Bücher mit dem Tag "käse"
116 Bücher
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.686)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNick Dunne ist am fünften Hochzeitstag alleine, weil seine Frau Amy weg ist. Spurlos! Eine Suche beginnt, ein Hilferuf wird gestartet und die junge Frau, die eigentlich jeder kennt, bleibt doch verschwunden. Dann kommen Fragen auf und die Unschuld von Nick wird hinterfragt und die Öffentlichkeit wundert sich immer mehr, über einzelne Schritte und Verhalten in der Presse. Und dann kommt es zu einer ganz neuen Wendung, zu einem ganz neuen Bild im Geschehen. Ein Hammer, eine Wucht und super spannend und mit vielen tollen Wendungen. Sehr gut sind die Figuren heraus gearbeitet und beschrieben.
- Thomas Montasser
Eine himmlische Katastrophe
(35)Aktuelle Rezension von: buechererzaehlengeschichtenDer Autor erzählt die Geschichte liebevoll, mit viel Charme und mit bezauberndem Esprit. Authentisch, liebenswerte Charaktere zeigen, wie wundervoll, einfach und inspirierend es sein kann, "sein Glück beim Schopf zu packen" und neue, andere und manchmal auch bessere Wege des eigenen Lebens einzuschlagen.
Mut, manchmal auch göttliche Fügung, Freundschaften und die Wunder, die das Leben für einen bereit halten, sind manchmal die kleinen Helfer, die einen unterstützend auf solchen Wegen begleiten.
Für mich ist es ein humorvolles, kurzweiliges und positives Buch. Eine heitere, aber auch nachdenkliche Geschichte, die mir ein göttliches Lesevergnügen bereitet hat.
Ich vergebe ⭐⭐⭐⭐⭐ von 5 Sternen. - Lucinda Riley
Der Engelsbaum
(553)Aktuelle Rezension von: Mona_GDas Buch habe ich im Sommer in der Ferienwohnung entdeckt und dachte schon alle Bücher von Riley zu kennen. Das war neu für mich und in wenigen Tagen hatte ich es am Strand durchgelesen.
- Andrea Stift-Laube
Die Stierin
(17)Aktuelle Rezension von: elane_eodain»Ich gehe nach Hause, an meinem Berg vorbei. Vielleicht gehen wir einen kleinen Moment lang nebeneinander her, der Berg und ich, wer weiß das schon in Zeiten wie diesen.«
INHALT: Maeve, die Besitzerin eines kleinen Käseladens, führt ein zurückgezogenes und fremdbestimmtes Leben durch einen Mann, der viel verlangt, aber wenig gibt. Bis eines Tages eine schwarzgekleidete Frau ihren Laden betritt und mit sich einen Mythos in die Gegenwart bringt.
GEDANKEN: Ein wenig verwirrend wirkt die Geschichte anfangs, da man die immer wiederkehrenden Passagen des Chors noch nicht einzuschätzen vermag. Seite für Seite wird das Bild klarer, dabei zwar nicht weniger kurios, aber ich tauchte tief ein in Maeves Geschichte und auch in die irischen Mythologie, der ich persönlich schon zuvor sehr zugeneigt war. In einer solchen Art habe ich aber noch nicht darüber gelesen. Umso begeisterter bin ich.
»Ich habe heute ein kleines Tier geschnitzt, aus übrig gebliebenem, hart gewordenem Käse. Es sieht aus wie ein Stier. Ein kleiner, kräftiger Stier. Er hat zwei Hörner und ein markantes Antlitz.«
Immer näher kommt Maeve, die Käsehändlerin, der irischen Königin Maeve.
»Die irische Königin provozierte also einen langen Krieg, und das nur, weil sie einen Stier besitzen musste, der so prächtig war wie der Stier ihres Mannes.
Und immer ähnlicher werden auch ihre Erfahrungen mit von Männern verursachter Gewalt. Doch wird ihre Reaktion darauf die selbe sein?
Die vielen Andeutungen im Buch auf die Mythologie regen an, neben dem Lesen des Buches noch auf die Suche nach mehr Geschichten zu gehen, in der Mythologie zu stöbern, zu interpretieren und immer neue Verbindungen zu suchen.
Andrea Stift-Laube ist eine absolut besondere Geschichte gelungen, die mit keiner vergleichbar ist, zwischen Realität und Mythologie, wunderschön und brutal zugleich. Dieses Buch ist so viel größer als seine realen Ausmaße, es wächst weit darüber hinaus und bringt viele Themen mit sich, über die sich das Nachdenken und Weiterdenken lohnt.
FAZIT: Eine Käsehändlerin im jetzt und eine keltische Königin der Vergangenheit verschmelzen durch ihre Gewalterfahrungen miteinander. Eine berauschende Geschichte über Veränderung. Ein Leseereignis!
