Bücher mit dem Tag "karriere"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "karriere" gekennzeichnet haben.

1.059 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.394)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  2. Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499012433)
    Jojo Moyes

    Eine Handvoll Worte

     (1.815)
    Aktuelle Rezension von: SP1345

    Im Großen und Ganzen ist das Buch sehr gut! Jedoch ist das Buch gerade in den Teil aus 2000 etwas langatmig. Die letzten 100 bis 200 Seiten sind echt der Wahnsinn! Da hat man direkt die paar tristen Seiten davor vergessen...

    Also abschließend nochmal ist eine Handvoll Worte ein gutes Buch. Man sollte das Buch jedoch bloß lesen, wenn man ein Buch nicht gleich in die Ecke schmeißt, wenn es ein bisschen langweilig ist..

  3. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe (ISBN: 9783442485277)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe

     (4.351)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Es gibt Bücher, die aus dem Nichts auf einmal in aller Munde sind und jeder muss sie gelesen haben. Shades of Grey ist so eine Buchreihe, die aus dem Nichts da war und urplötzlich musste sie jeder lesen. Man kam einfach nicht drumherum. 

    Ob der Hype berechtigt war, nun, da bin ich mir nicht sicher. Aber die Geschichte ist gute Unterhaltung gespickt mit Humor, überraschender Tiefe, Emotionen und Erotik. Christian Grey bleibt eine spannende Figur und auch Ana entwickelt sich weiter. Der zweite Band hat auch deutlich mehr Handlung zur Erotik als der erste.

    Fazit: Gute Unterhaltung mit Figuren, die sich entwickeln und an Tiefe gewinnen.

  4. Cover des Buches Der Augensammler (Graphic Novel) (ISBN: 9783967921779)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler (Graphic Novel)

     (5.363)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Auch wenn ich mich hier eventuell in die Nesseln setze ... Nach langem Hin- und Herüberlegen habe ich mich für die 3 Sterne entschieden.
    Für 4 Sterne sprechen würde der wirklich originell und toll durchdachte Plot und der spannende Schreibstil.
    Warum dann nur 3 Sterne? Für mich persönlich hat der Autor den Plot zu verstrickt und damit konstruiert umgesetzt und es wurde damit leider auch an vielen Stellen einfach zu unwahrscheinlich. Und dies abgesehen und unabhängig von der Fähigkeit von Alina, "Ereignisse und Erlebnisse anderer Menschen bei einzelnen Körperkontakten sehen zu können" (mehr möchte aus Spoiler-Gründen nicht sagen).
    Daher würde ich zusammenfassend zu diesem Thriller sagen, was mir nach Beendigung des Buches durch den Kopf ging: "hm - tja - spannend, aber ..." Derzeit würde ich diese Serie wohl eher nicht weiterlesen.

    Gelesen und bewertet 30.10.2022

  5. Cover des Buches Buddenbrooks (ISBN: 9783596521487)
    Thomas Mann

    Buddenbrooks

     (2.388)
    Aktuelle Rezension von: mj303

    Ich kannte das Buch noch aus Schulzeiten, leider konnte es mich dieses mal nicht so begeistern.

    Es war teilweise sehr schwer es konzentriert zu lesen - 3 Sterne

  6. Cover des Buches Nur noch ein einziges Mal (ISBN: 9783423283434)
    Colleen Hoover

    Nur noch ein einziges Mal

     (1.633)
    Aktuelle Rezension von: Johanna_Jo_Jo

    Mich hat dieses Buch abgeholt , da ich mich selber drin gefunden habe . Ich habe häusliche Gewalt erlebt von meiner Mutter und später auch von mir und wahrscheinlich hat mich dieses Buch so sehr abgeholt und mit Tränen beschenkt . Ich finde es richtig wie Lily ihren eigenen Weg gegangen ist .
    sie hat den Mut aufgebracht sich gegen die Liebe und Gewalt durchzusetzen und ist ihren Weg gegangen . Einen Weg in ein glückliches Leben .

  7. Cover des Buches Zwei an einem Tag (ISBN: 9783036959375)
    David Nicholls

    Zwei an einem Tag

     (3.692)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Emma und Dexter lernen sich während ihrer Abschlussfeier am 15.Juli 1998 kennen. Nach einer stürmischen Nacht trennen sich die Wege der Beiden, aber irgendwie finden sie immer wieder zu einander. Sie werden gute Freunde und David Nicholls zeigt uns, was die Beiden immer am 15.Juli machen. Das Leben verändert sich, Karrierepläne scheitern oder gelingen endlich und auch die Liebe ist alles andere als langweilig. Sollen sie es doch miteinander probieren? Emma und Dexter streiten sich, lieben sich, hassen sich, aber können doch nicht ohne den Anderen.

