Bücher mit dem Tag "karten"
244 Bücher
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.411)Aktuelle Rezension von: BM2TE22aIch finde das Buch sehr spannend zu lesen und es ist relativ einfach geschrieben, so dass es leicht zu lesen ist. Ich hielt den Einblick in das Leben und die Arbeit der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt für sehr spannend. Allerdings sollte man immer bedenken, dass es sich um einen Roman und nicht um ein historisches Werk handelt, daher sind einige Ereignisse im Buch nicht historisch korrekt. Das Ziel des Buches ist es aber nicht, die historischen Ereignisse korrekt darzustellen, sondern den Hauptfiguren eine gute Persönlichkeitsbild zu geben. Meiner Meinung nach ist dies sehr gut gelungen und man lernt die beiden Herren beim Lesen sehr gut kennen und weiß, wie sie dachten. Ich würde das Buch allen Lesern empfehlen, die sich für Geschichte und Wissenschaft vor 200 Jahren interessieren. JR
- Leigh Bardugo
Das Gold der Krähen
(869)Aktuelle Rezension von: cityofbooksKaz Brekker und seinen Krähen ist ein derart spektakulärer Coup gelungen, dass sie selbst nicht auf ihr Überleben gewettet hätten. Statt der versprochenen fürstlichen Belohnung erwartet sie jedoch bitterer Verrat, als sie nach Ketterdam zurückkehren. Haarscharf kommen die Krähen mit dem Leben davon, Kaz' Geliebte Inej gerät in Gefangenschaft. Doch Kaz trägt seinen Spitznamen »Dirtyhands« nicht ohne Grund – von jetzt an ist ihm kein Deal zu schmutzig und kein Risiko zu groß, um Inej zu befreien und seinen betrügerischen Erzfeind Pekka Rollins zu vernichten.
Da mir der erste Teil ziemlich gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf den zweiten Band und habe mir von diesem auch ziemlich viel erhofft, allerdings wurde ich ein wenig enttäuscht.
Der Schreibstil ist, wie auch schon bei ersten Band, wirklich besonders, sehr ausgefeilt und gibt der Geschichte ihren besonderen Charme. Auch in diesem Band wird die Geschichte aus diversen Perspektiven erzählt, was zwar einerseits wirklich interessant ist, allerdings bleibt dadurch nur wenig "Zeit" für die einzelnen Charaktere.
Nachdem ich den ersten Band vor allem benötigt hatte, um mich in der Welt von Ketterdam & Co zurechtzufinden, war ich im zweiten Band bereit noch viel mehr über diese Welt und vor allem die Charaktere zu erfahren. In diesem Band haben wir auch ein paar Hintergrundinformation und Geschichten der Charaktere erfahren, allerdings habe ich mir viel mehr erhofft. Ich habe immer noch das Gefühl über einige der Figuren kau etwas zu wissen und insbesondere eine emotionale Bindung, konnte ich zu keinem aufbauen. Auch die Beziehungen der Charaktere untereinander entwickeln sich für mich viel zu langsam.
Inhaltlich hat auch dieser Band einige toll eingefädelte Szenen zu bieten. Es gab durchaus spannende und auch ergreifende Momente, allerdings haben auch hier die Längen überwogen. Ich habe leider die ganze Zeit darauf gewartet, dass die Geschichte endlich richtig weitergeht, aber hierzu ist es kaum gekommen. Nach diesem Band bin ich nicht wirklich schlauer als nach dem ersten, was ich sehr schade finde.
Insgesamt ein eher enttäuschender zweiter Band. Ich habe mir definitiv mehr erhofft!
- John Green
Margos Spuren
(1.941)Aktuelle Rezension von: MeliPNach "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" hatte ich extrem hohe Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden. Mir persönlich hat das Buch und die Geschcihte dahinter nicht gefallen. Die Handlungen und Gedanken, die die Figur Margo prägt, konnte ich nicht nachvollziehen.
- James Dashner
Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth
(1.714)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
"Maze Runner - Die auserwählten im Labyrinth" ist der Auftakt der dytopieschen Bestseller - Trilogie.
Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem seltsam unwirklichen Ort gelandet: eine Lichtung, umgeben von einem riesigen, bizarren Labyrinth. Doch er ist nicht der Einzige. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht er einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Ist das Ganze eine Prüfung? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um das herauszufinden.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Thomas erzählt.
Wir begleiten ihn und seine Freunde im geheimnisvollen Labyrinth auf der Suche nach Freiheit und der Wahrheit.
Was hat es mit dem dem Labyrinth auf sich.
Der Autor entführt die Leser *innen in eine düsteres, atmosphärisches Sitting. Das von Anfang viele Rätsel bereit hält.
So das sich die Spannung im Lauf der Handlung immer weiter aufbaut.
Thomas und seine Freunde werden immer wieder mit unvorhersehbare Herausforderungen und Gefahren konfrontiert.
Ich habe dieses Reihe vor ungefähr 10 Jahren zum ersten Mal gelesen, damals war ich ein absoluter Fan von den Abenteuern der "Lichter" und habe die Reihe verschlungen.
Heute schaffte es die Geschichte leider nicht mehr mich abzuholen.
Vielleicht lag es daran, dass erwachsen geworden bin.
Die Dialoge der Charaktere sind für mich aus heutiger Sicht in manchen Situationen sehr kindisch und nervten mich mit Zeit. Auch der Humor war für in vielen gefährlichen Situationen fehl am Platz.
So konnte ich leider keine richtige Verbindung zu Protagonisten aufbauen. Was ich sehr schade fande.
- Jo Berger
Schneeflockenküsschen
(77)Aktuelle Rezension von: Katharina83Ein sehr schönes Buch was die Weihnachtsgeschichte gut umgesetzt hat.
Mir hat Bezug zum heutigen Leben gut gefallen. Auch die schwierigen die der Engel hatte wahren so real. Ich konnte herrlich in die Weihnachtszeit abtauchen.
- Reif Larsen
Die Karte meiner Träume
(282)Aktuelle Rezension von: MeinbuecherregalDie Karte meiner Träume von Reif Larsen aus dem Fischer Verlag
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🗺 Inhalt
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T.S. Ist noch kein Teenager aber ein begeisterter Kartenzeichner.
Das Talent erkennen auch andere und er soll eine Auszeichnung bekommen. In diesem Buch geht es um T.S., seine Familie und seine Reise zur Preisverleihung
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🗺 Was hat mir gefallen?
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Das Buch handelt von T.S. ... seinen Erlebnissen, seinem Leben und seinen Empfindungen. Das ist teilweise entspannt zu lesen... einlullend...
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🗺 Was hat mir nicht gefallen?
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Leider war das nicht mein Buch... und ich kann die begeisterten Stimmen nicht teilen. Ein großer Grund wird der sein, dass dieses Genre nicht mein bevorzugtes Thema ist. Aus dem Grund fließt das nicht in meine Beurteilung mit ein.
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Was mir aber auch nicht gefiel, ist das sperrige Format von diesem Taschenbuch... es ist größer als normal und dadurch ziemlich unhandlich.
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Die Zeichnungen in dem Buch fand ich beim Durchblättern richtig schön... beim Lesen leider nicht. Denn jede Zeichnung ist mit mehr oder weniger viel Text versehen. Als ob man die ganze Zeit ein Buch mit Fußnoten und Querverweisen liest. Man wird immer wieder unterbrochen.
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🗺 Fazit
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Irgendwie hat mich das Buch an eine Mischung aus „My Girl“ und „der alte Mann und das Meer“ erinnert. Wer gerne Geschichten von Kindern liest, die geistig ihrer Zeit voraus sind und eine Vorliebe für Roadtrips hat... ist hier bestimmt gut aufgehoben. Bei mir war es eher der Ehrgeiz, der mich zum Weiterlesen motiviert hat.
- Cecelia Ahern
Ich hab dich im Gefühl
(1.228)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDie Geschichte ist wirklich sehr schön. Joyce findet irgendwie immer Ablenkungsmanöver, anstatt einzusehen, dass ihre Ehe gescheitert ist. Der Verlust ihres ungeborenen Kind hat eine tiefe Trauer in ihr fest gesetzt. Sie hat im Krankenhaus eine Bluttransfusion bekommen und seitdem verändert sich ihr Leben. Sie hat Erinnerungen von Justin.