(Zitate aus "Die Stierin" von A. Stift-Laube) - Volker Klüpfel und Michael Kobr
Spiccioli per il latte
(911)Aktuelle Rezension von: peedeeKommissar Kluftinger, Band 1: Es hätte so ein schöner freier Abend für Kommissar Kluftinger werden können, doch dann ruft die Arbeit – ein Mordfall in seinem beschaulichen Wohnort Altusried! Ein Lebensmittelchemiker vom Milchwerk wurde stranguliert aufgefunden. Ein Raubüberfall, der eskaliert ist? Nein, es scheint nichts zu fehlen. Kluftinger und sein Team ermitteln und müssen dabei weit in die Vergangenheit zurück gehen…
Erster Eindruck: Ein durch das Verkehrsschild auffälliges Cover – gefällt mir.
Kluftingers Frau Erika ist ganz und gar nicht erfreut, als er zu seinem Einsatz abberufen wird. Nun gut, das ist sie zwar schon gewohnt, aber dass nun ihr gemeinsamer Urlaub ausfallen soll, das findet sie unerhört. Sie tritt die Reise daher mit ihrer Freundin Annegret an. Kluftinger ist ein paar Tage Strohwitwer und kann sich somit ungestört seinem Fall widmen: Philip Wachter, ein Lebensmittelchemiker, dem etliche Frauengeschichten angedichtet werden (aber man sagt ja nix!), ein merkwürdiger Bruch in seiner Karriere, letzte Arbeitsstelle im örtlichen Milchwerk. Der Weg führt Kluftinger somit direkt zum Milchwerk und Karl Schönmanger, dem Leiter des Unternehmens. Viel klüger ist er nach diesem ersten Gespräch jedoch nicht – aber wer hätte schon erwartet, gleich die Lösung des Falls präsentiert zu erhalten?
Als Wachter beerdigt wird, rennt ein Kluftinger unbekannter Mann plötzlich vom Friedhof weg, als dieser ihn ansprechen wollte. Wer war dieser Mann? Und wieso rannte er einfach weg? Niemand schien ihn zu kennen. Vielleicht hat er nichts mit diesem Fall zu tun, aber verdächtig hat er sich dadurch allemal gemacht…
Kommissar Kluftinger gilt bei Krimi-Lesern ja bereits als Kult. Höchste Zeit also, dass ich ihn kennenlernte! Und? Aufgrund der dichtbeschriebenen Seiten war viel mehr Text als sonst auf 320 Seiten, daher brauchte ich auch länger für die Lektüre. Kluftinger und Co fand ich sympathisch und mir haben auch das Gemütliche und der Humor zugesagt. Den ersten Fall fand ich jedoch nicht sehr spannend, aber es nimmt mich wunder, wie sich das Autorenteam und Kluftinger entwickeln und freue mich daher auf weitere Fälle. Für den Reihenstart gibt es von mir 3 Sterne. - Helen Fielding
Bridget Jones - Verrückt nach ihm
(205)Aktuelle Rezension von: VespasiaBücher wie dieses zu lesen ist wie Reibekäse direkt aus der Packung zu essen: eigentlich weiß ich, dass ich es nicht tun sollte, aber ich mache es trotzdem. Und manchmal macht es auch Spaß. Ich habe die Vorgänger zugegebenermaßen nicht gelesen, wohl aber die Filme gesehen (und genossen). Daher dachte ich, probiere ich es mal mit diesem Band. Mir ist natürlich auch klar, dass ich nicht unbedingt zur Zielgruppe gehöre, aber da mir die Filme gefallen haben und ich zumindest von den ersten beiden Büchern auch viel Gutes gehört habe, dachte ich, ich lese trotzdem mal rein.
Bridget ist mittlerweile über 50, hat Kinder und ihr Darcy ist tot. Das war schonmal der erste Dämpfer. Jetzt muss sie nämlich neu ins Datingleben einsteigen. Im Grunde genommen ging es einerseits darum, andererseits um ihre Gewichtsprobleme, die dann aber nach der ersten Hälfte auf meiner Meinung nach überhastete Weise gelöst wurden und dann nur am Rande noch auftauchten. Ich weiß zwar, dass das auch in den ersten Bänden thematisiert wurde, aber ich fand das irgendwie unangenehm. Es muss sich im Leben doch noch um mehr drehen als Männer und Gewicht. Ihre Jobprobleme kamen zwar auch vor, aber alles wirkte sehr oberflächlich. Nach der Hälfte habe ich angefangen, ein wenig zu überfliegen, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass „Verrückt nach ihm“ irgendwas zu bieten hatte, was nicht schon von einer jüngeren und spritzigeren Version von Bridget dargeboten wurde (zumindest nach dem zu urteilen, was ich aus den Filmen kenne). Und natürlich fehlt Darcy sehr.
Es gibt aber auch positives zu berichten: die Szenen, in denen das Thema Trauer und Neu-verlieben nach einem großen Verlust aufgearbeitet wurden, sind gut gelungen. Und das mit dem Reibekäse aus der Packung fand ich lustig, weil ich mich in solchen kleinen Dingen wiederfinden konnte.
Fazit: War nicht meins. Wirkte auf mich wie ein Aufguss der alten Bridget.