    David Nicholls ist etwas großartiges gelungen und mit viel Gefühl und Gespür für die besonderen Momente erzählt er die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft oder doch die einer Liebe?

  8. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

     (3.462)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Simon Beckett bleibt dem Stil des ersten Teils treu und lässt uns Lesenden erst einmal seicht wieder ankommen. Der Aufbau des Settings ist super und der gewählte Handlungsort einer schottischen Insel, die im Lauf der Geschichte von der Außenwelt abgeschnitten wird, birgt viele spannende Momente und macht die Arbeit von David Hunter nicht einfacher. 

    Kalte Asche ist eine gelungene Fortsetzung des ersten Teils, auch wenn es im Vergleich etwas weniger fesselnd ist. Doch das erscheint nur im Vergleich so. Kalte Asche ist trotzdem eine Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches Die Mitternachtsbibliothek (ISBN: 9783426308257)
    Matt Haig

    Die Mitternachtsbibliothek

     (1.127)
    Aktuelle Rezension von: Lin_nyy

    Die Idee hinter dem Buch hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich es mir auch gekauft habe (und auch, weil ich es auf BookTok oft gesehen habe, lol). Das Buch war super schnell und einfach zu lesen. Ich habe mir viele Gedanken gemacht während des Lesens uns neue Blickwinkel wurden eröffnet. In der Sprach und der Umsetzung der Geschichte hat mit jedoch etwas gefehlt. Die Geschichte hat super viel Potential, welches meiner Meinung nach nicht ganz ausgeschöpft wird. 

  10. Cover des Buches Das Café am Rande der Welt (ISBN: 9783423289849)
    John Strelecky

    Das Café am Rande der Welt

     (1.113)
    Aktuelle Rezension von: JuliesBookhismus

    Tatsächlich war ich mega gespannt auf dieses Buch, es lag auch schon eine Weile bei mir rum und nun war es an der Zeit hineinzulesen. Es war sehr viel anders als erwartet, denn es hat mich zwar berieselt, jedoch nicht gefesselt. Und da kommen wir zur großen Herausforderung. Ich konnte dem Ganzen irgendwann nicht mehr folgen.

    Meine Meinung zum Buch ist trotzdem gut, denn es gibt Fragen vor, die sich jeder irgendwann stellen wird. Wo komm ich her? Wo will ich hin? Wieso bin ich hier und was will ich eigentlich vom Leben? Alles Fragen, die man gar nicht so einfach beantworten kann.

    Ein Buch also, das zum Nachdenken und hinterfragen anregt. Vielleicht findet der ein oder andere danach sogar einen neuen Weg für sich oder ein neues Lieblingsessen, denn das gibt es hier auch mehr als genug.

  11. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783499013362)
    David Safier

    Mieses Karma

     (5.066)
    Aktuelle Rezension von: Faidit

    Es gibt gute Ansätze, auch einer Botschaft, die der Roman hätte gerne eindringlicher transportieren dürfen. Trotz der üblichen Klischees von, schöne junge Frau ( 33 Jahre zählen bereits als alt in diesem Roman, worüber der Autor heute sicher anders denkt) ist berühmt, dicke ältere Dame lebt von Hartz IV und arbeitet in Imbiss-Bude usw., besitzt das Buch ebenfalls ein paar humorvolle Szenen. David Safier scheint sich außerdem einigermaßen gut in die weibliche Psyche einfühlen zu können. Doch mit seinem Verständnis von Liebe und Egoismus hapert es noch. Mir unverständlich ist außerdem, dass der arme Casanova schon hunderte von Jahren kein besseres Karma erreicht haben sollte. Hier scheint der Autor umverklemmten Umgang mit Sexualität doch sehr zu verurteilen, zumal Casanova nach seinen eigenen Memoiren beurteilt, der heutigen Männerwelt einiges an Selbstlosigkeit, Intelligenz und Charme beibringen könnte - lach!

