Bücher mit dem Tag "kai"
114 Bücher
- Kai Meyer
Die Seiten der Welt
(1.510)Aktuelle Rezension von: wattwurm18Die Seiten der Welt hat mir sehr gut gefallen und ich habe mit Furia mit gelitten auf ihrer Suche nach ihrem Seelenbuch. Die Wendungen der Geschichte und ihrer Familie machen neugierig und Freude auf die Fortsetzung. Kai Meyer hat tolle Figuren mit Charisma erschaffen, über welche ich gerne mehr erfahren möchte.
- Sebastian Fitzek
Die Therapie
(3.801)Aktuelle Rezension von: seelenseiten„Die Therapie“ ist nicht mein erstes Buch von Sebastian Fitzek.
Ich kenne eher seine neueren Werke und diese haben mich immer wieder vom Hocker gehauen.
Deswegen wollte ich gerne mal herausfinden, wie alles begonnen hat.
„Die Therapie“ hat mich, wie auch seine anderen Werke, sofort gefesselt.
Die gesamten Geschehnisse rund um Viktor Larenz und seine verschwundene Tochter Josephine sind ein Spiel zwischen Realität und Wahn.
Es ist schwer beides auseinanderzuhalten und führte dazu, dass ich mich während des Lesens oft gefragt habe, ob das, was ich lese, real ist oder ob ich getäuscht werde.
Das Ende hat mich, wie nicht anders gewohnt von Sebastian Fitzek, überrascht.
Es hat die Geschichte perfekt abgerundet und einem noch etwas zum Nachdenken gebracht, da einige Fragen unbeantwortet geblieben sind.
- Kai Meyer
Arkadien erwacht
(2.014)Aktuelle Rezension von: sansolDieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider nicht statt.
Die 17jährige Rosa reist nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Tante und Schwester nach Sizilien. Dass diese Tante das Oberhaupt einer Familie der Mafia ist haut sie nicht wirklich um, selbst ihr Clan ein noch weitaus fantastischeres Geheimnis verbirgt nimmt sie ziemlich gefasst hin.
Natürlich gibt es eine entstehende Beziehung zu Alessandro, der wenig überraschend das angehende Oberhaupt eines verfeindeten Familie ist.
Der Grundgedanke der Geschichte hat mir durchaus gefallen aber leider hat mich die Story nicht gepackt – auch wenn mir der von Kai Meyer gewohnte Schreibstil grundsätzlich gefällt und das Hörbuch gut umgesetzt wurde. Eigentlich nur 2,5 Punkte und die Folgebände werde ich voraussichtlich nicht lesen bzw. hören.
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
(1.698)Aktuelle Rezension von: Bookfan_98Das Buch war flüssig geschrieben, sodass es sich auch relativ zügig lesen ließ. Der Schreibstil war angenehm und bildlich.
Zudem fand ich die Welt im Buch sehr interessant und gut ausgearbeitet. Auch die Kombination aus Science Fiction und Märchen genauso wie die Handlung, konnten mich insgesamt überzeugen.
- Marissa Meyer
Wie Schnee so weiß
(580)Aktuelle Rezension von: _JustMeeMÖGLICHE SPOILER, DA REIHENFORTSETZUNG!
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Band 4: Wie Schnee so weiß
Genre: Science-Fiction/Märchenadaption
Seitenanzahl: 844
Sternebewertung: 4,2✰ / 5,0✰
Der finale Band der Reihe steuert auf ein fulminantes Ende zu. Uns erwarten hier knappe 850 Seiten Spannung und fesselnde Wendungen, ohne dass die Geschichte eintönig werden würde. Aber nicht nur Action-Fans kommen hier auf ihre Kosten: Marissa Meyer wertet diese Geschichte zusätzlich mit Zitaten aus den Original-Märchen auf und kreiert so eine träumerische Stimmung. Außerdem machen sich die vier Märchenprinzessinnen wie in jedem guten Märchen daran, die böse Königin vom Thron zu stürzen und erleben dabei allerhand Abenteuer.
Prinzessin Winter, Levanas Stieftochter, kann die Schreckensherschaft mit der die Königin den Mond regiert, nicht mehr ertragen. Ihr sanftes Wesen ist so gänzlich anders als das der Königin und Lunas Volk ist ihr sehr zugetan. Winters kindliche Unbefangenheit, ihre Güte und Großzügigkeit, aber auch ihre Schönheit sind ihrer Stiefmutter ein Dorn im Auge. Währenddessen kämpfen Cinder und ihre Gefährten auf ihren jeweiligen Posten, um Levana endgültig zu stürzen. Dabei schlittern sie geradewegs in brenzlige Situationen und nicht nur einer von ihnen gerät dabei in Lebensgefahr.
Diese Märchennacherzählung ist mit so viel Liebe zum Detail geschrieben, sodass man als Leser nicht umhinkommt, mit jedem einzelnen Charakter mitzufiebern. Über die Seiten sind sie mir sehr ans Herz gewachsen und ich bangte gespannt, welches Ende sich für jeden finden würde. Leider kam mir der Schluss dann doch etwas zu abrupt und ich hätte gerne mehr über den weiteren Verlauf erfahren. Dennoch ist diese Geschichte so liebevoll erzählt, dass ich sie nur jedem Märchenliebhaber empfehlen kann, der gerne einmal in eine neuartige Version dieser eintauchen möchte.