Justin kann Joyce nach ihrem ersten Treffen nicht vergessen.
Die Protagonisten sind so liebenswert und es macht Spaß ihre Wege zu begleiten. Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass die Protagonisten nicht fehlerfrei sind.
In diesem Buch hat man natürlich wieder eine Lehre. Man soll nicht Gespenstern hinterher eifern, sondern das Glück nicht übersehen, dass in der Nähe ist.
Klasse Buch.
- Lewis Carroll
Alice im Wunderland
(1.189)Aktuelle Rezension von: Julia250916📚 "Alice im Wunderland" von Lewis Carroll📚
HANDLUNGEN
Die kleine Alice sitzt an einem schönen Nachmittag im Garten, als sie plötzlich ein weißes Kaninchen mit Weste einen Kaninchenbau hinunterdüsen sieht. Da sie über dieses Verhalten etwas erstaunt war, folgte sie dem Kaninchen und landet nach langem Fallen in einem seltsamen Raum. Es folgt mehrmaliges Schrumpfen und Wachsen, sowie Unterhaltungen mit mehreren Tieren. Sie taucht in eine komplett andere Welt ein. Es kommt zu vielen merkwürdigen Erlebnissen...
FAZIT
Lewis Carroll's Schreibstil in diesem Kinderbuch sind faszinierend und gleichermaßen erschreckend. Bei manchen Stellen kam ich zu dem Gedanken, dass Kinder solche Äußerungen nicht zu früh lesen bzw. hören sollten. Es ist grandios und fesselnd, bis zur letzten Seite. Der Nonsens dieses Buches war sehr erfrischend und es gehört zu Recht zur ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher. Dieses Buch ist für Erwachsene genauso interessant, wie für Kinder (ca. 10 Jahre, meines Erachtens). Mir kam leider der verrückte Hutmacher ein wenig zu kurz und hätte mir mehr Verrücktheit gewünscht. Ansonsten ein wirklich fantastisches Werk und eine Empfehlung meinerseits diesem Buch eine Chance zu geben! ☀️ - Sergej Lukianenko
Wächter der Nacht
(956)Aktuelle Rezension von: dominonaWiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind.
Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte, kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht.
Dann doch lieber das Lied der Krähen....
- Leonie Swann
Garou
(486)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlDie Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!
- Markus Zusak
Der Joker
(1.351)Aktuelle Rezension von: Elfi_08Markus Zusak kann aus der Perspektive von einem 19 Jährigen Jugen und einem 11 Jährigen Mädchen (Liesel - Die Bücherdiebin) schreiben und das ist definitiv eines der Sachen, was einen tollen Autor ausmacht. Dass Markus Z. ein wirklich großartiger Autor ist, weiß ich nun mit absoluter Sicherheit und kann sagen, dass er zu meinen Lieblingsautoren gehört.
Dieses Buch erzählt die Geschichte von einem 19 Jährigen Ed, der nicht so vieles mit seinem Leben anfangen kann und gehört zu denen, an denen das Leben einfach nur vorbeizieht. Ein exzellenter Beispiel für den Inbegriff der Normalität eines Menschens also. Trotzdem, eines Tages passiert ein Ereignis, was gar nicht so normal ist, nämlich ein Raubüberfall in einer Bank und ratet mal wer der Held dieses Ereignisses wird? Ja, Edward. Und das löst eine Reihe von Kettenreaktionen aus (DACHTE ich). Er bekommt kurz danach eine Spielkarte und muss die Dinge erledigen, die drauf stehen. Und all diese Dinge sind mit Schicksalen verbunden, die etwas Hilfe brauchen, um glücklich zu werden. Teilweise sind diese Aufgaben, diese Menschen glücklich zu machen, schwierig, sehr schwierig oder leichter als die anderen. Aber *kleiner Spoileralarm* er schafft es. Er schafft es, all diese Menschen glücklicher, als sie es waren, zu machen. Und er versteht mehr als einmal: andere Menschen glücklich zu machen, macht einem auch glücklich.
Am Ende wird man noch einmal ziemlich überrascht und die Message hinter diesem Buch ist so überwältigend schön und hoffnungsvoll, dass mir fast die Tränen gekommen sind.
