Bücher mit dem Tag "kaffeeplantage"
12 Bücher
- Christiane Lind
Im Land des ewigen Frühlings: Guatemala-Roman
(44)Aktuelle Rezension von: Klusi1902: Auf der Schiffsreise nach Guatemala begegnen sich zwei junge Frauen und freunden sich an. Während es für Margarete eine Heimkehr in ihre alte Heimat ist, denn sie iwurde in Guatemala geboren, folgt Elise gezwungenermaßen ihren Eltern in den Dschungel, denn diese sind Forscher auf der Suche nach verborgenen Maya-Schätzen.
Margarete ist die Tochter eines Kaffeefinca-Besitzers, und sie sehnt sich danach, nach Hause zu kommen und ihren heimlichen Geliebten, den Indio Juan wieder zu treffen. Aber ihr Vater hat andere Pläne, denn mit der Finca steht es finanziell sehr schlecht, und Margarete soll die Firma retten, indem sie einen reichen Kaufmann heiratet.
Während sie um ihre große Liebe kämpft und überlegen muss, wie sie mit der Situation umgehen soll, begibt sich Elise widerwillig auf eine gefährliche Expedition mit dramatischem Ausgang.
Bremen 2016: Nach der Trennung von ihrem Mann braucht Isabell Zeit für sich selbst, um zur Ruhe zu kommen, und so verbringt sie einige Zeit bei ihrer Großmutter Lina. Diese gibt den Anstoß zu einer Recherche über ihre Vorfahren, insbesondere über Elise, Linas Großmutter.
Auf der Suche nach alten Hinweisen zu Elises Leben begegnet Isabell dem Chef der Kaffeerösterei Seler. Nach dem Tod seines Vaters hat Fabian Seler gerade erst die Leitung der Firma übernommen. Isabell braucht nicht viel Überredungskunst, um ihn dazu zu bewegen, ihr bei den Nachforschungen zu helfen, denn auch für Fabian ist es ein dringendes Anliegen, mehr über die Vergangenheit und die Firmengründerin Margarete zu erfahren. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach der Bestimmung der zwei so verschiedenen und zugleich so starken Frauen, deren Wege sich damals auf dem Schiff und später in Guatemala folgenschwer kreuzten. Beim Lesen von Elises Tagebucheinträgen und Margaretes alter Briefe erfahren sie, was damals alles geschah, und auch für sie selbst hat das Schicksal einige Überraschungen bereit.
Wie schon aus der Kurzbeschreibung hervor geht, spielt der Roman auf zwei Zeitebenen. Die einzelnen Kapitel sind jeweils gut gekennzeichnet, so dass man stets sofort weiß, in welchem Handlungsstrang man sich gerade befindet.
Zum besseren Verständnis möchte ich noch erwähnen, dass ich vor vier Jahren den von der Autorin unter einem Pseudonym veröffentlichten Jugendroman „Im Land der Kaffeeblüten“ gelesen habe. Beim vorliegenden Roman handelt es sich nun um eine überarbeitete und erweiterte Fassung dieses Jugendromans. Der Erzählstrang aus dem Jahr 1902 ist von der Handlung her weitgehend geblieben, wurde jedoch noch ergänzt und sprachlich verfeinert. Die Protagonisten der Kapitel, die in der Gegenwart spielen, waren damals zwei Schülerinnen Julia und Isabell.
Hier hat die Autorin größere Änderungen in der Handlung vorgenommen, denn bei der überarbeiteten Fassung geht es nun um Isabell und Fabian. War der Schreibstil damals noch eher auf eine jugendliche Leserschaft zugeschnitten, so spricht der überarbeitete Roman nun eher ein erwachsenes Publikum an. Entstanden ist eine bewegte Familiengeschichte, die von allem etwas enthält, denn in der Handlung findet man Romantik, Spannung und Abenteuer, dazu wundervolle Beschreibungen der Landschaft Guatemalas und nicht zuletzt auch viele Informationen zur alten Kultur der Maya und zum harten Los der Indios. Beim Lesen sind mir einige Passagen bekannt vorgekommen, da ich ja die ursprüngliche Fassung vor vier Jahren gelesen hatte, aber so manches war im Lauf der Zeit in Vergessenheit geraten, und „Im Land des ewigen Frühlings“ gibt es auch jede Menge Neues zu entdecken. Ich finde es sehr spannend, diese Verwandlung vom Jugendbuch zum Erwachsenenroman verfolgen zu können. So war dieses Buch nicht nur eine fesselnde und kurzweilige Familiengeschichte, sondern zugleich auch sehr informativ, denn hier konnte ich deutlich nachvollziehen, wie sich ein Roman weiter entwickeln kann und neu an Attraktivität gewinnt. Ich finde diesen Prozess sehr faszinierend, denn ich konnte die beiden Bücher direkt gegenüberstellen und vergleichen. Zum Abschluss kann ich definitiv sagen, dass hier ein Jugendroman auf ganz wundervolle Weise erwachsen geworden ist. - Ferdinand von Schirach
Verbrechen, 2 Blu-rays
(737)Aktuelle Rezension von: ShenjaliestFerdinand von Schirach berichtet in „Verbrechen“ über wahre Geschichten aus seinem Beruf als Strafverteidiger.