Kämpft ihr für eine Sache, die euch sehr am Herzen liegt, auch wenn sie schwer zu erreichen ist? - Marissa Meyer
Wie Blut so rot
(1.039)Aktuelle Rezension von: _JustMeeMÖGLICHE SPOILER, DA REIHENFORTSETZUNG!
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Band 2: Wie Blut so rot
Genre: Science-Fiction/Märchenadaption
Seitenanzahl: 418
Sternebewertung: 4,9✰ / 5,0✰
Diese Reihe rund um Luna ist etwas ganz zauberhaft Besonderes. Hier werden nicht nur die Geschichten vierer Märchen neu erzählt, sondern zudem noch gekonnt in eine große übergeordnete Story eingewoben. So erfahren wir in jedem Band nicht nur etwas über eine neue Märchenfigur, sondern auch über die übergeordnete Rahmenhandlung.
Cinder schwebt in Lebensgefahr, denn Königin Levana trachtet ihr nach dem Leben und droht der Erde kurzerhand mit einem Krieg um dieses zu bekommen. Währenddessen werden wir Zeugen von Scarlets Schicksal. Scarlet Benoit, das Mädchen mit den feuerroten Haaren, hat sich aufgemacht, um ihre entführte Großmutter zu finden. Dabei stolpert sie dem geheimnisvollen Wolf über den Weg und gemeinsam machen sie sich daran, Scarlets Großmutter zu retten. Und doch birgt der mysteriöse Fremde ein düsteres Geheimnis.
Bereits zu Beginn dieses Bandes gefiel mir, dass sich die Handlung nicht nur auf einen Ort beschränkt. Wir starten in das Geschehen aus einem völlig neuen Blickwinkel, welcher zusätzliche Spannung generiert. Die langsame, aber raffinierte Einführung neuer Figuren gefällt mir ausgesprochen gut. Ebenso die Ungleichheit der einzelnen Charaktere, die aber dennoch ihren ganz eigenen Charme mit sich bringen, deren Ecken und Kanten sowie deren Lebensgeschichten, welche die Autorin geschickt einfließen lässt, machen die Figuren sehr authentisch. Zu all diesem grandiosen Weltenaufbau enthält dieser Band außerdem für mich eine der schönsten Liebesgeschichten des Fantasybereichs. Kurz: Es dürfte für jeden etwas dabei sein.
Mögt ihr es, wenn bekannte Geschichten neu erzählt werden? - Kai Meyer
Arkadien brennt
(1.263)Aktuelle Rezension von: leonie2106Nachdem mich der erste Teil von Meyers Arkadien-Reihe noch nicht ganz überzeugen konnte, hat er mich mit Band 2 nun doch wieder an der Angel.
Nach dem großen Showdown am Ende des ersten Bandes sind Rosa und Alessandro nun beide an der Spitze ihrer Clane angekommen. Ihre Romanze wird kritisch gesehen und sie machen sich damit keine Freunde. Als Rosa nach New York reist, deckt sie weitere Intrigen auf und das Geheimnis um die Arkadier scheint größer als bisher gedacht.
"Arkadien brennt" hat wirklich alles, was ich mir von einem guten Buch erhoffe: Spannung, Gefühle, Geheimnisse...
Das einzige, was mich auch bei Band zwei immer noch ein wenig stört ist, dass es den Charakteren irgendwie an Tiefe fehlt. Weder Alessandro noch Rosa sind mir mittlerweile "vertraut" und ich kann ihre Handlungen und Gefühle nicht immer nachvollziehen.
Dennoch ein sehr gutes Buch und ich bin gespannt auf den dritten Band!
- Elly Blake
Fire & Frost, Band 2: Vom Feuer geküsst
(250)Aktuelle Rezension von: larissamarieDen ersten Teil der Fire&Frost - Reihe habe ich bereits letztes Jahr gelesen und das hat mir schon recht gut gefallen. Auch wenn der erste Teil einige Schwächen hatte.
Den zweiten Teil fand ich deutlich besser und von der Handlung auch viel Stärker. Der Eisthron ist zerstört, aber der Minax ist auf freiem Fuß. Die Frage ist: findet Ruby eine Möglichkeit ihn endgültig zu zerstören? Dafür reist sie in das Land der Firebloods. Es gibt auch neue Charaktere, die ein bisschen mehr Schwung in die Geschichte bringen, wie der Fireblood Kai.
Im Laufe der Geschichte stellt sich auch heraus, dass Ruby keine gewöhnliche Fireblood ist.
Insgesamt ist der zweite Teil gut geschrieben und definitiv Lesenswert, vor allem wenn einem Band 1 schon gefallen hat. Trotzdem muss ich sagen, dass mich die Protagonistin teilweise echt nervt 🙈 ich freue mich trotzdem auf den dritten und letzten Teil der Geschichte und bin gespannt wie es weitergeht 🥰
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden
(789)Aktuelle Rezension von: _JustMeeMÖGLICHE SPOILER, DA REIHENFORTSETZUNG!