Ein absolutes Muss für alle Markus Zusak Fans (unter denen ich auch bin) und alle die es noch werden.
!!!
- Sofi Oksanen
Fegefeuer
(109)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDas teilweise sehr drastische Buch schildert literarisch herausragend wie Gräueltaten in Krieg und Diktatur zu immer neuer Gewalt und Grausamkeit führen. Im Gegensatz zu vielen historischen Werken stehen dabei nicht Männer, Stadtbewohner oder Bürger der großen Kriegsnationen des 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt, sondern die Geschichten der Frauen.
- Stephen King
Drei
(835)Aktuelle Rezension von: Banana_91Fesselnd und unglaubliches Charakter-Detail wie es nur S. King kann.
Ich freue mich sehr auf die weiteren fortgesetzungen .
- Hans Fallada
Jeder stirbt für sich allein
(312)Aktuelle Rezension von: Sonja_Schmitz1Durch Zufall bin ich auf Fallada und dieses Buch gestoßen.
Es ist eine sehr gut erzählte, tragische Geschichte über den Krieg, Hitler, den Widerstand und die Menschen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde mit Sicherheit weitere Fallada Bücher lesen. - Robin Jarvis
Dancing Jax – Auftakt
(324)Aktuelle Rezension von: hooks-books-buecherIch habe es geöffnet und gelesen und es hat mich völlig in seinen Bann gezogen.
Die Protas sind spitze , die Story wird zu keinem Zeitpunkt langweilig und macht großen Spaß es zu lesen.
Zu dieser Reihe gehören noch 2 Folge Bände - Zwischenspiel und Finale auf die ich mich schon sehr freue.
Der dritte Band ist Neu leider nicht mehr im Handel erhältlich ,aber hoffe doch sehr das ich ihn irgendwo mal erwischen werde.
- Ruta Sepetys
Und in mir der unbesiegbare Sommer
(111)Aktuelle Rezension von: ariadneIch wusste schon von vornherein, dass mir das Buch sehr gut gefallen würde und wurde zum Glück auch nicht enttäuscht.Über die Baltischen Länder im 2. Weltkrieg weiß ich leider viel zu wenig und war froh, dass mir dabei dieser Roman etwas mehr Licht in meine dunkle Wissenslücke gebracht hat.Auch wenn die Figuren der Geschichte erfunden sind, so stellen sie doch repräsentativ das Schicksal vieler Tausender Menschen dar, die von dem sowjetischen Regime deportiert, gefangen, und ermordet wurden. Ein dunkles Kapitel zum Krieg, das hoffentlich noch viel mehr erforscht werden wird.Von der Autorin werde ich mir auf jeden Fall noch weitere Bücher besorgen.Einzig der Erzählstil war mir etwas zu "jugendlich" gehalten, aber das sollte wohl vielen jungen Lesern ein Anreiz sein, sich mit dieser Geschichte zu befassen. - Kate Mosse
Die achte Karte
(114)Aktuelle Rezension von: crimarestriInhalt:
Nur acht Motive, darunter die Liebenden, die Kraft, der Teufel – und die Gerechtigkeit.
Als die junge Meredith auf der Suche nach den Wurzeln ihrer Herkunft durch Paris streift, stößt sie auf ein seltenes und unvollständiges Set Tarot-Karten aus vergangener Zeit. Und eine der Karten trägt unverkennbar ihre eigenen Züge …
Die verblüffende Ähnlichkeit verwirrt Meredith völlig. Zufall, schließlich kann der Zeichner sie nicht gekannt haben. Aber ist es auch Zufall, dass die Karten sie ebenso in den Süden Frankreichs führen wie die wenigen Familienerbstücke, die sie besitzt?
