht und nahm dem Leser zeitweilig glatt den Atem. 

    Eintoller Roman der viel Appetit auf den Folgeband erzeugt.

  11. Cover des Buches Feenherz: Göttin wider Willen (ISBN: 9783426215357)
    Cornelia Zogg

    Feenherz: Göttin wider Willen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Herzgefluester
    "Feenherz" ist mir, zusammen mit "Herz im Aus", bei meiner Stöberei durch die Bücherlandschaft im Netz begegnet. Das hübsche Cover und ganz besonders der Klappentext haben meine Neugierde auf Danas Geschichte geweckt.

    Es ist ein Schock für die 18-jährige Dana Glensdale als sie nach einem Sturz plötzlich 2000 Jahre in der Vergangenheit erwacht. Noch vor Kurzem lebte sie für Shopping und Partys, jetzt muss sie im Irland der Vergangenheit nach einer Göttin suchen, um zurück nach Hause zu gelangen. Schnell merkt sie, dass der Weg durch die keltischen Ebenen nicht nur viele Gefahren birgt, sondern auch einige Herausforderungen für sie bereithält. Ebenso wie eine Liebe, die so nicht sein darf.

    Mit "Feenherz- Göttin wider Willen" ist Cornelia Zogg eine durchaus gelungene Fantasygeschichte aus der Feder gesprungen.

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, trotz mancher sprachlicher Ungenauigkeiten, über die man aber hinwegsehen kann. Insgesamt ist es sehr locker und leicht gehalten, außerdem fühlt man sich durch die Ich-Perspektive von Dana schneller in die Rolle ein.

    Der Anfang der Handlung beginnt rasant. Zusammen mit der Protagonistin steigt man direkt in das Gesehen ein, da nicht erst unnötig Zeit mit irgendwelchen Belanglosigkeiten verschwendet wird.

    Dana war mir von Beginn an unglaublich sympathisch, auch wenn man erst im Laufe der Geschichte mehr über sie erfahren hat. Ich konnte ihre Verwirrung gut nachvollziehen, als sie völlig ahnungslos in einem kargen Raum auf einer unbequemen Pritsche erwacht. Auch ihr anschließender Unglaube darüber, nur die Große Göttin Morrígain wäre in der Lage dazu, sie zurück in ihre Zeit zu schicken, war mehr als verständlich. Allerdings waren, ihr anhaltender Zorn auf die Menschheit, die Götter und all diejenigen die ihr gerade über den Weg liefen sowie ihr 'rumgeschreie', zeitweise äußerst nervenaufreibend.

    Sie ist eine sehr authentische Protagonistin, die den Zeitgeist des 21. Jahrhunderts in die Vergangenheit bringt. Ihr loses Mundwerk ist dabei nur ein Punkt der für sie typisch ist, wenn auch teilweise unangebracht. Nach außen wirkt Dana wie eine starke Persönlichkeit, die jedoch ihre Unsicherheit durch Sarkasmus zu verbergen versucht. Während des Verlaufs der Geschichte, macht sie eine ziemliche Wandlung durch, welche ich zu Beginn nicht erwartet hätte, die mir im Nachhinein aber gut gefallen hat.

    Auf ihrem Weg durch die Dörfer und Ebenen wird ihr die Pristernovizin Enwyn an die Seite gestellt. Im ersten Moment wirkte Enwyn sehr unsympathisch. Ich konnte ihre extreme Abneigung Dana gegenüber nicht verstehen und auch ihre übertriebene Anbetung der Götter war für mich nicht wirklich nachvollziehbar, doch je weiter ich in dir Story eintauchte und je besser ich sie kennen lernte, desto besser gefiel mir ihr Charakter.

    Auch die vielen anderen Charaktere, die einem im Laufe der Geschichte begegnen, sind mit viel Sorgfalt beschrieben, sodass einem manch einer sympatischer oder unsympatischer ist. Doch ich will denen, die Story's mit Feen und Göttern lieben, die Spannung nicht vorweg nehmen.

