Bücher mit dem Tag "kapitän"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kapitän" gekennzeichnet haben.

159 Bücher

  1. Cover des Buches Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär (ISBN: 9783328107682)
    Walter Moers

    Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär

     (2.202)
    Aktuelle Rezension von: rlknippen_books

    Als Kind hat mir meine Mutter aus dem Buch vorgelesen und seit dem begleitet es mich. In der Schule vorgestellt, mit umgezogen und nun steht es immer noch in meinem Regal und wartet darauf erneut gelesen zu werden. 

    Walter Moers ist ein Wortmagier, der uns nach Zamonien mitnimmt und eine Welt voller Wunder, kurrioser Daseinsformen und unfassbare Wortneuschöpfungen zeigt.

    Mit über 1000 Seiten ist es kein Buch, welches man schnell liest, aber dennoch macht es Spaß und lässt einen den Alltag vergessen! 

    Jeder Moers-Fan wird sich meiner Meinung anschließen, dass man dieses Buch gelesen haben muss :)

  2. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783426510179)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (2.985)
    Aktuelle Rezension von: Katii212

    Da meine Mutter ein absoluter Fitzek Fan ist, dachte ich mir ich lese auch mal ein Buch von ihm, es wird wohl das erste und letzte bleiben. Um es kurz und knapp zu sagen, ich habe mich gelangweilt und recht schnell die Motivation zum weiterlesen verloren, es konnte mich einfach nicht packen. Wenn ich mir so die Bewertungen anschaue bin ich Heilfroh es abgebrochen zu haben.

  3. Cover des Buches Harry Potter und der Halbblutprinz (ISBN: 9783551557469)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Halbblutprinz

     (9.527)
    Aktuelle Rezension von: Chiacchiera

    Man merkt auch an diesem Buch, wie die Bände immer mehr auf das Finale im 7ten Band zusteuern. Es kommt immer Spannung hinzu und auch die einzelnen Charaktere werden nochmal ausführlich, wie der Halbblutprinz, dargestellt. Man erfährt viel neues über verschiedene Geschichten wobei es aber keinesfalls an Spannung fehlt. Ich glaube nicht das ich noch schreiben sollte, wem ich das Buch weiter empfehlen würde, da man es sowieso liest wenn man schon mit Harry Potter angefangen hat da einfach die ganze Idee die dahinter steckt unverbesserlich ist. 

  4. Cover des Buches Ein Hauch von Schicksal (ISBN: 9783959910675)
    Lara Wegner

    Ein Hauch von Schicksal

     (87)
    Aktuelle Rezension von: jessi_here

     Inhalt:

    Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht nur im 17. Jahrhundert, sondern auch noch in einer Ehe mit dem ehemaligen Freibeuter Rhys Tyler, mit dem sie nach Barbados segeln muss. Niemals hätte sie erwartet, in diesem Mann ihre große Liebe zu finden. Doch gerade als Grace wieder an das Glück glaubt, werden sie von Piraten entführt und geraten in die Gewalt eines Mannes, der alles daran setzt, Grace zu brechen und Rhys zu vernichten. Nichts ist mehr sicher. Denn auch eine große Liebe kann an der Grausamkeit eines Wahnsinnigen zerschellen.
    Quelle: goodreads.com

    Meinung:

    Das Cover gefällt mir super und war auch ein Grund, wieso ich mir das Buch genauer angeschaut habe. Man sieht schon, dass es sich um eine Seefahrergeschichte handelt, und das hat mich neugierig gemacht.

    Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, ich kam gut voran. Einzig die Beschreibungen der Welt, der Umgebung, hätten besser sein können. Geschireben ist das Buch aus Sicht von Grace.

    Zu Beginn lernt man Grace kennen, die depressiv ist. Durch ein magisches Amulett reist sie ins 17. Jahrhundert, wo sie Rhys kennenlernt und ihn auch heiraten muss.

    Der Einstieg in das Buch ist mir nicht gerade leicht gefallen, da Grace nicht froh mit ihrem Leben ist und auch schon über ein Ende nachgedacht hat. Das war alles schon recht bedrückend. Doch sehr schnell reisen wir in der Zeit zurück und ab da war dann alles anders. Ab diesem Moment habe ich mir auch viel leichter mit dem Buch getan.

    Grace selbst mochte ich gerne. Mich hat nur gestört, dass sie zuerst depressiv war und nur durch einen Mann und ein anderes Leben sofort geheilt scheint. Man merkt nichts mehr von ihren negativen Gefühlen und sie hat Spaß am Leben, das ging mir doch irgendwie zu leicht. Abgesehen davon ist sie impulsiv aber auch leideschaftlich, was ich sehr an ihr mochte.

    Rhys mochte ich zuerst echt gern, aber dann passierte etwas in dem Buch und er verhielt sich abweisend Grace gegenüber und ich habe keinen guten Grund dafür gesehen. In dem Moment habe ich ihn wirklich gehasst, weil er dem Klischee von Mann in der damaligen Zeit entsprochen hat. Davor war er nett und hat sich um Grace gekümmert, aber ab diesem Moment hat meine Sympathie für ihn sehr nachgelassen.

    Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Zwar habe ich mir die Handlung auf einem Schiff vorgestellt mit vielen Piraten, aber dass sie anders war, war nicht unbedingt schlecht. Grace und Rhys werden von Piraten gefangen genommen und auf eine Plantage gebracht. Die Handlung spielt sich dann dort ab. Zuvor ist man zwar auf einem Schiff, aber das dient eher dem Kennenlernen von Rhys und Grace, da diese verheiratet wurden.

    Die Liebesgeschichte ging mir etwas zu flott, denn sie kennen sich nicht, finden sich körperlich aber anziehend und fallen übereinander her. Plötzlich ist es Liebe. Es gab leider keinen Moment, in dem ich die Gefühle, außer Lust, spüren konnte und daher konnte ich ihre Gefühle auch beim besten Willen nicht nachvollziehen. Gegen Ende dann schon, weil sie da schon viel zusammen erlebt haben, aber am Anfang ist es reine Lust und nicht mehr. Hier wurde das aber zu romantisch dargestellt und das vermittelt einfach ein falsches Bild, es soll so aussehen, als ob da mehr wäre, als es tatsächlich ist.