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Band 3: Wie Sterne so golden
Genre: Science-Fiction/Märchenadaption
Seitenanzahl: 569
Sternebewertung: 4,6✰ / 5,0✰
In diesem dritten Band der Luna-Chroniken entführt uns die Autorin erneut in ein spannendes Weltraum-Märchen, welches mich abermals in seinen Bann ziehen konnte. Mit jedem Teil der Reihe werden wir nicht nur in ein neues Märchen eingeführt, sondern es rückt auch ein neues Charakter-Pärchen in den Fokus. Dadurch wird die Geschichte fesselnd und bekommt zusätzliche Tiefe.
Tag für Tag bleibt Cress nichts anderes übrig, als die Geschehnisse auf der Erde aus weiter Ferne zu beobachten. Sie wurde in jungen Jahren in einem Satelliten eingesperrt, der die Erde umkreist und soll dort sämtliche Sicherheitssysteme hacken, um diese auszuspionieren. Denn das kann Cress besonders gut, kein System ist vor ihr sicher. Seit Cinder jedoch auf der Bildfläche erschienen ist, wagt Cress einen Hoffnungsfunken. Doch schon bald ist sie der Erde sehr viel schneller näher, als ihr lieb ist.
Auch der dritte Band bietet uns Spannung und Action bis zum Schluss. Marissa Meyer kreiert Protagonisten, mit denen man als Leser einfach mitfiebern muss, denn dabei ist es nicht immer gesagt, dass die Märchen auch in einem Happy End enden. Besonders gefallen mir die starken weiblichen Protagonisten, die sich unerschrocken dem Kampf stellen und für ihre Freunde alles riskieren.
Mögt ihr Geschichten mit Happy End? Oder dürfen es auch tragischere Enden sein? - Sabine Thiesler
Der Kindersammler
(1.256)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchEin Klassiker aus der Thiesler Reihe, wie ich finde.
Vom Schreib- und Erzählstil genauso wie man es von der Autorin Sabine Thiesler gewohnt ist.
Die Kapitel sind so wie man es kennt, gewöhnlich kurz so dass es nicht schwer ist noch eins und noch eins und noch eins zu lesen.Die Spannung ist sehr gut, der Verlauf der Geschichte immer spannend und Interessant. Der Rote faden schlängelt sich gekonnt durch das gesamte Buch - ich habe es gerne gelesen...nein..besser gesagt verschlungen. Thiesler schafft es Bücher wirklich spannend und gut zu Inszenieren das finde ich klasse!
Wie von der Autorin gewohnt spielt das meiste natürlich wieder in der herrlichen Toskana, durch die bildhafte Beschreibung fühlt man sich direkt in die Toskana versetzt.
Ja, was soll ich jetzt noch groß schreiben, es ist mittlerweile das 7. Buch innerhalb kürzester Zeit von Sabine Thiesler - es ist so wie ich es gewohnt bin spannend bis zur letzten Seite. Daher auch hier wieder guten Gewissens eine klare kauf- und Leseempfehlung! :-)
- Samantha Young
Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1)
(1.407)Aktuelle Rezension von: AnemikJoss hat ihre Familie früh verloren bei einem tragischen Unfall. Von da an beginnt sie sich von anderen zu distanzieren. Als sie dann auf Branden trifft, verändert sich ihr Leben auf einen Schlag.
Die Autorin nimmt die Leserschaft auf eine Achterbahn der Gefühle mit. Die Spannung bleibt dabei konstant hoch und auch bei über 400 Seiten wird man, nicht müde weiter zu lesen. Die Charakter haben mir sehr gut gefallen und ich bin etwas traurig, dass ich sie nun wieder gehen lassen muss. Die Geschichte enthält neben den üblichen Liebes- und Freunschafts- sowie Familienthemen auch die Themen Verlusst, Trauer und Krankheit.
Die Geschichte nimmt die eine oder andere Wendung, welche mal mehr und mal weniger vorhersehbar sind. Ein Happy-End ist dabei garantiert.
Mir hat die Geschichte voll umfänglich gefallen und mich berührt wie schon länger keine mehr.
- Kai Meyer
Arkadien fällt
(964)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der letzte Teil der Trilogie
Rosa sieht sich am Ende ihrer Kräfte. Ihr einziger Freund Fundling wird gerade beerdigt und die Richterin der Anti-Mafia-Einheit ist ihr ständig auf den Fersen.
Sie will sich mit ihr und Alessandro an einem geheimen Ort treffen, doch daraus wird ein Massaker. Harpyien fallen über das Trio her und nur schwer können Rosa und Alessandro fliehen.
Die Presse ist hocherfreut über das Massaker und hängt dies, ohne lange zu zögern den jungen Paar an.
Die Welt der Dynastien hat sich fast vollständig geändert. Der Hungrige Mann ist aus der Haft entlassen und erlangt Tag für Tag mehr Macht.
Rosa und Alessandro müssen dem Hungrigen Mann das Handwerk legen, aber wie? Beide stoßen dank dem reichen Oligarchen Thanassos auf die Recherchearbeiten von Mori. Dank dessen Forschungen gelangt das Serum in die Hände der Clans und schafft somit eine weitere Einnahmequelle, die grenzenlos scheint.
Das junge Paar wird getrennt und Rosa muss allein eine Reise in ihre Vergangenheit antreten.
Zahlreiche Entscheidungen müssen getroffen werden und einzig die Liebe zu Alessandro und die Hoffnung auf ein normales Leben halten Rosa in der Spur. Diesem Alptraum muss endlich ein Ende gesetzt werden, doch es gibt noch eine weitere Macht, die es zu besänftigen gilt.