- Jeff Kinney
Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt! (Sonderausgabe)
(782)Aktuelle Rezension von: loasiTatsächlich bin ich nicht mit diesem Teil in die Greg-Reihe eingestiegen, aber trotzdem ist der sehr gut! Vielleicht sollte man ihn als erstes lesen, weil man ein bisschen in Gregs Welt eingeführt wird, aber ich habe es ja auch so hinbekommen.
- Jeff Kinney
Gregs Tagebuch 2 - Gibt's Probleme?
(423)Aktuelle Rezension von: loasiDer 2. Teil von Greg's Tagebuch ist genauso lustig wie der erste. Ich musste an manchen Stellen echt lachen und an anderen Stellen hab ich mir genauso wie Greg die Frage gestellt "Geht's noch?". Auf jeden Fall sehr witzig und weiterzuempfehlen.
- Martin Walker
Bruno Chef de police
(268)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIn Saint-Denis in Frankreich arbeitete Bruno als Polizist. Er ist nicht nur beruflich topp, sondern kommt auch bei den Frauen ungeheuer gut an. Hier hat er es mit einem besonders kniffligem Fall zu tun, aber zwischen all den Ermittlungen und Befragungen genießt er das Leben. Alles kulinarische ist bei ihm immer willkommen und so schwelgt er in gutem Essen und Wein, trifft schöne Frauen und ermittelt auf seine ganz besondere Art und Weise. Toller Auftakt für eine großartige Krimireihe, die eine Homage an das Périgord ist und fasziniert.
- Susanne Lieder
Pusteblumensommer
(12)Aktuelle Rezension von: Twin_KatiSehr idyllisch wirkt das Cover auf mich, fast schon romantisch, aber es passt echt gut zum Handlungsort im Buch.
Eine der Hauptprotagonisten ist Charlotte, und sie hat mir mit ihrer sympathischen Art sehr gefallen. Jo hat einen herzlichen Charakter grad im Umgang mit Malte - der nicht mal sein Sohn ist - fand ich ihn echt prima, auch die hilfsbereite Art mit der er Charlotte begegnet ist, fand ich klasse. Von den anderen Personen hat mir besonders gut Nachbarin Grete gefallen.
Die Handlungen fand ich unterhaltsam, allerdings hatte ich streckenweise noch etwas mehr Bezug zum Thema "Gedächtnisverlust" erwartet, für mich war das irgendwie nur ein kleiner Teil im Buch bzw. ist es nicht klar ersichtlich gewesen ob und zu welchen Zeitpunkt sie sich wieder richtig erinnern konnte. Das Ende fand ich sehr gelungen, das hat mich überzeugt.
Als sehr angenehm und flüssig zu lesen empfand ich den Schreibstil der Autorin. - William Davis
Weizenwampe
(54)Aktuelle Rezension von: TaehtiWer viel Weizen ist, nimmt zu. Klar - Kohlenhydrate.Dass Weizen hochgezüchtet und verändert ist, das weiß auch so ziemlich jeder.In diesem Buch werden von einem amerikanischen Arzt die Folgen vom Weizenkonsum aufgedeckt. Ob und was davon ein Leser mitnimmt, ist einem selbst überlassen.
Fakt ist auf jeden Fall, dass er mit der Aussage nicht ganz unrecht hat: Weizen wurde die letzten Jahrzehnte verändert und es gibt immer mehr Intoleranzen.
Für uns wird Weizen/Gluten zukünftig noch eingeschränkter auf dem Speiseplan stehen - ganz verzichten wird wohl eher weniger funktionieren. Zwar nicht aufgrund des Buches, aber aufgrund der Probleme in der Familie.
Abzug der Sterne gibt es, da es sehr sehr wissenschaftlich gehalten ist und ich irgendwann auch die Seiten mit den Abhandlungen überblättert habe. Eine kurze Info darüber ist gut, zu viel ist aber auch hier nicht gut. V.a., weil man sich vorher echt gut mit Biologie und Chemie auseinandersetzen müsste.
Aber vielleicht hilft das Buch auch ein wenig zum Umdenken! - René Goscinny
Asterix 07
(108)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisHandlung:
Asterix und Obelix begleiten Miraculix zum Karnutenwald, wo das Treffen der Druiden stattfindet.
Doch kaum wurde das Treffen für beendet erklärt, wird Miraculix von den Westgoten verschleppt. Asterix und Obelix müssen sich jetzt nicht nur gegen die Römer, sondern auch gegen die Goten behaupten.
Meinung:
"Asterix" ist eine klassische Comicbuchreihe, die wahrscheinlich jeder kennt bzw. von der jeder schon mal gehört hat. Mich haben die Filme seit meiner Kindheit begleitet – egal ob Trickfilm oder Realverfilmung. Die Comics wandern nun nach und nach in meine Sammlung.
Die Zeichnungen sind einfach und übersichtlich. Die Handlung hingegen ist relativ kurz – vor allem, wenn man den stolzen Preis bedenkt. Die Charaktere sind nicht sonderlich ausgereift und haben auch nicht wirklich Tiefgang, was mich hier jedoch nicht wirklich stört.