    Grace und Rhys werden dann auf der Plantage gefangen gehalten, sozusagen. Es passiert recht viel, aber für mich wirkte die Handlung nicht überladen, es war alles gut und passend. Wie man es nicht anders von der Zeit kennt werdne Menschen versklavt und Frauen wird wenig Respekt entgegen gebracht. Einige Darstellungen waren schon recht hart und es hätte hier einer Triggerwarnung für bestimmte Themen bedurft. Für mich persönlich hat es aber in die Zeit und zum Buch gepasst. Erst die Handlungen von Rhys und einige Reaktionen von ihm führten zu Unverständnis bei mir, da er an vielen Dingen Grace die Schuld gab, für die sie gar nichts konnte.

    Die Auflösung von den ganzen Konflikten fand ich widerum sehr gelungen. Nicht von Seiten von Rhys, aber wie Grace sich eingesetzt hat und Hilfe geholt hat fand ich großartig. Wäre es zwischen ihr und Rhys anders gelaufen wäre das Buch um so viel besser gewesen, aber so hat Rhys für mich vieles kaputt gemacht.

    Fazit:

    Ich habe ein Piratengeschichte erwartet, und irgendwie auch eine bekommen. Sie war anders, hatte andere Schauplätze als ich dachte, war aber auf ihre Weise gut. Ich mochte die Nebencharaktere sehr gerne und auch Grace hat mir meist gefallen. Mit Rhys hatte ich ein paar Schwierigkeiten, aber abgesehen davon war es ein gutes Buch. Ich vergebe 3 Sterne.          

           

                      

             

             


  5. Cover des Buches Moby Dick (ISBN: 9783958390430)
    Herman Melville

    Moby Dick

     (501)
    Aktuelle Rezension von: berybooks

    Eigentlich weiß man gar nicht so richtig, was das Buch ist: ein Roman, eine Art Märchen, ein Sachbuch?! Melville verquickt sein persönliches Wissen - er war selbst Matrose und zum Teil auf einem Walfangschiff unterwegs - mit einer Geschichte über Rache und die Kraft der Natur, es geht um die goldene Zeit des Walfangs (die die Pottwale an den Rand der Ausrottung brachte) und um biologische Abhandlungen über Wale, außerdem auch um Religion und Toleranz. 

    Zu Melvilles Zeit wurde das Buch nicht erfolgreich, erst um einiges später. Vielleicht weil es die Leser damals auch schon eine komische Mischung fanden. Und es ist ein Wälzer, durch den man sich hier und da wirklich durchbeißen muss, sodass man am Ende das Gefühl hat, tatsächlich ewig unterwegs gewesen zu sein. Aber man wird auch mit solchen legendären Weisheiten belohnt, dass es immer, wenn man in einer Laune ist, den Leuten grundlos die Hüte vom Kopf zu schlagen, man zur See fahren sollte. 

    Insgesamt aus meiner Sicht zwar ein Buch, das man förmlich bezwingen muss, aber trotzdem zurecht ein Stück Weltliteratur.

  6. Cover des Buches Moffenkind (ISBN: 9783827194497)
    Jörg Böhm

    Moffenkind

     (66)
    Aktuelle Rezension von: itsbooklover

    [Rezension] - Jörg Böhm - "Moffenkind"

    "Geduld ist das Vertrauen, dass alles kommt, wenn die Zeit dafür reif ist." *Andreas Tenzer*

    Backcover:

    Feierlich tritt die >>Star od the Ocean<< von Hamburg aus ihre Jungfernfahrt zu den Metropolen Westeuropas an.

    Mit an Bord ist Wilhelmina Nissen, Matriarchin einer Hamburger Kaffeerösterei. Sie hütet ein schreckliches Geheimnis, das bis in die Kriegswirren von 1942 zurückreicht.

    Eva Bredin begleitet ihre Großtante und ist dem mysteriösen Verschwinden ihrer Freundin Sanne vor zwanzig Jahren auf der Spur.

    Doch während der Kreuzfahrt werden ausgerechnet die beiden Passagiere ermordet, die Eva der Wahrheit ein großes Stück näherbringen sollten, und die dunkle Familiengeschichte wird ihr zum Verhängnis...

    Inhalt:

    Sie wachte auf. Benommen und schwach. Um sie herum war es dunkel. Tief und schwarz. Alles schien sich zu drehen. Wie in einem Karusell. Immer schneller und schneller.

    Wo bin ich fragte sie sich, während sie versuchte, sich zu erinnern. Die Wahrheit! Ja, sie war zu ihnen gegangen, um die Wahrheit herauszufinden. Hatte nur mit ihr reden wollen. Hatte es tun müssen. Es war ihr Auftrag gewesen. So hatte sie den Wunsch verstanden, der an sie herangetragen worden war. < S. 7


    Fazit:

    Auch dieses Buch von Jörg Böhm ist einfach super. Auch das Cover passt super zu dem dahinterstehenden Kreuzfahrtkrimi.

    5 von 5 Sternen

  7. Cover des Buches Der Kinderdieb (ISBN: 9783426506882)
    Brom

    Der Kinderdieb

     (616)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Eigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.

  8. Cover des Buches Die Sehnsucht der Albatrosse (ISBN: 9783733783372)
    Karin Seemayer

    Die Sehnsucht der Albatrosse

     (65)
    Aktuelle Rezension von: smaragdeidechse
    Karin Seemeyer 

    Die Sehnsucht der Albatrosse 

    Historischer Roman 


    Das Cover ist wunderschön.
    Das Meer, ein Segelschiff und 
    im Vordergrund 2 Möwen und 
    natürlich Wellen,
    man kann bei diesem Anblick wirklich
    Fernweh bekommen und ich 
    finde es passt auch ganz 
    wunderbar zur Geschichte.


    Worum es geht, Klappentext:

    Eine Frau, die nur für ihre Musik lebt.
    Ein Mann, der nur für die See auf alles verzichtet.
    Eine Reise, auf der beide an ihre Grenzen kommen.