Kai Meyer schafft mal wieder ein fulminantes Ende. Man hofft Seite um Seite, dass die Clans untereinander Frieden schaffen und die mafiösen Strukturen aufgebrochen werden.
Doch wie gewohnt, kommt es ganz anders als man denkt. Die Besinnung zu sich selbst und der Glaube an eine uns allen unbekannte Macht, die über alles auf der Erde wacht, lässt dennoch ein wenig Hoffnung aufkommen.
Alle Wege von Rosa und Alessandro führen die beiden zurück zum Ursprung.
- Kai Meyer
Die Sturmkönige - Dschinnland
(509)Aktuelle Rezension von: AltelaDie Geschichte hat viele Elemente aus 1001 Nacht und einen unerwarteten Handlungsverlauf, irgendetwas hat mir aber gefehlt. Die Hauptcharaktere sind zwei Brüder und eine junge Frau, die ich alle sehr unnahbar fand. Brutale oder erotische Szenen sind teilweise sehr explizit beschrieben.
Ich fand das Buch eher mittelmäßig, vielleicht waren es aber auch einfach nicht meine Themen.
- Gudrun Pausewang
Die Wolke
(937)Aktuelle Rezension von: DeJojoHandlung
[Klappentext]
„Am 26. April 1986 flog ein Reaktorblock der Atomreaktoranlage in Tschernobyl in die Luft. Die freigesetzten radioaktiven Stoffe breiteten sich in weiten Teilen Europas aus, auch in Deutschland. Noch fünf Minuten vor der ersten Katastrophenmeldung dachte ich nicht im Traum daran, ein Buch über die Gefahr zu schreiben, die von Kernreaktoren ausgeht. Doch bald begann ich dem Roman "Die Wolke". Das Buch erzählt die Geschichte eines Mädchens das Mädchens, dass nach dem Super-GAU seine Familie verliert und ums eigene Überleben kämpft.
Gudrun Pausewang
Eine todbringende Wolke hängt über den Städten. Was niemand wahrhaben wollte, passiert: Deutschland erlebt einen Super-GAU.“
Fazit
In diesem Buch schafft es die Autorin wieder, dass man über die Gefahren der Atomenergie nachdenkt. Am Anfang überschlagen sich die Ereignisse und die Autorin vermittelt sehr gut, welche Panik über die Bevölkerung hereinbricht und wie Anfangs versucht wird, alles runter spielen. Mir gefiel es wie gut die Autoren von Anfang bis Ende die Handlung konstruiert und beschrieben hat.
Man kann sich dadurch sehr gut in die 14-Jährige Janna-Berta hineinversetzen, welche reichlich traumatisches erleben musste. Man kann auch die Gefühle wie Panik und Angst gut spüren beim Lesen. Auch als Jana-Berta nach den ganzen traumatischen Erlebnissen im psychischen Ausnahmezustand ist.
Durch den lockeren, einfachen Schreibstil der Autorin, lässt sich dieses Buch sehr gut lesen und ist auch sehr spannend aufgebaut.
Dieses Buch sollte man auf jeden Fall gelesen haben, nicht nur als Schullektüre.
- Ellen Alpsten
Halva, meine Süße
(71)Aktuelle Rezension von: MelE"Plötzlich begriff Halva, was Kindheit bedeutete. Kindheit war Unsterblichkeit, denn alles schien endlos und unerschöpflich. Zeit. Hoffnung. Glaube. Freiheit. Diese Unsterblichkeit endete hier und heute."
Zitat S. 170
"Halva, meine Süße", stand schon eine ganze Weile in meinem Buchregal. Nun war es endlich Zeit es zu erlösen und im Nachhinein ärgere ich mich ein klein wenig, dass ich mir dieses wunderbare Buch selbst so lange vorenthalten habe. Die Story ist sehr bewegend und zeigt sehr deutlich die Unterschiede der kulturellen und moralischen Werte eines jungen Mädchens, welches in Teheran geboren wurde und einem jungen Mann, der durch und durch Deutscher ist. Auch wenn Halva in Deutschland aufgewachsen ist, macht sich ihre Kultur rasch bemerkbar, als sie sich in Kai verliebt und anfängt mehr und mehr Zeit mit ihm zu verbringen. Plötzlich ist alles westliches Denken vergessen und die iranischen Wurzeln schimmern durch. Für Halva bricht eine harte Zeit an und sie muss sich entscheiden zwischen ihrer Familie und dem jungen Mann den sie liebt. Im Hintergrund wird gegen Halva und Kai integriert, wobei dies nicht das richtige Wort ist, um auszudrücken, was letztendlich geschieht und welchen Wandel das am Anfang erfrischende und lebensbejahende Buch nimmt . Wem kann Halva trauen? Es scheint, als wäre sie in diesem Spiel ganz alleine auf sich gestellt. Ich habe oft den Atem angehalten, denn ich empfand das, was Halva widerfährt als sehr ungerecht und regelrecht weltfremd. Ich würde dies Verhalten allerdings nicht allein auf den Hintergrund der Religion schieben, obwohl deutlich wird, das dies großen Raum einnimmt. Es ist die Rede von Entehrung, Ehre und vielen anderen Dingen, die uns von Iranern unterscheidet. Mir würde es leichter fallen, ein gegebenes Wort / Ehrenwort zu brechen, für eine iranische Familie heißt es, das Gesicht verlieren und Schlimmeres. Für Halva ändert sich alles, als die ersten Briefe aus Teheran eintreffen. Es kommt zum Eklat und zum Bruch innerhalb der Familie. Welch Schmerz, welche Schande. Ich litt mit Halva und Kai und hatte bis zuletzt Hoffnung auf ein glückliches Ende.