Schirach beleuchtet die Motive der Täter hinter dem Verbrechen und regt zum Nachdenken über Schuld und Gerechtigkeit an. Er schreibt sachlich und verständlich, er bleibt objektiv und doch entwickelt man Mitgefühl für die Täter.
Ganz besonders bewegte mich die Geschichte, in der eine Frau ihren Bruder aus Liebe tötete. - Tania Blixen
Jenseits von Afrika
(76)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDie hohe Sinnlichkeit von Blixens Prosa ergibt sich gleichermaßen durch ihr hohes Maß an Empathie wie durch ihre erstaunliche Beobachtungsgabe, dem genauen Blick für die Natur wie für die Sitten der Kikuyu und Massai, der Somalis und Suahelis. In der wunderbar dezent erzählten Liebesgeschichte zu dem Großwildjäger und Flieger Denys Finch Hatton gelingen der Schriftstellerin Tania Blixen ihre stärksten Passagen.« ARD druckfrisch, Denis Scheck
- Saskia Louis
Bittere Liebe
(36)Aktuelle Rezension von: Annette126❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
Rezension zu "Bittere Liebe" von Saskia Louis
Sehr lustig
Ein Wasserkocher beobachtet morgens, wie seine Besitzerin in die Küche geht und fragt sich dabei, was sie am Tag trinken will. Der Kocher ist dabei tief in Gedanken versunken...
Was wird die Frau trinken?🤔
Ich finde diese kleine Geschichte sehr süß, da sie auch aus der Perspektive des Wasserkochers erzählt wird - was ich dabei auch durchaus recht niedlich finde.
Dabei habe ich auch wahrlich geschmunzelt und gelacht, als ich sie las. Den Wasserkocher fand ich dabei auch recht edel und geduldig und die Frau - sie hat in meinen Augen gut nachgedacht, was sie trinkt.😁
Mein Herz hat dieser süsse snack daher auch gewonnen und er bekommt heute gerne von mir die süssen 5 Sterne.
💚liebevoll empfehlen kann ich ihn Jedem von Euch 💚
❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
- Karin Engel
Die Kaffeeprinzessin
(43)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und man merkt, dass sie sich mit der Zeit, über die sie in ihrem Roman schreibt, auskennt. Ich persönlich habe mich den Personen sehr nah gefühlt, habe sie und die Orte vor mir gesehen und habe die Handlung richtiggehend "erlebt". Ob die Hauptperson ein sympathischer Charakter ist, darüber kann man sicher streiten, so richtig warm bin ich leider nicht mit ihr geworden, doch das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch. 5 Sterne für gute Recherche, detailreiche Charakterzeichnungen und einen kompetenten Schreibstil! - Anna Paredes
Die Spur des grünen Leguans
(10)Aktuelle Rezension von: DoguEs handelt sich um Teil 2 der Costa-Rica-Sage von Anna Paredes, eine direkte Fortsetzung des Romans "Das Land zwischen den Meeren". Während Teil 1 mit sehr gut gefallen hat, war ich von Teil 2 "Die Spur des grünen Leguans" sehr enttäuscht: Die Handlung tritt auf der Stelle, es wiederholen sich ständig die gleichen Muster (Hindernisse), die Geschichte mit der Entführung der Tochter erledigt sich viel zu schnell und unspektakulär. Die Charaktere entwickeln sich kaum weiter, die Hauptfigur Dorothea wird in meinem Empfinden in ihren mittleren Jahren immer mehr zum "schwachen Weib", während sie als junge Frau doch so mutig war. Die Tochter Olivia gerät m. E. recht unsympathisch, der Sohn kommt selten vor und wird nur sehr schemenhaft charakterisiert. Am dichtesten fand ich die Szene am Anfang, wenn der Sohn mit seinem Großvater einen Hahnenkampf besucht. Ansonsten plätschert die Handlung so dahin...