    Fazit

    Cornelia Zogg ist es gelungen, eine atemberaubende Welt voller Naturgeister und Götter zu erschaffen. Während des Lesens fühlt man sich, durch die detailreichen Beschreibungen, in eben diese Welt versetz. Die einzelnen Dimensionen, in denen sich Dana und ihre Gefährten aufhalten sind liebevoll gestaltet. Etwas langwierig, aber dennoch genauso fantasievoll, ist die Unterwelt mit ihren sieben Ebenen geschaffen.

    Aus meiner Sicht ist Feenherz eine gelungene, lesenswerte Fantasiestory, überwiegend für Jugendliche geeignet, aber durchaus auch für Fantasiebegeisterte jeden anderen Alters.
  12. Cover des Buches Bretonischer Stolz. Kommissar Dupins vierter Fall (ISBN: 9783742423603)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonischer Stolz. Kommissar Dupins vierter Fall

     (30)
    Aktuelle Rezension von: AnnBee
    Dupin ist gerade bei seinen geliebten Pinguinen und eigentlich auf dem Weg zu einer Fortbildung, da kommt eine Leichensichtung dazwischen. Allerdings verschwindet die Leiche kurz darauf wieder, während andernorts eine weitere auftaucht. Ist es dieselbe? Ein vertrackter Fall, der Dupin in die Welt der Austernzucht eintauchen lässt. Dabei kommt es zu allerlei Verstrickungen – welche Rolle spielen die Druiden und die keltischen Bräuche? Was hat es mit dem Sandraub auf sich, dem sein Mitarbeiter auf eigene Faust nachgeht, und was ist das für eine alte Geschichte um einen Banküberfall? Zum ersten Mal ist Dupin nahe daran, aufzugeben. Er findet den roten Faden nicht; außerdem darf er wegen seines Magens keinen Kaffee trinken... Ein spannender Fall, vielleicht der bisher beste, mit viel Atmosphäre und Lokalkolorit erzählt; von Wameling gewohnt souverän gelesen. Für Dupin-Fans ein Highlight!
  13. Cover des Buches Die Zeitengängerin (ISBN: 9783956491078)
    P.C. Cast

    Die Zeitengängerin

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Eine Frau, die in die Vergangenheit reist, und dort auf die Liebe ihres Lebens trifft. Eine Handlung, die es bereits in mehreren Abhandlungen gibt.

    Die Handlung in diesem buch ist jedoch verwirrend. Obwohl als Einzeltitel gehandelt, war anscheinend eine Serie geplant. Anscheinend geht es darum, zwölf Medaillons zu finden, bevor es der Feind tut. Diese Medaillons sind in Raum und Zeit versteckt. 

    In „Die Zeitengängerin“ geht es darum, eines dieser Medaillons in Sicherheit zu bringen. Dazu reißt die Protagonistin, eine Frau unserer Zeit oder einer zukünftigen, in die Vergangenheit nach Briton, 60 Jahre vor Christi Geburt. Unter Führung der legendären Kriegskönigen Boudica, kämpfen die Kelten gegen die römische Herrschaft in ihrem Reich.

    Genau diese Boudica ist im Besitz eines dieser Medaillons, welche dazu in der Lage sein sollen, eine feindlich gesinnte Alien-Rasse aufzuhalten, welche die Menschheit versklaven möchte. 

    Doch dieses Medaillon wurde zerbrochen. Boudica besitzt nur noch eine Hälfte, während die andere Hälfte im Besitz des römischen Feldherren Suetonius ist. Er ist einer der Aliens. 

    Dies also die Ausgangslage. 

    Die Protagonistin Alex verfügt über die Fähigkeit, mit Verstorbenen reden zu können. Dies ist ihr mehr Fluch als Segen. Zudem möchte sie nichts mehr mit dem Militär zu tun haben. Schon gar nicht mit dieser militärischen Organisation, die das Zeitenreisen organisiert. So lebt sie zurückgezogen in der Wildnis Oklahomas. Ein Ort, der nur selten von Geistern frequentiert wird, so dass sie ihre Ruhe hat.