  12. Cover des Buches Cupido (ISBN: 9783644220416)
    Jilliane Hoffman

    Cupido

     (2.803)
    Aktuelle Rezension von: Tobie

    Chloe Larson wird während ihrer Studienzeit Opfer eines abscheulichen Verbrechens. Sie wird in ihrer eigenen Wohnung von einem Fremden überfallen und auf das Schlimmste gequält und misshandelt. 20 Jahre später, mittlerweile lebt Chloe unter anderem Namen in einer anderen Stadt und kämpft noch immer mit den Folgen des Verbrechens, trifft sie ihren damaligen Peiniger wieder. Mittlerweile ist sie Staatsanwältin und er angeklagter Serienmörder.

    Der Plot hat mich sofort angesprochen. Die Inhaltsangabe auf dem Buchdeckel find ich schon wahnsinnig spannend. Und oft ist es das auch, jedoch flaut die Spannungskurve nach einem fulminanten Start rapide ab. Der Mittelteil besteht überwiegend aus Polizeiarbeit um den mittlerweile gefassten mutmaßlichen Serienmörder mittels ausreichender Beweise verurteilen zu können. Die Autorin, selbst stellvertretende Staatsanwältin, verliert sich meiner Meinung nach ein wenig zu sehr in der Ermittlungsarbeit. Ich hatte streckenweise Mühe am Ball zu bleiben und fühlte mich an die diversen US-TV-Serien erinnert. Im letzten Drittel nimmt die Geschichte aber wieder an Fahrt auf und hält auch noch einen – leider nicht ganz so überraschenden – Höhepunkt parat.

    Es handelt sich hier um den Auftakt einer insgesamt vierteiligen Reihe um die Staatsanwältin C.J. Townsend. Obwohl der Thriller meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte, hat er mir unter dem Strich trotzdem gut gefallen. Den zweiten Teil werde ich aber erstmal zur Seite legen. 3,5 Sterne.


  13. Cover des Buches Ausgelöscht (ISBN: 9783404169399)
    Cody McFadyen

    Ausgelöscht

     (1.617)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ich weiß nicht, ob ich befugt bin, eine Rezension zu schreiben, denn ich habe das Buch abgebrochen, weil es mir zu grausam war. Es ist flüssig geschrieben und liest sich gut und ist auch spannend, aber ich lese nicht gerne, wenn ausführlich das Leid, die Angst und die Schmerzen geschildert werden, und wie sich der Täter daran ergötzt. Da ich u.a. mit Folteropfern arbeite haben diese Schilderungen keinerlei Unterhaltungswert für mich. Ich lese gerne Krimis  und habe kein Problem mit blutigen Leichen, abgeschnittenen Köpfen etc, aber ich möchte nicht seitenlang über das Leid und die Qual des Opfers lesen.

    Das Buch beginnt damit, dass die seelische Not eines kleinen Kindes beschrieben wird, das von seinem Vater extreme psychische und körperliche Gewalt erfährt und dann seinerseits mit äußerster brutaler Gewalt an anderen Kindern reagiert. Danach lesen wir von  einer Hochzeitsgesellschaft, auf der viele Folteropfer sind. Die Ich-Erzählerin berichtet, wie sie mitansehen mußte, wie ihr Mann zu Tode gefoltert wird, bevor der Täter sie dann vergewaltigt und ihr währenddessen das Gesicht völlig zerschnitten hat, um danach ihre kleine Tochter umzubringen. Ein anderes Mädchen auf der Hochzeit (Tochter ihrer Freundin glaube ich) mußte mitansehen, wie ihre Mutter qualvoll ermordet wurde. Und so ging das immer weiter. Es klang wie eine Zusammenfassung der vorherigen Bände, sodass ich vermutet habe, dass auch in diesem Buch ausführlichst das Leid und die Angst, die Verzweiflung und die Schmerzen eines Opfern geschildert werden und sowas möchte ich einfach nicht lesen. Habe aber dennoch nach weiter hinten geblättert und immer mal wieder paar Zeilen gelesen und ja, es war wie befürchtet. Da stand, dass sie (die Ich-Erzählerin/Polizistin) einem Verdächtigen/Gefangenem (?) erzählt, dass sie gespürt habe, wie der Penis des Täters während der Vergewaltigung in ihr jedesmal härter wurde, wenn sie vor Schmerz geschrien habe bei jedem Schnitt im Gesicht. Mal davon abgesehen, dass ich es ziemlich befremdlich finde, so etwas einem anderen Täter zu erzählen, ist das nicht das, was ich mir unter einem Thriller vorstelle. Solche Gewaltphantasien sind nichts für mich. 