Liegt etwa eine Botschaft in der Karte der Gerechtigkeit? Das zumindest glaubt Meredith, als sie feststellt, dass es eine Verbindung gibt zwischen dem Tarot-Set und dem, was sie über ihre Familie herausfindet. Immer wieder taucht dabei der Name einer jungen Frau auf: Léonie Vernier. Sie entpuppt sich als die Zeichnerin der Karten. In ihren Bildern erzählt sie die Geschichte ihres Bruders Anatole und seiner großen Liebe. Eine Liebe, die ein anderer unbedingt zerstören will: Victor Constant. Und Léonie selbst ist es, die ihm, geblendet von seinem Charme, den Weg weist zu den Liebenden. Ihre Karten kennen die Wahrheit – und hundert Jahre später droht sich die Vergangenheit zu wiederholen.
Meinung:
Ich habe dieses Buch vor einigen Jahren als Hörbuch gehört, da mich die Geschichte jedoch schon damals sehr fasziniert hat, habe ich beschlossen es mir als gedruckte Ausgabe zuzulegen und es auch sofort gelesen. Ich wurde wieder nicht enttäuscht.
Kate Mosse versteht es mit ihren detaillierten Beschreibungen von Menschen, Orten und Geschehnissen eine Stimmung herauf zu beschwören, dass man als Leser meint mittendrin zu sein. Besonders gut gelingt ihr das bei dem Teil der Geschichte, der die Vergangenheit beschreibt. Man taucht ein in das Leben der "besseren Gesellschaft", deren moralischen Ansichten und dem Umgang mit dem "normalen Volk". Man fühlt mit den Protagonisten, ihre Freude und ihr Leid. Aber man hat auch die Umgebung in der die Handlung spielt jederzeit direkt vor Augen (sofern man über die entsprechende Phantasie verfügt).Die Menschen und Gegebenheiten im heute wirken im Vergleich dazu eher berechenbar, dies mag jedoch daran liegen, dass man diese Zeit selbst kennt und darin lebt.Manch einem mag diese, ich will es mal Detail-Versessenheit nennen, zuviel sein. Für meinen Geschmack ist sie jedoch genau passend.Die Autorin hat es mal wieder geschafft eine spannende Geschichte in einen historischen Rahmen einzufügen und den Bogen zur Gegenwart zu schlagen.
Fazit:
Ich glaube es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich dieses oder eins der anderen Bücher von Kate Mosse lesen werde. Von mir eine klare Lese-Empfehlung. - Michel Houellebecq
Karte und Gebiet
(172)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackLange wusste ich nicht so recht, wo das Buch mit mir hin will, was nicht bedeutet, dass ich mich gelangweilt habe. Der Protagonist ist das, was man von einem echten Künstler erwartet: einsam und sonderbar. Wir begleiten ihn auf seinem Weg vom Fotografen diverser industriezeitlicher Stillleben, über das Ablichten von Straßenkarten, bis hin zu einer Ausstellung seiner Bilder, die ihn zum Millionär werden lässt. Parallel taucht Michel Houellebecq als Nebenfigur in seinem eigenen Roman auf. Er zeichnet ein eher zerstörerisches Selbstbild, wirkt tragikomisch und exzentrisch. Im letzten Drittel gibt es einen überraschenden Plot-Twist, der neuen Schwung in die Story bringt.
Handwerklich ist das Buch ohne Frage hervorragend. Houellebecq ist melancholisch, gesellschaftskritisch und unverblümt. Trifft es die Richtigen, ist das fein, arbeitet er sich entgegen meiner Sichtweise an Themen ab, lässt mich das befremdet weiterlesen.
Ein umstrittener Autor mit einem aus meiner Sicht unumstritten guten Buch.
- Gavin Extence
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
(520)Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_OggDieses Buch fiel mir zufällig in die Hände und hat mir wunderbare Lesestunden geschenkt. Ich bin mehr als begeistert von der Geschichte, die von der Art an Bücher von John Irving erinnert, von der Art zu erzählen und den wunderbaren Gedanken und Impulsen, die ich darin entdeckt habe. Es ist eines dieser Bücher, die mich vom ersten Satz an gefangengenommen haben.
Die Geschichte wird aus der Sicht des 17jährigen Alex erzählt, der etwas ausholen muss, um SEINE GEschichte zu erzählen. Er fängt bei dem Zeitpunkt an, als er berühmt wurde, weil ihn im Badezimmer seines Hauses in Südengland ein Meteorit getroffen hat und er diese ungewöhnliche Begegnung überlebt hat. Seitdem hat Alex epileptische Anfälle, kann eine Zeitlang nicht zur Schule gehen und muss sich Entspannungstechniken aneigenen, um die sehr unangenehmen Anfälle zu reduzieren oder sogar zu vermeiden.