Die Comics lassen sich einfach lesen und eignen sich daher auch gut für Leseanfänger.
Fazit:
Die "Asterix"- Reihe ist eine seichte Comicbuchreihe. Trotzdem macht es Spaß, sie zu lesen.
Ich freue mich nun auf die anderen Comics dieser Reihe.
- Jasper Fforde
Irgendwo ganz anders
(115)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchThursday Next ist wieder da! Nun stürzt sich die tapfere SpecOps Agentin, in das von Fans, lange erwartete fünfte Abenteuer.
Say Cheese!
(25)Aktuelle Rezension von: Athene1989„Say Cheese!“ ist ein Kochbuch, dass sich rund um das Thema Käse dreht. Da ich Käse liebe musste ich das Buch natürlich haben und auch ausprobieren, wobei es teilweise wirklich exotische Kreationen gibt, die nicht unbedingt mein Fall sind. Außerdem werden teilweise Käsesorten genutzt, von denen ich noch nie gehört habe und/oder etwas schwerer zu beschaffen sind, wie geräucherter Mozzarella. Es hatte wirklich gedauert, bis ich diesen fand und das Rezept „Nudelauflauf mit Vorderschinken und geräuchertem Mozzarella“ ausprobieren konnte. Ich muss auch bei vielen Rezepten einiges abändern, da ich aus gesundheitlichen Gründen zum Beispiel kein Rind und Schwein essen darf, also hat es in dem Fall mit dem Mozzarella Geflügelwurst gegeben, was aber auch wirklich gut geschmeckt hat. Dies geht aber natürlich nicht in meine Bewertung ein. Zudem habe ich das Rezept auch mit normalen Mozzarella ausprobiert, was mir deutlich besser geschmeckt hat, als die Variante mit dem geräuchertem.
Einige Rezepte, die ich ausprobiert habe, waren manchmal auch etwas trocken, wie „Überbackene Ravioli mit Paprikastreifen“, die könnten ein wenig mehr Soße vertragen, aber wenn man das weiß, kann man die Menge ja verändern. Aber mir haben alle Rezepte, die ich bislang ausprobiert habe, wirklich gut geschmeckt. Vor allem sind die Anleitungen auch wirklich leicht zu verstehen und daher auch für Kochanfänger gut geeignet.
Ein negativer Punkt ist aber, dass bei einigen Rezepten steht, dass ein bestimmter Teil auf einer anderen Seite beschrieben wird, wodurch man hin und her blättern muss. Das hat mich beim Kochen dann etwas gestört, vor allem da diese Abschnitte an sich so kurz waren, dass es auch locker in das aktuelle Rezept gepasst hätte.
Die Rezepte sind aber wirklich vielseitig, von einfachen Aufläufen, zu ausgefallenen Sandwiches usw. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei und selbst wenn man einige Sachen nicht mag oder essen darf, dann sind diese Gerichte auch recht leicht abwandelbar, was dieses Kochbuch zu einem Must Have in der Küche macht, gerade wenn man Käse liebt wie ich, denn auf Essen kann es nie zu viel Käse geben. Ich gebe dem Buch vier Sterne.
- Julie Caplin
Das kleine Chalet in der Schweiz
(205)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMina liebt gutes Essen und verwöhnt ihre Gäste und ihren Lebensgefährten immer mit ganz besonderen Leckereien. Aber dann, als sie den Mut fasst und mit ihrem Freund für immer zusammen bleiben zu wollen, eröffnet er ihr, dass er eine Andere hat. Mina ist entsetzt, verwirrt, traurig und packt kurzentschlossen ihren Koffer und steigt in den Zug und reist in die Schweiz. Zu ihrer Patentante , die in einem kleinen Chalet ein Restaurant und Hotel hat. Im Zug rennt sie einem tollen Mann in die Arme und das ist nur der Beginn, für eine ganz besondere Reise in die Zukunft. Also, das Cover ist toll gemacht und sehr ansprechend und ich habe mich auf einen echten Wohlfühlroman gefreut. Das bei solchen Geschichten vieles von vorne herein klar ist, das mag man ja auch irgendwie. Warum nur drei Sterne? Weil Mina am Anfang einfach furchtbar ist. So eine übdrehte und aufgesetzte Tante, das macht überhaupt keinen Spaß und ich wollte schon aufhören. Julie Caplin hat es aber doch geschafft, das ich dran bleibe. Es gibt dann tolle Momente und echt tolle und schöne Szenen, aber leider auch viel Füllmaterial. Etwas Straffung hätte dem Roman gut getan und etwas weniger Mina wäre schön gewesen.
