Bücher mit dem Tag "kaiserin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kaiserin" gekennzeichnet haben.

108 Bücher

  1. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (6.173)
    Aktuelle Rezension von: Ira086

    Ken Folletts Bücher sind grundsätzlich alle nicht schlecht, aber irgendwie folgen alle demselben Schema. Das gilt zumindest für die großen Romane, die kleinen sind in der Regel besser. Es sind wirklich gut recherchierte Sachbücher mit einer nicht allzu originellen Story drauf. Die Charaktere sind immer etwas klischeehaft und eindimensional. Es gibt immer sexuelle Gewalt. Irgendjemand männliches ist immer ein großer Held. Die weibliche Hauptfigur ist ausnahmslos immer wunderschön. Ich habe grundsätzlich keine Ahnung, was sie aneinander finden. Wer böse ist, ist durch und durch böse. Für sich genommen ist Die Säulen der Erde wirklich kein schlechtes Buch, aber da ich vorher schon einige Follett Bücher gelesen hatte, kam es mir wie das Abarbeiten eines festen Schemas vor. Trotzdem lese ich anscheinend immer wieder Follett Bücher, so schlimm kann es also nicht sein, haha. So für Herbst und Winter immer ganz nett. Jedenfalls ist es, wie die meisten seiner Bücher, mehr oder weniger lesenswert, und sei es auch nur, um etwas über die Architektur von Kirchen und Kathedralen zu lernen.  

  2. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202503)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

     (6.970)
    Aktuelle Rezension von: Roksana

    🤍🐉Bastian Bathasar Bux ist ein unbeliebtes Kind in der Schule, das schnell aufgrund seiner dicklichen Statur und zartem Charakter zum neuen Mobbingopfer erwählt wird. Er distanziert sich von seinen Mitschülern, geht nur mit großem Bauchweh zur Schule und wünscht sich nichts sehnlicher als, dass sein Vater ihn wieder beachtet. Seit dem Tod seiner Mutter ist Bastians Vater in sich gekehrt und scheint die Anwesenheit seines Sohnes nicht einmal richtig zu bemerken. Eines Tages kommt Bastian auf der Flucht vor seinen Mitschülern durch Zufall in Koreanders Buchhandlung. Dort entwendet der kleine Junge "Die unendliche Geschichte" und taucht schon bald ein in die wundervolle Welt von Phantasien. Er begleitet zunächst als Leser Atrjéu, den Helden der unendlichen Geschichte und seinen Glückdrachen Fuchur. Denn beide sind auf der Mission, die Kindliche Kaiserin und somit Phantasien zu retten. Ihnen muss es gelingen ein menschliches Kind, das die Gabe der Geschichtenerzählung und der Namensgebung hat, ausfindig zu machen und nach Phantasien zu bringen. Bastian verfolgt die Abenteuer Atréjus und findet sich auf einmal selbst in der Rolle des gesuchten Menschenkindes wider! Kann er Phantasien retten und was wird es ihn kosten? Kann Bastian seinen Wahren Willen, seinen letzten wahren Wunsch finden und erfüllen? 

    Die unendliche Geschichte ist ein wahrer Klassiker unter den Kinderbüchern. Nach so vielen Jahren habe ich es erneut in die Hand genommen und bin in das phantasische Reich eingetaucht. Es ist eine wundervolle Geschichte über Verluste, Freundschaft und die Entwicklung eines kleinen unsicheren zu einem liebenden, mutigen Jungen. 

    Auf jeden Fall empfehlenswert und verliert nach all den Jahren immer noch nicht an Bedeutung.🐉🤍


  3. Cover des Buches Herrscherin der tausend Sonnen (ISBN: 9783570164709)
    Rhoda Belleza

    Herrscherin der tausend Sonnen

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eine Prinzessin die ihre Familie rächen will und eine Filmstar der angeblich einen Anschlag auf die gemacht hat. Und beide sind auf der Flucht vor der Regierung.

    Diese Handlung hört sich wirklich sehr interessant an, und das Buch umfasst auch diese Themen mit Einflüssen von Star Wars.
    Jedoch scheitert es an der Umsetzung.
    Es hat wirklich eine Weile gedauert bis man in das Buch reinkommt. Die Einführung in diese Science Fiction Welt wahr jedoch etwas stockend, und nicht flüssig. Einige Stellen bestanden nur aus Erklärungen was für ein Jugendbuch doch etwas langatmig ist.

    Einige Science Fiction Elemente fühlten sich sehr gezwungen an und nicht flüssig eingebaut.

    Im großen udn ganzen hatte ich mir von diesem Buch mehr erhofft

  4. Cover des Buches Reckless - Steinernes Fleisch (ISBN: 9783791500959)
    Cornelia Funke

    Reckless - Steinernes Fleisch

     (1.747)
    Aktuelle Rezension von: runa_elodie

    Eine Bücherreihe, die ich heute noch sehr mag - Reckless von Cornelia Funke!

    Meine Meinung: Märchenhaft, magisch, mitreißend! Cornelia Funke erschafft mit dieser Reihe nach der Tintentriologie eine spannende, fantastische Welt hinter dem Spiegel, wo eine düstere Märchenwelt wartet. Die Idee, die bekannten Märchenfiguren alle in einer Welt zu präsentieren und teilweise etwas zu verändern, hat mir am besten gefallen. Der Prinz hat Dornröschen dort zum Beispiel nie aus dem Schlaf geküsst, weshalb sie schon tausende Jahre schlummert 😉 Aber auch die Geschichte rund um die Rettung seines Bruders im ersten Band war spannend! Man lernt immer wieder neue, düstere Orte kennen! Die folgenden Bücher waren auch schön, aber die ersten beiden waren für mich immer noch die Highlights. Der Schreibstil der Autorin ist etwas ungewöhnlich, aber ich kam gut damit zurecht. Was auch schön an dieser Reihe ist, die Bücher/Geschichten in sich sind abgeschlossen, auch wenn ein kleiner Cliffhanger auf eine Fortsetzung vorbereitet.

    Schreibstil: ✍️✍️✍️✍️
    Cover: 🖤💚🖤💚🖤
    Idee: 💡💡💡💡💡
    Geschichte: 📗📗📗📗📗
    Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️

    Fazit: Schöne Idee, liebenswerte Charaktere - märchenhaft! Klare Lesempfehlung!

