Bücher mit dem Tag "katsa"
6 Bücher
- Kristin Cashore
Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
(2.724)Aktuelle Rezension von: AltelaIch habe mehrmals mit der Geschichte angefangen, weil ich mich irgendwie erst an den Schreibstil gewöhnen musste und am Anfang schon viel über die Königreiche usw. erklärt wurde. Dann habe ich aber weitergelesen, und es hat sich sehr gelohnt!!
Bis zur Mitte des Buches war es relativ unspektakulär, dann aber habe ich mich in die Geschichte eingefunden und es wurde sehr spannend.
Die Protagonistin Katsa hat mir sehr gefallen, da sie zwar ungewöhnlich, aber sehr echt gewirkt hat. Sie hatte schon zu Anfang des Buches sehr viele Vorteile und war sehr stark, dennoch hat sie immer an sich gearbeitet und sich für andere eingesetzt. Ein bisschen hat sie mich an Korra aus "Die Legende von Korra" erinnert. Eine starke, unperfekte Heldin. Auch Bo und die anderen Charaktere hatten viele Besonderheiten und ich würde gerne noch mehr über sie erfahren.
Die Welt mit den sieben Königreichen ist fantasiereich und rätselhaft und sie wird in den weiteren Teilen der Reihe noch mehr ausgebaut.
Das Buch hat mich insgesamt sehr positiv überrascht und ich wollte direkt mit dem nächsten Teil weiterlesen.
- Kristin Cashore
Die Königliche (Die sieben Königreiche 3)
(715)Aktuelle Rezension von: lovelyliciousmeWie wunderschön ist den bitte der Name Bitterblue! Als ich diesen gelesen habe, war ich direkt verzückt und wusste es kann nur gut werden.
Wer bereits die ersten beiden Bände gelesen hat, erkennt schnell um welchen guten alten Bekannten es hier geht. König Leck! Ein Protagonist, der immer wieder auftaucht und sich wie ein roter Faden durch die Bücher zieht.
Hier laufen die Fäden der beiden anderen Bücher zusammen und man erfährt als Leser, was König Leck während seiner Herrschaft alles getan hat. Und was dies vor allem mit der Bevölkerung gemacht hat, welche Wunden dort zu Tage kommen, die nun geheilt werden müssen.
Bitterblue, wird mit gerade einmal 10 Jahren Herrscherin eines zerrütteten, chaotischen und zerstörten Landes. Sie steht vor vielen Rätseln, weiß nicht wem sie vertrauen soll, wer ihr helfen kann und wo sie zuerst anfangen soll.
Sie hat eine liebevolle und großzügige Art an sich, anders als ihr Vater, der mir in den anderen Büchern eher negativ in Erinnerung gebelieben ist. Sie muss einen Schicksalsschlag verkraften, ihren Vater verloren zu haben und nun dieses Erbe anzutreten. Ganz oft habe ich mit ihr mitgefühlt und mich immer wieder gefragt, wie sie bei alledem so stark und unerschrocken bleiben kann.
Zusätzlich zu Bitterblue, kommen alte Protagonisten wieder zum Vorschein, die sich wunderbar in das Bild einfügen und ganz zauberhaft mit Bitterblue interagieren. Auch neue Personen finden hier Platz und machen das gesamte Bild recht rund.
Für mich eine sehr gut gelungene Zusammenführung der drei Bände. Auch für Leser geeignet, die die ersten beiden Bücher nicht kennen. Denn ich finde es werden viele Dinge gut erklärt, die schlüssig sind und somit auch einen Quereinstieg ermöglich.
Für mich übrigens bis jetzt der dunkelste Band von allen.
Dieser Band ist recht schnelllebig und hat viele Twists, die manchmal verwirren, aber dann doch sinnvoll sind, weil diese zeigen sollen, was König Leck alles mit seinen Untertanen angestellt hat. Wie er mit ihnen umgegangen ist und wie sehr seine Beeinflussung gereicht hat.
Daher steht hier etwas anderes im Vordergrund als eine Romanze. Auch wenn Bitterblue zwischendurch das Glück vergönnt war, hat es nicht lange gehalten. Für mich persönlich kein Problem, da ich einfach das ganze drumherum extrem hype und fantastisch finde.
Ich mochte es Rätseln auf der Spur zu sein, Dingen auf den Grund zu gehen, sich stetig im Kreise zu drehen, weil keine neuen Antworten auftauchen, bis dann endlich am Ende des Buches offenbart wird, was wirklich passiert. Sehr überraschend und hätte ich so nicht mitgerechnet.