  14. Cover des Buches Der Circle (ISBN: 9783462048544)
    Dave Eggers

    Der Circle

     (803)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Eggers beschreibt eine neue Social-Media-Plattform, eine Mischung aus Google, Facebook und Amazon. Und die Menschen lieben es, melden sich milliardenfach an und geben freiwillig ihre Daten her und Stück für Stück ihre Privatsphäre auf. Beim Lesen läuft es einem kalt den Rücken runter weil man weiß es ist nur eine Frage WANN und nicht OB das wirklich einmal alles passieren wird. Das Thema der Metaebene ist immer die Frage, wie viel Freiheit will ich aufgeben um Sicherheit zu gewinnen. Eggers treibt es in seinem Roman (der sich teilweise wie ein Thriller liest) bis zum Äußersten. Ein Kompliment an den Autor für seine "Fantasien" (Visionen?!?)!

  15. Cover des Buches Jahre wie diese (ISBN: 9783328100287)
    Sadie Jones

    Jahre wie diese

     (43)
    Aktuelle Rezension von: katzenminze

    „Jahre wie diese“ ist ein wunderbares Buch über Freundschaft und Liebe, das in Londons Theaterszene der 70er Jahre spielt. Sadie Jones schreibt gekonnt wie immer, analysiert genau, hält einen ruhigen Ton. Sie rutscht nie ins Kitschige ab, überstrapaziert ihre Geschichte nicht und schafft absolut glaubwürdige Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind.

    Jeder der Charaktere ist stark durch seine Kindheit geprägt. Nina merkt man die Unsicherheit an, die ihre im Wechsel abwesende, kritische und manipulative Mutter hinterlassen hat. Leigh sucht Sicherheit vor zu starken Gefühlen; hat sie doch miterleben müssen, wie sehr ihre Mutter von einem untreuen Mann verletzt wurde. Luke, der sich von klein auf um einen alkoholkranken Vater kümmern musste und dessen Mutter in der Psychiatrie sitzt hüpft in seinem Lebenshunger und Freiheitsdrang von einem Bett ins andere. Paul plagen eher alltägliche Sorgen um elterliche Vorwürfe, die man sich anhören muss wenn man einen bereits verheirateten älteren Bruder hat und statt die Firma des Vaters zu übernehmen lieber zum Theater gehen will. Trotz oder gerade wegen ihrer Fehler haben alle vier etwas unheimlich einnehmendes und sympathisches. Ihre Leidenschaft und ihre tiefe Freundschaft zeichnen Leigh, Paul und Luke aus. Lukes absolute Offenheit und Ehrlichkeit machen ihn zu einem besonderen und einnehmenden Menschen. Natürlich geht es auch hier nicht ohne Missverständnisse und Verletzungen ab. Als Luke sich Hals über Kopf in die labile Nina verliebt, stehen Freundschaft und Arbeit plötzlich nur noch an zweiter Stelle.

    Man muss keine Angst haben, dass man hier „nur“ kaputten Charaktere folgt! Das ist keineswegs so. Es sind absolut normale junge Menschen mit normalen Träumen und Ideen. Ihre teils schmerzhafte Vergangenheit wird nicht unnötig ausgewalzt, nur hin und wieder in Erinnerung gerufen. Sadie Jones versteht es zu beschreiben, wie sie allmählich reifer werden und ihren Weg im Leben finden.

    Sehr gefallen hat mir, dass es neben den Charaktere die man mochte, mit denen man gelitten und sich gefreut hat, auch solche gab, die einfach unsympathisch waren und gegen die man wunderbar eine Abneigung entwickeln konnte. Dazu war die Londoner Theaterszene der 70er Jahre schön beschrieben und nahm insgesamt nicht übermäßig Platz ein. Auch ich als Theaterlaie habe mich hier wohl gefühlt und die Stimmung genossen. Insgesamt eine absolut runde Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe.

  16. Cover des Buches Bartimäus - Das Amulett von Samarkand (ISBN: 9783570153154)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus - Das Amulett von Samarkand

     (1.907)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Was wie der Beginn eines Witzes klingt, ist vielmehr der Start einer meiner liebsten Jugendbücher. Im Gegensatz zu Eragon haben die Bartimäus-Bücher zwar nicht so sehr die Richtung meiner Fantasy-Lektüren beeinflusst, aber dennoch ist mir gerade der erste Teil sehr positiv in Erinnerung geblieben.