  5. Cover des Buches Richarda von Gression - Die Königin (ISBN: 9783945025307)
    Günter Krieger

    Richarda von Gression - Die Königin

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Scriba
    Der letzte Teil der Trilogie um Richarda von Gression las sich spannend und ist ein würdiges Ende der Gression Saga von Günter Krieger. Alle Dinge um Richarda und ihre Eremiten klären sich und sie finden ein gutes Ende. Eigentlich bekommt jeder, was er verdient, das macht den dritten Teil der Saga sehr sympathisch. Sogar eine große Überraschung wartet auf den Leser.
    Sehr gelungen und lesenswert, auch wenn ich mir gelegentlich etwas mehr Details am Ende gewünscht hätte.
    Lesevergnügen.
  6. Cover des Buches Queen Victoria (ISBN: 9783806237849)
    Julia Baird

    Queen Victoria

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Jollymare

    Queen Victoria – Julia Baird

    Biographie, wbg Theiss, 598 Seiten

    Inhalt:
    Sie wächst als zukünftige Königin in absoluter Abgeschiedenheit auf. Ihr Onkel sitzt auf den englischen Thron und hat keine Nachfolger. Daher ist es ihr Schicksal die nächste Königin von England zu werden.
    Das einsame Kind träumt sich durch die Kindheit und entwickelt einen sehr ausgeprägten Eigensinn, der ihr auch im vorgeschrittenen Alter nicht abhandenkommt. Als sie früh den Thron besteigen muss sind viele anscheinend Wohlmeinende Personen in ihrer Nähe. Doch erst durch die Heirat mit Albert von Sachsen-Coburg und Gotha kann sie sich von ihrer Übermutter und den politischen Ratgebern distanzieren. Die Ehe der jungen Königin mit Albert steht unter einem guten Stern. Sie bekommen viele Kinder und bis zum frühen Tod ihres Mannes kann sie das Eheleben genießen. Obwohl die die Königin über das halbe Weltreich ist, bestimmt in der Familie Albert das Geschehen und sie ordnet sich freiwillig unter.
    Nach dem frühen Tod ihres Mannes betreibt sie eine zukunftweisende Heiratspolitik bei der sie die führenden Königshäuser zusammenführt. Deutschland, Russland, Dänemark. In vielen Beispielen werden die politischen und familiären Ränkespiele der Herrscherin verdeutlicht.
    Eine große Frau ihrer Zeit und ein Vorbild bis heute.

    Cover:
    Nicht besonders Originell aber trotzdem sachdienlich. Die Verarbeitung ist wie immer gut. Ein Lesebändchen wäre bei einem solch umfangreichen Buch noch von großem Vorteil gewesen.

    Fazit:
    Eine Biographie nach meinem Geschmack. Keine Königin hat ihrer Zeit mehr den Stempel aufgedrückt als diese imposante Frau. Diese Biographie erfüllt alle Ansprüche. Historisch Detailliert hat Julia Baird das Leben, die politischen und historischen Personen sowie der Kontext in der Geschichte zusammengeführt. Nur an wenigen Stellen wird der Erzählfaden nicht spannend genug gehalten. Dokumentiert durch die Bilder entsteht beim Leser ein Roter Faden, dem man gerne durch die Epoche folgt. Damit gehört diese Queen Victoria Biographie für mich zu den besten der letzten Jahre.

  7. Cover des Buches Schmetterling und Taucherglocke (ISBN: 9783552058668)
    Jean-Dominique Bauby

    Schmetterling und Taucherglocke

     (167)
    Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20

    Der durch Schlaganfall in sich selbst gefangene Autor digtiert seine Erinnerungen und Gedanken durch "Morsezeichen" anhand von Blinzeln. Inhaltlich dennoch wenig aussagekräftig und oberflächlich. 

  8. Cover des Buches ASH PRINCESS (ISBN: 9783734163159)
    Laura Sebastian

    ASH PRINCESS

     (385)
    Aktuelle Rezension von: SansaSchattenherz

    Ich war leider enttäuscht, hatte mir mehr von dem Buch erhofft. Ich habe recht lange gebraucht, um reinzukommen, weil ich einfach nicht mit der Prota warm wurde. Der Beginn war zudem langatmig und man stolperte von einem Klischee in das nächste. Zudem hat sie mir einfach zu oft wiederholt, wer sie ist. Die Grundidee hat mir eigentlich gefallen, auch gab es Details, die ich als gut ausgedacht empfand. Aber bei mir steht und fällt alles mit den Charakteren und da hat mich leider kein einziger überzeugen können.

  9. Cover des Buches Der Winterpalast (ISBN: 9783518467176)
    Eva Stachniak

    Der Winterpalast

     (279)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Eine Geschichte des Aufstiegs Katharina der Großen. 

    Ein Meisterwerk voller Intrigen, Prunk und großen Gefühlen. Das waren meine Erwartungen an diesen historischen Roman.


    Eine Buchbindertochter die einen steinigen Weg in das Innere des Palastes gehen muss. Etwas Glück und gute Beziehungen machen sie zu einer Zunge...

    Warwara ist als Prota eine gute Wahl, um die Gepflogenheiten am Hofe darzustellen. Man blickt durch ihre Augen und fühlt sich schon von Anfang an in sie hinein. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen sind oft gut nachvollziehbar.

    Insbesondere was es bedeutet eine Frau zu sein, während es doch den Männern vorbehalten bleibt die wichtigen Rollen zu spielen. Denn schnell wird Warwara, als auch dem Leser klar: Es ist leicht austauschbar zu sein. Und als Frau hat man nicht den selben Stand, wie ein Mann. Ganz gleich, dass das Oberhaupt nunmal eine Frau (Kaiserin Elizabeth) ist. 

    Genau deswegen freut, trauert und ärgert man sich oft mit Warwara mit. 

    Als Prota ist sie gut gelungen, sie ist schlau, schlagfertig und eine gute Freundin. 

    Fraglich ist jedoch, dass gerade eine solch kluge Frau am Ende erst merkt, wie austauschbar sie ist und nicht im geringsten das, was sie denkt zu sein. Entgegen ihrer Gerissenheit ist so dich kindlich naiv was eine Sache angeht und dies hat mich bis zum Schluss ganz arg gestört und das Ende der Story für mich leider zerstört, da ich doch mehr erwartet hatte... 


    Durch den flüssigen aber doch etwas gehobeneren Schreibstil erhält man einen Eindruck der Stärke und des Stolzes des früheren Russland. Die Beschreibungen der Personen und Räumlichkeiten sind äußerst anschauungsvoll. Man bekommt das Gefühl durch den Winterpalast zu wandern, was ich persönlich an Büchern sehr zu schätzen weiß, denn darin liegt wohl auch ein gewisser Zauber. 

    Die anderen Charaktere werden ebenfalls gut beschrieben und es fällt bei dem einen oder anderen leicht ihn zu lieben oder aber auch zu hassen. 


    Was für mich etwas zu kurz kam war tatsächlich der Hauptgrund, weshalb ich das Buch überhaupt gelesen habe: Katharina die Große. 

    War der Anfang vielversprechend, so wurde ich doch mehr und mehr enttäuscht. 

    Natürlich war bereits zu Beginn klar, dass sie nicht die Prota sein wird, dennoch wäre etwas mehr Nähe und mehr ihres eigentlichen Aufstiegs mitsamt einer spürbaren charakterlich Entwicklung schön gewesen. Auf den ersten 400 Seiten hatte ich das Gefühl, sie ist ein verschüchtertes, aber strebsames Mädchen, was sich versucht zu integrieren und dennoch nicht zu sehr aufzufallen. Danach kommt für circa 50 Seiten ein Aufbäumen, was jedoch leicht unübersichtlich und nicht gut durchdacht schien und danach war sie einfach nur unsympathisch. Nicht das, was der Klappen Text genau erwarten lies. 