Oftmals fraget man sich dann als Leser, ist dieses Buch ein Abklatsch oder ist es eigenständig, da hier ja doch recht viele Fäden zusammenlaufen. Ich kann nur immer wieder betonen, wie wichtig jedes einzelne Buch für diese Reihe ist und dass jedes davon seine Daseinsberechtigung hat. Denn ohne die anderen, wäre dieses Buch nur halb so gut.
Ich kann auch nur immer wieder betonen, wie grandios verliebt ich in diesen Schreibstil bin. Etwas, womit ich niemals gerechnet hätte und was mich antreibt die Bücher noch schneller zu lesen. Ich mag es einfach, wenn es mystisch ist, dunkel und verwoben…wenn man nicht genau weiß was passiert und am Ende ein Twist auf den nächsten folgt und die Lösung vor einem liegt!
Göttlich!!!
Meine Bewertung: 5 Sterne
Mir fällt es echt schwer etwas anders zu geben oder einen Kritikpunkt zu finden. Ich finde dieses Buch genauso gut wie die vorherigen und kann mich einfach nur sattlesen. Ich liebe es, wie die Bücher einander verlaufen, über Wege die nicht klar waren. Wie die Geschichte rund wird und sinn ergibt. Wie Bitterblue für ihr Volk kämpft um vieles wiedergutzumachen um am Ende die Wahrheit zu erfahren. Grandios…und extrem gut alles durchdacht! Lesen…eine absolute Herzensempfehlung!
- Kristin Cashore
Die Beschenkte (Die Sieben Königreiche 1)
(135)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Und wieder ein Buch, bei dem der Klappentext zuviel von der Handlung verrät.
Die Grundidee ist klasse, doch die Spannung kam erst kurz vor der Hälfte auf. Denn hier endet der Klappentext. Nun ja, die Spannung wies mittleres Niveau auf, also nichts mit „Fingernägelkauen“ oder „schlafloser Nacht“.
Leider sind die Figuren auch hübsch „Klischee pur“, was der Spannung nicht wirklich zuträglich ist. Es gab kaum Überraschungen während der Story und auf großartige Plottwists braucht ihr auch nicht zu hoffen. Es ist vieles vorhersehbar und es wäre echt klasse, wenn diese Vorhersehbarkeit als stilistisches Mittel genutzt worden wäre und dann etwas völlig anderes geschieht. Aber nein, es bleibt schön stringent im Fahrwasser und alles plätschert dahin.
Ulrike Grote liest akzentuiert. Sie versucht den Figuren Leben einzuhauchen und der Story einen gewissen Pfiff zu geben, doch das gelingt leider auch nicht. Die Story gibt einfach nichts her.
Ich denke, euch ist klar, es gibt nur 1 beschenkten Stern.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
In den sieben Königreichen, in denen Katsa lebt, kommen hin und wieder Kinder mit einer besonderen Fähigkeit zur Welt. Auch Katsa besitzt eine solche Gabe: Sie kann töten! Katsas Onkel Randa, König von Middlun, macht sich Katsas Können zunutze: Erhebt einer seiner Feinde sein Haupt, erledigt Katsa die Drecksarbeit. Katsa hasst ihr Leben als Randas Werkzeug. Ihr fehlt nur ein Anlass, um aus dem blutigen Geschäft auszusteigen. Sie findet ihn in Prinz Bo, der ebenso wie Katsa eine Gabe besitzt. Gemeinsam ziehen sie gegen die dunkle, tödliche Gewalt, die im Norden des Reiches ihre Schwingen ausbreitet und in deren Zentrum ein einäugiger König seine Fäden zieht... - Kristin Cashore
Graceling
(66)Aktuelle Rezension von: herbaleccaGenerell fand ich die Geschichte ganz nett zu lesen. Besonders den Anfang fand ich gut geschrieben und spannend. Nach und nach rutscht die Story aber ganz schön ab und wird ziemlich vorhersehbar. Der männliche Prota kann auf einmal Gedanken lesen - naja... das hatten wir schon ein paar Mal. Die Lovestory hätte das ganze noch rumreißen können, ließ mich jedoch relativ kalt.
Nicht schlecht geschrieben, aber auch nicht wirklich mitreißend.