    Als die Sängerin Sarah nach einem Schiffbruch von einem
    Robbenschoner an Bord genommen wird, findet sie sich 
    in einer harten Männerwelt wieder.
    Ausgerechnet hier trifft sie auf ihre verloren geglaubte
    Jugendliebe John Brandon, den Kapitän 
    des Schiffes.
    Jenseits von Vernunft und Interessen erwachen die 
    widersprüchlichsten Gefühle in ihr:
    Denn nicht nur Brandon bringt sie aus dem 
    Gleichgewicht.
    Mehr und mehr fühlt sie sich zu dem Matrosen
    Per Svensson hingezogen.
    Seine Geschichte von dem geheimnisvollen Flug
    der Albatrosse berührt sie ebenso wie sein Mut.
    Auf einer Fahrt durch das stürmische Eismeer will
    sie mit ihrer Vergangenheit abschliessen.
    Doch als die Robbenjagd erfolglos bleibt,
    kommt es zu einer blutigen Auseinandersetzung.
    Plötzlich steht Sarah zwischen den Fronten des 
    Kapitäns und der Mannschaft - zwischen John und Per ...


    Meine Meinung:

    Ein ganz wundervoller historischer Roman, 
    den Karin Seemeyer ihren Lesern beschert hat.
    Ich war vom ersten Wort an gefangen und 
    gefesselt von ihrer Geschichte.

    Sie hat eine herrliche Art zu schreiben,
    ungeheuer mitreissend und superspannend.
    Ausserdem ist die Geschichte vollkommen 
    authentisch und obendrein noch sehr lehrreich.

    Ihre Figuren sind glaubwürdig und 
    selbst ihre Bösewichter haben Charakter.

    Mich hat der Roman absolut überzeugt 
    und ich bin echt begeistert von dem Buch !
    Es ist unbedingt empfehlens- und 
    lesenswert und ich kann
    Karin Seemeyer nur aus ganzem Herzen
    5 Sterne für "Die Sehnsucht der Albatrosse"
    geben.


  9. Cover des Buches Die Schiffe der Waidami (ISBN: 9781519407870)
    Klara Chilla

    Die Schiffe der Waidami

     (36)
    Aktuelle Rezension von: JacquelineSprey

    Meine Meinung:


    „Erinnerungen bleiben immer gegenwärtig, man kann einen Menschen nicht für immer von ihnen trennen. Sie lauern wie ein Biest, eingekerkert im Inneren und sobald sich eine Lücke in der Abgeschiedenheit des Käfigs ergibt, wird es diese Gelegenheit nutzen und ausbrechen und seinen Gefängniswärter mit allen guten und schlechten Taten bekämpfen.“ Position 4103


    Wenn ihr Piraten und Abenteuer mögt dürft ihr euch dieses Buch nicht entgehen lassen! Hach, ich segle gedanklich immer noch mit der Monsoon Treasure! Dieses Buch konnte ich, nachdem ich begonnen hatte es zu lesen, gar nicht mehr aus der Hand legen. Es ist so, so spannend. Wird Jess sich von den Waidami lösen können? Wir Lanea ihn und seine Männer verraten?


    Es geht um Mut, um Vertrauen und Verrat. Es geht darum sich ein eigenes Bild zu machen, Vorurteile von Bord zu werfen. Es geht um besondere Verbindungen, um Hoffnung, darum sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Es geht um Zielstrebigkeit, darum etwas zu wagen.


    Für mich ist es auf jeden Fall ein Highlight.


    „Vor der Monsoon Treasure gab es kein Entkommen. Für niemanden.“ Position 137


    Cover:

    Das Cover sticht nicht ins Auge und wirkt eher unscheinbar.


    Charaktere


    Die Charaktere sind authentisch und haben Tiefe.


    Lanea


    Lanea ist eine Waidami, hat rote Haare und funkelnde smaragdgrüne Augen. Seit neustem ist sie Navigatorin der Monsoon Treasure. Wird sie Jess und seine Crew verraten?


    Captain Jess Morgan


    „Ein Menschenleben bedeutet mir nichts, wenn du das wissen möchtest. Schließlich seid ihr selbst Zeuge davon geworden.“ Position 908


    Jess ist der Kapitän der Monsoon Treaser und steht im Ruf mit dem Teufel im Bund zu stehen. Er versenkt die überfallenden Schiffe stets gnadenlos mit ihrer gesamten Besetzung. Niemand überlebt ein Zusammentreffen mit ihm. Seine Crew liebt den Kampf. Jess ist groß und vollständig in schwarz gekleidet. Er hat weizenblondes, zu einem Zopf zusammengebundenes Haar und eisblaue Augen. Auf seiner linken Brust befindet sich eine große und detailgetreue Tätowierung seines Schiffes, welche ihn auf besondere Weise mit seinem Schiff verbindet. So hat er aufgrund der Verbindung ein besonderes Gespür für das Meer und Wasser an sich entwickelt. Der Pirat überlegt schon seit geraumer Zeit sich von den Waidami zu lösen. Immer öfter fühlt er sich wie ihre Marionette, die als Waffe genutzt wird.


    Schreibstil:

    Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, die Seiten fliegen einfach so dahin. Ihre Beschreibungen sind reich an Details.


    Fazit

    Ich beschäftige mich dann mal mit Band 2 😀

  10. Cover des Buches Enya – Windsbraut (ISBN: 9783748568803)
    Birte Lämmle

    Enya – Windsbraut

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Anni_Booklover



     

    Die Fakten:

    Titel:Enya - Windsbraut

     

    Autor:Birte Lämmle

    Reihe: Enya 1

    Verlag: Qindie - Birte Lämmle

    Seiten: 354



    Klappentext:

    „Ihre wilden roten Locken rufen den Wind herbei. Diese seltene Gabe ist ihr manchmal nützlich, denn Enya lebt auf einem Segelschiff. Lässt sie ihr Haar jedoch zu lange mit dem Wind spielen, kann dabei ein gefährlicher Sturm entstehen.
    Ihre Welt gerät abrupt ins Wanken, als ihr Vater, Kapitän Tore, an einer mysteriösen Krankheit stirbt. Sie erbt das Schiff und muss dafür kämpfen, es zu behalten. Gleichzeitig holen sie mächtige Stürme aus der Vergangenheit ein.
    Enya begibt sich auf eine abenteuerliche Reise zu ihren Wurzeln. Unterwegs bekommt sie überraschende Hilfe von zwei Fremden und verliebt sich auch noch Hals über Kopf. Doch diese Liebe bringt sie schon bald in Lebensgefahr.“



    Rezension:

    Der Roman Enya Windsbraut handelt von Enya die auf einem Segelschiff lebt. Sie hat eine besondere Gabe mit ihren Wilden roten Locken kann sie den herbei Rufen. Als ihr Vater stirbt ändert sich alles in ihrem Leben und Enya nimmt das Steuer in die Hand. Was sich ändert und wie, dass müsst Ihr Euch selbst erlesen. 