    Schlussendlich ein nettes Buch zur Unterhaltung zwischendurch, solange man ein wenig Interesse an russischer Geschichte und Kultur hat, ansonsten aber auch nicht schlimm, wenn man es nicht vorhat zu lesen. 


  10. Cover des Buches Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel (ISBN: 9783522507226)
    Julia Dippel

    Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel

     (295)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Während Amaia und Noár nach ihrer Hochzeit eine dringend benötigte Auszeit nehmen, ruht das Chaos in Cassardim nicht und Amaia muss schnell und klug handeln, um dem Chaos Einhalt zu gebieten.

    "Jenseits der Tanzenden Nebel" ist der dritte und finale Band der Cassardim-Trilogie von Julia Dippel, der aus der Ich-Perspektive von Amaia erzählt wird.

    Die Hochzeit von Amaia und Noár ist noch nicht lange her, doch von entspannten Flitterwochen kann keine Rede sein! Seit Amaia das Chaos in Noárs Augen gesehen hat, überlegt sie, ob sie sich geirrt hat und wie sie das Thema am besten ansprechen kann, aber natürlich ruht das Chaos in Cassardim nicht und bricht immer wieder hervor. Um das Totenreich zu retten, muss Amaia die Völker Cassardims einen, doch das ist eine alles andere als leichte Aufgabe!

    Ich habe den ersten Band richtig gerne gemocht und auch der zweite Band hat mir gut gefallen.
    Mit diesem dritten Band habe ich mich dagegen echt schwergetan. Ich bin bis zum Schluss nicht wirklich in die Geschichte hineingekommen und so konnte sie mich kaum fesseln.
    Amaia, Noár und die anderen Charaktere haben mir zwar gut gefallen und die Geschichte war auch nicht langweilig, aber ich musste mich schon fast zum Weiterlesen zwingen und es gab leider nur wenige Stellen, die mich wirklich mitreißen konnten.
    Ich fand es ein wenig schade, dass wir von Rhome nur wenig gesehen haben und das Comeback eines Charakters fand ich ehrlich gesagt etwas unlogisch, aber das waren nur Kleinigkeiten, die mich etwas gestört haben. Ich kann nicht wirklich benennen, warum der Funke bei diesem dritten Band nicht übergesprungen ist.

    Dabei habe ich mich so sehr auf das Buch gefreut, denn die Welt von Cassardim mit seinen neun völlig unterschiedlichen Völkern ist einfach großartig und ich war auch neugierig, wie mir das umstrittene Ende gefallen würde. Natürlich war dieser Schluss ein Schock, aber ich mochte es auch, dass Julia Dippel diesen Weg genommen hat, weil es eben kein typisches Ende war, sondern mal was komplett anderes! Und mit dem letzten Kapitel hat sie mir auch Lust auf ein Spin-Off gemacht, auch wenn mich dieser dritte Band leider nicht begeistern konnte!

    Fazit:
    Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber ich bin bis zum Schluss nicht in die Geschichte hineingekommen und so konnte mich "Cassardim - Jenseits der Tanzenden Nebel" von Julia Dippel leider kaum fesseln und ließ mich etwas enttäuscht zurück.
    Ich liebe die Welt des Totenreiches dennoch und mochte auch die Charaktere, aber es hat mich einfach nicht mitgerissen, sodass ich schwache drei Kleeblätter vergebe.

  11. Cover des Buches Das fliehende Herz (ISBN: 9783709978085)
    Jeannine Meighörner

    Das fliehende Herz

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Historische Romane, die sich mit Elisabeth I. (1837-1898), Gemahlin von Kaiser Franz Joseph und damit Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, beschäftigen, gibt es wie Sand am Meer. Die Qualität ist unterschiedlich genauso wie die Perspektive. In vorliegendem Buch wird, wie man so schön sagt „dem Volk auf’s Maul geschaut“. Das heißt, wir erleben die vier Aufenthalte Elisabeths in Innsbruck vor allem aus der Sicht gewöhnlicher Leute.  

    Zentrale Rolle spielt Aloys Oberrauch, dessen erste Begegnung 1848 mit Elisabeth, sie ist erst elf Jahre und er ein aus dem revolutionären Wien geflohener Student, sich nachhaltig auf sein weiteres Leben auswirken wird. 

    Auch der Nachtwächter der Innsbrucker Burg, Sepp, und Pauline, ein Bedienstete aus Elisabeths Gefolge treten wiederholt auf. 

    Nach ihrem ersten Aufenthalt als Kind kommt Elisabeth noch zweimal nach Innsbruck und stößt die Menschen, die ihr einen rauschenden Empfang bereiten vor den Kopf. Oberrauch ist inzwischen Advokat und Präsident des Verschönerungsvereins und kann die Veränderung „seiner“ Elisabeth zur kapriziösen, unnahbaren Kaiserin hautnah erleben. Erst beim vierten Aufenthalt, nämlich bei der Überführung des Leichnams von Genf nach Wien, kommt Oberrauch der Kaiserin nahe und legt ihre jene Papierrose, die sie als Kind erhalten hat und die er als Andenken aufbewahrt hat, auf den Sarg. 

    Meine Meinung: 

    Zu Beginn war ich ein wenig skeptisch, da unwillkürlich die Bilder der verkitschten und zum Teil unwahren „Sissi-Trilogie“ aufsteigen, die kaum zu löschen sind. 

    Umso angenehmer war ich dann überrascht, dass hier dem einfachen Volk und seinen Gedanken viel Platz eingeräumt wurde. Den meisten Untertanen sind Kaiser und Kaiserin im fernen Wien ähnlich weit weg wie Figuren aus der Bibel, dennoch halten sie ihrem Herrscherpaar die Treue. Aloys verfolgt Elisabeths Leben aus der Ferne. Dabei erscheint sie ihm als unwirkliches Wesen.  

    „An diesem Wesen ist alles Anmut: Es geht nicht, es scheint zu schweben, es lacht nicht, es lächelt wie ein scheuer Engel mit geschlossenem Mund, es spricht nicht, es haucht Worte dahin.“ 

    Jeannine Meighörner ist bekannt für ihre differenzierte Sicht auf bekannte Frauen der Geschichte. Auf den Schreibstil muss man sich als Leser erst einlassen. Er ist geprägt von Hingabe an das Thema bzw. die Persönlichkeit, die hier eine Hauptrolle spielt, von beeindruckender Sachkenntnis und Recherche sowie von einer feinen Prise Humor. Ich bin immer wieder in Innsbruck und werde beim nächsten Mal auf den Spuren von Elisabeth wandeln. Das Buch macht Lust, die Spuren der Kaiserin zu verfolgen. 

    Fazit: 

    Dieser historische Roman bietet einen differenzierten Blick auf das Leben der rastlosen, oft unverstandenen Monarchin. Gerne gebe ich hier 4 Sterne. 