    In diesem beschwört Nathanael den Dschinn Bartimäus und will sich mit dessen Hilfe an einem Zauberer rächen, der ihm Unrecht angetan hat. Es bleibt natürlich nicht so einfach wie es klingt und so entspinnt sich eine wunderbare Geschichte, die begeistert und mit seinem Ideenreichtum erstaunt. Bartimäus ist kein großer Kämpfer, dafür aber gerissen und hat sichtlich seinen Spaß daran. Er trifft auf gegnerische Dschinn, gerät mit Nathanael mehr als einmal aneinander, wobei er sich eingestehen muss, dass der 12-Jähirige mehr auf dem Kasten hat, als er gedacht hat. Das passiert vielen Figuren in diesem Buch, Nathanael wird permanent für unfähig gehalten, obwohl er in vielen Sachen schon weit fortgeschritten ist. Er möchte sich beweisen und in einer längeren Rückblende erfahren wir mehr über seinen Werdegang als Zauberlehrling bisher. Hier findet auch die Kränkung durch Simon Lovelace statt, die schließlich die Geschehnisse des Abenteuers in Gang setzt.

    Dieser Teil fühlt sich aber manchmal so an, als würde man nicht vorankommen. Das tut man in der Hauptstory ja auch nicht wirklich, schließlich ist hier alles in der Vergangenheit. Das ist vermutlich der einzige Kritikpunkt, den ich am Buch habe. Allerdings verfliegt diese Flaute auch schnell wieder.

    Was das Buch sehr ausmacht, ist der Humor. Der ist ausschließlich in den Kapiteln aus Bartimäus' Sichtweise vorhanden, so dass der Geschichte aus Nathanaels Sicht die Ernsthaftigkeit gegeben werden kann, die sie eben auch innehat. Bartimäus reißt Witze, haut dumme Sprüche raus und beschreibt die Dinge mit einer Leichtigkeit, die einem immer wieder zum Schmunzeln oder lautem Lachen bringt. Besonders einzigartig und für mich persönlich genial sind die Fußnoten. Diese werden meistens dazu genutzt, um eine Kreatur näher zu erklären, eine Anekdote aus Bartimäus' Vergangenheit zu umreißen oder um einen weiteren bissigen Kommentar abzugeben.

    Die Charaktere im Buch sind zudem sehr schön ausgearbeitet. Anfangs mögen sie noch flach wirken, aber viele bekommen sehr viel mehr Tiefe im Verlauf der Geschichte. Abgesehen von unseren Hauptfiguren gibt es jede Menge weitere Mitspieler in dieser verstrickten Sache, die allesamt so beschrieben sind, dass man sie trotz der großen Fülle nicht durcheinander bringt oder gar schnell wieder vergisst. Vor allem aber das Gespann aus den beiden Hauptfiguren funktioniert wunderbar miteinander: Nathanael als übereifriger und vielleicht ein wenig zu sehr von sich selbst überzeugter Zauberlehrling und der gewitzte Dschinn schaffen es, viele schwierige Situationen mit ihrem Einfallsreichtum zu überstehen.

    Anstatt es nur selbst zu lesen, habe ich es dieses Mal meiner Freundin vorgelesen. Zwar haben wir dafür ganz schön lange gebraucht (es bietet sich eben nicht immer an, dem anderen etwas vorzulesen), aber gerade in den letzten Wochen haben wir kaum noch aufhören wollen, weil die Spannung und der Comedy-Aspekt uns gefesselt haben.

  17. Cover des Buches The Circle (ISBN: 9780241146507)
    Dave Eggers

    The Circle

     (285)
    Aktuelle Rezension von: nymphe--

    Bereits jetzt ist der Trend groß möglichst viel aus seinem Leben zu teilen. Influencer*innen verdienen damit ihr Geld zum Teil jeden Schritt ihres Lebens mit der Kamera zu dokumentieren. Instagram-Follower sind ein wichtiges Einstellungskriterium in vielen Branchen geworden. Tausende Daten von uns werden gesammelt, aber wir möchten auch um jeden Preis gesehen werden.

    Dieses Phänomen und andere thematisiert The Circle. Der Circle ist ein großes digitales Unternehmen, das unter anderem sämtliche Online-Funktionen in sich vereint. Mae bekommt die Chance beim Circle zu arbeiten und gerät schon bald in dessen Strudel.