- Michael Moss
Das Salz-Zucker-Fett-Komplott
(11)Aktuelle Rezension von: TaHaDas Salz-Zucker-Fett-Komplott
Michael Moos
Ludwig Buchverlag
624 Seiten
19,99 Euro
Klappentext:
Essen kann tödlich sein – wie Nestlé, Kellogg’s, Kraft & Co. unsere Gesundheit aufs Spiel setzen
Minneapolis, April 1999: Bei einem geheimen Treffen kommen die Geschäftsführer der zwölf größten Nahrungsmittelkonzerne der USA – darunter Nestlé, Coca-Cola und Kraft – zusammen. Auf ihrer Agenda: die weltweit zunehmende Fettleibigkeit. Ihre Sorge: Immer häufiger werden industriell hergestellte Lebensmittel mit ihren Unmengen an Salz, Zucker und Fett für die Gewichtsprobleme der Menschen verantwortlich gemacht. Ein Vorstandsmitglied von Kraft appelliert an das Gewissen seiner Kollegen. Doch unvermittelt ist das Treffen zu Ende …
Fünfzehn Jahre später ist nicht nur die Anzahl der Fettleibigen massiv angestiegen, immer öfter werden auch Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Arthrose, Brust- und Darmkrebs mit unserem immensen Konsum von industriell erzeugten Nahrungsmitteln in Zusammenhang gebracht. Milliarden werden investiert, um die perfekte Mischung an Salz, Zucker und Fett zu finden, die uns süchtig macht nach immer mehr. Michael Moss öffnet uns die Augen für die skrupellosen Geschäftsmethoden der Nahrungsmittel-Multis. Alarmierend, spannend, zukunftsweisend: Sein Buch wird unseren Blick auf unsere Essgewohnheiten für immer verändern.Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um eine Studie, wie die drei im deutschen Titel erwähnten Stoffe in der Lebensmittelindustrie /-chemie in den vergangenen gut 150 Jahren verwendet wurden. Es werden unterschiedliche Mechanismen, Marketingstrategien und Firmen beleuchtet, Risiken herausgearbeitet. Dass es sich hier um den amerikanischen Markt handelt, spielt in sofern eine untergeordnete Rolle, als das sich die biologischen Prozesse, auf die all diese Bemühungen zielen, auch auf den deutschen Konsumenten übertragen lassen.
Dem Buch merkt man die solide, jahrelange Recherche inhaltlich an. Wenn man über einige Redundanzen hinweg sieht, findet man mit diesem Buch ein umfassendes, kenntnisreiches wenngleich nicht unbedingt unterhaltendes Sachbuch.
- Andreas Tietjen
Der Käsesturm
(9)Aktuelle Rezension von: Steph86Buchinhalt
Glitzer, Glanz und Großmarkttreiben Peter Loetsch – Astronom, talentfreier Bestsellerautor und verkrachte Existenz – geht in seiner neuen Heimat Hamburg zufällig seinem alten Studienfreund Ferdinand Rauterberg in die Fänge. Ferdinand – immer eine Spur „feiner“ als im zusteht – führt ihn in eine Parallelwelt des Hamburger Großmarkts ein, wo Maximilian Sturm – seines Zeichens Käse-Affineur – einen schillernden Kreis illustrer Persönlichkeiten um sich scharrt. Die Dekadenz kennt keine Grenzen und reißt so manche Seele in den Abgrund... Vom Schein und Sein einer Miniaturgesellschaft
Leseeindruck
Wenn man das Buch, dass erste Mal in den Händen hält, fällt einem zu aller erst das doch sehr einfach gehaltene Cover des Buches auf. So wäre mir das Buch im Laden nicht aufgefallen und somit wäre die Chance, dass ich es kaufe sehr gering. Der erste Eindruck zählt nun mal bei Spontankäufen.
Der Schreibstil des Autors war für mich gut und flüssig zu lesen. Es handelt sich um eine sehr unaufgeregte Story mit wenigen wirklichen Höhepunkten. Aber braucht es denn immer etwas total Aufregendes für ein gutes Buch?! Ich behaupte NEIN. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen wollen. Gerade deswegen, weil es nicht voller Action gestaltete war.
Die handelnden Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und mit viel Liebe gestaltet. So konnte ich mir auch alle Figuren sehr gut vorstellen und mich in sie hereinversetzen.
Von mir bekommt das Buch ganz klar eine Leseempfehlung.
- René Goscinny
Asterix 21
(91)Aktuelle Rezension von: rallusGeschenke von Cäsar sind imme rmit Vorsicht zu geniessen; wieder ein Versuch das unbesiegbare Dorf zu erobern - Ute Krause
Die Muskeltiere und die große Käseverschwörung
(10)Aktuelle Rezension von: Lesezauber_ZeilenreiseDer verfressene Picandou landet unfreiwillig in einem Auto volle Camemberts Richtung Paris. Klar, dass die anderen Muskeltiere ihn nicht im Stich lassen und so fahren sie kurzerhand mit, um ihm beizustehen. In Paris, in der Käsemacherei von Monsieur Albert angekommen, treffen sie auf Mäusedame Filou mit den niedlichsten rosa Öhrchen. Filou lebt bei Albert und sein Wohlergehen liegt ihr sehr am Herzen. Als ein großer Billigkäse-Fabrikant Alberts Käserei sabotiert und ihn aus dem Käsegeschäft vertreiben möchte, greifen die Muskeltiere ein. Sie wollen Albert helfen – aber natürlich auch Filou. Doch das ist gar nicht so einfach, lauern in der Nachbarschaft doch diese fiesen Schwarzfußratten mit ihrer herrischen Chefin Mylady de Winter sowie der beängstigende Kater Kardinal. Während sie alle also überlegen, wie man hier am besten vorgeht, schreitet Hamster Bertram, der sich ein bisschen in Filou verliebt hat, direkt beherzt zur Tat. Doch was können so kleine Muskeltiere schon gegen diese Menschen ausrichten? Und noch eine drängende Frage: wie kommen die vier bitte wieder zurück nach Hamburg?