    Doch nun soll ausgerechnet sie eine Zeitreise antreten, um eines dieser Medaillons zu retten. Sie scheint die einzige zu sein, die dazu in der Lage ist. Nach anfänglicher Ablehnung, erklärt sich Alex dazu bereit, in die Vergangenheit zu reisen. Sowohl Alexandras Beweggründe als auch die des Militärs sind nicht nachvollziehbar.  

    Alexandra schlüpft in der antiken Welt in die Rolle der Andrastes-Priesterin Blonwen. In dieser Rolle lernt sie denn Druiden Caradoc kennen. Von da an, dreht sich in der Erzählung alles nur noch um diese beiden. Nebenbei erfahren wir das wenig historisch Belegte über die verlorene Schlacht der Kelten gegen die Römer. Die weiteren Figuren im Buch, seien es Geister, Götter oder andere magische Wesen, wirken sehr einfallslos und blass. Wir erfahren nicht sonderlich viel über sie. Da hätte sich die Autorin doch noch ein wenig mehr Mühe geben können. Vor allem Boudica wäre interessant genug gewesen, um mehr Tiefe zu erhalten. 

    Auch die Liebesgeschichte zwischen Alexandra und Caradoc ist nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Sie wirkt sehr unglaubwürdig und am Ende sogar richtig gehend kitschig. Sie geht viel zu schnell voran. Caradoc lässt von jetzt auf gleich alles stehen und liegen um Alexandra, eine Frau, die er quasi nicht kennt, zu retten.

    Splitterweise wird in der Erzählung angedeutet, was es mit den Medaillons auf sich hat. Am Rande erfahren wir, dass es um Aliens geht. Angeblich können nur Frauen ein bestimmtes Flugobjekt steuern. Um was für eines es sich dabei handelt, wird jedoch nicht erklärt. Egal, ob Kelten, Aliens oder die geheime Organisation dahinter – es wird nur an der Oberfläche gekratzt. 

    Unverständlich auch die Idee hinter Alexandras Plan, das Medaillon-Fragment aus Suetonius Händen zu erlangen. Schlussendlich löst sich dennoch alles in Wohlgefallen auf. Nur die Kelten haben das Nachsehen.

  14. Cover des Buches Ausersehen (ISBN: 9783899418552)
    P.C. Cast

    Ausersehen

     (269)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

    · • ● Inhalt eigene Worte ● • ·

    Shannon führte ein ruhiges gutes Leben als Lehrerin, so glaubte sie zumindest. Eine Auktion, auf die sie nur durch Zufall gestoßen ist, verändert alles. Die dort ersteigerte Vase katapultiert sie in eine andere Epoche, in der sie nun für eine Göttin gehalten wird. Eine Göttin kurz vor ihrer Heirat. Shannon kann es kaum glauben und versucht zunächst alles, um wieder in ihrer ursprünglichen Welt zurück zu kommen. Doch nach und nach gefällt ihr die neue Welt, die Menschen darin und ihre damit verbundene große Aufgabe. Sie fühlt sich für diese Welt verantwortlich. Böse Wesen bedrohen Partholon und Shannon kann ihre neue Welt nicht einfach im Stich lassen oder?

    · • ● Schreibstil ● • ·

    Ich-Erzähler Perspektive

    Schreibstil ist einfach und dadurch ist alles leicht/flüssig zu lesen. Shannon führt oftmals "Selbstgespräche im Kopf" und hat dabei, wie ich finde, einen witzigen Humor. Dadurch wirkt alles ebenfalls witzig und locker.

    Leseprobe Zitat:

    "Ihre Wangen waren leicht gerötet, und sie wirkte aufgeregt (vielleicht war er doch nicht hässlich), als sie wieder mit der Reihe der anderen Mädchen verschmolz." (Seite 66)

    "Er würde mich sein süßes kleines Weib nennen wollen und mir auf den Hintern klopfen." (Seite 67)

    · • ● Mein Fazit ● • ·

    Ich bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und ich liebe es. Es hat einfach alles, was ich mir nur wünschen kann. Fantasie, Humor, etwas Erotik und dazu auch noch ein wenig Horror (böse Wesen und deren Art ist etwas erschreckend). Perfekt. Ich musste oft lauthals lachen und habe ebenfalls immer mit gefiebert. Das Buch konnte ich dadurch nicht aus der Hand legen und kann es daher jedem empfehlen, welcher sich ebenfalls für solch einen Inhalt interessiert. Für mich eines meiner Schätze, welches ich nicht mehr her gebe und immer mal wieder lesen kann.