    Prinzipiell fand ich das Buch sehr gut. Es hat geschafft, dass sogar ich bei bestimmten radikalen Maßnahmen des Circles zweimal überlegt habe, ob das gerade wirklich so schlimm wäre. Das zeigt, wie einfach es ist, da komplett den Überblick zu verlieren. Ein großes Argument, was bei mir echt gezogen hat, war das Thema Sicherheit. Wenn überall Kameras installiert und alle transparent wären, könnte man viel besser juristische Beweise für Straftaten sammeln oder z.B. Korruption bei Politiker*innen aufdecken. Anonymität im Netz wurde abgeschafft wurde. Shitstorms und Stalking wären damit deutlich reduziert. Jedoch zeigt der Roman auch, dass diese ideale Vorstellung von absoluter Gerechtigkeit und Chancengleichheit nicht möglich ist. Wenn Menschen immer gefilmt werden, würden sie nicht authentischer, sondern würden sich mehr verstellen. Wenn man niemand ein Geheimnis anvertrauen kann, wird man verschlossener. Partizipation, die nur daraus besteht Tweets und Kommentare zu verteilen, ist keine echte Partizipation. Wenn man mit jedem auf der Welt vernetzt ist und jeder von dir erwartet, dass du mit jedem partizipierst, wirst du einfach nur reizüberflutet. Diesen Strom kann man physisch gar nicht aufnehmen.

    Ich würde auf jeden Fall behaupten, dass jeder das Recht auf Privatsphäre und Geheimnisse hat. Jedoch musste ich zustimmen, dass Geheimnisse meistens auch aus Scham entstehen. Wenn mehr Leute ihre Erfahrungen teilen, lernt man, dass es noch mehr Menschen da draußen gibt, die ähnlich empfinden und dass Sachen nicht abnormal ist. 

    Wo ist da die Grenze? Was hilft der Gesellschaft tatsächlich und was nicht?

    Der Roman lässt einen die Grenzen zum Teil nicht mehr klar erkennen, was auch an der Protagonisten liegt. Mae selbst wird in den Strudel hineingezogen, obwohl sie vorher eher ein privaterer und stillerer Mensch war. Dennoch hat der Circle ihr viel gebracht. Eine sehr gute Krankenversicherung für ihren kranken Vater z.B. oder Anerkennung, die ihr in ihrem vorherigen Job gefehlt hat. Das macht sie süchtig und Schuldgefühle plagen sie, so dass sie am Ende wie besessen wirkt. Ich fand die Entscheidung, die Welt so durchs Maes Augen kennenzulernen, sehr gut, weil einem so das Drastische und Gefährliche am Circle nochmal viel deutlicher wird, als hätte man einen Charakter, der von Anfang an zweifelt. Daher mochte ich auch das Ende und fand es sehr passend als Abschluss für die Geschichte.

    Wichtig anzumerken finde ich trotzdem, dass das Konzept des Circles nicht in seiner Gänze schlecht ist. Die gute Krankenversicherung z.B. ist ein Punkt, den ich sehr unterstütze. So wie Wertschätzung und Gemeinschaft. Digitale Tools können auch sehr nützlich sein. Allein schon, wenn man überlegt, wie viel wir heute auch schon nutzen: Online-Banking, Google Maps, Anträge Online beantragen zu können etc. Dabei kommt es nur darauf an, wer Zugriff auf die Daten hat und da liegt meiner Meinung nach auch das Problem des Circles. Jeder hat Zugriff auf Kameras, Vital-Werte etc. Bei Instagram können wir immer noch entscheiden, was wir posten. Bei Sicherheitskameras in Supermärkten sind wir auch beruhigter, weil wir wissen, dass die Aufnahmen sich nicht einfach jeder anschauen kann. 

    Gestört am Buch haben mich aber gewisse Szenen, die ich einfach unnötig fand. Zum Beispiel diese ganzen weirden Sex-Szenen zwischen Mae und Kaleden oder Mae und Francis. Auch fand ich das Buch jetzt nicht so revolutionär, wie es immer beschrieben wird und teilweise hat es sich ein bisschen gezogen. Trotzdem lohnt es sich zu lesen. 