Also dieses Buch und ich – das war Liebe auf den ersten Blick! Dieses wunderschöne Cover, diese vielen großen und kleineren Zeichnungen, die pfiffige Story mit diesen liebenswerten kleinen Helden! Zum Verlieben! Die vier Muskeltiere sind so herrlich beschrieben, jeder mit seinem ihm eigenen Charakter inkl. Macken und liebenswerten Eigenschaften. Allein die Namen: Picandou St. Albrait Camembert, Gruyère Réserve, Pommes de Terre und Bertram von Backenbart. Es ist herzerfrischend, wie die vier füreinander einstehen, wie sehr sie sich mögen und welches große Gerechtigkeitsherz in ihren kleinen Brüsten schlägt. Die Story selbst ist spannend und man fiebert tatsächlich mit den kleinen Pelznagern mit – und auch mit Albert. Hier spürt man auf jeder Seite die Liebe, die in Story und Zeichnungen steckt. Das ist wie ein Funken, der auf einen überspringt und der das Lesen zu einem herzerwärmenden Erlebnis macht. Lachen, Schmunzeln und Spannung inklusive. Der Schreibstil ist herrlich humorvoll, knackig und warmherzig, dabei aber auch sehr fesselnd und einfach richtig gut zu lesen.
Die große Käseverschwörung ist Teil 5 der Muskeltier-Reihe zum Vorlesen. Und wie könnte es anders sein: die Teile 1-4 sind jetzt auch schon bei mir eingezogen. Das Muskeltier-Fieber hat mich gepackt. Ich möchte mehr von den kleinen Nagern, denen Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Mitgefühl wichtiger sind als alles andere. Daher gibt es von mir natürlich die vollen 5 Sterne.
- Sarah-Kate Lynch
Cheese! Lang lebe die Liebe
(27)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerCorrie und Fee sind zwei Käsemacher aus Irland. Ihr Käse ist in aller Munde und von besonderem Geschmack. Doch etwas stimmt nicht mehr bei den beiden. Das merken sie, als der Geschmack sich verändert, nicht mehr gut genug ist. Es müssen neue Käsemacher her. Sie denken dabei an Abby, doch die ist mit ihrem Mann auf eine einsame Insel gezogen. Sie wissen noch nicht, dass Abby unglücklich ist und zu fliehen versucht. Und was ist mit dem amerikanischen Broker Kit, der alles verloren zu haben scheint und nun auf der Suche nach sich selbst ist?
Das Buch ist den unterschiedlichen Charakteren entsprechend aufgebaut. Es wechselt zwischen der Sicht von Abby, Kit und den beiden irischen Käsemachern hin und her. Das ist an sich nicht schlecht, aber besonders am Anfang noch ein bisschen schwierig. Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass ich so einen Aufbau meistens nicht so gerne mag. Etwas besser wird es, als die Personen nach und nach zusammenkommen. Da werden die Wechsel nicht mehr so krass, weil alles zusammenläuft und ineinander übergeht.
Die Geschichte ist ziemlich skuril. Ich hab ja nichts gegen Käse, ich liebe Käse, aber das war mir dann doch wirklich zu viel. Egal wo, es wird die ganze Zeit von Käse geredet, von gutem und schlechtem, von kaputtem und von frischem... Als Abby so ein bisschen dem Wahnsinn entgegenläuft, dreht sich bei ihr alles um Käse im Kopf auf einmal. Es ist verständlich wieso, aber die Art und Weise, wie es in die Geschichte eingebaut wurde, war ziemlich strange. Teilweise konnte ich mit der Geschichte noch was anfangen, habe sogar mit etwas Begeisterung weitergelesen - und dann kam wieder irgendwas total Abwegiges, das das Buch noch bescheuerter gemacht hat, als es vorher war. Aber eins kann man dem Buch doch immerhin zusprechen: Es ist nicht ganz vorhersehbar. Es gibt immer wieder kleine Stellen in der Geschichte, die wirklich überraschen. Aber die sind eher selten. Die meiste Zeit habe ich wohl eher den Kopf geschüttelt.