"Halva, meine Süße" ist ein wundervolles Jugendbuch, welches für das vorgesehene Lesealter unbedingt geeignet ist. Der Geschmack von Halva, einer wunderbaren Süßwarenspezialität liegt mir immer noch auf der Zunge und der Geruch in der Nase. Ellen Alpsten ist die Gradwanderung innerhalb der verschiedenen Kulturen wunderbar gelungen. Gerne empfehle ich "Halva, meine Süße" trotz Traurigkeit und Drama hier und da gerne weiter, da es zum Nachdenken anregt. Es bietet auch sehr viel Schönes und verdeutlicht, wie schmerzlich es ist zu lieben, wenn man es nicht darf und Heimlichkeiten beginnen. Die Heimlichkeiten geben dem Buch die gewisse Romantik, die in einem Jugendbuch nicht fehlen darf, wenn es einen Wohlfühleffekt erzielen will. In "Halva, meine Süße" vereinen sich die Emotionen und daher empfand ich das Buch als ganz besonders wertvoll. - Genevieve Cogman
The Masked City
(20)Aktuelle Rezension von: WortmagieDie Reihe „The Invisible Library” von Genevieve Cogman ist das Ergebnis einer wilden Mischung literarischer Einflüsse. Die Idee einer interdimensionalen Bibliothek borgte sich die Autorin von Terry Pratchett, Neil Gaiman und aus dem französischen Rollenspiel „In Nomine Satanis“. Die Magie ist von Ursula K. Le Guins „Erdsee“-Saga inspiriert, die Drachen durch die chinesische Mythologie und „Sherlock Holmes“ prägte sie ebenfalls. Das Konzept von Ordnung und Chaos hingegen ist eine Exploration dessen, was ihr in Michael Moorcocks „Elric“-Romanen begegnete. Das Ranking, das die Unsichtbare Bibliothek verwendet, um alternative Welten hinsichtlich Ordnung oder Chaos zu klassifizieren, spielt im zweiten Band „The Masked City“ eine entscheidende Rolle.
Endlich fand Irene eine Heimat. Sie ist nun dauerhaft in einem alternativen viktorianischen London als Agentin der Unsichtbaren Bibliothek stationiert. Keine Reisen durch die Welten mehr, ausschließlich Aufträge mit überschaubarem Risiko. Irene ist zufrieden. Doch die Idylle ihres neuen Lebens währt nur kurz. Ihr Lehrling Kai wird von den Fae entführt. Kais Onkel, der König der Drachen, wertet den Zwischenfall als offene Kriegserklärung. Wutschnaubend beauftragt er Irene, seinen Neffen zurückzubringen. Sollte sie scheitern, wird er die Welt, aus der Kai verschleppt wurde, restlos zerstören, um ein Exempel zu statuieren. Irene findet heraus, dass Kai in eine hochgradig vom Chaos infizierte Welt gebracht wurde, in ein alternatives Venedig der Masken und Illusionen, in der der Karneval niemals endet. Irgendwie muss sie dort hingelangen, obwohl die zur Neutralität verpflichtete Bibliothek es Mitgliedern untersagt, sich in das Ringen der Mächte der Ordnung und des Chaos einzumischen. Auf sich allein gestellt bricht Irene zu einer verzweifelten Rettungsmission auf, die alles aufs Spiel setzt: Kai, ihren Job und ihr Leben.