  15. Cover des Buches Lindner und das Keltengrab (ISBN: 9783842513471)
    Jürgen Seibold

    Lindner und das Keltengrab

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Kommissar Stefan Lindner gilt im Landeskriminalamt als Experte für die ganz speziellen Fälle. Dabei kommt er selbst nur sehr schwer mit solchen Verbrechen zurecht – vor allem seine Fähigkeit, sich in die Umstände eines Mordes hineinzudenken, setzt ihm zu. Das ist diesmal nicht anders. In einem Wasserspeicher in Nürtingen, der oberhalb der Stadt in einem flachen Hügel untergebracht ist, wird ein Toter gefunden. Er ist auf einem hölzernen Schragen aufgebahrt, neben ihm steht sein Motorroller, dazu sind einige Kleider und Werkzeuge sowie mehrere Prachtstücke aus seiner Sammlung historischer Waffen sorgfältig auf Decken und Tüchern drapiert. Lindner wird erst nicht schlau aus der Inszenierung, aber als ihn ein Kollege darauf hinweist, dass schon die Kelten ihre toten Fürsten auf ähnliche Weise begruben, ergibt sich eine Spur – und Lindner taucht in eine fremde Welt tiefer ein, als es gut für ihn ist." (Klappentext)

    Die Stärke des Buches ist die originelle Idee, die Welt der Kelten miteinzubeziehen.

    Es ist der dritte Band mit Lindner. Und vielleicht muss man die ersten Bände lesen, um gut in die dritte Geschichte hineinzukommen. So fehlt z.B. eine Personenbeschreibung des Kommissars, was bei mir den Lesefluss gehemmt hat, weil ich mir Lindner nicht recht vorstellen konnte.

    Die Krimistory ist solide gebaut. Die Auflösung kommt ein bisschen behäbig daher, insgesamt machen es die Verdächtigen und Schuldigen es den Polizisten ein bisschen zu einfach. Es gibt einige witzige Nebenhandlungen. Lindner kämpft mit seinem Smartphone und muss sich dran gewöhnen, dass seine Mutter einen Lover hat.

    Fazit: ein sympathisches Buch für gemütliche Lesestunden.
  16. Cover des Buches Das verbotene Eden 1 (ISBN: 9783426509401)
    Thomas Thiemeyer

    Das verbotene Eden 1

     (663)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Ich fühle mich immer noch gefesselt und außer Atem. "Das verbotene Eden" hat alle meine Erwartungen weit übertroffen und mich selig lächelnd mit dem Gefühl zurückgelassen, dass ich ein wunderschönes Buch lesen durfte.

    Ich stehe ja absolut nicht auf dieses Romeo und Julia Geschnulze, aber gegen den Zauber, den Thomas Thiemeyer in Worte gefasst hat, kam auch ich nicht gegen an.

    Die Hauptcharaktere David und Juna sind absolut autentisch und strahlen so einen enormen Willen aus. Dieses Buch ist keine Liebesgeschichte - vielleicht eher eine Liebestragödie, die ein schönes Ende nimmt?

    Juna ist eine Kämpferin. David ist ein Mönch. Die beiden sind sehr unterschiedlich und doch ergänzen sie sich wunderbar.Was für den einen selbstverständlich ist - wie für David das lesen und für Juna das jagen - ist für den anderen ein unbekannter Horizont.