Die Charaktere sind nicht weniger skuril als die Geschichte. Die beiden Käsemacher fand ich eigentlich schon echt super, die hatten etwas an sich, das irgendwie sympathisch war. So richtig schrullig eben. Auch wenn ich sagen muss, dass ich nicht ganz damit klar kam, welche Art von Menschen sie als Melkerinnen eingesetzt haben. Das war mir dann doch wieder ein bisschen zu strange. Ich meine, es ist nachvollziehbar, dass sie Kühe glücklich sein müssen, aber dass es eine bestimmte Musik ist, die man singen muss... Und ich konnte zwar nachvollziehen, dass sie Mädchen helfen wollten, die nichts und niemanden mehr hatten, aber dass es NUR die sein durften ist doch fast schon wieder Diskriminierung, oder? Das war mir wirklich zu viel.
Aber auch Abby und Kit waren für meine Verhältnisse schon fast zu arg. Ja, man kann Probleme haben. Ja, man kann mit manchen Sachen nicht zurecht kommen. Aber so? Ich denke, dass das mit Kit noch verständlich ist, aber Abby? Sie ist viel zu naiv, kommt eigentlich so überhaupt nicht mit der Welt klar und ist absolut unselbstständig. Auch als sie letztlich mehr und mehr mit der Käsemacherei und Kit zusammenwächst und langsam über ihre Probleme hinwegkommt. Ihr Charakter wird besser, wird angepasster und auch mit Kit wird es besser. Aber so richtig warm wurde ich trotzdem nicht mit ihnen.
Dennoch muss ich sagen, dass die Charaktere abwechslungsreich gezeichnet sind. Manchmal ein bisschen flach, aber doch immerhin mit einigen wirklich spannenden Details. Sie haben mir nicht wirklich zugesagt, aber sie hat sich zumindest Mühe gegeben, die Beziehungen zwischen den Menschen möglichst vielseitig zu gestalten. Und das ist ihr schon soweit gelungen.
Die Sprache, die Lynch verwendet ist soweit an die anderen Aspekte des Buches gehalten - sie ist skuril. Die Beschreibungen sind interessant, aber auch abstrakt. Die Detailtreue ist bemerkenswert, auch wenn es alles noch skuriler macht als es so oder so ist. Es passt. Das heißt aber nicht, dass es mir gefallen hat. Es war verwirrend und die Sprache hat es beinahe noch verwirrender gemacht. Die Ausdrücke, die sie verwendet hat, sind durcheinander, haben ein bisschen was von dem Wahnsinn und der Skurilität, die die Personen ausstrahlen. Kurzum: Chaos.
Das Cover ist irgendwie lustig. Es ist ein Fell abgebildet, schwarz-weiß gefleckt. Wie das einer Kuh eben. Der Begriff "Cheese!" ist mit Gräsern und Blümchen gelegt. Einzig der Schriftzug des Namens und des Titels mit dem Hinweis "Roman" darunter, scheint nicht so ganz dazuzupassen. Es wirkt mir zu eckig. Ansonsten ist das Cover schön in die Geschichte eingepasst.
Ich bin ehrlich: ich kann mich nicht mehr ganz und hundertprozentig an das Buch erinnern. Ich weiß eigentlich nur noch, dass ich es ziemlich grausam fand. Teilweise war es okay, zum Großteil aber auch wirklich schlecht. Die Geschichte war wirr und durcheinander, die Charaktere sehr skuril. Die meiste Zeit wusste ich überhaupt nicht, was ich von dem Ganzen halten soll. Ich habe am Ende zwar mitgefiebert, aber ich weiß nciht so genau, ob es war, weil das Ende in Sicht war oder weil es gut war. Das Ende war wohl tatsächlich das Beste. Ich habe mir aber wesentlich mehr erwartet und war doch sehr enttäuscht. Schade eigentlich. - Jess Rothenberg
Weißt du eigentlich, dass du mir das Herz gebrochen hast?
(59)Aktuelle Rezension von: lifeofaboredgirlDie Idee des Buches
Ich finde die Idee ist sehr interessant. Ich meine jeder kennt das Gefühl, wenn jemand einem das Herz gebrochen hat. Aubrie stirbt auch noch daran und muss sich trotzdem weiterhin damit auseinandersetzten. Die Idee ist außergewöhnlich und auch mal etwas anderes.
Der Aufbau der Geschichte
Das Buch ist in verschiedene Phasen aufgeteilt, die Aubrie durchleben muss, um über Jakob hinweg zu kommen. Das trägt nicht nur zu einer sehr guten Struktur des Inhalts bei, sondern ist im ganze Buch der rote Faden. Sollte man sich also zu sehr in den Handlungen verirren, was in diesem Buch zum Glück erst am Ende der Fall ist, kann man sich an den Phasen immer ein wenig orientieren.
Das ist auch schon das Einzige, was mich an der Geschichte stört. Das Ende ist verwirrend und man weiß nicht so genau was man davon halten soll. Alles passiert irgendwie total schnell und plötzlich ist alles doch noch ein wenig übernatürlicher, als es sowieso schon vorher war. Ich musste einige Sätze wirklich mehrmals lesen, damit ich noch mit der Handlung mithalten konnte.