  18. Cover des Buches Gute Geister (ISBN: 9783442714506)
    Kathryn Stockett

    Gute Geister

     (694)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Der Roman von Kathryn Stockett spielt in einer Zeit in den 1960ern, in der die Rassentrennung in den südlichen Vereinigten Staaten weit verbreitet war. Thematisch geht es um Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die Bedeutung von sozialer Veränderung. Die Frauen wollen aus gesellschaftlichen Zwängen ausbrechen und bekommen eine Stimme und für ihre Rechte zu kämpfen und auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Man wir daran erinnert, dass die Vorurteile, die Menschen voneinander trennen, überwunden werden können.
    Kathryn Stockett verwendet mehrere Erzählerperspektiven und schreibt sehr realitätsnah, was den Roman sehr facettenreich und lebhaft macht. Jede Erzählerperspektive hat ihren eigenen Stil und man fühlt und erlebt so jede Perpektive hautnah mit.
    Ein sehr berührender, inspirierender und wertvoller Roman!

  19. Cover des Buches Bartimäus - (ISBN: 9783442370030)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus -

     (1.209)
    Aktuelle Rezension von: Jaqueline_Ivanovi_

    Im zweiten Teil wird aus der Sicht von 3 Charakteren geschrieben. Die Perspektive der Geschichte wechselt abwechselnd von einem zum anderen zwischen 1-2 Kapiteln, was überhaupt kein Problem darstellt 3 Personen gleichzeitig zu folgen. Ich finde diesen Teil noch besser als den ersten, wobei ich finde man sollte den ersten gelesen haben bevor man den zweiten liest. Aber ich denke wenn man erst im 2.Teil anfängt fehlen einem zwar ein paar Informationen, aber man kann dennoch ohne Probleme einsteigen. 


    Es geht wieder um den Zauberer der glücklicherweise wieder seinen Dschinn beschwört der ihm helfen soll. Zudem wird das Leben einer des Widerstandes erzählt und erklärt weshalb sie sich dazu entschlossen hat gegen die Zauberer vorzugehen. Ein wütendes Skelett und ein magieresistenter Golem machen allen das Leben schwer und stellen dazu eine große Bedrohung dar vorallem aber für die Leute des Widerstandes ist die Begegnung mit dem Skelett äußerst verhängnisvoll..

    Es gibt gibt immer wieder Höhepunkte was durchaus dazu anregt mehr zu erfahren und weiterzulesen. Man erhält noch weitere Einblicke in die Hauptcharaktere.Das Mädchen aus dem Widerstand genauso wie der Dschinn sind meine absoluten Lieblinge in diesem Teil, wobei Honorius gerade wegen seiner Art und Weise sehr erfrischend ist und mir auch sehr gut gefallen hat.

    Ich freue mich auf jeden Fall den 3.Teil zu lesen und hoffe dass dieser genauso gut oder besser als der zweite Teil ist :) 





  20. Cover des Buches Alias Nora Parker (ISBN: 9781503940451)
    Frieda Lamberti

    Alias Nora Parker

     (57)
    Aktuelle Rezension von: christiane_brokate

    Caroline schreibt seit Jahren unter denn Pseudonym Nora Parker , Liebesromane die vielen ans Herz gehen und aufregend geschrieben sind. Aber es weiß außer ihrer Agentin Judith keiner nicht mal ihre Familie, was ja schon die Probleme vorprogrammiert sind. Genau dies passiert als sie sich Outet und auf einmal ändert sich viel in ihrem Leben und es ist auf einmal alles anders.

    Caroline ist ein Charakter, mit der man sich als Leser identifizieren kann, sie ist Mutter und Ehefrau und durch das Schreiben , entflieht sie ihren Alltag ,lässt ihre Gedanken schweifen und ist anders als sonst. Ich mochte Caroline von Anfang an ihren Mut, ihre Art, ihre Liebe zu ihren Kindern und ihren Beruf, auch das sie die Herausforderung annimmt und sich nach dem Outing nicht unterkriegen lässt.

    Der Autorin ist hier eine wundervolle einfühlsame Geschichte, mit vielen Wirrungen und Wendungen gelungen, der denn Leser von Anfang an mit zieht. Es ist eine turbulente Geschichte die einen kaum schnaufen lässt, weil es spannend ist , weiter zu lesen. Nur nicht weglegen , ist hier die Devise . Es war ein tolles Buch, was einen Mut macht, auch wenn man Älter wird gehört man nicht zum alten Eisen.