Der Junge besticht durch seine neugierigen Fragen über die Welt, gleichzeitig hat er mir den Eindruck vermittelt, zumindest autistische Züge zu zeigen, Ironie versteht er überhaupt nicht. Aufgrund seines tiefgreifenen Erlebnisses, will Alex entweder Neurologe oder Astrophysiker werden.
Nun, unser Gehirn erschafft für jeden individuellen Menschen ein eigenes einzigartiges Universum. Darin existiert alles, was wir wissen. Alles, was wir sehen oder berühren. Alles, was wir fühlen und woran wir uns erinnern. In gewisser Weise erschaffen unsere Gehirne die Realität."
Dann lernt Alex Mr. Peterson kennen, einen Vietnamveteranen, der nun Pazifist ist und sich für Amnesty International engagiert. Die beiden verbindet eine anfangs holprige, aber sehr tiefe Freundschaft. Mr. Peterson wird eine Vaterfigur für den vaterlosen Alex und führt ihn in die Buchwelt von Kurt Vonnegut ein (den ich auch erst durch dieses Buch kennengelernt habe und nun unbedingt Bücher von ihm lesen möchte!)
Ich glaube, eine Geschiche zu erzählen, ist der Versuch, die Komplexität des Lebens begreifbar zu machen. Es ist das Bemühen, Ordnung von Chaos zu trennen, Muster von Willkür. Andere Mittel dafür sind Tarot und Wissenschaft."
Schließlich geschieht etwas im Leben von Mr. Peterson, dass Alex vor eine unglaubliche Entscheidung stellt. Aber der beharrliche Denke Alex findet eine Lösung und zeigt damit, was wahre Freundschaft bedeutet.
Ein unglaublich guter Roman, der sowohl von der Geschichte, als auch vom Stil her ein Lichtblick ist.
- Nina Weber
Dead Man’s Hand
(22)Aktuelle Rezension von: Deaf_LeseratteDas habe ich noch nie erlebt, diesen Buch zu lesen. Habe selbst ein Gefühl, als wäre ich bei der Serie „24“ mit Kiefer Sutherland. Diesen Krimi geschieht alles an einem Abend. Da müßte die Polizistin Sara mitsehen, wie ein Spieler plötzlich tot umfällt. Sie hat selbst ein Verdacht, dass es ein Mord sein muss und müßte neben Poker spielen auch ermitteln und hat jemanden zur Hilfe geholt… Das Buch ist sehr spannend und hat mir gut gefallen und es wurde viel über Poker und die übliche Begriffe aufgeklärt. Ich selbst habe früher gerne Poker gespielt, online und bei einem Turnier. Für die Newcomer für Poker ist es gut geeignet.
- Roxanne St. Claire
Bullet Catcher - Max
(102)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Diese Geschichte war sehr lange Zeit viel zu ruhig, fast schon langweilig. Dies liegt vermutlich zu einem Großteil daran, dass ca. dreiviertel des geschehens sich im Haus von Cori abgespielt hat und somit kaum Abwechslung vorhanden war. Das letzte Viertel, wo auch viel mehr an anderen Orten passierte, war deutlich spannender als der Rest. Auch in diesem Buch fehlte mir zusätzlich zur eher flachen Geschichte, einfach wieder das gewisse etwas. Für zwischendurch okay aber nichts wirklich tolles.
- Lewis Carroll
Die Alice-Romane
(78)Aktuelle Rezension von: Elenchen_hDie Grundgeschichten aus "Alices Abenteuer im Wunderland" sind fast jedem bekannt - auch ich habe einige Adaptionen gelesen und gesehen, seien es nun die Disney-Zeichentrick-Verfilmung dieses Klassikers, die Verfilmung von Tim Burton oder der Roman "Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland" von Christina Henry, den ich erst letztes Jahr mit Begeisterung geschmökert habe. All diese Adaptionen haben eines gemeinsam: sie konnten mich verzaubern. Genau das unterscheidet sie vom Original.