    Die Autorin beschreibt die Charaktere sehr ausführlich, hervorzuheben ist hierbei, dass die älteren Charaktere, im Vergleich zu Enya, deutlich erwachsener beschrieben werden. Enya muss allem zu Beginn der Handlung Willensstärke und Durchsetzungsvermögen beweisen. Die Welt, in der die Handlung spielt, ist eine phantastische Welt, welche von magischen Figuren, Nixen und vielen mehr bevölkert wird. Die Autorin beschreibt diese Welt sehr gut.  Der Spannungsbogen des Romans wird konstant von Anfang bis zum Ende gehalten. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen.  Somit fällt es dem Leser sehr leicht in die Geschichte einzutauchen und es in einem Stück zu lesen.


    Fazit:

    Enya Windbraut, ist ein Jugendbuch, dass mir sehr viel Freude gemacht hat. Ich freue mich daher schon sehr auf Band 2. Ich kann daher das Buch allen Mädchen empfehlen, die eine abenteuerliche Geschichte erleben wollen, die auf dem Meer handelt.

     

    Ich habe das Buch freundlicherweise von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür bedanke ich mich bei ihr.

  11. Cover des Buches Die Frauen vom Meer (ISBN: 9783426306154)
    Deniz Selek

    Die Frauen vom Meer

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Arbutus
    Man ahnte es schon, als der türkische Kapitän Sercan in See stach - er wird nicht zurückkommen. Wir wissen warum, wir können mit der kleinen zweijährigen Ferah in die Zukunft schauen. Seza, seine Frau, weiß es nicht. Sie ist Tatarin und hat als junges Mädchen schon einmal einen fürchterlichen Verlust erlitten, als sie und ihre Familie von ihrem Grundbesitz gejagt wurden.

    Ferah, Sezas kleine Tochter, inzwischen um viele Jahrzehnte gealtert, trifft sterbend, in einer anderen Daseinsebene, ihren Vater wieder, redet mit ihm über das Vergangene und erzählt ihm von ihrer deutschen Schwiegertochter Elisabeth und der Enkelin Ilyada. So entspinnt sich anhand des Schicksals der verschiedenen Frauen ein türkisches-deutsches Familienepos.

    Die Geschichte kommt recht zögerlich in Gang. Die Autorin scheint beim Leser einen gewissen detektivischen Spürsinn vorauszusetzen. Bei diesem Genre finde ich das zumindest ungewöhnlich. Ohne Zweifel, Deniz Selek kann wunderschön schreiben. Oft jedoch fehlt ein gewisser editorischer Feinschliff, und das macht das Lesen häufig etwas zäh. Manchmal sind mir die Alltagsbeschreibungen einfach ein wenig zu aufgereiht. Und dann zu viele ungeordnete Informationen über Personen: erst kam dieser, dann jener zu Besuch, er hatte dies und das gemacht - wer jetzt? Die Vergangenheitsformen geraten durcheinander, und was ist - passiert es gerade jetzt, oder ist es schon geschehen?... Von dieser hin und wieder etwas zerfasernden Erzählweise einmal abgesehen, sind aber die Schilderungen aus den Familien der verschiedenen Kulturkreise durchaus faszinierend und gut beobachtet. Mitten im Gewühl einer ausdrucksstarken Schicksalsschilderung versteckt sich dann auch schon mal politischer Zündstoff, wenn zum Beispiel bei Sezas und Ferahs Ankunft in Istanbul ein alter Mann im Gespräch einen Hinweis auf die Vertreibung der Griechen und den Genozid an den Armeniern fallenlässt (das wird dort natürlich nicht so genannt). Spannend wurde es für mich, als auch die Geschichte der kleinen Elisabeth, Ferahs Schwiegertochter, geschildert wurde, ihre Geburt in einer Berliner Bombennacht und ihre Landverschickung nach Pommern - da horchte ich auf, denn das berührt eigene Familienhistorie ...

    Das Hin- und hergerissensein der Protagonistinnen zwischen zwei völlig unterschiedlichen Kulturkreisen wird glaubhaft geschildert - was auch kein Wunder ist, entpuppt sich doch der Roman von Deniz Selek als recht autobiographisch, wie wir im Nachwort erfahren. Dieser Umstand erklärt einiges, entschuldigt aber nicht alles. Man weiß oft nicht so recht, wo dieser Roman eigentlich hin will. Die großen, ganze Kapitel überspannenden Rückblenden sind nicht zu beanstanden, aber die vielen Rückblenden, die innerhalb der Kapitel passieren und leider nicht eindeutig mit der richtigen Vergangenheitsform gekennzeichnet sind, verwirren und lassen den Leser hoffnungslos verzettelt zurück. Sprachlich, nun ja ... die Autorin benutzt einen erlesenen Wortschatz, und auch an der Grammatik gibt es nichts zu beanstanden. Insgesamt aber ist die Erzählweise oft frappierend konzeptlos. Vieles bleibt trotz einer ausgiebigen Melodramatik an der Oberfläche. Ein Beispiel: dieselbe Mutter, die fühllos blieb, als ihre kleine Tochter fürchterlich verprügelt wurde, kennt ihre Tochter auf einmal ganz genau und weiß intuitiv, was diese wirklich braucht. Um diesen Wandel dem Leser zu vermitteln, hätte es einiges mehr benötigt als die vielen Schilderungen der Inneneinrichtung und der Alltagstätigkeiten.

    Der Schluss - reißt es nicht wirklich raus, ist aber - schön. Oder, eigentlich sind es drei schöne Schlüsse. Nur, dass es nicht reicht - um es einmal musikalisch auszudrücken - viele schöne Töne zu erzeugen;  es sollte auch eine singbare Melodie dabei entstehen ...

  12. Cover des Buches Die Entdeckung der Langsamkeit (ISBN: 9783492957939)
    Sten Nadolny

    Die Entdeckung der Langsamkeit

     (445)
    Aktuelle Rezension von: caro_lin

    Die ersten 50 Seiten habe ich überlegt es wegzulegen. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe! Als ich einmal drin war, habe ich es geliebt. Die Tage und Wochen, die ich die Entdeckung der Langsamkeit gelesen habe war dieses Buch mein Rückzugs- und Wohlfühlort. Und das, obwohl es inhaltlich oft alles andere als schön zugeht, es geht stellenweise um Krieg, Hunger, Tod und menschliche Abgründe. Dann aber wieder um die Schönheit unserer Welt und der Dinge die uns Menschen voneinander unterscheiden. 