Ich werde mich der weitreichenden Begeisterung für „The Invisible Library“ vermutlich niemals anschließen können. Ich fürchte, es wird immer Punkte geben, an denen ich mich störe, obwohl die Romane durchaus unterhaltsam sind. Im zweiten Band „The Masked City“ konnte ich meine Kritik am grundlegenden Konzept der Unsichtbaren Bibliothek zwar vernachlässigen, weil sie lediglich am Rande auftritt und die Protagonistin Irene dieses Mal keinen Auftrag erfüllen muss, aber dafür wurde ich mit Genevieve Cogmans Wechselspiel zwischen Ordnung und Chaos konfrontiert, mit dem ich einfach nicht warm wurde. Alle Welten ihres Multiversums befinden sich irgendwo auf einer gedachten Skala zwischen der Ordnung der Drachen und dem Chaos der Fae. Drachen und Fae sind dementsprechend Gegenspieler, in deren Mitte sich die Bibliothek nach Kräften bemüht, die Schweiz zu imitieren. „The Masked City“ soll einen tieferen Einblick in ihre Rivalität gewähren, für mich warf diese Fortsetzung allerdings eher neue Fragen auf, statt sie zu beantworten. Ich habe keine genaue Vorstellung davon, was Ordnung und Chaos für Cogman bedeuten. Welche Elemente zählen zur Ordnung, welche zum Chaos? Welche Auswirkungen hat die Anwesenheit der Fae auf eine Welt, beeinflussen sie sie absichtlich und wenn ja, heißt das, dass sie aus dem Nichts zum Beispiel auch fiktive Fabelwesen auftauchen lassen können? Ich finde die Entwürfe beider Extreme bisher äußerst schwammig und habe Schwierigkeiten, mit ihnen konkrete Merkmale zu verknüpfen. Das alternative Venedig, in das Irenes Lehrling Kai entführt wird, hätte mir helfen sollen, zumindest das Chaos besser zu verstehen, da Cogman sich in dessen Darstellung jedoch lieblos auf Flüsse, Gondeln und Masken beschränkte und keine greifbare, individuelle Atmosphäre heraufbeschwor, funktionierte das leider nicht. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso sie so zugeknöpft blieb, schließlich lädt ein verzaubertes Venedig nachdrücklich dazu ein, in Beschreibungen des Settings zu schwelgen. Vielleicht lag ihre Zurückhaltung an Irene, die das Chaos prinzipiell unterkühlt betrachtet und sich aufgrund ihrer pragmatischen Art nicht an seinen Wundern erfreuen kann. Ist es schlimm, dass ich sie nicht besonders mag? Die Protagonistin ist mir zu verkopft, zu verbissen und versucht meinem Empfinden nach allzu angestrengt, sich zu beweisen. Sie hat keinen Humor und ist enervierend pessimistisch. Ich stelle ihr Talent als Agentin ernsthaft in Frage, weil das Gelingen ihrer Pläne stets von einer unverschämten Portion Glück abhängt, was ihren Status als Junior-Bibliothekarin für mich noch rätselhafter gestaltet, als er ohnehin ist. Auf welcher Stufe der Hierarchie der Bibliothek steht Irene eigentlich und welche Befugnisse und Verpflichtungen gehen damit einher? Da „The Masked City“ die Strukturen der Bibliothek maximal streift, fühlte ich mich am Ende der Lektüre bedauerlicherweise nicht schlauer als vorher.
Als Einzel-Abenteuer ist „The Masked City“ fraglos aufregend und actionreich. Das Buch liest sich flüssig und unterhielt mich angemessen. Für mich besteht das Problem darin, dass Genevieve Cogman meinem Empfinden nach zu zaghaft daran arbeitet, das allgemeine Worldbuilding von „The Invisible Library“ voranzutreiben. Natürlich handelt es sich erst um den zweiten Band, doch ein gewisses Informationskontinuum, das die präsentierten Ideen in einen größeren Kontext setzt, kann man sicher selbst so früh in einer Reihe erwarten. Ich habe den Eindruck, dass Cogman permanent den Fuß auf der Bremse hat, weil sie sich fürchtet, Gesetzmäßigkeiten zu formulieren, die spätere Handlungslinien einengen könnten. Obwohl ich verstehe, dass sie sich nicht selbst beschneiden möchte, wird sie mit dieser Unverbindlichkeit bei mir irgendwann an eine Wand stoßen. Ich bin bereit, es mit dem dritten Band „The Burning Page“ zu versuchen, aber wenn sie nicht bald den Mut entwickelt, sich festzulegen, muss ich mich fragen, ob es sich lohnt, die Reihe weiterzuverfolgen.
- Rüdiger Bertram
Mo und die Krümel - Der erste Schultag
(25)Aktuelle Rezension von: CindyABMo und seine Freunde kommen bald zur Schule, bevor es los geht gibt es erstmal ein "Probetraining" wo es die Möglichkeit gibt den Schulalltag und die Lehrerin kennenzuleren, dort kommt es zum ersten spaßigen Missverständnis. Natürlich muss auch ein Ranzen besorgt werden, der Verkäufer wird auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Als es an das Schultütenbasteln geht, kommt es zu einem interessanten Bastelergebnis, da die Erzieherin mit anderen Dingen beschäftigt ist. Als die Kinder erfahren das sie in die Hamster Klasse kommen, ist schnell klar das ein richtiger Hamster her muss...weiter lustige Abenteuer folgen.
Der Sprachstil zieht einen sofort mit, es ist lustig die Kids bei ihren Erlebnissen und vor allem bei ihren Einfällen zu begleiten, auf was für Ideen Kinder manchmal so kommen ;-)
Schön ist auch das die Kinder ganz andere Hintergründe haben, einer sitzt im Rollstuhl, ein Mädchen aus der Türkei...
Schade ist das sich Erzieher/Lehrer nicht immer ganz so vorbildlich zeigen, auch wenn es mit diesen lebhaften Krümeln - wirklich nicht immer so leicht ist..
Begleitet werden die Geschichten von ansprechenden schwarz/weiß zu Beginn jeden Kapitels und auch in den Kapiteln selbst sind Illustrationen zu finden. Im Innen-und Aussenband (identisch) sind alle Krümel mit Namen und in schwarz/weiß Zeichnung abgebildet zu finden.
Das Cover zeigt sich oben in einem schönen Rotton unten in rosa auf dem die Freunde in schwarz/weiß mit Ranzen und Schultüte eilend bestimmt in Richtung Schule zu finden sind.