  12. Cover des Buches Rebellin der tausend Sterne (ISBN: 9783570164754)
    Rhoda Belleza

    Rebellin der tausend Sterne

     (21)
    Aktuelle Rezension von: JuliaSchu
    Auf „Rebellin der tausend Sterne“ hatte ich mich in diesem Herbst besonders gefreut. Der Vorgänger war sehr interessant und hat auch dank seiner Unkonventionalität einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das von Rhoda Belleza entworfene Universum ist komplex und wahnsinnig kompliziert. Auch nach dem Lesen des zweiten Bandes hat man das Gefühl, nur einen Zentimeter der Galaxie kennengelernt zu haben. Und das verwirrt den Leser durchaus. Insgesamt liegt dem finalen Teil eine spannende Idee zu Grunde, doch vor allem zu Beginn weist „Rebellin der tausend Sterne“ sich ziehende Längen auf. Ich habe mit Rhee gefiebert, doch für Kara konnte ich mich nicht erwärmen. Das Buch hat mich allerdings sehr überrascht und am Ende unglaublich mitgenommen, so dass meine Gefühlswelt vollkommen auf den Kopf stand. Nicht jede Seite dieses Buches ist umwerfend und dennoch handelt es sich um eine besondere Reihe! Für Star Wars Fans durchaus die richtige Lektüre!

    Klappentext
    Rhee, zukünftige Herrscherin von Kalu, steht vor Erzfeind Nero, dem Medienstar, der sie ermorden lassen wollte. Schließt sie einen Deal mit ihm oder entlarvt sie Neros perfide Absichten und entfesselt somit einen Krieg, den sie im Alleingang kaum gewinnen kann? Doch am anderen Ende des Universums plant Aly, Rhees gesuchter vermeintlicher Mörder, Nero zu töten, sobald sich die Gelegenheit bietet. Gleichzeitig versucht Alys Freundin Kara, den Overwriter zu vernichten, mit dem Nero die Erinnerung aller manipulieren und sich das Universum untertan machen will. Von alledem ahnt Rhee nichts – und schon gar nicht, dass Kara ihre totgeglaubte Schwester Josselyn ist, und damit die wahre Thronerbin.

    Meinung
    Kennt man Band eins, will man nach dem Lesen des Klappentextes sofort zum Finale dieser Dilogie greifen! Denn ganz ehrlich, der Klappentext ist umwerfend! Und so ähnlich verhält es sich auch mit der Idee der Autorin. Ich bewundere Rhoda Belleza für das Konzept der Reihe wirklich sehr. Sie hat etwas gewagt und eine Star-Wars-ähnliche Galaxie erschaffen, die aber doch ihre ganz eigene ist. Dabei wählt sie eine unkonventionelle Vorgehensweise. Denn schon in Band eins fehlt die Einführung in dieses Universum. Zwar gibt es in beiden Büchern ein Glossar, das einen guten Überblick über Personen und Planeten bietet, doch so richtig findet man sich trotzdem nicht zurecht. Mich hat das in „Herrscherin der tausend Sonnen“ überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil – ich fand es erfrischend anders. Die Geschichte konnte man schließlich trotzdem genießen! Direkt zu Beginn des zweiten Teils tritt dieses Problem aber wieder in den Fokus. Es gibt eine Handvoll Planeten, die wirklich wichtig sind. Diese haben Bündnisse miteinander, oder führen Kriege. Es ist nicht ganz einfach, wieder in dieses Konstrukt zu finden, denn einen richtigen Einstieg ins Buch gibt es nicht. Es wird nahtlos an die Geschichte angeschlossen und dem Leser wird keine Zeit zum Verschnaufen gegeben. So ist ein flüssiger Übergang garantiert, erinnert man sich aber nicht so gut an manche Personen oder Planetenbündnisse, ist man als Leser aufgeschmissen. Das als Vorwarnung. Insgesamt finde ich das Universum der Autorin immer noch absolut umwerfend. Doch – ich kann den Grund nicht benennen – irgendwie fehlt der Zugang zu dieser Welt. Eine richtige Identifikation findet nicht statt. Man ist Zuschauer und Besucher, aber nie Beteiligter.
    Die Zuschauerrolle wird das ganze Buch über durchgehalten und vielleicht fehlte mir auch deswegen bei manchen Figuren das Identifikationspotenzial. Im ersten Teil waren nur Rhee und Aly die Protagonisten. Wie der Klappentext aber schon andeutet, wird dieser erlesene Kreis um eine Person erweitert: Kara. Oder auch Josselyn, Rhees Schwester, denn bei beiden Namen handelt es sich um die gleiche Figur. Ich bin ein großer Fan von Rhee. Die jüngere Schwester hat schon in Band eins mein Herz gewonnen. Sie ist so mutig und starrsinnig, dass ihre Entwicklung geradezu provoziert wird. Genau diese gefiel mir so gut! Sie ist eigentlich noch ein Mädchen und soll dennoch über eine Galaxie herrschen. Oder nicht? Denn Nero will sie viel lieber zu einer Marionette machen, die nichts mit der Macht zu tun hat. Rhee sieht sich mehr Feinden, als Unterstützern gegenüber und geht mit dieser Situation sehr authentisch um. Sie ist nicht unbedingt eine Sympathieträgerin, aber eine fantastische Figur! An ihrer Seite ist Daren, der wirklich ein komischer Vogel ist. Er ist unnahbar und dennoch ist der Ordensbruder und Sicherheitschef eine ganz besondere Figur. Die Beziehung zwischen beiden ist schwer beschreibbar und wankt zwischen Freundschaft, Hass und Liebe. Doch diese Chemie und das Unausgesprochene gefielen mir sehr gut. Und dann sind da noch Aly und Kara. Aly ist ein cooler Kerl, der in diesem Teil aber deutlicher in den Hintergrund rückt. Leider gilt dies auch für seinen tollen Doiden Pavel, der in Band eins noch für viel Humor gesorgt hat. Deutlicher im Fokus steht Kara. Und das gefiel mir nicht so gut, da ich diesen Charakter einfach nicht mochte. Kara ist Rhee zwar ähnlich, doch sie hat kein Aufopferungspotenzial. Sie kämpft in eigener Sache und lässt dabei nicht nur Rhee im Stich. Sie wird als Heldin des Buches dargestellt und das fand ich nicht passend. Für mich bleibt Rhee die deutlich bessere Herrscherin. Und dann wäre da noch Nero, der Medienstar und heimliche Bösewicht. Er tut genau das, was ein guter Bösewicht tun muss und das ohne Rücksicht auf Verluste. Ein wunderbar böser Charakter, der die Geschichte spannend macht!
    Das Figurenkonzept ist gelungen. Auch wenn ich die Anteile gern verändert hätte. Wie sehr ich manche Charaktere mochte, wurde mir erst bewusst, als die Autorin das bekannte Konzept „Kill your darlings“ anwandte und eine der Hauptfiguren ihr Leben lassen muss. Ich habe bitter geweint und das eine ganze Weile lang. Doch meine Trauer um die Figur hat mir gezeigt, wie sehr Rhoda Belleza mich doch berühren konnte.
    Der Stil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig und trägt sicher zu dem Problem der Distanz bei. Damit meine ich, dass man sich durch den Schreibstil immer nur als Zuschauer fühlt, die Welt nicht richtig versteht und zu manchen Figuren auch der Zugang fehlt. Manchmal schreibt die Autorin sehr nüchtern, dann kommen plötzliche Wendungen innerhalb eines Nebensatzes und man muss den Satz nochmal lesen, um alles zu verstehen. Das ist nicht optimal und wirkt sprunghaft. Und dennoch passt der leicht distanzierte Stil gut in die Atmosphäre des Genres.
    Das Setting und die Atmosphäre möchte ich auch noch einmal loben! Das Sci-Fi Konzept mit den eigenen Noten wird von Anfang bis Ende durchgehalten und bleibt sich treu. Die Geschichte hat viele Spannungsmomente, doch manchmal auch deutliche Längen. Das kann jeder Leser anders empfinden. Denn die Erzähler wechseln sich ab, so dass man immer nur einen der Protagonisten begleitet. Wenn man, wie in meinem Fall, nur einen davon wirklich mag und einem ein anderer beinahe egal ist, sorgt das dafür, dass die einen Abschnitte weniger gern gelesen werden, als die anderen. Trotzdem ist der Perspektivwechsel sinnvoll und sorgt für Abwechslung. Dennoch muss ich betonen, dass das Buch auch nach dem (wirklich guten und für die Geschichte passenden) Ende verwirrend bleibt.