    Einfach ein schöner Roman, der aber sehr turbulent und spannend ist, es ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst. Die Autorin schafft es immer wieder mich zu faszinieren.
  21. Cover des Buches Hundert Namen (ISBN: 9783492319959)
    Cecelia Ahern

    Hundert Namen

     (786)
    Aktuelle Rezension von: alles.aber.ich

    Oh mein Gott was für eine Geschichte!

    Kitty geht mit einer Erwartungshaltung in die Recherche für einen Artikel, 100 Namen und keine Ahnung was sie gemeinsam haben könnten.


    Es ist eine wirklich große wirklich sehr emotionale und sehr gefühlvolle Geschichte mit vielen Informationen, interessanten Menschen und einigen Fehlern der Menschen.

    Manchmal kann man eben nicht in die Köpfe hineinschauen.


    Das Buch ist ganz großes Kino, keine seichte Unterhaltung und ganz ehrlich so lange hab ich schon länger nicht mehr für ein Buch gebraucht.


    Viel Spaß beim Selberlesen!

  22. Cover des Buches Generation Doof (ISBN: 9783838706177)
    Stefan Bonner

    Generation Doof

     (662)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Respekt, dass die beiden Autoren es schaffen, mit dem Thema 330 Seiten zu füllen. Da ist es wohl schwerlich zu vermeiden, dass Wiederholungen ausbleiben, oder?

    Um die Seiten zu füllen werden vorrangig die Missstände in der Kohorte der heute ca. 20 bis 35jährigen (da habe ich ja gerade nochmals Glück gehabt!!!) angeprangert: ihr Konsum- und Freizeitverhalten, die Bildungsmisere, die berufliche Disqualifikation, die TV und PC-Sucht, ihr Missverständnis zu Liebe und Partnerschaft sowie die Erziehungsunfähigkeit gegenüber der daraus resultierenden eigenen Brut und die Verweigerungshaltung der unterdessen zur Elterngeneration Gewordenen selbst erwachsen zu werden.

    Aufgelockert wird das Ganze mit passenden Zitaten aus Liedtexten oder von Weisheitsgurus sowie eingeschobenen Berichten aus dem platten Leben: Anne erzählt...., Stefan erzählt...

    Insgesamt kommt das Werk leichtverdaulich geschrieben einher und häufig dürfen auch die ‚Betroffenen’ selber (die Autoren zählen sich letztendlich ja auch dazu) zu Worte kommen.

    Einen wissenschaftlichen Anspruch hat das Buch sicherlich nicht, wodurch Zahlen und ‚Fakten’ auch unbelegt bleiben dürfen.

    Beim Lesen entdeckte ich persönlich viel alt bzw. bereits allgemein Bekanntes, was nicht unbedingt auf die entsprechende Generation einzugrenzen ist.


    Fazit: Eine Ankündigung am Buchende: „Generation doof – Die Show. Von der Bestseller-Liste auf die Bühne“.... da fällt mir nichts mehr dazu ein!


  23. Cover des Buches Verwesung (ISBN: 9783499269134)
    Simon Beckett

    Verwesung

     (1.880)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Der vierte Teil der Hunter-Reihe lässt uns den forensischen Anthropologen ins Dartmoor begleiten. Er ist einem Killer auf der Spur, der ausgebrochen ist. Leider können die anthropologischen und forensischen Vorgänge nicht mehr über den bekannten Aufbau hinwegtragen. Es ist weiterhin sprachlich gut geschrieben und man will natürlich wissen, was das Schicksal für David Hunter bereit hält, doch langsam wird es etwas ermüdend.

  24. Cover des Buches Yours - Atemlose Liebe (ISBN: 9783956496196)
    Mimi Jean Pamfiloff

    Yours - Atemlose Liebe

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Bonzei

    Taylor will die Welt mit ihrem Job verbessern, doch ihre Klienten, überwiegend reiche Geschäftsmänner sehen nur die sexy Frau die sie gerne flachlegen würden.

    Bennett Wayne ist wohl so einer, er ist reich, gutaussehend und unverschämt. Doch da sie pleite ist, nimmt sie sein Jobangebot an und ab da geht es in ihrem Gefühlsleben drunter und drüber.

    Die Geschichte ist lässig, locker und lustig geschrieben. Sie ist nichts für Feministinnen oder jemand der ernste Literatur erwartet, dafür konnte ich sie nicht aus der Hand legen. Und auch die ständigen Aufs und Abs macht mir hier nichts aus, da mich die Autorin mit ihrem humorvollen lockeren Schreibstil gefesselt hat.

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