Ein schönes Buch für alle Vorschulkinder - oder als Geschenk in der Schultüte. - Janne Teller
Nichts
(1.058)Aktuelle Rezension von: K_LaraWir haben das Buch in der neunten Klasse als Lektüre im Ethik Unterricht gelesen und ich muss sagen, mir hat es leider nicht gefallen. Die Handlung ist gut geschrieben und bezieht sich auch sehr gut auf den Titel, jedoch ist es für meinen Geschmack zu grausam. Dennoch muss ich zugeben, dass das Buch sich hervorragend dafür eignet ethische Diskussionen zu führen.
Ich bin mir sicher, dass es viele gibt, denen das Buch gefällt, finde aber, dass es eine Inhaltswarnung oder "Triggerwarnung" enthalten sollte.
Alles in allem ist dieser Roman nicht für jedermann empfehlenswert, gerade wenn man sensibel gegenüber gewaltvollen Inhalten ist, sollte man eher davon absehen.
- Genevieve Cogman
Die maskierte Stadt
(174)Aktuelle Rezension von: Eliza08Eine erneute spannende Geschichte der Bibliothekare, welche mir sehr gut gefallen hat.
Das Cover ist in leichtem blau gehalten. Man erkennt eine Stadt aus der Vogelperspektive, bei der es sich mit etwas Fantasie um Venedig handeln könnte.
Der Klappentext ist sehr kurzgehalten und könnte dem Leser etwas mehr Informationen preisgeben.
In der Story geht es um die junge Bibliothekarin Irene Winters, welche in einer ganz besonderen Bibliothek arbeitet. Diese Bibliothek gewährt den Zugang zu den verschiedensten Zeitebenen an differenzierten Orten auf der Welt und beherbergt dabei die seltensten Bücher. Nach ihrer erfolgreichen Ausbildung erhält sie von ihrer Chefin immer Aufträge zur Beschaffung seltener Bücher. Diese Aufträge sind dabei sehr gefährlich und verlangen ihr alles ab.
Im aktuellen Fall wird ihr „Auszubildender“ Kai, der Drache von einer geheimen Organisation entführt. Die Spur führt dabei in eine dem Venedig sehr ähnelnden Welt. Unter Hilfe von Lord Silver und Detektiv Vale begibt sie sich auf eine gefährliche Reise. Wird sie Kai befreien können?
Die Hauptprotagonistin ist eine starke Persönlichkeit, welche versucht ihre Gefühle und Empfindungen für sich zu behalten. Einzig allein der Schutz der Bibliothek und Bücher steht in ihrem Vordergrund. Durch diese Verhaltensweise wirkt sie manchmal etwas pragmatisch und unterkühlt in ihrem Charakter. Doch im Laufe der Zeit entwickelt sie ein Gespür für Empfindungen, welche sie in ihrem Einsatz einzusetzen weiß. Als Nebendarsteller kommen ihr „Auszubildender“ Kai, Vale ein Detektiv im alternativen London zur Hilfe. Lord Silver der Botschafter von Lichtenstein sowie der mysteriöse Lord Guantes und seine Ehefrau Lady Guantes spielen ebenfalls eine nicht unbedeutende Rolle. Mir hat dabei Lord Silver sehr gut gefallen, weil er sich im Vergleich zum ersten Band charakterlich weiterentwickelt hat. Als Leser weiß man dabei nie so genau auf welcher Seite er steht.
Die Spannung der Erzählung wird im Laufe der Geschichte sukzessive aufgebaut und findet erst in den letzten Kapiteln ihre Auflösung. Die Autorin schreibt dabei sehr detailliert und lässt den Leser sehr gut in die Geschichte und den Handlungsort eintauchen. Ein großes Lob gilt der deutschen Übersetzung, welche hervorragend gelungen ist. Dabei kommt die bildhafte schön ausformulierte Sprache sehr gut zur Geltung. Die Logik der Erzählung ist meiner Meinung gut nachvollziehbar. Nach einer kurzen Einführung wird der Leser sehr gut in die unterschiedlichen Reisen der Bibliothekare eingeführt.
Als Zielgruppe kommen alle Anhänger von Fantasyliteratur, aber auch Freunde von schön erzählten Geschichten in Frage. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich war beeindruckt von der detailgenauen Erzählung. Eine ganz klare Leseempfehlung für alle Leser welche Spaß am Lesen oder an Fantasy haben.
- Benedict Wells
Spinner
(337)Aktuelle Rezension von: Nicole_SutterJung, frisch, frech und frei und völlig verpeilt, so ist Jesper.
Jesper ist mir sympathisch, auch wenn er ganz anders ist, als ich in dem Alter war. Ich erinnere mich trotzdem an meine Zeit während des Abiturs. Eigentlich beneide ich ihn um seinen festen Glauben an sein Buch und an sein Können. Einfach dafür sich selbst zu erlauben ein Spinner zu sein.
Einfach herrlich, dass man mit 18/19 dachte, dass man mit vierzig schon halb scheintot ist. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich vom Alter genau diese Vorstellung hatte. Zum Glück wird man eines besseren belehrt.
Meine Lieblingspassage Seite 19 (alte Version)
Ihr Lächeln! Die wenigen Buchstaben meiner Tastatur reichen leider nicht aus, um das Gefühl zu beschreiben, das mich in dieser Sekunde erfüllte. Auf einmal schien alle Kälte aus ihrem Gesicht verbannt, und sie errötete leicht. Armer Jesper. Das passierte mir immer. Wenn eine Frau ihr schönstes Lächeln auspackte, war es um mich geschehen.