Den 3. Teil werde ich nicht mehr lesen. - Jennifer Donnelly
Die Winterrose
(491)Aktuelle Rezension von: liebesleserWas Dramatik, Spannung, Emotion und Leidenschaft angeht, hat Donnelly hier alle Register gezogen. Ich würde diesen Roman definitiv als Meisterwerk der gehobenen Unterhaltungsliteratur bezeichnen. Die Story zieht einen von der ersten Seite an in ihren Bann und lässt einen über 800 Seiten nicht mehr los. Mehrere Erzählstränge werden nach und nach ineinander verwoben, jeder für sich schon voller überraschender Wendungen und Entwicklungen. Sie laufen auf ein großartiges Finale hinaus, erschütternd, mitreißend, aufwühlend. Glücklich, ja, aber mit Narben, Verlust und auch bitteren Erkenntnissen.
Das Buch lebt von der Handlung und ihrem Fortschreiten. Die zahlreichen Figuren werden aufgrund ihrer Erlebnisse und Aktionen lebendig und fühlbar, lange Beschreibungen sind gar nicht nötig. Dasselbe gilt auch für den historischen Hintergrund, dem London Anfang des 20. Jahrhunderts, das vor allem von zwei Seiten beleuchtet wird, die in der Person India Jones‘ aufeinander treffen: die Welt der Oberschicht und die Armut der Massen in den Elendsvierteln. In diesen Welten und zwischen diesen Welten entfaltet sich die Handlung, in die auch Politik, Kriminalität und Handel hineinspielen: es gibt Verbrechen und Intrigen, Familienstrukturen voller Konfliktpotenzial und Tragik, es gibt Kampf, Aufopferung und nicht zuletzt Liebe - Zutaten, die höchsten Lesegenuss bieten. - Anna Paredes
Der Ruf des Göttervogels
(5)Aktuelle Rezension von: AleidaDer Ruf des Göttervogels
Dorothea ist vor einigen Jahren aus Deutschland nach Costa Rica ausgewandert. Nun lebt sie schon einige Jahre auf einer Kaffeplantage in der Nähe der Hauptstadt. Das Geschäft hat sie an ihren Sohn übergeben. Es handelt sich hier um den dritten Teil einer Trilogie. Die Geschichte beginnt in diesem Band im Jahre 1877.
Leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch wenig überzeugen konnte. Ich war kaum gefesselt von der Handlung, wie man es eigentlich aus anderen historischen Romanen gewohnt ist. Die Geschehnisse auf der Hacienda rund um Dorothea und ihre Familie wirken seltsam aneinander gereiht. Einzelne Ereignisse werden nur kurz geschildert und dann geht es schon zum nächsten ohne roten Faden. Es wirkte auf mich manchmal eher wie ein Bericht als eine lebendige, unterhaltsame Geschichte. Das Lesevergnüngen hielt sich daher eher in Grenzen und es ging nur zäh voran, so dass ich auch zwischendurch immer mal wieder zu einem anderen Buch gegriffen habe.
Auch bei den Personen fehlte es mir an Tiefe. Als Leser konnte ich keine rechte Verbindung zu Dorothea aufbauen und mit ihr mitfiebern, obwohl sie ja die Hauptperson ist. Sie ist sicherlich eine taffe und tatkräftige Person, die viel erlebt hat und gelernt hat sich als Frau zur damaligen Zeit durchzusetzen und sich ein Leben in einem fremden Land aufzubauen. Gerade deshalb wäre hier sicher noch viel Luft nach oben gewesen. Auch ihre Kinder und Enkel bleiben für mich seltsam blass und ihre Handlungen und Beweggründe nicht immer nachvollziehbar.
Positiv aufgefallen ist mir die Schilderung des Lebens in Costa Rica zur damaligen Zeit. Man erfährt etwas über das Leben der Auswanderer und auch über das Zusammenleben mit der dortigen Bevölkerung. Aber die Handlung war dennoch einfach zu wenig mitreissend und spannend. Leider kann ich daher nur 2,5 Sterne vergeben.