    Eigentlich wollte ich 4 Sterne geben, da es phasenweise dann doch auch wieder etwas zäh wird. Aber die Gefühle, die dieses Buch in mir ausgelöst hat, sind besonders und darum vergebe ich 5 Sterne.

  13. Cover des Buches Die Schatzinsel (ISBN: 9783150206386)
    Robert Louis Stevenson

    Die Schatzinsel

     (606)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Der Klassiker ist eine spannende Abenteuergeschichte, zeitlos und lesenswert. Einiges ist natürlich vorhersehbar, aber aufgrund des Alters wird das Lesevergnügen nur unwesentlich geschmälert -> 4 Sterne

  14. Cover des Buches Anne Elliot (ISBN: 9783423145282)
    Jane Austen

    Anne Elliot

     (481)
    Aktuelle Rezension von: Himmelsvogel

    Story:

    Anne Elliot wächst als Tochter eines Baronets in Kellynch Hall auf. Kaum im heiratsfähigen Alter möchte sich der mittellose Seeoffizier Frederick Wentworth mit ihr verloben, doch Anne lehnt diesen Antrag auf Anraten einer Freundin, trotz der Liebe zu dem jungen Mann, ab. Jahre gehen ins Land in denen sie nur reifer und gebildeter wird, doch kein Mann scheint gewillt ihr Herz zu erobern. Erst als Annes Vater das Anwesen vermieten muss, begegnet die nun 27-Jährige Frederick erneut. Dieser hat sich nun zum Kapitän hochgearbeitet und ist ein wohlhabender Mann. Doch Verstrickungen in der Gesellschaft, in der sie beide nun verkehren, hindern die beiden daran sich wieder annähern zu können und ein erneutes Aufkeimen ihrer Gefühle erscheint durch andere aussichtslos.

     

    Charaktere:

    Anne ist trotz dem frühen Verlust ihrer Mutter im Jugendalter zu einer reifen Frau herangewachsen, sie weiß wie man sich in der Gesellschaft benimmt und selbst in Adelskreisen verkehrt. Die Ablehnung, die sie Frederick zukommen lässt, beschäftigt sie sehr lange und doch scheint sie über dieses Kapitel ihres Lebens hinwegzukommen. Sie blüht regelrecht auf in der Gesellschaft und weiß ihre Umgebenen zufrieden zu stellen, auch wenn sie nicht wirklich mit ihrer Schwester Elizabeth zurechtkommt und die andere, Mary, immerzu sich benachteiligt fühlt. Erst das Zusammentreffen mit ihrem Verflossenen bringt ihr Leben ins Wanken und immerzu versteift sie sich in seiner Nähe, auch wenn sie sich schnell fängt und die beiden schnell lernen miteinander zu leben. Ihnen wird beiden eine baldige Verlobung angedichtet, was sie mit mehr oder weniger Begeisterung zur Kenntnis nehmen. Lange denkt man, ihre Liebe ist auf immer zertrümmert, doch nach vielen Umwegen finden ihre Persönlichkeiten doch noch zueinander und die Geständnisse ihrer Gefühle sind so herzwärmend, dass man kaum glauben kann, was zwischen ihnen lag. Die Harmonie zwischen den Beiden scheint wahrhaftig echt.

     

    Inhalt:

    Wie in jedem ihrer Romane hat auch hier Jane Austen ihr Talent, das Schreibhandwerk voll ausgelebt. Mit einer Gewieftheit weiß sie eine ganze Gesellschaft ihrer Zeit in ein Buch zu verpacken, sodass es sinnvoll und spannend ist. Die Gefühle und Hoffnungen der Hauptcharaktere werden sehr sprachgewandt vorgebracht, mit solch einem Gefühl, dass man sich regelrecht selbst in dieser Zeit auf den Straßen Baths spazieren sieht. Ein Roman der keine Sekunde langweilt und einen in der Zeit reisen lässt, wie man es heutzutage selten zu finden vermag.

     

    Fazit:

    Ein Auge für die Gesellschaft ihrer Zeit (dem 19. Jahrhundert), sowie das verstricken von Gefühlen durch andere Verpflichtungen, bis sie zur wahren Erkenntnis über ihre Liebe zueinanderkommen, macht Jane Austens Roman zu einem muss, für jeden Romantiker. 


    Sterne:

    5 von 5 Sterne

  15. Cover des Buches Terror (ISBN: 9783641113612)
    Dan Simmons

    Terror

     (216)
    Aktuelle Rezension von: AnnaKatha23

    Das Buch hat mich sofort gefesselt. Die Beschreibung der Arktis und der Gegebenheiten, mit denenen die Mannschaften zu kämpfen haben, sind wahnsinnig realistisch geschrieben. Das Buch hat mich direkt in seinen Bann gezogen und ich habe mich ein bisschen so gefühlt, als wäre ich selbst bei der Expedition dabei. Es ist sehr spannend und überrascht an einigen Stellen mit neuen Ereignissen. Das Übernatürliche bräuchte es für meinen Geschmack nicht. Es macht diese historische Geschichte letztendlich doch etwas unauthentisch in meinen Augen. Daher auch nur vier Sterne. Außerdem ist es hier und da doch etwas langatmig. Dennoch ein wahnsinnig spannendes Buch, das ich definitiv weiterempfehle! 

  16. Cover des Buches Moby Dick (ISBN: 9781503280786)
    Herman Melville

    Moby Dick

     (63)
    Aktuelle Rezension von: CrazycolorTiger

    Moby Dick ist einer der bekanntesten Klassiker, daher musste ich ihn auch mal lesen. Der Einstieg ist sehr spannend und die Charakter wecken sofort Interesse. Queequeg ist sofort ein Favorit, da er für Spannung sorgt und äusserst loyal zu sein scheint. Danach versuchen sich die beiden Protagonisten als Walfänger unter der Führung von Kapitän Ahab. 

    Ab da zieht sich das Buch leider sehr in die Länge. Es wird oft beschrieben, wie sie auf See treiben und anderen Schiffen begegnen. Natürlich gibt es immer wieder ein paar Hinweise, wo sich Moby Dick aufhält. Der Walfang wird sehr brutal und detailliert beschrieben, was nicht für jeden angenehm ist. Der Schreibstil ist sehr alt, was man merkt, wenn über den dunkelhäutigen Queequeg geschrieben wird. Auch das Verständnis von Queequeg ist eher hinterwäldlerisch. 