    Als die beiden sich das erste Mal begegnen spürt man, dass sie irgendwas ineinander sehen - obwohl sie sich eigentlich hassen sollten. Juna setzt für seine Befreiung sein Leben aufs Spiel und weiß im ersten Moment nicht warum. Als Juna ihn belauschte, wie er etwas aus Romeo und Julia laut vorlas, wurde sie neugierig. Ihr Bestreben, David zu schützen, lag - so redete sie es sich ein - zunächst darin, dass sie wissen wollte, wieso Romeo und Julia so empfinden konnten. Er war ihre einzige Verbindung zu einer Geschichte, die sie faszinierte.

    Das Buch ließ sich flüssig lesen. Die Idee dieser Geschichte ist bestimmt nicht erst in diesem Jahrhundert entstanden, aber Thomas Thiemeyer hat sie so wundervoll umgesetzt. Es stand nicht nur dieses "Liebesdrama" im Vordergrund - wenn überhaupt - sonder vielmehr wie die Welt so heftig verändert wurde. Es ist das Jahr 2080, aber man erlebt es als wäre es gerade das 18. Jahrhundert. Irgendwie hat mir das gefallen. Es wirkte so real, dass man es wirklich glauben könnte.

    In diesem Buch spielt das lesen und Bücher im allgemeinen eine privilegierte Rolle. Sehr faszninerend fand ich die Wörter, die Thomas Thiemeyer dafür gefunden hat:


    Seiten um Seiten nichts als  bedrucktes Papier - was sollte  das nutzen? Man konnte es weder essen  noch damit kämpfen. Bücher waren  ein rundum verzichtbares Luxusgut.


    Fazit:

    Ich liebe dieses Buch. Am Ende habe ich mich aber dann doch gefragt: "Haben sie sich jetzt gekriegt?" Es ist eine zarte, sich noch findende Beziehung und mehr als erfrischend. Die ganze Geschichte war zum greifen nah und wirkte so unglaublich real!

    Dieses Buch werde ich nicht das letzte Mal gelesen haben und ich hoffe mehr auf solche Roman von Thiemeyer. Er kann mit Worten umgehen, als wäre es ein eleganter Tanz. Ich kann es kaum beschreiben.

    Thomas Thiemeyer's "Das verbotene Eden" MUSS man gelesen haben!

    Defintiv jetzt schon mein Buch des Monats! ^^


  17. Cover des Buches Der Schattenfürst (ISBN: 9783499246258)
    Bernard Cornwell

    Der Schattenfürst

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch schliesst zeitlich und inhaltlich direkt an den Vorgängerband an. Auch das Grundkonzept der "Geschichte in der Geschichte" bleibt unverändert. Das ist auch gut so, denn das gibt dem Buch Struktur und Halt. 

    In diesem Band geht es viel turbulenter und spannender zu - insofern wird das erste Buch deutlich in den Schatten gestellt.

    Viele der Figuren sind ja schon aus Band 1 dem Leser bekannt, genauso wie die Orte. Von daher habe ich mich jetzt auch leichter damit getan der Handlung zu folgen. 

    Das Buch hat ein ordentliches Tempo, nur ganz selten von ein paar Längen unterbrochen. Dafür gibt es aber jede Menge Kampfgetümmel und auch etliche sehr gruselig Untaten. Das historische Umfeld hat der Autor sehr realistisch heraus gearbeitet und dem Leser so einen tollen Einblick in das 5. Jahrhundert gegeben. 

  18. Cover des Buches Keltenzorn (ISBN: 9783954511327)
    Uli Aechtner

    Keltenzorn

     (17)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Die Archäologin Mara Jordan entdeckt in der Wetterau das Skelett einer keltische Fürstin. Doch kurze Zeit später liegt auf der Ausgrabungsstelle die Leiche eines Experten für die Kelten. Als Vorbild für die Tötung diente ein keltisches Ritual. Ein Fall für Daniel Richter. Als es dann noch einen Mord gibt, macht sich Mara zusammen mit Daniel auf die Suche nach dem Mörder.

    Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch gut und zügig lesen.

    Sowohl Daniel Richter als auch Mara Jordan hatten keine einfache Vergangenheit. Sie sind authentisch und sympathisch geschildert. Auch die anderen Charaktere sind gut beschrieben.