- Ana Veloso
Der Duft der Kaffeeblüte
(192)Aktuelle Rezension von: Mairena_JosefineDas Buch ist gut geschrieben und sehr realistisch in seiner Darstellung der Situation zwischen dem verzogenen engstirnigen Adel und den Sklaven. Zudem werden die Schwierigkeiten gut aufgefasst, welche mit der Abschaffung der Sklaverei in Brasilien einhergehen. Aus diesem Grund ist das Buch hoch interessant. Dennoch kann ich keine fünf Sterne geben, da ich mich mit Vitoria in keinster Weise identifizieren kann. Auch die Liebesgeschichte zwischen ihr und Léon ist stellenweise unnötig dramatisch und festgefahren. Dennoch ist auch diese sehr realistisch dargestellt.
- Barbara Wood
Rote Sonne, schwarzes Land
(354)Aktuelle Rezension von: beccarisÜber 800 Seiten folgt man gespannt der wunderbar erzählten Geschichte einer Auswandererfamilie. Der Roman umspannt die Zeitperiode fast eines ganzen Jahrhunderts und gibt tiefe Einblicke in die Zeit der britischen Kolonialisierung Ostafrikas. Die politischen und wirtschaftlichen Ereignisse der Zeit um die Jahrhundertwende bis in die nähere Gegenwart werden eindrücklich verwoben mit der Familiengeschichte der adeligen Trevertons. Fiktive Romanfiguren sind vermischt mit den realen Persönlichkeiten, die man kennt aus der Geschichte.
1920 wird Britisch-Ostafrika offiziell zur Kronkolonie Kenia. Damit beginnt auch die Neuverteilung um Landrechte. Es kommt in den folgenden Jahren immer wieder zu Aufständen der einheimischen Volksstamm (Kikuyu), um die Rückeroberung ihres Landes und zur Erzielung besserer Arbeitsbedingungen für die schwarze Bevölkerung. 1952 beginnt der Mau-Mau-Aufstand und Jomo Kenyatta und andere schwarze Führer werden inhaftiert. Zehntausende Kikuyu werden in Konzentrationslagern gefangen gehalten. Erst in den späteren 60er-Jahren erhält Kenia innere Selbstregulierung und es finden Neuwahlen statt. Jomo Kenyatta übernimmt das Amt des Premierministers. Es folgt die Unabhängigkeit vorerst als Monarchie später als Republik. Nachfolger Daniel arap Moi versucht vor allem die Wirtschaft voranzubringen und einen Ausgleich zwischen den Stämmen zu erreichen. Dies nur ein sehr kurzer Abriss zur geschichtlichen Entwicklung.
Der Roman erfüllt sicherlich keine grossen literarischen Ansprüche. Oftmals werden auch Personen verwechselt und es hat etliche orthografische Fehler. Die Sogkraft des Romans macht diese Mängel jedoch allemal wett. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es ist spannend, lehrreich und gut recherchiert geschrieben.
- Laila El Omari
Der Orchideenpalast
(20)Aktuelle Rezension von: WuecherburmMelissa wächst auf der Kaffeeplantage auf.
Als ihr Cousin Hayden auftaucht, verlieben sich die beiden unsterblich.
Jedoch möchte ihr Vater sie möglichst lukrativ verheiraten....
Man lernt einiges über die Kaffeeherstellung und auch indische Legenden. Anfangs erfährt man auch, was mit Edward Tamasin - dem wahren - geschehen ist...
Manchmal etwas langatmig und verzwickt geschrieben alles in allem aber eine schöne Geschichte.
- Tania Blixen
Afrika - dunkel lockende Welt
(34)Aktuelle Rezension von: Lana89Die Autorin konnte sehr gut schreiben und beschreiben, jedoch finde ich den Inhalt extrem langweilig und fahl. Brixen gelinkt es sehr gut durch literarische Meisterschaft, Sätze zu konstruieren die einfach nur schön zu lesen sind aber der Inhalt ist eigentlich nichts besonderes und etwas fahl. Es ist auf jeden Fall kein Roman und Nichts für Leser, die in einem Buch Abenteuer und Unterhaltung suchen und eher etwas für Leute die sich mit Beschreibungen zufrieden geben und denen es auch mehr darum get wie geschrieben wird, statt dem Inhalt.
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