- Kristin Cashore
Graceling
(4)Aktuelle Rezension von: vielleserinDieses Hörbuch hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich war zunächst skeptisch, was das Fantasy Genre und auch was die Hörbuchproduktion als Full Cast-Audiobook betraf, aber am Ende war es einfach nur toll. Full-Cast heißt, dass ein Sprecher den erzählten Teil liest und verschiedene Schauspieler die Dialoge. Es gibt aber keine Sound Effects wie bei einem Hörspiel und der Original Txt ist bis auf Textteile wie "sagte er wütend" ungekürzt. Es wurde ein wenig Musik eingeblendet zwischen Abschnitten und Kapiteln, die war allerdings irgendwann etwas wiederholend und wirkt nicht so gut wie echte Filmmusik. Nun zum Buch. "Graceling" ist natürlich ein klassischer Fantasy-Roman. Im gedruckten Buch ist auch eine Karte für die erfundene, mittelalterliche Welt mit sieben Königreichen. Katsa, die Hauptfigur. ist wie einige, wenige Menschen in ihrer Welt "beschenkt" sie hat eine Gabe, ein "Grace". Eine Gabe kann so etwas eher unnütz wirkendes Talent sein, wie Jonglieren mit unendlich vielen und allen möglichen Gegenständen oder etwas sehr praktisches wie eine genaue Wettervorhersage; Katsas Gabe ist das Töten. Sie muss für ihren Onkel, König Randa von Middlund (einem der sieben Königreiche) arbeiten und für ihn Gelder eintreiben, Foltern, Einschüchtern- sprich eine Waffe sein. Katsas hat früh ihre Eltern verloren und stand seit ihrer Kindheit unter der Obhut ihres Onkels. Raffin ihr Cousin und Tronfolger von König Randa ist lange Zeit ihr einziger Freund. Als Katsa anfangen muss für ihren Onkel zu arbeiten lernt sie Middlund und die Nachbarstaaten besser kennen. Sie gründet den Council, der im Geheimen berät und sich für gute Taten einsetzt. In der ersten Szene des Buches ist Katsa auf einer geheimen Mission für das Council. Sie rettet den aus Altersgründen abgedankten König des Königreichs Linied aus einem Gefängnis im Nachbarland Sunder. Warum wurde er entführt und gefangen gehalten? Sie trifft auf dieser Mission einen seiner Enkel, Prinz Bo, und begegnet Prinz Bo später zurück am Hof von König Randa wieder. Bo ist auch ein Graceling. Katsa findet in ihm endlich jemanden, der ihr ebenbürtig ist. Es entwickelt sich mehr zwischen ihnen, als sie gemeinsam auf eine schwere Reise aufbrechen, um herauszubekommen, warum Bos Großvater entführt worden war. Mir hat die Geschichte wirklich gut gefangen. Vor allem die bösartigen, hinterhältigen und unheimlichen Charaktere haben mit gut gefallen. Kirsten Cashore hat eine großartige Art zu schreiben und zu erzählen. Die Figuren sind alle glaubhaft und zum Glück nicht eindimensional. Dem Paar Katsa und Bo zu folgen ist nie langweilig, auch wenn ein paar Passagen schon etwas lang geraten. Bei einer Kürzung hätte man aber auch die Entwicklungsgeschichte von Katsa vielleicht zu oberflächlich erlebt. Gut an der Figur Katsa ist, dass sie sich von niemanden in die Enge treiben lassen will; weder von ihrem Onkel noch einem möglichen Ehemann. Sie sucht eine andere Art von Liebe fern von der Institution der Ehe, die in ihrer mittelalterlichen Welt eben mit anderen Restriktionen einher geht als vielleicht Heute. Katsa, die durch ihre Gabe nahezu unbesiegbar ist und die jeder fürchtet, kann sich dennoch in die unsichere Lage der Mädchen und Frauen in ihrer Welt hineinversetzen und deutet auch auf den Wert hin, dass viele ungeschützt Gefahren ausgesetzt sind. Kirsten Cashore thematisiert so den elementaren feministischen Gedanken, der ja auf Zeiten beruht, in denen Frauen nun mal unterdrückt wurden. Es gibt ein paar plötzliche Spannungskiller; man erwartet etwas ganz furchtbares und es kommt dann einfach anders, aber das Buch ist dennoch sehr actionreich und man darf gespannt sein, welche anderen Bücher von Kirsten Cashore noch erscheinen werden. Zunächst weiß ich, dass ein Prequel zu "Graceling" bald erscheint mit dem Titel "Fire". Später wird eine Geschichte die sechs Jahre nach Graceling spielt und von einen der Nebencharaktere aus "Graceling" diesmal als Hauptcharakter handelt. Für Leser, die zum Beispiel Trudi Canavans „The Black Magician“ Serie gut fanden oder Tamora Pierce gerne lesen, könnte „Graceling“ interessant sein. - Kristin Cashore
Winterkeep (Graceling Realm)
(3)Aktuelle Rezension von: Chianti ClassicoVor ein paar Jahren ist die bekannte Welt mit der Entdeckung des Landes Torla gewachsen, sodass der Royale Kontinent in den letzten Jahren Gesandte ausgeschickt hat, um die Beziehung zwischen den Ländern zu festigen und Handelsbeziehungen aufzubauen.Auch Königin Bitterblue von Monsea schickte Gesandte aus, doch als das Schiff von Mikka und Brek sinkt und Bitterblue erfährt, dass die beiden ihr eine wichtige Botschaft überbringen wollten, wird Bitterblue skeptisch und reist mit ihrer Spionin Hava und Giddon, ihrem engsten Vertrauten, selbst nach Winterkeep, um herauszufinden, was mit ihren Männern geschah. Doch auf dem Weg nach Winterkeep geschieht eine Tragödie, die alles verändert.