- Teri Terry
Infiziert
(176)Aktuelle Rezension von: lr_sphIch habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut. Leider ist es sehr vorhersehbar und hat wenig bis gar keine atemberaubenden Wendungen. Ab der Hälfte des Buches konnte man schon sagen, wie das Buch enden wird, und wie die anderen zwei Bänder ausgehen werden.
Und die Liebesgeschichte zwischen Shay und Kai wirkte nicht echt, sondern eher als Mittel zum Zweck.
Ich weiß nicht, wann und ob ich weiter lesen werde. Ich hoffe einfach nur, dass es besser wird.
Update: Hatte Band 2 angefangen und nach 10% abgebrochen. Habe die Bücher verkauft. - Kai Meyer
Das Wolkenvolk. Band 1
(491)Aktuelle Rezension von: DrachenbuecherhortDas Buch „Das Wolkenvolk – Seide und Schwert“ von Kai Meyer ist der erste Band der Wolkenvolk-Trilogie, die im alten China spielt. Die Geschichte folgt den Abenteuern von Nugua, einem Mädchen, das unter Drachen aufgewachsen ist, und Niccolo, einem Jungen mit goldenen Augen aus dem Wolkenvolk. Die beiden machen sich auf die Suche nach den verschwundenen Drachen, die für das Überleben ihrer Welten entscheidend sind. Dabei begegnen sie vielen Gefahren, Geheimnissen und magischen Wesen.
Kai Meyers Stil ist, wie man es von seinen Werken aus dieser Zeit kennt, fließend und vielseitig. Er verbindet verschiedene Elemente zu originellen Geschichten, die oft von der europäischen Kultur inspiriert sind. Eine Ausnahme bildet diese Reihe, die hauptsächlich in China spielt, wobei das Wolkenvolk seine Wurzeln dennoch in Italien hat.
Die Handlung kommt nur langsam in Gang und spielt in der Qing-Dynastie, der letzten kaiserlichen Dynastie Chinas, einer Zeit des wirtschaftlichen, kulturellen und militärischen Aufstiegs, aber auch des Niedergangs und der Konflikte mit dem Westen. Das Buch vermischt historische und mythologische Fakten mit fantastischen Elementen wie Drachen und Magie. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass die acht Unsterblichen, von denen einige im Laufe des Buches auftauchen, sogar auf echten Legenden basieren. Daran merkt man, wie wichtig dem Autor die Recherche für seine Bücher ist!
Trotz des Titels spielt das Wolkenvolk eine eher untergeordnete Rolle. Die Ausgangssituation ist zwar, dass sie in Not sind, weil ihnen der Äther ausgeht, der die Wolkeninsel in der Luft hält, und nur der Atem der Drachen die Pumpen wieder in Gang bringen kann, aber über ihre Kultur und Lebensweise erfährt man so gut wie nichts. Man weiß nur, dass Lesen verboten ist und dass Leonardo da Vinci der Schöpfer des Wolkenvolkes ist.
Die Charaktere sind tiefgründig und nachvollziehbar gestaltet. Meyer gelingt es, seine Figuren so lebendig zu gestalten, dass man sie allein an ihrer Sprechweise voneinander unterscheiden kann. Für fiktive Figuren haben sie erstaunlich viel Seele. Die Hauptfiguren sind Nugua und Niccolo, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird. Um zu erfahren, was während Niccolos Abwesenheit beim Wolkenvolk passiert, gibt es auch einige kleine Kapitel aus der Sicht der Herzogstochter Alessia, die ihre ganz eigene Mission erfüllt, denn nicht nur der versiegte Äther macht dem Wolkenvolk zu schaffen.
Ich war sehr gespannt auf das Buch, da mich das Setting und die Drachen sehr ansprachen. Leider muss ich zugeben, dass es mir im Vergleich zu der Wellenläufer-Trilogie um einiges weniger gut gefallen hat. Trotz der nicht allzu großen Seitenzahl hat es sich für mich gezogen und mit einigen Nebencharakteren konnte ich mich auch nicht so richtig anfreunden, da sie mir echt auf die Nerven gegangen sind. Außerdem hätte ich mir mehr über das Wolkenvolk selbst gewünscht. Da mir die Idee aber sehr gut gefallen hat, gebe ich diesem Roman trotzdem solide 3 Sterne!
- Thomas Finn
Der eisige Schatten
(118)Aktuelle Rezension von: BrienneBrahmThomas Finn hat es auch dieses Mal geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen. Die detailreiche Beschreibung der Lanschaft und die Gefühlswelt der einzelnen Protagonisten, wurden sehr schön ausgearbeitet. Der Schreibstil ist schön flüssig zu lesen und das Cover passt super zur Geschichte. Von mir gibt es dafür 5*. Warum? Weil ich es in jedem Fall behalte und es sicher noch einmal lesen werde. - Kai Meyer
Herrin der Lüge
(124)Aktuelle Rezension von: TuddeDas Thema war an sich interessant. Aber ich fand, daß es eindeutig zu lang war. Zu lange Dialoge. Zu sehr in Nebensächlickkeiten verliebt. Kürzer wäre besser gewesen. Wenn Meyer das Buch auf ein Drittel gekürzt hätte, wäre ein weitaus spannenderes Buch entstanden.