    Die Handlung ist durchdacht und schlüssig. Zudem gibt es eine Menge Information über die keltische Kultur mit ihren Riten und Opferungen. Geschickt platzierte Hinweise lassen einen miträtseln und dennoch bis fast zum Ende im Dunkeln darüber, wer der Mörder ist. Von Anfang an ist die Geschichte spannend und diese Spannung hält sich bis zum Ende.

    Das Cover passt sehr schön zu diesem informativen und unterhaltsamen Krimi.

    Lesenswert!

  19. Cover des Buches Grabesgrün (ISBN: B00BYUHBIE)
    Tana French

    Grabesgrün

     (612)
    Aktuelle Rezension von: happyoldendays

    Im fiktiven Dubliner Vorort Knocknaree ereignete sich im Sommer 1984 eine schreckliche Tat: Drei Kinder, die im Wald spielen waren, werden vermisst. Eines der Kinder findet die Polizei völlig verängstigt im Wald, mit blutigen Schuhen und ohne jede Erinnerung daran, was sich zugetragen hat.

    Zwanzig Jahre später ist dieses Kind Ermittler bei der Dubliner Mordkommission. Seinen Namen hat er zu Rob Ryan geändert, denn seine Kindheit hält er geheim. Nur seine engste Kollegin und beste Freundin Cassie Maddox weiß Bescheid. Doch dann werden die beiden zur Leiche eines kleinen Mädchens in Knocknaree gerufen und Detective Ryan wird nicht nur mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert, sondern auch mit der Frage, ob die beiden Fälle zusammenhängen.

    Dieser Debütroman von Tana French besticht durch seine atmosphärische Erzählweise und einem gut gesponnen Plot. Mit einem scharfen Auge und wunderbar präziser Sprache lässt die Autorin die Schauplätze und die Figuren des Romans vor dem Auge des Lesers lebendig werden. Die Charaktere sind vielschichtig und differenziert, ihre Handlungen und Motive nachvollziehbar. Besonders interessant fand ich die beiden Hauptfiguren Rob Ryan und Cassie Maddox, weil sie keine 0815-Standardermittler sind. Beide quälen sich mit Geheimnissen aus ihrer Vergangenheit und suchen Zuflucht in einer innigen Freundschaft. Doch der neue Fall stellt nicht nur ihre kriminalistischen Fähigkeiten auf die Probe, sondern auch ihre Beziehung. Der Fall selbst ist komplex, die Autorin präsentiert einige mögliche Tathergänge, die durch intensive Ermittlungen und Verhöre durchgespielt werden, aber zunächst keine Lösung offenbaren. Dadurch zieht sich die Aufklärung des Mordes ziemlich in die Länge, die Spannung baut sich eher gemächlich auf. Dennoch empfand ich die Geschichte als fesselnd, weil ich als Leser mehr über die Figuren und vor allem über das Verschwinden der Kinder vor zwanzig Jahren erfahren wollte. Die Enthüllung des Täters ergibt sich dann logisch aus den gestreuten Indizien und war für mich überzeugend.  

     

    FAZIT: „Grabesgrün“ ist ein wunderbar geschriebener Kriminalroman, der sich besonders durch seine vielschichtigen Figuren auszeichnet. Leser die den Nervenkitzel suchen könnten enttäuscht sein, da die Ermittlungen nur langsam voranschreiten. Aber all denjenigen die gerne einmal einen andersartigen Spannungsroman mit komplexen Charakteren (mit dunkler Vergangenheit) lesen möchten, kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

     