    Fazit
    Für mich ist „Rebellin der tausend Sterne“ ein guter und passender Abschluss der Dilogie, die mich am Ende richtig bewegt und zu Tränen gerührt hat! Es gibt Spannung und Action und gleichzeitig auch kleine Liebesgeschichten. Der Entwurf einer vollkommen unbekannten Galaxie gelingt der Autorin Rhoda Belleza gut und dennoch bleibt eine gewisse Distanz immer vorhanden. Ich finde die Geschichte auch nach deren Beenden wirklich verwirrend und unkonventionell. Doch ich mag das irgendwie. Und ich mag Rhee sehr gern. Und weil ich insgesamt mit einem sehr positiven Gefühl an dieses Buch denke, vergebe ich vier Spitzenschuhe. Der Galaxie-Entwurf hat sicher noch viel Potenzial für weitere Geschichten, unabhängig von der Herrscherfamlie.
  13. Cover des Buches Cassardim 2: Jenseits der Schwarzen Treppe (ISBN: 9783522506984)
    Julia Dippel

    Cassardim 2: Jenseits der Schwarzen Treppe

     (435)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Franzelin

    Auch der zweite Teil hat mir sehr gut gefallen. Nachdem ich Band 1 regelrecht verschlungen habe, finde ich den zweiten Teil auch sehr gut, aber doch etwas schwächer als Band 1.

    Wran das genau liegt, kann ich auch nicht so genau sagen. Wahrscheinlich, da die Handlung einfach ziemlich anders ist. In Band 1 lernt man eine neue phantastische Welt kennen. Alles ist nich rätselhaft und neu. Dieses Gefühl hat sich mit Band zwei vielleicht etwas verflüchtigt. Es geht auch etwas mehr um die Beziehung zwischen Amaia und Noar. Auch das könnte einen Unterschied ausmachen.

    Trotzdem kann ich das Buch nur loben und die Geschichte bleibt sehr spannend. Mam lernt auch hier wieder einen neuen Teil von Cassardim kennen. Ein neues Fürstenhaus und neue Personen und Wesen. Flummel hat es mir dabei besonders angetan.

    Im Großen und Ganzen also eine sehr gelungene Fortsetzung, die nur danach sxhreit, weiter gelesen zu werden. Ich freue mich schon extrem auf Band 3, das ich soeben in der Hand halte, während ich die Rezension schreibe ;)

  14. Cover des Buches Splitterwelten (ISBN: 9783492269605)
    Michael Peinkofer

    Splitterwelten

     (50)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Für Fantasy fans kann man es lesen, aber es hat mich nicht wirklich umgehauen. 

  15. Cover des Buches Maria Theresia (ISBN: 9783406697487)
    Barbara Stollberg-Rilinger

    Maria Theresia

     (7)
    Aktuelle Rezension von: kurti66

    Stollberg-Rilinger präsentiert uns in ihrer wuchtigen und voluminösen Biographie  eine Frau, die zeit Ihres Lebens für ihre Macht, ihre Familie, ihr Haus und ihr persönliches Glück kämpfen musste. Von sich und ihrer Bestimmung überzeugt, aber mit dem 'Makel' des weiblichen Geschlechts belastet,  wirkt ihr ständiger  Kampf fast schon prae-feministisch; doch bleibt sie auch ein Leben lang im engen Korsett einer strengen  katholischen Erziehung und absolutistischen Gesinnung gefangen und damit ein Kind ihrer Zeit. Der Geist der Aufklärung war ihr stets suspekt. Auch waren ihr die Nöte des einfachen Volkes  mehr oder weniger gleichgültig.  Trost  und Erlösung fand sie nur im Glauben, den Beistand Gottes suchte sie  im strengen Gebet und überkommenen Ritualen.  

    Die Biographie ist durch ihre Detailverliebtheit mitunter langatmig und liest sich - besonders bei den Bemühungen der Kaiserin um das Wohl ihrer Familie - wie ein Auszug aus der 'Bunten' bzw. anderer Gossip-Magazine.

    Schwach ist Stollber-Rilinger bei der Schilderung der zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen des Hauses Habsburg mit Preußen. So nimmt der 7-jährige Krieg gerade mal 50 Seiten in ihrem Werk ein. Man merkt auf fast jeder dieser Seiten das Unbehagen der Autorin, den Krieg als legitime Form der Konfliktlösung der damaligen Zeit zu akzeptieren und entsprechend zu beschreiben. Der Krieg wird als quasi  Unwetter geschildert, das man hinnehmen muss und am Ende ist man froh, wenn es vorbei ist. Diese Haltung disqualifiziert sie aber als  bedeutende Historikerin.         

     

  16. Cover des Buches Elisabeth (ISBN: 9783902862969)
    Brigitte Hamann

    Elisabeth

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Saralonde

    Gibt es irgendjemanden, zumindest irgendeine Frau, die die Sissi-Filme nicht gesehen hat? Und deren Bild der Kaiserin Elisabeth nicht von ihnen geprägt ist? Das Sisi tatsächlich eine ganz andere war, hat sich herumgesprochen. Und fernab jeden Schmalzes präsentiert uns Brigitte Hamann ausführlich die echte Sisi. Dazu hat sie sich durch Archive und die private Korrespondenz aller möglichen Personen gelesen, die Sisi nahestanden (und natürlich auch alles, was von Sisi selbst noch erhalten geblieben ist). Man könnte jetzt vielleicht befürchten: “Oje, das hört sich staubtrocken an”, doch nein, Brigitte Hamann hat etwas, was für eine promovierte Historikern ein Glücksfall ist: Erzähltalent. Ich will nicht behaupten, das Buch lese sich wie ein Roman, aber es liest sich flüssig und ist an keiner Stelle langweilig.