"Winterkeep" ist der vierte Band von Kristin Cashores Graceling Realm, der aus den personalen Erzählperspektiven der dreiundzwanzig Jahre alten Bitterblue, ihres fast neun Jahre älteren Verbündeten Giddon und der sechzehn Jahre alten Lovisa Cavenda erzählt wird. Wir dürfen aber auch aus den Perspektiven von Adventure Fox, dem blauen Fuchs von Lovisas Mutter Ferla, und des Keepers, einem Seeungeheuer lesen.
Die ersten drei Bände der Reihe liebe ich einfach über alles und vor Kurzem habe ich diese noch mal gelesen, sodass ich die Geschehnisse noch gut im Gedächtnis hatte. Ich habe mich riesig gefreut, als ich erfahren habe, dass es einen vierten Band geben wird, auch weil Bitterblues Geschichte in "Winterkeep" weitererzählt wird und ich mit dem Ende ihrer Geschichte nie so ganz zufrieden war, aber ich war auch skeptisch, was diese Fortsetzung nach so langer Zeit angeht. Ich habe dann leider auch sehr lange gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden und diese konnte mich lange Zeit auch nicht wirklich mitreißen. Zum ersten Mal erzählt Kristin Cashore die Geschichte aus mehreren Perspektiven, was besonders ab der Mitte des Buches spannend war, da jeder der Charaktere einen eigenen Handlungsstrang hatte und man einen guten Überblick über die Geschehnisse bekommen hat, aber besonders am Anfang hatte ich das Gefühl, dass es lange gedauert hat, bis die Geschichte so richtig in Fahrt gekommen ist.
Bitterblue ist die Königin von Monsea, die in den letzten fünf Jahren all ihre Energie in den Wiederaufbau ihres Königreichs gesteckt hat, um dieses aus der Schreckensherrschaft ihres Vaters Leck zu führen. Wer auf ein Wiedersehen mit Katsa, Bo, Raffin, Bann, Saf oder sogar Fire und Brigan hofft, den muss ich leider enttäuschen, denn die Geschichte macht nur kurz in Monsea halt, bevor Bitterblue, Giddon und Hava die Reise nach Winterkeep antreten.Bitterblue hat mir von allen Charakteren am besten gefallen! Sie ist eine kluge und durchdachte junge Frau, die auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt und sich niemals unterkriegen lässt. Sie musste sich schon so vielen Herausforderungen stellen und ist jedes Mal erstarkt daraus hervorgegangen.Giddon ist ein Exlord aus den Middluns, der immer noch für den Rat arbeitet, den Katsa vor vielen Jahren gegründet hat, und lebt inzwischen an Bitterblues Hof, wenn er nicht für den Rat unterwegs ist.Von Giddon war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Ich hatte mich so darauf gefreut, ihn besser kennenlernen zu dürfen und hatte ihn dann ganz anders in Erinnerung. Stark, ein wenig draufgängerisch, witzig und sarkastisch. Der Giddon, den wir hier kennenlernen, war sehr sentimental und nah am Wasser gebaut. Ich fand es erfrischend, dass ein Mann sich seiner Tränen nicht schämt, versteht mich nicht falsch, aber das war für mich einfach nicht der Giddon, den ich in den vorherigen Bänden kennen und lieben gelernt habe! Für mich ist er dann auch etwas blass geblieben.