    Leider hat mich das Buch in diesem Sinne nicht wirklich überzeugen können, dennoch finde ich es einen wertvollen Klassiker, den mal vielleicht mal gelesen haben sollte, einfach um die Anspielungen zu verstehen. Sehr wahrscheinlich werde ich dieses Buch aber nicht noch einmal lesen.

  17. Cover des Buches Die Feuerreiter Seiner Majestät 01 (ISBN: 9783641091798)
    Naomi Novik

    Die Feuerreiter Seiner Majestät 01

     (366)
    Aktuelle Rezension von: Lawendel

    Will Laurence, Kapitän in der Englischen Flotte, gelangt durch das Kapern eines französischen Schiffes unfreiwillig in den Besitz eines außergewöhnlichen Drachen. Dieser lässt nur Laurence als seinen Kapitän zu. So bleibt ihm keine Wahl: er muss seinen Beruf und seine Stellung in der Marine aufgeben und eine überstürzte Ausbildung als Flieger absolvieren, denn die Engländer stehen im Krieg gegen Napoleon und können jeden Drachen gut gebrauchen. Die Flieger werden in der Gesellschaft nicht hoch angesehen und legen darauf auch kaum Wert, weshalb es dem Kapitän zunächst sehr schwer fällt sein Schicksal anzunehmen, aber zugleich kann er Temeraire, seinem Drachen, schon nach wenigen Wochen keinen Wunsch mehr abschlagen und er stellt sein Wohlergehen über alles. Aber auch im Korb unter den Fliegern wird er erst spät akzeptiert durch seinen verspäteten Start und die Umgewöhnung von der strickten, formellen Marine zu den eher lockeren, praktischen und leider auch unordentlichen Fliegern. Auch das Mysterium um Temeraires Herkunft, ursprüngliche Bestimmung und Rasse lässt einige Spekulationen die Runde machen, bis sich herausstellt, dass der Drache ein sehr seltener und kostbarer, chinesischer Drache ist, der Napoleon persönlich, als Geschenk des chinesischen Kaisers, überreicht werden sollte. Nach dem ersten Einfinden und einigen Wochen im Fliegerstützpunkt in Schottland haben sich sowohl Kapitän Laurence als auch Temeraire unter den anderen Drachen und Fliegern eingegliedert und schon bald werden sie im Krieg gegen Bonaparte bitter benötigt, denn dieser scheint etwas außergewöhnliches im schilde zu führen... 

    Die Idee hinter den Drachen als eigene Persönlichkeiten finde ich wirklich gut. Sie werden als selbstdenkende und -fühlende Wesen dargestellt und sie verbindet mit ihrem Lenker eine sehr enge Freundschaft auf Augenhöhe, wie in einer Partnerschaft. Laurences Verständnis von Prinzipien und Disziplin finde ich ein sehr sehr gutes Beispiel und es ist eine Eigenschaft die ich an ihm schätze, auch wenn es manchmal sehr bemüht klingt, hält er seine Moral erstaunlich hoch.  Woran ich mich erst gewöhnen musste war die Redeweise von Kapitän Laurence. Er spricht sehr höflich und besonders zu Anfang sehr gestelzt, was aber auch seinen Ansichten von Respekt und Ansehen zu verdanken ist. Irritierend fand ich dabei aber auch die Unterredung mit seinem Vater und anderen, engen Vertrauten, die sich gegenseitig gesiezt haben. Es ist vermutlich ein Versuch die damalige Zeit zu verdeutlichen und einzufangen. Zeit war noch so ein Punkt; teilweise habe ich durch die zwischendurch recht großen Zeitsprünge den Überblick über die gesamte verstrichene Zeit verloren. So konnte ich manche jahreszeitenabhängige Wetterereignisse nicht direkt nachvollziehen. Manchmal dachte ich es wäre insgesamt schon über ein Jahr vergangen, manchmal habe ich bei Wochen auf einige wenige Tage gesetzt. Da hätte ich mir zum Beispiel über den Kapiteln Monatsangaben gewünscht. 

    Interessant finde ich Laurences Auffassung von Frauen. Insgesamt finde ich es gut, dass Frauen unter den Fliegern gebraucht und daher auch mit ausgebildet werden, aber der Kapitän scheint bis zum Ende die Überzeugung zu haben, Frauen im Allgemeinen wären Männern sehr stark unterlegen und zu Beginn hat er sogar Mittleid mit den weiblichen Fliegern. Zwar ändert sich sein Denken und Verhalten gegenüber den Frauen, denen er körperlich und/oder psychisch näher kommt, aber seine allgemeine Einstellung wird nie ausgesprochen und klar revidiert. 

    So erhalten die Storyline und der Schreibstiel jeweils fünf Sterne, aber oben genannten Punkte setzten die Gesamtwertung auf 4,5. 

    Empfehlen würde ich das Buch allen Drachenliebhaber, da die Drachen hier wirklich gut wegkommen, und Urban-Fantasy-Fans, auch wenn es vielleicht schon nicht mehr ganz so viel mit der Kernidee dieses Untergenres zutun hat.

  18. Cover des Buches Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer (ISBN: 9783958554764)
    Jules Verne

    Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer

     (296)
    Aktuelle Rezension von: Ayumaus

    Klappentext:

    Komplett neu überarbeitet; reichhaltig illustriert und kommentiert

    Professor Arronax und sein Diener Conseil machen sich auf die Suche nach einem mysteriösen Seeungeheuer, das für zahlreiche Schiffswracks verantwortlich sein soll.

    Es stellt sich heraus, dass das Seeungeheuer die "Nautilus" ist, das U-Boot des geheimnisvollen Kapitäns Nemo. Dieser entpuppt sich als ebenso hochintelligente wie zwielichtige Gestalt, deren wahre Motivation sich erst Stück für Stück herausschält.

    Der Professor und sein Diener sollen die Nautilus niemals wieder verlassen, um die Geheimnisse Nemos nicht an die Welt zu verraten. Kann ihnen dennoch die Flucht gelingen?