Die Charaktere
Alle Charaktere scheinen auf den ersten Blick ein wenig stereotypisch und auch leicht ersetzbar, was sich zum Glück im Laufe der Geschichte schnell ändert. Jede Figur wurde liebevoll und realistisch geschrieben. Besonders bei Aubrie merkt man, wie gut die Autorin sich in ein 15-Jähriges Mädchen mit Herzschmerz hineinversetzten kann. Ich konnte Aubries Handlungen immer nachvollziehen, auch wenn sie manchmal einige Dinge übersehen hat und ich sie angefleht habe, mal ein wenig weiter zu denken.Das tolle an ihr ist vor allem, dass sie trotz der schweren Situation immer noch eine Portion Humor hat und man sich als Leser immer wieder köstlich amüsiert.
Aber auch die Herren der Schöpfung waren toll und ich muss ja sagen, dass ich Patrick echt toll finde.
Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat
Es geht so. Natürlich war es spannend zu sehen, wie sie mit dem Tod umgeht und wie sie versucht über Jakob hinweg zu kommen. Doch die richtige Spannung gab es erst im letzten Viertel des Buches.
Gefesselt hat es mich trotzdem, zumal ich sofort mit ihr mitgefühlt habe. Ich wollte wissen, wie sie über ihn hinweg kommt und natürlich auch was ihr nach dem Tod so alles neues passiert.
Die Schreibweise
Der Schreibstil war sehr locker und trotz der traurigen Themen wie der Tod oder das gebrochene Herz, wurde der Schreibstil mit ein wenig Humor versehen, der absolut passend ist. Der Schreibstil passt zu der Jugendlichen Hauptperson und die Gefühle werden in jeder Situation toll beschrieben
Fazit
Das Buch ist voller Traurigkeit, Humor und Liebe. Es ist eine perfekte Mischung und zu dem auch noch mit einer wundervollen Handlung. Jeder der eine locker geschriebenes, aber dennoch ein Buch mit echten Gefühlen und realistischen Charakteren sucht, wird mit diesem Buch nichts falsch machen. Mein neues Lieblingsbuch!
Deswegen bekommt das Buch von mir 4 1/2 Sterne.
★ ★ ★ ★ ☆
- Victoria Brownlee
Mit Liebe gemacht
(4)Aktuelle Rezension von: CoffeeToGoInhalt
Ella wird überraschend schwanger und das in einer ungewissen Zeit. Lange sind sie und Serge noch kein paar und zudem will er seine Fromagerie um einen weiteren Laden erweitern. Doch er kommt zu dem Schluss, dass Paris kein Ort ist, um ein Kind groß zu ziehen und so kauft er kurz entschlossen einen Bauernhof. Und damit fangen die Probleme der beiden erst richtig an.
Eigene Meinung
"Mit Liebe gemacht" gehört wirklich ins Genre "seichte Unterhaltung". Zugegeben, mir hat das Thema "Käse", das sich durch das ganze Buch zieht, sehr gefallen (ich liebe Käse) und mir mehr als einmal das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Doch abgesehen davon, konnte bei mir keine Begeisterung hervorgerufen werden.
Ich hatte das Gefühl, einen Roman im Schnelldurchlauf zu lesen. Vieles wird nur angerissen, wir rasen durch Ellas Schwangerschaft und vor allem die vielen Probleme, die sich mit dem Umzug auftun. Die beiden bekommen Beziehungs- und Geldprobleme, um nur zwei zu nennen.
Statt das aber vernünftig auszuführen, wird alles nur kurz angerissen und weiter gehts im Strudel von Ellas und Serges neuem Leben.
Am Ende löst sich natürlich alles in Wohlgefallen auf. Das war mir ehrlich gesagt viel zu einfach. Man muss wirklich nicht jedes Detail breittreten, aber ein bisschen mehr Ausschmückung darf es schon sein. Schlimme Probleme werden hier mit ein, zwei Sätzen abgehandelt und gut ist. Sehr unbefriedigend.
Dass die Probleme nicht gelöst, sondern mit ein paar Sätzen unter den Tisch gekehrt wurden, hat mich am meisten gestört. Hätte man alles vernünftig und gerne auch mit dem ein oder anderen Streit aufgearbeitet, wäre das wahrscheinlich Stoff für eine Trilogie gewesen, so viel wie sich in ihrem gemeinsamen Leben aufgestaut hat.
Fazit
Wer auf wirklich seichte Unterhaltung ohne Nachdenken steht, ist hier bestens aufgehoben. Bei mir hat das Buch leider keine Begeisterung auslösen können. Viel zu viel "heile Welt". Es ist eben nicht alles immer toll und schnell gelöst, ohne vorher aufgearbeitet zu werden. Daher war es mir auch einfach zu unrealistisch.
- Sofi Oksanen
Fegefeuer
(109)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDas teilweise sehr drastische Buch schildert literarisch herausragend wie Gräueltaten in Krieg und Diktatur zu immer neuer Gewalt und Grausamkeit führen. Im Gegensatz zu vielen historischen Werken stehen dabei nicht Männer, Stadtbewohner oder Bürger der großen Kriegsnationen des 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt, sondern die Geschichten der Frauen.