Mit Lovisa Cavenda konnte ich mich auch nicht so richtig anfreunden. Ihre Mutter Ferla ist die Präsidentin von Winterkeep und keine besonders liebevolle Mutter. Lovisa ist teilweise sehr manipulativ und benutzt die Leute, um das zu bekommen, was sie will. Sie spioniert seit Jahren ihren Eltern hinterher, bis sie ein Geheimnis entdeckt, das sie in große Gefahr bringen kann. Stellenweise wirkte Lovisa etwas überheblich, dann aber auch sehr jung und unsicher. Ein Mädchen, das am Scheidepunkt seines Lebens steht und noch nicht weiß, wo ihr Weg sie hinführen wird. Sie hat mir zum Ende besser gefallen, da sie immer versucht hat, das Richtige zu tun.
Ich fand es sehr spannend, dass man mit Lovisa mal eine Protagonistin mit intaktem Elternhaus kennenlernen durfte, auch wenn man Lovisas Familie wirklich nicht als glückliche Familie bezeichnen kann, dafür ist Ferla als Mutter zu grausam und Benni als Vater zu untätig. Über das Seeungeheuer möchte ich nicht zu viel verraten, aber Adventure Fox mochte ich ebenfalls sehr gerne! In Winterkeep gibt es blaue Füchse, die Gedanken lesen und manipulieren können. Diese Füchse können sich an einen Menschen binden, so wie Adventure an Ferla gebunden ist. Ferla genießt die Macht ihres Fuchses, doch ihr Fuchs hat ein gutes Herz und will Lovisa und ihre jüngeren Brüder schützen.Insgesamt haben mir die verschiedenen Charaktere sehr gut gefallen!
In den sieben Königreichen gibt es die Beschenkten, in den Dells farbenfrohe Monster und in Torla blaue Füchse, Seeungeheuer und Silbercows, die im Meer leben und mit Menschen kommunizieren können. In Winterkeep gibt es eine Präsidentin und mit den Gelehrten und den Industriellen zwei Parteien, die den Ton angeben. Aktuell wird über die Zulassung von Zilfium, einem Treibstoff diskutiert, der die Umwelt verschmutzt, aber auch dafür sorgen würde, dass Züge in Winterkeep fahren könnten und die Bewohner nicht mehr nur auf ihre Luftschiffe angewiesen wären. Die Geschichte spielt zum Großteil in Ledra, der Hauptstadt von Winterkeep, und ich fand das gesamte Setting sehr spannend, auch weil es sich so stark von den vorherigen Bänden unterschieden hat! Mit der Umweltverschmutzung durch das Zilfiums greift Kristin Cashore ein aktuelles Thema der realen Welt auf, was ich gut umgesetzt fand!
Die Handlung an sich konnte mich anfangs ja noch nicht mitreißen, aber die zweite Hälfte des Buches konnte mich dann zum Glück noch packen! Die Auflösung konnte mich dann aber leider nicht hundertprozentig begeistern, dennoch hat mir der Handlungsverlauf gut gefallen!
Ich hatte nach dem Re-Read von "Die Königliche" gehofft, dass Bitterblue und Giddon zueinanderfinden würden, sodass ich sehr mit den beiden mitgefiebert habe. Allerdings konnte die Liebesgeschichte mich ebenfalls nicht komplett überzeugen.
Fazit:Auch wenn ich mir von "Winterkeep" von Kristin Cashore doch ein wenig mehr erhofft hatte, so bin ich trotzdem froh, dass ich das Buch gelesen habe!Die Welt liebe ich ja einfach und ich fand es großartig, dass wir mit Winterkeep ein neues und unbekanntes Land entdecken konnten!Auch das Wiedersehen mit den Charakteren war einfach schön! Ich mochte besonders Bitterblue und Adventure Fox sehr gerne, von Giddon hatte ich mir leider mehr erhofft und mit Lovisa bin ich nicht komplett warm geworden.Auch die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen, da der Anfang mich kaum fesseln konnte, die Geschichte einfach lange gebraucht hat, um spannend zu werden. Aber sie zweite Hälfte konnte mich zum Glück doch noch fesseln!Ich bin leider nicht so begeistert von "Winterkeep", wie ich es mir gewünscht habe, aber definitiv nicht enttäuscht, sodass ich schwache vier Kleeblätter vergebe.