Ich hatte auf einen schönen Kinderklassiker gehofft, der mich mit Leichtigkeit in eine andere Welt entführt und mich die Realität mal für ein paar Stunden vergessen lässt. Leider habe ich stattdessen aber sehr blasse Figuren bekommen, die nur ihre Verrücktheit verbindet und die den "Nachahmern" nicht das Wasser reichen können. Besonders enttäuscht war ich auch von Alice. Ich habe sie als sehr nervtötende und anstrengende Protagonistin erlebt, mit der ich wohl auch als Kind wenig hätte anfangen können.
Auf mich haben die Alice-Romane auch irgendwie sehr bruchstück- und lückenhaft gewirkt. Innerhalb der beiden Erzählungen wollten die verschiedenen Kapitel nicht ganz zusammenpassen. Eine Erklärung dafür liefert das Nachwort zum Roman. Der Autor erzählte einem kleinen Mädchen namens Alice immer wieder märchenhafte Geschichten, um ihr zu imponieren. Diese Geschichten fasste er dann - kurz gesagt - in "Alices Abenteuer im Wunderland" und "Durch den Spiegel und was Alice dort fand" zusammen. Das merkt man dem Buch eben leider an, vielleicht konnten daraus aber eben deshalb diese ganzen tollen Adaptionen entstehen, weil der Autor viel Spielraum für eigene Ideen zum Füllen der Lücken gelassen hat.
Sehr gefallen haben mir die Illustrationen im Buch. Was mein Kopf nicht geschafft hat, sich vorzustellen, wurde mir durch die Bilder vor Augen geführt. Das war echt schön und hat mein Leseerlebnis zumindest etwas verbessert.
Als ich meine Stimmungslage zu Lewis Carrolls bekanntestem Werk auf Instagram kund getan habe, habe ich gemerkt, wie unterschiedlich die Meinungen dazu doch sind. Manche lieben dieses Kinderbuch, andere konnten genau wie ich nur sehr wenig damit anfangen. Sowas finde ich immer besonders spannend und das hat mir auch wieder gezeigt, wie unterschiedlich wir Bücher lesen und wie sehr sich Geschmäcker unterscheiden können.
Ich mochte das Buch nicht und werde wohl auch nicht mehr dazu greifen. Wie aber oben dargelegt sollte euch das nicht davon abhalten, "Alices Abenteuer im Wunderland" zu lesen. Macht euch einfach ein eigenes Bild davon, auch wenn es von mir keine Empfehlung gibt.
- Markus Heitz
Des Teufels Gebetbuch
(200)Aktuelle Rezension von: pewehhDes Teufels Gebetbuch" ist ein überraschend schwacher Heitz. Was dem Autor im Zwerge-Epos wunderbar gelingt, geht hier gründlich schief. Wir haben blasse Charaktere, eine dürftige Story, die auch durch jede Menge High-Speed-Action nicht an Spannung gewinnt; die Überdosis Leichen (100 oder mehr?) sind wohl bereits Ausdruck der schöpferischen Verzweiflung. Am besten sind noch die Teile, die im alten Leipzig spielen; das Auftauchen des jungen Goethe ist immerhin amüsant. Alles andere folgt einem furchtbar vorhersehbarem Schema, heraus kommt ein Westentaschen Dan Brown - inklusive Weltverschwörung - allerdings bar jeder Raffinesse. Vielleicht muss man als Heitz-Fanboy dieses Werk durchhalten, alle anderen können es getrost links liegen lassen
- Tanja Cappell
Handlettering Alphabete
(24)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNachdem mir Handletterings schon eine Weile auffielen, habe ich dieses Buch gefunden. Durch youtube-Videos auf die Autorin aufmerksam geworden, in der sie sehr sympatisch Schritt für Schritt erklärt, habe ich mir dieses Buch dann gegönnt. Ruck zuck war ich angefixt. Es werden hier die empfehlenswerten Materialien beschrieben, ohne Werbung zu machen. Frau Hölle schreibt, daß jeder das Handlettering lernen kann, das wirkte auf mich sehr motivierend. Dazu gibt es auch ein Übungsheft. Jetzt lettere ich so nacheinander zu und finde das extrem entspannend.