    Die Kapitel sind chronologisch angeordnet, was Hamann jedoch nicht daran hindert, bezüglich eines bestimmten Themas auch Zeitsprünge zu vollziehen. Es beginnt mit der Verlobung der erst 15-Jährigen mit dem jungen Kaiser in Ischl. Hätte ich mir noch ein Kapitel über Sisis Kindheit gewünscht? Nicht unbedingt notwendig, denn Hamann verweist im Laufe des Buches an gegebener Stelle immer wieder auf Sisi als Kind.

    Das Bild, das Hamann von Elisabeth zeichnet, zeigt uns eine hochintelligente, aber auch äußerst zwiespältige Persönlichkeit, ihrer Zeit durchaus voraus, jedoch in einem solchen Maße egozentrisch, dass ihre Ideale schnell beiseite geschoben wurden, wenn es um sie selbst ging. Mir war nicht bewusst, das Sisi so viel gedichtet hat, immer wieder zitiert Hamann ihre Gedichte, die mitunter sehr aufschlussreich sind. Ergänzt wird der Text durch wirklich tolles Bildmaterial, leider nur aus den jungen Jahren der Kaiserin, da sie es im Alter sehr erfolgreich vermieden hat, fotografiert zu werden.

    Wenn ihr euch für Sisi interessiert (und sie war wirklich interessant genug!), kann ich euch das Buch wärmstens empfehlen. Unbedingte Kaufempfehlung!

  17. Cover des Buches Maria, Kaiserin von Russland (ISBN: 9783806230475)
    Marianna Butenschön

    Maria, Kaiserin von Russland

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Maria, Kaiserin von Russland, ist die Biografie, der als Dorothea Sophie geborenen Prinzessin aus dem Hause Württemberg.  Sie wird, wie viele andere deutsche Fürstentöchter vor ihr und nach ihr, in das Zarenreich verheiratet.

    Es ist nicht leicht, Maria gerecht zu werden. Sie steht anfangs im Schatten ihrer Schwiegermutter Katharina der Großen, die ja selbst eine deutsche Prinzessin war. Als nach deren Tod, Marias Ehemann Paul Zar wird, scheint sie ihre Stellung gefunden zu haben.
    Doch Paul ist unberechenbar und wird letztlich ermordet. Ob und wie viel sie über diesen Staatsstreich gewusst hat, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Doch ganz ohne Marias Wissen wird er wohl nicht abgegangen sein. Auch bei der Bestellung des Nachfolgers macht Maria keine glückliche Figur. Statt des erstgeborenen Konstantin wird Alexander Zar. der wird jahrelang gegen Napoleon Krieg führen.

    Meine Meinung:

    Wie wir es von Marianna Butenschön gewöhnt sind, erzählt sie anspruchsvoll und detailliert. Die komplexen historischen und politischen Verwicklungen sind anschaulich dargestellt. Sprachlich ein Genuss und mit einigen Abbildungen im Mittelteil eignet sich dieses Buch auch als Geschenk.   

    Fazit:

    Mit dieser Biografie erhält der Leser ein spannend erzähltes Werk zu einer interessanten Persönlichkeit und erhält zusätzlich viel über die russisch-europäische Geschichte. gerne gebe ich hier 5 Sterne.



  18. Cover des Buches Legendary (ISBN: 9783492282130)
    Stephanie Garber

    Legendary

     (232)
    Aktuelle Rezension von: Maja_Leutner

    Die Reise der beiden Geschwister geht weiter und so schnell wie ihr erstes Caraval geendet hat, so schnell beginnt auch ihr zweites. Nur das dieses Mal Donatella diejenige ist, die am Spiel teilnimmt und die wir auf ihrem Weg begleiten. Nur ist hier die Tücke das dieses neue Spiel mehr wahres an sich hat als es eigentlich sein sollte. Das coole hierbei ist jedoch das man nie weiß was mit zu Caraval gehört und was nicht, da alles nach Magie riecht und doch nichts so zu sein scheint, wie man glaubt. Ich liebe es wie alles ein einheitliches Bild ergibt, wenn man es betrachtet. Doch dafür muss man erst einmal alle Geheimnisse lüften, Flüche brechen und an Magie glauben. In diesem Teil habe ich viele neue Erfahrungen gesammelt und mehr über das Worldbuilding erfahren. Es ist immer wieder faszinierend, wie die Autorin es geschaffen hat mich dazu zu bringen, sich in ihrer Welt zu verlieren. Denn die Reihe macht einfach süchtig. Vor allem der Nervenkitzel hat mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Die Protagonisten waren in diesem Band auch sehr vielfältig und es gibt zwei mögliche Love Interest, wobei nur einer wirklich präsent erscheint. Doch das heizt die Stimmung auf. Was mir auch sehr gefallen hat, sind die altbekannten Nebenfiguren, welche auch hier uns die Zeit während Caraval versüßen. Die Geschichte bekommt von mir volle fünf Herzen, da sie mich in eine Welt voller zuckersüßer Magie und verdorben rosiger Momente gezogen hat.
    Die Story geht rasant weiter. Denn das nächste Caraval folgt kurz darauf, da die Kaiserin Geburtstag hat. An diesem Spiel hat sich die kürzlich gestorbene Schwester vorgenommen teilzunehmen und den Namen von Legend herauszufinden. Denn sie hat noch eine Rechnung zu begleichen. Das einzige Problem dabei ist, dass dieses Caraval so scheint als wäre das Spiel bittere Realität und als hänge mehr als nur ihr eigenes Leben vom Ende des Spiel ab. Doch kann sie gewinnen, wenn ihre Gefühle für eine bestimmte Person ihr den Weg versperren?
    Tella ist die Schwester von Scarlett, welche zusammen mit ihr vor ihrem Vater geflohen ist. Dieser war sehr grausam, nachdem ihre Mutter sie verlassen hat. Um ihre Mutter zu finden und sich von den Fesseln ihres Vaters zu befreien, muss sie an Caraval teilnehmen und Legends Namen finden, ansonsten wird sie das Ende dieses Caraval nicht überleben. Sie ist an sich abenteuerlustig, mutig, impulsiv, freundlich und lebensfroh. Sie liebt es zu feiern, glaubt an Meerjungfrauen, aber nicht an die Liebe. Denn ihr wurde eine unerwiderte Liebe vorhergesagt. Weshalb sie Angst vor tiefergehenden Gefühlen hat, nur ihre Schwester allein liebt sie und für sie würde sie sogar sterben. Ihre Entwicklung war stark. Sie musste oftmals ihre Grenzen überschreiten und hat gekämpft, um zu überleben. Doch hat sie dabei nicht nur ihr Herz verloren, sondern auch ihre Unabhängigkeit. Ich finde sie sehr reizend und mag sie mehr als im ersten Teil.
    Dante ist ein Darsteller von Legend und spielt bei Caraval seine Rolle. Er ist ein Mysterium und Frauenschwarm, doch viel weiß man über ihn nicht. An sich ist er charmant, sprunghaft, magisch, selbstbewusst und total unvorhersehbar. Seine Entwicklung ist mehr von Negativität geprägt, denn seine Geheimnisse sind viel gefährlicher als alles andere.
    Jacks ist ein Mann der gefährlicher nicht sein kann. Er ist der Erbe der Kaiserin, aber nicht der Wahre. Sein Herz schlägt nicht und ihm fehlt viel von seiner Kraft. Er selbst ist sehr stark und scheint mit seiner Aura alle in den Bann zu ziehen. Er neigt jedoch dazu schnell Leute zu töten und seine freundliche Art auszuspielen, um zu bekommen was er will. Seine Entwicklung zeigt sich darin, dass sein Herz erwärmt wird und dadurch wird er menschlicher. Ich weiß nicht ob ich ihn mag oder nicht, weshalb ich abwarten muss was im nächsten Band passiert.
    Zusammen sind Tella und Dante ein sehr faszinierendes Paar. Sie stoßen einander weg und doch versuchen sie sich gegenseitig zu schützen, denn ihre Gefühle füreinander sind so widersprüchlich, wie sie tiefgründig sind. Wohingegen Die Verbindung von Jacks und Tella schwierig ist, da er sie dazu verdammt hat zu sterben und die Hölle auf Erden loszutreten.
    Das Ende war überraschend und voller krasser Wendungen. Ich bin gar nicht mehr aus dem Staunen rausgekommen und wollte einfach nicht glauben was passiert war. Denn die ganzen Theorien die ich aufgestellt habe wurde umgeworfen und haben mich total verwirrt zurückgelassen. Da Tella in den letzten Szenen diejenige ist, von der alles abhängt muss sie sich entscheiden, was sie zu opfern bereit ist. Denn genau in dem Moment in dem sie ihre Karten hat und Jacks rufen musste erscheint ihr Legend und bricht ihr das Herz. Doch dafür rettet er sie und lässt sie dann zurück. Der Epilog war noch phänomenaler als gedacht und ich bin richtig gespannt auf den nächsten und letzten Band. Ich muss ihn mir unbedingt nachher schnappen und weiterlesen. Dieser Band bekommt von mir volle fünf Herzen.