  20. Cover des Buches Rionnag: Krieger meiner Seele (ISBN: 9783748706243)
    A.C. LoClair

    Rionnag: Krieger meiner Seele

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Nachtkerzenschwaermer

    Das Zentrum dieser Geschichte ist Kendra. Eine Frau die mitten im Leben steht. Ihr Mann, ihre drei Kinder, das Haus und der Job füllen ihr Leben und erfüllen es. Doch immer wieder brechen mysteriöse Träume in ihre heile Welt herein. Kendra zieht es zu einem fremden Zuhause und sie sehnt sich nach dem Unbekannten mit den blauen Augen. Gleichzeitig träumt sie immer wieder von der Gefahr, die ihre fremde Heimat bedroht. Als die Träume immer mehr von ihrem Leben vereinnahmen, entschließt sich Kendra professionelle Hilfe zu suchen. Unter ärztlicher Aufsicht lässt sie sich in Hypnose versetzen und macht sich auf die Suche nach der Ursache der verwirrenden Visionen. Dabei landet sie als Arathea in einem kleinen keltischen Dorf, fern in der Vergangenheit. Zerrissen zwischen den Welten wanderte Kendra´s Seele hin und her. Einerseits befindet sich ihre schottische Familie in großer Gefahr, anderseits wartet in der Gegenwart ebenfalls ihre Familie auf sie. Die Realitäten und Zeiten fangen an ineinanderzugreifen und sich zu beeinflussen, denn die alte, keltische Magie durchzieht und verbindet alles.

     

    Ebenso fließend vermischen sich Wirklichkeit und Fantasy. Kleinigkeit um Kleinigkeit verschwimmt die Grenze.  Jeder Mensch hat eine Seele, ist von Farben umgeben und  Zeit ist nicht linear. Ganz klar Fantasy. Oder?  Ein Buch, das nachdenklich stimmt. Woran glaubt man? Was zählt im Leben? Wofür lohnt es sich wirklich zu kämpfen? Kendra weiß es und sie kämpft für die, die sie liebt. Mit Worten und Zuneigung, mit Wissen und Kräutern und als letzten Ausweg mit Waffen. 

     

    Ich finde es wunderschön, dass es hier um die Familie als Ganzes geht, obwohl der Buchtitel etwas anderes suggeriert. (Jaaa… Es geht natürlich auch um die große Liebe… Aber nicht nur ;-) …) Besonders berührt haben mich die stillen Momente: mit den Kindern, am Strand, in den schottischen Wäldern und das Zuhause im keltischen Dorf Nairn. (Und eventuell auch der Typ mit den blauen Augen ;-)… Vielleicht…) Diese machen die etwas längeren Arztsitzungen mehr als wett. 

    Vor allem liebe ich das Ende! Anders hätte die Geschichte einfach nicht ausgehen dürfen! 

     

    FAZIT: Ich bin zwar nicht Kendra, aber ich würde meinen, die Geschichte ist von folgenden Farben umgeben: ein kraftvolles Orange mit Wirbeln von romantischen Rosa, spirituellen Violett, herzlichen Gold und im Zentrum ruhen zwei Punkte Seelenblau. Ein Buch, das das Herz berührt und mit einem glückseeligen Lächeln zurück lässt:

     

    „Mo chridhe, thoir dhachaigh mi. Mein Herz, bring mich heim.“ 

  21. Cover des Buches Die Zeitenwandlerin (ISBN: 9783806229790)
    Susanne Wiegleb

    Die Zeitenwandlerin

     (22)
    Aktuelle Rezension von: herbalecca

    Bei dem Buch konnte ich richtig schön in die Keltenwelt eintauchen. Am Anfang war mir die Protagonistin etwas zu unsicher, aber später findet sie in ihre Rolle rein. Die Beschreibung der Kelten und ihrer Lebensumstände war sehr detailreich und hat mir gut gefallen. 


  22. Cover des Buches Der schwarze Garten (ISBN: 9783952484906)
    Dorothe Zürcher

    Der schwarze Garten

     (24)
    Aktuelle Rezension von: MohoraAutumn

    Eine spannende und kurzweilige Erzählung, die alte Sagen und Legenden in moderner Zeit wieder aufleben lässt. Schon nach wenigen Seiten fühlte ich mich nach Zürich transportiert, die Autorin vermag es ungeheuerlich gut, die Atmosphäre der Stadt in Worte zu fassen. Im Verlauf der temporeichen Geschichte erfährt man so einiges über Mythen und heilige Orte aus Zürich und Umgebung. Ich fühle mich eingeladen, bei meinem nächsten Besuch diesem Schlangenring nachzuspüren, wobei ich die verbliebenen sakralen Bauten bestimmt mit ganz anderen Augen anschauen werde.