    Wohl kein anderes Buch von Verne hat seine Position als wichtigster Schriftsteller einer neuen Zeit und eines neuen Genres, das der Abenteuerliteratur, mehr begründet als "20.000 Meilen unter dem Meer". Erstmalig in der Literatur trafen bei Verne penibel recherchierte Wissenschaftlichkeit und eine spannende und vielschichtige Handlung aufeinander.

    Neben "Reise um die Erde in 80 Tagen" ist die Vernes erfolgreichstes Buch.

    Mindestens ebenso spektakulär und erfolgreich wie das Buch war der von den Disney-Studios produzierte Film mit James Mason und Kirk Douglas in den Hauptrollen.

    Mit ausführlichen Fußnoten zu wissenschaftlichen Zusammenhängen und zeitgenössischen Geschehnissen und Personen. Wie immer mit den wundervollen Zeichnungen der französischen Originalausgabe.


    Mein Erlebnis mit dem Buch:

    Ich war etwas aufgeregt, da ich schon lange ein Buch vom Autor lesen wollte und es immer wieder hinauszögert habe. Es ist mein erstes. 

    Natürlich ist klar,  und ich wollte die Originalfassung lesen, dass es schwer und anders ist, als die Bücher aus dem 20. Und 21. Jahrhundert.

    Ein Unglück auf dem Meer,  bringt Professor der Naturwissenschaft Herr Arronax,  Diener Conceil und Ficherjäger/Hapunier auf das Unterwasser-Boot von Kapitän Nemo. 

    Kapitän Nemo ist auch ein Sonderling. Er meidet das Land und die  Männer sind nicht nur freiwillige auf dem Boot. 

    Ein Abenteuer und eine Reise ins Unbekannte und Entdeckungen beginnt.  

    Teilweise anstrengend und spannend zu lesen. Ich denke ich werde das Buch später noch einmal versuchen zu lesen.

    Die Verantwortliche Person für das Buch, mit dieser Fassung, hat sich Mühe gegeben. Er wollte es Originalgetreu mit alten Wörtern, Namen usw. wieder geben. Hat sogar bestimmte Wörter markiert und in der Fußleiste die erklärung hin geschrieben. 

    Viele Originalbilder/Illustrationen sind in dem Buch. 

    Schöne Lesegrüße aus Berlin. 

    Ayumaus (Sandra) 

  19. Cover des Buches Die Erbin von Winterwood (ISBN: 9783868275193)
    Sarah Ladd

    Die Erbin von Winterwood

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin
    England im 19. Jahrhundert:
    Amelia Barrett soll heiraten, um ihr Erbe, Winterwood Manor, übernehmen zu können. Doch ihr Herz gehört nicht ihrem Verlobten Edward, sondern Lucy, der kleinen Tochter ihrer verstorbenen besten Freundin. Amelia hat versprochen, für die Kleine zu sorgen. Aber passt das auch zu Edwards Plänen?
    Da kommt Lucys Vater ins Spiel. Amelia schmiedet einen verwegenen Plan, der die Rettung bedeuten könnte: für sie, für Lucy und für ihr Erbe. Als sich die Ereignisse überschlagen, erkennt Amelia, dass sie nur dann eine Zukunft hat, wenn sie ihre Pläne voll Vertrauen in Gottes Hände legt. Oder ist es dafür schon zu spät?

    ,,Die Erbin von Winterwood” ist mein erstes Buch von Sarah Ladd und sollte es demnächst weitere Bücher von ihr auf deutsch geben, würde ich diese auch lesen wollen, so viel sei gesagt. Insgesamt hat S. Ladd in diesem Roman eine schöne Handlung kreiert, die auf jeden Fall interessant geworden ist.

    Die Protagonistin Amelia ist für die damaligen Verhältnisse eine sehr selbstbewusste Frau, die einen eigenen Willen hat und diesen auch durchsetzt, was früher ja nicht unbedingt üblich gewesen ist. Ihre anbahnende Beziehung zum Kapitän Graham Sterlingsteht während der gesamten Handlung fast die ganze Zeit im Vordergrund, doch weil es sich hierbei um einen historischen Liebesroman handelt, ist dies auch in Ordnung.

    Die Geschichte hat von Beginn an Interesse geweckt, und es ging auch spannend weiter. Von Kapitel zu Kapitel hat man jeden Charakter mehr oder weniger näher kennengelernt und mit der Zeit entpuppten sich einige als ,,gutartige” Menschen, andere als ,,Bösewichte”. Zum Ende hin war man nur noch am Mitfiebern, denn es gab einige Wendungen, die Überraschungseffekte verursacht haben und ja, man fieberte eben mit (meistens ist es ja klar, dass letztendlich doch ein Happy End kommen wird, aber trotzdem…). Ansonsten fand ich den Schreibstil recht angenehm, aber manchmal doch etwas zu kühl und direkt.

    Außerdem hat es mir sehr gefallen, dass in diesem Buch nicht selten der Glaube an Gott angesprochen wurde, was mir in vielen christlichen Romanen oft fehlt. Wichtige Glaubensthemen in diesem Buch waren vor allem das Zurückkehren zu Gott und Vergebung, was S. Ladd auch sehr schön geschafft hat, zu beschreiben.

    Ein eindeutiges Minus war für mich, dass es in diesem Roman haufenweise Klischees gab. Normalerweise stört mich das nicht wirklich, aber hier war das dann doch ein kleinen bisschen zu viel. So waren die Charaktere typischerweise schön, klug, beinahe fehlerlos, was es einem schwierig machte, sich mit jemandem von ihnen identifizieren zu können. Außerdem waren sie entweder so gut und liebenswürdig, ohne Fehler eben, oder so abgrundtief böse, dass man es nicht einmal in Erwägung ziehen konnte, diese Person zu mögen.

    Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass mir dieser Roman ganz gut gefallen hat und mich über weitere Bücher der Autorin freuen würde. Von mir bekommt es 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung!


  20. Cover des Buches Arosa (ISBN: 9783037630969)
    Blanca Imboden

    Arosa

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Das Buch von Blanca Imboden mit dem Titel Arosa. Ist ein Roman wo in den Schweizer Bergen spielt nämlich im schönen Arosa. Das Cover mit dem Eichhörnchen das an einen Bleistift knabert ist sehr passend. In Arosa gibt es eine Eichhörnchen Weg und das Bleistift knabern kommt von der Schreibblockade Liz dem Hauptcharakter der Geschichte.