  19. Cover des Buches Das Herz aus Eis und Liebe (ISBN: 9783846600887)
    Renée Ahdieh

    Das Herz aus Eis und Liebe

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Sarah_Milkau

    Ich fand den ersten Teil Inhaltlich viel viel besser. Man hätte einfach beim ersten Teil ein gutes Ende finden sollen und nicht noch eine zweiten Teil. Es war sehr zäh und nicht mehr sonderlich spannend. Fand ich sehr schade weil der erste Teil mir super gefallen hat 

  20. Cover des Buches Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts (ISBN: 9783407823588)
    Wieland Freund

    Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain
    Ein Wort: bezaubernd!



    Der 12jährige Jonas Nichts wird eines Tages aus seinem ärmlichen Leben beim Wirt Brand gerissen und nach Schloss Wunderlich gebracht. Unterstützung bekommt er vom stummen Diener Ruben.

    Eines Tages findet Jonas den Weg in ein mysteriöses Spielzimmer und stolpert durch den Schrank in das Land Kanaria. Hier beginnt die unwahrscheinliche Reise, in der Jonas viele neue Wesen kennenlernt, neue Freundschaften schließt und ganz neue Seiten an sich kennenlernt.



    Freund hat eine wunderbare Sprache, die einen fesselt und mit tollen Satzkonstruktionen verzückt. Die Kapitel haben einzelne Überschriften wie z.B. "Das 2. Kapitel - wäre aufschlussreicher, wenn Peregrin nicht einschliefe" welche manchmal einen sofortigen Überblick verschaffen, aber auch neugierig machen.

    In der Mitte hat das Buch einige Längen, bis es zu einem stillen Ende kommt. Keine fluminante Abschlussschlacht, mal was anderes, aber passend.

    Leider war mir von Jonas' erster Begegnung mit Ole an klar, was es mit den Sonneberger Figuren auf sich hat und welche Rolle Alma und Irmingast spielen. Wie Jonas in diese Welt passt ist dennoch eine interessante Wendung.



    Es gibt wohl nur wenige Bücher, die man auf einer Party vermissen würde, aber als ich mich dabei ertappte, wie ich aus meinen Cocktailaccessoires ein Boot für den Wieflinger bastelte, merkte ich, dass Jonas dazugehörte.

    Alles in allem ein wunderbares Buch, das sich durch die kurzen Kapitel auch fabelhaft zum Vorlesen (Gute-Nacht-Geschichte) eignen würde. Auch das tolle rote Cover mit dem Auge, das unsere Welt beobachtet und Lunettes Schatten sind schön gestaltet.



    Lieblingssatz: Er setzte sein Lächeln auf wie einen Hut.
  21. Cover des Buches Alexandra Romanowa (ISBN: 9783492249409)
    Carolly Erickson

    Alexandra Romanowa

     (16)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Monatshighlight !!! Ich bin eigentlich von Haus aus kein allzu großer Freund von Biographien aber ich muss gestehen, diese hier hat mich mehr als beeindruckt! Als in unserer Leserunde im Monat April das Thema Russland als Monatsmotto gewählt wurde, schlug mein Herz gleich ein wenig höher. Nicht erst seit einem Besuch in St. Petersburg vor zwei Jahren, bin ich große Verehrerin dieser wunderschönen Stadt und natürlich der damals ansässigen Monarchie. So fiel mir dann in diesem Zusammenhang die fast schon romanartig anmutende Biografie der russischen Zarin Alexandra Romanowa in die Hände. Ich gebe zu, anfangs war ich erschlagen von den vielen Namen, Zusammenhängen und wer nun mit wem wie verwandt war. Doch bald schon hatte ich mich so eingelesen in das Leben der ehemaligen Großherzoglichen Hoheit Prinzessin Alix Viktoria Helene Luise Beatrix von Hessen und bei Rhein, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Sie beeindruckte mich, da sie dem Druck ihrer Familie widerstand und sich schließlich für ihre große Liebe Nicholas II aufsparte, den sie liebevoll Nicky nannte. Der Ehe der Beiden wurde schließlich stattgegeben, doch wer sich danach das Paradies auf Erden für Alix vorstellte, musste schnell feststellen, dass er sich nicht mehr hätte täuschen können. Von der ersten Stunde an spürte Alexandra die Ablehnung ihrer Schwiegermutter, die in ihr nur „die Deutsche“ sah. Schnell stellt sich heraus, dass Nicholas selbst eher von sanftem Gemüt ist, was in der Ehe seine Vorteile haben mag aber für die Politik eher abträglich ist. So lernt Alexandra schnell, dass sie die starke Rolle übernehmen muss, was ihr wiederum keine Freunde schafft … 

    Ich habe mich verloren in diesem wunderbaren Buch, das mir Seiten der Monarchie – nicht nur der russischen – aufgezeigt hat, die mir Gänsehaut bescherten. Aber auch ein eindringlicher Einblick auf die andere Seite, die der einfachen Menschen, die Hunger hatten und einfach auch ein bisschen leben wollten, hat mich an vielen Stellen wieder in die Realität zurückgeholt. Die Gegensätze waren einfach zu groß zwischen dem einfachen Volk und der glänzenden Monarchie, die wie ein Schlag ins Gesicht gewirkt haben muss. 