    Durch den relativ zackigen Schreibstil fiel es mir bei manchen Passagen etwas schwer, der Handlung zu folgen, da hätte ich mir mehr Details gewünscht.
    Die Hauptcharakterin schien mir anfangs fast schon übertrieben zynisch, liess dann aber mit der Zeit ihren weicheren Kern durchschimmern, was für mich auch authentisch rübergekommen ist.

    Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, das ich allen sehr empfehlen kann, die sich für Sagen und geschichtenumrankte Orte interessieren - ob sie nun Zürich mögen oder nicht ;)

  23. Cover des Buches Die Hüterin des Steins: Sammelband der großen Klea-Reihe (ISBN: B08DP5P65S)
    Sibylle Baillon

    Die Hüterin des Steins: Sammelband der großen Klea-Reihe

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Jazzy

    Meine Meinung:

     Wer eine spannende Geschichte über eine mutige junge Frau im Zeitalter vor Christus miterleben möchte, ist bei diesem Sammelband genau richtig. Die Hauptfigur in diesen Büchern ist Klea. Eine mutige junge Frau die nicht so recht in die damalige Zeit passt. In einer doch recht Männer starken Welt, in der Frauen so gut wie keine Rechte haben, bäumt Klea sich auf und versucht ihren Weg zu finden.

    Dabei dürfen wir sie als Leser begleiten. Es geht um Sklaverei, die Kelten, die Römer, Piraten und um Griechenland. All dies wird in den vier Büchern sehr gut dargestellt und logisch aufgebaut. Etwas Fantasy (übernatürliches)  kommt noch hinzu und macht das Ganze noch charmanter.

    Da ich schon mehrere Bücher der Autorin gelesen habe, war ich schon sehr gespannt, wie diese Buchreihe enden würde. Und ich wurde nicht enttäuscht! Das Buch hat mich sehr gefesselt und die Seiten flogen förmlich an mir vorbei.

     

    Fazit: Ein toller Roman mit tollen Charakteren an die sich der Leser noch lange zurückerinnern wird.

    Ich empfehle das Buch mit 5 Sternen weiter und halte beide Daumen nach oben!

  24. Cover des Buches Die Wälder von Albion (ISBN: 9783596509966)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Wälder von Albion

     (382)
    Aktuelle Rezension von: MeinNameistMensch

    Die Geschichte dieses Buches knüpft direkt an "Die Hüterin von Avalon" an und lässt die Leser_innen die weitere Entwicklung von Lhiannon verfolgen. Im Fokus stehen aber die keltische Priesterin Eilan und der Römer Gaius. 

    Zwischen Kelten und Römern herrscht aufgrund der Besatzung Britanniens durch die Römer und deren Gräueltaten ein vergiftetes Klima, so dass an eine Liebe zwischen einer Keltin und einem Römer unter keinen Umständen zu denken ist. Beide Seiten heizen die Stimmung immer weiter auf, so dass es Eilan und Gaius, die sich in einander verliebt haben, unmöglich ist, ihre Liebe zueinander zu leben. Sie müssen sich den jeweiligen gesellschaftlichen Konventionen anpassen und ihr Herz verleugnen. Doch im Augenblick der ärgsten Not begegnen sie einander wieder...

    Marion Zimmer Bradley gelingt mit diesem phänomenalen  Buch erneut ein sehr detailierter und einfühlsamer Blick auf die Geschichte und Kultur der Kelten in Britannien und ihren Kampf um kulturelle und spirituelle Selbstbestimmung. Als Leser_innen lernen wir Geschichten über Liebe, Freundschaft, Verrat, Intrigen und Machtspiele kennen und vor allem über den Kampf zweier junger Menschen gegen einengende gesellschaftliche Konventionen. 

    Es handelt sich um ein sehr berührendes Buch, dass ich nur allen ans Herz legen kann. Es lohnt sich.

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