    Liz ist Autorin und leidet an einer Schreibblockade. Ihr erster Roman wahr ein riesen Erfolg und darum hat sie druck das der zweite auch wider ein Kracher wird. Kann Liz die Blockade in den Bergen lösen und vielleicht begegnet sie noch der grossen Liebe... Ich will nicht zu viel verraten. 

    Eine wirklich Gute  Geschichte.

  21. Cover des Buches Inseln im Wind (ISBN: 9783442378883)
    Elena Santiago

    Inseln im Wind

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Yvibooks
    Anfangs verwirren die Personen, da kaum eine Erklärung für den Leser gemacht wird. Man steht sofort mitten in der Handlung und muss sich durchfinden. Hat der Leser alle Personen verstanden, geht es sofort auf Barbados weiter. 


    Die Insel und die Zeit der Sklavenhaltung wird gut beschrieben. Teils ist es schwer auszuhalten in welchen Zuständen die Schwarzen und Schuldknechte aushalten müssen. Der Leser bekommt einen guten Einblick in die Verzweiflung, die sie zum Aufstand antreibt. Ich hätte mir noch mehr Einblick in die Plantagenwirtschaft oder die Vegetation bzw. Klima gewünscht.


    Die handelnden Personen sind sehr gut umschrieben. Der Leser kann sie förmlich riechen und fühlt mit ihnen. Ich finde den Handlungsstrang sehr gut. Man kann gut mitgehen, es ist spannend und der Leser wird nicht enttäuscht!


    Ich kann das Buch nur empfehlen. Es ist eine sehr intensive Zeit während man die Akteure begleitet.
  22. Cover des Buches Im Langboot (ISBN: 9783740706265)
    D. O. Hasselmann

    Im Langboot

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Amalaris

    1841 sticht ein Segelschiff von Liverpool in See, an Bord sind 60 irische Auswanderer, die in Amerika ein besseres Leben anfangen wollen. Der gewissenlose Erste Offizier Francis Rhodes will sich beweisen und zeigen, dass er die Strecke über den rauen Atlantik nach Philadelphia auch in unter 50 Tagen schaffen kann. Er wählt dazu die kürzere, aber gefährliche nördliche Route. Der Rudergänger Alexander Holmes versucht noch, den Kurs heimlich nach Süden zu verlegen. Doch vergebens. Der Segler kollidiert mit einem Eisberg. Der Kapitän gibt Anweisung, das Schiff zu verlassen. Doch die beiden kleinen Beiboote fassen zusammen gerade einmal 30 Mann - und an Bord befinden sich über 80 Menschen … D. O. Hasselmann schafft es vorbildlich, die Enge unter Deck und die sehr unmittelbare, den Elementen ausgesetzte Art der Navigation eines Segelschiffs zu beschreiben. Hinzu kommt das spannende Duell zwischen zwei ehrgeizigen Männern. So erinnert dieses Abenteuer mehr an „Hornblower“ als an „Titanic“. Macht Spaß! Ahoi!

  23. Cover des Buches Sturmwelten (ISBN: 9783453523852)
    Christoph Hardebusch

    Sturmwelten

     (81)
    Aktuelle Rezension von: ariadne

    Ich hab das Buch echt zu lange auf mich warten lassen, dabei hab ich doch gewusst, dass es toll wird! :D

    Von Hardebusch werde ich in der Regel eigentlich nicht enttäuscht und deswegen war es auch endlich Zeit mit dem 1. Band dieser Reihe anzufangen. Ich hatte in letzter Zeit ein gewisses faible für Geschichten, die auf See spielten und mit Piraten, Marine und einer Welt, die stark an ein vergangenes Europa/Karibik erinnert, hat es mich von Beginn an gepackt. Wir lernen mit einigen tollen Charakteren die Sturmwelt kennen und zunächst waren es mir einige Protagonisten zu viel, die ich auch nicht immer richtig zuordnen konnte. Vor allem Franigos Geschichte wirkte etwas fehl am Platz, aber seine Geschichte habe ich nicht als störend empfunden. Ich bin sicher, der Autor hat schon früh die einzelnen Teile des Puzzles seiner Story geplant und in den Folgebänden kommt dann alles zusammen. 

    Zu den Charakteren: Roxane (yeah für eine starke Frauenfigur) und Jaquento sind mir gleich ans Herz gewachsen. Bin auch gespannt, wie es mit Sinao weitergehen wird! 

    Das Magiesystem wurde meiner Meinung nach nicht genügend erklärt, weshalb ich immer noch ein bisschen ahnungslos bin, was die Maestre/Caserdoten eigentlich können und tun sollen.

    Das Buch hat sich relativ viel Zeit gelassen, um dann gegen Ende hin richtig an Fahrt zu gewinnen. Ich habe mich nie wirklich anstrengen müssen weiterzulesen, das war wohl dem angenehmen Schreibstil des Autors zu verdanken. Diesen 1. Teil habe ich als eine Art "Einführung" verstanden, denn noch sind einige Fragen ungeklärt. Aber der nächste Band steht ja schon bereit!

  24. Cover des Buches Null-Null-Siebzig: Agent an Bord (ISBN: 9783423214186)
    Marlies Ferber

    Null-Null-Siebzig: Agent an Bord

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Mit diesem zweiten Band der Reihe begibt sich der Leser gemeinsam mit James und Sheila auf eine Kreuzfahrt, die es in sich hat. Passagiere verschwinden, gehen über Bord und haben so manches Geheimnis im Gepäck. 

    Ich hatte viel Spaß mit diesem Buch, auch wenn der eigentliche Kriminalfall erst langsam in Fahrt kommt. Zunächst geht es noch recht gemütlich zu, aber langweilig ist es trotzdem nicht. 

    Alleine die Charaktere sorgen für Unterhaltung. James ist 70 und Agent des britischen Secret Intelligence Service (SIS) im Ruhestand, Sheila (67) ist seine frühere Kollegin und Nachbarin. Gemeinsam auf Kreuzfahrt gehen sie, da Sheilas Mutter sie anlässlich ihres 90. Geburtstages dazu eingeladen hat. Die alte Dame ist ziemlich exzentrisch, aber auch weitere Geburtstagsgäste sind speziell... 

    So ist eigentlich immer etwas los, und als der erste Passagier plötzlich verschwunden ist, sind James und Sheila schon mitten in ihrem neuen Fall... 

    Mich konnte das Buch sehr gut unterhalten, so dass ich die Reihe gerne fortsetzen möchte.

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