    Beim Lesen habe ich mich gegen Schluss immer wieder ertappt dabei zu hoffen, dass vielleicht doch noch ein Wunder geschehen mag. Die Geschichte belegt natürlich das Gegenteil und es macht heute noch betroffen, dass es für die Bevölkerung auch nach der Exekution der gesamten Zarenfamilie nicht besser wurde. Der Bolschewismus war leider auch nicht die Lösung. 

    Von mir bekommt dieses Buch sechs von fünf möglichen Sternen!!! Ich freue mich nun schon auf die Biographie von Nicky Bruder Michail, die noch auf meinem SUB schlummert. Anderer Autor, andere Sichtweise, bin schon gespannt …

  22. Cover des Buches Das Mädchen aus Feuer und Sturm (ISBN: 9783846600696)
    Renée Ahdieh

    Das Mädchen aus Feuer und Sturm

     (192)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch geht es um Mariko, die Tochter eines mächtigen Samurai, die den Sohn des Kaisers heiraten soll. Doch auf dem Weg zur Hochzeit kommt es zu einem Anschlag auf sie und ihr ganzes Gefolge wird ermordet. Sie ist auf sich allein gestellt und schließt sich dem Schwarzen Clan an. Allerdings kann sie dies nicht als Mariko tun, da der Clan ihren Tod will. Daher verkauft sich Mariko als junger Mann. Doch sie verliebt sich, aber leider in ihren größten Feind.

    Dieses Buch ist ein absolutes Highlight für mich gewesen. Es hatte einen Touch von Mulan und ich liebe den Film Mulan. 

    Ich mochte die Charaktere und den Schreibstil total gerne. Die Handlung war total mitreißend und spannend und hat mich total an das Buch gefesselt. Ich freue mich schon total auf Teil 2.

  23. Cover des Buches Das Kopfkissenbuch einer Hofdame (ISBN: 9783717513650)
    Sei Shonagon

    Das Kopfkissenbuch einer Hofdame

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Mikage
    Als ich die erste kleine Geschichte anfing zu lesen, war ich doch sehr skeptisch. Es las sich so komisch. Schnell fand ich mich dann aber doch in den Berichten zurecht und genoß es das historische Leben am kaiserlichen Hof etwas näher betrachten zu dürfen. Oft war ich mit Sei Shonagon einer Meinung oder konnte ihre Ansichten nachvollziehen. Aber sicher ebenso oft hat sie Dinge geschrieben, die ich aus heutiger Sicht abstoßend finde. Sei Shonagon schreibt ganz offen über Dinge, die sie hässlich findet oder welche Manieren sie schrecklich findet. Die Worte, die in der deutschen Übersetzung dafür gewählt wurden, mag ich nicht sonderlich. Aber Kopfkissenbuch richtig gut ins Deutsche zu übersetzen, ist wahrscheinlich unmöglich. Viel zu viele versteckte Andeutungen gibt es in den kleinen Gedichten und Reimen. Um dem Leser aber dennoch zu ermöglichen etweige Doppeldeutigkeiten zu verstehen, gibt es Anmerkungen, in denen viele Reime und ihre Bedeutungen noch einmal erläutert werden. Wenn Sei Shonagon aber von ihren Erlebnissen berichtet, braucht man so gut wie nie zu den Anmerkungen zu blättern. Das Kopfkissenbuch besteht aus vielen kleinen Anekdoten und Gedankengängen der Autorin. Es liest sich wirklich eher wie ein Tagebuch. Es gibt keinen roten Faden, der sich durch die Geschichtchen zieht. Deshalb kann man das Buch auch sehr schnell durch lesen. Oft denkt man vor dem Schlafengehen "Ach, nur noch eine kleine Geschichte." Diese ist dann so kurz, dass man unbedingt noch eine dran hängen möchte und schwupps ist wieder eine halbe Stunde vergangen. Es bringt einfach nur Spaß das Buch zu lesen und ich bin sehr froh, dass ich es nun endlich getan habe.
  24. Cover des Buches Das Feuer von Konstantinopel (ISBN: 9781492996095)
    Ingmar Gregorzewski

    Das Feuer von Konstantinopel

     (27)
    Aktuelle Rezension von: aba
    "Ob arm, ob reich - ihr findet sie überall. Menschen, die Antworten in einer Welt suchen, die nicht die ihre ist."

    Es lohnt sich wirklich, ab und zu einen Ausflug in Literaturgenres zu machen, in denen man sonst selten unterwegs ist. Nach einer Reihe von ernsthaften und weniger ernsthaften Romanen und Sachbüchern habe ich mich von "Das Feuer von Konstantinopel" von Ingmar Gregorzewski überraschen lassen.

    Was für eine schöne Geschichte, die ich mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werde! Eine Handlung voll unerwarteter Wendungen und origineller Charaktere haben mich davon überzeugt, dass man nicht immer seinen Augen und Ohren trauen soll. Es könnte sich jederzeit herausstellen, dass das Leben, das man führt, nur eine Illusion ist...
    Und genau das musste der clevere Felix von Flocke eines Tages feststellen, als sich sein Leben von einem Tag zu dem anderen komplett änderte und er Opfer krimineller Machenschaften geworden ist.

    Felix von Flocke ist der junge Held von "Das Feuer von Konstantinopel", einer Geschichte voller Geheimnisse und Abenteuer, aber auch mit vielen interessanten Charakteren. Felix ist so ein schlauer und netter Junge, man muss ihn einfach mögen. Auch sein konsequentes Verhalten und sein zielgerichtetes Handeln, sogar in seiner prekären Situation, machen aus ihm eine ganz starke Figur. Aber meine uneingeschränkte Sympathie gilt auch noch jemandem: Fräulein Romitschka, Felix' Erzieherin. Jeder ihrer Auftritte war für mich ein kleines Highlight während der ganzen Lektüre. Ich habe mich regelrecht nach ihr gesehnt. Das steife Kindermädchen, eine seltene und gelungene Mischung aus Mary Poppins und Fräulein Rottenmeier, sorgte für große Unterhaltung.
    Auch die Atmosphäre im ganzen Buch hat mir sehr gut gefallen. Man fühlt sich regelrecht in das kaiserliche Berlin versetzt. Alles ist sehr authentisch und lebendig beschrieben, egal ob ärmliches "Krätzeviertel" oder kaiserliches Schloss.

    Der Titel dieses Buches verrät einen Bezug zu Konstantinopel, aber da diese Stadt ein Teil der oben genannten Geheimnisse ist, werde ich natürlich nicht näher drauf eingehen. Man muss sich ja selber überraschen lassen!

    Ich freue mich sehr, "Das Feuer von Konstantinopel" gelesen zu haben. Und wenn diese Geschichte weiter erzählt werden soll, bin ich auf jeden Fall wieder dabei!

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